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Schimmel entfernen Tipps
Erfahren Sie was wirklich hilft!
Schimmel entfernen Tipps Seite 2
Zusammenfassung: Vital Consult UG Salzstr. 40 27283 Verden [email protected]
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Inhaltsverzeichnis
Seite Vorwort 4 Schimmel, was ist das eigentlich genau? 5 Schwarzer Schimmel? 7 Schwarzer Schimmel, wie gefährlich ist er? 8 Wie gelangen Schimmelpilzsporen in unseren Körper? 8 Denn Schimmel können Sie auch riechen! 9 Sind diese Schimmelsporen gesundheitsschädlich? 11 Welche Krankheiten können durch 12 Schadensweisen 13 Zusammenfassend gesagt 14 Die 4 Ziele der Behandlung (Sanierung) 15 Ziel 1: Abtöten des Schimmels 19 Ziel 2: Optisches unschädlich machen (bleichen) 24 2 A. Die Wandfugen im Nassbereichs des Badezimmers 25 2 B Die Silikonfugen im Nassbereichs des Badezimmers 30 2 C Fugen an dem Übergang Fensterscheiben zu Rahmen 34 2 D Kälte- oder Wärmebrücken wo Fenster oder Türen eingebaut wurden 37 Ziel 3: Tatsächliches (d. h. physisches) Entfernen 40 Ziel 4: Unterbinden des neuerlichen Schimmelpilzbefalls 43 Richtig und regelmäßig Lüften 44 Luftfeuchtigkeit messen & kontrollieren 47 Hohe Luftfeuchtigkeit und deren Folgen 47 Bildnachweise 49
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Vorwort Diese kleine Broschüre gibt den Inhalt des Blocks „Schimmel-entfernen-Tipps.de“ geordnet wieder und ergänzt Sie. Dies ist wahrscheinlich einfacher zu lesen und zu verstehen als von einem Artikel zum nächsten zu hüpfen und das kreuz und quer. Da diese Seite nun mal ein Block ist, ist dort natürlich auch nicht alles chronologisch geschrieben worden. Eigentlich ist das Ganze ein Gesundheitsblock, auch wenn es sich mit Schimmelentfernen Tipps und der Verhinderung von Schimmelentstehung Tipps beschäftigt. Wenn Sie sich also an diese Tipps, Tricks und Empfehlungen halten, können Sie vielleicht zu Ihrer oder anderer Personen Gesundheit beitragen. Diese Tipps, Tricks und Empfehlungen wurden sorgfältig ausgewählt und zusammengetragen, erheben aber nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, noch wird eine Garantie für die Funktionalität / Wirkweisen von den beschriebenen/empfohlen Produkten übernommen. Dafür sind alleine die Produkthersteller oder der Inverkehrbringer des Produktes zuständig. Außerdem werden hier auch Informationen von öffentlichen Stellen widergegeben oder als Link zur Verfügung gestellt. Diese werden dann mit Verweisen gekennzeichnet.
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Schimmel, was ist das eigentlich genau? "Schimmel" ist der Sammelbegriff für einen sichtbaren Befall an Materialien, Wänden oder Textilien, der sich als Verfärbung oder Mycelbildung zeigt. Meist handelt es sich um eine Lebensgemeinschaft von Schimmelpilzen, Bakterien (bspw. Actinomyceten) und anderen Mikroorganismen. Schimmel kann aber auch verdeckt wachsen, in solchen Fällen zeigt sich das Wachstum meist durch einen charakteristischen Geruch. In Innenräumen findet man immer Pilzsporen, Zellbruchstücke und Toxine von Mikroorganismen, die sich als mikroskopisch kleine Schwebeteilchen in der Raumluft befinden. Bei den allergischen Erkrankungen des Menschen sind Schimmelpilze zu etwa einem Drittel beteiligt.
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Es gibt viele verschiedene Arten von Schimmelpilzen, geschätzt etwa 120.000. Diese müssen aber nicht immer schädlich sein, zum Beispiel werden viele Käsesorten oder auch Edelsalami durch den richtigen Schimmelpilz erst zu einer Spezialität. Von Schimmelpilzen freigesetzte Sporen gehören zu den wichtigsten Innenraumallergenen. Schimmelpilzsporen sind zu etwa einem Drittel an den allergischen Erkrankungen des Menschen beteiligt. Eine merkbare Differenz zwischen Innen- und Außenluftkonzentration an Schimmelpilzsporen kann einen Hinweis auf eine Schimmelpilzquelle im Innenraumbereich darstellen. In diesem Fall besteht die Gefahr, dass allergische Symptome ausgelöst werden. Eine erhöhte Belastung mit
mikrobiellen Bestandteilen bedeutet aber auch für Nicht-Allergiker das Risiko einer möglichen Gesundheits-schädigung. Es sind auch toxische und Reiz-Wirkungen dieser Partikel und Moleküle in Betracht zu ziehen. Ein zusätzliches Infektionsrisiko durch bestimmte Pilze betrifft im Allgemeinen nur Personen mit einer Schwächung des Immunsystems.
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Die in der Innenraumluft vorhandenen Pilzsporen und Pilzbestandteile stammen in der Regel aus der Außenluft, Innenraumquellen sind unerwünscht. Die Konzentration ist weitgehend von den örtlichen Gegebenheiten (bautechnische Situation, Nutzerverhalten, Lüftungssituation usw.) abhängig und wird zusätzlich durch die Außenluftbedingungen (Jahreszeit) mitbestimmt. Ähnlich wie Staub können sich Pilzsporen auf den Oberflächen von Böden, Wänden und Einrichtungsgegenständen absetzen. Schwarzer Schimmel? Es gibt die verschiedensten Schimmelarten. Wie wir bereits erklärt haben, gibt es geschätzt um die 120.000 verschiedenen Arten. Das ist natürlich eine riesige Menge. Aber der schwarze Schimmel ist eine der häufigsten Formen von Schimmelbefall. Der schwarze Schimmel wird auf lateinisch „Aspergillus Niger“ genannt und man findet Ihn auch oft auf Lebensmitteln vor.
