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2019
SchubertI N G A S T E I N
2 S C H U B E R T I N G A S T E I N
3S C H U B E R T I N G A S T E I N
14.9.
15.9.
1 1 : 0 0 U h r
1 1 : 0 0 A M
1 1 : 0 0 U h r
1 1 : 0 0 A M
2 0 : 0 0 U h r
0 8 : 0 0 P M
B A D H O F G A S T E I N /
W E I T M O S E R S C H L Ö S S L
B A D G A S T E I N /
P R E I M S K I R C H E
B A D H O F G A S T E I N /
G A S T E I N A L M , F E S T A L M
Schubert und die VolksmusikSchubert and folk music
AbschlusskonzertClosing concert
Camerata offroad
1 4 : 3 0 U h r
0 2 : 3 0 P M B A D G A S T E I N /
S T U B N E R K O G E L , G L O C K N E R B L I C K
Conduct us
12.9.
13.9.
1 9 : 3 0 U h r
0 7 : 3 0 P M
1 1 : 0 0 U h r
1 1 : 0 0 A M
1 9 : 0 0 U h r
0 7 : 0 0 P M
B A D G A S T E I N /
P R E I M S K I R C H E
B A D G A S T E I N /
C E S T A G R A N D A K T I V H O T E L & S P A
EröffnungskonzertOpening concert
Kammermusik I Chamber music
Kammermusik IIChamber music
2 1 : 0 0 U h r
0 9 : 0 0 P M
B A D G A S T E I N /
G R A N D H O T E L D E L' E U R O P E , F O Y E R
EröffnungsempfangOpening ceremony
B A D G A S T E I N /
B Ö C K S T E I N E R K I R C H E
„Belle Époque“
4 S C H U B E R T I N G A S T E I N
Alle Sommer wieder:Schubert in Gastein
Drei Wochen lang weilte Franz Schubert im Sommer 1825 in Bad Gastein. Es war die wei-teste Reise seines Lebens, die den jungen Kom-ponisten von seiner Heimatstadt Wien über Nieder- und Oberösterreich, die Stadt Salzburg und das Salzachtal in das Gasteinertal führte. „... und [werde] dann die Reise nach Gastein antreten, einer der berühmtesten Badeörter ... auf diese Reise freue ich mich außerordentlich, indem ich dadurch die schönsten Gegenden kennenlerne ...“ schrieb der damals 28-jährige Musiker am 25. Juli 1825 aus der oberösterreichischen Kleinstadt Steyr in ei-nem Brief an seinen Vater. In Steyr war er zum wiederholten Mal Gast des Handelsmannes und Musikenthusiasten Silvester Paumgartner, der bei Schubert das „Forellenquintett“ in Auf-trag gab. Dieser große Schubert-Förderer führt uns direkt zur Camerata Salzburg, die 1952 von seinem Ururgroßneffen Bernhard Paumgartner gegründet und an die Weltspitze des Musik- lebens geführt wurde.
Schuberts Tempel: die BerglandschaftDank der Camerata weilt Schubert durch seine Musik seit 2013 wieder im Sommer in Gastein. „Schuberts Tempel war die Berglandschaft“, schrieb der britische Musikautor Richard Capell im Schubert-Jahr 1928 in einer Betrach-tung von Schubert-Werken. Der romantische Komponist erlebte als Begleiter des Wiener Hofopernsängers und Gasteiner Kurgastes Michael Vogl den Ort mit seiner Lage im Gebirge und am rauschenden Wasserfall als Inbegriff der Romantik. Schuberts Musik- romantik erfüllt nun jedes Jahr wieder mehrere Sommertage das Gasteinertal. Auch heuer wer-den die Musiker der Camerata Meisterwerke des Wiener Komponisten aufführen, wie die G-Dur-Messe (gemeinsam mit dem Pongauer Chor Vox Cantabilis), das „Notturno“ und das Streichquintett.
Volksmusik, Walzer, Wiener und slawische SeelenWie jedes Jahr werden Schuberts Werke mit Volksmusik und mit der Musik anderer romantischer Komponisten verbunden, diesmal aus der Belle Époque, mit Werken der Strauss-Walzerdynastie, des Tschechen Dvořák und des Russen Tschaikowski. Bereits Schubert komponierte wunderbare Walzer und in seinen Adern floss auch slawisches Blut, denn beide Elternteile waren gebürtige Mähren. Dvorák
5S C H U B E R T I N G A S T E I N
seinerseits fühlte sich Schubert verwandt und bewunderte die Musik des frühverstorbenen Wiener Komponisten.
