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Schulung Aktuelle Lernformen Fachhochschule Dortmund Seminar IT-Consulting, Wintersemester 2002/2003 Ilka Tomaszewski

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Schulung

Aktuelle Lernformen

Fachhochschule Dortmund

Seminar IT-Consulting, Wintersemester 2002/2003

Ilka Tomaszewski

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Agenda

1. Präsenzveranstaltung Vorbereitungsphase Durchführungsphase Nachbereitungsphase

2. E-Learning Überblick Vorteile / Nachteile Studie „Akzeptanz von E-Learning“

3. B-Learning

4. Fazit

5. Quellen

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Planung einer Präsenzveranstaltung – Vorbereitungsphase

Ausgangspunkt: Schulungsauftrag an die DV-Organisationsabteilung

Praxisfall: Interne Schulung, z.B. Software für die Baufinanzierungsberatung

Vorbereitungsphase

Anlass sichten

Software-Einführung , Release-Wechsel , Auffrischungsschulung Adressaten analysieren

Mittel

Anfrage an den Vorgesetzten der Schulungsteilnehmer starten

Fragebogen an die Adressaten senden - Achtung: Aufwand

Inhalte

Status: Neueinstellungen, „Alte-Hasen“

Mitarbeiterfunktion im Unternehmen

Kenntnisstand - Achtung: heterogene Gruppe !

Gruppenstärke - Achtung: Schulungsraumkapazität !

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Planung einer Präsenzveranstaltung – Vorbereitungsphase

Schulungskonzept erstellen

Ausgelieferte Handbücher sichten

Vortrag und Handout ausarbeiten

Übungsaufgaben erstellen

Aufgaben durch einen Dritten testen lassen !

Termin- und Raum-Abstimmung frühzeitig vornehmen – Teil 1

Notwendige Anforderungen an den Schulungsraum definieren

Flipchart, Tageslichtprojektor vorhanden ?

Papier, Stifte vorhanden ?

Schulungssoftware (ggf. mit Schulungsdatenbank) installiert ? !

Schulungsraum buchen

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Planung einer Präsenzveranstaltung – Vorbereitungsphase

Termin- und Raum-Abstimmung frühzeitig vornehmen – Teil 2

Schriftliche Bestätigung mit Zeit- und Ortsangabenan die Schulungsteilnehmer senden

Schulungsraum prüfen !

Ggf. sich mit der Technik im Prüfungsraum vertraut machen

Ggf. Praxisfälle einpflegen

Allgemeine Abstimmungen vornehmen

Ggf. Getränkebestellung abstimmen

Kopie bzw. Ausdruck der Schulungsunterlagen entsprechend der Gruppenstärke vorbereiten

Namensschilder basteln

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Planung einer Präsenzveranstaltung – Durchführungsphase

Durchführungsphase

Schulungsbeginn

Begrüßung und Vorstellung des Dozenten vornehmen

Ggf. Vorstellung der Schulungsteilnehmer einleiten

Erwartungshaltung der Teilnehmer abfragen und visualisieren

Ggf. Beurteilungsbogen austeilen und erläutern

Schulungsinhalt vorstellen, allgemeine Regeln aufstellen

Schulung. . .

Schulungsende

Fazit abfordern, Erwartungen prüfen

Kontakt anbieten

Verabschiedung vornehmen

Ggf. Zeit für Beurteilungsbogen geben

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Planung einer Präsenzveranstaltung – Nachbereitungsphase

Nachbereitungsphase

Auswertung der Beurteilungsbögen vornehmen

Anregungen prüfen

Offene Fragen klären

Ist das wirtschaftlich und zeitgemäß ?

Devise: Nicht neben, sondern mit der Arbeit lernen.

Stellt E-Learning eine Alternative dar?

Was ist E-Learning ?

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E-Learning – Überblick

E-Learing [ Electronic Learning ] - elektronisches Lernen :

Vermittlung von Lerninhalten mit weitgehend

oder ausschließlich mit Hilfe von elektronischen Medien

Elektronische Lernformen

CBT (Computer Based Training)

Vermittlung von Lerninhalten mittels CD-ROM oder Diskette

VC (Virtual Classroom)

Vermittlung von Lerninhalten in einer Online-Schulung, wobei Teilnehmer und Trainer i.d.R. räumlich getrennt, jedoch gleichzeitig der Schulung zugeschaltet sind

WBT (Web Based Training)

Vermittlung von Lerninhalten mittels eines Web-Browsersvia Inter-, Intra- oder Extranet

BTV (Business TV)

Vermittlung von Lerninhalten mittels unternehmenseigenem TV-Programm

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E-Learning - Sicht der Mitarbeiter

WBT-Vorteile

selbständiges, flexibles Lernen -Lernen à la carte

zu beliebigen Zeitpunkten

an beliebigen Orten

in frei wählbaren Lerneinheiten

im individuellen Lerntempo

Schulung aktueller Themen

Know-how-Vorsprung der Mitarbeiter gegenüber der Konkurrenz

überregionale ggf. internationale Zusammenarbeit fördert kooperatives Lernen

WBT-Nachteile

soziale Isolierung des Lernenden !

