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Vor 63 Jahren wurden sie zum Grab für über 3000 japanische Soldaten. Heute wirken sie wie ein Magnet auf Wracktaucher aus aller Welt: die versunkenen Schiffe, Uboote und Flugzeuge der Truk Lagoon. [Truk Lagoon] Fotos: Udo Kefrig 12/07 u· 59 58 · u 12/07 TRUK LAGOON · MIKRONESIEN p TAUCHZIEL

Schlacht-Fe versunkenen Schiffe, Uboote und Flugzeuge der ... · Truk Lagoon haften bleiben. Truk oder Chuuk? Der Bewuchs der Wracks von Truk steht natürlichen Riffen in nichts nach

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Page 1: Schlacht-Fe versunkenen Schiffe, Uboote und Flugzeuge der ... · Truk Lagoon haften bleiben. Truk oder Chuuk? Der Bewuchs der Wracks von Truk steht natürlichen Riffen in nichts nach

Vor 63 Jahren wurden sie zum Grab für über 3000 japanische Soldaten.

Heute wirken sie wie ein Magnet auf Wracktaucher aus aller Welt: die

versunkenen Schiffe, Uboote und Flugzeuge der Truk Lagoon.Schlacht-Feld[Truk Lagoon]

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M an schrieb den 17. und 18. Februar 1944: Mit einem massiven, träger-gestützten Angriff (Operation Hail-

stone, siehe u 11/2007) vernichtete die US Navy den größten Stützpunkt der ja-panischen Flotte außerhalb des Mutterlandes. Spätfolge: Die Attacke machte die Gewässer von Truk Lagoon zum Top-Wracktauchge-biet weltweit. Über 60 versunkene Schiffe und zahlreiche abgeschossene Flugzeuge lie-gen auf dem maximal 70 Meter tiefen La-gunengrund. Der Zustand der Schiffswracks ist auch nach über 60 Jahren noch erstaun-lich gut. Durch das Verbot, Gegenstände zu entfernen, vermitteln viele Schiffe den Ein-druck, als seien sie erst gestern gesunken. Be-sonders die Ladung ist für Wrackfans und hi-storisch interessierte Taucher von Bedeutung. Keramiken, Flaschen, nautische Instrumente, persönliche Habe der Seeleute, Maschinen- telegraphen, Kompasse, Laternen und Küchen-einrichtungen, dazu haufenweise Munition jeglicher Art und Größe stauen sich in den Laderäumen. Hinzu kommen Flugzeuge, Ka-nonen, Torpedos, Fahrzeuge, Minen, Zünder, eine Fülle von anderem Kriegsgerät und vie-

lerlei Versorgungsgüter. Bisweilen stößt der Taucher auch noch auf die sterblichen

Überreste der Besatzungen, die dem Inferno nicht mehr entkamen.

Die Sicht in der Lagune kann zwi-schen zehn und 30 Metern schwan-

ken, je nach Jahreszeit, Strömungen und Windverhältnissen. Generell sind Strömungen in der Lagune die Ausnahme, es sei denn an den Eingängen vom offenen Meer, wo aber

Die Fujikawa MaruDer 145 Meter lange Frachter steht aufrecht auf Grund und ist mit Hart- und Weichkorallen, Anemonen und Schwämmen dicht überzogen. Zur Ladung gehören fabrikneue, noch nicht endmontierte Zero-Jäger. Zu-dem transportierte das Schiff Flugzeug ersatzteile, Torpedos und Munition. Reizvoll sind die Brücke, der leicht zugängliche Maschinenraum, die Kombü-se, die Offiziersbaderäume sowie Bug- und Heckgeschütz.

Tiefe: 10 m – 40 m

Die Sankisan MaruDieses Wrack gleicht in vielen Punk-ten der berühmten SS Thistlegorm im Roten Meer. Das Mittschiff ist an-nähernd zerstört, und das Heck liegt achteraus. Im Bugbereich finden sich in den Laderäumen Flugzeugmo-toren, Propeller, MGs, LKW-Chassis und tonnenweise Gewehrmunition. Traumhaft ist zudem der prächtige Bewuchs am Wrack.

