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Report Ausgabe Nr. 09 September 2014, erscheint monatlich SCHWEIZ Diaconia Internationale Hilfe Christliches Hilfswerk Feldstrasse 9 CH-5712 Beinwil am See Tel.: 062 771 05 50 Fax: 062 771 45 03 E-Mail: [email protected] DEUTSCHLAND Diaconia Internationale Hilfe e.V. Christliches Hilfswerk Schönberger Weg 1 D-79713 Bad Säckingen Tel.: 07761 553 29 73 Fax: 07761 553 78 18 E-Mail: [email protected] www.diaconia.org Artusch ist geschwächt und hat alle seine Haare verloren. Seine Mutter versucht, Artusch durch die schwere Zeit im Moskauer Krankenhaus zu begleiten. Ein Bild aus glücklichen Tagen: Artusch vor seiner Erkrankung. Kamo und seine Familie müssen für ihre Wohnung eine hohe Miete zahlen. Armenien Krebsgeschwulst im Hals bedroht das Leben des Zehnjährigen – Therapie unbezahlbar Artusch will leben Fotos: Baru Jambazian Sein kahler Kopf spricht eine deut- liche Sprache: Artusch Sanosian hat Krebs. Der Zehnjährige hat in den vergangenen Monaten Schreckliches durchgemacht. Er könnte völlig gesund werden, doch jetzt fehlt das Geld für die nächste, alles entscheidende Chemo- Block-Behandlung. Artusch ist in einer Arztfamilie aufge- wachsen. Sein Vater ist Röntgenologe, die Mutter Laborantin, der Grossvater ein be- kannter Kardiologe und die Grossmutter Kinderärztin. Alle sind Spezialisten und haben Hunderten von Menschen geholfen. Doch Artusch können sie nicht helfen. „Am 4. März dieses Jahres hat meine Schwiegertochter einen kugelförmigen Knoten an Artuschs Hals ertastet. Wir dachten, es sei eine harmlose Zyste“, er- zählt der Grossvater mit brüchiger Stim- me, und Tränen steigen ihm in die Augen. Danach musste sich Artusch vielen Un- tersuchungen unterziehen. Jedoch die Art der Geschwulst konnten die Ärzte nicht bestimmen. Da die medizinischen Mög- lichkeiten in Armenien durch die schlechte Ausstattung der Kliniken beschränkt sind, wurde Artusch an die Kollegen in Moskau überwiesen. Er kam ins onkologische For- schungszentrum „N.N.Blochin“, und die Diagnose lautete: Bösartiger Tumor. Dem Jungen wurde eine hochdosierte Vier-Blöcke-Chemotherapie verordnet, um den Tumor zu verkleinern. Allerdings sind damit hohe Kosten verbunden, die die Familie niemals aus eigenen Kräften auf- bringen konnte, da Ärzte in Armenien nur sehr wenig verdienen. Die gesamte The- rapie kostet rund 60 000 Franken (50 000 Euro). Freunde und Verwandte der Familie sammelten die Summe für den ersten Che- mo-Block, und durch private Spendenak- tionen und den Verkauf von Hab und Gut gelang es der Familie, den Grossteil des benötigten Geldes für die nächsten zwei Chemo-Blöcke zusammenzubekommen. Mittlerweile sind die finanziellen Mittel der Familie völlig erschöpft. Aber es fehlt noch das Geld für den letzten Chemo- Block, ungefähr 15 000 Franken (12 500 Euro). Zu Hause wartet auf Artusch sein jün- gerer Bruder Dawit (9). Während seine Fa- milie in Moskau ist, lebt er bei den Gros- seltern. Er weint oft, weil er Artusch und seine Eltern sehr vermisst und träumt von dem Tag, an dem er alle wieder umarmen kann und betet für die Gesundheit seines Bruders. Wir möchten uns an den Kosten betei- ligen, damit die Behandlung zu Ende ge- führt und das Leben von Artusch gerettet werden kann. Bitte unterstützen Sie uns dabei durch Gebet und Gaben. Projekt Nr. 2240 „Chemotherapie für Artusch” Armenien Pastor Kamo Hakobian braucht dringend eine Unterkunft für sich und seine Familie Ein Zuhause für ehrenamtlichen Geistlichen Er ist Pastor. Für seinen Dienst in einer kleinen evangelischen Kirchge- meinde in Jerewan bekommt Kamo Ha- kobian jedoch keinen Lohn. Deswegen versucht er, seine Familie durch seiner Hände Arbeit über Wasser zu halten. Schicksalsschläge haben ihn auf die Probe gestellt – doch das Vertrauen in Gott blieb und lässt ihn weitermachen. Kamo, 1961 geboren, stammt aus einer wohlhabenden Familie, die in einer Eigen- tumswohnung im Zentrum Jerewans lebte. Er selbst besass ein Geschäft in Russland. Nach dem Zerfall der Sowjetunion und der Abwertung des sowjetischen Rubels ging seine Firma pleite. Als die Banken Insolvenz anmeldeten, verlor Kamo seine gesamten Ersparnisse. Zu der wirtschaft- lichen Not kam hinzu, dass Kamos Mutter schwer erkrankte. Er verkaufte die Woh- nung, um Geld für die Behandlung zu haben. Dennoch starb Kamos Mutter im Herbst 1991. Kamo und sein Vater zogen zu Verwand- ten. Für eine neue Bleibe reichte das Geld nicht. Also beschloss Kamo, Schweine zu züchten, um Geld für eine eigene Wohnung zu verdienen. Doch das ging schief: Die 60 Schweine starben innerhalb weniger Tage. Es stellte sich heraus, dass das gekaufte Futter eine grosse Menge Gipspulver en- thielt, was zur Verstopfung führte. Bald starb Kamos Vater an einem Herz- infarkt, und Kamo blieb alleine zurück. Er wurde depressiv. Rückblickend dankt er Gott, dass er in dieser Zeit seine Frau Nelli traf. Sie heirateten und bekamen vier Kinder: drei Söhne und eine Tochter. Die Familie lebt nun vom Kleinhandel. (Fortsetzung Seite 3)

