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März 2014 Nr. 125 www.sporterzieher.at www.facebook.com/groups/sporterzieher Seit 1978 das offizielle Magazin des Verbandes der Sport- und Bewegungserzieher Österreichs! © Foto: Felix Meyer salto

Salto 125

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Seit 1978 das offizielle Magazin des Verbandes der Sporterzieher Österreichs

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März 2014Nr. 125

www.sporterzieher.at

www.facebook.com/groups/sporterzieher

Seit 1978 das offizielle Magazin des Verbandes der Sport- und Bewegungserzieher Österreichs!

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Tennisturnier27. April

Timetable & facts:12 bis 16 Uhr Single: Spielzeit 30 Minuten pro Match, die gewonnenen Games zählen.

16 bis 18 Uhr Doppel: Die Mannschaften werden gelost.

19 Uhr Siegerehrung und Grillbuffet: all you can eat buffet um 8,50.-

Anmeldung an: [email protected], bis spätestens 20. April

Nenngeld: 10.- Euro

VSP

Graz, Angelo-Eustacchio-Gasse 4

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Timetable & facts:12 bis 16 Uhr Single: Spielzeit 30 Minuten pro Match, die gewonnenen Games zählen.

16 bis 18 Uhr Doppel: Die Mannschaften werden gelost.

19 Uhr Siegerehrung und Grillbuffet: all you can eat buffet um 8,50.-

Anmeldung an: [email protected], bis spätestens 20. April

Nenngeld: 10.- Euro

Graz, Angelo-Eustacchio-Gasse 4

Hochseilgarten & Flying Fox

Der nächste VSP Event steigt am Do. 12. Juni im Adrenalinpark, im Schwarzl Freizeitzentrum. Ab 15 Uhr können VSPler und Lehrer/innen gratis den Hochseilgarten und die neue Flying Fox-Seilrutsche über den See nützen. Anschließendes Chill out.

Wann: 6. Juni, ab 15 UhrWo: Adrenalinpark im SFZ, UnterpremstättenWas: Hochseilgarten, Flying Fox über den See

Voranmeldung bis 20. Mai bei: [email protected]

Verlosung von Adrenalinpark-Gutscheinen auf facebook!

EDITORIAL

Erich FrischenschlagerRedaktion

Die zweite Hälfte des Schuljahres 2013/2014 ist gerade erst gestartet. Ein Blick in den Kalender bringt Ge-wissheit, dass wieder sehr viel los ist in den nächsten Monaten. Auch der VSP-Terminkalender ist dicht gedrängt. Nachdem im März die LehrerInnen Ski- und Snowboard-meisterschaften am Kreischberg abgesagt werden mussten, gibt es im Frühling aber viele weitere Termine für VSPlerInnen.Am 4. und 5. April kaufen Sie bei Giga Sport wieder günstiger ein, siehe Seite 5. Am 27. April findet nach lang-jähriger Pause das von vielen Mitgliedern heiß ersehnte VSP-Tennis-Turnier statt. Im Mittelpunkt dieses Nach-mittags steht das Miteinander, nicht das Gegeneinander.Alle Spiele enden nach 30 Minuten, wer führt, gewinnt.Außerdem finden im April, Mai und Juni gleich drei VSP-Stammtische statt, Ausschreibung siehe Seite 19. Und am 12. Juni steht der Stunt.at Kletterpark zu freien Verfügung. Der Stuntparcour wartet immer noch darauf, bezwungen zu werden. Wer durch die vielen Termine gestresst ist, kann sich zwischendurch bei einer Yoga-Einheit entspannen. Im Praxisteil ist genau nachzulesen, wie das geht. Ich wünsche im Namen des Teams ein kurzweiliges Sommersemester.

Schnelle Beine machen schnelle Gehirnzellen: Einer US-ame-rikanischen Studie aus dem „Journal of Strengh and Conditio-ning Research“ zufolge verbessert Schnelligkeitstraining das Gedächtnis. Personen, die 6 Wochen lang dreimal pro Woche mit Hütchen und Koordinationsleitern übten, schnitten bei Erinnerungstests 11 Prozent besser ab als zuvor. Das Training führt zur Bildung neuer neu-ronaler Verknüpfungen (Synapsen) im Kleinhirn. Bauen Sie regelmäßig einen explosiven Hopserlauf in ihr Training ein, dann vergessen Sie das Workout nicht so schnell.

Schnelle Beine-schlaues Köpfchen

Prozent mehr Ausdauer war bei Pro-banden nachzuweisen, wenn sie in einer Gruppe statt alleine trainierten. In einem zehnwöchigen Test ließen

sie im Durchschnitt lediglich eine Trainingseinheit ausfallen. Gruppenmitglieder geben im Vergleich zu Einzelsportlern mehr Gas und geben nicht so leicht auf, weil sie sich nicht blamieren möchten.Quelle: Medcine & Science in Sports & Exercise

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ISPO & ÖSFA: Sport-Trends 2014

Dieser neue Laufschuh aus der Salomon-CITYTRAIL - Kollektion von Salomon überwin-det die Grenzen zwischen Asphalt und Trails. Denn er funktioniert auf vielfältigem Untergrund. Ein spezieller Sohlenaufbau gibt dem Fuß die nötige Stabilität und Kontrolle. Zugleich ermög-licht die weiche und flexible Sohle ein rundes Abrollverhalten und fördert damit wiederum ein effektives und kraftsparendes Laufen, denn es federt den Aufprall ab, ermöglicht aber zugleich einen kraftvollen Abstoß.Die OS Tendons verbinden die Zwischen- mit der Außensohle und speichern die beim Auf-kommen frei werdende Energie, um sie für den Abstoß sofort wieder zu nutzen.

Den X-Scream gibt es übrigens auch als Damen-Modell in modi-

schen, lebendi-gen Farben.

