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Die neue Ambulante Reha St.Gallen Seite 08 Das Magazin der Kliniken Valens WINTER 2018/19

Seite 08 Die neue Ambulante Reha St.Gallen

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Die neue Ambulante Reha St.Gallen

Seite 08

Das Magazin der Kliniken Valens

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Fokus

02 Nicht nur die Zeit heilt Wunden Eine Wunde gehört richtig versorgt 08 Die neue Ambulante Reha St.Gallen Der neue zentrale Standort in der Wassergasse 42

Im Porträt

06 Was macht …? Mario Gnägi, Valenser Klinikdirektor10 Patientengeschichte Sascha Buchli Zurück in den Alltag

Knowhow

18 Rehab-Academy Bildung mit Weitblick20 NF Dogshome, Bad Ragaz Sorglos in die Reha und Ihr Hund ganz nah24 Unsere Tipps UnsereTippsfürdierichtigeWundpflege

Mittendrin

12 Aktuelles Rückblick, Ausblick und Erreichtes 22 2. Swiss Reha Forum im Rehazentrum Valens

Freiraum

23 Freizeittipp Pizol25 Mit Leidenschaft Menschen helfen Cilly Valär feiert ihr 30-jähriges Dienstjubiläum27 Gut & gesund Swiss Alpine Lachs auf Rahmsauerkraut

Finale

28 Rate mal

29 Agenda und Informationstagung

Wir legen Wert auf einen geschlechtergerechten Sprachgebrauch. Allerdings kann dies im Sinne einer guten Lesbarkeit nicht immer umgesetzt werden. Selbstverständlich sind Frauen und Männer gleichermassen angesprochen.

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NICHT NUR DIE ZEIT HEILT WUNDEN

Eine Wunde gehört richtig versorgt

DIE NEUE AMBULANTE REHA ST.GALLEN

Der neue zentrale Standort

REHAB-ACADEMY

Bildung mit Weitblick

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Liebe Leserin, lieber Leser Wir freuen uns sehr, Ihnen mit dieser Ausgabe wieder einen

LesegenussàlaKlinikenValenszuverschaffen.Besondersfreutuns, Ihnen erste Einblicke in die neuen Räumlichkeiten der Am-bulanten Reha St.Gallen zu ermöglichen. Ein Ausbau der wohn-ortnahen Rehabilitation war uns schon immer ein Anliegen, und wir sind froh, mit dem neuen Standort mitten in St.Gallen diesem Anspruch gerecht zu werden. Anfang Dezember konnten Dr. Gu-drun Haager und ihr Team die ersten Patienten empfangen. Un-sere Patientinnen und Patienten geniessen in St.Gallen ein erwei-tertes Angebot, das neben den etablierten Leistungsbereichen der neurologischen und muskuloskelettalen ambulanten Rehabi-litation nun zusätzliche starke Schwerpunkte in der internistischen und onkologischen Rehabilitation setzt. Neuartige Gruppenthe-rapien und hochmoderne Trainingsgeräte runden das Leistungs-spektrum in loftartigem Ambiente ab (Seite 8).

In den Kliniken Valens arbeiten Fachexperten Hand in Hand. In dieser Ausgabe möchten wir Ihnen zeigen, dass gutes Wund-management Erstaunliches bewirken kann. Wir haben an jedem StandortFachpersonalausderPflege,dasspeziell inWundma-nagement ausgebildet ist. Erfahren Sie auf Seite 24 in der Rubrik «Unsere Tipps», welche Wundversorgung bei welcher Verletzungs-

art empfehlenswert ist. So muss beispielsweise eine Schnitt-verletzung anders behandelt werden als eine Schürfwunde. Auf Seite 6 lernen Sie unseren neuen Valenser Klinikdirektor, Mario Gnägi, ein bisschen besser kennen. Ebenfalls am Standort Valens arbeitet Cilly Valär (Seite 25), die ihr 30-jähriges Dienstjubiläum feiert.DiePflegefachfrauundKinästhetiktrainerinkannsprichwört-lich aus dem Nähkästchen plaudern, und dies ist wirklich prall gefüllt. Oder hätten Sie gedacht, dass es möglich ist, einen Pati-enten zur Überwachung mit nach Hause zu nehmen? Nein? Damals ja. Wenn wir bei den Jubilaren sind, so ist die 45-jährige Betriebs-zugehörigkeit von Ankica und Manuel Barba wirklich hervorzuhe-ben. Sie schrieben nicht nur ihre eigene Geschichte, indem sie sich an ihrem Arbeitsort, im Rehazentrum Walenstadtberg, kennen und lieben lernten, sondern erlebten die komplette Entwicklung mit Höhen und Tiefen von einem Sanatorium bis zum heutigen Unternehmen der Kliniken Valens.

Die Rehab Academy, die die lange Fortbildungstradition des BAT in Walzenhausen und des Study Center in Valens weiterführt, hat ihr Bildungsangebot erheblich ausgebaut. Das Angebot erstreckt sich über verschiedene Bereiche: Fach- und Funktions-entwicklung, interne Personalentwicklung, Angebote für Patienten und Angehörige, obligate Mitarbeitendenschulungen und Lehr-gänge in Kooperation mit Fachhochschulen. Das Bildungsangebot kann ab Anfang 2019 über ein eigenes Kursportal gebucht werden.

Lesen Sie in dieser Ausgabe noch viele weitere spannende Geschichten und Nachrichten aus unseren Kliniken.

Wir wünschen Ihnen viel Spass bei der Lektüre und sind Ihnen für wertvolle Anregungen dankbar.

Dr. Till HornungCEO Kliniken Valens

Wohnortnahe Reha und vieles mehr…

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Ob wir uns beim Zwiebelhacken in den Finger schneiden oder beim Kochen an der heissen Pfanne verbrennen, ob unsere Kinder mit Schürfwunden nach Hause kommen oder ob es darum geht, dass eine Wunde nach einer Operation abheilt: Sobald wir un-sere Haut oder Schleimhaut verletzen, beginnt im Körper ein komplizierter Prozess, an dem zahlreiche Zellen, Botenstoffe und andere Körpersubstanzenbeteiligt sind. Das oberste Ziel ist dabei, den defekten Bereich möglichst rasch zu verschliessen, um Infekti-onen, Austrocknung, Temperaturschwankungen und sonstige Reizungen zu verhindern.

Im Optimalfall kümmert sich der Körper in gewis-ser Weise selbst um die Wundheilung. Diese kann grob in drei Phasen unterteilt werden, die sich über-lappen oder auch parallel ablaufen können. Direkt im Anschluss an die Verletzung startet die Reinigungs- bzw. Entzündungsphase: Dabei werden unter ande-rem eventuelle Blutungen gestillt, geschädigte Ge-fässwände abgedichtet und Histamin freigesetzt, wodurch im Wundbereich vermehrt Blutplasma austritt. Ein genialer Schachzug des Körpers, denn durch die-ses Wundsekret versucht er, die Wunde zu säubern. Nach drei, vier Tagen beginnt die zweite Phase, die sogenannte Proliferationsphase. Aus dem Wundrand spriessen kleinste Blutgefässe und Blutgewebszellen in das Wundbett ein. Dadurch schrumpft die Wunde und gewinnt ausserdem an Festigkeit. Rund zehn Tage später startet der Körper die Regenerationsphase: Es kommt zu weiteren Vernetzungen und zur Stabilisie-rung des Kollagens – das sind Eiweissfasern, die vom Körper selbst gebildet werden und im Rahmen der Wundheilung eine entscheidende Rolle spielen. Bis eine Narbe ihre maximale Belastbarkeit erreicht, ver-gehen jedoch bis zu drei Monate.

Wunden heilenLäuft alles optimal, kümmert sich der Körper also

ganz alleine um die Wundheilung. Dennoch können wir ihn dabei unterstützen – siehe «Unsere Tipps» –,

Eine Wunde gehört richtig versorgt – nicht zuletzt, um unseren Körper in seiner Wundheilung zu unterstützen. Mitunter bedarf es der professionellen Hilfe von aus gebildeten Pflegepersonen. Dann ist die Rede vom Wundmanagement und dafür gibt es in den Kliniken Valens eigene Spezialisten.

Nicht nur die Zeit heilt Wunden

denn je schneller eine Wunde verheilt, umso besser. ImSpitalwirddieWundheilung freilichvomPflege­personal überwacht. Im Fachjargon ist dann die Rede von Wundmanagement.

Manchmal kommt es allerdings auch zur Störung der Wundheilung (siehe Infokasten). In diesen Fällen stehen in den Kliniken Valens insgesamt sechs eigens dafürausgebildetePflegefachkräfteberatendzurSei-te. Eine davon ist Antje Gerlach: «Wenn die Wundhei-lung stagniert, überprüfen wir natürlich die Wunde selbst.UmdieUrsacheherauszufindenunddieHei-lung der Wunde wieder anzukurbeln, schauen wir uns aber auch die bisherigen Behandlungen an – vor allem im Hinblick auf die Grunderkrankung, Nebendiagno-sen, ältere Fotos und Befunde und selbstverständlich das Wundmanagement selbst.» Überdies spielt der AustauschmitdenbehandelndenÄrztenundPflege-personen und nicht zuletzt mit dem Patienten selbst eine ganz wesentliche Rolle. «Das Ziel eines jeden Wundmanagements ist immer die optimale Wundver-sorgung im gesamten Kontext – vom Patient und sei-ner Erstdiagnose bis zum Wundverschluss», bringt es Antje Gerlach auf den Punkt.