Ein Liedermacher unserer ZeitEin Wiener Liedermacher unserer Zeit wird in einem Spezialkonzert gemeinsam mit der Camerata zu erleben sein: Willi Resetarits. Die Camerata wird außerdem einen Gipfelsieg feiern, wenn sie auf dem Stubnerkogel mit Glocknerblick Musik ihres zweiten Herzens-komponisten neben Schubert, Wolfgang Amadé Mozart, spielen wird und sich dabei von Dirigenten aus dem mit auf den Berg gekommenen Publikum leiten lässt. Weitere unvergleichliche Hörplätze des Festivals „Schubert in Gastein“ werden von 12. bis 15. September 2019 die Preimskirche, das Cesta Grand Hotel, das Grand Hotel de l’Europe und die Wallfahrtskirche "Maria, Mutter vom Guten Rat" Böckstein in Bad Gastein, die Gastein Alm sowie das Weitmoser Schlössl in Bad Hofgastein.
Schuberts Musik wohnt immer in GasteinSchubert wohnte und komponierte übrigens während seines Gastein-Aufenthaltes vom 14. August bis 4. September 1825 im alten „Straubingerhaus“. Mit seiner Musik wohnt er immer in Gastein.
6 E R Ö F F N U N G S K O N Z E R T
Mit besonders feierlicher Musik er- öffnen die Camerata Salzburg und der Bischofshofener Chor Vox Cantabilis unter der Leitung des renommierten englischen Dirigenten Howard Arman die siebente Ausgabe des Festivals „Schubert in Gastein“. In der Preims- kirche erklingen zum Auftakt das „Kyrie“ und „Gloria“ aus der zweiten Messkomposition Schuberts, der da-mals gerade erst 18 Jahre alt geworden war, aber schon eine stimmungsvolle liturgische Musik zu komponieren verstand. Die G-Dur-Messe wurde zu einem seiner meistaufgeführten Werke überhaupt. Kaum zu hören ist in unse-ren Breitengraden hingegen Chor- musik des Russen Tschaikowski, der aber herrliche Werke hinterließ wie das Lied „Die Nachtigall“. Bemerkens-werterweise klingt es teilweise wie
Vox Cantabilis
Chor
Andreas Gassner Chorleitung
Howard Arman
Dirigent
CAMERATA
Salzburg
EröffnungskonzertOpening concert
ein Hymnus der russisch-orthodoxen Kirchenmusik und passt in den sa-kralen musikalischen Rahmen des Eröffnungskonzerts.Auch in einem der drei Schubert- Lieder dieses Programms, werden reli- giöse Töne angeschlagen, wenn die schottische Lady Ellen als Für-bittengesang für ihren vom König geächteten Vater das lateinische „Ave Maria“ anstimmt. Der berühmteste Schubert-Sänger des 20. Jahrhunderts, Dietrich Fischer-Dieskau, bezeichnete dieses Lied als „Hymnus von überwälti-gender Schönheit“. So kann man auch die Einleitung der Streicherserenade Tschaikowskis bezeichnen: ein grandio-ser Hymnus ohne Worte als Eröffnung einer mitreißenden und berückenden Komposition, die eines der Parade- stücke der Camerata ist.
