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16 Kanton Solothurn Dienstag, 25. August 2020 Schlafmäuse, bitte melden! Das Naturmuseum Solothurn will mehr über die aktuelle Verbreitung von Siebenschläfer, Haselmaus und Gartenschläfer im Kanton erfahren. Rebekka Balzarini Sie sind klein, pelzig und mit ihren Kulleraugen unglaublich süss: die einheimischen Schlaf- mäuse. Und sie sind sogar bei uns daheim – der Kanton Solo- thurn gehört zum Verbreitungs- gebiet der kleinen Tiere. Mo- mentan liegen aber keine aktu- ellen Daten mehr dazu vor, wo und wie häufig der Siebenschlä- fer, die Haselmaus und der Gar- tenschläfer in der Region mo- mentan anzutreffen sind. Das will das Naturmuseum Solo- thurn in den nächsten Monaten aber ändern. Im Rahmen des Projekts «Heckengeister&Klet- termeister» ruft das Museum die Kantonsbevölkerung dazu auf, Beobachtungen der Tiere zu melden. Das Projekt führt das Naturmuseum zusammen mit dem Wildtierbüro Quadrapoda aus Bern durch, die Trägerschaft übernimmt das Projekt «Wilde Nachbarn» Solothurn. Grundlage für weitere Forschungen schaffen «Unser Ziel ist, dass die Bevöl- kerung die Augen offenhält», erklärt der Leiter des Natur- museums in Solothurn, Thomas Briner, bei einem Besuch im Museum. Und zwar im Alltag, denn gezielt nach den Tieren zu suchen, sei eher schwierig. «Häufig sehen die Menschen die Tiere in ihren Gärten, mel- den das aber gar nicht, weil sie gar nicht wissen, wie wichtig das für uns ist», sagt Briner weiter. Wichtig deshalb, weil dieses Wissen die Grundlage bilden kann für weitere Forschungen oder Projekte. Zum Beispiel dazu, wie die Schlafmäuse in der Region gezielt gefördert werden können. Das nützt nicht nur den kleinen Nagern, so Briner. «Wo sich die Schlafmäuse wohlfüh- len, da fühlen sich auch andere Tiere daheim. Etwa Igel, Wiesel oder Insekten.» Der Lebensraum von Hasel- maus, Siebenschläfer und Gar- tenschläfer ist in den vergan- genen Jahren laut Briner stetig kleiner geworden. So bleiben zwischen den Feldern heute we- niger Hecken stehen als früher, und auch das Gebüsch an Wald- rändern ist nach und nach weni- ger geworden. «Das vereinfacht zwar die Bewirtschaftung der Felder und des Waldes, aber es geht Lebensraum für die Tiere verloren», so Briner. Das Projekt «Heckengeis- ter&Klettermeister» soll des- halb auch ein Bewusstsein dafür schaffen, dass die Schlafmäu- se Strukturen und Lebensraum brauchen, wo sie nisten und ihren Nachwuchs aufziehen können. Briner hat bereits erste Bilder aus der Bevölkerung zu- geschickt bekommen. Unter an- derem ein Bild eines Sieben- schläfers, der in einer Zwischen- wand in einem Vereinsheim ein Nest gebaut hat. «Das finde ich ein tolles Beispiel dafür, wie man den Tieren ihren Raum las- sen kann. Schlafmäuse machen nichts kaputt, und sie über- tragen keine Krankheiten. Es braucht einfach eine gewisse To- leranz, um sie gewähren zu las- sen.» Neben Toleranz zeigen sei es auch möglich, bewusst und ak- tiv Platz für die Tiere zu schaf- fen. Etwa, indem man den Gar- ten mit einheimischen Hecken- sorten bepflanzt und Hohlräume schafft, also alte Bäume stehen lässt oder Steinhaufen anlegt, erklärt Briner. In den nächsten Wochen sind die Bedingungen laut dem Bio- logen ideal, um die Schlafmäuse zu beobachten. Die Tiere sind von April bis in den Oktober ak- tiv, die Wintermonate verbrin- gen sie im Winterschlaf. «Wir hoffen, dass wir in den nächsten Wochen vermehrt Meldungen erhalten, weil sich die Tiere einen Unterschlupf suchen. Das machen sie häufig in Häusern oder Schuppen», erklärt Briner. Das Projektteam habe sich des- wegen auch extra mit Imkern, Förstern, Ornithologen oder Winzern in Verbindung gesetzt, und sie für das Projekt sensibili- siert. «Diese Fachleute sind oft draussen unterwegs, die Chan- ce ist gross, dass sie bei ihrer Arbeit auf eine Schlafmaus stos- sen.» Besonders freuen würde sich Briner, wenn ihm ein Bild eines Gartenschläfers zuge- schickt werden würde. Der letz- te Gartenschläfer wurde im Kanton vor über 100 Jahren be- obachtet, auch die letzte