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r kh .aktuell Die Patienten- und Mitarbeiterzeitung der Regionalen Kliniken Holding | Ausgabe der Enzkreis-Kliniken 02.2015 www.verbund-rkh.de Dr. Bernd Feinauer verabschiedet Neuer Chefarzt: Dr. Stefan Pfeiffer | » Seite 10 | Für Sie zum kostenlos Mitnehmen Patientensicherheit: Checklisten bei Operationen | » Seite 3 | Tansanische Delegation | » Seite 7 | Bücherangebot wächst | » Seite 8 | Kunstwerk im Therapiegarten | » Seite 11 | Ernährungsberatung Neuenbürg | » Seite 12 | Rehabilitation mit Qualität Geriatrie erfolgreich rezertifiziert | » Seite 9 | Modernes Hygienemanagement Schnelltests zur Prävention | » Seite 5 |

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rkh.aktuellDie Patienten- und Mitarbeiterzeitung der Regionalen Kliniken Holding | Ausgabe der Enzkreis-Kliniken 02.2015

www.verbund-rkh.de

Dr. Bernd Feinauer verabschiedet

Neuer Chefarzt: Dr. Stefan Pfeiffer | » Seite 10 |

Für Sie zum

kostenlos

Mitnehmen

Patientensicherheit: Checklisten bei Operationen | » Seite 3 |

Tansanische Delegation | » Seite 7 |

Bücherangebot wächst | » Seite 8 |

Kunstwerk im Therapiegarten | » Seite 11 |

Ernährungsberatung Neuenbürg | » Seite 12 |

Rehabilitation mit Qualität

Geriatrie erfolgreich rezertifi ziert | » Seite 9 |

Modernes Hygienemanagement

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INHALTSVERZEICHNIS02 02.2015

Holding & Service

03 Sicherheit der Patienten steht im Vordergrund

OP-Sicherheitschecklisten

04 Helferkreis Sucht: Über 30 Jahre wichtiger Ansprechpartner

Konzept soll auf alle RKH-Einrichtungen ausgeweitet werden

05 Infektionsprävention und Hygienemanagement

Schnelltests bei der Aufnahme

06 Minimalinvasive OP­Techniken im Wirbelsäulenzentrum

Orthopädische Klinik Markgröningen erweitert ihr Portfolio

07 Neue Trainer für die Fachkrankenpfl ege

Erfahrene Kräfte geben ihr Wissen an Jüngere weiter

13 Veranstaltungen

14 Kreuzworträtsel

15 Rezept­Tipp

Mühlacker

07 Partner aus Tansania im Enzkreis

Besuch aus Afrika in den Enzkreis-Kliniken

08 „Umsonst ist keine Reha“

Geriatrische Rehaklinik hat die Kampagne unterstützt

Bücherangebot in den Enzkreis­Kliniken wächst

Planungen für zusätzlichen Lesestoff sind im Gange

09 Rehabilitation mit Qualität

Gütesiegel bestätigt gute Behandlung der Patienten

10 Operationen an der Gebärmutter

Gebärmutterentfernung und die Alternativen

Neuer Chefarzt und Sektionsleiter in der Medizinischen Klinik

Dr. Bernd Feinauer in den Ruhestand verabschiedet

11 „Sinnliches“ erfreut Besucher des Therapiegartens

Enzkreis stiftet ein weiteres Kunstwerk

Neuenbürg

12 Ernährungsberatung

Neues Angebot am Krankenhaus Neuenbürg

12

09

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02.201502.2015 03

Risikomanagement zählt zu den zen-tralen Aufgaben der Abteilung Quali-tätsmanagement (QM). Sie koordiniert die kontinuierlichen Aktivitäten zur Qualitätsverbesserung an allen Stand-orten der Regionalen Kliniken Holding. „Die Sicherheit der Patienten steht im-mer im Vordergrund“, betont QM-Ab-teilungsleiter Thorsten Hauptvogel. In den letzten Jahren wurde eine weitere Maßnahme des umfangreichen Risiko-managements fest in den Alltag der je-weiligen Kliniken integriert: die OP-Si-cherheitscheckliste.

Basierend auf der von der Weltgesund-heitsorganisation (WHO) initiierten weltweiten Kampagne „Surgical Sa-fety Checklist“, die vermeidbare Fehler im Operationsbereich verhindern soll, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGAV) allen Kliniken, eine Sicherheitscheckliste einzuführen. Be-reits vor über fünf Jahren hat das QM der Regionalen Kliniken Holding aus diesem Grund eine Checkliste zur Si-cherheit bei invasiven Eingriffen er-stellt, die auf jeder Station beziehungs-weise Ambulanz angelegt und in den OP- oder Funktionsbereich mitgegeben wird. „Jede Checkliste wird zunächst

mit einem kleinen Patientenaufkleber mit Barcode versehen“, erklärt Thors-ten Hauptvogel den ersten Schritt die-ses Verfahrens. Er dient der eindeu-tigen Identifikation des Patienten. Eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme be-züglich der Patientenidentifikation, er-gänzt der Abteilungsleiter QM, seien die vor zwei Jahren eingeführten spezi-ellen Patientenidentifikationsarmbän-der, die Vor- und Nachnamen, Geburts-datum, Fallnummer und Barcode des jeweiligen Patienten ausweisen.

Schritt für Schritt für mehr PatientensicherheitIst die Identifikation des für den inva-siven Eingriff eingeplanten Patienten eindeutig nachgewiesen, geht das Operationsteam Schritt für Schritt die OP-Sicherheitscheckliste des Patienten durch. „Präoperativ“, „OP-Schleuse“, „Einleitung“, „Team Time Out“ und „OP-Ende“ sind dabei die einzelnen Schritte, die nur mit jeweiliger Unter-schrift als abgeschlossen gelten. So wird beispielsweise vor der Operation geprüft, ob der Patient op-spezifisch vorbereitet worden ist, ob Befunde, Hinweise auf Allergien und Risiken sowie die richtigen Bildaufnahmen

vorliegen und vor allen Dingen ein Aufklärungsgespräch die Operation und Anästhesie betreffend stattge-funden hat. Hier wird auch nochmals die betreffende Körperseite markiert.

An dieser Stelle empfiehlt Thorsten Hauptvogel als zusätzliche Sicherheit die aktive Mitarbeit der Patienten. „Der Patient soll sich nicht scheuen, wenn möglich, nochmals mündlich den Grund und die entsprechende Stelle des Eingriffs zu benennen.“

Auch bei den nächsten Schritten wer-den die Identität des Patienten sowie die zu operierende Körperseite wieder-holt abgefragt und aufs Neue von der für diesen Bereich zuständigen Pflege-kraft bzw. des verantwortlichen An-ästhesisten, wie auch des Operateurs bestätigt. „Jeder Handlungsschritt vor und nach der OP kann nur mit der Un-terschrift des Akteurs begonnen oder beendet werden, der für diesen Schritt verantwortlich ist“, erklärt Hauptvogel das Prinzip der OP-Sicherheitscheck-liste. Von der Aufnahme des Patienten bis hin zur Kontrolle der Vollständig-keit des Instrumentariums nach der OP enthält die Checkliste alle wesent-lichen Punkte, die dabei helfen, un-erwünschte Ereignisse während der Operation zu vermeiden. Das wich-tigste Instrument zur Verbesserung der Patientensicherheit sei aber das gemeinsame Lernen und das Schaf-fen einer Vertrauenskultur im Umgang mit kritischen Ereignissen, bekräftigt der Leiter der Abteilung Qualitätsma-nagement.

