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martin-wilhelm
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Faltblatt mit Informationen zu den Gartenhofhäusern am Frankfurter Riedberg, Baufeld C. Die im Entwicklungsmodell der sog. Bauherrengruppen entstandenen Häusern haben einige Besonderheiten in Bezug auf den Städtebau (Wohntraube mit autofreiem Wohnweg), Abstufung der Privatheit (vom Wohnweg mit angrenzenden Küchenhöfen über den ummauerten Garten bis hin zur vollkomen privaten Dachterrasse), innere Organisation (sehr breite Grundrisse mot vollkommener innerer Flexibilität), Architektur (Fensterbänder mit Schiebeläden in versenkten Parkpositionen, Holzfassade gemischt mit plattigen roten Materialien), Konstruktion (Hybridbau aus tragenden Holzrahmenbauwänden mit Stahlbetondecken) und Energieeinsparung (4-l-Haus).
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Wohntraube aus Gartenhofhäusern
Bauherrengruppen Altkönigblick
Gartenhöfe als gebaute Räume, Schiebeläden für durchgängige Verschat-tungsmöglichkeit.
Äußeres der Anlage einheit-lich, Inneres der Häuser mit maximaler Flexibilität um tragenden Treppenkern in der Mitte; Typenstatik erlaubt 2-geschossige Räume.
Wohnweg und Eingangs-höfe: Aufenthaltsqualität vor dem Haus, „Aussen-Kinderzimmer“, möglicher Kontakt zur Nachbarschaft.
Frankfurt/M - Kalbach (Riedberg)10 Häuser von 140-180m2 Wfl.Wohnweg, Gemeinschaftsplatz, CarportanlageKfW40, Fernwärme ohne Primärenergieverbrauchhybride Konstruktion Massivbau und HolzrahmenbauBauherrengruppe aus EinzelbauherrenWettbewerbsgewinn Ende 2005, Bezug 2008
bb22 architekten + stadtplaner
Bauherrengruppen Altkönigblick, Blatt 2, Grundrisse Schnitt, Erläuterung
Die 10 Gartenhofhäuser des ersten von 4 Bauab-schnitten der Bauherrengruppen Altkönigblick grup–pieren sich um einen autofreien, nachbarschaftlichen Wohnweg mit kleinem Gemeinschaftsplatz. Die Aus-senbereiche der Häuser selber sind in ihrer Privatheit gestuft mit Eingangshöfen zum Wohnweg, ummauer-ten Gartenhöfen und ganz privaten Dachterrassen.
Die Häuser verfügen über überbreite Grundrisse. Ent-sprechend grosszügige zusammenhängende Erdge-schosse sind möglich. Die Grundrisse „drehen sich“ um eine zentrale Wohntreppe. Nur hier finden sich auch die inneren Tragwände, damit entsteht maximale Grundrissflexibilität. Das Dachgeschoss konnte opti-onal gewählt werden.
Die Bauweise ist mit einer Mischung aus Massivbau und Holzrahmenbau auf die jeweiligen Erfordernisse der Bauteile (Wärme-., Brand- und Schallschutz) op-timiert. Die Häuser entsprechen dem Standard KFW40 und sind mit einer Lüftungsanlage mit Erdwärmekol-lektor ausgestattet. Als Besonderheit und für hohen Wohnkomfort kam eine flächige Hochtemperatur-Wandheizung (Fernwärme) zum Einsatz.
Die Zusammenstellung der Baugruppe sowie deren Betreuung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem wohn-bund frankfurt. Es wurde ein Modell einer relativ nied-rig organisierten Gruppe gewählt, die zwar zum einen die Vorteile des gemeinsamen Bauens und Beauftra-gens geniesst, zum anderen aber keine zu engen wirtschaftlichen und rechtlichen Verflechtungen ein-gehen muss. Einige der Häuser wurden mit starker Eigenleistung erstellt, auch in gegenseitiger Hilfe.
bb22 architekten + stadtplaner
Grundriss DG, 1:800
Grundriss 1.OG, 1:800
Grundriss EG, 1:800
Querschnitt, 1:800