Salomon X-ScreamSuuntos beliebte Familie der Ambit GPS-Uhren bekommt im März Zuwachs: die Ambit2 R, die GPS-Uhr für Läufer, wird vorgestellt.Die Suunto Ambit2 R wurde für Ihr perfektes Lauferlebnis optimiert. Sie ermöglicht dank der Nutzung von FusedSpeed, einer einzigartigen Kombination von GPS und Beschleunigungs-sensoren am Handgelenk, die zuverlässige Echtzeit-Anzeige der Geschwindigkeits- und Distanzdaten. Die Suunto Ambit2 R misst auch die Schrittfrequenz am Handgelenk. Außerdem kann die Suunto Ambit2 R Ihnen hel-fen, Ihre Leistungsziele zu erreichen. Planen Sie Ihre eigenen Moves oder laden Sie sich vollständige Trainingspro-gramme von Movescount.com herunter. Die Uhr erinnert Sie an Ihre täglichen Ziele, verfolgt deren Errei-chen und liefert Ihnen während des Laufens Geschwindigkeits- und Streckendaten.

Ambit2 R: GPS für Läufer

Der Atomic HAWX ist der weltweit meistver-kaufte Skischuh und wurde jetzt noch weiter verbessert: zum HAWX 2.0. Viele neue Fea-tures machen ihn zu einem der besten All Mountain Skiboots.Dank Memory Fit passen sich Schale, Man-schette und Innenschuh komplett an den Fuß an und prägen sich seine Form ein. Das Ergeb-nis: eine dauerhafte und rundum personalisierte Passform. Power Shift-Technologie: Der Vor-lagewinkel kann auf 13°, 15° oder 17° angepasst und der Flex-Index um 10 Flex-Punkte erhöht oder verringert werden kann – einfach und schnell. Da niemand gerne mit kalten und tauben Füßen Ski fährt, ist der leichte und neu entwickelteInnenschuh des Hawx 2.0 mit 3M™ Thinsulate™-Isolierung ausgestattet.

HAWX 2.0: Meistverkauft!Auf den Wintersport-Messen ISPO und ÖSFA werden jedes Jahr die neuesten Trends aus der Sportartikelindustrie für die kommende Saison vorgestellt. Auch heuer waren alle namhaften Marken vertreten und zeigten schon vorab, was uns in der Wintersaison 2014/2015 erwar-tet.Der Trend geht eindeutig in die Richtung, noch mehr Funktion in noch ansprechen-dere Designs zu verpacken. Bei den Pro-dukten wird speziell auf umweltschonende und teilweise recyclebare Materialien Wert gelegt. Helme und andere Protektoren - überhaupt das Thema Sicherheit - liegen aus aktuellem Anlass und massiver medi-aler Bericherstattung im Focus vieler Aus-steller. Die Eye-Catcher der kommenden Saison haben wir auf den nächsten Seiten zusammengefasst. Viel Spaß dabei!Mehr Information findet ihr auf:www.oesfa.atwww.ispo.com

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Mit ihrem präzisen, superkomfortablen Fit ist die Atomic Revel² M eine exzellente All Mountain-Skibrille mit maximaler Klarsicht. Die Rahmen-form garantiert ein fantastisches Sichtfeld, die sphärische, verspiegelte Doppelscheibe von ZEISS ist kratzfest und beschlagfrei. Live Fit sorgt vom ersten Aufsetzen an für indi-viduellen Fit und passt die Brille genau an die Konturen deines Gesichts an. Durch die frei be-weglichen Kopfbandgelenke harmoniert die Brille perfekt mit jedem Helm, ein silikonbeschichtetes Kopfband fixiert sie rutschfest am Helm. Alle Revel-Scheiben bieten 100% Schutz gegen UVA/UVB-Strahlung bei höchster Qualität und absolu-ter Klarsicht.

Atomic Revel: Beste Sicht

Wenn du einen leichten, stylischen Skihelm möch-test, den du hauptsächlich auf der Piste verwen-den willst, dann ist der Atomic Mentor LF der richtige für dich. Dank seiner speziellen In-Mold-Konstruktion wiegt er nur 430 g – so wenig, wie eine Skimütze. Dieses Top-Modell verfügt auch über Live Fit – ein breites Band aus atmungsaktivem Memory-Schaum, das sich für die perfekte, persönliche Passform sofort deinem Kopf anpasst –, ein Adaptive Fit-System und ein hochwertiges Innen-futter. Für höchsten Komfort von früh bis spät. Der Mentor ist mit einem aktiven Belüftungssystem

ausgestattet, das du individuell regulieren kannst, damit

du unter deinem Helm immer eine ange-

nehme Temperatur behältst. Und wir haben ihm einen frischen, neuen Look verpasst und ihn mit Audio-kom-

patiblen Ear Pads versehen.

Mentor: Schutz & Style

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Flow

Ortovox Base 20 ABSNach dem erfolgsgekrönten Einstieg in den Airbag-markt vergangene Saison, erweitert ORTOVOX seine Linie um das Modell BASE 20 ABS. Kom-pakt, leicht und mit breitem Einsatzbereich, stellt der 20 Liter-Rucksack nun das BASISMODELL dar. Einzigartig bei allen ORTOVOX Lawinenair-bags ist die erste herausnehmbare ABS-Einheit M.A.S.S. (Modular Airbag Safety System). Je nach vorherrschenden Bedingungen, kann das gesamte System mit wenigen Handgriffen ent-nommen werden und erlaubt so einen sehr breiten Einsatzbereich. Maximale Flexibilität zeichnet auch die Auslösegriffbefesti-gung aus. Für individuelle Einstellbarkeit, kann sie wahlweise rechts, oder links installiert werden und ist in der Höhe wie auch im Winkel frei einstellbar. Konzipiert für Freeride und Tagesskitouren zeichnen den BASE die körper-nahe Passform und die schlanke Silhouette aus.

Das neue FLOW White Out ist das optimale Camber-Brett für deine All-Mountain Action. Egal ob Park, Piste oder Powder – mit dem White Out hast du überall den maximalen Fun. Hochwertige FLOW Technologi-en (Quadrax Glass / Whiskey Royale) geben dem Brett selbst bei eisigen Bedingungen die nötige Stabilität, da-mit du die Sicher-heit bekommst, die du beim Boarden brauchst.Längen: 153, 156, 159, 162

White Out: Action & Fun

Die Flow NX2 ist eine der besten Allround-Bindun-gen mit reduziertem Gewicht und genau den Fea-tures, die du brauchst, um jede Situation auf dem Berg zu meistern.• Der einteilige Fusion Strap lässt sich dank der

LSR-Buckels als bewährter Schnelleinstieg oder konventioneller Seiteinstieg nutzen und gibt dir angenehmen Support.

