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WHITE PAPER Private Cloud SAP HANA-Appliance: Effizienter Betrieb in einer Private Cloud-Umgebung SAP-Anwendungen bilden oftmals das Kernstück der IT. Unternehmen, die ihre SAP-Landschaft und den Basisbetrieb in eine Private Cloud auslagern, können auf diese Weise ihren Ressourcen- Bedarf flexibel, bedarfsgerecht und kostensparend steuern. T-Systems bietet mit den Dynamic Services for SAP Solutions und den Application Operations for SAP Solutions eine Private Cloud- Lösung, die sowohl die technische Infrastruktur als auch den Betrieb von SAP-Anwendungen umfasst. Um seinen Kunden künftig noch attraktivere Angebote machen zu können arbeitet T-Systems kontinuierlich an einer Optimierung der Gesamtkosten für SAP HANA in der Private Cloud Um- gebung. Teil dieser Private Cloud ist eine SAP HANA Scale-out Appliance auf Basis der Dell PowerEdge R920 Plattform mit Intel® Xeon® E7 v2 Prozessoren. Über diese Umgebung nutzen derzeit rund 200 Kunden standardisiert und industrialisiert mehr als 5.000 SAP-Komponenten. Ziel war es, die Gesamtkosten für SAP HANA in der Private Cloud Umgebung zu opti- mieren. T-Systems entschied sich für eine SAP HANA Scale- out Appliance auf Basis der Dell PowerEdge R920 Plattform mit Intel® Xeon® E7 v2 Prozessoren. T-Systems ist die Großkundensparte der Deut- schen Telekom. Mit einer weltumspannenden Infrastruktur aus Rechenzentren und Netzen betreibt der Konzern die Informations- und Kommunikationstechnik (ICT) für multinatio- nale Konzerne und öffentliche Institutionen. Mit rund 50.000 Mitarbeitern erzielte T Systems im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von rund 9.5 Milliarden Euro. Als weltweiter ICT-Dienst- leister ist das Unternehmen auch einer der ersten global zertifizierten „SAP Application Management Services Provider“ und einer der wenigen zertifizierten „Global Partner Hosting“ von SAP. Die Dell Appliance ist vollständig in die Dyna- mic Service-Infrastruktur von T-Systems in- klusive Netzwerk und Storage integriert und in die Betriebs-, Prozess- und Automatisierungs- Plattform eingebunden. Dank dieser tiefen Integration der Dell SAP HANA Appliance pro- fitieren die Kunden uneingeschränkt von der leistungsstarken SAP HANA In-Memory-Tech- nologie. T-Systems ist durch eine hoch effiziente Gestaltung seiner Private Cloud-Betriebspro- zesse in der Lage, seinen Kunden attraktive Konditionen anzubieten und behält gleichzei- tig die Vorteile einer ausgereiften und SAP- zertifizierten Appliance bei. SAP-Systeme aus der Private Cloud SAP-Anwendungen bilden oftmals das Kern- stück der IT. Mittlerweile lagern immer mehr Unternehmen ihre technische Infrastruktur und ihre SAP-Anwendungen in eine Private Cloud aus. Die häufigsten Motive dafür sind Kostenreduktion, die Konzentration auf die Kernkompetenz sowie der Wunsch, den Res- sourcenbedarf flexibel und dynamisch zu steuern. Damit können Unternehmen schnell auf sich verändernde Anforderungen an SAP- Anwendungen reagieren, die etwa durch Last- spitzen, Wachstum, Restrukturierungen oder Unternehmenszukäufe auftreten können. SAP-Betrieb in der Private Cloud bedeutet mehr als die reine Bereitstellung von Infrastruktur. Zusätzliche Services und Leistungen wie Mo- nitoring, IT-Sicherheit oder Support sind not- wendig, um einen stabilen Betrieb und eine transparente Leistung zu sichern. Mit den Application Operations for SAP Solutions (AOfSAP) ermöglicht T-Systems den bedarfs- gerechten Einsatz von SAP-Applikationen in Unternehmen. AOfSAP integriert Dynamic Services for SAP Solutions, eine weltweit ver- fügbare, virtualisierte und extrem effiziente Lösung für den Betrieb von SAP Systemen und Komponenten mit der Leistungsfähigkeit der In-Memory Technologie. Diese ist durch SAP HANA umfassend verfügbar. Derzeit nutzen rund 200 Kunden mehr als 5.000 SAP-Komponenten standardisiert und industrialisiert über die Dynamic Services- Plattform von T-Systems. Sie zahlen dabei nur für die tatsächlich genutzten Ressourcen (Pay per use). Systemleistung, Userzahl, Funk- tionsspektrum und Service passen sich jeder- zeit dem Unternehmensbedarf an. Somit lassen sich Lastspitzen problemlos und meist ohne Verzögerung bewältigen. Die Private Cloud von T-Systems unterliegt dem strengen deutschen Datenschutz und berücksichtigt die Einhaltung sämtlicher Compliance-Vorgaben. Die Unter- nehmen greifen ausschließlich via VPN/MPLS (Virtual Privat Networks/ Multiprotocol Label Switching) auf die gehosteten SAP-Anwendun- gen zu, was die Sicherheit der Daten gewähr- leistet.

