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MAGAZIN FÜR TEXTILPFLEGE REVUE POUR L’ENTRETIEN DES TEXTILES NR. 12 / 2018 DEZEMBER DECEMBRE EXPODETERGO Next Generation: Lernende an der EXPOdetergo WEITERBILDUNG Sichere Instandhaltung spart Geld FIRMEN-NEWS Tick wird selbständige AG SCHAERER Textilpflegesysteme AG Industrie Allmend 25 · CH-4629 Fulenbach · Fon +41(0)62 - 926 52 52 Fax +41(0)62 - 926 52 53 · [email protected] · www.schaerer-textil.ch

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MAGAZIN FÜR TEXTILPFLEGE REVUE POUR L’ENTRETIEN DES TEXTILES N

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EXPODETERGO

Next Generation: Lernende an der EXPOdetergo

WEITERBILDUNG

Sichere Instandhaltung spart Geld

FIRMEN-NEWS

Tick wird selbständige AG

SCHAERERTextilpflegesysteme AG

Industrie Allmend 25 · CH-4629 Fulenbach · Fon +41(0)62 - 926 52 52Fax +41(0)62 - 926 52 53 · [email protected] · www.schaerer-textil.ch

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TEPS MAGAZIN FÜR TEXTILPFLEGE | NR. 12 / 2018 2

BURTI® odoro & Tenapré® odoroDas perfekte Duo für strahlende Sauberkeit und angenehm frischen DuftÜberall dort, wo es auf strahlend saubere Wäsche und einen frischen Duft ankommt, bietet BurnusHychem ein neues Erfolgs-Duo an: das bewährte Flüssigwaschmittel BURTI® odoro ergänzt um den neuen hochwirksamen Weichspüler Tenapré® odoro mit Geruchsabsorber und frischem Duft.

Tenapré® odoro

Absorbierung unangenehmer Textilgerüche

angenehmer weicher und flauschiger Warengriff

keine Beeinflussung der Saugfähigkeit – insbesondere bei Frottee

dermatologisch getestet

schnelles Aufziehverhalten – auch bei kurzen Taktzeiten

BURTI® odoro

Absorbierung unangenehmer Textilgerüche

löst Pigment- und Fettverschmutzungen auch bei niedrigen Temperaturen

frei von Bleichmitteln, optischen Aufhellern und Phosphaten

dermatologisch getestet

entfernt Eiweißverfleckungen, schont Fasern und die Farben

Burnus AGBielstraße 32CH-4500 SolothurnTel. +41 32 626 3510Email: [email protected]

171213-43_BHY_Burti_Tenapre_Odoro_210x297_2.indd 1 13.12.17 11:55

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3TEPS REVUE POUR L’ENTRETIEN DES TEXTILES | N° 12 / 2018

INHALT | CONTENU

WEITERBILDUNG

19 Sichere Instandhaltung spart Geld

FIRMEN-NEWS

20 Tick wird selbständige AG

VERBÄNDE UND MITTEILUNGEN

21 Im Gespräch mit … Claude Schärer

SCHADENFÄLLE CAS DE DOMMAGE

6 Aus der Praxis der Ombudsstelle Textil PSE

7 Dossier accident: «apparition de trous»

EXPODETERGO

8 Innovativ für individuelle Kunden

10 Mit tiefen Temperaturen zu sauberer Wäsche

12 Next Generation: Lernende an der EXPOdetergo

14 «Es wird gekauft und geplant»

16 Textilpflege ist ein Handwerk

18 EXPOdetergo für BÜFA ein voller Erfolg

IMPRESSUM

teps113. Jahrgang der Schweizerischen Wäscherei- Zeitung und 70. Jahrgang des Nachrichten-blattes VTS. Erscheint monatlich, ausser Juli. 113e année de la Revue suisse des blanchis-series et 70e année de l’Avis du nettoyeur des textiles. Paraît mensuellement, sauf juillet.

Offizielles Organ vom Verband Textilpflege Schweiz VTS Organe officiel de l’Association suisse des entreprises d’entretien des textiles ASETSekretariat VTS | Secrétariat ASET:Seilerstrasse 22, Postfach, 3001 Bern T 031 310 20 30, F 031 310 20 35 [email protected], www.textilpflege.ch

Partner | PartenairelavasuissePräsident | Président: Marco Wäckerlig Sekretariat | Secrétariat: Seilerstrasse 22 Postfach, 3001 Bern, www.lavasuisse.ch

Redaktion | RédactionMelanie Saner, Jürg Depierraz Verbände & Kommunikation Seilerstrasse 22, Postfach, 3001 Bern T 031 310 20 30, F 031 310 20 35 [email protected] www.depierraz.ch

Abonnementspreis: CHF 250 / Jahr Prix de l’abonnement: CHF 250 / annéeISSN 2297-5756

Gestaltung | GraphismeEtage Est GmbH, visuelle Kommunikationwww.etage-est.ch

Druck | ImpressionLänggass Druck AG Bern, www.ldb.ch

Titelbild | Photo de couvertureTischläufer | Chemin de table, Leinenweberei Bern AGSandra Stampfli, www.fotografiestampfli.ch

Inserate | AnnoncesinMedia Services GmbH Talgut-Zentrum 14, Postfach, 3063 IttigenT 031 382 11 80, F 031 382 11 83 [email protected], www.inmedia.ch

Adressänderungen | Changement d’adresseAlle Adressänderungen bitte bei folgender Adresse melden | Veuillez signaler tout changement d’adresse à l’adresse ci-dessous: teps, Abonnentendienst, 3178 Bösingen T 031 740 97 81, F 031 740 97 76 [email protected]

BURTI® odoro & Tenapré® odoroDas perfekte Duo für strahlende Sauberkeit und angenehm frischen DuftÜberall dort, wo es auf strahlend saubere Wäsche und einen frischen Duft ankommt, bietet BurnusHychem ein neues Erfolgs-Duo an: das bewährte Flüssigwaschmittel BURTI® odoro ergänzt um den neuen hochwirksamen Weichspüler Tenapré® odoro mit Geruchsabsorber und frischem Duft.

Tenapré® odoro

Absorbierung unangenehmer Textilgerüche

angenehmer weicher und flauschiger Warengriff

keine Beeinflussung der Saugfähigkeit – insbesondere bei Frottee

dermatologisch getestet

schnelles Aufziehverhalten – auch bei kurzen Taktzeiten

BURTI® odoro

Absorbierung unangenehmer Textilgerüche

löst Pigment- und Fettverschmutzungen auch bei niedrigen Temperaturen

frei von Bleichmitteln, optischen Aufhellern und Phosphaten

dermatologisch getestet

entfernt Eiweißverfleckungen, schont Fasern und die Farben

Burnus AGBielstraße 32CH-4500 SolothurnTel. +41 32 626 3510Email: [email protected]

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TEPS MAGAZIN FÜR TEXTILPFLEGE | NR. 12 / 2018 4

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5TEPS REVUE POUR L’ENTRETIEN DES TEXTILES | N° 12 / 2018

EDITORIAL

Innovation dank InvestitionIn der Schweiz herrscht Hochkonjunktur! Im Herbst hat die Expertengruppe des Bundes die Prognose für das Wachstum des Bruttoinlandproduktes von 2,4 auf 2,9 Prozent erhöht. Man erwartet einen weiteren Rückgang der Arbeitslosigkeit auf 2,6 Prozent im Jahresdurchschnitt. Die gute internationale Wirt-schaftslage kurbelt den Aussenhandel an und die Un-ternehmen investieren kräftig. Trotzdem haben sich Konjunkturrisiken stärker akzentuiert – der Handels-

streit der USA mit anderen wichtigen Wirtschaftsräumen, der Brexit, Wechselkursturbu-lenzen usw. All diese Elemente werden zukünftig einen wich-tigen Einfluss auf die weitere Entwicklung der Konjunktur haben.

Auch die Textilpflegebran-che befindet sich in diesem Spannungsfeld. Doch der Grundtenor der Branche klingt gut. Dies haben die vielen Ge-spräche an der EXPOdetergo gezeigt. Neue Produkte, Ver-fahren, innovative Anlagen und Maschinen, welche Produktivi-

tätssteigerungen möglich machen – all dies und mehr wurde in Mailand (Italien) vorgeführt. Viele der Aus-steller bestätigten, dass Wäschereien und Textilreini-gungen investieren wollen und sich diesbezüglich informieren. Investitionen sind wichtig – nicht nur für den eigenen Betrieb, sondern auch, um Innovationen möglich zu machen. Bleibt am Ende des Tages von der Marge nichts mehr übrig, um in den Betrieb zu inves-tieren, wird bald auch bei den Lieferanten von Ma-schinen und Chemie nichts mehr vorhanden sein, um ihr bestehendes Angebot zu optimieren oder weiter-zuentwickeln. Auch Wettbewerb ist gut und regt Innovationen an. Doch sollte sich eine Branche be-wusst sein, diesen nicht (im wahrsten Sinne) um jeden Preis zu führen.

Übrigens: Knapp 21 000 Personen aus 113 Ländern reisten nach Mailand, um die Branchenausstellung EXPOdetergo zu besuchen, 45 Prozent aus dem Aus-land. Auch viele Schweizer waren vor Ort. Alle, die es nicht nach Italien geschafft haben, können sich in dieser und der nächsten Ausgabe der ‹teps› einen Überblick verschaffen.