• Durch die New Active Strap Technology (N.A.S.T.Y.) hebt sich beim Herunterklappen des Highbacks der Strap – für einen noch leichteren Ein- und Ausstieg.

• Aluminum Rocker Base mit einem 2.5° geneig-ten Fußbett und OC-Kush Dämpfungsein-

sätzen unter den Fersen für einen smoothen Ride

• Glass-filled Nylon Highback mit Aluminum Heelcup und

einem mittelharten Support Panel, das sich in 4 Rich-

tungen verstellen lässt.• Mit Aluminium

Multi-Disk für 4x4, 3D und Channel-

M6-System.

Response and Power come easy!

ISPO & ÖSFA: Sport-Trends 2014

Level: Off Piste ShortSuperweicher Handschuh aus Ziegenleder und außenliegenden Nähten für besten Komfort. Swiss Wool sorgt für perfekte thermische Isolierung und Wärme. Dieses LEVEL Spitzenmodell ist absolut wasserdicht durch das Gore Tex Membran, irre warm durch Thermoplus 4000 welches warme Finger bis -20 Grad garantiert und hat noch sehr nützliche Features wie einen herausnehmbaren Innenhandschuh, aussenliegende Nähte für per-fektes Feeling und an der Handfläche eine Verstär-kung durch Ziegenleder, um absolute Robustheit zu garantieren. Mit dem Stormleash kann der Hand-schuh am Schaft quasi verschlossen werden, um auch im tiefsten Tief-schnee trockenen Hände zu bewah-ren - kurzum: ein Spitzenhandschuh für alle, die viel im Schnee unterwegs sind - jetzt auch in cooler Jeansoptik.

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Große, stark gewölbte 10-base-Filter und bruch-sichere, wasserabweisende LST™-Filter sorgen bei der neuen adidas tycane pro dafür, dass der Sportler ein extrem weites Sichtfeld hat und immer alles bestens im Blick behält. Eine einzig-artige, hydrophobe Beschichtung und ein beson-ders flaches Rahmendesign lassen Wassertrop-fen schnell abperlen, ohne lästige Schlieren auf den Filtern zu hinterlassen. Auch Schmutz- und Staubpartikel werden einfach abgespült. Durch spezielle Ablaufkanäle am Rahmen kann das Wasser zugleich von innen zuverlässig ablaufen. Für Fehlsichtige kann die tycane pro mit dem optischen Einsatz von adidas eyewear oder einer Direktverglasung versehen werden.

Tycane Pro: Bessere Optik

Der SpYne 130 wurde für die Saison 2014/15 aktualisiert und ist das All-Mountain-Perfor-mance-Flaggschiff von K2. Dieses Kraftwerk wird von der E3-Philosophie (Energy Efficient Engineering) angetrieben. Dank des nieten-freien Energy Interlock schluckt der SpYne 130 die Kräfte die von außen einwirken. Unterstützung liefern der PowerFuse SpYne, der vorgeformte und eingepasste PrecisionFit-INTUITION®-Innenschuh sowie der PowerCinch Strap. Der SpYne 130 ist mit sei- nem 130er-Flex ideal für sport-liche All-Mountain-Ski-fahrer. Der Boot kommt in drei verschiedenen Leistenbreiten: 97mm, 100mm, 102mm. Somit werden alle Fußbreiten individuell berücksich-tigt, optimale Passform garantiert!

K2-SpYne: E3 PhilosphieCharger: Baseline 2.0Das Konzept Baseline 2.0 von K2 ist die Kombination von Profil (Rocker und Vorspannung) sowie Top Shape (Form der Schaufel, Skibreite und Sidecut). Sie ermöglicht es, die Modelle nicht nur auf die jeweiligen Schneeverhältnisse, sondern auch auf die unterschiedlichen Skifahrertypen und ihre bevorzugten Fahrstile abzustimmen.

Das sind die schmalsten Taillenbreiten und tiefsten Sidecuts auf K2 Skis. Der AMP Charger ermöglicht schnelle Kan-tenwechsel, einen optimalen Schwung-radius und perfekten Kantengriff bei geschnittenen Schwüngen auf hartem Schnee. Zur höchsten Vorspannung bietet er optimale Reaktionsfreudigkeit, Kraft und Lebendigkeit. Der Charger kommt in den Längen 165, 172, 179 und 186 cm bei einer Mittelbreite von 74 mm und 17 m Radius (bei 179 cm).

Unter den Bindungen mit Gehfunktion bietet die Diamir Scout 11 das wohl breiteste Einsatzspek-trum. Ob eine anspruchsvolle Skihochtour, ein Ride im Powder oder ein Tag auf der Piste – mit ihrer überragenden All Mountain Performance wird alles ohne Kompromisse zum vollen Genuss. Die Diamir Scout 11 ist für den kombinierten Ein-satz im Tourengelände und auf der Piste für jedes Terrain die richtige Begleiterin. Sie istzudem die leichteste Steg-/ Rahmenbindung. Im äußerst torsionsfesten und leichten Compact Modul ist modernste Sicherheitstechnologie integriert. Das Compact Modul ist zugleich Dreh- und Angelpunkt für alle anderen Funktionen vom Gehkomfort über den Bedienungskomfortzu Sicherheit und den hervorragenden Ab-fahrtseigenschaften, und ist nicht zuletzt Grund des leichten Gewichtes dieser Stegkonstruktion.

Scout: Überall zuhause!

