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Taschenstatistik der Schweiz 2007

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2 0 0 7

StatistikBFS

Bundes-register

Gemeinden

Kantone

Netz

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Auskünfte:Telefon 032 713 60 11Telefax 032 713 60 12

Bestellung von Publikationen:Telefon 032 713 60 60Telefax 032 713 60 61

Internet: http://www.statistik.admin.ch

Zeichenerklärung:

Ein Strich (–) anstelle einer Zahl bedeutet, dass nichts vorkommt (absolut null).

Eine Null (0 oder 0,0 usw.) anstelle einer an-deren Zahl bezeichnet eine Grösse, die kleiner ist als die Hälfte der kleinsten verwendeten Einheit (jedoch grösser als absolut null).

Drei Punkte (...) anstelle einer Zahl bedeuten, dass diese nicht erhältlich ist oder aus anderen Gründen weggelassen wurde.

In einzelnen Grafiken oder Tabellen sind Ab-kürzungen für die Kantonsnamen verwendet worden. Sie werden in der Tabelle auf Seite 4 erläutert.

Herausgeber:Bundesamt für StatistikSektion Diffusion und AmtspublikationenJuli 2007. Erscheint in deutscher, franzö-sischer, italienischer, rätoromanischer und englischer Sprache.

Konzeption und Redaktion:Bernhard Morgenthaler

Grafiken:Sylviane Pochon-Risse, Zsuzsanna Regli

Recherche und Organisation:Verena Hirsch, Etienne Burnier

Layout:Valérie Béguelin

Titelgrafik:Roland Hirter, Bern

Bestellnummer:021-0700

ISBN:978-3-303-00352-7

Geografie 2

Umwelt 3

Bevölkerung 4

Arbeit 8

Löhne und Preise 9

Inlandprodukt, Zahlungsbilanz 10

Kantonale Volkseinkommen 11

Betriebs- und Branchenstruktur 12

Industrie und Aussenhandel 13

Landwirtschaft 14

Energie 15

Die Schweiz und Europa 16

Tourismus 18

Verkehr 19

Bauen und Wohnen 20

Privater Konsum 21

Öffentliche Finanzen 22

Banken, Versicherungen 23

Soziale Sicherheit 24

Medien 25

Gesundheit 26

Bildung und Wissenschaft 28

Politik 30

Kriminalität 32

Die Schweiz und ihre Kantone 33

Inhaltsverzeichnis

Bundesamt für Statistik Espace de l’Europe 10, CH-2010 Neuchâtel

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1Bundesamt für Statistik

Der innovative Geist von Franscini lebt im Bundesamt für Statistik weiter

Vor 150 Jahren verstarb Stefano Franscini (1796–1857), der Gründervater der Statistik in der Schweiz. Der Staatsmann Franscini war überzeugt: Kein Fortschritt ohne gründliche Kenntnis des Landes. Und so verschrieb er sich der Institutionalisierung der Statistik in der Schweiz. Diese wird jedoch erst 1860, also nach seinem Tod, mit der Gründung des Eidgenössischen statisti-schen Bureaus erreicht. 1850 organisiert Franscini die erste Volkszählung der Schweiz. Da die Mittel knapp sind, erfasst er die Informationen selber, während sich sein Privatsekretär um das Zusammenrechnen kümmert. Die öffentliche Statistik stellte für Franscini bereits ein unverzichtbares Instrument zur Planung und Entscheidungsfindung dar.

Franscini setzte sich tatkräftig für den Aufbau der Statistik in der Schweiz ein. Das BFS ehrt diesen Pioniergeist und packt auch heute immer wieder innova-tive Projekte an. Die letzten Volkszählungen führten zu zahlreichen parlamenta-rischen Vorstössen und weckten darüber hinaus auch ausserparlamentarische Reaktionen. So wurde der Bundesrat beauftragt, eine neue Verfassungs- und Gesetzesgrundlage zu schaffen, die ab 2010 registergestützte Volkszählungen zulässt. Das neue System liefert aktuellere und thematisch differenziertere Daten als bisher, dies bei einem deutlich geringeren Kostenaufwand und innert kürzerer Fristen.

Die Pionierarbeit von Bundesrat Franscini wird also heute mit den modernen Methoden des 21. Jahrhunderts fortgeführt. Die Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Sozialwesen sowie die breite Öffentlichkeit verfügen damit ständig über aktuelle Informationen zum Stand und zur Entwicklung der modernen Schweiz.

Adelheid Bürgi-Schmelz, Direktorin des Bundesamtes für Statistik

Informationen:

• Eine detaillierte Beschreibung der Modernisierungsprojekte ist unter folgender Adresse verfügbar: www.statistik.admin.ch » Aktuell » Modernisierungsprojekte

• Das BFS-Portal: www.statistik.admin.ch

• Medienmitteilungen des BFS direkt in ihrem elektronischen Briefkasten (kostenlose Anmeldung unter: www.news-stat.admin.ch). Ebenfalls via E-Mail erhältlich sind die jüngsten BFS-Publikationen sowie die Newsletter zu verschiedenen Themengebieten.

• Spezifische Fragen werden vom Informationsdienst des BFS beantwortet: Tel. 032 713 60 11 oder E-Mail [email protected].

Zum Jahrestag von Stefano Franscini sind im Jahr 2007 verschiedene Veranstal-tungen und Publikationen geplant: http://www.ti.ch/decs/dc/temi/franscini/

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2 Bundesamt für Statistik

Witterung in der Schweiz 2006 Jährliche Jährliche Station Mittlere Lufttemperatur Niederschlagsmenge Sonnenscheindauer °C Abw.¹ mm Index² Std. Index²

Bodennutzung6 km2 %

Länge Wasserfüh-Die längsten Flüsse km rung5 in m3/s

Grenzen mit Nachbarstaaten7 km

Fläche3 %-AnteilDie grössten Seen km2 Schweiz Die höchsten Berge Kanton Höhe m

Koordinaten

Lugano (273 m ü. M.) 13,1 1,5 1298 84 2230 110Basel-Binningen (316) 10,9 1,3 1029 132 1701 106Genève-Cointrin (420) 11,2 1,4 969 100 1989 117Neuchâtel (485) 10,7 1,4 1237 133 1714 111Sion (482) 10,6 1,4 604 101 2167 109Zürich-SMA (556) 9,8 1,3 1135 104 1695 114Bern / Zollikofen (553) 9,4 1,2 1216 118 1775 108St. Gallen (779) 8,8 1,4 1274 102 1704 123Davos-Dorf (1590) 4,2 1,4 789 73 1878 112

Rhein4 375 1 051Aare 295 559Rhone4 264 341Reuss 159 140

Genfersee 581 59,7Bodensee 541 32,0Neuenburgersee 217 100,0Langensee (Lago Maggiore) 212 19,9

Wald, Gehölze 12 716 30,8Landw. Nutzfläche 9 873 23,9Alpwirtschaft 5 378 13,0Siedlungsfläche 2 791 6,8Gewässer 1 740 4,2Andere unprod. Flächen 8 787 21,3Gesamtfläche 41 285 100,0

Dufourspitze (Monte Rosa) VS 4 634Dom (Mischabel) VS 4 545Weisshorn VS 4 506Matterhorn (Mont Cervin) VS 4 478

Italien 734,2Frankreich 571,8Deutschland 345,7Österreich 165,1Liechtenstein 41,1

N 47048’ nördl. Breite bei Oberbargen SHE 10030’ östl. Länge am Piz Chavalatsch GRS 45049’ nördl. Breite bei Chiasso TIW 5057’ östl. Länge bei Chancy GE

Expansion des SiedlungsraumsDie Siedlungsfläche ist gemäss der Arealstatistik des BFS seit Beginn der 80er Jahre um gut 13% gewachsen, hauptsächlich auf Kosten der landwirtschaftlichen Nutzfläche. Das bedeutet, dass pro Sekunde knapp ein Quadratmeter Kulturland verbaut worden ist. Die Siedlungsfläche besteht zur Hälfte aus Gebäudeareal und zu einem Drittel aus Verkehrsflächen (der Rest verteilt sich auf Industrieareal, Grün- und Erholungsanlagen sowie Deponien und anderes). Zugenommen hat ebenfalls die Waldfläche, und zwar vorwiegend in den Randregionen (Verbuschung von abgelege-nen Alpweiden).

1 Abweichung vom langjährigen Mittel in °C2 100 = Durchschnitt der langjährigen Messreihe3 Seeflächen ohne Inseln4 Länge bis zur Schweizergrenze

5 Langjähriges Mittel, Stand 20056 Arealstatistik 1992/977 Ohne EnklavenQuellen: Meteo Schweiz, BAFU, BFS, swisstopo

Geografie

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3Bundesamt für Statistik

1 Ab 1990 korrigierte Emissionsfaktoren beim Verkehr2 Ausgaben der öffentlichen Hand, netto, zu laufenden

Preisen3 Quadratmeter pro Person4 Liter pro Person und Tag

5 Kilowattstunden pro Person6 Privathaushalte zu konstanten Preisen, pro Personp Provisorische Werte

Quelle: BAFU, BFS, BFE

Umwelt

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Siedlungsabfälle (in Mio. t)

Umweltausgaben2 (Index 1990=100) Verbrauch (Index 1990=100)

Wohnfläche³

Kompost

Siedlungsabfälle nicht verwertet (verbrannt / deponiert)

Altpapier

Schweiz

Gemeinden

Altglas

Div. Recycling (Alu, PET, Weissblech, Textilien)

Entwicklung der Schadstoff-Emissionen1 (Index 1960=100)

Bund

Kantone Konsumausgaben6

Energie5

Trinkwasser4

NOX (2005: 99 303 t)

CO2 (2005: 41,4 Mio. t)

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Umweltausgaben2 (Index 1990=100) Verbrauch (Index 1990=100)

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Siedlungsabfälle nicht verwertet (verbrannt / deponiert)

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Schweiz

Gemeinden

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Div. Recycling (Alu, PET, Weissblech, Textilien)

Entwicklung der Schadstoff-Emissionen1 (Index 1960=100)

Bund

Kantone Konsumausgaben6

Energie5

Trinkwasser4

NOX (2005: 99 303 t)

CO2 (2005: 41,4 Mio. t)

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Div. Recycling (Alu, PET, Weissblech, Textilien)

Entwicklung der Schadstoff-Emissionen1 (Index 1960=100)

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Kantone Konsumausgaben6

Energie5

Trinkwasser4

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Siedlungsabfälle nicht verwertet (verbrannt / deponiert)

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Div. Recycling (Alu, PET, Weissblech, Textilien)

Entwicklung der Schadstoff-Emissionen1 (Index 1960=100)

Bund

Kantone Konsumausgaben6

Energie5

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NOX (2005: 99 303 t)

CO2 (2005: 41,4 Mio. t)

CO (2005: 356 264 t)

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4 Bundesamt für Statistik

Kantone 1980 1990 2000 2005 Ausländer in % 2005

Bevölkerung in den Kantonen und Städten (am Jahresende, in 1000)

Wichtigste Städte

Zürich (ZH) 1 120,8 1 150,5 1 211,6 1 272,6 22,4 Bern (BE) 911,0 945,6 943,7 957,1 12,4Luzern (LU) 294,4 319,5 347,2 356,4 15,4Uri (UR) 33,5 33,7 35,2 35,1 8,5Schwyz (SZ) 96,6 110,5 130,2 137,5 16,5Obwalden (OW) 25,7 28,8 32,4 33,3 11,3Nidwalden (NW) 28,3 32,6 38,0 39,8 9,5Glarus (GL) 36,1 37,6 38,5 38,2 19,9Zug (ZG) 75,7 84,9 99,4 106,5 20,6Fribourg (FR) 184,5 207,8 236,3 254,0 15,6Solothurn (SO) 216,6 226,7 244,0 247,9 18,0Basel-Stadt (BS) 203,6 191,8 187,7 185,6 29,5Basel-Landschaft (BL) 219,0 230,1 260,0 266,1 17,8Schaffhausen (SH) 69,0 71,7 73,3 73,8 21,0Appenzell A.Rh. (AR) 47,2 51,5 53,5 52,6 12,7Appenzell I.Rh. (AI) 12,8 13,6 15,0 15,2 9,5St.Gallen (SG) 389,0 420,3 449,4 460,0 20,4Graubünden (GR) 161,3 170,4 186,7 187,8 14,2Aargau (AG) 450,8 496,3 544,3 569,3 20,1Thurgau (TG) 182,7 205,9 227,3 234,3 19,5Ticino (TI) 265,6 286,7 310,2 322,3 25,1Vaud (VD) 522,3 583,6 620,3 654,1 28,5Valais (VS) 217,8 248,3 276,2 291,6 18,1Neuchâtel (NE) 157,1 160,6 165,7 168,4 23,0Genève (GE) 349,6 376,0 408,8 430,6 37,8Jura (JU) 64,3 65,7 68,8 69,1 11,7Schweiz 6 335,2 6 750,7 7 204,1 7 459,1 20,7

Zürich 370,1 341,3 337,9 347,5 29,6Genf 156,6 167,2 175,0 178,7 43,4Basel 181,9 171,0 166,0 163,9 31,3Bern 146,8 134,6 122,5 122,2 22,6Lausanne 126,3 123,2 114,9 117,4 37,8

Eine alternde GesellschaftEs gibt heute erheblich mehr ältere Menschen als noch vor 50 Jahren. So hat sich die Zahl der über 64-Jährigen seit 1950 mehr als verdoppelt, jene der 80-Jährigen und Älteren sogar gut vervierfacht. Die Zahl der unter 20-Jährigen hat dagegen viel weniger stark zugenommen, ist seit Anfang der 70er Jahre sogar rückläufig. Dieser Alterungsprozess ist Folge steigender Lebenserwartung (S. 26) und niedriger Gebur-tenhäufigkeit (S. 6). Er wird sich, wie die Bevölkerungsszenarien des BFS zeigen, in den nächsten Jahrzehnten noch fortsetzen und dürfte z.B. im Bereich der sozialen Sicherung zu erheblichen Problemen führen.

