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ROADMAG AUSGABE2 DAS MAGAZIN FÜR FAHRSPASS JUNI 2011 Im Interview: SMUDO EXKLUSIV Autoblogs: DIE BESTEN AUTOBLOGS IM NETZ Ronzheimer: DER MOTORRAD STUNTPROFI

ROADMAG - Dunlop€¦ · ROADMAG hat einige Songs der »Fantastischen Vier« auf ihre Motorsport-Tauglichkeit getestet. Hier die Ergebnisse… Wo geht’s lang (Jetzt geht’s ab,

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Page 1: ROADMAG - Dunlop€¦ · ROADMAG hat einige Songs der »Fantastischen Vier« auf ihre Motorsport-Tauglichkeit getestet. Hier die Ergebnisse… Wo geht’s lang (Jetzt geht’s ab,

ROADMAGAUSGABE2 DAS MAGAZIN FÜR FAHRSPASS JUNI 2011

Im Interview:

SMUDO EXKLUSIV

Autoblogs:

DIE BESTEN AUTOBLOGS IM NETZ

Ronzheimer: DER MOTORRAD STUNTPROFI

Page 2: ROADMAG - Dunlop€¦ · ROADMAG hat einige Songs der »Fantastischen Vier« auf ihre Motorsport-Tauglichkeit getestet. Hier die Ergebnisse… Wo geht’s lang (Jetzt geht’s ab,

INHALT /// INHALT2

SMUDO EXKLUSIV

LIVERY CONTEST

SPEED ACADEMY

AUTOBLOGS

TUNING

MOTORRAD

ENTERTAINMENT

SERVICE

Herzlich Willkommen zur zweiten Ausgabe von ROADMAG, dem interaktiven eMagazin mit einer Auswahl an feinen Themen rund um alles, was sich fortbewegt - ob mit oder ohne Motor.

RAODMAG bietet Ihnen einen Mix aus News, Service, Lifestyle und Trends und erscheint mehrmals pro Jahr.

Auf der Bühne rockt Smudo zusammen mit den »Fantastischen Vier«. Doch auch auf der Rennstrecke ist er ein Teamplayer - und achtet dabei auf die Umwelt.

Hunderte Automobildesigner haben ihre Vorschläge für ein Art Car abgegeben, das in Le Mans zum 24h-Rennen antritt. Ein Blick auf die spektakulärsten Designs...

In der Deutschen Post Speed Academy lernen junge Rennfahrer-Talente das Ein-Mal-Eins des Motorsports. Doch dabei geht es nicht allein um Geschwindigkeit.

Blogs rund um das Thema Mobilität sind auf dem Vormarsch. Fans und Journalis-ten teilen ihre Faszination für Motorsport. ROADMAG stellt drei Blogs und ihre Ma-cher vor.

Verrückt, verrückter, Richard Fletcher: Der exzentrische Engländer pimpt US-Schlitten. Eine seiner bekanntesten Kre-ationen ist das spacige »Batmobil« aus »Batman Returns«.

Grenzen überschreiten, die Schwerkraft besiegen, Rekorde aufstellen: Das ist Oliver Ronzheimers Welt. Ein Besuch bei einem der besten Free- und Funridern der Welt.

Rennspiele am Computer haben perma-nent Hochkonjuktur: BMW Werksfahrer Dirk Müller testet die härteste Strecke der Welt im Simulator auf Herz und Nieren.

Motorsport hautnah: Unter diesem Motto lässt Sie das 14-tägige TV-Format »In-side Racing« das pralle Leben des Mo-torsports in all seinen Variationen spüren.

PRODUKTEOhne Apps kommt heutzutage kaum ein Handy mehr aus. Auch für Auto- und Mo-torradfahrer werden die kleinen Zusatz-programme immer wichtiger. Eine Über-sicht der besten Apps.

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„ERFOLG IST WICHTIG FÜR DIE MOTIVATION“ ///

MENSCHEN4

++INTERVIEW

Auf der Bühne bildet Smudo mit Andre-as Rieke, Michael Beck und Thomas D die »Fantastischen Vier«. Auch auf der

Rennstrecke ist er ein Teamplayer – und legt besonderen Wert auf die Umweltverträglich-keit. ROADMAG sprach mit dem Musiker und talentierten Motorsportler.

