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SEITE 1Sarah Lackmann, DRW-N-BW
Mehr-/Mindermengenermittlung und -abrechnung ab April 2016
Regionale NetzbetreibertreffenDortmund, 16. Juni 2015
SEITE 2
Die Westnetz GmbH
Kennzahlen
Umsatz 5,6 Mrd. €
Mitarbeiter/innen 5.200
Versorgte Fläche 50.000 km²
Netzlänge Strom 190.000 km
Netzlänge Gas 28.000 km
Kundenanschlüsse Strom 5.000.000
Kundenanschlüsse Gas 500.000
www.westnetz.de
SEITE 3
Inhalt
Mehr-/Mindermengenabrechnung
Mehr-/Mindermengenermittlung
Einleitung
Mehr-/Mindermengenpreise
Umsetzung bei der Westnetz
SEITE 4
Inhalt
Mehr-/Mindermengenabrechnung
Mehr-/Mindermengenermittlung
Einleitung
Mehr-/Mindermengenpreise
Umsetzung bei der Westnetz
SEITE 5
Zielsetzung der neuen Prozesse
Die Weiterentwicklung der Verfahren zur Ermittlung und Abrechnung von Mehr-/Mindermengen Gas und Strom verfolgt folgende Ziele:
Reduzierung der Anzahl der Verfahren (Monatsverfahren, Abgrenzungs-verfahren, Stichtagsverfahren, zählpunktscharfes Verfahren)
auf ein einheitliches, standardisiertes Verfahren
Harmonisierung der Mehr-/Mindermengenermittlung
und -abrechnung für Strom und Gas
Verbesserung der Transparenz und Nachvollziehbarkeit
der Rechnung
Transparente Darstellung des Ermittlungsverfahrens
für Mehr-/Mindermengen
SEITE 6
Veröffentlichungen
> Mit Mitteilung vom 22.01.2015 hat die BNetzA die Prozesse zur Ermittlung der Abrechnung von Mehr-/Mindermengen Strom und Gas veröffentlicht:
http://www.bundesnetzagentur.de/cln_1432/DE/Service-Funktionen/Beschlusskammern/Beschlusskammer6/BK6_31_GPKE_und_GeLiGas/Mitteilung_Nr_46/Mitteilung_Nr46_GPKE_GeLi_Gas_Inhalt.html?nn=269658
> Für die Sparte Strom wird im Netznutzungsvertrag laut Beschluss BK6-13-042 vom 16.04.2015 auf die Prozessbeschreibung verwiesen.
> Im Rahmen der Kooperationsvereinbarung VIII wird die Darstellung der Prozesse im Leitfaden Marktprozesse Bilanzkreismanagement Gas verankert. Die neuen Regelungen werden ebenfalls im Hauptteil der KoV aufgenommen.
> Der Fragenkatalog zu den Umsetzungsfragen wird zum 01.10.2015 und 01.12.2015 vom BDEW herausgegeben.
> Die Datenformate für die neuen Prozesse werden zum 01.04.2015 bzw. zum 01.10.2015 von der BNetzA veröffentlicht.
SEITE 7
Inhalte der Prozessbeschreibung
> Entsprechend der Prozessbeschreibung muss jede Mehr-/Mindermengenabrechnung vom NB* gegenüber dem LF* ab dem 01.04.2016, unabhängig vom in der Rechnung enthaltenen Leistungszeitraum, u. a. folgende Anforderungen erfüllen:
> Zudem sind die lieferstellenscharfen bilanzierten Mengen und die lieferstellenscharfen Allokationslisten (Gas) vom NB zu übermitteln.
> Darüber hinaus gelten ab dem 01.04.2016 verschiedene neue Regelungen für die Abrechnung der Mehr-/Mindermengen zwischen NB und MGV*.
> Für den Wechsel vom Altverfahren in das Zielverfahren gibt es verschiedene Übergangszenarien.
* NB = Netzbetreiber * LF = Lieferant * MGV = Marktgebietsverantwortlicher
lieferstellenscharf separat
elektronisch neue Preisfindung
SEITE 8
Rahmenbedingungen
> Die beschriebenen Prozesse sind für Lieferstellen mit einem standardisierten Lastprofilverfahren anzuwenden. Hierunter fallen auch Pauschalanlagen.
> Die Prozessbeschreibung gilt auch für Einspeisestellen, für die ein standardisiertes Lastprofilverfahren angewendet wird und die einem LF zugeordnet sind.
