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www.mvb.ch 1 Sehr geehrte Ehren-, Frei- und Passivmitglieder, liebe Freunde des MVB peziell an diesem NOTABENE ist folgendes: Es ist so umfangreich wie noch nie. Es ist die letzte Ausgabe mit Felix Tschopp als Redaktor. Wir dürfen über die Weltpremiere des Christmas Tattoo berichten, von dessen Finale Sie ein Bild auf dieser Titelseite sehen. Wir dürfen auf eine Präsidenten-Ära mit vielen Höhepunkten zurückblicken. Dass Freud und Leid nah beieinander liegen, musste der MVB wieder einmal erfahren. Unser Kollege Werner Grieder ist unerwartet verstorben – ein Nachruf. Der Unterhaltungsabend der Jugendmusik war erfolgreich – ein Artikel von Andrea Schaub. Viele Informationen rund um den MVB erhalten Sie in der Rubrik «MVB-Splitter». Wir freuen uns, wenn Sie uns auch in diesem Jahr unterstützen und unsere Anlässe besuchen werden. Die nächste Möglichkeit haben Sie am 5. April 2014 bei den Konzerten in der Kirche, zu denen wir Sie herzlich einladen. Nun wünsche ich Ihnen viel Lesespass mit «meinem» letzten NOTABENE! (ft) Ganz aktuell: Die Geschwister Sandra, Doris und Maya Weber gewinnen am Silvester auf internationaler Bühne den begehrten «Stadl-Stern». Wir vom MVB sind stolz auf euch und gratulieren herzlich! S

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Sehr geehrte Ehren-, Frei- und Passivmitglieder, liebe Freunde des MVB

peziell an diesem NOTABENE ist folgendes: Es ist so umfangreich wie noch nie. Es ist die letzte Ausgabe mit Felix Tschopp als Redaktor. Wir dürfen über die Weltpremiere des Christmas Tattoo berichten, von

dessen Finale Sie ein Bild auf dieser Titelseite sehen. Wir dürfen auf eine Präsidenten-Ära mit vielen Höhepunkten zurückblicken. Dass Freud und Leid nah beieinander liegen, musste der MVB wieder einmal erfahren. Unser Kollege Werner Grieder ist unerwartet verstorben – ein Nachruf. Der Unterhaltungsabend der Jugendmusik war erfolgreich – ein Artikel von Andrea Schaub. Viele Informationen rund um den MVB erhalten Sie in der Rubrik «MVB-Splitter». Wir freuen uns, wenn Sie uns auch in diesem Jahr unterstützen und unsere Anlässe besuchen werden. Die nächste Möglichkeit haben Sie am 5. April 2014 bei den Konzerten in der Kirche, zu denen wir Sie herzlich einladen.

Nun wünsche ich Ihnen viel Lesespass mit «meinem» letzten NOTABENE ! (ft)

Ganz aktuell: Die Geschwister Sandra, Doris und May a Weber gewinnen am Silvester auf internationaler Bühne den begehrte n «Stadl-Stern». Wir vom MVB sind stolz auf euch und gratulieren herzlic h!

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Werner Grieder 19. Februar 1938 bis 24. Oktober 2013

ben war Werner Grieder mit seinen Boule-Kameraden noch in den Vereinsferien im Südtirol, eben besuchte er noch eine Musikprobe, eben hatten ihn viele in dieser Probe per Handschlag begrüsst und mit ihm

einige Worte gewechselt … Fassungslos und schockiert mussten wir nur zwei Tage später bei der nächsten Zusammenkunft erfahren, dass Werner überraschend verstorben ist. Am 1. November 2013 hat der Musikverein in der St. Niklaus-Kirche von Lausen die von Pfarrer Hardy Meyer gestaltete Trauerfeier mit gefühlvollen Vorträgen bereichert und zusammen mit den Angehörigen und der grossen Trauergemeinde von unserem ehemaligen Posaunisten Abschied genommen. Unser Präsident Bruno Wahl hat den lieben Verstorbenen treffend gewürdigt, wofür er nach der Abdankungsfeier von Pfarrer Meyer zu Recht sehr gelobt wurde. Bruno wandte sich mit folgenden Worten an die Trauergemeinde: Liebe Trauerfamilie Geschätzte Trauergemeinde

Der Samstag, 23. März 2013, war für unseren geschätzten Grieder Werni ein ganz besonderer Tag in seiner musikalischen Laufbahn. Mit grossem Stolz durfte er anlässlich unseres Unterhaltungsabends die CISM-Medaille entgegen-nehmen. Diese aussergewöhnliche Auszeichnung erhalten Musikanten, die 60 Jahre aktiv in einem Blasmusikverein musiziert haben.

Kurz die Stationen seiner musikalischen Laufbahn: – 1949 Knabenmusik Lausen – 1959 Aktivmitglied Musikverein Lausen – im Alter von 15 Jahren Teilnahme am Eidgenössischen Musikfest in Fribourg – 1959 Stadtmusik Lausanne (Welschlandjahr) – seit 1970 Musikverein Bubendorf – 1991 Ernennung zum Ehrenmitglied Werni war nebst den Musikvereinen auch in andern Formationen musikalisch aktiv. Besonders stolz war er natürlich auf seine Ausbildung zum Militärtrompeter und auf all die Erfahrungen und Erlebnisse, die er in der Schweizer Armee machen durfte. Er war auch regelmässig beim Entlassungsspiel dabei. Mit Begeisterung hat er während vielen Jahren bei den Volksmusikanten-Treffen mitgewirkt.

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Richtig aufgeblüht ist er beim Tanzmusik machen. Im Duo oder Solo hat er an unzähligen Anlässen mit seiner Musik und auf seine Art die Leute unterhalten. Es wäre interessant zu wissen, wieviele Brautpaare ihren Hochzeitswalzer zur Musik von Werni getanzt haben. Vergessen wollen wir auch nicht den legendären Ententanz, mit dem er vor allem die Kinder auf die Bühne lockte. Musik war sein Leben! Der Musikverein macht be-kanntlich vom 17. bis 22. De-zember 2013 am 1. Christmas-Tattoo mit. Drei Tage in der St. Jakobshalle in Basel und drei Tage im Hallenstadion in Zürich wollen wir mit unserer Show das Publikum begeistern. Wir sind stolz, bei diesem gross-artigen Event dabei zu sein. Einer hat sich besonders darauf gefreut. Unser ältestes Aktiv-mitglied, der Werni, wollte es trotz seiner 75 Jahre noch einmal wissen. Leider hat es das Schicksal anders geplant. Er hinterlässt nicht nur in der Tattoo-Formation eine Lücke – wir werden ihn immer irgendwie und irgendwo vermissen. Was bleibt sind Erinnerungen. Erinnerungen an einen Kollegen, der immer etwas zu erzählen wusste und kaum zu bremsen war, wenn er so richtig in Fahrt kam. Ein Kollege, mit dem wir viel gelacht – ab und zu aber auch über ihn geschmunzelt haben. So zum Beispiel, wenn er zum x-ten mal seinen Papierbaum aus einer Zeitung hervorzauberte. Oder – über seine kürzlich lancierte Anti-Plakat-Kampagne. Oder – wenn er mit seinem Kuschelbus aufkreuzte! – Bei jedem andern hätte man den Kopf geschüttelt, bei ihm hat man es akzeptiert und darüber gelacht. Oder – und das ist eine besonders schöne und typische Geschichte, die uns in Erinnerung bleiben wird: Als unsere Dirigentin ihren ersten Probentag hatte, stand neben dem Dirigentenpult ein schöner Kuchen, auf der Glasur ein «Herzlich willkommen Valérie». Welche Musikantin hat diese Idee gehabt und diesen feinen Kuchen gebacken? Es war keine Musikantin – es war ein Musikant – wer wohl? Lieber Werni, wir hatten eine schöne Zeit mit Dir. Wir danken Dir für alles, was Du für die Blasmusik im Allgemeinen und für den MVB im Speziellen geleistet hast und wir hoffen, dass Du an Deinem neuen Ort auch Gelegenheit hast, zu musizieren. Wir spielen heute für Dich die beiden Stücke «Caro mio ben» und «All’s was bruchsch uf dr Welt, das isch Liebi» oder in Deinem Fall könnte man auch sagen … isch Muusig. Euch, liebe Trauerfamilie, wünschen wir viel Kraft und Zuversicht in diesen schweren Stunden. Wir sind in unseren Gedanken bei Euch.

