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Einfach, kreativ und wirkungsvoll: Zusatzaufgaben bei
Unterrichtsstörungen und Regelverstößen!
„Einmal störungsfrei unterrichten!“ Mit diesem Wunsch sind Sie nicht allein! Unter-
richtsstörungen und Regelverstöße gehören zum Schulalltag dazu. Meistens gehört
eine passende Reaktion auf Störungen bzw. deren Ahndung zum pädagogischen
Standardrepertoire jeder Unterrichtsstunde. Die möglichen Maßnahmen für ein
gutes Klassenklima und eine angenehme Lernatmosphäre sind dabei vielfältig.
Im Falle eines Regelverstoßes sollten Sie jedoch schnell und wirkungsvoll eingreifen,
meistens über Gespräche und/oder „Strafen“. Der pädagogische Anspruch, dem
betroffenen Schüler die Reflexion über sein Fehlverhalten zu ermöglichen und damit
zukünftiges Verhalten besser zu gestalten, ist dabei ein zentraler Gedanke.
Mit den vorliegenden Materialien sind Sie für diese tägliche Herausforderung in den
Klassen 7 bis 10 bestens gerüstet. Die drei Kapitel sind alle gleich aufgebaut.
Die pädagogischen Hinweise der Lehrerebene helfen Ihnen, das gezeigte Fehlver-
halten zu verstehen, präventiv zu verhindern (falls möglich) und adäquat darauf zu
reagieren. Die Materialien der Schülerebene können als Strafe eingesetzt werden,
ermöglichen jedoch dem betroffenen Schüler zusätzlich eine Reflexion über sein
Verhalten. Kreuzen Sie dafür einfach individuell die geeigneten Aufgaben an. Falls
sinnvoll und möglich, befinden sich die Lösungen dazu im Anhang. Die praktischen
Materialien der Dokumentationsebene und im Anhang, z. B. Elternbrief, erleichtern
Ihnen die Intervention selbst, das Führen von Gesprächen (mit Schüler und Eltern)
sowie das Überblicken der getroffenen Maßnahmen.
Der Band enthält:
Lehrerhinweise zu jedem Kapitel
jedes Kapitel unterscheidet 5 Störungsarten
3– 7 Materialien pro Störungsart, mit Lösungen
Materialien zur Dokumentation des Fehlverhaltens und der Maßnahmen
Materialien, v. a. zur Reflexion und Prävention
Die Autoren:
Sandra von Diemar-Haub – Studierte Förderschullehrerin (mit Klassenleitung) an einer Förder-
schule mit dem Schwerpunkt Lernen; langjährige Tätigkeiten im Beratungs- und Förderzentrum
an Regelschulen u. a. für die Bereiche Lernen, Sprache und emotionale-soziale Entwicklung
Silke Petersen – Förderschullehrerin mit Tätigkeit im Beratungs- und Förderzentrum; Ausbil-
dungsauftrag (Mathematik) an einem Studienseminar; zahlreiche Veröffentlichungen als Autorin
Alexandra Vetter – Studierte Förderschullehrerin an Förderschulen mit Klassenleitung und im
gemeinsamen Unterricht; langjährige Tätigkeiten im Beratungs- und Förderzentrum an allen
Formen der Regelschule u. a. für die Bereiche Lernen, Sprache und emotionale-soziale Entwicklung
Zusatzaufgaben
für Unterrichts-
Schnell und wirkungsvoll reagieren –
zur Selbstreflexion anregen
Sekundarstufe I
Sandra von Diemar-Haub /
Silke Petersen / Alexandra Vetter
störerMit Formularen
zur Elternarbeit
www.auer-verlag.de
ISBN 978-3-403-07821-0
Immer besser unterrichten
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9 783403 0
782 1 0
07821_Zusatzaufgaben für Unterrichtsstörer 7-10.indd 1
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Zusatzaufgaben für Unterrichtsstörer 7–10Unruhegeister: Reden, Herumlaufen und Zappeln
Sandra von Diemar-HaubSilke Petersen, Alexandra Vetter
Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen schulweiten Einsatz und Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte (einschließlich, aber nicht beschränkt auf Kollegen), für die Veröffentlichung im Internet oder in (Schul-)Intranets oder einen weiteren kommerziellen Gebrauch. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich verfolgt.
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Inhaltsverzeichnis
WICHTIGE DOKUMENTE 2
Reflexionsbogen 2
UNRUHEGEISTER 3
Schülerebene 3
1. Reden im Unterricht (Der Reinrufer und der Unterhaltsame) 32. Herumlaufen im Unterricht (Der Läufer und der Sprinter) 103. Unruhe im Unterricht (Der Zappelphilipp) 14
LÖSUNGEN 20
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Wichtige Dokumente
Reflexionsbogen
Beschreibe dein Verhalten.
Beschreibe, wie du dein Verhalten verändern musst.
Hier (und auf der Rückseite) hast du Platz, um die auf dem Arbeitsblatt angekreuzten Arbeitsaufträge zu bearbeiten.
Das Verhalten wurde besprochen:
Datum / Unterschrift der Eltern / Erziehungsberechtigten
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Reden im Unterricht
1 Reden erwünscht?
Bearbeite die angekreuzten Arbeitsaufträge:
1 Kreuze die Unterrichtssituationen wie folgt an: Grün: Unterrichtssituationen, in denen das Reden der Schüler notwendig ist. Rot: Unterrichtssituationen, in denen das Reden der Schüler unangebracht ist.
Der Lehrer erklärt im Chemieunterricht die Durchführung eines Schülerversuches.
Ihr schreibt eine Mathematikarbeit.
Im Musikunterricht sollt ihr in einer Gruppe einen musikalischen Werbespot mit verschiedenen Instrumenten entwerfen.
Der Lehrer erklärt euch im Sportunterricht die BasketballRegeln.
Ihr sollt in Partnerarbeit die Vor und Nachteile der sozialen Marktwirtschaft erarbeiten.
Im Französischunterricht spielt der Lehrer eine Hörübung vor.
2 Begründe, warum Schüler in den rot angekreuzten Unterrichtssituationen nicht reden sollten.
3 Fertige eine Tabelle an: Reden in der Schule erwünscht – Reden in der Schule unerwünscht.
4 Ergänze die Tabelle mit weiteren Beispielen.
5 Überlege, ob es Situationen gibt, in denen es sinnvoll ist, dass Menschen unaufgefordert reden / hineinrufen. Denke z. B. an den Sport, den Straßenverkehr etc.