> Für jede Energieflussrichtung ist eine eigene Mehr-/Mindermengenrechnung zu erstellen
> Die Mehr-/Mindermengen werden immer gegenüber dem LF abgerechnet, auch wenn der Letztverbraucher seine Netznutzungsentgelte selbst entrichtet.
> Jede Lieferstelle ist zu jedem Zeitpunkt genau einem LF zur Netznutzung und genau einem LF zur Bilanzierung zugeordnet. Die Zeiträume für Netznutzung und Bilanzierung eines LF müssen nicht übereinstimmen.
SEITE 9
Inhalt
Mehr-/Mindermengenabrechnung
Mehr-/Mindermengenermittlung
Einleitung
Mehr-/Mindermengenpreise
Umsetzung bei der Westnetz
SEITE 10
> Der Allokationsersatzwert des MGV am Tag D für einen Bilanzkreis muss vom NB übernommen sowie transparent und nachvollziehbar auf die einzelnen Lieferstellen aufgeteilt werden.
> Dies bedeutet, dass der NB eine mengengewichtete Anpassung der lieferstellenscharf bilanzierten Mengen vorzunehmen hat. Die lieferstellenscharfe Aufteilung des Allokationsersatzwertes erfolgt über die Anwendung des in der Prozessbeschreibung definierten Ersatzwertfaktors:
> Dieser Ersatzwertfaktor wird für jede zugeordnete Lieferstelle im Bilanzkreis angewendet. Damit wird für jede Lieferstelle eine neue bilanzierte Menge für diesen Tag berechnet.
Umgang mit Allokationsersatzwerten
SEITE 11
Lieferstellenscharfe Mengenermittlung
> Für die Berechnung der Mehr-/Mindermengen wird je Lieferstelle die Entnahme-/Einspeisemenge der bilanzierten Menge gegenübergestellt.
– Mehr-/Mindermengenermittlung für Entnahmestellen:
bilanzierte Menge - Entnahmemenge = Mehr-/Mindermenge
– Mehr-/Mindermengenermittlung für Einspeisestellen:
Einspeisemenge - bilanzierte Menge = Mehr-/Mindermenge
> Ist der Wert der Mehr-/Mindermenge positiv, so handelt es sich um eine Mehrmenge. Ist er negativ, handelt es sich um eine Mindermenge:
Mehrmenge+
Mindermenge
SEITE 12
Lieferstellenscharfe Mengenermittlung
> Der maßgebliche Zeitraum für die Ermittlung der Entnahmemenge ist der Abrechnungszeitraum der relevanten Netznutzung. Der maßgebliche Zeitraum für die Ermittlung der Einspeisemenge ist der Zeitraum zwischen zwei vom NB veranlassten Zählerstandsermittlungen.
> Der maßgebliche Zeitraum für die Ermittlung der bilanzierten Menge ist der für den Abrechnungszeitraum der Netznutzung zugehörige Bilanzierungszeitraum unter Berücksichtigung von asynchronen Zeiträumen.
> Der Mehr-/Mindermengenzeitraum wird definiert durch den frühesten Starttermin und den spätesten Endtermin der beiden Zeiträume „Bilanzierungszeitraum“ und „Netznutzungszeitraum“.
> Somit sind folgende Fälle zu unterscheiden:
Fall 1: Zeiträume von Netznutzung und Bilanzierung sind identisch (synchron)
Fall 2: Zeiträume von Netznutzung und Bilanzierung sind nicht identisch (asynchron)
SEITE 13
Mengenermittlung Fall 1: Synchron
> Für die Mehr-/Mindermengenermittlung ist der Abrechnungszeitraum der Netznutzung (Turnus) maßgeblich. Besteht keine Notwendigkeit, dass der Bilanzierungszeitraum vom Netznutzungszeitraum abweicht, ist der Bilanzierungszeitraum identisch zum Netznutzungszeitraum zu wählen.
> Auslöser für die Mehr-/Mindermengenermittlung ist die Netznutzungsabrechnung. Im Falle von Einspeisestellen ist der Auslöser die Übermittlung der Einspeisemenge im Rahmen einer Turnusablesung oder eines Lieferantenwechsels.
> Beispiel: Im Netznutzungszeitraum des LF erfolgt eine Turnusablesung.