Bevölkerung

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5Bundesamt für Statistik

Ausländer: viele hier geboren, aber nicht eingebürgertDer Ausländeranteil liegt bei 20,7%2. Über die Hälfte der Einwohner ohne Schweizer Pass lebt seit mehr als 15 Jahren hier oder ist schon hier geboren. Gemessen an der Einbürgerungsziffer von 2,5% (2005: 38’400 Personen) besteht immer noch ein grosser Integrationsrückstand. Die ausländische Bevölkerung ist jung: auf 100 Personen im Erwerbsalter entfallen nur 10 im Rentenalter (Schweizer: 30,4). Damit hängt auch zusammen, dass 26,3% der 2005 in der Schweiz geborenen Kinder eine ausländische Staatsbürgerschaft besitzen. 2005 sind 99’100 Personen auslän-discher Nationalität in die Schweiz eingewandert (und 54’400 ausgewandert). Dabei stammten 57% der Eingewanderten aus dem EU/EFTA-Raum (EU-15). Die Italiener und Spanier verzeichneten 2005 wiederum Auswanderungsüberschüsse.

¹ Bevölkerung nach Hauptsprachen (Volkszählung) ² Ständige ausländische Bevölkerung: 1’541’912 Personen. Ohne Kurzaufenthalter (65’159) und Personen des Asylprozesses (48’193; inkl. vorläufig Aufgenommene).

Bevölkerung

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Altersstruktur

Sprachen 20001 Nationalität der Ausländer 20052

Deutsch

Andere Sprachen

Italienisch

Fran- zösisch

Rätoroma- nisch 0,5%

Alter

ItalienSerbien u. Montenegro

MazedonienBosnien u. Herzegowina

KroatienPortugal

DeutschlandTürkei

SpanienFrankreichÖsterreich

Übrige europ. StaatenAndere Kontinente³

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Altersstruktur

Sprachen 20001 Nationalität der Ausländer 20052

Deutsch

Andere Sprachen

Italienisch

Fran- zösisch

Rätoroma- nisch 0,5%

Alter

ItalienSerbien u. Montenegro

MazedonienBosnien u. Herzegowina

KroatienPortugal

DeutschlandTürkei

SpanienFrankreichÖsterreich

Übrige europ. StaatenAndere Kontinente³

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6 Bundesamt für Statistik

Weiterhin leben die meisten in Familien5

Der Familienhaushalt ist auch heute noch die dominierende Lebensform. Fast drei Viertel der Bevölkerung leben in Paarhaushalten – 48% mit Kindern, 24% ohne (2000). 6% leben in Einelternhaushalten. Die traditionelle Familie – Ehepaar mit Kindern – herrscht bei den 35- bis 49-Jährigen klar vor (58%; zum Vergleich: unverheiratete Paare mit Kindern 2%). Auch unter den kinderlosen Personen wohnt nur eine Minderheit allein, nämlich 28% der 21- bis 34-Jährigen und 37% der 35- bis 49-Jährigen. Generell werden Ehe und Familie immer weiter hinausgeschoben. Nur jede fünfte Frau (21%) des Jahrgangs 1965–69 hat vor dem 25. Altersjahr ein Kind geboren; beim Jahrgang 1945–1949 waren es noch 44% gewesen. Die jungen Menschen verlassen das Elternhaus auch später (Männer des Jahrgangs 1970–74 vor dem 20. Lebensjahr zu 23%, Jahrgang 1945–1949 noch zu 45%).

Lebendgeburten 2005 Heiraten 2005

Todesfälle 2005

Internationale Wanderungen 2005

Scheidungen 2005

Privathaushalte 20004

Binnenwanderungen 20052

Total 72 903Knaben je 100 Mädchen 106,3 Anteil nicht ehelicher Lebengeburten (%) 13,7Mehrlingsgeburten 1 179Zwillingsgeburten 1 154Kinder je 100 Frauen1 142

Total 40 139 Schweizer/Schweizerin 20 406 Schweizer/Ausländerin 8 358 Ausländer/Schweizerin 6 552 Ausländer/Ausländerin 4 823Durchschnittsalter bei der Heirat: Ledige Männer 31,0 Ledige Frauen 28,7

Total 61 124Alter:0–19 Jahre 58920–39 Jahre 1 19440–64 Jahre 8 35465–79 Jahre 15 94780 Jahre 35 040

Eingewanderte Personen 118 270 davon Ausländer 99 091Ausgewanderte Personen 82 090 davon Ausländer 54 435Wanderungssaldo 36 180 Schweizer –8 476 Ausländer 44 656

Total 21 332 Mit unmündigen Kindern (%) 46,7Ehedauer: 0–4 Jahre 2 1745–9 Jahre 6 17110–14 Jahre 4 30215 Jahre 8 685Zusammengefasste Scheidungsziffer3 52,6

Total 3 115 399Einpersonenhaushalte 1 120 878Familienhaushalte 1 931 860davon: (Ehe-)Paare ohne Kinder 850 189 (Ehe-)Paare mit Kindern 898 294 Elternteil mit Kindern 161 323Nichtfamilienhaushalte 62 661Total Zu- und Wegzüger 410 367

Bevölkerung

1 Zahl der Kinder, die 100 Frauen im Laufe ihres Lebens gebären, wenn man die 2005 beobachteten alters- spezifischen Geburtenziffern zugrunde legt.

2 Wanderungen zwischen den politischen Gemeinden, ohne Wanderungen innerhalb einer Gemeinde

3 Anteil der Ehen, die früher oder später geschieden werden, wenn man das Scheidungsverhalten im Beobachtungsjahr zugrunde legt

4 Volkszählung 20005 Quelle: VZ 2000 und Mikrozensus Familie 1994/95

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7Bundesamt für Statistik

Bevölkerung

1 Lebendgeburten minus Todesfälle2 Zusammengefasste Erstheiratsziffer: Anteil (%) der ledigen

Männer, bzw. Frauen jünger als 50 Jahre, die im Laufe der Zeit heiraten werden, wenn das Heiratsverhalten im

Beobachtungsjahr zugrunde gelegt wird. Zusammenge-fasste Scheidungsziffer: Siehe Anm.3, Seite 6

3 Anzahl Personen je Haushalt. 100% = alle privaten Haushalte (Volkszählung, 2000)

4 Volkszählung, 2000

-60

-40

-20

0

20

40

60

0%

20%

40%

60%

80%

100%

1930 1960 1990 2000

0

5

10

15

20

25

30

0%

20%

40%

60%

80%

100%

1971 1980 1990 2005 1950 1960 1970 1980 1990 2005

1971 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005

41,8%

35,3% 11,1%

4,3%

Wanderungssaldo und Geburtenüberschuss (in 1000)

Geburten (je 1000 Einwohner) Heiraten und Scheidungen2

Geburtenüberschuss1

Wanderungssaldo

Ausländer

Schweizer

Heiratsziffer:der ledigen Frauen

der ledigen Männer

Zusammengefasste Scheidungsziffer

Haushaltsgrösse3 Religionen 20004

Römisch- katholisch

Keine Konfession

Andere 1,4%

Christlich- orthodox 1,8% 4,3% Muslimisch

Ohne Angabe

Protestantisch

Fünf+

Vier

Drei

Zwei

Eine

-60

-40

-20

0

20

40

60

0%

20%

40%

60%

80%

100%

1930 1960 1990 2000

0

5

10

15

20

25

30

0%

20%

40%

60%

80%

100%

1971 1980 1990 2005 1950 1960 1970 1980 1990 2005

1971 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005

41,8%

35,3% 11,1%

4,3%

Wanderungssaldo und Geburtenüberschuss (in 1000)

Geburten (je 1000 Einwohner) Heiraten und Scheidungen2

Geburtenüberschuss1

Wanderungssaldo

Ausländer

Schweizer

Heiratsziffer:der ledigen Frauen

der ledigen Männer

Zusammengefasste Scheidungsziffer

Haushaltsgrösse3 Religionen 20004

Römisch- katholisch

Keine Konfession

Andere 1,4%

Christlich- orthodox 1,8% 4,3% Muslimisch

Ohne Angabe

Protestantisch

Fünf+

Vier

Drei

Zwei

Eine

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8 Bundesamt für Statistik

Erwerbstätige nach Sektoren2

(in %) 1970 1980 1991 2000 2005 2006p

Erwerbsquoten1 1971 1980 1991 2000 2005 2006

Teilzeiterwerbstätige3 (in %) 1970 1980 1991 2000 2005 2006

Arbeitslosigkeit4 1970 1980 1990 2000 2005 2006

Arbeit

Arbeitslosigkeit Die Arbeitslosigkeit hängt eng mit der konjunkturellen Entwicklung zusammen. Einen historischen Höchststand (5,2%) erreichte die Arbeitslosenquote 1997. Nach einem Rückgang auf 1,7% (2001) stieg sie in den folgenden Jahren erneut an (2004: 3,9%) und zeigte seither wieder einen Rückgang (2006: 3,3%). Verschie-dene Bevölkerungsgruppen sind in unter-schiedlichem Ausmass betroffen. Verhält-nismässig hoch sind die Arbeitslosenquo-ten nach wie vor bei gering qualifizierten Personen, bei Jugendlichen (15–24 Jahre), bei Ausländern (deren Qualifikationsniveau im Durchschnitt verhältnismässig niedrig ist) sowie in der lateinischen Schweiz. Weniger ausgeprägt sind die Unterschiede zwischen Männern und Frauen.

1 Die Erwerbsquoten werden für die ständige Wohnbe-völkerung berechnet. Bis 1990 bestand der Zähler (Erwerbsbevölkerung) aus den Erwerbstätigen, die mindestens 6 Stunden pro Woche arbeiten und den ein-geschriebenen Arbeitslosen. Ab 1991 besteht der Zähler aus den Erwerbstätigen, die mindestens 1 Stunde pro Woche arbeiten (Definition gemäss den Empfehlungen des Internationalen Arbeitsamtes) und den Erwerbslosen (Arbeitslose gemäss internationalen Normen). Bis 1979:

Jahresdurchschnittswerte/Ab 1980: 2. Quartal.2 Jahresdurchschnittswerte3 Beschäftigungsgrad <90%, Basis = alle Erwerbstätigen

in der Jahresmitte4 Arbeitslosigkeit gem. SECO5 Dauer der Arbeitslosigkeit > 12 Monatep Provisorische Werte

Quellen: BFS, SECO

0%

2%

4%

6%

8%

10%

12%

1990 1995 2000 2006

TOTAL

Schweizer

Ausländer

Westschweiz und Tessin

Deutsch-schweiz

Arbeitslosenquote (Jahresmittel)

Total 48,3 48,2 56,8 55,6 56,1 56,6Frauen 32,9 34,2 47,6 48,1 50,2 50,7Männer 64,4 62,9 66,4 63,5 62,3 62,7Ausländer 60,4 55,9 66,2 58,9 59,8 60,2Schweizer 45,9 46,9 54,9 54,8 55,1 55,6

Land- und Forstwirtschaft 8,5 6,9 4,3 4,5 3,8 3,7Industrie und Gewerbe 46,2 38,1 30,2 25,7 23,7 23,8Dienstleistungen 45,3 55,0 65,6 69,8 72,5 72,5

Männer ... ... 7,2 10,1 10,7 11,8Frauen ... ... 48,2 53,3 56,3 56,2Total ... ... 24,1 28,8 31,0 31,6

Arbeitslose 104 6 255 18 133 71 987 148 537 131 532 Anteil Langzeitarbeitslose5 in % ... ... 6,6 20,1 19,9 20,1Arbeitslosenquote in % 0,0 0,2 0,5 1,8 3,8 3,3 Männer ... 0,2 0,4 1,7 3,6 3,1 Frauen ... 0,3 0,6 2,0 4,0 3,6

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9Bundesamt für Statistik

Erwerbseinkommen 20061 Einkommensklassen (in 1000 Fr.; pro Jahr, brutto) KeineVerteilung in % 262 26–52 52–78 78–104 104 Angabe

Reallohnindex1993 = 100 1980 1990 1995 2000 2004 2005

Produzenten- und ImportpreisindexMai 2003 = 100, Jahresmittel 1980 1990 1995 2000 2005 2006

Löhne und Preise

Insgesamt 2,7 13,1 33,0 19,5 18,8 12,9Männer 1,6 9,0 32,8 21,5 22,8 12,4Frauen 5,7 23,9 33,4 14,4 8,4 14,0

Insgesamt 91,2 97,8 100,1 100,3 103,9 103,7Männer 91,3 97,3 99,9 99,9 103,1 102,8Frauen 91,1 98,7 100,4 101,6 106,2 106,1

Gesamtindex 88,5 103,8 104,3 101,6 102,2 104,6

Landesindex der KonsumentenpreiseDezember 2005 = 100, Jahresmittel 1983 1990 1995 2000 2005 2006Gesamtindex 63,5 78,7 91,9 95,3 99,4 100,5nach Bedarfsgruppen (Auswahl): Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke 75,3 88,8 93,6 96,0 101,3 101,2Wohnungsmiete 54,2 71,0 89,2 92,9 99,3 101,3Energie 80,8 68,5 70,9 87,1 95,7 102,3Gesundheitspflege 62,2 77,0 93,0 96,8 100,1 100,1Verkehr 63,9 75,2 89,2 94,2 98,8 101,6Nachrichtenübermittlung 141,0 147,9 179,3 118,4 105,6 98,4nach Herkunft der Güter: Inland 60,6 75,9 91,7 94,7 100,0 100,8Ausland 80,4 87,4 92,5 97,4 97,8 99,7

1 Vollzeiterwerbstätige ohne Lehrlinge

-4%

0%

4%

80

90

100

1970 1980 1990 2006-4%

0%

4%

8%

12%

16%

1970 1980 1990 2005

Jährliche Teuerung Reallohnentwicklung

Konsumentenpreise

Produzenten- und Importpreise

(Index 1993=100)

Jährliche Veränderung in %

2 Inklusiv Personen, die unentgeltlich arbeiten

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10 Bundesamt für Statistik

Bruttoinlandprodukt (BIP) in Millionen Fr. Veränderung in %zu laufenden Preisen 2004p 2005p nominal real

Zahlungsbilanz 2005p in Millionen FrankenErtragsbilanz Einnahmen Ausgaben Saldo

Inlandprodukt, Zahlungsbilanz

Warenverkehr 163 467 160 447 3 020Dienstleistungen 58 661 29 087 29 574Kapital- und Arbeitseinkommen 127 570 81 194 46 375Laufende Übertragungen 18 658 29 961 –11 303Total 368 356 300 689 67 666

1 In der Schweiz; POoE = private Organisationen ohne Erwerbscharakter im Dienste der Haushalte

p Provisorisch Quellen: BFS, SNB

-2%

-1%

0%

1%

2%

3%

4%

5%

1981 1990 1995 2005p0

10

20

30

40

50

60

70

80

1980 1985 1990 1995 2005p

Entwicklung des BIP (real) Saldo der Ertragsbilanz (in Mrd. Fr.)