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Schwarzer Schimmel, wie gefährlich ist er? Schwarzer Schimmel ist nachweißlich stark allergen und gesundheitsgefährdend! Schnelles Handeln ist nun also angesagt! Man sollte so schnell wie möglich die sichtbare Quelle von dem (schwarzen) Schimmel abtöten, damit sich der Schimmel nicht noch weiter vermehrt. Sprich noch mehr Sporen an die Umwelt abgibt. Erst dann sollte man den Schimmel unter Beachtung einiger Regeln entfernen. Man kann sich natürlich nicht immer sicher sein, mit was für einer Schimmelart man es zu tun hat. Um das genau zu erfahren müsste man Kulturen anlegen oder man benutzt einen entsprechenden Schimmeltest aus der Apotheke. Allerdings lässt sich immer sagen das Schimmel, egal welcher, nicht gesund-heitsförderlich ist, und man in so schnell wie möglich beseitigen sollte. Wie gelangen Schimmelpilzsporen in unseren Körper? Die Schimmelsporen werden vor allem über die Atemluft aufgenommen und gelangen so in unseren Körper (Lunge). Aber auch durch Kontakt mit der Haut können sie in den Körper gelangen. Deswegen sollten Sie immer die Augen offen halten und auch Ihren Geruchsinn spielen lassen.
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Denn Schimmel können Sie auch riechen! Es gibt in der deutschen Sprache viele Ausdrücke für die Arten der Luft und die Art des Atmens. Diese möchten wir Ihnen ins Bewusstsein bringen, bevor wir ins Detail gehen. Denn das, was wir Ihnen jetzt beschreiben, sind natürliche Mechanismen, über die Sie vielleicht noch nicht bewusst nachgedacht haben. Diese stellen aber eine Bewertung Ihrer Umgebungsluft dar. Sehen Sie sich bitte die folgenden Beispiele an. Sie empfinden die Luft und beschreiben sie wie folgt: Gut empfundene Luft: ist frische Luft, reine Luft, klare Luft, Bergluft, Seeluft
Sie atmen Unbeschwert durch
Nur wenn Sie Ihre Umgebungsluft so empfinden, möchten Sie an deren Zustand nichts ändern!
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Nicht optimal empfundene Luft: ist trockene Luft, staubige Luft, verbrauchte Luft, abgestandene Luft
Sie atmen nur langsam durch Diesen Zustand möchten Sie ändern! Nicht gut empfundene Luft: ist stickige Luft, feuchte Luft, muffige Luft, modrige Luft
Sie atmen nicht unbeschwert durch und halten sogar die Luft an Diesen Zustand möchten Sie schnell ändern oder den Raum verlassen!
So riecht Schimmel!!!
Dieser Zustand der Luft riecht nicht nur schlecht, er ist auch für Mensch und Tier ungesund.
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Sind Schimmelsporen gesundheitsschädlich? Schimmelsporen sind wie wir schon festgestellt haben überall in der Luft zu finden, das ist eine Tatsache. Jedoch ist die Konzen-tration an Schimmelsporen in der Luft zum unserem Glück zu-meist auf einem normalen Niveau. Womit dann unser Immun-system gut klar kommt, wenn es denn voll funktionstüchtig ist. In Räumlichkeiten, welche durch Schimmelpilz befallen sind, ist zumeist eine sehr hohe Konzentration an Sporen in der Raumluft vorhanden, was für viele Menschen dann ein Problem darstellt. Man sollte den Schimmel entfernen, und das besonders zügig.
Aber wie schon gesagt, nicht nur optisch. Insbesondere bei Menschen mit schon festgestellten Immunschwächen oder Menschen mit einer Atemwegserkrankung können schon in Räumen mit geringen Belastungen an Schimmelpilzen gesundheitliche Probleme entstehen. Auch Kinder und ältere Menschen können sehr empfindlich auf Schimmelpilzbelastungen in der Raumluft reagieren.
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Welche Krankheiten können durch Schimmelpilzbelastungen entstehen? Da es verschiedene Arten von Schimmelpilzen gibt, variieren auch verschiedene Formen von Belastungen. Zu den „ein-fachsten“ zählt wohl noch die Allergene Belastung durch die Sporen von Pilzen. Einige Schimmelpilzarten können in Form von Stoffwechselprozessen vorhanden sein. Jedoch auch sogenannte Mykotoxine ausbilden, welche wiederum die verschiedensten gesundheitlichen Risiken mit sich bringen.
Schimmelpilze werden in verschiedene Gefahrenstufen auf einer Skala von 1 bis 4 bewertet. Man kann die Schimmelpilzart und auch Belastung durch verschiedene Probeformen heraus-finden. Die Belastung in der Luft wird in KBE (Kolonien bildende Einheiten) pro Kubikmeter Luft angegeben und ist im Normalfall um die 1000 KBE pro 1QBM. Kann aber bei starkem Schimmel und im speziellen bei unsachgemäßer Beseitigung um ein vielfaches ansteigen.
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Schadensweisen Ein Schimmelpilz kann durch seine Zellbestandteile, seine Stoffwechselprodukte und seine Sporen Menschen und Haustieren schaden oder ihnen zumindest lästig sein. Unerwünschte Folgen können in erheblicher Geruchsbelästigung, in allergischen Reaktionen und in – eventuell tödlichen – Vergiftungen bestehen. Im Extremfall befallen und zerstören Schimmelpilze (z. B. Aspergillus fumigatus) Körpergewebe mit tödlichem Ausgang. Gerade Schimmelpilze wie etwa Aspergillus niger, Aspergillus fumigatus und die meisten Jochpilze (Zygomycota), die als Urheber tödlicher (letaler) Erkrankungen bekannt sind, kommen praktisch überall im Erdboden, und auch in der Blumenerde als natürliche saprotrophe („fäulnisfressende“) Organismen vor, ohne merklich zu schaden. Von Schimmel ausgehende Gefahr hängt zum einen von der Wirkstoffkonzentration (von Stoffwechselprodukten, Zellbestandteilen bzw. Sporen) beim Kontakt mit betroffenen Personen oder Haustieren ab. Solchen relevanten Konzentrationen werden Menschen und Tiere vor allem ausgesetzt, wenn sie schimmelbefallene Nahrung aufnehmen (Gifte), sich in befallenen Räumen aufhalten (Sporen, Gifte) oder selbst befallen sind (Infektion: Mykosen; Gifte, allergene Zellproteine). Die Gefahr allergischer Reaktionen oder von Mykosen betrifft zum anderen nur entsprechend empfindliche oder immungeschwächte Individuen (hängt vom Immunstatus ab). AIDS, Diabetes mellitus (Typ 1), Leukämie, Neutropenie oder eine Immunreaktionen unterdrückende (Immunsuppression bei Organtransplantation, Autoimmunkrankheit, Allergie) bzw.
