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1 2019 Schubert I N G A S T E I N

Schubert · 2019-08-05 · 4 SCHUBERT IN GASTEIN Alle Sommer wieder: Schubert in Gastein Drei Wochen lang weilte Franz Schubert im Sommer 1825 in Bad Gastein. Es war die wei-teste

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1

2019

SchubertI N G A S T E I N

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2 S C H U B E R T I N G A S T E I N

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3S C H U B E R T I N G A S T E I N

14.9.

15.9.

1 1 : 0 0 U h r

1 1 : 0 0 A M

1 1 : 0 0 U h r

1 1 : 0 0 A M

2 0 : 0 0 U h r

0 8 : 0 0 P M

B A D H O F G A S T E I N /

W E I T M O S E R S C H L Ö S S L

B A D G A S T E I N /

P R E I M S K I R C H E

B A D H O F G A S T E I N /

G A S T E I N A L M , F E S T A L M

Schubert und die VolksmusikSchubert and folk music

AbschlusskonzertClosing concert

Camerata offroad

1 4 : 3 0 U h r

0 2 : 3 0 P M B A D G A S T E I N /

S T U B N E R K O G E L , G L O C K N E R B L I C K

Conduct us

12.9.

13.9.

1 9 : 3 0 U h r

0 7 : 3 0 P M

1 1 : 0 0 U h r

1 1 : 0 0 A M

1 9 : 0 0 U h r

0 7 : 0 0 P M

B A D G A S T E I N /

P R E I M S K I R C H E

B A D G A S T E I N /

C E S T A G R A N D A K T I V H O T E L & S P A

EröffnungskonzertOpening concert

Kammermusik I Chamber music

Kammermusik IIChamber music

2 1 : 0 0 U h r

0 9 : 0 0 P M

B A D G A S T E I N /

G R A N D H O T E L D E L' E U R O P E , F O Y E R

EröffnungsempfangOpening ceremony

B A D G A S T E I N /

B Ö C K S T E I N E R K I R C H E

„Belle Époque“

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4 S C H U B E R T I N G A S T E I N

Alle Sommer wieder:Schubert in Gastein

Drei Wochen lang weilte Franz Schubert im Sommer 1825 in Bad Gastein. Es war die wei-teste Reise seines Lebens, die den jungen Kom-ponisten von seiner Heimatstadt Wien über Nieder- und Oberösterreich, die Stadt Salzburg und das Salzachtal in das Gasteinertal führte. „... und [werde] dann die Reise nach Gastein antreten, einer der berühmtesten Badeörter ... auf diese Reise freue ich mich außerordentlich, indem ich dadurch die schönsten Gegenden kennenlerne ...“ schrieb der damals 28-jährige Musiker am 25. Juli 1825 aus der oberösterreichischen Kleinstadt Steyr in ei-nem Brief an seinen Vater. In Steyr war er zum wiederholten Mal Gast des Handelsmannes und Musikenthusiasten Silvester Paumgartner, der bei Schubert das „Forellenquintett“ in Auf-trag gab. Dieser große Schubert-Förderer führt uns direkt zur Camerata Salzburg, die 1952 von seinem Ururgroßneffen Bernhard Paumgartner gegründet und an die Weltspitze des Musik- lebens geführt wurde.

Schuberts Tempel: die BerglandschaftDank der Camerata weilt Schubert durch seine Musik seit 2013 wieder im Sommer in Gastein. „Schuberts Tempel war die Berglandschaft“, schrieb der britische Musikautor Richard Capell im Schubert-Jahr 1928 in einer Betrach-tung von Schubert-Werken. Der romantische Komponist erlebte als Begleiter des Wiener Hofopernsängers und Gasteiner Kurgastes Michael Vogl den Ort mit seiner Lage im Gebirge und am rauschenden Wasserfall als Inbegriff der Romantik. Schuberts Musik- romantik erfüllt nun jedes Jahr wieder mehrere Sommertage das Gasteinertal. Auch heuer wer-den die Musiker der Camerata Meisterwerke des Wiener Komponisten aufführen, wie die G-Dur-Messe (gemeinsam mit dem Pongauer Chor Vox Cantabilis), das „Notturno“ und das Streichquintett.

