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Der spannende Weg zu Lerninhalten

des Mathematikunterrichts

Die Lesekompetenz ist gerade auch für den Lernerfolg im Fach Mathematikunterricht

eine wichtige Voraussetzung. Die vorliegenden acht Lesespurgeschichten orientieren

sich an der Lebenswelt der Schüler. So wecken sie Lust auf Lesen und spielerisches

Sachrechnen. Gleichzeitig trainieren die Geschichten das sinnerfassende Lesen und

vermitteln und wiederholen alle Lehrplaninhalte des Mathematikunterrichts für die

Jahrgangsstufe 4: Ihre Viertklässler folgen verborgenen Hinweisen im Text auf einer

„Lesespurlandkarte“, wenden dabei Wissen aus dem Mathematikunterricht an und

schreiben die richtige Ziffernfolge bis zum Ziel als Lesespur auf. Dabei gibt es nur

einen korrekten Weg. Dennoch ist der Lesefortschritt gesichert. Denn falsches Text-

verständnis oder Rechenfehler führen in Sackgassen, die stets auf die letzte richtige

Spur verweisen oder Tipps geben. Besonders das kleinschrittige Vorgehen, die einge-

bauten Rätsel und die Selbstkontrolle dieser tollen Methode aktivieren und motivieren

Ihre Grundschüler. Für leseschwache und lesestarke Kinder liegen die Geschichten in

differenzierter Form vor, sodass wirklich alle Schüler Erfolge erleben – beim Lesen und

Lösen von Textaufgaben!

Die Themen:

Unterwegs in Würfelcity | Geheime Kammer im Schullandheim | Fahrradtour mit Über-

raschung | Ein Ausflug voller Gewichte im Dinosaurierpark | Ein wilder Nachmittag

auf dem Volksfest | Klasse 4a sucht den Wassersparfuchs | Rettung des Planeten

Galaxados | Ein Bergabenteuer

Der Band enthält:

8 Lesespurgeschichten in zwei Differenzierungsstufen

8 passende Lesespurkarten und Lösungen als Kopiervorlagen

Die Autorinnen:

Sandra Blomann – Grundschullehrerin

Anke Zöh – Grundschullehrerin

Weitere Titel aus dieser Reihe:

Differenzierte Lesespurgeschichten Mathematik 3 Differenzierte Lesespurgeschichten Deutsch

Bestell-Nr. 08073

Bestell-Nr. 07446

Differenzierte Lesespurgeschichten Sachunterricht Einfache Lesespurgeschichten Deutsch

Bestell-Nr. 07896

Bestell-Nr. 07895

ISBN 978-3-403-08072-5

Grundschule

Sandra Blomann

Anke Zöh

Mit Kopiervorlagen

und Selbstkontrolle

Lerninhalte vermitteln und sinnent-

nehmendes Lesen fächerübergreifend

in der Klasse 4 fördern

Differenzierte

LESESPURGESCHICHTEN

Mathematik 4

Immer besser unterrichten9 783

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Sandra BlomannAnke Zöh

Unterwegs in WürfelcityLesespurgeschichte Mathematik für Klasse 4

Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen schulweiten Einsatz und Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte (einschließlich, aber nicht beschränkt auf Kollegen), für die Veröffentlichung im Internet oder in (Schul-)Intranets oder einen weiteren kommerziellen Gebrauch. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich verfolgt.

Liebe Kollegin, lieber Kollege,liebe Leseförderin, lieber Leseförderer,

die vorliegenden Lesespurgeschichten verbinden in hervorragender Weise die Fächer Deutsch und Mathematik. Dabei liegt der Fokus stets auf der intensiven Leseförderung durch Schulung der Sinnentnahme. Gleichzeitig ist der Bezug zu mathematischen Teilbe-reichen des Lehrplans der 4. Klasse sehr hoch. Anhand von Sachsituationen aus der kindli-chen Lebenswelt werden neben der Lesekompetenz auch mathematische Aspekte geschult (z.B. das Entnehmen von Informationen aus Schaubildern oder geometrische Themen). Die Kinder setzen sich auf spielerische Weise mit mathematischen Inhalten (besonders mit dem Sachrechnen) auseinander. Dadurch erkennen sie, dass sich Mathematik oft im alltäglichen Leben wiederfindet und verlieren so die Scheu, sich auf derartige Themen einzulassen.