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Praxis

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Praxis

Praxis

Yoga mit Kindernvon Doris Kohlmeier und Johannes Gosch

Bedeutung und Entwicklung„Yoga“ meinte im alten Indien zunächst etwas ganz Praktisches: das Anbinden oder Anschirren von Zugtieren (Ochsen, Pferden etc.) vor einen Wagen. Auch wir kennen den Begriff „Yoga“ aus diesem Zusammenhang. Das deutsche Wort „Joch“ und der indische Begriff „Yoga“ sind sprachlich eng miteinan-der verwandt. Wenn man Zugtiere vor einen Wagen oder einen Pflug spannt, dann geschieht zweierlei: Die Tiere, die vorher für sich waren, werden mitein-ander verbunden, es erfolgt also eine Vereinigung. Andererseits bekommt der Fuhrmann oder Bauer mit dem Joch und Geschirr aber auch Kontrolle über die Tiere, es findet damit eine Lenkung der Zugtiere statt.

Somit kennen wir schon zwei ganz wichtige Elemente des Yoga-Weges: Yoga fügt etwas zusammen, stellt eine Einheit her - und Yoga erlaubt eine Kontrolle über die „Antriebskräf-te“, damit das „Fahrzeug“ mit gebün-delter Kraft in eine Richtung fahren

kann. Die Weisen des alten Indien erkannten auch den tieferen Zusammenhang dieses Bildes. In den Upanisaden (ab etwa 900 v. Ch.) heißt es sinnge-mäß: „Dieser menschliche Körper ist das Fahrzeug der Seele (eigentlich des „Selbstes“ = atman), und die menschlichen Sinne sind zunächst wie wilde Tiere. Sie müssen gebündelt (vereinigt) und kontrol-liert (gelenkt) werden, damit der Mensch mit seinem Fahrzeug zur Selbst-Verwirklichung gelangen kann.“

Damit konnte der Begriff „Yoga“ in den folgenden Jahrhunderten in Indien zu dem Oberbegriff für

ein ganzes Bündel von Methoden und Techniken werden, die alle ein gemeinsames Ziel haben: die Befreiung des Menschen vom Leiden (duhkha), die Wiedervereinigung des individuellen Selbst (Jiva) mit dem Absoluten oder reinen Bewusstsein (Brahman).

Das Ziel des Yoga ist die Verbindung mit der Unend-lichkeit, das Einswerden mit der Ewigkeit. Doch um dies erreichen zu können, beschreibt schon Patan-jali (zwischen 200 v. und 200 n. Chr.) acht Stufen des Yoga, die sich auf jeden Aspekt unseres Lebens beziehen. Soziale, ethische, moralische, körperliche, emotionale, mentale und spirituelle Bereiche verän-dern sich durch die Praxis von Yoga gleichermaßen positiv.Im Westen wird Yoga häufig nur als eine Form der körperlichen Bewegung bzw. als eine Ent-spannungsform betrachtet und als Hatha-Yoga zusammengefasst. Auffallend sind auch die vielen Yogarichtungen und Ausformungen, die mit der ursprünglichen Philosophie des Yoga nichts mehr zu tun haben. Schlussendlich aber zählt der gesund-heitliche Nutzen der Übungen.

Der Ursprung des Kinder-YogaTraditionsgemäß werden in Indien Kinder im Alter von ca. 8 – 10 Jahren mit der Schnurzeremonie (upanayavidya im Sanskrit) in die Welt des Yoga eingeführt. Den Kindern wird der Sonnengruß, Berg- und Talfahrt und ein besonderes Mantra, beige-bracht. Die heilige Schnur symbolisiert das Ende der Kindheitsphase und die Vorbereitung auf das Erwachsensein. Kinder setzen dann ihren Unterricht mit einem Guru in einer speziellen Yogaschule fort.

AuswirkungenZahlreiche wissen-schaftliche Studien haben sich in den letzten Jahren mit den Auswirkungen von Yoga auf die Ge-sundheit von Kindern beschäftigt. Man hat festgestellt, dass re-gelmäßige Yogaübun-gen die Gesundheit der Kinder fördern, da das Immunsystem und die Funktion der Muskeln, Organe und Drüsen gestärkt werden.

Zu den von Patanjali beschriebenen acht Stufen des Yoga zählen:

1. In Harmonie mit anderen leben, Verhaltensregeln YAMA

2. Selbstdisziplin, Pflege von Körper und Geist NIYAMA

3. Gestärkter Körper durch regelmäßige Übungen ASANA

4. Korrekte Atmung, um die Energie richtig zu lenken PRANAYAMA

5. Sinnesbeherrschung bzw. -ausblendung PRATYAHARA

6. Konzentration auf ein bestimmtes Objekt DHARANA

7. Ruhen in ungezwungener Meditation DHYANA

8. Eins werden mit der Unendlichkeit, Erleuchtung SAMADHI

„Kinder üben nicht Yoga, sie erleben ihn.“

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An: Andreas Führer, Pädagogische Hochschule, Hasnerplatz 12, 8010 Graz

Unterschrift:

Ich möchte meinen Mitgliedsbeitrag mittels Einzugsermächtigung (siehe Rückseite)Zahlschein (muss selbständig einbezahlt werden!) Bankverbindung (siehe letzte Seite!) bezahlen!

Bitte ankreuzen:

Mitglieder22 Euro

Ehepartner33Euro (16,5.- pro Person)

Studenten11 Euro

Mitgliedsbeitragshöhe (bitte ankreuzen):

VSP Beitrittserklärung

HS VS SO AHSBS

Geb. Dat:

Plz, Ort:

Schulbezirk:

Tel:

e-m@il:

Name:

Adresse:

Schule:

Plz, Ort:

Geprüft:

Schulstress, mediale Reizüberflutung und Bewe-gungsmangel sind Gründe, die Kinder heutzutage aus dem Gleichgewicht bringen. Yoga bietet einen guten Ausgleich. Spiele und Konzentrationsübungen werden in Geschichten und Phantasiereisen ver-packt und helfen dem Kind sich frei zu entwickeln. Die Übungen stärken das Körperbewusstsein und die kindliche Körpermotorik, verhindern und korrigie-ren Haltungsschäden. Durch die entspannende Wir-kung von Yoga wird Hyperaktivität verhindert. Und obendrein wird die Konzentrationsfähigkeit erhöht und die Atmung verbessert. Verbesserte Koordination in der Bewegung kann dazu führen, dass sich auch die Koordination auf einer mentalen oder zwischenmenschlichen Ebene verbessert. Yoga steigert somit die Konzentration und den Selbstwert, fördert das Körperbewusstsein und die sinnliche Wahrnehmung der Kinder. Yoga macht Körper, Geist und Atem als Einheit erfahrbar.

