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S S a a t t t t e e l l b b l l a a t t t t Die Vereinszeitschrift des RuF Alfter e.V. Ausgabe 1 / 2013

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SSaatttteellbbllaattttDie Vereinszeitschrift des RuF Alfter e.V.AAuussggaabbee 11 // 22001133

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2 Sattelblatt 1/2013

Liebe Pferde­freunde,nach einem un­glaublich lan­gen, düsterenund nassenWinter freuensich Pferde undReiter auf dieschönere Hälftedes Jahres mitlängeren Tagenund hoffentlich

viel Sonnenschein für Ausritte inWald und Flur. Unser Lesetipp zumWanderreiten (Seite 28) und derUrlaubsbericht aus der Toskana(Seite 22) bieten dazu schon ein­mal einen Vorgeschmack.Der Verein hat seinen Mitgliedernauch dieses Jahr wieder einiges zubieten: Neben den Vereinsreitstun­

den mit den bewährten Trainernstehen wieder zahlreiche Kurse undEvents auf dem Programm, unteranderem der Heide­Cup, der ausrechtlichen Gründen ab soforteinen neuen Namen bekommenwird (Seite 40).Die neue Mitgliedschaft im Verbandder Freizeitreiter Deutschlands(VDF) (Seite 10) und die für alleMitglieder nutzbare Loesdau­Kun­denkarte (Seite 5) bieten euchweitere Vorteile.Und wenn ihr euch fragt, was Py­thagoras mit gut sitzenden Sättelnzu tun hat (Seite 30) oder was EMS(Seite 33) und EOTRH (Seite 36)für eure Pferde bedeutet ­ die Ant­worten findet ihr in der neuenAusgabe des Sattelblattes.Viel Spaß beim Lesen!Fröhliche Grüße, Sabine

Vorwort

Impressum:"Sattelblatt" ist das Mitgliedermagazindes Reit­ und Fahrvereins Alfter e.V.(RuF Alfter).Herausgeber: Reit­ und FahrvereinAlfter e.V.Verantwortlich für den Inhalt:Der Vorstand des RuF Alfter e.V.Redaktion: Sabine Malzbender(sattelblatt@ruf­alfter.de)Bilder: Mitglieder des RuF Alfter e.V.Die Artikel geben nicht unbedingt dieMeinung des Vorstands oder desVereins wieder.

März 2013

Inhaltsverzeichnis:Vorwort Seite 2Der Verein Seite 3Berichte Seite 12Die Kinderseite Seite 26Praxis­Tipps Seite 28Termine Seite 39Pinnwand Seite 50

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3Sattelblatt1/2013

Der VereinJahreshauptversammlung 2013

Kontinuität beim Reit­ und Fahrverein AlfterVorstand wird komplett bestätigt

Bei der diesjährigen Mitgliederver­sammlung des Reit­ und Fahrverein(RuF) Alfter wurden alle Positionendes Vorstandes bestätigt.Nach dem Rechenschaftsberichtmit einem deutlichen Anstieg derReitangebote in 2012 wurde derVorstand entlastet. Anschließendwurde turnusgemäß die Hälfte desVorstandes neu gewählt. Bestätigtin ihren Ämtern wurden der ersteVorsitzende Ulrich Köhn, die Ge­schäftsführerin Wilhelmine Heidl­Freiberg, Mona Jäger als Beauf­tragte für Freizeit­ undBreitensport, Franziska Reintgesals Sportwartin für Klassische Reit­weise, Steffi Keup­Büser für dieVoltigierabteilung, Selina Keffer­pütz für Gangpferdereiten, ErwinHeidl für Fahren, Tanja Marczin­kowski für Western und ThomasKuhlow, der neben seiner Tätigkeitals Pressewart auch die Aufgabendes Platzwartes innehat. Damitsind wieder alle Posten besetzt.Auch im Jahr 2013 werden wiederzahlreiche Veranstaltungen aufdem Reitgelände des RUF Alfterstattfinden, wie z.B. der Heide­Cupam 7./8. September, diverse Kurse

der unterschiedlichen Reitweisensowie gemeinsame Ausritte undFeiern. Als großes Projekt steht dieSanierung der Tribüne im Fokusdes ersten Halbjahres. Nähere In­formationen bekommen die Mit­glieder und Interessierten auf derHomepage www.ruf­alfter.de .

Thomas Kuhlow

Von links nach rechts,vorne sitzend:Wilhelmine Heidl­Freiberg,Ulrich Köhn, Wolfgang Huppertz, BenitaLachmund,hinten stehend: Erwin Heidl, Mona Jäger,Selina Kefferpütz, Steffi Keup­Büser, Tho­mas Kuhlow, Franziska Reintges

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Der Verein

Er ist das Herzstück unseres Verei­nes und wie bei jeder Herzensan­gelegenheit gehört Pflege undgelegentlich auch Reparatur zumAlltag. Die alltägliche Nutzung istda vermeintlich selbstverständlich.Der von der Gemeinde gepachtetePlatz braucht regelmäßige Pflege.Da dies die Möglichkeiten der Ver­einsmitglieder übersteigen würde,unterstützt uns z.B. Herr Bergbeim Abziehen der Plätze zweimalin der Woche. Größere Arbeitenvergeben wir auch an Dienstleisterim Ort, damit der Platz in Schussbleibt. Kleinere Reparaturen über­nehme dann auch schon mal ichbzw. wir haben Aktionspläne für dieArbeitstage. Alle Dinge, die z.B.wegen weniger Teilnehmer an Ar­beitstagen nicht erledigt werdenkönnen, dürfen Mitglieder auch

gerne in Absprache mit mir an an­deren Tagen erledigen. Alles waswir nicht alleine schaffen, müssenwir von unseren Vereinsbeiträgenbezahlen. Eine tolle Unterstützungerfahren wir auch immer wiedervon der Gemeinde Alfter, so z.B.durch die Abholung des Grün­schnittes durch den Bauhof nachArbeitstagen oder Ausbesserungs­arbeiten an der Zufahrt durch denBauhof.In diesem Jahr wollen wir im Mai /Juni die Tribüne renovieren. Mitt­lerweile sind viele Schwellen durchdie Kraft der Natur rausgedrücktbzw. Metallverbindungen habensich gelöst. Nachdem es gar nichtso leicht war, interessierte Dienst­leister für Angebote zum Projekt zubegeistern, haben wir jetzt sogar

Interessantes vom Platz

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5Sattelblatt1/2013

Der Vereinnoch Fördermittel durch Stiftungender Sparkasse mit Unterstützungdes Bürgermeisters bekommen.Ebenso wollen wir in diesem Jahrden Roundpen erneuern. Teilweisehängt die Konstruktion nur noch anmaroden Pfosten und es ist eineFrage der Zeit, bis ein Tritt einesPonys die Konstruktion zum Ein­sturz bringt.Gleiches gilt auch für die Paddocks.Beide Arbeiten sollen im Frühjahrvollzogen werden.Mittlerweile haben wir auch dieletzte Möglichkeit für unbefugten

Zugang mit einem Tor begrenzt.Ich kann nur jeden ermuntern,fremde Personen auf dem Platznach der Vereinsmitgliedschaft zufragen, denn nur diesen ist dieNutzung gestattet. Wofür eureVereinsbeiträge wichtig sind, habeich oben beschrieben.Sollte Euch noch etwas einfallenoder auffallen, so scheut euchnicht, mich unter 01722378062anzurufen oder an platzwart@ruf­alfter.de eine Mail zu senden.

Thomas Kuhlow

Loesdau­VereinskarteDamit macht Einkaufen noch mehr Spaß…

Seit Februar hat der RuF­Alfter eine Loesdau­Bonuskarte, die für alle Mit­glieder nutzbar ist.Bei jedem Einkauf im Laden einfach den RuF Alfter und die PLZ von Alfter(53347) angeben und schon werden 5% vom Einkaufspreis abgezogen.Bei Bestellungen perTelefon oder Inter­net die Kunden­nummer 1386113angeben. Ab einemUmsatz von 1000€gibt es sogar 10%Rabatt – das solltedoch bei einem Ver­ein schnell machbarsein. Der Rabattbleibt auch im Fol­gejahr erhalten.

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Der VereinVereins­Reitlehrer im PortraitIslandpferde­Reiten: Jenny Redemann

Jennifer Redemann (25) aus Alfterist IPZV Trainerin B und API­Lehr­gangsleiterin des IPZV. Die gelern­te Gas­ und Wasserinstallateurin –sie macht gerade ihre Meisteraus­bildung – reitet Islandpferde, seit­dem sie sechst Jahre alt ist undgeht seit ihrem zehnten Lebensjahrauf Islandpferde­Turniere. Im Jahr2007 war sie Deutsche Jugend­meisterin im Tölt,im Jahr 2008 hatsie an den Mittel­europäischen Meis­terschaften teilge­nommen. Zur Zeitreitet sie mit ihremPferd Listi vonLonnig in derhöchsten Leis­tungsklasse (LK1).Sie gibt bereits seitzehn Jahren regel­mäßig Reitunter­richt auf Island­pferden und ande­ren Gangpferden.Auf unserem Ver­einsgelände bietetsie wöchentlicheReitstunden an,nach Absprache

auch öfter. Ihr Angebot richtet sichan jede Reiter­Pferd­Kombinationund alle Ansprüche, vom Anfängerbis zum fortgeschrittenen Turnier­reiter.Infos bei Jenny,Tel. 01 78 ­ 40 74 863

Jenny auf ihrer Stute Listi von Lonnig

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7Sattelblatt1/2013

Der Verein

Tanja Schilling gehörtseit ca. einem Jahr zuden Reitlehrern, die re­gelmäßig in unseremVerein unterrichten. Siegibt bereits seit vielenJahren Reitunterricht.In ihrem Training ver­mittelt sie eine pferde­gerechte Reiterei ange­lehnt an die Grundsätzeder Légèreté. Sie holtihre Schüler dort ab wosie stehen, geht auf ihreWünsche und Ziele einund entwickelt einenindividuellen Trainings­plan für Pferd und Rei­ter.Selbstverständlich sindalle Pferderassen will­kommen.Der Unterricht findeteinmal im Monat sonn­tags in Einzelstunden statt.Für weitere Informationen und die Koordination der Reitstunden stehtFranzi (klassisch@ruf­alfter.de) gerne zur Verfügung.

