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TIA Portal Modul 090-020 WinCC Advanced Runtime Dienste

SCE Lehrunterlage

für die durchgängige Automatisierungslösung

Totally Integrated Automation (TIA) Siemens Automation Cooperates with Education

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Passende SCE Trainer Pakete zu diesen Lehrunterlagen

SIMATIC Steuerungen

SIMATIC S7-300 mit CPU 314C-2PN/DP Bestellnr: 6ES7314-6EH04-4AB3

SIMATIC S7-300 mit CPU 314C-2PN/DP (upgrade) Bestellnr: 6ES7314-6EH04-4AB4

SIMATIC S7-300 mit CPU 315F-2PN/DP Bestellnr: ES7315-2FH14-4AB1

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SIMATIC STEP 7 Software for Training

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SIMATIC STEP 7 Professional V11 - 12er Klassenraumlizenz Bestellnr: 6ES7822-1AA01-4YA5

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SIMATIC STEP 7 Professional V11 - 20er Studenten-Lizenz Bestellnr: 6ES7822-1AC01-4YA5

Bitte beachten Sie, dass diese Trainer Pakete ggf. durch Nachfolge-Pakete ersetzt werden. Eine Übersicht über die aktuell verfügbaren SCE Pakete finden Sie unter: siemens.de/sce/tp

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Weitere Informationen rund um SCE siemens.de/sce

Verwendungshinweis

Die SCE Lehrunterlage für die durchgängige Automatisierungslösung Totally Integrated Automation (T I A) wurde für das Programm „Siemens Automation Cooperates with Education (SCE)“ speziell zu Ausbildungszwecken für öffentliche Bildungs- und F&E-Einrichtungen erstellt. Die Siemens AG übernimmt bezüglich des Inhalts keine Gewähr. Diese Unterlage darf nur für die Erstausbildung an Siemens Produkten/Systemen verwendet werden. D.h. sie kann ganz oder teilweise kopiert und an die Auszubildenden zur Nutzung im Rahmen deren Ausbildung

aushändigt werden. Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage und Mitteilung ihres Inhalts ist innerhalb öffentlicher Aus- und Weiterbildungsstätten die Zwecke der Ausbildung gestattet. Ausnahmen bedürfen der schriftlichen Genehmigung durch die Siemens AG Ansprechpartner: Herr Roland Scheuerer [email protected]. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. Alle Rechte auch der Übersetzung sind vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patentierung oder GM-Eintragung. Der Einsatz für Industriekunden-Kurse ist explizit nicht erlaubt. Einer kommerziellen Nutzung der Unterlagen stimmen wir nicht zu.

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Wir danken der Fa. Michael Dziallas Engineering und allen beteiligten Personen für die Unterstützung bei der Erstellung der Lehrunterlage.

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SEITE:

1. Vorwort .......................................................................................................................................................... 5

2. Hinweise zur Programmierung der SIMATIC S7-300 ................................................................................... 7

2.1 Automatisierungssystem SIMATIC S7-300 ................................................................................................ 7

2.2 Programmiersoftware STEP 7 Professional V11 (TIA Portal V11) ............................................................. 7

2.3 Bedienen und Beobachten mit WinCC ....................................................................................................... 9

3.0 Projektbeschreibung ................................................................................................................................... 10

3.1 Hardware-Aufbau ...................................................................................................................................... 10

3.2 Anlagenbeschreibung ............................................................................................................................... 11

3.3 Bisherige Projektierung............................................................................................................................. 13

3.4 Erweiterte Projektierung und Aufgabenstellung........................................................................................ 13

4. Warten PC im Projekt der Farbmischanlage einfügen ............................................................................... 14

4.1 Vorlagenprojekt laden und neu speichern ................................................................................................ 15

5. Projektierung am Warten PC ...................................................................................................................... 24

5.1 SIMATIC HMI HTTP Verbindung .............................................................................................................. 25