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ErnährungstippsEine ausgewogene Ernährung ist ein weiterer

Punkt, der ganz wesentlich zur Wundheilung beitragen kann. Neben verschiedenen Spurenelementen (ins-besondere Zink unterstützt die Zellteilung und fördert damit die Heilung von Wunden) und Hormonen spielt eine ausreichende Versorgung mit Vitamin C eine grosse Rolle – speziell für die Kollagenbildung. Da bei Wunden unter anderem der Eiweiss- und Energiebe-darf erhöht ist, gilt es hier ebenfalls ein Auge darauf zu werfen. In den Kliniken Valens wird der Speiseplan daher durch proteinhaltige Milch-Shakes und/oder Trinknahrung ergänzt. Diese liefern zum einen Eiweiss und sorgen zum anderen dafür, dass die Patienten ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, denn für eine gute Wundheilung muss auch der Flüssigkeitsbedarf im Auge behalten werden.

DieAufklärungderBetroffenenhinsichtlichderErnährung ist in den Kliniken Valens genauso Teil des Wundmanagements wie die Schulung im Bereich der Wundversorgung, im Umgang mit Narben und nicht zu-letzt,wasdieHautpflegeimBereichderWundeangeht.

Austausch ist wichtigNennenswert ist auch die Fachgruppe Wundma-

nagement, die an den Kliniken Valens standortüber-greifend agiert. Soll heissen: An jedem der drei Stand-orte gibt es jeweils zwei Wundmanager, die zum einen für einheitliche Standards und Materialauswahl ver-antwortlich zeichnet. Gerade im Hinblick auf die Ma-terialien gilt es stets den Kostenfaktor im Auge zu behalten,wieDr.phil.MyrtaKohler,LeiterinderPfle-geentwicklung, und wie Antje Gerlach, Teil der Wund-fachgruppe betont: «Wundmanagement ist teuer. Da aber natürlich nicht am falschen Ende gespart werden darf,giltes,effizienteMaterialienzufinden,dieeinequalitative und gute Wundversorgung ermöglichen.»

Eine weitere wichtige Aufgabe der Fachgruppe besteht im regelmässigen Austausch. Das passiert beidendrei jährlichenTreffen–einmal an jedemStandort. Wobei freilich immer auch die Möglichkeit besteht,sichabseitsdieserTreffenmiteinemAnliegenan die anderen Wundmanager zu wenden. Und wenn einmal Not am Mann ist, unterstützt man sich ebenfalls standortübergreifend. «Kontinuierliche Weiterbildun-gen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Ausserdem ist es für uns sehr wichtig, dass wir uns mit anderen Häusern und Experten im Wundmanagement austau-schen – zum Beispiel bei Symposien, an denen wir selbst teilnehmen, bei denen wir aber genauso unser Wissen im Rahmen von Vorträgen präsentieren», so Myrta Kohler.

«Wundmanagement ist teuer. Da aber natürlich nicht am falschen Ende gespart werden darf, gilt es, effiziente Materi alien zu finden, die eine quali tative und gute Wund versorgung ermöglichen.»

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Was kann man selbst tun, damit die Wunde heilt?Und was kann man selbst tun, um die Wundhei-

lung zu unterstützen? «Es kommt selbstverständlich darauf an, wo die Wunde ist», sind sich die beiden Pflegefachfraueneinig.EinegewisseEntlastungkönneallerdings nie schaden: «Man sollte nicht auf der Wun-de liegen oder – wenn sie sich etwa an den Füssen odergarFusssohlenbefinden–ständigdraufstehen.Vielmehr gilt es, jeglichen Druck von der Wunde weg-zunehmen.» Wenn also die Schuhe drücken, dann sollte man lieber auf die schicken Schuhe verzichten und auf passendes Schuhwerk setzen, bei dem keine (zusätzlichen) Druckstellen entstehen können. Apropos Schuhe:SogenannteDruckstellenpflasterhabenlautAntje Gerlach durchaus ihre Berechtigung.

WasdasDuschenangeht,seigesagt:Oberflä-chige Wunden oder beispielsweise auch Nähte nach einer Operation dürfen nass werden. Im Umgang mit Seife, Duschgel und Co. sollte man jedoch eher vor-sichtig sein.

Generell sollte man im Hinblick auf die Wund-heilung auf den Körper hören: Seien Sie achtsam und lassen sie ihm und der Wunde Zeit zum heilen.

Von der primären und sekundären Wundheilung bis zu chronischen Wunden

Primäre Wundheilung: Wenn eine Wunde ohne Komplikationen innerhalb von Tagen bis wenigen Wochen ohne Komplikationen abheilt.

Sekundäre Wundheilung: Wenn es z.B. durch Entzündungen, Infektionen usw. zu Störungen kommt, wodurch sich die Wundheilung verzögert. Dies äussert sich u.a. durch Rötungen sowie eine abnormale Erwärmung des Bereichs rund um die Wunde,aberauchdurchSchmerzen,EiterbildungoderFieber.Betroffene,dienichtsowieso in Behandlung sind, sollten sich dann auf jeden Fall an ihren Hausarzt wenden.DieserwirdbeiBedarfaneinedafürqualifizierteEinrichtungverweisen.Dies ist wichtig, da es bei einer verzögernden Wundheilung mitunter zu einer chronischen Wunde kommen kann.

Chronische Wunden: Wenn die Wundheilung vier bis zwölf Wochen stagniert. Warum sich chronische Wunden entwickeln, kann viele Gründe haben. Einerseits gilt es dann, die zugrundeliegenden Ursachen zu behandeln. Andererseits bedarf es einer auf den Patienten individuell abgestimmten Wundbehandlung. Wichtig: Auch chronische Wunden können gut behandelt und mitunter sogar geheilt werden.DerBetroffenemussdabeiallerdingsselbstaktivseinunddieBehand-lung konsequent umsetzen.

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Interview mit dem Valenser Klinikdirektor Mario Gnägi Bild: Sarganserländer

Was macht

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Herr Gnägi, seit einem halben Jahr haben Sie im Rehazentrum Valens die Zügel in der Hand. Wie ist der Start gelungen?Mario Gnägi (MG): Ich bin erstaunt und erfreut, wie gut der Start gelungen ist. Ich wurde sehr gut akzeptiert und aufgenommen, menschlich wie auch fachlich. Bei gewissen Themen konnte ich mich rasch einbringen, bei andern dauert es länger bis man alle Informationen und alles Wissen hat. Zum Teil musste ich schneller entscheiden als mir lieb war. Da die Stelle über länger, Zeit vakant war, gab es einige Projekte, bei denen die Mitarbeitenden seit längerem auf einen Entscheid warteten.

War Ihnen die Branche fremd oder sind Sie bereits ein versier-ter Kenner des Gesundheitswesens?MG: Ein versierter Kenner bin ich nicht. Durch meine bisherige Tätigkeit als Geschäftsführer des Heilpädagogischen Zentrums des Fürstentums Liechtenstein bin ich vertraut mit dem Sozial-

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«Der regelmässige Kontakt zu den Patienten ist mir sehr wichtig. Ein Geschäft zu führen, ohne den Kontakt zu den Kunden zu haben, ist für mich undenkbar.»

wesen und am Rande mit dem Gesundheitswesen. Auf Grund der Führungsstruktur und Aufgabenteilung in der Geschäftsleitung der Kliniken Valens kann ich mich vorerst auf die internen Aufga-ben konzentrieren, die sich in dieser Funktion nicht wesentlich unterscheidenundmichgründlich indiebranchenspezifischenThemen einarbeiten. Zugute kommt mir sicher meine Berufsaus-bildung als Physiotherapeut, die ich teilweise vor 27 Jahren in der damaligen Klinik Valens absolvierte.

Was ist Ihnen wichtig im Arbeitsalltag?MG: Der Kontakt und Austausch mit den Geschäftsleitungskolle-gen, der Klinikleitung und insbesondere mit allen Mitarbeitenden am Standort ist mir wichtig. Ich schätze ein gutes Miteinander und klare Strukturen. Eines meiner Ziele, für die Mitarbeitenden präsent zu sein und alle kennenzulernen, habe ich bis jetzt leider noch nicht erreicht. Das ist ein Wermutstropfen für mich. Die Einarbeitung und das Kennenlernen werden sicher noch eine Weile dauern.

Die Kliniken Valens betreiben auch in Walenstadtberg und Walzenhausen stationäre Rehazentren. Haben Sie mit diesen Direktoren, mit Edith Kasper in Walzenhausen und Michael Härtel in Walenstadtberg regelmässig Austausch?MG:ZwischendendreiKlinikdirektorenfindet regelmässigeinAustauschstatt.ZudemtreffensichdieGeschäftsleitungsmitglie-der der Unternehmensgruppe (zu welchen auch die Direktoren gehören) zwei Mal monatlich zu Sitzungen. Auch in dieses Gre-mium wurde ich sehr schnell integriert. Einige Themenfelder sind für mich bereits klar, bei anderen halte ich mich zurück und bin froh um die fundierten Sachkenntnisse der Kollegen und Kolle-ginnen.IchschätzediewertschätzendeundoffeneKommunika-tion in der Geschäftsleitung sehr.

Möchten Sie konkrete Beispiele nennen?MG: Bei Führungs- und organisatorischen Fragen bin ich in der Lage, die möglichen Konsequenzen zu beurteilen, und kann des-halb sicher entscheiden. Bei Fragestellungen, bei denen es bei-spielsweise um Tarifstrukturen geht und wo vertiefte Kenntnisse

des Gesundheitswesens notwendig sind, muss ich mich mangels Wissen natürlich zurückhalten und mir zuerst die notwendigen Kompetenzen aneignen.