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HITS MIT PSROADMAG hat einige Songs der »Fantastischen Vier« auf ihre Motorsport-Tauglichkeit getestet. Hier die Ergebnisse…

Wo geht’s lang (Jetzt geht’s ab, 1991)Nach unzähligen Runden auf der Nürburgring-Nordschleife kennt Smudo in der »Grünen Hölle« inzwischen bestens den Weg.

Vier gewinnt (4 gewinnt, 1992)Gilt im Motorsport leider nicht. Am Ende gewinnt immer nur einer. Aber auch eine Top-4-Platzierung ist ja schon was.

Es wird Regen geben (4 gewinnt, 1992)Kann auf der Nordschleife immer passieren. Aber auch im Regen ist Smudo stark.

Sieh dich im Spiegel an (Die 4. Dimension, 1993)Naja, dafür bleibt im Rennen keine Zeit. Stattdessen ist es auf der Strecke in gutes Zeichen, möglichst viele Autos im Rückspiegel zu sehen.

Brems 2000 (Lauschgift, 1994)Spricht für sich. Im Verlauf der über 20 Kilometer in der »Grünen Hölle« werden die Bremsen von Smudos VW Scirocco unzählige Male auf die Probe gestellt.

Null Neunundzwanzig (4:99, 1999)Die Strecke, auf der man eine Zeit von 0:29 Minuten fahren kann, muss wohl erst noch gebaut werden. Auf der Nordschleife dürfte Smudos Zeit 2011 zwischen neun und zehn Minuten liegen. x

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6 MENSCHEN

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LIFESTYLE8

KUNST MEETS RACING /// Zum dritten Mal in Folge haben Automo-

bildesigner aus ganz Europa im Rah-men der Dunlop Livery Competition ihre

Vorschläge für die Gestaltung eines Art Cars abgegeben, das am 11./12. Juni beim traditi-onsreichen 24-Stunden-Rennen von Le Mans an den Start gehen wird.

Hunderte vielversprechende Vorschläge für die »neue Haut« des JMW Ferrari 458 Italia GT lie-gen bereits vor. Hier können Sie sich einige der besten Einsendungen vorab ansehen. Der Einsen-deschluss für weitere Vorschläge ist zwar bereits abgelaufen, dafür beginnt jetzt die heiße Phase im Rennen um den ersten Platz.

Eine Expertenjury hat bereits drei nationale Ge-winner aus jedem der acht teilnehmenden Länder ausgesucht. Ein vierter Sieger wird jeweils von den Fans gewählt. Die vier Landesfinalisten stehen im Halbfinale. Hier werden aus allen Halbfinalisten der Länder wiederum vier Fi-nalisten gekürt, die als »Special Guests« der Dunlop Livery Competition 2011 in Le Mans live dabei sein werden.

++ GALERIE

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Dann folgt der Höhepunkt: die Bekanntgabe des Siegers 2011. Sein Design wird auf einer großen Pressekonferenz den internationalen Medien-vertretern präsentiert. Der Gewinner verfolgt das 24-Stunden-Rennen anschließend als »VIP«. Das Sieger-Design wird zudem mit 1000 Euro belohnt.

ROADMAG zeigt Ihnen das Sieger-Design des vergangenen Jahres und das Video zu den Renn-wagen mit dem besten 2010-er Design. Wer der Design-Champion 2011 wird, erfahren Sie wäh-rend des 24-Stunden-Rennens in Le Mans am 11. und 12. Juni.

>> zur Website.

Viel Spaß!

10 LIFESTYLE

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In der Deutsche Post Speed Academy lernen junge Rennfahrer-Ta-lente das Ein-Mal-Eins des Motorsports. Nach einem zweitägigen Workshop bei Dunlop sind die Youngster nun auch in punkto Reifen

auf dem neuesten Stand.

