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21. Jahrgang • September 2010 • nr. 08 Jeden monat neu und koStenloS in ihrem hauShalt MONATSANZEIGER FÜR GÜSTROW UND UMGEBUNG Güstrower bitte beachten Sie auf 7: uWe Steimle lÄStert im bÜrgerhauS SEITE 4 VolkShochSchule: Sprachen gefragt SEITE 8 Wieder gotteSdienSt in der domSchule SEITE 9 erlebniSbad oaSe feiert 10. geburtStag SEITE 15 blut Spenden in der Schauburg SEITE 16 Anwohner freuen sich über Baulärm Baulärm, zeitweise Vollsperrungen, einge- schränkter Stadtbus- verkehr – und die Leute freuten sich. Eine knappe Woche dau- erten die Sanierungsar- beiten in der Ringstraße in der Güstrower Südstadt. Der katastrophale Zustand der Straße, der der strenge Winter den Rest gegeben hatte, war seit Monaten ein Ärgernis vor allem für die Anlieger. Spötter hatten die Strecke schon in „Straße der 1000 Schlaglöcher“ umbenannt. Nun aber sind die Re- paraturarbeiten erledigt. Nach dem Abfräsen der schadhaften Oberschicht hatte eine Rostocker Firma eine Dünnschicht-Heiß- versiegelung aufgetragen. „Dabei wurde ein Spezial- Sprühfertiger in einem Ar- beitsgang mit der heißen Asphaltmischung aufge- bracht. Anschließend wurde die im Durchschnitt drei Zentimeter dicke Schicht sofort angewalzt“, erklärt Bernd-Michael Alex, Ge- schäftsführer von ATN Ro- stock. Der Straße sagt er eine Haltbarkeit von fünf bis acht Jahren voraus. Das sei für eine Repara- turmaßnahme völlig okay, bestätigt Carmen Marquardt von der im Stadtentwick- lungsamt angesiedelten Bauverwaltung. 75000 Euro sind für die Sanierung ein- geplant. „Wir haben Glück, dass wir die Maßnahme schon im vergangenen Jahr in den Haushalt eingestellt haben. Dadurch können wir auf einen Nachtrag ver- zichten“, informiert sie. Und weist darauf hin, dass die neue Deckschicht nicht etwa grünes Licht für Raser bedeutet. „Das Gebiet ist eine 30-kmh-Zone. Und die bleibt sie auch“, bestätigt die Mitarbeiterin. Text & Foto: Christian Menzel Ernst Barlach und die Frauen Eine neue Ausstellung „…das Kunstwerk dieser Erde – Barlachs Frau- enbilder“ kündigt die Ernst-Barlach-Stiftung an. Eröffnet wird sie am Sonntag, dem 29. August, um 11.30 Uhr. Mit dieser Ausstellung gibt die Stiftung zum ersten Mal einen umfassenden Überblick zu den Frauen- darstellungen Ernst Bar- lachs. Bis heute ist wenig bekannt, dass sich Barlach in seinem Werk auf viel- fältige und intensive Weise mit dem Thema Frau be- schäftigte. Bereits während seines Studiums der Bildhauerei in Hamburg und Dresden setzt er sich mit der weib- lichen Anatomie auseinan- der. 1900 fertigt er mehrere außergewöhnliche Aktdar- stellungen, die noch vom Jugendstil beeinflusst sind. Während seiner Russland- reise 1906 findet Barlach verstärkt zu einer verein- fachten Formgebung, die auch in seinen Frauenfi- guren sichtbar wird. Ab 1912 folgt er einer noch stärker abstrahierten For- mensprache, bei der Ge- wand und Körper mehr und mehr verschmelzen. Erstmals wird im Zuge der Ausstellung der Zusammen- hang zwischen Barlachs persönlichen Beziehungen zu Frauen und seinen Frau- enbildern untersucht. Zur Ausstellung erscheint ein umfangreich illustrierter Katalog. Ernst Barlach, Sitzender Frau- enakt von vorn, um 1900, Kohle Nach dem Auftragen der heißen Asphaltschicht wurde sofort gewalzt.