Nach Verwendungsarten Konsumausgaben 321 076 326 723 1,8 0,9 Private Haushalte und POoE1 268 920 274 764 2,2 1,3 Staat 52 156 51 959 –0,4 –1,6Ausrüstungen 50 745 51 911 2,3 2,9Bau 43 287 45 805 5,8 3,5Vorratsveränderungen –1 147 –2 061 ... ...Nettozugang an Wertsachen 702 2 392 ... ...Exporte 205 524 218 096 6,1 6,4Importe 172 877 187 271 8,3 5,3Bruttoinlandprodukt 447 309 455 594 1,9 1,9 Gemäss Produktionskonto Produktionswert 840 805 865 833 3,0 2,9Gütersteuern 29 942 30 421 1,6 2,7– Gütersubventionen –3 777 –3 649 –3,4 –5,1– Vorleistungen 419 660 437 011 4,1 4,0Bruttoinlandprodukt 447 309 455 594 1,9 1,9

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11Bundesamt für Statistik

Gesamthaft Mio. Fr. % Veränderung1

Kantonale Volkseinkommen

ZH 86 309 22,0 3,2BE 43 125 11,0 3,4LU 15 073 3,8 2,5UR 1 543 0,4 2,3SZ 6 669 1,7 5,7OW 1 274 0,3 1,9NW 2 652 0,7 8,9GL 2 674 0,7 5,7ZG 9 648 2,5 5,1FR 9 765 2,5 1,9SO 11 291 2,9 2,9BS 20 545 5,2 8,4BL 13 707 3,5 1,2SH 3 999 1,0 3,1AR 2 285 0,6 2,7AI 667 0,2 6,2SG 20 260 5,2 2,5GR 8 804 2,2 4,2AG 27 126 6,9 1,1TG 10 304 2,6 2,2TI 12 960 3,3 2,4VD 33 788 8,6 1,8VS 10 559 2,7 2,9NE 8 164 2,1 4,0GE 26 463 6,7 3,5JU 2 632 0,7 8,3Schweiz 392 285 100,0 3,2

Grosse Unterschiede zwischen den KantonenDie Anteile der einzelnen Kantone am Volkseinkommen sind sehr unterschiedlich. Das ist im Wesentlichen auf die unterschiedlich grosse Wohnbevölkerung zurückzu-führen: Der grösste Kanton, Zürich, erwirtschaftet rund zehnmal so viel wie die fünf kleinsten Kantone zusammen.Das kantonale Volkseinkommen pro Einwohner gibt nur sehr bedingt Aufschluss über den materiellen Wohlstand in einem Kanton. Es umfasst nämlich die Gesamt-heit der Einkommen, die den Inländern für ihre Beteiligung am Produktionsprozess innerhalb und ausserhalb des Kantons zufliessen, also neben dem Einkommen der privaten Haushalte auch das Einkommen der Kapitalgesellschaften sowie dasjenige des Staates.Das höchste Volkseinkommen pro Einwohner erzielen seit Jahren die Kantone Basel-Stadt und Zug.

p Provisorisch 1 Veränderung 2003–2004 in %

Volkseinkommen 2004p

VSOWJUFRTI

LUARSGTGURBEAI

SOGRAGNESZVDBLCHSHGEZHNWGLZGBS

36,838,538,738,740,542,543,444,144,244,344,845,445,845,948,148,449,351,451,952,653,9

61,267,368,469,8

92,1107,5

2004p

1999

Pro Kopf (in 1000 Fr.)

Page 14: sedex 5 6 4 9 2 1 5 0 6 8 - Federal Council

12 Bundesamt für Statistik

Marktwirtschaftliche Unternehmen und Beschäftigte nach Grösse, 2005Grössenklassen Unternehmen Beschäftigtenach Vollzeitäquivalenten in 1000 % in 1000 %

Marktwirtschaftliche Unternehmen, Beschäftigte nach Branchen 1995 2005in 1000 Unternehmen Beschäftigte Unternehmen Beschäftigte

Betriebs- und Branchenstruktur

Fortgesetzter Strukturwandel, anhaltende Dominanz der KMUSeit 1995 hat sich die Branchenstruktur der schweizerischen Wirtschaft weiter ver-ändert. Vor allem Wirtschaftszweige des Produktionssektors wie das Baugewerbe, die textil- und lederverarbeitende Industrie, das Papier-, Verlags- und Druckgewerbe sowie der Maschinenbau haben beträchtliche Beschäftigungseinbussen hinnehmen müssen, während Dienstleistungszweige wie Unternehmensbezogene Dienstleis-tungen, IT-Tätigkeiten, Forschung und Entwicklung sowie das Gesundheits- und Sozialwesen stark gewachsen sind. Der Anteil des Dienstleistungssektors an der Gesamtbeschäftigung ist zwischen 1995 und 2005 von 65% auf 69% gestiegen (nur marktwirtschaftliche Unternehmen).Weiterhin ungebrochen ist die Dominanz der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), der Unternehmen also mit weniger als 250 Beschäftigten. Sie machen 99,7% der privatwirtschaftlichen Unternehmen aus, und zwei Drittel der Beschäftigten sind in ihnen tätig (2005).

KMU (bis 249) 297,7 99,7 2150,2 67,5 Mikro (bis 9) 261,6 87,6 839,4 26,3 Kleine (10–49) 30,6 10,3 692,3 21,7 Mittlere (50–249) 5,5 1,8 618,5 19,4Grosse (250 und mehr) 1,0 0,3 1035,4 32,5

Total 286,1 3118,5 298,7 3185,5Sektor 2 74,4 1098,3 72,5 1000,6Bergbau 0,4 5,7 0,3 4,3Verarbeitendes Gewerbe, Industrie 41,4 744,5 37,4 677,5 davon: 0,0 0,0 0,0 0,0 Nahrungs- und Genussmittelindustrie 2,9 68,7 2,3 66,2 Papier-, Verlags-, Druckgewerbe 4,8 77,2 4,1 60,3 Mineralölverarbeitung, chemische Industrie 0,8 69,6 0,9 68,5 Metallindustrie 7,7 107,3 7,7 98,2 Maschinenbau 3,7 113,8 3,4 99,2 Elektro-, feinmechanische Industrie 5,2 137,3 5,0 141,7Energie- und Wasserversorgung 0,3 18,2 0,5 24,8Baugewerbe 32,4 329,8 34,4 294,0Sektor 3 211,7 2020,1 226,2 2185,0Handel; Reparatur von Gebrauchsgütern 74,0 625,1 68,8 614,1Gastgewerbe 23,9 223,8 25,1 211,6Verkehr, Nachrichtenübermittlung 10,3 254,5 10,7 245,0Kredit- und Versicherungsgewerbe 3,6 187,7 5,9 196,6Immobilienwesen, Vermietung bewegl. Sachen 4,1 20,1 5,4 29,8IT-Tätigkeiten, Forschung u. Entwicklung 5,8 36,9 11,2 72,8Unternehmensbezogene Dienstleistungen 46,5 251,5 55,7 318,3Öff. Verwaltung; Sozialversicherung; Unterrichtswesen 4,3 52,6 4,3 64,9Gesundheits- und Sozialwesen 19,4 280,4 19,5 334,1Sonstige Dienstleistungen für Dritte 19,9 87,7 19,6 97,8

Page 15: sedex 5 6 4 9 2 1 5 0 6 8 - Federal Council

13Bundesamt für Statistik

IndustrieproduktionJahresdurchschnitt 1995 = 100 1990 1995 2000 2003 2004 2005

Aussenhandel Einfuhr Ausfuhrin Millionen Franken 1990 2005 2006p 1990 2005 2006p

Industrie und Aussenhandel

Total verarbeitendes Gewerbe; Industrie 97 100 123,2 115,7 120,8 124,7 Nahrungsmittel und Getränke; Tabakverarbeitung 98 100 93,9 89,8 91,0 92,3 Textilien und Bekleidung 109 100 85,3 65,9 70,7 72,1 Lederwaren und Schuhe 199 100 65,7 55,1 58,4 57,8 Be- und Verarbeitung von Holz (ohne Möbel) 110 100 112,0 107,9 115,0 115,3 Papier-, Karton-, Verlags- und Druckgewerbe 95 100 128,7 103,2 102,0 100,7 Chemische Industrie 70 100 163,0 197,3 206,3 224,0 Gummi- und Kunststoffwaren 107 100 115,4 115,8 122,7 122,3 Sonstige Produkte aus nicht-metallischen Mineralien 124 100 128,0 148,8 181,7 197,9 Metallbearbeitung und -verarbeitung 117 100 124,1 115,1 116,3 116,1 Maschinen ... 100 123,2 101,6 108,9 107,3 Elektronik, Feinmechanik, Optik, Uhren ... 100 124,7 104,3 106,9 114,1 Fahrzeugbau ... 100 96,9 85,1 89,4 80,3

Total 96 611 157 544 177 244 88 257 162 991 185 167davon: Land- und forstwirtschaftliche Produkte 8 095 10 997 11 936 2 998 5 192 6 180Textilien, Bekleidung, Schuhe 8 806 8 846 9 392 4 984 4 200 4 406Chemikalien 10 624 32 796 35 784 18 425 54 838 62 976Metalle 9 025 12 367 15 527 7 537 11 664 13 427Maschinen, Elektronik 19 794 29 972 32 068 25 527 35 172 38 632Fahrzeuge 10 230 14 333 15 503 1 485 4 425 4 942Instrumente, Uhren 5 786 10 786 12 180 13 330 27 638 31 307

Quelle: BFS, EZV

56,2

18,7

17,7

11,0

7,0

8,3

7,6

3,1

5,6

4,7

4,1

36,4

16,3

15,8

20,5

9,0

6,1

5,8

6,7

3,2

0,9

7,0

Die wichtigsten Handelspartner 2006 (in Mrd. Fr.)

Die Schweiz gehört zu den Ländern mit den höchsten Anteilen des Aussenhandels am Bruttoinlandprodukt. Die wichtigsten Handels-partner der Schweiz sind die Industrieländer, mit denen 2006 79,1% der Warenausfuhren und 87,6% der Wareneinfuhren getätigt wur-den. Von besonderem Gewicht ist dabei die EU (61,6% der Ausfuhr, 78,6% der Einfuhr).

