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ACHIM Chöre in allen Facetten Kulturfest bei wechselhaftem Wetter in der Fußgängerzone Von Sandra Bischoff ACHIM „Das Wetter hält“, wa- ren sich die Organisatoren des dritten Achimer Kulturfestes, Rüdiger Dürr und Dr. Stephan Leenen, sicher. Und sie sollten (fast) Recht behalten. Zwar fie- len zur Eröffnung am Nachmit- tag einige Regentropfen, denen die Eltern und Großeltern vor der Bühne auf dem Bibliotheks- platz aber mit Regenschirmen trotzten. Schließlich bildeten der Spatzen- und der Kinderchor St. Laurentius mit dem Posau- nenchor den Auftakt der „Kul- turstrophen“. Jedes Jahr steht beim Kultur- fest ein anderer Aspekt Achi- mer Kultur im Mittelpunkt, in diesem Jahr die Chöre. „Wir haben in Achim 14 Chö- re, und zehn von ihnen sind heute hier“, erklärte Leenen. „Vom Kinder- bis zum Jazz- chor sind alle dabei, genie- ßen Sie also einen Musik- nachmittag vom Feinsten“, warb Dürr für das Fest. Während die Kinderstim- men gegen den Wind ansan- gen, versuchten die Mitglie- der des Kunstvereins eben- falls, sich mit dem Wetter zu arrangieren. Vor dem Ein- gang zur Marktpassage hatte das Team um die zweite Vor- sitzende Heike Schulz einen Stand aufgebaut, an dem je- der, der wollte, einen weißen Karton bemalen durfte. Aus den bunten Kunstwerken sollte eine große Skulptur entstehen. „Aber die Pappe wird durch den Regen feucht und der Wind weht die Kar- tons weg“, sagte Schulz. Geschützt standen hinge- gen die Schüler des zwölften Jahrgangs des Gymnasiums am Markt. In der Passage for- derten sie die Passanten auf, sich mit dem Thema Street Art auseinanderzusetzen. „Al- les, was wir im vergangenen Schuljahr dazu in unseren Facharbeiten geschrieben ha- ben, stellen wir hier aus“, er- klärte Amelie. So konnten die Besucher beispielsweise an- hand von Fotografien bewer- ten, welche Objekte sie mit Kunst und welche sie mit Kra- wall oder Kommerz in Ver- bindung brachten. Im Rathaus stimmte der- weil die Crazy Chor Company die ersten Strophen an. Der inklusive Chor der Waldheim Beratungs- und Begegnungs- stätte hatte Lieder aus Musik- theaterstücken, bei denen das Ensemble mitgewirkt hatte, im Repertoire. Ob „Mo- ney, Money“ von Abba, „Ame- rica“ aus dem Musical „West Side Story“ oder „Siebzehn Jahr, blondes Haar“ von Udo Jürgens – mit ihren Show- und Tanzeinlagen brachten die Sängerinnen und Sänger so viel Stimmung ins Foyer, dass die Zuhörer im Takt der Musik klatschten und am Ende jedes Songs lange ap- plaudierten. Im Lauf des Abends füllte sich das Kulturfest, und auch die Aufforderung der Tanz- schule Tango Divertido, selbst den einen oder ande- ren Tanzschritt zu wagen, blieb nicht vergeblich. Die Crazy Chor Company mit Leiterin Kamila Dunajska (vo.) brachte Stimmung ins Rathaus. Foto: häg

SAMSTAG ACHIM 8. SEPTEMBER 2018 Ch r e in allen F acetten ...€¦ · Karton bemalen durf te. A us den bunten Kunstwerken sollte eine gro§e Skulptur entstehen. ãA ber die Pappe

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Page 1: SAMSTAG ACHIM 8. SEPTEMBER 2018 Ch r e in allen F acetten ...€¦ · Karton bemalen durf te. A us den bunten Kunstwerken sollte eine gro§e Skulptur entstehen. ãA ber die Pappe

