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Zeitschriftenreferate, -- Die Bestandteile der Lebensmittel und deren Bestimnmng. 65 stellt, dessen wir~schaftliche Herstellung ff~r die Behandlung dieser Krankheit yon groBer Bedeutung ware. J. Schwaibold (Mfinchen). E. Lestev Smith: Kobaltgehalt in dem antiperniciSsen aniimischen Fakior. Presence of Cobalt il~ the Anti-PerniciousAnaemia Factor.) (Crreen/ord, Middlesex, Glaxo Laborat.) Nature [London] 162, 144--45 (1948). Verf. wies nach, dab in dem kiirzlich isolierten~ in roten Nadeln krystallisierenden anti- pernicifsen anfimisehenEaktor Kobalt in einerMenge yon 4% enthMten ist. Unter derAnnahme, dab jedes )iolekiil 1 Atom Kobalt enthalt, ergibt sieh ein Molekulargewicht yon 1600, das sehr gut iibereinstimmt mit dem durch krystallographisehe Messungen mittels R5ntgemStrahlell er- lmltenen Wert yon 1550--1750. Es wird ein kurzer Hinweis gegeben, dab in den Laboratorien der Merck & Co., Inc., im Vitamin J~l~ KobMt nachgewiesen wurde. W. Weiflkop[ (Miinchen). A. Vannotti nnd I. L. Rivier: ~J-berdie antianiimische Wirkung der Folins~inre. (A propos do faction anti-an6mique de l'acide folique.) (Lausanne, Med. PolikIiu. d. Univ.) Sctlweiz. reed. Wschr. 1947, S. 720--23. Klinische Beobachtungen fiber die therapeutisehe Wirkung der Folinsgure bei BIER~ERscher An~mie sowie bei makro- trod megalocyt~irm¢ hyperehromen Anfi.mieIt best~tigen die Anga.ben ~merikaniseher Autoren (besonders yon SeI:~Strod seiner Sehule) fiber die an~iangmische ~rirkung dieser Substanz. Die Verfasger betonen die No~wendigkeit, nach der retikuloeyt~ren Krise mit der Folins~iurebehandlung(10--15 rag Folinsgure pro Woche) fortzufahren. Aus den Befunden, wonach Vitamine der B-Gruppe (Lactoflavin, Aneurin und Nico~ins~ure) und andere wesentliehe Besta~tdteile der iqefe Beziehungen zu Foli~s~m'e aufweisen uad aus der T~tsache, dab die ge- ~tamtten B-Vit~mine wichtige Cofermente biologischer K~talyse~ siad, wird geschlogsen, daft diese Substanzer~ mit Fo]insam'e eta an der Bildung des antian~imischen Faktors beteiligtes enzymatisehes System bilden. Bei der BI]SK'~nsehenAn~mie scheint Folins~iure ein wesentlicher Tell dieses Enzymsystems zu sein, bei verschiedenen Formen pseudoperniciSser An~hnie ist die Wirkung tier Folinsaure weniger ausgepr~gt. Bei ztt schneller gastro-i~testinaler Passage und beim Fehlen des Hauptteiles veto Magen (schwere ~agenresektion) seheint Folinsgure nicht so wh-ksam zu seiR wie bet BI~n.~ascher A~imie. Im Falle ether hsqoerehromen An~imie hypo- thsa'eoideischen Ursprungs zeigt Folinsgure kei~mtherapeutische Wirkung. J.Sfhormiiller (Berlin). Marjorie 2~t. Nelson nnd Herbert M, Evans: Die giinstigen Wirkungen synthetischcr Ptcroyl- glutamins~ure (Folins~ture) au[ die Laktation. (The :Beneficial Effects of Synthetic :Pteroyl- glutamic Acid on Lactation.) (Berkeley, Univ. Cali]., Inst. of Exper. Biol.) Arch. Biochemistry 13, 265--75 (1947). Nornlalerweise genfigt die VOlt den Darmbakterien der Ratten gebildete Folirtsgure auch ffir de~ w~brend der Lactation erhShte~ Beda~f. Folins£urema.nge! ka.nn entstehen durch Hamorrhagien, unzureid~ende'Ern~hrung, Panthotens~im'e- oder Lactof]avimnt~ngeL Nach Entwfhne~ des Wurfes betrug die Zah] tier weiBe~ Blutkfr])erci~en tier Mnttertierc, (lie sofort nacil dem Weffen folinsfiurefrei ernM~rt wurden, nut 4350 gegenfiber 10850 bet den Kontrolltierem Das Gewicht des folinsiturefrei ern'~hrte~t Muttercieres verminderte sich wg:hrend der Lactatiort mn 25 g, bet den Kol)trollen dagegen erhfhte es sich um 20 g. Aueh das Gewieht der Jungen war niedriger als das der Kontrolltiere. Mit Zulagen an synthetischer PteroylglutaminsS, ure konnten die Tesfwertc nieht auf die Hfhe der Kontrollen gebracht werden, das gelang ers% wenn an Stelle der Pteroylglutamins~iu re Lebereluatpulver gegeben ~mrde. W. Etch (Mfinchen). Saul H. Rubin, Jacob Sehrciner und Erich Hirschberg: Die Verwendbarkeit yon Vitamin B6 aus lte~e and Leber fiir das Wachstum yon Saceharomyces carlsbergensis. (The avMlability of vita.min B~ in yeast ~nd liver for growth of Saccharomyces carlsbe~yensis.) (Nutley, New Yersey, :Vutr. Labor., Ho/]mann,~La Roche.) J. biol. Chemistry 167, 599--611 (1947). Im Verl~uf der Arbeiten, die zur Entdeckung yon Pyridoxal und Pyridoxamin als Glieder des Vitamin-BG-Komplexes ffihrten, waren Verfahren zum mikrobiologisehen Nachweis dieser Stoffe ent~vickelt worden: ]>as gesamte Vita rain B 0 wird gemessen durch Reaktion yon SaccharomycescarIs- 5ergensis, Pyridoxal mit Lactobacillus easei und Pyridoxamin mit Streptococcus [aecalis. In ~Iefe- Ex~rakten konnte damit jeder Bestand~eil des Vitamin-Bf-Komplexesrichtig erfaBt werden: in Leber-Extrakten dagegen land man mehr P3n'idoxa.minals Gesamt-VitaminB~mit Stwcharom-yces. Der zu geringe ~Vert ffir die Gesamtmenge Vitamin ]3 6 beruht hie, hi auf der ZerstSrung eines Lebensmittcl, Bd. 90~ ]?[eft l. .'5