6 In welchen Situationen sollte man auf unaufgefordertes Reden besser verzichten?
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Reden im Unterricht
2 Wortfeld „rufen“
Bearbeite die angekreuzten Arbeitsaufträge:
1 Schreibe alle Verben auf, die dir zum Wortfeld „rufen“ einfallen.
2 Finde die Verben zum Wortfeld „rufen“, indem du die Lücken füllst.
3 Finde alle umgangssprachlichen Verben und schreibe sie auf.
4 Finde zu fünf Verben das Gegenteil und schreibe die Wortpaare auf.
5 Konjugiere fünf der Verben.
6 Ordne die Verben in eine Tabelle ein: leise – Zimmerlautstärke – laut.
7 Ordne die umgangssprachlichen Verben in eine zweite Tabelle ein: negatives Verhalten – neutrales Verhalten – positives Verhalten.
8 Bilde mit den Verben zehn Sätze, in denen ein störungsfreier Unterricht thematisiert wird.
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s echen
ischen
pla ern
s e en
la ern
widerspr hen
berich en
r f n
bra eln
sch ät en
ko entier n
d sk t ren
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frag a strei en
de at iere
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raun n
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erw dern
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kommun ier n
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Reden im Unterricht
3 Lärm kann krank machen
Das Lärmempfinden ist zwar bei jedem Menschen etwas anders, aber ab einer bestimmten Lautstärke wird es für jeden von uns unangenehm bzw. sogar gefährlich. Denn der Lärm wirkt sich nicht nur negativ auf unser Ohr aus, sondern auf den ganzen Organismus.
Gemessen wird der Geräuschpegel in Dezibel (= dB).
Bearbeite die angekreuzten Arbeitsaufträge:
1 Schaue dir die Abbildungen genau an.
2 Ordne den einzelnen Schulfächern die passenden Schallpegel zu, z. B.: Latein = 64 Dezibel (dB) → Belästigungsbereich.
3 Gib an, in welchem Fach der Schallpegel am lautesten ist. Begründe, woran das liegen könnte.
4 Gib an, in welchem Fach der Schallpegel am leisesten ist. Begründe, woran das liegen könnte.
5 Wie viel Dezibel (dB) vermutest du im Fach Sport? Begründe deine Antwort.
6 Überlege, wie der Organismus reagieren könnte, wenn er kontinuierlich mehr als 60 Dezibel (dB) ausgesetzt ist. Schreibe deine Ideen auf.
7 Beschreibe, wie du reagieren würdest, wenn du von der ersten bis zur sechsten Stunde einen Lärmpegel von 70 Dezibel (dB) ertragen müsstest.
8 Beschreibe, wie du einer übermäßigen Lärmbelastung in der Schule entgegenwirken könntest.
Schallpegel im Unterrichtin verschiedenen Fächern
Schallpegel in Dezibel
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Schmerzschwelle
Schädigungsbereich
Belästigungsbereich
ruhiger Bereich
Hörschwelle
üblicher Tagespegelim Wohnbereich
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110 Diskothek
Presslufthammer
Lkw
Pkw
Rasenmäher
normales Gespräch
leise Radiomusik
Kühlschrank
Flüstern
Ticken einer Uhr
normales Atmen
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Schallpegel im Unterrichtin verschiedenen Fächern
Schallpegel in Dezibel
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Reden im Unterricht
4 Zitate zum Thema „reden“
Bearbeite die angekreuzten Arbeitsaufträge:
1 Lies die Zitate.
2 Schreibe die Zitate sauber und ordentlich auf ein Schmuckblatt.
3 Hänge das Schmuckblatt im Klassenraum auf.
4 Formuliere mindestens drei Zitate mit eigenen Worten.
5 Überlege, was Ambrosius mit den Wörtern „Strom“ und „Schlamm“ (Zitat 7) gemeint haben könnte. Schreibe deine Ideen auf.
6 Überlege, was Platon mit den Wörtern „Weise“ und „Toren“ (Zitat 9) gemeint haben könnte. Schreibe deine Ideen auf.
7 Alle Zitate haben eine gemeinsame Botschaft. Schreibe sie auf.
1 Nichts wird so oft versehentlich geöffnet wie der Mund. (chinesisches Sprichwort)2 Man muss etwas zu sagen haben, wenn man reden will. (Johann Wolfgang
von Goethe)3 Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben, und den Mund halten.
(Oscar Wilde) 4 Wer nicht zu schweigen weiß, der weiß auch nicht zu reden.
(Lucius Annaeus Seneca) 5 Der Mensch hat zwei Ohren und eine Zunge, damit er doppelt so viel
hören kann, wie er spricht. (Epiktet) 6 Die Kunst zu reden kommt zur rechten Stunde und wahrhaft kommt
das Wort aus Herz und Munde. (Johann Wolfgang von Goethe) 7 Der Redestrom bleibe eingedämmt und in seine Ufer gebannt! Denn der
austretende Strom schwemmt rasch Schlamm an. (Ambrosius) 8 Jedes überflüssige Wort wirkt seinem Zwecke gerade entgegen.
(Arthur Schopenhauer)9 Weise reden, weil sie etwas zu sagen haben, Toren sagen etwas,
weil sie reden müssen. (Platon) 10 Die Entwicklung der Redefertigkeit ist eine der ersten Aufgaben der
Bildung fürs Leben. (Adolph Diesterweg) 11 Wer viel spricht, hat weniger Zeit zum Denken. (indisches Sprichwort) 12 Rede, was dir gefällt, und du wirst hören, was dir nicht gefällt.
(deutsches Sprichwort)13 Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. (deutsches Sprichwort)
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Reden im Unterricht
5 Der verpatzte Ausflug
Bearbeite die angekreuzten Arbeitsaufträge:
1 Lies die Geschichte.
2 Schreibe auf, warum Herr Kneipp sauer ist.
3 Gab es Situationen im Unterricht, in denen du wichtige Dinge nicht mitbekommen hast, weil du geredet hast? Schreibe diese oder mögliche Situationen und deren Folgen auf.