Wir wünschen eine spannende Lektüre!

Investir pour innoverLa conjoncture suisse est au beau fixe! Cet automne, le groupe d’experts de la Confédération a relevé ses prévisions de croissance du produit intérieur brut de 2,4 à 2,9 pour-cent. On s’attend à une nouvelle baisse du chômage à 2,6 pour-cent en moyenne annuelle. La situation favorable de l’économie internationale dope le commerce extérieur et les entreprises inves-tissent énormément. Et pourtant, les risques écono-miques se sont amplifiés: différend commercial des Etats-Unis avec d’autres espaces économiques im-portants, Brexit, turbulences sur les marchés des changes, etc. Tous ces éléments finiront par influer sur l’évolution future de la conjoncture.

Le secteur de l’entretien des textiles n’échappe pas non plus à ces tensions. Mais le climat général dans la branche est néanmoins bon comme l’ont montré les nombreuses discussions qui ont eu lieu à l’EXPOdetergo. De nouveaux produits et procédés, des installations et des machines innovantes qui permettent d’augmenter la productivité, tout cela et bien d’autres choses encore ont été présentés à Milan (Italie). De nombreux exposants confirment que les blanchisseries et les nettoyages à sec veulent investir et se renseignent à ce sujet. Les investisse-ments ne sont pas importants seulement pour l’en-treprise elle-même, mais aussi pour stimuler les inno-vations. Si, en fin de journée, les marges ne laissent plus rien pour investir dans l’entreprise, les fournis-seurs de machines et de produits chimiques finiront bientôt par n’avoir plus de disponibilités pour opti- miser et développer leur offre existante. Bien sûr, la concurrence elle aussi est propre à stimuler l’innova-tion, mais une branche doit rester consciente qu’il ne faut pas se lancer dans une concurrence à n’importe quel prix (au sen propre du terme).

A propos: près de 21 000 personnes venues de 113 pays, dont 45 pour-cent de l’étranger, ont fait le voyage jusqu’à Milan pour visiter l’exposition de branche EXPOdetergo. Les Suisses y étaient égale-ment nombreux. Tous ceux qui n’ont pas eu la possi-bilité de se rendre en Italie pourront s’en faire une idée en lisant ce numéro de ‹teps› ainsi que le pro-chain.

Nous vous souhaitons une agréable lecture.

Melanie Saner Redaktion | Rédaction ‹teps›

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TEPS MAGAZIN FÜR TEXTILPFLEGE | NR. 12 / 2018 66

Aus der Praxis der Ombudsstelle Textil PSEDie Ombudsstelle Textil PSE berichtet über beispielhafte Schadenfälle in der Textilpflege. Nachfolgend der Beschrieb einer schwarzen Winterjacke der Marke Canada Goose.

OMBUDSSTELLE TEXTIL PSE, BERN

KONTAKT FÜR STREITFÄLLE RUND UM DIE TEXTILPFLEGE

Ombudsstelle Textil PSEBelpstrasse 11, 3007 BernT 031 380 50 38, [email protected]

VTS-Mitglieder im VorteilTextilpfleger – selbstverständlich nur jene, welche im VTS organisiert sind – erhalten die Gebühren (CHF 100) von der Ombudsstelle via VTS zurück erstattet, falls diese zu Gunsten des Textilpflegers entscheidet. Damit bietet der VTS seinen Mitgliedern eine weitere geld - werte Dienstleistung – es lohnt sich also einmal mehr, Mitglied des Branchen verbandes VTS zu sein.

SCHADENFÄLLE

Die deutlich erkennbaren Farbaufhellungen sind durch Abnützung entstanden.

Materialzusammensetzung / Pflegekennzeichnung– Aussenmaterial: 8 % Polyester, 15 % Baumwolle;

Innenmaterial: Nylon; Futter: Daunen; Polsterung: 100 % Polyester

– Nicht waschen, nicht bleichen, nicht bügeln, Per-Reinigung, nicht Trommeltrocknen

Beschreibung des SchadenfallesAbrieb der Farbe an den Nähten und Kanten.

UntersuchungsergebnisseAuffallend ist, dass diese Farbaufhellungen jeweils an exponierten Stellen vorhanden sind, welche beim Tragen gescheuert werden (mechanische Be-anspruchung). Bei der Betrachtung der weisslichen Stellen unter dem Stereomikroskop konnte festge-stellt werden, dass es sich hier um Blanchissuren handelt. Diese Blanchissuren sind trage- resp. ge-brauchsbedingt, welche durch die Textilreinigung besser zum Vorschein gekommen sind.

BeschlussAufgrund der Untersuchungen hat der Textilreini-ger das Kleidungsstück gemäss Pflegeanleitung behandelt. Dem Textilreiniger kann keine Schuld zugewiesen werden.

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7TEPS REVUE POUR L’ENTRETIEN DES TEXTILES | N° 12 / 2018 7

Dossier accident: «apparition de trous»Le tapis est en laine, le velours comme la base. Les couleurs rouge, marine et noir dominent. Sur plusieurs zones du velours, les couleurs ont disparu. En examinant de près ces zones, on constate que le velours est quasi-inexistant à ces emplacements. Ces zones se situent de façon aléatoire sur le tapis. Et, n’importe quelles mèches peuvent être concernées: les bordeaux comme les noirs.

CENTRE TECHNIQUE DE LA TEINTURE ET DU NETTOYAGE, REVUE ETN 280

Des prélèvements ont été réalisés sur les zones endommagées. Sur ces zones, un examen sous une loupe montre que des fils ont été rongés. L’aspect des fils sous la loupe indique qu’ils ont été rongés par des mites.

Les mèches n’ont pas été entière-ment mangées par les mites, si bien que visuellement les zones du velours où les larves des mites ont œuvré paraissaient intactes.

Au cours du nettoyage, toutes les mèches rongées par les mites se sont dé-tachées du tapis; les dommages sont ain-si apparus.

ConclusionLes trous apparus dans le velours sont la conséquence d’une détérioration des mèches par des mites. Le nettoyeur n’est pas en cause.

Etiquetage

Dimensions: 2,30 ×1,50

Composition: Laine

CAS DE DOMMAGE

L’aspect des fils sous la loupe indique qu’ils ont été rongés par des mites.

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SCHAERER Textilpflegesysteme AGIndustrie Allmend 254629 Fulenbach/SchweizTel. 062-926 52 52www.schaerer-textil.ch

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TEXTILPFLEGE CH 12.2018_Textilpflege CH 71x297mm 05.11.18 10:03 Seite 1

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TEPS MAGAZIN FÜR TEXTILPFLEGE | NR. 12 / 2018 8

Die Eco Impact Bügelsysteme GmbH ist Spezia- listin für innovative Bügeltechnik. Welche Produkte präsentieren Sie dieses Wochenende an der EXPOdetergo?Cornelia Brandenberger: Wir stellen hier einzig unseren Bügelautomaten TEX 15 vor, denn wir sind heuer nicht Aussteller im eigentlichen Sinne, son-dern zu Gast bei der Firma Bergparma S.r.l..

Wie erleben Sie die EXPOdetergo heute am dritten Messetag? Brandenberger: In erster Linie suchen wir den Kontakt zu Wiederverkäufern. Auch am heutigen Messetag durften wir bereits wieder zahlreiche Be-sucher aus allen Kontinenten bei uns begrüssen.

Wie nehmen Sie die Stimmung in der Branche wahr?René Schaerer: Die Stimmung erleben wir im Gros-sen und Ganzen als gut. Viele Aussteller zeigen hier, dass man mit guter Arbeit und einem professionel-len Auftritt bei den Besuchern punkten und durch-aus auch Geschäftsbeziehungen knüpfen kann.

Weshalb haben Sie sich für eine Teilnahme an der EXPOdetergo entschieden?Brandenberger: Wir schätzen es sehr, unsere treuen Kunden, mit welchen wir im normalen Geschäfts- alltag in der Regel in telefonischem Kontakt stehen, auch regelmässig persönlich zu treffen. Die EXPO- detergo bietet hierfür die optimale Plattform für einen Austausch.

EXPODETERGO

Innovativ für individuelle KundenEinen prominenten Gastauftritt hatte an der EXPOdetergo die ECO Impact Bügelsysteme GmbH. Geschäftsführer René Schaerer und Betriebsleiterin Cornelia Brandenberger sinnierten mit der ‹teps›-Redaktion über die Branchenentwicklung und erläuterten die hauseigenen Produkte und Dienstleistungen.

INTERVIEW: MELANIE SANER, REDAKTION ‹TEPS›, BERN

Die Eco Impact Bügelsysteme GmbH lässt ihre Maschinen ausschliesslich in Deutschland herstellen. Was steckt hinter dieser – durchaus kostenrelevanten – Entscheidung?Brandenberger: Wir haben langjährige Mitarbeiter, welche teils seit über 20 Jahren für unser Unterneh-men arbeiten, und es ist für uns als Arbeitgeberin schlicht nicht zu verantworten, unsere Produktion rein aus Kostengründen, ohne Betrachtung der Gesamtschau, an einen günstigeren Produktions-standort ins ferne Ausland zu verlagern. Die Produk-tion in Deutschland ermöglicht uns, einen hohen Qualitätsstandard zu gewährleisten; darauf sind wir stolz und daran wollen wir festhalten.