Saul H. Rubin, Jacob Schreiner und Hirschberg: Die Verwendbarkeit von Vitamin B6 aus Hefe und Leber für das Wachstum von Saccharomyces carlsbergensis

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Page 1: Saul H. Rubin, Jacob Schreiner und Hirschberg: Die Verwendbarkeit von Vitamin B6 aus Hefe und Leber für das Wachstum von Saccharomyces carlsbergensis

Zeitschriftenreferate, - - Die Bestandteile der Lebensmittel und deren Bestimnmng. 65

stellt, dessen wir~schaftliche Hers te l lung ff~r die Behandlung dieser Krankhe i t yon groBer Bedeu tung ware. J. Schwaibold (Mfinchen).

E. Lestev Smith: Kobaltgehalt in dem antiperniciSsen aniimischen Fakior. Presence of Cobalt il~ the Anti-Pernicious Anaemia Factor.) (Crreen/ord, Middlesex, Glaxo Laborat.) Nature [London] 162, 144--45 (1948).

Verf. wies nach, dab in dem kiirzlich isolierten~ in roten Nadeln krystallisierenden anti- pernicifsen anfimisehenEaktor Kobalt in einerMenge yon 4% enthMten ist. Unter derAnnahme, dab jedes )iolekiil 1 Atom Kobalt enthalt, ergibt sieh ein Molekulargewicht yon 1600, das sehr gut iibereinstimmt mit dem durch krystallographisehe Messungen mittels R5ntgemStrahlell er- lmltenen Wert yon 1550--1750. Es wird ein kurzer Hinweis gegeben, dab in den Laboratorien der Merck & Co., Inc., im Vitamin J~l~ KobMt nachgewiesen wurde.

