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SANDSTEIN 2011 HERBST

Sandstein Verlag - Herbst 2011

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Kunst und Kunstgeschichte, Ausstellungskataloge

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Das Militärhistorische Museum der BundeswehrAusstellungsführer

Militärhistorisches Museum der BundeswehrAusstellung und Architektur

Herausgeber: Gorch Pieken, Matthias Rogg, Militärhistorisches Museum der Bundeswehr144 Seiten, 82 meist farbige Abb.25 × 21 cm, Klappenbroschur, 15 €ISBN 978-3-942422-51-2

In der neuen Dauerausstellung des Militärhistorischen Museums steht nicht die Technik, sondern der Mensch im Mittelpunkt. Architektur und Ausstellung rich-ten sich gegen ein seitige Dar-stellungen und hinterfragen alte Sehgewohnheiten. Der Band »Ausstellung und Archi-tektur« gewährt einen Blick hinter die Kulissen der organisatorischen und inhalt lichen Vorbereitung der neuen Dauerausstellung, erklärt die Neukonzeption, deren Organi-sation und Vermittlungskonzept und erläutert den Einsatz inter-aktiver Medien.In einem Katalogteil werden zahl-reiche besondere Ausstellungs-stücke vorgestellt, die in ihrer Unterschiedlichkeit die Breite des militärgeschichtlichen Ansatzes des Hauses widerspiegeln.

Ausstellungsführer

Herausgeber: Gorch Pieken, Matthias Rogg, Militärhistorisches Museum der Bundeswehr192 Seiten, 237 meist farbige Abb.21 × 21 cm, Festeinband, 19,80 €ISBN 978-3-942422-69-7

Der Ausstellungsführer erscheint anlässlich der Neueröffnung des Militärhistorischen Museums. In dessen historischem Arsenal-gebäude aus dem 19. Jahrhundert wird deutsche Militärgeschichte in einem chronologischen Rundgang vom Spätmittelalter bis heute unter Berücksichtigung der jewei-ligen gesellschaftlichen Entwick-lungen dargestellt. Das Arsenal-gebäude wird architektonisch durch den keilförmigen Neubau von Daniel Libeskind gebrochen und ergänzt.Der Band beschreibt die Geschichte und Architektur des Hauses und führt durch alle Ausstellungsberei-che der im Altbau befindlichen Chrono logie und durch den The-menparcours im Neubau, wo viel-

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Mittelsektion eines Klein-U-Bootes »Seehund« Typ XXVII B / Deutsches Reich, 1944/45 / MHMEin Klein-U-Boot »Seehund« wurde 2001 aus der Ostsee geborgen. Dieser U-Boot-Typ hatte zwei Mann Besatzung und zwei Torpedos als Bewaffnung. Mit derartigen Kleinst- U- Booten hatte die Führung der Kriegsmarine versucht, gegen Ende des Krieges Versenkungserfolge zu erzielen. Tatsächlich führte der Einsatz dieser U-Boote jedoch zu sehr hohen Verlusten bei geringen Ergebnissen.

Die Nachschubwege für das deutsche Afrikakorps konnten weder von der Marine noch von der Luftwaffe ausreichend gesichert werden. Die Westalliierten störten den Nachschub wirkungsvoll. 1943 mussten deutsche Truppen in Afrika kapitulieren, Italien wechselte nach dem Sturz Mussolinis im September die Seiten. In Italien wurde bis 1945 gekämpft.

Mischlastbehälter »Versorgungsbombe« / um 1942 / MHM»Versorgungsbomben« waren per Fallschirm abwerfbare Behälter, in denen Güter aller Art transportiert werden konnten. Die Bandbreite reichte von Munition und Treibstoff über Verpflegung bis zu Dingen des alltäglichen Bedarfs. Sie kamen besonders zur Versorgung von sich hinter feind-lichen Linien befindenden Truppenteilen zum Einsatz. Die deutschen Transportflugzeuge – meist Junkers Ju 52 – erlitten seit 1940 schwere Verluste.

Krieg im WestenNach der Niederwerfung Frankreichs versuchte die deut-sche Luftwaffe die britische Luftabwehr zu zerschlagen. Unter hohen Flugzeugverlusten beider Seiten gelang es den britischen Luftstreitkräften in der Luftschlacht um England, die deutsche Luftwaffe 1940 abzuwehren.