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Jugendmusik Bubendorf (JMB) in Concert

m 2. November 2013 stand das Konzert der Jugendmusik auf dem Programm. Es war ein grossartiges Projekt, welches von Dirigent Dieter Schweizer initiiert wurde: Musikantinnen und Musikanten der

Blaukreuzmusik Niederschönthal Füllinsdorf mit teilweise über 60-jähriger Musikerfahrung auf der einen und Jungmusikantinnen, welche erst diesen Sommer aktiv in die Jugendmusik Bubendorf eingetreten sind, auf der anderen Seite – in einem gemeinsamen Korps. Das Resultat war ein abwechslungs-reiches und musikalisch ansprechendes Konzert, an dem sowohl Besucher wie auch Mitspieler grosse Freude hatten.

Durchs Programm führten Jasmin und Carmen, welche mit ihrem Ätti alias Jean-Luc über dessen musikalische Vergangenheit plauderten und in einer Kiste voller Langspielplatten, CD’s und Videos verschiedenste Hits und Evergreens entdeckten. Den Auftakt machte die Jugendmusik mit dem Marsch «Slaidburn» von William Rimmer. In der Kiste befand sich auch eine Kopie des Colts von 007 und darauf folgte «Skyfall». «Halleluja» von Leonard Cohen wurde wunderbar vorgetragen. Ätti erzählte, dass seine Frau ein grosser Fan von Louis Armstrong gewesen sei (Anmerkung von Carmen: nicht zu ver-wechseln mit dem Velofahrer). Darum spielten sie «Dark Eyes» mit starken Trompeten-Soli. Die zwei Mädels waren ausser sich, als sie den Soundtrack von «Hawaii Five-O» entdeckten. Natürlich hatte Ätti keine Ahnung und kannte diese bekannte US-Serie nicht. Die Schlagzeuger gaben alles – das «fägte»! Aber als in der Kiste ein Bild von Ätti im ABBA-Kostüm zum Vorschein kam, da schwelgte er in Erinnerungen. Das «ABBA-Medley» war ein Höhepunkt vor der Pause.

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Weiter ging es mit etwas typisch Schweizerischem: Mani Matter’s unver-gessliches «Hemmige», wo Trompete, Euphonium und Schlagzeug zum Zug kamen. Da ja bekanntlich die Grossmutter Armstrong-Fan war, spielten sie ihr

zuliebe noch «Somewhere over the Rainbow». Ätti erzählte, dass er einmal ein Michael Jackson-Konzert besucht hatte. Das Medley aus Hits wie Thriller, Heal the World, Beat it und Billy Jean war «fätzig» und liess den einen oder anderen Gast mitwippen. Das nächste Stück war ein Highlight dieses tollen Konzerts: «Lassus Trombone» von Henry Fillmore mit den beiden Solisten Joel und Raphael. Das Publikum war begeistert und das Stück wurde zu

Recht herausgeklatscht. Ein Klassiker im Repertoire des JMB ist zweifellos «Pirates oft the Caribbean» und die bekannte Melodie wurde mit viel Schwung vorgetragen. Den Abschluss des Konzerts machte Adele’s «Rolling in the Deep». Ohne Zugabe kamen die Musiker nicht von der Bühne runter und mit «Just Dance» von Lady Gaga beendeten sie ein tolles und kurzweiliges Konzert. Dieter bedankte sich herzlich bei der Blaukreuzmusik Niederschönthal für ihren Einsatz wie auch Susanne, Reto, Raphael, Simon und Jonas für ihre musikalische Mithilfe. Ein weiterer Dank ging an die Adresse der Firma Rudolf Wirz Tiefbau AG, Hauptsponsor der JMB. Allen, die mitgeholfen haben dieses Konzert auf die Beine zu stellen, gebührt ein herzliches Dankeschön, wie auch den Eltern von JMBlern und Aktivmitgliedern des MVB für ihren Einsatz. Besonderer Dank geht an das Moderations-Team Jasmin, Carmen und Jean-Luc, die ein unterhaltsames Drehbuch geschrieben und vorgetragen haben. Der Präsident des MVB, Bruno Wahl, gratulierte der Jugendmusik zum gelungenen Konzert und lobte das Projekt, in dem Jung und Alt zusammen gute Unterhaltungsmusik präsentierten. Er bedankte sich auch bei Dieter für seinen Einsatz zugunsten der JMB. Nach einer letzten Zugabe mit dem Titel «Rough Riders» fiel der Vorhang und man konnte auf einen gelungenen Anlass anstossen. Andrea Schaub

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Der Sponsor unserer Jugendmusik!

Weltpremiere in Basel und Zürich Das erste Christmas Tattoo begeisterte rund 42’000 Zuschauer

uerst hatte unser Peter Günthert die geniale Idee, das Jodel-Terzett «Geschwister Weber» in das Show-Programm zu integrieren. Danach begeisterte er uns mit seiner ideenreichen Choreografie. Das waren die

Gründe für den durchschlagenden Erfolg, welchen wir erleben durften. Zudem zollten uns Musiker aus Profi-Formationen grossen Respekt für unsere Leistung. Wir durften eine Woche mit Glücksgefühlen umgehen und auf einer Erfolgswelle reiten. Viel dazu beigetragen haben auch Sandra, Doris und Maya Weber, welche zusammen mit unserer Dirigentin Valérie Seiler die Zuschauer entzückten und zu kleinen Stars avancierten. Mit Bravour meisterten unsere sympathischen Maskottchen Kimi David, Jana Uebelmann und Delia Plattner ihre Auftritte. Das Weihnachtsprogramm mit Blasmusik, Chören, Pipes and Drums, einem Roller Skating Team, Sängern, Tänzern, dem Top Secret Drum Corps sowie das emotionale Finale mit allen Mitwirkenden waren äusserst vielseitig. Wir danken Erik Julliard, dass wir dabei sein durften. Lassen wir doch auf der folgenden Seite Bilder sprechen …! (ft)

