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www.heta.dk
SCAN-LINE 550KAmINEINSAtzA
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Inhaltverzeichnis Seite
Aufstellanleitung 3-9
AnschlussandenSchornstein 9-13
Bedienungsanleitung 14-16
TechnischeDaten 19
Das”richtige”HeizenmitHolz 16-20
Betriebsstörung 21-22
Garantie 23
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Sehr geehrte Kundin, sehr geehrterKunde, Sie haben sich für ein ho-chwertiges Produkt aus dem HauseHetaentschieden.WirbedankenunsfürdaserwieseneVertrauen.DieAbbrandtechnikmachtIhrenKa-mineinsatz zu einem zuverlässigen,sparsamenundumweltverträglichenHeizmöbel.Scan Line 550 Kamineinsatz erfül-lendieBestimmungenderNormEN
IhrneuerKamineinsatzwirdgutver-packtaufeinerEinwegpaletteanSiegeliefert.ÖffnenSiedieVerpackungbittesehrvorsichtig,damitSienichtsbeschädigen.AlleKarton-undKunststoff-teile sind recyclingfähig und können inIhreörtlicheWertstoffsammelstelleabge-gebenwerden.AlleHolzteilesindnatur-belassen und können als Brennmate-rialienfürIhrenneuenKamineinsatzverwendetwerden.BittebeachtenSie,dassdie Installa-tion und Inbetriebnahme nur durchden Fachmann erfolgen darf. Sie istnach den anerkannten Regeln derTechnik auszuführen, da Sicherheitund Funktionsfähigkeit der Anlagevom ordnungsgemäßen Aufbau ab-hängen.IhrFachmannkenntdiegül-tigenFachregeln sowiediegültigeneuropäischen,nationalenundregio-nalen gesetzlichen Normen und Vor-schriftenunderwirdSieindieFunkti-onsweiseIhresKaminofenseinweisen.
13229.Damit können Sie sicher sein,dass der Kaminofen etlichen Anfor-derungen genügt, etwa hinsichtlichder Verwendung hochwertiger Ma-terialien, um umweltfreundlichenBetriebundguteWärmeausnutzungzugewährleisten.
FolgendesliegtdemOfenbei:a.Bedienungsanleitungb.Garantiescheinc.EinHitzeschutz-Handschuh
1 AufStELLANLEItuNgBittebeachtenSie,dasseinKamine-insatzinDeutschlanderst inBetriebgenommen werden darf, wenn derzuständige Bezirksschornsteinfeger-meister die Betriebserlaubnis erteilthat.Bitte lesenSie vorMontageund In-betriebnahmeIhresGerätesalleAn-leitungen, sie sind Bestandteil IhresKamineinsatzes.SovermeidenSieSchä-den,diedurchunsachgemäßeAufstel-lungoderBedienunghervorgerufenwerdenkönnen.BedenkenSie,dasssowohlderInstallateur,wieauchSieals Betreiber verpflichtet sind, sichvorInbetriebnahmeanhandderAn-leitungausreichendzuinformieren.
Bewahren Sie die Bedienungsan-leitung unbedingt auf!
TechnischeÄnderungenvorbehalten.
VielegemütlicheStundenwünschtIhnen.
IhrHeta-Team
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1. Aufstellanleitung1.1. technische Daten & Abmessungen
modell: Scan-Line 550MaßeinmmGesamtbreite ca.485mmTiefe ca.400mmHöhe ca.670mmTürbreite ca.390mmRahmenVorne nachwünschAbgangoben,OberkanteTellerinmm ca.671mmRauchrohrquerschnitt 150mmGesamtgewicht ca.100kgSicherheitsabstandzubrennbarenBauteilen/Möbeln
800mmimStrahlungsbereich
ExterneVerbrennungsluftzufuhrmöglich–Ø 100mmPrüfungnach DINEN13229Prüfinstitut RWEPowerAGPrüfbericht-Nr. FSPS-Wa1630-ENBrennstoff ScheitholzBauartderFeuerungstür selbstschließendNennwärmeleistung 5kWAufgabemassen und Nennlast Red.LastSchieberstellungen Aufgabemasse ca. 1 kg 0,35 kg
Primärluft zu zuSekundärluft auf 2/3 aufTertiärluft auf aufRost zu zu
Emissionen und Wirkungsgrad ScheitholzEN13240Nennlast
Scheitholz§15aNennlast
Scheitholz§15aRed.Last
LeistungkW 5,2 5,5 2,7
Wirkungsgrad% 81,0 79,0 83,0
COmg/m3,mg/MJ <1250 <1100 <1100
NOmg/m3,mg/MJ <200 <150
CnHmmg/m3,mg/MJ <120 <80 <80
Staubmg/m3,mg/MJ <40 <60
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Zur Bemessung des Schornsteins nach DIN 4705 gelten folgende Daten:BetriebmitgeschlossenemFeuerraum(Scheitholz)Nennwärmeleistung 5,0 kWMittlererAbgasmassenstrom 5,5 g/sMittlereAbgasstutzentemperatur 270° CMindestförderdruckbeiNennwärmeleistung 0,10mbar 10,0Pa
RaumheizvermögenDieaufdemGeräteschildangegebeneNennwärmeleistungvon6kWistbei
-günstigen Heizbeding-ungenausreich-endfür
88m²-wenigergünstigen 53m²
-ungünstigen 36m²
Mindestöffnungen für die Konvektionsluft (freier Querschnitt)Eintritt(Umluft) 400cm²Austritt(Zuluft) 400cm²
Mindestabstände der Konvektionsluftöffnungen vor brennbaren Bauteilenoben 500mm(Aufstellraumdecke)
seitlich 150mm(Aufstellraumwände)Mindestabstände der Feuerstätte zur Wärmedämmung
(Konvektionsluftkanalbreite)hinten 60mmseitlich 60mm
oben(abOberkanteAbgasrohr(Verbindungsstück)zurWärmedämmungDeckebzw.Zwischendecke)
200mm
unten(abAscheraumbodenzumAufstellboden) 200mmNotwendige Wärmedämmung vor brennbaren (zu schützenden)
Bauteilen (Brandschutz)Bezogen auf Mineralwolle mit der Dämmstoffkennziffer: 12.07.21.70.11nachAGIQ132
hinten 150mmseitlich 120mm
oben 130mm(Deckebzw.Zwischendecke)unten 40mm(Aufstellboden)
BerücksichtigenSiedabeiauchdieevl.notwendigenVormauerungen(bzw.Vormauer-ungsersatz)vorzuschützendenBauteilensieNormDINEN13229bzw.DIN18895
hinten 70mm(Mauerziegel,Mauersteineusw.)seitlich 70mm(Mauerziegel,Mauersteineusw.)