Schon der erste Tag hat es in sich – und im Schulungsraum rauchen die Köpfe. Dunlop-Experte Ralf Flachbarth holt zum Rundumschlag aus. In rund zwei Stunden erhalten die Förderkandidaten der Deutsche Post Speed Aca-demy eine solide Grundausbildung im Fach Reifenkunde. Geschickt verbin-det Flachbarth Theorie und praktische Beispiele. Nachwuchstalent Heiko Hammel zeigt sich beeindruckt. »Das Thema Reifen ist sehr spannend und wichtig, schließlich ist es die einzige Verbindung zwischen Auto und Straße. Luftdruck, Sturz, Spur, Fahrwerk und Federn. Alles wirkt sich ja beim Ren-nen auf den Reifen aus.« Genug Theorie. Ab geht es in die Reifenherstellung.

Bei der ausgiebigen Werksführung durch die Dunlop Produktionshallen er-leben die »Speed Academiker« von Anfang bis Ende, wie ein Reifen Gestalt annimmt. Vom anfänglichen, grammgenauen Abmessen der verschiedenen Reifen-»Zutaten« bis zum Zusammenfügen der einzelnen Reifenteile mit hochmodernen Maschinen. »Es ist erstaunlich, wie lange ein Reifen braucht bis er fertig ist und wie viele Schritte dafür benötigt werden«, wundert sich Speed-Academy-Neuling Pascal Wehrlein.

Tag zwei führt die Talente an den Hockenheimring. Dort sind Reifenkenntnis und Fahrkönnen gefragt. Zuerst heißt es »Einschießen« auf den Testwagen, einen BMW 320d, den Schubert Motorsport in der VLN-Langstreckenmeis-terschaft einsetzt. Dann werden für jeden Piloten zwei unterschiedliche Rei-fenmischungen an den weißen Rennwagen montiert. Eine weiche und eine harte. Aber welche ist welche? Um das herauszufinden, müssen die Jungs das Verhalten des Reifens während der Fahrt genau beobachten und analy-sieren. Auch das Untersuchen des abgefahrenen Reifens nach dem Fahren

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KNOW HOW FÜR STARS VON MORGEN ///

++ VIDEO

DUNLOP

gehörte zur Analyse. Am Ende steht fest: Der erste Reifen war der weichere, der zweite der härtere. Und die meisten konnten es nach dem Reifenkurs richtig einschätzen.

Parallel müssen die Förderkandidaten selbst Hand anlegen: Slicks zu Inter-mediates schneiden, Reifen wuchten und abziehen. Schließlich gehört zu einem guten Rennfahrer auch, sich mit den Aufgaben eines jeden Teammit-gliedes vertraut zu machen. Die Techniker der Nachwuchsrennfahrer werden besonders froh über diesen Workshop sein. Schließlich wird der bei Piloten so beliebte Satz »Ich habe die Reifen nicht auf Temperatur gebracht« nun sicherlich seltener vorkommen.

Weitere Informationen über Aktivitäten und den aktuellen Stand in der Deut-sche Post Speed Academy finden Sie auf www.speed-academy.de.

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PRODUKTE14

Der Siegeszug des iPhone hat die Welt mit einem neuen Wort be-glückt: Apps. Ohne die kleinen Zusatzprogramme, die die ge-samte Bandbreite von nützlich bis skurril abdecken, scheint

heutzutage nichts mehr zu gehen. Auch vor Autofahrern machen die Zusatz-Applikationen nicht halt. Wir haben uns umgesehen, welche »Apps for the road« es gibt – und stellen auch einige koventionelle Tools vor, die garantiert für neidische Blicke anderer Fahrer sorgen werden.

Dieses Umbaukit macht aus jedem Kleinwagen einen Lamborghini. Die Tü-ren werden nach dem Tuning von Gasdruckfedern nach oben gehalten und öffnen sich somit nach dem Prinzip der italienischen Sportwagenschmiede. Absoluter Blickfang auf jedem Parkplatz.

Fazit: Eindeutig der Kategorie »Dinge, die Welt nicht braucht« zuzuordnen. Andererseits: Solche Dinge können auch jede Menge Spaß machen.