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Das kleine Christmas Tattoo-Tagebuch Samstag, 14. Dezember: Es geht los! Die erste Probe für das Finale unter der Leitung von Christoph Walter ist angesagt. Wir sind leicht irritiert, dass der MVB als einziges Blas-orchester anwesend ist. Das «Orchestra oft the Cadets oft the Moscow Military University» ist noch nicht angekommen und «The Band of HM Royal Marines» macht im Joggeli am Match Basel-Luzern Werbung für sich und das Christmas Tattoo. Doch, es hat sich gelohnt, die Probe hat uns gut getan. ● Sonntag, 15. Dezember: Es beginnt zu kribbeln. Kurt Mundschin ist als Erster beim Feuerwehrmagazin und merkt sofort, dass es international wird. Der Chauffeur begrüsst ihn nämlich auf englisch … Kurt , spontan wie immer, fragt «Was meinsch?». Dem Carfahrer wurde sofort klar, dass er nicht eine englische Band, sondern den MVB abholen musste. Die spezielle Tattoo-Atmosphäre wird spürbar. Wir stellen fest, dass das Finale gut kommt und emotional wird. ● Montag, 16. Dezember: Im Car informiert uns der Preesi über SMS von Mitgliedern, welche nicht mitspielen können, uns aber für die Auftritte viel Erfolg und Glück wünschen. So geht es die ganze Woche und wir finden es kameradschaftlich, wenn diese auch mitfiebern. Eine Stunde steht uns zur Verfügung, um unsere eigene Show nochmals zu üben. In der Probe für das Finale wird alles verfeinert, der Ein- und Ausmarsch geübt. Erstmals ist ein ganzer Durchlauf angesagt. ● Dienstag, 17. Dezember: Wir feiern Walter Tschopp , welcher heute Geburtstag hat. Die zwei Haupt-proben können nicht wie geplant durchgeführt werden. Die Termine werden verschoben oder annulliert. Wir nehmen es gelassen, benutzen die Zeit für Gespräche und teilweise zum Shoppen. Unsere Verstärkungen mit Ursula Belser , Peter Maibach , Claudia Schneider , Lukas Vock , der neue Tambour Andreas Wunderlin , aber auch die Geschwister Weber sind schon bestens integriert. Wir haben Spass mit ihnen, umgekehrt auch … Die Stimmung ist super und die Vorfreude spürbar gross. Wahnsinnig, was in der Halle alles aufgebaut wird. Wir sind tief beindruckt, was Erik Julliard und sein Team leisten. Auch Christoph Walter ist den ganzen Tag stark beschäftigt. Sein Orchester ist fast pausenlos im Einsatz. Nach der gelungenen Premiere suchen uns Regierungsrätin Sabine Pegoraro und ihr Mann Peter auf. Sie gratulieren uns zur Vorführung, insbesondere auch den Geschwistern Weber , denn Peter Pegoraro ist Klassenlehrer von Doris an der BFS in Basel. Nachdem sich für die Regierungsrätin geklärt hatte, dass Frank der Bruder von Regierungsrat Thomas Weber ist, wurde dieser per MMS (mit Sabine Pegoraro , Peter Günthert und Frank ) gefragt, ob er denn das Christmas Tattoo nicht besuche …? ● Mittwoch, 18. Dezember: Journalist Willi Wenger meldet sich telefonisch bei Bolz und Felix . Er besuchte die Premiere und ist restlos begeistert. Den Bericht für die Volksstimme hat er entsprechend verfasst. Das tut gut und ist beste Werbung für den MVB! Vor dem Auftritt stellt Christoph Schneider – erstmals dabei – fest, dass ihm die schwarzen Schuhe fehlen. Bei Grösse 46 ist es nicht so einfach, Ersatz zu finden … Auch heute spendet ein dankbares und tolles Publikum viel Applaus und stampft auf den Boden. ● Donnerstag, 19. Dezember: Der Tag beginnt gut, denn meine Arbeits-kollegin Karin Martin teilt mir per SMS mit, dass ihr die Darbietung des MVB sehr gut gefallen hat. In der BZ lese ich, was nach der Premiere in der Hattrick Bar abgelaufen ist. Valérie und die Geschwister Weber schaffen es in der BaZ auf die Titelseite. Wir erzählen einander von den vielen Komplimenten, welche wir entgegennehmen dürfen. Auch Valérie wird viel angesprochen und gelobt. Ausländische Musiker beschenken sie mit Erinnerungs-stücken und viele wollen sich mit ihr fotografieren lassen. Beim Nachtessen stimmen wir «Happy Birthday» an und gratulieren Maya Weber zu ihrem 13. Geburtstag. Peter Günthert «klaut» Valérie die Schmink-Utensilien und macht ein Make-up bei sich selbst. Unsere Dirigentin macht den Spass sofort mit und versucht bei Peter zu verschönern, was noch zu retten ist … Viele Zuschauer behaupten, der MVB und das Top Secret Drum Corps hätten den grössten Applaus. Beim Schlummertrunk darf Bruno Wahl Glückwünsche von Thierry Julliard , dem Vater von Erik , entgegennehmen. ● Freitag, 20. Dezember: Probe im impo-santen Hallenstadion. Es ist wieder vollste Konzentration angesagt, denn heute macht das

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Schweizer Fernsehen Aufnahmen. Den Schlummertrunk in der Hotelbar haben wir mehr als verdient, vor allem wegen der vorangehenden nervigen Wartezeit beim Rücktransport, verursacht durch einen Pipe-Chef einer schottischen Formation. ● Samstag, 21. Dezember: Es ist auffallend, wie immer mehr Kontakte zwischen den Bands entstehen. Die Organi-

satoren André Béchir und Erik Julliard offerieren eine After-Party. Sie denken an alles, auch das stimmt. In der Hotelbar geht es hoch zu und her. Wir singen, machen auch eine Welle für die Geschwister Weber und lassen sie hochleben. ● Sonntag, 22. Dezember: Frühstück mit ausnahms-los zufriedenen Musikern. Alle freuen sich auf die Dernière. Wir geniessen nochmals die spezielle und emotionale Stimmung im Finale. Die Santichlaus-Kostüme lassen wir zurück. Toni Fink verreist direkt in die Ferien. Es ist nicht einfach,

nach dieser wunderbaren und erfolgreichen Zeit wieder in den Alltag zurückzukehren. Wir waren eine Woche in einer anderen Welt, was für Angehörige und Aussenstehende manchmal schwer verständlich ist. Wir haben es genossen und werden diese Erlebnisse nie vergessen! (ft)

M V B – S p l i t t e r (Nachträge)

Aus technischen Gründen finden Sie die MVB-Splitter ausnahmsweise auf verschiedenen Seiten.