Reitunterricht nach den Grundsätzen derLégèreté: Tanja Schilling

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8 Sattelblatt 1/2013

Der Verein

Seit nun schon einigen Jah­ren findet regelmäßig Sams­tag morgens ab 9.00 UhrReitunterricht beiRolf Wisskirchen statt.Rolf ist Trainer C (FN) undsammelte bereits in ver­schiedenen Spring­ undDressurställen Erfahrungenals Trainer. Außerdem nahmer mehrmals an Fortbildun­gen der Landes­Reit­undFahrschule Langenfeld teil.Im privaten Rahmen nahm ereinige Zeit Jungpferde in Be­ritt, wozu nicht nur die vor­bereitende Arbeit an derLonge gehörte, sondern auchdas Gewöhnen an Sattel,Gebiss und Reitergewichtsowie die Arbeit in den dreiGrundgangarten mit Reiter. Leiderfehlt ihm heute die Zeit, um Pferdein Vollberitt zu nehmen, wobei Be­rittstunden (auch innerhalb derVereinsstunden) nach Abspracheimmer noch möglich sind.Der Kurs findet samstags ab 9.00Uhr als Einzelunterricht statt. Er istnicht zwingend regelmäßig zu be­suchen, aber eine gewisse Konti­nuität und Planbarkeit wärewichtig.

Alles Nähere kann aber per Mailgeregelt werden.Die Kosten betragen 15€ für 30Minuten oder 20€ für 45 MinutenUnterricht.Weitere Infos und Anmeldung beiMona Jaeger ( 0177­4638520 odermona@ruf­alfter.de)Einen ausführlichen Bericht zuRolfs Unterricht findet ihr im Sat­telblatt Ausgabe 1/2012

Klassisches Reiten: Rolf Wisskirchen

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9Sattelblatt1/2013

Der Verein

Qualifikation: Trainer B EWU/FN.Schülerin von Jean­Claude Dysli.Trainingsschwerpunkte liegen inder Gymnastizierung und Ausbil­dung von Pferden jeden Alters.Nicole bietet abwechslungsreichenUnterricht in Anlehnung an die alt­kalifornische Reitweise, wie sieauch von Jean­Claude Dysli unter­richtet wird.Es ist geplant, dass der Unterrichtbei Nicole nach der Winterpausewieder im 2­wöchigen Rhythmusjeweils mittwochs ab 18.00 Uhrstattfindet.

Weitere Infos und Koordination beiTanja Marczinkowski:western@ruf­alfter.de oder01 77 / 59 75 552

Zudem bietet Jürgen Müller alsWesterntrainer Unterricht auf demVereinsgelände an – jedoch nichtals Vereinsreitstunde.Bei Interesse wendet euch bitteauch an Tanja, sie stellt dann denKontakt her.

Westernreiten:Nicole Schemberger­Mühlhoff

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Der VereinDer RuF­Alfter ist jetzt auch

Mitglied in der VFDBei der VFD (Vereinigung der Frei­zeitreiter und ­fahrer in Deutsch­land e.V.) handelt es sich ­ imGegensatz zu den überwiegendsportlich orientierten Verbändender FN (oder auch zu IPZV, EWU,etc.) ­ um einen Verband, der vonAnbeginn an als ein Netzwerk derFreizeitreiter und Fahrer gegründetworden war und sich immer schonfür artgerechte Pferdehaltung undReitrechte in der freien Natur ein­gesetzt hat (siehe auch Extra­Be­richt “40 Jahre VFD”).Dieser ­ immerhin zweitgrößte Rei­terverband Deutschlands ­ ist demRuF in seinen Schwerpunkten undZielen sehr wesensverwand. Da esmittlerweile auch die Möglichkeitgibt, nicht nur als persönliches Mit­glied, sondern auch als Verein dortMitglied zu werden, haben wir unsdeshalb für diese Form der Koope­ration entschlossen.Bei der Mitgliedschaft handelt essich mehr um eine “politische”,strategische Mitgliedschaft; es istnämlich nicht so, wie bei den Mit­gliedschaften in den Verbandsebe­nen der FN (oder früher des IPZV),dass mit unserer Mitgliedschaft

auch alle Mitglieder des RuFgleichzeitig Mitglieder des VFD ge­worden wären (und für diese Bei­träge abgeführt werden müssten),sondern lediglich der RuF als "ju­ristische Person" ist Mitglied.Für unsere Verbindung mit der VFDspricht, dass dieser Verband amhartnäckigsten unsere “Bürger­rechte” als Pferdehalter, Reiter oderFahrer vertritt. Wir unterstützensomit also die Arbeit der VFD, dieneben unserem finanziellen Beitrag(von lediglich 55,­­ EUR) durchunseren Beitritt auch einen Zu­wachs an Reitern hat, die sie in ih­ren Verhandlungen vertritt.Umgekehrt profitieren wir auchkonkret durch Unterstützung beiProblemen vor Ort.Neben fachkundigen Publikationen,die sie erarbeitet hat (“Pferd undUmwelt”, “Pferd und Heu” und(demnächst) “Pferd und Mist”), ei­nem Reittouren­Portal und einerWanderreit­Stationen­Datenbankgibt es natürlich regionale undüberregionale Veranstaltungen, wieStammtische, Vorträge, Wander­ritte und Reit­Ausbildung Dabei istsie ­ wie wir ­ weder auf Rassen

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Der VereinDer Vereinnoch Reitweisen festgelegt.Die Veranstaltungen “unseres”Kreisverbandes Bonn­Wachtberg,wie etwa monatliche Stammti­sche, meist mit einem Vortrag,Wanderritte und kleine reiterlicheTreffen sowie z.B. ein Weidesemi­nar, sind im Allgemeinen nicht aufpersönliche Mitglieder beschränkt,sondern Ihr als “indirekte Mitglie­der” seid zu diesen und anderenüberregionalen Veranstaltungenherzlich eingeladen. Wundert euchalso nicht, wenn wir in Zukunftauch diverse VFD­Termine veröf­fentlichen.Vielleicht ist ja das ein oder an­dere für euch dabei...!Wolfgang Huppertz

Links zur VFD:Unser VFD­Kreisverband Bonn­Wachtberg:http://www.vfd­verband.de/ver­band/bonn­wachtberg/in­dex.php?daten=homeVeranstaltungsübersicht desKreisverbandes:http://www.vfd­verband.de/ver­band/bonn­wachtberg/in­dex.php?was=VeranstaltungenVFD­Landesverband NRW:http://vfd­verband.de/ver­band/nordrhein­westfalen/in­dex.php?daten=homeVFD­Bundesverband:http://www.vfdnet.de/

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Berichte40 Jahre VFD

Die bekannteste der Gründerinnenist Ursula Bruns. Ja, genau die! DieAutorin von „Dick und Dalli und diePonys“ (der Vorlage zu den Im­menhof­Filmen); die Frau, diemaßgeblich daran beteiligt war, dieIslandpferde auf dem Kontinentbekannt gemacht zu haben, dieMitbegründerin des Deutschen Po­ny­Clubs (des Vorläufers desIPZV), Gründerin der Pony Post(1958 in der Anfangszeit sogar dasVerbandsorgan von Deutschem Po­ny­Cub/IPZV), darauf aufbauendGründerin der Zeitschrift „Freizeitim Sattel“ 1969, eine Pionierin inSachen Offenstallhaltung undGründerin des Reitzentrums in Re­ken.Wie alles begannAusgerechnet das pferdereicheNordrhein­Westfalen schrieb nega­tive Reitgeschichte, als es als ers­tes Bundesland am 1.4.1970 einneuen Landesforstgesetz erließ,welches das Reiten und Fahren imWald generell untersagte (§ 4Buchstabe e Landesforstgesetz:

„Verboten ist das Reiten…. im Wal­de, soweit hierfür nicht eine be­sondere Befugnis vorliegt.“).Eine Organisation der Freizeitreitergab es damals nicht, einzig die"Freizeit im Sattel" fungierte alsverbindendes Organ, organisierteUnterschriftenaktionen und berich­tete regelmäßig darüber.Das Vorpreschen in NRW inspirierteauch die Bundesregierung, die Re­gelung auch bundesweit umzuset­zen. Nach Bayern undSchleswig­Hostein zog am1.1.1973 Baden­Würtemberg nachund verbot ebenfalls das Reiten imWald; ebenfalls Anfang 1973 solltees dann im neuen Bundeswaldge­setz für ganz Deutschland verbotenwerden.Organisiert wurden die Protestedamals von der „Freizeit im Sattel“,die auch Verfassungsbeschwerdeeinlegte. Die FN hingegen hielt sichweitgehend zurück; sie war zu derZeit ja immerhin der Auffassung,dass ihre Mitglieder überwiegend in

Da die VFD, der wir dieses Jahr als Verein beigetreten sind, ihr 40­JährigesJubiläum feiert, ist es passend, diese Vereinigung mittels ihrer Grün­dungsgeschichte vorzustellen, denn dies zeigt sehr gut, wofür die VFDstand und immer noch steht.

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Berichteder Bahn reiten und daher auf einausgedehntes Gelände nicht ange­wiesen seien.Da die Freizeitreiter sich in ihrenInteressen nicht von der FN vertre­ten sahen, kam die Idee zu eineranders gearteten Vereinigung auf,im Mai 1973 wurde die VFD vonsieben Mitgliedern gegründet.Schon im September 1973 hattesie 5.000 Mitglieder. Mittlerweile istsie mit 60.000 Mitgliedern derzweitstärkste Reitverband (nachder FN).In einem einzigartigen Kraftakt ge­lang es der jungen VFD, gegen denWiderstand der etablierten Verbän­de, den Gesetzgeber Kraft bessererArgumente umzustimmen. So trat1975 endlich ein Bundeswaldgesetzin Kraft, das ein generelles Betre­tungsrecht ­ auch für Reiter ­ aufallen Wegen und Straßen im Waldfestschrieb! Da dies allerdings nurein Rahmengesetz war, konnten dieLänder die Einzelheiten nach ihrenVorstellungen regeln. Leider gehörtNRW immer noch, bzw. wieder(von 1975 ­ 1979 hatte auch NRWeine liberale Reitgesetzgebung) zuden Ländern mit der rigidesten Ge­setzgebung.Auch wenn sich zwischenzeitlichauch in der FN viel geändert hat

und das Freizeitreiten einen Stel­lenwert eingeräumt bekommt, unddie FN, gerade jetzt bei der Bedro­hung durch die Pferdesteuer, mitan vorderster Stelle kämpft, ist esweiterhin die VFD, die Standardssetzt. Aktuell ­ neben der Pferde­steuer ­ ist sie der Initiator undMotor einer seit 2009 laufendenInitiative zur Novellierung desReitrechts in NRW, bei der sie zwardie FN mit ins Boot geholt hat, fe­derführend hierbei ist aber dieVFD. So steht die VFD weiter in derKontinuität ihrer Gründung.Gefeiert wird das 40jährige Jubilä­um auch, und zwar vom 29.8.2013bis 1.9.2013 im Reitzentrum Re­ken, das ja immer eng mit der VFDverbunden war sowie zuvor mit ei­nem Stafettenritt durch ganzDeutschland, der bereits auf derEquitana startet.