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SAP HANA-Appliance: Effizienter Betrieb in einer Private Cloud-Umgebung

SAP-Anwendungen bilden oftmals das Kernstück der IT. Unternehmen, die ihre SAP-Landschaftund den Basisbetrieb in eine Private Cloud auslagern, können auf diese Weise ihren Ressourcen-Bedarf flexibel, bedarfsgerecht und kostensparend steuern. T-Systems bietet mit den DynamicServices for SAP Solutions und den Application Operations for SAP Solutions eine Private Cloud-Lösung, die sowohl die technische Infrastruktur als auch den Betrieb von SAP-Anwendungenumfasst. Um seinen Kunden künftig noch attraktivere Angebote machen zu können arbeitet T-Systemskontinuierlich an einer Optimierung der Gesamtkosten für SAP HANA in der Private Cloud Um-gebung. Teil dieser Private Cloud ist eine SAP HANA Scale-out Appliance auf Basis der DellPowerEdge R920 Plattform mit Intel® Xeon® E7 v2 Prozessoren. Über diese Umgebung nutzenderzeit rund 200 Kunden standardisiert und industrialisiert mehr als 5.000 SAP-Komponenten.

Ziel war es, die Gesamtkostenfür SAP HANA in der PrivateCloud Umgebung zu opti-

mieren. T-Systems entschiedsich für eine SAP HANA Scale-out Appliance auf Basis der DellPowerEdge R920 Plattform mitIntel® Xeon® E7 v2 Prozessoren.

T-Systems ist die Großkundensparte der Deut-schen Telekom. Mit einer weltumspannendenInfrastruktur aus Rechenzentren und Netzenbetreibt der Konzern die Informations- undKommunikationstechnik (ICT) für multinatio-nale Konzerne und öffentliche Institutionen.Mit rund 50.000 Mitarbeitern erzielte T Systemsim Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von rund9.5 Milliarden Euro. Als weltweiter ICT-Dienst-leister ist das Unternehmen auch einer derersten global zertifizierten „SAP ApplicationManagement Services Provider“ und einer derwenigen zertifizierten „Global Partner Hosting“von SAP.

Die Dell Appliance ist vollständig in die Dyna-mic Service-Infrastruktur von T-Systems in-klusive Netzwerk und Storage integriert und indie Betriebs-, Prozess- und Automatisierungs-Plattform eingebunden. Dank dieser tiefenIntegration der Dell SAP HANA Appliance pro-fitieren die Kunden uneingeschränkt von derleistungsstarken SAP HANA In-Memory-Tech-nologie. T-Systems ist durch eine hoch effizienteGestaltung seiner Private Cloud-Betriebspro-zesse in der Lage, seinen Kunden attraktiveKonditionen anzubieten und behält gleichzei-tig die Vorteile einer ausgereiften und SAP-zertifizierten Appliance bei.

SAP-Systeme aus der Private CloudSAP-Anwendungen bilden oftmals das Kern-stück der IT. Mittlerweile lagern immer mehrUnternehmen ihre technische Infrastrukturund ihre SAP-Anwendungen in eine PrivateCloud aus. Die häufigsten Motive dafür sindKostenreduktion, die Konzentration auf dieKernkompetenz sowie der Wunsch, den Res-sourcenbedarf flexibel und dynamisch zu

steuern. Damit können Unternehmen schnellauf sich verändernde Anforderungen an SAP-Anwendungen reagieren, die etwa durch Last-spitzen, Wachstum, Restrukturierungen oderUnternehmenszukäufe auftreten können.