Gesehen bei LSD-DOORS.de, ab 999€

FEATURES FÜR FREAKS///

Für Parkplatzhelden: Flügeltüren

Für Feinfühlige: die »A Glass of Water«-App

Für Orientierungslose: die »Take me to my car«-App

Für Schönwetterfahrer: die »RegenRadar«-App

Für Ordnungsfanatiker: Radmarker-Clips

Für Tuningfreaks: Scheibenwischer mit Spoiler

Für Fischfreunde: Dachspoiler Haiflosse

Für Mitteilungsbedürftige: »Drivemotion«

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NEW KIDS ON THE BLOG ///

Blogs rund um das Thema Mobilität sind auf dem Vor-marsch. Immer mehr Journalisten, aber auch Fans wie du und ich, teilen im Internet ihre Faszination für Auto-

mobile und Motorräder. ROADMAG stellt Ihnen drei Blogs und ihre Macher im Detail vor.

Autoblog.com steht auf der Favoritenliste der Auto-Journalisten ganz oben. Wer sich über die ganze Welt des Automobils infor-mieren will, ist hier genau richtig. Die Aktualität und ein breit gefä-chertes Themenspektrum zeichnen diesen Blog aus. Automessen, Fahrberichte oder einfach nur News – die Jungs von Autoblog.com decken alles ab. Den Blog gibt es auch noch als deutschen Able-ger, die Amis wissen Vieles aber als Erste.

MENSCHEN16

++INTERVIEW

Can Struck - Bycan.de

Max Möllermann - Motor-Mania.org

++INTERVIEW

John Neff - Autoblog.com

++INTERVIEW

Autos sind nicht nur Gebrauchsge-genstände. Autos stehen auch für Emotion, Erinnerungen und Life-style. Diese Themen finden auf Can Strucks Blog Beachtung. Es geht zwar um das Thema Auto, aber auch um das gesamte Drumherum. In der Kategorie »Scoring Cars« präsen-tiert der Blogger von ihm entdeckte Autos und bewertet sie anhand ei-ner eigenen Punkteskala.

Standard ist Max Möllermann nicht gut genug. Auf Motor-Mania.org widmet sich der Blogger außerge-wöhnlichen Automobilen. Sein Herz schlägt für wahre Raritäten. Ob ein Renault R4 auf Rallye-Basis oder ein Opel Kadett C Aero: Hier findet jeder Youngtimer oder Oldtimer ein Plätzchen. Aber auch Schrauber-Tipps und unterhaltsame Videos kommen nicht zu kurz. Für alle, die es auch gerne mal ein bisschen Re-tro haben.

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DER AUTO-DIDAKT ///

TUNING18

++GALERIE

Verrückt, verrückter, Richard Fletcher. In der Welt des Automobil-Tunings gibt es wohl kaum einen anderen Kreativen, der seiner Fantasie so viel Raum lässt, wie der Engländer. Er sieht sich

selbst als Künstler – und ist dabei so genauso exzentrisch wie seine Kunstwerke.

Fletchers größte Leidenschaft sind amerikanische Autos. Unter Einsatz sei-ner geballten Kreativität verwandelt er die US-Schlitten in Kunst auf vier Rä-dern. Schon mit drei Jahren fing er mit im Wortsinne »abgefahrenen« Zeich-nungen an. In seiner Jugend hortete er haufenweise Hot Rod und Custom Car-Magazine.

Diese Liebe führte Fletcher schließlich von England in die USA, wo er sei-nen Traum wahr machte. 1987 traf er in Los Angeles Jay Ohrberg, der Au-tos für Filme entwarf. »Er sah diesen exotischen roten Cadillac-Roadster und fragte: Wer hat dieses Auto gebaut? Ich sagte: Ich. Er fragte: Wer hat dieses Auto designt? Ich sagte: Ich. Dann fragte er, ob ich für ihn arbeiten will.« Von 1987 bis 1997 war Fletcher bei Ohrberg angestellt und schuf unter anderem das »Batmobil« für den Film »Batman Returns« oder das Auto der Familie Feuerstein.

