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Rückblende: Anliegen und Fragestellung des Seminar • Grundlage qualitativer Sozialforschung ist Sinnverstehen Aufspaltung des Sinnverstehens in die Bereiche 1. Methodologie (Was ist Sinn?) 2. Methode (Wie wird er analysiert?) 3. Empirie (Welche Gegenstände werden erfasst?)

Rückblende: Anliegen und Fragestellung des Seminar

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Rückblende: Anliegen und Fragestellung des Seminar. Grundlage qualitativer Sozialforschung ist Sinnverstehen Aufspaltung des Sinnverstehens in die Bereiche 1. Methodologie (Was ist Sinn?) 2. Methode (Wie wird er analysiert?) 3. Empirie (Welche Gegenstände werden erfasst?). - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Rückblende: Anliegen und Fragestellung des Seminar

Rückblende: Anliegen und Fragestellung des Seminar

• Grundlage qualitativer Sozialforschung ist Sinnverstehen

• Aufspaltung des Sinnverstehens in die Bereiche 1. Methodologie (Was ist Sinn?)2. Methode (Wie wird er analysiert?)3. Empirie (Welche Gegenstände werden erfasst?)

Page 2: Rückblende: Anliegen und Fragestellung des Seminar

1. Zusammenfassung und Gegenüberstellung der Theorietraditionen

Theorietradition Pragmatismus Wissenssoziologie Ethnographie

Was ist Sinn? Sinn ist Kommunikation

Sinn ist Orientierung ---

Wie entsteht Sinn? Durch regelgeleitete Interaktionsprozesse

Durch gemeinsame Erfahrung

Durch Beteiligung in der Praxis

Auf welche Bereiche erstreckt sich der Sinn (Grenze)

Auf Sprachgemeinschaft

Auf Gruppenstandort Auf Praxisereignisse im Untersuchungsfeld

Page 3: Rückblende: Anliegen und Fragestellung des Seminar

2. Wie wird der Sinn analysiert (Methode)

Pragmatismus – Objektive Hermeneutik

Wissenssoziologie – dokumentarische Methode

Ethnographie – Ethnographische Semantik

Wie wird der Sinn methodisch rekonstruiert

Sequenzanalyse – Rekonstruktion der Bildungsgesetzlichkeit als Fallstruktur

Rekonstruktion habitualisierter Orientierungsmuster

Analyse natürlicher „Gebrauchsbegriffe“ im Feld

Gegenstandbereich Fallstruktur Gruppenorientierungen Feldsemantik

Page 4: Rückblende: Anliegen und Fragestellung des Seminar

3. Wie löst die Methode die theoretischen Grundlagen in der Anwendung ein?

Empirische Beispiele Sequenzanalyse (Lehrerhandeln)

dokumentarische Methode (Deutungsmuster Krippenerzieher)

Ethnographische Semantik(Streit“sematik“ in der Schule)

Was wurde analysiert Interaktionssituationen in der Lehrer-Schüler-Interaktion

Kollektive Gruppenorientierungen

Begriffe des Streitens

Probleme? Misslingendes oder gelingendes Lehrerhandeln (stark normative Analyse)

Methodisches Vorgehen bleibt teilweise unklar

Bezug zwischen Streit“sematik“ und Theorie unklar (stark deskriptive Analyse)

Page 5: Rückblende: Anliegen und Fragestellung des Seminar

Organisatorisches: Hausarbeiten/mündliche Prüfung

• Hausarbeiten:– Schriftliche Ausarbeitung des Referatsthemas– Umfang: ca. 8-10 Seiten– Abgabetermin: 21.3.2011

• Mündliche Prüfung:– Ca. 15-20 min– Prüfungstermin: 21.2.2011 ab 13.30 Uhr

Page 6: Rückblende: Anliegen und Fragestellung des Seminar

Prüfungsrelevante Literatur:• Wagner, Hans-Josef (1999): Rekonstruktive Methodologie, Opladen, 9-27

(Pragmatismus)• Mannheim, Karl (1980): Strukturen des Denkens, Frankfurt/M., 203-244

(Wissenssoziologie)• Amann, K. & Hirschauer, St. (1997): Die Befremdung der eigenen Kultur. Ein

Programm. In: Hirschauer, St./ Amann, K.: Die Befremdung der eigenen Kultur. Zur ethnographischen Herausforderung soziologischer Empirie, 7-41. (Ethnographie)

• Wernet, Andreas (2000): Einführung in die Interpretationstechnik der Objektiven Hermeneutik, Opladen, 11-39.

• Bohnsack, Ralf (2006): Mannheims Wissenssoziologie als Methode, In: Tänzler et al. (Hrsg.), Neue Perspektiven der Wissenssoziologie, Konstanz, 271-293.

• Maeder, Christoph, Brosziewski, Achim (1997): Ethnographische Semantik: Ein Weg zum Verstehen von Zugehörigkeit, In: Hitzler, Ronald, Honer, Anne (Hrsg.) Sozialwissenschaftliche Hermeneutik, 335-363.