Yoga-Praxis mit KindernKinder ma-chen gerne Yoga, weil es ihrem natürlichen Bewegungs-drang neue Möglich-keiten der körperlichen

Selbsterfahrung bietet. Auch schon im Vorschul-alter, ab ca. drei Jahren, können Kinder mit entspre-chender Anleitung Yoga üben.Die Basis allen Übens ist das Wechselprinzip von Anspannung - Entspan-nung.Viele einfache Yoga-Übun-gen, die besonders für Kinder geeignet sind, haben eine lange Tradition. Sie tragen einfache Namen, zu denen es lustige Beispiele aus der Tierwelt gibt. Sie wachsen wie ein Baum in den Himmel. Das schwache Kind empfindet sich tatsächlich im Üben als starker Löwe und das labile Kind ist ein mächtiger Berg.Besonders gut gefällt den Kindern auch, dass die Übungen ohne Druck und nicht auf einen Wett-kampf ausgerichtet sind. So können sie entspan-nen und ganz bei sich selbst sein.Im Vergleich zum Yoga mit Erwachsenen dauern die Übungen wesentlich kürzer bzw. solange, als sich die Kinder gut konzentrieren können.Am Anfang jeder Einheit stehen Bewegungsspie-le zur Auflockerung, aber auch zum „Austoben“. Danach folgen die eigentlichen Yogahaltungen, die mit Übungen zur Atemwahrnehmung und Ent-spannung kombiniert werden.Das Ende einer Einheit bildet eine kurze Meditati-on mit z.B. einer Kerze in der Mitte oder auch ein Märchen oder eine Fantasiereise.

„Kinder lernen durch Yoga einen stillen Platz in ihrem Inneren zu finden.Mit der Zeit werden Ruhe und Ausgegli-chenheit ein wesent-licher Teil ihrer Identi-tät.“ (Singleton)

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An: Andreas Führer, Pädagogische Hochschule, Hasnerplatz 12, 8010 Graz

Hiermit ermächtige ich den Verband der Sporterzieher bis auf Widerruf, die von mir zu entrichtenden Mit-gliedsbeiträge bei Fälligkeit zu Lasten meines Kontos mittels Lastschrift einzuziehen!Damit ist auch meine kontoführende Bank ermächtigt, die Lastschriften einzulösen, wobei für diese keine Verpflichtung zur Einlösung besteht, insbesondere dann, wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist.Ich habe das Recht innerhalb von 42 Kalendertagen ab Abbuchungsauftrag ohne Angabe von Gründen die Rückbuchung bei meiner Bank zu veranlassen.

Mitglieder22 Euro

Ehepartner33 Euro (16,5 pro Person)

StudentInnen11 Euro

Name:

PLZ: Ort: Straße:

BIC: IBAN:

Datum: Unterschrift:

Mitgliedsbeitragshöhe (bitte ankreuzen):

EINZUGSERMÄCHTIGUNG

Spiel zu Beginn; ähnlich wie das Spiel „Verstei-nern“. Beschreibung: Die Kinder können sich frei auf ei-nem abgegrenzten Bereich bewegen. Ein Fänger-Kind (bei vielen Kindern auch mehrere) muss die Anderen fangen („versteinern“); dies schafft es durch einfaches Berühren. Ist ein Kind versteinert, nimmt es eine bestimmte Yoga-Stellung (siehe Asanas) ein und bewegt sich nicht mehr.Jedes andere, noch nicht versteinerte Kind kann ein versteinertes Kind durch Abklatschen befreien. Danach darf das bisher versteinerte Kind wieder ganz normal mitspielen; das Befreier-Kind natür-lich ebenso.Ziel des Fängers (oder der Fänger) ist es, alle Kinder zu Asana-Figuren erstarren zu lassen.

Asana-Fangen Kinder-SonnengrussKlassische Yoga-Übungsreihe; in: Singleton 2004.Der Sonnengruß ist wohl die am häufigsten prakti-zierte Yogaübung. Die gesamte Übungsfolge umfasst 12 unterschiedliche Stellungen, die fließend mit der Atmung verbunden werden. Der Sonnengruß eignet sich hervorragend für Kinder, da alle Muskeln, Gelenke und Organe stimuliert und gekräftigt werden.

Beschreibung:1. Gebetsstellung: Stehe mit geschlossenen Beinen. Falte Deine Hände vor der Brust. Die Atmung ist ruhig und der Körper locker. Konzentriere Dich auf Deinen Körper.

2. Armheben: Hebe beim Einatmen die Arme über den Kopf nach hinten und strecke Deine Wirbelsäule durch.

3. Sandwich: Beuge beim Ausatmen Deinen Oberkör-per langsam nach vorne. Ziehe den Kopf zu den Kni-en. Stütze die Hände am Boden ab. Die Knie bleiben dabei gestreckt.

4. Galloppierendes PferdSetze beim Einatmen das rechte Knie nach hinten auf den Boden. Der gesamte Rist liegt auf der Matte. Das linke Knie ist nach vorn abgewinkelt. Die gesamte Fußfläche steht am Boden. Mit den Fingerspitzen an beiden Seiten des linken Fußes stützt Du Dich ab und hebst Brust, Schultern und Kopf. Dein Blick ist nach oben gerichtet.

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5. Berg- bzw. HundestellungSetze beim Ausatmen das linke Bein zurück und stelle es neben Dein rechtes. Hebe Dein Becken weit nach oben und ziehe die Fersen nach unten. Dein Körper bildet ein Dreieck (umgekehrtes V). Atme ein.