Nach dem Kriegseintritt Italiens auf deutscher Seite befahl der italienische Diktator Mussolini seiner Armee, Griechen-land und britische Afrikakolonien zu erobern. Beide Fronten entwickelten sich für die italienische Armee 1940 zu einem militärischen Desaster. Hitler sah sich gezwungen, mit deutschen Truppen einzugreifen. Innerhalb von knapp drei Wochen wurden Jugoslawien und Griechenland im Frühjahr 1941 erobert. In Nordafrika gelangen General Rommel mit seinem kleinen Afrikakorps 1941/42 einige spektakuläre Erfolge. Am 11. Dezember 1941 erklärte Hitler den USA den Krieg, nachdem das verbündete Japan den US-Marinestütz-punkt Pearl Harbor auf Hawaii bombardiert hatte. Der Krieg war damit endgültig ein Weltkrieg geworden.

Mantel von Hermann Göring / 1943/44 / Leihgabe: Förderverein des Luftwaffenmuseums der BundeswehrHermann Göring war Oberbefehlshaber der Luftwaffe und zugleich einer der bedeutendsten Politiker im NS-Staat. So beteiligte er sich aktiv an der Ausgrenzung und Vernich-tung der Juden und war ab 1941 offizieller Nachfolger Hitlers. Allerdings sank sein Einfluss beständig, da die Luftwaffe seit der Luftschlacht um England die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllte. Besonders der Bombenkrieg der Alliierten gegen deutsche Städte beschädigte sein Ansehen in der deutschen Bevölkerung nachhaltig.

Der Krieg im Westen wies einen sehr technisierten Cha-rakter auf. Luftwaffe, Kriegsmarine sowie motorisierte Truppen in Nordafrika trugen dabei die Hauptlast der Kämpfe. Deutsche Überwasserschiffe spielten – anders als im Ersten Weltkrieg – aufgrund ihrer geringen Zahl eine unwesentliche Rolle in der deutschen Seekriegsführung. Stattdessen entfachte die Kriegsmarine einen großen U-Boot-Krieg gegen die atlantische Schifffahrt, den sie nach anfänglichen Erfolgen ab 1943 verlor. Bei wesentlich höheren Verlusten versenkten die deutschen U-Boote nur geringfügig mehr Schiffsraum als im Ersten Weltkrieg.

seitige Bezüge zur Militär- und Dresdner Stadtgeschichte herge-stellt und epochenübergreifende Themen behandelt werden, u. a. »Krieg und Gedächtnis«, »Politik und Gewalt«, »Militär und Mode«, »Militär und Musik«, »Krieg und Spiel«, »Militär und Sprache«, »Formation der Körper«, »Tiere beim Militär«, »Leiden am Krieg«, »Militär und Technologie«, »Schutz und Zerstörung«.

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Bernardo BellottoDer Canaletto-Blick

Herausgeber: Andreas Henning, Sebastian Oesinghaus, Sabine Bendfeldt, Staatliche Kunstsamm-lungen Dresden, Gemälde galerie Alte Meister144 Seiten, 150 meist farbige Abb.27 × 24 cm, Klappenbroschur, 14,90 €ISBN 978-3-942422-61-1

Kein Gemälde hat so stark unsere Vorstellung von Dresden im Zeit-alter des Barock geprägt wie die Vedute »Dresden vom rechten Elbufer unterhalb der Augustus-brücke«, die Bernardo Bellotto 1748 für August III. schuf. Dem in Vene-dig geschulten, nach Dresden gerufenen, gen Osten weitergezo-genen Bernardo Bellotto, der sich wie sein älterer Onkel und Lehr-meister Canaletto nannte, gelang mit dieser Vedute ein Meisterwerk, das gleichsam zur Signatur der urbanen Gegebenheiten wurde – noch heute sprechen wir vom »Canaletto-Blick« und meinen diese Ansicht, die das höfische und das bürgerliche Dresden, die land-schaftlichen Reize und die künst-lerische Ausgestaltung vereint.Schon lange war es ein Wunsch, dieses vielgereiste Gemälde einer grundlegenden Restaurierung zu unterziehen. Nun geben eine Aus-stellung und der Katalog – wie dies in der traditionsreichen Folge »Das restaurierte Meisterwerk« üblich ist – einen facettenreichen Einblick in die Restaurierung und präsen-tieren die gemalten und radierten Blicke des Hofmalers auf das teil-weise schon frühzeitig und stets erfolgreich vervielfältigte Bild Dresdens.