Vernachlässigen der SoftSkillswie Teamfähigkeit

fehlende Face-to-Face-Kommunikation

fehlende Motivationshilfe – Appell an die Eigenverantwortung des Mitarbeiters

Störfaktoren behindern den Lernenden, z.B. Telefon

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E-Learning - Sicht der Unternehmen

Abb.1: Quelle:Schüle, H.: E-Learning und Wissensmanagement in deutschen Großunternehmen, Göttingen 2001, S. 20

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E-Learning – Studie „Akzeptanz von E-Learning“ Auftraggeber Cognos GmbH

Wissenschaftliche Leitung INNOtec

Erscheinungsdatum Juli 2002

Inhalt der Studie Untersuchung der Akzeptanz von E-Learning im Bereich Produkt-/Softwaretraining Faktoren, die diese Akzeptanz beeinflussen

Erhebungstechnik Fragebögen

Rücklauf 616 auswertbare Fragebögen von

2189 entsendeten Fragebögen

Untersuchungsergebnisse

Faktoren, die diese Akzeptanz beeinflussen

Anerkennung der Zeit für E-Learning als Arbeitszeit Verfügbarkeit eines Ansprechpartners für E-Learning Beteiligung des Mitarbeiters an der Wahl der Lernform

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E-Learning - Studie „Akzeptanz von E-Learning“

Die Bedeutung von elektronischen Lernformen wird in den nächsten fünf Jahren...

90%

8% 2%

zunehmen / eherzunehmen

konstant bleiben

eher abnehmen /abnehmen

Abb.2: Quelle: Akzeptanz von E-Learning – Empirische Studie von Cognos und INNOtec, Juli 2002

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E-Learning - Studie „Akzeptanz von E-Learning“

Zukünftige Nutzung der Lernformen

WBT

CBT

VC

BTV

Präsenz-veranstaltungen

0 10 20 30 40 50 60 70 80

Le

rnfo

rme

n

in % der Befragten

Abb.3: Quelle: Akzeptanz von E-Learning – Empirische Studie von Cognos und INNOtec, Juli 2002

10 %

33 %

50 %

50 %

75 %

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E-Learning - Matrix

herkömmliche Präsenzseminare

WBT CBT VC BTV

verfügbar auf Abruf X X X

individuelle Anpassung

X X X

Dialog mit(Online)-Tutor

X X X

individuelles Lerntempo

X X

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B-Learning

B-Learning [ Blended Learning ] - vermischtes Lernen

Kombination vom traditionellen Lernen und E-Learning

B-Learning verbindet die Effektivität und Flexibilitätvon elektronischen Lernformenmit den sozialen Aspekten des gemeinsamen Lernens.

Durch Abwechslung und Stimulation wird Wissen vermittelt.Das erhöht die Effizienz der Schulung und somit den Lernerfolg.

Beispiel:

Vorbereitung in Online-Lerngruppen

Simulation und Animation im Präsenzseminar mittels Teamarbeit oder Fallstudien-Bearbeitung

Nachbearbeitung des Lehrstoffes

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Fazit

„In einer Welt, in der nur noch Wissenden entscheidenden Wettbewerbsvorsprung sichert,

kommt es auf die Köpfe an, die es beherbergen.“

- Hans EschenbachQuelle: Artikel „Personalabteilung Nebensache“ , Handelsblatt 19.11.2002

„Das Denken muss sich

von kurzfristig angelegten Kursprogrammen hin

zu einem langfristigen Lernprozess wandeln.“

- Andrea Back, Professorin an der Uni St. GallenQuelle: Artikel „E-Learning muss den Firmenzielen folgen“ , Computer Zeitung 07.10.2002

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Quellen

• Studie „Akzeptanz von E-Learning“

Prof. Dietmar Harhoff, München 2002

http://support.cognos1.de/schulung/e_training.jsp

• Studie „E-Learning und Wissensmanagement

in deutschen Großunternehmen“

Prof. Hubert Schüle, Göttingen 2001