Tiefe: 13 m – 41 m

Der Fumitsuki Destroyer Der Zerstörer steht aufrecht in grö-ßerer Tiefe und begeistert durch sei-ne schlanke Silhouette, die Bordkano-nen mit der zugehörigen Munition und seine Torpedowerfer. Der Bewuchs ist trotz der Tiefe beeindruckend, und um das Wrack kreisen beständig Rochen und Haie. Das Heck wurde durch Bom-ben schwer beschädigt. Besser nicht in die unteren Deckbereiche eindringen!

Tiefe: 30 m – 47 m

Die Amagisan Maru Dieses tiefe Wrack muss mehrfach be-taucht werden, denn es ist riesig und bietet etliche Attraktionen. Aufschluss-reich sind das Buggeschütz sowie die Laderäume zwei und drei mit Flug-zeugteilen, Bomben und Fahrzeugen (oder deren Resten). Von Interesse sind auch die Brücke mit nautischen Gerä-ten sowie etliche Kleinfunde in ihrer Umgebung (liegen lassen!).

Tiefe: 31 m – 70 m

Die Kensho Maru Reizvoll ist in erster Linie die Brücke mit Resten der Funkanlage und den Maschinentelegrafen. Hinzu kommt der leicht zugängliche Maschinenraum mit seinen Instrumenten, Ersatzkolben und Zylinderköpfen, der zu den ein-drucksvollsten unter den Wracks von Truk Lagoon zählt. Beeindruckend sind zudem die Masten, die mit üppigem Korallenbewuchs überzeugen.

Tiefe: 3 m – 35 m

Chuuk war immer der einheimische Na-me für diesen mikronesischen Archipel. Erst die deutschen Kolonialherren nann-ten ihn Truk – angeblich, weil es leichter auszusprechen war. Auch die Japaner und nach dem Zweiten Weltkrieg die Ameri-kaner übernahmen diese Schreib- und Sprechweise. Erst mit der Unabhängigkeit Chuuks unter dem Dach der Föderierten Staaten von Mikronesien besann man sich des traditionellen Namens und führte ihn als offizielle Bezeichnung des Inselstaates wieder ein. Die Lagune wird in den Köp-

fen von Tauchern aber wohl immer als Truk Lagoon haften bleiben.

Truk oder Chuuk?

Der Bewuchs der Wracks von

Truk steht natürlichen Riffen

in nichts nach

die wenigsten Wracks liegen. Mit Ausnahme der Passatwindzeit (Februar bis April) ist das Meer eher ruhig und glatt, und die Wasser-temperaturen liegen bis auf den Grund ganz-jährig konstant zwischen 28 und 29 Grad.

[ Appell an die Verantwortung ]Truk Lagoon steht für unabhängiges, selbst-

bestimmtes Tauchen. Die großen Tiefen, die klassischen Rechteckprofile an den Wracks und die meist lange Grundzeit lassen kaum einen Abstieg ohne zwingenden Deko-Stop enden. So wird das Tauchen auch von den ortsansässigen Basen und Safarischiffen ge-handhabt – nicht ohne einen Appell an die Eigenverantwortlichkeit des Gastes. Verant-wortungsbewusstsein ist auch beim Eindringen in die Wracks gefragt; es macht Sinn sich auf die Ortskenntnisse der Guides zu verlassen. Bei eigenen Versuchen, ein Schiff zu erkunden, läuft der Besucher Gefahr, in Probleme zu geraten und/oder die wirklichen Highlights des Schiffs zu verpassen. Jeder, der Truk erkunden will, sollte ein gerüttelt Maß an Routine mitbringen.