Wolfgang Huppertz

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BerichteDamoklesschwert PferdesteuerAuch in früheren Jahren hat hat esimmer wieder mal irgendwo inDeutschland Ideen zu einer Pferde­steuer gegeben. Diese Initiativenwaren aber nach entsprechendenProtesten immer schnell vom Tisch.Eine neue Dimension tat sich aller­dings auf, nachdem der HessischeStädte­ und Gemeindebund vor guteinem Jahr eine Mustersatzung füreine Pferdesteuer entworfen hatteund es gleichzeitig für die ver­schuldeten hessischen Städte undGemeinden die Möglichkeit gab,unter einen Schutzschirm zuschlüpfen, wenn genügend Spar­vorschläge oder neue Einnahme­quellen nachgewiesen werdenkönnen. Damit war ein Flächen­brand gelegt, der ganz stark inHessen, aber auch in der ganzenRepublik schwelte.Über Facebook wurde ein Aktions­bündnis gegründet, das ganz engmit FN und VFD zusammenarbeitetund in dem jedem Hinweis aufeinen entsprechenden Antrag so­fort nachgegangen wurde. Die Ver­treter der Verbände haben dannKontakte zu den entsprechendenGremien und Parteien aufgenom­men und konnten viele Initiativendurch ihre Argumente bereits im

Vorfeld stoppen. In anderen Fällenwurden Kundgebungen organisiert,so gab es Gremiensitzungen zudenen mehrere Hundert Teilnehmeranreisten.Dies alles nützte aber nichts im Fallvon Bad Sooden­Allendorf. Hierwurde erstmals eine Pferdesteuerbeschlossen (200,­­ EUR für jedesPferd, außer Pferden, die nach­weislich zum Haupterwerb im Rah­men der Berufsausübungeingesetzt werden). Weitere Ge­meinden, insbesondere in Hessen,stehen in den Startlöchern.Deshalb bleiben die großen Reiter­verbände FN und VFD weiterhinaktiv. Sie haben zwar selbst nichtdie Möglichkeit zu klagen, stehenaber letztlich (auch finanziell) hin­ter dem Normenkontrollverfahreneiner Gruppe aus Bad Sooden­Al­lendorf beim Hessischen Verwal­tungsgerichtshof, um dieSteuer­Satzung für ungültig erklä­ren zu lassen. Ebenso werden auchdie einzelnen Widerspruchsverfah­ren unterstützt. Es werden weiterpolitische Gespräche geführt, z.B.mit dem Hessischen Städte­ undGemeindebund. Gleichzeitig wurdefederführend von der FN eine großangelegte Petition an den Deut­

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Berichteschen Städte­ undGemeindebund,sowie den Deut­schen Städtetaggeplant, die nochbis zum 31. Märzläuft, aber nachden ersten 10 Ta­gen (am 28. Fe­bruar) schon nichtmehr weit von der100.000er Markeentfernt war.Aufruf zurTeilnahmean der Peti­tionAuf die Gründe, diegegen eine Pfer­desteuer sprechen,wollen wir hier garnicht im einzelneneingehen (sehtdazu den beige­legten Flyer desAktionsbündnis­ses). Jedenfallswürde eine Pfer­desteuer, bei der laut hessischerMustersatzung durchaus 750,­­EUR pro Pferd im Jahr als ange­messen angesehen werden, vielePferdehalter hart treffen und ins­besondere die Haltung noch nichtoder nicht mehr reitbarer Pferde zueinem “Luxus” machen.

Auch wenn wir in NRW ein weniggeschützter sind, da die erstmaligeEinführung einer neuen Steuer,anders als in Hessen, auch nochzusätzlich von der Landesregierunggenehmigt werden muss, hat esspeziell auch bei uns in Alfterschon einige Vorstöße einer kleinen

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BerichteFraktion (UWG) gegeben, die teil­weise die Erhöhung der Reitabga­be, teilweise die Einführung einerPferdesteuer zum Ziel hatten.Der letzte Antrag der UWG zurPferdesteuer im September 2012wurde ohne große Debatte mitgroßer Mehrheit abgelehnt. Vor­sorglich hatten wir ein Schreibenan alle Fraktionen geschickt, au­ßerdem hatte Herr Bühler vomPferdesportverband Rheinland beimBürgermeister angerufen und warvorsichtshalber auch selber zur Sit­zung erschienen. Die UWG, speziellihr Vorsitzender, Herr Faßbender(gleichzeitig auch Vorsitzender derForstbetriebsgemeinschaft Alfter)lässt allerdings nicht locker und hatbereits im Dezember wieder einenAntrag, diesmal allerdings wiederauf Erhöhung der Reitabgabe, ge­stellt (ebenfalls abgelehnt).Also nutzt die Chance und be­teiligt euch, falls noch nicht ge­schehen, an der laufendenPetition.Dies ist möglich über die Online­Petition, aber auch mittels Unter­schriftenlisten, wobei die Version,die von der Internetseite der Onli­ne­Petition stammt, auch einges­cannt dorthin hochgeladen werdenkann, ansonsten können die Unter­schriftenlisten auch an die FN ge­schickt oder gefaxt werden.

Adresse FN:Deutsche Reiterliche Vereinigung,Freiherr­von­Langen­Straße 13,48231 Warendorf,Fax: 02581­6362594

Wolfgang Huppertz

Links zum ThemaPferdesteuerSatzung von Bad Sooden­Allendorfhttp://www.bad­sooden­allen­dorf.de/fileadmin/ortsrechte/Pfer­desteuer.pdfMustersatzung des HessischenStädte­ und Gemeindebundes:http://wordpress.patchwork­markt.com/Pferdesteuer.pdfOnline­Petition:https://www.openpetition.de/peti­tion/online/nein­zur­pferdesteuer­denn­wir­sagen­ja­zu­unseren­pferdenUnterschriftenliste:https://www.openpetiti­on.de/pdf/unterschriftenformu­lar/nein­zur­pferdesteuer­denn­wir­sagen­ja­zu­unseren­pferden

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BerichteWas sind “Aufwandsteuern”

Im Zusammenhang mit der Pferde­steuer fällt häufig der Begriff “Auf­wandsteuer”. Dies ist allerdings fürden Laien sehr missverständlich:Soll damit ein Aufwand, den die öf­fentliche Hand durch uns Reiter(z.B. Wegezerstörung/­verschmut­zung) hat, ausgeglichen werden?Liegt aber andererseits nicht gera­de der Unterschied zwischen Steu­er und Abgabe darin, dass eineSteuer einfach in den normalenHaushalt eingeht und eine Abgabezweckgebunden erhoben wird? Sowie die Reitabgabe ja allein zur Fi­nanzierung der Reitwege dient(und umgekehrt diese auch einzigaus der Reitabgabe finanziert wer­den).Des Rätsels Lösung ist: Aufwand­steuer heißt eben nicht, dass dieSteuer erhoben wird, um einenAufwand zu decken, sondern esheißt, dass quasi der Aufwand, dender Steuerpflichtige betreibt, be­steuert wird, also nicht der Geldzu­fluss (wie bei derEinkommensteuer), sondern gera­de die Geldausgabe. Dies ist zwarauch bei den Verbrauchssteuern(Energiesteuer, Tabaksteuer, etc.)der Fall, aber anders als bei diesen,wo über jeden Kauf Steuer erhoben

wird, knüpft sich die Aufwands­steuer allein an den Besitz oderdas Halten von gewissen Gütern,die einen entsprechenden Aufwandgenerieren. (Zweitwohnungssteuer,Motorbootsteuer, Hundesteuer,... )Insofern kommt es auch zu derBegründung anlässlich der Muster­satzung, dass gerade weil die Pfer­dehaltung ja einigeskostenintensiver als die Hundehal­tung sei, aufgrund des höherenAufwands auch deutlich mehrSteuern (Vorschlag der Mustersat­zung 750,­­ EUR) gerechtfertigtseien. Die Idee, dass Pferdehaltersich diesen erhöhten Aufwand beianderen Hobbys absparen und da­für dann noch durch eine zusätzli­che Steuer für die Wahl ihresHobbys bestraft würden, kommtbei dieser Sichtweise nicht vor.

Wolfgang Huppertz

§§§

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Berichte“Freude Schenken”­Kindertag

Diesmal hatten wir am Sonntag,den 30. September 2012, Kinderder Franziskus­Schule (Freie Wal­dorf­Förderschule, Neunkirchen­Seelscheid) mit ihren Geschwisternund Familien zu Gast.Bei bestem Wetter konnte wiedereinmal ein schöner Erlebnistag für

die eingeladenen Kinder stattfin­den. Überraschenderweise war so­gar noch eine dritte Kutscheerschienen, so dass die Anzahl vonPferden und Kutschenplätzen soreichlich war, dass auch einige El­tern mit auf den Kutschen mitfuh­ren, teils sogar die Runde zu Pferdemitreiten konnten.

Helfer für Auf­ undAbbau und die leibli­che Rundumversor­gung waren da, sowienoch einige zusätzli­che Begleitpersonenbei den Pferden unddann natürlich alle dieMitglieder (undNichtmitglieder), dieihre Pferde, Kutschenund sich selbst zurVerfügung gestellthaben. Dank Euch hatalles wieder so tollgeklappt.

Bei den Kindertagen handelt es sich ­ anders als der Titel der Veranstal­tungsreihe nahelegt ­ nicht um ein Angebot für die Kinder unseres Vereinsoder allgemein für am Pferdesport interessierte Kinder. Vielmehr sind diesVeranstaltungen, an denen wir die Freude, die wir mit unseren vierbeini­gen Freizeitpartnern tagein tagaus erleben, weitergeben wollen an Kinder,die es nicht so gut getroffen haben. So laden wir seit 1996 jedes Jahr “be­nachteiligte” Kinder unterschiedlicher Organisationen zu einem Erlebnis­tag rund ums Pferd ein.

Kinder und Eltern genießen die Kutschfahrt

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BerichteNach dem geführtenRitt durch den Kot­tenforst und dem an­schließendengemütlichen Teil beiWürstchen, Kaffeeund Kuchen und demtraditionellen Spiel“Gummibärchen imStrohhaufen­Suchen”konnte dann noch je­des Kind ein lackier­tes Hufeisen zurErinnerung an diesenTag mitnehmen.Die strahlenden Gesichter der ca.20 Kinder und ihrer Eltern zeigtenwieder einmal, dass sich der Auf­wand gelohnt hat und unsere Gästediesen Tag sicher noch lange in Er­innerung behalten werden.Als Dankeschön erhieltenwir von der Franziskus­schule ein eigens für unsgedrucktes Fotobuch zu­gesandt, mit schönenErinnerungsbildern undTexten, die die Freude, diewir unseren Gästen ge­macht haben, widerspie­geln.Danke Euch allen!Wolfgang Huppertz

Die Kinder hatten viel Spaß beim Suchen derGummibärchen im Stroh

Ponyreiten im Kottenforst

Termin für den nächsten Kin­dertag: 22. September 2013

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BerichteStimmungsvoller JahresabschlussNikolausritt des Reit­ und Fahrvereins AlfterZum jährlichen Nikolausritt trafensich am 7. Dezember 2012 rund 20Teilnehmer des Reit­ und Fahrver­eins Alfter. Nach einem schönenRitt ­ teilweise mit themenbezoge­ner Verkleidung von Reiterin und /oder Pferd ­ durch den schneebe­deckten Kottenforst stärkten sichalle Teilnehmer und Gäste bei Erb­

sensuppe und Glühwein auf demVereinsgelände. Dort wurden nocheinmal die Highlights der abgelau­fenen Reitsaison und Ausblicke fürdas Jahr 2013 ausgetauscht. Nachder Verteilung der Nikoläuse wurdedas erfolgreiche Reitjahr 2012 ab­geschlossen.