und Mitwirkende
des Jugendprojekts
CAMERATA Side
by Side
7O P E N I N G C O N C E R T
Bad Gastein/
Preimskirche
12.9.1 9 : 3 0 U h r
0 7 : 3 0 P M
F R A N Z S C H U B E R T
( 1 7 9 7 - 1 8 2 8 )
„Kyrie“ und Gloria“ aus der
Messe Nr. 2 G-Dur für Soli,
Chor und Orchester D. 167
PJOTR ILJITSCH
TSCHAIKOWSKI
„Die Nachtigall“ für
gemischten Chor TH 84
FRANZ SCHUBERT
„Ständchen“ D. 957/4
„An die Musik“ D. 547
„Ave Maria (Ellens Gesang III)“
D. 839 op. 52/6
PJOTR ILJITSCH
TSCHAIKOWSKI
Serenade für Streich-
orchester C-Dur op. 48
8 E R Ö F F N U N G S E M P F A N G
Was wäre Österreich ohne seine Walzer. Nicht erst die geniale Wiener Strauss-Dynastie versorgte das Land mit unvergänglichen Klängen im Dreivierteltakt, auch schon der Wiener Komponist Schubert schuf eine Fülle wunderbarer Walzer und damit verwandte Tänze im Dreivierteltakt wie den Ländler, der – wie der Name schon sagt – die Walzerform der Land-bevölkerung ist. Auch die Deutschen Tänze zählen zur Walzerfamilie, die zum Eröffnungsempfang des Festivals im Grand Hotel de l’Europe vollzählig
Salonorchester
der CAMERATA
Eröffnungsempfangmit MusikOpening ceremonywith music
versammelt sein wird. Die Camerata wird in schicker Salonorchesterbeset-zung aber nicht nur schönste Walzer-melodien entrollen, sondern auch im Takt der beliebtesten Polkas pulsieren. Und nicht nur die musikalischen Sekt-korken werden bei diesem festlichen Empfang knallen, der mitten hinein führt in die Belle Époque und eine glückliche Zeit heraufbeschwört, in der die schönsten Feste mit schwungvoller Musik und in edlem Ambiente gefeiert wurden – und in Gastein wieder gefei-ert werden.
Bad Gastein/
Grand Hotel
de l'Europe,
Foyer
12.9.2 1 : 0 0 U h r
0 9 : 0 0 P M
JOHANN STRAUSS SOHN
Kaiser-Walzer op. 437
Rosen aus dem Süden.
Walzer op. 388
JOHANN STRAUSS VATER
Beliebte Annen-Polka
op. 137
JOHANN STRAUSS SOHN
& JOSEF STRAUSS
Pizzicato-Polka op. 449
FRANZ SCHUBERT
„Valses nobles“ D. 969
12 Deutsche Tänze (Ländler)
D. 790
(Bearbeitung der Klavier-
werke für Salonorchester
von Patricio Cueto)
5 Deutsche mit 7 Trios und
einer Coda in Fassung für
Streichorchester D. 90
9
t +43 6434 25 260 | www.cesta-grand-hotel.com
10 K A M M E R M U S I K
Klaviertrio der
CAMERATA
Kammermusik IChamber music
Wer weiß schon, dass der gebürtige Wiener Schubert mährischer Abstam-mung ist. Sowohl sein Vater, als auch seine Mutter sind in Mähren geboren und als junge Erwachsene in die Kaiserstadt übersiedelt. Und wer weiß schon, dass der größte Bewunderer von Schuberts Musik unter den nachfol-genden romantischen Musikern der Böhme Antonín Dvořák war, der sogar einen enthusiastischen Aufsatz über Schubert veröffentlichte. Zu jener Zeit war Schubert der Musiköffentlichkeit nur als Liederkomponist bekannt, Dvořák aber rühmte auch Schuberts damals noch auf ihre Entdeckung wartenden Instrumentalwerke.
Nun finden Schubert und sein Bewunderer Dvořák in zwei Gasteiner Kammerkonzerten zusammen. In einer Matineé im Cesta Grand Hotel kombinieren Musiker der Camerata zwei Klaviertrios von Schubert und Dvořák, die beide stark von Volks-musik beeinflusst sind. In Schuberts berühmtem „Notturno“ erklingen die Melodien und Rhythmen von Liedern der Stöckenschlager, die damals für die
F R A N Z S C H U B E R T „ N o t t u r n o “ f ü r K l a v i e r t r i o E s - D u r D . 8 9 7 O P . 1 4 8
A N T O N Í N D V OŘÁ K
K l a v i e r t r i o e - M o l l
o p . 9 0 „ D u m k y
T r i o “
Bad Gastein/
Cesta Grand
Aktivhotel
& Spa
13.9.1 1 : 0 0 U h r
1 1 : 0 0 A M
11C H A M B E R M U S I C
Schiffbarmachung der Traun für den Salzhandel Brücken und Pfahlbauten errichteten und sich beim Pflöckeram-men singend anfeuerten. Schubert hat die Arbeiter bei seinen Wanderungen durchs Salzkammergut gehört. Der Sla-we Dvořák wiederum setzte in einem Klaviertrio der ukrainischen Dumka ein Klangdenkmal, jener Mischung aus Tanz und Lied, in der die Stimmungen zwischen Wehmut und Übermut pendeln. Abends verschmelzen dann in der Wall-fahrtskirche Böckstein in Bad Gastein zwei wundervolle Streichermusiken des Böhmen und des Wieners, Dvořáks beglückende romantische Stücke und Schuberts entrücktes Streichquintett.