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Notwendige Wärmedämmung vor nicht brennbaren (nicht zu schützenden) Bauteilen
Bezogen auf Mineralwolle mit der Dämmstoffkennziffer: 12.07.21.70.11nachAGIQ132
Anbauwand 60mm
Decke 80mm
Boden 40mm
1.2. Sicherheitshinweise Die einwandfreie Funktion IhresKamineinsatzes hängt unmittelbarvomAnschlussandenpassendenSc-hornsteinab.Esistinsbesondereda-raufzuachten,dassderSchornsteinbei Nennwärmeleistung den in den„Technischen Daten“ (Punkt 1.1.)angegebenen Mindestförderdruckgewährleistet.FerneristeraufseineGrößeundGütenachdenbestehen-denörtlichgültigenVorschriftenundRegeln zu prüfen und gegebenen-
fallsnachDINEN13384zuberechn-en.DerzuständigeBezirksschornste-infegermeistersolltevordemEinbaubezüglich der Eignung des Schorn-steins und der Verbrennungsluftzu-fuhrbefragtwerden.Folgende Vorschriften sind unteranderem bei der Aufstellung undInstallation Ihres Kamineinsatzes zubeachten. Diese Aufzählung erhebtkeinenAnspruchaufVollständigkeit,sonderndientlediglichalsHinweis.
DINEN12340 RaumheizerfürfesteBrennstoffeAnforder-ungenundPrüfungen
DIN1298 VerbindungsstückefürFeuerungsanlagen
DINEN12831 VerfahrenzurBere-chnungderNorm-Hei-zlast
DIN18160
Hausschornsteine,An-forderungen,Planung&Ausführung
DINEN303-5 HeizkesselfürfesteBrennstoffebis300kW
DINEN13384
Abgasanlagenwärme-&strömung-stechnischeBere-chnungsverfahrenTeil1
EnEV Energieeinsparver-ordnung2003
DIN4759 Gleichzeitigerund/oderwechselnderBetriebmitAbgas-führungineinemSchornstein
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Ferner sind die Landesbauordnung& die Feuerungsverordnung, natio-nale & örtliche Bestimmungen, dasBundesimmissionsgesetz sowie dieFachregeln des Heizungs- und Lüft-ungsbau sowie die Elektro-/VDE-Richtlinien in der jeweils gültigenFassungzubeachten.
1.2.1. DämmungAufgrund der Angaben der Prüf-institute und der geltenden Nor-men beziehen sich alle Aussagenzu Dämmstoffen auf Mineralwolleals Referenzdämmstoff, wie nach-folgend näher aufgeführt. Alterna-tiv können auch andere geeigneteDämmstoffeverwendetwerden.Die-semüssenvomDIBtzugelassenbzw.miteinerZulassungversehensein
WärmedämmstoffZur Herstellung der Dämmschich-ten sind Matten, Platten oder Scha-len aus silikatischen Dämmstoffen(Stein,SchlackesowieKeramikfasernderBaustoffklasseA1nachDIN4102Teil1miteineroberenAnwendung-sgrenztemperatur von mindestens700°C bei Prüfung nach DIN52271undeinerNennrohdichtevon80kg/m²zuverwenden.DiesemüsseneineentsprechendeDämmstoffkennziffernachAGI-Q132haben.Die Dämmstoffkennziffer darf ankeiner Stelle die Ziffernfolge „99“beinhalten!Sofern diese Dämmschicht nichtvon Wänden, Verkleidungen oderangrenzenden Platten allseitig ge-halten wird, sind Befestigungen immaximalen Abstand von höchstens33cmzueinanderanzubringen.AndereDämmstoffe,z.B.ausBlähtonodermineralischenBaustoffen,müs-seneineallgemeinebauaufsichtliche
ZulassungdesDeutschenInstitutsfürBautechnikBerlin(DIBt)aufweisen.
Weitere Details siehe DIN 18895 bzw. EN 13229/DIN18160.
Die einzelnen Ersatzdämmstoffe we-isen unterschiedliche Wärmeleitzah-len auf, sodass sich unterschiedlicheDämmstoffdicken ergeben. Die er-forderlicheDämmstoffdickekannausdemvomDämmstoffherstellerzurVer-fügunggestelltenDiagrammermitteltwerden. Einige WärmedämmstoffekönnengleichzeitigalsVormauerungund als Wärmedämmung verwendetwerden. Dadurch reduziert sich dieEinbautiefe erheblich. Wärmedäm-mungen aus Stein- und Schlackefa-sern müssen abriebfest verkleidetwerden, damit durch den Umlaufvo-lumenstromkeinAbriebtransportiertwird. Andere Wärmedämmplattensind ggf. werkseitig abriebfest. DieDämmstoffedürfennurFugenversetztund fugendicht angebracht werden.BeimehrmaligerAnbringungmüssendieStößeüberlappen.
Vormauerung bei zu schützendenWänden- Auf die Vormauerung kann ver-
zichtet werden wenn die Gebäu-dewand:
- mindestens10cmdickist- ausnichtbrennbaremMaterial
besteht- keinetragendeBeton-oderStahl-
betonwandist- DieVormauerungkannherkömm-
lich,z.B.ausZiegelstein,errichtetwerden,oderaberausvorgen-anntenWärmedämmplattenbestehen,sodassdieGesamtbau-tiefe,bestehendausVormauerundWärmedämmung,erheblichreduziertwird.