[ Trauer-Tourismus ] Die andere Seite des Truk-Tourismus: Für

viele Hinterbliebenen der hier gefallenen Ja-paner ist die Lagune nach Shinto-Glauben auch heute noch ein heiliger Schrein, dessen Ruhe nicht angetastet werden sollte. Wieder-holte Verhandlungen japanischer Privatiniti-

ativen mit der Regierung von Chuuk mit dem Ziel, die

sterblichen Überreste soweit wie möglich zu bergen und sie in Japan zu be-statten, sind bislang gescheitert. Der Grund: Viele Japaner besuchen bis heute Jahr für Jahr die Lagune, um ihrer Angehörigen zu geden-ken. Das Geschäft mit diesem »Trauertouris-mus« will sich die Regierung des Inselstaats in keinem Fall entgehen lassen – verständlich in einem Land mit einer Arbeitslosigkeit von über 90 Prozent. c

¢ Claus-Peter Stoll

Fotos: Udo Kefrig

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Truk Lagoonp TAUCHZIEL

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Die Kikokawa Maru Die Kikokawa Maru fiel im Oktober 1943 einem Feu-er zum Opfer. Dabei wur-

de der Frachter bis auf den Bugbereich annä-hernd zerfetzt. Für Tau-cher von Interesse sind am Bug einige Ersatzteile

für Flugzeuge, ein Stern-motor, ein Motorrad, Mu-

nition und andere, kleinere Gegenstände. Auffällig sind der

bescheidene Bewuchs und das geringe Fischaufkommen.

Tiefe: 20 m – 40 m

Die Heian Maru Die Heian Maru zählt zu den interes-santesten und intaktesten Wracks in Truk. In den Laderäumen finden sich Artilleriegeschosse, Torpedos und He-begeschirre. Die Geschützplattformen an Bug und Heck weisen keine Ge-schütze auf; sie wurden beim Bombar-dement abgerissen. Für dieses große Schiff sind mehrere Abstiege nötig.

Tiefe: 10 m – 36 m

Die Nippo Maru Die SS Nippo Maru zählt zu den tie-fen Wracks in Truk. Kriegsmaterial (da-runter ein kleiner Panzer) findet sich auf dem Hauptdeck, hinzu kommen in den Laderäumen Fahrzeugchassis, Ge-wehre, Gasmasken, Minen, Funkge-räte und Flakmunition. Mehrere Kano-nenrohre sind auf dem Achterschiff an Steuerbord zu entdecken.

Tiefe: 30 m – 50 m

Das Wrack ist für seine rie-sigen Geschützgranaten be-

kannt, die sich im hinteren La-deraum befinden. Hier lagern

zudem eine Straßenwalze, Baumaterial und Schiffspro-

peller. Als weiteres Ziel lo-cken die Brücke und der Ma-schinenraum, die einfach zu erreichen sind, wobei es im

Maschinenraum einige enge Passagen gibt, die man besser

meiden sollte.

Tiefe: 15 m – 37 m

Die Gosei Maru Der Frachter transportierte primär Tor-pedos. Doch auch Funde wie zahl-reiche Sake- und Bierflaschen sowie Porzellan begeistern jeden Wrack-Tau-cher. Bug und Brücke zeigen massive Schäden, während das Heck mit sei-ner Bordkanone noch intakt ist. Die Gosei Maru überzeugt des weiteren durch ihren dichten Bewuchs.

Tiefe: 5 m – 35 m

Die Unkai MaruIn den Räumen finden sich englisch-sprachige Bücher und Zeitschriften, Gasmasken, Helme, Schuhe und Fla-schen. In einem Raum sind zudem drei Wasserbomben und zahlreiche Zünder zu entdecken. Spektakulär ist auch die Ruderanlage am Heck mit ih-rem altertümlichen Ruderquadranten und Steuerketten.

Tiefe: 24 m – 40 m

Die Yubae Maru Die Yubae Maru liegt fast kieloben und ist durch den Aufprall auf dem Meeresgrund aufgeplatzt. Ihre Räum-lichkeiten sind einfach zu durchtau-chen. Aufschlussreich sind Porzellan-funde im Mittschiff, bei denen einige Teller auf ihre britische Herkunft ver-weisen. Vorsicht ist geboten, da etli-che Stahlplatten locker sind.

Tiefe: 15 m – 38 m

Der Betty-Bomber Als das Flugzeug vom Typ Mitsubishi G4M beim Landeanflug ins Meer stürzte, scherte das Cockpit ab. Das Höhenleitwerk knickte zur Seite, wäh-rend die beiden Motoren abrissen und etliche Meter von der Maschine auf den Grund sanken. Der Rumpf kann in seiner ganzen Länge von innen pro-blemlos betaucht werden.