Volksmusik, Walzer, Wiener und slawische SeelenWie jedes Jahr werden Schuberts Werke mit Volksmusik und mit der Musik anderer romantischer Komponisten verbunden, diesmal aus der Belle Époque, mit Werken der Strauss-Walzerdynastie, des Tschechen Dvořák und des Russen Tschaikowski. Bereits Schubert komponierte wunderbare Walzer und in seinen Adern floss auch slawisches Blut, denn beide Elternteile waren gebürtige Mähren. Dvorák

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5S C H U B E R T I N G A S T E I N

seinerseits fühlte sich Schubert verwandt und bewunderte die Musik des frühverstorbenen Wiener Komponisten.

Ein Liedermacher unserer ZeitEin Wiener Liedermacher unserer Zeit wird in einem Spezialkonzert gemeinsam mit der Camerata zu erleben sein: Willi Resetarits. Die Camerata wird außerdem einen Gipfelsieg feiern, wenn sie auf dem Stubnerkogel mit Glocknerblick Musik ihres zweiten Herzens-komponisten neben Schubert, Wolfgang Amadé Mozart, spielen wird und sich dabei von Dirigenten aus dem mit auf den Berg gekommenen Publikum leiten lässt. Weitere unvergleichliche Hörplätze des Festivals „Schubert in Gastein“ werden von 12. bis 15. September 2019 die Preimskirche, das Cesta Grand Hotel, das Grand Hotel de l’Europe und die Wallfahrtskirche "Maria, Mutter vom Guten Rat" Böckstein in Bad Gastein, die Gastein Alm sowie das Weitmoser Schlössl in Bad Hofgastein.

Schuberts Musik wohnt immer in GasteinSchubert wohnte und komponierte übrigens während seines Gastein-Aufenthaltes vom 14. August bis 4. September 1825 im alten „Straubingerhaus“. Mit seiner Musik wohnt er immer in Gastein.

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6 E R Ö F F N U N G S K O N Z E R T

Mit besonders feierlicher Musik er- öffnen die Camerata Salzburg und der Bischofshofener Chor Vox Cantabilis unter der Leitung des renommierten englischen Dirigenten Howard Arman die siebente Ausgabe des Festivals „Schubert in Gastein“. In der Preims- kirche erklingen zum Auftakt das „Kyrie“ und „Gloria“ aus der zweiten Messkomposition Schuberts, der da-mals gerade erst 18 Jahre alt geworden war, aber schon eine stimmungsvolle liturgische Musik zu komponieren verstand. Die G-Dur-Messe wurde zu einem seiner meistaufgeführten Werke überhaupt. Kaum zu hören ist in unse-ren Breitengraden hingegen Chor- musik des Russen Tschaikowski, der aber herrliche Werke hinterließ wie das Lied „Die Nachtigall“. Bemerkens-werterweise klingt es teilweise wie

Vox Cantabilis

Chor

Andreas Gassner Chorleitung

Howard Arman

Dirigent

CAMERATA

Salzburg

EröffnungskonzertOpening concert

ein Hymnus der russisch-orthodoxen Kirchenmusik und passt in den sa-kralen musikalischen Rahmen des Eröffnungskonzerts.Auch in einem der drei Schubert- Lieder dieses Programms, werden reli- giöse Töne angeschlagen, wenn die schottische Lady Ellen als Für-bittengesang für ihren vom König geächteten Vater das lateinische „Ave Maria“ anstimmt. Der berühmteste Schubert-Sänger des 20. Jahrhunderts, Dietrich Fischer-Dieskau, bezeichnete dieses Lied als „Hymnus von überwälti-gender Schönheit“. So kann man auch die Einleitung der Streicherserenade Tschaikowskis bezeichnen: ein grandio-ser Hymnus ohne Worte als Eröffnung einer mitreißenden und berückenden Komposition, die eines der Parade- stücke der Camerata ist.

und Mitwirkende

des Jugendprojekts

CAMERATA Side

by Side

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7O P E N I N G C O N C E R T

Bad Gastein/

Preimskirche

12.9.1 9 : 3 0 U h r

0 7 : 3 0 P M

F R A N Z S C H U B E R T

( 1 7 9 7 - 1 8 2 8 )

„Kyrie“ und Gloria“ aus der

Messe Nr. 2 G-Dur für Soli,

Chor und Orchester D. 167

PJOTR ILJITSCH

TSCHAIKOWSKI

„Die Nachtigall“ für

gemischten Chor TH 84

FRANZ SCHUBERT

„Ständchen“ D. 957/4

„An die Musik“ D. 547

„Ave Maria (Ellens Gesang III)“

D. 839 op. 52/6

PJOTR ILJITSCH

TSCHAIKOWSKI

Serenade für Streich-

orchester C-Dur op. 48

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8 E R Ö F F N U N G S E M P F A N G