5.2 Variablen am PC-System_Warte.............................................................................................................. 27

5.3 Übersichtsbild projektieren ....................................................................................................................... 29

5.4 PC-Station_Warte im Runtime starten ..................................................................................................... 35

5.5 Kurvenanzeige der Farbmischanlage ....................................................................................................... 36

5.6 Kurvenanzeige im Runtime ....................................................................................................................... 44

6. Fernbedienung des TP700 Comfort mit Sm@rtOptionen........................................................................... 45

6.1 Runtime Dienst „Sm@rtServer“ ................................................................................................................ 46

6.2 Sm@rtClient Applikation am PC ............................................................................................................... 47

6.3 Sm@rtClient über Web-Browser .............................................................................................................. 49

7. Sm@art Optionen am PC-System_Warte .................................................................................................. 52

7.1 Sm@rtClient-Anzeige projektieren ........................................................................................................... 52

7.2 Sm@artClient-Anzeige im Runtime .......................................................................................................... 54

7.3 HTML-Browser projektieren ...................................................................................................................... 55

7.4 HTML-Browser im Runtime ...................................................................................................................... 57

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1. Vorwort

Das Modul 090-020 ist inhaltlich der Lehreinheit ‚Prozessvisualisierung’ zugeordnet und zeigt die

Projektierung einer WinCC Visualisierung zwischen dem Panel TP700 und eines PC Systems.

Lernziel:

Der Leser soll in diesem Modul die Dienste im Runtime des Panels TP700 Comfort und weitere Funktionen der Software WinCC Advanced V11 kennen lernen. Typische Aufgabenstellungen werden an einer Musteranlage bearbeitet.

„Öffnen“ und „Speichern unter“ eines STEP 7-Projektes

Einfügen einer HMI-PC Station

Dienste im Runtime des Panels TP700 Comfort

Projektieren von Anzeige- und Bedienobjekten am Warten PC

HMI HTTP Protokoll

Kurvenanzeige

Sm@rt Optionen

Voraussetzungen:

Für die erfolgreiche Bearbeitung dieses Moduls wird folgendes Wissen vorausgesetzt:

Kenntnisse in der Handhabung von Windows

Grundlagen der SPS-Programmierung mit dem TIA Portal

(z.B. Modul 020-010 – ‚Startup’ Programmierung der SIMATIC S7-300 mit TIA Portal V11)

Bausteine für SIMATIC S7-300

(z.B. Modul 030-010 – Bausteinarten bei SIMATIC S7-300 )

WinCC Advanced mit Runtime und Panel TP700 Comfort

(z.B. Modul 090-010 – S7-300 HMI TP700 )

Weiterführende Fkt. zur

SPS-Programmierung Module 30

Grundlagen SPS-

Programmierung Module 10, Module 20

PROFIBUS PROFINET Module 60 Module 70

AS-Interface Module 50

Sicherheitstechnik Module 80

Antriebstechnik Module 100

Prozessvisualisierung

(HMI) Module 90

Sensortechnik Module 110

Anlagensimulation

SIMIT Module 150

Weitere

Programmiersprachen Module 40

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Benötigte Hardware und Software

1 PC Pentium 4, 1.7 GHz 1 (XP) – 2 (Vista) GB RAM, freier Plattenspeicher ca. 2 GB

Betriebssystem Windows XP Professional SP3 / Windows 7 Professional / Windows 7 Enterprise /

Windows 7 Ultimate / Windows 2003 Server R2 / Windows Server 2008

Premium SP1, Business SP1, Ultimate SP1

2 Software STEP 7 Professional V11 SP2 (Totally Integrated Automation (TIA) Portal V11)

und WinCC Advanced V11 SP2

3 Ethernet-Verbindung zwischen PC und CPU 315F-2 PN/DP

4 SPS SIMATIC S7-300, z.B. CPU 315F-2PN/DP mit 16DI/16DO Signalmodul.

Die Eingänge müssen auf ein Schaltfeld herausgeführt sein.