SAP-Betrieb in der Private Cloud bedeutet mehrals die reine Bereitstellung von Infrastruktur.Zusätzliche Services und Leistungen wie Mo-nitoring, IT-Sicherheit oder Support sind not-wendig, um einen stabilen Betrieb und einetransparente Leistung zu sichern. Mit denApplication Operations for SAP Solutions(AOfSAP) ermöglicht T-Systems den bedarfs-gerechten Einsatz von SAP-Applikationen inUnternehmen. AOfSAP integriert DynamicServices for SAP Solutions, eine weltweit ver-fügbare, virtualisierte und extrem effizienteLösung für den Betrieb von SAP Systemen undKomponenten mit der Leistungsfähigkeit derIn-Memory Technologie. Diese ist durch SAPHANA umfassend verfügbar.

Derzeit nutzen rund 200 Kunden mehr als5.000 SAP-Komponenten standardisiert undindustrialisiert über die Dynamic Services-Plattform von T-Systems. Sie zahlen dabeinur für die tatsächlich genutzten Ressourcen(Pay per use). Systemleistung, Userzahl, Funk-tionsspektrum und Service passen sich jeder-zeit dem Unternehmensbedarf an. Somit lassensich Lastspitzen problemlos und meist ohneVerzögerung bewältigen. Die Private Cloud vonT-Systems unterliegt dem strengen deutschenDatenschutz und berücksichtigt die Einhaltungsämtlicher Compliance-Vorgaben. Die Unter-nehmen greifen ausschließlich via VPN/MPLS(Virtual Privat Networks/ Multiprotocol LabelSwitching) auf die gehosteten SAP-Anwendun-gen zu, was die Sicherheit der Daten gewähr-leistet.

Technische Basis: SAP HANA Dynamic Services-Kunden von T-Systems pro-fitieren im Rahmen der Application Operationsfor SAP Solutions von der Leistung der SAPHANA-Plattform. Das Herzstück von SAP HANAist die SAP In-Memory Computing Engine. Diesehält die Daten direkt im Arbeitsspeicher (RAM)des Servers und nicht auf externen Festplattenoder Flash-Speichern. Das Ergebnis ist einschnellerer Zugriff auf die Daten, da diese nichtmehr neu geladen oder zurückgeschrieben wer-den müssen. Zudem liefert der Arbeitsspeichereines Rechners wesentlich höhere Zugriffsge-schwindigkeiten als die Festplattenlaufwerkeklassischer Datenbanken, wodurch In-Memory-Lösungen erheblich schneller arbeiten.

SAP HANA lädt beim Starten der Datenbankden gesamten Datenbestand von der Festplattein den Speicher (nicht nur in Caches), damit beilaufendem Betrieb keine Daten mehr nachge-laden werden müssen. Das vereinfacht dieZugriffsalgorithmen und erhöht die Leistungder Anwendung. Um den Bestand der Daten imflüchtigen Arbeitsspeicher auch in Störungs-situationen zu gewährleisten, nutzt die LösungTechniken wie Snapshots, Transaction Logs undReplikationen, welche die Daten regelmäßigauf herkömmliche Festplattensysteme sichern.Des Weiteren minimiert SAP HANA den Spei-cherbedarf über spezielle Kompressionsalgo-rithmen und Datenstrukturen.

Den zweiten Eckpfeiler neben dem In-MemoryComputing bildet die Art der Datenhaltung. SAPverwendet in HANA ein Hybridmodell, das einezeilen- und spaltenorientierte Datenhaltunggestattet. Klassische relationale Datenbankenarbeiten zeilenorientiert. Hier werden Informa-tionen zu Kundensätzen hintereinander ge-schrieben: Name, Ort, Land. Dann folgt dernächste Kunde. Spaltenorientierte Datenbankenfolgen einem anderen Prinzip. Sie schreibenzunächst alle Namen hintereinander, dannfolgen weitere Attribute wie Ort und Länder.

HANA kombiniert damit das Beste aus beidenWelten. Zeilenorientierte Datenhaltung erlaubtschnelle schreibende Zugriffe, während dasLesen der Daten länger dauert, da zum Beispielauf der Suche nach einem bestimmten Namengesprungen werden muss. Daher eignet sichdieser Datenbanktyp vor allem für OLTP-Sys-teme (Online Transactional Processing) wie dasERP, aus dem fortwährend eine hohe Anzahl vonInformationen in die Datenbank eingespeist wird.