Thomas Kuhlow

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BerichteAuf die Waage, fertig, …

Der Sieger stand schon vorher fest,aber die Aufregung war spürbar. Ei­ne professionelle Pferdewaage warder Einladung von Sabine Friebezum Reitgelände des RuF gefolgt.Nun standen neun Kandidaten mitReiterinnen und warteten ge­spannt. Die größte Sorge aller:„was passiert, wenn mein Pferdnicht auf die Waage geht“ trat übri­gens nicht ein.Der Favorit Olli von Andrea Neybegann dann auch gleich und legtemit stolzen 727kg bei 160cmStockmaß ein unschlagbares Er­gebnis vor. So waren dann noch dienächsten Plätze zu vergeben, aber

im Endeffektstand neben demSpaßfaktor auchein ernstes The­ma hinter demWiegen. Die re­gelmäßige Kon­trolle desGewichtes er­möglicht demBesitzer bei Aus­

schlägen nach oben oder untendurch andere Fütterung oder ärzt­liche Untersuchung zu reagieren.Für die Dosierung von Medikamen­ten, aber auch von Futter und imFall der Fälle einer Narkose ist einekorrekte Gewichtsangabe auch vonVorteil.Neben der Widerristmessung undeinem schönen Passfoto gab es füralle Beteiligten einen Wiegepass.Vielen Dank für die Initiative vonSabine, und sicherlich bald malwieder: Auf die Waage, fertig, ...

Thomas Kuhlow

Andrea Neymit Olli

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BerichteUrlaub auf dem Ponyhof

Meine Freundin und ich wollten ei­gentlich nur ein Wochenende Rei­terferien buchen, zum Beispiel inder Lüneburger Heide, wo man sotoll reiten kann. Nach einem Prei­scheck haben wir uns dann aberkurzfristig entschieden, dass mandoch besser mehr bezahlen könnteund direkt eine ganze Woche aufeinem schönen Hof im Ausland rei­ten sollte. Unsere Wahl fiel auf ein

altes Gut, Il Cornacchino, in derwunderschönen italienischen Tos­kana. Der Hof gehört zu dem etwa3 km entfernten Ort Castell'Azzaraam Rande des NaturschutzgebietesMonte Penna auf einer Höhe von825 m. Es grenzt an die drei Pro­vinzen Grosseto, Siena, and Viter­boIl und bietet circa 60 Pferdenverschiedener Rassen eine Heimatauf den steilen Wiesen am Berg.

Blick von den Hauptgebäuden des italienischen Gutes Il Cornacchino (Tos­kana) auf den Pferdestall

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BerichteDie Besitzer desAgriturismohofeshaben sich vor überdreißig Jahren ihrenLebenstraum erfüllt ­Pferde, Tourismus,Wanderreiten, eineigener Hof. DiesesGlück teilen sie ger­ne mit Gästen. Undzwar nicht nur aufdem Hof, sondernauch in verschiede­nen Teilen der Tos­kana, indem sie dortgeführte Trekking­touren machen.Unseren Urlaub auf dem Rückender Pferde buchten wir aber vorerstohne Trekking. Je zwei StundenReiten am Tag erschien uns für denAnfang, vor allem für meine Freun­din, die eine 15­jährige Reitpausehatte, als sinnvoll.Nach einer langen Autofahrt kamenwir also im Mai 2012 auf Il Cornac­chino an. Die Gebäude des Gutesliegen ein wenig verteilt am Hang,der Stall ist aber von den Unter­künften in sichtbarer Entfernung.Da wir Nachmittags ankamen, wardas Reitprogramm für uns erst amnächsten Tag angedacht.Wir genossen erst einmal bei ei­nem Glas Weißwein, den für die

Gegend bekannten Tufo bianco,unsere Ankunft. Lecker. Um achtsollte das Abendessen beginnen,an dem wir anschließend die Ab­sprachen zum Reiten haben wür­den. Heißhungrig versammeltenwir uns gegen halb acht um die Barund lernten erste Mitreisende ken­nen, so stießen wir direkt aufSchweizer, Österreicher, Franzosenund Engländer. Pünktlich um achtwurde der rustikale Essenssaal ge­öffnet. Dort wurde an drei langenTischen mit Bänken Platz genom­men und meist in mindestens dreiSprachen kommuniziert. Das Essenwar grandios, italienisch, leckerund das Gefühl als Teil einergroßen Familie dort zu speisen,kam unweigerlich auf. Allein dafürlohnt es sich schon, eine Fahrt

Die Gruppe beim Ausritt durch diie Toskana

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Berichtenach Il Cornacchinoauf sich zu nehmen.Nach einem wun­derschönen Abendin geselliger Stim­mung gingen wir inaufgeregter Vor­freude auf dennächsten Tagschlafen.Am nächsten Mor­gen kam ich mir vorwie auf dem Im­menhof, ich wurdewach und hörte die Pferde an un­serem Haus vorbei traben. Schnellsprang ich aus dem Bett undschaute hinaus, da liefen sie. Frischund munter kamen die Tiere vonder Weide und wurden zum Stallgetrieben. Die Pferde stehen ganz­jährig auf den Weiden und werdentagsüber für die Arbeit mit denReitern zum Stallgebäude ge­bracht.Nach einem kurzen Frühstück zoges uns direkt zu den Pferden. Mei­ne Freundin wollte erstmal wiederin Ruhe aufs Pferd kommen undließ sich in die Gruppe für Startereinteilen, diese bestand aus Kin­dern, Vätern und Wiedereinsteiger.Also für alle was dabei. In derGruppe, die sich auf einen Schnup­pertreck vorbereitete, durfte ichdann zum ersten Mal durch die Hü­

gel und Täler des Monte Penneklettern. Und das im wahrstenSinne des Wortes: Die Hänge wa­ren so steil und zum Teil auchschwierig zu begehen, zum Beispielein Bachbett, dass ich froh war, aufdem Pferd zu sitzen. So ging esrauf und runter durch wunder­schöne Wälder hoch hinauf aufstruppige Bergrücken mit einerAussicht bis zum Meer. Sogar dieKosta Concordia konnten wir er­kennen.Es war ein grandioses Erlebnis dortim Naturschutzgebiet zu reiten. DiePferde sind alle im Westernstilausgebildet, da der Sattel für Pferdund Reiter gerade für die langenTouren gut geeignet ist.Die Ausritte führten immer wiederauf und ab, über gute breite Wege

Steile Hänge werden zu Pferd beklettert

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Berichtebis hin zu kaum sichtbaren Pfadenim Laubwald. Auf diesen Pfadensollte man keine Höhenangst ha­ben, da sie nicht nur senkrecht be­klettert werden, sondern auch malam Hang entlang und vom Pferdaus dann eine gewisse Höhe zumTal hin entsteht. Die Sättel botenda einen guten Halt. Die Wander­reitführer erzählten uns währendder Ritte einige Geschichten überdie Landschaft und Entstehungsge­schichte der Umgebung. Wenn mannach der erfolgreichen Tour glück­lich und hungrig zurück zum Hofkam, war auch schon fast Mit­tagessen angesagt.Dies stand dem Abendessen in kei­ner Weise nach. Auch hier gab esAntipasti, dann Nudeln oder Suppe(abends grundsätzlich beides), eineleckere Hauptspeise, und wer nochkonnte, auch noch Nachtisch. Da­nach waren wir oft so müde,dass ein Erholungspäuschen imGarten anstand. Nachmittagskonnte jeder der wollte wiederreiten, aber wir blieben beiunseren morgendlichen 2­stündigen Ritten und fuhrennachmittags noch einige Orteder Toskana anschauen. Wun­derschön.Ein Schnuppertreck fand in denTagen statt als wir dort waren.Die Gruppe war drei Tage mit

den Pferden unterwegs und wäh­rend die Tiere vor Ort blieben, ka­men die Reiter abends zumgemeinsamen Essen zurück, sodass wir brühwarm von den tollenErlebnissen, wunderschönen Land­schaften und Badeausflügen inFlüssen hörten. Die Ortschaften diewir uns tagsüber angeschaut hat­ten, wurden von der Gruppe viaPferd durchquert und schnell warenwir uns sicher: Wir kommen füreinen Schnuppertreck oder einenkompletten Wochentreck wieder.Die Angebote klingen alle super.Nach einer rundum genussreichenWoche verabschiedeten wir unsschweren Herzens. Nicht nur dielieben Vierbeiner sollten wir ver­missen, sondern auch die schnellgefundenen, netten Freunde sowiedie familiäre Gastfreundlichkeit.

Miriam WürzbachWunderschöne Aussicht von einer der Hügel­kuppen auf das Naturschutzgebiet

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Die Kinderseite"Aus der Hand kauen lassen"

Manchmal benutzen Reiter eine komische Sprache. Habt ihr euch auchschon einmal gefragt, was es genau bedeutet, wenn ein Pferd am „hinge­gebenen Zügel“ gehen soll? Und wo ist dann der Unterschied zum „langenZügel“? Und wie, bitte schön, soll man ein Pferd die „Zügel aus der Handkauen“ lassen?

Damit das Pferd amhingegebenen Zügelgehen kann, nimmst dudie Zügel an derSchnalle – oder, wenndeine Zügel keineSchnalle haben: nimmdie Zügel in derMitte und lasse sie anbeiden Seiten gleichlang locker durchhän-gen. Es besteht keineVerbindung mehr zwi-schen deiner Hand unddem Pferdemaul.

Soll das Pferd am langenZügel gehen, sind die Zügelvom Pferdemaul bis zudeinen Händen leicht ge-spannt. Man sagt auch: „DieZügel stehen leicht an“. Sohast du von deinen Händenaus eine direkte, abersanfte Verbindung zumPferdemaul. Das Pferdspürt jede Bewegung deiner

Bilder:

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Die KinderseiteHände in seinem Maul. Es soll seinen Kopf von selbst in einernatürlichen Haltung tragen, ohne dass du ihm eine bestimmteHaltung vorgibst. Aber du bleibst in weicher Verbindung mitihm.