5 SIMATIC HMI Panel TP700 Comfort

1 PC

2 STEP 7 Professional und WinCC Advanced (TIA Portal V11 SP2)

3 Ethernet-Verbindung

5 SIMATIC HMI Panel TP700 Comfort

4 S7-300 mit

CPU 315F 2 PN/DP

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2. Hinweise zur Programmierung der SIMATIC S7-300

2.1 Automatisierungssystem SIMATIC S7-300

Das Automatisierungssystem SIMATIC S7-300 ist ein modulares Kleinsteuerungssystem für den

unteren und mittleren Leistungsbereich. Es gibt ein umfassendes Baugruppenspektrum zur optimalen

Anpassung an die Automatisierungsaufgabe.

Die S7-Steuerung besteht aus einer Stromversorgung, einer CPU und Ein- bzw. Ausgangsbaugruppen

für digitale und analoge Signale besitzt. Gegebenenfalls kommen noch Kommunikationsprozessoren

und Funktionsmodule für spezielle Aufgaben wie z.B. Schrittmotoransteuerung zum Einsatz.

Die Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) überwacht und steuert mit dem

S7-Programm eine Maschine oder einen Prozess. Die E/A-Baugruppen werden dabei im S7-Programm

über die Eingangsadressen (%E) abgefragt und Ausgangsadressen (%A) angesprochen.

Programmiert wird das System mit der Software STEP 7.

2.2 Programmiersoftware STEP 7 Professional V11 (TIA Portal V11)

Die Software STEP 7 Professional V11 (TIA Portal V11) ist das Programmierwerkzeug für die

Automatisierungssysteme

- SIMATIC S7-1200

- SIMATIC S7-300

- SIMATIC S7-400

- SIMATIC WinAC

Mit STEP 7 Professional V11 können die folgenden Funktionen für die Automatisierung einer Anlage

genutzt werden:

- Konfigurierung und Parametrierung der Hardware

- Festlegung der Kommunikation

- Programmierung

- Test, Inbetriebnahme und Service mit den Betriebs-/Diagnosefunktionen

- Dokumentation

- Erstellung von Visualisierungen für SIMATIC Basic Panels mit dem integrierten

WinCC Basic.

- Mit weiteren WinCC-Paketen können auch Visualisierungslösungen für PCs und andere Panels

erstellt werden

Alle Funktionen werden durch eine ausführliche Online-Hilfe unterstützt.

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2.3 Bedienen und Beobachten mit WinCC

Systembeschreibung

Da die Prozesse immer vielschichtiger werden und die Ansprüche an die Funktionalität von Maschinen

und Anlagen steigen, benötigt der Bediener ein leistungsfähiges Werkzeug zur Steuerung und

Überwachung von Produktionsanlagen. Ein HMI-System (Human Machine Interface) stellt die

Schnittstelle zwischen dem Menschen (Bediener) und dem Prozess (Maschine/Anlage) dar. Die

eigentliche Kontrolle über den Prozess hat die Steuerung. Es gibt also eine Schnittstelle zwischen dem

Bediener und WinCC (am Bediengerät) und eine Schnittstelle zwischen WinCC und der Steuerung.

WinCC ist die Software, mit der Sie alle notwendigen Projektierungsaufgaben erledigen. WinCC

Advanced V11 Runtime ist die Software zur Prozessvisualisierung.

WinCC übernimmt dabei folgende Aufgaben:

• Prozess darstellen

Der Prozess wird am Bediengerät abgebildet. Wenn sich im Prozess z. B. ein Zustand ändert, wird die

Anzeige am Bediengerät aktualisiert.

• Prozess bedienen

Der Bediener kann den Prozess über die grafische Bedienoberfläche bedienen. Er kann z. B. einen

Sollwert für die Steuerung vorgeben oder einen Motor starten.

