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Resolution der Kärntner Landesregierung Die uneinschätzbare Entwicklung des Asylwesens und die daraus resultierenden Kosten stellen das Land Kärnten bei der Erstellung der Landesvoranschläge und der Erfüllung der Maastrichtkriterien vor große Probleme. Es ergeht daher die Aufforderung an die Bundesregierung, die anfallenden Kosten aus dem Flüchtlingsbereich maastrichtneutral zu behandeln. Darüber hinaus fordert die Kärntner Landesregierung die Bundesregierung auf, sich für eine gerechte Verteilung der Flüchtlinge in der Europäischen Union einzusetzen. Momentan tragen 10 Mitgliedsstaaten 92 Prozent der Asylantragssteller. Dies führt zu einer überproportionalen und unsolidarischen Belastung einzelner Mitgliedsstaaten. Klagenfurt, am 16.06.2015

Resolution 16.06.2015

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Zum Asylbereich wurde von der Kärntner Landesregierung heute, Dienstag, eine Resolution an den Bund beschlossen. Wie Landeshauptmann Peter Kaiser sagte, fordert Kärnten die Kosten für Asyl nicht den Maastricht-Kriterien zuzuordnen.

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  • Resolution der Krntner Landesregierung

    Die uneinschtzbare Entwicklung des Asylwesens und die daraus resultierenden Kosten

    stellen das Land Krnten bei der Erstellung der Landesvoranschlge und der Erfllung der

    Maastrichtkriterien vor groe Probleme. Es ergeht daher die Aufforderung an die

    Bundesregierung, die anfallenden Kosten aus dem Flchtlingsbereich maastrichtneutral zu

    behandeln.

    Darber hinaus fordert die Krntner Landesregierung die Bundesregierung auf, sich fr eine

    gerechte Verteilung der Flchtlinge in der Europischen Union einzusetzen. Momentan

    tragen 10 Mitgliedsstaaten 92 Prozent der Asylantragssteller. Dies fhrt zu einer

    berproportionalen und unsolidarischen Belastung einzelner Mitgliedsstaaten.

    Klagenfurt, am 16.06.2015