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Dezember 2013 Nr. 124 www.sporterzieher.at www.facebook.com/groups/sporterzieher Seit 1978 das offizielle Magazin des Verbandes der Sport- und Bewegungserzieher Österreichs! © Foto: Felix Meyer salto

Salto 124

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Seit 1978 das offizielle Magazin des Verbandes der Sporterzieher Österreichs

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Dezember 2013Nr. 124

www.sporterzieher.at

www.facebook.com/groups/sporterzieher

Seit 1978 das offizielle Magazin des Verbandes der Sport- und Bewegungserzieher Österreichs!

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Nennungen mit Bewerb(en), Namen, Geb.Datum, Schule, Bezirk bis 8.2.12 per e-mail oder Post an Wolfgang Schnelzer, LSR Steiermark Körblergasse 23, 8011 Graz [email protected]

Bewerbe: RiesentorlaufModus neu: 2 Durchgänge,der bessere wird gewertet, Ski Alpin und/oder Snowboard Einzel- und Teambewerb Bezirkswertung: 4 Tn, mind 1 Frau

Liftkarte am Renntag frei!Kreischberg machts möglich!!!

Timetable:Startnummernausgabe: 9.00 UhrTalstation KREISCHBERG

Start DG 1: 10.00 RTL Alpin11.00 RTL Snowboard

Start DG 2: Folgt unmittelbar nach DG 1.

Siegerehrung: 15 UhrNach Wetter- oder Pistenbedingungen kann der Zeitplan eventuell geändert werden!

Nenngeld: Euro 10.- (zahlbar vor Ort!)

Alters/JugendklassenAlgemeine Kl. Jg 84 und jüngerAK I Jg 74 bis 83AK II Jg 64 bis 73AK III Jg 63 und älter

Steirische Lehrer/innenSki- und Snowboardmeisterschaften

Eine Veranstaltung des Landesschulrates für SteiermarkArbeitsgemeinschaft für Leibeserziehung Steiermark

Verband der Sport- und BewegungserzieherPädagogische Hochschule Steiermark

1. März 2014

Startberechtigt sind alle Lehrer/innenaller Schultypen und Gäste. Die Kollegen/innen aus Kärnten und Burgenland sind gerne eingeladen!

Die Tatsache, dass der Trainingstag der Lehre-rInnen Ski- und Snowboardmeisterschaften 2014 nicht im Jahresprogramm der PHST-Lehrerfort-bildung ausgeschrieben ist, hat steiermarkweit große Reaktionen hervorgerufen. Auch beim VSP haben viele KollegenInnen ihr Unverständ-nis ob dieser Tatsache geäußert. Fakt ist, dass der Trainingstag nicht stattfindet, der VSP aber den Renntag ausschreibt, siehe linke Seite. Die LehrerInnen Ski- und Snowboardmeisterschaften werden am Samstag, dem 1. März am Kreisch-berg stattfinden, die Tageskarte für alle Renn-läuferInnen ist Dank der Kooperation mit dem Kreischberg Seilbahnen frei. Neuer Modus: Damit die weite Anreise und Teilnahme sich rechnet, werden in beiden Diszi-plinen zwei Durchgänge gefahren. Der bessere wird gewertet.Im nächsten Jahr hoffen wir, den Trainingstag wieder mit der Pädagogischen Hochschule fixie-ren zu können.

Tel. 03537/300www.kreischberg.at

Neu: 10er Gondelbahn am KreischbergGenussvoll carven und boarden im trendigs-ten Schigebiet der Region - der Kreischberg begeistert mit seinen herrlich breiten, perfekt gepflegten Pisten! Dazu kommen die besonde-ren Kreischberg „Extras“: Airypark, Speedstre-cke, Permanente Rennstrecke, Tubing Arena, Trampolin, Rodelbahn, Höhenloipe…Der Hit ab Dezember 2013: Die neue 10er Gondelbahn bringt die Kreischberg Gäste bequem und rasch von 1.600 auf 2.050 Meter Seehöhe!

Kreischberg/Murau: Doppel-WM 2015!Im Jänner 2015 ist Kreischberg/Murau wieder WM Region. Mit Freestyle Ski & Snowboard wird erstmals eine Doppelweltmeisterschaft ausgetragen.In der Saison 13/14 stehen am Kreischberg und am Lachtal mehrere WM -Generalproben am Programm:Am Samstag, 21. und Sonntag, 22. Dezember finden am Lachtal zwei Snowboard Europacup Rennen statt.Am Samstag, 25. Jänner 2014 kämpfen beim Audi FIS Weltcup am Kreischberg die tollküh-nen Ski Crosser um Weltcup Punkte. Am Donnerstag, 6. März 2014 erlebt der Kreischberg eine Premiere: Erstmals geht am neu gebauten, imposanten Parcours ein Snowboard Slopestyle Weltcup über die Bühne!

Mitglieder Service!Wir gewähren gegen Vorweis der gültigen VSP-Mitgliedskarte 10% Preisnachlass auf die Tages-karte, das sind € 36,50.- statt 40,50.-!

Skimeisterschaften 2014 ohne Trainingstag

VSP-Skitage auf der Turracher Höhe!Mit 2 Nächtigungen mit Halbpension im Almhüttendorf, Liftkarte, Schneeschuh-wanderung, Preis 29.- Infos auf Seite 17.

SPORTERZIEHERTAG 2013

ReviewÖsterreichs größte Veranstaltung für Sport- u. Bewegungserzieher

Am 7. November herrschte an der Pädagogischen Hochschule Steiermark in Graz Ausnahmezustand: Sporterziehertag 2013. Dieser stand unter dem The-ma „Koordination: Möglichkeiten & Chancen“.

Mag. Dr. Reinhard Guschelbauer ist ein wahrer Vollprofi, was die Entwicklung der koordinativen Eigenschaften betrifft. Durch jahr-zehntelanges Training mit vielen Spitzensportlern ist er sicher ei-ner der erfahrensten Trainer in diesem Bereich. Entwicklung der Koordination und der Motorik wird oft verwechselt, so Guschelbauer in seinem Referat. Das Erlernen und Ausprobieren einer neuen und ungewohnten Bewegung ist als motorisches Lernen zu bezeichnen. Über Variationen und Wiederholun-gen wird der Lernerfolg verankert.Erst wenn sich der/die AthletIn nicht mehr auf die Bewegungsabfolge konzentrieren muss und sogar zusätzliche Bewegungsaufgaben lösen kann, spricht man von Ko-ordination. Die Koordination ist ein komplexes Zusammenspiel

unterschiedlicher, eigenständiger Bewegungsaus-führungen.