Die Sicherheit der Patienten steht im VordergrundHaben sich im Klinikalltag bewährt: OP-Sicherheitschecklisten

HOLDING

Sicherheit im OP-Saal: Die Checkliste enthält von der Aufnahme des Patienten bis zur Kontolle der Instrumente alle wichtigen Punkte, um unerwünschte Ereignisse während der OP zu vermeiden. Fotos: RKH GmbH

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04 HOLDING 02.2015

Helferkreis Sucht: Über 30 Jahre wichtiger AnsprechpartnerDas Konzept soll zukünftig auf alle Einrichtungen der RKH ausgeweitet werden

„Wir sind keine Suchttherapeuten, aber wichtige Ansprechpartner, wenn erste Anzeichen von Suchterkran-kungen bei Mitarbeitern und Kollegen festgestellt werden“, sagt der Spre-cher des Helferkreises Sucht, Rein-hart Walther. Der Stationsleiter in der Klinik für Innere Medizin am Klinikum Ludwigsburg ist bereits seit den An-fängen 1990 im Helferkreis aktiv.

Zusammen mit seinem stellvertre-tenden Sprecher, Severin Theinert, leitet Reinhart Walther den Helfer-kreis, der sich monatlich trifft und re-gelmäßig themenspezifische Schu-lungen für Vorgesetzte anbietet. „Dies alles“, so Walther, „geschieht ausschließlich im Rahmen einer Be-triebsvereinbarung, die alle Rechte und Pflichten der beteiligten Personen regelt.“ Ferner gehören derzeit zum Team: Konrad Spohr, Oberarzt der Kli-nik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin am Klini-kum Ludwigsburg, Birke Thöner, Ge-sundheits- und Krankenpflegerin am Krankenhaus Bietigheim, Bernd Isen-berg, Fachpflegekraft im OP Klinikum Ludwigsburg, Harry Wolpert, Gesund-heits- und Krankenpfleger in der Pfle-geberatung Klinikum Ludwigsburg, Marlies Pirntke, Gesundheits- und Krankenpflegerin am Krankenhaus Vaihingen sowie Wolfgang Stättma-yer, Physiotherapeut am Klinikum Lud-wigsburg. In der Regel seien es die

Vorgesetzten, die sich Rat beim Hel-ferkreis suchten, beschreibt Reinhart Walther den üblichen Vorgang, wenn es um Suchtprobleme am Arbeitsplatz geht. Dies komme im Schnitt circa vier bis fünfmal im Jahr vor. Die klinikei-genen Suchthelfer können dann wert-volle Tipps für das bevorstehende Ge-spräch zwischen Vorgesetztem und Mitarbeiter geben und wichtige Kon-taktadressen vermitteln, die sich als erste Anlaufstellen für Mitarbeiter mit Suchtproblemen eignen. Darüber hi-naus führen sie Gespräche mit den Vorgesetzten und suchtkranken Mit-arbeitern. „Mir geht es zum einen um die Suchterkrankten selber, denn viele brauchen für den ersten Schritt den Druck von außen“, erklärt der Stations-leiter die Motivation für sein langjäh-riges zusätzliches Engagement.

Helferkreis Sucht unterstützt bei Für-sorgepflichtZum anderen unterstütze der Helfer-kreis Sucht, der längst fest im Bewusst-sein des Klinikpersonals der Standorte Ludwigsburg, Bietigheim, Marbach und Vaihingen/Enz etabliert sei, leitende Angestellte bei ihrer Fürsorgepflicht, der sie per Gesetz sowie der hausinter-nen Betriebsvereinbarung der Kliniken gGmbH vom Januar 1998 als Vorge-setzte nachkommen müssten. „Es ist wichtig rechtzeitig zu handeln, um ar-beitsrechtliche Konsequenzen zu ver-meiden.“Helferkreis Sucht unterstützt bei Suchtproblemen am Arbeitsplatz. Foto: RKH GmbH

anzeigen

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05

Zentralbereich Infektionsprävention und Hygiene­management (ZBIH) Regionale Klinik Holding betreibt modernes Hygienemanagement – Infektionspräventation wird von Schnelltests unterstützt

HOLDING02.201502.2015

Beim Treffen der Staats- und Regie-rungschefs der wichtigsten Indus-trieländer im bayrischen Elmau hat Bundeskanzlerin Angela Merkel das Thema Hygiene und Superkeime mit auf die Agenda gesetzt. „Ich glaube, dies ist ein Thema, das von ausschlag-gebender Bedeutung für die Mensch-heit insgesamt ist", sagte Bundes-kanzlerin Angela Merkel im Juni.

Sie hat damit ein Thema aufgegrif-fen, das in jedem guten Krankenhaus einen hohen Stellenwert hat. Eine effektiv organisierte Krankenhaus-hygiene ist nicht nur zentraler Be-standteil des Qualitätsmanage-ments, sondern auch des Risikoma-nagements. Um unseren Patienten in den RKH-Kliniken einen höchstmög-lichen Schutz zu bieten, ist es das pri-märe Bestreben des Zentralbereichs „Infektionsprävention und Hygiene-management“, die Zahl der Infekti-onen so gering wie möglich zu hal-ten. Unter Leitung der Krankenhaus-hygienikerin Dr. Sabine Gfrörer haben wir es uns daher zur Aufgabe ge-macht, Infektionsrisiken möglichst frühzeitig zu erkennen und effektive Maßnahmen zu entwickeln, um diese Risiken zu beseitigen oder zu mini-mieren.

Schnelltests bei der AufnahmeZu den Maßnahmen, die besonders effektiv sind, gehört ein Patienten-schnelltest, auch Aufnahmescreening genannt, bei dem Risiko-Patienten

auf multiresistente Erreger (MRE) un-tersucht werden. Für die Definition der Risikogruppen werden die aktu-ellen Empfehlungen des Robert Koch-Instituts (RKI) zugrunde gelegt, der zentralen Überwachungs- und For-schungseinrichtung zum Thema In-fektionsschutz. Da manche Patienten die Erreger bereits mit in die Kli-nik bringen, müssen diese Risikopa-tienten sicher erkannt und sofort auf das Vorliegen solcher Keime ge-screent werden. Multiresistente Er-reger sind Bakterien, die mit zahl-reichen Abwehrmechanismen ge-gen Antibiotika ausgestattet sind und dementsprechend nur noch mit wenigen antiinfektiven Medikamen-ten behandelt werden können. Oft sind diese Keime nur als harmlose Besiedler auf der Haut, der Nasen-schleimhaut oder im Darm nachweis-bar, wenn sie aber in Wunden oder in die Blutbahn gelangen, können sie schwere, bei immungeschwächten Patienten auch lebensbedrohende In-fektionen verursachen.