4 Schreibe drei verschiedene Möglichkeiten auf, wie der Tag für die drei Jungen weitergehen könnte.
5 Unterstreiche die im Text angegebenen Sehenswürdigkeiten in Berlin.
6 Schaue im Internet nach, welche Sehenswürdigkeiten es in Berlin noch gibt, und notiere fünf weitere.
7 Beschreibe drei der fünf Sehenswürdigkeiten genauer.
„Yeah!“, ruft Lasse und kann seine Vorfreude kaum verbergen. In zwei Wochen beginnen die Sommerferien, aber heute fährt er mit seiner Klasse für eine Woche auf Klassenfahrt nach Berlin. Die Zugfahrt ist lang und anstrengend, doch beim Anblick des Fernsehsturmes ist Lasse wieder gut gelaunt. Herr Kneipp, sein Lehrer, hat ein äußerst ansprechendes Programm zusammengestellt, auf das sich schon alle sehr freuen.
Am nächsten Tag geht es nach einer Stadtrundfahrt zuerst zum Kurfürstendamm. Von hier aus dürfen die Schüler in Gruppen losgehen, um diesen Teil der Stadt zu erkunden oder shoppen zu gehen. Lasse ist sehr aufgeregt. Da ist das KaDeWe, ein interessantes Geschäft reiht sich an das nächste. Vor lauter Aufregung weiß Lasse gar nicht, wohin er mit Tobi und Luca zuerst gehen soll. Die drei Jungen sind bereits eifrig dabei, zu reden und zu planen, während Herr Kneipp noch wichtige Informationen mitteilt.
„Ach, wird schon nicht so wichtig sein, der soll mal aufhören zu reden, wir wollen los“, denkt Lasse. Endlich können die Schüler losziehen.
Berlin ist toll, die drei Jungen sind in ihrem Element und vergessen darüber die Zeit, als plötzlich Lasses Handy klingelt.
„Was will der denn jetzt?“, ruft Lasse Tobi und Luca zu, als er die Nummer von Herrn Kneipp auf seinem Display sieht.
Lasse geht dran und läuft sofort knallrot an. Am Ende der Leitung schimpft Herr Kneipp: „Wo bleibt ihr denn? Alle anderen sind bereits hier. Wir hatten doch vorhin vereinbart, dass wir uns um 17 Uhr im Hotel treffen, um gemeinsam ins Theater zu gehen.“
Kleinlaut gibt Lasse zu, dass Tobi, Luca und er vorhin nicht richtig zugehört haben …
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Reden im Unterricht
6 Streitgespräch
Bearbeite die angekreuzten Arbeitsaufträge:
Linus nimmt die Anweisung seiner Mutter nicht hin. Er beginnt, mit ihr zu diskutieren. Wie könnte die Diskussion aussehen?
1 Notiere drei mögliche Antworten von Linus, in denen er versucht, seinen Wunsch durchzusetzen.
2 Notiere drei Argumente der Mutter, warum sie möchte, dass Linus pünktlich zurück ist.
3 Was sollte während einer Diskussion nicht passieren, welches Verhalten ist nicht akzeptabel? Notiere drei Verhaltensweisen bzw. Argumente von Linus und seiner Mutter, die aus deiner Sicht nicht in Ordnung sind.
4 Beschreibe eine Diskussionssituation, die du in der Schule erlebt hast, und gib an, aus welchen Gründen du dich dabei wohl oder unwohl gefühlt hast.
5 Nenne drei Kriterien, die eine gelungene Diskussion ver hindern können.
6 Nenne drei Kriterien einer gelungenen Diskussion.
Du hast morgen Schule, du bist bitte um 21 Uhr
zu Hause.
Ich möchte heute Abend zu einem Freund.
Er feiert seinen Geburtstag. Es kann spät werden.
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Reden im Unterricht
7 Die Gedanken sind frei
Bearbeite die angekreuzten Arbeitsaufträge:
1 Lies den Text zum Lied „Die Gedanken sind frei“ von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben.
2 Schreibe den Liedtext ab.
3 Lerne den Liedtext auswendig.
4 Gib die Aussage des Liedes in eigenen Worten wieder.
5 „Übersetze“ jede Strophe in deine eigenen Worte.
6 Gib an, was der Verfasser mit diesem Lied beabsichtigt hat.
7 In welchen Unterrichtssituationen solltest du dir deinen Teil denken, anstatt zu reden? Schreibe deine Ideen auf.
Die Gedanken sind frei
Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten, sie fliehen vorbei, wie nächtliche Schatten. Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen. Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei.
Ich denke, was ich will und was mich erquicket. Und das in der Still’ und wenn es sich schicket. Mein Wunsch und Begehren kann niemand mir wehren, wer weiß, was es sei? Die Gedanken sind frei.
Ja fesselt man mich in finsteren Kerker, so sind das doch nur vergebliche Werke. Denn meine Gedanken zerreißen die Schranken und Mauern entzwei. Die Gedanken sind frei.
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Herumlaufen im Unterricht
1 Herumlaufen im Unterricht
Im Unterricht darf ich einfach aufstehen und meine Schulsachen holen, ohne um Erlaubnis zu bitten.
Ich gehe während des Unterrichts zum Mülleimer, um meinen Müll wegzuwerfen.
Nachmittags spiele ich draußen mit meinen Freunden. Die Bewegung an der frischen Luft ist gesund und fördert das Konzentrationsvermögen in der Schule.
Wenn ich mich im Unterricht bewegen möchte, dann beginne ich mit dem Lehrer eine Diskussion über mein Recht auf Bewegung und versuche mit aller Macht, zu meinem Recht zu kommen.
Im Unterricht darf ich nur herumlaufen, wenn der Lehrer dies erlaubt hat.
Ich stehe im Unterricht nicht auf, um zum Mülleimer zu gehen, denn meinen Müll kann ich auch in der Pause entsorgen.
In der Pause ist das Laufen, Rennen und Bewegen verboten.
Das Laufen und Rennen im Unterricht stört den Lehrer beim Unterrichten.
Ich spiele in den Pausen mit meinen Mitschülern Fangen oder Verstecken, um mich zu bewegen.
Wenn ich einen Bewegungsdrang verspüre, dann besorge ich mir einen Knautschball, den ich unauffällig in der Hand knautschen kann.
Lehrer verbieten das Herumlaufen im Unterricht, weil sie ihre Schüler ärgern wollen.
Wenn ich einen großen Bewegungsdrang habe, dann bitte ich den Lehrer um ein Gespräch und frage ihn, ob er mir Aufgaben erteilt, wie z. B. die Tafel wischen o. Ä., sodass ich mich wenigstens etwas im Unterricht bewegen kann.
Ich frage den Lehrer höflich, ob er bereit wäre, eine Bewegungsminute in den Unterricht einzubauen.
Wenn ich im Unterricht nicht herumlaufen darf, dann kippele ich eben mit dem Stuhl oder spiele mit meinen Stiften.