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1.2.2. AufstellortDerAufstellraum IhresneuenKami-neinsatzesmussgeeignetundsichersein. Der Aufstellplatz muss einenfestennichtbrennbarenUntergrundaufweisen,frostsicherundgutbelüf-tetsein.
BeachtenSiebeiderWahldesAufstel-lortesdiestatischenGegebenheiten.Das Gewicht Ihres Kaminsatzes imBetriebszustand entnehmen Sie dentechnischen Daten unter Punkt 1.1.LassengegebenenfallsdiebaulichenBedingungenvomFachmannprüfenund bei unzureichender Tragfähig-keit geeignete Maßnahmen (z.B. 60mmTragplattezurLastenverteilung)treffen,umdiesezuerreichen.SollteIhrFußbodennichtplanebensein,sorichten Sie Ihren Kamineinsatz mitHilfeeinerWasserwaageaus.
1.2.3. Schutz des BodensFußboden im direkten Aufstellbere-ichdesKamineinsatzesAufstelldeck-en ohne ausreichende Quervertei-lung(z.B.Holzdecken)müssendurcheinezusätzliche6cmdicke,bewehrte
Betonplattegeschütztwerden.ZuschützendeAufstelldeckenmüssenimBereichdesKamineinsatzesCLR51durcheine4cmdickeWärme-dämmschichtausMineralwolle nach AGI-Arbeitsblatt Q132geschützt,oderdurchnichtbrenn-bareBauteileersetztwerden.BestehtbeimAufstellbodeneineaus-reichendeQuerverteilungreichtdie4cmdickeWärmedämmschichtaus.
fußboden vor dem Kaminein-satzVordemKamineinsatzmussderFuß-boden aus brennbaren Materialiendurch einen ausreichend dicken Be-lagausnichtbrennbarenBaustoffengeschütztoderersetztwerden.Dabei darf die Brandschutzflächenichtkleinerseinals,vonderFeuer-raumöffnung:-nachvorneentsprechendderHöhe
des Feuerraumbodens über demFußbodenzuzüglich30cm,jedochmindestens50cm.
- nach den Seiten entsprechend desFeuerraumbodens über dem Fuß-bodenzuzüglich20cm.
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Wichtige Hinweise (gültigfürDeutschland.StandSeptember2006):
Der Kamineinsatz ist als raumluft-abhängiger Kamineinsatz nach EN13229geprüft.DerKamineinsatzen-tnimmt die gesamte Verbrennungs-luftausdemAufstellraum.Siehabenjedoch die Möglichkeit, dem Kami-neinsatz externe Verbrennungsluftzuzuführen.An dem Luftansaugstutzen Ihres Ka-mineinsatzes(siehePunkt1.3.1.)kanneinedichteLuftzuführungangeschlos-senwerden.DabeibeachtenSiebittefolgendePunkte:
ofürdenZuluftkanalsindnurzuge-lassene Werkstoffe aus der Lüft-ungstechnikzuverwenden.
oDieZuluftleitungmussfachgerechtausgeführt und gegen Konden-satbildung (Schwitzwasser) isoli-ert werden. Der Querschnitt derLeitungundderAbsperrgittermussmindestens150cm²betragen.
oDie Zuluftleitung sollte mit einerAbsperrklappeinOfennäheverse-hen werden, um bei NichtbetriebeinenWärmeaustragausder Feu-erstättezuvermeiden.DieStellungderAbsperrklappemusserkennbarsein.
oFührt die Leitung ins Freie ist be-sondersdaraufzuachten,dassdieAbsperrgitter mit einem geeigne-ten Windschutz versehen werdenund ein Verstopfen durch LauboderÄhnlichenausgeschlossenist.
2. ANSCHLuSS AN DEN SCHorNStEINBevor Sie den Kamineinsatz an denSchornstein anschließen, denken Siedaran,denEinsatzaufdiegewünsch-teEinbauhöheeinzustellen(siehePunkt1.3.).
RauchrohresindeinebesondereGe-fahrenquelle imHinblickaufRauch-gasaustritt und Brandgefahr. FerneristderrichtigdimensionierteSchorn-steinVoraussetzungfürdieeinwand-freieFunktion IhresKamineinsatzes.FürIhrenKamineinsatzderBauart1istderAnschlussaneinenmehrfachbelegtenSchornsteinmöglich.LassenSie sich von Ihrem SchornsteinfegerberatenundlassenSiedieseArbeitenausschließlichdurcheinenFachhand-werkerausführen.
Das Rauchrohr zum Schornstein istentsprechend den AnforderungenderDIN18160auszuführen.EventuellvorhandeneReinigungsöffnungenimSchornstein müssen frei zugänglichsein.DasVerbindungsstücksollmög-lichst kurz, geradlinig, waagrechtoder leicht ansteigend angeordnetund die Verbindungen abgedichtetsein. Es darf nicht in den freien Sch-ornsteinquerschnitthineinragen,denndadurchwürdederAuftriebderAb-gaseerheblichgestörtwerden.
Bitte beachten Sie, dass das Ver-bindungsstückbeiderDurchführungdurchzuschützendeWände(d.h.ausbrennbaren Baustoffen) mit minde-stens20cmumlaufenderDämmungderBaustoffklasseA1nachDIN4102Teil1zuversehenist.
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2.1 Liste der montageteile für Kaminofeneinsatz SL 550
2.2 Einbau der Konvektionskassette
Rauchrohrstutzen
2Magnetbeschläge.
Dichtungsschnur
Zuluftstutzen
2Federn
Flansch
3. Vor dem Einbau ist ferner zu en-tscheiden,obderOfendieWärmedirekt an die darüber liegendenSteine abgeben soll (Grundofen-Effekt),denndanndarfderFlans-chnichtüberderKassetteeinge-setzt werden. Wird dagegen derAustritt von Konvektionswärmegewünscht, ist der Flansch einzu-setzen,damitkeineWärmeindieSteineübergeht.