Hudson Coupé

1999 begann Fletcher, seinen eigenen Ideen wieder freien Lauf zu lassen. Seine Kreationen waren bis 2006 unter anderem auf der Essen Motor Show zu bewundern. »Sie waren sehr schrullig und exzentrisch. Es hat Spaß ge-macht, etwas ganz anderes zu machen. Ich wollte die Leute einfach zum Lachen bringen.« Das ist ihm mit Exemplaren wie dem Gothic-Mobil ge-lungen. Es zählt zu seinen Lieblings-Stücken. »Es wurde inspiriert von Herr der Ringe und Harry Potter. Es ist ein Gothic-Hot Rod mit Kreuzen dran. Zu dieser Zeit dachte ich, das müsste Alice Cooper gehören. Ich habe es ihm gewidmet«, erzählt der gelernte Grafiker.

Hinter den auf den ersten Blick lustig wirkenden Autos steckt eine Menge Arbeit. An seiner legendären »Ice Princess« werkelte Fletcher 18 Monate. Er macht alles selbst. »Ich arbeite mit Metall, Holz, Leder, Fiberglas oder Gummi«, sagt der Künstler. »Wo eine Herausforderung war, habe ich sie angenommen.« Alle Autos sind fahrbereit und verfügen über Motor, Räder, Bremsen, Getriebe und Lenkrad. Doch gefahren ist er damit nie: »Das würde wohl Probleme mit der Polizei geben«, meint Fletcher. Stattdessen stehen drei seiner Schmuckstücke nun im Museum – wo sich jeder von Fletchers Verrücktheit inspirieren lassen kann.

Richard Fletcher

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MOTORRAD20

Grenzen überwinden, die Schwer-kraft besiegen, Rekorde aufstellen – das ist die Welt von Stuntprofi Oliver

Ronzheimer. Der studierte Sportpublizist aus Köln zählt zu den bekanntesten und erfolgreichsten Free- und Funridern der Welt.

Seit seinem achten Lebensjahr ist Ronzheimer auf zwei Rädern unter-wegs. Ursprünglich aus dem Motorrad-Trialsport kommend, hat sich der Kawasaki-Pilot mit seiner »Motorcycle Performance« mittlerweile auf der ganzen Welt als Stuntartist einen Namen gemacht.

Ein Sprung – ohne Rampe – über 38 Personen hinweg brachte ihm ei-nen Eintrag im Guinness Buch der Rekorde ein. Das präzise und perfekte Fahren ist das Produkt einer jahrelangen fahrerischen Ausbildung, hartem Kraft- und Konditionstraining und der Kombination aus Gefühl und Reakti-onsschnelligkeit.

Ronzheimer vertraut bei seinen außergewöhnlichen Shows sowohl auf eine Kawasaki Z750R als auch auf eine ER-6n. Beide giftgrünen Feuerstühle sind mit Spezialreifen von Dunlop ausgestattet. Hundertprozentiges Vertrauen in sein Material stellt für Ronzheimer eine unabdingbare Voraussetzung dar, um immer neue Grenzbereiche auszuloten.

PURES ADRENALIN ///

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MOTORRAD22

... mehr

Gefühl für die Straße... /// So wie jeder Hobby-Biker und Motorrad-Enthu-siast mit Recht höchste Ansprüche in Sachen Leistung und Lebensdauer an seine Reifen stellt, profitiert auch Stuntpilot Ronzheimer von den po-sitiven Eigenschaften der Dunlop-Reifen. Mehr Gefühl für die Straße, um auf diese Weise mehr Fahrkontrolle und noch mehr Fahrspaß zu erleben – so lautet seine Maxime.