Herausgeber: Birgit Dalbajewa, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Galerie Neue Meister352 Seiten, 440 meist farbige Abb. 33 × 24,5 cm, Festeinband, 48 € (Museumsausgabe 25 €)ISBN 978-3-942422-57-4

Dresden war in den 1920er Jahren eines der wichtigsten Zentren der Neuen Sachlichkeit und des Verismus in Deutschland. Die Dresdner Kunstakademie prägte eine ganze Generation von Künstlern – von Otto Dix, George Grosz, Otto Griebel, Bernhard Kretzschmar, Hans Grundig, Wil-helm Lachnit bis Rudolf Bergander, Curt Querner und Willy Wolff. In kühler Distanz und messer-scharfer Präzision beschrieben die Maler ihre Wirklichkeit. Bissige Ironie stand altmeisterlicher Eleganz gegenüber.Werke von über 70 Künstlern, zum Teil bislang nahezu unbekannte Positionen von überraschender Qualität, sind in diesem Kompen-

Neue Sachlichkeit in Dresden 

dium zusammengeführt. Die groß-zügig bebilderte Publikation bietet erstmals einen Überblick über die facettenreiche Kunstströmung in den Jahren der Weimarer Republik bis 1933.Eine Reihe von Essays ordnet das Phänomen der Neuen Sachlichkeit in den kunsthistorischen und regionalen Kontext ein. Eine Chro-nik stellt überdies »Deutsche und Dresdner Zeitgeschichte in Wort und Bild« zusammen.

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Der Wald im TatortNirgendwo lässt sich dies besser sehen als in den bald 800

Folgen der Fernsehserie Tatort, einer Bilderchronik unserer

Republik seit 1970. Dramaturgisch brauchbar sind solche

‚Waldstücke’ für bestimmte Handlungselemente: etwa die

‚Entsorgung’ der Leiche (trotz der erheblichen Konkurrenz

von Industriebrachen, Baggerseen und Betonfundamenten)

oder für ihr Auftauchen, ohne das kaum ein Krimi beginnt.

Tatsächlich gehören die fitnessbewusste Joggerin, der spa-

zierende Ruheständler, die über das corpus delicti stolpern,

inzwischen zum stereotypen Hilfspersonal (Blutsbande,

SWR 2007). Und auch wenn einem Förster diese Rolle zu-

fällt, ist die Untat selbst meist anderswo geschehen, das

Waldstück, zumal am Rande eines Gewerbegebiets, eine

Art illegaler Schuttabladeplatz (Schneetreiben, BR, 2005).

Ein ähnliches Handlungselement ist die Flucht und/oder

Verfolgung. Unvergesslich beklemmend sind auch nach

zwanzig Jahren noch die ausdrucksstarken Sequenzen, in

denen ein ganzes Dorf, zur Lynchjustiz aufgehetzt, den ver-

hassten Außenseiter jagt (Tod im Häcksler, SWF 1991).

Charakteristisch dürfte sein, dass Waldszenen – oder

auch Anspielungen in den Titeln – oft nur die ländliche oder

dörfliche Szenerie illustrieren sollen, wobei es dann in aller

Regel um Konflikte innerhalb der Gemeinschaft geht. Die

Assoziation »Wald« beschwört nach wie vor in erster Linie

‚Gefahr’ und ‚Verborgenheit’ – kein Wunder, dass es sich

bei den meisten Fällen, die tatsächlich dort geschehen, um

sexuell motivierter Gewalttaten handelt. Darin trifft sich

die Phantasie der Filmemacher mit den faktischen Verbre-

chen, über die uns die Presse in bedrückender Regelmäßig-

keit informiert.

Wo also spielt der Wald als ‚Tatort’ noch eine wichtige

Rolle? Zum Beispiel im ländlichen Niedersachsen, wo jeder

halbwegs erwachsene Mann im Schützenverein ist und die

kühle Schöne aus der Landeshauptstadt, Frau Kommissa-

rin Lindholm, immer ein Fremdkörper bleibt. Da kann dann

ausnahmsweise sogar das alte Konfliktdreieck Waldbesit-

zer – Förster – Wilderer wiederbelebt werden, auch wenn

das nicht ohne anachronistische Provinzialität geht. Das ist

aber Teil des Konzepts, und auch wenn die Opfer im Walde

abgelegt werden, die Motive für eine solche »Tragödie von

Liebe, Schuld und Rache« liegen stets in der Familie oder

der Dorfgemeinschaft, anders gesagt: in der Vergangenheit

(Märchenwald, NDR 2004).

Wesentlich amüsanter, wenn auch teilweise oberhalb der

Baumgrenze, wird der Wildschützenmythos, hier gar als Fa-

milientradition, in einem österreichischen Tatort mit einem

ganz anderen Mythos parodistisch aufgemischt, wie der

Titel annonciert: Elvis lebt (ORF 2002).

Wie ernst das in diesem Fall gemeint ist, steht dahin.