1. Der lose im Feuerraum liegendeRauchrohrstutzen wird zunächstan der entsprechenden Stelle fürdenEinsatzaufdasRauchrohrge-steckt.DaserleichtertdasspätereZusammenführen.
2. Danach wird die Konvektionskas-sette eingesetzt. Sie ist vor demEinsetzen des Ofens mittels derEinstellschrauben exakt waage-rechtauszurichten.
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2.3 Einsetzen des ofens in die Konvektionskassette
Schornstein
Konvektionskassette
RauchrohrKamineinsatz
1.Um dies zu erleichtern, sind dieMagnetbeschlägederKassetteab-zuschrauben.
2.DieVermiculit-PlattensindausdemFeuerraumherauszunehmen.
3.JetztwirdderOfenindieKonvek-tionskassettegehoben.
4.DabeimusserindieRillenunteninderKassettegreifen,damitderAb-standzwischenOfenundKassettegleichgroßist.
5.Der Ofen ist durch Hin- und Her-bewegensoauszurichten,dassdieTürmitdemspätereinzusetzendenFrontrahmenfluchtet.
6.NachdemkorrektenAusrichtenistder Ofen mittels der an der hint-eren Kammerwand befindlichen
Schraubenzubefestigen.DiedurchdenOfenhindurchgehende,obereSchraube wird in die Kassette ge-schraubt.DieuntereSchraubewirdeingedreht,bis sie sichalsGegen-haltanderKassetteabstützt.
7.NunsinddieVermiculit-Plattenwie-derindenFeuerraumeinzusetzen.
8.Beim Einsetzen der Magnetbe-schlägeistunbedingtaufgeradenSitz zu achten, damit die Magne-tenkorrektanschlagen.
9.Zum Aufsetzen des Frontrahmensist die Tür vollständig zu öffnen.Die beiden Schrauben, die denFrontrahmen halten sollen, sindzu lösen und der Rahmen ein-zuhängen. Den Rahmen an denOfenkonturen ausrichten und dieSchraubenanziehen.
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2.4 Einsatz des zuluftstutzens
1. Zunächstistdasperforierte,rundeStückausdemKassettenbodenhe-rauszuschlagen.
2. Danachwirddortdermitgeliefer-teStutzeneingesetzt(s.Abb.).
3. Die Dichtungsschnur ist wiegezeigt unter die Zuluftkassettezusetzen.
Magnetbeslag
SchraubezumEindrehenindieKonvektionskassette
SchraubezumEindrehenalsGegenhaltanderKassette.
Frontrahme
SchraubenzumBefestigendesFrontrahmens
4. Den Ofen wie o. a. in die Kon-vektionskassette setzen und denZuluftstutzen mittels der beidenFedernnachobendrücken.Siedi-enendazu,denStutzenanseinemPlatzzuhalten.
5. Esempfiehlt sich,zuvordieKlap-pefürdieSekundärluftabzuneh-men.
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Zuluftstutzen Dichtungsschnur
2Federn
KlappefürSekundärluft
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1.1. Allgemeine Informationen
1.1.1. Allgemeine SicherheitshinweiseWirempfehlenIhnen,sichbereitsvordemAufstellenIhresKamineinsatzesmit Ihrem Bezirksschornsteinfeger-meister inVerbindungzu setzen. Erkennt alle gültigen nationalen undeuropäischenNormensowiediebau-rechtlichen und örtlichen Vorschrif-ten,dieeszubeachtengilt.ErberätSie auch über die Tauglichkeit IhresSchornsteinsundführtdieAbnahmeIhresOfensdurch.ImRahmenderAb-nahmeprüfterdieGesamtinstallati-onundachtetaufeineausreichendeVerbrennungsluftzufuhr.Daihrneu-erKamineinsatzein raumluftabhän-gigerKamineinsatz ist, entnimmterdie Verbrennungsluft dem Aufstell-raum,sodasseineausreichendeLuft-zufuhrgewährleistetseinmuss.Wir weisen ausdrücklich darauf hin,dass die Feuerstätte nach Abnahmedurch den Schornsteinfeger nichtmehrverändertwerdendarf.Aus Sicherheitsgründen dürfen nursolcheErsatzteileeingebautwerden,die vom Hersteller zugelassen sind.ErsatzteilebekommenSieüberIhrenFachhändler.BittegebenSiebeiBestellungen oder Beanstandungenunbedingt den Typ und die Serien-nummeran.
1.1.2. gerätesicherheitIhr Kamineinsatz darf nur mit ge-schlossener Feuerungstür betriebenwerdenunddarfnurzumAuflegenvon Brennstoff geöffnet werden. Esist strengstens verboten außer Holzund zugelassenen Zündhilfen wei-
1. BEDIENuNgSANLEItuNgtereStoffeinIhremKamineinsatzzuverbrennen.Verbotenistauchexplo-siveundleichtentzündlicheStoffeinderNäheIhresKamineinsatzeszula-gernoderzuverarbeiten.
Verbrennungsluftzufuhr von AußenBeim Betrieb des Gerätes muss daraufgeachtetwerden,dassausreichendLuftdemAufstellraumvonaußenzugeführtwird. Während des Betriebes bestehtein hoher Frischluftbedarf. Vorhande-ne Vorkehrungen zur Verbrennungs-luftversorgung dürfen nicht verändertwerden. Es muss sichergestellt sein,dass die VerbrennungsluftleitungenwährenddesBetriebesderFeuerstät-teoffensind.
Konvektionsluft (zuluft/umluft):UmeinenWärmestauzuvermeiden,müssen die Konvektionsluftein- undaustrittsgitter während des Heizbe-triebesstetsoffensein!
Brandschutz außerhalb des Strahlungsbereichs:Zwischen Kaminanlage und brenn-barenGegenständen(z.B.Holzregal)musseinAbstandvon5cmeingehal-tenwerden.
