RaiffeisenbankMünchen-Süd eG

Ausgabe 29 |10. Jahrgang - März 2014

Wir sind Ihre Bank.

Kundeninformation der Raiffeisenbank München-Süd eG

Themen in diesem Schaukastl:� 90 Jahre Raiffeisenbank München-Süd eG –

Das feiern wir das ganze Jahr!� Das Berliner Testament – Richtig vererben unter Ehegatten� Unsere Kunden – Wo Bio drauf steht, ist auch Bio drin � Immobiliensanierung mit Herz und Verstand –

Denkmalgeschützte Eigentumswohnungen � Nachtwächtertour – München bei Nacht

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Der Vorstand

90 Jahre Raiffeisenbank München-Süd eG

Verehrte Mitglieder und Kunden,

90 Jahre jung wird unsere Raiffeisenbank

in diesem Jahr. Mit einer zweiwöchigen

Lichtillumination unserer Hauptstelle sind

wir ins Jubiläumsjahr gestartet. Vielleicht

hatten Sie die Gelegenheit das Lichtkunst-

werk persönlich zu sehen. Das ganze Jahr

2014 steht im Zeichen des Jubiläums,

denn wir möchten gemeinsam mit Ihnen

unseren runden Geburtstag feiern. Mit

zahlreichen Überraschungen und einem

zentralen Herbstfest für unsere Mitglie-

der, Kunden und Nachbarn. Merken Sie

sich den Termin vor: Am 18. Oktober 2014

freuen wir uns, Sie als Gäste auf dem Fest-

gelände rund um unsere Hauptstelle in

Forstenried begrüßen zu dürfen.

Was des einen Freud’ ist des anderen Leid.

Während sich die Bauherren über die

niedrigen Darlehenszinsen freuen, führt

das nun schon Jahre anhaltende Niedrig-

zinsniveau zu einer schleichenden Enteig-

nung der Sparer. Der Allianz Schatzbrief

ist vielleicht eine Alternative dafür, dem

Sparerfrust mit einem Teil des Gesparten

DAS GESICHT UNSERES JUBILÄUMSWir sind eine regionale Bank und kennenunsere Kunden. Eine gelebte Kunden näheist uns wichtig. Auf dem Großteil der Pla-kate und Anzeigen in der Werbeindus trie

sind anonyme Models abgebildet. Daswollten wir für unser Jubiläum auf garkeinen Fall. Daher haben wir bereits imDezember damit angefangen, einen Kun-den zu suchen, der das Gesicht unseres

Jubiläumsjahres sein möchte. Viele tolleBewerbungen und Fotos sind bei uns ein-gegangen. Im Februar saß die Jury zusam -men und hatte es nicht leicht. Am Endewaren sich aber alle einig. Unser Kunde Richard Wagner gewann das Fotoshoo-ting für unsere Jubiläumskampagne.

GEBURTSTAGSMAILINGWir wollen unseren Geburtstag nicht alleine feiern. Einmal im Quartal gra-tulieren wir all unseren Kunden zum Geburtstag. Wer die Rückantwort der Geburtstagskarte innerhalb von vier Wochen an uns zurück schickt, hat die

Reinhard Andres, Heinz Schneider (Vorstandsvorsitzender) und Werner Nottensteiner

Die Raiffeisenbank München-Süd eG feiert in diesem Jahr Jubiläum. Darüber haben wir bereits in der letzten Ausgabe berichtet. Seit 90 Jahren sind wir in der Region ver-wurzelt und Ihre Bank vor Ort. Darauf sind wir stolz und das ist für uns ein Grund zum Feiern. In diesem Jahr überraschen wir unsere Kundinnen und Kunden mit tollen Aktionen und Gewinnen.

Zum Auftakt unseres Jubiläumsjahres erstrahlte unsere Hauptstelle in der Liesl-Karl-stadt-Straße Ende Januar in den Farben orange und blau. Im Jahr 1924 wurde hier derGrundstein für unsere heutige Erfolgsgeschichte gelegt.

Das feiern wir das ganze Jahr!Große Geburtstagsparty am 18. Oktober 2014!

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Chance, 900,- EUR für eine Geburtstags-party zu gewinnen. Die erste Gewinnerinwurde bereits von Richard Wagner gezo-gen. Unser Leiter der Geschäftsstelle inFürstenried-Ost, Herr Horst Plasan, über-reichte ihr den Partybonus.

