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TU Berlin – Fachgebiet Massivbau – Entwurfsseminar SS 2012 Inhaltsverzeichnis

I

Vorwort Die Planungsaufgabe für das Entwurfsseminar im Sommersemster 2012 - der Entwurf einer Brücke – soll dieses Mal realitätsnah als Wettbewerb durchgeführt werden. Entsprechend ist die Aufgabenstellung (siehe Inhaltsverzeichnis) aufgearbeitet.

Berlin, März 2012

TU Berlin – Fachgebiet Massivbau – Entwurfsseminar SS 2012 Inhaltsverzeichnis

II

TU Berlin – Fachgebiet Massivbau – Entwurfsseminar SS 2012 Inhaltsverzeichnis

III

INHALTSVERZEICHNIS

1  AUSGANGSLAGE 1 

1.1  Einführung 1 

1.2  Verkehrsplan der Stadt Berlin 2 

1.3  Eine neue Verbindung über das Gleisfeld 2 

2  AUFGABEN UND ZIELE 3 

2.1  Aufgaben 3 

2.2  Ziele und Erwartungshaltung 3 

3  ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN 4 

3.1  Art des Verfahrens 4 

3.2  Teilnehmende 4 

3.3  Preisgericht 4 

3.4  Bewertungskriterien 4 

3.5  Ablauf und Termine 4 

4  WETTBEWERBSUNTERLAGEN 5 

4.1  Arbeitsunterlagen 5 

4.2  Einzureichende Unterlagen 5 

5  ANFORDERUNGEN 6 

5.1  Allgemeines 6 

5.2  Städtebau und Gestaltung 6 

5.3  Verkehr 7 

5.4  Vorgaben für den Brückenentwurf 7

6  ANLAGEN 9 

6.1  Bilder vor Ort 9

TU Berlin – Fachgebiet Entwerfen und Konstruieren – Massivbau Entwurfsseminar SS 2012

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1 Ausgangslage

1.1 Einführung

Der nachfolgende Auszug aus dem Portrait der Bezirksregion Prenzlauer Berg Nordwest des Bezirksamtes Pankow gibt eine ausreichende Einführung in die Ausgangslage.

Die Bezirksregion besteht aus den Planungsräumen Arnimplatz im Norden und Falkplatz im südlichen Teil. Beide Planungsräume liegen an der westlichen Grenze zum Ortsteil Wedding und sind durch den S-Bahngraben mit Gleisen für die Ringbahn und den Fernverkehr räumlich voneinander getrennt.

Der Planungsraum Arnimplatz ist Bestandteil des Wilhelminischen Gürtels und wurde etwa um 1900 mit Wohnhäusern bebaut. Das Stadtbild wird durch den gleichnamigen Platz geprägt. Das Gebiet war Mitte der 70er Jahre Sanierungsgebiet, so dass die Ausstattung und der bauliche Zustand der Häuser im Verhältnis zu anderen innerstädtischen Altbauquartieren gut sind. Angrenzend an den nördlichen Teil des Gebietes befinden sich Kleingartenanlagen, die das sonstige Defizit an Grün- und Spielflächen ausgleichen.

Der Planungsraum Falkplatz ist Milieuschutzgebiet und als ein Quartier mit besonderem Entwicklungsbedarf (Quartiersmanagementgebiet) durch den Berliner Senat identifiziert worden. Das Quartier wurde zwischen 1890 und 1918 entwickelt. Zu dessen zentralen und industriegeschichtlichen Orten gehörten die Groterjan-Brauerei (Mila-Straße), die ehemalige Umspannstation der Bewag und der Pferdebahnhof (heutiges Cinemax Multiplexkino Gleimstraße). In der Vergangenheit wurde im Zuge der Bewerbung um die Olympischen Spiele die Schmeling-Sporthalle errichtet, der Mauerpark auf dem ehemaligen Grenzgelände gestaltet und die Sportfreianlagen des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparkes erneuert. Das Gebiet leidet deutlich unter einem hohen Verkehrsaufkommen. Es ist wesentlich durch Dienstleistungen und Einzelhandel infrastrukturell geprägt. Das Gebiet Falkplatz hat durch die Unterstützung von Angeboten und Leistungen zur Verbesserung der Wohnsituation und des Umfeldes (Quartiersmanagement-Soziale Stadtentwicklung) eine deutliche Aufwertung erfahren. Im Zusammenhang damit kam es zu Veränderungen in der sozialen Zusammensetzung der Bevölkerung.

Die ausgezeichnete Verkehrsanbindung an der östlichen Peripherie der Bezirksregion, die Nähe zu Szenetreffs im Ortsteil Prenzlauer Berg, die nahezu vollständig erhaltene und zunehmend sanierte Altbausubstanz sprechen für positive Entwicklungstendenzen. Der Stadtbezirk Prenzlauer Berg im Herzen von Berlin unterliegt seit einigen Jahren einer starken Entwicklungsdynamik. Laufende und bereits abgeschlossene Sanierungsprojekte sorgen dafür, dass dieser Ort in naher Zukunft eine städtebauliche Stärkung erfahren wird. Der Stadtteil befindet sich zudem in einem fortdauernden Aufwertungsprozess.