Brandschutz innerhalb des Strahlungsbereichs:VonderFeuerraumöffnungausnachvorneundzurSeitegesehen,dürfenineinemBereichvonmindestens80cm keine brennbaren Gegenständelagern(z.B.Möbel,Teppicheusw.).
Schutz vor herausfallender glutDerStehrostdarfnurzurReinigungdes Brennraumes entfernt werden.ErdientalsFeuerraumbodenbegren-
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beachtung der Bedienungsanleitungbeim Betrieb des Kamineinsatzesentstehen (z.B. Überhitzung oderVerbrennen von unzulässigen Brenn-stoffen).WeitereAngabenfindenSieunterPunkt1.5..
1.2. Brennstoffzulassung und Erstbenutzung
1.2.1. BrennstoffzulassungUnsereKamineinsätzewurdenfeuer-ungs- und emissionstechnisch opti-miert.DurchrichtigeBefeuerunger-zielen Sie auf wirtschaftliche WeiseeineoptimaleWärmemengeundSieunterstützen unsere Bemühungenfür eine saubere Umwelt. ZulässigeBrennstoffe sind ausschließlich luft-getrocknetesScheitholzundHolzbri-kett. Grundsätzlich sind Brennstoffetrocken zu lagern, da bei hohemWassergehalt ein großer Teil derWärme zur Verdampfung des Was-sers gebraucht wird. Verwenden Siedeshalb nur trockenes, naturbelas-senes Scheitholz. Der Wassergehaltdarfmax.21%betragen;hierzumussWeichholz(z.B.Birke)ca.1,5-2JahreundHartholz(z.B.Buche,Eiche)2-3Jahresachgemäßgelagertwerden.Holzbriketts müssen der DIN 51731GrößeHP2entsprechen.Siesindausreinem Holz ohne Bindemittel oderZusatzstoffen gepresst. Für die Auf-gabemüssensieeventuellineinege-eigneteGrößeabgebrochenwerden,da sie sich nach der Aufgabe starkausdehnenkönnen.
Die Verfeuerung von Abfällen ist laut Bundesimmissionsschutzgesetz ver-boten. Sie schadet der Umwelt. Ga-rantie und Gewährleistung treten bei Mängeln, welche auf Verfeuerung von Abfällen zurückzuführen sind, außer Kraft.
zung und soll verhindern das beimÖffnenderFeuerungstür(zumNach-legen)Glutherausfällt.
Schutz vor VerbrennungenBedenkenSiebitte,dasseinigeBau-teileamKachelkaminimHeizbetriebsehrheißwerdenunddaherVerbren-nungsgefahr besteht. Ein Berührendieser Teile ist nur mit den entspre-chendenHilfsmittelnwiez.B.mitdemmitgelieferten Schutzhandschuh zuempfehlen. Aus diesem Grunde sol-lenauchkeineKleidungsstückeoderanderebrennbareTextilienüberdenKamineinsatz zum Trocknen gelegtwerden.StellenSiekeineGegenstän-deunmittelbarvordieFeuerraumtüroder in ihrem Strahlungsbereich, dadieStrahlungswärme(bis350°C)die-sebeschädigenoderschlimmstenFallentzündenkann.MachenSiebitteIhreKinderaufdie-seGefahrenaufmerksamundhaltenSieunbedingtKleinkindervomKami-neinsatzfern.
1.1.3. gewährleistungs- und garantiebedingungenEine Qualitätsmarke hält ihr WortübermehrereJahre.UnsereProduk-te werden während der ProduktionundvorderLieferungandenHändlereiner gründlichen Qualitätskontrolleunterzogen.DennochkönnenProduk-tionsfehler auftreten. Deshalb gebenwireineGarantievon5Jahreaufun-seren Kamineinsatz. Die GarantiezeitbeginntamTagederInbetriebnahmeundbeinhaltetdieVerarbeitung,dasMaterialsowiedieFunktiondesKa-mineinsatzes.Ausgeschlossen von der Garantie sindVerschleißteilewieGlasscheiben,Dicht-ungenundOberflächenbeschichtungensowie alle Schäden, die durch Nicht-
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1.2.2. ErstbenutzungNeugesetzteKaminanlagenmüssenvordemHeizbetriebaustrocknen,daKeramik, Schamotteplatten, Mörtelund Putz beim Aufbau Feuchtigkeitaufgenommenhaben.DieTrocknungsolltezunächstohneHeizendesKa-mineinsatzesvonstattengehen.DengenauenzeitlichenAblaufwird Ihn-enIhrOfensetzermitteilen.Pauschal-aussagen sind nicht möglich, da dieFeuchtigkeitsaufnahme von jeder Ka-
1.3. Das „richtige“ Heizen mit Holz1. Das Anheizen:IdealzumAnheizensindca.2,5kgtrockenes,kleingespaltenesBuchenholz(2bis4cmimDurchmesser)undeineHandvollfeingespaltenerSpäne.
DieVerbrennungsluftströmtüberdieScheibenspülungindenBrennraum.Dassolltebeachtetwerden,wennmandasHolzlockerimBrennraumstapelt.DieSpänewerden
minanlageindividuellvariiert.Esistun-vermeidlich,dassbeimerstenAnheizendurch Austrocknen von Schutzfarbeeine Geruchsbelästigung entsteht,dienachkurzerBetriebsdauerbeen-det ist. Lüften Sie Ihren Raum gut,damitdieDämpfeabziehenkönnen.Während der ersten Feuerung mitca.2kgtrocknem,kleingespaltenemHolzheizen.
GeöffnetGeschlossen
GeschlossenGeöffnet
vonobeninderMittedesStapelsplatzi-ert.SokanndieVerbrennungsluftdasBrennholzgutdurchströmen.
ZumAnheizenundauchzujedemNach-legenwirddieLuftreglernganzgeöffnet.Der Primær Luftregler (links) wird dazunachlinksgeschoben.UndderSekundærLuftregler (rechts) wird nach recht ges-choben
UmdasFeuerimBrennraumzuentfachen,eignensichStabfeuer-zeuge,langeStreichhölzerundandereHilfsmittel.