Schon seit einigen Jahren wird in der RKH dieser MRSA-Test durch-geführt. Um die Zeit bis zum Vor-liegen des Testergebnisses zu ver-kürzen, werden jetzt die einzelnen Krankenhäuser der RKH mit einem neuen Laborgerät ausgestattet, das bereits nach circa zwei Stunden den Befund „MRSA nachweisbar“ oder „MRSA nicht nachweisbar“ liefert. Den Patienten wird so eine unnötige

Isolierung erspart. Zudem wird das Screening um weitere Keimgruppen erweitert, die vor allem nach voraus-gegangenen Krankenhausaufenthal-ten und Antibiotikatherapien nach-weisbar sein können. Mit diesem ver-besserten Aufnahmescreening wird die Sicherheit unserer Patienten wei-ter erhöht.

Hygiene geht alle anZum Hygienemanagement der RKH gehören neben der ausreichenden Ausstattung mit qualifiziertem Hygienefachpersonal auch das Vor-handensein betriebsorganisato-rischer Regelungen zur Kranken-haushygiene, innerbetrieblicher Ver-fahrensanweisungen in Form von Hygieneplänen und Hygienekommis-sionen. Sie sorgen dafür, dass un-sere Patientinnen und Patienten sich darauf verlassen können, dass un-ser Personal stets die Hygieneregeln einhält, sich die Hände desinfiziert, sterile Arbeiten am Patienten wirk-lich steril durchgeführt werden und die Reinigungskräfte alle Oberflächen mit den richtigen Desinfektionsmit-teln reinigen.

Über das hochmotivierte Team von in-zwischen dreizehn Hygienefachkräf-ten, einer Weiterbildungsassistentin für die Zusatzbezeichnung „Medizin-hygiene“ und einer Biologin hinaus sind in die Infektionsverhütung di-rekt oder indirekt alle Klinikmitarbei-ter eingebunden. In Abteilungen mit

speziellem Risikoprofil sind hygiene-beauftragte Ärzte benannt und jede Station beziehungsweise Funktions-abteilung verfügt über Hygienebe-auftragte in der Pflege.

Um die Sicherheit von Patienten und Mitarbeitern zu gewährleisten, gilt es, eine Vielzahl von Gesetzen, Ver-ordnungen, Richtlinien, Vorschriften, Regeln, Normen und Empfehlungen in die Tat umzusetzen. Diese Vor-schriften beziehen sich auf betrieb-lich-organisatorische und baulich-technische Maßnahmen ebenso wie auf das ganz konkrete Hygienema-nagement beim Auftreten von Infek-tionen sowie auf Methoden zur Er-kennung, Erfassung, Bewertung und gezielten Kontrolle von Infektionen.

Dr. Sabine Gfrörer. Foto: RKH GmbH

Herausgeber:

Regionale Kliniken Holding RKH GmbH

Verantwortlich für den Inhalt:

Alexander Tsongas, Simon Nill

Redaktionelle Leitung:

Alexander Tsongas,

Regionale Kliniken Holding RKH GmbH

Gestaltung: Mühlacker Tagblatt

Anzeigen:

Jochen Elmer,

Mühlacker Tagblatt

Impressum

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06 HOLDING 02.2015

Minimalinvasive Operationstechniken im WirbelsäulenzentrumOrthopädische Klinik in Markgröningen erweitert ihr Portfolio

Rückenschmerzen sind in Deutsch-land eine Volkskrankheit. 80% kla-gen mindestens einmal im Leben über Rückenschmerzen. Bei 150 von 100 000 Menschen pro Jahr ist ein Bandscheibenvorfall für diese Schmer-zen verantwortlich. Bei fünf Prozent der westeuropäischen Bevölkerung liegt ein Gleitwirbel im Bereich der Len-denwirbelsäule vor. Rückenschmerzen können jedoch auch spezifisch ausge-löst sein durch eine Entzündung oder einen Tumor (Metastasen). Das Vor-liegen dieser Diagnosen bedeutet je-doch nicht gleichzeitig Schmerzen und schon gar keine dringende Entschei-dung zur Operation.

Ist die konservative Therapie mit Medikamenten und Krankengymnas-tik durch die niedergelassenen Kol-legen ausgereizt und/oder liegen Lähmungen vor, so muss auf Wunsch des Patienten auch die Entscheidung zur Operation überprüft werden. Liegt diese vor, so muss dem Patienten ein geeignetes Operationsverfahren ange-boten werden.

Standardoperationsverfahren für den Bandscheibenvorfall an der Lendenwir-belsäule ist in unserem Wirbelsäulen-zentrum die Bandscheibenentfernung (Nukleotomie) unter dem Operations-mikroskop über einen circa drei Zenti-meter großen Hautschnitt. Seit Ende letzten Jahres bieten wir den Patienten bei entsprechender Befundkonstella-tion auch eine endoskopische Band-scheibenoperation in Vollnarkose an. Eine Kamera wird über einen ein Zen-timeter großen Schnitt über das Ner-venaustrittsloch an den Bandschei-benvorfall vorgeschoben. Über einen Arbeitskanal in der Kamera wird dann der Bandscheibenvorfall entfernt und die Nervenwurzel von der Einengung befreit. Narbenbildung im Spinal-kanal kommt bei dieser Operations-methode nicht vor. Auch der post-operative Wundschmerz ist deutlich reduziert. Mit keiner der beiden Metho-den lässt sich jedoch die Bandscheibe wiederherstellen. Liegen postopera-tiv fortbestehend Schmerzen ausge-hend von der Bandscheibe vor, so kann in unserer Klinik bei entsprechendem

Befund zum weiteren Bewegungser-halt eine Bandscheibenprothese an ge-boten werden.

Eine Versteifungsoperation als ultima ratio kann in unserer Klinik bei Ver-schleißerscheinungen der Lenden-wirbelsäule auch minimalinvasiv, das heißt über kleine Schnitte angeboten werden. Hierzu werden die Schrauben über kleine Hautschnitte unter Rönt-genkontrolle platziert. Auch der Längs-träger wird in die Schrauben unter der Muskulatur mit einer Einführhilfe ein-geführt ohne die Haut zu eröffnen. Selbst eine Entlastung des Spinalka-nals als auch eine TLI-Fusion mit Kno-chen und Platzhalter kann über diese kleinen Hautschnitte erfolgen. Vorteil dieser Operationstechnik für den Pa-tienten ist der intraoperative gerin-gere Blutverlust, das deutlich gerin-gere Muskeltrauma (die Muskeln wer-den nicht vom Knochen abgelöst) und das postoperativ deutlich geringere Schmerzniveau. Nicht bei jedem Pati-ent kann dieses Verfahren jedoch an-geboten werden. Langstreckige, kor-rekturbedürftige Versteifungen der Lendenwirbelsäule mit hochgradigen Einengungen des Spinalkanals müs-sen für ein optimales Korrektur- und Versteifungsergebnis offen zweisei-tig operiert werden. Der Eingriff von vorne oder der Seite erfolgt aber auch

bei dieser Operationstechnik in unserer Klinik seit Jahren standardmäßig über einen kleinen Schnitt unter dem Ope-rationsmikroskop. Die Entlastung im Spinalkanal erfolgt ebenso unter dem Operationsmikroskop.