EinweiteresThema istdieVerpflegungssituation fürdieMitarbeitenden,dievorallemfürdiePflegendenunbefriedigendist. Dazu haben wir ein Projekt gestartet, bei dem wir die Bedürf-nissederMitarbeitenden,diebaulichenunddiefinanziellenMög-lichkeiten,aberauchdieaktuellenTrendsderVerpflegungmit-einbeziehen. Hier läuft aktuell eine Mitarbeiterbefragung.

In Valens gehen ja täglich Patienten ein und aus, die 150 Bet-ten sind voll belegt. Haben Sie selber auch oft Kontakt mit Patienten?MG. Der regelmässige Kontakt zu den Patienten ist mir sehr wichtig. Ein Geschäft zu führen, ohne den Kontakt zu den Kunden zu haben, ist für mich undenkbar. Entweder suche ich das Ge-spräch mit einzelnen, oder sie kommen direkt auf mich zu. Meis-tens bekomme ich positive Feedbacks oder Hinweise zu Ver-besserungen, ab und zu muss ich mich auch konkreten Reklamationen stellen.

Wo und wie schöpfen Sie Kraft für den arbeitsintensiven Alltag?MG: Viel Kraft und Energie schöpfe ich aus Begegnungen mit Menschen. Wenn ich durch die Klinik gehe und ein Lächeln zu-rückkommt – sei es von einem Patienten, einem Mitarbeitenden, einem Besucher – ist das Balsam für meine Seele. Ein weiterer Energiespender ist der Sport in freier Natur. Ich bin gerne mit meinem Hund joggend in den Bergen unterwegs.

Noch ein Schlusswort von Ihnen?MG: Es ist toll, mit so engagierten und fachlich hoch kompetenten Menschen zusammenarbeiten zu dürfen. Ich stelle fest, dass bei allen Mitarbeitenden der Mensch im Vordergrund steht, was eine wesentliche Grundlage unserer Arbeit und unserer Zusammen-arbeit ist. Ich danke allen, die mich bei der Einarbeitung unterstützt haben, und freue mich darauf, gemeinsam all die spannenden Aufgaben angehen zu können.

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Lang ersehnt und nun verwirklicht: Als eigenständige Geschäftseinheit der Kliniken Valens konnte die Ambulante Reha St.Gallen kürzlich in grossen und hellen Räumlichkeiten in der Wassergasse 42 die ersten Patientinnen und Patienten am neuen Standort begrüssen.

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Die Kliniken Valens wissen um die Bedeutung einer standortnahen ambulanten Nachsorge und inves-tierten in den Ausbau der Ambulanten Reha in St.Gallen. Die Ambulante Reha St.Gallen war von 2001 bis Novem-ber 2018 als Teil der Rheinburg-Klinik im Silberturm an-sässig und ist für Patienten mit Rehabilitationsbedarf ein unverzichtbarer Partner geworden. Gross ist die Freude, dass der neue zentrale Standort in der Wassergasse 42, unweit vom Bahnhof, nun die optimalen Bedingungen für die gestiegene Nachfrage und eine Erweiterung des Leistungsangebots bietet.

Neuer Standort, neue Webseite

www.ambulantereha-stgallen.ch

Umfassendes Leistungsspektrum«Am neuen Standort können wir unseren Patien-

ten ein noch umfassenderes Angebot bieten», freut sich Dr. Gudrun Haager, Leiterin der Ambulanten Reha St.Gallen. Auf rund 500 Quadratmetern, in hellen und modernen Therapie- und Behandlungsräumen, werden neben den etablierten Leistungsbereichen der neurologischen und muskuloskelettalen ambulanten Rehabilitation nun zusätzliche starke Schwerpunkte in der internistischen und onkologischen Rehabilitation gesetzt sowie rehabilitative Gruppentherapien (zB. Osteoporose- und Arthrosegruppen) und medizinische Trainingstherapien angeboten.

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Mit starkem Willen zurück in den Alltag

Nach über drei Wochen in künstlichem Koma erwacht Sascha Buchli auf der Intensivstation des Universitätsspitals Zürich. Am Krankenbett seine Frau. War er nicht eben mit seinen Kollegen beim Gleitschirm-fliegeninDänemark?Doch,warer.

Wie jedes Jahr geht Sascha Buchli mit zwei Kol-legen für ein paar Tage nach Hvide Sande in Dänemark. Die drei kennen sich aus, sind versierte Gleitschirmpi-loten und freuen sich auf die gemeinsamen Tage. Es ist der 9. Juni 2017, Sascha Buchli ist mit seinem Schirm in der Luft, als er plötzlich in der linken Gesichtshälfte ein Kribbeln verspürt. Geistesgegenwärtig geht er im Kopf den FAST-Test durch (s. Box). Er nimmt sogleich an, dass es sich um einen Schlaganfall handelt, kann zum Glück noch sicher am Strand landen. Seine Kollegen, einer davon Bergführer, reagieren gut. Mit der Ambulanz wird

Während eines Gleitschirmflugs erleidet Sascha Buchli einen Hirn-schlag. Der sportliche Bündner kann noch sicher landen. Von den folgenden Tagen weiss er nichts mehr. Heute ist er auf dem anstrengenden Weg zurück in den Alltag, Schritt für Schritt.

Sascha Buchli in das nächste Regionalspital gebracht. Vom Regionalspital wird er ins Aarhus Universitetshos-pital in die Stroke Unit (Schlaganfallzentrum) verlegt. Auf dem Weg dorthin wird er sediert. Von der Verlegung bekommt er nichts mehr mit.

Die Ärzte stellen auf der rechten Seite eine mas-sive Hirnblutung fest und versetzen den 46-Jährigen in ein künstliches Koma. In der Schweiz steigt zu dieser Zeit seine Frau in den nächsten Flieger nach Aarhus.

Es folgen zwei Operationen. Die Schädelkalotte (Schädeldecke) wird entfernt und – anstatt wie sonst üblich tiefgekühlt gelagert – in seiner Bauchdecke deponiert. Der Knochen bleibt dadurch am Leben und geht bei einem Verlegungstransport nicht verloren.

Sascha Buchli ist 47-jährig,

verheiratet, Vater einer 15-jäh-

rigen Tochter und wohnhaft in

Zizers. Er arbeitet bei Swiss-

com als Berufsbildner für vier

verschiedene Lehrberufe.

Schnell-Check Schlaganfall

F A S TFace Arms Speech Time

Gesicht einseitig gelähmt?

Armbewegung eingeschränkt?

Sprache verwaschen?

Keine Zeit verlieren! Notruf: 144

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Mit der REGA nach ZürichZehn Tage nach seinem vorerst letzten Gleit-

schirmflugwirdSaschaBuchli–nochimmerinkünst-lichem Koma – mit der REGA ins Universitätsspital nach Zürichgeflogen,mitanBordseineFrau.Auchseinebeiden Kollegen haben ihren Aufenthalt in Dänemark verlängert, denn ohne ihren Freund wollten sie nicht nach Hause reisen.

Langsam lassen die Ärzte Sascha Buchli aus dem Koma erwachen, seine linke Körperseite ist komplett gelähmt, er kann nicht sitzen, das Schlucken ist stark eingeschränkt. Bereits im Uni-Spital in Zürich erhält er erste Physio- und Ergotherapie.

In Valens der «Mann mit Helm»Am 13. Juli 2017 dann der Eintritt in die Frühreha-

Abteilung des Rehazentrums Valens. Sascha Buchli ist im Rollstuhl, ein Helm schützt seinen Kopf, seine Schä-delkalotte ist noch immer im Bauch mit dabei. «Ich war früher ein Kopfmensch. Wenn mich nun jemand etwas fragte, sagte ich: Einen Moment mal, ich muss überle-gen und meinen Kopf fragen, dabei streichelte ich über meinen Bauch», erzählt Sascha Buchli schmunzelnd. In der Reha lernt er wieder besser zu sprechen und schlu-cken, beginnt damit, weiche Kost zu essen, übt mit starkem Willen Schritt für Schritt zu gehen. Für viele Mitpatienten und Therapeuten war Sascha Buchli in der Reha der «Mann mit Helm».

Noch während der Reha-Zeit wird im Uni-Spital der Knochen aus dem Bauch wieder zurückoperiert, und Sascha Buchli kann künftig auf den Helm verzichten.

Das Ziel vor AugenNach 60 Tagen Reha kehrt Sascha Buchli nach

Hause zurück. Sein Wille ist ungebrochen, seine Ziele hochgesteckt. Bergsport ist seine Leidenschaft. Er ver-gleicht den Bergsport auch gerne mit seinem jetzigen Weg. «Nicht der Gipfel ist das nächste Ziel, ich habe nur immer den nächsten Schritt vor Augen und so komme ich meinem Ziel näher und im Bergsport sicher auf den Gipfel.» Und so freut er sich über jeden noch so kleinen Schritt: «Der Weg zum ‹Pizzo Ritorno› ist die strengste Bergtour meines Lebens und ich bin erst auf der Alp.»

Den Rollstuhl stehenlassen, die ersten Schritte zu Fuss und das Treppen steigen bezeichnet Sascha Buch-li denn auch als das schönste Erlebnis der Reha-Zeit.

Seit dem Austritt aus der Reha geht Sascha Buch-li regelmässig zur Therapie in die Ambulante Reha der Kliniken Valens nach Chur – drei Mal pro Woche. Er schätzt dieses wohnortnahe Angebot sehr.