Tiefe: 16 m – 18 m

Die Shinkoku Maru Das Wrack begeistert besonders durch seinen unbeschreiblichen Bewuchs.

Von Interesse ist der Maschi-nenraum, der über das Torpe-doloch zugänglich ist. Von In-

teresse sind auch das Bug- und Heckgeschütz, die Krankenstati-on mit OP-Tisch und die Maschi-nentelegraphen auf der Brücke.

Tiefe: 12 m – 41 m

Das Uboot I-169 I-169 sank am 2. April 1944 beim Alarmtauchen, als die Besatzung ei-nen US-Luftangriff befürchtete. Das Wrack ist keine große Attraktion, nur ein mächtiger Stahlkörper ohne Turm mit einem zerfetzten Bug. Es sollte nicht versucht werden, in das enge Boot einzudringen. I-169 hat schon Opfer unter Tauchern gefordert.

Tiefe: 33 m – 43 m

Die Yamagiri Maru

Fotos: Udo Kefrig

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u.deDas Tauchmagazin onlineHier finden sie weitere infos zum kostenlosen Downloaden: www.unterwasser.de/downloads

c Das Truk-Atoll zählt zu den größten Inselgrupen des Pa-zifiks. Gekennzeichnet ist es durch 15 große Inseln, umge-ben von einem Saumriff mit einem Durchmesser von etwa 225 Kilometern. Die meisten Chuukesen leben auf der Insel Weno mit der Hauptstadt Moen (Airport), auf Tonoa, Tol, Uman und Fefan. Hinzu kom-men kleinere, flache Inseln längs des Barriereriffs, die sich durch hübsche Sandstrände hervorheben. Insgesamt gibt es fast 200 dieser Robinsonpa-radiese, die zum Teil eigene Mi-ni-Atolle im großen Chuuk-Atoll bilden. 1979 wurde der Archipel im Verbund mit Yap, Kosrea und Pohnpei unter dem Dach der »Föderierten Staaten von Mikro-nesien« (FSM) selbständig. Die Unabhängigkeit hat der Region bis heute nur wenig gebracht: Die Wirtschaft lahmt, und der Tourismus steckt noch in den Kinderschuhen. Mit einer Aus-nahme: dem Tauchen.

c Anreise: Chuuk (Truk) ist nur per Linienflug und mit Zwi-schenstopps zu erreichen. Die besten und günstigsten Verbin-dungen bestehen von Europa aus über Manila und Guam nach Moen. Wegen der langen Anrei-se (mindestens 20 Stunden Net-to-Flugzeit) empfiehlt sich ei-ne Übernachtung in Manila, ggf. noch in Guam. Preislich zu emp-fehlen ist ein Flug mit Emirates über Dubai, die zudem für Tau-cher 35 Kilogramm Freigepäck gewährt. Für den Weiterflug ab Manila ist die amerikanische Continental Micronesia zustän-dig (2x23 Kilogramm Freige-päck). Hinweis: Bei Abflug von Chuuk ist am Airport eine Aus-reisesteuer von 15 US-Dollar in bar zu zahlen. Ähnliches gilt für Manila (elf US-Dollar). Ausnah-me: Transitpassagiere in Manila (Aufenthalt unter 24 Stunden).

c Reisepapiere: Reisepass mit sechs Monaten Mindestgültig-keit und Rückflugticket.

c Tauchbestimmungen: Ver-langt werden ein gültiges

£reise-INFO

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£sCHiFF-STECKBRIEF

Die SS Thorfinn, ein Stahlschiff für maximal 22 Taucher, überzeugt besonders durch ihre Geräu-migkeit, sei es im Salon, auf dem Frei- und Son-nendeck, aber auch in den großen Zweibettkabi-nen mit Dusche und separatem WC, Klimaanlage, Video und DVD. Hinzu kommt ein über 40 Grad warmer Whirlpool auf dem Achterdeck. Das Schiff läuft in einer Woche zwei bis drei ge-schützte Ankerplätze an, von denen aus mit Bei-booten Wracks oder andere Plätze in kurzer Zeit erreicht werden. Auf diese Weise werden täglich fünf Tauchplätze angefahren. Jeder Tauchgang wird von Diveguides begleitet. Tech-Taucher können ebenfalls ihrem Hobby frönen – Ausrü-stungen für die tiefen Abstiege stehen bereit.