Wirbel wird mit Knochenzement stabilisiertDie minimalinvasive Spondylodese (Versteifung) wird im Markgröninger Wirbelsäulenzentrum auch bei Brü-chen und Tumoren an der Wirbelsäule (oft Absiedlungen eines anderen Tu-mors) mit der Gefahr einer Querschnitt-lähmung eingesetzt. Bei tumorerkrank-ten Patienten durch Metastasen wird zunächst überprüft, ob eine Instabilität (Gefahr für eine Querschnittlähmung) vorliegt. Liegen lediglich Schmerzen vor und ist die Hinterkante des Wirbel-körpers intakt, so kann eine Kypho-plastie durchgeführt werden. Hierbei wird der Wirbel über 0,5 Zentimeter große Schnitte mit Knochenzement stabilisiert. Liegt jedoch ein größerer Substanzdefekt und eine Beteiligung der Hinterkante vor, so muss eine Sta-bilisierung mittels Schrauben-Stab-System durchgeführt werden. Ebenso sollte der befallene Wirbelkörper ent-fernt und durch einen Platzhalter er-setzt werden. Liegen keine höhergra-digen Einengungen des Spinalkanals durch Tumorgewebe vor, so kann die

Versteifungsoperation auch hier mini-malinvasiv erfolgen. Die Patienten kön-nen dann schneller einer Therapie mit-tels Bestrahlung und Chemotherapie zugeführt werden. Das minimalinva-sive Verfahren sollte jedoch nicht in der Hand von unerfahrenen Operateuren liegen. Jährlich werden in der Mark-gröninger Klinik auch circa 30 ex domo minimalinvasiv eingebrachte Schrau-ben-Stabsysteme wieder entfernt und aufwendig korrigiert, weil diese mit teils für den Patienten eklatanten Feh-lern eingebracht wurden. Durch stän-dige intraoperative Röntgenkontrollen oder gar navigierten Systemen trauen sich Chirurgen mit wenig Erfahrung in offener Wirbelsäulenchirurgie eine minimalinvasive Versteifung durchzu-führen, was dann zu Schraubenfehlla-gen, Korrekturverlust und keiner Ver-steifung durch knöcherne Durchbau-ung führt.

Mit diesen minimalinvasiven Ope-rationsverfahren hat die Orthopädie ihr Portfolio erweitert, um die Ideolo-gie mit kleinstmöglichen operativen Eingriffen bei Wirbelsäulenleiden, Schmerzreduktion oder gar Schmerz-freiheit und Bewegungserhalt zu errei-chen. Die „offene Spondylodese“, eine Versteifungsoperation, wird aber wei-terhin bei unseren Patienten das Stan-dardverfahren sein.

Bandscheibenoperation mit Hilfe eines Endoskops. Foto: OKM gGmbH

» Info

Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie

Ambulanz - Tel. 07145-91-53248

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0702.201502.2015 HOLDING & MÜHLACKER

Bandscheibenoperation mit Hilfe eines Endoskops. Foto: OKM gGmbH

Neue Trainer für die FachkrankenpflegeErfahrene Kräfte geben Wissen an jüngere Mitarbeiter weiter

Am 17. April absolvierten 17 Fach-pflegekräfte ihre Weiterbildung zur Praxisanleitung in der Pflege an der RKH Akademie. Das neue Kurskon-zept wurde an der RKH Akademie zum ersten Mal durchgeführt. Der inno-vative Ansatz verbindet vorhandene Kompetenzen aus der Fachkranken-pflege der Intensiv-, Anästhesie- oder OP-Pflege mit pädagogisch-didak-tischen Arbeitsweisen und Methoden.

Damit werden die Pflegekompetenzen aus den Hightech-Bereichen wie bei-spielsweise einer Intensivstation mit den Schulungs- und Trainingskompe-tenzen kombiniert. Dadurch kann das Wissen der Berufserfahrenen an die jüngeren Mitarbeiter weitergegeben

werden. Das neue Kursangebot der RKH Akademie kann Kliniken unter-stützen, eigene Fachkräfte auszubil-den und diese gezielter auf ihre Auf-gaben in der Patientenversorgung vorzubereiten.

Die Akademie und die Fachabtei-lungen, aus denen die einzelnen Mit-arbeiter kommen, gratulieren den Absolventen: Anja Bätz, Pia Dörflin-ger, Anja Döring, Sven Drews, Ma-nuela Frohs, Katrin Gerlach, Sandra Harneid, Bianca Jausch, Jens Klebig, Sabine Luickhardt, Manessa Lutz, Mi-chaela Morgenstern, Julia Roth, Kath-rin Saupe, Silke Tanneberger, Katja Viehweg und Susanne Zinßer. Die Weiterbildungsabsolventen mit Dozenten und Akademieleitung. Foto: RKH GmbH

„Wir wollten unseren Partnern aus Tansania den Enzkreis vorstellen, ih-nen zeigen wie die Menschen hier sind und neben den landschaftlichen Rei-zen auch die wirtschaftliche und sozi-ale Infrastruktur nahebringen“, sagt Dr. Erhard Kirschbaum, Chefarzt der Chi-rurgischen Klinik in Mühlacker.

Seit mittlerweile fünf Jahren betreibt der Enzkreis eine sogenannte Klima-Partnerschaft mit dem Masasi-Di-strikt im Süden von Tansania. Organi-siert wird die Zusammenarbeit über das Bundesministerium für wirtschaft-liche Zusammenarbeit (BMZ), das rund 50 solcher Projekte betreut. „Die Enz-kreis-Partnerschaft mit dem Masasi-Distrikt ist eine der engsten, die auf diese Weise entstanden sind“, erklärt Dr. Kirschbaum, dem das Projekt be-sonders am Herzen liegt. Die Delega-tion im April war bereits die dritte, die dem Enzkreis einen Besuch abstat-tete. „Das waren leitende Mitarbei-ter der kommunalen Verwaltung aus Town und District Masasi. Es war die bisher offenste Gruppe mit der höchs-ten Gesprächsbereitschaft“, ist sich Dr. Kirschbaum sicher.

