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Reisemobile 2018.

Reisemobile 2018. - sunlight- metzingen .de · SUNLIGHT 38 Die Küche mit viel Liebe zum Detail: geräumige Schub- kästen und Dachschränke mit Soft-Close-System, großes Rundspülbecken

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Reisemobile 2018.

SABINE SPITZDie Liste ihrer Bike-Erfolge ist schier endlos: Sie hat jegliche Olympiamedaillen um den Hals getragen, zig WM-Podien erklom-men und 18 (!) deutsche Titel geholt. Ihr Sunlight I68 wird bei den Wett-kämpfen multifunktional eingesetzt: Er ist Ruhepol, Pressebüro und sicherer Bike-Hafen in einem.

Unsere Team-Fahrerin Sabine Spitz im Interview auf S. 60.

Mach Urlaub. Mach Abenteuer. Mach Sport. Auf dem Rad, auf dem Berg, auf der

Straße. Mach dich vom Gipfel ins Tal auf, von der Stadt an den Strand, von hier nach

da. Mach vieles. Aber mach dir keine Sorgen. Sunlight ist ein Produkt aus der Erwin

Hymer Group und damit alles, was du dir wünschst: ein solides und stabil gebau-

tes Fahrzeug, mit hochwertigen Materialien, viel Know-how und europaweitem Service zu einem unschlagbaren Preis-Leistungs- Verhältnis. Kurz gesagt: Sunlight ist dein

Reisemobil, das alles möglich macht.

Mach es.

T 65

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Neben den Betten im Heck bietet dir der Teilintegrierte bei Bedarf im Wohnraum zusätzlichen Platz zum Schlafen.

Komm runter. Wo du möchtest.

Der Teilintegrierte bleibt in seiner Gesamtlänge kompakt. Je nach Modell gibt’s ihn mit Hubbett im vorderen Bereich.

BASISFAHRZEUG

Modell FIAT DUCATO

Basismotorisierung 2,3 L MJet

Abgasnorm EURO 6

Leistung kW (PS) 96 (130)

Bereifung 215 / 70 R 15 C

Anhängelast 12 % gebremst / ungebremst 2.000 / 750 kg

Michael Gebert, Gleitschirmprofi und Weltreisender

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Mit dem Bett über dem Fahrerhaus bietet der Alkoven gleichzeitig viel Platz zum Schlafen und zum Wohnen.

Im Alkoven schläfst du souverän im großen Bett über dem Fahrerhaus und hast unten im Wohnraum Platz für alles andere.

Steh über den Dingen. Und lieg auch dort.

Guido Tschugg, Bike-Legende, E-Bike-Pionier und Familienvater

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Sabine Spitz, Deutschlands erfolgreichste Mountainbikerin

Der Integrierte vereint das Fahrer- haus mit dem Wohnraum und bietet dir viel Raumgefühl im Inneren.

Sei ein Raumfahrer.

Beim Integrierten ist das Fahrer-haus direkt in den Wohnbereich integriert.

T

I

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Der Teilintegrierte von Michael Gebert ist für ihn ein wichtiger Landepunkt. Der Gleitschirmflieger nutzt seinen Sunlight als rollendes Zuhause während seiner luftigen Abenteuer.

Sabine Spitz fährt den Integrierten und nutzt die Heckgarage für ihre vier Rennbikes. Mit ihrem Sunlight tourt sie von Wettkampf zu Wettkampf.

Bike-Legende und E-Bike-Pionier Guido Tschugg hat einen komplet-ten zweiten Haushalt in seinem Sunlight. Der Familienvater ist meistens auf zwei Rädern unter-wegs und nutzt das Reisemobil quasi als Hotel auf vier Rädern.

Seid unterwegs, du und dein Sunlight.

A

T 69 L

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Drehbare Sitze

Funktionaler Tisch

Schließlich ist es deins.