EIN STÜCK VON UNSERER GEBURTSTAGSTORTEZum Geburtstag gibt es traditionell auchimmer eine Geburtstagstorte. Wir möch-ten Ihnen davon gerne ein Stück abgeben.Deshalb bekommen unsere Kunden amSchalter eine kleine Tüte mit einem Mini-kuchen und einer Torte zum selber

bas teln. Lassen Sie sich Ihren Teil unsererGeburtstagstorte schmecken!

SAVE THE DATE – UNSER JUBILÄUMS-HERBSTFESTZu einem Geburtstag gehört auch eineGeburtstagsparty. Dazu lädt man Men-schen ein, die einem wichtig sind. Auchwir wollen eine große Party feiern, zu derwir Sie, unsere Kunden, schon heute herz-lich einladen möchten. Denn Sie haben inden letzten 90 Jahren maßgeblich zu un-serem Erfolg beigetragen. Merken Sie sichden 18. Oktober 2014 vor! Es wird ein gro-ßes Straßenfest rund um unsere Haupt-stelle in Forstenried geben. Wir freuenuns auf Sie!

zu entgehen. Lesen Sie was sich dahinter

verbirgt und sprechen Sie mit uns.

SEPA, vier Buchstaben mit großer Wir-

kung. Um den Zahlungsverkehr innerhalb

Europas schneller, effizienter und preis-

werter zu machen, wurde SEPA ins Leben

gerufen. Die Umstellung gestaltet sich

aber wesentlich komplexer als erwartet.

Wir erklären Ihnen in diesem Schaukastl,

was sich hinter SEPA verbirgt und was

Sie, Ihr Unternehmen oder Ihr Verein tun

müssen, damit Sie SEPA-Fit werden.

Viele Volkskrankheiten haben ihre Ur-

sache in falscher, einseitiger und damit

ungesunder Ernährung. Wir alle wollen

uns gesund ernähren. Da ist es wichtig,

bereits beim Einkauf von Lebensmitteln

auf Qualität und Frische zu achten. Unser

Kunde, die Bio-Marktgemeinschaft eG,

steht seit nunmehr fast 30 Jahren für ge-

sunde Ernährung. Unser Bericht soll eine

Anregung und Empfehlung sein, sich mal

im Stemmerhof, ein Bauernhof im Süden

Münchens, umzuschauen.

Als wenn ein Sterbefall nicht schon

schlimm genug wäre, so folgt oftmals

nach dem Tod der Streit ums Erbe. Nur

wer sich zu Lebzeiten um sein Erbe

Gedanken macht und mit sachkundiger

Unterstützung seinen Nachlass regelt,

vermeidet Streitigkeiten in der Familie.

Am weitesten verbreitet ist das Berliner

Testament. Was man beachten sollte und

welche Tücken es beim Berliner Testament

gibt, lesen Sie auch in dieser Ausgabe.

Das sind nur einige Themen, mit denen

wir Sie unterhalten und informieren

möchten. Wir wünschen Ihnen viel Spaß

beim Lesen und freuen uns, wenn auch

dieses Schaukastl wieder informativ und

wertvoll für Sie ist.

Ihr Vorstand der

Raiffeisenbank München Süd eG

Heinz Schneider, Reinhard Andres

und Werner Nottensteiner

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heiten zur gewünschten Investition. AufWunsch können Sie auch ein umfassen-des Versicherungsangebot nutzen: Vonder Objektversicherung für Maschinenund elektronische Geräte bis zur GAP Versicherung (Differenzabsicherung) fürgesetzlich zu versichernde Fahrzeuge. Sosind Sie im Schadensfall vollumfänglichabgesichert. Und am Ende der Laufzeitgeht das Eigentum automatisch an Sie,den Mietkäufer, über.

AN WAS IST DABEI ZU DENKEN? Nachdem Sie Ihr Wunschobjekt beim Lieferanten angefragt haben, stellen Sie bei Ihrer Raiffeisenbank München-SüdIhren Finanzierungswunsch. Noch im Be-ratungsgespräch wird im Rahmen einerstandardisierten Kreditprüfung auto-matisch über Ihre Finanzierungsanfrageentschieden. Anschließend können Sieschon Ihren Vertrag unterzeichnen. Innerhalb von 24 Stunden nach Vorlageder Rechnung erfolgt die Auszahlungder VR LEASING direkt an den Liefe-ranten.

Wenn Sie Näheres zu VR LEASING ex-press erfahren möchten, steht Ihnen IhrBerater in Ihrer Raiffeisenbank Mün-chen-Süd zum persönlichen Gesprächzur Verfügung.