Einfuhr Ausfuhr

Deutschland

Frankreich

Niederlande

Österreich

Belgien

Spanien

Italien

USA

GB

Japan

Irland

p Provisorische Werte

Page 16: sedex 5 6 4 9 2 1 5 0 6 8 - Federal Council

14 Bundesamt für Statistik

Veränderung in % Landwirtschaftliche Nutzfläche (in ha) 1990 2000 2005 1990–2005

Landwirtschaftsbetriebe 1990 2000 2005 1990–2005

Beschäftigte 1990 2000 2005 1990–2005

Verbrauch und Produktion 2004 Verbr. (kg)2 Prod. (%)3

Produktionswert(zu laufenden Herstellungspreisen, in Mio. Fr.)Erzeugung des landwirtschaftlichen Wirtschafts-bereichs (LGR) 2004 2006*

Landwirtschaft

Offenes Ackerland 312 606 292 548 286 311 –8,4Kunstwiesen 90 319 115 490 119 101 31,9Naturwiesen und Weiden1 634 719 629 416 625 132 –1,5Rebland 12 403 13 223 12 932 4,3Obstanlagen 7 336 7 857 7 355 0,3Übrige Nutzfläche 11 107 13 958 14 287 28,6Total 1 068 490 1 072 492 1 065 118 –0,3

0–3 ha landwirtschaftliche Nutzfläche 19 819 8 371 6 622 –66,63–10 ha 27 092 18 542 15 133 –44,110–20 ha 31 630 24 984 21 994 –30,520–50 ha 13 590 17 433 18 300 34,7>50 ha 684 1 207 1 578 130,7Total 92 815 70 537 63 627 –31,4davon Biobetriebe 896 4 902 6 420 616,5in % 1,0 6,9 10,1 945,2

Männer 161 484 129 161 114 549 –29,1Frauen 92 077 74 161 66 543 –27,7

Konsummilch 96,5 99,1Gemüse 85,0 55,0Obst 88,5 46,7Getreide 75,3 58,4Fleisch (netto) 51,7 79,2Kartoffeln 40,6 94,4Zucker 59,7 48,2Pflanzl. Fette, Öle 15,8 22,4Fettkäse 15,6 113,9Eier 10,1 45,6Fische, Schalentiere 7,9 3,6Butter 5,7 96,9

1 Ohne Sömmerungsweiden2 Pro Kopf der Bevölkerung3 Im Inland produziert, in % des Verbrauchs4 Anteil der Subventionen in % des landwirtschaftlichen

Produktionswerts

p Provisorische Werte* Schätzung

Quellen: BFS, SBV, Landwirtschaftlichhe Gesamtrechnung (LGR)

1986–88

OECD

EU

NZL

USA

CAN

JPN

NOR

CH

2005p

Agrarsubventionen4

3% 11%

41%

22%

36%

61%

71%

78%

37% 29%

32%

16%

21%

56%

64%

68%

Total 10 951 10 009 davon tierische Erzeugnisse in % 46,8 48,7

Page 17: sedex 5 6 4 9 2 1 5 0 6 8 - Federal Council

15Bundesamt für Statistik

Endverbrauch nach Energieträgerin Terajoule1 1980 1990 2000 2003 2004 2005

Energie

Erdölprodukte 488 300 501 050 510 360 504 100 500 360 502 890 Brennstoffe 309 480 247 830 217 110 227 770 225 300 225 830 Treibstoffe 178 820 253 220 293 250 276 330 275 060 277 060Elektrizität 126 910 167 670 188 540 198 440 202 220 206 390Gas 30 370 63 430 95 220 102 610 105 960 108 820Kohle und Koks 13 630 14 360 5 850 5 920 5 650 5 580Holz, Holzkohle2 26 280 28 460 27 290 29 810 29 590 30 450Fernwärme 7 920 10 420 13 280 14 790 15 320 16 010Müll und Industrieabfälle 3 700 8 680 11 350 11 950 11 930 12 050Übrige erneuerbare Energien3 ... 4 310 6 470 7 370 7 660 8 250Total 697 110 798 380 858 360 874 990 878 690 890 440

1 1 Terajoule (TJ) entspricht rund 24t Erdölbrenn- oder Treibstoff bzw. rund 0,28 Mio. kWh

2 Ab 1990 neue Erhebungsmethode

3 Sonne, Biogas, Umweltwärme 4 und andere KraftwerkeQuelle: BFE

Energieverbrauch: EinflussfaktorenWichtig sind: Bevölkerungs- und Wirt-schaftsentwicklung, technischer Fort-schritt, Energiepreise, Klimaerwär-mung, Gebäude- und Fahrzeugbestand sowie Mobilität; eine (wenn auch nur kurzfristig) bedeutsame Rolle spielen auch Witterung, Konjunkturverlauf und Energiepreisschwankungen.

32,3%

25,9%

30,7%

38,0%

29,9%

19,5%16,7%

2005

100

110

120

130

140

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160

170

1980 1985 1990 1995 2000 2005 Industrie

Wasserkraft (Laufwerke)

Wasser- kraft (Speicher- werke)

Kernkraftwerke

Konventionell-thermische Kraftwerke4 5,4%

Total: 63,5 Mrd. kWh

Index 1980=100

Industrie,Dienstleistungen

Haushalte

Verkehr

Dienst- leistungen

Haushalte

Statistische Differenz 1,6%

Verkehr

Elektrizitätsproduktion 2005

Endverbrauch nach Verbrauchergruppen

32,3%

25,9%

30,7%

38,0%

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2005

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1980 1985 1990 1995 2000 2005 Industrie

Wasserkraft (Laufwerke)

Wasser- kraft (Speicher- werke)

Kernkraftwerke

Konventionell-thermische Kraftwerke4 5,4%

Total: 63,5 Mrd. kWh

Index 1980=100

Industrie,Dienstleistungen

Haushalte

Verkehr

Dienst- leistungen

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Statistische Differenz 1,6%

Verkehr

Elektrizitätsproduktion 2005

Endverbrauch nach Verbrauchergruppen

32,3%

25,9%

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2005

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1980 1985 1990 1995 2000 2005 Industrie

Wasserkraft (Laufwerke)

Wasser- kraft (Speicher- werke)

Kernkraftwerke

Konventionell-thermische Kraftwerke4 5,4%

Total: 63,5 Mrd. kWh

Index 1980=100

Industrie,Dienstleistungen

Haushalte

Verkehr

Dienst- leistungen

Haushalte

Statistische Differenz 1,6%

Verkehr

Elektrizitätsproduktion 2005

Endverbrauch nach Verbrauchergruppen

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16 Bundesamt für Statistik

Jahr1 Schweiz Deutschland Griechenland Spanien Frankreich Italien Niederlande Österreich Schweden Ver. Königr. EU-15

Die Schweiz und Europa

Bevölkerung (Jahresbeginn) in 1000 2005 7 415 82 501 11 076 43 038 62 371 58 462 16 306 8 207 9 011 60 035 389 433 Anteil Personen unter 15 (in %) 2005 13,6 14,5 14,6 14,5 18,5 14,2 18,5 16,1 17,6 18,9 16,5 Anteil Personen über 64 (in %) 2005 15,8 18,6 17,3 16,8 16,4 18,2 14 16 17,2 15,6 16,8Geburten (je 1000 Einwohner) 2003 9,9 8,6 9,4 10,4 12,7 9,4 12,3 9,5 11,1 11,7 10,5Nichteheliche Geburten (in %) 2005 13 28 5 27 47 15 32 36 55 42 30,2Lebenserwartung Männer (in Jahren) 2005 78,7 75,7 76,6 77,2 76,7 76,8 76,4 76,4 78,4 76,2 75,8Lebenserwartung Frauen (in Jahren) 2005 83,9 81,4 81,4 83,8 83,8 82,5 81,1 82,1 82,7 80,7 81,6Eheschliessungen (je 1000 Einwohner) 2005 5,3 4,8 4,2 5 4,4 4,3 4,7 4,7 4,8 5,2 4,8Scheidungen (je 1000 Einwohner) 2005 2,4 2,6 1,1 1,2 2,2 0,8 1,9 2,3 2,2 2,6 2Säuglingssterblichkeit (je 1000 Geburten) 2004 4,2 4,1 3,9 3,5 3,9 4,1 4,1 4,5 3,1 5,1 4,3 Wanderungssaldo (je 1000 Einwohner) 2005 5,2 1 3,2 14,3 1,7 9,6 –0,6 7,6 2,8 3,4 3,3Ansässige Ausländer (in % der Bevölkerung) 2004 21,8 8,1 6,9 7,8 5,5 4,1 4,3 9,6 5,3 4,2 5,1Personen je Privathaushalt 2003 2,2 2,1 2,6 2,9 2,4 2,6 2,3 2,4 … 2,3 2,4Personen mit Tertiärabschluss 25–34 Jährige (in %) 2004 30 23 25 38 38 15 34 20 42 31 … Agrarfläche (in % der Gesamtfläche) 2001 36,9 48,8 66 58,8 56,2 44,4 57,3 41,2 7,7 69,4 44,1Waldfläche (in % der Gesamtfläche) 2001 30,8 30,2 22,8 33,3 31,6 23,3 9,5 41,6 73,5 11,6 38,2CO2-Emissionen aus Verbrennung fossiler Energieträger (in t pro Einwohner) 2003 6 10,4 8,6 7,7 6,3 7,8 11,4 9,2 6 9,1 ...Personenwagen (je 1000 Einwohner) 2002 508 541 331 460 490 590 424 495 453 447 495Strassenverkehrsunfälle2: Getötete je 1 Mio Einwohner 2004 69 71 147 112 92 97 49 108 53 56 … Erwerbstätige in der Landwirtschaft (in %)3 2005 4 2,3 12,4 5,2 3,8 4,1 3,3 5,4 2,3 1,4 3,7Erwerbstätige in der Industrie (in %)3 2005 23 29,9 22,4 29,6 24,2 30,7 20,6 27,8 21,9 22,1 26,6Erwerbstätige in den Dienstleistungen (in %)3 2005 73 67,8 65,1 65,1 71,9 65,3 76,1 66,8 75,8 76,5 69,7Erwerbsquote Frauen (15+ Jahre) 2005 59,3 50,8 42,3 46 50,2 37,9 57,5 51,5 59,8 55,2 49,2Erwerbsquote Männer (15+ Jahre) 2005 75,1 66,2 64,9 67,8 62,4 61,4 72,8 67,5 68,4 68,8 65,8Arbeitslosenquote4 2005 4,4 11,3 9,6 9,3 8,6 7,5 4,8 5,2 8,7 4,5 8,2 Frauen 2005 5,1 10,9 15,2 12,2 9,5 9,6 5,1 5,4 8,6 4 8,9 Männer 2005 3,9 11,6 5,8 7,3 7,8 6,1 4,6 5,1 8,7 4,9 7,6 Jugenderwerbslosigkeit 2005 8,8 15,5 25,3 20,4 19,6 22,9 8,6 10,9 28 11,7 16,7 Langzeiterwerbslosigkeit in % 2005 37,7 54 53,7 24,7 43,4 52,2 40,1 23,7 14,1 22,4 41,9Teilzeiterwerbstätige Frauen (in%)5 2005 58 44 9 25 31 26 75 39 40 43 37Teilzeiterwerbstätige Männer (in%)5 2005 12 5 2 5 6 5 23 6 12 11 8Wöchentliche Arbeitszeit (Stunden) 2005 41,6 40,1 41 41,1 39 39,2 38,8 42,4 39,9 42,6 40,3 Ausfuhren je Einwohner (in USD) 2004 15 691 11 024 1 356 4 267 7 027 6 081 19 527 13 337 13 701 5 706 8 769BIP in Kaufkraftstandards pro Einwohner (in USD) 2004 33 678 28 605 21 689 25 582 29 554 27 699 31 191 31 944 30 361 31 436 28 741BIP mittleres reales Wachstum pro Jahr in % 1990–2004 1 1,6 2,9 2,9 1,9 1,4 2,5 2,2 2 2,4 2Inflationsrate 2005 1,2 1,9 3,5 3,4 1,9 2,2 1,5 2,1 0,8 2,1 2,1Öffentlicher Überschuss/Defizit (in % des BIP) 2005 –1 –3,2 –5,2 1,1 –2,9 –4,1 –0,3 –1,5 3 –3,3 –2,3Öffentliche Verschuldung (in % des BIP) 2005 55,6 67,9 107,5 43,1 66,6 106,6 52,7 63,4 50,4 42,4 64,5