Beide Stadtteile waren in der Vergangenheit mittels der Schönfließer Brücke, einer Straßenbrücke aus dem Jahr 1911, miteinander verbunden. Über das Schicksal dieser Brücke nach dem zweiten Weltkrieg ist wenig bekannt. Heute befindet sich an dieser Stelle eine Behelfsbrücke für Fußgänger. Die Fundamente der alten Brücke sind jedoch teilweise bis heute erhalten geblieben.

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TU Berlin – Fachgebiet Entwerfen und Konstruieren – Massivbau Entwurfsseminar SS 2012

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- funktional überzeugendes Gesamtkonzept einer gleisfeldquerenden Verbindung (Bahnbetrieb aufrecht erhalten)

- wirtschaftliche und nachhaltige Umsetzung.

3 Allgemeine Bestimmungen

3.1 Art des Verfahrens

3.2 Teilnehmende

Teilnehmer des Entwurfsseminars 2012 des Fachgebietes Entwerfen und Konstruieren – Massivbau. Jeweils 2-3 Studierende bilden ein Planungsteam, das an dem Wettbewerb teilnimmt.

3.3 Preisgericht

Das Preisgericht besteht aus Prof. Dr. sc. techn. Mike Schlaich, Dr.-Ing. Arndt Goldack und Dipl.-Ing. Hella Gräter vom Fachgebiet Entwerfen und Konstuieren– Massivbau der TU Berlin.

3.4 Bewertungskriterien

Es gelten folgende Bewertungskriterien für die studentischen Arbeiten:

- Qualität des Technischen Berichtes - Qualität der Statik - Qualität der Pläne und etwaiger Visualisierungen bzw. Modelle - Qualität der Präsentationen einschließlich der Zwischenpräsentationen

Ferner werden die eingereichten Wettbewerbsbeiträge nach folgenden Aspekten beurteilt:

- städtebauliche sowie gestalterische Qualität, - Ingenieurbau und Tragwerkskonzept, - Qualität des Bauwerkes in Bezug auf die Nutzung (Funktionstüchtigkeit,

konstruktive Ausbildung, Dauerhaftigkeit, Unterhalt), - Tragsystem (Effizienz, Robustheit), - Bauverfahren (Bauvorgänge, Bauzeit, Risiken bei der Ausführung), - Einhaltung der bau- und planungsrechtlichen Vorgaben, - Funktionalität und Nutzung, - Optimale verkehrstechnische Betriebsabläufe, - Einhaltung der Vorgaben des behindertengerechten Bauens, - Wirtschaftlichkeit: Die Bewertung der Wirtschaftlichkeit erfolgt aufgrund der

Gesamtkosten für Erstellung, Betrieb und Unterhalt.

3.5 Ablauf und Termine

Die Vorstellung der Wettbewerbsaufgabe findet am Dienstag, den 10.4.2012 statt. Die weiteren Termine für Zwischenpräsentationen und der Termin für die Endabgabe werden im Rahmen der ersten Lehrveranstaltung bekanntgegeben. Die Termine sind verbindlich einzuhalten.

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TU Berlin – Fachgebiet Entwerfen und Konstruieren – Massivbau Entwurfsseminar SS 2012

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Ein Poster im Format A1 (farbig) in hoher grafischer Qualität soll den Entwurf plakativ illustrieren und die wesentlichen Aspekte des Entwurfes präsentieren.

3. Pläne

Folgende Pläne sind bei der Endabgabe einzureichen:

- Übersichtsplan mit dem geplanten Brückenbauwerk - Grundriss, Ansicht und Längsschnitt mit Angabe der wichtigsten Höhenkoten - Querschnitte und Details im geeigneten Maßstab.

Für die Pläne ist das Format DIN A1, quer, festgelegt.

4. Visualisierungen bzw. Modelle

- Visualisierungen bzw. Modelle sind ausdrücklich erwünscht, aber keine Pfilcht. Die Visualisierungen können beispielsweise auf dem Präsentationsposter dargestellt werden.

5 Anforderungen

5.1 Allgemeines

An den Entwurf werden folgende allgemeine Anforderungen gestellt:

- überzeugendes Tragwerkskonzept, Effizienz und Robustheit des Tragwerkes - hohe Qualität des Bauwerkes in Bezug auf die Nutzung (Funktionstüchtigkeit,

konstruktive Ausbildung, Dauerhaftigkeit,Unterhalt). - Vorschlag eines geeigneten Bauverfahrens hinsichtlich Bauen unter Verkehr

(Bauvorgänge, Bauzeit, Risiken bei der Ausführung, maximale Vollsperrung an vier Wochenenden).

- Gründungskonzept unter Berücksichtigung der bis heute erhaltenen Fundamente der alten Schönfließer Brücke.