6. Acht-Punkte-StellungGehe beim Ausatmen in die Knie. Senke Brust und Kinn auf die Matte. Dein Gesäß bleibt oben.

7. Kobrastellung:Senke beim Einatmen Dein Becken auf die Matte. Hebe Deinen Oberkörper, indem Du Deine Arme durchstreckst. Das Becken bleibt dabei am Boden. Die Beine liegen locker auf der Matte.

Die Schritte wiederholen sich in umgekehrter Reihen-folge:

8. Berg- bzw. Hundestellung (siehe Stellung 5)

9. Galloppierendes Pferd (siehe Stellung 4)

10. Sandwich: (siehe Stellung 3)

11. Armheben: (siehe Stellung 2)

12. Gebetsstellung: (siehe Stellung 1)

Nach einigen Atemzügen den Zyklus wiederholen.

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Asanas (Auswahl von Yogastellungen)Kinder lieben Tiere und die Natur. Es macht großen Spaß, in die Haut eines Tieres zu schlüpfen oder einen mächtigen Baum darzustellen.

Stell Dir vor, Du bist eine Blüte. Du leuch-test in Deinen Lieblingsfarben und duftest herrlich!Nichts einfacher als das: Setze Dich mit an-gezogenen Knien auf den Boden und führe Deine Arme unter den Knien hindurch, den rechten Arm unter das rechte Knie, den lin-ken Arm unter das linke Knie. Anschließend machst Du deinen Rücken ein wenig rund und stößt Dich mit den Füssen leicht vom Boden ab. Balanciere dabei vom Po aus. Wenn Du lange genug geblüht hast, ent-spanne Dich wieder in der Ausgangshaltung.

Die Blume

Du bist ein Frosch! Dafür stellst Du Dich breit-beinig hin und gehst tief in die Hocke. Anschlie-ßend beugst Du Dich weit nach vorne und legst deine Hände flach auf den Boden.Achte darauf, dass deine Fußsohlen von den Zehen bis zur Ferse auf dem Boden auflie-gen! Jetzt hüpf munter los und quake wie ein Frosch!Fliege verscheuchen: Stell Dir vor, eine freche Fliege sitzt auf Deiner Nase und kitzelt Dich. Halt - nicht mit Hand wegjagen! Viel lustiger ist es, die Fliege mit dem Atem zu verscheuchen. Zuerst atmest Du tief ein, dann atmest Du in kurzen, kräftigen und schnellen Atemstößen durch die Nase aus. Versuche zu spüren, wie die Kraft der Atemstöße aus Deinem Bauch kommt.

Der Frosch

„Entscheidend bei Kindern ist doch nicht, was ich mit ihnen mache,sondern in welchem Geist ich es anleite.“(T. Bannenberg)

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Text: Erich Frischenschlager

Nach der Frosch-Übung hast Du wahrschein-lich wenig Lust eine Raupe zu sein. Die werden doch von anderen Tieren gefressen. Oder? Mein

Die Raupe Großvater zeigte mir aber die Raupen-Haltung, und beim Nachmachen merkte ich erst, wie stark diese kleinen Tiere sein müssen.

Und so geht’s: Du legst Dich auf den Bauch, mit der Nasenspitze berührst Du den Boden und stützt Dich mit den Händen neben den Schultern

ab. Die Füße sind angewinkelt, nur mehr die Zehenspit-zen berühren den Boden. Jetzt hebst Du das Becken so an, dass nur noch Dein Kinn, die Hän-de, Brust und Knie den Boden berüh-ren.

Wenn Du den Baum probiert, merkst Du ganz schnell, wie sehr es hier auf das Gleichgewicht ankommt.Stelle Dich zuerst auf Dein linkes Bein. Winkle

Dein rech-tes Bein ab und setze Deinen rechten Fuß auf den linken Oberschen-kel. Strecke Deine Arme über Kopf und falte die Hände. Stehe ruhig und kon-zentriert, halte Dein Gleichge-wicht. An-schließend versuchst Du das Ganze mit dem ande-ren Bein.

Der Baum

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Zuerst gehst Du in die Hocke. Dann beugst Du Dich vor, dass Du nur mehr mit den Zehenspit-zen und den Knien den Boden berührst. Deine Hände stützt Du leicht auf die Knie und streckst die Arme durch. So, jetzt atmest Du tief durch die Nase ein und hebst dabei die Schultern leicht an.Beim Ausatmen reißt Du Augen und Mund weit auf und streckst die Zunge weit heraus. Aaaaaah! Der Ton kommt tief aus deinem Bauch. Gut gebrüllt, Löwe!

Der Loewe

Zugegeben, die Krähen-Übung hat es in sich. Es werden mehrere Versuche notwendig sein. Des-halb mein Rat - nur nicht aufgeben und immer dar-an denken: „Nur die Übung macht den Meister!“Und so geht diese schwierige Yoga-Haltung: Setz Dich in die Hocke und lege die Hände vor Dich auf den Boden. Dann drückst Du Deine Knie gegen die Arme. Jetzt stützt Du Dich vorsichtig mit Deinem ganzen Gewicht auf die Arme und lehnst Dich gleichzeitig mit Deinem Körper nach vorne. Vorsicht, nicht auf den Kopf kippen! Hebe Deine Füße langsam vom Boden ab. Entspanne Dich anschließend wieder in der Hocke. Versuchs gleich noch einmal.

Die Kraehe

Du legst Dich auf den Rücken, ziehst Deine Beine an und setzt Deine Hände verkehrt herum neben dem Kopf auf. Deine Knie und Ellbogen sind nach oben gerichtet.Dann hebst Du Dein Becken an und versuchst mit viel Kraft Arme und Beine gleichzeitig durchzudrücken, ohne dabei das Gleichgewicht zu verlieren. Versuche ruhig zu atmen und halte so lange in der Brückenstel-lung aus, bis ein anderes Kind vorsichtig und ohne anzustoßen unter der Brücke durchgekrochen ist. Zum Schluss senkst Du das Becken wieder langsam auf den Boden und streckst Arme und Beine aus. Ent-spanne Dich nach dieser Anstrengung eine Weile in der Rückenlage.