1 Oder letztes verfügbares Jahr2 Unfälle mit Personenschaden

3 In % aller Erwerbstätigen4 Arbeitslose gemäss internationalen Normen

Page 19: sedex 5 6 4 9 2 1 5 0 6 8 - Federal Council

17Bundesamt für Statistik

Jahr1 Schweiz Deutschland Griechenland Spanien Frankreich Italien Niederlande Österreich Schweden Ver. Königr. EU-15Bevölkerung (Jahresbeginn) in 1000 2005 7 415 82 501 11 076 43 038 62 371 58 462 16 306 8 207 9 011 60 035 389 433 Anteil Personen unter 15 (in %) 2005 13,6 14,5 14,6 14,5 18,5 14,2 18,5 16,1 17,6 18,9 16,5 Anteil Personen über 64 (in %) 2005 15,8 18,6 17,3 16,8 16,4 18,2 14 16 17,2 15,6 16,8Geburten (je 1000 Einwohner) 2003 9,9 8,6 9,4 10,4 12,7 9,4 12,3 9,5 11,1 11,7 10,5Nichteheliche Geburten (in %) 2005 13 28 5 27 47 15 32 36 55 42 30,2Lebenserwartung Männer (in Jahren) 2005 78,7 75,7 76,6 77,2 76,7 76,8 76,4 76,4 78,4 76,2 75,8Lebenserwartung Frauen (in Jahren) 2005 83,9 81,4 81,4 83,8 83,8 82,5 81,1 82,1 82,7 80,7 81,6Eheschliessungen (je 1000 Einwohner) 2005 5,3 4,8 4,2 5 4,4 4,3 4,7 4,7 4,8 5,2 4,8Scheidungen (je 1000 Einwohner) 2005 2,4 2,6 1,1 1,2 2,2 0,8 1,9 2,3 2,2 2,6 2Säuglingssterblichkeit (je 1000 Geburten) 2004 4,2 4,1 3,9 3,5 3,9 4,1 4,1 4,5 3,1 5,1 4,3 Wanderungssaldo (je 1000 Einwohner) 2005 5,2 1 3,2 14,3 1,7 9,6 –0,6 7,6 2,8 3,4 3,3Ansässige Ausländer (in % der Bevölkerung) 2004 21,8 8,1 6,9 7,8 5,5 4,1 4,3 9,6 5,3 4,2 5,1Personen je Privathaushalt 2003 2,2 2,1 2,6 2,9 2,4 2,6 2,3 2,4 … 2,3 2,4Personen mit Tertiärabschluss 25–34 Jährige (in %) 2004 30 23 25 38 38 15 34 20 42 31 … Agrarfläche (in % der Gesamtfläche) 2001 36,9 48,8 66 58,8 56,2 44,4 57,3 41,2 7,7 69,4 44,1Waldfläche (in % der Gesamtfläche) 2001 30,8 30,2 22,8 33,3 31,6 23,3 9,5 41,6 73,5 11,6 38,2CO2-Emissionen aus Verbrennung fossiler Energieträger (in t pro Einwohner) 2003 6 10,4 8,6 7,7 6,3 7,8 11,4 9,2 6 9,1 ...Personenwagen (je 1000 Einwohner) 2002 508 541 331 460 490 590 424 495 453 447 495Strassenverkehrsunfälle2: Getötete je 1 Mio Einwohner 2004 69 71 147 112 92 97 49 108 53 56 … Erwerbstätige in der Landwirtschaft (in %)3 2005 4 2,3 12,4 5,2 3,8 4,1 3,3 5,4 2,3 1,4 3,7Erwerbstätige in der Industrie (in %)3 2005 23 29,9 22,4 29,6 24,2 30,7 20,6 27,8 21,9 22,1 26,6Erwerbstätige in den Dienstleistungen (in %)3 2005 73 67,8 65,1 65,1 71,9 65,3 76,1 66,8 75,8 76,5 69,7Erwerbsquote Frauen (15+ Jahre) 2005 59,3 50,8 42,3 46 50,2 37,9 57,5 51,5 59,8 55,2 49,2Erwerbsquote Männer (15+ Jahre) 2005 75,1 66,2 64,9 67,8 62,4 61,4 72,8 67,5 68,4 68,8 65,8Arbeitslosenquote4 2005 4,4 11,3 9,6 9,3 8,6 7,5 4,8 5,2 8,7 4,5 8,2 Frauen 2005 5,1 10,9 15,2 12,2 9,5 9,6 5,1 5,4 8,6 4 8,9 Männer 2005 3,9 11,6 5,8 7,3 7,8 6,1 4,6 5,1 8,7 4,9 7,6 Jugenderwerbslosigkeit 2005 8,8 15,5 25,3 20,4 19,6 22,9 8,6 10,9 28 11,7 16,7 Langzeiterwerbslosigkeit in % 2005 37,7 54 53,7 24,7 43,4 52,2 40,1 23,7 14,1 22,4 41,9Teilzeiterwerbstätige Frauen (in%)5 2005 58 44 9 25 31 26 75 39 40 43 37Teilzeiterwerbstätige Männer (in%)5 2005 12 5 2 5 6 5 23 6 12 11 8Wöchentliche Arbeitszeit (Stunden) 2005 41,6 40,1 41 41,1 39 39,2 38,8 42,4 39,9 42,6 40,3 Ausfuhren je Einwohner (in USD) 2004 15 691 11 024 1 356 4 267 7 027 6 081 19 527 13 337 13 701 5 706 8 769BIP in Kaufkraftstandards pro Einwohner (in USD) 2004 33 678 28 605 21 689 25 582 29 554 27 699 31 191 31 944 30 361 31 436 28 741BIP mittleres reales Wachstum pro Jahr in % 1990–2004 1 1,6 2,9 2,9 1,9 1,4 2,5 2,2 2 2,4 2Inflationsrate 2005 1,2 1,9 3,5 3,4 1,9 2,2 1,5 2,1 0,8 2,1 2,1Öffentlicher Überschuss/Defizit (in % des BIP) 2005 –1 –3,2 –5,2 1,1 –2,9 –4,1 –0,3 –1,5 3 –3,3 –2,3Öffentliche Verschuldung (in % des BIP) 2005 55,6 67,9 107,5 43,1 66,6 106,6 52,7 63,4 50,4 42,4 64,5

5 In % der erwerbstätigen Frauen bzw. Männer Quellen: BFS, Europarat, Eurostat, WHO, OECD, IEA

Page 20: sedex 5 6 4 9 2 1 5 0 6 8 - Federal Council

18 Bundesamt für Statistik

Angebot und Nachfrage 2006 Vorhandene Betten Logiernächte

Aufenthaltsdauer in Hotel- und Kurbetrieben Übernachtungen 1990 2000 2003 2006

in 1000 2005 2006 2005 2006

Fremdenverkehrbilanz (in Mio. Fr.) 1990 2000 2004 2005p

Tourismus

p Provisorisch

2 275

2 275

1 648

646

619

189

188

176

170

162

160

148

785

725

585

499

347

329

219

189

160

133

115

2 107

I I I III IV V V I VII VIII IX X X I XII 0

1

2

3

4 2000 2006

0

10

20

30

40

1970 1980 1990 2000 2006

Logiernächte3 Logiernächte4 nach Monaten

Total

Inländische Gäste

Ausländische Gäste

Schweizer im Ausland1 2003 Gäste in der Schweiz2 2006

1 Ankünfte in 1000 (Total: 10,3 Mio., Quelle: EVE)

3 in Mio., alle Beherbergungsformen ohneParahotellerie (nur Hotel- und Kurbetriebe)

4 in Mio., nur Hotel- und Kurbetriebe

Frankreich

Italien

Deutschland

Spanien

Österreich

GB

USA

Kroatien

GriechenlandNiederlande Jugoslawien(Rep. Fed.)

Portugal

Deutschland

GB

US

Frankreich

Italien

Japan

Niederlande

Belgien

SpanienÖsterreich

China (ohneHongkong)

Indien

A

2 Ankünfte in 1000 (Total: 14,81 Mio., ohne Parahotellerie; davon 6,95 Mio. Schweizer Gäste)

2 275

2 275

1 648

646

619

189

188

176

170

162

160

148

785

725

585

499

347

329

219

189

160

133

115

2 107

I I I III IV V V I VII VIII IX X X I XII 0

1

2

3

4 2000 2006

0

10

20

30

40

1970 1980 1990 2000 2006

Logiernächte3 Logiernächte4 nach Monaten

Total

Inländische Gäste

Ausländische Gäste

Schweizer im Ausland1 2003 Gäste in der Schweiz2 2006

1 Ankünfte in 1000 (Total: 10,3 Mio., Quelle: EVE)

3 in Mio., alle Beherbergungsformen ohneParahotellerie (nur Hotel- und Kurbetriebe)

4 in Mio., nur Hotel- und Kurbetriebe

Frankreich

Italien

Deutschland

Spanien

Österreich

GB

USA

Kroatien

GriechenlandNiederlande Jugoslawien(Rep. Fed.)

Portugal

Deutschland

GB

US

Frankreich

Italien

Japan

Niederlande

Belgien

SpanienÖsterreich

China (ohneHongkong)

Indien

A

2 Ankünfte in 1000 (Total: 14,81 Mio., ohne Parahotellerie; davon 6,95 Mio. Schweizer Gäste)

Hotel-, Kurbetriebe 274,0 271,6 32 943,7 34 848,4Jugendherbergen 6,3 6,2 859,7 873,5

Total 2,8 2,5 2,5 2,4inländische Gäste 3,0 2,5 2,4 2,2ausländische Gäste 2,6 2,6 2,6 2,5

Einnahmen von ausländischen Gästen in der Schweiz 10 296 13 134 13 126 13 747Ausgaben von Schweizer Touristen im Ausland 8 159 10 718 10 939 11 584Saldo 2 136 2 416 2 187 2 163

Page 21: sedex 5 6 4 9 2 1 5 0 6 8 - Federal Council

19Bundesamt für Statistik

Streckennetz in km 1970 1980 1990 2000 2005

Fahrzeugbestand (Strasse) 1970 1980 1990 2000 2006

Unfälle im Strassenverkehr 1970 1980 1990 2000 2005

Verkehrsleistungen3 1970 1980 1990 2000 2005

Alpenquerender Güterverkehr 20056

(in Millionen Nettotonnen) Schiene Strasse Total Transit (%) Zunahme7 Total Transit (%) Zunahme7

Verkehr

1 Gemeindestrassen: Stand 19842 Umklassierung von Strassen zwischen Kantonsstrassen

und Gemeindestrassen ab 1998 berücksichtigt; proviso-rische Werte

3 In Millionen Personenkilometern bzw. in Millionen Tonnen-kilometern

4 Nur Eisenbahnen

5 Privatverkehr6 Schiene: Alpenbogen Mt. Cenis–Brenner;

Strasse: Alpenbogen Fréjus–Brenner 7 Zunahme (Total) gegenüber 1999 in %e Extrapolationr RevidiertQuellen: Bundesamt für Verkehr, BFS, ARE

23,4%

4,0%

11,4%44,7%

8,0%

8,6%

7,6%

1,8%

4,4%

16,1%

67,0%

3,2%

Verkehrsmittelbenutzung 2005 Verkehrszwecke 2005

Arbeit

Einkauf

Freizeit

Geschäftliche Tätigkeit, Dienstfahrt Übrige

Ausbildung

Zu Fuss, Velo

Mofa, Motorrad

Bus, Tram, Postauto

Bahn

Auto

Andere

Bezogen auf zurückgelegte km je Person in der Schweiz (Total: 37,3 km/Tag)

Schiene 4 991 4 982 5 030 5 062 ... Strasse 60 139 66 545 70 970 1 71 132 1,2 71 296 1,2

davon Nationalstrassen 651 1 170 1 495 1 638 1 756

Personenwagen 1 383 204 2 246 752 2 985 397 3 545 247 3 899 917Motorräder 142 107 137 340 299 264 493 781 608 648Sachentransportfahrzeuge 106 997 169 402 252 136 278 518 314 020 davon Lieferwagen ... ... 196 845 227 316 260 642

Strassenverkehrsunfälle mit verunfallten Personen 28 651 25 649 23 834 23 737 21 706Getötete 1 694 1 246 954 592 409Verletzte 35 981 32 327 29 243 30 058 26 754 schwer Verletzte 18 314 14 782 11 182 6 191 5 059 leicht Verletzte 17 667 17 545 18 061 23 867 21 695

Personenverkehr Schiene4 9 339 9 964 12 678 12 620 ...Personenverkehr Strasse5 45 882 67 041 77 759 85 086 93 096 eGüterverkehr Schiene4 6 983 7 799 9 045 11 080 ...Güterverkehr Schiene4 Nettotonnen ... ... 8 345 9 937 ...Güterverkehr Strasse 4 846 6 872 11 524 13 618 r 15 753

Frankreich 6,0 8,3 –34,8 20,1 25,9 –21,8Schweiz 23,7 86,9 28,8 12,9 63,6 53,6 davon Gotthard 15,6 82,1 4,7 10,2 65,7 45,7Österreich 10,0 90,0 22,0 33,6 87,8 27,3Total 39,7 75,6 10,9 66,6 64,4 10,1

Page 22: sedex 5 6 4 9 2 1 5 0 6 8 - Federal Council

20 Bundesamt für Statistik

Bauausgaben (in Mio. Fr.) 1980 1990 2000 2004 2005

Wohnungsbau 1980 1990 2000 2004 2005

Wohnungsbestand 1980 1990 2000 2004 2005

Bauen und Wohnen

Total 25 336 49 182 43 708 46 956 49 661Öffentliche Ausgaben 8 448 14 993 15 983 16 204 16 001 Tiefbau 5 037 7 999 10 060 9 782 9 780 davon Strassen ... ... 5 221 4 447 4 310 Hochbau 3 411 6 994 5 923 6 422 6 221Übrige Ausgaben 16 918 34 189 27 725 30 751 33 660 davon Wohnen ... ... 17 147 21 141 22 735

Neu erstellte Gebäude mit Wohnungen 20 806 16 162 16 962 17 306 16 990davon Einfamilienhäuser 16 963 11 200 13 768 12 957 12 407Neu erstellte Wohnungen 40 876 39 984 32 214 36 935 37 958mit 1 Zimmer 2 122 2 010 528 466 423 2 Zimmern 4 598 5 248 1 779 1 665 1 941 3 Zimmern 7 094 8 937 4 630 5 634 5 756 4 Zimmern 11 557 12 487 10 783 13 386 13 920 5 Zimmern oder mehr 15 505 11 302 14 494 15 784 15 918

Bestand 2 702 656 3 140 353 3 574 988 3 709 857 3 748 920davon leerstehend (%) 0,74 0,44 1,49 * 0,91 0,99

Trend zu grösseren Wohnungen ...Die Zahl der Wohnungen wächst schneller als die der Bevölkerung. Zwischen 1990 und 2000 beträgt die Zunahme der Wohnungen 8%, diejenige der Bevölkerung 6%. Die durchschnittliche Personenzahl pro bewohnte Wohnung sank damit von 2,4 auf 2,3. Gleichzeitig stieg die durchschnittliche Wohnfläche pro Person von 39 m2 auf 44 m2.

... und zum Einfamilienhaus Der Anteil der Einfamilienhäuser am gesamten Gebäudebestand nahm zwischen 1970 und 2000 von 40% auf 56% zu. Von den neu erstellten Gebäuden mit Woh-nungen sind heute (2005) 73% Einfamilienhäuser. Dies trotz entgegengesetzter Bemühungen in der Raumplanungspolitik und trotz Verknappung des Baugrundes.