Was wäre Österreich ohne seine Walzer. Nicht erst die geniale Wiener Strauss-Dynastie versorgte das Land mit unvergänglichen Klängen im Dreivierteltakt, auch schon der Wiener Komponist Schubert schuf eine Fülle wunderbarer Walzer und damit verwandte Tänze im Dreivierteltakt wie den Ländler, der – wie der Name schon sagt – die Walzerform der Land-bevölkerung ist. Auch die Deutschen Tänze zählen zur Walzerfamilie, die zum Eröffnungsempfang des Festivals im Grand Hotel de l’Europe vollzählig

Salonorchester

der CAMERATA

Eröffnungsempfangmit MusikOpening ceremonywith music

versammelt sein wird. Die Camerata wird in schicker Salonorchesterbeset-zung aber nicht nur schönste Walzer-melodien entrollen, sondern auch im Takt der beliebtesten Polkas pulsieren. Und nicht nur die musikalischen Sekt-korken werden bei diesem festlichen Empfang knallen, der mitten hinein führt in die Belle Époque und eine glückliche Zeit heraufbeschwört, in der die schönsten Feste mit schwungvoller Musik und in edlem Ambiente gefeiert wurden – und in Gastein wieder gefei-ert werden.

Bad Gastein/

Grand Hotel

de l'Europe,

Foyer

12.9.2 1 : 0 0 U h r

0 9 : 0 0 P M

JOHANN STRAUSS SOHN

Kaiser-Walzer op. 437

Rosen aus dem Süden.

Walzer op. 388

JOHANN STRAUSS VATER

Beliebte Annen-Polka

op. 137

JOHANN STRAUSS SOHN

& JOSEF STRAUSS

Pizzicato-Polka op. 449

FRANZ SCHUBERT

„Valses nobles“ D. 969

12 Deutsche Tänze (Ländler)

D. 790

(Bearbeitung der Klavier-

werke für Salonorchester

von Patricio Cueto)

5 Deutsche mit 7 Trios und

einer Coda in Fassung für

Streichorchester D. 90

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9

t +43 6434 25 260 | www.cesta-grand-hotel.com

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10 K A M M E R M U S I K

Klaviertrio der

CAMERATA

Kammermusik IChamber music

Wer weiß schon, dass der gebürtige Wiener Schubert mährischer Abstam-mung ist. Sowohl sein Vater, als auch seine Mutter sind in Mähren geboren und als junge Erwachsene in die Kaiserstadt übersiedelt. Und wer weiß schon, dass der größte Bewunderer von Schuberts Musik unter den nachfol-genden romantischen Musikern der Böhme Antonín Dvořák war, der sogar einen enthusiastischen Aufsatz über Schubert veröffentlichte. Zu jener Zeit war Schubert der Musiköffentlichkeit nur als Liederkomponist bekannt, Dvořák aber rühmte auch Schuberts damals noch auf ihre Entdeckung wartenden Instrumentalwerke.

Nun finden Schubert und sein Bewunderer Dvořák in zwei Gasteiner Kammerkonzerten zusammen. In einer Matineé im Cesta Grand Hotel kombinieren Musiker der Camerata zwei Klaviertrios von Schubert und Dvořák, die beide stark von Volks-musik beeinflusst sind. In Schuberts berühmtem „Notturno“ erklingen die Melodien und Rhythmen von Liedern der Stöckenschlager, die damals für die

F R A N Z S C H U B E R T „ N o t t u r n o “ f ü r K l a v i e r t r i o E s - D u r D . 8 9 7 O P . 1 4 8

A N T O N Í N D V OŘÁ K

K l a v i e r t r i o e - M o l l

o p . 9 0 „ D u m k y

T r i o “

Bad Gastein/

Cesta Grand

Aktivhotel

& Spa

13.9.1 1 : 0 0 U h r

1 1 : 0 0 A M

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11C H A M B E R M U S I C

Schiffbarmachung der Traun für den Salzhandel Brücken und Pfahlbauten errichteten und sich beim Pflöckeram-men singend anfeuerten. Schubert hat die Arbeiter bei seinen Wanderungen durchs Salzkammergut gehört. Der Sla-we Dvořák wiederum setzte in einem Klaviertrio der ukrainischen Dumka ein Klangdenkmal, jener Mischung aus Tanz und Lied, in der die Stimmungen zwischen Wehmut und Übermut pendeln. Abends verschmelzen dann in der Wall-fahrtskirche Böckstein in Bad Gastein zwei wundervolle Streichermusiken des Böhmen und des Wieners, Dvořáks beglückende romantische Stücke und Schuberts entrücktes Streichquintett.