Wenn du die Zügel nunkürzer nimmst, be-stimmst du die Kopf-und Halshaltung deinesPferdes. Du hast eineenge Verbindung zumPferdemaul und jedeBewegung deinerHände verändert dieKopfhaltung desPferdes. Dazu sagtman, das Pferd stehtam Zügel.

Lässt du aus dieser Haltung heraus die Zügel allmählich wie-der länger, bis das Pferd wieder am langen Zügel geht, kanndein Pferd den Kopf nach vorne unten bewegen und dabeiden Hals dehnen. Häufig fängt es dabei an, zufrieden zukauen. Daher nennt man diesen Vorgang „Zügel-aus-der-Hand-kauen-lassen“.

Sabine Malzbender

P.S.: Du kannst die Bilder gerne ausmalen...!

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PraxistippsLesetipp:

Die Wanderreiter­AkademieHerbert Fischer, inzwischen 73 Jah­re alt, gilt in der Szene als Wan­derreit­Legende. Seit mehr als 30Jahren ist der ehemalige Chef einesMainzer Unternehmens nun schon

als Wanderrittführer tätig. SeineKenntnisse, die er in dieser lang­jährigen Tätigkeit gesammelt hat,gibt er seit 1992 in seiner Wander­reit­Akademie auf dem Fischerhof

in Reckenthal beiMontabaur weiter.Jetzt hat er auchendlich ein Buch her­ausgebracht, in demer seine gesammeltenEr­Kenntnisse zusam­menfasst und demLeser die Faszinationnäher bringt, die dasWanderreiten aus­macht.Woraus diese Faszi­nation besteht? Nun,es ist diese besondereArt, Landschaft zu er­leben, im Gleichklangmit der Natur, imEinswerden mit demRhythmus der Pferde.Ein zurück zur Naturund ein radikaler Ab­stand vom Alltag. DasPferd lehrt uns dabeiHarmonie zwischenMensch und Tier, zwi­schen Mensch und

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PraxistippsNatur sowie Harmonie mit unsselbst.Herbert Fischer ist überzeugt da­von, dass es nicht genügt, sicheinfach aufs Pferd zu schwingenund durch die Lande zu galoppie­ren. Richtig verstandenes Wander­reiten erfordert eine MengeKnow­how sowie Verantwortungs­und Pflichtbewusstsein. So ist auchdas Ziel seiner Akademie, rück­sichtsvolles Verhalten gegenüberPferd, Mensch und Natur zu ver­mitteln.Damit das Abenteuer Wanderreitennicht im Chaos endet sondern ein„qualifizierter Umgang mit demUnvorhergesehenen“ wird, bedarfes guter Vorbereitung und sorgfäl­tiger Planung. Daher beginnt Her­bert Fischer sein Buch mitAuswahlkriterien für ein geeignetesWanderreitpferd und der Erziehungdes eigenen Pferdes im Hinblick aufdie speziellen Anforderungen anein Wanderreitpferd. Er gibt zahl­reiche, konkrete Tipps für eine effi­ziente Ausrüstung für Pferd undMensch, bietet eine detaillierte Pla­nungshilfe mit Kartenleseanleitungund Beispiel­Zeitplanung, erläutertdie richtige Fütterung und gibtTipps zur Bewältigung von Pannenunterwegs.

Die anschließenden Anekdoten undBerichte über einige Wanderrittegeben einen Vorgeschmack aufdiese besondere Art des Reisens,bei der das Ziel ist, nicht den kür­zesten, sondern den interessan­testen Weg zu finden.Fazit: Mich hat die Sehnsucht nachdem Abenteuer gepackt. Ich binregelrecht neidisch auf die Wan­derreiter, die auf immer neuen,mitunter menschenleeren und na­turbelassenen Wegen in die Natureintauchen, statt sich auf immergleichen, „ausgetrampelten Auto­bahnen“ zu bewegen und nehmemir fest vor, diesen Traum einesTages Wirklichkeit werden zu las­sen. Mit dem Buch von Herbert Fi­scher habe ich einen gutenRatgeber dafür an der Hand.

Sabine MalzbenderP.S.: Habt ihr auch Bücher, dieeuch begeistern? Dann schickt mireuren Lesetipp zu!

Die Wanderreiter­AkademieHerbert Fischerdiba­Verlag, 2012272 SeitenPreis: 29,90 plus Versandkosten

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PraxistippsPythagoras und der Sattel

Pythagoras? Was war das noch mal? Oh, es ist lange her, Matheunter­richt...... Da war doch was mit Dreiecken und Quadraten?! Genau:a2+b2=c2. Oje, ich höre es schon....: Das war nie so meine Stärke! Und washat das nun mit einem Sattel zu tun?Es war einmal ein Pferd, dessenSattel nicht mehr optimal auf demRücken lag. Also kam die Sattlerinund probierte den einen und denanderen Sattel aus. Als der Satteldann ohne Decke gut lag, warauch die Frage, ob man nicht eineSatteldecke mit Gelkissen aufSchultern und Rücken unterlegenkönnte. Im Prinzip ja, meinte dieSattlerin, aber wenn man imSchulterbereich links und rechtsein Element unterlegen würde,müsste man auf dem Rücken ent­sprechend doppelt so hohe Ele­mente unterlegen. GroßeFragezeichen entstanden auf unse­ren Gesichtern. Aber wir beschlos­

sen, die Sattlerin hat sicherlichrecht, nur verstanden haben wirdas nicht.Aber das ließ mir keine Ruhe, daswollte ich verstehen. Kaum war ichabends zu Hause, suchte ich miraus dem Bücherregal zwei recht­winkelige Buchstützen. So alte, ausMetall, noch von den Eltern geerbtund da wir die Regale gerade um­geräumt hatten, lagen sie prakti­scherweise noch so rum. Und dazuzwei gleichdicke Taschenbücher(Zwei Bände von Donna Leon bo­ten sich an) Auf dem Sofatischversuchte ich das Problem meinemMann zu erläutern, der erstaunt

beobachtete, was ich da wohlvorhatte aufzubauen. Ich stell­Frage:An beiden Schultern soll der Satteldurch Unterlagen erhöht werden umx cm.Um wie viele cm muss dann der Sat­tel auf dem Rücken unterlegt wer­den, damit die horizontale Lageerhalten bleibt?

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Praxistippste eine Buchstütze wieein Dach auf den Tisch,legte links und rechts aufdie schräge Fläche einTaschenbuch und darüberdie zweite Buchstütze.Die erste Buchstütze warmein Sattel in der Ur­sprungslage, die zweiteBuchstütze war der Sat­tel, wenn er links undrechts um zwei Zentime­ter (so dick waren dieBücher jeweils) erhöht wurde. NachAussage der Sattlerin musste nunder Abstand zwischen den beiden„Dachspitzen“ vier Zentimeter sein.Also holte ich ein älteres Geodreieckaus dem Schreibtisch (ein Linealoder einen Zollstock fand ich soschnell nicht) und habe nachge­messen. Das Licht war etwasschummrig (der Versuch fand ja,wie beschrieben, vor dem Sofa, alsoim gemütlich beleuchteten Wohn­zimmer statt). Aber – oh wie toll, esschien zu stimmen. Die Bücher wa­ren natürlich nicht exakt zwei Zen­timeter dick, aber es passte schon.Super, wieder um eine Erkenntnisschlauer!Am nächsten Morgen so am Endedes Frühstücks meinte mein Mann,dass das mit den zwei Zentimeternund dann der doppelte Betrag obenin der Spitze überhaupt nicht stim­men könnte. Das hatte ihm doch

keine Ruhe gelassen! Und da er vielin Haus und Garten baut, ist ihmder Umgang mit Winkeln und Ab­ständen vertraut. Also erklärte ermir, dass bei einem rechtwinkeligen„Dachwinkel“ der Abstand derDachspitze genauso groß ist wie je­der Seitenabstand. Das wollte ichdenn nun doch genauer wissen. Al­so Papier, Bleistift und dann wurdegerechnet. Und siehe da, er hatteRecht. Aber das konnte doch nichtso einfach so sein, denn die Sattle­rin hatte doch gesagt.......Also jetztganz genau!Ich nahm einfach mal ein Sattelfo­to, legte darauf ein Dreieck undstellte fest, dass der Sattelwinkelselten rechtwinklig ist, sondernhäufig ca. 60 Grad. Und dannklappt die Rechung. Ich habe dasnoch mal unten in der Zeichnunggenau verdeutlicht und habe fürdiejenigen, die es genau wissen

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BerichtePraxistippswollen, tief in die Tasche der Geo­metrie gegriffen.Zum Glück gibt es ja inzwischen imInternet kleine Rechenprogramme,die alle Werte für ein Dreieck be­rechnen, wenn man ein paar Vor­gaben hat. Und so konnte ichzweifelsfrei berechnen lassen, dasswenn der Abstand an der Seite 1cm ist und der Abstand in der Spit­ze dann 2 cm sein soll, also dop­pelt so hoch, dann muss derWinkel des gesamten Sattels oben60 Grad betragen.

Die Regel lautet also:Winkel des Kopfeisens 60o =>Sattel muss auf dem Rücken dop­

pelt so hoch unterlegt werden wiean den SchulternWinkel des Kopfeisens größer als60o => Sattel muss auf demRücken weniger als doppelt sohoch unterlegt werden wie an denSchulternWinkel des Kopfeisens kleiner als60o => Sattel muss auf demRücken mehr als doppelt so hochunterlegt werden wie an denSchulternUnd da bei vielen Pferden der Sat­tel um die 60 Grad gewinkelt ist,stimmt die Aussage der Sattlerinim Durchschnitt auf jeden Fall.Sonst ist es eben ein wenig mehr

oder einwenig weni­ger. Aber siefreute sich,als ich ihrdie Zeich­nung gab,denn nunkonnte siees denjeni­gen, die esgenau wis­sen wollen,auch genauerläutern.JeannetteWaldhausen

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PraxistippsHufrehe und EMS ­ Teil 2

So – hier nun der nächste Artikel in unserer Reihe zur Pferdegesundheit.Inzwischen haben wir die Rückmeldung erhalten, dass euch der erste Arti­kel gefallen hat. Daher wollen wir weiter machen und würden uns freuen,wenn ihr uns dazu Vorschläge macht, was euch besonders interessierenwürde, beziehungsweise ihr auch eure Geschichte erzählt.Unsere Geschichte zu Moritz ist ei­ne, die sich so weiter zieht. Gottsei Dank im Moment positiv (klopfklopf fest auf Holz!). Inzwischenhat sich der Verdacht bestätigt,dass es keine reine Futterrehe ist,sondern EMS. Das Equine Metabo­lische Syndrom (Glycoseintole­

ranz/Insulinresistenz) hört sichrichtig kompliziert an – ist esgrundsätzlich auch. Allerdings ver­suche ich es, wenn mich Leute fra­gen, was das ist, so zu erklären,dass es ähnlich ist wie eine Diabe­tes beim Menschen. Sicher ist dasvom wissenschaftlichen Stand­