360°-Aufnahmenonline auf sunlight.de

Der Look des Interieurs ist wählbar zwischen den Styles Macadamia und Santa Cruz. Beide Wohnwelten überzeugen durch hochwertige Ma- terialien und perfekte Verarbeitung.

WOHNWELTEN

Die eigenen vier Wände im Sunlight Reisemobil stecken voller intelli-genter Lösungen für mehr Stauraum und mehr Freiraum.

Kleiner und schlauer geht’s kaum: Der Badbereich ist perfekt durch-dacht und bietet neben Dusche, Waschbecken und Cassetten- toilette jede Menge Stauraum.

WASCHEN

Auf wenig Raum ganz viele Möglich- keiten, sein Lieblingsgericht zu kochen: die Küche im Sunlight mit Kühlschrank, 3-Flamm-Kocher, Edelstahlspüle und ergonomischen Arbeitsflächen.

KOCHEN

Queens-, Einzel-, Stockbett, französi-sches Bett, längs oder quer: Je nach Modell bietet Sunlight verschiedene Bettenvarianten, mit Holzlattenrost und hochwertigen allergikerfreund- lichen Matratzen.

SCHLAFEN

WOHNEN

Kühlschrank 113 l mit Gefrierfach 14 l

Cassettentoilette mit elektrischer Pumpe und drehbarem Sitz

3-Flamm-Kocher mit Glasabdeckung

Hochwertige Matratzen mit erhöhtem Liegekomfort

Dachschränke

Holzlattenrost für erhöhten Liegekomfort

Möbeldekor Sensual Oak und Cosy White

Bad mit separatem Duschraum

Fußboden Classic Ambiance

Fühl dich wie zu Hause.

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Um 180° drehbare Sitze

Mach es dir gemütlich. Oder laut und lustig.

Der Wohnraum ist der Rückzugsort für dich und deine Familie. Das gesamte Interieur ist aus hochwertigen Materialien gefertigt und perfekt auf den Raum abgestimmt. Über die intelligenten Lösungen wirst du dich freuen. Und du wirst dich wohlfühlen.

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Michael Gebert

„Es ist das perfekte Fliegerfortbewegungsmittel: Das Wetter ist unberechenbar? Wir sind spontan!“

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Guido Tschugg

„So ist das Verreisen mit den Kindern kein Problem, weil sie auf keiner engen Rückbank eingezwängt sind.“

USB-SteckdoseDie praktische USB-Steck-dose zum Aufladen des Smartphones oder Tablets

Ergonomische Polster machen die Sitzgele- genheiten im Sunlight besonders bequem.

Ergonomische Sitzpolster

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Es werde LED: die inte- grierte Beleuchtung unter den Dachschränken.

LED-Beleuchtung

Zweite Aufbau- batteriefür mehr Reserven in deinem Reisemobil (optional)

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Die Küche mit viel Liebe zum Detail: geräumige Schub- kästen und Dachschränke mit Soft-Close-System, großes Rundspülbecken aus Edel- stahl mit Glasabdeckung und hochwertige Einbaugeräte.

mit gusseisernem Topfträger und Glasabdeckung

3-Flamm-Kocher

Dein Lieblingsessen. An deinem Lieblingsort.Die Küche im Sunlight ist zwar nicht die größte, aber verblüffend komplett ausgestattet: Kühlschrank, Gaskochfeld, Spüle, ausklappbare Arbeitsflächen und Stauräume machen den Kochbereich zu deinem neuen Hotspot.

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Viele intelligente Stauräume und ergonomisch angepasste Küchen-möbel bieten genug Platz, um jedes Lieblingsgericht zuzubereiten.

Sabine Spitz

„Im Wohnmobil setzt ein Reisege- fühl ein, das im Auto oder Flugzeug nie aufkommt.“

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Du wirst dich wundern, wer und was hier alles Platz findet. Dein Sunlight ist bis ins kleinste Detail durchgeplant und bietet genug Raum für dich, deine Familie und alles, was du sonst noch gerne mit dabei hast.

