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Sabino Gentili – Konrad Albrecht Stiftung wohnen in mãe luiza – ein kampf um das recht zu bleiben Fotos: Flitner/MISEREOR (1), Meissner/MISEREOR (1), K. Albrecht (2), B. Stapel (1) Stiftungszweck: Hilfe zur Selbsthilfe für Menschen in Mãe Luiza – Natal – Brasilien Seit Beginn der Besiedlung des heutigen Viertels müssen die Bewohner immer wieder für ihr Wohnrecht und ihre Bürgerrechte im Viertel kämpfen und sind von Vertreibung bedroht. Frü- her durch die Planierraupen der Stadt, die die Fa- vela-Hütten wegschieben wollten. Durch die Be- harrlichkeit der Bewohner und die Unterstüt- zung der Partner gibt es heute keine Favela mehr, viele leben in eigenen Häusern. 60 dieser Reihen- häuser wurden in den 90er Jahren gebaut im Rahmen eines intensiven Lernprozesses der Ge- meinde und der zukünftigen Bewohner, die ihre Arbeitskraft beim Bau einbrachten. Heute droht Gefahr durch Bodenspekulanten, die das gut und wunderschön gelegene Viertel für den Woh- nungsbau für Wohlhabende und den Tourismus erobern wollen. Mit einer Zustiftung: Überweisen Sie den Betrag (ab 1.000,– EUR) unter dem Stichwort „Zustiftung“. Mit einer Spende: Für die Projekte von Pater Sabino auf das Konto der Sabino Gentili – Konrad Albrecht Stiftung Konto-Nr. 100 250 Pax Bank , BLZ 370 601 93 Für Spenden (ab 50,- EUR) oder Zustiftungen erhalten Sie eine Zuwendungsbestätigung. Nähere Informationen erteilt gerne Pfarrer Konrad Albrecht, Stockheim 2, 86925 Fuchstal-Seestall e-mail: [email protected] Telefon 0172 - 8139044 oder: www.maeluiza-penzberg.de Die Sabino Gentili-Konrad Albrecht Stiftung ist eine unselbständige Stiftung unter dem Dach der Hel- der Camara Stiftung – Stiftung des Bischöflichen Hilfswerks MISEREOR. Sie ist als gemeinnützig anerkannt. Die Zuwendungen an die Stiftung sind steuerlich durch einen erhöhten Sonderausgaben-Abzug be- günstigt und bleiben schenkungs- und erbschafts- steuerfrei. stiften heisst nachhaltig sie können die stiftung unterstützen zukunft gestalten

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Sabino Gentili –Konrad AlbrechtStiftung

wohnen in mãe luiza – ein kampf um das recht zu bleiben

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Stiftungszweck:Hilfe zur Selbsthilfe für Menschenin Mãe Luiza – Natal – Brasilien

Seit Beginn der Besiedlung des heutigen Viertelsmüssen die Bewohner immer wieder für ihrWohnrecht und ihre Bürgerrechte im Viertelkämpfen und sind von Vertreibung bedroht. Frü-her durch die Planierraupen der Stadt, die die Fa-vela-Hütten wegschieben wollten. Durch die Be-harrlichkeit der Bewohner und die Unterstüt-zung der Partner gibt es heute keine Favela mehr,viele leben in eigenen Häusern. 60 dieser Reihen-häuser wurden in den 90er Jahren gebaut imRahmen eines intensiven Lernprozesses der Ge-meinde und der zukünftigen Bewohner, die ihreArbeitskraft beim Bau einbrachten. Heute drohtGefahr durch Bodenspekulanten, die das gut undwunderschön gelegene Viertel für den Woh-nungsbau für Wohlhabende und den Tourismuserobern wollen.

Mit einer Zustiftung: Überweisen Sie den Betrag(ab 1.000,– EUR) unter dem Stichwort „Zustiftung“.

Mit einer Spende: Für die Projekte von Pater Sabino

auf das Konto derSabino Gentili – Konrad Albrecht StiftungKonto-Nr. 100 250

Pax Bank , BLZ 370 601 93

Für Spenden (ab 50,- EUR) oder Zustiftungenerhalten Sie eine Zuwendungsbestätigung.