Bearbeite die angekreuzten Arbeitsaufträge:
1 Lies die Aussagen oben durch. Kreuze die richtigen Aussagen an und schreibe sie anschließend auf.
2 Mache Vorschläge, wie Schüler die Pausen nutzen können, um sich zu bewegen.
3 In welchen Unterrichtsfächern kommt es besonders aufs Stillsitzen an, in welchen eher nicht? Sortiere deine Fächer nach aufsteigenden Bewegungsmöglichkeiten.
4 Unterstreiche alle Verben in den Aussagen oben, die eine Bewegung ausdrücken.
5 Schreibe zu den Verben aus 4 das Gegenteil auf, Wiederholungen sind erlaubt.
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Herumlaufen im Unterricht
2 Wortfeld „laufen“
Bearbeite die angekreuzten Arbeitsaufträge:
1 Unterstreiche die Form des Laufens, die du gerade im Unterricht gezeigt hast.
2 Erkläre, warum du im Unterricht nicht umherlaufen sollst.
3 Sortiere die Verben nach dem Alphabet.
4 Bilde zu fünf Verben eine Wortfamilie, z. B.: sprinten, der Sprint, der Sprinter etc.
5 Konjugiere fünf Verben.
6 Setze die Verben aus Aufgabe 5 ins Präteritum.
7 Setze die Verben aus Aufgabe 5 ins Perfekt.
8 Bilde einen Satz, in dem mindestens vier der Verben aus dem Kasten oben vorkommen.
9 Überlege, was der Unterschied zwischen dem Verb „wetzen“ und „rennen“ ist, und notiere deine Ideen.
10 Suche Verben aus dem Kasten oben, die zu dem Wortfeld „einkaufen“ passen könnten.
11 Ordne drei Verben das Gegenteil zu und schreibe das Wortpaar auf.
laufen
rennenschlendern
schreitenbummeln
trippeln
wetzen
joggen
marschieren
sprinten
wandern
spazieren
watentrotten
tänzeln
schleichen
gehen
stampfen
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Herumlaufen im Unterricht
3 Informationen zum Marathon
Bearbeite die angekreuzten Arbeitsaufträge:
1 Lies den Sachtext.
2 Gib an, was dein gezeigtes Verhalten im Unterricht mit dem Thema Marathon zu tun hat.
3 Gib an, wie lang die Marathonstrecke exakt ist.
4 Gib an, zu welcher Sportart der Marathon gehört.
5 Gib an, wie viele Marathonveranstaltungen es 2004 in Europa gab.
6 Gib an, wann sich der Laufsport in Deutschland etablierte.
7 Gib an, wie viele Marathonläufe der Deutsche Leichtathletikverband 2005 vermeldete.
8 Recherchiere zur Legende, die die Entstehung des Marathonlaufs beschreibt, und notiere deine Ergebnisse.
9 Schreibe alle Informationen auf, die du über den ersten offiziellen deutschen Marathon im Text finden kannst.
10 Nenne Gründe, warum der Marathonlauf für Frauen erst ca. 100 Jahre später als bei den Männern zur olympischen Disziplin wurde.
Der Marathon ist ein Laufwettbewerb, bei dem die Teilnehmer eine Stecke von 42,195 Kilo metern bewältigen müssen. Seit 1896 ist die Marathonstrecke eine Disziplin bei den Olym pischen Spielen der Neuzeit, allerdings zunächst nur für Männer und nur über 40 Kilometer. Frauen dürfen die olympische Marathonstrecke erst seit 1984 laufen.
Die historische Vorlage für den Marathon stammt laut des Geschichtsschreibers Herodot aus dem Jahr 490 v. Chr. Damals war der griechische Bote Pheidippides innerhalb von zwei Tagen von Marathon bei Athen nach Sparta gelaufen, um dort Hilfe gegen die Perser zu ersuchen, die vor Marathon in Kriegsstellung gegangen waren. Dieser Lauf, der für den Boten laut der Legende tödlich endete, ist die Vorlage für den heutigen Marathon.
Am 3. Juli 1898 fand der erste offizielle Marathonlauf statt. Er verlief von Paunsdorf in der Nähe von Leipzig bis nach Bennewitz und wieder zurück. Der schnellste Läufer, Arthur Techtow, brauchte für die Strecke ca. 3:15 Stunden, damit war er ca. 20 Minuten schneller als der zweite Läufer, der das Ziel erreichte.
Vom Breitensport wurde die Leichtathletikdisziplin Marathon im Zuge eines allgemeinen Fitnesstrends in den 1970er Jahren entdeckt. Im Jahr 1979 soll es in Deutschland bereits ca. 10 000 Marathonläufer gegeben haben, die bis 1979 an ca. 50 Marathonwettbewerben teilgenommen hatten. 25 Jahre später hatte sich die Anzahl aller Marathonveranstal tungen in Deutschland bereits verdreifacht. 2004 fanden europaweit 73 Marathonveranstaltungen statt, allein 20 davon wurden in Deutschland ausgetragen. Der Deutsche Leichtathletikverband vermeldete 2005 ca. 100 000 aktive Läufer. Im Jahr 2013 gab es sogar schon 200 Marathonläufe in Deutschland und beim Marathon in Berlin kamen 41 635 Läufer ins Ziel.
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Herumlaufen im Unterricht
4 Rechenaufgaben
Bearbeite die angekreuzten Arbeitsaufträge:
1 Schau dir die Tabelle an.
2 Gib an, bei welcher Sportart ein Mensch, der 50 kg wiegt, die meisten Kalorien (kcal) verbraucht.
3 Sortiere die Sportarten für einen Menschen, der 70 kg wiegt, nach dem jeweiligen Kalorienverbrauch. Beginne mit der Sportart mit den wenigsten Kalorien.
4 Berechne den jeweiligen Kalorienverbrauch: a) Ein 50 kg schwerer Schüler spielt 3 Stunden lang Fußball. b) Eine Frau mit 70 kg Körpergewicht fährt 2,5 Stunden lang Inlinerskates.
5 Gib an, wie viele Kalorien ein 70 kg schwerer Mann verbraucht, wenn er morgens 1 Stunde Fußball spielt, mittags 2 Stunden Fahrrad fährt und abends 1 Stunde Yoga macht.
6 Gib an, wie viele Kalorien ein 80 kg schwerer Mann beim Joggen im Vergleich zu seiner 50 kg schweren Frau mehr verbraucht.