Die Lesespurgeschichten eignen sich bestens zur Intensivierung eines bereits im Unterricht behandelten mathematischen Lerninhalts: Sie können ritualisierend als Abschluss einer Sequenz zur Sicherung, vor Probearbeiten als Wiederholung oder als Übungsmaterial zu Hause dienen. Ebenso ist ein Einsatz in der Wochenplanarbeit denkbar.

Bei Lesespurgeschichten geht es darum, verborgene Hinweise in einer bestimmten Reihenfolge aus einem Lesetext auf einer Landkarte zu verfolgen und die richtige Ziffernfolge bis zum Ziel aufzuschreiben. Dabei gibt es nur einen korrekten Weg und viele Sackgassen. Die Sackgassen bzw. Irrwege verweisen stets auf die letzte richtige Spur, sodass der Lesefortschritt gesichert ist.

Leitfaden zum Lesen von Lesespurgeschichten:1. Zuerst liest man die Einleitung und sucht auf der Karte das Bild mit der Ziffer 1.2. Durch den in Textabschnitt 1 versteckten Hinweis findet man den nächsten Ort auf der

Lesespurlandkarte. 3. Hat man den richtigen Ort auf der Karte gefunden, notiert man die zugeordnete Lesespur

(Ziffer) auf der dafür vorgesehenen Linie am Ende der Geschichte und liest anschließend bei dieser Ziffer weiter.

4. Hat man den Hinweis falsch umgesetzt und liest bei einer verkehrten Spur weiter, verweist einen diese falsche Lesespur zur letzten richtigen Lesespur.

Grundsätzlich ist es sinnvoll, in einer ersten Unterrichtseinheit eine Lesespurgeschichte gemeinsam zu erarbeiten. Sobald die Kinder die Funktionsweise verstanden haben, können sie die Geschichten selbstständig erlesen. Zeitlich sind die Texte für 1-2 Unterrichtsstunden ausgelegt. Vorrangiges Ziel ist die Förderung des sinnentnehmenden Lesens. Ein weite-res Augenmerk liegt auf der Entwicklung von Lesefreude, da die Geschichten durch das kleinschrittige Vorgehen, die eingebauten Rätsel und die Möglichkeiten zur Selbstkontrolle für Kinder hochmotivierend sind.

Einige Geschichten sind problemlos auch noch in der 5. Jahrgangsstufe einsetzbar.

Empfehlenswert ist es, vor dem Lesen ein Rechenblatt oder das Rechenheft für (Neben-) Rechnungen und/oder Ergebnisse bereitzulegen.

Alle Lesespuren liegen in differenzierter Form, d.h. einmal für eher schwache (gekennzeich-net mit ) bzw. für eher starke Leser (gekennzeichnet mit ) vor.

Die leichteren Geschichten haben:• einen kürzeren Text• eine größere Schrift • eine einfachere Wortwahl und sind auf

wichtige (Rechen-) Angaben begrenzt

• keine oder wenig zusätzliche Rätsel aufgaben

• möglichst einheitliche Größen-Angaben im Text

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Für beide Lesespurgeschichten-Versionen gibt es eine gemeinsame Lösungsseite. Je nach Vorgehensweise sind folgende Möglichkeiten der Kontrolle denkbar: • im Nachhinein durch die Lehrkraft.• gemeinsam im Klassenverband mithilfe einer Folie am Tageslichtprojektor. • nach Abschluss der Geschichte selbstständig durch die Schüler mithilfe der Lösungsseite. • selbstständig während des Leseprozesses durch die Schüler: Dazu werden die Lese-

spuren an die Tafel geschrieben und jeweils einzeln abgedeckt. Es darf immer nur bis zur aktuellen Lesespur aufgedeckt werden.

Auch methodisch bieten sich verschiedene Möglichkeiten an:• Es kann im Klassenverband, in Einzel-/ Partner-/ Gruppenarbeit gelesen werden.• Die Lehrkraft kann die Einleitung erzählen. Die Kinder vermuten anhand der Lesespurkarte

(auf Tafel, Smartboard, Tageslichtprojektor, Dokumentenkamera, …), um was es in der Geschichte gehen könnte.

