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2. Qualitative and quantitat,ive A~alyse 119 die analysierte InhibitorlSsung eingetragen und mit Wasser yon der Flasehe (5) auf 10 ml Volumen verdannt und in die Ktivette (25) tiberfiihrt. Mit tIilfe der aut, o- matisehen Dosierungseinrichtung (8, 9) werden je 6 ml 0,002 m Luminoll6sung in 0,1 m Natronlauge und 0,06 m WasserstoffperoxidlSsungabgemessen und der t~iihrer eingesehaltet. Nach 1 rain werden mitten der automatischen Dosiermagseinriehtung (12) 3 ml 0,001 m ?.~4upfersulfatlSsung in 200/oigem Ammoniak abgemessem Die gef~rbten LichtstrMllen fallen dutch eine matte Glasplatte and die Photozelle (25), die mit dem Galvar_ometer (15) verbunden ist. -- Die ~Terte entnimmt man einer Eiehkurve, die die Abhgngigkeit der Konzentration yon I/I o darstellt. I o ist die maximale Lumineseenz des Dreikoml~onentengemisehes, I desselben Gemisehes nach der Inhibitorzugabe. Die Anatysendauer betragt 2--3 rain, die Genauigkeit liegg zwischer~ 0,3--1,0~ Im Original siM noch ftir die gepriift~n Verbindungen die geeigneten Konzerttra$ionen angegeben, sie bewegen sich d,lrehsetmi~lieh zwisehen 2- 10-6--2 10 -4 ra. 1 ~. anal. Chim. 19, 1397--1401 (1964) [Russiseh~. (Mit engl. Zus.fass.) Itandels- 5konomisches Institut, Lvov (UdSSR). J. GASPARI~ Die Identifizierung zweibasiseher Siiuren mit IIilfe der Gasehromatographie an Glaskugeln besehreibt O. tVh, FZNEK i. Die Anwendtmg yon geatzten Glaskuge]n als Tragersubstanz ermSg]icht bei programmierter Temperatursteigerung die Trennu~g zahlreieher aliphat., aromaL and hydroaromat. Dicarbons~i, uren. -- Herstdlung der Tr@ersubstanz. Ma~n iibergieBt 100 g Gl~skugeh~, ~ 0,20--0,25 ram, mit 100 ml dest. Wasser, setzt 5 ml konz. SalzsEure und 5 ml konz. FluBsiure zu and l~i~t unter zeitweisem Umriihren 10 rain lang einwirken. Man gieB~ at, wEscht griindlich mit dest. V~sser, zum SchluB mit Alkohol aus ~mcl trock~let bei 120~ AIs Dimethyt- e~ter wnxden die naehstelienden Gemische g~trennt. Gemisch 1. Malein- (I), Fumar- (II), Bernstein. (III), Itakon-, Ad@in-, Phthat- (IV), Isophthal- (V), TerephthaL (VI) and Sebaelnsg~r Gemisch 2. I, Tetra- (VII) and Hexahyclrophghalsgure (VIII), Endomethytentetra. (IX) und Enclomethylenhexahydrophthals~iqzre (X), Methy~e~do- methylentetrahydrophthalsgure (XI) and Doclecy~bernstein~gure (XII). Bei der Anwen- dung yon 0,1~ SiIiconfett als stationirer Phase werden nicht getrennt und faIle~l zusammen veto Gemiseh 1 : I--II--III, V--VI (Temperatur 50-110 ~ C, Steigerung 12,5~ rain, 0,25 at Nz), veto Gemiseh 2 : VII--VIII, IV and IX (Temperatur 70 bis 140~ 8teigerung 9~ rain, 0,3 at N~). Bel der Anwendung yon 0,1~ polymerem Sebacinsgureester als stationgrer Phase werden s~mtliche Komponenten des 1. Ge. misches getrennt (Temperatur 50--t20~ 8teigeICmg t2,5~ rain, 0,2 atNe). Vom Gemiseh 2 fallen IX und X zusammen (Temperatur 70-140~ Steigerung 12,5~0 min, 0,2at N~). -- Die Herstetlung der Dimethylester erfolgt dutch 1 Std dauernde, mit 1 bzw. 3 ~ Sehwefelsiure katalysierte Veresterung in siedendem iibersehiissigem ]~Ie~hanot, die in Gegenwart yon VI 3 Std lang durehzufiil~'en ist. Alkaliseh kataly- sierte Veresteru~g hat in Gegenwar~ yon I and II wahrscheinlich die Bildur~g yon iVlethoxybernsteinsiure zur Folge, wodurch die Trennung -con Iund II erschwert wird. Die bei der Gaschromatographie yon XI and XII fes$getsellten mehreren Stufen werden auf das Vorhandensein yon Isomeren zuriiekgefiihrt. i Chem. Pr~mysl t~, 586--588 (1964) [Slowakiseh]. (NAt engl. u. russ. Zus.fass.) Forschungsinst. Kabel u. Isolierstoffe, Bratislava (~SSR). A. E!vm Sehwaehe S~uren (Nitro-, Amino- and Hydroxyderivate der Benzoesiiure) kSrmen auch in Gemischen nactl A. P. Y,,_~E~xov, Jr. 3A. MitC~AJLE~O ~md L. A. Tv~ovsxIJ t durch differentieIle spektralphotometrische Titration in nichtw'~i~rigem Medium (Isopropmaol-N[etahanolgemisch 2:1) be~stimmt werden. Titrier~ wird mit einer Natriummetbylatlbsung, die (lurch LSsen der notwendigen ]~enge Natrlum in