7 Gib an, wie viele Kalorien eine 50 kg schwere Frau beim Seilspringen mehr verbraucht als beim Yoga.
8 Erfinde selbst eine passende Textaufgabe zu den Werten in der Tabelle.
Sportart (60 Minuten)
Gewicht 50 kg
Gewicht 70 kg
Gewicht 80 kg
Gewicht 90 kg
Basketball 300 kcal 420 kcal 480 kcal 540 kcal
Fußball 580 kcal 812 kcal 928 kcal 1 044 kcal
Golf 250 kcal 350 kcal 400 kcal 450 kcal
Handball 430 kcal 602 kcal 688 kcal 774 kcal
Inlineskaten 360 kcal 508 kcal 576 kcal 652 kcal
Joggen 640 kcal 896 kcal 1 024 kcal 1 152 kcal
Radfahren 480 kcal 672 kcal 768 kcal 864 kcal
Seilspringen 504 kcal 708 kcal 812 kcal 912 kcal
Volleyball 175 kcal 245 kcal 280 kcal 315 kcal
Yoga 140 kcal 196 kcal 224 kcal 252 kcal
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Unruhe im Unterricht
1 Der Zappel-Philipp
Bearbeite die angekreuzten Arbeitsaufträge:
1 Lies das Gedicht.
2 Beschreibe, worum es in dem Gedicht geht.
3 Gib an, was Philipp anders hätte machen können.
4 Unterstreiche alle Verben rot, alle Adjektive blau und alle Nomen gelb.
5 Schreibe alle Verben und Adjektive ab und notiere jeweils Gegenteile dazu.
6 Schreibe ein Gedicht oder eine Geschichte über einen unruhigen Schüler im Unterricht mit einem guten Ende.
7 Schreibe ein Gedicht über einen „Stillsitzer“.
Ob der Philipp heute stillwohl bei Tische sitzen will?“Also sprach in ernstem Tonder Papa zu seinem Sohn,und die Mutter blickte stummauf dem ganzen Tisch herum.Doch der Philipp hörte nicht,was zu ihm der Vater spricht.Er gaukelt und schaukelt, er trappelt und zappelt auf dem Stuhle hin und her.„Philipp, das missfällt mir sehr!“Seht, ihr lieben Kinder, seht,wie’s dem Philipp weiter geht!Oben steht es auf dem Bild!Seht! Er schaukelt gar zu wild,bis der Stuhl nach hinten fällt.Da ist nichts mehr, was ihn hält.Nach dem Tischtuch greift er, schreit.
Doch was hilft’s? Zu gleicher Zeitfallen Teller, Flasch und Brot.Vater ist in großer Not,und die Mutter blicket stummauf dem ganzen Tisch herum. Nun ist Philipp ganz versteckt,und der Tisch ist abgedeckt,was der Vater essen wollt,unten auf der Erde rollt.Suppe, Brot und alle Bissen,alles ist herabgerissen.Suppenschüssel ist entzwei,und die Eltern stehen dabei.Beide sind gar zornig sehr,haben nichts zu essen mehr.
Heinrich Hoffmann
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Unruhe im Unterricht
2 Winkelberechnungen beim Stuhlkippeln
Bearbeite die angekreuzten Arbeitsaufträge:
1 Schaue dir die Bilder an.
2 Miss die Winkel der Stuhllehnen und gib die Winkelgröße an.
3 Gib an, um welche Art von Winkelart (spitzer, stumpfer, rechter Winkel) es sich handelt.
4 Gib an, wann ein Winkel ein spitzer, stumpfer oder rechter Winkel ist.
5 Gib an, bei welchem der Winkel ein Sturz am wahrscheinlichsten ist.
6 Gib an, was bei solch einem Sturz passieren könnte.
7 Zeichne fünf eigene Winkel in dein Heft und gib deren Größe an.
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Unruhe im Unterricht
3 Konzentriert bleiben
Bearbeite die angekreuzten Arbeitsaufträge:
1 Lies den Text.
2 Gib an, warum Schlaf eine wichtige Rolle spielt.
3 Gib an, welche Folgen zu wenig Schlaf verursachen kann.
4 Gib an, wie sich das Schlafbedürfnis in der Pubertät verändert.
5 Gib an, wie viele Stunden du im Schnitt jede Nacht schläfst.
6 Vergleiche deine Schlafdauer mit der empfohlenen. Gib an, ob du noch im grünen Bereich liegst.
7 Gib an, was du tun kannst, um auf die empfohlene Schlafdauer zu kommen.
Ausreichend Schlaf ist nicht nur für das allgemeine körperliche Wohlbefinden wichtig. Wer gut und ausreichend geschlafen hat, kann auch auf eine höhere Konzentrationsfähigkeit zurückgreifen und länger konzentriert und fokussiert arbeiten. Es ist zwar wissenschaftlich noch nicht geklärt, was genau im Gehirn passiert, wenn wir schlafen. Dafür wissen wir allerdings sehr genau, wie sich ein Schlafmangel beim Menschen auswirkt: Eine Nacht, in der wir nicht geschlafen haben, dämpft unsere Reflexe so, als hätten wir 0,8 Promille Alkohol im Blut; 4 Stunden Schlaf führen zu einer Verminderung der Reaktionsfähigkeit ähnlich eines Promille werts von 0,5. Unsere Konzentrationsfähigkeit ist entsprechend eingeschränkt, wir sind weniger wachsam, sodass sich die Unfallgefahr erhöht. Wenn Kinder in die Pubertät kommen, benötigen sie meist mehr Schlaf als jüngere Kinder. Für die körperlich und emotional anstrengende Phase der Pubertät stimmt es also nicht, dass Menschen mit zunehmendem Alter weniger Schlaf benötigen. Teilweise benötigen Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr vergleichsweise so viel Schlaf wie Kinder vor Pubertätsbeginn; zum Teil brauchen sie sogar mehr Schlaf. Der Grund dafür liegt in den starken Wachstums und Entwicklungsschüben in der Phase der Pubertät, die viel Kraft und Energie rauben. Befragungen ergeben allerdings, dass Jugendliche in der Regel ca. 1 bis 2 Stunden zu wenig schlafen. Die empfohlene Schlafdauer je Alter lautet wie folgt: • 11 bis 12 Stunden für Kinder im Alter von 5 bis 6 Jahren • 10 bis 11 Stunden für Kinder im Alter von 7 bis 9 Jahren • 9 bis 10 Stunden oder mehr, für Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren • 8 bis 9 Stunden oder mehr, für Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren
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Unruhe im Unterricht
4 Das Vorstellungsgespräch
Bearbeite die angekreuzten Arbeitsaufträge:
1 Lies die Geschichte.
2 Unterstreiche alle Störungen während des Vorstellungsgespräches.
3 Notiere weitere Störungen, die während des Gespräches im Büro hätten auftreten können.
4 Wie hättest du dich während des Vorstellungsgesprächs gefühlt? Schreibe auf, ob und wie man die Störungen hätte vermeiden können.