• Meldungen ausgeben

Wenn im Prozess kritische Prozesszustände auftreten, wird automatisch eine Meldung ausgelöst, z. B.

wenn ein vorgegebener Grenzwert überschritten wird.

• Prozesswerte und Meldungen archivieren

Meldungen und Prozesswerte können vom HMI-System archiviert werden. Auf diese Weise können Sie

den Prozessverlauf dokumentieren und Sie haben auch später noch Zugriff auf ältere Produktionsdaten.

• Prozesswerte und Meldungen dokumentieren

Meldungen und Prozesswerte können vom HMI-System als Protokoll ausgegeben werden. Damit

können Sie sich z. B. nach Schichtende die Produktionsdaten ausgeben lassen.

• Prozessparameter und Maschinenparameter verwalten

Parameter für Prozesse und Maschinen können vom HMI-System in Rezepturen gespeichert werden.

Diese Parameter können Sie z. B. mit einem Arbeitsschritt vom Bediengerät an die Steuerung

übertragen, um die Produktion auf eine andere Produktvariante umzustellen.

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3.0 Projektbeschreibung

3.1 Hardware-Aufbau

In unserem Beispielprogramm einer Farbmischanlage verwenden wir ein Programmiergerät mit dem

WinCC Advanced V11 und dem WinCC Advanced V11 Runtime.

Die Farbmischanlage wird über eine SIMATIC S7-300 gesteuert. Über ein Touch Panel (TP700) kann

der Bediener den Prozess über die grafische Bedienoberfläche bedienen.

Der Bediener kann z. B. einen Sollwert für die Steuerung vorgeben oder einen Motor starten.

Das Programmiergerät, die SIMATIC S7-300 Steuerung und das Bedienpanel TP700 sind über die

Ethernet-Schnittstelle miteinander verbunden.

Die Farbmischanlage ist über digitale und analoge Ein- und Ausgänge mit der Steuerung verbunden.

PC zur Projektierung

TP700 als Bediengerät

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3.2 Anlagenbeschreibung

Eine Farbmischanlage wird über eine SIMATIC S7-300 im Automatik- bzw. Manuellbetrieb gesteuert. In

der Betriebsart „Automatik“ werden die drei Tanks über eine Zweipunktregelung befüllt.

Bei minimalem Füllstand wird automatisch das Zulaufventil des jeweiligen Tanks geöffnet und erst nach

Erreichen des maximalen Füllstands wieder geschlossen.

Nach Betätigen der Start-Taste wird das vorgegebene Programm durchlaufen.

Dabei werden zunächst die Ablaufventile geöffnet und die jeweiligen Vorgabemengen aus den einzelnen

Tanks in den Behälter gefüllt.

Nach dem Schließen der Ablaufventile wird der Mischermotor gestartet.

Nach Ablauf der Mischerzeit und nach einer kurzen Ruhephase wird das Ablaufventil des Behälters

geöffnet und die fertige Farbmischung abgelassen.

Ist der Behälter leer, erfolgt die Startfreigabe.

Die Lampe des Starttasters leuchtet und es kann eine neue Farbmischung gestartet werden.

In der Betriebsart „Manuell“ wird der automatische Ablauf abgebrochen und alle Ventile und der

Mischermotor können von Hand bedient werden.

Die Lampen in den Tastern für die Handbedienung leuchten.

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3.3 Bisherige Projektierung

Mit Hilfe des Panels wurden folgende Anforderungen erfüllt: - Die Bedienung der Farbmischanlage ist jetzt auch über das Panel möglich.

- Die Füllstände der Tanks und des Behälters sind als Balken und als Zahlenwert sichtbar.

- Die Bewegung des Mischermotors wird grafisch dargestellt.

- Die Vorgabemengen können am Panel eingegeben werden.

- In eigenen Tankbildern kann eine Vorgabe der min. bzw. max. Füllstände der drei Tanks erfolgen.