Im Winter eine Skitour zu unternehmen war ein weiteres Ziel des sportlichen Mannes. Die Therapeuten empfehlen ihm, höchstens eine Runde mit den Skiern über den tief verschneiten Fussballplatz zu laufen. Der

ehrgeizige Buchli sieht das anders. Mit seinem Kolle-gen, dem Bergführer, fährt er nach St. Antönien und steht sieben Monate nach der Hirnblutung auf seinen Tourenskiern. Sein linker Arm ist noch gelähmt, daher geht er einstöckig los und ist glücklich über das tolle Erlebnis. Auch zum Tandem-Mountainbiken haben ihn seine Kollegen schon mitgenommen.

Sein kreatives HobbyAuf einweiteresWunder hofft Sascha Buchli

noch – die Beweglichkeit seiner linken Hand. Er kann die Finger nicht strecken und hat keine Kraft – und beides braucht er für sein grosses Hobby – das Mo-torsägen-Schnitzen.

«Während der Reha in Valens habe ich einige schöne Bäume rund um die Klinik ins Auge gefasst, deren Holz sich gut eignen würde für mein Hobby», sagt Sascha Buchli heiter. «Doch die Valenser waren froh, dass ich nicht gleich damit angefangen habe. Hin und wieder höre ich schon auf die erfahrenen Thera-peuten.»

Leuchtende Augen und ein Strahlen auf dem Gesicht zeigen sich Therapeutin Veronika, als sie wäh-rend der Ergotherapie Sascha Buchli mitteilt: «Bring doch zur nächsten Therapiestunde deine Motorsäge mal mit, dann schauen wir, was wir machen können.»

Der beste ArbeitgeberSascha Buchli lobt seinen Arbeitgeber. Sein

direkter Vorgesetzter hat ihn bereits im Uni-Spital in Zürich besucht. Seine Stelle werde für mindestens ein Jahr für ihn freigehalten, die Arbeit übernehmen verschiedene Stellvertreter. Die Wiedereingliederung wird unterstützt von der IV. Gestartet mit einem 20 %­Pensum,arbeitetSaschaBuchliheute50 %.SeinPensum will er weiter schrittweise erhöhen. Eine Dik-tiersoftware hilft ihm beim Schreiben, einhändig geht es nicht so schnell vorwärts auf der Tastatur. Und wer den ehrgeizigen Mann kennt, weiss, dass sein Ziel ein 100 %­Pensumist–sowievordemSchlaganfall.

Mit Wille, Training und Humor zum ZielSascha Buchli freut sich an kleinen Fortschritten.

«Dank der guten und individuellen Rehabilitation, der Unterstützung von Ärzten, den vielen wertvollen Ex-pertentipps der Therapeuten, der motivierten Betreu-ungderPflegendenunddankmeinemprivatenUmfeldhabe ich in kurzer Zeit viele Ziele bereits erreicht.»

Die Zeit – so Buchli – hat inzwischen an Relevanz verloren.DieKurvemitdenFortschrittenflachtab. Ziele hat er weiterhin, und er ist überzeugt, dass der Wille, um diese zu erreichen, nur er selber bringen kann. Und die nötige Portion Humor dazu hat Sascha Buchli stets in seinem Gepäck.

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Aktiv an der LIHGA in Schaan (FL)Vom 31. August bis 9. September 2018 waren die Kliniken Valens mit einem Stand an der Liechtensteinischen Han-dels- und Gewerbeausstellung. Selber MindMaze auspro-bieren oder im Spiegelbild einen Stern zeichnen – das die Herausforderungen für die vielen interessierten Besucher.

AktuellesKurzgeschichten, Rückblick, Erreichtes und Aktuelles aus den Kliniken Valens.

WanderhalbtageDie Mitarbeitenden aller drei Klinikstandorte waren teils bei gutem, teils bei schlechtem Wetter an ihren Wanderhalbtagen unterwegs.

Die Valenser besuchten die Festung Magletsch und das Berghaus Gonzen, die Walenstadtbergler das Paxmal und die Walzenhauser waren in der Region Weissbad unterwegs und besuchten den imposanten Leuenfall.

Neue Wege in der Reha

Digitalisierung erobert auch die Welt der Medizin und bringt grossen Nutzen für Patienten. Besonders in der Rehabilitation sind mit computergestützten Therapien erstaunliche Erfolge möglich. Um was geht es genau? Was ist heute schon machbar und was bringt die Zukunft? Zu erfahren ist das bei gesundheitheute.

Dr. Jeanne Fürst spricht mit Dr. Roman Gonzen-bach, Chefarzt Neurologie, Rehazentrum Valens, darü-

ber, was digitale Hilfsmittel besser können als Thera-peuten und wie gut man damit auch zuhause trainieren kann. Der Leiter Therapieforschung in Valens, Jan Kool, und Matthias Heuberger von der ETH Zürich verraten, was die Zukunft diesbezüglich verspricht.

Seit letztem Frühjahr begleitet gesundheitheute eine junge Familie, deren Kind von Prof. Martin Meuli im MutterleibwegenoffenemRückenoperiertwurde.Jetztsteht die erste grosse Kontrolle an, zu der die Familie mit ihrem Kind aus Norddeutschland in die Schweiz zurück-gekehrt ist.

Sendung auf

www.gesundheit-heute.ch/sendungen/2018

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REKOLE ZertifizierungDie Kliniken Valens sind für die Standorte Walenstadtberg und Valens neu mit dem Gütezeichen REKOLE® für das betriebliche Rechnungswesen ausgezeichnet worden. Mit dererfolgreichenZertifizierungwirdbestätigt,dassdieKliniken Valens Kosten und Leistungen korrekt erfassen und von den Kostenstellen transparent den Kostenträgern zuordnen. REKOLE ist die Abkürzung für Revision der Kos-tenrechnung und Leistungserfassung und ist ein System für das betriebliche Rechnungswesen in Spitälern und Kli-niken. REKOLE garantiert professionell geführte Kostenda-ten, auf die Versicherer und Kantone bei Tarifverhandlun-gen und Betriebsvergleiche abstützen können. Die ZertifizierungfürdieRheinburg­KlinikWalzenhausenistfür2019 geplant.

Weiterbildungserfolgfür Dr. med. Kurt AchatzDr. Kurt Achatz, Leitender Arzt Neurologie, ist neu Inhaber des Fähigkeitsausweises für Delegierte Psychotherapie. Zudem hat er die erforderlichen Voraussetzungen des FEES Curriculums für neurogene Dyspha-gienerfülltundhatdasFEES­ZertifikatderDGN, DSG und DGG erhalten.

Krebs kämpft dreckig – das können wir auch!

Die Mitarbeiterinnen des Rehazentrums Walenstadtberg von links nach rechts: Laura Nägele (Sozialberaterin), Cristina Moreno und Carmen Thanei (Physiothe-rapeutinnen), Elisa Limbinaras (Masseurin), Stine Staubach (Ergotherapeutin) und

Janine Wismach (Kaderarztsekretärin).

Um auf Brustkrebs aufmerksam zu machen, ist das Team der OnkoReha des Rehazentrums Walenstadtberg am «Muddy Angel Run» mitgelaufen.

In Deutschland, Österreich und der Schweiz erkranken jährlich über 90’000 FrauenanBrustkrebs.DiebestenPräventionsmassnahmensindAufklärung,re-gelmässige Vorsorgeuntersuchungen und viel Bewegung. Darauf basiert auch das Engagement vom «Muddy Angel Run». Auf fröhliche Art und Weise einer Erkrankung durch Sport und Bewegung vorbeugen, gemeinsam Sport treiben undBetroffenenKraftgeben–dasdieIdeedes«MuddyAngelRuns».AufderStrecke warten viel Schlamm, Wasser und Schaum, witzige Hindernisse und vor allem viel Spass.

Viele Teilnehmerinnen laufen nicht nur für sich selbst, sondern um eine Freundin oder Bekannte, die gegen Brustkrebs kämpft, moralisch zu unterstützen und um ein Zeichen zu setzen.

Drei-Länder-Mara-thon in Lindau am BodenseeEin Team (v.l.n.r. Lysann Krause, Christian Schlücke, Kerstin Storch) der Ambulanten Reha St. Gallen hat erfolgreich am Drei-Länder-Mara-thon in Lindau am Bodensee teil-genommen. Alle Läufer/-innen ha-benesinsZielgeschafft!

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Jubilarenanlass 2018Am 26. November 2018 durfte die Stiftung Kliniken

Valens die Jubilare des Jahres 2018 aller Standorte ehren. Zum ersten Mal fand dieser Anlass ausserhalb der Kliniken Valens statt. Umso mehr freute es die Ge-schäftsleitung, dass über 50 Mitarbeitende den Weg ins romantisch gelegene Schloss Weinstein nach Marbach im St. Galler Rheintal auf sich nahmen. Ein Jubiläum ist für jeden Mitarbeitenden immer ein besonderes Ereig-nis, das es gebührend zu feiern gilt.

Man lässt Revue passieren, vergleicht die heuti-ge mit der früheren Zeit und schwelgt in Erinnerungen. Den passenden Rahmen dazu bot der heutige Schloss-herr Peter Häni, der den Anwesenden einen tiefen Einblick in die fast 650jährige Geschichte des Schloss Weinstein und in den Unterhalt seiner Rebberge gab. Verschiedene Epochen prägen nicht nur ein Schloss, sondern auch die im Vergleich dazu junge Geschichte derKlinikenValens.WichtigsteEinflussnehmer,guteund treue Mitarbeitende, machen erst ein erfolgreiches Unternehmen zu dem, was es ist: Konnten die KLV an dem Anlass doch auf eine stolze Summe von 1’025 Dienstjahren aller Jubilare zurückblicken.