Kammermusik IIChamber music

A N T O N Í N D V OŘÁ K

4 R o m a n t i s c h e S t ü c k e .

O r i g i n a l f a s s u n g f ü r

2 V i o l i n e n u n d V i o l a

o p . 7 5

F R A N Z S C H U B E R T

Q u i n t e t t f ü r 2 V i o l i n e n ,

V i o l a u n d 2 V i o l o n c e l l i

C- D u r D . 9 5 6

Bad Gastein/

Wallfahrtskirche

Böckstein

13.9.1 9 : 0 0 U h r

0 7 : 0 0 P M

Streichquintett

der CAMERATA

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12 S C H U B E R T U N D D I E V O L K S M U S I K

Fraiss,Saiten

(Jakob, Margit, Katrin

und Magdalena Fraiss)

Saitenmusikinstrumente

& Klarinetten

Volksmusikanten der

CAMERATA

Schubert und dieVolksmusik Schubert and Folk music

Schubert ist in Gastein ohne Volksmu-sik unvorstellbar. Es ist die natürlichste Sache der musikalischen Welt, dass volksmusikalische und Schubert’sche Melodien, Harmonien und Rhythmen zusammenfließen. Denn man muss kein Experte sein, um volkstümliche Elemente in Schuberts Musik ent- decken zu können und zu spüren. Aus vielen seiner Melodien schimmert die volksmusikalische „österreichische“ Seele dieses Komponisten hervor. Schon der berühmte Schubert-Forscher Walter Deutsch stellte die „nicht nur zufälligen Übereinstimmungen und partiellen Anklänge, sondern die sich am Stil der Volksmusik orientierende Charakteristik in der melodischen Gestaltung Schuberts“ fest. Und so vereinen sich auch diesmal wieder beim Festival „Schubert in Gastein“ heimische Volksmusikanten und Camerata-Musiker. Die Familien-musik Fraiss.Saiten aus Bad Gastein, ein Dreigesang und ausgewählte Mitglieder des Salzburger Kammer- orchesters mit dem Kontrabassisten Sepp Radauer an der Spitze spüren diesmal mit Tänzen und Liedern aus der Volksmusik und aus Schuberts riesigem Schaffen den Themen „Natur, Nacht, Liebe, Wasser“ nach. Ein beschwingter und beseligender musikalischer Vormittag in der wun-derbaren Atmosphäre des Hofgasteiner Weitmoser Schlössels.

„Natur, Nacht, Liebe, Wasser“

Tänze und Lieder aus der

Salzburger Volksmusik und

von Franz Schubert

Bad Hofgastein/

Weitmoser

Schlössl

14.9.1 1 : 0 0 U h r

1 1 : 0 0 A M

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13

Haben Sie schon einmal ein Orchester dirigiert? Nur wenige Menschen be-kommen jemals die Möglichkeit dazu. Nutzen Sie die seltene Gelegenheit, eines der besten Kammerorchester der Welt zu dirigieren. „Conduct us“ – und das vor einer atemberaubenden Kulisse. Eine Erfahrung, die Ihnen gewiss in Erinnerung bleibt!

Damit Sie sich vorbereiten können: Sie werden eines der populärsten klassischen Werke dirigieren, „Eine kleine Nachtmusik“ von Mozart. Die Streicher der Camerata warten auf Sie! Feiern Sie mit dem Blick auf den höchsten Gipfel Österreichs Ihren persönlichen musikalischen Gipfelsieg.

Dirigent gesucht!