Nähere Informationen erteilt gernePfarrer Konrad Albrecht,Stockheim 2, 86925 Fuchstal-Seestalle-mail: [email protected] 0172 - 8139044

oder: www.maeluiza-penzberg.de

Die Sabino Gentili-Konrad Albrecht Stiftung ist eineunselbständige Stiftung unter dem Dach der Hel-der Camara Stiftung – Stiftung des BischöflichenHilfswerks MISEREOR.Sie ist als gemeinnützig anerkannt.Die Zuwendungen an die Stiftung sind steuerlichdurch einen erhöhten Sonderausgaben-Abzug be-günstigt und bleiben schenkungs- und erbschafts-steuerfrei.

stiften heisst nachhaltig

sie können die stiftungunterstützen

zukunft gestalten

Abendkurse für Jugendliche und Erwachsene: VieleEinwohner von Mãe Luiza haben nur wenigeGrundschuljahre absolviert und haben nun dieMöglichkeit der Weiterbildung. Zu den Kursen ge-hören zum Beispiel Informatik-, Alphabetisierungs-oder Gitarrenkurse.

Kunsthandwerk: Eine Gruppe setzt Ideen in ver-kaufbare Produkte um. So werden Hängemattenund Schmuck hergestellt. Einige der Produkte wer-den im Eine-Welt-Laden der PartnergemeindePenzberg verkauft.

In mehr als zwanzig Jahren ist eine lebendige Part-nerschaft zwischen den Menschen in Penzberg undder Gemeinde Mãe Luiza in Natal/Brasilien gewach-sen. Diese Partnerschaft soll auch für die Zukunfttragfähig gestaltet werden. Darum haben wir dieGe-recht Stiftung gegründet. Sie wird durch die Hel-der Camara Stiftung von MISEREOR treuhänderischverwaltet. Helfen Sie mit, dass durch die Stiftung diesegensreiche Zusammenarbeit mit den Menschen inMãe Luiza fortgeführt werden kann.

Escola Espaço Livre: („Schule des freien Raums“):Kindergarten für 230 Kinder im Alter von 3 bis 6

Jahren. Vormittags – und Nachmittagsgruppen.Angebot von Ballett- und Musik-unterricht.

Casa-Crescer: („Haus des Wach-sens“): Haus für 230 Kinder undJugendliche im Alter von 8 bis 17

Jahren. Ergänzend zur staatlichenSchule für Schüler und Schülerin-nen mit Lernschwierigkeiten undLernbehinderungen. GemeinsameArbeit an schulischen und sozialenDefiziten. Informatik, Sport, Kunstund weitere Zusatzangebote.

erziehung und bildung

gesundheit

Espaço Solidário („solidarischer Raum“): Die Notder Alten rückt immer deutlicher in den Mittel-punkt. Im Jahr 2000 wurde ein Seniorenheim mit25 Wohnplätzen eröffnet. Es dient den Menschen,die völlig verlassen alleine lebten oder von ihrenFamilien nicht gepflegt werden können. Das Se-niorenheim steht allen Menschen in Mãe Luizazum Verbringen des Tages offen. Mit einem VW-Buswerden täglich alte Menschen daheim abgeholtund am Nachmittag wieder heimgebracht, umden Tag im Espaço Solidário zu verbringen. Es be-stehen Angebote wie Ausflüge, Basteln, Tanzen,Gymnastik oder auch Gedächtnistraining. Wernoch kann, hilft bei den täglichen Aufgaben wieWäsche waschen und Kochen mit. Es ist ein Haus,das allen gehört und um das sich alle kümmern.

Zahnhygiene: In der Escola Espaço Livre undim Casa Crescer werden regelmäßig dieZähne kontrolliert und behandelt. Eine ei-gens eingerichtete Zahnarztpraxis behandeltMenschen in Mãe Luiza. Dies wird ermöglicht durcheine Kooperation mit der Universität, die Studentenund Studentinnen in Mãe Luiza zur praktischen Ar-

beit einsetzt.

Kinderarzt: Mehrmals pro Wocheöffnet ein Kinderarzt eine Praxis.Auf eine Behandlung im Gesund-heitsposten müssen die Menschenoft lange warten, weil es an Ärztenoder Medikamenten mangelt.

Psychologe: Einmal in der Wochebehandelt ein Psychologe die Men-schen von Mãe Luiza.

seniorenarbeit