• Die Lehrkraft kann mit schwachen Kindern die Geschichte gemeinsam vorne im Sitzkreis erarbeiten (weitere Differenzierungsmöglichkeit).

• Die Lehrkraft kann die ganze Lesespurgeschichte in einzelne Textpassagen zerschneiden und im Klassenzimmer auslegen. Die Schüler legen die Textteile in richtiger Reihenfolge auf und kleben sie ins Heft. Wenn Kinder nicht weiterwissen, können sie mit Mitschülern kommunizieren.

Übersicht zu den inhaltsbezogenen mathematischen Kompetenzen1 (KMK 2004): 1. Raum und Form: sich im Raum orientieren2. Zahlen und Operationen: Zahldarstellungen und Zahlbeziehungen verstehen, Rechen-

operationen verstehen und beherrschen3. Muster und Strukturen: funktionale Beziehungen erkennen, beschreiben und darstellen4. Größen und Messen: Größenvorstellungen besitzen, mit Größen in Sachsituationen

umgehen

Passende Geschichten ImK Themen laut LehrplanUnterwegs in Würfelcity 1 Kopfgeometrie; Würfelgebäude und Baupläne

Geheime Kammer im Schullandheim

1 Kopfgeometrie; Orientierung im Raum

Fahrradtour mit Überraschung

2,3,4 Zahlenraum bis 100 000; Größen: cm, m und km; schriftliches Addieren, schriftliches Multiplizieren

Ein Ausflug voller Gewichte im Dinosaurierpark

2,3,4 Zahlenraum bis 100 000; Größen: g, kg, t; schrift-liches Addieren, schriftliches Subtrahieren, Multi-plizieren, Dividieren

Ein wilder Nachmittag auf dem Volksfest

2,3,4 Größen: ct, ¤; schriftliches Addieren, schriftliches Subtrahieren, Multiplizieren, Dividieren

Klasse 4a sucht den Wassersparfuchs

2,3,4 schriftliches Addieren, Multiplizieren, Dividieren; Größen: ml, l

Rettung des Planeten Galaxados

2,3,4 Zahlenraum bis 1 000 000; schriftliches Addieren, schriftliches Subtrahieren, schriftliches Multiplizie-ren, Dividieren

Ein Bergabenteuer 2,3,4 Zahlenraum bis 10 000; Größen: ct und ¤, Zeit-punkt & Zeitspanne, m, kg; schriftliches Addieren und Subtrahieren, schriftliches Multiplizieren, Mal-nehmen mit Zehnerzahlen

Viel Vergnügen wünschen Sandra Blomann und Anke Zöh

1 In der folgenden Tabelle abgekürzt durch ImK.2

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Lesespurlandkarte „Unterwegs in Würfelcity“

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Unterwegs in Würfelcity„Schon wieder sitzt du nur vor deinem Computerspiel!“, empört sich Magdas Mutter. „Tetris® macht sogar schlau, Mama! Ich weiß gar nicht, was du hast“, entgegnet die Tochter. Ihre Mutter seufzt und bereitet das Abendessen vor. Nachdem das Mädchen hastig aufgegessen hat, spielt sie ihr Spiel bis in die Nacht hinein weiter. Immer schneller prasseln die Tetris®-Steine auf dem Bildschirm vor Magda herab.Plötzlich schlägt ein Stein knapp neben der Schülerin auf. „Vorsicht! Träumst du?“, schimpft ein Bauarbeiter vom Kran herunter. Magda sieht sich verwundert um. „Wo bin ich?“, fragt sie. Da lacht der Mann: „Willkommen in Würfelcity!“

Wie kommt Magda nur wieder aus dieser sonderbaren Stadt hinaus? Hilf ihr zurück nach Hause. Beginne bei Nummer 1 mit dem Lesen. Schreibe die weiteren Nummern deiner Lese­spur am Ende der Geschichte auf.

1 Neugierig blickt sich die Schülerin in der Stadt um. Überall entdeckt sie Gebäude aus Würfeln. Auf manchen stehen sogar Buch-staben. „Ich laufe jetzt zu dem Tor dort hin-ten, das mich nach Hause führt!“, spricht sich Magda selbst Mut zu.

