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mie Hill und Fabio Fusaro ihreldeen für das JHQ. Die Idee kam den Schülernder Ql im RahmendesComenius-Projelts, einem Austauschprogrtrrnm mit Schulen aus Polen, Frankreich und Spanien.Jede SchüLlergruppe sollte FOTO: JÖRG KMPPE ftir eine brachliegende Flächein der Heimatstadt eine neue Idee ftir eine Nachnutzung entwickeln. Die Hardter Schü{er entschieden sich für dasIHQ. Der Wegzug der Briten hat auch sie beschäftigt. Man kannte sich, war dort zu Besuch, manche mach- ten sogar ihr Praktikum in derneun- ten l(asse an der Grundschule,des IHQ. ,,Wirhaben und hatten immer Schü'ler mit einer persönlichenoder teilweise sogar famili?iren Bezie- hung zum JHQ", sagt Erdkunde- Iehrer BerndWeinberg. Ein Pub würde an das Erbe der Briten erinnern. Die Schtiler haben schon einige ldeen, wie er aussehen könnte. ,,DasHaus wäre aus roten äegelsteinen und davor stünde die typische rote Telefonzelle", sagt Ia- mie Hill. Auf einem angrenzenden Sportplatz könnte Touch-Rugby ge- spielt werden und im Pub würden abends Bands auftreten oder engli- sche Filme gezeigt. Sowäre ganzjah- rigLeben auf dem Gelände. In einer Umfragehaben die Schü- lerMenschen befra4,wie siezu den Pl?inen ftir dasJHQ stehen. Ihre Plä- ne haben sie auch schon verschie- denen Politikern vorgestellt.,,Sie fanden die Ideen gut", sagt Burak Alsac (18). Einem möglichen Festi- val wolle man natürlich keine Kon- kurrenz machen. ..Die Leute in un- serem Alter freuen sich eigentlich alle darauf, dassRock am Ring kom- men könnte", säBt Maren Prüfer. Aber vielleicht seien die ldeen ja kombinierbar: Die anreisenden Fes- tival-Fans könnten nach dem Auf- bau desZeltesnoch aufein Bier und Fish and Chips in den Pub einkeh- ren. Selbstein Massenansturmvon 60000 Rock-Fans sei kein Problem, sagtFabioFusaro(18) mit einem La- chen: ,Wir hätten natürlich eine großeTerrasse." Schüler ffäumen vonenglischem Pub amJHQ DieIdee entstand im Rahmen eines Austauschprogramms. Nun hoffen die Schüler auf ,,Rock amRing'lChef Lieberberg VONFLORIAN RINKE HARDT Eigentlich sei das Projekt ja ' fildiv, räumt Maren Prüfer (17) ein: ,,Aber vielleicht können wir es ja trotzdem verwirklichen." Ihre drei Mitschüüer nicken zustimmend. Auch sie können sich vorstellen, dass aus ihrer Idee mehr werden könnte als ein Modell im Rahmen eines Schulaustausch-Programms. Nun müssen sie nur noch Marek Lieberberg, den Gründer desMusik- festivals ,,Rock am Ring", oder einen anderenInvestor überzeugen. Die Schüler der Gesamtschule Hardt wollen neues Leben auf das ehemaligebritische Militärgelände, das IHQ, bringen. ,,Und wir wollen das britische Erbe im Stadtteil er- halten", sagtIamie Hill (17).Mit ei- nem englischen Pub. DieLehrer Bernd Weinberg und Susanne Kölling diskutieren mit Burak Alsac, Ja-

Schüler ffäumen von englischem Pub amJHQ · mie Hill und Fabio Fusaro ihre ldeen für das JHQ. Die Idee kam den Schülern der Ql im Rahmen des Comenius-Projelts, einem Austauschprogrtrrnm

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    ren ersten Durchgang an der Seitevon Jünter absolvieren. Währendsich das Foilen von Borussia Mön-chengladbach noch etwas wackligmit seinem Fahrrad auf den Weg

    ITIaCnI; rcrBer

    ler dem Maskottchen, wie Linksab-biegen richtig vorbereitet wird: mit-tig auf der eigenen Straßenheilftefahren, den Gegenverkehr beach-ten, Schulterblick zurück und denlinken Arm zur Richtungsanzeige

    aUCII Deun Du

    ,,Für die Kinder ist däs Fahrrad-fahren mit Iünter ein absolutesHighlight", sagt Schulleiterin Brigit-te Dziuba. Und auch für Schulamts-direktorin Ursula Schreurs-Dewies