Grundsätzlich aber gilt, dass die Jagd (mit ihrer strukturel-

len Affinität zur Spannungsliteratur) meist keine ernsthafte

Sache mehr ist, sondern nur noch ein Handlungsmuster,

für die Figuren ein naives Spiel, ein psychischer Zwang,

oder eine perverse Parodie. In Frankfurt verliert ein neuro-

tischer Hobbyjäger vollends die Nerven und entführt eine

Geisel, die er dann auf einem Hochsitz im Taunus gefangen

hält (Der Tag des Jägers, HR 2006); auf einem Waldgelände

bei Berlin wird aus dem halb sportlichen, halb militärischen

»Gotcha«-Spiel junger Leute tödlicher Ernst (Tot bist Du!

RBB 2001); auf einem Landgut bei Kiel geht ein Yuppie-Run-

de von Finanzspekulanten an Wochenenden auf die »Jagd«

nach exotischen Großtieren, die sie dafür extra herbei-

schaffen (Borowski und der vierte Mann, NDR 2010).

Selten, aber nicht unmöglich, dass der Schauplatz Wald

noch einmal die existenzielle Dimension gewinnt, die er

einst besaß. Zumindest muss man weit reisen, um das zu

erfahren.

So in der TATORT-Folge Tango für Borowski (NDR 2010),

die den Ermittler überraschender Weise in die Unendlich-

keit finnischer Wälder führt, in der er dann auch folgerecht

verloren geht und einen Zweikampf auf Leben und Tod zu

bestehen hat. Und wie geht es weiter? Ganz Ähnliches, das

verrät uns die ARD-Vorschau im Sommer 2011, wird der

Kommissarin Odenthal demnächst im Pfälzer Wald gesche-

hen – eben da, wo sie vor mehr als zwanzig Jahren den

Häcksler-Fall gelöst hatte: Der Wald steht still und schwei-

get (SWR 2012). Unerschöpflich scheint zumindest der Fun-

dus von Wendungen, die an den Wald als geheimnisvollen,

wenn nicht gefährlichen Ort erinnern: Notfalls borgt man

sich (wie hier) ein Zitat bei Matthias Claudius.

(Abb. 3, Reg. 1433, Abb. 4, Reg. 1434)

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Still aus dem Tatort »Schneetreiben«

(BR, 2005)

Still aus Polizeiruf 110 »Endspiel«

(BR, 2009)

»Erhalt uns Herr pei deinem Wort«Glaubensbekenntnisse auf kurfürstlichen Prunkwaffen und Kunstgegenständen der Reformationszeit

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Als Beitrag zur Lutherdekade haben die Rüstkammer und das Grüne Gewölbe der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden eine repräsentative Auswahl von kurfürst-lichen Prunkwaffen und Kunstgegenständen mit Glaubensbekenntnissen der Re-formationszeit zusammengestellt. Sie möchte zum Nachdenken über Fragen um Glaube und Macht gestern und heute einladen. Ein Novum der Publikation, die eine Sonderausstellung zum 33. Evangelischen Kirchentag 2011 zum Ausgangs-punkt hat, besteht darin, dass die Kunstwerke jeweils aus der Perspektive eines Kunsthistorikers sowie eines Theologen vorgestellt und interpretiert werden. Titelgebend für Katalog und Ausstellung ist die Martin Luther entlehnte Liedzeile aus dem Jahre 1543, die Kurfürst August 1572 seinem Kernsetzer einschreiben ließ: » E R H A LT U N S H E R R P E I D E I N E M W O RT . . . « .

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Herausgeber: Staatliche Kunstsammlungen Dresden148 Seiten, 70 meist farbige Abb.24 × 17 cm, Broschur, 12,90 €ISBN 978-3-942422-53-6

Aus Anlass des 33. Deutschen Evangelischen Kirchentages 2011 in Dresden und als Beitrag zur Lutherdekade gestalteten die Rüst-kammer und das Grüne Gewölbe eine Sonderausstellung, die mit ursprünglichen Kunstäußerungen aus der Reformationszeit Erbauung bieten, aber auch zum Nachdenken über Fragen um Glaube und Macht gestern und heute einladen möchte. Den Schwerpunkt der Exponate bilden ausgerechnet Waffen, Prunkwaffen zumeist, deren pro-minente Besitzer sich hierauf mit brisanten Bildern in den Glaubens-kämpfen ihrer Zeit äußern. Ergänzt wird der Katalogteil u. a. mit Beiträgen über die Glaubens-äußerungen in der Ausstattung des Großen Schlosshofs und über Erinnerungsstücke an Luther und Melanchthon im Dresdner Resi-denzschloss.