Wie wirkt sich das auf den Preis der Maschinen aus?Brandenberger: Der Einfluss variiert je nach Ma-schine; allerdings können wir gut mit dem Preis- niveau der Konkurrenz mithalten.

Eco Impact Bügelsysteme GmbH bietet in der Bügelbranche auch individuelle und mass- geschneiderte Lösungen an. Welche konkreten Lösungen entstehen in diesem Bereich?Schaerer: Erst neulich haben wir beispielsweise für einen Kunden einen Trocknungsschrank konstruiert, in welchem nassgereinigte Matratzenbezüge innert acht bis zehn Stunden getrocknet werden können. Es ist ein Bedürfnis der Kunden, die Textilien morgens in die Textilreinigung zu bringen und am selben Tag wieder abzuholen. Ein weiteres aktuelles Projekt ha-ben wir in Deutschland mit dem Bau eines kleinen Tunnelfinishers, in welchem die nassen Textilien – ungefähr zwölf Teile – aufgehängt und anschliessend innert zwölf Minuten getrocknet werden.

Entsprechend plant und entwickelt Ihr Unter- nehmen individuelle Kundenaufträge. Werden solche massgeschneiderten Projekte dann auch weiterentwickelt oder für andere Kunden weiterverwendet? Schaerer: Obwohl diese Dienstleistung noch relativ jung ist, ist sie für unser Unternehmen bereits von grosser Bedeutung. Wir nehmen jeden Kunden-wunsch gerne entgegen und versuchen, soweit möglich, Erfahrungen aus vergangenen Projekten einzubinden. Gerade auch in unserer Branche ist es wichtig, innovativ zu sein und für die individuel-len Bedürfnisse der Kunden optimale Lösungen zu bieten.

Geschäftsführer René Schaerer und Betriebsleiterin Cornelia Brandenberger von der Firma ECO Impact Bügelsysteme GmbH schätzen den persönlichen Kundenkontakt an der Messe.

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9TEPS REVUE POUR L’ENTRETIEN DES TEXTILES | N° 12 / 2018

EXPODETERGO

Die Eco Impact Bügelsysteme GmbH ist in Deutsch-land situiert; die Schaerer Textilpflegesysteme AG in der Schweiz. Sehen Sie Gemeinsamkeiten oder auch Unterschiede der jeweiligen Märkte?Schaerer: Ich kenne mich zugegebenermassen im Schweizer Markt besser aus, allerdings beschäftigt mich zunehmend das Preisniveau in Deutschland, wo die Hemdenpreise teils 99 Cent betragen. Dies macht es natürlich für Textilpfleger schwierig, am Ende überhaupt etwas zu verdienen. Das Geld fehlt dann wiederum im Bereich der Investitionen, wo sich dann jahrelang nichts tut. Ich stelle auch fest, dass die Umsätze in der Textilreinigung generell stagnieren, wobei ich davon ausgehe, dass dies ein weltweites Phänomen ist. Bei den Textilien, die Kun-den nicht selber reinigen können, etwa Matratzen-bezüge, Rucksäcke oder Funktionstextilien, die einer besonderen Reinigung bedürfen, sehe ich in allen Märkten Potenzial für die Zukunft der Branche.

Wie steht es um die qualitativen Ansprüche der Kunden? Unterscheiden sich diese je nach Markt?Brandenberger: Da stelle ich keinen Unterschied fest, die Kunden aus Deutschland haben genauso wie jene aus der Schweiz sehr hohe Qualitätsan-sprüche.

Wäre es eine Lösung, unterschiedliche Qualitäten anzubieten? Beispielsweise Qualität B, welche preiswerter ist, und Qualität A, welche einen höheren Qualitätsstandard aufweist und damit auch teurer verkauft werden kann?

Schaerer: Diese Idee habe ich erst gestern mit ande-ren Ausstellern diskutiert. Eine solche Zwei-Preis- Politik hat durchaus Potenzial. Wir versuchen auch, diese Idee etwa bei dem von uns entwickelten Trocknungsschrank aufzugreifen. Die eigenen Tex-tilien professionell reinigen zu lassen kann sich nicht jeder Haushalt leisten. Uns ist es wichtig, güns-tige Alternativen zu bieten, um auch Kunden mit kleineren finanziellen Möglichkeiten Textilreini-gungsdienstleistungen anbieten zu können.

Wie wenn man beim Coiffeur die Haare am Schluss selbst föhnt!Brandenberger: So in etwa (lacht)! Die Umsetzung solcher Geschäftsideen ist aber nicht immer ein-fach und gerade bei unterschiedlichen Qualitäts- und Preisangeboten braucht es dann auch begabtes Verkaufspersonal.

Vielen Dank für das Gespräch!

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«Die Produktion in Deutschland ermöglicht uns, einen hohen Qualitätsstandard zu gewährleisten.» Cornelia Brandenberger, Betriebsleiterin

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TEPS MAGAZIN FÜR TEXTILPFLEGE | NR. 12 / 2018 10

EXPODETERGO

Horst Weinberger, Country Manager Österreich, Christeyns

Herr Weinberger, vor zwei Jahren hat Christeyns an der Texcare International das Cool Chemistry- Waschkonzept vorgestellt. Wie verbreitet ist das Konzept mittlerweile im deutschsprachigen Raum?Es ist sehr gut verbreitet, wir haben in Österreich mittlerweile vier oder fünf Kunden, die auf Cool Chemistry gewechselt haben. Dies auf Grund der besseren Waschergebnisse und der Wäscheschädi-gung, die sich reduziert hat. Wir konnten auch die Energiezahlen, das heisst primär Wasser und Gas, reduzieren. In Deutschland weiss ich von mindes-tens 15 bis 20 Kunden, die dieses Verfahren mittler-weile einsetzen. In der Schweiz sind es drei Kunden. Wir haben das Cool Chemistry-Verfahren am An-fang primär für Hotelwäsche eingesetzt, mittler- weile ist es – mit einer geringfügig anderen Rezep- tur – auch für Berufsbekleidung verfügbar. Wir haben tolle Ergebnisse erzielt, auch bei stark ver-schmutzter Bekleidung.

Was steht heuer an der EXPOdetergo im Vorder-grund? Wir haben zusätzlich zu Cool Chemistry ein neues Waschverfahren: das PureSan-Verfahren. Es wird unter anderem gerade bei einer Niederlassung von

Mit tiefen Temperaturen zu sauberer WäscheAuch Christeyns durfte an der EXPOdetergo in Mailand nicht fehlen. Neben dem neuen Waschverfahren PurseSan stellte die Firma unter der Marke Cole & Wilson auch Produkte für die Textilreinigung vor. Die ‹teps›-Redaktion hat sich mit dem Country Manager von Österreich sowie dem International Operations Manager ausgetauscht.

INTERVIEW: MELANIE SANER, REDAKTION ‹TEPS›, BERN

Salesianer in Ungarn getestet. Da es noch so neu ist, ist es noch nicht zertifiziert, weshalb wir es in Öster-reich auch noch nicht verwenden. Wir benötigen eine Listung nach RKI oder VAH bevor wir es in den Wäschereien einsetzen können. Diese Listung wer-den wir demnächst haben.

Cool Chemistry ist unser Top-Produkt der «neuen Generation» von Waschmittel und Puresan ist unser neues Standard-Waschverfahren. Es ist ein hoch effizientes, auf Peressigsäure basierendes Konzept für Flachwäsche. Es bietet eine gleichblei-bende, hohe Qualität und einen angenehm frischen Duft. Puresan ist sehr gut anwendbar für alle Ver-schmutzungsarten und leicht implementierbar in alle bestehenden Badströme. Wir empfehlen eine Hauptwaschtemperatur von 60 °C.

Welches ist die Hauptzielgruppe des PureSan- Produktes?Im Prinzip ist PureSan für jeden Hotelbetrieb in Be-zug auf Flachwäsche sehr interessant, speziell für Wäschereien die eine hohe Flexibilität benötigen. Ich denke, wir werden in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Laufe der nächsten zwölf Mo- nate sehr viele neue Kunden gewinnen können.

Sie zeigen ausserdem das Laundry Dashboard an der Ausstellung. Was kann man damit erreichen? Eine Übersicht über die Leistungen einer Wäscherei in Echtzeit ist der Schlüssel zum Erfolg. Laundry Dashboard ermöglicht dies. Intelligente Messungen in der Wäscherei sind die Grundlage für Kostenein-sparungen. An welchen Arbeitsplätzen erbringen die Mitarbeitenden die besten Leistungen? Arbeiten Maschinen gemäss den Spezifikationen? Wie lässt sich der Energieverbrauch unter Kontrolle halten? Welche Kunden sind rentabel und welche nicht? Laundry Dashboard beantwortet diese Fragen, indem es auf übersichtlichen und benutzerfreund-lichen Dashboards und mit ausführlicher Bericht-erstattung in Echtzeit informiert.