Report - Diaconia · 2014-08-16 · Report Ausgabe Nr. 09 September 2014, erscheint monatlich SCHWEIZ Diaconia Internationale Hilfe Christliches Hilfswerk Feldstrasse 9 CH-5712 Beinwil

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Page 1: Report - Diaconia · 2014-08-16 · Report Ausgabe Nr. 09 September 2014, erscheint monatlich SCHWEIZ Diaconia Internationale Hilfe Christliches Hilfswerk Feldstrasse 9 CH-5712 Beinwil

Report Ausgabe Nr. 09September 2014, erscheint monatlich

SCHWEIZDiaconia Internationale HilfeChristliches HilfswerkFeldstrasse 9CH-5712 Beinwil am SeeTel.: 062 771 05 50Fax: 062 771 45 03E-Mail: [email protected]

DEUTSCHLANDDiaconia Internationale Hilfe e.V.Christliches HilfswerkSchönberger Weg 1D-79713 Bad SäckingenTel.: 07761 553 29 73Fax: 07761 553 78 18E-Mail: [email protected]

www.diaconia.org

Artusch ist geschwächt und hat alle seine Haare verloren.

Seine Mutter versucht, Artusch durch die schwere Zeit im Moskauer Krankenhaus zu begleiten.Ein Bild aus glücklichen Tagen: Artusch vor seiner Erkrankung.

Kamo und seine Familie müssen für ihre Wohnung eine hohe Miete zahlen.

Armenien Krebsgeschwulst im Hals bedroht das Leben des Zehnjährigen – Therapie unbezahlbar

Artusch will leben

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Sein kahler Kopf spricht eine deut-liche Sprache: Artusch Sanosian hat Krebs. Der Zehnjährige hat in den vergangenen Monaten Schreckliches durchgemacht. Er könnte völlig gesund werden, doch jetzt fehlt das Geld für die nächste, alles entscheidende Chemo-Block-Behandlung.

Artusch ist in einer Arztfamilie aufge-wachsen. Sein Vater ist Röntgenologe, die Mutter Laborantin, der Grossvater ein be-kannter Kardiologe und die Grossmutter Kinderärztin. Alle sind Spezialisten und haben Hunderten von Menschen geholfen. Doch Artusch können sie nicht helfen.

„Am 4. März dieses Jahres hat meine Schwiegertochter einen kugelförmigen Knoten an Artuschs Hals ertastet. Wir dachten, es sei eine harmlose Zyste“, er-zählt der Grossvater mit brüchiger Stim-me, und Tränen steigen ihm in die Augen.

Danach musste sich Artusch vielen Un-tersuchungen unterziehen. Jedoch die Art der Geschwulst konnten die Ärzte nicht bestimmen. Da die medizinischen Mög-lichkeiten in Armenien durch die schlechte Ausstattung der Kliniken beschränkt sind, wurde Artusch an die Kollegen in Moskau überwiesen. Er kam ins onkologische For-schungszentrum „N.N.Blochin“, und die Diagnose lautete: Bösartiger Tumor.

