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Schulinternes Curriculum für das Fach Geschichte in der Sek. I und in der Sek II. Grundlagen: Kernlehrplan für das Gymnasium – Sekundarstufe I (G8) in Nordrhein Westfalen Lehrmittel: Zeiten und Menschen 1-.3, Schöningh, 2008 Kernlehrplan für das Gymnasium – Sekundarstufe II in Nordrhein Westfalen Lehrmittel: Entscheidung steht noch aus.

Schulinternes Curriculum für das Fach Geschichte in der ... · Hochkulturen, antiken Großreichen sowie im Mittelalter....beschreiben epochale kulturelle Errungenschaften und wesentliche

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Schulinternes Curriculum für das Fach Geschichte in der Sek. I und in der Sek II.

Grundlagen: Kernlehrplan für das Gymnasium – Sekundarstufe I (G8) in Nordrhein WestfalenLehrmittel: Zeiten und Menschen 1-.3, Schöningh, 2008

Kernlehrplan für das Gymnasium – Sekundarstufe II in Nordrhein WestfalenLehrmittel: Entscheidung steht noch aus.

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Kompetenzerwartungen und zentrale Inhalte in der Jahrgangsstufe 6

• Am Ende der Doppeljahrgangsstufe 5/6 sollen die Schülerinnen und Schüler über die nachfolgenden Kompetenzen verfügen:

SachkompetenzDie Schülerinnen und Schüler ...

MethodenkompetenzDie Schülerinnen und Schüler ...

UrteilskompetenzDie Schülerinnen und Schüler...

HandlungskompetenzDie Schülerinnen und Schüler...

...charakterisieren den historischen Raum als menschlichen Handlungs-raum in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

...nutzen das Geschichtsbuch als schriftliches Medium der histo-rischen Information und deutenden Darstellung.

...unterscheiden in einfacher Form zwischen Belegbarem und Vermutetem

...gestalten auf der Grundlage ihres geschichtlichen Wissens Rollen inSpielsituationen sachgerecht nach und sind in der Lage, sich in anderehineinzuversetzen.

...kennen die Zeit als Dimension, die gemessen, chronologisch eingeteiltoder periodisiert werden kann, und benutzen zutreffende Zeit- undOrtsangaben.

...beschreiben am Beispiel der Archä-ologie, wie Wissenschaftler forschenund aus Funden Ergebnisse ableiten.

...vollziehen Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Per-sonen und Gruppen nach (Fremdver-stehen).

...präsentieren die im Rahmen kleinerer Projekte gewonnenen Ergebnisse ihrer Arbeit in geeigneter Form.

...kennzeichnen die Formen der Überlieferung durch Überreste, mündliche und schriftliche Tradie-rung sowie moderne technische Medien.

...entnehmen gezielt Informationen aus Texten niedriger Strukturiertheitund benennen in elementarer Form die Hauptgedanken eines Textes.

...betrachten historische Situationen und Ereignisse aus verschiedenenPerspektiven.

...reflektieren ansatzweise eigene und gemeinsame historische Lernpro-zesse.

...kennen Zeiten und Räume frühgeschichtlicher, antiker sowie mittelalterlicher Überlieferung und charakterisieren mittels eines ersten Orientierungswissens diese Epochen (Schlüsselereignisse, Eckdaten, typische Merkmale; Vorstellungen über das Eigene und das Fremde).

...unterscheiden zwischen Textquelle (Text aus einer Zeit) und Sekundär-literatur bzw. Sachtext (Text über eine Zeit).

...verdeutlichen im Kontext eines Falles oder Beispiels mit Ent-scheidungscharakter Möglich-keiten, Grenzen und Folgen zeit-genössischen Handelns.

...beschreiben wichtige Gruppen in den jeweiligen Gesellschaften, ihreFunktionen, Rollen und Handlungs-möglichkeiten.

...kennen grundlegende Schritte der Bearbeitung schriftlicher Quellen undwenden diese an.

...erklären in einfacher Form Zu-sammenhänge zwischen politischen und sozialen Ordnungen.

...erzählen bzw. informieren exem-plarisch über Lebensbedingungen und kulturelle Kontakte in frühen

...erschließen Lehrbuchtexte, indem sie Gliederung und Kernaussagenmit eigenen Worten wiedergeben.

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Hochkulturen, antiken Großreichen sowie im Mittelalter.

...beschreiben epochale kulturelle Errungenschaften und wesentlicheHerrschaftsformen der jeweiligen Zeit.

...beschreiben in Bildquellen Einzel-heiten, stellen deren Zusammenhängedar und erklären ansatzweise, welche Wirkung die Darstellung hat.

...identifizieren Spuren der Vergangen-heit in der Gegenwart und erläuternin einfacher Form die historische Bedingtheit heutiger Phänomene.

...beschreiben Sachquellen im Hin-blick auf ihre Beschaffenheit und deuten ihre Möglichkeiten und Gren-zen im Vergleich zu heutigen Objekten.

...beschreiben wesentliche Verän-derungen und nehmen einfache Vergleiche zwischen „früher“ und „heute“ sachgerecht vor.

...untersuchen Geschichtskarten, indem sie Thema, dargestellten Raum, Zeit und Legende erschließen und die enthaltenen Informationen benennen.

...verfügen über ein erstes Grundver-ständnis zentraler Dimensionen undFachbegriffe und wenden diese sach-gerecht an.

...untersuchen Schaubilder, indem sie Thema, Strukturelemente und Legendeerschließen und die enthaltenen Informationen benennen.

...unterscheiden zwischen historis-ierenden Spielfilmen und Dokumentar-filmen und entnehmen einem Film historische Informationen.

...vergleichen Informationen aus Sach- und Quellentexten und stellen Verbin-dungen zwischen ihnen her.

...lesen und erstellen einfache Zeit-leisten und Schaubilder zur Dar-stellung von Zusammenhängen.

...strukturieren und visualisieren einen historischen Gegenstand bzw. einProblem mithilfe graphischer Verfahren.

...beschreiben historische Sachverhalte sprachlich angemessen.

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Obligatorische Inhaltsfelder der Jahrgangsstufe 6

Die o.g. Kompetenzen sollen im Rahmen der Behandlung der nachfolgenden obligatorischen Inhalte in der Jahrgangsstufe 6 entwickelt werden:

1. Inhaltsfeld: Frühe Kulturen und erste Hochkulturen

Schwerpunkte:- Älteste Spuren menschlichen Lebens im weltweiten Überblick- Altsteinzeitliche Lebensformen und neolithische Revolution- Frühe Hochkulturen an einem ausgewählten Beispiel

2. Inhaltsfeld: Antike Lebenswelten: Griechische Poleis und Imperium Romanum

Schwerpunkte:- Lebenswelt griechische Polis- Rom - vom Stadtstaat zum Weltreich- Herrschaft, Gesellschaft und Alltag im Imperium Romanum

3. Inhaltsfeld: Was Menschen im Altertum voneinander wussten

Schwerpunkte:- Weltvorstellungen und geographische Kenntnisse in Afrika, Europa, Asien- Interkulturelle Kontakte und Einflüsse (z.B. Herodot oder Feldzug und Reich Alexanders)

4. Inhaltsfeld: Europa im Mittelalter

Schwerpunkte:- Die Grundlagen: Romanisierung, Christentum, Germanen- Lebenswelten in der Ständegesellschaft- Formen politischer Teilhabe in Frankreich, England und im römisch- deutschen Reich

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Schulinternes Curriculum der Sekundarstufe I – Jahrgangsstufe 6

Grundlage: Kernlehrplan für das Gymnasium – Sekundarstufe I (G8) in Nordrhein WestfalenLehrmittel: Zeiten und Menschen 1, Schöningh, 2008

Thema: Unseren Vorfahren auf der Spur – Frühe Kulturen und erste Hochkulturen am Beispiel Ägyptens (S. 22 – S. 85)

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler...

Sachkompetenz (allg.) Methodenkompetenz (allg.) Urteilskompetenz (allg) Handlungskompetenz (allg.)

Urteilskompetenz (konkret)

Sachkompetenz (konkret)

...gestalten auf der Grundlage ihres geschichtlichen Wissens Rollen inSpielsituationen sachgerecht nach und sind in der Lage, sich in anderehineinzuversetzen.

...unterscheiden in einfacher Form zwischen Belegbarem und Vermutetem.

...nutzen das Geschichtsbuch als schriftliches Medium der histo-rischen Information und deutenden Darstellung.

...charakterisieren den historischen Raum als menschlichen Handlungs-raum in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

...erzählen bzw. informieren exem-plarisch über Lebensbedingungen und kulturelle Kontakte in frühen Hochkulturen, antiken Großreichen sowie im Mittelalter.

...beschreiben am Beispiel der Archä-ologie, wie Wissenschaftler forschenund aus Funden Ergebnisse ableiten.

...beschreiben in Bildquellen Einzel-heiten, stellen deren Zusammenhängedar und erklären ansatzweise, welche Wirkung die Darstellung hat.

...verdeutlichen im Kontext eines Falles oder Beispiels mit Ent-scheidungscharakter Möglich-keiten, Grenzen und Folgen zeit-genössischen Handelns.