W. Weiflkop[ (Miinchen).

A. Vannotti nnd I. L. Rivier: ~J-ber die antianiimische Wirkung der Folins~inre. (A propos do faction anti-an6mique de l'acide folique.) (Lausanne, Med. PolikIiu. d. Univ.) Sctlweiz. reed. Wschr. 1947, S. 720--23.

Klinische Beobachtungen fiber die therapeutisehe Wirkung der Folinsgure bei BIER~ERscher An~mie sowie bei makro- trod megalocyt~irm¢ hyperehromen Anfi.mieIt best~tigen die Anga.ben ~merikaniseher Autoren (besonders yon SeI:~S trod seiner Sehule) fiber die an~iangmische ~rirkung dieser Substanz. Die Verfasger betonen die No~wendigkeit, nach der retikuloeyt~ren Krise mit der Folins~iurebehandlung (10--15 rag Folinsgure pro Woche) fortzufahren. Aus den Befunden, wonach Vitamine der B-Gruppe (Lactoflavin, Aneurin und Nico~ins~ure) und andere wesentliehe Besta~tdteile der iqefe Beziehungen zu Foli~s~m'e aufweisen uad aus der T~tsache, dab die ge- ~tamtten B-Vit~mine wichtige Cofermente biologischer K~talyse~ siad, wird geschlogsen, daft diese Substanzer~ mit Fo]insam'e eta an der Bildung des antian~imischen Faktors beteiligtes enzymatisehes System bilden. Bei der BI]SK'~nsehen An~mie scheint Folins~iure ein wesentlicher Tell dieses Enzymsystems zu sein, bei verschiedenen Formen pseudoperniciSser An~hnie ist die Wirkung tier Folinsaure weniger ausgepr~gt. Bei ztt schneller gastro-i~testinaler Passage und beim Fehlen des Hauptteiles veto Magen (schwere ~agenresektion) seheint Folinsgure nicht so wh-ksam zu seiR wie bet BI~n.~ascher A~imie. Im Falle ether hsqoerehromen An~imie hypo- thsa'eoideischen Ursprungs zeigt Folinsgure kei~m therapeutische Wirkung. J.Sfhormiiller (Berlin).

Marjorie 2~t. Nelson nnd Herbert M, Evans: Die giinstigen Wirkungen synthetischcr Ptcroyl- glutamins~ure (Folins~ture) au[ die Laktation. (The :Beneficial Effects of Synthetic :Pteroyl- glutamic Acid on Lactation.) (Berkeley, Univ. Cali]., Inst. of Exper. Biol.) Arch. Biochemistry 13, 265--75 (1947).

Nornlalerweise genfigt die VOlt den Darmbakterien der Ratten gebildete Folirtsgure auch ffir de~ w~brend der Lactation erhShte~ Beda~f. Folins£urema.nge! ka.nn entstehen durch Hamorrhagien, unzureid~ende'Ern~hrung, Panthotens~im'e- oder Lactof]avimnt~ngeL

Nach Entwfhne~ des Wurfes betrug die Zah] tier weiBe~ Blutkfr])erci~en tier Mnttertierc, (lie sofort nacil dem Weffen folinsfiurefrei ernM~rt wurden, nut 4350 gegenfiber 10850 bet den Kontrolltierem Das Gewicht des folinsiturefrei ern'~hrte~t Muttercieres verminderte sich wg:hrend der Lactatiort mn 25 g, bet den Kol)trollen dagegen erhfhte es sich um 20 g. Aueh das Gewieht der Jungen war niedriger als das der Kontrolltiere.

Mit Zulagen an synthetischer PteroylglutaminsS, ure konnten die Tesfwertc nieht auf die Hfhe der Kontrollen gebracht werden, das gelang ers% wenn an Stelle der Pteroylglutamins~iu re Lebereluatpulver gegeben ~mrde. W. Etch (Mfinchen).