Effiziente Geräte mit nied-rigem Energieverbrauch

Stromverbrauch

Optional gibt’s den Kühlschrank auch als größere Variante: mit 167 l Kühl- und 29 l Gefrier-volumen.

Kühlschrank 167 l

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Die ausfahrbare Trittstufe ist für alle da, die ins Reisemobil dürfen. Für alle anderen gibt’s das in die Türe eingepasste Fliegengitter.

A 68

I 68

I 68

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Egal ob Einzel-, Queens-, Stockbett oder französisches Bett im Heck oder Hubbett bzw. Alkoven vorn: Alle Matratzen sind hochwertig und sorgen für einen gesunden Schlaf.

Die doppelverglasten Fenster ver-fügen über ein Verdunkelungsrollo sowie einen Fliegenschutz (aus- genommen Toilettenraumfenster).

Luft rein, alles andere raus

Träum was Schönes. Zum Beispiel von deinem nächsten Abenteuer.Die Bettenvariationen in deinem Sunlight sind vielfältig. Wie und wo du schlafen möchtest, entscheidest am besten du selbst: quer, längs, oben, unten. Nicht nur in deinen Träumen ist vieles möglich.

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Sabine Spitz

„Türe zu und ich bin in meiner Welt. Egal wie draußen der Wettkampf-Trubel tobt.“

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Mit den hochwertigen Betten- varianten liegst du sicher richtig. Und zwar richtig gut.

In allen Festbetten sorgt ein Holzlattenrost für hohen Liege- komfort. Die hochwertigen Matratzen sind für Allergiker geeignet und nachweislich 100 % frei von Hausstaubmilben.

T 58

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Mach dich nass.Im multifunktionalen Badbereich mit Dusche, Waschbecken und Cassettentoilette sowie vielen intelligenten Stauräumen kannst du dich auf kleinstem Raum frisch für den Tag machen.

Qualität von der Dusche bis zum Schrank: Auch im Badbereich sind nur hochwertige Materialien verbaut.

Michael Gebert

„Landen, duschen, ein kühles Getränk und entspannt kochen — und das irgendwo in der schönsten Landschaft.“

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Sei gut gerüstet.Dein Sunlight verfügt über großzügige Stauräume und viele Ablagemöglichkeiten. Je nach Modell über einen zusätzlichen Kleiderschrank bzw. eine Heckgarage mit Antirutschmatten, Verzurrösen und Innenbeleuchtung. Mit so vielen Möglich- keiten kann nichts mehr schiefgehen.

VariobadAlles dreht sich hier um Platz: Im Badbereich sind viele Elemente dreh-, verstell- und versteckbar.

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Highlights.In deinem Sunlight hast du ganz viele schlaue Lösungen, über die du dich jeden Tag aufs Neue freuen kannst.

Elektrische Trittstufe

Steckdose in der Heckgarage *

GFK-Dach und -HeckGasflaschenkastenFliegengittertür

Dachschränke mit indirekter Beleuchtung und Soft-Close- System

3-Flamm-Kocher mit Glasabdeckung

Soft-Close-System in den Schubladen

* Basic-Paket

Wie gefällt er dir am besten?

Seitenwände in Glattblech Silber metallic

16"-Alufelgen Original Fiat

Beklebung Sunlight Active

Scheinwerfer mit schwarzem Rahmen

LED-Tagfahrlichtstreifen

Kühlergrill schwarz glänzend

Fenster in der T-Haube

Hohe Heckleuchten-träger-Aufsatzteile

Für außen kannst du aus mehreren Ausstat-tungsmöglichkeiten und Designs wählen. So wird das Sunlight Reisemobil zu deinem Sunlight Reisemobil.

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TEILINTEGRIERTE

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Schlafplätze

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* optionales Hubbett

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Entscheide selbst.Hier siehst du alle Modelle und Aufbauarten auf einen Blick.