GEBURT. Am 18. Dezember 2013 um 18.32 Uhr war es soweit. Amélie Hess erblickte im Kantonsspital Liestal das Licht der Welt. Für den glücklichen Vater François , unseren Klarinettisten, war es ein unbeschreibliches Gefühl. Seine Frau Aline und die Tochter seien wohlauf, durften wir mitten im Christmas Tattoo-Fieber erfreut zur Kenntnis nehmen. Amélie war 3450 Gramm schwer und 49,5 Zentimeter gross. Wir freuen uns mit euch! MATUR. Nach dreieinhalb Jahren Ausbildung im Gymnasium Liestal hat Jonas Schweizer im Dezember 2013 mit der Matur erfolgreich abgeschlossen. Unser Trompeter studierte mit dem Schwerpunktfach Musik und erreichte im Gesamtschnitt die Note 4,9. Jonas brillierte mit 5,5 vor allem bei der halbstündigen Instrumentalprüfung, wo es darum ging, ein Soloprogramm zusammenzustellen. Jonas wird sein Studium mit Sport und einem zweiten Fach (Geografie oder Geschichte) fortsetzen. Wir gratulieren herzlich! RADIO-WETTBEWERB . Die Argovia-Musikanten erreichten letztes Jahr am Treffen der Schweizer Blaskapellen in der Unterstufe den 1. Rang. Dies berechtigte sie zur Teilnahme am 10. Radio-Wettbewerb, welcher am Samstag, 9. November 2013, von 14 bis 16 Uhr, live aus Bischofszell auf SRF1 und SRF Musikwelle übertragen wurde. Unser Flügelhornist Peter Furler gab wiederum alles, was gegen die höher klassierten Kapellen zum beachtlichen 8. Rang reichte.

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Ära mit vielen Höhepunkten Bruno Wahl tritt nach der Generalversammlung ins zweite Glied zurück

it einem Paukenschlag der besonderen Art hat die achtjährige Präsidial-zeit von Bruno Wahl begonnen. Kaum im Amt, durfte er für den MVB den Kulturpreis des Kantons Basel-Landschaft entgegennehmen. Auch

am Ende war ein grosser und spezieller Event angesagt, das Christmas Tattoo. Schon 44 Jahre spielt Bruno im MVB. Er betont immer wieder, wie stolz er ist, diesem Verein angehören zu dürfen. Zu den Erfolgen hat dieser Mann Wesentliches beigetragen. Deshalb will ich versuchen, mit Stichworten von A–Z den Menschen Bruno Wahl, sein Handeln und Wirken in seiner MVB-Ära zu beschreiben.

ÄMTLI. Bruno hatte verschiedene Ämtli inne. Er stellte sich zur Verfügung als Jugendmusik-Obmann, Festkassier, Vereinskassier, Präsident der Uniformen-Kommission, Vizepräsident und Vereinspräsident. Bruno hat viele AKZENTE gesetzt. Eine detaillierte AUFARBEITUNG aller Geschäfte lag ihm immer am Herzen.

BOLZ ist sein Rufname. Wenn in Bubendorf von Bolz die Rede ist, dann wird gleich der Link zum MVB hergestellt. BILANZ . Diese ist sehr beeindruckend und – nach meiner persönlichen Meinung – nur positiv. Aber auch Bolz kennt

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das Sprichwort aus den Lebenserinnerungen von Robert Bosch: «Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann». BLASMUSIK ist seit der Kindheit eines seiner geliebten Hobbys. Das soll noch möglichst lange so bleiben.

CHEMIE. Dass auch das Zwischenmenschliche – eben die Chemie – in einem Verein stimmt, ist in der heutigen Zeit eine Herausforderung. Bruno hat sich speziell dafür eingesetzt.

DANKEN. Ein Wort der Anerkennung und des Lobes war Bruno immer wichtig. Vom Präsidenten werde es erwartet und sei selbstverständlich, meinte er an einer GV. Ein Dankeschön oder ein «Schulterklopfen» einer Kollegin oder eines Kollegen habe eine ganz andere Wirkung. Das tue gut und wirke motivierend. Bruno lebte uns auch vor, was DANKEN, DETAILARBEIT und DISZIPLIN bedeuten.

EHEFRAU. Seine liebe ERIKA unterstützte Bruno stets, was ein wichtiger Punkt für einen Vorsitzenden ist. Den Kontakt zu den nicht mehr aktiven EHRENMITGLIEDERN hielt Bruno aufrecht, indem er ihnen jährlich zum Geburtstag gratulierte. Unsere ERFOLGE und alle ERLEBNISSE mit dem MVB geniesst Bruno.

FLEISS. Es ist auffallend und beeindruckend, wie gut Bolz immer vorbereitet ist. Da steckt viel Arbeit und FLEISS dahinter. Für ihn ist wichtig, im MVB FREUNDSCHAFTEN pflegen zu können. Wenn es um das Thema FUSSBALL geht, da schaut Bruno nicht weg – im Gegenteil: Er und Erika sind Stammgäste an den Spielen des FC Bubendorf, wo seine Söhne Olaf und Tobias mitspielen. Der 10-jährige Enkel Noé ist bereits bei den Junioren des FC Basel.

GENERALVERSAMMLUNG . Wir sind sehr beeindruckt, wie unser Steuermann jeweils die Jahressitzungen leitete. Wen wundert’s, bei dieser aufwändigen Vorbereitungsarbeit mit rund 30 Seiten. Als Präsident hatte Bruno viele GESPRÄCHE mit den Mitgliedern, welchen er mit Rat und Tat beistand.

HERAUSFORDERUNG. So kann man das Amt eines Vereinspräsidenten bezeich-nen. Um dem gewachsen zu sein, braucht es eine grosse HINGABE . Dann macht das HOBBY richtig Spass. So hat es Bruno gelebt und deshalb durfte er in seiner Amtszeit verschiedene HÖHEPUNKTE erleben, insbesondere: Kulturpreis des Kantons Basel-Landschaft, Polizei-Show Hamburg, Basel Tattoo, Soiree im Gelände mit den Steppin Stompers, Mulhouse en fanfare, Avenches Tattoo, Solothurn Marching Parade, Christmas Tattoo u. v. m.

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INTUITION. Optimal, wenn ein Präsident wie Bruno diese Eigenschaft besitzt. Ein Empfinden, Gefühl oder Gespür für etwas haben. Das kann sehr sensibel sein und Bruno war immer gut beraten, auf seine innere Stimme zu hören.

JUGENDMUSIK. Den Nachwuchs fördern, bei uns die Jugendmusik, war und ist Bruno ein grosses Anliegen. Trotzdem ist er froh, kann er – wie in diesem Fall – hin und wieder ein Geschäft an den Vizepräsidenten delegieren.

KLARINETTE . Das ist sein Instrument, welches er nach Jahrzehnten noch gerne spielt. Unser Präsident hat grosse KOMPETENZ und ist bzw. war geradezu prädestiniert für das Präsidentenamt.

LEISTUNGSAUSWEIS. Dieser darf sich sehen lassen. Der Verein ist gut aufgestellt. Mit viel LEIDENSCHAFT hat Bruno wesentlich dazu beigetragen.

MITGLIEDER. Am Ende der Amtszeit von Bolz zählt der MVB rund 60 MUSIKER. «Ohne MUSIK wäre das Leben ein Irrtum» hat schon Friedrich Nietzsche gesagt, aber ohne neue MEHRZWECKHALLE auch ... Wenn diese endlich realisiert ist, steigt bei Bruno und bei uns allen die MOTIVATION nochmals.

NEUES. Bruno war immer aufgeschlossen dafür. Gleich zu Beginn seiner Tätigkeit formulierte er Ziele, welche er im Probenbetrieb umgesetzt haben wollte. Als Präsident hatte Bolz ein gutes NETZWERK zu verschiedenen Organisationen aufgebaut.