Seite 4 Seite 8 Seite 9 Seite 15 Seite 16 Anwohner freuen ...€¦ · eine 30-kmh-Zone. Und die bleibt sie auch“, bestätigt die Mitarbeiterin. Text & Foto: Christian Menzel Ernst

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21. Jahrgang • September 2010 • nr. 08 Jeden monat neu und koStenloS in ihrem hauShalt

Monatsanzeiger für güstrow und uMgebung

Güstrower

bitte beachten Sie auf 7:

uWe Steimle lÄStert im bÜrgerhauS Seite 4

VolkShochSchule: Sprachen gefragt Seite 8

Wieder gotteSdienSt in der domSchule Seite 9

erlebniSbad oaSe feiert 10. geburtStag Seite 15

blut Spenden in der Schauburg Seite 16

Anwohner freuen sich über BaulärmBaulärm, zeitweise Vollsperrungen, einge-schränkter Stadtbus-verkehr – und die Leute freuten sich.

Eine knappe Woche dau-erten die Sanierungsar-beiten in der Ringstraße in der Güstrower Südstadt. Der katastrophale Zustand der Straße, der der strenge Winter den Rest gegeben hatte, war seit Monaten ein Ärgernis vor allem für die Anlieger. Spötter hatten die Strecke schon in „Straße der 1000 Schlaglöcher“ umbenannt.

Nun aber sind die Re-paraturarbeiten erledigt.

Nach dem Abfräsen der schadhaften Oberschicht

hatte eine Rostocker Firma eine Dünnschicht-Heiß-versiegelung aufgetragen. „Dabei wurde ein Spezial-Sprühfertiger in einem Ar-beitsgang mit der heißen Asphaltmischung aufge-bracht. Anschließend wurde die im Durchschnitt drei Zentimeter dicke Schicht sofort angewalzt“, erklärt Bernd-Michael Alex, Ge-schäftsführer von ATN Ro-stock. Der Straße sagt er eine Haltbarkeit von fünf bis acht Jahren voraus.

Das sei für eine Repara-turmaßnahme völlig okay, bestätigt Carmen Marquardt

von der im Stadtentwick-lungsamt angesiedelten Bauverwaltung. 75000 Euro sind für die Sanierung ein-geplant. „Wir haben Glück, dass wir die Maßnahme schon im vergangenen Jahr in den Haushalt eingestellt haben. Dadurch können wir auf einen Nachtrag ver-zichten“, informiert sie. Und weist darauf hin, dass die neue Deckschicht nicht etwa grünes Licht für Raser bedeutet. „Das Gebiet ist eine 30-kmh-Zone. Und die bleibt sie auch“, bestätigt die Mitarbeiterin.

Text & Foto: Christian Menzel

Ernst Barlach und die FrauenEine neue Ausstellung „…das Kunstwerk dieser Erde – Barlachs Frau-enbilder“ kündigt die Ernst-Barlach-Stiftung an. Eröffnet wird sie am Sonntag, dem 29. August, um 11.30 Uhr.

Mit dieser Ausstellung gibt die Stiftung zum ersten Mal einen umfassenden Überblick zu den Frauen-darstellungen Ernst Bar-lachs. Bis heute ist wenig bekannt, dass sich Barlach in seinem Werk auf viel-fältige und intensive Weise mit dem Thema Frau be-schäftigte.

Bereits während seines Studiums der Bildhauerei in Hamburg und Dresden setzt er sich mit der weib-lichen Anatomie auseinan-der. 1900 fertigt er mehrere

außergewöhnliche Aktdar-stellungen, die noch vom Jugendstil beeinflusst sind. Während seiner Russland-reise 1906 findet Barlach verstärkt zu einer verein-fachten Formgebung, die auch in seinen Frauenfi-

guren sichtbar wird. Ab 1912 folgt er einer noch stärker abstrahierten For-mensprache, bei der Ge-wand und Körper mehr und mehr verschmelzen. Erstmals wird im Zuge der Ausstellung der Zusammen-hang zwischen Barlachs persönlichen Beziehungen zu Frauen und seinen Frau-enbildern untersucht. Zur Ausstellung erscheint ein umfangreich illustrierter Katalog.

Ernst Barlach, Sitzender Frau-enakt von vorn, um 1900, Kohle

Nach dem Auftragen der heißen Asphaltschicht wurde sofort gewalzt.

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2 gÜStroWer lokalnachrichten nr. 08 - September 2010

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Güstrow aktuell...„Holz im Garten…“Faszinierend, was der Güstrower „hagebau-markt“ an Holzpro-dukten im Angebot hat.

Eigentlich kann man sa-gen, alles was das Herz für Haus, Hof und Garten begehrt. Da sind die schönen stilvollen und zweckmä-ßigen Gartenhäuser und Pa-villions. Zum Beispiel vom einfachen und doch schicken Blockbohlenhaus „Oregon“ oder einfachen Elementhaus (Fichte naturbelassen) bis hin zum Blockbohlenhaus „Orlando“ mit Terrasse…

Schauen Sie sich die Gar-tenhausausstellung im Markt an!