DieHolzspäneinderMittedesHolzstapelsdienenalsZündhilfe.Alternativkönnenz.B.Spirituswürfeloderähnlichesverwendetwerden.
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GeschlossenGeöffnet
WenndasVerhältniszwischendemKami-neinsatzunddemSchornsteininOrd-nungist,kanndieFeuerungstürsofortgeschlossenwerden.DieRestfeuchteausdemBrennholzwirdsichanfangsanderGlasscheibeabsetzen.
DasAnheizenistnichtin2MinutenerledigtunderfordertetwasGeduld.DamitsichdieZugsituationimSchornsteinoptimiert,müssenBrennraumundSchornsteinihreBetriebstemperaturersterreichen.
MitzunehmenderVerbrennungver-flüchtigtsichdieFeuchtigkeit,welchesichanfangsaufderGlasscheibeniederge-schlagenhat.
2. Der BetriebNunistdieBetriebs-temperaturerreicht.DennochsollderersteAbbrandohneRedu-zierungderVerbren-nungsluftzuEndegeführtwerden.
WenndasHolzweitest-gehendverbranntistundsicheinGlutbettmitdezentemFlam-menspielgebildehat,istesanderZeitnachzulegen.NunkanndasBrennholzgrößerdimensioniertsein.DieMengedes
nachzulegendenBrenn-holzesrichtetsichnachdemWärmebedarf.
Wolltemaneinbe-stimmtesFlammenspielpermanentimKami-nofenerhalten,würdemandenAufstellraumzwangsläufigüber-heizen.DerLuftreglerbleibtweiteroffen,bisdasnachgelegteHolzrichtigangebranntist.
FürdenweiterenBe-triebkannnundieVer-brennungsluftreduziertundsomitdieVerbren-nungabgebremstwer-den.GrundsätzlichwirddieWärmeabgabeaberdurchdieAuflagemen-geundBetriebsdauergesteuert.
EineReduzierungderVerbrennungs-luftistnursoweitzulässig,wieeseinesaubereVer-brennunggestat-tet.WennsichandenFlammenspitzenschwarzeRauchfahnenbilden,wurdedieVerbrennungsluftzustarkgedrosselt.
3. Das Gluthalten:SindalleFlammenerloschenbleibteinenergiegeladenesGlutbettimBrenn-raum.Nunistzuentscheiden,obdasFlammenspielmitdünnemBrennholzundoffenerVerbren-nungsluftwiederbe-lebtwerdensoll.
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AmEndederHeiz-phasewirddieVer-brennungsluftnoch-malsreduziertumdieGlutlangezuhalten.
DerLuftreglerwirdeigentlichnurganzgeschlossen,wennderKamineinsatzüberlängereZeitunbenutztbleibt.
Tipps für alle Fälle:DerHeta-KamineinsatzistsehrdichtinseinerBauart.DieskommtdersauberensparsamenVerbrennungzuGute.AufderanderenSeiteführtdieseDichtigkeitbeiUnterdruck(wetterbedingt),beinichtoptimalenSchornsteineigenschaftenund/oderderNutzungeinesAußenluftan-schlussesdazu,dassfürdasAnhei-zenzusätzlicheLuftbenötigtwird.
Bei der Wahl für zusätzliche Verbren-nungsluft muss folgendes beachtet werden:SolangedieBrennraumtürnichtge-schlossenist,mussderKamineinsatzimmerbeobachtetwerden,umge-gebenenfallseingreifenzukönnen.DiezusätzlicheVerbrennungsluftwirdüberkürzerebzw.direkteWegezumFeuergebracht.DeshalbkanndieUmstellungaufNormalbetriebnichtineinemRuckdurchgeführtwerden.
Die angelehnte Brennraumtür sollte wie folgt wieder geschlossen werden:DieTürwirdleichtandenOfenge-drückt,ohnedenGriffzuverriegeln.IndieserStellungwirddieTüreinenMomentgehalten.
Wenn das Wetter regnerisch und neblig ist, empfiehlt essichdieBrennraumtürbeimAnheizensolangeangelehntzulassen,bisderBrennraumundderSchornsteinBetriebs-temperaturerreichthaben.FürdenweiterenBetriebmussdanndieBrennraumtürdanngeschlossenwerden.
UnterBeobachtungdesFlammen-spielswirddanndieTürlangsamverriegelt.DasAnheizenistinjedemFalleineFragederGeduld.
Am Ende bleibt die Asche:EsistschonerstaunlichwielangesichGlutnesterinscheinbarerkalte-terAschehaltenkönnen.AusdiesemGrundsollteAscheniemalsausdemKaminofendirektindieMülltonnegeschüttetwerden.RatsamisteineZwischenlagerungderAscheinz.B.einemBlecheimermitAbdeckung.DieAscheistauchzumKompostie-rengeeignet.
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technische Daten (ermittelt nach den Bestimmungen der EN 13240)
OfenModell-serieScan-Line
Nenn-Rauchgas-temperatur c°
Abgas-stutzen
mm
Füllmenge
kg
Zugmin
mbarr
Nenn- leistung
kW
Effekt
%
Abstände zu brenn-baren Materialien seitlich des Ofensmm
Abstand zu-Möbeln des Ofensmm
Gewichtdes Ofenskg
550 310 ø150 1,4 0,12 5 81 300 800 98
Die Nennleistung bezeichnet den Wert, der bei der Bauartenprüfung ermittelt wurde. Der WertwurdebeieinerSekundärluftzufuhrvon100%beigleichzeitiggeschlossenerPrimärluftermittelt.
1.3.1. Allgemeine Hinweise- Flüssigspiritus, Benzin und ähnliche leicht entflammbare Flüssigkeiten sind nicht als Zündhilfe geeignet (Ex-plosionsgefahr).-VerwendenSieauchkeinGlanzpa-
pier. Es brennt nicht optimal underzeugt durch seine DruckfarbensehrgiftigeStoffeimRauchgas.