Auf jeder Ebene der Wäscherei sind massgeb- liche Informationen erhältlich, um vorab festge-stellte Ziele zu steuern. Mitarbeiter sehen ihre Leis-tung, das Management kann jederzeit überprüfen, ob die Ziele erreicht werden. Das System gibt auch an, wo Verbesserungen möglich sind, z. B. mit einer

Jan Meijer (links) und Horst Weinberger (rechts) am Stand von Christeyns und Cole & Wilson

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11TEPS REVUE POUR L’ENTRETIEN DES TEXTILES | N° 12 / 2018

EXPODETERGO

Warnung, wenn Maschinen zu wenig leisten oder der Energieverbrauch zu hoch ist. Auf diese Weise hat man die vollständige Kontrolle über die Wä-scherei.

Inwiefern unterscheidet es sich von Konkurrenz-produkten?Einer der grossen Unterschiede zu unseren Mitbe-werbern ist, dass wir kabellos unterwegs sind, das heisst, die Installation geht einfacher vonstatten, weil wir alles über Bluetooth oder WLAN machen.

Wie verbreitet ist das Laundry Dashboard bereits?Es ist noch nicht so verbreitet, wie wir das gerne hätten, und dies liegt unter anderem wahrschein-lich an den Kosten. Es gibt drei Varianten: START, PRO und PREMIUM – wobei die Investitionskosten bei der Variante Premium in einer Wäscherei mit zirka 20 Tonnen im sechsstelligen Bereich liegen. Allerdings beträgt die Amortisationszeit unter zwei Jahre, denn man kann damit natürlich Einsparun-gen machen, in der Produktivität eine Steigerung erzielen und das heisst möglicherweise eine halbe Schicht oder sogar eine ganze Schicht einzusparen und dadurch die Personalkosten reduzieren zu kön-nen.

Das heisst aber auch, dass sich ein Wäscherei- leiter entsprechend mit den Daten auseinander-setzen können muss und das auch macht.Ja. Wenn jemand ein Laundry Dashboard erwirbt, bekommt er natürlich eine Schulung wie es zu ver-wenden ist und wie man zum Beispiel die Ablauf-struktur verbessern kann.

Die Implementierung von Laundry Dashboard ist ein Vorgang, an dem wir gemeinsam arbeiten. In fünf verschiedenen Phasen stellen die Spezialisten von Laundry Dashboard sicher, dass man das Beste aus der Wäscherei herausholen kann. Sowohl wäh-rend der Implementierung als auch danach stehen unsere Berater für Erläuterungen, Coaching und Schulung zur Verfügung!

Wie empfinden Sie die Stimmung in der Branche – sind die Leute interessiert, will man investieren?Wir sehen momentan schon, dass sehr viele Wä-schereieigentümer investieren möchten, vor allen Dingen in Innovationen, mit denen sie langfristig Geld einsparen können. Dies ist nicht nur in der Che-miebranche der Fall.

Jan Meijer, International Operation Manager, Cole & Wilson

Herr Meijer, Sie zeigen auch ein neues Sortiment hier an der EXPOdetergo für Textil- und Nassreini-gung. Können Sie etwas mehr darüber erzählen?Ja, gerne. Cole & Wilson ist eine spezielle Abteilung von Christeyns mit Fokus auf Nassreinigung und chemische Reinigung. Wir haben zwei grosse Kon-zepte: AquaWave für die Nassreinigung und HiGlo, ein alternatives Lösemittel für die Trockenreini-gung.

Wie etabliert ist HiGlo mittlerweile und welche Erfahrungen haben Sie damit gesammelt? Sehr gut. Es geht Schritt für Schritt – nicht schnell, aber kontrolliert. Wenn wir in einem Land starten wollen, schulen wir das Personal vor Ort und ver-suchen, ein Projekt zu erhalten. Wir können nach vier bis fünf Jahren sagen, dass wir immer noch da sind und die Bekanntheit von HiGlo immer grösser wird. Wir sind mit zwölf Jahren noch neu in der Trockenreinigung, aber wir etablieren uns gut. HiGlo ist vergleichbar mit PER, aber es ist besser für Umwelt und Gesundheit. Die Reinigung ist sehr gut, sie ist weicher, weniger aggressiv als mit PER und wir haben mit HiGlo eine bessere Reinigung von wasserlöslichen Flecken. Das ist das Problem in der Trockenreinigung. Gewisse Waren müssen tro-cken gereinigt werden und wasserlösliche Flecken sind dort ein Problem. Mit HiGlo ist das besser.

2016 haben drei Reinigungen in der Schweiz mit HiGlo gearbeitet. Sind es mittlerweile mehr?Die Schweiz ist eines unserer schnell entwickelten HiGlo-Länder. Wir haben nun 15 Maschinen in der Schweiz und die 16. ist im Projekt. Und es geht sehr, sehr gut. Wir haben innerhalb von zwei Jahren eine gute Entwicklung erzielt und uns bewährt.

Was ist speziell an AquaWave?AquaWave besteht im Wesentlichen aus nur zwei Produkten: Pro-Fit Wool und Pro-Fit Body. Aqua- Wave ist ein «dry in – dry out»-System, inklusiv dem Trocknen dauert der Prozess eine Stunde. Wir ha-ben heute von CINET den «Award of Excellence» für die Nassreinigung mit AquaWave erhalten. Das ist ein guter Start für alle; es bedeutet, dass die Nass-reinigung im allgemeinen akzeptiert ist und man sich auf diesen Standard beziehen kann. Wir opti-mieren den Prozess auf die vom Kunden geforderte Qualität; immer das Beste.

Vielen Dank für die Gespräche!

Der Stand von Christeyns lockte viele Besucher an.

«Auf jeder Ebene der Wäscherei sind massgebliche Informationen erhältlich, um vorab festgestellte Ziele zu steuern.» Horst Weinberger, Country Manager Österreich

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TEPS MAGAZIN FÜR TEXTILPFLEGE | NR. 12 / 2018 12

EXPODETERGO

Next Generation: Lernende an der EXPOdetergo24 Lernende und drei Fachlehrerinnen liessen es sich ebenfalls nicht nehmen, sich an der EXPOdetergo in Mailand über die Neuheiten der Branche informieren zu lassen. Bojana Gavrilovic Curulic, Lernende im 3. Lehrjahr, teilt in der ‹teps› ihre Impressionen.

BOJANA GAVRILOVIC CURULIC, KLOTEN

1 Ankunft der Lernenden Fachmann/-frau Textilpflege des 2. und 3. Lehrjahres an der EXPOdetergo in Mailand.

2 Gespannt, was sie erwartet: die Lernenden an der EXPOdetergo International 2018.

3 Die Chemie AG erklärte die neuen programmier-baren Tumbler, welche für die Nassreinigung viele neue Möglichkeiten bietet.

4 Die Fachlehrerinnen und Lernenden danken allen Sponsoren (auch jenen ohne Stand an der EXPOdetergo) für die Ermöglichung der Reise!

5 BÖWE präsentierte Textilreinigungsmaschinen mit verschiedenen Beladekapazitäten von 12 bis 30 kg. Die Firma hat den niedrigsten Löse-mittelverbrauch der gesamten Branche (pro 100 kg Ware 300 g Lösemittelverbrauch).

EXPODETERGO INTERNATIONAL

Die EXPOdetergo International ist eine Fachmesse für Maschinen, Tech-nologien, Produkte und Dienstleistun-gen für die Textilpflegebranche. Die Themenschwerpunkte liegen laut Messeangaben bei den drei Schlüssel-konzepten: weniger Umwelteinflüsse, hohe Produktivität und bedeutende Innovationen. Nachhaltigkeit ist dabei ein wichtiges Stichwort: von Wasser- und Energieeinsparung über umwelt-freundliche Waschmittel und Ver- fahren bis zu zeitsparenden und opti-mierten Logistikprozessen. Für die Lernenden gab es also eine Menge zu sehen!

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13TEPS REVUE POUR L’ENTRETIEN DES TEXTILES | N° 12 / 2018

EXPODETERGO

6 Die weltweit führende Anbieterin von Techno- logien in den Bereichen Wasser, Hygiene und Energie, die Ecolab GmbH, präsentierte die von Ecolab Care entwickelte nachhaltige Wasch- lösung für Sonnencrème-Flecken. Ebenso wurde den Lernenden aufgezeigt, wie Shampooflecken entstehen und weshalb sie schwierig zu ent- fernen sind.

7 Die Chemische Fabrik Kreussler & Co. erläuterte ihr Waschverfahren OptiCare 50°. Spannend!

8 Christeyns zeigte zwei Waschverfahren: Cool Chemistry und PureSan sowie Produkte für die Textilreinigung.

9 Die ECO Impact Bügelsysteme GmbH präsen-tierte einen Bügelautomaten, mit welchem man sämtliche Garderobenteile bügeln kann. Er hat ein Kammer-System zum Beladen, Bedampfen und Trocknen; ebenso einen inte- grierten Dampferzeuger und Bügeleisen- anschluss.

11 Die Firma Seitz GmbH ist Herstellerin ver- schiedener Detachier- und Reinigungsmittel und präsentierte unter anderem AquaTouch, ein neues System für die Nassreinigung.

12 Die Firma BIKO präsentierte die Frottee- faltmaschine Laura, eine universelle Faltma- schine für Berufswäsche mit geringem Platzbedarf, welche aufgrund ihrer Länge die Teile automatisch den jeweiligen Programmen zuordnen und entsprechend ihrer Grösse falten kann.

10 Die VEGA Systems Group trumpfte auf mit der neuen Generation der SmartLine-Wasch-strasse Medicare mit zehn Kammern à je 50 kg Fassungsvermögen.