„Nicht so schnell! Dieses Tor lässt sich nur mit einem Lösungswort aus Buchstaben öff-nen. Diese musst du erst einmal finden!“, mahnt der Bauarbeiter. „Ah, deshalb also die vielen Buchstaben auf den Würfeln!“, denkt das Mädchen.

Der Bauarbeiter rät ihr: „Ich gebe dir den ers-ten Hinweis. Suche das Gebäude, das aus 16 Würfeln besteht. Den ersten Buch staben siehst du dort sofort. Schreibe ihn und alle weiteren Buchstaben der Reihe nach in die weißen Kästchen auf diesen Zettel.“

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2 Das Mädchen vergleicht das Gebäude auf dem Foto Stein für Stein mit dem Bauplan. „Prima, hier bin ich richtig!“, ruft Magda erleichtert. Auf dem Bauplan findet sie den nächsten Buchstaben und schreibt ihn so- fort auf.

Da erscheint neben ihr ein Architekt. Er mustert die Baustelle und er-klärt: „Ich muss eine Seite dieses Gebäudes prüfen. Hier auf meinem Papier sehen wir die Seitenansicht des geplanten Würfelgebäudes. Sehen wir das Gebäude in meiner Seitenansicht von hinten, von vorne, von links oder von rechts?“

Magdalena hilft dem Architekten. Sie vergleichen gemeinsam im Kopf die Seitenansicht mit dem geplanten Gebäude.

3 Dieses Würfelmännchen ist prachtvoll. Es sieht dem Foto zum Verwechseln ähnlich. Hier sieht die Schülerin von hinten auf die Figur. Das Foto zeigt aber die Vorderseite. Magda muss zurück und erneut nach dem richtigen Männchen suchen.

4 Von vorne würde die Seitenansicht ein klein bisschen anders aussehen. Hier ist Magda nicht richtig. Sie geht zurück und prüft noch einmal die anderen Seiten.

5 Nach wenigen Schritten steht Magda vor einem Würfelbau. Sie zählt sechs Steine. Jedoch passt die hintere Würfelreihe nicht zum Bauplan. Gehe zurück zur letzten Num- mer.

6 Richtig, Magda und der Architekt sehen bei der Seitenansicht das geplante Gebäude von hinten.

Als Dank für die schnelle Hilfe verrät der Architekt dem Mädchen den letzten Buchsta-ben für das Tor nach Hause: „Es ist der 20. Buchstabe im Alphabet.“

Magda kritzelt ihn schnell auf ihren Zettel, bedankt sich und stürmt zum Tor, das sie hoffentlich nach Hause führt.

Zeichne Magdas Weg zum Tor in die Lesespurland­karte.

Vor dem Tor schaut Magda auf ihren Zettel und gibt die Buchstaben der Reihe nach ein.

Doch das Tor bleibt verschlossen. Magda versucht es erneut. Diesmal tippt sie die fünf Buchstaben von hinten nach vorne ein:

„Pling!“ Das Tor springt auf.

Die Schülerin blickt sich verwundert um. Sie hört die Tetris®-Melodie. „Bin ich etwa hier im Wohnzimmer eingeschlafen? Hui, war das ein verrückter Traum!“, lacht sie. Schnell schleicht sie sich in ihr Bett.

7 Magda ist sich unsicher, ob sie das richtige Würfelmännchen gefunden hat. Sie prüft die Skizze. Hier stimmt etwas mit den Händen der Statue nicht. Sie geht lieber zurück zum Baggerfahrer bei Nummer 9 und sucht weiter.

8 Was für ein schönes Würfelgebäude! Magda ist begeistert. Doch beim Nachzählen merkt sie, dass das Bauwerk 17 Würfel hat. Einen zu viel. Gehe zurück zur letzten Nummer.

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9 Schon auf dem Weg zum Gebäude erkennt das Mädchen, dass die Würfel genau so liegen, wie es auf dem Bauplan vorgegeben ist.

Dort angekommen schreibt sie den Buchstaben des Bau-werks auf ihren Zettel.

Ein Baggerfahrer schickt sie zum nächsten Buchstaben. Magda bekommt ein Foto von diesem Würfelmännchen. Der freundliche Mann gibt dem Mädchen noch einen wichtigen Tipp: „Achtung! Auf deinem Plan von Würfelcity siehst du alle Würfelmännchen von hinten.“

10 Hier blickt Magda von links auf das geplante Würfelgebäude. Die linke Ansicht ist die-selbe wie die rechte. Leider sind beide falsch. Nun muss sie vorne und hinten prüfen.