Dem Jungen wurde eine hochdosierte Vier-Blöcke-Chemotherapie verordnet, um den Tumor zu verkleinern. Allerdings sind damit hohe Kosten verbunden, die die Familie niemals aus eigenen Kräften auf-bringen konnte, da Ärzte in Armenien nur sehr wenig verdienen. Die gesamte The-rapie kostet rund 60 000 Franken (50 000 Euro). Freunde und Verwandte der Familie sammelten die Summe für den ersten Che-mo-Block, und durch private Spendenak-tionen und den Verkauf von Hab und Gut gelang es der Familie, den Grossteil des benötigten Geldes für die nächsten zwei Chemo-Blöcke zusammenzubekommen. Mittlerweile sind die finanziellen Mittel der Familie völlig erschöpft. Aber es fehlt

noch das Geld für den letzten Chemo-Block, ungefähr 15 000 Franken (12 500 Euro).

Zu Hause wartet auf Artusch sein jün-gerer Bruder Dawit (9). Während seine Fa-milie in Moskau ist, lebt er bei den Gros-seltern. Er weint oft, weil er Artusch und seine Eltern sehr vermisst und träumt von dem Tag, an dem er alle wieder umarmen kann und betet für die Gesundheit seines Bruders.

Wir möchten uns an den Kosten betei-ligen, damit die Behandlung zu Ende ge-führt und das Leben von Artusch gerettet werden kann. Bitte unterstützen Sie uns dabei durch Gebet und Gaben.

ProjektNr.2240„ChemotherapiefürArtusch”

Armenien Pastor Kamo Hakobian braucht dringend eine Unterkunft für sich und seine Familie

Ein Zuhause für ehrenamtlichen GeistlichenEr ist Pastor. Für seinen Dienst in

einer kleinen evangelischen Kirchge-meinde in Jerewan bekommt Kamo Ha-kobian jedoch keinen Lohn. Deswegen versucht er, seine Familie durch seiner Hände Arbeit über Wasser zu halten. Schicksalsschläge haben ihn auf die Probe gestellt – doch das Vertrauen in Gott blieb und lässt ihn weitermachen.

Kamo, 1961 geboren, stammt aus einer wohlhabenden Familie, die in einer Eigen-tumswohnung im Zentrum Jerewans lebte. Er selbst besass ein Geschäft in Russland. Nach dem Zerfall der Sowjetunion und der Abwertung des sowjetischen Rubels ging seine Firma pleite. Als die Banken Insolvenz anmeldeten, verlor Kamo seine gesamten Ersparnisse. Zu der wirtschaft-lichen Not kam hinzu, dass Kamos Mutter schwer erkrankte. Er verkaufte die Woh-

nung, um Geld für die Behandlung zu haben. Dennoch starb Kamos Mutter im Herbst 1991.

Kamo und sein Vater zogen zu Verwand-ten. Für eine neue Bleibe reichte das Geld nicht. Also beschloss Kamo, Schweine zu züchten, um Geld für eine eigene Wohnung zu verdienen. Doch das ging schief: Die 60 Schweine starben innerhalb weniger Tage. Es stellte sich heraus, dass das gekaufte Futter eine grosse Menge Gipspulver en-thielt, was zur Verstopfung führte.

Bald starb Kamos Vater an einem Herz-infarkt, und Kamo blieb alleine zurück. Er wurde depressiv. Rückblickend dankt er Gott, dass er in dieser Zeit seine Frau Nelli traf. Sie heirateten und bekamen vier Kinder: drei Söhne und eine Tochter. Die Familie lebt nun vom Kleinhandel.

(Fortsetzung Seite 3)

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Rumänien Dreijährige schielt auf beiden Augen und ist dadurch völlig eingeschränkt

Ein klarer Blick für Izabela

Rumänien Alleinerziehende Mutter kann ihre beiden Kinder nicht mehr versorgen

„Bitte gebt meinen Kindern zu essen!“

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Es bricht Simona das Herz, dass sie ihrer kleinen Tochter die notwendige Operation nicht ermöglichen kann.

Simona liebt ihre beiden Kinder Izabela und David über alles.

Die dreijährige Izabela leidet an beidseitigem Strabismus.

auf beiden Augen an einer Augenmuskel-gleichgewichtsstörung (Strabismus) lei-det und diese Einschränkung nur operativ behoben werden kann. „Es brach mir das Herz, weil ich in dem Moment, als mir die Ärzte die Diagnose mitteilten, wusste, dass ich die Operation nicht würde bezah-len können. Mein Kind muss schielend und unsicher durch die Welt gehen.“ Auch jetzt kämpft die 41-Jährige mit den Tränen. „Was soll nur aus dem Kind werden“, fragt sie verzweifelt. Wie wird es, wenn Izabela in die Schule kommt? Wird sie überhaupt lesen und schreiben, rechnen und malen können? Wird sie sich im Strassenverkehr sicher zurechtfinden? „Ich mache mir gros-se Sorgen um ihre Zukunft“, sagt Simona.