Besonders geehrt wurden an diesem Abend An-kica und Manuel Barba, die jeweils auf 45 Jahre am Rehazentrum Walenstadtberg zurückblicken. Sie schrieben nicht nur ihre eigene Geschichte, indem sie sich an ihrem Arbeitsort kennen und lieben lernten, sondern erlebten die komplette Entwicklung mit Höhen und Tiefen von einem Sanatorium bis zum heutigen Unternehmen der Kliniken Valens. Da beide in den nächsten Jahren in ihre wohlverdiente Pension gehen, schaffensieesleidernichtmehr,dasgoldeneDienst-jubiläum von 50 Jahren zu erreichen.

Bei einem Apéro riche klang der gemütliche Abend unter dem Austausch von vielen interessanten Anekdoten aus.

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Zukunftstag der Kliniken Valens 2018Die vielfältigen Berufe, die den Jugendlichen zur Verfügung stehen, können die Auswahl des richtigen Berufes erschweren. Der nationale Zukunftstag gibt Schülerinnen und Schülern der 5. bis 7. Klasse einmal im Jahr die Möglichkeit, einen Einblick in die Berufswelt zu erhalten und verschiedene, für sie interessante Jobs zu entdecken.

Viele Betriebe bieten den jungen Interessentin-nen und Interessenten an, die angebotenen Lehrbe-rufe näher kennenzulernen. In den Kliniken Valens haben wir zum zweiten Mal ein halbtägiges Rahmen-programm organisiert, bei dem mehrere Berufsfelder erkundet werden können. Dieses Jahr fand der Zu-kunftstag der Kliniken Valens im Rehazentrum Walen-stadtberg mit 33 Kindern statt.

Eine unserer Besucherinnen, Ena Botonjic, hat ihre Impressionen mit uns geteilt. Sie hat ihre Mutter, Sanela Botonjic, begleitet und war schon vor dem Treffpunktfleissig:«DerArbeitstagmitmeinerMutterund meinen Kolleginnen aus der Schule beginnt sehr früh am Morgen. Um 6.20 Uhr müssen wir bereits von Zuhause abfahren, um pünktlich um 6.45 Uhr auf der Abteilung zu starten. Nachdem wir alle begrüsst ha-ben, die am Morgen auf der Abteilung arbeiten, be-ginnen wir sofort mit der Arbeit...»

Um 08.30 Uhr beginnt das Rahmenprogramm für alle Kinder. Von der Begrüssung weiss Ena, was Reha-bilitation ist: «Rehabilitation bedeutet, die Leute wieder fitmachenundsogutwiemöglich indennormalenAlltag zurückbringen.» Nach der kurzen Einführung in das Tagesprogramm dürfen die Teilnehmenden in ei-nem Postenlauf Informationen zu fünf verschiedenen Berufsfeldern erfragen und sogar selbst ausprobieren, was sie im jeweiligen Beruf erwartet. So können die Kinder als Köchinnen und Köche Törtchen verzieren, mit der Putzmaschine fahren und Informationen zu Be-rufen wie Betriebsfachmann/-fachfrau, Sekretär/in oder Ernährungsberater/-in gewinnen.

AuchimanschliessendenEinblickindiePflegegeben der Stationsleiter und zwei Lernende Informa-

tionen zu den verschiedenen Ausbildungsmöglich-keiten weiter. Das gemeinsame Programm endet in den Therapien. Neben dem Testen von Gehhilfen und Mitmachen beim Spielevormittag in der Aktivierungs-therapie durften die Schülerinnen und Schüler eine Qi Gong-Einheit mitmachen.

AmMittagtreffensichalleKinderzumgemein-samenSpaghettiplausch.HierfindetdanndieÜber-gabe statt. Den Nachmittag verbringen die Kinder mit ihren Eltern und Bezugspersonen, damit sie auch deren Arbeitsplatz kennenlernen können.

Auch dieses Jahr dürfen wir auf einen tollen Zukunftstag zurückblicken. Wir bedanken uns herzlich bei den Bereichen, die engagiert an diesem Tag mit-gewirkt haben. Den Einblick in die Therapien hat Ena auch zu sammengefasst:

«In den Therapien machen sie Kreativtherapie und normale Therapien. Wir haben in der Kreativtherapie Chi-Gong gemacht, das ist eine Chinesische Therapie. In der normalen Therapie durften wir mit dem Rollator fahren, mit Krücken gehen etc. Es gibt eine Therapie mit Knete, oder auch für Rückenverletzungen eine mit einem Nagelbrett.»

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AugenblickeSpiel und Spass am Sommerfest 2018, Motto: «WM in Valens»

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Die Aussicht und die Gäste konnten nicht besser sein.

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Rehab Academy – Bildung mit WeitblickDie Rehab Academy ist bereits zwei Jahre alt. Sie führt die langjährige Fortbild-ungstradition des BAT in Walzenhausen und des Study Centers in Valens weiter und ermöglicht neue Entwicklungen. So können nun die Kliniken Valens mit der Rehab Academy ihr Fortbildungsangebot noch besser den Bedürfnissen der ge-samten Klinikgruppe, den verschiedenen Standorten, den Mitarbeitenden und auch den Ansprüchen unserer Patienten und deren Angehörigen anpassen.

Durch das Fortbildungsangebot der Rehab Aca-demy erreichen die Kliniken Valens eine Stärkung ihrerRehabilitationsphilosophieunddieSchaffungeinergemeinsameninnovativen,öffentlichkeitswirk-samen Marke im Bereich Fortbildung.

Die neue Rehab Academy hat nicht alles Be-währteabgeschafftundzentralisiert!Esfindenwei-terhin Fortbildungen an den verschiedenen Standor-ten statt. Neu wird ab 2019 das Fortbildungsangebot der Kliniken Valens auf einer zentralen Anmeldeplatt-form ausgeschrieben. Dadurch können die Kliniken Valens ihre Fortbildungsaktivitäten besser bündeln und so eine bessere und stets aktuelle Übersicht des laufenden Fortbildungsangebotes bieten. Diese Anmeldeplattform wird auf der Website der Kliniken Valens aufgeschaltet und die Anmeldung und Kurs-administration deutlich vereinfachen. Sobald die neue Anmelde plattform aufgeschaltet ist, erhalten die Mitarbeitenden der Kliniken Valens ein eigenes Login.

Das Fortbildungsangebot der Rehab Academy wird durch einen standort- und fachdisziplinübergrei-fendenBildungssauschussdefiniert.Dieserkonzipiertdas Fortbildungsangebot in sechs verschiedenen Bereichen. Diese sind die Fach- und Funktionsent-wicklung, interne Personalentwicklung, Angebote für Patienten und Angehörige, obligate Mitarbeiterschu-lungen wie auch diverse Angebote zur Förderung der persönlichen Kompetenzen der Mitarbeitenden.

Nebst diesen internen Kursen organisiert die Rehab Academy auch Lehrgänge in Kooperation mit Fach-hochschulen sowie nationale und internationale Sym-posien im Bereich der Rehabilitation.

Nebst den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kliniken Valens, können auch externe Interessen-tinnen und Interessenten das Angebot nutzen. Dies sind Fachpersonen, aber auch Patientinnnen und Patienten und deren Angehörige. In spezifischen Patientenschulungen wird Wissen zum Umgang mit der Krankheit und Gesundheitsförderung vermittelt.

Wer ist meine Ansprechpartnerin?

Für Auskünfte steht IhnenMartina Gadola, Leiterin der Rehab Academy,gerne zur Verfügung.

Tel. +41 (0)81 303 15 [email protected]

Das Fortbildungsangebot der Rehab Academy

Fach- und Funktionsentwicklung⊲ Affolter®­Modell–EinführungskursfürMitarbeitende⊲ Bobath-Grundkurse für Therapeuten, und für Pflegefachpersonal(IBITASwissanerkannt)

⊲ Lymphbehandlung bei HNO-Patienten⊲ Management Trachealkanüle und Patienten nach

Laryngektomie⊲ Awarnessarbeit bei Neglect nach dem Konzept

der HoDT⊲ Neurotraining: Ergotherapie und Kognition⊲ Onkologische Rehabilitation: Cancer Rehabilitati-

on Team Member (CA.R.T.)⊲ Kinaesthetics®–Grund­undAufbaukursefürPflegefachpersonal

⊲ Grundkurs Schwindel⊲ Umgang mit Schluckstörungen⊲ Energiemanagement-Schulung für Menschen mit

Fatigue

Lehrgänge in Kooperation mit Fachhochschulen⊲ CAS-Lehrgang Aquatic Physical Therapy mit SUPSI⊲ CAS-Lehrgang «Leadership & strategische

Führung» mit Fachhochschule St.Gallen

Personalentwicklung⊲ Leaderkurse:Einführungs­undAufbaukursfür

Führungskräfte

⊲ Unbequeme Führungssituationen meistern⊲ Fit im Patientenkontakt mit neuen Modulen (Meine

Rolle als Gastgeber, Patientencoach)⊲ Grüezi-Kurse mit neuen Modulen (Reklamationen,

Multitasking)⊲ Deutschkurse für Fremdsprachige⊲ Italienisch-Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene

(Lunch-Club)

Angebote für Patienten und Angehörige⊲ Bechterew-Neumitgliederseminar⊲ Parkinson-Informationsseminar «Leichter mobil im

Alltag»

Obligate Mitarbeiterschulungen⊲ Basic Life Support⊲ Brandschutzschulung

Persönliche Kompetenzen⊲ Yogakurse über Mittag oder am Abend

Valenser Symposien:1. Interdisziplinäres Frühlingssymposium

(21. Frühlingssymposium): «Fatigue – Diagnostik und therapeutische Möglichkeiten»

2. Valenser Herbstsymposium: «Mensch, Krebs und die Reise zurück ins Leben»

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Sorglos in die Rehaund Ihr Hund ganz nahWir alle wissen, dass Sorgen nicht nur «Energiefresser» sind, sondern der Gesund-heit schaden. Wie also soll man sich als Hundebesitzer entspannt in die Reha eingeben und sich gut um die eigene Genesung kümmern, wenn die Sorge um die gute Unterbringung des geliebten Vierbeiners drückt?