Beo- bachtung im Berner Jura liegt einige Jahre zurück. Hinweis Beobachtungen können über die Plattform solothurn.wildenach- barn.ch oder an heckengeister@ solothurn.ch gemeldet werden. Bell-Prozess: Beschuldigte verurteilt Mit dem Nichterscheinen der Aktivisten gelten ihre Einsprachen als zurückgezogen. Statt eines Verhandlungsmara- thons herrschte tote Hose: Kei- ne der 17 Beschuldigten im Fall der Bell-Schlachthoesetzung erschien an der Verhandlung vor Amtsgericht Thal-Gäu. Dabei handelte es sich um Aktivistin- nen und Aktivisten aus dem Ausland, die eine Einsprache gegen die von der Staatsanwalt- schaft ausgesprochenen Straf- befehle eingelegt hatten. Ausländische Aktivisten kamen nicht nach Balsthal Zweieinhalb Tage waren für die Verhandlungen eingeplant. Doch von Anfang an war klar, dass die ausländischen Beschul- digten wohl kaum den Weg nach Balsthal auf sich nehmen wür- den. Allesamt sind es Mitglieder der militanten Gruppe «269 Li- bération Animale», die vor al- lem in Frankreich tätig ist. Für die Besetzung des Schlachthofes im November 2018 in Oen- singen reisten sie von Spanien, Italien, Belgien, Frankreich und aus der Westschweiz her, um gegen die Massentierhaltung und das Schlachten von Tieren zu protestieren. Rund 134 Personen nahmen an der Aktion teil; dabei blo- ckierten sie die Eingänge zum Schlachthof und mussten nach fast 16 Stunden von der Polizei mit Körpereinsatz entfernt wer- den. Bei solchen Delikten kommt es nur selten zu Verhandlungen. Meistens spricht die Staatsan- waltschaft Straefehle aus, die nach Ablauf der Einsprachefrist rechtsgültig sind. Nun haben 34 Aktivistinnen und Aktivisten dieses Einspracherecht geltend gemacht. Bei den Verhandlun- gen im Mai traten die Schweizer Angeklagten vor Gericht. Ohne Überraschung wurden aber die von der Staatsanwaltschaft aus- gesprochenen Strafen bestätigt. Dasselbe ist nun auch bezüglich der ausländischen Aktivisten ge- schehen: Ihr Nichterscheinen entspricht einem Rückzug der Einsprache. Die meisten der 125 strafrechtlich verurteilten Ak- tivistinnen erhielten bedingte Geldstrafen von bis zu 150 Ta- gessätzen zu 60 Franken. Ein Aktivist aus der Westschweiz er- hielt im Mai ein härteres Urteil, da er bereits vorbestraft war. Was noch offen bleibt: Zivil- klagen vonseiten des Unterneh- mens Bell. Der grösste Fleisch- verarbeiter der Schweiz hatte im vergangenen Jahr bestätigt, we- gen der rund 70 000 Franken Schaden entsprechenden Ersatz fordern zu wollen. Jocelyn Daloz Siebenschläfer verstecken sich häufig auf dem Dachboden. Bild: zvg Der Gartenschläfer ist besonders gesucht. Bild: zvg «Die Tiere brauchen Toleranz.» Thomas Briner Leiter Naturmuseum Solothurn Nachrichten Handfester Streit zwischen zwei Familien Trimbach In Trimbach kam es am Sonntagabend zur tätlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Angehörigen zweier Familien aus Sri Lanka. Da- bei wurden mehrere Personen leicht verletzt und mussten zur Kontrolle ins Spital gebracht werden. Drei Beteiligte wurden vorläufig festgenommen. Die Polizei hat zur Klärung der ge- nauen Umstände die Ermitt- lungen aufgenommen. Die Alarmzentrale wurde kurz vor 20.30Uhr über eine Auseinan- dersetzung zwischen mehreren Personen in einem Quartier in- formiert. Mehrere Polizeipa- trouillen rückten aus und sties- sen im Bereich einer Wohnsied- lung auf die Streitenden. (pks) Motorradfahrer mittelschwer verletzt Himmelried Auf der Grellinger- strasse in Himmelried geriet am Montagmorgen, kurz vor 6.15 Uhr ein Automobilist von Nun- ningen herkommend aus noch zu klärenden Gründen auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte er seitlich-frontal mit einem ent- gegenkommenden Motorrad. Der Fahrer und sein Motorrad wurden in eine abfallende Bö- schung geschleudert. Der 32- jährige Lenker zog sich mittel- schwere Verletzungen zu. Er wurde, nach der medizinischen Erstversorgung, mit der Rega ins Spital geflogen. Die Grellinger- strasse musste während der Unfallaufnahme und Bergungs- arbeiten während mehr als 2 Stunden gesperrt werden. (pks)