...kennen Zeiten und Räume frühge-schichtlicher, antiker sowie mittel-alterlicher Überlieferung und charakte-risieren mittels eines ersten Orientie-rungswissens diese Epochen (Schlüsselereignisse, Eckdaten, typische Merkmale; Vorstellungen über das Eigene und das Fremde).

...beurteilen die Sachdarstellungen unterschiedlicher Autoren im Hinblick auf die Frage, ob der Neandertaler ein enger oder ein entfernter Verwandter von den heutigen Menschen ist. (S.29f.)

...beurteilen die wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen durch die Herstellung von Metallen (Über-)Leben früher und heute. (S.45f.)

...beschreiben die Entwicklung des Lebens auf der Erde und erklären die Entwicklung zum modernen Menschen und seine Lebensweise. (S.24f.)

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Inhaltsfelder

Inhaltliche Schwerpunkte

IF 1 Frühe Kulturen und erste Hochkulturen

Frühe Hochkulturen an einem ausgewählten Beispiel.

Altsteinzeitliche Lebensformen und neolithische Revolution.

Älteste Spuren menschlichenLebens im weltweiten Über-blick.

...beurteilen die Rolle der Frau in derägyptischen Gesellschaft, indem sie das Verhältnis zwischen Mann undFrau vergleichen. (S.72f)

...erörtern den Zusammenhang zwischen Götterkult und Todes-/Gräberkult.(S.73f.)

...erklären die Ursachen der neo-lithischen Revolution. (S.38f)

...analysieren Darstellungen (von Fundstücken), ziehen Rückschlüsse auf den menschlichen Handlungsraum und unterscheiden zwischen Belegba-rem und eher Vermutetem) (S.42f.)

...erklären die Funktion des Nils für das alltägliche, politische, religiöse und wirtschaftliche Leben in Ägypten. (S.62f)

...erklären den Zusammenhang einer Hochkultur und religiösen Kult anhand des Götterkultes.(S.75f.)

...beschreiben die Staatsentstehung Ägyptens und erklären die „hierar-chische“ Gesellschaftsordnung anhand bildlicher Darstellungen.(S.70f.)

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Schulinternes Curriculum der Sekundarstufe I – Jahrgangsstufe 6

Grundlage: Kernlehrplan für das Gymnasium – Sekundarstufe I (G8) in Nordrhein WestfalenLehrmittel: Zeiten und Menschen 1, Schöningh, 2008

Thema: Antike Lebenswelten – Was bleibt ? (S. 86 – S. 169)

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler...

Sachkompetenz (allg.) Methodenkompetenz (allg.) Urteilskompetenz (allg) Handlungskompetenz (allg.)

Urteilskompetenz (konkret)

Sachkompetenz (konkret) ...beurteilen die praktische Durchführung des demokratischen Modells (S. 104ff.).

...präsentieren die im Rahmen kleinerer Projekte gewonnenen Ergebnisse ihrer Arbeit in geeigneter Form.

...verdeutlichen im Kontext eines Falles oder Beispiels mit Ent-scheidungscharakter Möglich-keiten, Grenzen und Folgen zeit-genössischen Handelns.

...entnehmen gezielt Informationen aus Texten niedriger Strukturiertheitund benennen in elementarer Form die Hauptgedanken eines Textes.

...beschreiben wichtige Gruppen in den jeweiligen Gesellschaften, ihreFunktionen, Rollen und Handlungs-möglichkeiten.

...beschreiben epochale kulturelle Errungenschaften und wesentlicheHerrschaftsformen der jeweiligen Zeit

...untersuchen Schaubilder, indem sie Thema, Strukturelemente und Legendeerschließen und die enthaltenen Informationen benennen.

...vergleichen Informationen aus Sach- und Quellentexten und stellen Verbin-dungen zwischen ihnen her.

...erklären in einfacher Form Zu-sammenhänge zwischen politischen und sozialen Ordnungen.

...beschreiben wesentliche Verän-derungen und nehmen einfache Vergleiche zwischen „früher“ und „heute“ sachgerecht vor.

...beurteilen die Notwendigkeit von Krieg (S.130) und politischen Morden (S.106f./S.136f.).

...erklären die Entstehung und die all-gemeinen Entstehungs-bedingungen der griechischen Poleis. (S. 90ff.)

...beschreiben die Entwicklung von Herrschafts- und Staatsmodellen (S.110/ S.126f.) und ihre Konse-quenzen damals und heute.

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Inhaltsfelder

Inhaltliche Schwerpunkte

...erörtern die Mechanismen, die eine (Staats-)Krise auslösenkönnen (S.132f.).

IF 2 Antike Lebenswelten: Griechische Poleis und Imperium Romanum

Herrschaft, Gesellschaftund Alltag im ImperiumRomanum.

Rom – vom Staat zumWeltreich

Lebenswelt griechischePoleis.

...erörtern die Ursachen, die zum Ende des Römischen Weltreiches führten (S.160f.)

...beschreiben Chancen und Grenzen der griechischenPoleis (S.97f.).

...beschreiben Lebensformen in verschiedenen Herrschafts- und Staatsmodellen (S.140), insbe-sondere im Römischen Kaisereich (S. 146)

...erklären den Aufstieg der verfolgten christlichen Minderheit zur Staatsreligion (S.162f.)

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Schulinternes Curriculum der Sekundarstufe I – Jahrgangsstufe 6

Grundlage: Kernlehrplan für das Gymnasium – Sekundarstufe I (G8) in Nordrhein WestfalenLehrmittel: Zeiten und Menschen 1, Schöningh, 2008

Thema: Andere Lebenswelten – Chance oder Gefahr ? (S. 172 - 185)

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler...

Sachkompetenz (allg.) Methodenkompetenz (allg.) Urteilskompetenz (allg) Handlungskompetenz (allg.)

Urteilskompetenz (konkret)

Sachkompetenz (konkret)

...erörtern Gründe und Funktionen einer Reise.(S.173f.) bzw. bewusster Grenzüberschreitung (S. 180f.).

...reflektieren ansatzweise eigene und gemeinsame historische Lernpro-zesse.

...vollziehen Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Per-sonen und Gruppen nach (Fremdver-stehen).

....unterscheiden zwischen Textquelle (Text aus einer Zeit) und Sekundär-literatur bzw. Sachtext (Text über eine Zeit).

...charakterisieren den historischen Raum als menschlichen Handlungs-raum in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

...kennzeichnen die Formen der Überlieferung durch Überreste, mündliche und schriftliche Tradie-rung sowie moderne technische Medien.

...kennen grundlegende Schritte der Bearbeitung schriftlicher Quellen undwenden diese an.

...untersuchen Geschichtskarten, indem sie Thema, dargestellten Raum, Zeit und Legende erschließen und die enthaltenen Informationen benennen.

...betrachten historische Situationen und Ereignisse aus verschiedenenPerspektiven.

...erzählen bzw. informieren exem-plarisch über Lebensbedingungen und kulturelle Kontakte in frühen Hochkulturen, antiken Großreichen sowie im Mittelalter.

...beurteilen die Darstellung ver-schiedener, unbekannter Menschen und Lebenswelten anhand historischer Selbstzeugnisse / Reiseberichte und Bildquellen und vergleichen diese mit Sachdarstellungen. (S.177ff.).

...beschreiben die Informationslage und Informationsquellen über andere Länder/Welten. (S.173)

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Inhaltsfelder

Inhaltliche Schwerpunkte

...erörtern die Gründe für eine verfremdete Darstellung unbekannter Welten. (S.177)

IF 3 Was Menschen im Altertum voneinander wussten

Interkulturelle Kontakte undEinflüsse (z.B. Herodot oderFeldzug und Reich Alexanders)

Weltvorstellungen und geo-graphische Kenntnisse in Afrika, Europa, Asien.

..beschreiben anhand historischer Selbstzeugnisse / Reiseberichte und Bildquellen die dadurch vermittelten unbekannten Welten, Sitten und Gebräuche. (S.173 / 178ff.)

...entnehmen historischen Karten Informationen über die Menschen und ihre Lebenswelt im Altertum. (S.174ff.)

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Schulinternes Curriculum der Sekundarstufe I – Jahrgangsstufe 6

Grundlage: Kernlehrplan für das Gymnasium – Sekundarstufe I (G8) in Nordrhein WestfalenLehrmittel: Zeiten und Menschen 1, Schöningh, 2008

Thema: In den Stand geboren - Lebenswelten im Mittelalter (S. 186 – S. 259)

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler...

Sachkompetenz (allg.) Methodenkompetenz (allg.) Urteilskompetenz (allg) Handlungskompetenz (allg.)

Urteilskompetenz (konkret)

Sachkompetenz (konkret)...beurteilen die entstandenen Kon-flikte zwischen Papst und Kaiser.(S.219ff.)

...präsentieren die im Rahmen kleinerer Projekte gewonnenen Ergebnisse ihrer Arbeit in geeigneter Form.

...verdeutlichen im Kontext eines Falles oder Beispiels mit Ent-scheidungscharakter Möglich-keiten, Grenzen und Folgen zeit-genössischen Handelns.

...erschließen Lehrbuchtexte, indem sie Gliederung und Kernaussagenmit eigenen Worten wiedergeben.

....kennen die Zeit als Dimension, die gemessen, chronologisch eingeteiltoder periodisiert werden kann, und benutzen zutreffende Zeit- undOrtsangaben.