Als typischer kleiner Mittelständler undunser Gewerbekunde haben Sie Bedarfan einfachen, schnellen und fairen Fi-nanzierungslösungen ohne Wenn undAber. Die gute Nachricht: Es gibt VR LEA-SING express – der Mietkauf mit Sofort- entscheid bis 50.000 EUR. Das neueProdukt in der genossenschaftlichen FinanzGruppe wird exklusiv über dieVolks- und Raiffeisenbanken vertriebenund ist für Gewerbe- und Firmenkundenpraktisch sofort, noch im Beratungs-gespräch, verfügbar.

Mit VR LEASING express können Sie neueund gebrauchte Objekte, wie z. B. IhreBau- und Landmaschinen, Büromöbel,Medizintechnik, Pkw und Lkw, aber auchInformationstechnologie buchstäblich imHandumdrehen finanzieren. Möglich sindFinanzierungsbeträge bis 50.000 EUR. DieVertragslaufzeiten liegen – abhängig vomObjekt und Ihren Wünschen – zwischen 12 und 96 Monaten. Interessant: Das An-gebot richtet sich auch an Berufsgruppenwie Ärzte und Apotheker.

REIBUNGSLOS UND UNBÜROKRATISCH ZUR INVESTITIONVR LEASING express raubt keine wertvolleZeit, sondern verhilft schnell, bequem undohne Nachweis von zusätzlichen Sicher-

Laut einer Studie aus dem Jahr 2012 rolltauf Deutschland eine Erbschaftswelle inhistorischem Ausmaß zu. Bis zum Jahr2020 werden in Deutschland Vermö-gensmassen in einer Größenkategorievon 2,6 Billionen EUR vererbt. Das ent-spricht in etwa einem Viertel des ge-samten Privatvermögens der deutschenHaushalte. Angesichts dieser Zahlen er-scheint es umso erschreckender, dassüber 80 % der Deutschen kein Tes ta-ment errichtet haben. Man rechnet zu dem damit, dass 95 % der bestehen-den Testamente fehlerhaft sind.

Umgekehrt ausgedrückt bedeutet das: nur1% der Bundesdeutschen besitzt ein Testa-ment, das sowohl in formeller Hinsicht, alsauch inhaltlich den gesetzlichen Anforde-rungen entspricht und die individuellenWünsche des späteren Erblassers so wie-dergibt, dass sie nach dem Erbfall auch tat-sächlich umgesetzt werden können.

GOLDENE ZEITEN FÜR RECHTSAN-WÄLTE, GERICHTE UND NOTAREUnter Eheleuten und nun auch unter ein-getragenen Lebenspartnern erfreut sichdas sogenannte „Berliner Testament“ gro-ßer Beliebtheit. Fragt man allerdings ein-mal nach, was der Einzelne denn genauhierunter versteht, offenbaren sich großeWissenslücken und Fehlvorstellungen.

Woher der Begriff „Berliner Testament“historisch stammt, ist selbst unter Juristennicht ganz klar. Beschrieben wird damit jedenfalls der Oberbegriff für ein ge-meinschaftliches Testament, wie es nurEheleute oder eingetragene Lebenspart-ner errichten können. Ganz grundsätzlich

Für den Mittelstand in den Volks- & Raiffeisenbanken: VR LEASING express

Richtig vererb

VR LEASING

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gibt es zwei Modelle des Berliner Testa-ments: zum einen ist das die sogenannte„Einheitslösung“, wonach sich die Ehe-leute zunächst im ersten Erbfall gegen-seitig zu Alleinerben einsetzen und fürden zweiten Erbfall – im Fachjargon auch„Schlusserbfall“ genannt – gemeinsameErben, meist die ehegemeinschaftlichenKinder, benennen. Zum anderen kann ein Ehegattentestament aber auch nachder sogenannten „Trennungslösung“ er-richtet werden. Hier verfügt jeder Ehe-gatte und separat vom Partner nur übersein eigenes Vermögen. Dies geschieht,indem der Längerlebende zum Vorerbeneingesetzt wird und Dritte – meist Kinderoder andere Abkömmlinge – zu Nacher-ben auf den Tod des Vorerben bestimmtwerden.

Einem juristischen Laien ist häufig nichtbewusst, dass Einheitslösung und Tren-nungslösung ganz entscheidende, unter-schiedliche rechtliche Konsequenzen nachsich ziehen. Ein Vorerbe (Trennungslö-sung) ist nämlich strikt zu unterscheidenvon einem Vollerben (Einheitslösung). Erkann auch zu Lebzeiten in der Regel nureingeschränkt über das ererbte Vermögenverfügen. Andererseits wird nur mit einerVor- und Nacherbenkonstruktion eine Fa-milienbindung des Vermögens erreicht.Der rechtstechnische Begriff „Nacherbe“wiederum bedeutet für Juristen etwas völ-lig anderes als „Schlusserbe“. Spätestenshier fangen nach Eintritt des Erbfalles dieProbleme bei der Auslegung von Laien-testamenten an.