Kammermusik IIChamber music
A N T O N Í N D V OŘÁ K
4 R o m a n t i s c h e S t ü c k e .
O r i g i n a l f a s s u n g f ü r
2 V i o l i n e n u n d V i o l a
o p . 7 5
F R A N Z S C H U B E R T
Q u i n t e t t f ü r 2 V i o l i n e n ,
V i o l a u n d 2 V i o l o n c e l l i
C- D u r D . 9 5 6
Bad Gastein/
Wallfahrtskirche
Böckstein
13.9.1 9 : 0 0 U h r
0 7 : 0 0 P M
Streichquintett
der CAMERATA
12 S C H U B E R T U N D D I E V O L K S M U S I K
Fraiss,Saiten
(Jakob, Margit, Katrin
und Magdalena Fraiss)
Saitenmusikinstrumente
& Klarinetten
Volksmusikanten der
CAMERATA
Schubert und dieVolksmusik Schubert and Folk music
Schubert ist in Gastein ohne Volksmu-sik unvorstellbar. Es ist die natürlichste Sache der musikalischen Welt, dass volksmusikalische und Schubert’sche Melodien, Harmonien und Rhythmen zusammenfließen. Denn man muss kein Experte sein, um volkstümliche Elemente in Schuberts Musik ent- decken zu können und zu spüren. Aus vielen seiner Melodien schimmert die volksmusikalische „österreichische“ Seele dieses Komponisten hervor. Schon der berühmte Schubert-Forscher Walter Deutsch stellte die „nicht nur zufälligen Übereinstimmungen und partiellen Anklänge, sondern die sich am Stil der Volksmusik orientierende Charakteristik in der melodischen Gestaltung Schuberts“ fest. Und so vereinen sich auch diesmal wieder beim Festival „Schubert in Gastein“ heimische Volksmusikanten und Camerata-Musiker. Die Familien-musik Fraiss.Saiten aus Bad Gastein, ein Dreigesang und ausgewählte Mitglieder des Salzburger Kammer- orchesters mit dem Kontrabassisten Sepp Radauer an der Spitze spüren diesmal mit Tänzen und Liedern aus der Volksmusik und aus Schuberts riesigem Schaffen den Themen „Natur, Nacht, Liebe, Wasser“ nach. Ein beschwingter und beseligender musikalischer Vormittag in der wun-derbaren Atmosphäre des Hofgasteiner Weitmoser Schlössels.
„Natur, Nacht, Liebe, Wasser“
Tänze und Lieder aus der
Salzburger Volksmusik und
von Franz Schubert
Bad Hofgastein/
Weitmoser
Schlössl
14.9.1 1 : 0 0 U h r
1 1 : 0 0 A M
13
Haben Sie schon einmal ein Orchester dirigiert? Nur wenige Menschen be-kommen jemals die Möglichkeit dazu. Nutzen Sie die seltene Gelegenheit, eines der besten Kammerorchester der Welt zu dirigieren. „Conduct us“ – und das vor einer atemberaubenden Kulisse. Eine Erfahrung, die Ihnen gewiss in Erinnerung bleibt!
Damit Sie sich vorbereiten können: Sie werden eines der populärsten klassischen Werke dirigieren, „Eine kleine Nachtmusik“ von Mozart. Die Streicher der Camerata warten auf Sie! Feiern Sie mit dem Blick auf den höchsten Gipfel Österreichs Ihren persönlichen musikalischen Gipfelsieg.
Dirigent gesucht!