...identifizieren Spuren der Vergangen-heit in der Gegenwart und erläuternin einfacher Form die historische Bedingtheit heutiger Phänomene.

...lesen und erstellen einfache Zeit-leisten und Schaubilder zur Dar-stellung von Zusammenhängen.

...beschreiben historische Sachverhalte sprachlich angemessen.

...erklären in einfacher Form Zu-sammenhänge zwischen politischen und sozialen Ordnungen.

...verfügen über ein erstes Grundver-ständnis zentraler Dimensionen undFachbegriffe und wenden diese sach-gerecht an.

...beurteilen die Rolle der Bauern und des Ackerbaus für die Gesellschaft des Mittelalters (S.236ff.)

...beschreiben die Wurzeln des Mittel-alters und erklären den Prozess der Christianisierung (S. 190f.).

...beschreiben das Spannungsfeld zwischen Papst und Kaiser. (S.219f.)

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Inhaltsfelder

Inhaltliche Schwerpunkte

...beurteilen die Rolle des Adels für die Gesellschaft des Mittelalters (S. 242ff.)

IF 4 Europa im Mittelalter

Formen politischer Teilhabein Frankreich, England und imrömisch-deutschen Reich.

Lebenswelten in der Stände-gesellschaft.

Die Grundlagen: Romani-sierung, Christentum, Ger-manen.

...beurteilen die Rolle der Kirche für die Gesellschaft des Mittelalters (S.252)

...erklären Lebensformen und Lebens-bedingungen der Ständegesellschaft (S. 206ff./S.233ff.).

...erklären, wie das „Reich der Deutschen“ entstand (S. 213f.)

...beschreiben die Herrschaftsformen im Mittelalter und erklären die damit verbundenen Probleme.(S.224f.)

...erklären Mechanismen der europä-ischen Machterweiterung (S. 228ff.)

...beurteilen die Machtverhältnisse und Machtstrukturen.

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Kompetenzerwartungen und zentrale Inhalte in den Jahrgangsstufen 8/9

• Am Ende der Doppeljahrgangsstufe 8/9 sollen die Schülerinnen und Schüler über die nachfolgenden Kompetenzen verfügen:

SachkompetenzDie Schülerinnen und Schüler ...

MethodenkompetenzDie Schülerinnen und Schüler ...

UrteilskompetenzDie Schülerinnen und Schüler...

HandlungskompetenzDie Schülerinnen und Schüler...

...ordnen historisches Geschehen, Strukturen und Personen grobchrono-logisch,räumlich und sachlich/thematisch ein.

...formulieren Fragestellungen, entwickeln und überprüfen Hypo-thesen.

...analysieren, vergleichen, unter-scheiden und gewichten in Ansätzen das Handeln von Menschen im Kon-text ihrer zeitgenössischen Wertvor- stellungen und im Spannungsfeld von Offenheit und Bedingtheit.

...thematisieren Alltagshandeln in historischer Perspektive.

...benennen Schlüsselereignisse, Per-sonen und charakteristische Merkmaleeinzelner Epochen und Gesellschaften.

...beschaffen selbstständig Informa-tionen aus schulischen wie außer-schulischen Medien, recherchieren in Bibliotheken und im Internet.

...analysieren und beurteilen Sachver-halte im Hinblick auf Interessenbe-zogenheit,beabsichtigte und unbeabsichtigte Nebenfolgen sowie ideologischeImplikationen.

...gestalten geschichtliche Ereignisse oder Entscheidungssituationensachgerecht nach.

...beschreiben wesentliche Entwick-lungen, Umbrüche und Kontinuitätenim Zusammenhang.

...unterscheiden Merkmale von Materialien und schätzen den Aus-sagewert verschiedener Material-sorten ein.

...beurteilen Argumente aus histo-rischen Deutungen kriteriengeleitet.

...wenden erlernte Methoden konkret an, formulieren Deutungen, bereitensie für die Präsentation vor Öffentlich-keit auf und vertreten sie nach außen.

...beschreiben Zusammenhänge zwischen Vergangenheit und Gegenwart unter dem Aspekt der Gemeinsamkeiten, aber auch dem der historischen Differenz.

...identifizieren in Texten Informationen, die für die gestellte Frage relevant sind, benennen den Hauptgedanken eines Textes, stellen die gedanklichen Ver-knüpfungen dar und erschließen die Bedeutung eines Wortes (Schlüsselwort) oder Satzes (thematischer Kern).

...berücksichtigen in ihrem Urteil die historische Bedingtheit der eigenenLebenswelt und entwickeln aus ihrem Wissen und ihren Einsichten überdie Vergangenheit Konsequenzen fürdie Gegenwart.

...wenden grundlegende historische Fachbegriffe sachgerecht an.

...wenden elementare Schritte der Inter-pretation von (Text-) Quellen undder Analyse von Sekundärliteratur sach- und themengerecht an.

...prüfen, ob der erreichte Wissensstand als Basis für ein Urteil zureichend ist.

...wissen, dass es sich bei der Dar-stellung von Geschichte um eine Deutung handelt.

...nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur sach- und fachgerechten Informa-tionsentnahmeund Erkenntnisge-

...formulieren in Ansätzen begründete Werturteile und revidieren dieseggf. zugunsten besser begründbarer

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winnung aus Bildquellen (incl.Kari-katuren, Fotos, Plakaten), Karten, Statistiken, Verfassungsschemataund Schaubildern.

Urteile.

...entwickeln Deutungen auf der Basis von Quellen und wechseln die Perspek-tive, sodass diese Deutungen auch den zeitgenössischen Hintergrund und die Sichtweisen anderer adäquat erfassen,

...vergleichen Informationen, stellen Verbindungen zwischen ihnen herund erklären Zusammenhänge,

...analysieren in ersten Ansätzen historische Darstellungen und historisch begründete Orientierungs-angebote.

...unterscheiden zwischen Begrün-dung und Behauptung, Ursache undWirkung, Voraussetzung und Folge, Wirklichkeit und Vorstellung.

...erfassen unterschiedliche Perspek-tiven sowie kontroverse Standpunkteund geben sie zutreffend wieder.

...verwenden geeignete sprachliche Mittel (z.B. Tempusstrukturen; Modiund Adverbiale) als Mittel zur Dar-stellung der zeitlichen Abfolge undBeziehung, zur Verdeutlichung zeit-genössischer Vorstellungen sowiezur sprachlichen Distanzierung von einer zitierten Aussage.

...stellen historische Sachverhalte problemorientiert und adressaten-gerecht medial dar und präsentieren diese (z.B. Strukturbilder, Grafiken,Kurzreferate, ggf. auch computer-gestützt).

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Obligatorische Inhaltsfelder der Jahrgangsstufen 8/9

Die o.g. Kompetenzen sollen im Rahmen der Behandlung der nachfolgenden obligatorischen Inhalte in den Jahrgangsstufe 8/9 entwickelt werden:

Obligatorische Inhlatsfelder der Jahrgangsstufe 8 Obligatorische Inhlatsfelder der Jahrgangsstufe 9

5. Inhaltsfeld: Was Menschen im Mittelalter voneinander wussten

Schwerpunkte:• Weltvorstellungen und geographische Kenntnisse in Asien (u.a.

Arabien) und Europa• Formen kulturellen Austauschs - weltweit: z.B. christliche Missio-

nierung, Pilgerreisen, Ausbreitung des Islam, Handelsreisen• - Neben- und Gegeneinander am Rande des Abendlandes:

Christen,Juden und Muslime

6. Inhaltsfeld: Neue Welten und neue Horizonte

Schwerpunkte:• Geistige, kulturelle, gesellschaftliche, wirtschaftliche und

politische Prozesse• Stadtgesellschaft• Renaissance, Humanismus und Reformation• Europäer und Nicht-Europäer - Entdeckungen und Eroberungen

7. Inhaltsfeld: Europa wandelt sich

Schwerpunkte:• Revolutionäre, evolutionäre und restaurative Tendenzen• Absolutismus am Beispiel Frankreichs• Französische Revolution

9. Inhaltsfeld: Neue weltpolitische Koordinaten

Schwerpunkte:• Russland: Revolution 1917 und Stalinismus• USA: Aufstieg zur Weltmacht

10. Inhaltsfeld:Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg

Schwerpunkte:• Die Zerstörung der Weimarer Republik• Das nationalsozialistische Herrschaftssystem; Individuen und

Gruppen zwischen Anpassung und Widerstand• Entrechtung, Verfolgung und Ermordung europäischer Juden, Sinti

und Roma, Andersdenkender zwischen 1933 und 1945• Vernichtungskrieg• Flucht und Vertreibung im europäischen Kontext

11. Inhaltsfeld: Neuordnungen der Welt und Situation DeutschlandsSchwerpunkte:

• Aufteilung der Welt in „Blöcke“ mit unterschiedlichen Wirtschafts- und Gesellschaftssystemen

• Gründung der Bundesrepublik, Westintegration, deutsche Teilung• Zusammenbruch des kommunistischen Systems, deutsche Einheit• Transnationale Kooperation: Europäische Einigung und Vereinte

Nationen

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• Revolution in Deutschland 1848/1849 und deutsche Einigung 1871

• Industrielle Revolution – an einem regionalen Beispiel

8. Inhaltsfeld: Imperialismus und Erster Weltkrieg

Schwerpunkte:• Triebkräfte imperialistischer Expansion• Imperialistische Politik in Afrika und Asien• Großmacht-Rivalitäten• Merkmale des Ersten Weltkrieges

12. Inhaltsfeld: Was Menschen früher voneinander wussten und heutevoneinander wissen

Schwerpunkte:• Erfindung des Buchdrucks und digitale Revolution

oder:• Reisen früher und heute

oder:• Selbst- und Fremdbild in historischer Perspektive

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Schulinternes Curriculum der Sekundarstufe I – Jahrgangsstufe 8

Grundlage: Kernlehrplan für das Gymnasium – Sekundarstufe I (G8) in Nordrhein WestfalenLehrmittel: Zeiten und Menschen 2, Schöningh, 2008

Thema: Kulturkreise im Austausch – Die Vermessung der Welt. (S. 8 – S. 29)

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler...