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beeinträchtigende Therapie (Chemotherapie oder Bestrahlung bei Krebs) kann eine solche Immunschwächung bewirken. Zusammenfassend gesagt: Schimmelpilze können Allergien auslösen, aber auch viele andere gesundheitlichen Beschwerden. Neurodermitis oder Entzündungen können genauso durch eine hohe Sporenbelastung ausgelöst oder begünstigt werden. Vor allem bei Personen mit einer Vorschädigung. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schimmelpilz Weitere Informationen / Verweise: http://www.apotheken-umschau.de/Aspergillose http://www.schimmel-schimmelpilze.de/krank-durch-schimmelpilz.html Deswegen gilt in jedem Fall: Sind Sie nicht im Käsekeller sollte die Belastung durch Schimmelpilzsporen in der Luft so gering wie möglich gehalten werden!
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Die 4 Ziele der Behandlung (Sanierung) Der sichtbare Schimmel muss entfernt, nicht nur desinfiziert (abgetötet) werden, da auch abgetötete Partikel von Schimmelpilzen und Sporen ihr allergenes Potenzial behalten. Schimmelpilzschäden der Kategorie 2 und 3 sind durch Fachfirmen unter Beachtung der notwendigen Schutzmaßnahmen (Schwarz-Weiß-Zonentrennung, Schutzanzüge, Atemschutz usw.) durchzuführen.
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Es sollten folgende Ziele von Maßnahmen gegen vorhandenen Bauschimmel unterschieden werden. Kombinationen müssen fallspezifisch erwogen werden: 1. biologisches „unschädlich“ machen
(„Abtöten des Schimmels“); hierbei geht es um Unterbindung:
1.1. des weiteren Stoffwechsels
(also auch weiterer Bildung von Giftstoffen),
1.2. weiterer Ausbreitung des Befalls (des Myzels),
1.3. weiterer Bildung von Sporen oder gar um eine Inaktivierung / Zerstörung der Sporen, so dass diese nicht mehr biologisch aktiv (sich weiter vermehren) werden können. Dabei muss beachtet werden, dass die Schimmelsporen (relativ leicht zu bekämpfen sind) und bakterielle Endosporen (eingekapselte Spore) (sehr schwer zu bekämpfen) nicht miteinander identisch sind. Es braucht also keine explizit sporozid wirkende Desinfektionsmittel, um nur die einfachen Schimmelsporen zu bekämpfen. Leider sind immer viele Endsporen mit vorhanden. 2. optisches „unschädlich“ machen (Bleichmittel); 3. tatsächliches (d. h. physisches) „Entfernen“ des Schimmelbelags bzw. seiner Rückstände nach anderer Behandlung. Dies bedeutet typischerweise Abtragen des befallenen Substrats, also auch etwa von Putz oder weiterer Baumaterialien. 4. Unterbinden neuerlichen Schimmelpilzbefalls.
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Zu beachten ist dabei, dass grundsätzlich auch ein „abgetöteter“ nicht vollständig entfernter Schimmelbefall Gifte bzw. Allergene in die Raumluft abgeben kann (vgl. „Schadensweisen“). Deswegen sollte immer, auch nach einer Raum- oder Raumluftdesinfektion ein Feinreinigung oder zu mindestens eine Raumluftwäsche gemacht werden. Vor allem wenn man Allergiker ist, kleine Kinder im Hause wohnen, oder das Immunsystem nicht in bester Verfassung ist. Chemikalien können Schimmelpilz kurzfristig und i.Allg. nur an der Oberfläche entfernen. Sie werden in der Regel nur von Fachleuten im Rahmen einer umfassenden Sanierung verwendet. Pilztötend (fungizid) oder hemmend (fungistatisch) wirken u. a. folgende Chemikalien und Methoden:
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Wirklich wirksame Desinfektionsmittel: - Chlordioxid als Gas oder Lösung in Wasser - Wasserstoffperoxid - Natriumhypochlorit - Peressigsäure oder Peressigsäure enthaltende
Gemische (nur im professionellen Bereich) - 70 %-Alkohol, z. B. Isopropanol oder Ethanol
(bei feuchtem Untergrund 80 %) - Wasserstoffperoxid, Natriumhypochlorit, Chlordioxid
und Peressigsäure sind Oxidationsmittel. Sie zerstören auch Schimmelsporen und entfärben teilweise auch als Bleichmittel den Belag, so dass er unter Umständen nicht vollständig abgetragen werden muss (poröse Oberflächen).
- Ethanol ist nicht sporozid, wird eher zum Lösen und Abwischen des gesamten Schimmelbelags auf glatten Oberflächen verwendet.
Pilzabtötende Chemikalien werden auch prophylaktisch eingesetzt, um künftigen Schimmelbefall zu vermeiden. Unter Einwirkung von Licht und Wärme können sich diese aber zersetzen und unwirksam werden. Deswegen hat eine ursächliche Behandlung stets Vorrang, insbesondere muss Feuchtigkeit unterbunden werden. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schimmelpilz Weitere Verweise zu den Wirksamkeiten von den gebräuchlichsten oder am meisten eingesetzten Desinfektionsmitteln:
- Chlordioxid als Gas oder Lösung in Wasser - Wasserstoffperoxid
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Vorgehensweise zu Ziel Nr 1 der Maßnahmen. Schritt 1 - Abtöten des Schimmels: a. Besprühen Sie die die sichtbar befallenen Stellen mit einem geeignetem Mittel. Was aber Ihre Gesundheit nicht über die Dämpfe negativ beeinträchtigen sollte. Also am besten, nichts mit Chlor oder ähnliches. Wenn Sie da lesen: Hinterher intensiv Lüften, sagt das schon alles. b. Je nach Größe der Stelle und auch des schon vorher wahrgenommenen Geruchs, sollten Sie sich vorher schon eine passende Gesichtsmaske anschaffen, um keine Sporen einzuatmen, wenn Sie den Raum betreten. Schritt 2 - Abtöten des Schimmels: a. Mit einem eigenen Raumluftwäscher* oder Raumluftreiniger** könnten Sie die sich in der Raumluft befindlichen Sporen reduzieren ( Feinreinigung). Beispiel: Funktionsprinzip Luftwäscher
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Aber Achtung. Beachten Sie folgendes: b. Diese Methode reduziert die Sporen aber nur begrenzt, weil die Sporen die schon im Teppich, Sofa, Kleiderschrank etc. eingetragen wurden, bleiben dort haften. Die werden wieder frei wenn Sie da wieder ran gehen. So alleine nicht optimal. *. Haben Sie nur einen Raumluftwäscher, werden die Sporen im Wasserbad abgewaschen und können sich dort, wenn der Raumluftwäscher nicht richtig gereinigt wird (täglich) weiter vermehren. Einen Raumluftwäscher ohne ein zusätzliches Hygienesystem zu verwenden ist hier nicht zielführend. Sprich: nicht ratsam. **. Haben Sie einen Raumluftreiniger, werden die meisten Sporen schon in den vorgeschalteten Filtern stecken bleiben und die letzten Partikel, die da noch durchgekommen, werden dann im Wasserbad abgewaschen. Auch hier könnten sich die Sporen, wenn nicht richtig gereinigt wird (täglich) möglicherweise weiter vermehren. Einen Raumluftreiniger zu verwenden ist um einiges effektiver, als einen Raumluftwäscher. Aber auch hier gilt: Wenn Sie kein zusätzliches Hygienesystem verwenden, ist es nicht ganz zielführend. Sprich: bedingt ratsam. Anmerkung: Es wird hier immer nur von Schimmel gesprochen, aber wenn das Raumklima das Wachstum von Schimmel begünstigt, ist das Raumklima auch optimal um andere Keime und Bakterien optimal gedeihen zu lassen. Zerstören wir die Schimmelsporen, vernichten wir auch die anderen für uns eventuell schädlichen Keime und Bakterien.