Die Bruecke

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Johannes Gosch, Mag. rer. nat.Sportwissenschafter mit den Schwerpunkten Gesundheit und Sportpsychologie Mental- und Entspannungscoach, Erwachse-nenbildner, Rückwärts(marathon)läufer

Die AutorenDoris Kohlmaier, Mag. phil.Bewegungswissenschafterin mit den Schwer-punkten Gesundheitssport und integrative Bewe-gungsforschungUniversitätslektorin, Yogalehrerin, Erwachsenen-bildnerin

Scheinbar mühelos heben Gorillas wuchtige Baumstämme und klettern geschickt in den Baumkronen des Dschungels. Möchtest Du Dich auch so stark und mutig wie ein Gorilla fühlen? Dann versuche es doch einmal mit dieser Übung.Stell Dich locker hin, die Beine, wenn Du magst, leicht gegrätscht. Breite Deine Arme weit aus und balle die Hände zu Fäusten. Jetzt atme so tief wie Du nur kannst in Deinen Brustkorb ein und brülle beim Ausatmen laut wie ein Gorilla: „Uaaaaah!“ Dabei trommelst Du mit Deinen Fäusten auf Dei-nen Brustkorb.

Der Gorilla

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Mit dem ISPO AWARD zeichnet das internati-onal führende Sport Business Netzwerk ISPO jedes Jahr die herausragenden Produkte der Sportbranche aus. Unabhängige Fachjurys bewerten nach exakt definierten Kriterien meh-rere hundert Einreichungen, auch von Nichtaus-stellern der ISPO Messen. Diese hochkarätige Auswahl ist eine willkommene Orientierungshilfe für Sport Business Professionals ebenso wie für Konsumenten. So dient diese Auswahl dem Fachhandel als Entscheidungsgrundlage bei der Zusammenstellung des nächsten Sortiments und dem Konsumenten zunehmend als Kauf-argument. Hier findet ihr besonders innovative Ideen von 5 Preisträgern. Mehr Information findet ihr auf:www.award.ispo.com

ISPO Award: Gold für Sport-Innovationen

Der Trek ist ein kompakter, robuster Zylinder mit einem rollbaren, flexiblen Solarmodul, das man um den Zylinder wickeln und daran befestigen kann. Die leistungsstarke Einheit wiegt nur 2 kg und braucht im Rucksack weniger Platz als ein Schlafsack.

Der Trek ist eine autonome Energiequelle, mit der man ein gesamtes Camp beleuchten oder eine Wasserpumpe, ein Laptop, Tablet, Mobiltelefon, Ra-dio oder jedes andere elektrische oder elektronische Gerät betreiben oder laden kann.

Solarkraftwerk für Outdoor

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Kajak: Faltbar als Tasche

http://vimeo.com/80485187

Der DAHU Boot ist ein Hybrid aus Kunststoffski-schuh und weichem Winterstiefel. Der Softboot kann für viele Wintersportaktivitäten verwendet werden. Sobald er in sein Exoskelett eingeführt wird, entsteht daraus ein Skischuh, der allen Vorgaben der Skiindustrie entspricht. Der DAHU steht für eine neue Generation Skischuh, die man den ganzen Tag anbehalten kann. Der Schuh, der die gleiche Pistenper-formance bietet wie herkömmliche Skiboots, unterscheidet sich dabei durch sein abnehmba-res Exoskelett. Mit dem Boot kann man wandern, laufen, einkaufen und sogar Auto fahren. Der Tragekomfort ist unschlagbar, das Design mo-dern und ansprechend.

Schischuhe zum WandernProslope wurde als Ganzjahres- und Allwetter-Pis-tenbelag für Menschen entwickelt, die ihren Sport das ganze Jahr lang ausüben möchten und wird als als die Oberfläche beschrieben, die echtem Schnee am nächsten kommt. Proslope ist ideal fürs Skifahren, Snowboarden, Rodeln und Tubing geeignet. Mit einer dämpfenden Unterlage bietet der Belag Sicherheit, außerdem ist er leicht zu pfle-gen und lange haltbar. Zusätzlich bietet Proslope Betreibern von Kunstpisten eine gute Rendite.

Zunkunft: Plastikschnee?

Der ICEdot Crash Sensor kann an jedem Helm angebracht werden und misst Aufprallkräfte, die für Kopftraumata verantwortlich sein können. Der Sensor ist über eine Niedrigenergie-Bluetoothver-bindung mit einer Smartphone App gekoppelt.

Wenn Kräfte im kritischen Bereich gemessen werden, ertönt ein Alarm. Wird der Alarm nicht vom Benutzer ausgeschaltet, verbindet sich die App mit den vom Benutzer im Vorfeld definier-ten Notfallnummern und setzt eine SMS mit den GPS-Daten ab.

Alarm bei Kopfstürzen!Das Oru Kayak kann als Tasche zusammengefal-tet werden und ist gleichzeitg ein richtiges Kajak.Sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Padd-ler ist es bestens geeignet und ist das tragbarste, verstaubare Kayak auf dem Markt. Selbst im kleinsten Apartment kann das Oru Kayak in einem Schrank oder unter dem Bett gelagert werden. Segler können mehrere dieser Boote an Bord mitnehmen, um damit an Land zu paddeln. Auf Reisen kann es bei der Fluggesell-schaft eingecheckt und mitgenommen werden. Im Outback kann es einfach zu abgelegenen Flüssen getragen werden. Eine sehr intelligente Übernah-me einer bekannten Falttechnik für Kajaks mit einem für diesen Bereich neuen Material.

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SRINFORMIERT

Der

( D e r L S R i n f o r m i e r t )

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BIST im Fach Bewegung und SportBegonnen hat alles mit dem Wunsch Bildungsab-schlüsse in Europa vergleichbar zu machen. Dabei wurde nicht die Dauer der Ausbildung oder ihre Inhal-te herangezogen sondern der Output, also das was Schülerinnen und Schüler am Ende der Sekundarstu-fe I und am Ende der Sekundarstufe II können sollen. In dreijähriger, enger Zusammenarbeit mit Lehrerin-nen und Lehrern verfasste die Universität Salzburg (unter Leitung von Dr. Günther Ametsberger und Dr. Rudolf Stadler) einen Kompetenzkatalog und ein Kompetenzmodell.