GUT GEMEINT IST OFT NICHT GUT GEMACHTDie Risiken bei der Errichtung eines Ehe-gattentestamentes sind vielschichtig. DieFallstricke zahlreich. Häufig nur unzurei-chend bedacht werden neben den steuer-lichen und pflichtteilsrechtlichen Konse-quenzen auch Auswirkungen im Hinblickauf die Bindungswirkung von Ehegatten-testamenten. Sieht das Testament keineentsprechende Öffnungsklausel vor, kannsich ein Ehegatte nämlich nicht mehr ohneweiteres von dem einmal niedergelegtenWillen lösen. Das mag mitunter so gewolltsein. Nicht abgedeckt sind jedoch Fälle, indenen einer der Eheleute ohne dass derErbfall bereits eingetreten ist, geschäfts-unfähig wird. Will der andere Ehegattedas Testament noch einmal abändern,möglicherweise, weil eines der als Erbenvorgesehenen Kinder sich nicht so verhältund entwickelt, wie die Eltern es bei Tes ta-mentserrichtung angenommen hatten, soist dies in der Regel nicht mehr ohne wei-teres möglich. Gleiches gilt für die Zeitnach Eintritt des ersten Erbfalles.

Bei hohen Vermögenswerten, Nachlässenmit Immobilienvermögen oder besonde-ren familiären Konstellationen, seien esFamilien mit minderjährigen Kindern oderEnkeln, Patchworksituationen oder aberauch Familien mit besonders schutzbe-dürftige Angehörigen, wie Kindern mitBehinderung, ist besondere Vorsicht ge-boten. Neben dem einfachen Modell desBerliner Testamentes gibt es zahlreicheweitere juristische Instrumentarien, umdiesen Situationen gerecht zu werden:

rben unter Ehegatten

Das Berliner Testament

in die letztwillige Verfügung können bei-spielsweise Regelungen zur Testaments-vollstreckung, zur Auseinandersetzungdes Nachlasses oder Strafklauseln einge-baut werden. Immer häufiger bieten sichbei höheren Vermögenswerten und nichtzuletzt aus steuerlichen Erwägungen her-aus auch gesellschaftsrechtliche Lösungen,wie die Errichtung einer Familiengesell-schaft an, die flankierend zu einem Testa-ment ausgestaltet werden sollten.

Sicherlich: die eigenständige Erstellungeines Testamentes ist billiger als die Be-auftragung eines Experten. Mag diese Er-wägung zu Lebzeiten für den Erblassernoch zutreffen, so rächt sich dieses Kos -tensparmodell spätestens nach Eintritt desTodes, wenn nämlich Ehegatte oder Kin-der um die Auslegung von laienhaft for-mulierten Passagen streiten und Anwälteund Gerichte einbeziehen müssen.

Die richtige Gestaltung einer optimalentestamentarischen Lösung erfordert beimBerater ein hohes Maß an juristischem Geschick und persönlichem Einfühlungs-vermögen. Nur ein im Erbrecht versierterFachanwalt verfügt regelmäßig über dienotwendige Kompetenz, die Wünsche desspäteren Erblassers so abzubilden, dass sienach Eintritt des Erbfalles auch problemlosumgesetzt werden können. InformierenSie sich daher im Vorfeld einer Beauftra-gung stets ausreichend über die Kompe-tenzen und Tätigkeitsfelder Ihres Wunsch-anwalts. Parallel können laiengerechteRatgeber, wie zum Beispiel das Buch„Richtig vererben unter Ehegatten - DasBerliner Testament“ von Julia Roglmeierund Maria Demirci, (Beck Kompakt, 1.Auf-lage 2014, rund 128 Seiten, kartoniert, ca.6,90 EUR, ISBN 978-3-406-64074-2) bei derEntscheidungsfindung helfen.

Julia RoglmeierRechtsanwältin, Fachanwältin für Erbrecht, zertifizierte Testamentsvollstreckerin

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Warten Sie noch oder zahlen Sie schon?

SEPA

Da die SEPA-Migration noch nicht so weitvorangeschritten ist wie erhofft, habendie EU-Instanzen einer Fristverlängerungbis zum 1. August 2014 zugestimmt. Diesbedeutet, dass Zahlungsdienstleister undBanken auch nach dem 1. Februar 2014,nationale Zahlungen annehmen können.Davon ausgeschlossen sind allerdings dieAbbuchungsaufträge, diese sind seit dem1. Februar 2014 eingestellt.