Schlafmäuse, bitte melden! · 2021. 1. 20. · mentan liegen aber keine aktu-ellen Daten mehr dazu vor, wo undwiehäufigderSiebenschlä-fer, dieHaselmausundderGar-tenschläfer in

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    KantonSolothurn Dienstag, 25. August 2020

    Schlafmäuse, bitte melden!Das Naturmuseum Solothurn will mehr über die aktuelle Verbreitung von Siebenschläfer, Haselmaus und Gartenschläfer im Kanton erfahren.

    Rebekka Balzarini

    Sie sind klein, pelzig und mitihren Kulleraugen unglaublichsüss: die einheimischen Schlaf-mäuse. Und sie sind sogar beiuns daheim – der Kanton Solo-thurn gehört zum Verbreitungs-gebiet der kleinen Tiere. Mo-mentan liegen aber keine aktu-ellen Daten mehr dazu vor, wound wie häufig der Siebenschlä-fer, die Haselmaus und der Gar-tenschläfer in der Region mo-mentan anzutreffen sind. Daswill das Naturmuseum Solo-thurn in den nächsten Monatenaber ändern. Im Rahmen desProjekts «Heckengeister&Klet-termeister» ruft das Museumdie Kantonsbevölkerung dazuauf, Beobachtungen der Tiere zumelden. Das Projekt führt dasNaturmuseum zusammen mitdem Wildtierbüro Quadrapodaaus Bern durch, die Trägerschaftübernimmt das Projekt «WildeNachbarn» Solothurn.

    Grundlage fürweitereForschungenschaffen«Unser Ziel ist, dass die Bevöl-kerung die Augen offenhält»,erklärt der Leiter des Natur-museums in Solothurn, ThomasBriner, bei einem Besuch imMuseum. Und zwar im Alltag,denn gezielt nach den Tierenzu suchen, sei eher schwierig.«Häufig sehen die Menschendie Tiere in ihren Gärten, mel-den das aber gar nicht, weil siegar nicht wissen, wie wichtig dasfür uns ist», sagt Briner weiter.