workshop 1: Koordination Im workshop zeigte Guschelbauer zahlreiche Mög-lichkeiten auf, wie die koordinativen Fähigkeiten mit Bällen, MFT Boards, Koordinationleitern und anderen Geräten gesteigert werden kann. Viele Übungen aus dem Leistungssport wurden für den Schulsport mo-difiziert, sodass Schülerinnen und Schüler sie indivi-dualisiert ausführen können. Einige Übungen wurden auch mit den SchülerInnen der Übungsvolksschule ausprobiert. Die Kinder hatten sie hervorragend ge-meistert und hatten sichtlich Spaß.

workshop 2: Koordination mit smoveys Birgit Freidorfer und Gerlinde Reicht zeigten zahlreiche Übungen zur Verbesserung der Koordination und Aus-dauer mit den smoveys. Bemerkenswert dabei ist auch die Enstehungsgeschichte des mehrheitlich giftgrünen Sportgeräts: Ein ehemaligen Tennisspieler, der selbst an Parkinson erkrankt ist, montierte Bleigewichte an seine Tennisschläger. Mit denen machte er lange lange Spaziergänge und merkte, dass das Schwingen der Gewichte sich positiv auf das Zittern auswirkte. Mehrere technische Updates führten dann bis zu den heutigen smoveys, einem österreichischen Produkt.

workshop 3: Sport StackingSport stacks sind Pyramiden aus maximal 12 Plastik-bechern, die auf jung und alt eine große Faszination ausüben. Markus Bodo zeigte, wie man diese Becher erfolgreich in der Schule einsetzen kann. Neben der Auge-Hand-Koordination werden auch Konzentration und Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler gefördert. Dass Speed Stacking auch sehr lustig sein kann und den Fun-Faktor hebt, ist auch eine willkom-mene Randerscheinung im Unterricht.

workshop 4: Slackine - physikalische und recht-liche GrundlagenJakob Kalas, gerichtlich beeideter Sachverständiger für Slacklining, klärte auf über Anschlagmethoden, Baumschutz, Auf- und Abbau mit diversen Hilfsmate-rialien im In- und Outdoorbereich. Da es immer wieder Vorfälle in Schulbereich gibt, die mit der sicheren Verwendung der Slackline zu tun haben, sind die In-formationen von überaus wichtiger Bedeutung.

workshop 5: HugaleleMichael Gruber führte die TeilnehmerInnen in das Out-doorspiel „Hugalele“ ein. Nachdem die Sonne schien konnte der Sportplatz am benachbarten Hasnerplatz problemlos für die Durchführung genutzt werden. Vier Mannschaften spielen miteinander, Spaß und viel Bewegung ist garantiert.

Der VSP freut sich auf ein Wiedersehen im November 2014!

Koordination bringt Bewegungsqualität

„Koordination ist Körpersta-bi l isation mit einer zusätz-l ichen Bewe-gungsaufgabe.“

Die Nachlese zum Sporterziehertag mit dem pdf zum Hauptvortrag, sowie einigen Fotos, finden Sie auf: www.sporterzieher.at

Das kompette Skriptum können Sie sich nachbestellen, per mail an: [email protected]

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Workshops, Info-Messe & Rahmenprogramm

QUICK FINDERDie besten Adressen für Sport und Projektwochen

Folgende Betriebe präsentierten sich am Sporterziehertag im Rahmen der QUICK FINDER-Info Messe:

INFO MESSE

Danke für die Mitgestaltung!

SteiermarkYoung Styria Kinderhotel AppelhofWell Welt KumbwegOTTO ReisenCity Adventure CenterCity Adventure Park

WienBuchhandlung LaaberFreiraum, Sportwochen

BurgenlandMission 2 Surf

KärntenCamp Royal X, SeebodenJugendherbergsverband KärntenAlmhüttendorf TurrachSportastic

SalzburgJGH Weitennmoos, St. JohannYoung Generation Ressort BucheggHotel Hutter

Ganz ÖsterreichJUFAYoung AustriaBVA A & O Hostels

OberösterreichTourismus Phyrn-Priel

Körperstabilisation (l), Konzentration beim Koordinations-Test und Slacklining (m), Vital-Messung (m), Hugalele (r).

Nach den anstrengenden workshops „Sport Stacking“ (l) und „smovey-Training“ (m) gab es ein reichhaltiges Buffet!

Fredi Krenn (l) und Erich Frischenschlager (m) im Vortrag in der Aula, die zum Bersten gefüllt war. Registrierung. (r)

Die Fuse-AT vereint das Beste der FLOW-Technolo-gien – die All-Mountain Bindung der Zukunft ist da!1. Durch die New Active Strap Technology hebt sich beim Herunterklappen des Highbacks der Strap – für einen noch leichteren Ein- und Ausstieg. 2. Der schmale, einteilige PowerStrap lässt sich dank der LSR-Buckels als bewährter Schnelleinstieg oder konventioneller Seiteinstieg nutzen und gibt dir enorm viel Support.3. Die glasfaserverstärkte Kunststoff Rocker Base mit einem 2,5º geneigten Fußbett bietet dir angenehmen Komfort.

4. Das in vier Richtungen verstellbare zwei-teilige Mod-Highback überträgt

den Druck ohne Verlust auf dein Board.

Infos: www.flow.com

Flow Fuse-AT: Respect yourself

Für alle Mitglieder, deren Wunsch ans Christkind bezüglich neuem Wintersport-Material unberücksigt bleibt, gibt noch zwei Möglichkeiten günstig neue Ski bzw. Snowboards zu erwerben:1. Über die Aktion des Verbandes der Sport- und Bewegungserzieher gibt es bis -30 % auf alle Schi vom Stattpreis bei GIGA Sport. Nur mit gültigem VSP Ausweis (Meinungsbildneraktion).2. Der Verband der Sportartikelhändler (VSSÖ) bietet auf www.vsso.at folgende Aktion an: Alle Leh-rer die in diesem Schuljahr auf Schulskikurs fahren, können entweder einen stark vergünstigten Ski, oder ein Paar Skischuhe beziehen (ca. -40%). Die Anmel-defrist geht heuer über die gesamte Saison, einlösen kann man den Gutschein ebenfalls solange der Vor-rat reicht. Der Gutschein kann aus dem Internet her-untergeladen werden: www.vsso.at /Service / Lehreraktion.

VSSÖ Materialaktion

Winter-Termine: 7. Jänner 20144. Februar 20144. März 2014

Ort: Brauerei RudolfZeit: 19 Uhr

An diesen Terminen lädt der VSP wieder zum Stammtisch in die Erlebnisbrauerei Rudolf, Eg-genberger Allee 91, 8020 Graz.

Jeden ersten Dienstag im Monat haben interes-sierte KollegenInnen die Gelegenheit sich fach-lich und sportlich auszutauschen, bzw. Netzwerke aufzubauen und zu pflegen.