Sachkompetenz (allg.) Methodenkompetenz (allg.) Urteilskompetenz (allg) Handlungskompetenz (allg.)

Urteilskompetenz (konkret)

Sachkompetenz (konkret)

...analysieren, vergleichen, unter-scheiden und gewichten in Ansätzen das Handeln von Menschen im Kon-text ihrer zeitgenössischen Wertvor- stellungen und im Spannungsfeld von Offenheit und Bedingtheit.

...entnehmen historischen Karten Infor-mationen über „Weltanschauungen“ und allgemeine geographische Kenntnisse im Mittelalter (S.14f.).

...setzen sich kritisch mit den Kreuzzügen als „heiligen“ Kriegauseinander (S.20f.).

...wenden erlernte Methoden konkret an, formulieren Deutungen, bereitensie für die Präsentation vor Öffentlich-keit auf und vertreten sie nach außen.

...beschreibten Wirkungsabsichten von Reiseberichte (S.12f.).

...erörtern die Gründe für eine friedliche Koexistenz zweier unterschiedlicher Kulturen (S.18f.).

...erfassen unterschiedliche Perspek-tiven sowie kontroverse Standpunkteund geben sie zutreffend wieder.

...analysieren in ersten Ansätzen historische Darstellungen und historisch begründete Orientierungs-angebote.

...vergleichen Informationen, stellen Verbindungen zwischen ihnen herund erklären Zusammenhänge.

...entwickeln Deutungen auf der Basis von Quellen und wechseln die Perspek-tive, sodass diese Deutungen auch den zeitgenössischen Hintergrund und die Sichtweisen anderer adäquat erfassen.

...beurteilen Argumente aus histo-rischen Deutungen kriteriengeleitet.

...beschreiben wesentliche Entwick-lungen, Umbrüche und Kontinuitätenim Zusammenhang.

...identifizieren in Texten Informationen, die für die gestellte Frage relevant sind, benennen den Hauptgedanken eines Textes, stellen die gedanklichen Ver-knüpfungen dar und erschließen die Bedeutung eines Wortes (Schlüsselwort) oder Satzes (thematischer Kern).

Page 18: Schulinternes Curriculum für das Fach Geschichte in der ... · Hochkulturen, antiken Großreichen sowie im Mittelalter....beschreiben epochale kulturelle Errungenschaften und wesentliche

Inhaltsfelder

Inhaltliche Schwerpunkte

Neben- und Gegeneinander am Rande des Abendlandes: Christen,Juden und Muslime

Weltvorstellungen und geo-graphische Kenntnisse in Asien (u.a. Arabien) undEuropa.

IF 5 Was Menschen im Mittelalter voneinander wussten

Formen kulturellen Austauschs – weltweit: z.B. christliche Missionierung,Pilgerreisen, Aus-breitung des Islam, Handels-reisen

...erklären die Ausbreitung des Islams unddie damit verbundenen Ziel-setzung (S.24f.)

...beurteilen die Gründe der Judenver-folgung und deren Rechtfertigung (S.26f.)

...beschreiben die Eroberung Jerusa-lems aus unterschiedlichen Perspektiven (S.23).

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Schulinternes Curriculum der Sekundarstufe I – Jahrgangsstufe 8

Thema: Neue Welten am Horizont – Segen oder Fluch ? (S. 30 – S. 101)

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler...

Sachkompetenz (allg.) Methodenkompetenz (allg.) Urteilskompetenz (allg) Handlungskompetenz (allg.)

Urteilskompetenz (konkret)

Sachkompetenz (konkret)

...berücksichtigen in ihrem Urteil die historische Bedingtheit der eigenenLebenswelt und entwickeln aus ihrem Wissen und ihren Einsichten überdie Vergangenheit Konsequenzen fürdie Gegenwart.

...thematisieren Alltagshandeln in historischer Perspektive.

...beurteilen die Erfindungen und Zukunftsvisionen der jeweiligen Zeitenwende....erklären den Zusammenhang zwischen

rechtlichen und sozialen Unterschieden innerhalb einer Stadtgesellschaft.(S.40ff.)

...beschreiben Entstehungs-,Bedingungs- und Entwicklungsfaktoren der Stadtge-sell-schaft (S.36f.)

...erörtern die durch die Entstehung der Stadtgesellschaft bedingten gesamtgesellschaftlichen Verände-rungen. (S.40 – 59).

...nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur sach- und fachgerechten Informa-tionsentnahmeund Erkenntnisge- winnung aus Bildquellen (incl.Kari-katuren, Fotos, Plakaten), Karten, Statistiken, Verfassungsschemataund Schaubildern.

...wenden grundlegende historische Fachbegriffe sachgerecht an.

...wenden elementare Schritte der Inter-pretation von (Text-) Quellen undder Analyse von Sekundärliteratur sach- und themengerecht an.

...beschreiben Zusammenhänge zwischen Vergangenheit und Gegenwart unter dem Aspekt der Gemeinsamkeiten, aber auch dem der historischen Differenz.

...formulieren in Ansätzen begründete Werturteile und revidieren dieseggf. zugunsten besser begründbarer Urteile.

....benennen Schlüsselereignisse, Per-sonen und charakteristische Merkmaleeinzelner Epochen und Gesellschaften.

...unterscheiden Merkmale von Materialien und schätzen den Aus-sagewert verschiedener Material-sorten ein.

Page 20: Schulinternes Curriculum für das Fach Geschichte in der ... · Hochkulturen, antiken Großreichen sowie im Mittelalter....beschreiben epochale kulturelle Errungenschaften und wesentliche

Inhaltsfelder

Inhaltliche Schwerpunkte

Europäer und Nicht-Europäer - Entdeckungen und Eroberungen

IF 6 Neue Welten und Horizonte

Stadtgesellschaft Renaissance, Humanismus und Reformation

...beschreiben die Entdeckungen einer „Neuen Welt“ (S.84f.) aus unter-schiedlichen Perspektiven (S.90f.)

...beschreiben den historischen Prozess der Hexenverbrennung und ihrer Überwindung. (S.80)

...entnehmen Informationen aus Flug-blättern und -schriften und erklären die damit verbundenen Wirkungsab-sichten. (S.76f.)

...beurteilen die Konsequenzen der Entdeckungen und Eroberungen der „Neuen Welt“ für die damaligen Kulturen und die heutige Gesellschaft.

...beschreiben die Motive und Konse-quenzen der Reformation. (S.68ff.)

...beurteilen die Reformation und ihre Folgen für Europa im histo-rischen Diskurs. (S.75f,)

...nehmen kritisch zu der Notwendig-keit zur Hexenverbrennung Stellung.

...erklären konkrete Entwicklungen und Ereignisse, die die Zeitenwende vom Mittelalter zur „Frühen Neuzeit“ und zur Renaissance charakterisieren (S. 62ff./S.64ff.).

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Schulinternes Curriculum der Sekundarstufe I – Jahrgangsstufe 8

Thema: „Der Staat – das bin ich !“ ? vs „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit !“ - Auf dem Weg zur pol. Partizipation (S. 102 – S. 147)

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler...

Sachkompetenz (allg.) Methodenkompetenz (allg.) Urteilskompetenz (allg) Handlungskompetenz (allg.)

Urteilskompetenz (konkret)Sachkompetenz (konkret)

...analysieren und beurteilen Sachver-halte im Hinblick auf Interessenbe-zogenheit,beabsichtigte und unbeab-sichtigte Nebenfolgen sowie ideologischeImplikationen.

...gestalten geschichtliche Ereignisse oder Entscheidungssituationensachgerecht nach.

...nehmen am Beispiel der Herrschaft von Friedrich des Großen kritisch zur Vereinbarkeit von Absolutismus und Aufklärung Stellung (S.121f.)

....beurteilen den Absolutismus und die Selbstdarstellung des Herrschers aus unterschiedlichen historischen und gegenwärtigen Perspektiven, in-dem sie u.a. Spottbilder und Kari-katuren untersuchen. (S. 106f./S.108f./S.114f.)

...erklären die politischen, wirt-schaftlichen und gesellschaft-lichen Vorstellungen der Auf-klärer (S.116f.).