Weiterhin niedrige Wohneigentumsquote.Der überwiegende Teil der Wohnungen (73,3%) gehört Privatpersonen (2000) – nicht, wie häufig vermutet, juristischen Personen. Dennoch ist die Wohneigentumsquote in der Schweiz relativ niedrig: Nur 34,6% aller dauernd bewohnten Wohnungen wurden 2000 von ihren Eigentümern selbst genutzt. Das ist der weitaus geringste Anteil unter allen europäischen Ländern. Immerhin hat die Wohneigentumsquote seit 1970 etwas zugenommen, was hauptsächlich der raschen Zunahme des Stockwerkeigentums zu verdanken ist.

* Um für das Tessin plausible und mit den übrigen Entwick-lungen in der Schweiz vereinbare Daten bereitstellen zu können, hat das statistische Amt die Daten der Jahre

2000 bis 2002 in enger Zusammenarbeit mit dem BFS revidiert.

Page 23: sedex 5 6 4 9 2 1 5 0 6 8 - Federal Council

21Bundesamt für Statistik

Ausgabenstruktur1 der privatenHaushalte 2004 %

Detailhandelsumsätze 20064 %

Privater Konsum

Konsumausgaben 61,9Nahrungsmittel, alkoholfreie Getränke 8,0Alkoholische Getränke und Tabakwaren 1,3Bekleidung und Schuhe 2,8Wohnen und Energie 17,0Wohnungseinrichtung 3,1Gesundheitspflege 4,4Verkehr 7,4Nachrichtenübermittlung 2,1Unterhaltung, Erholung und Kultur 6,7Bildung 0,5Gast- und Beherbergungsstätten 6,3Andere Waren und Dienstleistungen 2,3

Transferausgaben 38,1Sozialversicherungsbeiträge2 9,5Krankenversicherung (Grundversicherung) 5,9Krankenversicherung (Zusatzvers.) 1,8Übrige Versicherungsbeiträge 5,1Steuern und Gebühren 13,2Beiträge und sonstige Übertragungen 2,7

Monatliche Ausgaben pro Haushalt in Franken 7684Personen pro Haushalt 2,25

Nahrungs- und Genussmittel 1,0Bekleidung, Schuhe –0,1Übrige Gruppen5 3,4Total5 1,9

1 In % der gesamten Haushaltausgaben2 ohne Krankenversicherungen3 Anteile wichtiger Ausgabenposten der privaten Haushalte

(Unselbständige), 100% = alle Ausgaben

4 Veränderung gegenüber Vorjahr in %5 Ohne Motorfahrzeuge, Treib- und Brennstoffe

0%

5%

10%

15%

20%

25%

30%

50

60

70

80

90

100

110

120

1950 1960 1970 1980 1990 2004 1970 1980 1990 2006

Haushaltausgaben3 Detailhandelsumsätze

Nahrungsmittel

Wohnen

Verkehr

Nahrungsmittel

Bekleidung

TOTAL

Real, Index 1970=100

Veränderte AusgabenstrukturDer Anteil der Konsumausgaben an den gesamten Haushaltsausgaben ist zwischen 1990 und 2004 deutlich gesunken (von 69% auf 62%). Ent-sprechend gestiegen ist der Anteil der Transferausgaben (Steuern und Versicherungen) – dies nicht zuletzt wegen den Krankenkassenprämien, deren Anteil sich von 4,2% auf 7,6% erhöhte (inkl. Zusatzversicherungen). Auch innerhalb der Konsumausgaben hat sich die Struktur geändert: be-sonders stark zurück ging der Anteil bei Nahrungsmitteln, Bekleidung und Wohnungseinrichtung; umgekehrt ha-ben die Anteile bei Wohnen, Gesund-heitspflege, Nachrichtenübermittlung sowie Unterhaltung, Erholung und Kul-tur zugenommen.

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22 Bundesamt für Statistik

Rechnungsabschlüsse Einnahmen Ausgaben Überschüssein Milliarden Franken 2004 20073 2004 20073 2004 20073

Schulden (in Mia. Fr.) 1980 1990 2000 2005 20063 20073

Anteil Mio. Fr. Bund, %

Struktur der Einnahmenund Ausgaben 2004

Bund 48,9 56,2 52,7 56,3 –3,7 –0,1Kantone 67,9 70,4 68,9 71,2 –1,0 –0,9Gemeinden1 44,9 47,1 44,3 46,5 0,5 0,6Total2 134,2 145,3 138,4 145,7 –4,2 –0,4

Bund 31,7 38,5 105,3 130,4 132,7 123,9Kantone 22,4 30,5 64,1 73,3 75,2 73,8Gemeinden1 23,0 29,0 38,0 38,4 37,9 37,3Total1 77,1 98,0 207,4 242,1 245,8 235,0

Einnahmen 134 224 36,5Steuern 97 643 45,8 von Einkommen, Vermögen 68 165 25,2 Besitz-, Aufwandsteuern 1 960 – Verbrauchssteuern 27 518 100,0Übrige Einnahmen 36 581 11,5

Ausgaben 138 379 38,1Allg. Verwaltung 8 855 21,7Justiz, Polizei 7 970 9,3Landesverteidigung 4 979 93,1Bildung 27 684 18,9Kultur, Freizeit 4 249 10,5Gesundheit 19 326 1,0Soziale Wohlfahrt 27 742 49,8Verkehr 14 411 59,3Umwelt, Raumordnung 4 907 14,9Landwirtschaft 4 363 89,6Finanzausgaben 9 486 99,3Übrige Ausgaben 4 408 69,5

Öffentliche Finanzen

Wachsende FiskalquoteDie Fiskalquote (Summe der Fiskaleinnahmen einschliesslich Sozialversicherungs-beiträge im Verhältnis zum Bruttoinlandprodukt) ist seit 1970 um fast die Hälfte gewachsen. Bei den Sozialversicherungsabgaben war die Zunahme viel ausge-prägter als bei den Steuern. Mit einer Quote von 29,2% (2004) steht die Schweiz im internationalen Vergleich relativ gut da. Dieser Wert liegt zwar über dem der USA (25,5%) und Japans (26,4%), aber deutlich unter dem EU-15-Durchschnitt (39,7%). Allerdings ist die Quote der Schweiz seit 1990 stärker gestiegen als in den meisten übrigen OECD-Ländern.

1 Z.T. geschätzt2 Ohne Doppelzählungen3 Budget

4 Einkommens- und Vermögensbelastung der natürlichen Personen

Quellen: EFV; ESTV

165,1158,4

139,9135,9135,2

132,6123,0122,6

119,6117,9117,0

114,3112,7112,6

108,6103,5

100,0

90,489,8

86,283,281,2

76,666,3

61,649,5

OWURVSNEFRGLARJUSHLUBEGRSGSOBSAI

VDCHZHBLGEAGTGNWSZTI

ZG

CH-Mittel=Index 100

Steuerbelastung4 2005

Page 25: sedex 5 6 4 9 2 1 5 0 6 8 - Federal Council

23Bundesamt für Statistik

Bilanzstruktur der Banken 2005

Privatversicherungen 2005(in Mio. Fr.) Einnahmen Ausgaben

Bilanzsummen und Gewinne der Banken, Ende 2005 Anzahl Institute Bilanzsumme Jahresgewinn Jahresverl.Bankengruppen 1990 2005 in Mio. Fr. Veränd.1 in Mio. Fr. in Mio. Fr.

Banken, Versicherungen

Kantonalbanken 29 24 326 997 4,0% 2 018 –Grossbanken 4 2 1 910 445 16,2% 17 007 –Regionalbanken und Sparkassen 204 79 83 878 2,9% 436 –Raiffeisenbanken2 2 1 108 187 2,0% 608 –Übrige Banken 218 189 382 315 21,9% 4 318 116Filialen ausländischer Banken 16 28 17 427 16,8% 146 26Privatbankiers 22 14 17 207 2,4% 264 –Total 495 337 2 846 455 14,3% 24 797 142

Aktiven %Flüssige Mittel 0,6Forderungen aus Geldmarktpapieren 3,4Forderungen gegenüber Banken 28,7Total Kredite 39,0 Forderungen gegenüber Kunden 16,3 Hypothekarforderungen 22,7Handelsbestände in Wertschriften 14,8Finanzanlagen 3,4Beteiligungen 1,7Sachanlagen 0,6Übrige Aktiven 7,7Total 100,0 davon Ausland 65,0 Passiven %Verpflichtungen aus Geldmarktpapieren 4,2Verpflichtungen gegenüber Banken 28,6Kundengelder 51,9 Verpflichtungen in Spar- und Anlageform 13,1 Übrige Verpflichtungen auf Sicht 10,1 und auf Zeit 19,3 Kassenobligationen 1,0 Anleihen und Pfandbriefdarlehen 8,3Übrige Passiven 10,6Eigene Mittel 4,7Total 100,0 davon Ausland 59,0

Lebensversicherung 36 573 35 347Unfall- und Schadenvers. 48 342 28 241Rückversicherung 25 119 14 283Total 110 034 77 871

1 Veränderung gegenüber Vorjahr in %2 Ein Verband mit 421 angeschlossenen Instituten (Ende 2005)3 Jahresmittel, Interbankhandel (Ankauf) in Franken Quellen: SNB, BPV

0%

2%

4%

6%

8%

1970 1980 1990 2000 2007

Zinssätze bei Kantonalbanken

Neuhypotheken

Spareinlagen

Kassenobligationen

Devisenkurse3

2002 2004 2006US$ 1 1,5556 1,2419 1,2530Yen 100 1,2423 1,1483 1,0773EURO 1 1,4670 1,5437 1,5729£ 1 2,3329 2,2746 2,3068

Page 26: sedex 5 6 4 9 2 1 5 0 6 8 - Federal Council

24 Bundesamt für Statistik

Gesamtrechnung der sozialen Sicherheit (in Mio. Fr., ohne Doppelzählungen)Wichtigste Indikatoren 1990 1995 2000 2003 2004

Gesamtausgaben und Einnahmen nach Regimes 2004Gesamtausgaben (in Mio. Fr., ohne Doppelzählungen)

Einnahmen (in Mio. Fr., ohne Doppelzählungen)

Sozialleistungen nach Funktionen (in Mio. Fr., ohne Doppelzählungen) 2003 2004 2003 2004

Einnahmen nach Einnahmenarten (in Mio. Fr., ohne Doppelzählungen) 2003 2004 2003 2004

Sozialversicherungen: Bezüger im Jahr 2005 (in 1000)

Soziale Sicherheit

Gesamtausgaben 64 551 95 565 113 722 127 456 132 008 davon Sozialleistungen 57 752 87 566 103 484 117 539 122 967Einnahmen 87 058 117 024 135 737 147 919 147 923Quote der Sozialausgaben1 19,71 25,67 27,37 29,33 29,60

Versicherungen 111 143 AHV 30 309 Berufliche Vorsorge BV 35 208 Invalidenversicherung IV 10 928 Obl. Krankenpflegeversicherung OKPV 17 782 Obl. Unfallversicherung OUV 5 765 Arbeitslosenversicherung ALV 6 038 Kantonale Familienzulagen FZ 4 663 Staatlich finanzierte Versicherungen 450

Lohnfortzahlungen 3 275Bedarfsabhängige Leistungen 8 585 Ergänzungsleistungen EL (AHV, IV) 2 848 Sozialhilfe 2 890 Asylpolitik 934 Übrige 1 913Subventionen 9 005 Gesundheitssystem 7 616 Übrige 1 389

AHV 31 772 IV 9 417 BV3 50 787 OKPV (KVG) 18 343

OUV 7 182 ALV 4 616 Kantonale FZ 4 696 Übrige Regimes 21 110

Alter 51 182 54 489Krankheit/Ges.pflege 30 818 31 943Invalidität 14 895 15 496Überleben Hinterbliebener 5 091 5 202

Familie/Kinder 5 848 5 885Arbeitslosigkeit 5 502 5 786Soziale Ausgrenzung 3 138 3 465Wohnen 664 700

Sozialbeiträge 76 796 77 277 Arbeitgeber 41 948 42 143 Arbeitnehmer 32 551 32 681 Selbständige, übrige 2 297 2 453Kopfprämien (KVG) 13 694 14 810Vermögenserträge 22 742 19 843

Staatsbeiträge 33 504 34 745 Bund 15 460 16 102 davon zweckgebunden 4 041 4 478 Kantone 13 826 13 999 Gemeinden 4 218 4 644Übrige Einnahmen 1 183 1 247

AHV: Altersrenten 1 684,7AHV: Zusatzrenten 62,5AHV: Hinterb. renten 138,1EL zur AV2 133,9EL zur HV2 4,7

BV3: Altersrenten 473,3BV3: Hinterl. renten4 178,9BV3: Invalidenrenten 131,6BV3: Übrige Renten 63,0ALV 322,6

IV: Invalidenrenten 289,8IV: Zusatzrenten 197,5EL zur IV 92,0UV5: Hinterb. renten 27,1UV5: Invalidenrenten 85,0

1 Gesamtausgaben in % des BIP2 Ergänzungsleistungen Altersversicherung/Hinterblieb. Vers.3 Berufliche Vorsorge (Zahlen 2004)

4 Exklusiv Waisen5 UnfallversicherungQuellen: BFS, BSV

Page 27: sedex 5 6 4 9 2 1 5 0 6 8 - Federal Council

25Bundesamt für Statistik

Mediennutzung 2003 2006in Min. pro Tag D F I D F I

Die drei meistgelesenen Tageszeitungen 2007, Leser in 1000Deutschschweiz Französische Schweiz Tessin

Medien

Fernsehen5 141 168 175 146 170 180Radio6 111 105 106 102 97 96Lesen7 31 29 29 24 26 17

1 Personen ab 14 Jahren, die das Internet mehrmals wöchentlich nutzen

2 In der Schweiz produzierte und im Buchhandel erschie-nene Titel

3 Nettowerte; nicht berücksichtigt sind Messen und Ausstellungen, Promotionsartikel

4 Mehrere Veränderungen in der Erhebungsmethodik erlauben nur tendenzielle Vergleiche der einzelnen Jahre

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2

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1915 1940 1960 1980 2006

1939 1950 1960 1970 1980 1990 2006 1998 2000 2002 2004 2006

1985 1990 1995 2000 2006

Internetnutzung

Anteil der Bevölkerungim engerenNutzerkreis1

Kaufzeitungen

Anzahl Titel (in 100)

Gesamtauflage (in Mio.)