Gewinne mit

einen Skitag für 2 Personen!

Gemeinsam mit Young Styria verlost der VSP in je-dem Magazin im laufenden Schuljahr tolle Preise. Im Herbst ist wahlweise ein Rafting- bzw. Canyon-trip in der Obersteiermark zu gewinnen, durchge-führt von der Best Adventure Company.

So nimmst du an der Verlosung teil:Schreibe dich in die facebook-Gruppe „Verband der Sporterzieher“ ein. Hier posten wir in den nächsten Wochen die Gewinnfrage: Wo liegt dein Lieblings-Skigebiet und was zeichnet es aus?

Gewinnfrage ab Jänner auf www.facebook.com/groups/sporterzieher

Für die Schladminger 4-Berge Skischaukel

www.young-styria.com

von Friedrich Eder

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Praxis

WORKOUTP

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Praxis

Praxis

Langlauf im Schulunterricht

In den letzten Jahren hat sich die Nachfrage bzgl. Wintersportwoche in Schulen verändert. Immer we-niger Kinder und Jugendliche finden sich in den Be-reichen Alpinschifahren und Snowboarden aus den unterschiedlichsten Gründen.

Vielleicht besteht aber auch der Wunsch in den eige-nen Unterrichtseinheiten mal etwas Neues ausprobie-ren und mit der eigenen Gruppe Skisport auszuüben? Es gibt mehrere Gründe um den Weg hin zu einer der schönsten Wintersportarten, dem Skilanglauf, zu finden. Voraussetzungen dafür braucht es umso weniger, auch da es wenige Bewegungserfahrungen voraussetzt. Manche sagen sogar, „Wer gehen kann, kann auch langlaufen.“Ob dies so ist, kann jeder für sich, aber auch in weite-rer Folge mit SchülerInnen ausprobieren.

Unter Umständen ist gerade Langlaufen in der Grup-pe die gesuchte Alternative für die Unterrichtsgestal-tung. Egal ob für eine Unterrichtstunde, in mehreren Einheiten aneinandergereiht oder vielleicht sogar als Schwerpunkt für eine Wintersportwoche – das Lang-laufen kann für jeden eine Bereicherung sein.Langlaufen galt lange Zeit als Sportart für ältere Per-sonen. Erst durch die Zunahme der Fernsehübertra-gungen, besonders im Bereich Biathlon, sowie der Ausstrahlungen von Langlaufveranstaltungen, wie die Tour de Ski, erfährt diese Sportart einen neuen, jüngeren Touch. Neue und für die Zuseher attraktive-re Bewerbe lassen diese Sportart ebenfalls in einem anderen Licht erscheinen.

Anfänger stellen sich immer wieder die Frage, mit welcher Technik sie beginnen sollen: Klassische oder Skating-Technik. Grundsätzlich gibt es für beide Vari-anten gute Gründe um einen Einstieg in eben dieser

Technik zu vertreten:Für die klassische Technik spricht der bereits ein-gangs erwähnte Spruch „Wer gehen kann, kann auch langlaufen!“ – dies bedeutet, dass die klassi-sche Technik sich sehr stark am Gehen und Laufen orientiert. Dass es vielleicht nicht ganz so einfach ist, wird man bald feststellen. Aber gerade bei Kindern und Jugendlichen ist dieser natürliche Zugang zu der Sportart durchaus zu vertreten.

Jenen, denen das artverwandte Nordic-Walking oder Power-Walking bereits geläufig ist, könnte die klassische Technik den Zugang und Einstieg in den Langlaufsport erleichtern. Ein Tipp: Nordic-Walking ist nicht nur ein hervorragendes Basistraining für die Herzkreislauf-Aktivität und gesamte Muskulatur, son-dern auch eine semispezifische Trainingsmethode, die sich sehr einfach in den Sommer- und Herbstmo-naten durchführen lässt.

Häufig erfolgt ein Einstieg und Zugang zum Lang-laufsport über die Skating-Technik, da diese durch die größere Anzahl an Disziplinen in den Bereichen Biathlon, Speziallanglauf und Nordische Kombinati-on vielen als „Langlaufen“ geläufiger ist.

Ein weiterer Grund für den Einstieg in der „Schlitt-schuhschritttechnik“ könnte eine große Anzahl an Probanden in der Übungsgruppe sein, die bereits Erfahrungen aus dem Inline-Skaten oder Eislaufen mitbringen. Für diese SchülerInnen könnte das „Ska-ten“ gerade am Beginn schnell Erfolgserlebnisse mit sich bringen.

Egal für welche Technik sich jemand entscheidet, beide Technikarten haben eines gemeinsam: Sie le-ben in erster Linie von einem Wechselspiel zwischen

An: Andreas Führer, Pädagogische Hochschule, Hasnerplatz 12, 8010 Graz

Unterschrift:

Ich möchte meinen Mitgliedsbeitrag mittels Einzugsermächtigung (siehe Rückseite)Zahlschein (muss selbständig einbezahlt werden! Bankverbindung (siehe letzte Seite!) bezahlen!

Bitte ankreuzen:

Mitglieder22 Euro

Ehepartner33Euro (16,5.- pro Person)

Studenten11 Euro

Mitgliedsbeitragshöhe (bitte ankreuzen):

VSP Beitrittserklärung

HS VS SO AHSBS

Geb. Dat:

Plz, Ort:

Schulbezirk:

Tel:

e-m@il:

Name:

Adresse:

Schule:

Plz, Ort:

Geprüft:

info Box: LangLauf technikenKlassische Technik

Diagonalschritt / DiagonalgangArme und Beine werden diagonal zueinander bewegt – rechter Arm zieht mit dem linken Bein nach vorne und stoßen diagonal ab und umge-kehrt.

DoppelstockschubBeine gleiten parallel – Vortrieb erfolgt durch parallelen Armabstoß.

Doppelstockschub mit Ausfallschritt:Bei jedem parallelen Armabstoß erfolgt ein zu-sätzlicher Abstoß mit einem Bein.

Grätenschritt

Abfahrtstechniken / Bremstechniken

Skating-Technik – Schlittschuhschritt

Skating 1:1Ist die Grundtechnik des Skatings und bedeutet, dass auf jeden Beinabstoß ein symmetrischer Armabstoß erfolgt. Wird in der Ebene und im leicht steigenden Gelände gelaufen.