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TEPS MAGAZIN FÜR TEXTILPFLEGE | NR. 12 / 2018 14

Christoph Papritz, VEGA Systems hat an der EXPOdetergo dieses Jahr einen grossen Auftritt. Was können die Besucher bei Ihnen entdecken?Im Prinzip können sie die Hauptteile, die wir herstel-len, hier sehen. Unser Stand ist in der Grösse nicht so riesig. Wir haben aber doch eine komplette Wasch-strasse hier, wir haben unsere Presse da, wir haben eine Eingabe-Faltmaschinenkombination und den bekannten Tumbler, der immer wieder Erstaunen verursacht.

Was genau erzeugt Erstaunen in Bezug auf den Tumbler?Die Bauart. Unser Tumbler ist der einzig erhältliche, den man wirklich Seite an Seite hinstellen kann, d. h. auf dem Platz, wo die Mitbewerber vier Stück stellen, stellen wir fünf. Zudem hat er transparente Türen, so dass wir den Trocknungsvorgang immer wieder überwachen können. Fällt die Wäsche so, dass sie effektiv trocknet, oder rollt oder klebt sie? Auch das ist einzigartig. Und das Dritte ist die Zu-gänglichkeit sämtlicher Elemente, d. h. alle Ventila-toren, alle Motoren, alles ist unten montiert. Zudem kann der Hauptfilter sehr einfach herausgezogen und auf Arbeitshöhe gereinigt werden.

Und was gibt es seit der Texcare 2016 Neues?Neu auf dem Stand hier ist vor allem das Scanning- System zwischen der Eingabe und der Faltmaschi-ne, wo wir sowohl Flecken wie auch Löcher scannen und entsprechend in der Faltmaschine direkt aus-

sortieren. Diese Maschine kann auch schlecht ein-gegebene Teile erkennen, d. h. es können qualitäts- mindernde Sachen schon in der Maschine automa-tisch selektioniert werden.

Die hier gezeigte Presse wurde bereits verkauft!Ja, genau! Es ist die erste in der Schweiz. Sie wird in einem Monat installiert. Die Tunnelwaschanlage hier gehört nicht dazu, diese ist bedeutend kleiner als die, die wir verkauft haben. Aber die Presse ist das Originalstück. Es handelt sich um eine Hoch-druckpresse mit der bewährten Systematik von VEGA Systems, nicht mit Säulen, sondern mit einem grossen Joch, also mit einem Sicherheitsfaktor von 7,5. Wir entwässern sehr effektiv und erreichen bei Frottee eine Restfeuchte von 35 bis 37 Prozent. Zudem hält die Konstruktion so lang wie die Tun-nelwaschanlage. Nicht wie bei der Säulenpresse, wo die Lebensdauer der Presse im Prinzip die Hälfte der Tunnelwaschanlage beträgt.

Wer hat diese Presse gekauft?Die bardusch AG hat sie gekauft. Sie nehmen damit eine Pionierrolle in der Schweiz wahr. Dies erfüllt mich natürlich mit Stolz, denn eine Firma wie bardusch schaut gut hin, bevor etwas gekauft wird. Es ist die erste Tunnelwaschanlage für bardusch von VEGA Systems, jedoch nicht die erste Maschine. Wir haben sowohl in der Schweiz wie auch in Deutschland schon einige Projekte mit bardusch machen können in der Vergangenheit.

«Es wird gekauft und geplant»Flexible, offene Systeme und eine Presse, die nach der Messe in die Schweiz geliefert wird. Das alles und mehr zeigte die Firma VEGA Systems an der EXPOdetergo. Grund genug, sich mit dem Geschäftsführer von VEGA Systems Switzerland AG zu einem Gespräch zu treffen.

INTERVIEW: MELANIE SANER, REDAKTION ‹TEPS›, BERN

EXPODETERGO

Christoph Papritz (rechts) freute sich über den Besuch der SwissSkills- Podestplatzierten Ivana Bilogrevic (3. Platz), Andrea Sanchez (1. Platz) und Somaia Salem (2. Platz) (v. l. n. r.).

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15TEPS REVUE POUR L’ENTRETIEN DES TEXTILES | N° 12 / 2018

Was hat Ihre Tunnelwaschanlage zu bieten?Die Tunnelwaschanlage ist, wenn man sie so sieht, relativ kompakt gebaut, sieht klein aus, hat aber vie-le sehr interessante technische Details, vor allem auch die Servicefreundlichkeit – denn alles ist zu-gänglich, alle Verbindungen sind mit Steckern aus-geführt. Wir haben sehr einfach wechselbare Lauf-rollen mit einem integrierten Support. Auch der ganze Antrieb ist zugänglich, man ist direkt dran und kann z. B. die Kette innert kürzester Zeit wech-seln. Das alles hebt uns von der Konkurrenz ab.

Die neue Schweizermeisterin der Textilpflege war auch bei Ihnen am Stand, so auch die Zweit- und Drittplatzierte. VEGA Systems Switzerland hat die Reise gesponsert. Wie hat es ihnen gefallen?Ich glaube, sie hatten einen sehr guten Einstieg. Sie waren heute Morgen als erstes hier. Ich konnte ih-nen mit diesen paar Maschinen die Hauptelemente einer Wäscherei zeigen, und es gab ein bisschen ein Ah und Oh, weil sie die Firma VEGA Systems noch überhaupt nicht gekannt hatten – ein Hauptprob-lem im Moment noch. Sie waren sehr interessiert und haben sehr gute Fragen gestellt. Sie sind mit dem Eindruck weggegangen «nächstes Mal, wenn ich eine Maschine kaufe, erfrage ich auch ein An- gebot von VEGA Systems».

Sie haben es schon erwähnt, VEGA Systems Switzerland ist immer noch im Aufbau. Wie zu- frieden sind Sie mit der EXPOdetergo? Wir hatten sehr gute Gespräche, sehr interessante Diskussionen. Es ist immer gut, wenn man vor der Maschine steht und die Details zeigen kann. Morgen kommt die grosse Delegation von bardusch. Die wollen schauen kommen, wie die Maschine aus-sieht und natürlich noch alles andere sehen. Wir sind bisher sehr zufrieden.

Wie nehmen Sie generell die Stimmung wahr in der Branche, nicht nur in der Schweiz?Ich glaube, es läuft im Moment wieder deutlich mehr. Das Klima ist wieder investitionsfreudiger. Es ist zu hoffen, dass die Weltwirtschaft von gewissen Kollegen ennet des Wassers nicht ganz gekippt wird,

sonst ist diese Aufbruchsstimmung dann sofort weg. Aber im Moment wird gekauft, wird geplant. Es ist eine Zukunft da, die Branche lebt.

Sie haben an der Texcare 2016 einen Trend zur Gesamtlösung präsentiert, auch eine Gesamt-lösung mit VEGA. Wo stehen Sie jetzt? Ist die Ent-wicklung mehr hin zu einzelnen Maschinen zum Komplettieren eines Systems oder immer noch der Trend zur Gesamtlösung vom gleichen Hersteller?Es ist beides. Wenn wir ein vernetztes System mit allen Informatiklösungen im Hintergrund wollen, ist sicher eine Lösung aus einem Guss schön. Wir haben gerade im süddeutschen Raum, in Ulm, eine neue Wäscherei mit Rekordwerten installiert. Dort werden Werte pro Person erreicht, wie sie bisher nicht bekannt waren. Da ist alles von VEGA Systems, und es ist wunderschön, so etwas planen zu können.

Auf der anderen Seite, wenn man eine bestehende Wäscherei hat, muss die Maschine so flexibel sein, dass sie eingebunden werden kann. Deshalb haben wir immer ganz offene Systeme. Wir haben nicht ein übergeordnetes Leitsystem, sondern offene Ma-schinen, die ohne grosse Kosten in bestehende Sys-teme eingebunden werden können. Ich glaube, man muss dem Kunden beide Möglichkeiten bieten, weil er sich nicht mit dem Lieferanten verheiraten will. Er wird auch in Zukunft Ergänzungen brauchen und dies muss einfach und kostengünstig möglich sein. Der Kunde hat die Wahl, und er muss gut bedient werden, dann wird er wieder bei uns kaufen.

Vielen Dank für das Gespräch!

EXPODETERGO

«Es ist eine Zukunft da, die Branche lebt.» Christoph Papritz, Geschäftsführer

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TEPS MAGAZIN FÜR TEXTILPFLEGE | NR. 12 / 2018 16

EXPODETERGO

Welche Neuheiten präsentieren Sie an der EXPOdetergo?Dr. Cord Meyer: Zum einen präsentieren wir hier unser OptiCare 50°-Verfahren. Es wird immer häufi-ger beworben, dass das Niedrigtemperaturverfah-ren die günstigste Art und Weise zu waschen sei, weil man Energie einspart und dabei die Fasern schont. Dazu haben wir uns auch Gedanken ge-macht und sind entgegen anderen Herstellern dar-auf gekommen, dass diese bei 50 °C liegt.

Welche Gründe hat das?Meyer: Das hat verschiedene Gründe. Wenn man rein theoretisch errechnet, wieviel Energie man spa-ren kann, wenn man die Temperatur von den übli-chen 60 °C reduziert auf 50 oder 40 °C, ist das nicht so viel Energie, die man einspart. Erst recht nicht, wenn man es dann pro Kilogramm Wäsche rechnet.