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Du bist bei den meisten Wettkämpfen mit dem Wohnmobil vor Ort. Irgendwie klingt das jetzt nach Schlafplatz, Lager, Werkstatt, Trainingsstätte — alles in einem. Wie muss man sich das tatsächlich vorstellen?

SABINE Nein, nein. Also für die technischen Sachen ist Gott sei Dank der Mechaniker zuständig und der hat natürlich seinen eige-nen Wagen mit Zelt und allem Drum und Dran. Für mich ist das Wohnmobil bei den Wettkämpfen vor allem eines: ein Ruhepol. Ich habe mein gewohntes Umfeld, meine Sachen um mich und komme dadurch auch ganz schnell runter. Vor dem Wettkampf nehme ich mir gerne fünf bis zehn Minuten, um in mich zu gehen. Im Werkstattwagen oder im Zelt kann man nur schwer abschal-ten, im Wohnmobil bin ich richtig abgekap-selt. Aber wenn ich so darüber nachdenke, nutzen wir es tatsächlich recht vielseitig …

Das heißt?SABINE Unter anderem mache ich auch viele Pressegespräche im Wohnmobil.

Ist es nicht komisch, wenn die Medien in dein Heim kommen?

SABINE Es ist schon persönlich, aber den Schlafbereich kann man ja komplett abtrennen und so kann ich meine Privat-sphäre bewahren. Das Wohnmobil ist dann sozusagen in Privatbereich und Be- suchszimmer unterteilt.

Dann ist im Besuchszimmer alles sauber und geordnet — und im Privat-Areal liegt alles querbeet …

SABINE (lacht) Nein, nicht wirklich. Ich gehöre eher zur Kategorie neat. Wildes Chaos ist nicht so meins. Ich brauche Struktur und Organisation.

Du fährst seit Jahrzehnten in der Weltelite ganz vorne mit. Du stehst mit Mitte 40 noch auf dem Podium und man hat nie das Gefühl, dass dein Eifer nachlässt.

SABINE Ich denke, meine Begeisterung kommt auch von der Vielseitigkeit des Sports. Die Cross-Country-Rennen, wo ich ja auch meine olympischen Erfolge ge- feiert habe, sind etwas komplett anderes als das Cape Epic.

Das ist das wohl härteste Etappenrennen der Welt, das jedes Jahr in Südafrika stattfindet.

SABINE Genau. Acht Tage, 700 Kilometer durch den bergigen, sandigen Westen des Landes. 2017 war eine wahre Achterbahn-fahrt für mich und meine Team-Partnerin und wir wurden schließlich Dritte. Aber es geht eben nicht nur um die körperliche

Herausforderung oder gar die Platzierung. Ich habe das Glück, einen Sport auszuüben, der extrem faszinierend ist und mir unglaub-liche Erlebnisse in der Natur beschert. Das ist der Grund, warum es mir einfach noch so viel Spaß macht.

Und wie ist das mit dem Reisen? Hast du noch die schönen Roadtripping-Momente?

SABINE Im Flieger weniger, aber im Wohn-mobil total. Das Wohnmobil macht das Reisen irgendwie entspannter. Auch im Vergleich zum Autofahren. Mir ist das erst vor Kurzem wieder aufgefallen. Im Auto bist du schnell genervt von Baustellen und den anderen Autofahrern. Ich bin gern

etwas zügiger unterwegs, muss ich gestehen — es gibt auch das ein oder andere „unfreiwillige Foto“ von mir. Aber im Wohnmobil ist das gar kein Thema. Man kann einfach nicht Vollgas geben und so entschleunigt man automatisch.

Und dann sitzt du da und singst lauthals Lieder mit?

SABINE (lacht) Heimlich, ja. Aber wirklich nur, wenn ich alleine bin.

Sabine, in der Nacht vor dem Rennen: Steht da dein Bike direkt neben deinem Bett?