Eine Woche, vom 19. bis 25. April, ha-ben die Besucher in Deutschland ver-bracht. An einem Vormittag stand ein Besuch in den Enzkreiskliniken auf dem Programm. Dort bekamen die Gäste aus Afrika unter anderem die neu re-novierten Räume gezeigt. Große Au-gen machte die Gruppe vor allem beim Anblick der Gegebenheiten in der Geburtshilfe. „Da treffen zwei völ-lig unterschiedliche Welten aufeinan-der“, erklärt Dr. Kirschbaum. In Tansa-nia würde um die Geburt nicht so ein

großer Aufwand betrieben. Angebote wie beispielsweise eine Geburtsbade-wanne hätten die Gäste kaum fassen können, so ungewohnt seien solche „alternativen Geburten“.Die afrikanischen Gäste verschafften sich auch einen Eindruck von den frisch renovierten Stationen – und zeigten sich beeindruckt vom Standard der Regelversorgung in einem deutschen Krankenhaus. Zwar gibt es auch in Tansania Kliniken auf vergleichbarem Niveau, diese sind aber den oberen

Zehntausend vorbehalten und für den Normalbürger unerschwinglich. An-schließend fand ein Austausch der Be-suchergruppe mit einigen Ärzten und Pflegekräften der Enzkreiskliniken statt. Spontan erklärte sich sogar eine Schwester bereit, an einem vierwö-chigen Besuch in Masasi teilzuneh-men. Im Juli werden Dr. Kirschbaum und sein Team dort einen Aufwach-raum einrichten und die Augen nach sinnvollen medizinischen Projekten of-fenhalten, die in Zukunft angegangen werden können. Einen eigenen Entwicklungsschub er-warten die Enzkreis-Kliniken aufgrund der Klimapartnerschaft nicht. Aller-dings würde man medizinische Pro-bleme in Deutschland mit anderen Augen betrachten, wenn man einmal die Verhältnisse in Tansania gesehen hätte, erklärt Dr. Kirschbaum. „Aus Sicht der Afrikaner betreiben wir Lu-xusmedizin“, so der Arzt. Während in Tansania außerhalb der Ballungsge-biete nur Möglichkeiten zur Grundver-sorgung der Patienten geboten seien, spielten in Deutschland ökonomische Gesichtspunkte eine wichtige Rolle in den Krankenhäusern.

Die Gäste aus Afrika bestaunen die Gegebenheiten der Geburtshilfe. Foto: RKH GmbH

Partner aus Tansania im EnzkreisBesuch aus Afrika: Drei Frauen und vier Männer aus Tansania haben sich im April einen Eindruck von den Enzkreis-Kliniken verschafft

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MÜHLACKER08 02.2015

Eine medizinische Reha macht Patienten wieder fit für den Alltag. Trotzdem werden noch immer viele Anträge für die Behandlung abge-lehnt und notwendige Leistungen nicht entsprechend vergütet. Deshalb hat die Baden-Württembergische Krankenhausgesellschaft (BWKG) eine Kampagne mit dem Titel „Um-sonst ist keine Reha“ ins Leben ge-rufen.

Mit dabei: Die geriatrische Rehakli-nik der Enzkreiskliniken. „Wir wollen in der Öffentlichkeit und der Poli-tik ein Verständnis für dieses Thema

schaffen und sie dafür sensibilisie-ren“, sagt Andreas Hörstgen, Leitender Ergotherapeut der Geriatrischen Re-habilitationsklinik in Mühlacker. In Form von Postern und Postkarten rührten die Enzkreiskliniken ihre Wer-betrommel für die Kampagne, an der 91 baden-württembergische Kliniken teilnahmen. Im Mittelpunkt stand eine Unterschriftensammlung, die im November des vergangenen Jah-res begann und vor wenigen Wochen endete. Das Ergebnis: 160 Patienten und Mitarbeiter haben sich in Mühl-acker beteiligt. „Damit liegen wir im Landesschnitt“, ist Andreas Hörstgen

zufrieden. Insgesamt fast 16.000 Un-terschriften, sowohl von Mitarbeitern als auch von Patienten, übergab die BWKG Anfang Mai an die Abgeordne-ten Karin Maag, Heike Baehrens und Manfred Lucha. Die Krankenhausge-sellschaft fordert von der Politik die Genehmigung einer medizinisch not-wendigen Reha sowie eine angemes-sene Vergütung.

In einer guten Reha gewinnen Menschen Kraft, Lebensqualität und Zukunftsperspektiven zurück. Viele Berufstätige können dank einer Behandlung wieder an den

Arbeitsplatz zurückkehren. Reha ver-meidet oft die Frühverrentung, spart Arbeitgebern und Versicherten Kos-ten und wirkt dem Fachkräfteman-gel entgegen. Ältere Menschen kön-nen beispielsweise nach einem Sturz so von einer Behandlung profitieren, dass sie weiter zu Hause leben kön-nen. Die Schlagworte „Reha vor Rente“ und „Reha vor Pflege“ gewinnen mit Blick auf den demografischen Wan-del weiter an Bedeutung und sollen mit Leben gefüllt werden.

Weitere Infos zur Kampagne unter www.umsonst-ist-keine-reha.de

„Umsonst ist keine Reha“Die Geriatrische Rehabilitationsklinik in Mühlacker hat sich an einer Kampagne der Krankenhausgesellschaft beteiligt

Foto: istockphoto

Gute Nachrichten für Leseratten, die ihren Krankenhausaufenthalt in den Enzkreis-Kliniken verbringen: In weni-gen Wochen soll ein neues Lesean-gebot entstehen. Bisher sind die Lila Helfer, die sich ehrenamtlich um das Wohlbefinden der Patienten kümmern, einmal pro Woche auf den Stationen unterwegs und versorgen interessierte Patienten mit Büchern.

Als Transportmittel für den Lesestoff verwenden die Helfer einen Wagen, den sie durch die einzelnen Flure schie-ben. Von dort können Leseratten Bü-cher ihrer Wahl ausleihen und nach

einiger Zeit auch wieder zurückgeben. Das Interesse von Seiten der Patienten ist groß, kann so ein Krankenhausauf-enthalt nach einigen Tagen doch ganz schön träge werden. Auch deshalb soll das Leseangebot jetzt erweitert wer-den. Eine gemütliche Bücherecke, die zum Schmökern einladen soll, schwebt den Verantwortlichen vor.

Momentan befinden sich die Organisa-toren allerdings noch in der Planungs-phase. Dabei wird beispielsweise ge-klärt, ob in jedem Aufenthaltsbereich der Enzkreis-Kliniken eine kleine Bü-cherei entsteht oder diese zentriert

und nur in einer Etage aufgebaut wird.

Patienten und auch Mitarbeiter dürf-

ten sich zu jeder Zeit frei am Bücherre-

gal bedienen. Die Organisation würde

weiterhin von den Lila Helfern über-

nommen. Die Art und die Anzahl der

Bücher variieren ständig. Schließlich

wird das Bücherangebot aus Spenden

von zumeist privaten Haushalten zu-

sammengestellt. Der meiste Lesestoff

findet seinen Weg in das Mühlacker

Krankenhaus, „wenn Menschen aus

der Region meinen, ihre Bücher nicht

mehr zu brauchen“, erklärt Pflegedirek-

torin Renate Prager.

Bücherangebot im Mühlacker Krankenhaus wächstPlanungen für zusätzlichen Lesestoff sind im Gange

Die Patienten der Geriatrischen Reha-bilitationsklinik Mühlacker befinden sich medizinisch, therapeutisch und pflegerisch in guten Händen. Das hat die erneute externe Bewertung durch eine Gutachterin bestätigt.