Zudem ist es ja so, dass wenn ich die Temperatur senke, ich ja irgendwo etwas anderes erhöhen muss. Die Zeit zu verlängern ist im professionellen Bereich natürlich nicht sinnvoll. Wenn ich die Temperatur reduziere und die Chemie erhöhe, habe ich gar nicht so viel gewonnen. Hinzu kommt, dass ja nicht nur das Textil ein Waschverfahren bestimmt, sondern auch die Art der Verschmutzung. Selbst auf relativ sauberer Kleidung oder sauberen Textilien wie Ho-tel- oder Krankenhauswäsche hat man vorwiegend natürliche Fette wie zum Beispiel Kragenschmutz. Diese haben ihren Schmelzpunkt bei teilweise bis an 40 °C. Deswegen macht es Sinn, die Temperatur zu

erhöhen, um die Fette zu verflüssigen. Letztendlich sind wir so auf ein Optimum von 50 °C gekommen. Hinzu kommt, dass man im Trockner- und Mangel-bereich viel Überschussenergie hat. Und wenn ich dann einen Wärmetauscher habe, dann habe ich jede Menge 50 °C warmes Wasser. Dann stellt sich die Frage, ob ich dies herunterkühlen muss, um bei 40 °C zu waschen?

Immer mehr Textilpfleger wechseln von PER auf andere Lösemittel. Vor acht Jahren haben Sie in Mailand das SYSTEMK4 präsentiert. Was ist seither passiert?Thomas Zeck: Das eine ist die ökologische Entwick-lung, das andere ist die Marktentwicklung. Das PER-Verbot wie etwa in Frankreich hat sicher Ein-fluss, wie auch die zunehmende Bedeutung von Nachhaltigkeit. Auch Textilien ändern sich – von Anzügen aus Wolle zu solchen aus 100 Prozent Polyester. Das sind alles Faktoren, die letztendlich dazu führen, dass der Trend generell vom Lösemittel weggeht zum Wasser. Trotz allem sind jetzt Löse- mittel vorhanden, die auch weiterhin auf dem Markt bleiben werden, und da geht es darum, innerhalb der Lösemittel solche zu finden, die wirklich einen guten Kompromiss bieten zwischen dem Reinigen und dem Werterhalt der Textilien sowie der Erfül-lung von ökologischen Kriterien. Da sind wir mit unserem Lösemittelsystem K4 einen sehr guten Weg gegangen. In den USA und auch in Europa wird sich das K4 mehr und mehr durchsetzen. Was wir anbie-

Textilpflege ist ein HandwerkDie Chemische Fabrik Kreussler & Co. stellte an der EXPOdetergo ihr OptiCare 50°-Verfahren vor. Warum 50 °C besser als 40 °C ist, erklären der Chemiker Dr. Cord Meyer und der Kaufmännische Leiter Thomas Zeck.

INTERVIEW: MELANIE SANER, REDAKTION ‹TEPS›, BERN

Dr. Cord Meyer, Chemiker (links) und Thomas Zeck, Kaufmännischer Leiter (rechts) präsentieren das OptiCare 50°-Verfahren.

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17TEPS REVUE POUR L’ENTRETIEN DES TEXTILES | N° 12 / 2018

EXPODETERGO

ten sind keine Lösungen, bei denen man einfach nur den Knopf drückt, sondern wir begreifen die Textil-pflege als Handwerk – und das ist auch im Bereich der K4-Maschinen so. Wir setzen uns dafür ein, dass unsere K4-Kunden mit dem Lösemittel so arbeiten, dass sie eine gute Qualität erzielen. Das bedingt eine gute Maschinenpflege, eine gute Programmierung, was die Trocknung anbelangt.

Meyer: Wir haben festgestellt, dass wir mit der Markteinführung vom SYSTEMK4 eine Lawine mit weiteren Lösemitteln ausgelöst haben, die ein paar Jahre später auf den Markt gebracht wurden. Wir sehen unseren Vorteil darin, dass wir eine Reinsub- stanz anbieten.

Zeck: Genau. Denn Gemische haben die Proble-matik, dass sie durch Destillation und durch Anrei-cherung von anderen Stoffen in der Maschine ihre Charakteristik verändern. Da gibt es natürlich viele Probleme in der Handhabung der Lösemittel in den Maschinen.

Sie bieten zudem ein «Dry to dry»-Verfahren in der Textilreinigung – können Sie uns dieses näher erläutern?Meyer: Bekannt ist ja wahrscheinlich, dass Kreussler 1991 zusammen mit Miele die Nassreinigung erfun-den hat. Wir haben uns immer auf die Pflege von sehr empfindlicher Kleidung fokussiert, als Alter- native zur chemischen Reinigung, und wie Thomas Zeck bereits erwähnt hat, ändert sich die Garderobe eher hin zu etwas pflegeleichterer Bekleidung. Der grösste Nachteil der Nassreinigung war immer die relativ lange Bearbeitungszeit. Unser Sensitivver-fahren für sehr empfindliche Sachen – Kaschmir, Alpaca usw. – beinhaltete immer eine Lufttrock-nung. Man hat angetrocknet und dann an der Luft weitergetrocknet und hatte somit eine relativ lange Zeit, bis man das Finishing machen konnte. Wir bieten jetzt das Lanadol-Dry-Verfahren an, und dort empfehlen wir unser Produkt Lanadol X-PRESS, das stärker auf Reinigung und Pflege von nicht ganz so empfindlichen Textilien ausgerichtet ist. Es ist dabei möglich, dass man das Textil innerhalb von einer Stunde bis zur Trockenheit bearbeiten kann. Wir gehen mit einer solchen Restfeuchte aus dem Trocknungsprozess hinaus, dass sofort der Finis-hingprozess stattfinden kann. Damit haben wir die Lücke zur chemischen Reinigung geschlossen. Aus-serdem hat Lanadol X-PRESS uns ermöglicht, das Anbürsten von Textilien deutlich zu reduzieren.

Welche Entwicklungen beobachten Sie im Schweizer Markt? Wie offen sind Schweizer gegen-über neuen Produkten oder neuen Verfahren?Zeck: Im Schweizer Markt – da stelle ich jetzt den deutschsprachigen Teil der Schweiz in den Fokus – ist die Experimentierfreudigkeit nicht sehr gross. Es dauert lange, bis sich Gewohnheiten und Tendenzen verändern. Der Vorteil ist, dass sie auch lange an-dauern. Man hat nicht diese «Heute-Hui-Morgen- Pfui-Mentalität», und ich finde, das ist eher als Chance zu begreifen. Aber ich denke, der Schweizer Kunde muss wirklich überzeugt sein, damit er bereit ist, sich langfristig in eine neue Technologie hinein-zudenken und diese zu akzeptieren. Wir haben mit der Prochema Baar AG einen sehr guten Partner, der für uns die Schweizer Kunden betreut.

Und wie sieht es in Bezug auf Wäscherei-Kunden aus?Zeck: Im Bereich Wäschereien ist auf Seite der An-bieter von Textilserviceleistungen eine starke Zu-nahme der Konzentration festzustellen. Der Mittel-stand wird ausgehöhlt, was insgesamt zu einer Konzentration führt, die nicht immer zum Wohle der Lieferanten und Endkunden ist. Diese Tendenz kann man auch generell in Europa feststellen. Über-haupt ist die Konzentration in den Märken – nicht nur auf unserer Nachfrageseite, sondern auch auf der Beschaffungsseite – eine zunehmende Heraus-forderung für uns.

Kreussler Textile Care wurde an der Jet Expo Paris im vergangenen Oktober mit der CINET-Trophäe für Corporate Social Responsibility (CSR) aus- gezeichnet. Was bedeutet diese Auszeichnung für Kreussler?Zeck: Es ist immer schön, wenn man für etwas aus-gezeichnet wird. Es gibt Bestätigung, dass wir auch im Bereich der Nachhaltigkeit das Richtige tun. Wir sehen es auch als Trophäe von unseren Kunden, wie wir wahrgenommen werden. Insofern bedeutet uns dies viel und gibt uns auch noch mehr Motivation, in diese Richtung zu gehen.

Wie nehmen Sie das Kundeninteresse an der EXPOdetergo wahr?Zeck: Die Kunden sind allgemein sehr internatio-nal. Den Erfolg der Messe macht man nicht auf der Messe, den macht man mit der Arbeit vorher. Die Messe ist dann eine Art Gradmesser, wie gut wir in einem Markt waren. Wir sind sehr zufrieden!

Vielen Dank für das Gespräch!

«Den Erfolg der Messe macht man nicht auf der Messe, den macht man mit der Arbeit vorher.» Thomas Zeck, Kaufmännischer Leiter

Der Stand der Firma Kreussler & Co. war gut besucht.