Ihr älterer Sohn David (7) ist so ganz an-ders als seine Schwester: aufgeweckt und interessiert. Er ist gut in der Schule und liebt Fussball. Gerne würde er in einem Verein spielen, doch die Mutter kann die hohen Vereinsbeiträge nicht zahlen. „Er ist so fröhlich und neugierig. Meine kleine Iz-abela wäre wie ihr Bruder, da bin ich mir sicher – wenn sie nur richtig sehen könn-te.“ David liebt seine kleine Schwester. Liebevoll nimmt er sie in den Arm, erklärt ihr Dinge und erzählt ihr Geschichten. „Iz-abela kann nicht so gut sehen. Da muss ich ihr eben manches mehrmals zeigen oder

nenschein“, sagt sie. Marinela ist in einer grossen Familie aufgewachsen, sie hat sieben Geschwister. Ihr Vater wurde vom Blitz erschlagen, und ihre Mutter brach-te ihre Kinder mehr schlecht als recht al-leine durch. Jetzt wohnen Marinela, ihre Mutter und ihr behinderter Bruder Tür an Tür. „Sie brauchen meine Unterstützung.“ Marinelas Mann hat sie, wie so oft in Ru-mänien, mit den Kindern sitzen gelassen. „Erst in der Ehe hat er sein wahres Gesicht gezeigt. Er war faul und hat viel getrun-ken“, sagt sie.

Das Haus von Marinela und ihren Kin-dern ist sauber und gepflegt. Alles hat sei-nen Platz. Die Familie lebt in einem ein-zigen Raum ohne fliessendes Wasser und mit einem Holzofen. Marinela kümmert

Ein sehr ernster Blick – es scheint, als habe die kleine Izabela das Lachen verlernt. Oder rührt dieser versteinerte und traurige Blick daher, dass sie ihre Umwelt schlecht sehen und einschätzen kann?

Die Dreijährige hat schon viel hinter sich. Als Baby war sie quietschfidel und ein echter Sonnenschein. „Ich erinnere mich an ihr strahlendes Lächeln und freu-diges Gegluckse, wenn ich sie beim Wi-ckeln gekitzelt habe“, sagt Mutter Simona Voicu wehmütig. Ihre Kinder waren wäh-rend ihrer Ehe mit einem gewalttätigen und egoistischen Mann Simonas grösster Halt. Der Mann trank viel und liess die Familie oft allein. „Ich war so unendlich müde und gleichzeitig so angespannt“, erinnert sich die 41-Jährige an ihre Ehe. „Als ich ent-deckte, dass irgendetwas mit Izabelas Au-gen nicht stimmte, hat es meinen Mann gar nicht gekümmert.“

Simona verliess ihn schliesslich und reichte die Scheidung ein. Die Kinder nahm sie mit. Izabelas Zustand verschlech-terte sich. Sie konnte mit den Augen nicht mehr richtig fixieren und fing zu schielen an. Sie griff daneben und wurde immer unsicherer. Die Ärzte teilten der besorg-ten Mutter schliesslich mit, dass Izabela

„Ich wünsche mir eine Schultasche für meine Schwester und eine für mich“, sagt Sebastian (12) leise und guckt be-schämt zu Boden. Er ist ein guter Schü-ler und hat nur sehr gute Noten. Derzeit teilt er sich mit seiner Schwester Roxa-na eine Schultasche. Symptomatisch für die Armut, in der seine Familie lebt.

Seine Mutter Marinela Negrea (44) lebt mit ihm und Roxana (7) in einem kleinen Haus. Seine zwei älteren Schwestern ha-ben bereits ihre eigenen Familien und sind ausgezogen. Eigentlich hätte er noch vier weitere Geschwister, doch die starben bereits als Babies. Umso mehr freut sich Marinela über ihre beiden „Kleinen“. „Sie sind mein ganzes Glück und mein Son-

erklären“, sagt er, ganz der grosse Bruder, der die kleine Schwester beschützen will.

Simona arbeitet bei einem Bäcker. Doch ihr Verdienst von 194 Franken (162 Euro) monatlich reicht gerade so nur für Miete, Strom, Essen und Kleidung. „Es ist mir unmöglich, genug Geld für eine Operation zurückzulegen“, sagt sie verzweifelt. Wir würden die kleine Izabela gerne erneut einem Arzt vorstellen und gegebenenfalls

die Operationskosten übernehmen. Zu ger-ne würden wir Izabela wieder lachen sehen und ihrer Mutter eine grosse Last von den Schultern nehmen. Vielen Dank für Ihre Hilfe.