Nachdem sich die Geriatrische Rehabi-litationsklinik im April 2012 erstmals einer Qualitätsbewertung nach dem QReha-Verfahren erfolgreich gestellt hatte, hat sie nun die Re-Zertifizierung geschafft. Sie erfüllt damit die von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) definierten hohen Anforderungen an ein einrichtungs-internes Qualitätsmanagement und somit auch die Vorgaben des Sozial-gesetzbuches. Stationäre Rehabili-tationseinrichtungen sind seit 2009 gesetzlich verpflichtet, ein Qualitäts-management sicherzustellen, das durch systematische, zielgerichtete Verfahren und Maßnahmen die Qua-lität der Versorgung gewährleistet und kontinuierlich verbessert.

Um auch weiterhin mit den Kostenträ-gern abrechnen zu können, muss jede Rehabilitationsklinik nach einem von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Re-habilitation e.V. vereinbarten Verfah-ren ein anerkanntes Zertifikat nach-weisen. Seit der letzten Zertifizierung vor drei Jahren wurden bestehende Prozesse überprüft und weiterentwi-ckelt, eine Vielzahl an Dokumenten ak-tualisiert oder an die Vorgaben der BAR angepasst. Besonderes Augenmerk gilt der sogenannten Teilhabeorientierung

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MÜHLACKER 0902.201502.2015

Rehabilitation mit QualitätGütesiegel bestätigt gute Behandlung der Patienten

Die Patienten der Geriatrischen Reha-bilitationsklinik Mühlacker befinden sich medizinisch, therapeutisch und pflegerisch in guten Händen. Das hat die erneute externe Bewertung durch eine Gutachterin bestätigt.

Nachdem sich die Geriatrische Rehabi-litationsklinik im April 2012 erstmals einer Qualitätsbewertung nach dem QReha-Verfahren erfolgreich gestellt hatte, hat sie nun die Re-Zertifizierung geschafft. Sie erfüllt damit die von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) definierten hohen Anforderungen an ein einrichtungs-internes Qualitätsmanagement und somit auch die Vorgaben des Sozial-gesetzbuches. Stationäre Rehabili-tationseinrichtungen sind seit 2009 gesetzlich verpflichtet, ein Qualitäts-management sicherzustellen, das durch systematische, zielgerichtete Verfahren und Maßnahmen die Qua-lität der Versorgung gewährleistet und kontinuierlich verbessert.

Um auch weiterhin mit den Kostenträ-gern abrechnen zu können, muss jede Rehabilitationsklinik nach einem von der Bundesarbeitsgemeinschaft für Re-habilitation e.V. vereinbarten Verfah-ren ein anerkanntes Zertifikat nach-weisen. Seit der letzten Zertifizierung vor drei Jahren wurden bestehende Prozesse überprüft und weiterentwi-ckelt, eine Vielzahl an Dokumenten ak-tualisiert oder an die Vorgaben der BAR angepasst. Besonderes Augenmerk gilt der sogenannten Teilhabeorientierung

des Patienten am Rehabilitationspro-zess. Dabei ist wichtig, die Ziele der Rebabilitation in gemeinsamer Ab-stimmung zwischen dem Rehabili-tanden, dessen Angehörigen und dem Therapeutischen Team festzulegen. Wesentlich ist auch das Ziel, es dem Rebhabilitanden zu ermöglichen, nach-haltig in sein gewohntes Umfeld und in den Alltag zurückzukehren. Für Re-habilitanden bedeutet dies unter an-derem Sicherheit, zeitgemäße Versor-gung und stetige Verbesserung. Für die Mitarbeiter verbessert wurden Kommunikationswege, der Umgang mit eventuellen Fehlern und Verbes-serungsvorschlägen sowie ebenfalls die Transparenz wichtiger Abläufe und

Entscheidungen. „Dass wir dieses Sie-gel zum wiederholten Mal erlangt ha-ben, ist für die Patienten, die Angehöri-gen und unsere Mitarbeiter von großer Bedeutung und bestätigt die gute Ar-beit“, freut sich Dr. Karl-Heinz Müller, Ärztlicher Direktor der Geriatrischen Rehabilitationsklinik Mühlacker.

Die externe Prüferin hatte sich mit al-len Abläufen und Verfahrensweisen in der Klinik auseinandergesetzt. So wur-den unter anderem die Patienten- und Mitarbeiterorientierung, Sicherheit im Krankenhaus, Prozessorientierung, In-formationswesen, Krankenhausfüh-rung und Qualitätsmanagement be-trachtet. Neben der Bestätigung der

klinischen Leistungen wurde freilich auch Verbesserungspotenzial ent-deckt.

Aber auch dies verbucht die Klinik als Erfolg des Zertifizierungsverfahrens. Und deshalb werden sich die Kliniken im Frühjahr 2018 den externen Anfor-derungen bei der nächsten Rezertifizie-rung erneut stellen. „Das Team arbei-tet interdisziplinär und kollegial seit vielen Jahren zusammen und ist sehr engagiert. Die Versorgung der Rehabili-tanden steht im Vordergrund. Der Um-gang wirkt sehr menschlich und liebe-voll", so das abschließende Fazit von Nicole Seiffer, Auditorin bei der Zertifi-zierungsgesellschaft Sama Cert.

Die Patienten in Mühlacker befinden sich medizinisch, therapeutisch und pflegerisch in guten Händen. Foto: RKH GmbH

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10 02.2015

Operationen an der Gebärmutter – Gebärmutterentfernung und ihre AlternativenErfolgreiche Infoveranstaltung für Patienten und Interessierte am 29. April

Im ersten Teil des Vortrags hat Dr. Cezara Müller, Oberärztin der Frauenklinik Mühlacker einige Erkran-kungen dargestellt, bei denen eine Ge-bärmutterentfernung in Frage kom-men kann. Zu den Erkrankungen zäh-len Myome, Blutungsstörungen und Senkungen. Myome, gutartige Kno-ten der Gebärmutter, verursachen bei den Betroffenen besonders häu-fig Belastungsinkontinenz. Nicht im-mer muss bei Myomen gleich eine Operation erfolgen. Unterschiedliche Behandlungsmethoden, zum Beispiel auch mit Medikamenten, sind heute möglich.

Wenn man von einer Gebärmutter-senkung spricht, dann schiebt sich die Gebärmutter nach unten in Rich-tung Scheide. In diesem Fall kann eine Gebärmutteroperation vonnöten

sein. Diese Erkrankung tritt allerdings meist erst in hohem Alter auf. Es wer-den aber auch verschiedene alterna-tive Behandlungen erläutert, die hel-fen können die Gebärmutter zu er-halten.