«Der Hund ist das einzige Wesen auf Erden, das dich mehr liebt als sich selbst». Dieser Aussage von Josh Billings werden ganz viele Hundehaltende zu-stimmen. Die gesellschaftliche Entwicklung im Zusam-menleben mit den Hunden in unserem Kulturkreis ist enorm. Heute ist der Hund ein vollwertiges Familien-mitglied, der allen Beteiligten viel Freude schenkt. Wer einmal auf den Hund gekommen ist, weiss die Treue, die Loyalität und Verbundenheit seines vierbeinigen Begleiters sehr zu schätzen.

Getrenntsein fällt schwerUmso mehr schmerzt eine vorübergehende

Trennung. Viele Menschen haben Mühe, sich kurzzei-tig von ihren Hunden zu trennen, sie ferienhalber ab-geben zu müssen. Kommt es zu einer längerfristigen Trennung infolge einer Krankheit oder eines Reha-Auf-enthaltes, drückt die Sorge meist sehr. Wem kann ich meine Fellnase anvertrauen? Ist mein vierbeiniger Freund wirklich gut versorgt? Bekommt er das, was er braucht? Ist er glücklich?

Sorgen tun uns nicht gut. Nicht dann, wenn wir gesund sind, und schon gar nicht in Zeiten von Krank-heit oder Genesung. Sorgen entziehen uns wertvolle Energie, halten uns Nachts wach, schaden dem Wohl-befindenundverlangsamendenHeilungsprozess.Wie

also soll man sich auf die Reha einlassen, sich ganz auf die eigene Gesundheit konzentrieren, wenn man innerlich doch rast- und ruhelos ständig daran denkt, ob es dem treuen Vierbeiner gut geht?

Hunde sind natürlich in den Kliniken nicht er-laubt. Wäre es nicht eine Erleichterung, den eigenen Vierbeiner ganz in der Nähe zu wissen? Und wäre es für die Erholung und Reha nicht das Allerbeste, wenn man seinen Hund gar spontan und unkompliziert be-suchen könnte?

Eine sinnvolle ZusammenarbeitIm Wissen um diese Sorgen und Nöte der Pati-

enten gehen die Kliniken Valens und das NF dogsho-me in Bad Ragaz künftig gemeinsame Wege. Der Kli-nikleitung ist es bewusst, dass viele ihrer Patienten unter dieser Trennung leiden und dass das Wissen, dass der geliebte Hund ganz nahe ist und es ihm gut geht,grossenpositivenEinflussaufdiePsychederMenschen hat.

Das NF doghsome in Bad Ragaz ist ein kleines und feines Hundeheim, das sich auf besondere Art um das Wohl seiner vierbeinigen Gäste kümmert. Es liegt nur wenige Fahrminuten von den Kliniken Valens ent-fernt und lädt ein, seinen Hund wann immer möglich zu besuchen. Vielleicht wollen Sie ein paar gemeinsame

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Nicht nur für Patienten, sondern auch für Besucher

Januar 2018, Abbondanza Micaglio ist aufgrund den Folgen ihres schweren Schlaganfalls vier Monate stationär im Rehazentrum Valens. Ihre Tochter Rita möchte sie besuchen und einen jeweils ganzen Tag mit ihrer Mutter verbringen. Aber leider ist Percy, Ritas Cockapoo, in der Klinik nicht erlaubt. Was tun? Zum Glück kennt Rita das NF dogshome. Nur 15 Fahrminuten von den Kliniken Valens entfernt übergibt sie Percy am Morgen dem dogshome-Team und verbringt einen entspannten Tag mit ihrer Mutter in der Klinik. Am Abend holt sie Percy wieder auf dem Heimweg ab und fährt zufrie-denheim.EswareinherrlicherTag,füralleBeteiligten!

Rita, woher kennst du das NF dogshome? Per Zufall bin ich via Google auf die Homepage von NF dogshome gestossen. Diese hat mich sehr angesprochen und ich schrieb das dogshome an. Innert kürzester Zeit hatte ich eine mitfühlende Antwort erhalten. Ich kann mich noch erinnern, dass ich zu meiner Schwester gesagt habe: Es gibt doch noch gute Menschen auf dieser Welt.

Welches Gefühl hattest du, als du Percy am Morgen im dogs-home abgegeben hast und nach Valens zu deiner Mutter gefahren bist? Ich war völlig überfordert, im positiven Sinne. Dies war glaube ich der herzlichste Empfang von fremden Menschen, den ich je hatte. Ich hatte das Gefühl, ich wäre bereits Teil einer Familie.

Haben deine Mutter und du den Tag genossen? Ich habe den Tag genossen bzw. es ist so wichtig, einem «kranken» Menschen beistehen zu können, wenn er sich nicht mehr um sich selber kümmern kann.

Wie schätst du den Entscheid der Kliniken Valens ein, mit dem NF dogshome zusammen zu arbeiten? Ich finde dies eine absolut fantastische Idee. Mit dieser Zusammenarbeit gibt es nur Gewinner.

Es ist vielleicht schwierig, dies zu glauben, wenn man es nicht erlebt hat, aber jedes einzelne NF dogshome-Mitglied ist äusserst freundlich und hilfsbereit. Für mich war es so erleichternd, dass ich das NF dogshome als Unterstützung hatte. Percy wurde mit viel Liebe betreut und wurde von allen verwöhnt. Ich bin dem NF dogshome von Herzen dankbar für alles, was sie für mich, meiner Mutter und Percy getan haben. Es ist nicht nur ein «Hundehort». Es ist ein Zuhause mit Herz, hier stehen alle im Mittelpunkt. Man sorgt sich um den Mensch und den Hund, ja sogar um die Ange-hörigen.Ichhoffe,dassesdasNFdogshomenochlangegibtunddass sich andere «Hundepensionen» in anderen Region das NF dogshome als Vorbild nehmen.

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Sorglos in die Rehaund Ihr Hund ganz nah

Schritte tun, auf dem Sofa kuscheln oder auch einfach auf einer der extra für Hunde eingerichteten Spielwie-sen auf der Bank zu sitzen und den Hund herumtollen zu lassen?

Das NF dogshome geht in der Schweiz einzigar-tige Wege und setzt die Persönlichkeit jedes einzelnen Hundes insZentrum.AusgebildeteTierpflegerküm-mernsichebensoachtsamumdasWohlbefindenIhresVierbeiners, wie Sie es als Patient in den Kliniken Va-lens auch für sich persönlich in Anspruch nehmen. Sie wissen Ihren Hund in den allerbesten Händen, ganz in Ihrer Nähe. Und können zur Ruhe kommen, sich vollum-fänglich auf sich und Ihre Gesundheit konzentrieren.

Buchen Sie noch heute eine unverbindliche Führung oder sogar einen kostenlosen Probetag für Ihren Vier-beiner. Und machen Sie sich vor dem Klinikaufenthalt ein Bild, ob das NF dogshome die passende Ergänzung für Ihren Hund ist. Nähere Informationen rund um das NFdogshomefindenSieunterwww.nf­dogshome.ch.Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wir freuen uns auf Sie undIhreFellnase!

NF dogshomeHeulösergangstrasse 267310 Bad RagazTelefon +41 (0)81 250 49 [email protected]

Besuchen Sie uns

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2. Swiss Reha Forum im Rehazentrum ValensIm November 2018 fand im Rehazentrum Valens das 2. Swiss Reha Forum statt. Swiss Reha ist die Vereinigung führender Rehakliniken der Schweiz. Am Forum haben Fachleute und namhafte Akteure des Gesundheitswesens an zwei Tagen über die integrierte, sektorübergreifende Versorgung diskutiert, über den aktuellen Stand des Tarifmodells ST REHA orientiert und Lösungen aufgezeigt, wie die Finanzierung des Schweizer Gesundheits-wesens ohne Qualitätseinbusse ins Lot gebracht werden könnte. Das 3. Swiss Reha Forum wird am 7./8. November 2019 in Davos stattfinden.

CEO Dr. Till Hornung zeigt den Gästen das Rehazentrum Valens und die Umgebung

Dr. Willy Oggier, Gesundheitsökonom und Tagungsleiter

Stefan Meierhans, eidg. Preisüberwacher

Brigitte Romer, Tarifmanagerin, Einkaufsgemeinschaft HSK

Dr. Gianni Rossi, CEO Rehaklinik Bellikon

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01WAS TUN BEI EINER SCHNITTVERLETZUNG?