Mitglieder der

CAMERATA

Salzburg

Conduct us

C O N D U C T U S

W o l f g a n g A m a d e u s

M o z a r t

Serenade für Streicher

G-Dur KV 525

„Eine kleine Nachtmusik“

Bad Gastein/

Stubnerkogel

Glocknerblick

(nur bei

Schönwetter)

14.9.1 4 : 3 0 U h r

0 2 : 3 0 P M

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14 C A M E R A T A O F F R O A D

Ein Liederabend der anderen, beson-deren Art! Erstmals präsentiert die Camerata ihr „Offroad“-Programm mit der österreichischen Musiker- legende Willi Resetarits. Der Kult- sänger und Vollblutmusiker wird mit der Camerata und dem Arrangeur, Saxophonisten und Mundharmoni-ka-Virtuosen Herbert Berger Lieder rund um „Liebe“ und „Leid“ zum Besten geben. Poetische Songs für das Herz, berührend und ein bisschen mor-bide. Lieder aus verschiedenen Epochen und Stilen, von der Romantik bis heute. In extra Bearbeitungen für Resetarits und die Camerata, für eine einmalige Stimme und ein einmaliges Kammer-orchester, mit einem Herzschlag vom romantischen Lied zum Rocksong wechselnd.

Willi Resetarits Sänger

Herb Berger Saxophon,

Mundharmonika,

Arrangements

Mitglieder der

CAMERATA

Salzburg

Camerata offroad

Willi Resetarits braucht man nicht mehr vorzustellen, unvergleichlich ist seine Laufbahn als Musiker, Sänger, Menschenrechtsaktivist, Sozialarbeiter (u. a. Gründer des Integrationshauses Wien und Mitbegründer von SOS Mitmensch) und Organisator des Wiener Flüchtlingsballs. Er verkörperte die Kultfigur des Ostbahnkurti, auch Dr. Kurt Ostbahn genannt, als der er Triumphe und Abstürze feierte und begleitet von der „Chefpartie“ Rock-, Blues und R&B-Songs auf wienerisch sang. In seiner Jugend zählte er zu den Gründern und Mitgliedern der Folk- Politrockband „Schmetterlinge“. Später sang er etwa im Rahmen des Projekts „Stubnblues“ Wiener- und Volkslieder auf Kroatisch und Deutsch sowie vertonte Gedichte von H. C. Artmann und Karl Farkas.

L i e d e r v o n L i e b e u n d To d

Bad Hofgastein/

Gastein Alm, Fest Alm

14.9.2 0 : 0 0 U h r

0 8 : 0 0 P M

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15C A M E R A T A O F F R O A D

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16 A B S C H L U S S K O N Z E R T

Festivalabschluss mit einer musika- lischen Liturgie im Wechsel von sakralen Instrumentalwerken Arvo Pärts und Schuberts Messe G-Dur. Pärt fand in seinem damals von der Sowjetunion annektierten Heimat- land Estland, abgeschieden vom offiziellen Musikleben, aus der Be- schäftigung mit der Polyphonie der frühen Renaissancemeister, mit Wurzeln russisch-orthodoxer Kirchen-musik und dem mittelalterlichen Orga-num zu seiner Tonsprache. Sie vertraut auf die reine Kraft des Dreiklangs und auf die Vielstimmigkeit der Schwingun-gen eines einzelnen Tones. In „Fratres“ nimmt eine feierliche Melodie neun Mal auf einer jeweils anderen Tonhöhe behutsam, aber zielsicher ihren Weg auf. Sie kommt langsam näher, zieht vorüber, entfernt sich und schreitet

AbschlusskonzertClosing concert

schließlich der Ewigkeit entgegen. Noch in der kommunistischen Diktatur komponierte Pärt den Text des Glau-bensbekenntnisses, aber aus Rücksicht auf die Zensur konnte er seine Kompo-sition nicht „Credo“ nennen, sondern gab ihr den verschlüsselten Titel „Summa“. Das ursprünglich für vier-stimmigen Chor komponierte Werk ist heute in Pärts Fassung für Streich- orchester zu hören. In „Trisagion“ vertonte Pärt Musik als Sprache des Gebets. Die „Trisagion“ zählen zu den ältesten christlichen Hymnen. Das Wort „trisagion“ vereint in der griechi-schen Sprache „dreimal“ und „heilig“. Pärts Kirchenlieder ohne Worte ver-binden der Chor Vox Amabilis und die Camerata mit Schuberts G-Dur-Messe, die von wunderschönen, liedhaften Melodien getragen wird.