    Wichtig deshalb, weil diesesWissen die Grundlage bildenkann für weitere Forschungenoder Projekte. Zum Beispieldazu, wie die Schlafmäuse in derRegion gezielt gefördert werdenkönnen. Das nützt nicht nur denkleinen Nagern, so Briner. «Wosich die Schlafmäuse wohlfüh-len, da fühlen sich auch andereTiere daheim. Etwa Igel, Wieseloder Insekten.»

    Der Lebensraum von Hasel-maus, Siebenschläfer und Gar-tenschläfer ist in den vergan-genen Jahren laut Briner stetigkleiner geworden. So bleibenzwischen den Feldern heute we-niger Hecken stehen als früher,

    und auch das Gebüsch an Wald-rändern ist nach und nach weni-ger geworden. «Das vereinfachtzwar die Bewirtschaftung derFelder und des Waldes, aber esgeht Lebensraum für die Tiereverloren», so Briner.

    Das Projekt «Heckengeis-ter&Klettermeister» soll des-halb auch ein Bewusstsein dafürschaffen, dass die Schlafmäu-se Strukturen und Lebensraumbrauchen, wo sie nisten undihren Nachwuchs aufziehenkönnen. Briner hat bereits ersteBilder aus der Bevölkerung zu-geschickt bekommen. Unter an-derem ein Bild eines Sieben-schläfers, der in einer Zwischen-

    wand in einem Vereinsheim einNest gebaut hat. «Das finde ichein tolles Beispiel dafür, wieman den Tieren ihren Raum las-sen kann. Schlafmäuse machennichts kaputt, und sie über-tragen keine Krankheiten. EsbrauchteinfacheinegewisseTo-leranz, um sie gewähren zu las-sen.»

    Neben Toleranz zeigen sei esauch möglich, bewusst und ak-tiv Platz für die Tiere zu schaf-fen. Etwa, indem man den Gar-ten mit einheimischen Hecken-sortenbepflanztundHohlräumeschafft, also alte Bäume stehenlässt oder Steinhaufen anlegt,erklärt Briner.

    In den nächsten Wochen sinddie Bedingungen laut dem Bio-logen ideal, um die Schlafmäusezu beobachten. Die Tiere sindvon April bis in den Oktober ak-tiv, die Wintermonate verbrin-gen sie im Winterschlaf. «Wirhoffen, dass wir in den nächstenWochen vermehrt Meldungenerhalten, weil sich die Tiereeinen Unterschlupf suchen. Dasmachen sie häufig in Häusernoder Schuppen», erklärt Briner.Das Projektteam habe sich des-wegen auch extra mit Imkern,Förstern, Ornithologen oderWinzern in Verbindung gesetzt,und sie für das Projekt sensibili-siert. «Diese Fachleute sind oftdraussen unterwegs, die Chan-ce ist gross, dass sie bei ihrerArbeit auf eine Schlafmaus stos-sen.»

    Besonders freuen würdesich Briner, wenn ihm ein Bildeines Gartenschläfers zuge-schickt werden würde. Der letz-te Gartenschläfer wurde imKanton vor über 100 Jahren be-obachtet, auch die letzte Beo-bachtung im Berner Jura liegteinige Jahre zurück.

    HinweisBeobachtungen können über diePlattform solothurn.wildenach-barn.choder an [email protected] gemeldet werden.

    Bell-Prozess: Beschuldigte verurteiltMit dem Nichterscheinen der Aktivisten gelten ihre Einsprachen als zurückgezogen.

    Statt eines Verhandlungsmara-thons herrschte tote Hose: Kei-ne der 17 Beschuldigten im Fallder Bell-Schlachthofbesetzungerschien an der Verhandlung vorAmtsgericht Thal-Gäu. Dabeihandelte es sich um Aktivistin-nen und Aktivisten aus demAusland, die eine Einsprachegegen die von der Staatsanwalt-schaft ausgesprochenen Straf-befehle eingelegt hatten.