Herausgeber: Ursula Breymayer, Andreas Bern-hard, Elke Kupschins ky, Bernd Ulrich für die Stiftung Deutsches Historisches Museum, Berlin etwa 300 Seiten, etwa 210 meist farbige Abb. 28 × 21 cm, Festeinband, etwa 38 €ISBN 978-3-942422-70-3 Erscheint am 1. Dezember 2011

Der Wald in Deutschland ist mehr als die Summe seiner Bäume. Denn in unserem Land ist der Wald nicht nur eine von der Forstwirt-schaft geformte Kulturlandschaft und das Ergebnis moderner Frei-zeitgestaltung. Er verfügt zugleich über eine starke symbolische und märchengleiche Ausstrahlungs-kraft. Nicht zuletzt deshalb ist der Wald seit jeher Gegenstand der Dichtung, Malerei und Musik und zugleich tief im Bewusstsein der Deutschen verankert – nicht nur, wenn wir unter Bäumen wandeln. Genau diese besondere Beziehung der Deutschen zum Wald wird in dem Themenband von renommier-

Unter BäumenDie Deutschen und der Wald

ten Fachleuten aus den Bereichen Geschichte, Kunst-, Kultur- und Umweltgeschichte, Forstwissen-schaft und Volkskunde in 25 Essays beleuchtet und mit einer großen Anzahl von Abbildungen illustriert.

Aus dem Inhalt: Von deutscher Forstwissenschaft und Wald-romantik · Von der Holznot zum Erholungsraum · Nachhaltigkeit – Zur Karriere eines Begriffs · Dichter Wald · Der Deutsche Wald in Male-rei und Grafik · Deutscher Wald – Deutsche Kunst? · Der Klang des Waldes · Der Wald in der deut-schen Fotografie · Ansichten zu Bildern des deutschen Waldes im Film · Der Wald als Bühne der Macht · Wald-Gewalt – Wald und Krieg · Der Wald als national-politi-sche Projektionsfläche · Der Wald als Tat ort · Der gefährdete Wald als Real ereignis und Medienphäno-men · Gründung und Entwicklung der Schutzgemeinschaft Deut-scher Wald · Vom Waldfriedhof zum »Fried Wald« · Vom Lernen im Wald

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Der Maler Robert Sterl Leben und Werk in Briefen und Selbstzeugnissen

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n Ludwig von Hofmann

Sehnsucht nach dem Paradies

sandste i nISBN 978-3-942422-54-3

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Ludwig von Hofmann Sehnsucht nach dem Paradies

Robert Sterl Werkverzeichnis der Gemälde und Ölskizzen

Horst ZimmermannHerausgeber: Gisbert Porstmann und Johannes Schmidt280 Seiten, 161 z. T. farbige Abb.24 × 17 cm, Festeinband, 24,95 €ISBN 978-3-942422-62-8

Robert Sterl studierte an der Dresd-ner Kunstakademie und kehrte später als Professor dorthin zurück. Sein künstlerisches Schaffen reichte von der Genremalerei des späten 19. Jahrhunderts über die Freilichtmalerei und den Impres-sio nis mus bis zu einem Spätwerk mit expressiven Tendenzen. Als Künstler, Lehrer, Juror, Vermittler und Organisator von Ausstellungen prägte er bis zu seinem Tod 1932 maßgeblich das Kunstleben in Dresden mit. Horst Zimmermann umreißt in seiner Künstlerbiografie Sterls Leben und Werkentwicklung anhand dessen umfangreicher Aufzeichnungen und Korrespon-denz mit seiner Frau, mit Künstler-kollegen, Freunden und Kunst-historikern.

Verzeichnis bearbeitet von Kristina PopovaHerausgeber: Birgit Dalbajewa für die Sammelstiftungen des Bezirkes Dresden und Gisbert Porstmann für die Städtische Galerie Dresden280 Seiten, 943 farbige Abb.23 × 21 cm, Festeinband, 24,95 €ISBN 978-3-942422-63-5

Sterls Werke zeugen von einem intensiven Empfinden für Farbe und Form ebenso wie von einer sensiblen Beobachtungsgabe. Das Spektrum an Themen, das er mit seiner Malerei erschließt, reicht über seine eigene bürgerliche Lebenswelt weit hinaus. Die Welt der Musik und der Bühnen, die Arbeitswelten in Gießereien, Stein-brüchen oder Häfen boten Sterl nicht nur Anlass, seinem maleri-schen Können Lauf zu lassen, die Darstellung dieser Themen war ihm ein Anliegen. Dennoch gilt das künstlerische Werk Robert Sterls, für das der Kunsthistoriker Will Grohmann schon 1928 »ernsthafteste Beach-tung« einforderte, deutschland-weit noch immer als Entdeckung. Dieses neu bearbeitete, 1163 Posi-tionen umfassende Werkverzeich-nis macht das gesamte Œuvre sei-ner Gemälde nun einem breiten Publikum zugänglich. In einem Tafelteil werden zudem ausge-wählte Werke ausführlich vorge-stellt und erläutert.