...verwenden geeignete sprachliche Mittel (z.B. Tempusstrukturen; Modiund Adverbiale) als Mittel zur Dar-stellung der zeitlichen Abfolge undBeziehung, zur Verdeutlichung zeit-genössischer Vorstellungen sowiezur sprachlichen Distanzierung von einer zitierten Aussage.

...beschreiben Merkmale, Elemente und gesellschaftliche und wirtschaftlich Auswirkungen des Absolutismus. (S. 104f./S.112f.)

...wenden grundlegende historische Fachbegriffe sachgerecht an.

...wenden elementare Schritte der Inter-pretation von (Text-) Quellen undder Analyse von Sekundärliteratur sach- und themengerecht an.

...formulieren in Ansätzen begründete Werturteile und revidieren dieseggf. zugunsten besser begründbarer Urteile.

...analysieren in ersten Ansätzen historische Darstellungen und historisch begründete Orientierungs-angebote.

...ordnen historisches Geschehen, Strukturen und Personen grobchrono-logisch,räumlich und sachlich/thematisch ein..

...formulieren Fragestellungen, entwickeln und überprüfen Hypo-thesen.

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Inhaltsfelder

Inhaltliche Schwerpunkte

Industrielle Revolution-an einem regionalen Beispiel

IF 7 Europa wandelt sich

Revolution in Deutschland1848/48 und deutsche Eini-gung 1871

Absolutismus am BeispielFrankreichs Französische Revolution

...kennzeichnen wirtschaftliche und gesellschaftlich-soziale Auswir-kungen der Industriellen Revolu-tion (S.186f./S.200ff.)) im Allge-meinen und am regionalen Beispiel Rheinland-Westfalen (S.197f.) .

...beurteilen vorgeschlagene Lösungs-ansätze hinsichtlich ihres Revolutions- bzw. Reformcharakters (S.210f.)

...beschreiben den politische Weg zum/im Nationalstaat und erklären die Grundsätze der Politik Bismarcks.(S.170f./S.182f.)

..erklären die politischen, wirt-schaftlichen und gesellschaft-lichen Vorstellungen der Re-volutionäre um 1848/49 (S.116f.).

...beurteilen die Reichsgründung„von oben“ und nehmen kritisch hinsichtlich seiner politischen Struktur Stellung (S.176ff.)

...beschreiben die nationale Frage, aufkommende politische Strömungen und Forderungen bis 1848 (S.152-161)

. ...beurteilen das Scheitern der 48er Revolution (S.166)

...beurteilen die Revolution hinsicht-lich ihres Vorbildcharakters für weitere historische und gegenwärtige revolutionäre Strömungen (S.137f.)

...beurteilen die Notwendigkeit der Radikalisierung (S. 136f./S.140f.).

...erklären am Beispiel der Französischen Revolution und der Revolution in Deutschland 1848/49 Ursachen, wichtige Ereignisse, Errungenschaften und gesellschaft-liche Interessen (S.125f./132f/S.162f.).

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Schulinternes Curriculum der Sekundarstufe I – Jahrgangsstufe 8

Thema: Ein „Platz an der Sonne“, der zum Krieg führte ? (S. 218 – S. 249)

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler...

Sachkompetenz (allg.) Methodenkompetenz (allg.) Urteilskompetenz (allg) Handlungskompetenz (allg.)

Urteilskompetenz (konkret)Sachkompetenz (konkret)

...wenden erlernte Methoden konkret an, formulieren Deutungen, bereitensie für die Präsentation vor Öffentlich-keit auf und vertreten sie nach außen.

...analysieren, vergleichen, unter-scheiden und gewichten in Ansätzen das Handeln von Menschen im Kon-text ihrer zeitgenössischen Wertvor- stellungen und im Spannungsfeld von Offenheit und Bedingtheit.

...stellen historische Sachverhalte pro-blemorientiert und adressatengerecht medial dar und präsentieren diese (z.B. Strukturbilder, Grafiken,Kurzreferate, ggf. auch computer-gestützt).

...vergleichen Informationen, stellen Verbindungen zwischen ihnen herund erklären Zusammenhänge.

...beurteilen Argumente aus histo-rischen Deutungen kriteriengeleitet.

...beschreiben Ursachen, Verlauf, Alltag und Ende des Ersten Welt-kriegs. (S.236ff.)

...entwickeln Deutungen auf der Basis von Quellen und wechseln die Perspek-tive, sodass diese Deutungen auch den zeitgenössischen Hintergrund und die Sichtweisen anderer adäquat erfassen.

...beurteilen die Notwendigkeit des Ersten Weltkrieges. (S.246f.)

...beurteilen das implizierte,rechtfertigende Sendungs-bewusstsein der Großmächte.

...erörtern und beurteilen die Auswir- kungen durch das Zusammenspiel der Mächte.

...beschaffen selbstständig Informa-tionen aus schulischen wie außer-schulischen Medien, recherchieren in Bibliotheken und im Internet.

...erklären den Wandel vom Kolonialismus zum Imperialismus und die damit verbundenen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaft-lichen Konsequenzen innerhalb und außerhalb der Kolonien. (S.224f./S.228ff.))

...benennen Schlüsselereignisse, Per-sonen und charakteristische Merkmaleeinzelner Epochen und Gesellschaften.

...beschreiben die Beziehungen der Großmächte um 1890 (S.222).

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Inhaltsfelder

Inhaltliche Schwerpunkte

Merkmale des Ersten Weltkrieges

IF 8 Imperialismus und Erster Weltkrieg

Großmacht-RivalitätenTriebkräfte imperia-listischer Expansion

Imperialistische Politik in Afrika und Asien

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Schulinternes Curriculum der Sekundarstufe I – Jahrgangsstufe 9

Grundlage: Kernlehrplan für das Gymnasium – Sekundarstufe I (G8) in Nordrhein WestfalenLehrmittel: Zeiten und Menschen 3, Schöningh, 2009

Thema: Sozialistischer Weg oder demokratische Tradition ? - Neue weltpolitische Koordinaten. (S. 10– S. 159)

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler...

Sachkompetenz (allg.) Methodenkompetenz (allg.) Urteilskompetenz (allg) Handlungskompetenz (allg.)

Urteilskompetenz (konkret)

Sachkompetenz (konkret)

...beurteilen Argumente aus histo-rischen Deutungen kriteriengeleitet.

...beurteilen den Kriegseintritt der USA hinsichtlich seiner welt-politischen Bedeutung (S.38f.).

...gestalten geschichtliche Ereignisse oder Entscheidungssituationensachgerecht nach.

...beschreiben die Vorgeschichte, den Verlauf und die Ergebnisse der Revolution in Russland (S.13f.)

....erörtern die sozialistisch-kommunistische Zukunftsvision und beurteilen diese hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile für den einzelnen Menschen (S16f.).

...wissen, dass es sich bei der Dar-stellung von Geschichte um eine Deutung handelt.

...benennen Schlüsselereignisse, Per-sonen und charakteristische Merkmaleeinzelner Epochen und Gesellschaften.

...formulieren Fragestellungen, entwickeln und überprüfen Hypo-thesen.

...erklären die Mechanismen der Macht-sicherung in Krisenzeiten. (S.18f.)

...berücksichtigen in ihrem Urteil die historische Bedingtheit der eigenenLebenswelt und entwickeln aus ihrem Wissen und ihren Einsichten überdie Vergangenheit Konsequenzen fürdie Gegenwart.

...unterscheiden Merkmale von Materialien und schätzen den Aus-sagewert verschiedener Material-sorten ein.....entwickeln Deutungen auf der Basis

von Quellen und wechseln die Perspek-tive, sodass diese Deutungen auch den zeitgenössischen Hintergrund und die Sichtweisen anderer adäquat erfassen.

...erfassen unterschiedliche Perspek-tiven sowie kontroverse Standpunkteund geben sie zutreffend wieder.

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Inhaltsfelder

Inhaltliche Schwerpunkte

IF 9 Neue weltpolitische Koordinaten.

Russland: Revolution 1917 und Stalinismus USA: Aufstieg zur Weltmacht

...beschreiben kriteriengeleitet den Aufstieg der USA zur Weltmacht (S.42-52)

...erklären die Merkmale des Epochenjahres 1917 (S.36).)

...setzen sich kritisch mit Ideologien und Ideologiekonflikten auseinander.(S.54)

...beschreiben die Merkmale der Herrschaft, Ideologie undZukunfts-vorstellungen Stalins und deren Folgen (S.20-35).

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Schulinternes Curriculum der Sekundarstufe I – Jahrgangsstufe 9

Thema: Vergangenheit, die nicht vergeht ? Die Zerstörung der Demokratie durch den Nationalsozialismus (S. 106 – S. 169)

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler...

Sachkompetenz (allg.) Methodenkompetenz (allg.) Urteilskompetenz (allg) Handlungskompetenz (allg.)

Urteilskompetenz (konkret)

Sachkompetenz (konkret)

....prüfen, ob der erreichte Wissensstand als Basis für ein Urteil zureichend ist.

...thematisieren Alltagshandeln in historischer Perspektive.

...setzen sich durch multiperspek-tivische Herangehensweise kritisch mit dem Holocaust auseinander. (S.150ff.)

...beschreiben und erklären die Mechanismen und Instrumente, die zum Aufstieg des Nationalsozialis-mus und zur Machtsicherung dienten (S.122-133) /(S.134-139).