Mehr-/Mindermengenzeitraum: 01.04.16 – 07.09.16Synchrone Ermittlung Mindermenge: 2.000 kWh
Netznutzungszeitraum
9.000 kWh
7.000 kWh Bilanzierungszeitraum
Abrechnungszeitraum der Netznutzung
01.04.16 07.09.16Turnusablesung
14.01.17
SEITE 14
Mengenermittlung Fall 2a: Asynchron
> Der Abrechnungszeitraum der Netznutzung und der Bilanzierungszeitraum weichen voneinander ab.
> Auslöser für die Mehr-/Mindermengenermittlung ist die Netznutzungsabrechnung.
> Beispiel: Ein LF meldet vor dem 15. WT im April 2016 einen Lieferbeginn zum 07.04.16 und nach dem 15. WT im Februar 2017 einen Lieferende zum 14.02.17.
Mehr-/Mindermengenzeitraum: 07.04.16 – 31.03.17Asynchrone Ermittlung Mehrmenge: 2.000 kWh
Netznutzungszeitraum
Bilanzierungszeitraum
Abrechnungszeitraum der Netznutzung
07.04.16 14.02.1701.05.16 31.03.17
19.000 kWh
21.000 kWh
SEITE 15
Mengenermittlung Fall 2b: Netznutzung ohne Bilanzierung> Netznutzung ohne Bilanzierung: Ist kein Bilanzierungszeitraum vorhanden,
entspricht der Mehr-/Mindermengenzeitraum dem Netznutzungszeitraum.
> Auslöser für die Mehr-/Mindermengenermittlung ist die Netznutzungsabrechnung zum Ende der Netznutzung.
> Beispiel: Ein LF meldet vor dem 15. WT im Mai 2016 einen rückwirkenden Lieferbeginn zum 01.04.16 und vor dem 15. WT des Mai 2016 ein Lieferende zum 30.04.16.
Mehr-/Mindermengenzeitraum: 01.04.16 – 30.04.16Asynchrone Ermittlung Mindermenge: 1.000 kWh
Netznutzungszeitraum
1.000 kWh
kein Bilanzierungszeitraum
Abrechnungszeitraum der Netznutzung
01.04.16 30.04.16
SEITE 16
Mengenermittlung Fall 2c: Bilanzierung ohne Netznutzung> Bilanzierung ohne Netznutzung: Ist kein Netznutzungszeitraum vorhanden,
entspricht der Mehr-/Mindermengenzeitraum dem Bilanzierungszeitraum.
> Auslöser für die Mehr-/Mindermengenermittlung ist das Ende des Bilanzierungs-zeitraums.
> Beispiel: Ein LF „A“ meldet fristgerecht den Lieferbeginn zum 01.04.16 an. LF „B“ meldet nach dem 16. WT im März ebenfalls einen Lieferbeginn zum 01.04.16 an und LF „A“ stimmt der Abmeldungsanfrage des NB zu.
Mehr-/Mindermengenzeitraum: 01.04.16 – 30.04.16Asynchrone Ermittlung Mehrmenge: 1.000 kWh
Netznutzungszeitraum für LF „A“
1.000 kWh Bilanzierungszeitraum für LF „A“
keine Netznutzung für LF „A“
01.04.16 30.04.16
SEITE 17
Inhalt
Mehr-/Mindermengenabrechnung
Mehr-/Mindermengenermittlung
Einleitung
Mehr-/Mindermengenpreise
Umsetzung bei der Westnetz
SEITE 18
Preisermittlung und -veröffentlichung
* 15. WT gemäß Leitfaden BKM
Strom: Der BDEW auf Basis der Börsenpreise (EPEX Spot)
den Mehr-/Mindermengenpreis.
Gas: Die MGV auf Basis der täglichen Differenzmengenpreise je
Marktgebiet den bundesweit einheitlichen Mehr-/Mindermengenpreis
Beim Mehr-/Mindermengenpreis handelt sich um einen symmetrischen Preis, der für die Mehrmengen und für die Mindermengen identisch ist.
Im sogenannten Kalkulationsmonat wird der Mehr-/Mindermengenpreisfür den Anwendungsmonat, der auf den Kalkulationsmonat folgt, ermittelt. Der Preis wird spätestens bis zum 10. WT* des Kalkulationsmonats veröffentlicht. Dabei wird auch gekennzeichnet, für welchen Anwendungsmonat der Preis zu verwenden ist.