- Ein Umschalten der Betriebsarten kann auch über das Panel erfolgen.

- Die fertigen Mischungen werden im Panel als Rezeptur gespeichert.

- Die Füllstände sind überwacht und im Gefahrenfall werden Meldungen ausgegeben.

- Die Bedienung der Farbmischanlage ist nur noch über eine Passworteingabe möglich.

- Die Kommunikation und Überwachung des Panels TP700 Comfort mit SIMATIC S7-300 Steuerung

erfolgt über PROFINET

3.4 Erweiterte Projektierung und Aufgabenstellung

Auf dem Programmiergerät wird mit Hilfe der Projektierungssoftware STEP 7 Professional V11 und mit

WinCC Advanced V11 eine weitere Prozessvisualisierung für einen Warten PC erstellt.

Die Kommunikation zwischen Warten PC und dem Bedienpanel findet mittels Variablen über eine HMI

HTTP Verbindung statt. Der Zugriff auf die S7-300 Steuerung erfolgt nur über das Bedienpanel.

Der Wert einer Variablen im Speicherbereich (Adresse) der Steuerung wird vom Bedienpanel gelesen

und über eine HMI HTTP Verbindung an den Warten PC weitergeleitet.

Über die Visualisierung bzw. den Bedienbildern des Warten PCs soll die Fernbeobachtung oder

Fernbedienung der Farbmischanlage durchgeführt werden.

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4. Warten PC im Projekt der Farbmischanlage einfügen

Die Projektverwaltung und Programmierung erfolgt mit der Software

‚Totally Integrated Automation Portal V11’.

Hier werden unter einer einheitlichen Oberfläche die Komponenten wie Steuerung, Visualisierung und

Vernetzung der Automatisierungslösung angelegt, parametriert und programmiert. Für die Fehler-

diagnose stehen Online- Werkzeuge zur Verfügung.

In den folgenden Schritten soll für SIMATIC S7-300 ein Projekt geöffnet, unter einem anderen Namen

gespeichert und der neuen Anforderung angepasst werden:

Das zentrale Werkzeug ist das ‚TIA Portal V11’, das hier mit einem Doppelklick aufgerufen wird.

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4.1 Vorlagenprojekt laden und neu speichern

Das Projekt „Farbmischanlage_TIA_TP700“ aus Modul 090-010 wird nun als Vorlage für dieses

Programm geöffnet.

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Nun werden ‚Erste Schritte’ zur Projektierung vorgeschlagen.

Klicken Sie auf ‚Projektansicht öffnen’.

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SCE_DE_090-020_R1209_ WinCC Advanced Runtime Dienste

Das Projekt soll nun zuerst unter anderem Namen gespeichert werden.

Klicken Sie im Menü Projekt auf „Speichern unter“

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SCE_DE_090-020_R1209_ WinCC Advanced Runtime Dienste

‚Speichern’ Sie nun das Projekt unter dem neuen Namen ‚Farbmischanlage_TIA_TP700_PC’.

Laden Sie das Projekt in die S7-300 Steuerung und in das HMI_Panel [TP700 Comfort].

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SCE_DE_090-020_R1209_ WinCC Advanced Runtime Dienste

Um das PC-System Warte als WinCC RT Advanced im Projekt anzulegen, doppelklicken Sie

im Auswahlfenster auf ‚Neues Gerät hinzufügen’.

Wählen Sie unter PC-Systeme bei SIMATIC HMI Applikation „WinCC RT Advanced“.

Geben Sie den Gerätenamen ein und Setzen Sie den Haken bei „Gerätesicht öffnen“.

Klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“.

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Das neu eingefügte PC-System_Warte wird in der Gerätesicht geöffnet.

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Fügen Sie aus dem Katalog das Kommunikationsmodul IE Allgemein auf Slot 2 des Warten PCs ein.“

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Vernetzen Sie das Kommunikationsmodul mit dem PN/IE_1 Netz und geben Sie die IP-Adresse des

Warten PCs ein. In unserem Fall ist das Programmiergerät auch gleichzeitig Warten PC.