A r v o P ä r t

„Fratres“ für Streichorchester

und Schlagzeug

S c h u b e r t

„Kyrie“ und „Gloria“ aus der

Messe Nr. 2 G-Dur für Soli,

Chor und Orchester D. 167

A r v o P ä r t

„Summa“ für Streichorchester

S c h u b e r t

„Credo“ und „Sanctus“

aus der Messe G-Dur

A r v o P ä r t

„Trisagion“

für Streichorchester

S c h u b e r t

„Benedictus“ und

„Agnus Dei“ aus der

Messe G-Dur

Bad Gastein/

Preimskirche

15.9.1 1 : 0 0 U h r

1 1 : 0 0 A M

Vox Cantabilis

Chor

Andreas Gassner Chorleitung

Howard Arman

Dirigent

CAMERATA

Salzburg

und Mitwirkende

des Jugendprojekts

CAMERATA Side

by Side

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17

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18 I N F O R M A T I O N

Auf die Gäste von „Schubert in Gastein“ wartet ein ganz besonderes Angebot: Gerne können Sie Ihre Unterkunft unter www.gastein.com buchen. (+43 6432 3393 0; [email protected])

Awaiting guests for “Schubert in Gastein” is a special offer: You can book the accom-modations of your choice online:www.gastein.com (+43 6432 3393 0; [email protected])

Einzelkarten für „Schubert in Gastein“ sind via OETicket www.oeticket.com oder in den Tourismusverbänden in Bad Gastein und in Bad Hofgastein erhältlich:

Eröffnungskonzert: € 39,-/ € 29,- Eröffnungsempfang: € 19,-* inkl. ein Glas Prosecco/ OrangensaftKombiticket Eröffnung € 49,-/ € 44,-

Kammermusik I: € 16,-Kammermusik II: € 29,-

Schubert und die Volksmusik: € 35,-* inkl. Suppenbuffet mit Gebäck Conduct Us: gratis, exkl. Bergbahn-TicketCamerata offroad: € 39,-

Abschlusskonzert: € 39,-/ € 29,-

Festivalpass: € 175,-(alle Konzerteintritte, beste Kategorie) ist im Tourismusverband Bad Gastein erhältlich

Individual tickets for “Schubert in Gastein” are available via OETicket www.oeticket.com or at the tourist offices in Bad Gastein and Bad Hofgastein: Opening concert: € 39,-/ € 29,-Opening ceremony: € 19,-*incl. a glass of prosecco/ orange juice Combi ticket opening: € 49,-/ € 44,-

Chamber music I: € 16,-Chamber music II: € 29,-

Schubert and folk music: € 35,- * incl. soup buffet with breadConduct Us: free, excl. lift-ticketCamerata offroad: € 39,-

Closing concert: € 39,-/ € 29,-

Festival pass: € 175,-(all concert admissions, best category), available in the Bad Gastein tourist office

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19I N F O R M A T I O N

Contributing artists

Camerata SalzburgHoward Arman, conductorVox Cantabilis, choirAndreas Gassner, choral conductingWilli Resetarits, singerHerb Berger,saxophon, harmonica, arrangementsFraiss.SaitenLutz Hochstraate, rezitation

Organizer:Tourism Office Bad Gastein & Gasteinertal Tourismus GmbH with artists of the Camerata Salzburg A r t i s t i c p r o g ra m : Camerata Salzburg, E d i t i n g a n d t e x t : Rainer Lepuschitz Conception: Grafikline

Mitwirkende Künstler

Camerata SalzburgHoward Arman, DirigentVox Cantabilis, ChorAndreas Gassner, ChorleitungWilli Resetarits, SängerHerb Berger, Saxophon, Mundharmonika, ArrangementsFraiss.SaitenLutz Hochstraate, Rezitation

Wir bedanken uns bei unserem Ehrenmitglied des Vereines „Camerata Academica des Mozarteums Salzburg“, Prof. Lutz Hochstraate, und Helmut Geil, für ihre Unterstützung.

Veranstalter Organisation:Kur- und Tourismusverband Bad Gastein & Gasteinertal Tourismus GmbHmit Künstler der Camerata Salzburg

K ü n s t l e r i s c h e s P r o g r a m m : Camerata Salzburg, R e d a k t i o n u n d Te x t e : Rainer Lepuschitz Ko n z e p t i o n : Grafikline

 

We would like to thank our honorary members of the association “Camerata Academica des Mozarteums Salzburg”, Prof. Lutz Hochstraate, and Helmut Geil for their support.

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20

140

visitgastein

gasteinurlaub

Gastein TourismusTauernplatz 15630 Bad Hofgastein, ÖsterreichT. +43 6432 3393 0, [email protected] gastein.com Ä

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lod

i, Lu

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Bec

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reat

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