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Fazit: Ergänzen Sie Ihren eigenen Raumluftwäscher oder Raumluftreiniger mit einem Hygienesystem und erreichen dadurch Ihre Raumlufthygiene, das hat folgende Vorteile:
1. Sporen, Keime und Bakterien können sich nicht mehr im Wasserbecken der Geräte vermehren.
2. Die Sporen werden zuverlässig deaktiviert 3. Die Infektionswahrscheinlichkeit reduziert 4. Der Reinigungshäufigkeit wird reduziert
5. Die Geruchsbelastung durch organische Gerüche wird reduziert.
6. Beseitigung der Sporen auch in der Raumluft (Dies aber nur wenn das System auch
Raumlufthygienetauglich ist.) 6a. Dann auch Beseitigung der Sporen an Stellen, wo
Sie sonst nicht hin kommen. Da der Wirkstoff dann Homogen in der Raumluft verteilt wird.
Sollte sich keins dieser Art Geräte in Ihrem Besitz befinden, informieren Sie sich hier: >>Hier klicken<< Dieses Verfahren macht aber nur Sinn, wenn die Raumluft nicht schon feucht (50-60%) ist. Dann sollten Sie das folgende Verfahren wählen.
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Kaltvernebelung Schaffen sie sich ein System an oder verwenden Sie das schon vorhandene Gerät, das mit dem sogenannten Kaltnebelverfahren arbeitet (z.B.: einen Ultraschallvernebler) und einen Wirkstoff der auch dazu geeignet ist im Kaltnebelverfahren ausgebracht zu werden. Dann haben Sie eine optimale Möglichkeit zur Raumlufthygiene. Beispiel: Funktionsprinzip Ultraschallvernebler
Sollte sich keins dieser Art Geräte in Ihrem Besitz befinden, informieren Sie sich hier: >>Hier klicken<< Diese Methode eliminiert am schnellsten die Sporen im Raum. Denn Sie müssen nicht viel Feuchtigkeit in den Raum einbringen, um den Wirkstoff des Hygienesystems in die Raumluft zu bekommen.
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Fazit: Ergänzen Sie Ihren eigenen Ultraschallvernebler mit einem Hygienesystem und erreichen dadurch schneller Ihre Raumlufthygiene, das hat folgende Vorteile:
1. Die Sporen im Raum werden schneller eliminiert ohne den Raum erheblich weiter anzufeuchten.
2. Die Ausbringmenge des Hygienesystems kann
besser dosiert werden. Von der Basisentkeimung (steril) bis zur Unterhaltsentkeimung (keimdruck senken)
3. Die Sporen werden zuverlässig deaktiviert
4. Der Reinigungshäufigkeit des Gerätes wird auf ein Minimum reduziert. Denn es kann sich kein Biofilm im Gerät bilden, wo sich die Keime einnisten und vermehren können.
5. Die Geruchsbelastung durch organische Gerüche
wird reduziert, bis kompl. beseitigt. 6. Beseitigung der Sporen an Stellen, wo Sie sonst
nicht hin kommen. Da der Wirkstoff dann Homogen in der Raumluft verteilt wird.
Anmerkung: Es gibt diese Systeme sogar für Unterwegs. Ideal für Allergiker auf Reisen oder für kleine Räume.
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Vorgehensweise zu Ziel Nr 2 der Maßnahmen. – optisches unschädlich machen (bleichen) Wie Sie schon erfahren haben, gibt es einige Mittel die zusätzlich das Bleichen der von Schimmel befallenen Stellen bewerkstelligen können. Wir betrachten hier erst mal die 4 Stellen die am häufigsten befallen werden: A. Die Wandfugen im Nassbereichs des Badezimmers B. Die Silikonfugen im Nassbereichs des Badezimmers C. Fugen an dem Übergang Fensterscheiben zu Rahmen D. Kälte- oder Wärmebrücken wo Fenster oder Türen eingebaut wurden.
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Bereich A. Die Wandfugen im Nassbereichs des Badezimmers Die Frage ist hier: 1. Wann oder Wo ist bleichen des Schimmelbefalls sinnvoll? 2. Welche Mittel sollte ich dann einsetzten und warum? 3. Worauf sollte bei der Anwendung der Mittel geachtet werden, um nicht meiner Gesundheit oder die anderer Personen zu schaden? 4. Wie könnten Sie vorbeugen damit ein Schimmelbefall nicht passiert Antworten zu Frage: 1. Wann oder Wo ist bleichen des Schimmelbefalls sinnvoll? Wenn es mal passiert ist, kann Bleichen eine Möglichkeit sein. Aber nur dann, wenn normales Schrubben nicht mehr ausreicht. 2. Welche Mittel sollte ich dann einsetzten und warum?
Sie sollten nicht gleich zum stärksten Bleichmacher greifen, denn umso höher die Bleichleistung, um so mehr wird auch von der Fuge abgetragen. Starten Sie erst mit einem Mittel, das die Umwelt nicht so belastet und weniger Rückstände hinterlässt. Diese sind dann auch besser für Ihre Gesundheit.