11 Magda hat das Gebäude mit 16 Steinen gefunden. Sie schreibt den ersten Buchstaben auf. Nun möchte auch ein anderer Bauarbeiter der Schülerin helfen, den Code zu knacken.

Er drückt ihr diesen Bauplan in die Hand und meint: „Der ist für einen Würfelbau gleich nebenan.“ Magda betrachtet den Bauplan genau und geht zum passenden Gebäude.

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12 Wenn Magda sich das geplante Gebäude von rechts vorstellt, ergibt sich eine andere Ansicht. So hilft sie dem Architekten nicht. Sie muss zurück.

Tipp: Baue das geplante Gebäude mit Würfeln nach. Überlege noch einmal.

13 Magda vergleicht ihr Foto mit dem Bauplan. Sie findet heraus: „Dieses geplante Gebäu-de hat einen Baustein zu viel.“ Schnell sucht sie weiter nach der richtigen Baustelle.

14 Dieses beeindruckende Bauwerk ist gleich nebenan. Als das Mädchen näherkommt, erkennt sie: „Ich bin falsch. Ich muss zurück und den Bauplan noch mal genau anse-hen.“

15 Das ist das richtige Würfelmännchen! Das Mädchen hat den Tipp des Baggerfahrers befolgt. Von hinten schaut das Männchen anders aus als von vorne.

Die Schülerin geht um die Figur herum. Auf dem Bauch der Figur steht der Buchstabe A. Magda schreibt ihn für ihren Code auf.

Plötzlich kommt ein Maler und gibt ihr ein Foto mit dem nächsten Hinweis: „Dieses Gebäude soll neu gebaut werden. Suche den richtigen Bauplan auf der Karte.“

Meine Lesespur:1 , , , , , .

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Unterwegs in Würfelcity„Schon wieder sitzt du den ganzen Tag vor deinem Computerspiel!“, empört sich Magda-lenas Mutter. „Mann, Mama, Tetris® macht sogar schlau. Das haben Gehirnforscher in einer Untersuchung nachgewiesen! Ich weiß also gar nicht, was du hast!“, entgegnet die Tochter. Mit einem kurzen Seufzer gibt sich die Mutter geschlagen und bereitet das Abendbrot weiter vor. Selbst dieses schlingt die Schülerin nur nebenbei hastig hinunter, um gleich wieder ihrem Lieblingsspiel bis in die Nacht hinein nachzugehen.Immer schneller prasseln die Bauklötze von oben herab und verschwimmen zu einem bunten Farbenmeer.Plötzlich schlägt ein Stein nur knapp neben dem Mädchen auf dem Boden auf. „He, Vorsicht! Sag mal, träumst du etwa?“, brüllt ein Mann in Bauarbeiterkleidung von einem Kran herunter. Magdalena sieht sich erstaunt um. „Wow, überall Würfel! Wo bin ich denn hier gelandet?“, fragt sie sich laut. Da lacht der Bauarbeiter: „Herzlich Willkommen in Würfelcity!“

Wie ist Magdalena nur in diese sonderbare Stadt gelangt? Hilf ihr, wieder nach Hause zu finden. Beginne bei Nummer 1 mit dem Lesen. Schreibe die weiteren Nummern deiner Lese­spur am Ende der Geschichte auf.

1 Das Mädchen dreht sich einmal im Kreis und schaut sich interessiert um. Um Magdalena herum steht eine Vielzahl von unterschied-lichen Würfelbauten. Bei einigen dieser Ge-bäude sieht die Schülerin auf den Würfeln Buchstaben. „Hä, wofür stehen denn die Buchstaben? Das gibt alles keinen Sinn. Am besten laufe ich zu dem Tor dort drüben. Das führt mich hoffentlich direkt nach Hau-se!“, meint das Mädchen.