Mitglieder der
CAMERATA
Salzburg
Conduct us
C O N D U C T U S
W o l f g a n g A m a d e u s
M o z a r t
Serenade für Streicher
G-Dur KV 525
„Eine kleine Nachtmusik“
Bad Gastein/
Stubnerkogel
Glocknerblick
(nur bei
Schönwetter)
14.9.1 4 : 3 0 U h r
0 2 : 3 0 P M
14 C A M E R A T A O F F R O A D
Ein Liederabend der anderen, beson-deren Art! Erstmals präsentiert die Camerata ihr „Offroad“-Programm mit der österreichischen Musiker- legende Willi Resetarits. Der Kult- sänger und Vollblutmusiker wird mit der Camerata und dem Arrangeur, Saxophonisten und Mundharmoni-ka-Virtuosen Herbert Berger Lieder rund um „Liebe“ und „Leid“ zum Besten geben. Poetische Songs für das Herz, berührend und ein bisschen mor-bide. Lieder aus verschiedenen Epochen und Stilen, von der Romantik bis heute. In extra Bearbeitungen für Resetarits und die Camerata, für eine einmalige Stimme und ein einmaliges Kammer-orchester, mit einem Herzschlag vom romantischen Lied zum Rocksong wechselnd.
Willi Resetarits Sänger
Herb Berger Saxophon,
Mundharmonika,
Arrangements
Mitglieder der
CAMERATA
Salzburg
Camerata offroad
Willi Resetarits braucht man nicht mehr vorzustellen, unvergleichlich ist seine Laufbahn als Musiker, Sänger, Menschenrechtsaktivist, Sozialarbeiter (u. a. Gründer des Integrationshauses Wien und Mitbegründer von SOS Mitmensch) und Organisator des Wiener Flüchtlingsballs. Er verkörperte die Kultfigur des Ostbahnkurti, auch Dr. Kurt Ostbahn genannt, als der er Triumphe und Abstürze feierte und begleitet von der „Chefpartie“ Rock-, Blues und R&B-Songs auf wienerisch sang. In seiner Jugend zählte er zu den Gründern und Mitgliedern der Folk- Politrockband „Schmetterlinge“. Später sang er etwa im Rahmen des Projekts „Stubnblues“ Wiener- und Volkslieder auf Kroatisch und Deutsch sowie vertonte Gedichte von H. C. Artmann und Karl Farkas.
L i e d e r v o n L i e b e u n d To d
Bad Hofgastein/
Gastein Alm, Fest Alm
14.9.2 0 : 0 0 U h r
0 8 : 0 0 P M
15C A M E R A T A O F F R O A D
16 A B S C H L U S S K O N Z E R T
Festivalabschluss mit einer musika- lischen Liturgie im Wechsel von sakralen Instrumentalwerken Arvo Pärts und Schuberts Messe G-Dur. Pärt fand in seinem damals von der Sowjetunion annektierten Heimat- land Estland, abgeschieden vom offiziellen Musikleben, aus der Be- schäftigung mit der Polyphonie der frühen Renaissancemeister, mit Wurzeln russisch-orthodoxer Kirchen-musik und dem mittelalterlichen Orga-num zu seiner Tonsprache. Sie vertraut auf die reine Kraft des Dreiklangs und auf die Vielstimmigkeit der Schwingun-gen eines einzelnen Tones. In „Fratres“ nimmt eine feierliche Melodie neun Mal auf einer jeweils anderen Tonhöhe behutsam, aber zielsicher ihren Weg auf. Sie kommt langsam näher, zieht vorüber, entfernt sich und schreitet
AbschlusskonzertClosing concert
schließlich der Ewigkeit entgegen. Noch in der kommunistischen Diktatur komponierte Pärt den Text des Glau-bensbekenntnisses, aber aus Rücksicht auf die Zensur konnte er seine Kompo-sition nicht „Credo“ nennen, sondern gab ihr den verschlüsselten Titel „Summa“. Das ursprünglich für vier-stimmigen Chor komponierte Werk ist heute in Pärts Fassung für Streich- orchester zu hören. In „Trisagion“ vertonte Pärt Musik als Sprache des Gebets. Die „Trisagion“ zählen zu den ältesten christlichen Hymnen. Das Wort „trisagion“ vereint in der griechi-schen Sprache „dreimal“ und „heilig“. Pärts Kirchenlieder ohne Worte ver-binden der Chor Vox Amabilis und die Camerata mit Schuberts G-Dur-Messe, die von wunderschönen, liedhaften Melodien getragen wird.