...beurteilen das nationalso-zialistische Herrschaftssystem unter Berücksichtigung unterschied-licher historischer und gegenwär-tiger Perspektiven. (S.134-139)/(S.140-141)/((S.160ff.).

...erklären die Mechanismen und In-strumente, die zur Errichtung der Diktatur und zur Machtsicherung dienten (S.108f.).

...erörtern und beurteilen die Strategien zur Machtsiche-rung. (S.112-119)/(S.122-133).

...unterscheiden zwischen Begrün-dung und Behauptung, Ursache undWirkung, Voraussetzung und Folge, Wirklichkeit und Vorstellung.

...wenden grundlegende historische Fachbegriffe sachgerecht an.

...beschaffen selbstständig Informa-tionen aus schulischen wie außer-schulischen Medien, recherchieren in Bibliotheken und im Internet.

...beschreiben Zusammenhänge zwischen Vergangenheit und Gegenwart unter dem Aspekt der Gemeinsamkeiten, aber auch dem der historischen Differenz.

...formulieren in Ansätzen begründete Werturteile und revidieren dieseggf. zugunsten besser begründbarer Urteile.

...beschreiben wesentliche Entwick-lungen, Umbrüche und Kontinuitätenim Zusammenhang.

...formulieren Fragestellungen, entwickeln und überprüfen Hypo-thesen.

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Inhaltsfelder

Inhaltliche Schwerpunkte

Vernichtungs-krieg

IF 10 Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg

Entrechtung, Verfolgung und Ermordung europäischer Juden, Sintiund Roma, Andersdenkender zwischen 1933 und 1945

Das nationalsozialistische Herrschaftssystem; Individuen und Gruppen zwischen An-passung und Widerstand

...beschreiben die gesellschaftliche Situation bei/nach Kriegsende (S.156)

Die Zerstörung der Weimarer Republik

....beschreiben Formen und Motivedes Widerstands (S.160ff.)

...beschreiben und erklären Ursachen, Verlauf und allgemeinen Kriegsent-wicklungen (Vernichtungskrieg). (S.142-149)

...beurteilen das Handeln ver-schiedener Individuen und Gruppen im historischen und gegenwärtigen Kontext.

Flucht und Vertreibung im europäischen Kontext

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Schulinternes Curriculum der Sekundarstufe I – Jahrgangsstufe 9

Thema: „Und jetzt...?“ Zusammenbruch und Neuordnung der Welt nach dem Zweiten Weltkrieg (S. 172 – S. 248)

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler...

Sachkompetenz (allg.) Methodenkompetenz (allg.) Urteilskompetenz (allg) Handlungskompetenz (allg.)

Urteilskompetenz (konkret)Sachkompetenz (konkret)

...analysieren und beurteilen Sachver-halte im Hinblick auf Interessenbe-zogenheit,beabsichtigte und unbeab-sichtigte Nebenfolgen sowie ideologischeImplikationen.

...gestalten geschichtliche Ereignisse oder Entscheidungssituationensachgerecht nach.

....beschreiben gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Auswirkungen des Krieges im Nachkriegsdeutschland (S.197f.)

...erörtern und beurteilen den Versuch der Vergangenheitsbewältigung (S.204)

...beurteilen die Folgen der Aufteilung für die Beziehungs-struktur der Groß-/Siegermächte

...beschreiben die Aufteilung der Welt und Deutschlands und die zugrunde liegenden Verträge und Mechanismen (S.176) /S.200)

...verwenden geeignete sprachliche Mittel (z.B. Tempusstrukturen; Modiund Adverbiale) als Mittel zur Dar-stellung der zeitlichen Abfolge undBeziehung, zur Verdeutlichung zeit-genössischer Vorstellungen sowiezur sprachlichen Distanzierung von einer zitierten Aussage.

...wenden grundlegende historische Fachbegriffe sachgerecht an.

...wenden elementare Schritte der Inter-pretation von (Text-) Quellen undder Analyse von Sekundärliteratur sach- und themengerecht an.

...analysieren, vergleichen, unter-scheiden und gewichten in Ansätzen das Handeln von Menschen im Kon-text ihrer zeitgenössischen Wertvor- stellungen und im Spannungsfeld von Offenheit und Bedingtheit.

...analysieren in ersten Ansätzen historische Darstellungen und historisch begründete Orientierungs-angebote.

...ordnen historisches Geschehen, Strukturen und Personen grobchrono-logisch,räumlich und sachlich/thematisch ein..

...formulieren Fragestellungen, entwickeln und überprüfen Hypo-thesen.

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Inhaltsfelder

Inhaltliche Schwerpunkte

Transnationale Kooperation: Europäische Einigung und Vereinte Nationen

IF 11 Neuordnungen der Welt und Situation Deutschlands

...beschreiben und erklären Ursachen, die zur Konfliktlösung und zur euro-päischen Einigung führten (S.254f.)

...beschreiben die Stationen, die zur Wiedervereinigung Deutschlands führten (S.260ff./S.268ff.).

...erörtern und beurteilen die Gründe, die zur deutschen Teilung führten

...erklären und vergleichen die Gründung ,Grundlagen und politischen Systeme und ihre Aus-wirkungen auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der BRD und der DDR (S.208-211) /(S.230-233)/(S.234-247) ...beurteilen die Notwendigkeit

der Westintegration anhand verschie-dener historischer Perspektiven (S.212f.9.

Zusammenbruch des kommu-nistischen Systems, deutsche Einheit

....beurteilen die Grundlagen des Staates, indem sie das Grundgesetz mit der Weimarer Verfassung ver-gleichen (S.208f.)

Aufteilung der Welt in „Blöcke“ mit unterschiedlichen Wirtschafts-undGesellschafts-systemen

Gründung der Bundesrepublik, Westintegration, deutsche Teilung

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Schulinternes Curriculum der Sekundarstufe I – Jahrgangsstufe 9

Thema: Medien, die verbinden. (S. 288 – S. 302)

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler...

Sachkompetenz (allg.) Methodenkompetenz (allg.) Urteilskompetenz (allg) Handlungskompetenz (allg.)

Urteilskompetenz (konkret)

Sachkompetenz (konkret)

...beurteilen Argumente aus histo-rischen Deutungen kriteriengeleitet.

....wenden erlernte Methoden konkret an, formulieren Deutungen, bereitensie für die Präsentation vor Öffentlich-keit auf und vertreten sie nach außen.

...erklären die durch den Buch-druck entstandene gesellschaft-liche Veränderung (S.290f.)

...beschreiben die Art und Funktionen von Reisen im historischen und gegen-wärtigen Diskurs (S.294ff.)

...wenden grundlegende historische Fachbegriffe sachgerecht an.

...wenden elementare Schritte der Inter-pretation von (Text-) Quellen undder Analyse von Sekundärliteratur sach- und themengerecht an.

...beschreiben Zusammenhänge zwischen Vergangenheit und Gegenwart unter dem Aspekt der Gemeinsamkeiten, aber auch dem der historischen Differenz.

...erörtern und beurteilen den Einfluss verschiedener Medien auf gesellschaftspolitische Ent-wicklungen und die Auswirkungen auf das Selbst- und Fremdbild in historischer und gegenwärtiger Perspektive.

...formulieren Fragestellungen, entwickeln und überprüfen Hypo-thesen.

....erklären die durch das Internet entstandenen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Veränderung (S.292)

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Inhaltsfelder

Inhaltliche Schwerpunkte

IF 12 Was Menschen früher voneinander wussten und heute voneinander wissen

Erfindung des Buchdrucks und digitale Revolution

Reisen früher und heuteSelbst- und Fremdbild in historischer Perspektive

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Kompetenzerwartungen und zentrale Inhalte in der Einführungsphase

• Am Ende der Einführungsphase sollen die Schülerinnen und Schüler über die nachfolgenden Kompetenzen verfügen:

SachkompetenzDie Schülerinnen und Schüler ...

MethodenkompetenzDie Schülerinnen und Schüler ...

UrteilskompetenzDie Schülerinnen und Schüler...

HandlungskompetenzDie Schülerinnen und Schüler...

...ordnen historische Ereignisse, Personen und Strukturen angeleitet in einen chronologischen, räum- lichen und sachlich-thematischen Zusammenhang ein.

...treffen unter Anleitung methodischeEntscheidungen für eine historischeUntersuchung

...beurteilen angeleitet das Besondere eines historischen Sachverhalts und seine historische Bedeutung für die weitere Entwicklung und für die Gegenwart.

… präsentieren eigene historische Narrationen und nehmen damit am (schul-)öffentlichenDiskurs teil.

...erläutern historische Prozesse, Ereignisse, Personen, Strukturen und Epochenmerkmale unter sach-gerechter Verwendung ausgewählter historischer Fachbegriffe.

...recherchieren fachgerecht innerhalb und außerhalb der Schule in relevanten Medien und beschaffen zielgerichtet Informationen zu einfachen Problemstellungen.

...beurteilen angeleitet das Handeln histo-rischer Akteurinnen und Akteure und deren Motive bzw. Interessen im histo-rischen Kontext der jeweiligen Wertvor-stellungen und im Spannungsfeld von Offenheit und Bedingtheit.