Klicken Sie auf die Registerkarte „Netzsicht“.

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Das PC-System_Warte ist über die Ethernet-Schnittstelle mit den HMI_Panel und der CPU verbunden.

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5. Projektierung am Warten PC

Im Übersichtsbild des Warten PCs werden die aktuellen Werte der verschiedenen Farbmischanlagen

angezeigt.

Eine Eingabe von Vorgabewerten und das Erstellen der Farbmischungen kann auch vom Warten PC

aus durchgeführt werden. Dadurch ist eine Fernvisualisierung der Farbmischanlagen möglich.

Im Permanentbereich werden eine Grafik, die Firmenbezeichnung und eine Analoguhr angezeigt.

Im Arbeitsbereich werden zunächst die Bildobjekte zur Farbmischanlage 1 angezeigt.

Mit dem Softkey_F1 kann der Runtime-Modus beendet werden.

Permanentbereich

Arbeitsbereich

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5.1 SIMATIC HMI HTTP Verbindung

Die Kommunikation zwischen dem Warten PC und dem Panel TP700 Comfort wird über eine

SIMATIC HMI HTTP Verbindung aufgebaut.

Der Warten PC benötigt dadurch keine Verbindung mit der PLC-Steuerung.

Die Werte werden über die Variablen des Panels gelesen bzw. geschrieben.

Der Vorteil liegt darin, das die Steuerung nicht mit zusätzlichen Kommunikationsaufgaben belastet wird

Runtime Dienst HTTP-Channel-Server am HMI_Panel [TP700 Comfort] einrichten

Wählen Sie unter Runtime-Einstellungen am HMI_Panel bei Dienste den HTTP-Channel-Server und

setzen Sie den Haken.

Speichern Sie das Projekt und laden Sie die geänderten Einstellungen in das HMI_Panel.

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SIMATIC HMI HTTP Verbindung erstellen

Erstellen Sie eine neue Verbindung am PC-System_Warte.

Wählen Sie als Kommunikationstreiber SIMATIC HMI HTTP.

Geben Sie als WEB-Server Adresse die IP-Adresse des HMI_Panels ein (192.168.0.140).

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5.2 Variablen am PC-System_Warte

Wählen Sie am PC-System_Warte unter HMI-Variablen die Standard-Variablentabelle.

Erstellen Sie eine neue Variable mit den Namen „Panel1_Inhalt_Tank1“.

Wählen Sie unter Verbindung die Verbindung_1 (SIMATIC HMI HTTP Verbindung).

Wählen Sie unter Adresse die Variable INHALT_T1

aus der Standard-Variablentabelle des HMI_Panels.

Stellen Sie den Erfassungszyklus der Variable auf 100 ms

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Standard-Variablentabelle von PC-System_Warte

Erstellen Sie die Variablen und ordnen Sie diesen die Variablen des HMI_Panels zu.

Zwischendurch sollten Sie Ihr Projekt speichern.

5.3 Übersichtsbild projektieren

Erstellen Sie ein neues Bild mit den Namen „Übersicht“ und ändern Sie die Hintergrundfarbe auf Weiß

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Ändern Sie im Layout die Zoom Ansicht auf die Größe des Bildes

Ziehen Sie die Linie des Permanentbereichs (Overview) nach unten und geben Sie als Höhe: 120 vor.

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Erstellen Sie die Bedien- und Anzeigeobjekte des Übersichtsbildes. Verbinden Sie die E/A Felder und

die Schaltfläche mit den zugehörenden Variablen.

Im Permanentbereich werden eine Grafik, die Firmenbezeichnung und eine Analoguhr angezeigt.

Im Arbeitsbereich werden zunächst die Bildobjekte zur Farbmischanlage 1 angezeigt.