-DieVerbrennungsluftistnichtgeeig-net,umdieAbgabetemperaturdesKaminszuregeln.Diezuzuführen-de Verbrennungsluft richtet sichnachderAuflagemengeunddientin jedem Fall der optimalen Ver-brennung. Die AbgabetemperaturregelnSieüberdieAuflagemengeunddieBetriebsdauer.VorteilhaftistkleingespaltenesBrennholz(Trock-
nung,VerbrennungundDosierung).-So langewiedieFeuerungstüran-
gelehnt ist,müssenSiedenKaminimBlickhaben,umgegebenenfallseingreifenzukönnen.
- Die maximale Brennstoffaufgabe beträgt 2,5 kg.MiteinerBrennstof-faufgabe von 1 kg erreichen Sieeine Wärmeleistung von ca. 5 kW(ca.1,5kg/h).
- Beobachten Sie das Brennverhalten des Kamins bis nachgelegtes Holz
angebrannt ist, um gegebenenfalls kurzzeitig zusätzlich Luft (ange-lehnte Tür) zuzuführen. Dies kann notwendig werden, wenn der Ab-brand schon zu weit fortgeschrit-
ten ist.- Die Zufuhr von Luft durch die an-
gelehnte Tür ist nur in der Anhei-zphasestatthaft.BeidernormalenBefeuerungwirdVerbrennungsluftnur über den Regler rechts unter-halbderTürgeregelt.DieGarantieerlischt, wenn durch ÜberhitzungamOfenSchädenentstehen.
- InderAnheizphaseundnachdemweiterenAuflegenistderBedarfanVerbrennungsluftamgrößten,des-halbmussdieVerbrennungsluftindiesenPhasenganzgeöffnet sein.ImVerlaufderVerbrennungnimmtderBedarfanVerbrennungsluftabund kann dementsprechend redu-ziert werden. Wenn die Flammenkleine Rußfahnen bilden ist dieseinZeichenfürzuwenigVerbren-nungsluft.
-ZuwenigVerbrennungsluftinKom-bination mit feuchtem Brennholzführt zu einer starken Rußbild-ung im Brennraum und auf derSichtscheibe. Eine so starke Ver-rußungkanndazuführen,dassdieDichtschnur mit dem OfenkorpusverklebtunddannbeimÖffnendeserkaltetenOfensbeschädigtwird.
-WirdderLuftschieberbeibrennen-dem Feuer komplett geschlossen,könnendienoch imOfenvorhan-denenbrennbarenGaseverpuffen.
-Siesolltenesvermeiden,dieTürbei
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loderndem Feuer aufzureißen, dadabei Asche und Rauch austretenkönnen.
1.3.2. Heizen in der Übergangs-zeit und zugproblemeDer Kamin braucht den Schornstein-zugzumAnsaugenderVerbrennungs-luft und zum Abführen der Rauch-gase. Dieser Schornsteinzug wird mitsteigender Außentemperatur immergeringerundeskannzumeinemRau-chstau im Schornstein kommen. Des-halbsolltenSiebeiAußentemperaturüber10°CvordemAnzündendenSc-hornsteinzug prüfen. Am besten hal-tenSieeineKerzen-,StreichholzoderFeuerzeugflammevordergeöffnetenKamintür: Wird die Flamme nicht hi-neingezogen, ist keinSchornsteinzugvorhanden.IndiesemFallestellenSiezuerst einen Auftrieb mit entzünde-temZeitungspapierinderReinigung-söffnungdesSchornsteinsher.
Zugproblemekönnenjedochauchan-dere Ursachen haben, wie z.B. einenfalschen Rohranschluss oder Tiere imSchornstein. Wenden Sie sich bei an-dauernden Störungen an Ihren Fach-betrieboderzuständigenSchornstein-fegermeister.
1.3.3. reinigung und WartungBevor mit Pflege- oder Wartungsar-beitenbegonnenwird,mussderKa-min abgekühlt sein. Die Häufigkeitder Wartungsintervalle ist von derBetriebszeitundvonderQualitätdesBrennstoffes abhängig. Das Gerätsollte jedoch mindestens einmal imJahr gereinigt werden. Alle Glas-flächenlassensichameinfachstenmiteinemfeuchtenTuchreinigen.GrobeVerunreinigungen entfernen Sie ambestendadurch,dassSieeinfeuchtesTuchmitganzfeinerAschebetupfen
und dann in leichten kreisförmigenBewegungen die Scheibe reinigen.AchtenSiedarauf,nurganzfeineAscheaufzutupfen,umdieScheibenichtzuverkratzen! Glasreiniger oder flüssigeScheuermilcheignensichebenfalls.EineregelmäßigeEntleerungderAsche-ladegarantierteinensicherenAbbrandundeinenstörungsfreienBetrieb.SiemüssenjedochnichttäglichdieAscheentfernen,ganzimGegenteil:DasAn-heizenaufAschefördertdieQualitätderHolzverbrennung.LassenSiealsoru-higdieAschesolangeimKamineinsatz,bissieca.¾desAschebehältersfüllt.
DasVerbindungsrohrzumSchornsteinsollte ebenfalls regelmäßig gereinigtwerden.
Nach einem Besuch des Schornstein-fegerssolltenSieprüfen,obsichRußu.a.aufderRauchumlenkplatteabge-setzthat.MitHilfeunseresreinigungs-freundlichenSystems,istdieserjedochleichtzuentfernen.UmdieRauchum-lenkplatteganzherauszunehmen,kip-pen Sie die linke senkrechte Plattenachinnen1)undnehmensieheraus.Danach kippen sie die Rauchumlenk-plattezurfreienStelleabundsetzendiePlatteschräg2)nachuntenindenBrennraum, sodassevtl. loserRuß indenOfenfällt.
Wir empfehlen Ihnen den Abschlusseines Wartungsvertrages mit IhremFachbetrieb.