OSTERHÄSLI , einige OSTEREILI und ein Blatt des OSTERHASEN fanden wir in der Probe vor OSTERN jeweils auf dem Notenständer vor. Raten Sie, wer die Idee hatte, wenn Sie fertig gelesen haben: Es isch nit allne Lüt bekannt, aber dr OSCHTERHAS, dä isch e Musikant, und do chasch denn au druf wette, natürlig spielt er Klarinette …

PUBLIKUM . Zu unseren Fans und Konzertbesuchern hat Bruno einen sehr guten Draht. Das ist ihm sehr wichtig. Deshalb steht Bolz auch immer wieder dafür ein, dass der MVB Musik spielt, welche den Aktiven gleichermassen wie dem PUBLIKUM gefällt. Er vergisst nie zu erwähnen, wie sehr wir den Besuch unserer treuen Anhängerschaft schätzen.

QUO VADIS MVB? Die Frage stellte sich vor drei Jahren im Hinblick auf den bevorstehenden Dirigentenwechsel. Kreuz und QUER wurde in Gruppen-Meetings diskutiert über Erfolge, Probleme, Unstimmigkeiten. Eine Idee von … Bruno.

RHETORIK. Unser Präsident ist ein brillanter REDNER. Dies kommt bei jeder Begrüssung zum Ausdruck, wobei er es immer wieder versteht, die Zuhörer miteinzubeziehen. Wir können Bruno auch als «RUHENDEN POL» bezeichnen, welcher auch in hektischen Situationen die Übersicht nicht verliert.

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SITZUNGEN. Ich denke, Bruno selbst weiss auch nicht, wie viele Besprechungen und SITZUNGEN er in seiner MVB-Karriere besucht bzw. geleitet hat. Für ihn ist es selbstverständlich, dass alle Themen ehrlich, eingehend und offen diskutiert werden. Um dies erreichen zu können, schien es ihm angebracht, ein Merkblatt «Was man in SITZUNGEN nicht tun sollte» zu verteilen. Auch hier ging Bolz stets mit gutem Beispiel voran.

TREUE. Bruno arbeitet seit 44 Jahren in leitender Stellung beim gleichen Arbeitgeber. Bruno musiziert in der Jugendmusik und im Musikverein seit 48 Jahren. Bruno ist mit Erika seit 35 Jahren verheiratet. Noch Fragen?

UNIFORM. Auch Bruno gehört zu denjenigen, welche seit 1986 mit Stolz die attraktive UNIFORM tragen. Für ihn ist es insofern speziell, da er Präsident der UNIFORMEN-KOMMISSION war. Doch auch Bolz weiss, dass es höchste Zeit ist, dass der MVB sich damit beschäftigt, eine neue Kleidung anzuschaffen. Mit Bruno als Präsident des Organisationskomitees?

VETERAN. In Musikkreisen gehört Bruno bereits zu den VETERANEN. Er erhielt alle Auszeichnungen: Kantonaler VETERAN, Eidgenössischer VETERAN und Kantonaler EHRENVETERAN.

WÜRDIGUNG. Diese kann nie vollständig sein. Dennoch hoffe ich, dass Sie mit den Stichworten von A–Z einen Einblick bekommen haben, was für ein lieber Freund und wertvolles Vereinsmitglied unser Bruno Wahl ist.

X-FACH erinnern, erklären, mahnen, mitteilen, motivieren, warnen. Lassen wir’s!

YOUNG BOY. Es ist nicht übertrieben, Bruno so zu bezeichnen. Bolz fühlt sich gut und jung. Das sieht man ihm auch an.

ZITATE. In Jahresberich-ten oder in seinen Reden kommen immer wieder Zitate vor. Auch am Anschlagbrett im Probe-lokal finden wir ein solches: «Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.»

Lieber Bruno

Wir danken Dir für Deine Energie, Deinen grossartigen Einsatz und Deine Freundschaft. Du hast dem MVB und uns mit Deinem enormen Einsatz in verschiedenen Funktionen sehr viel gegeben. In den Dank schliessen wir auch Deine liebe Frau Erika ein, welche Dich mit viel Geduld und Verständnis bei Deinen Aktivitäten unterstützt hat. Dein Wirken wird nachhaltig bleiben! (ft)

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Das war’s – und tschüss! NOTABENE-Redaktor Felix Tschopp sucht und wünscht sich einen Nachfolger

n den letzten 10 Jahren war es mir ein Anliegen, die grosse «MVB-Familie» über unsere vielfältigen Aktivitäten umfassend und unterhaltend zu informieren. So hat sich das 4-seitige MVB-Info-Bulletin zum NOTABENE mit

einem Umfang von bis zu 24 Seiten entwickelt. Anerkennende Rückmeldungen haben mir bestätigt, dass unser Vereinsorgan beliebt ist und meistens von A–Z gelesen wird. Aus Kreisen von Gönner- und Passivmitgliedern habe ich mehrmals erfahren, dass diese sogar alle Nummern aufbewahren. Beeindruckt meldete sich bei mir vor einigen Jahren auch ein Vorstandsmitglied des Schweizer Blasmusik-Dirigentenverbandes (BDV) mit der Bitte, seinen Vorstandskollegen einige Ausgaben zukommen zu lassen. Diese sollten sehen, was an der Basis abgeht und wie im NOTABENE dank grossem Einsatz aller Aktiven über viele Erfolge berichtet werden kann. Die Aufmachung und den Inhalt unseres Vereinsorgans sah er als beispielhaft. Solche Komplimente motivierten mich immer wieder, um an den jährlich dreimal erscheinenden weiteren Aus-gaben während Stunden, Tagen, Wochen zu arbeiten. Natürlich hatte ich vor, während und nach den Proben (sogar jeden Tag!) Augen und Ohren offen, um immer und über (fast) alles informiert zu sein. Da gab es im gemütlichen Kreis im Restaurant oft etwas, über das ich danach in der Rubrik «MVB-Splitter» eine kleine Anekdote schreiben konnte. Natürlich war angedacht, dass hier der eine oder andere Kurzbeitrag zum Schmunzeln anregen soll. Ich blättere die 30 Nummern der letzten 10 Jahre durch. Das macht mich glück-lich und ich bin dankbar und stolz, beim MVB musizieren zu dürfen. Da die MVB-Geschichte dieser Ära in den verschiedenen NOTABENE-Heften praktisch lückenlos aufgezeichnet ist, wird mir bewusst, wie privilegiert ich bin. Denn da waren so viele unvergessliche Erlebnisse wie: Aufnahmen für Werbesports, Fernsehauftritte, gesellige Anlässe, Konzerte in der Kirche, Marschmusik-Paraden, Sommernachts-Konzerte, Unterhaltungsabende, Unterhaltungsmusik-Wettbewerbe sowie die grossen Show-Events im In- und Ausland. Jetzt ist die Zeit reif für einen Wechsel, auch für einen Generationenwechsel. Ich möchte durchatmen … Es ist die Zeit und die Chance für neue Leute, vielleicht für ein Team. Sie dürfen wie ich gespannt sein, was kommen wird.