Aber, SEPA kommt. Und die Umstellungs-arbeiten müssen fortgesetzt und zeitnahabgeschlossen werden!

Ziel des einheitlichen Euro-Zahlungsver-kehrsraumes (SEPA) ist es, Euro-Zahlungensicherer zu gestalten und zu vereinheit-lichen. Seit Anfang 2008 wurden dahernach und nach auch innerhalb Deutsch-lands einheitliche europäische Standardsfür Überweisungen, Lastschriften und Kartenzahlungen umgesetzt.

Seit dem 1. Februar 2014 hat SEPA (Single European Payments Area) die nationalenVerfahren mit Kontonummer und Bankleitzahl abgelöst. Für Überweisungen und Last-schriften werden nunmehr die internationale Kontonummer IBAN (International BankAccount Number) und die internationale Bankleitzahl BIC (Business Identification Code)eingesetzt. Privatkunden können jedoch in einer Übergangszeit bis zum 1. Februar2016 bei ihren Zahlungen weiterhin Kontonummer und Bankleitzahl angeben. Für Firmenkunden gilt das neue Zahlungsverfahren bereits seit Februar diesen Jahres.

Haben Sie bereits eine neue Vereinba-rung über den Einzug von Forderungendurch Lastschriften (Inkassovereinbarung)mit der Bank abgeschlossen?Verwenden Sie die neuen Formulare„SEPA-Lastschrift-Mandat“?•Das SEPA-Lastschrift-Mandat ersetzt das Formular der Einzugsermächtigung.Ab sofort sollten Sie nur noch das SEPALastschrift-Mandat verwenden. Die Raiffeisenbank München-Süd hatentsprechende Muster-Mandate für Sie.

Haben Sie bereits eine Mandatsre-ferenz festgelegt?• Jedes Mandat benötigt eine eindeutigeReferenznummer, die es nur einmalunter Ihrer Gläubiger-ID geben darf,wie beispielsweise die Kunden- oderMitgliedsnummer. Diese Nummer ist imLastschrift-Mandat einzutragen.

Bewahren Sie Ihre Mandate auf?• In Streitfällen müssen Sie das Mandatbis zu 14 Monate nach dem letztenLastschrifteinzug vorlegen können,daher sollten Sie Ermächtigungen geordnet aufbewahren.

Haben Sie schon überprüft, ob die ein-gesetzte Software SEPA-Zahlungen verar-beiten kann?•Spätestens bis zum 1. Februar sollte dasbisherige DTA-Format durch das SEPA-XML-Format ersetzt worden sein*.

•SEPA-Lastschriften erhalten mehr Datenals die bisherigen Lastschriften. Diesemüssen auch in der eingesetzten Soft-ware verwaltet werden können (z. B.Speicherung der Gläubiger ID, IBAN, BIC,Mandatsreferenz, Datum des Mandats)

SEPA-Zahlverfahren löst nationale Verfahren ab

WAS ERWARTET SIE NUN BEI SEPA-ÜBERWEISUNGEN?Überweisungen können nur noch unterVerwendung der IBAN und des BIC ange-wiesen bzw. durchgeführt werden. DieseAngaben befinden sich auf der RückseiteIhrer VR-BankCard, auf Ihren Kontoaus-zügen und in Ihrem Online-Banking.

Sie ziehen Lastschriften ein? Sind Sie bereit für den neuen Zahlungsverkehr?Mit unserer SEPA-Checkliste können Sie esselbst noch einmal testen!

Haben Sie bereits eine Gläubiger-Iden-tifikationsnummer (CI) bei der DeutschenBank beantragt und diese an die Haus-bank weitergegeben?• Jeder Lastschrifteinreicher benötigt dieGläubiger-Identifikationsnummer.

•Über die Internetseite der DeutschenBank (www.glaeubigerid.bundes-bank.de) beantragen sie die Nummer. Die Zustellung durch die Bundesbankerfolgt per E-Mail.

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•Die VR-Networld Software der Raiffeisenbank München-Süd ist SEPA-fähig.

•Sollten Sie nicht die VR-Networld Software nutzen, müssen Sie die SEPA-Fähigkeit ihrer Software beim Anbie-ter hinterfragen. Eventuell benötigenSie ein Update.

Haben Sie bereits festgelegt, welcheSEPA-Verfahren Sie in Zukunft nutzenwollen?•Das SEPA-Basis-Lastschriftverfahren istvergleichbar mit dem Einzugsermäch-tigungsverfahren und kann migriertwerden.