„Na, na, na! Nicht so voreilig, junge Dame! Das Tor lässt sich nur mit einer Buchsta-benkombination öffnen!“, spricht der Bau-arbeiter in einem strengen Ton. „Ich will dir einen Tipp geben: Den ersten Buchstaben für das Codewort erhältst du beim Gebäude, das aus 16 Würfeln besteht. Wenn du davor stehst, siehst du den Buchstaben sofort. No-tiere ihn hier auf diesem Notizblatt.“

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2 Das Mädchen hat das geplante Würfelgebäude auf dem Foto Stein für Stein studiert. Jetzt vergleicht sie es mit dem Bauplan, der vor ihr in der Baugrube liegt: „Hier bin ich richtig gelandet!“, atmet sie erleichtert auf.

Im selben Moment entdeckt Magdalena den nächsten Buchstaben unten in der Bau-grube. Sie schreibt den vierten Buchstaben des Codes auf. Einer scheint ihr noch zu fehlen.

Plötzlich kommt ein Architekt auf sie zu. Dieser mustert ebenfalls die Baustelle. Er erklärt dem Mädchen: „Ich muss eine bestimmte Seite des Gebäudes noch einmal prüfen. Hier auf meinem Blatt sehen wir die Sei-tenansicht des Gebäudes.

Sehe ich das geplante Würfelgebäude hier von hinten, von vorne, von links oder von rechts?“, grübelt der Architekt.

Magdalena hilft ihm gerne. Zum Glück weiß sie ja, wie das geplante Ge-bäude aussieht. Sie hat noch das Foto des Malers. In Gedanken gehen sie um das Gebäude herum. So vergleichen sie die Seitenansicht mit dem geplanten Gebäude.

3 Die Statue ist wirklich prachtvoll. Sie sieht dem Foto zum Verwechseln ähnlich. Doch da fällt es Magdalena wie Schuppen von den Augen: „Oh je, jetzt habe ich gar nicht auf den Tipp geachtet! Hier sehe ich die Statue ja gar nicht von hinten. Schnell zurück!“

4 Diese Seitenansicht sieht fast wie die gesuchte aus. Nichtsdestotrotz gibt es bedeuten-de Unterschiede. Prüfe die Seiten noch einmal. Hier bist du nicht richtig.

5 Magdalena steht vor einem Würfelbau in unmittelbarer Nähe. Er besteht aus insgesamt sechs Steinen. Als sie hinsieht, bemerkt sie gleich, dass in der hinteren Würfelreihe etwas nicht stimmt. Gehe zurück zum Bauplan und schaue genau.

6 Hier sehen Magdalena und der Architekt den geplanten Bau von hinten. „Geometrie im Kopf ist wirklich nicht einfach. Ich danke dir sehr für deine Unterstützung!

Dafür möchte ich dir den letzten Buchstaben für dein Codewort verraten: Es ist der 20. Buchstabe im Alphabet. Notiere ihn“, spricht der Archi-tekt.

Magdalena bedankt sich und stürmt auf das Tor zu. Sie blickt auf ihren Notizzettel und gibt die Buchstaben der Reihe nach ein. Doch nanu, das Tor bleibt verschlossen.

Die Schülerin denkt kurz nach und gibt die Buchstaben dann flink von hinten nach vorne ein:

„Pling!“ Das Tor springt auf. Magdalena blickt sich verwundert um. Sie vernimmt das Summen der Tetris®-Melodie.

„Oh Mann, bin ich etwa hier im Wohnzimmer eingeschlafen? Puh, war das ein verrückter Traum! Da hab ich ganz schön für Mathe geübt!“, lacht Magdalena und schleicht sich in ihr Bett.

7 Die Schülerin ist sich unsicher. Deshalb vergleicht sie noch einmal das Foto mit der Würfelstatue und stellt fest: „Die Hände stimmen nicht. Ich muss zurück zum letzten Würfelgebäude und nach einer anderen Statue suchen.“

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8 Was für ein schönes Würfelgebäude! Magdalena ist begeistert. Doch beim genauen Nachzählen merkt sie, dass sie hier falsch ist. Das Bauwerk hat keine 16 Würfel. Es hat einen mehr. Gehe zurück zur letzten richtigen Nummer.

9 Sechs Würfel hat das Gebäude, das Magdalena finden muss. Schon auf dem Weg zu dem Nachbargebäude zählt sie die Würfel. Als sie nun den Bauplan noch einmal zur Hand nimmt, weiß sie, dass sie hier richtig ist.