Buchproduktion2 (in 1000) Werbeausgaben3, 4 (in Mrd. Fr.)

TV

Kino, Adressbücher,Aussenwerbung

Presse

Total

Deutsch

Französisch

Radio

5 Telecontrol, Bevölkerung ab 3 Jahren, Mittelwert pro Tag (Mo-So)

6 Radiocontrol, Bevölkerung ab 15 Jahren, Mittelwert pro Tag (Mo-So)

7 Stichtagsbefragung, Bevölkerung ab 15 Jahren (2003), ab 12 Jahre (2006), Mittelwert pro Tag (Mo-Fr)

Quellen: WEMF/MACH Basic (2007/1) Verband Schweizer Presse (Kaufzeitungen), Mediapulse AG (Telecontrol, Radio-control, Stichtagsbefragung), Stiftung Werbestatistik Schweiz

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1915 1940 1960 1980 2006

1939 1950 1960 1970 1980 1990 2006 1998 2000 2002 2004 2006

1985 1990 1995 2000 2006

Internetnutzung

Anteil der Bevölkerungim engerenNutzerkreis1

Kaufzeitungen

Anzahl Titel (in 100)

Gesamtauflage (in Mio.)

Buchproduktion2 (in 1000) Werbeausgaben3, 4 (in Mrd. Fr.)

TV

Kino, Adressbücher,Aussenwerbung

Presse

Total

Deutsch

Französisch

Radio

20 Minuten 1 116 Le Matin 338 Corriere del Ticino 121Blick 715 24 heures 260 La Regione Ticino 110Tages-Anzeiger 551 Tribune de Genève 175 Giornale del Popolo 55

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26 Bundesamt für Statistik

Infektionskrankheiten1 2005

Unfälle 2005 Männer Frauen

Behinderte3 2006Invaliditätsgrad Männer Frauen

Todesursachen 2005 Sterbefälle Sterbeziffer4

Männer Frauen Männer Frauen

Säuglingssterblichkeit 1970 1980 1990 2000 2004 2005

Lebenserwartung

Gesundheit

Gesundheitszustand

88% der Männer und 84% der Frauen bezeichnen 2002 ihren Gesundheits- zustand als gut oder sehr gut und nur 3% der Männer resp. 4% der Frauen als schlecht oder sehr schlecht. Nicht sel-ten scheinen allerdings vorübergehende körperliche oder seelische Probleme Beruf und Alltag zu beeinträchtigen. Pro Jahr sind wir im Durchschnitt während 11 Tagen infolge von Krankheiten oder Unfällen arbeitsunfähig, bei hohem Bil-dungsniveau seltener (8,7 Tage), bei niedrigem öfter (15,6 Tage).

Akute gastrointestinale Infektionen 7 136Meningitis 74Hepatitis B 90Tuberkulose 566AIDS 148

Berufsunfälle2 203 012 54 234Nicht-Berufsunfälle 284 947 169 620

40–49% 4 750 6 14750–59% 21 101 21 21160–69% 8 678 7 85670–100% 104 350 82 207

Alle Todesursachen 29 708 31 416 654,0 408,0Infektiöse Krankheiten 281 293 6,3 4,1Krebskrankheiten insgesamt 8 612 6 807 192,0 114,0Kreislaufsystem 10 320 12 541 219,0 137,0 Ischämische Herzkrankheiten 4 821 4 541 103,0 50,0 Hirngefässkrankheiten 1 635 2 478 34,3 27,7Atmungsorgane insgesamt 2 239 2 032 46,9 23,9Unfälle und Gewalteinwirkung 2 113 1 348 51,3 22,6 Unfälle insgesamt 1 122 878 26,9 12,3 Suizid 899 400 22,1 8,7

pro 1000 Lebendgeburten 15,0 9,1 6,8 4,9 4,2 3,9

1 Neuerkrankungen2 Inkl. Berufsunfälle und Nichtberufsunfälle ohne Angaben

des Wirtschaftszweiges

3 Bezüger von IV-Renten4 Rate pro 100 000 Einwohner (altersstandardisiert)Quellen: BFS, BAG, SSUV, BSV

40

45

50

55

60

65

70

75

80

85

1900 1925 1950 1975 2005

Frauen(2005: 83,9 Jahre)

Männer(2005: 78,7 Jahre)

Lebenserwartung

Die Lebenserwartung ist im letzten Jahrhundert ausserordentlich gestiegen. Verantwortlich dafür war vor allem der Rückgang der Sterblichkeit von Säuglin-gen und Kleinkindern. Auch in den letzten Jahren ist die Lebenserwartung immer noch gestiegen: bei den Frauen hat sie seit 2000 um 1,3 Jahre, bei den Männern um 1,8 Jahre zugenommen (2005). Diese sterben häufiger frühzeitig (vor dem 70. Lebensjahr) – vor allem infolge von Unfäl-len und Gewalteinwirkungen, Lungen-krebs und alkoholischer Leberzirrhose.

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27Bundesamt für Statistik

Ärzte und Zahnärzteje 100 000 Einwohner 1980 2005

Gesundheitskostenin Mio. Fr. 1995 2005p

Hospitalisierungsrate in den Akutspitälern 2005Fälle pro 1000 Einwohner2 Total Männer Frauen

Dienstleistungen 2002im letzten Jahr beansprucht, in % Männer Frauen

100

110

120

130

140

150

160

170

180

190

200

1990 1995 2000 2005

Brutto-inlandprodukt1

Kosten desGesundheitswesens1

Index 1990=100

Steigende Gesundheitskosten

Gesundheit

Konsum von Alkohol, Tabak und illegalen Drogen 2002Illegale Drogen werden vor allem von Jugendlichen und jungen Erwachsenen genom-men – in der Mehrzahl nur wenige Male oder gelegentlich. Wöchentlich mindestens einmal konsumieren Cannabis rund 4% der 15- bis 39-Jährigen; 1992 waren es erst 2%. Ungleich gravierender ist aus volksgesundheitlicher Sicht der Konsum von Tabak und Alkohol. Insgesamt rauchen rund 31% der Bevölkerung, 26% der Frauen und 36% der Männer. Die Anteile sind gegenüber 1992 gestiegen, am ausgeprägtesten bei den Jüngeren und da insbesondere bei den Frauen (15- bis 24-jährige Frauen: von 26% auf 35%; Männer: von 36% auf 40%). Beim Alkohol ist der Anteil der täglichen Konsumenten auf 16% zurückgegangen (1992: 21%). Als starke Trinker haben in der Schweiz rund 5% der 20- bis 74-Jährigen zu gelten (Männer: 8%; Frauen: 2%).

Ärzte mit Praxistätigkeit 117 204Zahnärzte 35 50

Total 36 161 52 930Stationäre Behandlung 17 334 24 495Ambulante Behandlung 10 478 16 262 davon: Ärzte 5 118 7 319 Zahnärzte 2 630 3 309 Spitex 702 1 098Andere Leistungen3 1 295 1 827Gesundheitsgüter4 4 304 6 680 davon: Apotheken 2 707 3 795 Ärzte 904 1 732Prävention 938 1 126Verwaltung 1 812 2 539

1 Zu laufenden Preisen2 Ständige Wohnbevölkerung in der Jahresmitte 20053 Wie Laboruntersuchungen, Radiologie, Transporte4 Arzneimittel und therapeutische Apparate

p Provisorisch

2005 sind 11,6% des Bruttoinlandpro-dukts für das Gesundheitswesen ver-wendet worden; 1990 erst 8,3%. Ein wesentlicher Grund für diesen Anstieg ist die Entwicklung des Angebots: so z.B. die erweiterten Leistungen, die wachsende Spezialisierung und Tech-nisierung, der höhere Komfort. Eine geringere Rolle spielen dagegen das Altern der Bevölkerung und die Auswei-tung der Sozialversicherungsleistun-gen.

15–59-jährig 127,0 105,3 149,060–79-jährig 292,3 320,7 268,180+ -jährig 453,4 527,2 416,1

Arztbesuch 71,3 82,1Spitalaufenthalt 10,6 13,0

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28 Bundesamt für Statistik

Schüler und Studierende in 1000 Anteil Frauen, %Schulstufe 1980/81 1990/91 2005/2006 1980/81 1990/91 2005/2006

Bildungswesen: ausgeprägter FöderalismusDas Bildungssystem der Schweiz ist gekennzeichnet durch einen ausgeprägten Föderalismus. Die Schulhoheit liegt grundsätzlich bei den 26 Kantonen. Die Vielfalt der verschiedenen Bildungssysteme zeigt sich vor allem in der obligatorischen Schule: je nach Kanton gibt es beispielsweise auf Sekundarstufe I zwei, drei oder vier nach Leistungsanforderungen unterschiedene Schultypen; auch schwankt die gesamte Unterrichtszeit während der neun obligatorischen Jahre zwischen 7100 und 8900 Stunden pro Schüler.Das schweizerische Bildungswesen wandelt sich: Kantone haben in den letzten Jahren ihre Bildungssysteme reformiert, nationale Strukturen wurden umgebaut (Ein-führung der Berufsmaturität und der Fachhochschulen), die Nachfrage nach Bildung ist gestiegen, die allgemein bildenden Schulen haben an Bedeutung gewonnen.

Bildung und Wissenschaft

Vorschule 120,3 139,8 156,1 49 49 48Obligatorische Schule 849,6 711,9 806,9 49 49 49 Primarstufe 451,0 404,2 454,1 49 49 49 Sekundarstufe I 362,3 271,6 304,1 49 49 50 Besonderer Lehrplan 36,4 36,2 48,7 39 38 38Sekundarstufe II 299,0 295,8 317,4 43 45 47 Allgemein bildende Schulen1 74,8 74,5 97,5 53 55 59 Berufsausbildung2 224,2 221,3 219,9 39 42 42Tertiärstufe 85,3 137,5 206,4 30 35 47 Universitäre Hochschulen 61,4 85,9 112,3 32 39 49 Fachhochschulen ... ... 54,1 ... ... 44 Höhere Berufsbildung ... 36,2 40,0 ... 33 44Stufe unbestimmt – 6,7 9,6 – 51 49Total 1 234,1 1 291,8 1 496,4 46 46 48

1 Inkl. Schulen für Unterrichtsberufe und Vorbereitung auf Berufsmaturität nach der Lehre

2 Inkl. An- und Vorlehre

16,2% 57,2% 26,6%31,6% 55,2% 13,2%

17,9% 52,2% 29,9%16,3% 54,2% 29,5%

21,7% 46,6% 31,7%20,9% 53,6% 25,5%

11,6% 50,6% 37,8%16,4% 49,4% 34,1%

Alle 25–64-Jährige Deutsche Schweiz

Französische Schweiz Italienische Schweiz

Obligatorische Schule Sekundarstufe II Tertiärstufe

Frauen

Männer

25–34 Jahre 55–64 Jahre

25–34 Jahre 55–64 Jahre

Bildungsstand 2006

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29Bundesamt für Statistik

Bildungsabschlüsse 2005 FrauenSchulstufe Total in %

Ausgaben der öffentlichen Handfür Unterricht 2004 (in Millionen Franken)

Lehrkräfte 2004/052,3,4 und Hochschulpersonal 2005 Vollzeitpensen Frauen in %

Weiterbildung8 2006 in % Männer Frauen

Bildung und Wissenschaft

Sekundarstufe II Gymn. Maturitätszeugnisse 16 471 56,8 Lehrpatente1 633 79,9 Fähigkeitszeugnisse der beruflichen Grundbildung 57 617 45,3 Berufsmaturitätszeugnisse 10 719 44,0 Handelsmittelschuldiplome 2 855 56,8Anlehrausweise 2 526 31,9Tertiärstufe Hochschulen Fachhochschuldiplome 7 889 39,6 FH Bachelordiplome 684 87,4 Univers. Lizentiate und Diplome 9 251 51,2 Bachelordiplome 2 927 40,4 Masterdiplome 1 294 29,9 Doktorate 3 093 37,1Höhere Berufsbildung Höhere Fachschuldiplome 4 055 28,8 Eidg. Diplome 2 556 17,6 Eidg. Fachausweise 12 251 32,8 Abschlüsse der nicht vom Bund regl. höheren Berufsbildungen 10 613 66,7

Vorschule 896,4Obligatorische Schule 11 297,3Sonderschulen 1 203,5Berufliche Grundbildung 3 251,3Allgemein bildende Schulen 2 065,8Höhere Berufsbildung 197,0Hochschulen 7 265,2Nicht aufteilbare Aufgaben 515,4Total 26 691,9davon Besoldungen 17 684,2 davon für Lehrkräfte 13 488,2

Verbreitete LeseschwächeNach einer im Jahr 2003 durchgeführ-ten Erhebung (PISA) kann ein Sechstel der Jugendlichen gegen Ende der obligatorischen Schulzeit höchstens einen ganz einfachen Text verstehen und interpretieren. Rund 6% sind auch dazu kaum in der Lage.