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Suchen sie Mittel die folgendes enthalten:
- A. Chlordioxid (als Lösung in Wasser) - Bleichleistung: Mittel - Korrosive Wirkung: niedrig - Fungizide Wirkung: sehr hoch - Abbauleistung von Biofilmen sehr hoch - Schädl. Rückstände nach Einsatz: keine - Geruch in Anwendungslösung: sehr gering
- B. Wasserstoffperoxid (auch Aktiv Sauerstoff genannt) - (Die im Folgenden getroffenen Aussagen, beziehen sich
nur darauf, wenn es sich bei dem Mittel um reines Wasserstoffperoxid handelt.
- Meistens handelt es sich aber um Gemische. - - Bleichleistung: je nach Konzentration - Korrosive Wirkung: hoch - Fungizide Wirkung: gut - Abbauleistung von Biofilmen sehr gering - Schädl. Rückstände nach Einsatz: keine - Geruch in Anwendungslösung: sehr gering
Achtung: Teilweise wird mit dem Slogan geworben: Mit Fruchtsäuren gegen Schimmelpilz. Sehr häufig werden diese Fruchtsäuren nur dazu eingesetzt um das Wasserstoffperoxid für die Anwendung zu stabilisieren. Die Arbeit macht dann immer noch das Wasserstoffperoxid. Diese Kombinationen sollen aber immer noch effektiver sein als reines Wasserstoffperoxid. Eignet sich aber nicht optimal zur Wasserdesinfektion.
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- C. Natriumhypochlorit - Bleichleistung: sehr hoch - Korrosive Wirkung: sehr hoch - Fungizide Wirkung: gut - Abbauleistung von Biofilmen keine - Schädl. Rückstände nach Einsatz: siehe - https://de.wikipedia.org/wiki/Natriumhypochlorit - Geruch in Anwendungslösung: sehr stark
Unsere Empfehlung: Wählen Sie ein Mittel das in Anwendungslösung am wenigsten riecht und aus so wenig zusammengemischten Substanzen besteht wie möglich. Weiterführende Informationen zu den Wirkstoffen am Ende des Heftes.
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3. Worauf sollte bei der Anwendung der Mittel geachtet werden, um nicht meiner Gesundheit oder die anderer Personen zu schaden? Grundsätzlich gilt erst mal für jedes Mittel: a. Beachten sie die spezifischen Gefahrenhinweise, womit das jeweilige Mittel gekennzeichnet ist. b. Besprühen Sie die Fugen nicht direkt, weil:
- Die Lösung läuft dann einfach die Wand runter - Die Konzentration der Lösung wird nicht auf die befallene
Stelle konzentriert und begrenzt - Sie brauchen mehr als nötig - Der Wirkstoff wird übermäßig in die Umgebungsluft eingetragen. Dies ist bei manchen Mitteln nicht angenehm (Geruch), sondern auch nicht für Ihre Gesundheit förderlich c. Nehmen Sie ein handelsübliches Haushaltspapier, tränken dieses mit dem Mittel und legen das dann auf die Stelle, wo die Fuge befallen ist. Dann wirkt es genau da wo es soll und solange wie sie es für nötig halten.
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4. Wie könnten Sie vorbeugen damit ein Schimmelbefall nicht passiert? Grundsätzlich sollte man: - Die Dusche öffnen, damit Sie schnell abtrocknen kann - Die Fliesen mit einem Gummischaber nach dem Duschen abziehen. (Fliesen trocknen schneller ab) - den Raum richtig lüften (aber nicht auskühlen lassen)
- regelmäßiges reinigen des Nassbereiches (1x Woche) Wichtig: Weil die Duschmittelreste und das Hautfett sich in den Fugen absetzt. Das ist dann der Nährboden für den Schimmel. Weil Die Duschmittelreste auch das Fugenmaterial angreifen können und die Fugen deswegen rauer werden. Dadurch kann sich wieder alles besser in der Fuge festsetzen.
Sollte richtiges Lüften nicht möglich sein (z.B.: kein Fenster da und vielleicht auch keine Zwangsentlüftung):
- Setzen sie zusätzlich zu den vorher genannten grundsätzlichen Maßnahmen einen Entfeuchter ein.
- Zusätzlich zwischen den normalen Reinigungsmaßnahmen 1x die Woche, machen Sie auch noch folgende Maßnahme = 1x die Woche Schimmelsporen abtöten. Dies können Sie über die Raumlufthygiene lösen oder sie geben den Wirkstoff Schimmelvernichter auf ein Baumwolltuch (sie tragen dabei Handschuhe) und reiben die Fliesen damit dann kompl. ab. Zusätzlich sprühen Sie auch die Silikonfügen damit ein. Wenn Sie ein Mittel wählen, was wenig Korrosiv ist und wenig Rückstände hinterlässt, können Sie es eintrocknen lassen und müssen später nicht noch mal nach spülen.
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Bereich b. Die Silikonfugen im Nassbereichs des Badezimmers Die Frage ist hier: 1. Wann ist bleichen des Schimmelbefalls überhaupt sinnvoll? 2. Welche Mittel sollte ich dann einsetzten und warum? 3. Worauf sollte bei der Anwendung geachtet werden, um nicht meiner Gesundheit oder die anderer Personen zu schaden? 4. Wie könnten Sie vorbeugen damit ein Schimmelbefall nicht passiert Antworten zu Frage: 1. Wann ist bleichen des Schimmelbefalls überhaupt sinnvoll? Was ist der Sinn einer Silikonfuge?
a. Abdichtung von Fläche A zu B b. oder auch die Stoßkannten der Fliesen in der Ecke der Dusche abdichtet.
Was ist der Vorteil einer Silikonfuge? a. Das Duschwasser läuft nicht dahin, wo es nicht hin soll.
b. Außerdem erleichtert diese Silikonfuge das Reinigen der Ecken.
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Was ist der Nachteil einer Silikonfuge? a. Die Silikonfuge hält nicht ewig Das bedeutet: Im Laufe der Zeit löst sich das Silikon von den Flächen woran es vorher gut gehaftet hat. Wenn das passiert: setzt sich Wasser, Seifenreste, Hautfett, Keime, Bakterien, Schimmelsporen etc. zwischen der Fläche und dem Silikon ab. b. Die Feuchtigkeit in diesem Spalt trocknet ganz langsam c. Das erschafft ein optimales Wachstumsklima für die oben genannten Substanzen Dann kommt der Tag wo Sie den schwarzen Fleck auf Ihrer Fuge sehen. Den wollen Sie beim nächsten Reinigen entfernen! Das kann sogar funktionieren. Aber was passiert im Laufe der Zeit. Es werden immer mehr Flecken und die kommen immer schneller wieder.