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24 MOTORRAD

UP NEXTBei folgenden Events können Sie Oliver Ronzheimer in den kom-menden Wochen live erleben:

28. und 29. Mai 2011KAWASAKI Festival Österreich, RB Spielberg (Zeltweg/Österreich)

5. Juni 2011ADAC Trainingsanlage Stuttgart-Leonberg Bikertreff (Leonberg/Deutschland)

13. Juni 2011Bremerhavener Fischereihafen Rennen (Bremerhaven/Deutschland)

9. Juli 2011Biker and Music Festival Kuhfelde (Kuhfelde/Deutschland)

23. und 24. Juli 2011Adventure World Motorcycle Grevenbroich (Grevenbroich/Deutschland)

5. und 6. August 2011Bike & Music Festival Geiselwind (Geiselwind/Deutschland)

20. August 2011Olsberger Motorcycle & Openair Festival (Olsberg/Deutschland)

3. und 4. September 2011Glemseck 101 (Glemseck Leonberg/Deutschland)

18. September 2011IDM Rennen Hockenheimring (Hockenheim/Deutschland)

22. und 23. Oktober 2011Bye Bye Weekend ADAC (Weilerswist/Deutschland)

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Rennspiele haben bei Motorsport-Fans und Automobil-Liebhabern gleichermaßen Hochkonjunktur. BMW Werks-fahrer Dirk Müller unternahm für ROADMAG den Vergleich

zwischen Realität und Simulation – und das auf der härtesten Strecke der Welt.

»Ich liebe diese Stelle einfach«, sagt Dirk Müller mit einem breiten Grinsen, als sein BMW im Pflanzgarten zu einem der weiten Sprünge ansetzt, für die alle Fans die Nürburgring-Nordschleife lieben. »Die Schwierigkeit ist, das Auto perfekt zu positionieren, wenn man wieder Asphalt unter die Räder bekommt.«

Dirk Müller weiß, wovon er spricht. 2004 gewann er gemeinsam mit Hans-Joachim Stuck und Jörg Müller das 24-Stunden-Rennen in der »Grünen Hölle« und hat seine Klasse bereits unzählige Male in der Eifel unter Beweis gestellt.

Diesmal sitzt er jedoch nicht am Steuer seines aktuellen BMW M3 GT Rennwagens, sondern in einem Rennsimulator am Nürburgring. Exklusiv für ROADMAG testet er die Nordschleife in ihrer virtuellen Form. Die legendäre Strecke gehört zu den Highlights im Rennspiel »Gran Turismo 5« für die Playstation 3. GT5 gehört zu den beliebtes-ten Rennspielen überhaupt.

»Es ist schon Wahnsinn, wie realistisch die Nordschleife nachgebildet worden ist«, meint Müller. »Auch das Fahrgefühl ist relativ nah an der Realität, auch wenn ich hier nur mit einem normalen Gamepad und noch nicht einmal mit einem Lenkrad spiele.«

26 ENTERTAINENT

FAST WIE IM RICHTIGEN LEBEN ///

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28 ENTERTAINENT

++GALERIE

Weitere Rennspiele im Überblick

Forza Motorsport 3 (Xbox 360)Für die meisten Gamer gilt: Entweder schwö-ren sie auf Grand Turismo 5 oder auf den Konkurrenten Forza Motorsport 3. Über 400 Fahrzeuge stehen hier zur Auswahl, über 100 Rennstrecken sind befahrbar. Auch dieses Spiel ist definitiv eine Runde wert…

Mario Kart (Nintendo Wii)Hier wird in einem anderen Universum gefah-ren, dem von Nintendo. Statt Schumacher oder Alonso heißen die Stars hier Mario und Luigi. Spaß pur – und das Lenkrad ist gleich mit dabei.

Shift 2 Unleashed (PS3)Auch bei diesem Game wird die Realität be-eindruckend abgebildet. Am Steuer von Renn-wagen aus der GT1- und GT3-Meisterschaft können Spieler online gegen Freunde aus aller Welt antreten.