Skating asymmetrisch (1:2)

Skating symmetrisch (2:1)

Schlittschuhschritt mit Armschwungtechnik

Abfahrtstechniken / Bremstechniken

An: Andreas Führer, Pädagogische Hochschule, Hasnerplatz 12, 8010 Graz

Hiermit ermächtige ich den Verband der Sporterzieher bis auf Widerruf, die von mir zu entrichtenden Mit-gliedsbeiträge bei Fälligkeit zu Lasten meines Kontos mittels Lastschrift einzuziehen!Damit ist auch meine kontoführende Bank ermächtigt, die Lastschriften einzulösen, wobei für diese keine Verpflichtung zur Einlösung besteht, insbesondere dann, wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist.Ich habe das Recht innerhalb von 42 Kalendertagen ab Abbuchungsauftrag ohne Angabe von Gründen die Rückbuchung bei meiner Bank zu veranlassen.

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Ehepartner33Euro (16,5 pro Person)

Studenten11 Euro

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PLZ: Ort: Straße:

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EINZUGSERMÄCHTIGUNG

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Klassischer SkiUm beim Beinabstoß in der klassischen Technik einen Halt zwischen Ski und Schnee zu bekommen, ist nicht nur eine gute Technik notwendig, sondern muss auch der Ski besonders präpariert sein. Dafür gibt es am Belag unter der Bindung einen Bereich der besonders verarbeitet ist. Am häufigsten verwendet wird hier der Schup-penski. Hier sorgt der gerippte Belag für den nötigen Halt.

Skating SkiIn der freien Technik sind die modernen Ski nur mit einer Gleitfläche ausgestattet, da der Abstoß verbunden mit einer Gewichtsverla-gerung über die gesamte Skifläche erfolgt. Unterschiede zum Klassik Ski gibt es auch in der Skilänge, Spannung des Skis und der Bin-dungsmontage.

info Box: LangLauf Ski

Abstoßen und Gleiten. Das bedeutet, dass auf jeden Beinabstoß – ob mit oder ohne Armunterstützung – eine mehr oder weniger lange Gleitphase auf dem anderen Bein folgt. Hier sind wir nun beim Haupt-kriterium: beim Erlernen der Langlauftechniken. Je besser jemand das Gleichgewicht auf einem (Gleit-) Bein – respektive Ski - halten kann, desto einfacher werden der weitere Technikerwerb und der Spaß an der Bewegung und somit das Glücksgefühl bei der Ausübung dieser Sportart.

Hat man sich für die Technikart und somit für das entsprechende Skimaterial (siehe Infobox) entschie-den, gilt es den ersten Kontakt mit den schmalen Latten und dem Schnee herzustellen. Hierfür eignet sich am besten eine unverspurte Wiese, in der man sich frei bewegen kann. Mit Anfängern empfiehlt es sich alle Übungen ohne Stöcke zu absolvieren, da diese bei den verschiedensten Spielen hinderlich sind und man so bei eventuellen „Umfallern“ Verlet-zungen vermeiden kann.

Praktische ÜbungenFür die ersten Bewegungserfahrungen der Schü-lerInnen im unverspurten Schnee bieten sich ver-schiedene Aufgaben an:

Gehen im Schnee: Jeder Jugendliche zieht eige-ne Spuren im Schnee; sie schreiben Buchstaben/ Zahlen oder zeichnen geometrische Figuren in den Schnee.Auf diese Weise bekommen sie spielerisch ein Gefühl, wie es ist, sich mit den Langlaufskiern auf dem Schnee zu bewegen, dass die Skier über den Schnee gleiten und keinen festen Kontakt zum Un-tergrund haben.

Treten: Bei diesen Übungen geht es um• das bewusste Treten einer Fläche in Form eines Kreises, eines Rechteckes oder eines Quadrates• das Durchführen eines Richtungswechsels/ Spur-wechsels durch Umtreten• das Treten im Kreis (Stern -> Skienden als Mittel-punkt / Sonne -> Skispitzen als Mittelpunkt / kleiner Stern -> Schuhe als Mittelpunkt)• das gemeinsame Niedertreten einer Fläche, die später für Übungen und Spiele verwendet werden kann.Die Übenden versuchen bei diesen Aufgabenstel-lungen ein Bein/ einen Ski vom Boden zu lösen und halten dabei ihr Gleichgewicht nur auf dem anderen (Stand-/ Gleit-) Bein bzw. Ski.

Je mehr koordinative Vorerfahrungen vorhanden sind, desto einfacher ist die Durchführung folgender Übungen:

Hüpfen: Hier besteht die Aufgabe in erster Linie da-

rin, mit beiden Skiern vom Boden wegzukommen und wieder sicher zu landen. Die Landung kann nach einer kleinen Drehung, nach dem Anziehen der Knie oder nach dem Klatschen mit den Händen erfolgen. Die Art der Landung kann unterschiedlich sein, z. B. versucht man nur auf einem Ski zu landen oder, wie Skisprin-ger, eine Telemark-Landung zu setzen.

Schattengehen/ -laufen: Ein Partner geht/ läuft vor und ein zweiter versucht als sein „Schatten“ immer dieselbe Richtung einzuschlagen.

Rückwärts gehen: Bei dieser Übung muss beson-ders auf das Gleichgewicht geachtet werden.Linien gehen: Die Gruppe stellt sich in einer Linie auf und geht gemeinsam nach vorne. Es können hier ver-schiedene Übungsaufgaben eingebaut werden, wie „Riese – Zwerg“, sich die Hände reichen oder einen Ball/ Gegenstand weiterzugeben.

Um nach diesen kleinen Aufwärmübungen mehr Dy-namik in die Bewegung zu bringen, bieten sich diverse Lauf- und Fangspiele mit vielen kurzen Laufwegen, Richtungsänderungen und rechtzeitigem Stehenblei-ben an. Dadurch werden auch die Anforderungen an die SchülerInnen erhöht.

Spielerisch gilt es viele Merkmale des Skilanglaufs zu erfahren und unbewusst zu üben:

Abstoß von einem Bein um sich vom Platz wegzu-bewegen, die Durchführung von Richtungswechseln mittels Umtreten, Stopps durch Stemmpflug oder Ab-schwingen. Mitunter beginnen die Jugendlichen bereits bei entsprechen-der Geschwin-digkeit zu gleiten, um die gestellten Bewegungsauf-gaben erfüllen zu können.

Fangspiele in b e g r e n z t e m Raum: Begin-nend mit norma-lem Fangspiel, über Paare fan-gen bis hin zu Ketten fangen, kann auch „Ver-steinern“ ge-spielt werden. Zur Vereinfa-chung können die Fangspiele nur mit einem Ski durchgeführt

Bild: Höchste Konzentration beim Tretrollerfahren

Langlauf im Schulunterricht

werden, wobei zu beachten ist, dass immer wieder-ein Wechsel des Gleitbeins erfolgen soll.