Wichtig bei EMS ist regelmäßige Bewegung. Das fällt Moritz nicht schwer ­er genießt das Toben durch den Schnee

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Praxistippspunkt nicht richtig – klar! Wir wol­len hier ja auch keine Dissertationschreiben. Aber EMS ist wie Diabe­tes auch eine Stoffwechsel beding­te Erkrankung, die zur Folge hat,dass eine Zucker reduzierte Ernäh­rung konsequent umgesetzt wer­den muss. Besonders wichtig ist,dass keine Hungerphasen auftre­ten, sondern das regelmäßig derStoffwechsel zu tun hat. Meist istEMS durch Gendefekt vorprogram­miert und taucht im Alter von achtbis zehn Jahren erstmalig auf.Wichtig ist auch regelmäßige, do­sierte Bewegung, um den Stoff­wechsel anzuregen und zu

vermeiden, dass der Insulinspiegelzu hohe Ausschläge produziert ­und natürlich, um Übergewicht zuvermeiden. Unterstützend kann dieHomöopathie sowie die Kräuter­heilkunde sehr gute Hilfe leisten.Auch habe ich schon von sehr gu­ten Erfahrungen mit der Chrom­Therapie gehört. Allerdings heißt esauch hier ­ wie bei allen diversenTherapien ­ gerade bei EMS, deneigenen, individuellen Weg für seinPferd zu finden.Eine gute Erläuterung zu Ursachenund Diagnose und Behandlung vonEMS kann man nachlesen unterequivetinfo.de/html/metaboli­sches_syndrom.html. Leider gibt esbis heute noch keine medikamen­töse Therapie, da der Stoffwechselbeim Pferd anders als beim Menschfunktioniert. Bei Cushing ist dieTherapie wesentlich einfacher, dahier schon ein erprobtes Medika­ment auf dem Markt erhältlich ist.Zurück zu unserem Sorgenkind.Aufgrund der Reheschübe hat sichzwangsläufig eine Rotation einge­stellt. Dank des Hufschmieds un­seres Vertrauens – ein herzlichenDank an Stefan Lenzen – haben wirdas Ganze einigermaßen in denGriff bekommen. Wichtig ist aller­dings auch hier, dass man den Hufregelmäßig beobachtet und min­destens wöchentlich dafür sorgt,

Wichtig für Rehepferde sind guteund passende Hufschuhe

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dass keine zu große Spannung aufden Hufwänden liegt – das heiß:regelmäßig raspeln. Auch diegroßen Hufpflegetermine dürfenauf keinen Fall zu lange ausge­dehnt werden. Sehr harte Boden­verhältnisse müssen durchgeeigneten Hufschutz aufgefangenwerden, um auch hier wieder denDruck zu mindern. Gute und pas­sende Hufschuhe zu finden ist eingroßes Thema für Rehepferde. Einsehr guter Hersteller hat mir ein­mal vom Kauf seiner Schuhe abge­raten. Das wunderte mich erst,denn ich dachte Verkaufen ist alles­ aber die Begründung war ein­leuchtend: Der Rehehuf ist extremin seinen Veränderungen. Ein fes­ter Hufschuh würde hier nur zuneuen Problemen führen. Glückli­cherweise habe ich eine Sattlerei inSüddeutschland gefunden, die mitgutem handwerklichen GeschickLederschuhe auch für Pferde pro­duziert.Preislich ist das auf jeden Fall einegute Lösung – ein Tipp dazu ist al­lerdings, dass man viele alte Ten­nissocken sammeln sollte, damitman den Huf zusätzlich vor even­tuellen Scheuerstellen schützenkann. Denn diese Hufschuhe wer­den nicht nur für einen Spazier­gang getragen, sondern oft übermehrere Tage auf der Weide.

Aktuell, wie gesagt, liebt es Moritz,seine Spaziergänge zu machen ­oder „Tauchgänge“. Und wenn unsallen der Schnee doch ziemlich aufdie Nerven ging – er hat die Aus­flüge in den Tiefschnee genossenund dabei mit Wonne die Hufschu­he durch die Gegend geworfen.Das war es für dieses Mal von Mo­ritz – und bald erzählen wir dannwieder mehr!Viele Grüsse von Moritz und

Wilhelmine Freiberg­Heidl

Praxistipps

Moritz trägt seine Hufschuhe auf derWeide oft über mehrere Tage

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PraxistippsZahnkrankheit EOTRHEquuine Odontoclasic Tooth­Resorption andHypercementosisBei Mailins Welsh Cob Sunny Boy ist nach langem Rätseln die erst seit re­lativ kurzer Zeit entdeckte Zahnkrankheit EOTRH festgestellt worden.Seitdem mussten Pferd und Mensch eine ganze Menge durchmachen, wieMailins Erfahrungsbericht zeigt:

Die KrankheitEOTRH ist eine Autoimmunkrank­heit, bei der die Schneide­ undHengstzähne sowie die Kieferkno­chen zerstört werden. Es kommt zueiner verstärkten Aktivität derOdontoklasten, welche die Zahn­substanz abbauen, daraufhin wirdzusätzlicher Zahnzement gebildetund das Zahnfleisch bildet sichstark zurück. Da der Prozess ander Zahnwurzel abläuft, wird dieErkrankung meist sehrspät diagnostiziert. DieUrsache der Krankheitist noch unbekannt,meist erkranken Ro­bustpferderassen, wiez.B. Isländer. Sympto­me sind Schmerzhaf­tigkeit im Maul, lockereSchneidezähne, Futterzwischen den Zähnen,übler Mundgeruch,Probleme beim Abbei­ßen von hartem Brot

und Möhren, kleine rote Punkte imZahnfleisch, verdicktes Zahnfleisch,vermehrte Zahnsteinbildung,Schwächung des Immunsystems,Stoffwechselprobleme, Verspan­nungen beim Reiten,...Die einzige Therapie, die momen­tan erfolgversprechend ist, ist dieExtraktion (das Entfernen) derSchneidezähne! Aber es ist besser,ein Pferd hat keine Zähne als Dau­erschmerzen!Sunnys Oberkiefer vor der Operation

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PraxistippsDer schreckliche Tagder Wahrheit

Mein Pferd Sunny Boy hatte sich inden letzten Jahren sehr verändert.Mir fielen viele Veränderungen anihm auf, wie z.B. Aggressivität ge­genüber anderen Pferden, Lustlo­sigkeit, Stoffwechselprobleme,Probleme beim Abbeißen von Möh­ren, rote Punkte im Maulbereich.Da ich aber im Jahr 2007 ALLEShabe durchchecken lassen, wasman durchchecken lassen kann, dieErgebnisse aber mehr als in Ord­nung waren, musste ich mir einge­stehen, dass ich mir das alles nureingebildetet hatte und Sunny ge­sund ist. Hätte man damals nurschon gewusst, dass es eineKrankheit namens EOTRH gibt!Dann wären Sunny viele Jahre vol­ler Schmerzen erspart geblieben!Im September 2012 hatte ich ­ wiejedes Jahr ­ den Pferde­Zahnarztbei Sunny. Dieser schaute sichSunnys Zähne an und vermuteteerstmals den Verdacht auf EOTRH.Von dieser Krankheit hatte ich bisdahin noch nichts gehört, was aberdaran liegt, dass die Krankheit erstseit ungefähr zwei Jahren einenNamen hat und intensiver erforschtwird. Um die Diagnose des Zahn­arztes abzusichern, machte meinTierarzt Röntgenbilder von denSchneidezähnen. Da er dies vor

zwei Jahren schon einmal getanhatte, konnten wir die schrecklicheEntwicklung der Krankheit erken­nen: Die Zahnwurzeln der oberenSchneidezähne hatten sich teilwei­se halbiert oder waren völligdurchlöchert. Das war ein Schock!

Die OperationUm Sunny nicht länger leiden zulassen, entschloss ich mich sehrschnell dazu, ihm die oberenSchneidezähne herausoperieren zulassen. Ich hatte mich über dieKrankheit im Internet und bei ei­nem Zahnspezialisten im Ruhrge­biet erkundigt und leider lief allesauf diesen Schritt hinaus. Operiertwurde Sunny am 2.1.2013 in derPferdeklinik Müggenhausen. Mirging es tagelang schlecht vor derOperation und als der Tag gekom­men war, wollte ich am liebsten imBett liegen bleiben. Ich hatteschreckliche Angst!

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PraxistippsAls Herr van Delft sich Sunny unddie Röntgenbilder angeschaut hat­te, ging es unheimlich schnell –Sunny wurde sediert, sein Kopf imOP „aufgehangen“ und zwei Stun­den später war alles vorbei – Sun­ny hatte keine oberenSchneidezähne mehr – der Anblickder Riesen­Löcher und mein se­diertes Pony schockierten mich!

Sunny bliebnoch vierTage in derKlinik, da erzu Anfangkaum etwasfraß und dieWunde täg­lich ausge­spültwerdenmusste. Alsich ihn dannendlich ab­holen durf­te, war ichüberglück­lich, dochdie Nach­sorge stell­te einegroße Her­ausforde­

rung an mich, meineReitbeteiligung, meine Stallge­meinschaft und unsere unheimlichhilfsbereiten Weidennachbarn dar.

Die Wunde musste täglich ausge­spült und desinfiziert werden.Sunny fand dies aber alles andereals toll und wehrte sich anfangsziemlich stark. Mit der Zeit lief dasAusspülen für uns beide routinier­ter ab und die Wunde wuchs voninnen heraus immer weiter zu.Leider gab es einige Zwischenfälle,die Wunde entzündete sich mehr­mals, ich hatte fast jede Wocheden Tierarzt da und bangte jedenTag, wie die Wunde wohl diesmalaussehen würde.

…danach…Heute – neun Wochen nach derOperation – sieht die Wunde „fastschön“ aus. Sunny ist wieder rich­tig lebhaft, frisst ganz normal Heuund sein Kraftfutter und hat gutzugenommen – endlich! Seit dreiWochen darf ich ihn auch wiederreiten und wir beide haben großenSpaß daran! Ich hoffe, dass allesweiterhin so gut läuft, dass er imSommer keine Probleme mit demGras bekommt und dass die unte­ren Schneidezähne noch lange imMaul bleiben können, damit sichdiese stressige Zeit nicht so schnellwiederholt!DANKE FÜR EURE HILFE: Miri, Wil­helmine, Erwin, Jacqueline, Gabi,Mark, Sabine, Britta!!!