Schwache Säuren (Nitro-, Amino- und Hydroxyderivate der Benzoesäure)

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2. Qualitative and quantitat, ive A~alyse 119

die analysierte InhibitorlSsung eingetragen und mit Wasser yon der Flasehe (5) auf 10 ml Volumen verdannt und in die Ktivette (25) tiberfiihrt. Mit tIilfe der aut, o- matisehen Dosierungseinrichtung (8, 9) werden je 6 ml 0,002 m Luminoll6sung in 0,1 m Natronlauge und 0,06 m WasserstoffperoxidlSsung abgemessen und der t~iihrer eingesehaltet. Nach 1 rain werden mitten der automatischen Dosiermagseinriehtung (12) 3 ml 0,001 m ?.~4upfersulfatlSsung in 200/oigem Ammoniak abgemessem Die gef~rbten LichtstrMllen fallen dutch eine matte Glasplatte and die Photozelle (25), die mit dem Galvar_ometer (15) verbunden ist. - - Die ~Terte entnimmt man einer Eiehkurve, die die Abhgngigkeit der Konzentration yon I / I o darstellt. I o ist die maximale Lumineseenz des Dreikoml~onentengemisehes, I desselben Gemisehes nach der Inhibitorzugabe. Die Anatysendauer betragt 2--3 rain, die Genauigkeit liegg zwischer~ 0,3--1,0~ Im Original siM noch ftir die gepriift~n Verbindungen die geeigneten Konzerttra$ionen angegeben, sie bewegen sich d,lrehsetmi~lieh zwisehen 2 - 10-6--2 �9 10 -4 ra. 1 ~. anal. Chim. 19, 1397--1401 (1964) [Russiseh~. (Mit engl. Zus.fass.) Itandels- 5konomisches Institut, Lvov (UdSSR). J. GASPARI~