SABINE Ja, manchmal ist das tatsächlich der Fall. Es lässt mich einfach ruhiger schlafen, wenn ich es nah bei mir habe. Ich bin inzwischen schon sehr vorsichtig geworden in Sachen Diebstähle. So ein Race-Bike ist natürlich unbezahlbar, es ist exakt auf mich zugeschnitten und abgestimmt.

Wie viele Räder hast du denn bei einem Wettkampf dabei?

SABINE Meist so drei bis vier Räder. Da wäre das Rennrad, mit dem ich mich auf der Rolle warm fahre. Und noch unterschiedliche Bikes — ein Fully und ein Hardtail — , weil man oft erst nach der Streckenbesichtigung entscheidet, welches Modell ideal für den Einsatz ist. Die haben aber alle gut in der Heck- garage Platz.

Interview mit Sabine Spitz

Deutschlands erfolgreichste Mountainbikerin

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keine Gourmet-Menüs, aber wenn es Pasta gibt, dann mache ich eine gute Sauce mit frischem Gemüse dazu. Es kommt auch häufiger vor, dass wir für ein Fotoshoo-ting irgendwo im Nirgendwo sind und das nächste Dorf 15 Kilometer entfernt liegt. Wenn das Licht dann mittags zu grell wird, kochen wir entspannt. Das ist perfekt.

Hast du ein Lieblingsreiseziel?GUIDO Puh, eigentlich nicht. Ich selbst fahre gern zu den Motocross-Strecken und Bike-parks. Die Film- und Foto-Locations sind natürlich immer unglaublich schön. Aber am liebsten verreise ich einfach mit der Familie und da ist es wichtig, dass die Kids happy

sind. Da liegen die Prioritäten anders: Wasser und Strand, Spielkameraden und Kinderklo am Campingplatz.

Jetzt noch einmal zu deiner Karriere: Über Jahre warst du das deutsche Mountain- bike-Aushängeschild schlechthin. Dann hast du dich vor fünf Jahren aus dem Rennzirkus verabschiedet — und urplötzlich heißt es 2017 wieder „Guido Tschugg, Downhill-Welt- meister“ — was ist da los?

GUIDO Ja, in der Masters-Klasse. Was soll ich sagen, es war nicht wirklich geplant. Als ich mit den Rennen aufgehört habe, habe ich mich voll auf das Thema E-Bike gestürzt. Mein Sponsor Haibike ist einer der E-Bike- Vorreiter und mich hat es ebenfalls total gepackt. Ich bin dann eigentlich nur noch E-Bike gefahren, ob privat oder für Filme und Fotoshootings.

Aber du bist doch Downhill-Weltmeister auf dem „normalen“ Bike geworden, oder?

GUIDO Das war dann der große Reiz. Einige Leute trauen einem E-Biker ja nichts mehr zu. Ich wollte zeigen, dass ich meinen Speed und meine Fitness durchaus noch habe. Zum Jahreswechsel kam mir der Gedanke, dass ich jetzt mit 40 Jahren in der Ü40-Klasse starten könnte. Ich wusste, dass die Strecke in Andorra mir entgegenkommt, weil sie extrem heftig ist.

Und du bist dann einfach am Start gestanden?GUIDO Mehr oder weniger. Ich habe kaum jemandem davon erzählt. Zwei Wochen vorher habe ich zu trainieren begonnen und bin dann mit dem Sunlight in die Pyrenäen. Ich war brutal nervös im Vorfeld. Speziell als die Kids mir Sprachnachrichten geschickt haben, da hat es mich emotional so richtig geschüttelt. Aber vor dem Start war ich wieder ruhig und fokussiert wie früher. Und so habe ich mit sechs Sekunden Vor-sprung gewonnen. Jetzt kann ich mich getrost wieder zur Wettkampfruhe setzen.

Guido, du bist nicht nur Sportler durch und durch, sondern auch ein totaler Familien-mensch. Seid ihr viel zu viert mit Wohnmobil unterwegs?