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TEPS MAGAZIN FÜR TEXTILPFLEGE | NR. 12 / 2018 18

EXPODETERGO

«Unsere Messepräsenz drehte sich um das Schwerpunktthema ‹Ökologische Textilpflege›. Das spiegelte sich unter anderem in dem Ozerna ECO-Waschver-fahren wider. Mit den hier eingesetzten Produkten Ozerna Evolve, Lizerna OX und Lizerna Citro erfüllen wir nicht nur die strengen Kriterien des EU-Umwelt-zeichens Ecolabel, sondern erreichen auch eine exzellente Waschleistung», er-läuterte Dominique Suttheimer, Ex-port-Vertriebsleiter bei BÜFA. Dieses ECO-Verfahren beweist, dass nachhalti-ge, grüne Produkte nicht gleichzeitig hö-herpreisig oder weniger effektiv sein müssen. «Für Textilien mit besonders ho-her Fettbelastung (beispielsweise Res-taurantwäsche oder Wäsche aus Indust-riebetrieben) haben wir nun unser ökologisches Sortiment um einen grü-nen Fettlöser ergänzt. Lizerna Active Green, das aus modifizierten Zuckerten-

EXPOdetergo für BÜFA ein voller ErfolgAls einer der führenden Hersteller von Textilpflegeprodukten präsentierte sich das Oldenburger Unternehmen auf der EXPOdetergo International in Mailand. Gab es doch gleich mehrere erfolgversprechende Highlights, die ihresgleichen suchten. Und das Interesse bei den zahlreichen Fachbesuchern war enorm gross.

BÜFA REINIGUNGSSYSTEME GMBH & CO. KG, OLDENBURG (DEUTSCHLAND)

So präsentierte sich BÜFA auf der EXPOdetergo International 2018.

siden aufgebaut und in einem alkali-schen Gerüst eingebettet ist, entwickelt schon bei niedrigen Temperaturen ver-blüffende Effekte».

Quantensprung bei der NassreinigungZu den ausgestellten Produkten gehörte auch die BÜFA Care 4.0-Serie, die zurzeit auf dem internationalen Textilreini-gungsmarkt für Furore sorgt. In der Bran-che spricht man sogar von einem Quan-tensprung bei der Nassreinigung. «Mit dem neuen umweltfreundlichen, textil-schonenden und effizienten Verfahren vereinfachen wir die Nassbehandlung von Textilien enorm. Selbst sensible Ware lässt sich mit BÜFA Care 4.0 prob-lemlos nassreinigen, schneller trocknen und mit geringerem Aufwand finishen als in der herkömmlichen Nassreini-gung. Der Betriebsablauf findet durch BÜFA Care 4.0 eine erhebliche Erleichte-

rung. So werden die Textilien nur noch nach heller und dunkler Garderobe sor-tiert. Auch die wirtschaftliche Betrach-tung kann sich sehen lassen», so Sutt- heimer. «Zum einen durch 30 Prozent weniger Produkteinsatz und zum ande-ren durch erhebliche Verkürzung der Verfahrenszeit auf nur eine Stunde. Und die Auszeichnung Award of Excellence, die uns im Rahmen der Messe von der CINET, dem internationalen Dachver-band für Textilpflege, überreicht wurde, unterstreicht einmal mehr unsere Kom-petenz – wenn es um Nassreinigung geht».

Umweltfreundliche AlternativeSensene, die umweltfreundliche Alter-native, durfte bei der BÜFA-Messeprä-senz nicht fehlen. Das auf einem – von Natur aus – biologisch abbaubaren, mo-difizierten Alkohol basierende Lösemit-tel etabliert sich immer stärker auf dem internationalen Textilpflegemarkt. Auch weil es eine vergleichbare Reinigungs-kraft wie Perchlorethylen hat. Das inno-vative Produkt ist in der Lage, sowohl fett- als auch wasserbasierende Ver-schmutzungen zu lösen und aufzu- nehmen. Viele Substanzen, die sich bei anderen Lösemitteln nur durch eine per-sonal- und kostenintensive manuelle Behandlung entfernen lassen, löst Sen-sene während des maschinellen Reini-gungsprozesses – immer mit Hilfe der BÜFA Textilpflegeserie Secasene.

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19TEPS REVUE POUR L’ENTRETIEN DES TEXTILES | N° 12 / 2018

WEITERBILDUNG

«Mit Arbeitssicherheit lässt sich Geld sparen – und man spart lieber Geld als Zeit», erklärt Xaver Bühl-mann, Sicherheitsingenieur der Suva. Denn unter Zeitdruck geschehen viele Unfälle. In der Schweiz sterben jährlich mehr als zehn Menschen beim Instandhalten von Maschinen. 20 Prozent davon sind auf nicht ordnungsgemässe Instandhaltung zurückzuführen. Grund genug für den VTS, den Schwerpunkt 2018 auf dieses Thema zu legen. Ziel von Referent Bühlmann war es sodann, den über 20 Teilnehmenden die von der Suva entwickelten acht lebenswichtigen Regeln für die Instandhal-tung näher zu bringen und auch das Schulungstool «Sichere Instandhaltung» zu erläutern, damit die KOPAS diese auch im eigenen Betrieb umsetzen können. Die Regeln an sich (siehe Kasten) basieren eigentlich auf gesundem Menschenverstand. Und doch geschehen in der Praxis immer wieder Unfälle, weil eine oder mehrere übergangen werden.

Probleme und LösungenMelanie Saner von der VTS-Geschäftsstelle führte die Anwesenden durch die Neuerungen der erst kürzlich rezertifizierten Branchenlösung. Die KOPAS nutzten anschliessend die Gelegenheit, sich unter-einander auszutauschen und diskutierten häufig vorkommende Probleme und mögliche Lösungs- ansätze im Bereich Arbeitssicherheit und Gesund-heitsschutz. Abgerundet wurde der Erfa-Tag mit einer Besichtigung der bardusch AG – inklusive der neuen Bewohnerwäscherei.

Weiterbilden und AustauschenDer Erfa-Tag ist Bestandteil der vom VTS getragenen und von der EKAS genehmigten Branchenlösung «Sicherheit und Gesundheitsschutz in Textilpflege-betrieben». Knapp 60 Personen wurden allein in den letzten fünf Jahren zu KOPAS ausgebildet. Mit dem ca. alle zwei Jahre stattfindenden Erfa-Tag haben ausgebildete KOPAS die Gelegenheit, sich weiterzu-bilden und unter Gleichgesinnten auszutauschen.

Weitere Informationen zur Branchenlösung und zum Thema Arbeitssicherheit und Gesundheits-schutz sind unter www.textilpflege.ch zu finden.

Sichere Instandhaltung spart GeldAm 30. Oktober 2018 führte der Verband Textilpflege Schweiz VTS einen Erfahrungs- austausch zwischen Kontaktpersonen Arbeitssicherheit (KOPAS) durch. Gastgeberin war die bardusch AG in Basel. Die Teilnehmenden profitierten von einem interessanten Suva-Workshop zum Thema Instandhaltung und nutzten die Gelegenheit, sich aus erster Hand über die rezertifizierte Branchenlösung zu informieren.

MELANIE SANER, REDAKTION ‹TEPS›, BERN

ACHT LEBENSWICHTIGE REGELN DER INSTANDHALTUNG (SUVA)

1. Arbeiten sorgfältig planen.2. Nicht improvisieren.3. Anlagen ausschalten und sichern.4. Gespeicherte Energie sichern.5. Keine Absturzrisiken eingehen.6. Für Elektroarbeiten Profis einsetzen.7. Brände und Explosionen vermeiden.8. In engen Räumen für gute Luft sorgen.

Über 20 Personen sind für den Erfa-Tag nach Basel gereist.

Auch die neue Bewohnerwäscherei durften die Teilnehmenden auf dem Betriebsrundgang besichtigen.

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TEPS MAGAZIN FÜR TEXTILPFLEGE | NR. 12 / 2018 20

FIRMEN-NEWS

Das im 2016 lancierte Start-Up-Unternehmen Tick der Mibelle Group wird per Januar 2019 zur eigen-ständigen Tick AG. Die neue Inhaberin ist die Zürcher Jungunternehmerin Joëlle Zanetti-Gloor, die den Online-Wäscheservice mitaufgebaut hat und das Geschäft seit 2016 leitet. «Tick hat sich in den vergangenen drei Jahren sehr gut entwickelt. Um das Start-Up erfolgreich weiterzuentwickeln, müssen wir schnell agieren können. Dies setzt kur-ze Entscheidungswege voraus, was mit den neuen Bedingungen optimal gewährleistet ist. Ich freue mich, Tick nun in eigener Verantwortung weiterzu-führen», so Joëlle Zanetti-Gloor. Nebst dem Ausbau des Angebots auf die Städte Bern und Luzern, soll die Service-Plattform ab dem nächten Jahr um neue Dienstleistungen erweitert werden. Sitz von Tick AG wird neu im Zürcher Seefeld sein, von wo aus auch die operativen Geschäfte geführt werden.

Das Start-Up wird selbständigVor zwei Jahren hat die Mibelle Group den On-line-Wäscheservice Tick lanciert. Die Mibelle Group entwickelt und produziert in ihrem Industriebe-trieb in Frenkendorf seit über 80 Jahren Wasch- und Reinigungsmittel und hat mit ihrer Kompetenz den idealen Grundstein für das Jungunternehmen ge-legt. «Es gehört zur Strategie der Mibelle Group, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und daraus zu lernen», erklärt Luigi Pedrocchi, Unternehmens-

leiter der Mibelle Group. «Es zeigt sich, dass einige dieser neuen Ideen gut in die bestehenden Unter-nehmensstrukturen eingegliedert werden können. Für andere ist der Weg in die Selbständigkeit der geeignetere. So übergeben wir das Jungunterneh-men nach dem erfolgreichen Aufbau durch Joëlle Zanetti-Gloor in ihre erfahrenen Hände.»