5 Notiere, was deine Konzentration im Unterricht manchmal stört.
6 Schreibe die folgenden Puzzleteile in der richtigen Reihenfolge auf.
Heute ist ein besonderer Tag für Simon. Er besucht die 8. Klasse und möchte gerne ein Betriebspraktikum als Verkäufer in einem Möbelhaus machen. Der Chef klang am Telefon sehr nett und er hat Simon für heute zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Wenn alles klappt, kann Simon morgen seinem Klassenlehrer den unterschriebenen Praktikumsvertrag übergeben.Simon kommt gut gelaunt im Möbelhaus an und der Chef, Herr Özil, empfängt ihn freundlich. Gerade als Simon sich vorstellen möchte, klingelt das Telefon und Herr Özil nimmt das Gespräch entgegen. „Okay“, denkt Simon und verstummt. Nachdem Herr Özil das Telefonat beendet hat, fährt Simon fort. Die Unterhaltung verläuft eigentlich sehr gut, Herr Özil stellt interessante Fragen, doch Simon musste schon zweimal nachfragen, da er die Frage nicht richtig verstanden hat. Die Fenster sind offen und von draußen dringt Baulärm in den Raum. Als Simon erzählen soll, warum er gerne ein Praktikum als Verkäufer machen möchte, piept das Handy und Herr Özil schaltet es auf lautlos. Simon fährt fort, diesmal muss Herr Özil mehrmals nachfragen, da seine beiden Mitarbeiterinnen den Raum betreten haben und sich im Hintergrund unterhalten. Am Ende des Gespräches ist Simon jedoch glücklich, Herr Özil hat seinen Praktikumsvertrag unterschrieben und er sagt, er freut sich auf sein Erscheinen in sechs Wochen.
Sich zu konzentrieren
heißt,
auf sein Gegenüber (Mensch oder Sache)
Nur das, was ich jetzt tue,
sein
e
ganz
e
Aufm
erks
amke
it
voll
und
ganz
zu richten.
ist wichtig.
Alles andere ist unwichtig.
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Unruhe im Unterricht
5 Konzentrationsübung
,
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Bearbeite die angekreuzten Arbeitsaufträge:
1 Schaue dir die Symbole und die dazugehörigen Buchstaben an.
2 Finde anhand der Symbole den Lösungssatz und schreibe ihn auf.
3 Schreibe mit den Symbolen einen eigenen Satz.
4 Erfinde eine eigene Geheimschrift.
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
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Unruhe im Unterricht
6 Konzentration auf das Wesentliche
Bearbeite die angekreuzten Arbeitsaufträge:
1 Lies die buddhistische Geschichte.
2 Schreibe die Geschichte in Schönschrift ab.
3 Achte auf die Zeiten Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Gib an, in welchem Moment / in welcher Zeit der Meister lebt.
4 Gib an, in welcher der Zeiten der Schüler lebt.
5 Gib an, welchen Unterschied du zwischen dem Meister und seinem Schüler erkennen kannst.
6 Gib an, welche Botschaft uns die Geschichte vermitteln soll.
7 Gib an, was die Geschichte mit dem Thema Konzentration zu tun hat.
Das Geheimnis hinter der Fähigkeit, sich zu konzentrieren, gibt eine alte buddhis tische Geschichte gut wieder:
Ein Schüler ging zu seinem Meister und fragte diesen: „Meister, wie schaffst du es, immer so ruhig und fokussiert zu sein?“Der Meister antwortete: „Wenn ich sitze, dann sitze ich. Wenn ich stehe, dann stehe ich. Wenn ich gehe, dann gehe ich. Wenn ich esse, dann esse ich …“Verständnislos fiel der Schüler seinem Meister ins Wort: „Aber Meister, nichts anderes tue ich doch auch. Was machst du denn anders?“Der Meister lachte nur und wiederholte ruhig: „Wenn ich sitze, dann sitze ich. Wenn ich stehe, dann stehe ich. Wenn ich gehe, dann gehe ich. Wenn ich esse, dann esse ich …“Noch immer verstand ihn sein Schüler nicht. Trotzig sagte er: „Genau das tue ich auch.“„Nein“, sprach der Meister, „wenn du sitzt, dann stehst du schon. Wenn du stehst, dann gehst du schon. Wenn du gehst, dann bist du schon am Ziel.“
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Hinweis: Alle Aufgaben, die nicht mit Lösung angegeben sind, haben entweder einen Leseauftrag oder bieten individuelle Antwortmöglichkeiten oder individuelle Gestaltungsmöglichkeiten für den Schüler.
Reden im Unterricht
S. 3 Reden erwünscht?
1 grün: Im Musikunterricht sollt ihr in einer Gruppe einen musikalischen Werbespot mit verschiedenen Instrumenten entwerfen.Ihr sollt in Partnerarbeit die Vor und Nachteile der sozialen Marktwirtschaft erarbeiten.rot: Der Lehrer erklärt im Chemieunterricht die Durchführung eines Schülerversuches.Ihr schreibt eine Mathematikarbeit.Der Lehrer erklärt euch im Sportunterricht die BasketballRegeln.Im Französischunterricht spielt der Lehrer eine Hörübung vor.
2 Wenn ein Versuch erklärt wird, sollte man gut aufpassen und diesen genau nach Anleitung durchführen, da es sonst gefährlich werden kann. Während einer Klassenarbeit sollte konzentriert gearbeitet werden.Wenn man die Spielregeln nicht mitbekommt, dann kann man nicht vorschriftsmäßig mitspielen.Man kann sich nicht auf die Hörübung konzentrieren, wenn jemand dazwischenredet.