Da gibt es weiterhin eine große Anzahl von Carports mit Flach- oder Satteldach usw. Der aktuelle Renner ist der Aktionshighlight „Carport mit Flachdach für nur 199,- EUR!!! Schön, zweckmäßig und vielfältig die Kindspielanlagen aus Holzelementen. Ob Sand-kasten „Tim“, „Kantholz- Kletterschaukel“, Stelzen-haus „Benny“ oder Kletter-schaukel „Lukus“ usw., da freuen sich vor allem die Kinder und auch die Er-wachsenen. Natürlich bietet darüber hinaus das Freila-ger des Marktes eine schi-er unendliche Anzahl von Holzelementen für Garten-zäune, Sichtschutzsysteme, Rosenbögen, Pergolen, Blumenkästen, Rankgitter,

GLN-BANKER-TIPP:Wer plant, gewinnt.Geld ist nur Mittel zum Zweck, heißt es. Allerdings ändern sich die Zwecke je nach Lebensalter – da-her muss auch die Finanzplanung regelmäßig neu ausgerichtet werden.

Wenn man jung ist, hat man den Kopf voller Wünsche: Auto, Wohnung, Urlaub….

In der Mitte des Lebens sieht sich die „Sandwich-Generation“ oft eingezwängt zwischen diversen An-sprüchen: das Haus will abbezahlt werden, die Kinder brauchen ständig etwas, wer pflegt die Eltern… und im Ruhestand möchte man sich endlich Wünsche erfüllen, die vielleicht ein Arbeitsleben lang in den Hintergrund gestellt wurden.

So unterschiedlich die Bedürfnisse der verschie-denen Generationen sind: Sie alle wollen finanziert sein. Dafür bedarf es guter Planung, guter Beratung und regelmäßiger Überprüfung, denn im Leben bleibt nur eines gleich: die Veränderung. Vermögensaufbau, Geldanlagen und Absicherung lassen sich nicht einmal für immer planen.

Mehr Informationen zum Thema „Lebensabschnitte und deren Bedürfnisse“ und welche Anlagen zu welcher Lebenslage passen, findet man derzeit in der aktuellen Ausgabe BONUS, kostenlos erhältlich in allen Ge-schäftsstellen der Volks- und Raiffeisenbank eG.

Wanderausstellung im LandesamtIm Landesamt für Um-welt, Naturschutz und Geologie (LUNG) ist die 11. Regionale Nachhaltig-keitsausstellung zu sehen.

Die acht Projekte stehen unter dem Thema „Stadt-Umland-Entwicklung – Konzepte und Visionen“. Ein Schwerpunkt liegt auf den Themen „Nord-Süd Initiative“, „Regiopole Rostock“ und „Garten der Metropole“. Dazu schreibt die Akademie für Nachhal-

tige Entwicklung MV einen mit 10000 Euro dotierten Zukunftspreis aus. „Ge-sucht werden gestalterische, kommunikative und kom-munikationsmethodische Projekte sowie andere Vor-haben zu Zukunftsvorstel-lungen“, erklärte Henrik Manthey von der Akademie. Einsendeschluss für Wett-bewerbsbeiträge ist der 30. September. Ab 8. September wird die Ausstellung im Kreishaus gezeigt.

Text & Foto: Christian Menzel

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Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.30 – 20.00 Uhr und Samstag 8.00 – 18.00 Uhr

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Fachberater T. Buss im Kundengespräche Foto: Girbig

Henrik Manthey informiert über den Zukunftspreis 2010.

Schaukeln, Sitzgruppen, Terrassenanlagen usw. usf.-

Den eigenen Gestaltungs-möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt… und dann gibt es dazu auch noch

den „holzstarken Rabatt- Coupon“! Für eine gute fachliche Beratung und den Verkauf sorgen das „hage-bau- Team“ Klaus Draeger, Sebastian Körn, Theo Buß.

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3nr. 08 - September 2010 gÜStroWer lokalnachrichten Güstrow aktuell...