A r v o P ä r t
„Fratres“ für Streichorchester
und Schlagzeug
S c h u b e r t
„Kyrie“ und „Gloria“ aus der
Messe Nr. 2 G-Dur für Soli,
Chor und Orchester D. 167
A r v o P ä r t
„Summa“ für Streichorchester
S c h u b e r t
„Credo“ und „Sanctus“
aus der Messe G-Dur
A r v o P ä r t
„Trisagion“
für Streichorchester
S c h u b e r t
„Benedictus“ und
„Agnus Dei“ aus der
Messe G-Dur
Bad Gastein/
Preimskirche
15.9.1 1 : 0 0 U h r
1 1 : 0 0 A M
Vox Cantabilis
Chor
Andreas Gassner Chorleitung
Howard Arman
Dirigent
CAMERATA
Salzburg
und Mitwirkende
des Jugendprojekts
CAMERATA Side
by Side
17
18 I N F O R M A T I O N
Auf die Gäste von „Schubert in Gastein“ wartet ein ganz besonderes Angebot: Gerne können Sie Ihre Unterkunft unter www.gastein.com buchen. (+43 6432 3393 0; [email protected])
Awaiting guests for “Schubert in Gastein” is a special offer: You can book the accom-modations of your choice online:www.gastein.com (+43 6432 3393 0; [email protected])
Einzelkarten für „Schubert in Gastein“ sind via OETicket www.oeticket.com oder in den Tourismusverbänden in Bad Gastein und in Bad Hofgastein erhältlich:
Eröffnungskonzert: € 39,-/ € 29,- Eröffnungsempfang: € 19,-* inkl. ein Glas Prosecco/ OrangensaftKombiticket Eröffnung € 49,-/ € 44,-
Kammermusik I: € 16,-Kammermusik II: € 29,-
Schubert und die Volksmusik: € 35,-* inkl. Suppenbuffet mit Gebäck Conduct Us: gratis, exkl. Bergbahn-TicketCamerata offroad: € 39,-
Abschlusskonzert: € 39,-/ € 29,-
Festivalpass: € 175,-(alle Konzerteintritte, beste Kategorie) ist im Tourismusverband Bad Gastein erhältlich
Individual tickets for “Schubert in Gastein” are available via OETicket www.oeticket.com or at the tourist offices in Bad Gastein and Bad Hofgastein: Opening concert: € 39,-/ € 29,-Opening ceremony: € 19,-*incl. a glass of prosecco/ orange juice Combi ticket opening: € 49,-/ € 44,-
Chamber music I: € 16,-Chamber music II: € 29,-
Schubert and folk music: € 35,- * incl. soup buffet with breadConduct Us: free, excl. lift-ticketCamerata offroad: € 39,-
Closing concert: € 39,-/ € 29,-
Festival pass: € 175,-(all concert admissions, best category), available in the Bad Gastein tourist office
19I N F O R M A T I O N
Contributing artists
Camerata SalzburgHoward Arman, conductorVox Cantabilis, choirAndreas Gassner, choral conductingWilli Resetarits, singerHerb Berger,saxophon, harmonica, arrangementsFraiss.SaitenLutz Hochstraate, rezitation
Organizer:Tourism Office Bad Gastein & Gasteinertal Tourismus GmbH with artists of the Camerata Salzburg A r t i s t i c p r o g ra m : Camerata Salzburg, E d i t i n g a n d t e x t : Rainer Lepuschitz Conception: Grafikline
Mitwirkende Künstler
Camerata SalzburgHoward Arman, DirigentVox Cantabilis, ChorAndreas Gassner, ChorleitungWilli Resetarits, SängerHerb Berger, Saxophon, Mundharmonika, ArrangementsFraiss.SaitenLutz Hochstraate, Rezitation
Wir bedanken uns bei unserem Ehrenmitglied des Vereines „Camerata Academica des Mozarteums Salzburg“, Prof. Lutz Hochstraate, und Helmut Geil, für ihre Unterstützung.
Veranstalter Organisation:Kur- und Tourismusverband Bad Gastein & Gasteinertal Tourismus GmbHmit Künstler der Camerata Salzburg
K ü n s t l e r i s c h e s P r o g r a m m : Camerata Salzburg, R e d a k t i o n u n d Te x t e : Rainer Lepuschitz Ko n z e p t i o n : Grafikline
We would like to thank our honorary members of the association “Camerata Academica des Mozarteums Salzburg”, Prof. Lutz Hochstraate, and Helmut Geil for their support.
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visitgastein
gasteinurlaub
Gastein TourismusTauernplatz 15630 Bad Hofgastein, ÖsterreichT. +43 6432 3393 0, [email protected] gastein.com Ä
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kas
Bec
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