Text: Rolf GüntherHerausgeber: Städtische Samm-lungen Freital, Schloss Burgk76 Seiten, 88 meist farbige Abb. 31,5 × 24 cm, Broschur, 15 €ISBN 978-3-942422-54-3

Ludwig von Hofmann (1861 – 1945) gehörte neben Franz von Stuck oder Gustav Klimt zu den wichtigs-ten Vertretern des europäischen Jugendstils. Seine Kunst galt zwi-schen 1890 und 1910 geradezu als Verkörperung des Neuidealismus. Die gewandelten Verhältnisse nach Ende des Ersten Weltkrieges ließen Ludwig von Hofmann immer mehr vom Fokus des Kunst-geschehens hinwegtreten. Erst mit der wissenschaftlichen Aufarbei-tung der ästhetischen Phänomene des Jugendstils und des Symbo-lismus in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts geriet auch von Hofmanns Kunst wieder in das Blickfeld von Forschung und Pub-likum. Der vorliegende Katalog begleitet die von den Städtischen Sammlun-gen Freital initiierte Ausstellung anlässlich des 150. Geburtstages des Künstlers und widmet sich anhand zahlreicher zum Teil erst-mals ver öffentlichter Werke und Quellen einer der interessantesten Künstler persönlichkeiten des euro-päischen »Kunstfrühlings« um 1900 und ergänzt somit die epo-chale Aus stellung auf der Mathil-denhöhe in Darmstadt im Jahr 2005.

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Hans Theo RichterDer Zeichner

 

exemplum virtutisZwei Historiengemälde des Giambattista Tiepolo

Kunst im WerdenSkizzen, Projekte und Arbeitsbücher

Herausgeber: Institut für Kunstge-schichte der Universität Würzburg 144 Seiten, 121 meist farbige Abb.27 × 23 cm, Klappenbroschur, 15 €ISBN 978-3-942422-45-1

Der Venezianer Giambattista Tie-polo zählt zu den bedeutendsten Malern des 18. Jahrhunderts und war von 1750 bis 1753 in Würzburg tätig. Zwei seiner hier geschaffenen Gemälde mit Themen aus der römisch-republikanischen Ge-schichte stehen in diesem Band und in der von ihm begleiteten Ausstellung im Martin von Wagner-Museum Würzburg zur Diskussion.Diese wird geführt von Studieren-den des Instituts für Kunst-geschichte, die ikonografische, stilistische und technische Fragen behandeln. Außerdem werden das Verhältnis von Tiepolo und Baltha-sar Neumann und die Provenienz der beiden Bilder – Neumann war der erste Eigentümer – untersucht, die in Würzburg beginnende eigenständige künst lerische Ent-wicklung von Giambattistas Sohn Giandomenico verfolgt und die Rezeption Tiepolos in der fränki-schen Residenzstadt in den Blick genommen. So entsteht eine Gesamtschau auf eine der wich-tigsten Schaffensphasen Tiepolos.

Herausgeber: Sächsische Akademie der Künste, Sächsische Landes-bibliothek – Staats- und Universi-tätsbibliothek Dresden92 Seiten, 50 meist farbige Abb.23 × 23 cm, Klappenbroschur, 15 €ISBN 978-3-942422-56-7

Der Band gibt Einblicke in Ent-wurfsarbeiten und Gedanken von 18 nam haften Künstlern der Klasse Bildende Kunst der Säch-sischen Akademie der Künste (H. Ebersbach, W. Förster, E. Göschel, G. Graubner, R. Kerbach, G. Lepke, W. Libuda, U. Lindner, M. Morgner, C. Nicolai, O. Osten, T. Richter, C. Schleime, J. Schön, G. Schulze Eldowy, Strawalde, G. Uecker, M. Uhlig). Er zeigt, wie Bildende Künstler mit Hilfe zeichnerischer, malerischer, grafischer, literarischer oder fotografischer Mittel voraus-denken, planen und experimen-tieren. Das Buch begleitet eine Ausstellung, deren Spektrum von Ideenskizzen über Vorzeichnungen, Bild- und Kompositionsstudien im klassischen Sinne bis hin zu kon-zeptuell formulierten Bild absichten reicht.

