Schwerpunktprogramm Biomasse 1993 - 2010 Land Vorarlberg Schwerpunktprogramm Biomasse Status 1993 -2010

Schwerpunktprogramm Biomasse 1993 - 2010Schwerpunktprogramm Biomasse 1993 - 2010

Land Vorarlberg

Schwerpunktprogramm Biomasse

Status 1993 -2010


Inhalt:

- Ausgangslage 1993

- Ziele des Schwerpunktprogramms

- Maßnahmen 1993 – 2010

- Stand 2010

- Ausblick


• Der traditionelle Werkstoff u. Energieträger Holz wird bis Anfang 1990 Jahre kontinuierlich verdrängt (Heizöl, Ziegelbauten, etc.)

• Verfall des Holzpreises => Rückgang der Waldbewirtschaftung => Überalterung des Waldes => Reduktion bzw. Verlust der Schutzfunktion des Waldes (teure bauliche Schutzmaßnahmen)

• Aufkommende Diskussionen bezüglich Klimawandel, erneuerbare ET

• Schließung eines Spanplattenwerkes => in Vorarlberg keine Verwertungsmöglichkeit für Holzabfälle aus Industrie und Gewerbe

Landesregierung fasst am 01.06.1993 einen Grundsatzbeschluss für den verstärkten Einsatz von Holz durch ein Schwerpunktprogramm:

„Schwerpunktprogramm Biomasse“

Ausgangslage 1993


Ziele des Schwerpunktprogramms Biomasse:

Qualitative Ziele

• Steigerung der Verwendung des heimischen Energieträgers Biomasse

• Reduktion der CO2-Emissionen

• Stärkung der Forst- und Holzwirtschaft

Quantitative Ziele

• Nutzung der in Vorarlberg anfallenden Energieholzmengen möglichst in Vorarlberg

• Steigerung des Anteils von Holz am Endenergieverbrauch von ca. 2 % (1991) auf 8 %.


Maßnahmen:• Installation von Förderprogrammen:

– Biomassenahwärmeanlagen (Großanlagen) gemeinsam mit Bund; später EU– Holz Einzelfeuerungen (Stückholz, Hackschnitzel, Pellets, etc.)

• Forcierung des Aufbaus einer Brennholzlogistik– Regionales Lagerhallenkonzept– Plattform „Ofen Holz“ (LWK); etc.

• Beratend/Konzeptive Maßnahmen– Energieberatung für Bauherren durch das EIV– Unterstützung von Grobstudien für Nahwärmeanlagen

• Qualitätssichernde Maßnahmen (Schulungen, Infoveranstaltungen)– QM–Holzheizwerke; Schulungen „Biomasse Installateur“

• Öffentlichkeitsarbeit/Vernetzung– Unterstützung von Organisationen (Arge erneuerbare, EIV, etc.)– Heizwerkbetreiberstammtisch


Ziele des Schwerpunktprogramms Biomasse:

Qualitative Ziele

• Steigerung der Verwendung des heimischen Energieträgers Biomasse

• Reduktion der CO2-Emissionen

• Stärkung der Forst- und Holzwirtschaft

Quantitative Ziele

• Nutzung der in Vorarlberg anfallenden Energieholzmengen möglichst in Vorarlberg

• Steigerung des Anteils von Holz am Endenergieverbrauch von 2 % (1991) auf 8 %.


• Regionale Versorgungsstruktur ist im wesentlichen aufgebaut– (fast) jede größere Region hat eine Lagerhalle– Pelletierwerk existiert

• Biomasse Heizwerke – 108 Anlagen in Betrieb. – Energieerzeugung 2010 ca. 216 GWh (ca. 310.000 Srm)– Substitution von ca. 28 Mio. Liter Heizöl– Investitionsvolumen: ca. € 160 Mio.; Fördervolumen Land ca. € 30 Mio.

• Holz – Einzelfeuerung– 7.300 Anlagen (inkl. Bestand bzw. nicht geförderte Anlagen ca.

28.000)– Energieerzeugung ca. 130 GWh (inkl. Bestand etc. ca. 548 GWh)– Investitionsvolumen: ca. € 100 Mio.; Fördervolumen Land ca. € 14 Mio.

Stand 2010:


Stand 2010:

– 8 % Ziel im Jahr 2009 erreicht

– Aber Gesamtendenergiebedarf um ca. 25 % gestiegen


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1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

Holzeinschlag in Festmeter

Holzeinschlag 1991 - 2010:


Ausblick:

– Weiterer Ausbau im Rahmen des Projektes Energiezukunft Vorarlberg

– Ausbau ist abgestimmt auf die Forststrategie


Vielen Dank für die Aufmerksamkeit

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