•Das SEPA-Firmen-Lastschriftverfahren ist vergleichbar mit dem Abbuchungs-auftragslastschriftverfahren, kannaber nicht migriert werden und ist nurfür Firmenkunden möglich.

Beachten Sie die Vorlauffristen?•SEPA-Lastschrifteinzüge müssen inner-halb einer bestimmten Frist vor demgewünschten Fälligkeitstag elektro-nisch bei der Bank eingereicht werden.

•Bei SEPA-Basis-Lastschriften: drei Bankarbeitstage bei wiederkeh-renden Lastschriften und sechs Bank-arbeitstage bei Erst- oder Einmallast-schriften.

•Bei SEPA-Firmen-Lastschriften: zwei Bankarbeitstage vor Lastschrift--Fälligkeit.

Kennen Sie sich mit der Gültigkeit derLastschrift-Mandate aus?•Das Mandat ist nicht mehr gültig,wenn es innerhalb von 36 Monatenab Unterzeichnung nicht in Anspruchgenommen wird.

•Die Frist beginnt nach jedem Last-schrifteinzug von vorne.

•Durch Mandatsänderungen wird die36-Monatsfrist nicht unterbrochen.

Für weitere Informationen zu dem neuen SEPA-Zahlungsverkehr, wendenSie sich bitte an Ihren Berater. Wir helfen Ihnen SEPA-fit zu werden,Ihre Raiffeisenbank München-Süd eG.

*hier gilt eine Fristverlägerung bis zum 1. Aug. 2014

lungene Verbindung von Innenräumenund privat geschützten Außenbereichenträgt zum hohen Wohnwert bei. Die wunderschönen und sehr hohen Gewölbe- kellerräume werden mit den Erdgeschoss-wohnungen verbunden.

Die Wohnungsgrößen beginnen bei ca. 50 m² und enden bei ca. 110 m². Das Ein-zeldenkmal wird in Absprache mit demzuständigen Denkmalamt behutsam um-gebaut und saniert. Die Ausstattung wird

Im Zuge der Sanierung sind 9 Wohnun-gen unterschiedlicher Größe mit einer Ge-samtwohnfläche von ca. 760 m² geplant.Alle Wohnungen haben besonders großeBalkone oder Terrassen oder sogar kleineGartenanteile in dem dahinter liegendenzweiten Innenhof. Dieser zweite Innen-hof ist ausschließlich durch das Rückge-bäude erreichbar und wird durch einrenommiertes Münchner Landschaftsar-chitekturbüro als Ruhezone konzipiert,die den Bewohnern dienen soll. Eine ge-

Im Herzen von München, im begehrten Glockenbachviertel, wird ein unter Denkmal-schutz stehendes Rückgebäude (Neurenaissance mit Mansarddach) liebevoll wiederhergestellt und umfänglich saniert. 1887 von dem Architekten Michael Mayer erbaut,diente das Haus von Anbeginn als Wohnhaus mit mehreren Wohnungen und im ge-wölbeverzierten sehr hohen Keller waren Werkstätten untergebracht

Entgegen der allgemeinen Meinung, gabes jedoch sieben Personen in Gräfelfing,die wissen wollten, woher das Essen aufihrem Teller stammt und ob es überhauptgesund ist. So ist ein kleiner Kreis vonMenschen entstanden, der fair gehan-delte Lebensmittel aus der Region unter-stützen wollte. Man hat angefangen dieÄpfel aus dem heimischen Garten gegendie Milch von glücklichen, artgerecht gehaltenen Kühen zu handeln. Die Ideevom ökologischen Tauschhandel hat sichschnell rumgesprochen und so wurden dieTauschgeschäfte immer umfangreicher.Man brauchte nunmehr einen institutio-nellen Rahmen für das ganze Vorhaben.So ist aus dem Tauschhandel im kleinenKreis eine Genossenschaft mit über

230 Mitgliedern geworden – die Bio-Marktgemeinschaft eG.

„Einkaufen bei Freunden“, so die Philoso-phie der Bio-Marktgemeinschaft eG. Fürdie einen ist der Bio-Einkauf eine Art Sta-tussymbol und für die anderen ein Kaufaus Überzeugung. „Viele unserer Kundenwerden zu Mitgliedern, weil sie hinter derSache stehen und mehr wollen als nur Bio-Lebensmittel kaufen“, erklärt MonikaDemgen, geschäftsführendes Vorstands-mitglied der Genossenschaft. Bei Kräuter-tagen, Weinproben, einem Hoffest oderbeim Ostereierfärben kommt man mit-einander ins Gespräch. Oder man besuchtgemeinsam mit den Kunden die Bauern,von denen die Produkte in den Regalen

Damals war alles anders. Wer vor knapp 30 Jahren auf der Suche nach einem Bio-Ladenwar, konnte vergeblich suchen. Zertifikate oder EU-Richtlinien für ökologische Le-bensmittel waren zu dieser Zeit noch lange nicht als Standards gesetzt. Denn um 1985gab es nur wenige Menschen, die sich für die Herkunft ihrer Mahlzeiten interessierten.