Text: Sebastian SchmidtHerausgeber: Hildegard und Hans Theo Richter-Stiftung, Galerie Döbele GmbH, Dresden96 Seiten, 38 farbige Abb.28 × 23 cm, Klappenbroschur, 18 €ISBN 978-3-942422-64-2 Die Kunst Hans Theo Richters ist auch heute außerhalb Dresdens Kennern, Museumsfachleuten und Sammlern vertraut, so wie er nach dem Zweiten Weltkrieg mit seinem eigenständigen Zeichenstil weit über seine sächsische Heimat hin-aus in Deutschland hoch geachtet wurde. Die Galerie Döbele möchte mit diesem Katalog Richters Kunst erneut ins Blickfeld rücken.Richter hielt stets an der Tradition europäischer Kunst fest, die das Bild des Menschen als eine zentrale Aufgabe ansieht. Dabei widmete er sich oft der einzelnen Figur. Es gelang ihm meisterhaft, den Ein-zelnen als exemplarischen Typus menschlichen Wesens zu model-lieren, ohne die Individualität zu vernachlässigen. Meist verzichtete er auf das erzählende Beiwerk, zeitgebundene Kleidung und Umgebung sowie historisch eindeutige Geschehnisse. Seine Schöpfungen sind auf sich selbst zurückgezogen, besonders dann, wenn sie sich einfachem Tun hin-geben. In der Selbstverständlich-keit ihrer Gesten verkörpern sie die Würde des Menschseins, frei und sicher in Haltung und Geist. Seine Zeichnungen sind fast immer von Vertrauen, Zuneigung und Behut-samkeit beherrscht, die man als ideale Ziele menschlichen Um gangs benennen kann.

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Max UhligAquarelle und farbige Zeichnungen aus drei Jahrzehnten

Historische PutzeMaterialien und Technologien

Carl Scheppig(1803 – 1885)Ein Schinkel-Schüler in Berlin, Rom und Sondershausen Sondershäuser Kataloge VI

Texte: Renate Wiehager und Christian GöggerHerausgeber: Galerie Döbele Dresden64 Seiten, 39 farbige Abb.22 × 26 cm, Klappenbroschur, 18 €ISBN 978-3-942422-47-5

Max Uhlig gehört mittlerweile zu den Klassikern seiner Generation und ist ein Künstler internationa-len Ranges. Immer mehr Museen und Sammler erwarben seine Werke. Bis heute sind die Kunst-werke von Max Uhlig fester Bestandteil der Galeriearbeit der Galerie Döbele.Umso erfreulicher ist es, beglei-tend zur 2011er Ausstellung »Aquarelle und farbige Zeichnun-gen aus drei Jahrzehnten« diesen Katalog vorlegen zu können. Aus-stellung und Katalog widmen sich ausschließlich den Aquarellen und farbigen Zeichnungen Max Uhligs, beginnend 1973 bis hin zum Jahre 2010. Viele Originalwerke des Künstlers werden hier erstmals vorgestellt. Im Anhang finden sich eine Auswahl von biografischen Daten, Ausstellungen und Ausstel-lungsbeteiligungen, von Werken im öffentlichen Raum sowie von bibliografischen Daten.

Hendrik BärnighausenHerausgeber: Schlossmuseum Sondershausen284 Seiten, 380 meist farbige Abb.29 × 24 cm, Klappenbroschur, 29,80 €ISBN 978-3-942422-46-8

Mit dem Architekten Carl Scheppig wird in dieser Monografie ein bis-her zu Unrecht wenig beachteter Schinkel-Schüler ins Licht der Öffentlichkeit gerückt. Scheppig war zwischen 1825 und 1832 an bedeutenden Projekten Schinkels beteiligt – u. a. beim Museum am Lustgarten, der Friedrichswerder-schen Kirche und dem Palais Redern, zudem als Zeichner in die Arbeiten zu Schinkels »Sammlung architektonischer Entwürfe« eingebunden. Als Preisträger im 1. Architektenwettbewerb der Aka-demie der Künste zu Berlin (1831) war er 1832 bis 1835 mit einem Reise stipendium in Italien und Frankreich unterwegs. 1836 vermit-telte ihn Schinkel als Hofbaurat in das nordthüringische Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen. Dort leitete er das gigantische, allerdings nur in Teilen realisierte Projekt zum Umbau des Sonders-häuser Residenzschlosses. Neben den dafür entstandenen Entwürfen, die im Kontext der spätklassizistisch-historistischen Schlossbaukunst von Bedeutung sind, präsentiert der Band wertvolles, bisher weit-gehend unpubliziertes Material aus Scheppigs Nachlass, darunter Schinkel-Zeichnungen und zahlrei-che Reisezeichnungen Scheppigs aus Italien.