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1.4. BEtrIEBSStöruNgEN
Störung Mögliche Ursache BehebungbeiersterInbetrieb-nahmebildetsichKondenswasser
FeuchtigkeitimVermikulit
erledigtsichvonselbst–dasKon-denswasserverdunstetimBetrieb
trockenesHolzverwendenfeuchtesHolz
Kaminziehtnicht zugeringerKaminzug Lockfeuerentzünden
Verbrennungsluftzufuhrerhöhen
Glasscheibeverrußtsehrschnell/sehrstark
feuchtesHolz trockenesHolzverwenden
falscheLuftregulierung Primär-undSekundärluftschieberrichtigeinstellen
zugeringerKaminzug vomSchornsteinfegermeisterodervomFachhändlerprüfenlassen.
Dichtungsschnursitztnichtrichtigbzw.istbeschädigt
Dichtungsschnurkontrollierenundgegebenenfallsersetzenbzw.ankleben.
Holzbrenntschlechtan
feuchtesHolz trockenesHolzverwenden
Holzzudick kleingespaltenesHolzverwenden
Holzbrenntzuschnellab
Verbrennungsluftzu-fuhrfalscheingestellt
Luftschieberrichtigeinstellen
zustarkerKaminzug vomSchornsteinfegermeisterodervom Fachhändler überprüfen las-sen.DichtungenandenTürenundandemAschekastenüberprüfen
zustarkerKaminzugbeigroßenWindstärken
Einbau einer RegulierungsklappeindasRauchabzugsrohr
Geruchs-oderRauchgasaustritt
TürbeilodernderFlam-mezufrühund/oderzuschnellgeöffnet
Türerstöffnen,wenndasHolznochglüht,abernichtmehrlodert.
Dichtungendefekt Dichtungenaustauschen
Schornsteinverstopft vomSchornsteinfegermeisterodervomFachhändlerprüfenlassen.
WinddrücktaufdemSchornstein
WindschutzamSchornsteinanbringen
derKamingibtzuwenigWärmeab
feuchtesHolz trockenesHolzverwenden
KondensattrittausdemHolzverwen-denOfenrohraus,Schornsteinwirdnass&versottet
feuchtesHolz trockenesHolzverwenden
Abgase bzw. Schorn-steinistzukalt
Schornsteinisolieren
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Ursachen für einen Schornsteinbrand sind:–ungenügendeSchornsteinreinigung–falscherBrennstoff–falscheVerbrennungslufteinstellung
Schornsteinbrand: Was nun?Woran erkennt man einen Schornsteinbrand?•FlammenlodernausderSchornsteinmündung•starkerFunkenflugistzubeobachten•erheblicheRauchundGeruchsbelästigung•dieSchornsteinwangenerwärmensich
Welche Maßnahmen müssen getroffen werden?•FeuerwehrNotruf112benachrichtigen•Schornsteinfegerinformieren•LuftreglerdesKamineinsatzesschließen•keinesfallsmitWasserlöschen•aufFeuerwehrundSchornsteinfegerwarten•brennbareGegenständevomSchornsteinabrücken
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1.5. gArANtIE1. Die Garantiezeit beträgt für den
KaminfünfJahre,füralleZusatz-teilewieRegelungen,Armaturenusw. ein Jahr. Die Garantiezeitbeginnt am Tage der Inbetrieb-nahme.
2.VoraussetzungenfürGarantieans-prüchesind:- die fachgerechte Montage und
Inbetriebnahme unter Berück-sichtigungdereinschlägigenDIN–NormensowieunsererAufstell-undBedienungsanleitungdurcheineFachfirma,
- die Einhaltung unserer Bedien-ungsanleitungdurchdenBetrei-ber,
-dieVerwendungvonBrennstof-fennachdeneuropäischen–undnationalenNormen,
- die Rücksendung der vollstän-dig ausgefüllten Garantiekarteinnerhalbvon14TagenseitderInstallation(Probeheizung).
Garantieansprüchesinddanachinsbe-sondere ausgeschlossen bei falscherodermangelhafterInstallation,Inbe-triebnahme,Behandlung,BedienungoderWartung,beiVerwendungun-zweckmäßigeroderandereralsvor-geschriebener Brennstoffe, Stromar-ten und –spannungen, bei falscherBrennerwahl oder –einstellung. Dasgleiche gilt bei Überlastungen, Un-terbelastungen und KalkablagerungsowiefürTeile,dienatürlichemVer-schleißunterliegen(z.B.Dichtungen,
Schamotte- bzw. Vermikulit- Ausk-leidungen).SchädendurchbesondersaggressiveWässeramOrtdesBenut-zers sind ebenfalls vom Garantie-anspruch ausgeschlossen. SchließlichsindGarantieansprücheausgeschlos-sen,wennwirdieKopiederGaranti-eurkundenichtfristgerechtoderun-vollständigausgefüllterhalten.3. Im Garantiefall übernehmen wir
kostenlos nach unserer Wahl Re-paratur oder Ersatz der beschä-digten Teile. Weitere Ansprüche– insbesondere bei eventuellenFolgeschäden–fallennichtunterdieGarantie.
4. Garantieansprüche sind uns un-verzüglich schriftlichanzuzeigen.GehtunsdieAnzeigespäterals14Tage nach Kenntnis des Mangelszu, sind sämtliche Garantieans-prücheausgeschlossen.
5. Ausschließlicher Gerichtstand füralle Streitigkeiten mit einem Ga-rantieberechtigtensind,sowiege-
setzlich zulässig, das Gericht inHolstebro(Dänemark).
6.DurchdieseGarantiebleibendiegesetzlichenGewährleistungsrech-
te des Verbrauchers nach den§§437 ff. BGB unberührt. Unab-hängigvondieserGarantiekannder Verbraucher daher auch ge-gendenVerkäuferdiejeweiligengesetzlichenGewährleistungsans-prüche geltend machen. DieseAnsprüche bestehen neben derGarantieundwerdendurchdieseGarantienichteingeschränkt.
Bei evt. Reklamationen bitte dieRechnungsnummerangeben.
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