Was ist weiter passiert: Das Problem unter „Wenn das passiert“ hat sich weiter verschlechtert. Die Fuge hat sich noch weiter von den Materialien gelöst. Die Fuge dichtet vielleicht auch nicht mehr richtig ab.
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Wasser kann dann vielleicht in die Bausubstanz einsickern. Dadurch kann ein erheblicher Schaden entstehen. Empfehlung: Die Silikonfuge erneuern!!! Viele Menschen scheuen die Arbeit, die ein Erneuern der Silikonfuge bedeutet und nehmen einen Schimmelentferner (meistens ein Bleichmittel). Ja, es beseitig wahrscheinlich viele der Keime, Sporen etc. und die Fuge ist häufig danach auch nicht mehr so schwarz. Das ist aber alles, was passiert. Es ist also nicht sinnvoll Silikonfugen zu Bleichen. 2. Welche Mittel sollte ich dann einsetzten und warum? Wenn Sie überhaupt die Silikonfugen bleichen wollen, orientieren Sie sich an den Mitteln, die wir in dem Bereich Wandfugen bleichen beschrieben haben. 3. Worauf sollte bei der Anwendung geachtet werden, um nicht meiner Gesundheit oder die anderer Personen zu schaden? Wenn Sie überhaupt die Silikonfugen bleichen wollen, orientieren Sie sich an den Hinweisen, die wir in dem Bereich Wandfugen bleichen beschrieben haben.
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4. Wie könnten Sie vorbeugen damit ein Schimmelbefall nicht passiert! Grundsätzlich sollte man vorgehen wie bei den Wandfugen: - Die Dusche öffnen, damit Sie schnell abtrocknen kann - Die Fliesen mit einem Gummischaber nach dem Duschen abziehen. (Fliesen und Silikonfuge trocknen schneller ab) - den Raum richtig lüften (aber nicht auskühlen lassen)
- regelmäßiges reinigen des Nassbereiches (1x Woche) Wichtig: Weil die Duschmittelreste und das Hautfett sich auch an Ecken der Silikonfugen absetzt. Das ist dann der Nährboden für den Schimmel. Weil Die Duschmittelreste auch das Silikon angreifen können und die Fugen. Dadurch kann sich wieder alles besser an dem Silikon festsetzen.
Sollte richtiges Lüften nicht möglich sein (z.B.: kein Fenster da und vielleicht auch keine Zwangsentlüftung):
- Setzen sie zusätzlich zu den vorher genannten grundsätzlichen Maßnahmen einen Entfeuchter ein.
- Zusätzlich zwischen den normalen Reinigungsmaßnahmen 1x die Woche, machen Sie auch noch folgende Maßnahme = 1x die Woche Schimmelsporen abtöten. Sprühen Sie auch die Silikonfügen mit einem Schimmelvernichter Wirkstoff ein. Wenn Sie ein Mittel wählen, was wenig Korrosiv ist und wenig Rückstände hinterlässt, können Sie es eintrocknen lassen und müssen später nicht noch mal nach spülen.
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Bereich c. Fugen an dem Übergang Fensterscheiben zu Rahmen Warum entsteht überhaupt Fensterschimmel? Diese Frage lässt sich wie so oft nicht mit einem Satz beantworten, da mehrere Ursachen den Schimmel am Fenster und dessen Umgebung zur Folge haben können. Bevor wir uns diesem Problem im Detail zuwenden, sollte erst einmal geklärt werden, was die eigentliche Ursache ist, die den Schimmel am Fenster entstehen lässt. Um die wichtigsten zu nennen:
- Bauliche Mängel an Fenster und Fensteranschlüssen - Falsches Lüftungsverhalten - Zu hohe Luftfeuchtigkeit in den Räumen
Alle Problemkreise verursachen im Prinzip einen gleichen Effekt der das Schimmelwachstum begünstig. Sie fördern die Kondensation von Feuchtigkeit aus warmer, wasserreicher Luft, die sich an einer (meist erheblich) kühleren Oberfläche abkühlt. Das Wasser läuft dann im abgekühlten Zustand am Fenster runter, wo dieses sich dann an Fenster und Wandanschlüssen sammelt. Entsteht hier im Winter an Dichtungen von Fenstern Schimmel, muss dieser sofort entfernt werden. Man sollte die Arbeit nicht auf wärmere Frühjahrstage verschieben. Sondern so schnell wie möglich erledigen, sonst wird das Problem nur größer.
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Die Frage ist hier: 1. Ist bleichen des Schimmelbefalls hier sinnvoll? 2. Welche Mittel sollte ich dann einsetzten und warum? 3. Worauf sollte bei der Anwendung der Mittel geachtet werden, um nicht meiner Gesundheit oder die anderer Personen zu schaden? 4. Wie könnten Sie vorbeugen damit ein Schimmelbefall nicht passiert Antworten zu: 1. Ist bleichen des Schimmelbefalls hier sinnvoll? Nein! 2. Welche Mittel sollte ich dann einsetzten und warum? Wenn überhaupt, nur mit Alkohol abreiben. Dies nur zur Überbrückung, bis zur Sanierung der Fuge. Wenn sich der Schimmel schon ins Silikon eingefressen hat. In diesem Fall muss die Fuge fachgerecht erneuert werden. 3. Worauf sollte bei der Anwendung der Mittel geachtet werden, um nicht meiner Gesundheit oder die anderer Personen zu schaden? Achten Sie darauf nicht zu viel Alkohol zu nehmen, sonst schaden Sie auch dem Fensterrahmen. Es sollte kein Feuer in der Nähe sein. Brandgefahr!
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4. Wie könnten Sie vorbeugen damit ein Schimmelbefall nicht passiert?
- Das Kondensierte Wasser regelmäßig wegwischen. - Richtig und regelmäßig Lüften - Luftfeuchtigkeit mit einem Hygrostaten kontrollieren - Luftentfeuchter einsetzten - Raumtemperatur um 20 Grad halten
Wenn das alles nicht hilft, sind wahrscheinlich die Fenster (Isolierglas) nicht mehr in Ordnung oder sonstige bauliche Mängel sind vorhanden. Dann sollten Sie einen Fachmann hinzu ziehen.