Saul H. Rubin, Jacob Sehrciner und Erich Hirschberg: Die Verwendbarkeit yon Vitamin B6 aus lte~e and Leber fiir das Wachstum yon Saceharomyces carlsbergensis. (The avMlability of vita.min B~ in yeast ~nd liver for growth of Saccharomyces carlsbe~yensis.) (Nutley, New Yersey, :Vutr. Labor., Ho/]mann,~La Roche.) J. biol. Chemistry 167, 599--611 (1947).

Im Verl~uf der Arbeiten, die zur Entdeckung yon Pyridoxal und Pyridoxamin als Glieder des Vitamin-BG-Komplexes ffihrten, waren Verfahren zum mikrobiologisehen Nachweis dieser Stoffe ent~vickelt worden: ]>as gesamte Vita rain B 0 wird gemessen durch Reaktion yon Saccharomyces carIs- 5ergensis, Pyridoxal mit Lactobacillus easei und Pyridoxamin mit Streptococcus [aecalis. In ~Iefe- Ex~rakten konnte damit jeder Bestand~eil des Vitamin-Bf-Komplexes richtig erfaBt werden: in Leber-Extrakten dagegen land man mehr P3n'idoxa.min als Gesamt-Vitamin B~ mit Stwcharom-yces. Der zu geringe ~Vert ffir die Gesamtmenge Vitamin ]3 6 beruht hie, hi auf der ZerstSrung eines

Lebensmit tc l , Bd. 90~ ]?[eft l. .'5

Page 2: Saul H. Rubin, Jacob Schreiner und Hirschberg: Die Verwendbarkeit von Vitamin B6 aus Hefe und Leber für das Wachstum von Saccharomyces carlsbergensis

66 Zeitschri~tenreferate. - -D ie Bestandteile der Lebensmittel und deren Bestimmung.

gegen 2 n-H~S04 empfindlichen Vitamin ]~6-Gliedes, sondern vielmehr auf der unvollstgndigen Freisetzung yon mikrobiologisch wirksamem Vitamin ]36 durch die konzentrierte S/~ure. In den vorliegenden Versuchen wird gezeigt, dab dig Ergiebigkeit der Extraktion yon Vitamin-B0-Wirk- samkeit, getestet mit Saeeh. carlsb., aus I-Iefe w/ihrend einer Extraktionszeit yon 1 Std. am gr6l]ten ist innerhalb des engenio~-Bereicheszwischenp] t 1,5bis2,0,entsprechend0,055 n-I-I~SO 4. Bei ErhShung oder Verminderung des ptt-Wertes wird die Ausbeute an Vitamin B6-Wirk- samkeit nur geringer; sie kann aber durch nachtrggliche Xydrolyse mit 0,055 n-I-I~SO 4 w/~hrend 1 Std. oder durch enzymatische Behandlung bei der Extraktion wieder erh~ht werden. Durch die gleiche Behandlung kann man Vitamin ]36 aus der Leber freisetzen. Die vorliegenden Befunde spreehen nieht dafiir, dal] es einen vierten sgm'eempfindliehen Faktor des Vitamin- ]36-Komplexes gibt, wie M~LsICK [J. biol. Chemistry 160, 1 (1945)] annimmt.

W. Grab (Wuppertal-Elberfeld).

V i t a m i n C :

Th. Sabalitsehka und Ursula Kleffner: Zur Bestimmung yon Vitamin C. VIII. ~itteilung: tiber das beim Erhitzen yon ]~ebensmitteln auftretende Reduktionsverm~gen gegeniiber Dichlor- phenotindophenol. (Berlin, Biol..Chem. ~'orschungsanst. und Inst. ]. Vorratssch~tz u. Vorrats- p/lege.) Pharmaz. Zentralha]le 87, 257--61 (1948).

Verff. beschgftigen sich mit der Untersuchung yon Stoffen, die eine entf/~rbende Wirkung gegen/iber Dichlorphenolindophenol (TILLMA~S-LSsung) zeigen und die nicht zu den Melanoidinen gehSren. Neben anderen im pflanzlichen Material vorkommenden Stoffen sind es insbes~ndere die Pektine und deren Bestandteile, Galakturons~ure und Pektosen, die beim Erhitzen des Pflanzenmaterials ein mehr oder minder groBes Reduktionsvermbgen zeigen und dadurch Vit- amin C vort/~uschen k6nnen.