Baujahr: 1953 (1982 für Tauchsafaris umgebaut, überholt 1990, 1995 und 2005)

Länge: 58 m

Kabinen: 11 Doppelkabinen mit Dusche/WC, Klima-anlage, eigene Video-DVD-Anlage in jeder Kabine

Start-/Zielhafen: Moen

Ausbildung: nein Tauchguides: max. 6

Anzugverleih: auf Anfrage Equipmentverleih: ja

Computerverleih: ja

Verleih Fotoausrüstung: ja Verleih Videoausrüstung: nein

Nitrox: ja (Aufpreis 16 USD pro Flasche) Rebreather: nein

E-Mail: [email protected]

Website: www.thorfinn.net

Veranstalter: Schöner Tauchen

Website: www.schoener-tauchen.de

Preisbeispiel: 1695 US-Dollar pro Woche plus 350 US-Dollar für Vollpension (ohne Flug)

Die San Franciso MaruEin ideales Wrack für Tieftau-cher (bis 70 Meter). Drei Pan-zer an Deck, Lkw in den Laderäu-men, Torpedos und Minen sowie zahlreiche Wasserbomben. Hinzu kommen Munition, die mächtige Bugkanone, Granaten, Torpedos und der leicht zugängliche Ma-schinenraum.

Tiefe: 10 m – >65 m

Tauchtauglichkeitszeugnis sowie Brevet und Logbuch. Nitrox-Tau-cher müssen die entsprechende Ausbildung belegen. Eine Tie-fen- und Tauchzeitbegrenzung gibt es nicht. Eine Boje ist mit-zuführen.

c Strom: An Bord der SS Thor-finn 110 V, 60 Hz (amerikanische Stecker, zweipolig) und 220 V/ 50 Hz (australische Stecker, drei-polig). Auf Chuuk (Moen) 110 V, 60 Hz (amerikanische Stecker).

c Telefon: Vorwahl von Deutschland nach Chuuk 0 01-6 91 plus direkte Durchwahl. Von Chuuk nach Deutschland: 00 49.

c Klima: feuchtheißes, tro-pisches Seeklima mit geringen Temperaturschwankungen. Die Durchschnittswerte liegen um 28 bis 30 Grad. Regenreich ist es von Oktober bis Anfang Januar.

c Medizinische Versorgung: Die medizinische Versorgung ist in Bagatellfällen gesichert. Ernsthaftere Erkrankungen las-sen sich nach europäischem Standard nur in Guam behan-deln. Wichtige Medikamente sollten von Europa mitgenom-men werden. In Moen gibt es eine privat betriebene Druck-kammer. Eine entsprechende Tauchversicherung ist ein Muss.

c Infos: Chuuk Visitors Bureau, www.visit-fsm.org.Die vorgestellte Reise wurde durchgeführt in Zusammenar-beit mit dem Tauchreiseveran-stalter Schöner Tauchen, www.schoener-tauchen.de.

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c Wer in Truk tauchen will, ist in der Regel Gast an Bord eines Safarischiffes. Ist jedoch eine Übernachtung in Moen aus organisatorischen Grün-den notwendig, sollte man versuchen, dem Ort so schnell wie möglich wieder den Rücken zu kehren – es sei denn, Sie wollen von einer der dort ansässigen Basen tauchen. Das Land kennt nur wenig Tourismus, und Moen wirkt in seiner herunterge-kommenen Tristesse eher deprimierend, auch wenn alles Lebensnotwendige erhältlich ist.

Fotos: Udo Kefrig

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Truk Lagoon · mikronesienp TAUCHZIELMANTA RAY BAYMikronesiens schönstes

Tauch-ResortSeit mehr als 20 Jahren teilen Bill Acker und seine freundlichen Mitarbeiter im Manta Ray Bay Hotel & Yap Divers die phantastischen Kulturgüter und Unterwas-serschönheiten der Insel Yap mit Tauchern aus aller Welt. Dank Verbesserungen im Wert von mehr als 2,5 Millionen Dollar ist Yaps einzige Ferienanlage für Taucher

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