Bio-Marktgemeinschaft eGWo Bio drauf steht, ist auch Bio drin

Denkmalgeschützte Eigentumsw

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stammen. Persönliche Bindung wird hiergroßgeschrieben.

In den Stadtteilen München-Sendling, Planegg und Grünwald betreibt die Bio-Marktgemeinschaft bereits drei Na-turkostläden. Der Stemmerhof, ein Bau-ernhof im Süden Münchens, ist einerdavon. Die Märkte bieten zwar ein Voll-sortiment wie jeder Supermarkt, jedochmöchte man sich gezielt von anderen Bio-Märkten abheben: „Unsere Märkte sindbesonders frischbetont. Wir haben eineoffene Metzgertheke, eine Käsetheke,

eine große Obst- und Gemüseabteilungmit besonderem Schwerpunkt auf regio-nale Ware sowie natürlich eine Vielzahl anMilchprodukten“ erklärt Demgen.

Alle Lieferanten der Bio-Marktgemein-schaft müssen nicht nur entsprechendeBio-Siegel und EU-Zertifikate vorweisen,sondern die Betriebe werden zusätzlichvon einer staatlich zugelassenen und un-abhängigen Kontrollstelle überprüft undzertifiziert. Zwar wird ein Großteil derProdukte über regionale Großhändler be-zogen, doch besucht die Genossenschaft

regelmäßig die Erzeuger selbst und schautden Bauern im Stall regelrecht über dieSchulter. Genau diese Nähe zu den Kun-den und Lieferanten macht, nach MonikaDemgen, den nachhaltigen Erfolg der Ge-nossenschaft aus.

Mit diesem großartigen Konzept ist dieBio-Marktgemeinschaft zweifellos ihrerZeit immer noch ein Stück voraus. DieRaiffeisenbank München-Süd eG ist stolz,das Unternehmen auf seinem Weg zu be-gleiten und es tatkräftig zu unterstützen.

Immobiliensanierung mit Herz und Verstand

Unsere Kunden

swohnungen im Münchener Glockenbachviertelhochwertig und nachhaltig geplant. Be-sonderen Wert wird hierbei auf Belich-tung und Haustechnik gelegt.

Die Liegenschaft befindet sich in unmit-telbarer Nähe zur Isar sowie der Wittels-bacherbrücke und damit zu einer derschönsten renaturierten Stellen der Isar,die im Sommer sogar baden und zu jederZeit angeln erlaubt.

Gerne geben wir Ihnen weitere Informa-tionen zu diesen denkmalgeschütztenWohnungen. Bei Fragen zu diesem Ange-bot steht Ihnen unser Leiter der Immo-bilienvermittlung, Herr Patrick Csallner,unter der Telefonnummer 089-75 906 834zur Verfügung.

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Nachtwächtertour

München bei Nacht

Denken Sie einmal nicht an Theater, Oper,Schwabing, Discos und sonstige Amüsier-meilen in München. Genießen Sie einfachmal die Altstadt bei Nacht mit all ihrenwunderschönen Einblicken in oft wenigbekannte Innenhöfe und Gassen.

Sie werden viele Überraschungen erlebenund Geschichten und Mythen hören. Beieiner Nachtwächtertour habe ich unsereHauptstadt bei Nacht mit ganz anderenAugen erlebt und sehr viel Neues und vorallem mir bisher Unbekanntes erfahrenund kennengelernt.

In Gruppen von zehn bis zwanzig Perso-nen trifft man sich gegen 20.30 Uhr amAlten Peter sobald die Dunkelheit beginntund die letzten Geschäfte schließen. Dortwerden Sie vom Nachtwächter empfan-gen, mit dem Sie in die Geschichte derMünchner Altstadt eintauchen und einpaar wunderschöne und interessanteStunden verbringen können. Alter Hof,Residenz, Affenturm, Judengasse, Frauen-türme – alles sieht man plötzlich auseinem anderen Blickwinkel und lernt nebenbei auch noch die Schleichwege inunserer faszinierenden Altstadt kennen.