Spaltenbasierte Datenbanken spielen ihre Vor-teile bei lesenden Zugriffen aus. Wird ein Namegesucht, liest die Datenbank einfach die ent-sprechende Spalte sequenziell ohne Sprüngeaus. Das funktioniert extrem schnell. Daherwerden spaltenorientierte Datenbanken meistin OLAP-Systemen (Online Analytical Proces-sing) wie Data Warehouses und anderen aufAuswertungen sowie Analysen spezialisiertenSystemen eingesetzt.

Bislang setzte T-Systems für sein AOfSAP dieSAP HANA Appliances von zwei Herstellernein – beide sind von SAP zertifiziert. Ziel desUnternehmens in dem Projekt mit Dell war esaber, die Gesamtkosten für SAP HANA in derPrivate Cloud Umgebung zu optimieren unddadurch seinen Kunden ein noch attraktiveresAngebot machen zu können. Dies sollte sichüber eine stärkere Standardisierung, schnellereBereitstellung und effizienteren Betrieb aus-zeichnen. Voraussetzung dafür ist die tiefeIntegration der Appliance in die DynamicServices-Infrastruktur von T-Systems.

Die Lösung: Dell-Appliance mitIntel® Xeon® E7 v2 ProzessorenT-Systems startete daher im August 2013 eineMarktuntersuchung und führte Gespräche mitverschiedenen Anbietern. Nach drei Monatenfiel die Entscheidung für eine SAP HANA Scale-out Appliance auf Basis der Dell PowerEdgeR920 Plattform mit Intel® Xeon® E7 v2 Prozes-soren. Zunächst handelte es sich dabei um eineProof-of-Concept (PoC)-Umgebung, in der T-Systems Test-Szenarien für seine DynamicServices auf einer Referenz-Architektur durch-spielte. Mittlerweile befindet sich die Appliancevon Dell im SAP HANA-Warenkorb von T-Sys-tems. Das Unternehmen betreibt jetzt überSAP HANA Appliances in seiner Private Cloud-Umgebung beispielsweise für einen Großkun-den derzeit 15 SAP-BW Systeme mit insgesamtetwa 55 TB SAP HANA Speicher.

Konkret setzt T-Systems Appliances von Dellin einer Scale-Out-Konfiguration mit vier IntelXeon E7 v2 4880/90 Prozessoren und 1 TB Rampro Server ein. Die Lösung ist skalierbar vonmindestens 2 bis 16 TB Speicher und verwen-det das Compellent-Array, um eine Kopie derim Server-Arbeitsspeicher liegenden Daten auf-zubewahren. All diese Komponenten werdenauf speziell für HANA entwickelten Serverninstalliert, die auf schnellen Intel Xeon E7 v2

Durch Standardisierung und höhere EffizienzKosten optimieren

Bausteine und Verlauf der Integration 1. Konzept Integration

2. Bereitstellung und technische Integrationin die Dynamic Services-Infrastrukturvon T-Systems

3. Integration in Cloud-Betriebsverfahren(Systemsteuerung – Start/Stop, Backup-Restore, Monitoring und Event & IncidentManagement, Lifecycle Management)

4. Plattform-Betrieb

5. Applikation-Betrieb SAP HANA (Standalone Database, BWoH)

6. Integration Service-Konzepte

Prozessoren basieren. Der Intel Xeon E7 v2 istdie einzig zertifizierte CPU-Plattform für denProduktivbetrieb mit SAP HANA. Da die Intel-Entwickler hier seit Jahren eng mit SAP zusam-menarbeiten, um den SAP HANA-Code für denXeon E7 v2 Prozessor zu optimieren, ist sicher-gestellt, dass die In-Memory Technologie dieLeistung der CPUs voll ausschöpft. Ein weiteresErgebnis der langjährigen Partnerschaft vonSAP und Intel ist die hohe Zuverlässigkeitdurch Nutzung der RAS-Funktionalitäten inSAP HANA.