Staffelspiele: Alle bekannten Staffelspiele können hier zur Anwendung kommen. Variationsmöglichkei-ten sind:• vom Gehen bzw. Laufen mit einem Ski bis zum Gleiten auf einem Bein• Gehen bzw. Laufen mit beiden Skiern, mit oder ohne Stöcke• Slalomläufe oder Hindernisläufe

Fußball: Zwei Mannschaften spielen mit einem Ski am Fuß ein Match auf Hütchentore oder eine mar-kierte Linie. Wichtig ist es einen Beinwechsel wäh-rend des Spiels durchzuführen um das Gleiten auf beiden Seiten zu fördern.

Frisbee: Der Frisbee wird innerhalb der Mannschaft zugeworfen. Nach dem Fangen dürfen die Schüle-rInnen nur mehr gleiten. Nach dem Abwurf hat ein Positionswechsel zu erfolgen.

Handball: Zwei Mannschaften versuchen durch ge-schicktes Bewegen und Zuwerfen eines Balls ein bestimmtes Ziel zu treffen, oder den Ball über eine Linie zu befördern. Mit dem Ball ist es nicht erlaubt zu gehen bzw. zu laufen.

Tretrollerfahren: Die Kinder stehen mit einem Bein am Ski und legen den Großteil des Gewichtes auf das Gleitbein. Das zweite „freie“ Bein dient als Ab-

stoß– bzw. Schwungbein. Der Bewegungsablauf äh-nelt dem Fahren mit einem Scooter bzw. Tretroller. Er-leichtert wird die Übung, wenn das Gleitbein in einer Spur geführt wird. Die Arme dürfen zum Schwungho-len und Ausbalancieren mitverwendet werden. Das Ziel ist eine bestimmte Distanz mit möglichst langen Gleitphasen zu absolvieren. Gewonnen hat jener Ju-gendliche, der die wenigsten Kontakte mit dem Ab-stoßbein benötigt.

Biathlon-Staffel: Die SchülerInnen zweier oder mehr Mannschaften absolvieren eine bestimmte Strecke und versuchen anschließend 3 oder 5 Tennisbälle in ein Ziel zu werfen. Pro Fehlwurf ist eine definierte „Strafrunde“ zusätzlich zu bewältigen. Variationsmög-lichkeiten zu diesem Spiel:• Laufen auf einem Ski – Tretrollerfahren • anstatt der Strafrunde sind die Bälle bei einem Fehl-wurf wieder zu holen und es wird solange geworfen, bis alle Bälle im Ziel gelandet sind.

Schieben und Ziehen: Mit Hilfe eines Seiles versu-chen ein oder zwei Personen eine weitere zu ziehen, wobei die hintere sehr passiv bleibt und versucht nur zu gleiten. Umgekehrt kann diese Gleitübung auch er-folgen indem die vordere Person die Körperspannung hält und zum Gleiten am Becken angeschoben wird.

Viele der oben beschriebenen Übungen und Aufga-benstellungen können mit anderen bekannten Spiel-formen verknüpft und erweitert werden. Alle Bewe-gungsaufgaben können sowohl mit Klassik-Skiern als auch mit Skating-Skiern durchgeführt werden. Um den Jugendlichen einige der Gleitübungen etwas zu erleichtern, sollte die Verwendung einer Spur ins Auge gefasst werden.

Nach dem erfolgreichen Einstieg mit den SchülerIn-nen in das Langlaufen können die nächsten Schritte im Erlernen der verschiedenen Techniken erfolgen.Ich hoffe, dass es mir mit dieser Einführung gelungen ist, einen ersten Einblick in die vielen Möglichkeiten - diese Sportart auszuüben – zu geben. Aufgrund der abwechslungsreichen Übungen lernen Jugendliche, ohne es zu merken, auf einem spielerischen und lust-betonten Weg eine neue Sportart kennen. Es werden Unterrichtseinheiten im Bereich Koordination und Ausdauer (Ganzkörpertraining) absolviert, ohne das soziale Lernen unbeachtet zu lassen.

Bild oben: Kinder beim Fußballspiel mit einem Ski

Bild oben: Viel Ehrgeiz bei der Tretroller-Staffel

Zum Autor:Friedrich Eder ist Lehrer an der Praxisschule – Verbundmodell NMS der Pädagogischen Hoch-schule Kärnten - im Unterrichtsfach „Mathematik“ und „Bewegung und Sport“. Seit 13 Jahren ist er als staatlich geprüfter Langlauftrainer in Schule, Verein und Skiverband tätig. Eder ist auch Schul-sportreferent Ski Nordisch für den LSR Steiermark.

Wintersport- Alternative:Schneeschuhwandern„Nur das Knirschen des Schnees, das Rascheln fallender Baumlawinen, das Klappern der Schuhe - sonst rundum Stille. Vor dir ein weiter Teppich glitzernder Kristalle, um dich die weichen Pölster der verschneiten Hügel, hinter dir deine eigenen Fischspuren im Pulverschnee - sonst nur Einsamkeit. Winterlich verschneite Wälder, unberührte Bergrücken, gelbrote Abenddämmerung - sonst nur du. Schneeschuhgehen öffnet eine neue Welt.“

Das Gehen und Wandern mit Schneeschuhen, auch trendig Snowshoing genannt, hat sich in den letzten Jahren zu einer echten Alternative zu traditionellen Wintersportarten wie Skifahren, Langlaufen und Co entwickelt oder wird auch gerne ergänzend zu tra-ditionellen Wintersportarten durchgeführt. Auch auf Wintersportwochen mit Schülerinnen und Schülern können Schneeschuhe eingesetzt werden, wenn man ein paar grundsätzliche Richtlinien zur Verwen-dung dieser inzwischen durchaus alten Sportart be-herzigt.Je nach Gelände und abhängig von der Kondition der Schülerinnen und Schüler kann die körperliche Belastung gut gesteuert und kontrolliert werden. Wei-tere Vorteile sind relativ geringen Kosten und ein in-tensives Naturerlebnis.

Ausrüstung Grundsätzlich braucht man funktionelle warme Klei-dung, die man am besten nach dem Zwiebelscha-lenprinzip verwendet. Für die Sportart selbst braucht man eben Schneeschuhe (siehe Infobox) und (Tou-ren-) Schistöcke mit einem Tiefschneeteller. Falls man in sich in ungesichertem Gelände bewegt ist auch eine Sicherheitsausrüstung erforderlich, beste-

hend aus LVS-Gerät, Schaufel und Lawinwensonde.