Die Grafik finden Sie im WinCC Grafikordner

Permanentbereich

Textfelder

Textfeld mit Farbänderung

Arbeitsbereich

Ausgabefelder

Schaltfläche

Ein-Ausgabefelder

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Das Textfeld der Startfreigabe soll farblich animiert werden.

Über die Taste Softkey_F1 soll der Runtime Modus am Warten PC beendet werden.

Anschließend speichern Sie das Projekt.

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5.4 PC-Station_Warte im Runtime starten

Wählen Sie HMI_RT [WinCC RT Advanced] und klicken Sie auf Runtime auf den PC starten.

Geben Sie die Vorgabewerte der drei Tanks ein und starten Sie die Farbmischanlage.

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5.5 Kurvenanzeige der Farbmischanlage

Im Bild „Kurvenanzeige_1“ sollen die Füllstände der drei Tanks und des Behälters in einer

Kurvenanzeige dargestellt werden.

Erstellen Sie das Bild „Kurvenanzeige_1“, ändern Sie die Hintergrundfarbe auf Weiß und fügen Sie

eine Kurvenanzeige aus den Controls ein.

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Erstellen Sie in den Eigenschaften der Kurvenanzeige_1 eine neue Kurve mit dem Namen „Tank1“

Wählen Sie unter Stil die Linienfarbe Rot.

Wählen Sie unter Einstellungen Quelle die Variable Panel1_Inhalt_Tank1.

Erstellen Sie die Kurven für Tank2 (Grün),Tank3 (Blau) und dem Behälter (Violet).

Die Skalenzuordnung der Kurve des Behälters ist Rechts.

Stellen Sie die vier Variablen der Kurvenanzeige auf Zyklisch fortlaufend.

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Ändern Sie unter Darstellung die Position & Größe

Setzen Sie den Haken bei Symbolleiste anzeigen

Ändern Sie unter Tabelle auf 4 sichtbare Zeilen

Setzen Sie unter Zeitachse den Haken bei Teilstriche

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Ändern Sie die Eigenschaften der Wertachse links.

Ändern Sie die Eigenschaften der Wertachse rechts.

Anschließend speichern Sie das Projekt.

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Kopieren und Einfügen Sie aus dem Übersichtsbild das Textfeld Startfreigabe

und die Startschaltfläche. Erstellen Sie die Schaltflächen für die Bildanwahl.

Projekt speichern.

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5.6 Kurvenanzeige im Runtime

In der Kurvenanzeige werden die aktuellen Füllstände angezeigt.

In der Tabelle werden die Werte der Linealposition angezeigt.

Mit den Schaltflächen der Symbolleiste kann die Anzeige bearbeitet werden.

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6. Fernbedienung des TP700 Comfort mit Sm@rtOptionen Die WinCC Sm@rtOptionen ermöglichen den Zugriff vom Bediengerät oder PC aus über Ethernet auf ein entferntes Bediengerät. Für Comfort Panels, Mobile Panels und Multi Panels gibt es die Sm@rtServer (Remote-Bedienung) Mit den Dienst Sm@rtServer ist eine Fernbedienung des Panels TP700 Comfort möglich.

Voraussetzung

Der License Key "Sm@rtServer" ist am Server-Bediengerät vorhanden.

Beide Geräte sind über ein TCP/IP-fähiges Netzwerk miteinander verbunden.

Im WinCC-Projekt des Server-Bediengeräts ist bei "Dienste in Runtime" "Sm@rtServer" aktiviert.

Je nach Art der Realisierung sind weitere Voraussetzungen zu erfüllen.

Realisierung des Fernzugriffs Am entfernten Gerät, dem Server, unterstützt der Sm@rtServer die Fernbeobachtung / Fernbedienung. Am lokalen Gerät, dem Client, kann die Fernbeobachtung / Fernbedienung auf verschiedene Weise realisiert sein:

über den Internet Explorer

über die Sm@rtClient-Applikation

Zugang über HTML-Seiten Mit den Sm@rt Optionen kann der Zugang zur Fernbedienung mit dem Microsoft Internet Explorer auch über die integrierten HTML-Seiten des Servers erfolgen.