Die Speicherkapazität der mit bis zu 15 Kernenbestückten Intel Xeon E7 v2 Prozessoren er-reicht bis zu 1,5 TB pro Sockel. Damit sind vieleUnternehmen in der Lage, ihre gesamte Kunden-Datenbank im Speicher zu laden. Das Ergebnisist eine erheblich schnellere und vollständigereDatenanalyse. Intel® Integrated I/O und Intel®Data Direct I/O sorgen für hohe Bandbreitenbeim Datentransfer, über die zusätzliche PCIe*3.0-Schnittstelle lassen sich weitere Kapazitä-ten für Speicher und Netzwerkverbindungenhinzufügen. Die Intel Xeon E7 v2 Prozessorenintegrieren zudem die Intel RAS-Funktionenfür höhere Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit undWartungsfreundlichkeit RAS (Reliability, Avail-ability, Serviceability).

Gleichzeitig verringert die Energiespar-FunktionIntel® Intelligent Power Technologie den Strom-verbrauch im Idle-Zustand des Chips. Das be-deutet konkret, dass sich der Stromverbrauchdynamisch auf die Arbeitsbelastung abstimmenlässt. SAP HANA kann damit überaus energie-effizient arbeiten. Auch die Befehlssatzerwei-terungen Intel® Streaming SIMD Extensionsfür die Xeon Prozessoren (Intel® SSE, Intel®SSE2, Intel® SSE3, Intel® SSSE3, Intel® SSE4.1und Intel® SSE4.2) tragen zur höheren Leistungvon SAP HANA bei, da sie besonders die De-kompression und die Suche in den Datensätzendurch höhere Parallelisierung beschleunigen.

Tiefe IntegrationDa SAP die SAP HANA Appliances validiert,zertifiziert und damit definierte (Leistungs-)Anforderungen an deren Komponenten undKonfiguration stellt, sind die Spielräume fürAnpassungen an die individuellen Bedürfnisseder Kunden begrenzt. Die Herausforderungfür Dell bestand also darin, seine SAP HANA-Appliance nahtlos in die Private Cloud SAPBetriebsplattform zu integrieren. Diese tiefe

Einbindung in die IT-Infrastruktur und -Prozesseist die Voraussetzung dafür, dass T-Systemsseinen Kunden attraktive Konditionen für denBetrieb von AOfSAP in der Private Cloud an-bieten kann. Dell musste daher die SAP HANAAppliance für die speziellen Anforderungen vonT-Systems öffnen, gleichzeitig aber gewähr-leisten, dass die Appliance nach dem Custo-mizing noch den SAP Zertifizierungsvorgabenentspricht. Damit ist für die Gesamtlösung derSupport durch SAP in vollem Umfang gewähr-leistet.

Die Netzwerk-Infrastruktur von T-Systemsbesteht aus mehreren, physisch voneinandergetrennten Netzwerken: Kunden-Netzwerk,Admin-Netzwerk, Backup-Netzwerk, SAP HANA.Diese Netze bringen unterschiedliche Rechte-strukturen und Anmeldungsprozesse mit sichund müssen redundant ausgelegt sein. Somitstanden einige zentrale Fragen im Raum: Wielässt sich die Dell Appliance in diese beson-dere Netzwerk-Infrastruktur integrieren? Wielässt sich SAP HANA im Admin-Netz überwa-chen? Wie erhält der Kunde ohne Leistungs-einbußen Zugriff auf SAP HANA? Wie setzt manden schnellen Zugriff auf das Storage-Backupund die Restore-Prozesse auf?

Dell fand im Zusammenspiel mit T-Systemsdie entsprechenden Antworten. So ersetzendie beiden Unternehmen beispielsweise dieaktiven Netzwerkkomponenten (Switches) fürdie Uplink-Verbindungen nach außen aus derAppliance heraus durch direkte Netzwerkan-bindungen; die Netzwerkinfrastruktur für dieHANA-interne Kommunikation blieb aber un-verändert. Auf diese Weise kann die Appliancejetzt als sehr großer Knoten mit SAP HANA-Funktionalität in der Dynamic Service Infrastruk-tur verwendet werden. T-Systems ist dadurchin der Lage, die technischen Komponenten ander Außenkante der HANA Appliance in seineAutomatisierungs-, Provisionierungs- und Kon-figurations-Konzepte vollständig einzubeziehen.Auch VLAN, Namens- und Adressraum-Kon-zepte lassen sich direkt mit den HANA-Inter-faces verknüpfen.