Die Identifizierung zweibasiseher Siiuren mit IIilfe der Gasehromatographie an Glaskugeln besehreibt O. tVh, FZNEK i. Die Anwendtmg yon geatzten Glaskuge]n als Tragersubstanz ermSg]icht bei programmierter Temperatursteigerung die Trennu~g zahlreieher aliphat., aromaL and hydroaromat. Dicarbons~i, uren. -- Herstdlung der Tr@ersubstanz. Ma~n iibergieBt 100 g Gl~skugeh~, ~ 0,20--0,25 ram, mit 100 ml dest. Wasser, setzt 5 ml konz. SalzsEure und 5 ml konz. FluBsiure zu and l~i~t unter zeitweisem Umriihren 10 rain lang einwirken. Man gieB~ a t , wEscht griindlich mit dest. V~sser, zum SchluB mit Alkohol aus ~mcl trock~let bei 120~ AIs Dimethyt- e~ter wnxden die naehstelienden Gemische g~trennt. Gemisch 1. Malein- (I), Fumar- (II), Bernstein. (III), Itakon-, Ad@in-, Phthat- (IV), Isophthal- (V), TerephthaL (VI) and Sebaelnsg~r Gemisch 2. I, Tetra- (VII) and Hexahyclrophghalsgure (VIII), Endomethytentetra. (IX) und Enclomethylenhexahydrophthals~iqzre (X), Methy~e~do- methylentetrahydrophthalsgure (XI) and Doclecy~bernstein~gure (XII). Bei der Anwen- dung yon 0,1~ SiIiconfett als stationirer Phase werden nicht getrennt und faIle~l zusammen veto Gemiseh 1 : I - - I I - - I I I , V- -VI (Temperatur 50-110 ~ C, Steigerung 12,5~ rain, 0,25 at Nz), veto Gemiseh 2 : VI I - -VI I I , IV and IX (Temperatur 70 bis 140~ 8teigerung 9~ rain, 0,3 at N~). Bel der Anwendung yon 0,1~ polymerem Sebacinsgureester als stationgrer Phase werden s~mtliche Komponenten des 1. Ge. misches getrennt (Temperatur 50--t20~ 8teigeICmg t2,5~ rain, 0,2 atNe). Vom Gemiseh 2 fallen IX und X zusammen (Temperatur 70-140~ Steigerung 12,5~0 min, 0,2at N~). - - Die Herstetlung der Dimethylester erfolgt dutch 1 Std dauernde, mit 1 bzw. 3 ~ Sehwefelsiure katalysierte Veresterung in siedendem iibersehiissigem ]~Ie~hanot, die in Gegenwart yon VI 3 Std lang durehzufiil~'en ist. Alkaliseh kataly- sierte Veresteru~g hat in Gegenwar~ yon I and I I wahrscheinlich die Bildur~g yon iVlethoxybernsteinsiure zur Folge, wodurch die Trennung -con Iund I I erschwert wird. Die bei der Gaschromatographie yon XI and XII fes$getsellten mehreren Stufen werden auf das Vorhandensein yon Isomeren zuriiekgefiihrt. i Chem. Pr~mysl t~, 586--588 (1964) [Slowakiseh]. (NAt engl. u. russ. Zus.fass.) Forschungsinst. Kabel u. Isolierstoffe, Bratislava (~SSR). A. E!vm

Sehwaehe S~uren (Nitro- , A m i n o - and Hydroxyderivate der Benzoesi iure) kSrmen auch in Gemischen nactl A. P. Y,,_~E~xov, Jr. 3A. MitC~AJLE~O ~md L. A. Tv~ovsxIJ t durch differentieIle spektralphotometrische Titration in nichtw'~i~rigem Medium (Isopropmaol-N[etahanolgemisch 2:1) be~stimmt werden. Titrier~ wird mit einer Natriummetbylatlbsung, die (lurch LSsen der notwendigen ]~enge Natrlum in

120 Bericht: Analyse organischer Stoffe

dem obigen Alkoholgemisch dargestellt wird. Der Titer dieser LSsung wird durch spektralphotometrische Titration yon Salicyls~ure, oder visuelle Titration yon Salz- s~ure gegen Methylrot bestimmt. Die bier beschriebenen Titrationen werden in einer Quarzkiivette yon 25 ml Inhalt und 25 mm Schiehtdicke bei einer Welle:fli~nge yon 329--520 nm durchgeftihrt. Das Anfangsvo]umen ist 12 ml. Man titriert aus einer 10 ml-Mikrobiirette. Die Form der Titra~ionskurve ist yon der Konzentration der TitrationslSsung und der wirkliehen optischen Dichte am Anfang abh~ngig, sie ist aber unabhangig yore Aquivalenzpunkt. Zur Bestimmung des wirkliehen Charak- ters der Titrationskurve ist es mSglich, folgende Formel anzuwenden:

V1 + Fo D ~ (D o + ,dD) Vo Do, wobei

D die optisehe Dieh~e im Verh~ltnis zur Verdfinnung der titrierten LSsung mit dem Titrant, D O die wirkliche optische Dichte der AnfangslSsung, A D d e r Unterschied der optischen Diehten vor und naeh der Zugabe der TitrationslSsung, V 0 das An- fangsvolumen der titrierten LSsung und V: das Volumen der zugegebenen Titrations- 15sung ist. - - Die Art der Titrat.ionskurven der Siiuren ~ndert sich yon Fall zu Fall. Bei der Titra.tion (Wellenl~nge in Klammern angeffihrt) yon Salicylsgure (330 rim), o-Aminobenzoesiiure (382 nm), m-Hydroxybenzoesiiure (330 nm) und p-Amlnobenzoe- sdure (330 nm) vermindert sich die optische Dichte w~hrend der Titration, ira Falle der p-Hydroxybenzoes~iure ~ndert sich die optische Dichte nicht, dagegen wiichst bei der Titration yon p-Nitrobenzoesiiure (340 nm), 3,5-Dinitrobenzoes~iure (330 nm), 4-~itro-2.aminobenzoes~ure (470nm) und 3-~itro-5-amino-2.hydroxybenzoesSure (520 nm) die optisehe Dichte. Die 3,5-Dinitro-4-hydroxybenzoeagure ~ r d als zwei- basische S~ure titriert, w~hrend m.ttydroxybenzoes~ure und 3.Nitro-5-amino-2- hydroxybenzoes~iure wie einbasische titriert werden. Das Original enth~l~ weitere Beispiele der Titration der Zwei- und Dreikomponentengemisehe solcher S~[.uren bei einer empfohlenen Wellenl~nge. Aus Beleganalysen ist ersichtlich, dab der relative Fehler ~5~ nicht fiberschreitet. 1 ~. anal. Chim. 19, 1293--1298 (1964) [l~ussisch]. (Mit engl. Zus.fass.) ~endelejev ehemisch-technologisehes Institut, Moskau (UdSSR). J . GASPA~:6

Zur Best immung yon 1,2,5,6-Dibenzanthracen empfehlen P. A. KOROTKOV, ~. N. SEn~A~TOVA, J r . P. CJA~d~KO und N. JA. JA~Y~VA: die Spektralphotometrie im UV-Bereich oder die Lnminescenzmessung bei niedriger Temperatur. - - Bei der spektralphotometrischen Bestimmung wird die Extinktion der ProbelSsung in Hexan bei einer Wellenl~nge yon 286 oder 297 nm (Absorptionskoeffizienten 1,0 �9 10 ~ und 1,7 �9 105 l/gmol �9 cm) gemessen; im Bereieh der Konzentrationen von 0,1 --5 #g/ml ist das Lambert-Beersche Gesetz erffillt. In Anwesenheit yon 3,4-Benzpyren, das Ab- sorptionsmaxima bei fast denselben Wellenliingen aufweist, wird die Zusammen- setzung der Probe aus den bei 297 und 384nm gemessenen Extinktionen berechnet; der Absorptionskoeffizient von3,4-Benzpyren bei 384nm betrS.gt 3,6" 10 a 1/gmol. cm, Dibenzanthracen absorbiert nicht. Aueh in diesem Fall steigt der relative Fehler der Bestimmung yon Dibenzanthracen fiber 5--10~ niche. -- Eine selektive Bestim- mung yon 1,2,5,6-Dibenzanthraeen neben anderen cancerogenen Substanzen wird durch eine Luminescenzmessung bei der Temperatur yon/liissigem Sauersto // erm Sglich t. Als L6sungsmittel ist dabei nur Hexan geeignet; t teptan, Octan, 1Nonan, Benzol, Chloroform trod Athanol eignen sieh nicht. Qualitativ ]iiBt sich Dibenzanthracen noch ia Konzentrationen yon 10 -3 bis 10 -4 #g/ml nachweisen; zur quantitativen Bestimmung wurde die Linie bei 398,2 nm ausgewi~hlt und 3,4-Benzpyren (402,1 rim) als innerer Standard angewendet. Die Analyse:: win'den mit einem ISP-51 Spektro- graphen dm'chgeffihrt. Der relative Bestimmungsfehler betri~gt im Bereich yon