Schneeschuhe. Empfehlenswert sind Schneeschu-he neuerer Bauart (Moderns, siehe Infobox) die auch mit Harschkrallen auf der Unterseite ausgestattet sind. Bei einfacheren Modellen bestehen die Harsch-krallen aus angeschraubten Eisenstiften. Bei den meisten Alpinmodellen sind in Längsrichtung zwei stabile Stahlschienen mit Zacken angebracht. Diese verhindern bei Querungen und beim Aufsteigen im steilen Gelände ein Zurückrutschen. Die Unterseite der Schneeschuhe ist außerdem mit einer Anti-Stoll-Beschichtung ausgestattet, diese soll verhindern, dass Schnee auf der Auflagefläche haften bleibt. Soll-te das dennoch der Fall sein, hilft auch das Auftragen von Skiwachs.

Bindung. Einen wesentlichen Anteil an der Qualität einen Schneeschuhs hat die Bindung. Nichts ist nervi-ger, als wenn sich im knietiefen Schnee die Bindungs-riemen lockern, wenn sich der Schneeschuh ständig verdreht oder man gar den Schneeschuh verliert. Damit verschiedene Schuhe in die Bindung passen, ist sie als einfach zu bedienendes Riemen- oder Rat-schensystem konzipiert. Sie sollte möglichst verwin-

Text: Erich Frischenschlager

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info Box: SchneeSchuh-ModeLLeDer traditionelle Schneschuh hatte einen Holzrah-men aus Lerche oder Zeder und ein Ledergeflecht. Die recht wackelige Schlaufenhalterung für die Schuhe gab keinen guten Halt (Abb. 1).Neurere Modelle geben besseren Halt auf eisigen Untergrund, vereisen nicht so leicht und sind tor-sionssteifer. Auch die Bindung ist inzwischen aus-gereifter: Sie hält besser am Schuh und ermöglicht

somit eine bessere Gehtechnik. Auf der Unterseite sorgen Harscheisen für einen besseren Halt auf eisigem Untergrund. Grundsätzlich unterschei-det man heute zwei Typen von Schneeschuhen: die klassischen Alurahmen-Schneeschuhe, auch „Classics“ genannt (Abb. 2), und die Kunststoff-Modelle, die man auch als „Moderns“ bezeichnet (Abb. 3).

Die Classics bestehen aus einem Alurahmen, der mit flexiblen, reiß-festen Deckmaterial aus Kunst-stoff bespannt ist. Diese Art eignet sich gut für einfache Touren, das lediglich leichte Steigungen auf-weist. Moderns aus kältefesten und bruchsicherem Hart-Kunststoff können praktisch in jedem Gelän-de eingestezt werden. Kunststoff-Schneeschuhe haben Bindungen aus Platten, die mit einem Ras-tersystem in der Länge angepasst werden können. An der Unterseite befinden sich Harschkrallen.

dungssteif und in der Länge unkompliziert verstellbar sein. Im Bereich des Fußballens befindet sich der Drehpunkt, der das Abrollen des Fußes ermöglicht. Das Auf- und Absteigen erfolgt mit geöffneter Fixie-rung der Bindung, das Queren eines Hanges bzw. Rückwärtslaufen (falls das nötig ist) wird die Bindung fixiert.Eine Steighilfe, wie sie auch bei Tourenskibindungen vorhanden ist, ist bei steileren Anstiegen sehr komfor-tabel, weil sie die Wadenmuskulatur entspannt. Die Fersen müssen bei aktivierter Steighilfe ja nicht mehr ganz tief abgesetzt werden.

Stöcke. Für einfachere Wanderungen sind Skistöcke mit einem Tiefschneeteller völlig ausreichend. Abge-raten werden muss von Skistöcken mit einem kleinen Alpinteller oder gar Nordic Walking Stöcken, die gar kein Teller besitzen. Professionelle Schneeschuhge-her sollten sich überhaupt verstellbare Skitourenstö-cke zulegen. Diese kann man immer an die jeweilige Situation anpassen. Bei Hangquerungen kann man so etwa den talseitigen Stock länger einstellen als den bergseitigen. Beim Aufsteigen werden die Stöcke auch deutlich kürzer eingestellt als beim Absteigen.

Schuhe. Geeignet sind grundsätzlich Schuhe mit ho-hem Schaft, die wasserdicht sind und eine stabile Pro-filsohle besitzen. Für Touren im flachen Gelände sind robuste Outdoor Winterstiefel ausreichend. Alpine Hochtouren sollte man allerdings nur mit steigeisen-festen Bergschuhen unternehmen. Auch Snowboard-Softboots eignen sich gut zum Schneeschuhwandern.Bekleidung. Wie Eingangs erwähnt eignet sich das Zwiebelschalenprinzip am besten für den richtigen

T e m p e -ra tu raus -gleich am S n o w -s h o i n g . Dabei wer-den me-here Be-kleidungs-schichten von unter-s c h i e d l i -cher Dicke und Material übereinander angezogen. Auf der Haut trägt man Funktionsunterwäsche, die einen guten Feuchtigkeitstransport gewährleistet, darüber eine dünne Fleecejacke. Als äußere Schicht dient eine winddichte, atmungsaktive und feuchtig-keitsabweisende Softshelljacke. Je nach Wetter und Wind kann darüber noch eine Hardshelljacke als Wet-terschutz ziehen. Die Beine fühlen sich in einer nor-malen Tourenskihose am wohlsten, bei Bedarf kann man noch eine Überhose verwenden. Haube bzw. Stirnband und Handschuhe sind selbstverständlich.

Accessoires. Was man außerdem dabei haben sollte, sind die üblichen Berg-Accessoires wie ho-her UV-Schutz, Verpflegung, genug zum Trinken, Handy, Gamaschen, ein Erste Hilfe Set, sowie eine Sicherheitsausrüstung (LVS, Schaufel, Sonde). Für die Orientierung in freiem Gelände unbedingt Karte, Kompass, ev. ein GPS-Gerät einstecken.

GehtechnikenTiefschnee: Im Powder sollte die Ferse zuerst auf-

gesetzt werden, damit der Schnee im Fußspitzenbe-reich stärker verpresst wird. Dadurch sinkt man nicht soweit ein, und die Beine müssen nicht so kraftraubend arbeiten. Gerade das Gehen im Tiefschnee kann sehr zeitraubend sein. Stöcke etwas länger einstellen mit großem Tiefschneeteller unten drauf.Bergauf: Der Aufstieg auf Hängen bis ca. 25 Grad erfolgt in Serpentinen im Diagonalschritt, wobei die Schrittlänge mit zunehmender Steilheit kürzer wird. Wird das Gelände steiler als 25 Grad, geht man mög-lichst frontal zum Hang (Frontstep), das das Aufsetzen des Schneeschuhs quer zum Hang schwierig ist. Ist der Schnee sehr weich, dann eignet sich der Grätenschritt (Duckstep) besser, um beraufzugehen. Ähnlich wie mit einem Ski verhindert man so ein eventuelles Zurückrut-schen. Die Füße werden dabei so aufgesetzt, dass die Zehen nach außen zeigen, so wie bei einer Ente. Diese beiden Techniken können auch kombiniert werden: Ein Fuß in der Falllinie, den anderen im Duckstyle. Auf jeden Fall sollte in steilerem Gelände die Steighilfe verwendet werden.