- Einhaltung der bau- und planungsrechtlichen Vorgaben. - Einhaltung der Vorgaben des behindertengerechten Bauens. - Wirtschaftlichkeit: Die Bewertung der Wirtschaftlichkeit erfolgt aufgrund der

Gesamtkosten für Erstellung, Betrieb und Unterhalt.

5.2 Städtebau und Gestaltung

Das Projekt muss in Bezug zu den unterschiedlichen Bebauungsstrukturen der Gleisränder eine optimale Einpassung ins Stadtbild hervorbringen. Die Formgebung der Brücke bestimmt die optische und einheitliche Erscheinung, nimmt aber auch Einfluss auf das reibungslose Funktionieren und das Neben- und Miteinander der unterschiedlichen Nutzerinnen und Nutzer wie Radfahrer, Fußgänger und Kraftfahrzeuge. Je nach gewähltem Brückensystem werden die Fernwirkung und der Wiedererkennungseffekt sehr unterschiedlich sein. Es wird erwartet, dass der Übergang atmosphärisch dem speziellen Ort mit Blick übers Gleisfeld und Sicht auf die Stadtsilhouette Rechnung trägt. Die städtebauliche Wirkung soll dem Ort entsprechend Robustheit und Eleganz verkörpern.

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5.3 Verkehr

Zwischen Schönhauser Allee und Swinemünder Straße existiert heute keine weitere querende Verbindung über oder unter dem Gleisfeld der Ringbahn. Während die Bedürfnisse für den motorisierten Individualverkehr mit den vorhandenen Brückenbauwerken abgedeckt sind, besteht in diesem Raum ein starkes Defizit für den Langsamverkehr. Fußgänger, Behinderte und Radfahrer sind auf ein engmaschiges Verkehrsnetz mit direkten und sicheren Verbindungen angewiesen. Insbesondere in lokalen Zentrumsgebieten, wo fast die Hälfte aller Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden, sind Langsamverkehrsachsen getrennt vom motorisierten Verkehr von großer Bedeutung. Mit der neuen Brücke über das Gleisfeld sollen die beiden Planungsräume Arnimplatz und Falkplatz untereinander stärker vernetzt und das Teilstück einer wichtigen innerstädtischen Fahrradverbindung realisiert werden.

5.4 Vorgaben für den Brückenentwurf

Grundlage der Bemessung sind die gültigen Normen, Bestimmungen und Richtlinien.

Tragsysteme

Das Tragwerk ist robust auszubilden. Bauteile, die für die Tragsicherheit relevant sind, sind vor mutwilliger Zerstörung angemessen zu schützen. Sämtliche Abstützungen bzw. Fundamente (endgültige und provisorische) haben soweit möglichst unabhängig von bestehenden Bauwerken zu erfolgen. Für Abstützungen bzw. Gründungen in der Nähe bestehender Bauwerke oder in Kombination bestehender Bauwerke ist die Interaktion mit diesen Bauwerken und deren Gründungen zu beschreiben.

Die geplante Nutzungsdauer der Haupttragkonstruktion beträgt 100 Jahre. Dies bedingt eine adäquate, dauerhafte Konstruktion. Diese soll zudem möglichst unterhaltungsarm sein, wobei insbesondere auch der erschwerten Zugänglichkeit der Untersicht Rechnung zu tragen ist.

Lichtraumprofil

Die Lichtraumprofile der S-Bahn und der Fernbahn sind in jedem Fall einzuhalten.

Abdichtung, Belag und Entwässerung

Die Verkehrsflächen sind mit einer vollflächigen Abdichtung zu versehen. Horizontale Oberflächen sind generell zu vermeiden (kein liegendes Wasser). Quer- und Längsgefälle aller Verkehrsflächen sind so auszulegen, dass eine einwandfreie Entwässerung gewährleistet ist. Sämtliches Oberflächenwasser muss gesammelt und ausserhalb des Gleisfeldes abgeleitet werden. Dabei ist der erschwerten Zugänglichkeit über dem Gleisfeld Rechnung zu tragen.

Dauerhaftigkeit

Eine eventuelle Vorspannung ist vor Korrosion zu schützen. Etwaige externe Spannglieder oder Schrägkabel/-seile sind auswechselbar auszubilden und mit einem Korrosionsschutz nach dem neuesten Stand der Technik auszubilden. Auf bewegliche Bauwerksteile (Fahrbahnübergänge, Lager etc.) ist soweit möglich zu verzichten. Wo notwendig, sind solche Elemente kontrollier- und auswechselbar auszubilden, und die Zugänglichkeit für den Unterhalt ist zu gewährleisten.

Außergewöhnliche Einwirkungen

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Für Erdbeben wird die Brücke Schönfließer Straße der Bedeutungskategorie III zugeordnet.

Sämtliche Abstützungen im Gefahrenbereich der Bahn sind für Anpralllasten zu bemessen.

Schutz vor Vandalismus und Starkstrom

Das Geländer bzw. der seitliche Brückenabschluss ist so auszubilden, dass nicht ohne weiteres Gegenstände auf die Fahrleitungsanlagen und das Gleisfeld geworfen werden können.

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