ProjektNr.2241„AugenoperationIzabela”

sich auch um einige ihrer Enkel. Dabei weiss sie oft nicht, wie sie ihre eigenen Kinder satt bekommen soll. Eine warme Mahlzeit ist selten, und auch Brot gibt es nicht jeden Tag. Die 44-Jährige arbeitet bei den Nachbarn und versucht mit kleinen Jobs ein wenig Geld zu verdienen. Doch ihre Gesundheit ist angegriffen. Marinela leidet an einem Leistenbruch und hatte in der Vergangenheit mehrere Kaiserschnitte, die nicht richtig verheilten. „Ich kann mich schlecht bücken, und schwer heben kann ich gar nicht mehr.“ Und so hat die Familie nur ein minimales Einkommen.

„Ich kann meine Kinder nicht alleine ernähren“, sagte Marinela, als sie ins Dia-conia-Büro kam. Sie hatte von uns gehört. Bekannte hatten ihr geraten, bei uns nach-

zufragen. Als wir sie zu Hause besuchten, war die gläubige Frau vor Freude den Trä-nen nah: „Ich habe den Kindern gesagt, dass ich um Hilfe gebetet habe – und jetzt sind Sie wirklich hier.“

Wir möchten Marinela und ihren Kin-dern helfen. Mit Nahrungsmitteln für ein Jahr, Schulsachen für die Kinder und ei-nem neuen Ofen. So kann Marinela gesund werden und die Familie sich ausruhen. Und Sebastians Wunsch nach einer eige-nen Schultasche könnte auch Wirklichkeit werden. Vielen Dank, wenn Sie diese Fa-milie gemeinsam mit uns unterstützen!

ProjektNr.2242„EssenfürMarinelasKinder”

Roxana und Sebastian wünschen sich jedes eine Schultasche. Marinela sorgt sich um ihre Kinder Sebastian und Roxana. Essen ist für Sebastian und Roxana nicht selbstverständlich. So wird jeder Bissen genossen.

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Blickpunkt: „BAZ“ – lehrgAng nähen

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Als kleines Mädchen stattete Amalya ihre Puppen mit hübscher Kleidung aus. Heute arbeitet sie als gefragte Nä-herin zu Hause und fertigt Kleidung auf Bestellung an.

Gerade als wir ankommen, verabschie-det Amalya eine strahlende und zufriedene Kundin, die mit einem hübschen Abend-kleid auf dem Arm das Haus verlässt. Nicht nur die Kundin strahlt, sondern auch Ama-lya. “Die Arbeit macht mir so viel Freude! Nachdem ich im BAZ-Lehrgang die Grund-lagen erlernt hatte, arbeitete ich drei Mo-nate in einer Boutique für Hochzeits- und Abendkleider und vertiefte meine Kennt-nisse”, erzählt sie. Schon ihr Vater und ihre Grossmutter arbeiteten als Näher und brachten ihr die ersten Schritte bei. So liegt diese Begabung in ihrer Familie. “Natür-lich nehme ich auch Ausbesserungen vor”, sagt Amalya lächelnd, “denn viele können sich keine neue Kleidung leisten und be-

Amalya arbeitet mit Freude und Ausdauer an der ihr von Diaconia als Starthilfe geschenkten nähmaschine.

kommen so das Gefühl, ein neues Klei-dungsstück zu besitzen”. Amalya betont, wie wichtig es ist, ein Ziel zu haben, und sich nicht mit den Gegebenheiten zufrie-denzugeben, sondern die sich bietenden Möglichkeiten zu ergreifen. Mit grosser Dankbarkeit denkt sie an ihre Lehrerin und die freundlichen Mitarbeiter im BAZ zurück. Und sie dankt auch den Spendern von Dia-conia für diese ausserordentliche Möglich-keit, die sie erhalten hat.

Wir wünschen Amalya alles Gute für ihre Zukunft, hoffen, dass sie stets genügend Aufträge hat und für viele weitere Frauen eine Inspiration darstellt.

Wenn auch Sie die Lehrgänge im BAZ unterstützen, freuen wir uns darüber. Herz-lichen Dank.

Projekt Nr. 2245 „Berufsausbildungszentrum BAZ”

Armenien Amalya und die Familientradition

Ihre vier Kinder sind Kamos und Nellis ganze Freude. Das Fundament für das neue Haus steht schon. Aber es fehlt das Geld, um es weiterzubauen.

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Seit mehr als 17 Jahren wohnt sie in einer kleinen, gemieteten Wohnung in Jerewan, und Kamo ist Alleinverdiener. Was nach Abzug der Miete und den Rechnungen für Gas und Strom von den monatlichen Ein-nahmen übrig bleibt, reicht gerade so für Lebensmittel und Kleidung.