Im zweiten Teil des Abends wurden Operationstechniken veranschaulicht und verschiedene Möglichkeiten der Gebärmutterentfernung verständlich dargestellt. Bei der Informationsver-anstaltung am 29. April im Forum des Krankenhauses Mühlacker zeigte Dr. Cezara Müller, Oberärztin der Frau-enklinik Mühlacker, entsprechende Behandlungs- und Operationsmög-lichkeiten bei einer Gebärmutterent-fernung auf. Für die zahlreich erschie-nenen Gäste gab es nach dem Vortrag die Möglichkeit zur Diskussion und für Fragen.Dr. Cezara Müller, Oberärztin der Frauenklinik Mühlacker. Foto: RKH GmbH

MÜHLACKER

Im Rahmen einer Feierstunde wurde Dr. Bernd Feinauer nach über 28-jäh-riger Tätigkeit als Chefarzt in der Medi-zinischen Klinik im Krankenhaus Mühl-acker in den Ruhestand verabschiedet.

Als neuer Chefarzt konnte Dr. Stefan Pfeiffer gewonnen werden, der bisher als Oberarzt in der Klinik für Innere Medizin im Klinikum Pforzheim tätig war. Weiter wurde Dr. Christoph Bach begrüßt, welcher zum 1. Juli 2015 in-nerhalb der Medizinischen Klinik die Sektionsleitung für Gastroenterologie übernehmen wird. Christoph Bach war bisher Oberarzt in der Klinik für Innere Medizin im Krankenhaus Vaihingen.

Im Zuge des demografischen Wandels setzt das Krankenhaus Mühlacker auf die Weiterentwicklung und den Ausbau der Kardiologie. Die häufigste Todesur-sache ist noch immer der Herzinfarkt.

Mit der Einrichtung eines Herzkathe-termessplatzes soll die Patientenversor-gung verbessert werden.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Enz-kreis Kliniken, Landrat Karl Röckin-ger und Klinikengeschäftsführer Prof. Dr. Jörg Martin würdigten die ausge-zeichnete Arbeit des scheidenden Chefarztes Dr. Bernd Feinauer. So konnte sich beispielsweise das Kran-kenhaus Mühlacker als eine der ersten mit einem geriatrischen Schwerpunkt ausweisen.

Klinikengeschäftsführer Prof. Dr. Jörg Martin erklärt erleichtert: ,,Wir sind sehr froh, mit Dr. Pfeiffer und Dr. Bach zwei kompetente Ärzte gefunden zu haben, welche die hervorragend aufgestellte Medizinische Klinik weiterhin auf einem sehr hohen Niveau fortführen und wei-terspezialisieren können.” Dr. Stefan Pfeiffer (v. li.), Dr. Bernd Feinauer, Dr. Christoph Bach. Foto: privat

Neuer Chefarzt und neuer Sektionsleiter in der Medizinischen Klinik im Krankenhaus MühlackerDr. Bernd Feinauer in den Ruhestand verabschiedet

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Langsam streicht Yasmin Raster über die sanften Wölbungen des glatt geschliffenen, hellen Marmorquaders. „Sinnlich“ sei ein passender Titel für dieses Kunstwerk, findet die Referen-tin der Regionaldirektion Enzkreis- Kliniken. Seit Anfang April ziert die Skulptur des in Stade lebenden Bild-hauers Thomas Werner den Eingangs-bereich des Therapiegartens. Patienten und Besucher des Krankenhauses Mühlacker erfreuen sich an der neuen Attraktion, die der Enzkreis diesem be-sonderen Ort gestiftet hat.

Weitläufig erstreckt sich der Therapie-garten vom Mühlacker Krankenhaus bis hin zum angrenzenden Stadtwald. Auf dem Rundweg entlang angelegter Beete, bunter Wiesen und einem wild-romantischen Kräutergarten, in dem Koreaminze, Purpursalbei, Heiligen-kraut und unterschiedliche Thymian-sorten gedeihen, gibt es so einiges zu entdecken.

Gartenanlage dient zur Entspannung und ErholungDie 1998 im Zuge der Gründung der Geriatrischen Rehabilitationsklinik parkähnliche Gartenanlage dient vor allem den Patienten als Ort der Ent-spannung und Erholung, aber auch zu Übungszwecken. „Auf den unter-schiedlich gestalteten Wegen kön-nen die Reha-Patienten zum Teil mit

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1102.201502.2015 MÜHLACKER

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„Sinnliches“ erfreut Besucher des Therapiegartens Enzkreis stiftet weiteres Kunstwerk für Mühlacker Krankenhaus

Langsam streicht Yasmin Raster über die sanften Wölbungen des glatt geschliffenen, hellen Marmorquaders. „Sinnlich“ sei ein passender Titel für dieses Kunstwerk, findet die Referen-tin der Regionaldirektion Enzkreis- Kliniken. Seit Anfang April ziert die Skulptur des in Stade lebenden Bild-hauers Thomas Werner den Eingangs-bereich des Therapiegartens. Patienten und Besucher des Krankenhauses Mühlacker erfreuen sich an der neuen Attraktion, die der Enzkreis diesem be-sonderen Ort gestiftet hat.

Weitläufig erstreckt sich der Therapie-garten vom Mühlacker Krankenhaus bis hin zum angrenzenden Stadtwald. Auf dem Rundweg entlang angelegter Beete, bunter Wiesen und einem wild-romantischen Kräutergarten, in dem Koreaminze, Purpursalbei, Heiligen-kraut und unterschiedliche Thymian-sorten gedeihen, gibt es so einiges zu entdecken.

Gartenanlage dient zur Entspannung und ErholungDie 1998 im Zuge der Gründung der Geriatrischen Rehabilitationsklinik parkähnliche Gartenanlage dient vor allem den Patienten als Ort der Ent-spannung und Erholung, aber auch zu Übungszwecken. „Auf den unter-schiedlich gestalteten Wegen kön-nen die Reha-Patienten zum Teil mit

entsprechenden Hilfsmitteln und der Unterstützung durch Pflegekräfte und Therapeuten die Koordination beim Gehen trainieren“, so Yasmin Ras-ter. Dass die Patienten dabei sogar Werke namhafter Künstler, wie „Blaue Richtungen“ (1987) von Ritzi Jacobi

oder „Fundstücke“ (1991) von Heinz Possert, zu sehen bekommen, ist ein Luxus der besonderen Art. Alle sechs Skulpturen seien Leihgaben des Enz-kreises, erklärt Alexander Weber. „Das neueste Werk ,Sinnlich‘ wurde uns Ende letzten Jahres von einer

kunstaffinen Person aus dem Stadt-kreis Pforzheim vermacht.“ Dem Sach-gebietsleiter für Bildung und Kultur des Landratsamts Enzkreis war es daher ein großes Anliegen, für diese Skulptur einen schönen und würdigen Ort zu finden.

Seit Anfang April ziert die Skulptur des Bildhauers Thomas Werner den Eingangsbereich des Therapiegartens. Foto: RKH GmbH

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12 02.2015NEUENBÜRG

Ernährungsberatung am Krankenhaus NeuenbürgTermine für das neue Angebot können individuell vereinbart werden

Seit Januar diesen Jahres gibt es ein neues Angebot am Kranken-haus Neuenbürg. Die Diplomoeco-trophologin Anne Herter bietet am-bulante Ernährungsberatung und Ernährungstherapie an.