Ein forschungsaktives LandDie Forschungs- und Entwicklungstätig-keit (F+E) in einer Volkswirtschaft ist ein wichtiger Standortfaktor. Die Schweiz gehört mit einem F+E-Anteil von 2,9% des Bruttoinlandprodukts (2004) zu den forschungsaktivsten Staaten.2004 wurden für F+E im Inland rund 13,1 Milliarden Franken aufgewendet. Davon entfallen 74% auf die Privat-wirtschaft und weitere 23% auf die Hochschulen; die restlichen 3% vertei-len sich auf Bund und diverse private Organisationen ohne Erwerbszweck.Die F+E-Aktivitäten der Schweizer Firmen im Ausland sind traditionell sehr ausge-prägt. Entsprechende Aufwendungen der Privatwirtschaft im Ausland betrugen 2004 rund 9,6 Milliarden Franken und sind damit praktisch gleich hoch wie jene der Privatwirtschaft im Inland.

1 Primarschulen, Hauswirtschaft, Handarbeit, Kindergarten.2 Einige Kantone haben keine Daten geliefert. Die entspre-

chenden Vollzeitpensen wurden geschätzt.3 Schuljahr 2004/05.4 Die Zahlen entsprechen allen Personen, die auf der

betreffenden Schulstufe unterrichten.

5 ohne Schulen mit bes. Lehrplan.6 ohne Berufsbildung.7 inkl. Assistent/innen und wissenschaftliche Mitarbeiter/

innen, administratives und technisches Personal.8 Beteiligungsquote der 20- bis 74-jährigen ständigen

Wohnbevölkerung an der nicht-formalen Bildung.

Total 45,1 41,6Beruflich orientiert 38,3 28,7Anderes 9,7 17,5

Vorschule 8 300 95,0Obligatorische Schule5 52 400 65,1 Primarstufe 29 400 78,5 Sekundarstufe I 23 000 49,8Sekundarstufe II6 6 900 40,2Tertiärstufe Universitäre Hochschulen7 29 848 38,2 Professor/innen 2 729 12,3 Übrige Dozent/innen 2 388 27,0Fachhochschulen7 9 724 36,2 Professor/innen 3 447 27,9 Übrige Dozent/innen 1 821 33,2

Page 32: sedex 5 6 4 9 2 1 5 0 6 8 - Federal Council

30 Bundesamt für Statistik

Stimmenanteile der Parteien1 bei den Nationalratswahlen 2003Kanton FDP2 CVP SPS SVP LPS EVP PdA3 GPS4 SD EDU Übrige

Sitzverteilung in den eidgenössischen Räten 2006 FDP CVP SPS SVP LPS EVP PdA3 GPS4 SD EDU übrige Total

ZH 16,2 5,4 25,7 33,4 – 4,1 – 9,9 0,9 2,1 2,3BE 14,8 2,3 27,9 29,6 – 5,2 – 9,3 2,7 4,1 4,1LU 23,1 29,5 11,1 22,9 – 0,8 – 9,8 0,4 – 2,5UR 36,6 – – 31,3 – – – 30,6 – – 1,5SZ 15,4 23,4 17,6 43,6 – – – – – – –OW – 66,4 – 33,6 – – – – – – 0,0NW 88,5 – – – – – – – 10,2 – 1,2GL – – 67,1 – – – – – – – 32,9ZG 22,4 22,9 13,4 27,7 – – – 13,6 – – –FR 12,8 25,4 21,5 21,4 – 0,7 – 4,0 – 0,7 13,5SO 24,0 21,0 25,4 22,5 – 1,2 – 6,0 – – –BS 9,9 6,6 40,9 18,6 8,5 2,9 – 9,2 1,1 0,7 1,6BL 19,9 10,0 24,7 26,5 – 2,7 – 12,6 2,7 – 1,0SH 29,1 2,7 39,7 28,5 – – – – – – –AR 41,1 – 19,9 38,3 – – – – – – 0,8AI – 69,2 – – – – – – – – 30,8SG 14,7 22,2 18,4 33,1 – 1,5 – 7,1 0,8 1,1 1,3GR 15,8 23,7 24,9 33,8 – – – – – 1,9 –AG 15,3 15,6 21,2 34,6 – 5,2 – 6,0 1,4 – 0,6TG 11,9 16,5 14,1 41,0 – 2,7 – 7,9 2,9 1,9 1,0TI 29,8 24,6 25,8 7,6 – – – 3,0 – – 9,3VD 18,5 4,4 21,7 20,3 11,1 0,7 9,4 11,3 0,3 1,8 0,5VS 17,1 47,9 19,1 13,4 – – – 2,6 – – –NE 14,8 – 29,2 22,5 14,4 – 5,2 13,8 – – –GE 7,3 11,8 24,8 18,3 16,8 – 8,1 11,2 – – 1,7JU 16,3 39,4 34,2 8,3 – – – – – 1,8 –Schweiz 17,3 14,4 23,3 26,7 2,2 2,3 1,2 8,0 1,0 1,3 2,5

Politik

Nationalrat 36 28 52 55 4 3 3 13 1 2 3 200 davon Frauen 6 9 25 4 1 0 1 6 0 0 0 52Ständerat 14 15 9 8 – – – – – – – 46 davon Frauen 5 2 4 0 – – – – – – – 11

Das politische SystemDie Schweiz ist seit 1848 ein Bundesstaat und besteht aus 26 Kantonen. Die Re-gierung (Bundesrat) ist eine Kollegialbehörde mit 7 Mitgliedern (seit 2004 je 2 Sitze für FDP, SPS, SVP sowie 1 Sitz für CVP). Ihre Wahl erfolgt durch das Parlament. Dieses besteht aus zwei Kammern: dem Nationalrat (Volksvertretung, 200 Sitze) und dem Ständerat (Kantonsvertretung, 46 Sitze5). Ausserdem prägen weit gehende Volksrechte (Initiativ- und Referendumsrecht) und Volksabstimmungen das politische System der Schweiz.

1 Stimmenanteile in %2 Abkürzungen: vgl. S. 313 Inkl. Solidarités (1 Vertreter/GE)

4 Inkl. FGA (1 Vertreter/ZG)5 2 Sitze je Kanton bzw. 1 Sitz je Halbkanton unabhängig

von der Einwohnerzahl

Page 33: sedex 5 6 4 9 2 1 5 0 6 8 - Federal Council

31Bundesamt für Statistik

7

32

29

78

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24%

26%

28%

1971 1979 1987 1995 2003

1891–1920

1921–1960

1961–1980

1981–2006

1971 1979 1987 1995 2006

1919 1935 1951 1967 1983 2006

Kantonale Parlamente

Nationalrat

Ständerat

FDP

CVP

SPS1

SVP

Linke und grüne Opposition3

Rechte Opposition4

Diverse Nicht- Bundesratsparteien2

Stimmbeteiligung6

Wahlbeteiligung5

Stimmenanteile (Nationalratswahlen)

Frauen in den Parlamenten Eidgenössische Volksinitiativen

Stimm- und Wahlbeteiligung

Angenommen Verworfen

Politik

1 Abkürzungen: FDP Freisinnig-Demokratische Partei CVP Christlichdemokratische Volkspartei SPS Sozialdemokratische Partei SVP Schweizerische Volkspartei LPS Liberale Partei LdU Landesring der Unabhängigen EVP Evangelische Volkspartei PdA Partei der Arbeit (inkl. Solidarités) FGA Feministische und grün-alternative Gruppierungen

GPS Grüne Partei SD Schweizer Demokraten EDU Eidgenössisch-Demokratische Union FPS Freiheitspartei2 LPS, LdU, EVP, CSP3 PdA, PSU, POCH, FGA, GPS4 Republikaner, SD, EDU, FPS, Lega dei Ticinesi5 Nationalratswahlen6 Eidg. Volksabstimmungen

Das ParteiensystemDie Parteienlandschaft war während Jahr-zehnten ausgesprochen stabil. Seit den 90er Jahren vollzieht sich eine Umgrup- pierung im bürgerlichen Lager nach rechts. Die SVP konnte ihren Wähleranteil seit 1991 mehr als verdoppeln und ist nun die stärkste Partei. Gingen ihre Gewinne zunächst auf Kosten der kleinen Rechts-parteien, brachen schliesslich auch die anderen bürgerlichen Parteien FDP und CVP ein und verzeichneten bei den Wah-len 2003 einen historischen Tiefpunkt. Da auch das links-grüne Lager gestärkt aus den Wahlen hervorging, hat die Polarisie-rung des Parteiensystems zugenommen.

Page 34: sedex 5 6 4 9 2 1 5 0 6 8 - Federal Council

32 Bundesamt für Statistik

Strafurteile 2005 Stand der Datenbank: 30.08.2006

Kriminalität

Alternative Vollzugsformen bei unbedingten FreiheitsstrafenUnbedingte Freiheitsstrafen von kurzer Dauer können heute in den meisten Kantonen als Einsätze in gemeinnütziger Arbeit abgeleistet werden. Die Zahl solcher Einsätze steigt (1996: 1114; 2004: 4077). Seit dem 1.9.1999 ist auch der Vollzug einer Strafe in Form des elektronisch überwachten Hausarrests möglich. Bis zum 10.8.2005 wurden 1484 Strafen auf diese Art vollzogen.

Sind Ausländer krimineller als Schweizer?Unter den Personen, die straffällig und verurteilt werden, gibt es wesentlich mehr Männer als Frauen und wesentlich mehr Junge als Ältere. Die Unterschiede zwischen Ausländern und Schweizern dagegen sind verhältnismässig gering, wenn man die unterschiedliche Alters- und Geschlechtsstruktur berücksichtigt und wenn man ausschliesslich die Wohnbe-völkerung betrachtet (also Asylsuchende und Touristen oder Durchreisende weglässt).

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1984 1990 1995 2000 2004

1984 1990 1995 20052000

Strafgesetzbuch

Strassenver-kehrsgesetz

Betäubungs- mittelgesetz

(Index 1984=100)

> 18 Monate

> 3 – 18 Monate

≤ 3 Monate

Aufenthaltsdauer

Verurteilungen nach Gesetz

Strafvollzug: Entlassungen in 1000

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Strafgesetzbuch

Strassenver-kehrsgesetz

Betäubungs- mittelgesetz

(Index 1984=100)

> 18 Monate

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≤ 3 Monate

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Verurteilungen nach Gesetz

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1984 1990 1995 20052000

Strafgesetzbuch

Strassenver-kehrsgesetz

Betäubungs- mittelgesetz

(Index 1984=100)

> 18 Monate

> 3 – 18 Monate

≤ 3 Monate

Aufenthaltsdauer

Verurteilungen nach Gesetz

Strafvollzug: Entlassungen in 1000

1 Bei Massnahmen mit Strafaufschub wird ausschliesslich die Massnahme gezählt

Total 92 917 davon: Männer (%) 85,6 25-Jährige (%) 26,6 Schweizerinnen und Schweizer (%) 50,1 Art der Strafe Bedingte Freiheitsstrafe 42 257Unbedingte Freiheitsstrafe 15 124 davon: Dauer 3 Monate 12 703 Dauer 18 Monate 932Massnahme1 586Busse 34 950

Art der Straftaten gemäss Strafgesetzbuch 29 952davon: Diebstahl 8 487 Veruntreuung 886 Körperverletzung 2 342 vorsätzliche Tötung 61 Mord 17gemäss Strassenverkehrsgesetz 48 332davon: Verletzen der Verkehrsregeln 29 704 Fahren in angetrunkenem Zustand 17 624gemäss Betäubungsmittelgesetz 10 881davon: Konsum von Drogen (ohne Handel) 5 253gemäss Gesetz über den Aufenthalt und die Niederlassung der Ausländer 10 723gemäss Militärstrafgesetz 902gemäss anderen Bundesgesetzen 7 283

Page 35: sedex 5 6 4 9 2 1 5 0 6 8 - Federal Council

33Bundesamt für Statistik

Kantonsabkürzungen vgl. Tabelle Seite 4

Die Schweiz und ihre Kantone

020

4060

km

SG

AIAR

TG

ZH

SH

GR

TI

VS

UR

GL

AG

SZZG

NW

LU

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SG

AIAR

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ZH

SH

GR

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VS

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SZZG

NW

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BL

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Gen

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Laus

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Yver

don

Mon

treux

Neu

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el Frib

ourg

Sion

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Das Statistische Jahrbuch ist das Standard-werk der Schweizer Statistik. Es vermittelt ein umfassendes, leicht verständliches Bild der Schweiz.Erstmals liegen die wichtigsten statistischen Informationen auch in englischer und italie-nischer Sprache vor. Das Jahrbuch bietet nebst Tabellen Übersichten zu den über 20 Themen der amtlichen Statistik, illustriert durch zahlreiche Diagramme.

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Atlas des räumlichen Wandels der SchweizDer Atlas des räumlichen Wandels der Schweiz zeigt die Dynamik der letzten Jahr-zehnte anhand der Daten der öffentlichen Statistik auf und kommentiert sie. Im Spiel der unterschiedlichen Massstabsebenen werden die Prozesse der Metropolisierung, der Differenzierung nach Grossregionen und Sprachräumen sowie der Ausgrenzungs- und Vermischungstendenzen innerhalb der Agglomerationen und Stadtquartiere beleuchtet. Besonderes Gewicht wird auf den europäischen Kontext und den in jüngs-ter Zeit sich abzeichnenden Wandel hin zu neuen Urbanisierungsformen gelegt.

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