Bergab. Der Abstieg erfolgt meist in der Falllinie. bei wei-chem Schnee (Powder, Firn) kann sein, dass bei jedem Schritt eine kurze Gleitphse dazukommt (Glidestep). Wenn mann die Gleitphse unterstützen möchte, ist es förderlich, eine kleine Rücklage einzunehmen. Bei har-tem Schnee bleibt der Köperschwerpunkt zentral über

dem Schuh, so werden die Krallen unter der Bindung belastet und der Schuh sollte halten. So bleibt man in der Fallline und hat die direkteste Linie zum Ziel.

Hang queren. Das Queren eines Hanges, egal ob an-steigen, fallend oder horizontal, zählt zu den schwie-rigsten Aufgaben beim Schneeschuhgehen, da die Steiggeräte kaum seitlichen Halt bieten. Deshalb sollte man seine Routen auch so planen, dass Hangquerun-gen am besten überhaupt nicht vorkommen und wenn, dann nur über eine kurze Distanz. Bei weichem Schnee werden die Schneeschuhe mit der Bergseite in den Schnee gedrückt. So versucht man den Untergrund „einzuebnen“. Bei hartem Schnee muss man die Schuhe auf den Schnee setzen, damit die Harschkrallen greifen können. Bei einer einspuri-gen Querung wird ein Fuß vor dem anderen gesetzt, so dass nur eine Linie von Spuren im Schnee zu se-hen ist (Linestep). Bei einer zweispurigen Querung ist eine Spur etwas höher als die andere. Für welche Art man sich entscheidet, hängt von der Neigung und der Schneebeschaffenheit ab.

Linktipps:www.lawine.at (Lawinenlagebericht)www.alpenverein.at (Alpenverein Österreich)www.alpintouren.com (Dantenbank für Alpintouren)www.ortovox.at (Alpine Ausrüstung, Bekleidung)

SRINFORMIERT

Der

( D e r L S R i n f o r m i e r t )

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FI Mag. Christa Horn

Die ersten Wintersportwochen werden demnächst beginnen. Die Vorbereitungen darauf laufen schon seit Schulbeginn.Es wird immer schwieriger 70% der Schüler/innen einer Klasse zur Teilnahme zu bewegen - aus vie-len Gründen. Ich glaube nicht, dass die Kosten der Wintersportwoche selbst der Hauptgrund sind, im-merhin kosten Sommersportwochen im Schnitt mehr und werden nicht in Frage gestellt. Ich glaube, dass die Kosten der Ausrüstung, bzw. die Kosten eines Skiwochenendes mit der Familie teilweise abschre-cken und sich viele Familien daher die Ausrüstung für (nur) eine Wintersportwoche nicht leisten wollen. Als weiteren Grund sehe ich auch den mangelnden Bezug der Eltern zum Wintersport. Die Bewegungs-erzieher/innen jedenfalls bemühen sich sehr eine Wintersportwoche zu organisieren oder haben sich lange Zeit sehr bemüht (ohne großen Erfolg) und nun „aufgegeben“.

Für Schüler/innen und Lehrer/innen gibt es Angebote von mehreren Stellen, die ich hier ohne Anspruch auf Vollständigkeit nennen möchte:

QUICK FINDER - Die besten Adressen für Sport und Projektwochen!Diese Broschüre wird jedes Jahr im Mai vom Ver-band der Sporterzieher an alle Schule in Österreich an über 900 Adressen versendet und beinhaltet eine Auflistung von Sportwochenquartieren mit speziellen Angeboten für Schulen. Die Häuser wurden alle von KollegenInnen getestet und empfohlen, nach dem Prinzip: von KollegInnen für KollegInnen.Die gesamte Datenbank mit allen Jugendhotels und Angeboten ist auch online unter www.sporterzieher.at (Navigation QUICK FINDER) abrufbar. Die Einträge sind direkt verlinkt mit den websites der Häuser, was eine sehr komfortable Pla-nungsarbeit für die SportlehrerInnen ermöglicht.

Österreichischer Skiverband:Zu finden auf: http://oesv.at/breitensport/schulsport/index.html • Datenbank Wintersportquartiere: Hier finden Sie

eine Aufstellung aller Orte inklusive der entspre-chenden Unterkünfte, die sich besonders für eine Wintersportwoche eignen. Sie finden darin auch In-formationen über die Infrastruktur der Winterspor-torte, geeignete Beherbergungsbetriebe und alter-native Sportmöglichkeiten vor Ort.

• Kostenlose Broschüre „Carving für Schulen“: Dieser Übungssammlung wurden ÖSV-Aufwärmtipps und ein Kapitel, das sich den Vorschriften und der recht-lichen Situation im Zusammenhang mit Wintersport-wochen widmet, hinzugefügt.

• ÖSV-Schülerschutz: Für 1,30.- € pro Schüler/in sind die Wintersportwochenteilnehmer/innen umfassend versichert (inklusive Hubschrauberbergung). Die Anmeldung ist unbürokratisch online durchzufüh-ren.

Skisportservice: Wintersport in der Schule• Ausrüstungsverleih: um 35.-€ für 5 Tage. In vie-

len Orten Österreichs kostet die Leihgebühr für die gesamte Ausrüstung einer Schülerin/eines Schülers für 5 Tage nur 35.-€. Die Adressen bzw. genaueren Angaben sind unter http://www.wispowo.at/organi-sation/materialverleih.html zu finden.

• Hilfen und Tipps für die Vorbereitung und Durchfüh-rung der Wintersportwoche finden sich unter http://www.wispowo.at/organisation.html

• Schülerbeihilfen: Alle Informationen und Formu-lare zu Schülerbeihilfen im Land finden sie unter http://www.wispowo.at/organisation/schuelerunters-tuetzung.html .

• Bus-sharing: Ein Forum zum Suchen und Finden von Schulen, die sich mit einer anderen Schule ei-nen Bus in das Wintersportwochengebiet teilen wol-len ist unter http://www.wispowo.at/wintersportwo-chen/bus-sharing.html?no_cache=1 eingerichtet.

Es wäre schön, wenn Wintersportwochen in steirischen Schulen wieder vermehrt durchge-führt werden können. Wintersport ist doch mit unserer Region eng verbunden.

Ich danke allen Kolleg/innen für ihren Einsatz und wünsche gute Schneeverhältnisse und un-fallfreie Wintersportwochen.