ACHIMSAMSTAG 8. SEPTEMBER 2018

KURZ NOTIERT

Minecraftturnierin der Bibliothek

ACHIM � Die Stadtbibliothekrichtet am Freitag, 28. Sep-tember, ab 16.30 Uhr ein kos-tenloses Minecraftturnieraus. Mitmachen können Kin-der und Jugendliche zwi-schen 10 und 14 Jahren. Eswerden verschiedene Kartenund Spielmodi gespielt. DieTeilnehmer sollten lediglichein Laptop, auf dem die aktu-elle Minecraftversion 1.13 in-stalliert ist, und ein LAN-Ka-bel mitbringen, teilt Bibilio-theksleiter Dr. Stephan Lee-nen mit. Anmeldungen sinddirekt in der Stadtbibliothekoder telefonisch unter der Te-lefonnummer 04202/9160533 möglich.

WGA lädtBürger ein

ACHIM � Die Wählergemein-schaft Achim (WGA) lädt fürMontag, 10. September, um19 Uhr zu ihrer nächsten öf-fentlichen Versammlung inGieschens Hotel an derObernstraße 12 ein. Auf demProgramm steht die aktuelleTagespolitik in Achim. Andiesem Abend sind alle Frak-tionsmitglieder anwesend,um Fragen zu beantworten.Alle Interessierten sind zuder Veranstaltung eingela-den.

Chöre in allen FacettenKulturfest bei wechselhaftem Wetter in der Fußgängerzone

Von Sandra Bischoff

ACHIM � „Das Wetter hält“, wa-ren sich die Organisatoren desdritten Achimer Kulturfestes,Rüdiger Dürr und Dr. StephanLeenen, sicher. Und sie sollten(fast) Recht behalten. Zwar fie-len zur Eröffnung am Nachmit-tag einige Regentropfen, denendie Eltern und Großeltern vorder Bühne auf dem Bibliotheks-platz aber mit Regenschirmentrotzten. Schließlich bildetender Spatzen- und der KinderchorSt. Laurentius mit dem Posau-nenchor den Auftakt der „Kul-turstrophen“.

Jedes Jahr steht beim Kultur-fest ein anderer Aspekt Achi-mer Kultur im Mittelpunkt,in diesem Jahr die Chöre.„Wir haben in Achim 14 Chö-re, und zehn von ihnen sindheute hier“, erklärte Leenen.„Vom Kinder- bis zum Jazz-chor sind alle dabei, genie-ßen Sie also einen Musik-nachmittag vom Feinsten“,warb Dürr für das Fest.

Während die Kinderstim-men gegen den Wind ansan-gen, versuchten die Mitglie-der des Kunstvereins eben-falls, sich mit dem Wetter zuarrangieren. Vor dem Ein-gang zur Marktpassage hattedas Team um die zweite Vor-sitzende Heike Schulz einenStand aufgebaut, an dem je-

der, der wollte, einen weißenKarton bemalen durfte. Ausden bunten Kunstwerkensollte eine große Skulpturentstehen. „Aber die Pappewird durch den Regen feuchtund der Wind weht die Kar-tons weg“, sagte Schulz.

Geschützt standen hinge-gen die Schüler des zwölftenJahrgangs des Gymnasiumsam Markt. In der Passage for-derten sie die Passanten auf,sich mit dem Thema StreetArt auseinanderzusetzen. „Al-les, was wir im vergangenenSchuljahr dazu in unserenFacharbeiten geschrieben ha-

ben, stellen wir hier aus“, er-klärte Amelie. So konnten dieBesucher beispielsweise an-hand von Fotografien bewer-ten, welche Objekte sie mitKunst und welche sie mit Kra-wall oder Kommerz in Ver-bindung brachten.

Im Rathaus stimmte der-weil die Crazy Chor Companydie ersten Strophen an. Derinklusive Chor der WaldheimBeratungs- und Begegnungs-stätte hatte Lieder aus Musik-theaterstücken, bei denendas Ensemble mitgewirkthatte, im Repertoire. Ob „Mo-ney, Money“ von Abba, „Ame-

rica“ aus dem Musical „WestSide Story“ oder „SiebzehnJahr, blondes Haar“ von UdoJürgens – mit ihren Show-und Tanzeinlagen brachtendie Sängerinnen und Sängerso viel Stimmung ins Foyer,dass die Zuhörer im Takt derMusik klatschten und amEnde jedes Songs lange ap-plaudierten.