Schnell notiert sie sich den nächsten Buchstaben. Ein hilfsbereiter Baggerfahrer, der gerade an ihr vor-beifährt, schickt sie mit einem Foto auf die Suche nach dem nächsten Buchstaben des Codewortes. Auf dem Foto sieht Magdalena diese Statue:Der freundliche Mann macht Magdalena noch auf et-was Wichtiges aufmerksam: „Auf deinem Plan von Würfelcity siehst du alle Statuen von hinten. Achte darauf!“ „Puh, das war ein ziemlich wichtiger Tipp. Hier muss man aufpassen!“, seufzt die Schülerin und sucht das richtige Gebäude.

10 Hier schauen Magdalena und der Architekt von links auf das geplante Würfelgebäude. Sie stellen fest, dass die Sicht von links dieselbe ist, wie die Ansicht von rechts. Leider ist sowohl die eine, als auch die andere falsch. Nun müssen Sie vorne und hinten prüfen.

11 Die Schülerin hat einen Würfelbau mit 16 Steinen gefunden. Sicherheitshalber zählt das Mädchen noch einmal nach.

„Super, richtig!“, jubelt sie und notiert sich den Buchstaben, der auf dem Gebäude zu sehen ist, auf ihrem Notizzettel.

Zeichne den Bauplan für dieses Würfelgebäude auf ein Rechenblatt. Ein Arbeiter, der Magdalena bemerkt, möchte ihr auch nach Hause helfen. Er drückt

dem Kind diesen Bauplan in die Hand und spricht: „Der Plan führt dich direkt zu dem Würfelbau mit dem nächsten richtigen Buchstaben.

Es ist gleich nebenan.“

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12 Von dieser rechten Seite aus sieht die Seitenansicht anders aus als die des Archi tekten. Zum Glück erkennt das das Mädchen. Magdalena und der Architekt müssen woanders-hin.

Tipp: Baue das geplante Gebäude mit Würfeln nach. Überlege dann noch einmal genau.

13 Magdalena sieht in die Baugrube mit dem Bauplan hinunter. Beinahe wäre sie in die Grube hineingefallen. Nachdem sie sich von ihrem Schreck erholt hat, stellt sie Folgen-des fest: „Das Gebäude, das an dieser Stelle geplant ist, hat einen Baustein zu viel.“ Schnell sucht sie weiter nach dem richtigen Bauplan.

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14 Gleich rechts neben Magdalena steht dieses beeindruckende Bauwerk. Als sie sich ihm nähert, stößt sie sich den großen Zeh an. „Aua!“, schreit sie auf, „Laut Bauplan dürfte hier doch gar kein Stein liegen. Hier bin ich falsch!“

15 Das Mädchen hat den Tipp des freundlichen Baggerfahrers befolgt und steht nun hin-ter der Figur. Eilig läuft sie um die Statue herum, um sie von vorne mit der Skizze zu vergleichen. Hier ist sie richtig!

Sofort sticht ihr der große Buchstabe A auf dem Bauwerk ins Auge. Sie schreibt ihn gewissenhaft für ihr Codewort auf.

Da kommt auch schon ein fröhlich pfeifender Maler mit einem Farbeimer ums Eck. Seine Arbeitskleidung hat lauter bunte Klekse.

Male die Person auf der Lesespurlandkarte wie beschrieben bunt an. Magdalena hilft ihm beim Bemalen eines Würfels. Doch dann

muss sie weiter. Schließlich will sie ja wieder zurück nach Hause!

Als Dank für ihre Unterstützung gibt der Maler dem Mädchen den nächsten Hinweis und ein neues Foto: „Schaue dir dieses Würfelgebäude hier ganz genau an. Es soll bald gebaut werden. Suche den richtigen Bauplan auf der Karte. Die Baupläne liegen in den Baugruben.“

Meine Lesespur:1 , , , , , .

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Lösung „Unterwegs in Würfelcity“

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Lesespur: 1 , 11 , 9 , 15 , 2 , 6 .

Lösungswort:

MUART T R A U M

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Differenzierte Lesespur- geschichten Mathematik Klasse 4

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Covergestaltung: metamedien | Werbung und Mediendienstleistungen, BurgauCoverillustration: Katharina Reichert-ScarboroughIllustrationen: Katharina Reichert-ScarboroughSatz: tebitron gmbh, Gerlingen Bestellnr.: 08072DA1

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