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Ich danke herzlich Bis zu ihren Austritten unterstützten mich in den ersten Jahren auch Mirjam Frey und Barbara Borer mit wertvollen Beiträgen. Die grosse Arbeit mit dem Digitaldruck wurde über all die Jahre von Ehren-dirigent Sepp Fink erledigt. In Etappen kopierte Sepp über den Mittag, abends, in der Nacht, auch an vielen Wochenenden! Allein für diese Nummer waren es 9000 Klicks. Kommt dazu, dass beim farbigen Druck die Maschine viel langsamer läuft. Weil Sepp aus zeitlichen Gründen etappenweise druckte, mussten die Blätter nachher zusammengetragen und geheftet werden. Dies erledigten in gewohnt zuverlässiger Weise unsere sogenannten «Gruftis» Ernst Börlin, Paul Börlin, Hanspeter Bürgin, Paul Plattner, Peter Thommen und früher auch Kurt Jauslin in den Räumlichkeiten von Digitaldruck Lüdin AG in Liestal. Die Vorbereitungsarbeiten von Verpackung und Versand wurden von René Balmer, Nadine Jaun, Denise Plattner und Heidi Vollenweider übernommen. Im Zusammenhang mit dem NOTABENE waren meine ersten Ansprechpartner immer Sepp Fink und Bruno Wahl. Das Arbeiten mit so lieben Kolleginnen und Kollegen war für mich eine grosse Freude, sehr angenehm und bereichernd. Ich danke allen Beteiligten herzlich, welche mir geholfen und sich für das «NOTABENE» eingesetzt haben! Felix Tschopp

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Voranzeige

Musikverein Bubendorf (MVB)

Leitung: Valérie Seiler

Konzerte in der Kirche zusammen mit dem Jodel-Terzett «Geschwister Weber»

Samstag, 5. April 2014, 16.30 und 20.00 Uhr

Weitere Informationen erfahren Sie im Amtsanzeiger und in der Presse

Wir laden Sie herzlich ein und freuen uns auf Ihren Besuch!

… und hier noch etwas Wichtiges: Peter Günthert schickte Erik Julliard eine Weihnachtskarte mit herzlichen Dankesworten und gratulierte ihm zu seiner riesigen Arbeit. Ausschnitte aus seiner Antwort wollen wir gerne veröffentlichen: «Die Art und Weise wie Du und logischerweise der ganze MVB immer wieder die Leute zu begeistern vermag ist grandios. Ich hoffe, dass dies auch wieder den Nachwuchs motivieren wird! Vielen Dank für alles und vor allem was Du und der MVB für das Christmas Tattoo gemacht habt.»

Lieber Peter, diesem Dank schliessen sich alle MVBler an!

M V B – S p l i t t e r von A bis V

ANERKENNUNGSPREIS. Viel Lob und Ehre für Erik Julliard , einmal mehr. Der Gründer und Produzent des Basel Tattoo ist am 2. September 2013 für seine Verdienste von der Vereinigung für eine starke Region mit dem Anerkennungspreis 2013 ausgezeichnet worden. Den Preis übergaben die Präsidentin, Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter , und Geschäftsführer Hans-Rudolf Bachmann . Regie-rungsrat Carlo Conti sagte in seiner Laudatio, dass es Julliard in Rekordzeit gelungen sei, den Namen seiner Heimatstadt weltweit zum Begriff zu machen. Das Tattoo findet international Beachtung und profiliert Basel weltweit. Auch wir vom MVB gratulieren unserem Gönnermitglied Erik zu dieser weiteren verdienten Ehrung.

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ANGEKOMMEN. Der neue Regierungsrat Thomas Weber , unser ehemaliger Musikkollege, ist in seinem Amt sehr gut gestartet. Dies kam an der nach 100 Tagen abgehaltenen Pressekonferenz deutlich zum Ausdruck. Thomas hatte von Anfang an eine «gute Presse». Der NOTABENE-Redaktor hatte ja prophezeit, Thomas Weber werde irgendwann als Regierungsrat gewählt. Nach diesem Traumstart fragen wir uns, ob in einigen Jahren nicht höhere Ambitionen angebracht wären. Einen Bundesrat Thomas Weber aus dem Kanton Basel-Landschaft mit MVB-Vergangenheit könnten wir uns nämlich gut vorstellen … Dann würde sein Bruder Frank seine Bass-Posaune mit (noch mehr) Stolz spielen. BASLER TUBA CHRISTMAS. Immer am ersten verkaufsoffenen Sonntag treffen sich Bass-, Sousaphon-, Tenorhorn- und Baritonspieler, um auf dem Münster- und Marktplatz in Basel gemeinsam Weihnachtslieder zu spielen. Am 15. Dezember 2013 schmückte auch Peter Börlin wieder sein Tenorhorn mit Girlanden und Weihnachtskugeln, um mit rund 80 Bläserinnen und Bläsern für eine wunderschöne weihnächtliche Stimmung in der Stadt zu sorgen. BIER-BRAUER. Neuerdings versuchen sich Toni Fink , Pauli Furler , Thomas Rudin , Werner Tschudin und Heinz Wahl als Bier-Brauer ... Die Ausbildung erlangten sie anlässlich des jährlichen Ausflugs des Dilldappä-Clubs. Am 19. Oktober 2013, einem prächtigen Herbsttag, führte die Reise nach Unterstammheim. Auf dem Bauernhof von Familie Reutimann ist eine kleine

Brauerei eingerichtet, in welcher in gemütlicher Atmosphäre selber Bier gebraut werden kann. Eine Besich-tigung des Hopfenlehrpfades und die Degustation der Hofspeziali-täten sind selbstverständlich inbe-griffen. Die Organisatoren Thomas und Werner hatten eine gute Idee, was von Toni , Pauli und Heinz begeistert bestätigt wurde. Der NOTABENE-Redaktor war per SMS und MMS den ganzen Tag informiert, was bei seinen in einheitlichen Mützen und Shirts reisenden Musikkollegen abging.

Die letzte Mitteilung von Pauli erfolgte um 21.30 Uhr: Wir sind jetzt im Restaurant Bären in Liestal am Nachtessen. Wir haben keinen grossen Durst mehr … Wie steht es am Match FCB-St. Gallen? Dies brachte mich zusammen mit Trompeter Kurt Mundschin auf die Idee, nach diesem Super-Match den mittlerweile müden Dilldappä einen Besuch abzustatten ... zum Schlummertrunk, obwohl sie angeblich keinen Durst mehr hatten!? www.hopfentropfen.ch