Mit dem wenigen und hart Ersparten konnte Kamo ein kleines Stück Land er-werben und das Fundament für das zu-künftige Zuhause bauen. „Ich habe nur das Baumaterial gekauft. Bei der Arbeit haben mir meine Freunde sehr geholfen. Ohne sie hätte ich es nicht gewagt, das Haus zu beginnen“, berichtet der Pastor. Seine Freunde sind bereit, ihm auch weiterhin zu helfen. Aber die Familie kann sich die Ma-terialien nicht leisten – und eine Besserung der finanziellen Situation ist nicht in Sicht.

Wir möchten gerne gemeinsam mit Ih-nen dieser Familie helfen und die Bauma-terialien kaufen. So könnte Kamos Ein-kommen für die Bedürfnisse seiner Kinder verwendet werden und Gespräche mit Gemeindegliedern in wohltuender Umge-bung stattfinden. Vielen Dank dafür.

ProjektNr.2243„EinZuhausefürPastorKamo”

(Fortsetzung von Seite 1)

Armenien Karine diente im Berg-Karabach-Krieg als Soldatin – nun braucht sie unsere Hilfe

Medizinische Behandlung für Hakob

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Dank des unermüdlichen Einsatzes seiner Mutter kann der behinderte Hakob sprechen und laufen.

Hakob liebt seine Grossmutter und seine Mutter. Er hat aufgrund seiner Behinderung das Gemüt eines Kindes.

Sie zog mit ihrem behinderten Sohn zu ihren Eltern. Mehr als ein Dach über dem Kopf konnten diese ihr jedoch nicht bieten.

Aber Karine ist eine starke Frau. Sie be-schloss, alle möglichen Rehabilitationsme-thoden zu nutzen, um ihrem Kind zu helfen. Ihren gesamten Verdienst als Küchenhilfe gab sie für die Therapien ihres Sohnes aus. Mit Erfolg: Hakob kann heute gehen und sprechen. Er besuchte sogar eine Sonder-schule, wo er lesen und schreiben lernte.

Aber seit drei Jahren kann Karine nicht mehr arbeiten. Seit ihrer Kindheit leidet sie an Epilepsie. Zudem hat sie wegen al-ter Wirbelbrüche starke Rückenschmerzen. Doch Hakob wird sein Leben lang auf Be-treuung und medizinische Hilfe angewie-sen sein. Momentan braucht er dringend ein Hörgerät, um am Leben teilnehmen und auf der Strasse die herannahenden Autos hören zu können. Auch seine Zähne müssen dringend behandelt werden. Doch er hat panische Angst und kann nicht lan-ge still auf dem Zahnarztstuhl sitzen. Eine Narkose wäre nötig, erhöht jedoch die Be-handlungskosten um ein Vielfaches. Für das alles kann Karine nicht alleine aufkom-men. Bitte helfen Sie der Frau, die sich un-ermüdlich und geduldig für das Wohlgehen ihres Sohnes eingesetzt hat und nun auf Hilfe angewiesen ist. Herzlichen Dank da-für!

ProjektNr.2244„BehandlungskostenHakobundKarine”

,,Ich weiss nicht mehr weiter. Ich kann das alles nicht mehr alleine bewältigen und brauche Hilfe!“ Als Karine Ghasa-rian zu Diaconia kommt, ist sie am Ende ihrer Kräfte angelangt. Sie war Solda-tin, Krankenschwester, ist Witwe und hat beherzt für ihren behinderten Sohn Hakob gekämpft. Doch nun benötigt die kranke Frau selbst dringend Hilfe.

Mit nur 22 Jahren kämpfte Karine im Berg-Karabach-Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan. Sie hatte gerade ihre Ausbildung zur Krankenschwester abge-schlossen. Karine kümmerte sich jedoch nicht nur um Verletzte, sondern kämpf-te selber als Soldatin. Zweimal wurde sie schwer verwundet. Im Soldaten Kirakos fand sie ihre grosse Liebe.

Nach Kriegsende träumten Karine und Kirakos von einem eigenen Kind und ei-nem guten Leben. Das Glück währte jedoch nicht lange. Karine war im dritten Monat schwanger, als man bei Kirakos Lungen-krebs feststellte. Wegen der Wirtschaftskri-se waren die Krankenhäuser nicht geheizt, und es fehlte an Medikamenten und medi-zinischen Geräten. Kirakos fuhr daher nach Moskau, wo er 1996 starb.

Karines Sohn kam zur Welt und sie nann-te ihn Hakob. Doch die Freude wurde bald getrübt: Die Ärzte stellten eine zerebrale Kinderlähmung bei ihm fest: Eine verzö-gerte geistige und sprachliche Entwick-lung, spastische Lähmung der Extremitäten und ein geringes Seh- und Hörvermögen. Die junge Witwe war am Boden zerstört.