Entscheidend ist natürlich die Person desNachtwächters. Sie gibt dem nächtlichenAusflug die Würze, den Witz und er ver-

mittelt etwas überdie Magie dieserOrte. Unser Nacht-wächter hat sichsprachlich an denfrüheren Zeitenorientiert, was dieAngelegenheit noch viel amüsantermachte. Vor allem seine Geschichten überdie Altstadt und ihre damaligen Bewoh-ner machten den Reiz dieser Tour aus.

Wussten Sie, dass Sie über einen Friedhoflaufen, wenn Sie vom Alten Peter zumViktualienmarkt schlendern? Oder derLandesvater, der aus lauter Nächsten-liebe das Palais Portia für seine Mätressebauen ließ, ohne dass gleich die Presseüber ihn herfiel? Und wer hätte gedacht,dass im Mittelalter der Wein das Haupt-getränk der Münchner war!Mit tief ins Gesicht gezogener Kapuze erzählt der finstere Nachwächter in blumiger Sprache viel Sinnvolles und inVergessenheit geratenes Geschichtengutüber die Altstadt.

Vor allem aber auch manch Unsinnigesheitert die Gruppe immer wieder auf. Wo-bei es oft gar nicht einfach ist, zwischenWahrheit und Dichtung zu unterscheiden.Der kleine Dessousladen in einer Neben-gasse mit der lebendigen Schaufenster-

Unser Vermögensberater Franz Hohenadl dachte er kennt München. Aber bei einer geführten Nachtwächtertour durchdie Landeshauptstadt lernte er Seiten kennen, die ihm bisherfremd waren:

puppe hatte schon etwas Besonderes an sich. Hätte ich übrigens fast überse-hen. Doch Dank des sehr aufmerksamen Nachtwächters wurde mir diese Informa-tion noch rechtzeitig übermittelt. Das wareine Verbindung zwischen Mittelalter undModerne. Der Nachtwächter hat auchimmer wieder auf die Schnelllebigkeit un-serer Zeit hingewiesen, indem er immerwieder versuchte, eilige Menschen ins Ge-spräch zu ziehen. Auf jeden Fall war dasfür mich ein wunderschöner Abend mitKultur, Geschichte und auch viel Spaß.

Wer München einmal von einer anderenSeite kennenlernen möchte, kann jetzteine von fünf geführten Touren gewin-nen. Beantworten Sie einfach folgendeFrage: Wie heißen bei den Münchnern die bei-den Türme des Frauen-Doms?

Schicken Sie die richtige Antwort mitdem Stichwort „Nachtwächtertour“ anschaukastl@raiba-muc-sued.de

Viel Glück!Ihr Franz Hohenadl

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Im Januar richtete die GenoBank Donau-Wald wieder die Geno-Win-terspiele aus. Über 2000 Genossenschaftsbanker aus Bayern und Baden-Württemberg gingen in fünf Wintersportdisziplinen an den Start.

Wie jedes Jahr wurden die Spiele mit dem traditionellen Einmarsch der Mannschaften eröffnet. Dabei lassen sich die jeweiligen Bankenimmer tolle Verkleidungen einfallen. Unsere Kreativabteilung war auchin diesem Jahr wieder fleißig. Als Engel Aloisius verkleidet, konnten unsere Kolleginnen und Kollegen den Titel für das beste Kostüm verteidigen!

Herzlichen Glückwunsch!

Titelverteidigung bei den Geno-Winterspielen

Kundeninformation der Raiffeisenbank München-Süd eGwww.geld-ganz-einfach.de

Ausgabe 29Jahrgang 10

März 2014Auflage 13.000

Herausgeber: Raiffeisenbank München-Süd eGVerantwortlich für den Inhalt: Heinz Schneider und Karsten LörschErscheinungsweise vierteljährlich. Nachdruck mit Quellen angabe gestattet. Alle Informationen und Nachrichten werden nach bestem Wissen erarbeitet. Die Veröffentlichung erfolgt ohne Gewähr. Irrtum und Änderungen vorbehalten. Redaktionsadresse: Raiffeisenbank München-Süd eG, Redaktion SCHAUKASTLLiesl-Karlstadt-Straße 28, 81476 München, Tel: 0 89-75 90 60, Fax: 0 89-75 90 68 16, E-Mail: schaukastl@raiba-muc-sued.de

Liebe Leserin, lieber Leser,

wenn Sie Fragen, Anregungen, Wünscheoder auch Kritik zu denThemen in dieser SCHAUKASTL-Ausgabehaben, rufen Sie an oderkommen Sie vorbei undsprechen Sie mit

Frau Mandy KleinsteuberTelefon: 0 89-75 90 60

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%Raiffeisenbank München-Süd eG, Liesl-Karlstadt-Straße 28, 81476 München