F1 2010 – Formula 1 (PS3)Das einzige Spiel mit offizieller Lizenz von Bernie Ecclestones Gnaden. GT-Rennwagen finden hier natürlich keinen Platz, dafür aber das Weltmeister-Auto von Sebastian Vettel…

Als Fahrzeug hat sich der GT-Spezialist – natürlich – einen BMW M3 GTR ausgesucht, sein Sieger-auto von 2004. Mit demselben Ehrgeiz, mit dem er im Cockpit zu Werke geht, peitscht er seinen Wagen auch im Spiel über die Strecke. Auf der langen »Döttinger Höhe«, wo die Autos im Verlauf der über 20 Kilometer langen Runde die höchs-ten Geschwindigkeiten erreichen, bietet sich die Gelegenheit zum Verschnaufen. »Das ist in Wirk-lichkeit anders«, erklärt Müller. »Wir funken auf der Gerade unseren Benzinverbrauch an die Box und müssen bei Top-Speeds jenseits der 250 km/h Marke hoch konzentriert sein. Es stehen immer Überrundungen an, gleichzeitig muss man natür-lich den Rückspiegel im Blick haben.«

Der Rundenrekord liegt im Spiel bei deutlich un-ter sieben Minuten. Zum Vergleich: Die schnells-te Rennrunde beim Saisonauftakt der VLN Lang-streckenmeisterschaft auf derselben Strecke (inkl. Nürburgring GP-Kurs) wurde in 8:24,241 Minuten gestoppt. Müller geht es beim Test hingegen nicht um die Zeit, sondern um den hohen Realitäts-grad des Spiels. Sein Fazit: »Man kann mit Fug und Recht sagen, dass eine Runde auf der Nord-schleife wohl nur in einem wirklichen Rennwagen spektakulärer sein kann. Für alle, die nicht in die-sen Genuss kommen, ist dieses Spiel die perfekte Alternative.« Damit endet das Gespräch mit Dirk Müller offiziell – aber er hängt kurzerhand noch zwei Runden dran…

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30 INSIDE RACING

MOTORSPORT HAUTNAH! ///

»Racing is Life – Anything else is just waiting«, wusste schon Steve McQueen und ganz nach diesem Motto lässt »Inside Racing« auch Sie

das pralle Leben des Motorsports in all seinen Variationen spüren. Mit fast 20 Jahren Erfahrung bei der Berichter-stattung von weltweiten Motorsport-Events bringen Ihnen die Produzenten von RTV Film & Television die Faszinati-on Motorsport mit ihrem 30-minütigen, im zweiwöchigen Rhythmus bei Sky ausgestrahlten Fernsehformat mit ge-stochen scharfem HD-Bild ganz nah.

Mit »Inside Racing« blicken Sie hinter die Kulissen der spektakulärsten Rennserien der Welt wie die 24 Stunden Nürburgring, der grünen Hölle in der Eifel, der Bol d`Or, dem Motorrad Langstreckenklassiker oder die 24 Stun-den von Le Mans, dem härtesten Langstreckenrennen der Welt. »Inside Racing« stellt Ihnen die Stars persönlich vor und porträtiert die Menschen, die sonst nie im Rampenlicht stehen. Erleben Sie außerdem die Motorsportlegenden ver-gangener Zeiten. Mit »Inside Racing« blicken Sie hinter die Kulissen der besten VIP-Parties der großen Rennstrecken. Kurzum: »Inside Racing« ist dort, wo Motorsport lebt.

Hier sehen Sie, welchen Themen Sie bei der nächsten Sen-dung von »Inside Racing« erwarten.

Die Highlights vergangener Sendungen finden Sie auf dem YouTube-Kanal von »Inside Racing«.

Advertised funded programme

Dunlop Branded Entertainment StrategyInside Racing TV Mag

++ZEITPLAN

++TRAILER

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BREIT UND GUT ///

Breitreifen sind nur etwas für Autofreaks mit Hang zum Exhibi-tionismus? Von wegen. Breite Reifen bedeuten in erste Linie mehr Sicherheit auf der Straße – sowohl auf nassem als auch

trockenem Untergrund. ROADMAG geht ins Detail.

Ein von Dunlop durchgeführter Test mit identischen Serienfahrzeugen zeigt: Nur drei Zentimeter breitere Reifen verkürzen bei Tempo 100 den Bremsweg auf trockener Fahrbahn um mehr als vier Meter. Auch bei nas-ser Fahrbahn und Tempo 80 war der Bremsweg deutlich kürzer, immerhin noch 2,90 Meter. Die dicken Schlappen geben dem Auto also nicht nur einen sportlicheren Touch und sorgen für verbesserte Fahreigenschaften, sondern können im Ernstfall auch der entscheidende Faktor sein, um einen Unfall zu vermeiden.