Wintersport in der Schule

ineigenersache( I n e i g e n e r S a c h e )

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Die DVD „Übungen zum Österreichischen Skilehrweg“ folgt dem Bedarf komplexe Lehrinhalte interaktiv umzusetzen. Mit über 125 Videoclips, viele davon vertont und zahlreichen Fo-tos, bietet die DVD eine umfangreiche multimediale Übungs-sammlung zum aktuellen Österreichischen Skilehrweg.Für den Inhalt verantwortlich:Mag. Hermann Wallner Bundessportakademie WienSowie: Rudi Lapper Ausbildungsleiter des österr. Skischulver-bandes, Mag. Peter Ankner, USI Wien

Viele Übungen zu den Themen:• Aufwärmen• Schuss• Pflug• Kurven im Pflug• Kanten und Rutschen

Bestellungen per mail an hermann.wallner@ bspa.atPreis: € 15.-

Übungs-DVD zum Skilehrweg

• Carven Grundschule • Paralleles Skisteuern lang• Paralleles Skisteuern kurz• Carven lang• Carven kurz

Egal ob Skifahrer oder nicht, Wintersportwochen im Almhüttendorf Turracher Höhe sind für alle SchülerIn-nen ein unvergessliches Erlebnis! 38 abwechslungsreiche Pistenkilometer für An-fänger und Fortgeschrittene, Schneeschuhwan-derungen, Eislaufen, Rodeln, Langlaufen, Eisstock-schießen – das alles und noch viel mehr bietet Ihnen und Ihren SchülerInnen eine Wintersportwoche im Almhüttendorf Turracher Höhe.

Hütten für bis zu 14 Personen, ein großer Gemein-schaftsraum, sporternährungsgrechte Mahlzeiten, ein direkter Zugang zur Skipiste, die Lage inmitten von Österreichs größtem Zirbenwald und die Schnee-sicherheit im Winter machen das Almhüttendorf Turracher Höhe zum perfekten Ort für eine gelunge-ne Wintersportwoche! Hüttenübernachtung inklusive Vollpension und Nebenkosten ab € 35 / Person und Tag.

Es gibt auch ein besonders attraktives Angebot für Skikarten und einen Ausrüstungsverleih. Alle die jetzt eine Wintersportwoche im Almhüttendorf Turracher Höhe buchen bekommen für Ihre Klasse nochmals kostenlose Projekttage!

Wintersportwochen im Almhüttendorf Turracher Höhe!

Langsam aber sicher setzt sich in der Freeride - Sze-ne die Mitnahme der Notfallausrüstung durch: LVS, Schaufel (Alu, Teleskopstiel), Sonde, Handy, Erste Hilfe Paket, Biwaksack und ABS Airbag.Nun erreicht uns aus Kanada (Canadian Avalanche Center) bzw. vom Kuratorium für alpine Sicherheit folgender Artikel:Smartphones ersetzen kein LVS!Das CAC hat als erstes diese Warnung herausge-geben und das Österreichische Kuratorium für alpine Sicherheit schließt sich dieser an:

Smartphone Lawinen – Such - Apps, welche als LVS-Ersatz an-

gepriesen werden, sind nicht emp-fehlenswert! Derzeit bewerben drei

verschiedene Anbieter ihre Apps als ökonomisch günstige Alternativen zu

LVS-Geräten, welche normalerweise im ungesicherten Skiraum als Sicher-

heitsausrüstung im Lawinen - Notfall zur schnellen Ortung und Bergung verwendet wer-den.Das CAC hat sich eingehend mit den Apps befasst und mehrere gravierende Nachteile dieser bzw. ge-nerell von Mobiltelefonen zur Kameraden - Ortung bei Lawinenunfällen festgestellt.1. Frequenz: Weltweit verwenden alle LVS – egal von welchem Hersteller – die standardisierte Frequenz von 457 kHz. Das bedeutet, dass alle Geräte herstel-lerunabhängig problemlos miteinander kommunizie-ren können, man kann jedes Gerät suchen bzw. wird von diesen gefunden. Der 457 kHz-Frequenz-Stan-dard wurde wohlüberlegt gewählt, denn siedurchdringt problemlos verdichteten Schnee und wird auch nicht von Bäumen/Holz oder Felsen und Steinen reflektiert.Smartphones sind mit dieser international verwende-ten LVS-Frequenz nicht kompatibel und auch unter-

einander sind die Apps nicht kompatibel – das App von Anbieter A kann mit dem App von Anbieter B nicht kommunizieren. Somit können Verschüttete mit an-deren Apps weder gesucht, noch kann man selbst gefunden werden. 2. Signalstärke: Keine der von den Apps verwen-deten Übertragungsmethoden verfügt über eine annähernd gleiche Übertragungsqualität. WiFi und Bluetooth sind wesentlich schwächer bei der Durch-dringung von Schnee und werden sehr leicht von massiven natürlichen Hindernissen, wie sie aber sehr oft in einem Lawinenkegel vorkommen, reflektiert. 3. Ortung: Auch die Ortung mit GPS-Signalen ist we-sentlich ungenauer, als mit der 457-kHz-Frequenz – dabei ist gerade die Suchpräzession wesentlich für eine schnelle, effiziente und damit überlebensent-scheidende Rettung von Lawinenverschütteten.4. Akku-Laufzeit: Weitere technische Nachteile von diesen Apps sind die generell geringen Akku-Laufzei-ten von Mobiltelefonen, speziell bei niederen Tempe-raturen, Interferenzen durch andere störende Geräte und die Betriebssicherheit, denn bei tiefen Tempera-turen können die Flüssigkristall - Displays einfrieren und werden damit funktionsunfähig. Man merkt das im Winter, wenn die Displays sehr langsam reagie-ren.

Fazit: Eine recht ernüchternde Analyse der CAC-Experten und daher die Warnung an alle, die sich im freien Wintersportgelände bewegen: Apps sind kein Ersatz für die Mitnahme eines LVS!

Linktipp Canadian Avalanche Association: http://www.avalanche.ca/cac/

Lawinen-Such-Apps nicht LVS-kompatibel

Gerd Egger

Abb. oben: Überlebenswahrscheinlichkeit nach einer Lawinewen-Bergung nach dem Faktor Zeit!

ineigenersache ( I n e i g e n e r S a c h e )

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Das Magazin für Mitglieder des Verbandes der Sport- und Bewegungserzieher

Eigentümer und Herausgeber:Verband der Sport- und Bewegungserzieher (VSP),Pädagogische Hochschule Seiermark, Theodor-Körner St. 38, 8010 Graz

Auflage:2500 Exemplare

Erscheinungsort:Graz, Verlagspostamt 8020 Graz

Redaktion:Dr. Erich Frischenschlager & VSP

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