GUIDO Ja, ständig. Ob wir jetzt unsere Eltern besuchen oder übers Wochenende am Gardasee sind. Wir fahren eigentlich nur mit dem Wohnmobil. Die Kinder haben viel Platz, können spielen und sich ablen-ken, anstatt eingezwängt auf einer engen Rückbank zu sitzen.

Sind die Kinder gerne unterwegs?GUIDO Total. Ich denke, für Nena und Elvis (sechs und vier Jahre alt) ist es die per- fekte Mischung. Sie haben ihre gewohnte

Umgebung und lernen zugleich oft schöne neue Plätze kennen. Zumindest ist es so, dass sie auch total oft im Wohnmobil spielen, wenn wir zu Hause sind. Da musst du aber schauen, dass die Schuhe ausgezogen wer-den, sonst hast du einen Sandkasten im Bett.

Und der ganze Wagen ist voller Spielsachen?!GUIDO Ähm, ehrlich gesagt sind alle Schränke mit meinen Sachen belegt. Ich bin ja ständig damit unterwegs und habe wirk-lich alles an Bord. Ich kann jederzeit spontan auf eine Woche Fotoshooting nach Südfrank-reich starten. Für Yve und die Kinder räume ich dann ein, zwei kleine Schränke frei …

Was steckt dann alles drin in deinem A70?GUIDO Einfach alles. Ein zweiter Hausstand von der Unterhose bis zur Espressoma-schine. Alles an Ausrüstung und in der Heck- garage entweder meine E-Bikes oder meine Motocross-Maschine, mit der ich auch oft unterwegs bin. Sie passt einfach so rein, da muss ich den Lenker nicht verstellen oder irgendwas ausbauen. Auf Familientrips kom- men dann noch die Räder der anderen dazu, zig Bälle und Spielsachen und der Feuer-korb samt Holz. Fix dabei sind auch immer meine Werkzeugkiste und Grillutensilien.

Kochst du auch, wenn du allein unterwegs bist?

GUIDO Ja, absolut. Ich bin keiner, der die Raviolidose aufmacht. Ich mag guten Kaffee und gutes Essen und das nicht nur, weil ich Sportler bin. Ich zaubere jetzt

Interview mit Guido Tschugg

Bike-Legende, E-Bike-Pionier und Familienvater

Unsere Team-Fahrer Michael Gebert und Guido Tschuggim Interview online auf sunlight.de

MICHAEL GEBERTEr stammt aus einer der schönsten Regionen Deutschlands, dem Allgäu — und ist doch nur selten vor Ort. Michael reist als Gleitschirmflieger acht Monate im Jahr um den Globus. Von Äthiopien bis Albanien hat er die Länder der Welt von oben wie von unten gesehen.

GUIDO TSCHUGGBMX-Trickser, E-Bike- Pionier, Downhill-Welt-meister: Guido wird von der Bike-Szene zu Recht als „Altmeister“ gefeiert. Doch am wichtigsten ist ihm ein anderer Titel: Familien- vater. Für seine Kids tauscht er die Bikeparks der Welt liebend gern gegen einen Sandstrand (auch wenn der dann gern ins Bett des Alkoven getragen wird).

Technische und preisliche Änderungen vorbehalten. Sämtliche Abbildungen dei-nes Sunlight Katalogs können zum Teil Alternativ-Designs oder Sonderausstattungen zeigen, für die Mehrkosten entstehen. Angaben zur Tech-nik, Ausstattung und zum Preis findest du in einer sepa-raten Preisliste. Farbabwei-chungen sind aus drucktech-nischen Gründen möglich.

Grafik und Layout: Art Direction: Tom Albrecht Layout: Jolanda Buck

Fotos: Martin Erd

Druck: Eberl Print

Sunlight GmbH, Bahnhof 11, D–88299 Leutkirch im Allgäu, Tel. +49 7561 9097-200, [email protected], sunlight.de, facebook.com/sunlight

Ein Unternehmen der ERWIN HYMER GROUP.

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