„Zug um Zug“... ...dem Bauabschluss bei vollem Hotel-Restaurant-Betrieb entgegenInzwischen sind auch die letzten neuen Zimmer im Erweiterungsbau des Hotels fertig und werden z.T. bereits genutzt. Die Einrichtung ist individuell und wirkt wohltuend. Die neuen Zimmer sind zum Inselsee ausgerichtet du verfügen über eine große gemeinsame Loggia hin zur Heidbergseite, eine interessante Variante! –

Außen sind inzwischen auch die letzten Gerüste gefallen (bzw. fallen unmittel-bar in diesen Tagen)! Die Fassade stellt sich nun als einheitlich Ganzes dem Betrachter dar und es tut gut, dieses schöne Hotel- Ensemble zu betrachten. Auch der Pool im Wellness- Bereich wird jahreszeitlich entsprechend fertig; die Probeflutung des Rohbetonbeckens wurde bereits erfolgreich gemeistert. So werden Zug um Zug die letzten kleinen baulichen Hängepartiengelöst und die Tage der offiziellen Eröffnungsfeier sowie der offenen Tür rückt näher

Kurhaus am Inselsee • Heidberg 1 • 18273 Güstrow • Tel: 03843/8500

famila begrüßt 170 neue AuszubildendeMit dem Start des neuen Ausbildungsjahres be-ginnen 170 junge Nach-wuchskräfte ihre Ausbil-dung beim Handelsunter-nehmen famila-Nordost, etwa 12 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit unter-streicht das Unternehmen seine Position als eines der führenden Ausbildungs-unternehmen in Nord-deutschland.

140 Auszubildende star-ten im Einzelhandel in den famila-Warenhäusern ins Berufsleben. Weitere 30 be-ginnen ihre Lehre im Be-reich Großhandel bei der Muttergesellschaft Bartels-Langness. Dazu famila-Ge-schäftsführer Volker Kock:

„Unser breit gefächertes Ausbildungsangebot ist eine

wichtige Investition in die Zukunft. Um unserem hohen Serviceanspruch gerecht zu werden, haben wir immer Bedarf an engagierten und talentierten Nachwuchskräf-ten. Zudem sehen wir es als wichtige Aufgabe an, jungen Menschen in ihrer Region eine Ausbildung und eine gute berufliche Perspektive zu bieten.“ Die Unterneh-mensgruppe bildet insgesamt rund 450 Auszubildende in 14 verschiedenen Aus-bildungsberufen inklusive dualer Bachelorstudiengänge aus.

Neuer Rekord bei den Be-werberzahlen

Die vielfältigen Ausbil-dungsmöglichkeiten bei famila fanden in diesem Jahr wieder regen Zuspruch. Über 1500 junge Leute ha-ben sich für eine Ausbildung bei famila beworben und damit rund 50 Prozent mehr als im Vorjahr. „Die Qualität der Bewerber war in diesem Jahr sehr gemischt“ berich-tet famila-Ausbildungsre-ferentin Hanna Böttcher. „Optimal vorbereitet ist, wer während seiner Schulzeit schon freiwillige Praktika abgeleistet oder als Aushilfe im Einzelhandel gejobbt hat. Wer schon in der Be-werbung einen engagierten und motivierten Eindruck

hinterlässt, ist ziemlich si-cher eine Runde weiter“, so Hanna Böttcher.

Kontakte knüpfen auf Ausbildungsmessen

Um jungen Leuten die Ausbildungsmöglichkeiten im Handel vorzustellen, war famila auf zahlreichen Azubi-Messen im nord-deutschen Raum vertreten. Ergänzend hat das Ausbil-dungsteam eng mit der Ar-beitsagentur zusammenge-arbeitet und durch Plakate und Flyer in den famila-Warenhäusern auf die viel-seitigen Ausbildungsberufe aufmerksam gemacht.

Startseminar als EinstiegDie Berufsstarter erwartet

zunächst ein Einführungs-seminar. Hier werden die „Neuen“ mit den wich-tigsten Informationen zum Unternehmen famila ver-sorgt. Neben Führungen durch verschiedene Un-ternehmensbereiche steht auch ein Knigge-Seminar auf dem Plan.

Interessenten für das kommende Ausbil-dungsjahr können sich im Internet unter www.famila-nordost.de und www.bela.de über das Ausbildungsangebot in-formieren.

Hotelchef Erich Alexander Hinz bespricht mit Mitarbeiterinnen den Tagesplan in der Rezeption. Foto: Girbig

Maria Blohm (rechts) und Laura Josen begannen eine Ausbildung im famila-Markt in der Südstadt. Foto: Menzel

Vorschläge für neuen KreisnamenAuf seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause hat der Schweriner Landtag die Kreisgebietsreform beschlossen. Ab dem kommenden Jahr wer-den damit die bisherigen Landkreise Güstrow und Bad-Doberan einen gemeinsamen Landkreis bilden.