Page 4: Report - Diaconia · 2014-08-16 · Report Ausgabe Nr. 09 September 2014, erscheint monatlich SCHWEIZ Diaconia Internationale Hilfe Christliches Hilfswerk Feldstrasse 9 CH-5712 Beinwil

Herausgeber:„Diaconia Internationale Hilfe / Der Ostkurier“Feldstrasse 9, CH-5712 Beinwil am See

Präsident: Hans-Rudolf HintermannBeinwil am See

Vizepräsident: Christian Sartorius

Kassier: Dr. oec. Roger Foiera

Geschäftsführung: Christian Sartorius, Martin Hintermann, Hans-Rudolf Hintermann

Unsere Spendenkonten:

Allgemeine Spenden: Postkonto 50-9977-4

Patenschaften: Postkonto 50-6114-9

Freiwilliger Abonnementsbetrag jährlich Fr. 12.-

Bank: VALIANT BANK, 5734 Reinach AGKonto 16 0.011.314.10

Gehen für ein Projekt mehr Spenden als benötigt ein, werden diese für ähnliche Zwecke eingesetzt.

Kontrollstelle: UTA Treuhand AGCH-5737 Menziken

Druck: Druckerei Kasimir Meyer AG, CH-5610 Wohlen

Herausgeber:DIACONIA Internationale Hilfe e.V.Christliches Hilfswerk Schönberger Weg 1, D-79713 Bad Säckingen

Vorsitzender: Hans-Rudolf Hintermann

Stellvertretende Vorsitzende: Martin Hintermann, Michaela Kuhlmann

Geschäftsleitung: Diese wird durch den Vorstand ausgeübt.

Unter der Nr. VR 730 eingetragen im Vereinsregisterbeim Amtsgericht Bad Säckingen

Freiwilliger Abonnementsbetrag jährlich Euro 8,-

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Redaktion: Diaconia Internationale Hilfe

Layout «Diaconia-Report»: Joe Karakashian 09/1

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Diaconia Internationale Hilfehat den Ehrenkodex SEA unterzeichnet.

Rumänien Die beengten Wohnverhältnisse nehmen der Familie zusehends die Luft zum Atmen

Ein Zuhause für Familie Stefanuta

Mit zur Familie gehört auch Daniels Mutter. Fünf Personen teilen sich einen einzigen Raum.

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„Wir möchten nur einen Ort haben, an dem wir zu Hause sind, wo unsere Kinder sicher aufwachsen können und wo es warm und trocken ist“, sagt Ka-talin Stefanuta seufzend. Die Mutter zweier Kinder hat mit ihrer Familie eine Unterkunfts-Odyssee hinter sich.

Seit 14 Jahren ist Katalin mit Daniel ver-heiratet. Sie haben zwei Söhne, Dumitru (11) und Marian (7). Zur Familie gehört auch Daniels Mutter, die seit acht Jahren bei Daniel und Katalin lebt. „Mein Vater ist gewalttätig. Ich konnte meine Mutter nicht zurücklassen“, erzählt Daniel. Sein Vater tyrannisierte die Familie, schlug sei-ne Frau und die Kinder, und war fast nie nüchtern. Als Daniel 23 Jahre alt war, ging

er mit Mutter und Bruder nach Brasov und liess den Vater allein im moldawischen Hinterland zurück. „Wir hofften auf ein besseres Leben“, erinnert er sich.

Auch Katalin hatte ein schwere Kindheit und Jugend. Mit neun weiteren Geschwis-tern wuchs sie bei alkoholkranken Eltern auf. Die Zustände waren so schlimm und die Eltern so brutal, dass die Kinder ins Heim kamen. „Eine schlimme Zeit“, erin-nert sich die zierliche Frau.

Nach ihrer Hochzeit lebten die Eheleute zunächst bei Katalins Eltern und einigen ihrer Brüder. 13 Personen in einem kleinen Raum ohne Türen und Fenster. Als Ka-talins Vater begann, aggressiv zu werden und ausrastete, flohen sie mit Daniels Mut-ter und den Kindern. Sie kamen in einem

Albanien Desolate Wohnverhältnisse machen Familie Mani immer mehr zu schaffen

Gesunde Umgebung für gesundes Leben

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Familie Mani lebt in einem baufälligen und nicht insolierten Haus. Das macht die Familienmitglieder krank.

Tiefe Sorgenfalten haben sich in Gjergjis Gesicht eingegraben. Auch sein neunjähriger Sohn Bernard ist oft krank.

Das Haus ist dunkel und nicht gedämmt. Im Winter ist es bitterkalt und im Sommer viel zu heiss.