SERVICE

Dunlop Breitreifen

»Durch das breitere Profil ist die Kontaktflä-che zur Straße größer als bei schmaleren Rei-fen«, erklärt Dr. Bernd Löwenhaupt, Entwick-lungschef bei Dunlop. Auch das Thema Aqua-planing, das vor nicht allzu langer Zeit noch als oberstes Argument

gegen die Montage von breiteren Reifen angeführt wurde, ist für die Ex-perten längst vom Tisch. »Frühere Breitreifen-Generationen waren anfällig für Aquaplaning, weil die Wasserableitung aus den breiteren Profilen nicht optimal gewährleistet war«, meint Dr. Löwenhaupt. Bei den Breitreifen der heutigen Generation sorgt hingegen eine extratiefe Mittelrille in den meis-ten Fällen dafür, dass besonders große Wassermengen aufgenommen und durch die zumeist keilförmigen, seitlichen Profilrillen schnell wieder abge-führt werden. Der gefährliche Wasserstau unter dem Reifen, der das Fahr-zeug unkontrollierbar macht, wird dadurch vermieden.

Ist die Zeit der »Asphalt-Trennscheiben«, wie die dünneren Reifen von Tu-ning-Freunden gerne augenzwinkernd genannt werden, also vorbei? Es scheint so. Dass vor allem im Winter immer noch zumeist schmalere Reifen aufgezogen werden, liegt in erster Linie daran, dass es beim Einsatz von Schneeketten auf Breitreifen unter Umständen zu Platzproblemen im Rad-kasten kommen kann. Außerdem sind Breitreifen in der Regel teurer als normale Pneus. Um Zusatzkosten zu vermeiden, »sparen« viele Verbraucher daher durch den Griff zu dünneren Reifen.

Allerdings gibt es auch Argumente, die gegen die Verwendung von Breitreifen sprechen. Aufgrund des größeren Fahrwiderstands steigt der Spritver-brauch, während zugleich die mögliche Höchst-geschwindigkeit abnimmt. Zudem ist mit einer stärkeren Belastung des Fahrwerks durch größere Krafteinwirkung beim Fahren zu rechnen. Dennoch: Moderne Breitreifen sind weit mehr als nur ein spek-takuläres Accessoire für Automobil-Liebhaber.

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++ VIDEO 1

++ VIDEO 2

>> IMPRESSUM

IMPRESSUMwwww.roadmag.de wird im Auftrag der Marke Dunlop durch SPORT MEDIA SERVICE SMS GmbH gehostet.

Goodyear Dunlop Tires Germany GmbHDunlopstr. 2 63450 Hanau DeutschlandTel.: +49 (0) 6181–68-01 Fax.: +49 (0) 6181-68-1283

E-Mail: [email protected]

Geschäftsführer: Dr. Rainer Landwehr Claude Olinger Ajay Sirohi Frank TitzVorsitzender des Aufsichtsrats: Prof. Dr. Joachim Zentes

Sitz: Hanau, Amtsgericht Hanau Handelsregister: AG Hanau, HR B 7163 USt-ID Nummer: DE 813 383 493

Redaktion und Gestaltung: SPORT MEDIA SERVICE SMS GmbHSendlinger-Tor-Platz 1080336 MüncheneMail: [email protected]

Geschäftsführer: Armin Gastl(verantwortlich für den Inhalt i.S.d. § 55 Abs. 2 RStV)

Bildnachweis

Seite 4, 6: © FOUR MOTORS GmbHSeite 8, 10, 12, 32: © Dunlop

Seite 14: Quelle InternetSeite 16: © Can Struck © Max Möllermann © John NeffSeite 18: © Richard FletcherSeite 20, 22, 24: © RonzheimerSeite 26, 28: © BMW AGSeite 30: © Inside Racing

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