    Klndern qre vc^aE.rev-.

    traktiv zu machen: ,,Itintäi]si nit ai"Grundschüler eine Identifikations-figur, zu der sie eine emotionaleBindung aufbauen. Dadurch bleibt

    Niederrhein" Devor srsaufs Rad schwingen und gemein-sam mit ihrem Vorbild Iünter dasLinksabbiegen üben.

    mie Hill und Fabio Fusaro ihre ldeen für das JHQ.

    Die Idee kam den Schülern der Qlim Rahmen des Comenius-Projelts,einem Austauschprogrtrrnm mitSchulen aus Polen, Frankreich undSpanien. Jede SchüLlergruppe sollte

    FOTO: JÖRG KMPPE

    ftir eine brachliegende Fläche in derHeimatstadt eine neue Idee ftir eineNachnutzung entwickeln. DieHardter Schü{er entschieden sichfür das IHQ.

    Der Wegzug der Briten hat auchsie beschäftigt. Man kannte sich,war dort zu Besuch, manche mach-ten sogar ihr Praktikum in derneun-ten l(asse an der Grundschule,desIHQ. ,,Wir haben und hatten immerSchü'ler mit einer persönlichen oderteilweise sogar famili?iren Bezie-hung zum JHQ", sagt Erdkunde-Iehrer BerndWeinberg.

    Ein Pub würde an das Erbe derBriten erinnern. Die Schtiler habenschon einige ldeen, wie er aussehenkönnte. ,,Das Haus wäre aus rotenäegelsteinen und davor stünde dietypische rote Telefonzelle", sagt Ia-mie Hill. Auf einem angrenzendenSportplatz könnte Touch-Rugby ge-spielt werden und im Pub würdenabends Bands auftreten oder engli-sche Filme gezeigt. So wäre ganzjah-rigLeben auf dem Gelände.

    In einer Umfrage haben die Schü-lerMenschen befra4,wie siezu denPl?inen ftir das JHQ stehen. Ihre Plä-ne haben sie auch schon verschie-denen Politikern vorgestellt.,,Siefanden die Ideen gut", sagt BurakAlsac (18). Einem möglichen Festi-val wolle man natürlich keine Kon-kurrenz machen. ..Die Leute in un-serem Alter freuen sich eigentlichalle darauf, dass Rock am Ring kom-men könnte", säBt Maren Prüfer.Aber vielleicht seien die ldeen jakombinierbar: Die anreisenden Fes-tival-Fans könnten nach dem Auf-bau des Zeltes noch aufein Bier undFish and Chips in den Pub einkeh-ren. Selbst ein Massenansturm von60000 Rock-Fans sei kein Problem,sagt Fabio Fusaro (18) mit einem La-chen: ,Wir hätten natürlich einegroße Terrasse."

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    Schüler ffäumen von englischem Pub amJHQDie Idee entstand im Rahmen eines Austauschprogramms. Nun hoffen die Schüler auf ,,Rock am Ring'lChef Lieberberg.VON FLORIAN RINKE

    HARDT Eigentlich sei das Projekt ja' fildiv, räumt Maren Prüfer (17) ein:

    ,,Aber vielleicht können wir es jatrotzdem verwirklichen." Ihre dreiMitschüüer nicken zustimmend.Auch sie können sich vorstellen,dass aus ihrer Idee mehr werdenkönnte als ein Modell im Rahmeneines Schulaustausch-Programms.Nun müssen sie nur noch MarekLieberberg, den Gründer des Musik-festivals ,,Rock am Ring", oder einenanderen Investor überzeugen.

    Die Schüler der GesamtschuleHardt wollen neues Leben auf dasehemalige britische Militärgelände,das IHQ, bringen. ,,Und wir wollendas britische Erbe im Stadtteil er-halten", sagt Iamie Hill (17). Mit ei-nem englischen Pub.

    Die Lehrer Bernd Weinberg und Susanne Kölling diskutieren mit Burak Alsac, Ja-

    VON GERT HOLTMEYER

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