...entwickeln Ansätze für Handlungs-optionenfür die Gegenwart unter der Beachtung der Rolle von historischen Erfahrungen in gesellschaftlichen und politischen Entscheidungsprozesen.

...unterscheiden Anlässe und Ursachen, Verlaufsformen sowie Folgen und Wirkungen historischer Ereignisse und Prozesse

...erläutern den Unterschied zwischen Quellen und Darstellungen, vergleichen Informationen aus ihnen miteinander und stellen Bezüge zwischen ihnen her.

...beurteilen angeleitet das Besondere eines historischen Sachverhalts und seine historische Bedeutung für die weitere Entwicklung und für die Gegenwart.

...stellen innerhalb der Lerngruppe ihre Vor-stellungen vom Verhältnis der eigenen Person und Gruppe zur historischen Welt und ihren Menschen dar.

...beschreiben das Denken und Han- ...identifizieren Verstehensprobleme und ...beurteilen historische Sachverhalte ...beziehen angeleitet Position in De-

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deln historischer Akteurinnen und Akteure in ihrer jeweils durch zeitge-nössische Rahmenbedingungen geprägten Eigenart

führen die notwendigen Klärungen herbei. angeleitet unter Berücksichtigung bzw. Gewichtung verschiedener Kategorien, Perspektiven und Zeitebenen.

batten um gegenwärtige Verantwortung für historische Sachverhalte und deren Konsequenzen.

...identifizieren Spuren der Vergangen-heit in der Gegenwart.

...analysieren Fallbeispiele und nehmenVerallgemeinerungen vor.

...beurteilen angeleitet Grundlagen, Ansprüche und Konsequenzen einzel-ner Denk. Und Legitimationsmuster, Weltsichten und Menschenbilder.

...entscheiden sich begründend für oder gegen die Teilnahme an Formen der öffentlichen Erinnerungskultur.

...erläutern Zusammenhänge zwischen Vergangenheit und Gegenwart unter dem Aspekt der Gemeinsamkeiten und dem der historischen Differenz.

...wenden aufgabengeleitet, an wissen-schaftlichen Standards orientiert, grund-legende Schritte der Interpretation von Textquellen , der Analyse und der kritischen Auseinandersetzung mithistorischen Darstellungen. achgerecht an.

...beurteilen angeleitet die Ange-messenheit von wesentlichen Be-griffsverwendungen für historische Sachverhalte auch unter gender-kritischem Aspekt.

...entwerfen, ggfs. in kritischer Distanz, eigene Beiträge zu ausgewählten Formen der öffentlichen Geschichts- und Erinnerungskultur.

...interpretieren und analysieren sachge-recht unter Anleitung auch nichtsprach-liche Quellen und Darstellungen.

...erörtern angeleitet die Aussagekraftvon Argumenten aus historischen Deu-tungen unter Berücksichtigung von Standort- und Perspektivenabhängig-keit.

...stellen grundlegende Zusammen-hänge aufgabenbezogen geordnet und strukturiert in Kartenskizzen, Diagrammen und Strukturbildern dar.

...bewerten angeleitet historische Sach-verhalte unter Benennung der wesent-lichen jeweils zu Grunde gelegten Kriterien.

...bewerten an konkreten Beispielen die geschichtliche Bedingtheit sowie auch die überzeitlichen Geltungsansprüche von Wertesystemen.

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Obligatorische Inhaltsfelder der Einführungsphase

Die o.g. Kompetenzen sollen im Rahmen der Behandlung der nachfolgenden obligatorischen Inhalte in der Einführungsphase entwickelt werden:

1. Inhaltsfeld: Erfahrungen mit Fremdsein in weltgeschichtlicher Perspektive

Schwerpunkte:• Die Darstellung der Germanen in römischer Perspektive• Mittelalterliche Weltbilder in Asien und Europa • Fremdsein, Vielfalt und Integration – Migration am Beispiel des

Ruhrgebiets im 19. und 20. Jahrhundert.

2. Inhaltsfeld: Islamische Welt – christliche Welt: Begegnungen zweier Kulturen in Mittelalter und der frühen Neuzeit.

Schwerpunkte:• Islamische Welt – christliche Welt, Religion, Herrschaft,

Wissenschaft und Kultur im Mittelalter• Die Kreuzzüge• Das Osmanische Reich und „Europa“ in der frühen Neuzeit.

3. Inhaltsfeld: Die Menschenrechte in historischer Perspektive

Schwerpunkte:• Geltungsbereiche der Menschenrechte in Vergangenheit und

Gegenwart• Ideengeschichtliche Wurzeln und Entwicklungsetappen• Durchsetzung der Menschenrechte am Beispiel der Französischen

Revolution

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Schulinternes Curriculum der Sekundarstufe II – Einführungsphase

Grundlage: Kernlehrplan für das Gymnasium – Sekundarstufe II in Nordrhein WestfalenLehrmittel: Entscheidung steht noch aus.

Thema: Fremde Welten und Weltbilder – Chance oder Konfliktpotenzial ? Erfahrungen mit Fremdsein in weltgeschichtlicher Perspektive

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler...

Sachkompetenz (allg.) Methodenkompetenz (allg.) Urteilskompetenz (allg) Handlungskompetenz (allg.)

Sachkompetenz (konkret)

Urteilskompetenz (konkret)

...entscheiden sich begründend für oder gegen die Teilnahme an Formen der öffentlichen Erinnerungskultur.

...beurteilen angeleitet das Handeln histo-rischer Akteurinnen und Akteure und deren Motive bzw. Interessen im histo-rischen Kontext der jeweiligen Wertvor-stellungen und im Spannungsfeld von Offenheit und Bedingtheit.

...beurteilen die Darstellungen der Germanen in römischen Quellen im Hinblick auf immanente und offene Selbst- und Fremdbilder.

...recherchieren fachgerecht innerhalb und außerhalb der Schule in relevanten Medien und beschaffen zielgerichtetInformationen zu einfachen Problem-stellungen.

...unterscheiden Anlässe und Ur-sachen, Verlaufsformen sowie Folgen und Wirkungen historischer Ereignisse und Prozesse.

...identifizieren Spuren der Vergangen-heit in der Gegenwart. ...analysieren Fallbeispiele und nehmen

Verallgemeinerungen vor.

...interpretieren und analysieren sachge-recht unter Anleitung auch nichtsprach-liche Quellen und Darstellungen.

...erörtern angeleitet die Aussagekraftvon Argumenten aus historischen Deu-tungen unter Berücksichtigung von Standort- und Perspektivenabhängigkeit.

...entwerfen, ggfs. in kritischer Distanz, eigene Beiträge zu ausgewählten Formen der öffentlichen Geschichts- und Erinnerungskultur.

...erklären mittelalterliche Weltbilder und die jeweilige Sicht auf das fremde anhand von Weltkarten.

...erklären den Konstruktcharakter von Bezeichnungen wie „der Germane“, „die Römer“ und „der Barbar“ und die damit einhergehende Zuschreibung normativer Art.

...analysieren multiperspektivisch die Wahrnehmung von Fremden und das jeweilige Selbstbild, wie sie sich in Quellen zu den europäischen Ent-deckungen, Eroberungen oder Rei-sen in Afrika und Amerika in der frühen Neuzeit dokumentieren.

...beurteilen den Einfluss wissen-schaftlicher, technischer und geogra-phischer Kenntnisse auf das Weltbild früher und heute.

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Inhaltsfelder

Inhaltliche Schwerpunkte

IF 1 Erfahrungen mit Fremdsein in weltgeschichtlicher Perspektive

Fremdsein, Vielfalt und Inte-gration- Migration am Beispiel des Ruhrgebiets im 19. und 20.Jahrhundert.

Mittelalterliche Weltbilderin Asien und Europa.

Die Darstellung der Germanen in römischer Perspektive.

...stellen an ausgewählten Beispielen die Loslösung der von Arbeitsmigra-tion Betroffenen von ihren traditio-nellen Beziehungen und die vielfältige Verortung in ihre neue Arbeits- und Lebenswelt an Rhein und Ruhr dar.

...erörtern beispielhaft Erkenntniswert und Funktion europazentrischer Welt-bilder in der Neuzeit

...erörtern kritisch und vor dem Hinter-grund differenzierter Kenntnisse die in Urteilen über Menschen mit persön-licheroder familiärer Zuwanderungs-geschichte enthaltenen Prämissen.

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Thema: „Deus vult !“ ? - Begegnung von islamischer und christlicher Welt zwischen friedlicher Koexistenz und „heiligem“ Konflikt.

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler...

Sachkompetenz (allg.) Methodenkompetenz (allg.) Urteilskompetenz (allg) Handlungskompetenz (allg.)

Urteilskompetenz (konkret)

Sachkompetenz (konkret)

...stellen innerhalb der Lerngruppe ihre Vorstellungen vom Verhältnis der eigenen Person und Gruppe zur historischen Welt und ihren Menschen dar.

...erörtern angeleitet die Aussagekraftvon Argumenten aus historischen Deu-tungen unter Berücksichtigung von Standort- und Perspektivenabhängig-keit.

...beurteilen den Entwicklungsstand der mittelalterlichen islamischen Wissenschaft und Kultur im Ver-gleich zu dem des Westens.

...treffen unter Anleitung methodischeEntscheidungen für eine historischeUntersuchung.