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BIG-BAND. Erstmals in der Verbandsgeschichte konnte eine Big-Band des Musikverbandes beider Basel (MVBB) zusammengestellt werden. Initiator war der beim MVB bestens bekannte Andy Blöchliger , denn dieser vertrat am letzten Sommernachts-Konzert unseren Schlagzeuger Reto Vollenweider , welcher mit der Swiss Army Central Band am Tattoo in Halifax war. Nach nur drei Proben war am 27. September 2013 im Sudhaus in Basel der Auftritt angesagt. Unter der Leitung von Heinz Schönenberger aus Olten musizierte auch Thomas Meyer , unser Bass-Posaunist. Dieser bestätigt die Aussagen, welche im Newsletter des MVBB von begeisterten Zuhörern gemacht wurden: … Super – mega – giga … Spitzen-Show. www.mvbb-bigband.ch DANK . Mitglieder des Vereinsvorstandes, der Musikkommission und weitere Personen, welche sich stark für den MVB engagieren, dürfen sich jährlich zu einem gemütlichen Abend und einem feinen Essen treffen. Dies ist der Dank für die ehrenamtliche und grosse Arbeit, welche – da und dort mit viel Herzblut – verrichtet wird. Unser Ziel war am 17. August 2013 das Berggasthaus Hintere Wasserfallen, welches wir mit der bequemen Luftseilbahn und nach einem kurzen Fussmarsch erreichten. Das Berggasthaus liegt mitten in einem der schönsten Wandergebiete des Juras. Erschlossen durch die Luftseilbahn oder via einer der vielen Wanderwege ist das Haus einfach zu finden. Herrliche Aussicht, gesunde Luft und ein abwechslungsreiches Angebot aus der Küche machen die Wasserfallen zu einem attraktiven Ausflugsziel. Das schöne Wetter erlaubte es uns, den Abend auf der Sonnenterasse zu verbringen. Bei ungezwungenem Zusammensein hatten wir es lustig. Wir genossen es, vor allem jedoch Heidi und Beat Vollenweider , welche im Laufe des Abends erfuhren, dass sie Grosseltern geworden sind. Mit Stirn- und anderen Lampen machten wir uns auf, in der Dunkelheit auf dem Waldweg nach Reigoldswil hinunter zu marschieren. Im Gasthof Ryfenstein genehmigten wir den Schlummertrunk, bevor wir mit dem letzten Bus nach Hause fuhren. www.hinterewasserfallen.ch. DELEGIERTENVERSAMMLUNG . Am 26. Oktober 2013 liess sich unser Präsident Bruno Wahl von Rita Holdener und Susanne Schmutz begleiten. Sie besuchten in Füllinsdorf die Delegiertenversammlung des Musikverbandes beider Basel. Nebst einem Defizit in der Jahresrechnung mussten sie auch von mehreren Rücktritten im Vorstand und in der Musikkommission Kenntnis nehmen. Vor Ort war auch Bruno Thommen , Ehrenpräsident des Musikvereins Bubendorf wie auch des Musikverbandes beider Basel. www.mvbb.ch DIRIGENTEN-KONGRESS. Zum Treffpunkt der Blasmusikdirigenten haben sich am 26. Oktober 2013 im Kulturzentrum in Aarau über 100 Teilnehmer eingefunden. Sehr kurzfristig eingeladen wurde auch Valérie Seiler . Das hatte einen bestimmten Grund und war in jeder Hinsicht speziell, denn Valérie sollte … das symphonische Blasorchester des Schweizer Armeespiels dirigieren …!

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Im Rahmen eines Workshops stellte Michael Hug , Inhaber der Ruh Musik AG, an diesem Kongress neue Literatur vor. Das Stück «Off you go» inkl. Multimedia ist zum Dirigieren äusserst schwierig und in so kurzer Zeit kaum machbar. Deshalb erinnerte Felix Hauswirth , Lehrer an der Musikhochschule Basel, sich an seine ehemalige Schülerin Valérie Seiler und empfahl sie dem Musikverleger für diese reizvolle, aber sehr schwierige Aufgabe. Valérie hatte diese Komposition vor einem Jahr mit ihrem Stammverein, dem «Orchestre d’Harmonie Municipale Vogésia Wittenheim», aufgeführt und kannte also die grosse Herausforderung. Plötzlich ging es Schlag auf Schlag: Telefonanruf am 24. Oktober vormittags von Michael Hug an Valérie Seiler : Können/wollen Sie diese Aufgabe übernehmen … und … am Nachmittag ist Probe mit dem Orchester in Trimbach … und … am Samstag ist der Workshop?! Valérie war voll durchgestartet und hatte diese Aufgabe mit Bravour gelöst. Meine Frage an sie war sicher berechtigt: Realisierst Du eigentlich, was da abgeht, wenn Du dieses europaweit bekannte Orchester vor lauter Fachleuten dirigieren darfst? Plötzlich ist Valérie Seiler auch in der Schweizer Blasmusikszene bekannt. Chapeau! www.dirigentenverband.ch GEBURT. Der MVB freut sich über weiteren Zuwachs bei seinen Mitgliedern. Das grosse Glück ist manchmal ganz klein! Unsere Flötistin Daniela Hirschi-Vollenweider und ihr Mann Pascal sind seit dem 17. August 2013 überglückliche Eltern von Kilian . Ihr Sprössling war bei der Geburt 3880 Gramm schwer und 52 cm gross.

Aus Möhlin erfahren wir: Ein bisschen Mama, ein bisschen Papa, und ganz viel Wunder(-lin). Hurra, wir sind da! Unsere Flötistin Katrin Wunderlin-Jäggli hat am 11. Oktober 2013 Zwillingen das Leben geschenkt. Tobias , geboren um 12.52 Uhr, 2290 Gramm schwer und 46 cm gross, und Elias , geboren um 12.53 Uhr, 2335 Gramm schwer und 47,5 cm gross.

Das ist auch eine Herausforderung für Papa Michael . Wir gratulieren den stolzen Eltern herzlich zu ihrem Nachwuchs und wünschen ihnen viel Freude.

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GEBURTSTAG . Am 6. November 2013 durften wir Frau Zivka Pavlovic , welche vier Tag später den 80. Geburtstag feiern konnte, an der Flurstrasse 21 mit einem Ständchen beehren. Ein bunter Strauss von MVB-Melodien unter der Leitung von Vizedirigent Peter Günthert erfreute die Jubilarin und ihre Angehörigen. Die gute Stimmung verleitete Frau Pavlovic sogar zu einem Tänzchen. Beste Glückwünsche und ein Geschenk überbrachte Präsident Bruno Wahl , welcher sich auch herzlich für die grosszügige Spende bedankte.

GENERATIONEN-WIRRWARR. So stand es auf der Einladung zur «100-Joor-Party». Unser Präsident Bruno Wahl (Bolz) durfte am 22. September 2013 den 60. Geburtstag feiern.