SEITE 19
Anwendung des Mehr-/Mindermengenpreises> Beispiel:
Der Mehr-/Mindermengenpreis für den Anwendungsmonat Mai 2017 (grün) ist ein gemittelter 12-Monatswert des Zeitraumes April 2016 bis einschließlich März 2017 (orange), der im Kalkulationsmonat April 2017 (gelb) ermittelt und veröffentlicht wird und als Mehr-/Mindermengenpreis für den Anwendungsmonat Mai 2017 gekennzeichnet ist.
> Für alle Lieferstellen mit einem Ende des Mehr-/Mindermengenzeitraums im Mai 2017 wird der Preis für den Anwendungsmonat Mai herangezogen.
Ermittlung und Veröffentlichung am 10. WT im Kalkulationsmonat
Apr 16 Mai 16 Jun 16 Jul 16 Aug 16 Sep 16 Okt 16 Nov 16 Dez 16 Jan 17 Feb 17 Mrz 17 Apr 17 Mai 17
Anwendungsmonat
Berechnung des Mehr-/Mindermengenpreises für den Anwendungsmonat: arithmetisches Mittel
SEITE 20
Inhalt
Mehr-/Mindermengenabrechnung
Mehr-/Mindermengenermittlung
Einleitung
Mehr-/Mindermengenpreise
Umsetzung bei der Westnetz
SEITE 21
Rechnungsstellungsfristen
frühester Termin spätester Termin
Strom Nach Ablauf des 29. Werktags, nach Ende des Monats in dem der Mehr-/Mindermengenzeitraum endet.
22. Werktage nach Ende der Clearingfrist* gemäß MaBiS für den Monat in dem der Mehr-/Mindermengen-zeitraum endet.
*solange gemäß MaBiS eine Korrekturbilanzkreis-abrechnung vorgesehen ist, gilt hier das Ende der Clearingfrist zur Korrekturbilanzkreisabrechnung.
Gas Nach Ablauf des zweiten Monats, nach Ende des Monats in dem der Mehr-/Mindermengenzeitraum endet (M+2M).
Ende des dritten Monats, nach Ende des Monats in dem der Mehr-/Mindermengen-zeitraum endet (M+3M).
Die Frist „spätester Termin“ muss nicht abgewartet werden. Der Rechnungsversand erfolgt unverzüglich nach dem „frühesten Termin“ und dem Vorliegen valider Daten.
SEITE 22
Zahlungs- / Nichtzahlungsavis (unverzüglich, spätestens 10. WT nach Rechnungseingang)
lieferstellenscharfe Mehr-/Mindermengenrechnung (*)
Mehr-/Mindermengenabrechnung zwischen NB und LF
NB LF
bilanzierte Menge (10. WT vor Übermittlung der Rechnung*)
lieferstellenscharfe Allokationsliste Gas (ab M+2M, vor Übermittlung der Rechnung)
Storno
* siehe Rechnungsstellungsfristen
SEITE 23
Übermittlung der lieferstellenscharfen Allokationsliste im Zielprozess
> Der LF kann die monatliche Übermittlung einer tages- und lieferstellenscharfen Aufstellung der Allokationsmengen für die Zukunft frühestens ab dem aktuellen Liefermonat beim Netzbetreiber abonnieren.
> Der NB übermittelt die angeforderte Allokationsliste vor dem Versand der Mehr-Mindermengenrechnung für alle Lieferstellen, die dem LF in dem Liefermonat bilanziell zugeordnet sind.
> Die Übermittlung der Allokationsliste erfolgt monatlich
– ab dem Monat, für den die Allokationsliste angefordert wurde
– jeweils im dritten Monat nach dem Liefermonat und
– vor Versand der ersten Mehr-/Mindermengenrechnung, deren Mehr-/Minder-mengenzeitraum diesen Monat enthält.
> Die Summe der Tageswerte aus der Allokationsliste kann aufgrund von Rundungsdifferenzen um max. 1 kWh von der bilanzierten Menge je Lieferstelle für den Mehr-/Mindermengenzeitraum abweichen.
SEITE 24
> Der LF kann für alle durch ihn belieferten Lieferstellen beim NB die lieferstellen- und tagesscharfe Allokationsliste anfordern. Wünscht ein LF diese auch für den Übergangszeitraum bzw. ab dem Umstellungstermin des NB , so muss er diese vor dem 01.04.2016 beim NB abonnieren. Im Einzelnen gilt folgendes:
– Bestellung der rückwirkenden Allokationslisten durch den LF im Zeitraum vom 01.10.2015 bis 31.03.2016. Diese Anforderung bezieht sich auf eine Übermittlung der Listen für die Monate ab Beginn des Übergangszeitraums.