Im Lauf des Abends fülltesich das Kulturfest, und auchdie Aufforderung der Tanz-schule Tango Divertido,selbst den einen oder ande-ren Tanzschritt zu wagen,blieb nicht vergeblich.

Die Crazy Chor Company mit Leiterin Kamila Dunajska (vo.) brachte Stimmung ins Rathaus. � Foto: häg

Tänze fürMenschen

mit DemenzLEB bietet Wochenendseminar an

ACHIM � Die Ländliche Er-wachsenenbildung (LEB) Ver-den bietet am Freitag, 23. No-vember, von 14 bis 19 Uhr, so-wie einen Tag später von 9 bis17 Uhr im Bürgerhaus Achim,Auf dem Brink 3, ein Wo-chenendseminar an, in demes um die Aktivierung vonMenschen mit Demenz geht.Dieser Personenkreis benöti-ge eine besondere Form derBeschäftigung, sagt HeikeWerner von der LEB. Genausowie bei gesunden Menschenseien Erfolgserlebnisse undBestätigung von großerWichtigkeit. Spiele für Men-schen mit Demenz ermögli-chen ihr zufolge eine adäqua-te spielerische Aktivierung.

Der Spielverlauf ist an dieBedürfnisse und Fähigkeitendieses Personenkreises ange-passt. Diese Spiele sind imFachhandel sehr teuer. Zieldieses Seminars ist es, kos-tengünstige Alternativenselbst herzustellen.

Im zweiten Teil des Ange-bots werden diese Spiele undHandgeräte bei verschiede-nen Tänzen im Sitzen erprobtund ihre Einsatzmöglichkei-

ten aufgezeigt. Am Beispielvon unterschiedlichen Tän-zen erfahren die Teilnehmerlaut Mitteilung, dass auchMenschen mit Demenz Freu-de an Bewegung haben kön-nen und dadurch Biografiear-beit geleistet werde. Musikgilt als „Königsweg“ zu denDemenzkranken. „Kranke,deren Kurzzeitgedächtnisstark beeinträchtigt ist, kön-nen sich plötzlich wieder er-innern, wenn sie Lieder ausihrer Jugendzeit hören, ihreGesichtszüge verändern sichund manchmal singen sie so-gar einige Strophen mit“, sodie LEB.

„In diesem Wochenendse-minar erfahren die Teilneh-mer, wie positiv die Musik inBegleitung von Demenzkran-ken wirkt“, erklärt Werner.

Das Angebot richtet sich anBeschäftigte in Seniorenhei-men und an alle, die gernemit älteren Menschen zusam-men Zeit verbringen möch-ten.

Für Fragen sowie Anmel-dungen steht Heike Wernervom LEB-Büro unter 04204/685154 zur Verfügung.

Wir gratulieren herzlich zum 25. Jubiläum und

bedanken uns für die gute Zusammenarbeit!

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25 Jahre Möbel nach MaßA ls er nach der Tischler-

lehre bei Cordes in Sot-trum 1983 seinen Gesel-

lenbrief in der Tasche hatte,ging für den jungen FrankSchwarz die Schule des (Be-rufs-)Lebens richtig los: Er ar-beitete für Tischlereien inBremen und Sagehorn, mach-te zwischendurch Zivildienst,ansonsten ganz viel Laden-bau und war jahrelang unter-wegs auf Montage in deut-schen Großstädten und sogarin Paris. „In jungen Jahrenbin ich viel rumgekommen,hab’ viele Stunden gekloppt,auch mal Nächte durchgear-beitet und gutes Geld ver-dient“, erzählt Schwarz. Dassdas ein Leben nur für be-grenzte Zeit sein sollte, warihm immer klar: „Es war da-mals schon mein Plan, was Ei-genes zu machen.“ Den Plansetzte er 1993 in die Tat um –jetzt feierte die TischlereiFrank Schwarz in Ottersberg25-jähriges Bestehen. Dazugab’s eine große Party für Ge-schäftspartner, Freunde undMitarbeiter an und in derWerkhalle an der Schmiede-straße im Gewerbegebiet amBahnhof – und neben feuri-gen Spezialitäten vom Spieß,kühlen Getränken und gutenGesprächen auch besondereEhrungen: Für 25-jährige Be-triebszugehörigkeit dankteFrank Schwarz seinen dienst-ältesten Mitarbeitern AxelMeinken und Jürgen Lehrke,für 14 Jahre Firmentreue Flo-rian Flucks und für 10 JahreMitarbeit Ralf Bargfrede.„Treue und gute Mitarbeitersind unser Kapital“, betonteFrank Schwarz.