Mailin Beck

Sunnys Kiefer nachder Operation

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1. Mai­Ritt mit an­schließendem GrillenMittwoch, 1. Mai 2013Abritt 12:00 UhrTreffpunkt auf dem ReitgeländeNach dem Ritt werden wir wiederden Grill anschmeißen und das"Jahres­Angrillen" veranstalten.Hierzu sind nicht nur die Teilnehmeram Ritt herzlich eingeladen. Grill­würstchen und Getränke werdenvom Verein gestellt. Salate undsonstige Nahrungsmittel dürft ihrgerne mitbringen.Kosten: für Vereinsmitglieder kos­tenlos; Nichtmitglieder können sichdurch eine freiwillige Spende betei­ligen.Kontakt: freizeit@ruf­alfter.de

TermineEvents

Mittsommernachts­grillen22. Juni 2012 ab 19:00 UhrWo: Grillplatz auf dem Vereinsge­lände “Auf der Heide”Auch in diesem Jahr möchten wirden Mittsommerabend mit euchverbringen und würden uns sehrfreuen, wenn ihr euch diesen Ter­min freihaltet!Mittsommerfeuer, Grillgut undGetränke werden durch den Vereingestellt. Salate und sonstige Nah­rungsmittel dürft Ihr gerne mit­bringen.Kosten: Für Vereinsmitglieder kei­ne; Nichtmitglieder werden umeine freiwillige Spende gebeten.Kontakt: freizeit@ruf­alfter.de

Hinweis für alle Ritte:Voraussetzung fürdie Teilnahme ist ­wie immer ­ das Mit­führen der gültigenReitplaketten. Au­ßerdem wird grund­sätzlich das Trageneiner splittersicherenReitkappe vorausge­setzt.

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TermineHeide­Cup

Termin: 7. ­ 8. September 2013Auch wenn der Heide­Cup in derAusschreibung aus rechtlichenGründen nun "Heide­Kapp" genanntwird, bleibt alles beim Alten:Auch in diesem Jahr werden diedrei Gesamtsieger der unterschied­lichen Reitweisen über eine Rittig­keits­ und Geschicklichkeitsprüfungsowie die Prüfung „Gehorsam ander Hand“ gekürt werden.Neben den klassischen Prüfungenwerden ein Horse­and­Dogtrail, einCaprilli­/Springwettbewerb und eineKutschprüfung in der Ausschreibungzu finden sein.Unsere Highlights am Samstag­abend, der Mitternachtstrab undder Mitternachtstölt, warten auchdieses Jahr auf rege Beteiligung.Für das leibliche Wohl wird das ge­samte Wochenende gesorgt.Da so eine Veranstaltung viel Arbeitbedeutet, sind wir auch dieses Jahrauf eure Hilfe angewiesen undfreuen uns auf eure Unterstützungund Anregungen.Für weitere Informationen stehenwir gerne zur Verfügung(info@ruf­alfter.de)

ArbeitstageTermine:13. April 201322. Juni 201331. August 201312. Oktober 2013An diesen Samstagen stehen auchin diesem Jahr wieder Arbeitstagean. Wir treffen uns jeweils um 11Uhr auf dem Reitgelände.Schwerpunkte der Arbeiten sindkleinere Reparaturen, Pflegear­beiten sowie Streichen des Holzes.Hilfreich wäre es, wenn ihr ent­sprechende Bekleidung sowieHandschuhe und Werkzeug dabeihabt. In der Regel enden die Ein­sätze um 14 Uhr.Zur besseren Planung bitte ich umentsprechende Anmeldung unterplatzwart @ruf­alfter.de. Gernekönnt ihr mich auch zwischen denTerminen ansprechen, um Arbei­ten in für euch besseren Zeiten zuerledigen. Der Platz dankt eseuch.Nutzt diese Möglichkeit auch, umdurch abgeleistete Arbeitsstundeneuren Vereinsbeitrag zu reduzie­ren.

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TermineKurse mit Birgit Hahnemann

Abenteuer Pferd­Kurse25. Mai 2013 und20. bis 24. Juli 2013Die Kurse wenden sich an wildeReiter und wild entschlosseneNoch­nicht­Reiter. Ein abwechs­lungsreiches Programm soll denTeilnehmern intensive, den eigenenVorkenntnissen angepasste Be­schäftigung mit Pferden ermögli­chen. Dabei werden verschiedeneBereiche des erlebnisorientiertenReitens Inhalt sein, z.B.: Voltigie­ren, Longieren, Freilaufen, Boden­arbeit, Körpersprache (der/die mitdem Pferd tanzt), Show, Reitgym­nastik, Holzpferd, Reiten in ver­schiedenen Reitbahnen, Ausritte inden Kottenforst.Beim 5­Tages­Kurs gibt es noch ei­nige weitere interessante Themen,die mit den Wünschen der Teilneh­mer abgesprochen werden, wiez.B. Horsemanship, Gangpferderei­

ten, Springen, Dressur, Longenar­beit, mittelalterliches Reiten und –Spielen und mehr.Vom intensiven Einzelunterricht bishin zu gemeinsam gestaltetenGruppenaktionen werden wirunterschiedliche Methoden derReitausbildung anwenden. Der Kursverlangt die ganze Frau bezie­hungsweise den ganzen Mann. Eingemeinsames Mittagessen hält da­bei Leib und Seele zusammen.Für Fans der Veranstaltung: Diewiederholte Teilnahme ist möglich!Die Kurse beginnen um 10.00 Uhrund enden im Allgemeinen um17.00 Uhr. Beim 5­tägigen Aben­teuer Pferd ist der vorletzte Abendunser langer Abend mit Showpro­gramm und Live­Musik.Kosten: Der eintägige Kursus kos­tet 90€ für Mitglieder und 95€ fürNicht­Mitglieder. Der fünftägigeKursus kostet 300€ für Mitgliederund 325€ für Nicht­Mitglieder.Mehr Infos und Anmeldung beiBirgit Hahnemann unter:[email protected]. 02 28 / 98 64 040 oderwww.psychomotorik­bonn.de(Rheinische Akademie, Fortbildun­gen 2012 und Rückschau). Unter­lagen bitte anfordern oder perE­Mail anmelden.

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TermineMinikurse7. ­ 9. Juni 2013 und5. ­ 7. Juli 2013Ziel ist die spielerische Heranfüh­rung von Kindern im Alter von 4­12Jahren an das Pferd. Die Teilnahmeist auch ohne eigenes Pferd mög­lich. Gelernt wird Putzen, Hufeauskratzen, Füttern, Tränken, Füh­ren und natürlich Reiten. Es wirdauf einem Voltigierpferd geturntund an der Longe geritten. Es gibtReitunterricht in der Gruppe und zuzweit in der Reitbahn und im an­grenzenden Waldgebiet. Für denletzten Nachmittag laden wir schonjetzt alle Eltern, Geschwister undFreunde zu einer kleinen Vorfüh­rung auf dem Reitgelände ein.Die Kurse dauern freitags von16.00 bis 18.30 Uhr. Am Samstagund Sonntag beginnen wir um10.00; die Minikurse enden danngegen 15.00 Uhr. Mittags werdendie Kinder mit warmem Essen ver­sorgt. An allen Tagen stehen Ge­tränke und Obst oder Knabbereienzur Verfügung.Kosten: 112€ für Mitglieder, 125€für Nicht­Mitglieder.Weitere Infos und Anmeldung:[email protected] oderTel. 02 28 / 98 64 040

Dressur / Körperarbeitfür Reiter27. ­ 28. Juli 2013Wer an diesem Kurs teilnehmenmöchte, sollte die Bereitschaftmitbringen nicht nur an seinemPferd sondern auch an sich zu ar­beiten. Ziel ist die Verbesserungvon Sitz und Einwirkung beimdressurmäßigen Reiten. Dabeispielt es keine Rolle, ob Sie einenIsländer oder einen „Außerisischen“reiten. In jedem Fall wird sich IhrPferd über Ihre neu gewonnenePräzision, Leichtigkeit und Ge­schmeidigkeit freuen.Die Kurse beginnen um 10.00 Uhrund enden im Allgemeinen um17.00 Uhr.Kosten: 112€ für Mitglieder, 125€für Nicht­Mitglieder.

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TermineKleines Hufeisen4. ­ 6. Oktober 2013Dieser Kurs ist angelegt für Kinderund Jugendliche im Alter von 7­18Jahren, die nicht das erste Mal aufdem Pferd sitzen. Gelernt wirdFühren, Anbinden, Putzen, Versor­gen, Auf­ und Absitzen, Reiten inder Bahn, im Geschicklichkeitspar­cours und im Gelände. Zu den glei­chen Inhalten werden wir auch dentheoretischen Unterricht abhalten.Das Erlernte kann am dritten Tagdem Prüfer demonstriert werden.Ziel ist das Erreichen des Abzei­chens „Kleines Hufeisen FN“, wel­ches das erste offizielle Abzeichender deutschen Reiterlichen Vereini­gung ist.Die Kurse dauern freitags von16.00 bis 18.30 Uhr. Am Samstagund Sonntag beginnen wir um10.00; das Kleine Hufeisen endetgegen 16.00 Uhr.Mittags werden die Kinder mit war­mem Essen versorgt. An allen Ta­gen stehen Getränke und Obstoder Knabbereien zur Verfügung.Kosten: 127€ für Mitglieder, 140€für Nicht­Mitglieder.Weitere Infos und Anmeldung:[email protected] oderTel. 02 28 / 98 64 040

Termin: 1. Mai 2013, 15 Uhrwo: auf dem VereinsgeländeHallo,mein Nameist Katharinaund ich bin15 Jahrealt. Ich reiteseit meinem5. Lebens­jahr undhabe von der Gangpferde­ über dieKlassische nun zur Westernreitereigefunden, welche ich seit circa ei­nem Jahr betreibe und durch mei­nen Reitlehrer Jürgen Müller großeFortschritte mache! Ich reite diePferde von Uli und Ute Köhn, ins­besondere eine ihrer Zuchtuten,"Shy". Auch interessiere ich michbesonders für die Zucht, welche ichdurch die Köhns permanent mitbe­komme und jede Menge Erfahrungsammeln kann.Ich kandidiere als Jugendwartin, daich gerne auf dem Vereinsgeländereite und an den Kursen und Tur­nieren des RuF teilnehme und ger­ne aktiv im Verein mitwirken will,um die Wünsche der Jugendlichenzu verteten.