5 Reinrufen, um beim Sport anzufeuern oder um vor Gefahren zu warnen.
6 Im Unterricht.
S. 4 Wortfeld „rufen“
2 rufen, schreien, reden, diskutieren, debattieren, sagen, flüstern, wispern, brüllen, hauchen, sprechen, labern, brabbeln, quatschen, tratschen, raunen, brummen, zischen, widersprechen, schwätzen, fragen, kreischen, flehen, stammeln, stottern, erwidern, äußern, plappern, berichten, kommentieren, abstreiten, lügen, befehlen, fauchen, erklären, kommunizieren
3 labern, brabbeln, quatschen, tratschen, schwätzen, plappern
S. 5 Lärm kann krank machen
2 Belastungsbereich: Biologie = 62 dB, Philosophie = 62 dB, Latein = 64 dB, Arbeitslehre = 65 dB, Chemie = 67 dB, Physik = 68 dB, Englisch = 69 dB, Kunst = 70 dB, Deutsch = 71 dB, Mathematik = 72 dB Schädigungsbereich: Musik = 76 dB
3 Musik, weil Instrumente gespielt werden und Musik gehört wird.
4 In Biologie und Philosophie, weil viel gelesen wird.
5 Ca. 75 dB, weil dort laut gerufen oder geschrien wird.
6 Kopfschmerzen, Stress, geringes Konzentrationsvermögen, Müdigkeit, Hörschädigung.
8 Mitschüler überzeugen, leise zu sein, Gesprächsregeln einhalten.
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S. 6 Zitate zum Thema „reden“
4 1. Leider wird vieles gesagt, ohne vorher gründlich nachzudenken. 2. Man sollte nur dann reden, wenn man etwas Wichtiges mitzuteilen hat. 3. Diejenigen, die wenig reden, sind anerkannt und beliebt. 4. Wer nicht weiß, wann er schweigen sollte, der kann auch nicht reden. 5. Menschen sollten weniger reden und mehr zuhören. 6. Reden sollte man zum passenden Zeitpunkt. Man sollte nur das sagen, was der Wahrheit
und inneren Überzeugung entspricht. 7. Ambrosius vergleicht das Reden mit einem Fluss: Der Fluss sollte in seinem Flussbett
bleiben. Überschwemmungen bringen oft Verwüstung. Auch das Reden sollte in einem gewissen Rahmen bleiben, um negative Folgen zu vermeiden.
8. Wenn man zu viele Worte verliert, geht der Inhalt des Gesagten verloren. 9. Gebildete Menschen reden, weil sie etwas mitteilen möchten. Ungebildete Menschen
reden einfach drauf los. 10. Kinder sollten so früh wie möglich lernen, wann sie reden sollten und wie sie sich aus
drücken können. 11. Es ist besser, gründlich nachzudenken und weniger zu reden. 12. Wer unbedacht redet, der wird dafür von seinen Mitmenschen kritisiert. 13. Schweigen ist oftmals besser als Reden.
5 Das unbedacht und überflüssig Gesagte (Strom) bewirkt oft nichts Gutes (Schlamm).
6 Weise sind gebildete Menschen, Toren sind ungebildete Menschen.
7 Man sollte weniger reden.
S. 7 Der verpatzte Ausflug
2 Weil die Jungen nicht, wie vereinbart, um 17 Uhr am Hotel waren.
5 Der Fernsehturm, Kurfürstendamm, das KaDeWe.
S. 8 Streitgespräch
1 Alle dürfen länger bleiben. Es ist die Party meines besten Freundes. Später am Abend ist es immer am lustigsten.
2 Die Eltern haben Angst, dass etwas passieren könnte. Sie möchten, dass Linus am nächsten Tag ausgeschlafen ist. Sie möchten, dass er nicht länger bleibt als andere gleichaltrige Schüler.
3 Anschreien, weggehen / wegrennen, körperliche Gewalt.
5 Andere nicht ausreden lassen, unsachlich werden, die Disskussion abbrechen.
6 Zuhören, ausreden lassen, ruhig und sachlich bleiben, auch andere Meinungen akzeptieren.
S. 9 Die Gedanken sind frei
4 Eine Person denkt darüber nach, dass sie sich im Stillen überlegen kann, was sie möchte. Ihre Wünsche, ihr Begehren, alles, was sie erfreut, geht niemand anderen etwas an. Selbst wenn die Person ihrer Freiheit beraubt wird, kann dies nicht ihre Gedanken und ihre Meinung ändern. Jeder hat die Freiheit zu denken, was er möchte.
6 Der Verfasser möchte klarmachen, dass jeder die Freiheit hat zu denken, was er möchte. Allerdings sollte man sich gut überlegen, was man sagt oder tut.
7 Ich sollte mir meinen Teil denken und nicht reden, wenn das Reden stört oder andere verletzt.
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Herumlaufen im Unterricht
S. 10 Herumlaufen im Unterricht
1 Richtige Aussagen:
Nachmittags spiele ich draußen mit meinen Freunden. Die Bewegung an der frischen Luft ist gesund und fördert das Konzentrationsvermögen in der Schule.
Im Unterricht darf ich nur herumlaufen, wenn der Lehrer dies erlaubt hat. Ich stehe im Unterricht nicht auf, um zum Mülleimer zu gehen, denn meinen Müll kann ich
auch in der Pause entsorgen. Das Laufen und Rennen im Unterricht stört den Lehrer beim Unterrichten. Ich spiele in den Pausen mit meinen Mitschülern Fangen oder Verstecken, um mich zu bewegen. Wenn ich einen Bewegungsdrang verspüre, dann besorge ich mir einen Knautschball, den
ich unauffällig in der Hand knautschen kann. Wenn ich einen großen Bewegungsdrang habe, dann bitte ich den Lehrer um ein Gespräch
und frage ihn, ob er mir Aufgaben erteilt, wie z. B. die Tafel wischen o. Ä., sodass ich mich wenigstens etwas im Unterricht bewegen kann.
Ich frage den Lehrer höflich, ob er bereit wäre, eine Bewegungsminute in den Unterricht einzubauen.
2 Beispiele: verschiedene Bewegungsspiele spielen (Fangen, Verstecken, Fußball, Gummi Twist etc.); tanzen; den Schulhof sauber machen etc.
3 Mathe, Deutsch, Englisch, Kunst, Musik, Sport
4 aufstehen, holen, gehen, spielen, bewegen, herumlaufen, aufstehen, gehen, spielen, bewegen, knautschen, wischen, bewegen, herumlaufen, kippeln, spielen
5 Beispiele: herumlaufen – stehen bleiben, aufstehen – hinsetzen, holen – bringen, bewegen – erstarren, knautschen – entfalten, wischen – beschmieren, kippeln – still sitzen, spielen – langweilen
S. 11 Wortfeld „laufen“
2 Weil es den Unterricht stört.
3 bummeln, gehen, joggen, laufen, marschieren, rennen, schleichen, schlendern, schreiten, spazieren, sprinten, stampfen, tänzeln, trippeln, trotten, wandern, waten, wetzen
S. 12 Informationen zum Marathon
2 Ich laufe viel im Unterricht.
3 42,195 Kilometer.