Blutet ein Schnitt, ist das in erster Linie gut, weil dadurch keine Keime eintreten können. Um auch in FolgesowenigEintrittsflächefürschädigendeBakte-rien zu bieten, sollte man die Wundränder gut adap-tieren–sprich:ZiehenSiedieWundemiteinemPflas-ter gut zusammen. Zuvor können Sie die Schnittwunde noch mit einem Desinfektionsspray bzw. Desinfekti-onsmittel aus der Apotheke versorgen.

03WAS TUN BEI EINER BRANDWUNDE?

Hat man sich verbrannt, sollte man die entspre-chende Stelle gleich kühlen – am besten unter kaltem Leitungswasser(Achtung:keineiskaltesWasser!15­20Grad sind optimal). Kühlpads können ebenfalls auf die Wunde gelegt werden – jedoch nicht länger als zehn Minuten, weil sonst das umliegende Gewebe geschä-digt bzw. zu stark gekühlt wird.

Auch wichtig: Bildet sich eine Blase, sollte diese nicht aufgestochen werden. Der Grund: Das Brand-wasser liefert Feuchtigkeit, die die Wunde für die Hei-lung benötigt. In gewisser Weise ist die Blase also ein körpereigener Verband. Nimmt man diesen Schutz weg, können ausserdem Keime eindringen.

04LAST NOT LEAST: PFLASTER JA ODER NEIN?

Das kommt darauf an... Einerseits stellt sich die Frage: Um was für eine Wunde handelt es sich eigent-lich?SokönnenetwasoberflächigeSchürfwundennässen.WerdensiedannmiteinemPflasteroderei-nem Verband leicht abgedeckt, kann die Wundheilung darunter gut arbeiten.

Andererseits geht es darum, wo die Wunde ist. Am Kopf beispielsweise braucht es nicht unbedingt einPflaster.BestehtdieGefahr,dassetwaKleidungständiganderWundereibt,kanneinPflasterwieder-um von Vorteil sein. Wichtig ist dabei natürlich, dass mandasPflasterregelmässigwechseltunddieWundesauber hält, damit keine Keime eindringen.

UnsereTipps

02WAS TUN BEI EINER SCHÜRFWUNDE?

Bei einer Schürfwunde handelt es sich um eine oberflächigeVerletzungderHaut.Diesegilteszudes-infizieren.ImAnschlusskannmaneineHautschutzsal-be dünn auftragen. Vor allem bei tiefergehenden Haut-abschürfungen ist aufgrund der Infektionsgefahr durchaus anzuraten, sich im Anschluss beim Hausarzt gegenTetanusimpfenbzw.denImpfschutzauffrischenzu lassen. Bei Bisswunden sollte damit übrigens nicht lange gewartet werden.

Der Gang zum (Haus-)Arzt ist insbesondere dann ratsam, wenn viel Schmutz oder eventuell sogar Steine in die Wunde gekommen sind.

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Mit Leidenschaft Menschen in ihre Selbständigkeit zurückführenEinen Patienten zur Überwachung mit nach Hause nehmen? Geht das? Heute nein, früher gab es das in Valens. So erzählt Cilly Valär von der Rehabilitation, wie sie diese erlebt hat und heute erlebt.

CillyValär,PflegefachfrauundKinästhetiktraine-rin konnte 2018 ihr 30-jähriges Dienstjubiläum feiern. Dreissig Jahre arbeitet sie im Rehazentrum Valens, zwar mit Unterbrüchen, aber immer mit vollem Engage-ment. So schwappt diese Begeisterung, dieses Feuer für die Rehabilitation gleich zu Beginn des Gespräches herüber.GestartetistdieKlinikValensnachderEröff-nung 1970 vorwiegend mit Rheumapatienten und Kurgästen. Es war das Jahr 1979, als der damalige Chef-arzt Dr. Wilhelm Zinn sein Team fragte, ob die Klinik den ersten Schädel-Hirntraumapatienten aufnehmen könnte – einen 28-jährigen Mann, der durch einen Autounfall ein schweres Schädel-Hirntrauma erlitt.

Zu der Zeit wohnten die beiden Bobath-Experten Jennifer und Pat für ein Jahr in einem VW-Bus auf dem Klinikareal und bildeten die Physio- und Ergotherapeu-tenunddiePflegendenindenKonzeptenBobathundAffolteraus.EinespannendeZeitfüralleBeteiligten.

In der Behandlung von Schädel-Hirntraumapa-tienten hatte das Behandlungsteam noch keine gros-se Erfahrung.

Der 28-jährige Patient war teilweise aggressiv. Es galt, diese Aggressionen auszuhalten, drei Fens-terscheiben hat er zerschlagen. Medikamente, die solche Patienten beruhigen können, waren noch we-nigeffizient.

Cilly Valär hat mit Freude an und mit diesem Patienten, einem ehemaligen Adoptivkind mit einem schwierigen sozialen Umfeld, gearbeitet. Gemeinsam im Team haben sie ausprobiert, mit welchen Mass-nahmen der Patient selbständiger werden konnte. Die Inkontinenz war eines der Probleme des jungen Pa-tienten. Um diesen übers Wochenende beobachten und überwachen zu können und ihn zum Gang zur

Toilette anzuleiten, hat sich Cilly Valär kurzerhand entschlossen, den Patienten und das notwendige Material mit nach Hause zu nehmen. Der Chefarzt und auch ihr Ehemann waren damit einverstanden. An sechs Wochenenden nahm sie ihn mit nach Hause. Er übernachtete im Gästezimmer. War der Patient un-ruhig, ging sie zu ihm und begleitete ihn auf die Toi-lette. Zwei Mal war das Bett dennoch nass, dann aber war der Patient trocken. Ganze neun Monate war der junge Patient in Valens in der Reha. Damals musste weder der Versicherung Rechenschaft abgelegt, noch sämtliches Verbrauchsmaterial zu Statistikzwecken erfasst werden, noch seitenlange Verläufe dokumen-tiert werden – nein, die Mitarbeitenden konnten fast rund um die Uhr mit den Patienten nach Lösungen suchen, Hilfsmittel entwickeln und die Selbständigkeit der Patienten fördern.

Cilly Valär vor 30 Jahren (Bild rechts) und heute

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Rund um die Uhr auch deshalb, da die Einsatz-pläne anders aussahen zu dieser Zeit. Es gab in der Klinik Valens noch keine Teilzeitmitarbeitenden, alle Pflegendenwarenzu 100 % imEinsatzundzwar imimmer gleichen Rhythmus: 10 Tage arbeiten, 4 Tage frei, 10 Tage arbeiten, 4 Tage frei, die Arbeitszeit 9 ½ Std. pro Arbeitstag. Das Team kannte sich gut, die Beziehung zueinander war sehr intensiv, gemeinsam entwickelte man immer wieder neue Ideen und konn-te diese ausprobieren und dabei täglich Neues dazu lernen. Trotz der vielen Arbeitsstunden fand die gan-ze Belegschaft immer wieder Zeit für «Festli». Die meisten Mitarbeitenden wohnten ohnehin in Valens.

Interessanterweise war gerade Cilly Valär nach ihrer Familienpause die erste Teilzeitmitarbeiterin im Rehazentrum Valens. Sie war eigentlich ausgefüllt mit FamilieundHaus.DochimmerwiederklopftediePfle-gedienstleiterin bei ihr an und wollte Cilly wieder zurück inderPflege.LetztenEndeswilligteCillyValärein,abernurfüreinTeilzeitpensum.Zuerstzu20 %,hatsiedasPensuminnertdreiJahrenauf60 %erhöht.Ihrwurdenund werden auch heute noch gerne die «schwierigen Patienten» zugeteilt. Ihr Feuer für die Reha brennt noch immer wie am ersten Tag und so probiert sie stets alle möglichen Konzepte aus mit ihren Patienten – jeder ist individuell, jedes Krankheitsbild anders, da muss auch die Rehabilitation individuell angepasst sein.

Ihr Ziel dabei ist: Wie bringe ich diesen Menschen in eine Selbständigkeit, damit er die normalen Alltagsak-tivitäten wieder wahrnehmen kann und somit seine Le-bensqualität erhöht wird. Dies ist ihr Antrieb, Tag für Tag. Bereits als Kind, als Schülerin war sie an ihrem freien Mittwochnachmittag oft in einem Behindertenheim und beschäftigte sich mit Behinderten und beobach-tete Abläufe und Reaktionen.

«Im Unterschied zu früher», sagt Cilly Valär, «geht heute oft die Individualität verloren. Die Zeiten am Patienten sind kürzer, es gibt viel mehr administ-rative Arbeit rund um den Patienten mit der Klärung von Versicherungsfragen, Bedienung von IT-Syste-men, Verfassen von Berichten usw.»

Cilly Valär ist seit 2000 Kinaesthetics-Trainerin. Kinaesthetics ist die Bezeichnung für die Erfahrungs-wissenschaft, die sich mit Bewegungskompetenz als einer der zentralen Grundlagen des menschlichen Lebens auseinandersetzt. Kinaesthetics basiert auf der Erfahrung und Wahrnehmung der eigenen Bewe-gung. Es führt zu einer erhöhten Achtsamkeit für die Qualitäten und Unterschiede der eigenen Bewegung in allen alltäglichen Aktivitäten. Cilly lebt mit dieser Bewegungskompetenz, sie ist ihre Leidenschaft. Sie fühlte sich in all diesen Jahren nie ausgebrannt, fand immer einen guten Ausgleich und die Arbeit macht ihr sichtlich Spass.