    AusländischeAktivistenkamennichtnachBalsthalZweieinhalb Tage waren fürdie Verhandlungen eingeplant.Doch von Anfang an war klar,dass die ausländischen Beschul-

    digten wohl kaum den Weg nachBalsthal auf sich nehmen wür-den. Allesamt sind es Mitgliederder militanten Gruppe «269 Li-bération Animale», die vor al-lem in Frankreich tätig ist. Fürdie Besetzung des Schlachthofesim November 2018 in Oen-singen reisten sie von Spanien,Italien, Belgien, Frankreich undaus der Westschweiz her, umgegen die Massentierhaltungund das Schlachten von Tierenzu protestieren.

    Rund 134 Personen nahmenan der Aktion teil; dabei blo-ckierten sie die Eingänge zumSchlachthof und mussten nachfast 16 Stunden von der Polizei

    mit Körpereinsatz entfernt wer-den.

    Bei solchen Delikten kommtes nur selten zu Verhandlungen.Meistens spricht die Staatsan-waltschaft Strafbefehle aus, dienach Ablauf der Einsprachefristrechtsgültig sind. Nun haben 34Aktivistinnen und Aktivistendieses Einspracherecht geltendgemacht. Bei den Verhandlun-gen im Mai traten die SchweizerAngeklagten vor Gericht. OhneÜberraschung wurden aber dievon der Staatsanwaltschaft aus-gesprochenen Strafen bestätigt.Dasselbe ist nun auch bezüglichderausländischenAktivistenge-schehen: Ihr Nichterscheinen

    entspricht einem Rückzug derEinsprache. Die meisten der 125strafrechtlich verurteilten Ak-tivistinnen erhielten bedingteGeldstrafen von bis zu 150 Ta-gessätzen zu 60 Franken. EinAktivist aus der Westschweiz er-hielt im Mai ein härteres Urteil,da er bereits vorbestraft war.

    Was noch offen bleibt: Zivil-klagen vonseiten des Unterneh-mens Bell. Der grösste Fleisch-verarbeiter der Schweiz hatte imvergangenen Jahr bestätigt, we-gen der rund 70 000 FrankenSchaden entsprechenden Ersatzfordern zu wollen.

    Jocelyn Daloz

    Siebenschläfer verstecken sich häufig auf demDachboden. Bild: zvg

    Der Gartenschläfer ist besonders gesucht. Bild: zvg

    «DieTierebrauchenToleranz.»

    ThomasBrinerLeiter NaturmuseumSolothurn

    NachrichtenHandfester Streitzwischenzwei Familien

    Trimbach In Trimbach kam esam Sonntagabend zur tätlichenAuseinandersetzung zwischenmehreren Angehörigen zweierFamilien aus Sri Lanka. Da-bei wurden mehrere Personenleicht verletzt und mussten zurKontrolle ins Spital gebrachtwerden. Drei Beteiligte wurdenvorläufig festgenommen. DiePolizei hat zur Klärung der ge-nauen Umstände die Ermitt-lungen aufgenommen. DieAlarmzentrale wurde kurz vor20.30Uhr über eine Auseinan-dersetzung zwischen mehrerenPersonen in einem Quartier in-formiert. Mehrere Polizeipa-trouillen rückten aus und sties-sen im Bereich einer Wohnsied-lung auf die Streitenden. (pks)

    Motorradfahrermittelschwer verletzt

    Himmelried Auf der Grellinger-strasse in Himmelried geriet amMontagmorgen, kurz vor 6.15Uhr ein Automobilist von Nun-ningen herkommend aus nochzu klärenden Gründen auf dieGegenfahrbahn.Dortkollidierteer seitlich-frontalmiteinement-gegenkommenden Motorrad.Der Fahrer und sein Motorradwurden in eine abfallende Bö-schung geschleudert. Der 32-jährige Lenker zog sich mittel-schwere Verletzungen zu. Erwurde, nach der medizinischenErstversorgung,mitderRega insSpital geflogen. Die Grellinger-strasse musste während derUnfallaufnahme und Bergungs-arbeiten während mehr als2 Stundengesperrtwerden. (pks)