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Bereich d. Kälte- oder Wärmebrücken wo Fenster oder Türen eingebaut wurden Die Frage ist hier: 1. Ist bleichen des Schimmelbefalls hier sinnvoll? 2. Welche Mittel sollte ich dann einsetzten und warum? 3. Worauf sollte bei der Anwendung der Mittel geachtet werden, um nicht meiner Gesundheit oder die anderer Personen zu schaden? 4. Wie könnten Sie vorbeugen damit ein Schimmelbefall nicht passiert? Antworten zu: 1. Ist bleichen des Schimmelbefalls hier sinnvoll? Es kommt immer darauf an, wodurch das Schimmelproblem aufgetreten ist und wie groß der Befall ist. Diese Ratschläge/Empfehlungen sind nur pauschal, weil die Gegebenheiten so unterschiedlich sein können, dass nicht alle Eventualitäten beschrieben werden können. a. Ist der Befall nur saisonal (Winter) und kleinflächig auf der Tapete/Wand. Hier macht bleichen Sinn.
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b. Ist der Befall nicht nur saisonal (Winter) und kleinflächig auf der Tapete/Wand. Hier macht bleichen Sinn. Als Übergang. Denn es sollte schon mal nach den Ursachen geforscht werden. c. Ist der Befall nicht nur saisonal (Winter) und großflächig auf der Tapete/Wand. Hier macht bleichen keinen Sinn. Auch nicht als Übergang. Denn es sollte schnellstmöglich nach den Ursachen geforscht werden. Dann sollten Sie einen Fachmann hinzu ziehen. 2. Welche Mittel sollte ich einsetzten und warum?
- Die Mittel wie schon beschrieben einsetzten. - Den Zeitfaktor des Einwirkens aber verkürzen. - Zwischen durch prüfen ob es schon weg geht / ist. - Nicht so nass machen, dass es die Wand runter läuft. - Lieber 2-3x den Vorgang wieder holen
3. Worauf sollte bei der Anwendung der Mittel geachtet werden, um nicht meiner Gesundheit oder die anderer Personen zu schaden? Wie schon bei den anderen Vorgängen beschrieben. Wichtig: Wenn Sie ein Mittel einsetzten das intensiv riecht, sollte Sie immer für viel frische Luft sorgen. Gefahr der Verätzung der Atemwege.
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4. Wie könnten Sie vorbeugen damit ein Schimmelbefall nicht passiert? Bei den Schadensfällen, wo Sie Einfluss drauf haben, wird diese Vorgehensweise helfen:
- Richtig und regelmäßig Lüften - Luftfeuchtigkeit mit einem Hygrostaten kontrollieren - Luftentfeuchter einsetzten - Raumtemperatur um 20 Grad halten
Wenn Sie alles getan haben, was nötig ist und Sie haben trotzdem einen Befall, können Sie erst mal nur so vorgehen:
- Den Befall regelmäßig mit einem Schimmelvernichter einsprühen, um die Sporen an der Verbreitung zu hindern. Dabei eine entsprechen Gesichtsmaske tragen
- Dann schnellstens einen Fachmann zur Ursachenforschung hinzu ziehen.
- Den Schimmel mit einem Raumlufthygienesystem an der weiteren Ausbreitung (in andere Räume) hindern. Wenn möglich, sonst die ganze Wohnung entkeimen.
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Vorgehensweise zu Ziel Nr 3 der Maßnahmen. Tatsächliches (d. h. physisches) „Entfernen“ des Schimmelbelags bzw. seiner Rückstände nach anderer Behandlung. Dies bedeutet typischerweise Abtragen des befallenen Substrats, also auch etwa von Putz oder weiterer Baumaterialien. Wir beziehen uns in unseren Ausführungen und Tipps immer auf den kleinflächigen Befall. Sollte es anders sein, werden wir das explizit hervor heben. Grundsätzliches Wenn Sie einen Befall sehen können:
- gibt es immer eine erhöhte Sporenbelastung im Raum - Sollten Sie sich beim betreten des Raumes durch eine Atemmaske schützen - Sollten Sie schnellstmöglich die Stelle mit einem Schimmelvernichter/Schimmelentferner besprühen, damit nicht noch mehr Sporen von der Stelle ausgehen können - Achten Sie immer auf die Beschreibung des Mittels, damit Sie eine Gesundheitsgefährdung für sich und andere, durch den Einsatz des Mittels nicht gefährden. Bedenken Sie beim Einsatz auch immer die Menge. Denn mehr bringt nicht mehr. Meistens lässt sich der Schimmel nach der vorgeschriebenen Einwirkzeit abwischen. Wenn das funktioniert ist eigentlich alles in Ordnung. Häufig ist diese Art der Schimmel-entfernung immer eine Kombination von Ablösen und Bleichen. Diesen Erfolg haben Sie meistens auf relativ glatten Flächen, wie Tapeten und Glattputz. Bedenken Sie aber, dass der Anstrich (die Farbe) leiden wird.
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Natürlich kommt es auch vor, dass Sie damit keinen Erfolg haben. Auch wenn Sie diesen Vorgang des Öfteren wieder holen. Denn der Schimmel hat sich schon z.B.:
- Durch die Tapete gefressen - Ist an einer Tapetennaht unter die Tapete gewachsen
Wenn Sie dieses feststellen, sollten Sie sehr Vorsichtig beim weiteren Vorgehen sein. Sie können nach dem anheben der Tapete (wenn Sie das wirklich selber machen wollen) die befallenen Stellen / Flächen ebenfalls einsprühen um den Schimmel abzutöten. Sind es nur kleine Flächen, ist das auch kein Problem. Manchmal ist es aber so, das große Flächen hinter der Tapete befallen sind. Denn der Leim ist ein super Nährboden
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für den Schimmel. Dann sollten Sie auf jeden Fall einen Fachmann rufen, der das begutachtet und auch saniert. Gegeben falls findet der sogar die Ursache für den Befall und wenn möglich, behebt er die auch noch! Der wird Ihnen sagen, wie weiter vorgegangen werden sollte. Um sich zusätzlich zu schützen, sollten Sie ein Raumluft-hygienesystem einsetzen, das die Sporen, die garantiert schon in die anderen Räumlichkeiten eingetragen worden sind zu eliminieren. Dies wird bei Allergikern und Menschen mit Immunsystemschwächen empfohlen.