Schon am 3. August 2013 ging im Blockhaus «In der Schweini» in Seltisberg bei prächtigem Sommerwetter ein «60+30+10-Fest» mit vielen Gästen über die Bühne. 60 Jahre Bruno , 30 Jahre Olaf (Sohn), 10 Jahre Noé (Enkel). Den Dresscode stellte man sich so vor: Gäste älter als 50 Jahre erscheinen als Schüler/Teenager, jüngere als Opa/Oma. Dies galt jedoch nicht für den Überraschungsauftritt des MVB, welcher seinen Präsidenten mit einem kurzen Ständeli gratulierte und sich für seinen unermüdlichen Einsatz bedankte. Für einmal fehlten dem so redegewandten Bruno fast die Worte. Haben wir ihn wohl auf dem linken Bein erwischt? Für Bruno machten wir mit dem Ständeli gerne eine Ausnahme. Verdient hat er es allemal! HERZLICH WILLKOMMEN . Es freute uns sehr, dass sich sechs Mitglieder der Jugendmusik entschliessen konnten, beim Christmas Tattoo mitzumachen: Patrick Lander , Raphael Schaub , die Brüder Christoph und Patrick Schneider sowie die Cousins Benjamin und Simon Weber . Ihnen war es vergönnt, schon in jungen Jahren einen aussergewöhnlichen Anlass erleben zu dürfen. Wunderbar wäre, wenn diese doch gleich bei uns bleiben würden. IN MEMORIAM. Am 22. August 2013 ist der in Buckten wohnhaft gewesene Walter Joseph , einer der erfolgreichsten Blasmusik-Komponisten der Schweiz, im Alter von 77 Jahren gestorben. Er dirigierte insgesamt neun Musikvereine. Den Musikverein Buckten führte er bis in die Höchstklasse. Als Verfasser von Ausbildungsliteratur für Bläser und Dirigenten hat Joseph diverse Lehrmittel herausgegeben. Er leitete 30 Dirigenten- und Instrumentalkurse. Als Musiklehrer wirkte er in den Musikschulen Birsfelden, Gelterkinden und Sissach. Auf regionaler, kantonaler, nationaler und internationaler Ebene war er ein anerkannter Musikexperte. Walter Joseph komponierte rund 200 Werke, vor allem wohlklingende und perfekt instrumentierte Märsche, von denen sich immer wieder Titel im Repertoire des MVB finden. So lebt er mit seiner Musik

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bei uns weiter! Am 17. Februar 2006 wurde Walter Joseph vom Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft mit dem Spartenpreis Musik ausgezeichnet –

gleichzeitig mit dem Musikverein Buben-dorf (Bild), welchem der Kulturpreis des Kantons Basel-Landschaft zugesprochen wurde. KALENDER . Im April 2012 beehrten wir Fritz Meyer mit einem Ständchen zum 80. Geburtstag. Es war der erste Auftritt mit unser Dirigentin Valérie Seiler und in unserer neuen Freizeitbekleidung. Der bescheidene und eher zurückgezogen lebende Jubilar hatte offensichtlich grossen Spass daran. Er setzte sich

danach an seinen Computer, stellte mit Bildern von diesem Konzert und weiteren Fotos ab unserer Homepage einen 2-Jahres-Kalender zusammen, welchen Fritz Meyer anderthalb Jahre später unserem Präsidenten überreichte … Das hat uns amüsiert, sehr beeindruckt und gefreut. «UNDER FIRE!» So lautete das Motto dieses eindrücklichen Events. «Für mich gehört das antike Theater Augusta Raurica zu den schönsten Konzertstätten der Schweiz», sagte Philipp Wagner , Dirigent des Symphonischen Blasorchesters des Schweizer Armeespiels. Dort hatte am 6./7. September 2013 Oberstleutnant Wagner – seit gut einem Jahr höchster Chef der Militärmusik – Gelegenheit, im Rahmen der Veranstaltungsreihe «Picknick mit Helden» dieses Orchester der Extraklasse im Baselbiet zu präsentieren. Mit «Gladiator», «Ben Hur» und der «Feuerwerksmusik» (inkl. Licht und Feuer, Schall und Rauch) wurde hochstehende Musik geboten. Peter Günthert mit Ruth , Felix Tschopp mit Ruth sowie Frank Weber mit Andrea kamen in den Genuss eines aussergewöhnlichen Musik-Spektakels unter der Regie von Niggi Ullrich , dem Leiter des Amtes für Kultur des Kantons Basel-Landschaft. Allen MVBlern ist Ullrich in bester Erinnerung, denn Niggi war vor vier Jahren auch der meisterhafte Regisseur beim Projekt «Soirée im Gelände», welches der MVB zusammen mit den Steppin Stompers erleben durfte. Mittlerweile ist Philipp Wagner zum Oberst befördert worden – auch wir vom MVB gratulieren! VETERAN. Seit 50 Jahren widmet sich Peter Thommen dem schönen Hobby Blasmusik und musiziert beim MVB. Dafür wurde Peter am 10. November 2013 an der Veteranentagung in Oberwil von Vereinskollege und Veteranenobmann Peter Börlin zum Ehrenveteranen der Veteranenvereinigung des Musik-verbandes beider Basel ernannt. Ehrenpräsident Bruno Thommen an der Spitze sowie die weiteren Ehrenmitglieder und MVBler Hanspeter Bürgin , Kurt Jauslin , Paul Plattner und Peter Zeller besuchten die Veranstaltung ebenfalls. Sie erwiesen Peter die verdiente Reverenz und freuten sich mit ihm.

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Im Jahre 1959 wurde Peter Thommen von einigen Mitgliedern des Musikvereins Bubendorf ermuntert, am Jungbläserkurs teilzunehmen. Der Kurs wurde vom legendären Christian Rolli (genannt Rolli Christe) geleitet. Er brachte den Jünglingen das Notenlesen bei und schon bald wurden die ersten Töne gespielt. Peter wurde 1962 als Mitspieler in den Musikverein Bubendorf aufgenommen. 1963 erfolgte die Aufnahme als Aktivmitglied. Zuerst spielte er das Tenorhorn. Nebenbei erlernte er noch das Saxofonspielen. Bald darauf wechselte Peter zum Alt-Saxofon, welches er immer noch mit Freude spielt. Nach kurzer Zeit wurde er als Materialverwalter in den Vorstand gewählt. Aus beruf-lichen Gründen musste er dieses Amt nach wenigen Jahren wieder aufgeben. Später war Peter Vereins-kassier. Er versah dieses Amt, mit einigen Jahren Unterbruch, längere Zeit. Während elf Jahren wirkte er im Vorstand mit. Er organisierte auch einige unvergessliche Vereinsreisen. Ein Höhepunkt im Vereins-leben war 1983 die Ernennung zum Ehrenmitglied des Musikvereins Bubendorf. 1988 wurde Peter zum Kantonalen Veteranen des Musikverbandes Baselland (heute Musikverband beider Basel), 1998 zum Eidgenössischen Veteranen und 2003 zum Kantonalen Ehrenveteranen ernannt. Peter Thommen musizierte unter vier Dirigenten und jetzt unter einer Dirigentin. Trotz seines Berufes mit unregelmässigen Arbeitszeiten besuchte er wenn immer möglich die Proben und Auftritte. Er schätzte es, dass der Verein dafür Verständnis aufbrachte. Er erlebte mit dem MVB viele Höhepunkte, sei es mit Spitzenplätzen an Wettbewerben oder mit anderen Auftritten im In- und Ausland. Der Auftritt am Basel Tattoo 2007 hat sich bei Peter besonders eingeprägt. Die Abbildung zeigt die beiden Peter (Thommen und Börlin) beim Anstossen. Wir gratulieren Peter Thommen herzlich und danken ihm für den grossen Einsatz zugunsten des MVB! Die nächste Veteranentagung ist am 9. November 2014 in Lampenberg. (ft)

IMPRESSUM. Redaktion: Felix Tschopp (ft) Weitere Beiträge Andrea Schaub Fotos Team Schwarz, Oberdorf (Seite 2, 3) Andrea Schaub, Bubendorf (Seite 5, 6) Patrick Straub, Christmas Tattoo (Seite 1, 8 exkl. unterstes Bild) sowie von Mitgliedern des MVB. Auflage 770 NOTABENE

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