Entsprechend der Aufgaben, die Bewegungserzie-herinnen und Bewegungserzieher zunehmend über-nehmen (müssen), wurden die Ziele in Selbstkom-petenzen (Schülerinnen und Schüler müssen sich selbst einschätzen lernen um sicher Sport betreiben zu können), Sozialkompetenzen, Methodenkompe-tenzen ( Schülerinnen und Schüler müssen wissen, welchen Grundregeln die Ausübung von Sport folgen muss) und Fachkompetenzen gegliedert.Teilkompetenzen beschreiben die jeweilige Kompe-tenz genauer.Deskriptoren definieren wann diese Teilkompetenz erreicht ist. Wobei fast immer drei verschiedene Niveaus des „Erreichens“ der Kompetenz formuliert sind.Beispiel für die Sekundarstufe I (also Ende der 4. Klasse NMS bzw. AHS):

Selbstkompetenz:Der/die Schüler/in hat ein realistisches Bild seiner/ih-rer körperlich-sportlichen Leistungsfähigkeit.Deskriptoren:• Kann den eigenen körperlichen Zustand wahr-

nehmen (ausgeruht, müde, leistungsfähig..).• Kann die eigene „Leistungsfähigkeit und Sport-

lichkeit“ einschätzen und geeignete Ziele wählen (z.B.: kann die eigene Pulsfrequenz realistisch einschätzen).

Sozialkompetenz:Der/die Schülerin benennen faires und unfaires Ver-halten im Unterrichtsgeschehen.Deskriptoren:• Können faires und unfaires Verhalten anhand

konkreter Beispiele im Sportunterricht beschrei-ben.

• Können in wechselseitiger Beobachtung faires und unfaires Verhalten festhalten (z.B.: Spielerin bzw. Spieler, die bzw. der sich die Schuhbänder bindet, nicht abschießen).

Methodenkompetenz:Der/die Schüler/in kann einfache Aufgaben in Einzel- und Gruppenwettkämpfen übernehmen.Deskriptoren:• Kann möglichst gleich starke Mannschaften bil-

den.• Kann beim Aufbau (Geräte, Stationen) mitwirken.• Kann Aufgaben eines Kampfrichters/einer

Kampfrichterin ausführen.

Fachkompetenz: z.B. Turnen:Der/die Schülerin beherrscht Fertigkeiten des Boden-turnens.Deskriptoren:• Kann drei Elemente am Boden vorzeigen.• Kann drei Elemente am Boden beschreiben.• Kann am Boden die Elemente in Form einer

Übungsverbindung flüssig turnen.

Ich hoffe ich habe neugierig auf die weiteren Kom-petenzen gemacht und bin überzeugt, dass dieser Kompetenzkatalog das vielfältige Aufgabenfeld der Bewegungserzieherinnen und Bewegungserzieher nach außen besser deutlich machen wird und nach innen klarer definieren wird.

FI Mag. Christa Horn

Die Handreichung „BILDUNGSSTANDARD für BEWEGUNG und SPORT - Handreichung für kompetenzorientiertes Lernen und Lehren“, so-wie deren Teilbereiche können ab sofort herun-tergeladen und getrennt als pdf geöffnet werden. Die Handreichung als gesamtes Dokument findet sich am Ende der Teilbereiche:• Einführung zum Bildungsstandard Bewe-

gung und Sport• Kompetenzmodell und Kompetenzkatalog

der Sekundarstufe I • Kompetenzmodell und Kompetenzkatalog

der Sekundarstufe II • Kompetenzorientiertes Unterrichten • Evaluierung• Info: www.bewegung.ac.at (Unterricht / Bil-

dungsstandards)

BIST für BSP vom bm:ukk

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Frühlings-Termine: 1. April 2014 (Rudolf)6. Mai 2014 (Rudolf)12. Juni 2014 (im Adrenalinpark SFZ)

Beginn: 19 Uhr

An diesen Terminen lädt der VSP wieder zum Stammtisch in die Erlebnisbrauerei Rudolf, Eg-genberger Allee 91, 8020 Graz. Ausnahme: Am 12. Juni findet der Stammtisch im Anschluss an die Andrenalinpark-Action im SFZ statt.

Jeden ersten Dienstag im Monat haben interes-sierte KollegenInnen die Gelegenheit sich fach-lich und sportlich auszutauschen, bzw. Netzwerke aufzubauen und zu pflegen.

Gewinne mit

Nächtigung im A&O Hotel für 2 Personen! (neu in Graz)

Gemeinsam mit Young Styria verlost der VSP in je-dem Magazin im laufenden Schuljahr tolle Preise. Im Frühjahr ist ..... zu gewinnen.

So nimmst du an der Verlosung teil:Schreibe dich in die facebook-Gruppe „Verband der Sporterzieher“ ein. Hier posten wir in den nächsten Wochen die Gewinnfrage.

Gewinnfrage ab Jänner auf www.facebook.com/groups/sporterzieher

A & O Hotels: 25 mal in Europa!

www.young-styria.com

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Das Magazin für Mitglieder des Verbandes der Sport- und Bewegungserzieher

Eigentümer und Herausgeber:Verband der Sport- und Bewegungserzieher (VSP),Pädagogische Hochschule Seiermark, Theodor-Körner St. 38, 8010 Graz

Auflage:2500 Exemplare

Erscheinungsort:Graz, Verlagspostamt 8020 Graz

Redaktion:Dr. Erich Frischenschlager & VSP

Verlag und Produktion:

Dr. Erich [email protected]

d.sign/MEDIA

P.b.b.

IMPRESSUM

VSP SteiermarkFredi Krenn, ObmannTel. 0664/ 46 86 [email protected]

MitgliederverwaltungAndreas FührerTel. 0664/ 96 72 [email protected]

VSP KärntenChristian GfrererTel: 0664/ 62 02 [email protected]

Beitragskonto:Verband der SporterzieherDie SteiermärkischeBIC STSPAT2GXXXIBAN: AT 5520 8150 2600 8036 92

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