...unterscheiden Anlässe und Ur-sachen, Verlaufsformen sowie Folgen und Wirkungen historischer Ereignisse und Prozesse.

...ordnen historische Ereignisse, Personen und Strukturen angeleitet in einen chronologischen, räum- lichen und sachlich-thematischen Zusammenhang ein.

...analysieren Fallbeispiele und nehmenVerallgemeinerungen vor.

...identifizieren Verstehensprobleme und führen die notwendigen Klärungen herbei.

...bewerten angeleitet historische Sach-verhalte unter Benennung der wesent-lichen jeweils zu Grunde gelegten Kriterien.

...beschreiben Formen der rechtlichen Stellung von religiösen Minderheiten sowie der Praxis des Zusammenlebens mit ihnen in der christlichen und in der islamischen mittelalterlichen Welt.

...beschreiben das Verhältnis von geistlicher und weltlicher Macht im lateinisch-römischen Westen sowie im islamischen Staat zur zeit der Kreuzzüge.

..erörtern aus zeitgenössischer und heutiger Perspektive kritisch und differenziert die Begründung für den Krieg.

...wenden aufgabengeleitet, an wissen-schaftlichen Standards orientiert, grund-legende Schritte der Interpretation von Textquellen , der Analyse und der kritischen Auseinandersetzung mithistorischen Darstellungen. achgerecht an.

...bewerten an konkreten Beispielen die geschichtliche Bedingtheit sowie auch die überzeitlichen Geltungsan-sprüche von Wertesystemen.

… präsentieren eigene historische Narrationen und nehmen damit am (schul-)öffentlichenDiskurs teil.

...erläutern Zusammenhänge zwischen Vergangenheit und Gegenwart unter dem Aspekt der Gemeinsamkeiten und dem der historischen Differenz.

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...erörtern an einem Fallbeispiel die Bedeutung, die eine Kulturbegegnung bzw. ein Kulturkonflikt für beide Staaten haben kann.

Inhaltsfelder

Inhaltliche Schwerpunkte

IF 2 Islamische Welt- christliche Welt: Begegnungen zweier Kulturen in Mittelalter und früher Neuzeit.

Das Osmanische Reich und „Europa“ in der frühen Neuzeit.

Die KreuzzügeIslamische Welt – ChristlicheWelt, Religion, Herrschaft,Wissenschaft und Kultur imMittelalter.

...erläutern die Rolle des Islam als Kulturvermittler für den christlichen Westen.

...erörtern Erklärungsmodelle für Entwicklungsdifferenzen zwischen islamisch und christlich geprägter Regionen.

...beschreiben das Verhältnis zwischen christlich und islamisch geprägten Gesellschaften in ihrer gegenseitigen zeitgenössischen Wahrnehmung.

...erläutern das Verhältnis zwischen dem Osmanischen Reich und West-europa in der Frühen Neuzeit.

...erklären die Kreuzzugsbewegung von unterschiedlichen gesellschaft-lichen, sozialen, politischen und indivi-duellen Voraussetzungen her

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Thema: „Freiheit,Gleichheit, Brüderlichkeit“ - Freiheit und Gleichheit für alle ? - Die Menschenrechte in historischer Perspektive

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler...

Sachkompetenz (allg.) Methodenkompetenz (allg.) Urteilskompetenz (allg) Handlungskompetenz (allg.)

Sachkompetenz (konkret) Urteilskompetenz (konkret)

..entwickeln Ansätze für Handlungs-optionen für die Gegenwart unter der Beachtung der Rolle von historischen Erfahrungen in gesellschaftlichen und politischen Entscheidungsprozessen.

...beurteilen angeleitet Grundlagen, Ansprüche und Konsequenzen einzel-ner Denk. Und Legitimationsmuster, Weltsichten und Menschenbilder.

...beurteilen die Bedeutung des Menschenbildes und der Staatstheorien der Aufklärung für die Formulierung von Menschenrechten sowie für die weitere Entwicklung hin zu modernen demokratischen Staaten.

...wenden aufgabengeleitet, an wissen-schaftlichen Standards orientiert, grund-legende Schritte der Interpretation von Textquellen , der Analyse und der kritischen Auseinandersetzung mithistorischen Darstellungen.

...erläutern historische Prozesse, Ereignisse, Personen, Strukturen und Epochenmerkmale unter sach-gerechter Verwendung ausgewählter historischer Fachbegriffe.

...beschreiben das Denken und Han-deln historischer Akteurinnen und Akteure in ihrer jeweils durch zeitge-nössische Rahmenbedingungen ge-prägten Eigenart

....stellen grundlegende Zusammen-hänge aufgabenbezogen geordnet und strukturiert in Kartenskizzen, Diagrammen und Strukturbildern dar.

...beziehen angeleitet Position in De-batten um gegenwärtige Verantwortung für historische Sachverhalte und deren Konsequenzen.

...beschreiben den Zusammenhang zwischen zeitgenössischer Erfah-rungen, Interessen und Werthal-tungen sowie der Entstehung eines aufgeklärten Staatsverständnisses.

...erläutern wesentliche Grundmerk-male von Menschenbild und Staats-philosophie der Aufklärung in ihrem Be-gründungszusammenhang.

...erklären unter Verwendung von Kategorien den Verlauf der Französischen Revolution,

...beurteilen den in den wichtigsten Etappen der Entwicklung der Menschenrechte bis zur UN-Menschenrechtserklärung von 1948 erreichten Entwicklungs-stand.

...beurteilen angeleitet die Ange-messenheit von wesentlichen Be-griffsverwendungen für historische Sachverhalte auch unter gender-kritischem Aspekt,

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Inhaltsfelder

Inhaltliche Schwerpunkte

IF 3 Die Menschenrechte in historischer Perspektive

Durchsetzung der Menschen-rechte am Beispiel der Französischen Revolution

Ideengeschichtliche Wurzelnund Entwicklungsetappen.

Geltungsbereiche der Menschenrechte in Vergangen-heit und Gegenwart

...erläutern an ausgewählten Bei-spielen unterschiedliche zeitge-nössische Vorstellungen von der Reichweite der Menschenrechte (u.a. der Erklärung der Rechteder Frau und Bürgerin)

...beurteilen Positionen und Motive der jeweiligen histo-rischen Akteure in der Französischen Revolution aus zeitgenössischer und heutiger Sicht.

...beurteilen die Bedeutung der Französischen Revolution für die Entwicklung der Menschen-rechte und die politische Kultur in Europa.

...beschreiben den Grad der prak-tischen Umsetzung der Menschen- und Bürgerrechte in den verschie-denen Phasen der Französischen Revolution.

...bewerten den universalen An-spruch und die Wirklichkeit der Menschenrechte.

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Zentralabitur

Implementierung des neuen Kernlehrplans erfolgt nach der dafür angesetzten Fortbildung Nov/Dez. 2014

Vorgaben zu den unterrichtlichen Voraussetzungenfür die schriftlichen Prüfungen im Abitur in der gymnasialen Oberstufe im Jahr 2014/2015

Das „lange“ 19. Jahrhundert· Nationalstaatsgedanke und Nationalismus in Europa- Idee und Problematik des Nationsbegriffs- Bedeutung der Napoleonischen Kriege für den Nationalstaatsgedanken am Beispiel DeutschlandsIm Leistungskurs zusätzlich:eines weiteren Landes- „Einheit und Freiheit“ in der deutschen Revolution 1848/49· Reichsgründung von oben: Innen- und außenpolitische Grundlagen des Deutschen Kaiserreichs· Zweite Industrielle Revolution und imperialistische Expansion (1880–1914)- Wandlungsprozesse in der Herausbildung der modernen Industriegesellschaft um die Jahrhundertwende (Arbeit, Familie, Bildung)- Imperialistische Expansion (Deutschland, Großbritannien, USA)Im Leistungskurs zusätzlich:- Wissenschaftlich-technischer Fortschritt und wirtschaftliche Entwicklung in der Zweiten Industriellen Revolution

Das „kurze“ 20. Jahrhundert· Der Erste Weltkrieg- Kriegsursachen und Kriegsausbruch- Der Erste Weltkrieg als „moderner“ Krieg- Epochenjahr 1917- Kriegsende und politischer Umbruch in Deutschland- Friedensverträge· Die nationalsozialistische Diktatur- Politische und ideologische Voraussetzungen des Nationalsozialismus: mittel- und längerfristige politische Ursachen, Krisensituation 1930–1933, NS-Ideologie- Ende des Rechts- und Verfassungsstaates in Deutschland 1933/34- Zweiter Weltkrieg und Völkermord an den europäischen JudenIm Leistungskurs zusätzlich:- NS-Außenpolitik bis 1939· Deutschland und Europa nach dem Zweiten Weltkrieg- Teilung Europas und Deutschlands (1945–1955)- Das Grundgesetz und die Gründung der Bundesrepublik Deutschland- Entstehung und gesellschaftspolitische Entwicklung der DDRIm Leistungskurs zusätzlich:- Neue Ostpolitik im Rahmen der internationalen Entspannungspolitik· Epochenjahr 1989- Die Revolutionen in Osteuropa und der Untergang der Sowjetunion- Die Vereinigung der beiden deutschen Staaten 1989/1990