Die Ernährungswissenschaftlerin ist zertifizierte Ernährungsberaterin des Berufsverbandes der Oecotropho-logen (VDOE), Adipositastrainerin (KgAS) und Ernährungsfachkraft fürAllergologie des daab (Deutschen All-ergie- und Asthmabundes). Das An-gebot richtet sich an Kinder und Er-wachsene mit Über- oder Unterge-wicht, mit Nahrungsmittelallergien und -intoleranzen. Auch Men-schen mit Ess-Störungen wie Ano-rexie oder Bulimie können die Be-ratungsleistungen in Anspruch neh-men. Weiterhin sind es Patienten mit

Stoffwechselstörungen und chro-nisch-entzündlichen Darmerkran-kungen, die in der Praxis für Ernäh-rungsberatung diätetische Unter-stützung suchen.

Größtenteils werden die Kosten von der Krankenkasse übernommenTermine werden individuell verein-bart. In der Regel werden die Kosten größtenteils von der Krankenkasse übernommen, der Patient hat ledig-lich eine geringe Zuzahlung zu leis-ten. Diese ist von Kasse zu Kasse unterschiedlich. Interessierte sollten sich an ihren behandelnden Arzt wenden, welcher ein Rezept bezie-hungsweise eine Zuweisung ausstel-len kann. Anfragen zur Ernährungs-beratung unter 0176/39348702 oder per Mail: [email protected]. Ernährungsberatung am Krankenhaus Neuenbürg. Foto: RKH GmbH

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13SERVICE02.201502.2015

6. Juli 2015, 19 Uhr: Informationsabend rund um die Geburt mit dem Chefarzt der Mühlacker Frauenklinik, Dr. Ulrich Steigerwald, Forum

13. Juli 2015, 19.30 Uhr: Anschaffungen, verschiedene Wickelmethoden und Pflege des Säuglings, Infoabend des BAMBINO-Elterntreffs, Hermann-Hesse-Straße 32, Bau C, Anmeldungen unter der Tel. 07044-901010 oder 07041-1550430

20. Juli 2015, 19.30 Uhr: Baden, Stillen und die Ernährung des Säuglings, Infoabend des BAMBINO-Elterntreffs, Hermann-Hesse-Straße 32, Bau C, Anmeldungen unter der Tel. 07044-901010 oder 07041-1550430

27. Juli 2015, 19.30 Uhr: Ernährung, Vorsorge, Impfungen und mögliche Krankheiten im ersten Lebensjahr, Infoabend mit einem Kinderarzt, Forum

3. August 2015, 19 Uhr: Informationsabend rund um die Geburt mit dem Chefarzt der Mühlacker Frauenklinik, Dr. Ulrich Steigerwald, Forum

10. August 2015, 19.30 Uhr: Anschaffungen, verschiedene Wickelmethoden und Pflege des Säuglings, Infoabend des BAM-BINO-Elterntreffs, Hermann-Hesse-Straße 32, Bau C, Anmeldungen unter der Tel. 07044-901010 oder 07041-1550430

17. August 2015, 19.30 Uhr: Baden, Stillen und die Ernährung des Säuglings, Infoabend des BAMBINO-Elterntreffs, Hermann-Hesse-Straße 32, Bau C, Anmeldungen unter der Tel. 07044-901010 oder 07041-1550430

24. August 2015, 19.30 Uhr: Ernährung, Vorsorge, Impfungen und mögliche Krankheiten im ersten Lebensjahr, Infoabend mit einem Kinderarzt, Forum

7. September 2015, 19 Uhr: Informationsabend rund um die Geburt mit dem Chefarzt der Mühlacker Frauenklinik, Dr. Ulrich Steigerwald, Forum

14. September 2015, 19.30 Uhr: Anschaffungen, verschiedene Wickelmethoden und Pflege des Säuglings, Infoabend des BAMBINO-Elterntreffs, Hermann-Hesse-Straße 32, Bau C, Anmeldungen unter der Tel. 07044-901010 oder 07041-1550430

21. September 2015, 19.30 Uhr: Baden, Stillen und die Ernährung des Säuglings, Infoabend des BAMBINO-Elterntreffs, Hermann-Hesse-Straße 32, Bau C, Anmeldungen unter der Tel. 07044-901010 oder 07041-1550430

28. September 2015, 19.30 Uhr: Ernährung, Vorsorge, Impfungen und mögliche Krankheiten im ersten Lebensjahr, Infoabend mit einem Kinderarzt, Forum

5. Oktober 2015, 19 Uhr: Informationsabend rund um die Geburt mit dem Chefarzt der Mühlacker Frauenklinik, Dr. Ulrich Steigerwald, Forum

Veranstaltungskalender

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14 SERVICE 02.2015

Lösungswort der letzten Ausgabe:MEHRFARBIG1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Lösungswort der letzten Ausgabe:MEHRFARBIG1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Wir sind für Sie 24 Stunden erreichbar• Häusliche Kranken- und Altenpflege• Grund- und Behandlungspflege• Vermittlung von Essen auf Rädern• Haushaltshilfen• Pflegekurse und Beratung• Demenzbetreuung daheim

Unsere Tagesbetreuung für Senioren ist täglich geöffnet• auch an Samstagen/Sonntagen und Feiertagen • Demenzbetreuung • Grund- und Behandlungspflege möglich • Kostenbeteiligung der Pflegekassen • auch zuhause sind wir für Sie im Einsatz

Gemeinsam statt Einsam

Wilhelmstraße 33 75428 Illingen

Telefon 07042 22133und Tagespflege

Hilfe aus einer Hand mit Herz und

Verstand!

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15SERVICE02.201502.2015

Zucchini­Spaghetti alla Carbonara (vegan)Rezept-Tipp

Zutaten für zwei Portionen: 100g weißes Mandelmus½ Bund Petersilie160g Räuchertofu1 Zwiebel1 Knoblauchzeheca. 5 EL Olivenölabgeriebene Schale von ½ Zitrone1 TL ZitronensaftMeersalzschwarzer Pfeffer aus der Mühle5 Zucchini (ca. 1 kg)

Zubereitung: Mithilfe eines Schneebesens Mandelmus und 240 ml Wasser vermengen. Petersilie waschen, trocken schütteln und fein hacken. Räuchertofu in kleine Würfel schneiden. Zwiebel und Knoblauchzehe schälen und fein hacken.

In einer Pfanne zwei Esslöffel Olivenöl erhitzen. Räuchertofu darin anbraten. Zwiebeln und Knoblauch zugeben und mitbraten. Mandelmus-Mix, Zitronenschale, Zitronensaft und Petersilie hinzugeben, kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Carbonara kurz aufkochen und andicken lassen.

Zucchini waschen und mit einem Spiralschneider zu Spaghetti schneiden. Mit zwei Esslöffel Olivenöl und etwas Meersalz mischen, unter die heiße Soße heben und kurz darin erhitzen. In Pastatellern anrichten, mit etwas Olivenöl beträufeln und mit schwarzem Pfeffer über-mahlen.

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