4 Laufwettbewerb, Leichtathletik.
5 73
6 In den 1970er Jahren.
7 100 000 Läufer.
9 Der erste deutsche Marathon fand am 3. Juli 1898 statt. Die Strecke verlief von Paunsdorf bei Leipzig bis nach Bennewitz und wieder zurück. Arthur Techtow siegte mit einer Zeit von 3:15 Stunden Er war 20 Minuten schneller als der Zweitplatzierte.
10 Aufkommendes Schönheitsideal, Fitnesstrend.
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S. 13 Rechenaufgaben
2 Beim Joggen.
3 Yoga, Volleyball, Golf, Basketball, Inlineskaten, Handball, Radfahren, Seilspringen, Fußball, Joggen.
4 a) 3 ª 580 kcal = 1 740 kcal b) 2,5 ª 508 kcal = 1 270 kcal
5 812 kcal + 1 344 kcal + 196 kcal = 2 352 kcal
6 1 024 kcal – 640 kcal = 384 kcal
7 504 kcal – 140 kcal = 364 kcal
Unruhe im Unterricht
S. 14 Der Zappel-Philipp
2 Der Zappelphilipp wirft durch sein Zappeln am Esstisch das Essen vom Tisch.
3 Nicht kippeln / zappeln.
5 Verben: sitzen – stehen, wollen – müssen, sprechen – schweigen, herumblicken – starren, hören – überhören, sprechen – schweigen, gaukeln – langweilen, schaukeln – sitzen, trappeln – schleichen, zappeln – beruhigen, missfallen – gefallen, sehen – übersehen, sehen – übersehen, gehen – stehen, stehen – gehen, sehen – übersehen, schaukeln – sitzen, fallen – liegenbleiben, sein – nicht sein, halten – hergeben, greifen – loslassen, schreien – schweigen, helfen – ignorieren, fallen – liegen bleiben, sein – nicht sein, herumblicken – starren, verstecken – suchen, abdecken – decken, essen – hungern, wollen – müssen, rollen – liegenbleiben, sein – nicht sein, herabreißen – decken, sein – nicht sein, stehen – gehen, haben – wollen, essen – hungern Adjektive: still – laut, ernst – lustig, stumm – laut, lieb – böse, wild – ruhig, gleich – verschieden, groß – klein, stumm – laut, entzwei – zusammen, dabei – entfernt, zornig – fröhlich
S. 15 Winkelberechnungen beim Stuhlkippeln
2 a) 90°, b) 70°, c) 45°, d) 80°
3 a) rechter Winkel, b) spitzer Winkel, c) spitzer Winkel, d) spitzer Winkel
4 spitzer Winkel: 0° < α < 90°, rechter Winkel: α = 90°, stumpfer Winkel: 90° < α < 180°
5 Bei c).
6 Verletzungen, Störung des Unterrichts etc.
S. 16 Konzentriert bleiben
2 Nur wer ausgeschlafen ist, kann sich konzentrieren; das Gehirn benötigt Schlaf.
3 Konzentrationsstörung.
4 Das Schlafbedürfnis steigt.
7 Früher ins Bett gehen, kein Fernsehen beim Einschlafen schauen, das Handy abends ausschalten.
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S. 17 Das Vorstellungsgespräch
2 Das Telefon klingelt, Lärm dringt durch die offenen Fenster in den Raum, das Handy klingelt, Mitarbeiter betreten den Raum und unterhalten sich.
6 Sich zu konzentrieren heißt, seine ganze Aufmerksamkeit voll und ganz auf sein Gegenüber (Mensch oder Sache) zu richten. Nur das, was ich jetzt tue, ist wichtig. Alles andere ist unwichtig.
S. 18 Konzentrationsübung
2 Konzentriert sein ist der Hit, da bekommt man alles mit!
S. 19 Konzentration auf das Wesentliche
3 In der Gegenwart / im Jetzt.
4 In der Zukunft.
5 Der Meister lebt im Jetzt und erlebt alles bewusst, der Schüler lebt in der Zukunft.
6 Dass man bewusster und intensiver lebt, wenn man sich auf das Jetzt konzentriert und nicht in Gedanken schon beim nächsten Thema / Schritt ist.
7 Man sollte seine Konzentration nicht auf die Ereignisse richten, die noch passieren werden oder schon passiert sind, sondern genau auf das, was man in diesem Moment tut.
Essen im Unterricht
S. 29 Essen im Unterricht
2 Magenknurren, Öffnen des Rucksackes, Herumwühlen im Rucksack, Rascheln, Hineinbeißen ins Brötchen, Herunterfallen des Gemüses.
3 Der Unterricht wird gestört, der Tisch ist verschmutzt und vollgekrümelt.
4 Dennis hat verschlafen und daher keine Zeit zu frühstücken.
5 Er könnte sich den Wecker stellen und früher aufstehen oder mit dem Essen bis zur Pause warten.
6 Er war pünktlich in der Schule, er hat die Hausaufgaben gemacht.
9 „Ich bemühe mich, einen ordentlichen und gut vorbereiteten Unterricht zu halten. Und dann fängt Dennis an, in seinem Rucksack zu kramen. Ich ärgere mich, dass ich nicht in Ruhe unterrichten kann. Viel zu oft muss ich mich mit solchen Störungen aufhalten, wenn dies nicht wäre, könnte die Klasse viel mehr lernen und am Ende der Stunde wäre trotzdem noch Zeit für ein Spiel oder ein kleines Privatgespräch. Und dann die ganzen Krümel. Darüber werde ich mit Dennis reden müssen.“
S. 30 Tischmanieren
2 1 Gegessen wird nur am Tisch im Sitzen. 2 Auf dem Stuhl muss man ruhig sitzen. 3 Die Gabel sollte in der linken und das Messer in der rechten Hand gehalten werden. 4 Es wird aus Gläsern getrunken und nicht aus der Flasche. 5 Ich kann mein Glas mehrmals benut
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Zusatzaufgaben für Unterrichtsstörer 7–10
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Bildquellen
S. 14: Der Zappel-Philipp: www.zappelphilipp.de