Künftig mehr als nur WäscheserviceNach Zürich und Basel plant Tick, den Wäsche- service im 2019 auf die Städte Bern und Luzern auszuweiten. Im Fokus des Unternehmens steht aber primär die strategische Weiterentwicklung der Service-Plattform. Diese bildet die Basis für weitere Dienstleistungen sowie für das Erschliessen neuer Geschäftsfelder.

VERANSTALTUNGSKALENDER | CALENDRIER

Fachkurs «Kundenbetreuung und Reklamationsbearbeitung in Wäschereien und Textilreinigungen»15. Januar 2019, Zürich

Fachkurs «Hygiene in Wäschereien – Theorie und Praxis»11. und 12. März 2019, Baden

International Detergency Conference (IDC)9. bis 11. April 2019, Düsseldorf (Deutschland)

Messe Techtextil & Texprocess14. bis 17. Mai 2019, Frankfurt am Main (Deutschland)

VTS-Generalversammlung18. Mai 2019, Luzern

Fachkurs «KOPAS – Kontaktperson Arbeitssicherheit» 10. Oktober 2019, Olten

Fachkurs «Grundlagen des Arbeitsrechts»16. Oktober 2019, Zürich

Basislehrgang für textiles Fachwissen im Bereich industrieller Wäscherei und Textilreinigung17. und 18. Oktober 2019, Zürich 24. und 25. Oktober 2019, Chur 7. und 8. November 2019, Zürich

Texcare International20. bis 24. Juni 2020, Frankfurt am Main (Deutschland)

Tick wird selbständige AGDer von der Migros-Tochter Mibelle Group aufgebaute Online-Wäscheservice Tick wird per Januar 2019 selbständig. Mitgründerin und Geschäftsführerin Joëlle Zanetti-Gloor übernimmt die Aktivitäten des Unternehmens vollumfänglich. Nebst dem geografischen Ausbau von Tick soll die Service-Plattform künftig um neue Dienstleistungen erweitert werden.

MIBELLE AG, BUCHS

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21TEPS REVUE POUR L’ENTRETIEN DES TEXTILES | N° 12 / 2018

VERBÄNDE UND MITTEILUNGEN

Im Gespräch mit …

Geburtsdatum: 25. August 1967 Arbeitgeber: Schwob AG, Olten Funktion: Mitglied der Geschäftsleitung

Claude Schärer

Herr Schärer, die Schwob AG betreibt nicht nur verschiedene Wäschereien sondern vertreibt auch eigene Textilien. Welche Vorteile ergeben sich aus dieser Konstellation?Der grosse Vorteil ist, dass der Kunde bei uns die Wäsche aussuchen kann, die er braucht. Er kann aus einem individuellen Sortiment wählen und dies trotzdem als Mietwäsche beziehen. Das heisst, wir haben nicht nur drei oder vier Sorten. Jeder Kunde hat seine individuelle Wäsche, muss diese aber nicht kaufen. Das ist unsere Stärke, darauf baut unser Geschäftsmodell auf.

Auch Ihnen ist der grenzüberschreitende Verkehr von Schmutz- und Sauberwäsche ein Dorn im Auge. Rechtlich und politisch gibt es aber fast keine Möglichkeiten, dagegen vorzugehen.Genau. Es wäre schön, wenn grosse Hotels, die sich durch «Regionalität» auszeichnen, dies auch leben und nicht nur auf den Preis achten würden. Einer-seits schmückt man sich mit Regionalität, benutzt «Swissness» usw., aber wenn es um das Waschen der Wäsche geht oder um die Mietwäsche, kommen dennoch die Auslandwäschereien zum Zug, weil sie einfach günstiger sind als wir. Ich denke, ein Label würde helfen. Wenn Gäste, die in ein Hotel gehen, weil es noch regional verankert ist, merken, dass plötzlich ein Fahrzeug einer Wäscherei mit deut-schem oder französischem Nummernschild vor der Türe steht, dann würden sie sich denken, dass hier vielleicht etwas doch nicht ganz stimmt.

Sie arbeiten aktiv in der paritätischen Weiter- bildungskommission des VTS mit. Warum? Weil ich das Gefühl habe, etwas für den Verband bzw. für die Weiterbildung der Textilpfleger machen zu müssen. Ich habe aber nicht mehr genug Zeit, um als Prüfungsexperte tätig zu sein oder andere Auf-gaben wahrnehmen zu können. Um einen kleinen Teil für das Gesamte zu sein, um unterstützen zu können, ohne einen grossen Zeitaufwand betreiben zu müssen – deshalb helfe ich mit.

Ihre Firma bildet seit langem erfolgreich Lernende aus. Warum halten Sie es für wichtig, Fachkräfte für die Branche auszubilden.Weil wir diese früher oder später auch selber wie-der brauchen werden. Und man merkt auch im Zusammenhang mit der Komplexität in den Wä-schereien, wo die Abläufe so sehr aufeinander abge- stimmt sind, dass es Fachwissen wirklich braucht. Es reicht nicht, Personen nur anzulehren und alles oberflächlich zu schulen. Es braucht wirklich Leute, die das Fachwissen von Grund auf haben. Wir sind angewiesen auf diese Leute, also müssen sie auch ausgebildet werden.

Welchen Herausforderungen begegnen Sie dabei?Für viele ist der Beruf der Fachleute Textilpflege nicht der Beruf erster Wahl. Deshalb ist es schwie-rig, Leute zu finden, die Begeisterung dafür zeigen. Dies erschwert es, die richtigen Leute zu rekrutie-ren. Es ist ein anspruchsvoller Beruf – obwohl er manchmal ein wenig belächelt wird. Nach wie vor ist der Beruf wenig bekannt. Man meint immer noch, man habe eine kleine Waschmaschine und stehe den ganzen Tag am Bügelbrett. Es gibt ganz starke Leute in der Branche, die interessiert sind. Diesen stehen viele Türen offen und sie kommen beruflich sehr schnell weiter.

Welchen Traumberuf hatten Sie als Kind?Militärpilot. Das hat aber von der schulischer Leis-tung und der Sehstärke nicht gereicht. Ich würde aber jederzeit wieder Textilpfleger lernen! Der Weg war der richtige!

Einen Monat ohne Mobiltelefon wäre … … der Traum.

Vielen Dank für das Gespräch!

«Es braucht wirklich Leute, die das Fachwissen von Grund auf haben. Wir sind angewiesen auf diese Leute, also müssen sie auch ausgebildet werden.»

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CHEMIE AG 3048 Worblaufen, T 031 917 44 22PROCHEMA BAAR AG Baar, T 041 768 00 50

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DIVINA Textil AG 9424 Rheineck,Objekttextilien für Bett, Tisch, Bad und Bettwaren,T 071 888 25 31, F 071 888 40 54,[email protected], www.divina.chKyburz Bettwarenfabrik AG 3122 Kehrsatz,Objekttextilien für das Bett, Bettwaren, Duvet, Kissen,Bettwäsche, Bad, Küche und Tisch.T 031 961 15 25, F 031 961 53 89,[email protected], www.kyburz-bfb.chLEINENWEBEREI BERN AG 3014 BernIhr Wäschespezialist für Bett, Bad, Küche und TischT 031 340 85 85, [email protected], www.lwbern.chMarba Trade GmbH 8200 SchaffhausenTextilien für Hotellerie und GesundheitswesenT 052 316 40 61, www.marbatrade.chRigotex AG swiss house of textiles, 9606 Bütschwil,Objekttextilien für Küche, Tisch, Bett und Bad,T 071 982 70 40, F 071 982 70 [email protected], www.rigotex.swissSchwob AG Leinenweberei und Textilpflege, 3401 Burgdorf, Tisch-, Bett-, Frottier- & Küchenwäsche, Bettsysteme, Küchen- / Servicebekleidung, T 034 428 11 11, [email protected], www.schwob.swissTEXTILWERKE AG TWB 6037 Root,Objekttextilien für Bett, Bad, Küche und TischT 041 455 00 70, F 041 450 30 33,[email protected],www.textilwerke.chZIMMERMANN TEXTIL AG Hühnerhubelstrasse 62, 3123 Belp, T 031 802 09 80,Ihr Partner für Tisch-, Bett-, Frottier- und Küchenwä[email protected], www.zimmermanntextil.ch

TEXTILPRÜFUNG

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WÄSCHE-KENNZEICHNUNGSMASCHINEN

Kyocera Senco Schweiz AG 8810 Horgen, T 043 244 10 50, F 043 244 10 51,[email protected], www.kyocera-senco.chThermopatch: Pressen, Embleme, KennzeichnungsgeräteTHERMOTEX EUROPE AG Langenhagstrasse 13, 4147 Aesch, Schweiz,T 061 751 91 00, F 061 751 91 01,[email protected], www.thermo-tex.ch,Drucksysteme, Patchmaschinen, Textilprinter, Wäschesortiersysteme, Transpondertechnologie, Patch- material, Kennzeichnungsband, Embleme, Transfers, Barcodes, Wäschenetze, Wäschesäcke, Wäscheschränke

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