Bei Familie Mani muss dringend et-was geschehen: Ausser Vater Gjergji (49) sind alle krank. Vor allem die Kin-der Valentin (19), Violeta (16) und Ber-nard (9) leiden unter Erkrankungen, die durch die Armut und die schlechten Lebensbedingungen entstehen. Auch Mutter Age (43) ist krank und sorgt sich um ihre Familie.

1991 zog die Familie aus der Region Du-kagjini, tief in den Bergen, nach Shkoder, in einen Stadtteil, in dem viele Familien aus dieser Region lebten. „Wir kamen bei Ages Bruder unter. Es war ein gutes Haus“, erinnert sich Gjergji. Das Leben wurde erstmals getrübt, als Ages Bruder plötzlich verstarb. Kurz nach seinem Tod ging das Haus in Flammen auf. „Wir ha-

ben alles verloren“, so der Familienvater. Am schlimmsten aber war, dass kurz nach dem verheerenden Brand der älteste Sohn der Familie starb. „Bis heute fehlen uns die Worte, um diesen Schmerz auszudrücken.“

Drei Jahre später erkrankte Age an der Schilddrüse. Die siebenstündige Opera-tion brachte nicht den erhofften Erfolg. Age wurde krank entlassen. Immer wie-der musste die Mutter für längere Zeit ins Krankenhaus. Behandlungen und Medi-kamente wurden mit geliehenem Geld be-zahlt. Der Schuldenberg wuchs, aber Age erholte sich nicht richtig. Schliesslich kam noch Rheuma hinzu. Die Schübe sind so stark, dass Spritzen und Medikamente nur wenig helfen.

„Natürlich ist es auch unsere Gesamtsi-tuation, die meiner Frau das Gesundwer-

den so schwer macht“, sagt Gjergji nach-denklich. Der Ehemann und Vater möchte für seine Familie stark sein, doch „manch-mal kommen auch mir die Tränen“, gibt er traurig zu.

Das Haus, in das die Familie nach dem Brand gezogen ist, befindet sich in einem schlechten Zustand und trägt wesentlich zu den Erkrankungen bei. Im Winter ist es eiskalt und im Sommer viel zu heiss. Die Dämmung fehlt komplett. Blanke Steine und zugige Fenster machen es ungemüt-lich, Wind und Regen können ungehindert eindringen. Deswegen sind die Kinder oft erkältet und hatten schon mehrere Lun-genentzündungen. Für eine Behandlung fehlte das Geld. Auch hat die Familie nicht genug zu essen. Das kleine Stück Land am Haus wird von Age, Gjergji und

dem zweiten Sohn liebevoll bebaut – doch die Ernte ist sehr gering. Um den Kreis-lauf zwischen Wohnbedingungen und Krankheiten zu durchbrechen, muss das Haus dringend komplett renoviert werden. Wir möchten gerne das kleine Haus reno-vieren und dadurch viele Krankheiten der Kinder, die gute Schüler sind und gerne regelmässig in die Schule gehen möchten, stoppen. Mutter Age möchten wir eine gute Behandlung ermöglichen. Bitte un-terstützen Sie mit uns diese Familie und geben Sie ihr Hoffnung.

ProjektNr.2246„HausrenovierungundBehandlungFamilieMani”

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gemieteten Raum unter und blieben acht Jahre dort. Doch das Haus, in dem dieser Raum lag, stürzte ein. Erneut standen sie auf der Strasse.

Jetzt leben sie wieder alle gemeinsam in einem Raum. Ohne Küche, Badezim-mer oder Toilette. Wenn sich einer von der Familie waschen will, gehen die anderen so lange vor die Tür. Sie haben nur diesen einen Raum, in dem sie schlafen, leben, kochen, und wo die Kinder ihre Schular-beiten machen. Dumitru hat zudem gros-se Probleme beim Lernen und wird des-wegen von seinen Mitschülern gehänselt. Die Eltern versuchen, ihren Söhnen trotz aller Widrigkeiten ein Leben voller Liebe zu geben. Daniel arbeitet jeden Tag sehr hart, doch sein Lohn reicht kaum aus, um

die Familie ordentlich zu ernähren und zu kleiden. Die Enge, in der die Familie lebt, geht allen Beteiligten an die Substanz. „Die Kinder werden älter und brauchen einen Rückzugsort. Auch meine Mutter bräuchte dringend ein wenig Ruhe und ei-nen Platz für sich “, sagt Daniel.

Wir möchten die Familie unterstützen, ein angemessenes Zuhause zu finden. Mit Küche und Bad, damit alle Familienmit-glieder genug Platz haben und ihre Bedürf-nisse befriedigen können. Bitte helfen Sie dieser benachteiligten Familie durch Ihre Gebete und Gaben.

ProjektNr.2247„Drei-Generationen-HausStefanuta”