Bemerkenswert ist noch das st/~rkere Reduktionsverm5gen der nicht erhitzten Pektosen und der Galakturons/~ure nach der Vorbehandlung mit Metallsalzen und Schwefelwasserstoff. Die Vitamin-C-Bestimmusg wird dann gest6rt, wenn das Untersuchu~gsmaterial reichliche Mengen dieser Substanzen, unerhitzt oder erhitzt, aufweist nnd nur wenig Vitamin C enthglt. Das gilt ffir Stoffe, die Temperaturen yon nicht fiber 100 ° C ausgesetzt waren.

W. Diemair (Frankfurt a. M.).

G. Spacu und P. Spacu: Potentiometrisehe Titrationen mit Kaliumjodat. VII. Mitteilung: Die potentiometrische Bestimmung der l-Aseorbins~iure (Vitamin C). Z. analyt. Chem. 128,

,233--38 (1948). Es wird fiber eine potentiometrische Bestimmung yon Vitamin C mit Kaliumjodat in Gegen-

wart yon Kaliumjodid in SgurelSsung berichtet. Die Methode beruht auf der Oxydation der Aseorbins~ure zu D ehydroascorbins/~ure dutch das freigemachte Jod. Der JodiiberschuB wird mit einer I~atriumthiosulfatlSsuvg nach einem potentiometrischen Verfahren zurticktitriert. Man 15st 0,5 g l-Ascorbins~ure in assgekochtem Wasser in einem geeichten Mel~kolben yon 100 ml, ffigt einige Tropfen 2 n-Schwefels~ure oder 2%ige ~IPOa-LSsung hinzu und ffillt bis zur Marke mit ausgekochtem ~Vasser auf. Von dieser LSsung nimmt man mit einer geeichten B/irette yon 10 ml (in 1/1 o ml geteilt) je 10 ml, ffig~ 1--2 g XJ, 1--5 ~ll 2 n-Schwefelsgure nnd einen bestimmten UberschuB einer 0,1 m-KJOa-LSsung hinzu und titriert sofort den ausgeschiedenen JodiiberschuB mit einer 0,1 m-l~aeS203-L6sung.

Um eine Oxydation der w/~Brigen LSsusg yon 1-Ascorbins/~ure zu vermeiden, wurde in sp~teren Versuchen ffir jede Bestimmusg feste 1-Ascorbins~ure abgewogen und in gleicher Weise bestimmt. Die Versuche wurden mit reinen C-Prgparaten ,,Cebion", ,,Cantan", ,,Re- doxon" durchgeffihrt. Enthalten }tandelspr/~parate die Dehydroform, so muB diese mit Schwefel- wasserstoff reduziert werden. W. Diemair (Frankfurt a. M.).

F. E. Huelin und J. M. Stephens: De~ Ein~lufl yon z~eiwertigem Eisen aul die Bestimmun~' yon Aseorbins[iure. (The influence of ferrous iron in the determination of ascorbic acid.) Austral J. exp. Biol. reed. Sci. 25, 17--23 (1947).

In iV£etaphosphors~ure, wie sie zur Extraktion yon Ascorbins~ure benutzt wird, wirken Ferrosalze ebenfalls reduzierend auf Dichlorpheno]indopheno], so dab die f fir den Vitamingehalt erreehneten Werte zu hoch liegen. So ergibt sich in Konserven bereits bei einem fiblicherweise vorliegenden Eise~gehalV yon 0,001% ein Zuvie] an Ascorbins~ure yon 1,6 rag-%. Es liegt ]edoch ein Eise~gehalt yon 0,005% durchaus im Bereich des M~glichen, so dab der Fehler mit

mg- % zuviel errechneter Ascorbins~ure nicht mehr tragbar ist. Die Zugabe yon 1 cm ~ 1,5 % igen~ H~O2 kehrt die StSru~g dutch Ferrosalze ins Gegentefl urn: Die Ascorbins~urewerte ]iegen um