– Nach Anforderung durch den LF kann der NB direkt mit der Übermittlung der Allokationslisten beginnen, muss dies jedoch bis spätestens vor der Mehr- /Mindermengenabrechnung des Übergangszeitraums abgeschlossen haben.
– Nach erstmaliger Übermittlung der Allokationslisten erfolgt die Übermittlung monatlich bis zur Beendigung des Abonnements, auch über den 01.04.2016 hinaus.
– Der NB stellt sicher, dass für alle Mehr-/Mindermengenabrechnungen ab dem 01.04.2016 die angeforderten lieferstellenscharfen Allokationslisten übermittelt werden. Ausgenommen sind Korrekturrechnungen nach dem Altverfahren.
Übermittlung der lieferstellenscharfen Allokationsliste für den Übergang
SEITE 25
Rückmeldung bei unplausiblen Mengen
Mehr-/Mindermengenrechnung in Papierform
Mehr-/Mindermengenabrechnung zwischen NB und MGV
NB MGVMehr-/Mindermengenmeldung je Netzkonto
(Aggregation je Anwendungsmonat)
Ggfs. neue Mehr-/Mindermengenmeldung und Storno
* siehe Rechnungsstellungsfristen
SEITE 26
Inhalt
Mehr-/Mindermengenabrechnung
Mehr-/Mindermengenermittlung
Einleitung
Mehr-/Mindermengenpreise
Umsetzung bei der Westnetz
SEITE 27
Vorgehen zur Umsetzung
> Implementierung einer Abteilungsübergreifenden Arbeitsgruppe (Prozess und IT)– Netznutzungsabrechnung– Bilanzierung– Mehr-/Mindermengenermittlung und -abrechnung– Rechnungswesen– Systemmanagement, Anforderungs- und Prozessmanagement
> Erstellung von Umsetzungskonzepten (Standard vs. Eigenentwicklung)
> Enge Zusammenarbeit und Abstimmung mit den Softwareanbietern SAP und robotron
– Beide Softwarelösungen wurden vorgestellt und werden bewertet (Prozess, IT, Kosten)– Endgültige Systementscheidung wird kurzfristig getroffen
> Workshops zur organisatorischen Zuordnung der neuen Prozesse sowie Detailklärung der internen Abwicklung
SEITE 28
Herausforderungen bei der Westnetz
Fachbereichs-übergreifende
Prozessanpassung Zeit für die
Umsetzung ist knapp
Verarbeitunggemischter REMADV
ist problematisch
Implementierungder neuen Prozesse für das DL-Geschäft
Einbindung von Pachtgebieten
Korrekturprozess für das Altverfahren muss
weiterhin bedient werden
Datenvolumen:5 Mio. Zählpunkte
Implementierungin die vorhandene
IT-Landschaft
Neues Personalkonzept
Übergang von alt zu neu
für alle Verfahrenumzusetzen
Parallelbetriebalt & neu
erforderlich
Abwicklung von „Sonderprozessen“
SEITE 29
IT-Umsetzung bei der Westnetz
Netznutzungs-abrechnung
BerechnungBila-Menge
Erzeugung Allokationsliste
BilanzierungsrelevanteStammdaten
Anfrage Bila-Menge
EDM-System
Abrechnungs-System
BerechnungMehr-/Mindermenge
Erzeugung & Versand Bila-Menge (MSCONS)
Versand Allokationsliste (MSCONS)
aktueller Arbeitsstand
SEITE 30
IT-Umsetzung bei der Westnetz
EDM-System
Abrechnungs-System
Erzeugung & Versand Bila-Menge (MSCONS)
Erzeugung & VersandRechnung LF (INVOICE)
Versand Allokationsliste (MSCONS)
Verarbeitung Avis (REMADV)
Erzeugung & VersandPapierrechnung MGV
Erzeugung & VersandMeMi-Meldung (SSQNOT)
aktueller Arbeitsstand
SEITE 31Sarah Lackmann, DRW-N-BW
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in den neuen Prozess!
Sarah LackmannNetzwirtschaftBilanzierung/BewirtschaftungFlorianstraße 15 - 21, 44139 DortmundT extern +49 231 438-2298