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Vorgehensweise zu Ziel Nr 4 der Maßnahmen. Unterbinden des neuerlichen Schimmelpilzbefalls Dies ist natürlich ein wichtiges Ziel um: 1. Ihre Gesundheit zu erhalten 2. Das die Bausubstanz oder sonstige Gegenstände keinen weiteren Schaden nimmt. 3. Weitere Ausgaben für Sanierungen sparen Hier haben wir nur noch eine Zusammenfassung der allgemeinen Regeln. Denn die spezifischen Vorgehensweisen, wurden ja schon meistens bei den einzelnen Problemstellungen eingehend beschrieben.
Folgende Maßnahmen, werden hier beschrieben: - Richtig und regelmäßig Lüften - Luftfeuchtigkeit mit einem Hygrostaten kontrollieren - Luftentfeuchter einsetzten - Raumtemperatur um 20 Grad halten
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Richtig und regelmäßig Lüften Richtig lüften im Sommer: In der Regel sind die Temperaturen im Sommer höher (wärmer), als im Winter, sollten Sie, um ein gutes Raumklima zu schaffen, Ihr Lüftungsverhalten anpassen. Während sie nämlich im Winter beim Lüften zwar kalte aber trockene Luft ins Zimmer lassen, dringt im Sommer warme und feuchtigkeitsgeladene Luft ein. In den beiden Übergangsjahreszeiten Frühling und Herbst dürfen Sie sowohl mit sommerlichen, wie auch mit winterlichen Verhältnissen rechnen.
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Lüftungsverhalten Tipps für den Sommer Um bei sommerlichen Temperaturen, die häufig mit einer höheren Luftfeuchtigkeit einhergehen, ein optimales Raumklima zu schaffen, sollten Sie beim Lüften folgendes beachten:
- Lüften Sie am besten dann, wenn die Außentemperaturen nicht hoch sind. Am besten sind die frühen Morgenstunden und der späte Abend dafür geeignet
- Lassen Sie beim Lüften immer viel Luft auf einmal ins Zimmer. Das bedeutet, die Fenster nicht kippen, sondern sie weit öffnen.
- Zu dieser Jahreszeit kann das Lüften ruhig 20 bis 25 Minuten dauern. So kann ein optimaler Luftaustausch entstehen.
- Um im Sommer nach dem Kochen oder Duschen für einen raschen Luftaustausch zu sorgen, sollten Sie querlüften. Das bedeutet, Sie öffnen zwei gegenüberliegende Fenster und schaffen so einen Durchzug. Die feuchtigkeitsgeladene Zimmerluft wird regelrecht nach außen gezogen und die kühlere, trockenere Außenluft dringt ein. Dies gilt allerdings nur, wenn die Außenluft nicht ebenso schwül und feucht ist.
Können Sie nicht querlüften, weil Ihr Raum keine gegenüber-liegenden Fenster hat, arbeiten Sie alternativ mit einem Ventilator. Stellen Sie das Gerät so auf, dass es die kühlere Außenluft ins Zimmer bläst und die feuchte Raumluft nach außen treibt.
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Richtig lüften im Winter: Die kalte trockene Winterluft verhält sich natürlich anders beim Lüften als feuchtwarme Sommerluft. Daher müssen Sie, um auch im Winter ein gutes Raumklima zu schaffen, Ihr Lüftungs-verhalten der Jahreszeit anpassen. Während im Sommer die warme, feuchte Außenluft, die sich Tagsüber aufbaut hat, nicht im Raum erwünscht ist, ist das im Winter umgekehrt. Die kalte trockene Winterluft ist ideal, um einen Luftaustausch vorzunehmen. Lüftungsverhalten Tipps für den Winter Um im Winter für ein richtiges Raumklima zu sorgen, beachten Sie beim Lüften folgendes:
- Lüften Sie kurz aber effektiv. Das heißt, öffnen Sie die Fenster soweit es geht. Fenster nicht nur Kippen. Mit gekippten Fenstern geht der Luftaustausch wesentlich langsamer.
- Während des Lüftens die Wärmequellen abdrehen/abschalten, damit sparen Sie viel Energie.
Öffnen Sie im Winter immer nur für 5, höchstens 10 Minuten die Fenster. Aber dafür machen Sie das mehrmals täglich.
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Luftfeuchtigkeit messen & kontrollieren Mit einem Hygrostaten.
Um herauszufinden, ob Sie durch Lüften die Feuchte im Raum senken können, messen Sie nicht nur die Raumluftfeuchte, sondern stellen ein zweites Hygrometer im Freien auf. Nur wenn die Außenluft weniger Feuchtigkeit enthält, als die Raumluft, lohnt es sich, das Fenster zu öffnen.
Hohe Luftfeuchtigkeit und deren Folgen In Wohnräumen gelten 60% Luftfeuchte als Obergrenze, während im Badezimmer durchaus 70% erreicht werden können. Sollte dann aber zügig wieder reduziert werden. Man sieht es an den Fugen (Schimmel ja oder nein) der Nasszelle, ob das gut funktioniert.
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Wer bei geschlossenem Fenster schläft, hat jedoch im Schlafzimmer mit 60% Luftfeuchtigkeit bereits den Grenzwert überschritten. Da durch das Ausatmen die Feuchtigkeit in der Luft ansteigt, sollte der Prozentsatz vor dem zum Schlafengehen etwas niedriger als 55% sein. In der Regel ist davon auszugehen, dass die Raumluftfeuch- tigkeit in der Wohnung 70 % auf Dauer nicht überschritten werden sollte, ohne eine erhöhte Gefahr von Schimmelbildung zu bekommen. Denn diese ist häufig bereits ab 60 % gegeben. Kommt dann aber auch noch auf die richtige Raumtemperatur an. Die optimale Luftfeuchtigkeit für die Gesundheit liegt bei 50 %. Eine zu hohe Luftfeuchte wirkt sich in mehrfacher Hinsicht negativ aus.
- Sie ist schädlich für die Bausubstanz - Gefährdet unsere Gesundheit - Wird nicht als Angenehm empfunden - Erhöhtes Risiko von Schimmelvermehrung - Ein signifikantes Ansteigen der allg. Keimbelastung
Wenn erhöhte Luftfeuchte und eine optimale Raumtemperatur zusammentreffen, ist das die optimale Kinderstube für alle Keime, Viren und Bakterien. Sollten die Räumlichkeiten im mehr als 60 % Luftfeuchtigkeit aufweisen und durch Lüften erzielen sie keine Senkung der Luftfeuchtigkeit, sollten Sie einen Luftentfeuchter einsetzen. Ist dies auch nicht möglich, können Sie nur mit einer permanent angewendeten Raumlufthygiene, die Gefahr das Schimmel entsteht senken oder sogar komplett eindämmen.
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