Hans Albrecht Gasch, Gerhard Glaser Herausgeber: Handwerkskammer zu Leipzig124 Seiten, 150 farbige Abb.29 × 22,5 cm, Klappenbroschur, 29,80 €ISBN 978-3-942422-52-9

Der Putz ist das »Kleid des Hauses«. Dieser Band stellt seine unter-schiedlichen Erscheinungsformen vor, wie sie im Laufe der Jahrhun-derte, vorrangig im mitteldeut-schen Raum, zu finden sind. Zur Bewahrung der Kultur des Putzes als wesentliches Detail unserer ge-bauten Umwelt bedarf es ge übter und qualitätsbewusster Handwer-ker. An sie richtet sich das Buch zuerst, indem es versucht, eine Anleitung zur Neuherstellung der verschiedenen Putzarten zu geben. Die beiden Autoren, Maurer meister Hans Albrecht Gasch und Prof. Dr.-Ing. Gerhard Glaser, haben im Laufe ihres Berufslebens der authenti-schen Wiederherstellung histori-scher Putze immer wieder große Aufmerksamkeit gewidmet.

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Braunschweiger Prinzenpark-RennenAusstellungskatalog und Kalender 2012

Alfred Helwig 1886 – 1974  

Osmar Schindler in der Dresdener Galerieetwa 64 Seiten, etwa 25 Abb., 8 €ISBN 978-3-942422-67-3

Max Slevogt in der Dresdener Galerieetwa 64 Seiten, etwa 25 Abb., 8 €ISBN 978-3-942422-71-0

Zeichen setzen. Tagungsband zur Kunsttherapieetwa 382 Seiten, etwa 200 Abb., etwa 28 €ISBN 978-3-942422-73-4

Zeichen setzen. Ausstellungskatalog zur Kunsttherapieetwa 112 Seiten, etwa 100 Abb., etwa 10 €ISBN 978-3-942422-74-1

Zwei Engel in der Porzellansammlungetwa 44 Seiten, etwa 42 Abb., 9,95 €ISBN 978-3-942422-75-8

Zehn Jahre auf den Inseln der Südsee. Aus dem Tagebuch der Paula David (1887 – 1897)Ten Years in the Islands of the South Seas. Extracts from Paula David’s Diaries (1887 – 1897)etwa 152 Seiten, etwa 70 Abb., 19,80 €ISBN 978-3-942422-72-7

Außerdem erscheinen bis Dezember 2011

Herausgeber: Stiftung »Deutsches Uhrenmuseum Glashütte – Nicolas G. Hayek«60 Seiten, 68 teils farbige Abb. 15 × 15 cm, Klappenbroschur, 7 €ISBN 978-3-942422-58-1 Alfred Helwig war einer der größ-ten deutschen Uhrmacher und einer der besten Lehrer an der Deutschen Uhrmacherschule Glas-hütte. Begabung, Ausdauer und Kreativität waren ihm in die Wiege gelegt – was er daraus machte, ist bis heute faszinierend. Er widmete sein Leben ganz der Uhrmacher-kunst und der Präzision. Für sein unermüdliches Streben steht seine geniale Entwicklung: das Flie-gende Tourbillon. Mit diesem Buch bringt die Stif-tung »Deutsches Uhrenmuseum Glashütte – Nicolas G. Hayek« die erste umfassende Publikation zum Leben und Wirken Alfred Hel-wigs heraus und würdigt damit einen Pionier der deutschen Uhr-macherkunst. Zweisprachig (Deutsch, Englisch)

Herausgeber: Cecilie Hollberg, Städtisches Museum Braunschweig208 Seiten, 111 Abb. überwiegend s/w22 × 17 cm, Ringbindung, 12 €ISBN 978-3-942422-65-9

Leidenschaftlich brausten mutige Motorrad-, Seitenwagen- und Autofahrer auf der 3,8 Kilometer langen Strecke des Braunschweiger Prinzenpark-Rennens an der dicht-gedrängten, jubelnden Zuschauer-menge vorbei. Die Rennen wurden zu einer Legende. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Braunschweig zu 90 Prozent zer-stört, zeichneten Hunger, Not und Trauer die Gesichter der Menschen. Doch groß war die Hoffnung auf bessere Zeiten wie auch der Wunsch nach Leben und Freude. Wettrennen waren verboten, doch fanden die Motorsportfreunde Mittel und Wege, in Braunschweig als einem der ersten Orte Deutschlands dieses Verbot auszubremsen. Man gewann die alliierten Besatzer und erhielt von ihnen Unterstützung, wie Kraftstoff oder Ersatzteile für die selbstgebauten Gefährte. Zwischen 1948 und 1951 erfüllten für jeweils ein Wochenende im August Motorendonner und Benzingeruch die Stadt. Nachdem 1952 beim Hamburger Stadtpark-rennen und beim Grenzlandrennen mehrere Menschen ums Leben gekommen waren, wurde auch dem Prinzenpark-Rennen kurzfris-tig die Genehmigung entzogen. Man wich auf eine 3,9 Kilometer lange Strecke nordöstlich von Braunschweig aus und stellte schließlich die Rennen ein.

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