Die Appliance musste zudem in die ITIL-Ma-nagement-Prozesse für Monitoring, Event-und Incident-Management integriert werden.Ein wichtiger Punkt ist hier die Alarmierung,sobald Probleme bei der Software (z.B. SAP-Events oder Betriebssystem) oder Hardwareauftreten. Basis für das Monitoring ist hier dieSystemverwaltungs-Software OpenManage

Essentials von Dell, die proaktiv potenzielleHardware-Ausfälle in der IT-Umgebung vonT-Systems identifiziert und es damit demSupport ermöglicht, Komponenten auszutau-schen, bevor diese nicht mehr funktionieren.Der Kunde bekommt davon überhaupt nichtsmit. Zudem haben die beteiligten Unterneh-men eine automatisierte Anwendungs-Steue-rungs-Methodik implementiert. Da hier SAPHANA zuerst angesteuert wird, steht die Ap-pliance bereits als Datenbankserver zur Ver-fügung, bevor der Applikations-Stack startet.

Dank dieser sorgfältigen Planung und Integra-tion schaffte T-Systems durchgängige Abläufeund kann seine Private Cloud-Betriebsprozesserund um SAP HANA und SAP-Anwendungenüberaus effizient gestalten. Das Unternehmennutzt so die kompletten Vorteile einer ausge-reiften und SAP zertifizierten Appliance. Umge-kehrt profitieren die Kunden uneingeschränktvon der leistungsstarken SAP HANA In-Memory-Technologie und attraktiven Konditionen beider Auslagerung von SAP-Anwendungen.

Copyright © 2014, Intel Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Intel, das Intel Logo, Intel Xeon und Intel Xeon Phi sind Marken der Intel Corporation in den USA oder anderen Ländern.

Copyright © 2014, Dell Corporation.

Copyright © 2014, T-Systems.

* Andere Marken oder Produktnamen sind Eigentum der jeweiligen Inhaber. 1114/JNW/RLC/XX/PDF XXXXXX-001DE

T-Systems ist die Großkundensparte der Deut-schen Telekom. Mit einer weltumspannendenInfrastruktur aus Rechenzentren und Netzenbetreibt T-Systems die Informations- und Kom-munikationstechnik (ICT) für multinationaleKonzerne und öffentliche Institutionen. Mitrund 50.000 Mitarbeitern erzielte T Systemsim Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von rund9,5 Milliarden Euro.

T-Systems stellt die Infrastruktur sowie dasKonzept für die Cloud-Plattform und führtedie umfangreichen Tests während der Integra-tion der Dell-Appliance durch.

Dell hört seinen Kunden zu und bietet innova-tive und zuverlässige IT-Lösungen und -Dienst-leistungen, die auf Industrie-Standards basieren.Sie sind ganz auf die individuellen Anforderun-gen der Anwender zugeschnitten und ermög-lichen es Unternehmen, erfolgreicher zu sein.Weitere Informationen unter www.dell.de undwww.dell.de/d2dblog. Unter www.dell.com/conversations bietet Dellzudem die Möglichkeit zur direkten Kontakt-aufnahme.

Dell liefert die SAP HANA Scale-out Applianceauf Basis der Dell PowerEdge R920 Plattformund sorgte für deren Implementierung und In-tegration in die Dynamic Services-Infrastrukturvon T-Systems. Auch die proaktiven Support-Services gehören zum Verantwortungs-Bereichvon Dell.

Intel (NASDAQ: INTC) das weltweit führendeUnternehmen in der Halbleiterinnovation,entwickelt und produziert die grundlegendeTechnik für die Computerprodukte unsererWelt. Als einer der Vorreiter in den Bereichenunternehmerischer Verantwortung und Nach-haltigkeit produziert Intel die weltweit erstenauf dem Markt verfügbaren „konfliktfreien“Mikroprozessoren. Weitere Informationen überIntel finden Sie unter www.intel.de/newsroomund http://blogs.intel.com. Details zu IntelsEngagement rund um das Thema „konfliktfreieMaterialien“ sind unter conflictfree.intel.comverfügbar.

Intel liefert mit den Intel Xeon E7 v2 Prozesso-ren und verschiedenen Netzwerkkarten wichtigeHardware-Komponenten für die SAP HANA-Appliance von Dell. Der Intel Xeon E7 v2 ist dieeinzig zertifizierte CPU-Plattform für den Pro-duktivbetrieb mit SAP HANA und das Ergebniseiner langjährigen Partnerschaft von Intel undSAP.