Schönfindetsieesauch,daserlangteWissenund die grosse Erfahrung weitergeben zu können. Darauf aufzubauen ist für sie unheimlich wertvoll.

In all den Jahren hat Cilly Valär auch immer die Unterstützung des Hauses gespürt. Daher richtet sie auch gerne ein Kompliment an ihren langjährigen Arbeitgeber, an ihre Vorgesetzen, an die Chefärzte undPflegedienstleitungen,dieihrvertrauenunddennötigen Spielraum lassen.

Beeindruckend ist ihre Begeisterung, ihre Mo-tivation, aus den ihr anvertrauten Patienten möglichst viel an Selbständigkeit herauszuholen.

Esistzuhoffen,dassdiesesFeuerinCillyValärnoch viele Jahre so intensiv brennt und sie ihr wert-volles Wissen mit so viel Begeisterung weitergibt, wie sie in diesem Gespräch ihre Erlebnisse schilderte.

Bobathkonzept

Das Bobath-Konzept ist ein problemlö-sender Ansatz in der Befundaufnahme und Behandlung Erwachsener und Kin-der mit neurologischen Erkrankungen. Insbesondere nach einem Schlaganfall bei halbseitig gelähmten Menschen wirddasPflege­undTherapiekonzeptangewendet. Dieses 24-Stundenkon-zept beinhaltet einen ganzheitlichen therapeutischen Behandlungsansatz, um die Patienten bei ihren individuellen Problemen gezielt zu unterstützen und ihnen eine persönliche Therapie zu-kommen zu lassen.

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Lachs und Sauerkraut – eine gesunde Kombination, die es unbedingt auszuprobieren gilt.

Gut & gesund

Swiss Alpine Lachs auf

Rahmsauerkraut, Orange und Limonensalz

Lachsfilet4x150 gLachsrückenfilet20 gButteroderOlivenölSalz / Pfeffer / Klarsichtfolie

Sauerkraut500 ggekochtesSauerkraut

0.5 lweisserTraubensaft(Verjus)150 gkochfesterSauerrahm

1 Bioorange1 Biolimone

Orangenschaum2 dlChampagner2 dlOrangensaft2 dlVollrahm50 gButter

LimonensalzundOrangenfilets (zum garnieren)

LachsfiletWährend das Sauerkraut kocht, die Lachsscheiben falls nötig entgräten, dann auf allen Seiten leicht salzen. Eine feuerfeste Form mit Butter oder Olivenöl ausstrei-chen. Die Lachsscheiben nebeneinander hineinlegen und mit etwas Butter oder Olivenöl bestreichen. Die Form mit Klarsichtfolie fest verschliessen und den Fisch auf der unteren Schiene des auf 80 Grad vorgeheizten Ofens 10–12 Minuten ( je nach Dicke der Scheiben) garen. Die Form aus dem Ofen nehmen und die Lachs-scheiben ein paar Minuten ziehen lassen.

SauerkrautSauerkraut mit Traubensaft in einer Pfanne ca. 20 Minu-ten einkochen mit Sauerrahm aufgiessen und mit dem Saft einer Limone und einer Orange abschmecken.

OrangenschaumOrangensaft und Champagner sirupartig einkochen, Vollrahm dazugeben und um die Hälfte reduzieren. Butter dazugeben und mit Bamix (Schneebesen) auf-schäumen.

GarnierenSauerkraut auf 4 Tellern verteilen, die Lachstranchen daraufanrichten,mitOrangenfiletsundwenigLimo-nensalz garnieren. Den aufgeschäumten Orangen-schaum um das Sauerkraut arrangieren.

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Rehazentrum Valens CH-7317 Valens Rheinburg-Klinik Walzenhausen CH-9428 Walzenhausen Rehazentrum Walenstadtberg CH-8881 Walenstadt Ambulante Reha St.Gallen CH-9000 St.Gallen Ambulante Reha Chur CH-7000 Chur

IMPRESSUM Herausgeber Kliniken Valens Redaktionsleitung Michaela Sonderegger Text Karin Grabher, Eveline Scheidegger, Michaela Sonderegger, Pascal Vögeli Titelbild Florian Brunner Bilder Florian Brunner, Kliniken Valens, shutterstock Email [email protected] Konzept und Gestaltung Schalter & Walter,St.Gallen Druck B&O Druck, Bad Ragaz Auflage 4000 Ex. / 2x jährlich

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1. In welcher Stadt konnte kürzlich eine Ambulante Reha der Kliniken Valens eröffnet werden (ausgeschrieben)?

2. Welches Spurenelement unterstützt die Zellteilung und fördert damit die Heilung von Wunden?

3. Welche Sportart hat Sascha Buchli ausgeübt, als er einen Schlaganfall erlitt?

4. Wie heisst das Gütezeichen für das betriebliche Rechnungswesen (Revisi-on der Kostenrechnung und Leistungserfassung)?

5. Wie heissen die beiden Jubilare mit Nachnamen, die seit 45 Jahren im Rehazentrum Walenstadtberg tätig sind?

6. Unter welchem Namen werden Fort- und Weiterbildungen der Kliniken Valens angeboten?

Herzliche Gratulation!Auflösung Rätsel Voilà-Ausgabe Sommer 2018: Das Rätseln und Knobeln hat sich gelohnt. Dies zumindest für unsere Gewinnerin Ines Büttner, Mit - ar beiterin der Rheinburg-Klinik. Sie gewinnt einen Tandem­Gleitschirmflug imToggenburg.HerzlicheGratulationundgutenFlug!

Ihre Partner für Rehabilitation mit Weitblick.

Das Lösungswort lautet:

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Rate malAlle Antworten finden Sie in dieser Voilà-Ausgabe

[email protected]

oder per Post an:Rehabilitationszentrum Valens VOILÀ-Magazin Taminaplatz 1, 7317 Valens

Einsendeschluss: 31. Mai 2019

Senden Sie die Lösung per Mail an:

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Am diesjährigen Parkinson-Informationstag, den die Klinik Valens zusammen mit Parkinson Schweiz durchführt, sindeineParkinson­spezifischePhysio­therapie (Big Movement-Therapie), das Arzt-Patienten-verhältnis und die Kontinenz-Förderung Themen-schwerpunkte.

Mit der Big Movement Therapie (grosse Bewe-gungen) wird ein physiotherapeutisches Konzept vor-gestellt, welches durch das Trainieren von grossen Bewegungsausmassen die kleinen Bewegungsradien bei Parkinsonpatienten vergrössern kann. Durch eine 4­wöchigeTherapiean je4Tagenkanndamiteinedeutliche Besserung der Parkinson-Symptomatik im Hinblick auf die Beweglichkeit und Sturzneigung er-reicht werden. Das Konzept wurde in Anlehnung zur Lee Silverman Voice Therapy, einer Sprechtherapie, diedaslauteSprechenebenfallsineinem4­wöchigenProgramm trainiert, entwickelt. Unsere Physiotherapeu-ten und Logopäden haben entsprechende Seminare belegt und können diese Therapieprogramme jetzt für geeignete Parkinson Patienten in Valens anbieten.

DurchdieNeuanschaffungdesC­MillLaufban-des der Firma Motek gibt es jetzt die Möglichkeit, die Gehfähigkeit in der virtuellen Realität in geschütztem Rahmen zu trainieren. Durch das externe Cueing (HinweisreizeaufdemLaufband)könnendasFreezing(Einfrieren) und die Fallneigung bei Parkinson-Patien-ten reduziert werden.

Das vollständige Programm und Anmelde- möglichkeiten finden sie unter:www.parkinson.ch

Parkinson-Infotag in den Kliniken Valens

Donnerstag, 4. Juli 2019Rehazentrum, 7317 Valens

Samstag, 9. März 2019

Skitag für unsere Mitarbeitenden

Samstag, 6. April 2019

Stand am Gesundheitsforum Graubünden GKB Auditorium, Chur

4. bis 11. Mai 2019

Messeauftritt an der SIGAMels

9. Mai 2019

1. Interdisziplinäres Frühlingssymposium (21. Frühlingssymposium):«Fatigue – Diagnostik und therapeutische Möglichkeiten»Rehazentrum Valens

4. Juli 2019

Parkinson-InformationstagRehazentrum Valens

14. November 2019

2. Valenser Herbstsymposium: «Mensch, Krebs und die Reise zurück ins Leben»

Agenda

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–FOR HAPPY DOGS AND PEOPLE–

NF DOGSHOME - SORGLOS IN DIE REHA UND IHR HUND GANZ NAH

Kliniken Valens & NF dogshome – Wohlbefinden für Patient & Hund

Ein Reha-Aufenthalt in Valens steht an und Sie suchen den besten Platz für Ihren Hund, wo Sie ihn in lie-bevollen, professionellen Händen wissen? Das NF dogshome in Bad Ragaz ist alles andere als gewöhnlich. Wir stellen den Hund und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt und sorgen an 356 Tagen im Jahr rund um die Uhr für das Wohl unserer vierbeinigen Gäste. Buchen Sie noch heute eine unverbindliche Führung oder sogar einen kostenlosen Probetag für Ihren Vierbeiner. Und machen Sie sich so vor dem Klinikaufenthalt ein Bild, ob das NF dogshome die passende Ergänzung für Ihren Hund ist. Nähere Information finden Sie unter www.nf-dogshome.ch. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wir freuen uns auf Sie und Ihre Fellnase!

Mehr Infos auf Seite 20/21

in diesem Magazin

NF dogshome AGHeulösergangstrasse 26CH-7310 Bad Ragaz

+41 (081) 250 49 [email protected]