In seine Firmengründung1993 brachte der Tischler ne-ben dem auf Montage erspar-ten Kapital alle seine auf denvielen Baustellen mit Men-schen und Materialien ge-sammelten Erfahrungen ein.Zuvor hatte er 1991 nach drei

Jahren Abendschule seinenMeisterbrief gemacht. Seineerste Werkstatt richtete er ineiner gemieteten Halle inNarthauen ein. Dort starteteer mit einem Mitarbeiter:Axel Meinken. Schon kurz da-rauf stellte Schwarz mit Jür-gen Lehrke einen weiterenTischlergesellen ein. 2003baute Schwarz ein eigenesFirmengebäude im Gewerbe-gebiet Ottersberg-Bahnhof. Inder 1100 Quadratmeter gro-ßen Halle an der Schmiede-straße sind Werkstatt, Lager,Maschinenraum, Büros undAusstellungsfläche unterge-bracht. Heute zählt der Hand-werksbetrieb neun Beschäf-tigte: Neben dem 53-jährigenChef vier weitere Tischler,zwei Auszubildende, eine Bü-roangestellte sowie Schwarz’Frau Anke.

Schwarz hat seine Tischle-rei breit aufgestellt: Viele Jah-re fertigte er als Zulieferer füreinen Bremer Gleittüren-Her-steller: „Das ging schon in dieindustrielle Richtung. Damitsind wir groß geworden.“Heute fertigt Schwarz für an-dere Tischlereien Möbel undganze Hoteleinrichtungen,die den Kollegen zur Montagegeliefert werden. Im Achimer

Krankenhaus hat er gerademit seinem eigenen Team„zwei Stationen ausgebaut“.Individuelle Ladenausbautenfür Geschäftsleute in der Re-gion gehören ebenso zum Re-pertoire seines Handwerksbe-triebs wie maßgefertigte Bad-möbel und Einbauschränkesowie Tür- und Fenstersanie-rungen in Privathaushalten.Hochwertiges Material undhandwerkliche Qualität sinddas, was der Kundenstammvon Schwarz schätzt.

Das breite Tätigkeitsspek-trum macht den Betrieb auchfür Auszubildende reizvoll.An Bewerbern mangelt esnie, sagt Schwarz. 24 jungeLeute hat er in 25 Jahren Fir-mengeschichte ausgebildet –eine stolze Bilanz.

Stolz ist der Tischlermeis-ter, der im Uhrmacher-Hausan der Großen Straße aufge-wachsen ist und ehrenamt-lich dem Fußballverein TSVOttersberg vorsteht, auch aufetwas, das nach seinen Wor-ten ungewöhnlich in derBranche ist: „In 25 Jahrenhabe ich mich nicht einmalmit Kunden vor Gericht tref-fen müssen.“ Weil nämlichehrlicher Umgang für ihnoberstes Gebot sei. � pee

Tischlerei Frank Schwarz blickt auf ein Vierteljahrhundert Firmengeschichte zurück

Frank Schwarz ehrte beim Jubiläumsfest seiner Tischlerei seinelangjährigen treuen Mitarbeiter Ralf Bargfrede, Florian Flucks, Jür-gen Lehrke und Axel Meinken (von links).

Für 25 Jahre Treue

und gute Zusammenarbeit danken wir

allen Kunden, Lieferanten, Freunden

und Mitarbeitern.

IhrTischlermeister

Frank SchwarzSchmiedestraße 7 · 28870 Ottersberg/BahnhofTelefon (0 42 05) 73 71 · Fax (0 42 05) 39 64 89

E-Mail: [email protected] · www.tischlerei-schwarz.de

Danke!