Sicherheitskonzept für den Sm@rtServer Die Fernbeobachtung und Fernbedienung des Sm@rtServers vom Sm@rtClient aus ist durch zwei Kennwörter geschützt. Das zweite Kennwort dient als weiteres Kennwort für einen zusätzlichen Zugang, z. B. als Service-Kennwort. Voreingestellt sind beide Kennwörter mit "100". Das Kennwort ist bei Bedarf leicht änderbar.

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6.1 Runtime Dienst „Sm@rtServer“

Runtime Dienst „Sm@rtServer“ am HMI_Panel [TP700 Comfort] einrichten

Starten Sie unter Runtime-Einstellungen am HMI_Panel bei Dienste den Sm@rtServer.

Speichern Sie das Projekt und laden Sie die geänderten Einstellungen in das HMI_Panel.

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6.2 Sm@rtClient Applikation am PC

Am lokalen Gerät, dem Client, kann die Fernbeobachtung / Fernbedienung über die Sm@rtClient- Applikation gestartet werden. Starten Sie über die Startleiste das Programm Sm@rtClient.

Geben Sie die IP-Adresse des Panels ein und klicken Sie auf Connect.

Geben Sie das Passwort 100 ein und klicken Sie auf OK.

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Die Ansicht des Panels wird am PC geöffnet.

Eine Fernbedienung des Panel der Farbmischanlage kann vom PC aus erfolgen.

Oben befindet sich eine Symbolleiste für weitere Funktionen

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6.3 Sm@rtClient über Web-Browser

Am lokalen Gerät, dem Client, kann die Fernbeobachtung / Fernbedienung über den Internet Explorer Browser gestartet werden.

Starten Sie über den Internet Explorer Browser und geben Sie die IP-Adresse des Panels ein.

Klicken Sie auf Remote Control.

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Klicken Sie auf Start Sm@rtClient.

Geben Sie das Passwort 100 ein und klicken Sie auf OK.

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Die Ansicht des Panels wird über den Internet Explorer geöffnet.

Eine Fernbedienung des Panel der Farbmischanlage kann vom PC aus erfolgen.

Oben befinden sich Schaltflächen für weitere Funktionen

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7. Sm@art Optionen am PC-System_Warte

7.1 Sm@rtClient-Anzeige projektieren

Erstellen Sie das Bild „Fernbedienung_1“, ändern Sie die Hintergrundfarbe auf Weiß und fügen Sie

eine Sm@rtClient-Anzeige aus den Controls ein.

Geben Sie in den Eigenschaften der Sm@rtClient-Anzeige_1 die

IP-Adresse des Panels 192.168.0.140 und das Kennwort 100 ein.

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Ändern Sie unter Darstellung die Position & Größe

Erstellen Sie die Schaltflächen für die Bildanwahl.

Anschließend speichern Sie das Projekt.

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7.2 Sm@artClient-Anzeige im Runtime

Eine Fernbedienung des Panels der Farbmischanlage kann über das Bedienbild erfolgen.

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7.3 HTML-Browser projektieren

Erstellen Sie das Bild „HTML_Browser_1“, ändern Sie die Hintergrundfarbe auf Weiß und fügen Sie

einen HTML-Browser aus den Controls ein.

Geben Sie in den Eigenschaften des HTML-Browser_1 die

IP-Adresse des Panels 192.168.0.140 ein.

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Ändern Sie unter Darstellung die Position & Größe

Erstellen Sie die Schaltflächen für die Bildanwahl.

Projekt speichern.

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7.4 HTML-Browser im Runtime

Die HTML Seite des Panels wird geöffnet.

Eine Fernbedienung des Panels der Farbmischanlage kann über den HTML-Browser erfolgen.

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