Katharina But

Wahl der neuenJugendwartin

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TermineVoltigieren

Wöchentliches Voltigiertraining und FerienkurseVoltigieren ist ein Gruppensport,bei dem es um mehr geht, alsÜbungen auf einem Pferd zu turnen– Teamgeist, Verantwortungsbe­wusstsein und vor allem der re­spektvolle Umgang mit demPartner Pferd sind wichtige Kompo­nenten neben dem rein sportlichenAspekt.Da der vierbeinige Trainingspartnerin diesen Kursen eine wichtige Rol­le spielt, lernen die Kinder währendder zweieinhalb Tage auch vielWissenswertes über das Thema"Pferd". Die Bedürfnisse und Be­sonderheiten dieser Tiere werden

den Teilneh­mern inkindgerech­ten Theorie­Einheiten na­he gebracht.Das gemein­same Putzenund Versor­gen des Pfer­des gehörtebenso zumVoltigierenwie das Er­lernen derTurnübungen

auf dem Holzpferd, Bewegungs­spiele und Trainingseinheiten amBoden.Seit vielen Jahren geben wir Kin­dern die Möglichkeit, während un­serer Ferienkurse unter der Leitungvon Nadine Barhe (Trainer C) undStephanie Keup­Büser (Trainer B,Prüfer Breitensport, ZQ Psychomo­torik) einen Einblick in den Volti­giersport zu bekommen. In denSommerferien bieten wir wiederzwei Kurse an:Kurs I: 14.­16. AugustKurs II: 19.­ 21 AugustDarüber hinaus gibt es in diesemJahr auch wieder ein wöchentlichesTraining für Teilnehmer im Altervon 5­10 Jahren, dieses findet abdem 9. April jeden Dienstag Nach­mittag auf unserem Reitgelände inOedekoven „Auf der Heide“ statt.Weitere Informationen und Anmel­dung: Stephanie Keup­Büser u.Nadine BartheTel.: 0228­9096166,mobil:0163­3092296Email:[email protected]

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TermineBasis Longierkurs

Möglichkeit zum Erwerb des Deutschen Longier­abzeichens (DLA IV)Longieren ist mehr, als ein Pferdauf einer Kreisbahn laufen zu las­sen ­ die sinnvollen Einsatzmög­lichkeiten sind zahlreich: Ob alsGrundausbildung für junge Pferde,Gymnastizierung des Reitpferdes,zum Antrainieren von Rekonvales­zenten oder für den generellenMuskelaufbau eignet sich dieseForm der Arbeit mit dem Pferd.In diesem Kurs wird das sichereund korrekte Longieren mit dereinfachen Longe nach den FN­Richtlinien vermittelt ­ hierzu ge­hören sowohl Kenntnisse über dieAusrüstung und der Skala der Aus­bildung als auch das sinnvolle Ver­wenden von Hilfszügeln.Der praktische Teil beinhaltet u.a.das Longieren mit der einfachenLonge, sinnvolles korrektes An­wenden der Hilfen (Stimme, Longe,Peitsche), richtige Anwendung undVerschnallung der Hilfszügel,Handling von Longe und Peitschebeim Handwechsel und Stangenar­beit.Bei ausreichendem Interesse be­steht die Möglichkeit zur Teilnahmean der Prüfung zum DLA IV.

Kursleitung: Stephanie Keup­Büser,Trainer B FN, Prüfer BreitensportKursdauer: 2 Tage (von 10.00 ­ ca.16:00 Uhr), max. 6 Teilnehmer, inbegrenztem Umfang können Lehr­pferde gestellt werden.Kursgebühr: 120,­ Euro zzgl. Prü­fungsgebührTermin: 29. ­ 30. JuniInfo und Anmeldung bei:Stephanie Keup­BüserE­Mail: [email protected]. 0228­9096166

Steffis Noriker mit Dreieckszügelnin der Lösungsphase

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TermineZwei Trainingstage

mit Marius SchneiderWir freuen uns sehr, im Jahr 2013das erste Mal Marius Schneider aufunserer Anlage begrüßen zu dür­fen! Und zwar am 4. Juli und am29. August.Die beiden Trainingstage dienendazu, jedes Reiter­Pferd­Paar indi­viduell anzusprechen, unabhängig

von Rasse oder Leistungsstand.Gearbeitet wird nach den Prinzipiender Akademischen Reitkunst, wobeiBoden­ oder Handarbeit feste Be­standteile des Unterrichts bilden.Jeder Teilnehmer erhält zwei Un­terrichtseinheiten von jeweils 30 ­40 Minuten. Die Zahl der aktiven

Teilnehmer ist auf 8 Per­sonen beschränkt, Theo­rieteilnehmer sind, mitvorheriger Anmeldung,ebenfalls herzlich will­kommen.Kosten inkl. Verpflegung:Die Gebühr für aktiveTeilnehmer ist abhängigvon der Anzahl der Teil­nehmer (Bei voller Teil­nehmerzahl für Mitgliederdes RuF­Alfter 140€, fürNicht­Mitglieder 165€)Theorieteilnehmer zahlenals Mitglied des RuF­Alfter20€, als Nicht­Mitglied30€.Bei Anmeldung, Fragenund näheren Infos:mona@ruf­alfter.de oder0177­46 38 520

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TermineWeitere Vereinsangebote

Natural HorsemanshipAuch dieses Jahr möchten wireinen Bodenarbeitskurs nach demPrinzip des Naturalhorsemanshipanbieten.Der Termin wird bekannt gegeben.Kontakt:Franziska Reintgesklassisch@ruf­alfter.de01 78 / 67 62 365Erste Hilfe am PferdDie richtige Erste Hilfe kann Pfer­deleben retten, Folgeerkrankungenvermeiden und Kosten sparenThemen dieses Kurses:­ Grunderkrankungen am Pferd­ Notfallsituationen­ was kann ichtun, bis der Tierarzt eintrifft?­ Vorbeugende MaßnahmenEs werden neben der Theorie auchpraktische Übungen durchgeführt.Termin folgt.Kontakt:Franziska Reintgesklassisch@ruf­alfter.de01 78 / 67 62 365

FahrenIn 2013 werden wir einen Wo­chenendkurs Schnupperkurs Fah­ren durchführen, sofern genügendTeilnehmer vorhanden sind. Aus­serdem planen wir ein mehr oderweniger regelmässiges Training aufdem Fahrplatz – auch hier sind na­türlich die Witterungsbedingungenausschlaggebend, da der Fahrplatznur bei wirklich guten Bedingungengenutzt werden kann. Wann diesstattfinden wird, werden wir kurz­fristig mitteilen.Termin Schnupperkurs: Mai/JuniInfos bei Erwin Heidl unterfahren@ruf­alfter.de

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TermineÜberregionale TermineTermine VFDKreisverband Bonn­Wachtberg:26. Mai 2013Sonntagsritt ­ Brühler Seen Rund­ritt30. Mai bis 2. Juni 2013Tages­Rund–Ritt zu Fronleichnamin der „Ahreifel“29. Juni 2013Achtung!! Terminänderung!!40 Jahre VFD ­ Stafettenübergabean der Fritzdorfer Windmühle6. ­ 7. Juli 2013Achtung!! Terminänderung!!Wochenend–Ritt durchs Vorgebirge14. Juli 2013Sonntagsritt ­ Wachtbergrundritt3. ­ 6. Oktober 2013Vier–Tages–Rund–Ritt im Wester­wald/TaunusInfos unter:http://www.vfd­verband.de/ver­band/bonn­wachtberg/index.php?­was=Veranstaltungen

Termine unseres Nach­bar­Freizeitreiter­Vereinsin Metternicht28. April 2013Reitturnier9. Juni 2013Geschicklichkeitsturnier10. ­ 11. August 20137.Freizeitreitertreffen21. September 2013HerbstjagdInfos unter:www.reitverein­metternich.de

Termine unseres Nach­bar­Islandpferde­Ver­eins in Buschhoven13. ­ 14. April 2013Indianer­Wochenende für Kindervon 5 ­ 14 Jahrenmit Louisa Lehnhoff20. ­ 21. April 2013Allgemeiner Reitlehrgangmit Andreas HöpfnerInfos unter:www.rsvk.de

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TermineTermin unseres Nach­bar­Gangpferde­Ver­eins in Birrekoven10. ­ 12. Mai 20138. IGV CUP Turnier Birrekovenwww.gpg­birrekoven.deTurniere/Rallyes/Ritte28. April 2013Reitturnier Reitverein Metternichwww.reitverein­metternich.de26. Mai 2013Breitensportturnier im ReitstallGierlach, Stieldorferhohn9. Juni 2013Geschicklichkeitsturnier Metternichwww.reitverein­metternich.de10. ­ 11. August 2013Freizeitreitertreffen Reitverein Met­ternichwww.reitverein­metternich.de14. September 201310. Rallyewww.rv­schiefelsbacher­schmiede.de21. September 2013Herbstjagd Reitverein Metternichwww.reitverein­metternich.de29. September 2013Breitensportturnier im ReitstallWicharz, Bockeroth

Lehrgänge6. April 2013Horse Dog Trail Übungstag mitJutta Brinkhoffwww.rv­schiefelsbacher­schmiede.de21. April 2013Thementag: Erste Hilfe beim Pferdwww.rv­schiefelsbacher­schmiede.de26. ­ 28. April 2013Lehrgang Wanderreitenwww.rv­schiefelsbacher­schmiede.de15. Juni 2013Hoffest ­ 20 Jahre SchiefelsbacherSchmiede und 10 Jahre RV Schie­felsbacher Schmiede e.V.www.rv­schiefelsbacher­schmiede.de18. ­ 20. Oktober 2013Lehrgang Wanderreitenwww.rv­schiefelsbacher­schmiede.de26. ­ 27. Oktober 2013Einsteiger Rinderarbeitskurs mitLutz Leckebusch, Trainer A (EWU)www.freizeitreiter­rheinland.de2. ­ 3. November 2013Fortgeschrittene Rinderarbeitskursmit Lutz Leckebusch, Trainer A(EWU)www.freizeitreiter­rheinland.de

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Rückgabe des Bogens"Bestätigung Mitgliedsdaten/Bankverbindung SEPA"Bitte schickt uns den ausgefülltenBogen, der euch mit dem letztenRundschreiben per Post zugestelltworden ist und diesem Sattelblattnochmals beiliegt, schnellstmöglichan unsere Geschäftsführerin:Wilhelmine Freiberg­HeidlE­Mail: office@ruf­alfter.de oderAuf dem Goldberg 153347 Alfter

PinnwandOffenstallplatz frei!Für sofort suchen wir ein weiteresEinstellpferde für unseren Offenstallin unmittelbarer Nähe zum Reitge­lände des Ruf­Alfter.Kosten: 75€ (nur Weide & Wasser)zuzüglich Kraft­ u. Rauhfutter etc.Wir freuen uns über Eure Anfragenuntermona@ruf­alfter.de oder0177­4638520Ute&Tabaluga und Mona&Navaro

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TanjaDrath

Pinnwand

Plötzlich und unerwartet istTanja Drath gestorben. Wirvermissen sie und ihrefröhliche Art und denken indieser schweren Stunde ansie und ihre Angehörigen.Sie war dem Verein nichtnur als langjähriges Mitgliedsondern auch als Kassenprü-ferin verbunden. Wir dankenhiermit auch für die schönegemeinsame Zeit.