„Nachdem die Entschei-dung für den Kreissitz Gü-strow gefallen ist, bleibt noch der Name des neuen Land-kreises offen“ so der Güstro-wer Landtagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende Torsten Renz. Der bisher

verwendete Name „Mittleres Mecklenburg“ sei zunächst nur ein Arbeitstitel.

Das Gesetz sieht vor, dass die Kreistage der bisherigen Landkreise je einen Vorschlag für den künftigen Kreisna-men erbringen. Die beiden Vorschläge der Kreistage von Güstrow und Bad-Doberan stehen dann am Tag der Wahl-en zu den neuen Kreistagen, dem 04. September 2011, zur Entscheidung an.

Der CDU-Kreisvorsitzen-de ruft dazu auf, eigene Vor-schläge für den neuen Namen zu machen. „Es geht darum, dass sich alle Bewohner des neuen Kreises auch mit dem

Namen identifizieren kön-nen. Allein schon durch das Kürzel auf den Kennzeichen an neu zugelassenen Fahr-zeugen wird der Name des Landkreises im Alltag sehr präsent sein“ nennt Renz ein praktisches Beispiel.

Unter 03843/69480 oder [email protected] kön-nen sich die Bürger an die CDU-Kreisgeschäftsstelle in der Güstrower Domstraße 13 wenden. „Wir wollen die Vorschläge sammeln um sie dann in die Diskussion im Kreistag einzubringen“ so Torsten Renz, der auf eine rege Beteiligung der Bürger hofft.

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4 gÜStroWer lokalnachrichten nr. 08 - September 2010Endlich wieder Endlich...

Alles hat ein Ende …

Der Traum vom Mittelalter

Das ist vielleicht der Stoßseufzer, den auch Sie, meine sehr verehrten Le-serinnen und Leser, heute schon einmal ausgestoßen haben. Ich vermute, dass diese Weisheit, die selbst unsere Eltern immer wieder benutzten, mit zu den Spitzenreitern des täglichen Wortschatzes gehört.

Zeichnung Endlich

Bei Stadt- oder Burg-festen sind sie anzutref-fen, die Leute, die uns das Mittelalter nahe bringen. Das ist stets ein Anziehungspunkt.

Wir sehen zu, wie Waffen oder Gebrauchsgegenstände geschmiedet werden. Wir sehen, wie gesponnen und gewebt wurde. Bei Burg-festen gibt es Ritterspiele, Fechten und Liedersänger, dazu prächtiger Hofstaat. Aber das Mittelalter war nicht für alle Menschen schön und kurzweilig. Es gab schlimme, alles ver-heerende Kriege; Angst und Schrecken für alle, die das erleben mussten.

Was uns heute fasziniert, sind besonders die Zeu-gen großartiger Baukunst. Wir staunen und können uns kaum satt sehen. Un-ter welchen Mühen hatte man auf die Spitze eines Berges die Burg gebaut. Oder welche Pracht zeigen die Kirchen, nicht allein in der Bauausführung, son-dern auch an einmaligen Kunstschätzen. Auch un-sere einfachen Dorfkirchen

strahlen Erhabenheit aus. Kirchen sind Zeugen vom Glauben unserer Vorfahren. Wenn sie aus der Enge ihrer Häuser, ihrer Wohnungen kamen, war die Kirche in ihrer Höhe und Breite ein Vorgeschmack des Him-mels. Wunderschöne Altäre und Bildwerke verstärkten diesen Eindruck. Der Kir-chenraum gab das Gefühl von Geborgenheit, da war Gott gegenwärtig, auch wenn der Alltag sehr müh-selig war.

Mittelalter – die schöne und romantische Seite lie-ben wir. Mittelalter sollte uns nachdenklich und auch dankbar werden lassen. So gut, wie wir es heute haben, hatten es die meisten Men-schen damals nicht. Den-noch – oder gerade deshalb – waren sie sehr fromm. Ihr Glaube gab ihnen Kraft. Das können wir von ihnen abgucken und versuchen, unsere Pro-bleme heu-te besser zu meistern. E l i s a b e t h Taetow, Pastorin i.R.

Heute hätte man längst durch Erhebungen das „Ranking“ ermittelt und weil diese Wortschöpfung im wahrsten Sinne in aller Munde war, lieferte sie so-gar für einen Gassenhauer eines inzwischen in der Ver-senkung verschwundenen Sängers die Ergänzung „… nur die Wurst hat zwei“. Dabei hat die ursprüngliche Feststellung immer ihre Be-rechtigung, es kommt nur auf die Betrachtungsweise an. Bei den Eltern war sie meist im Zusammenhang mit, wenn ich mich recht erinnere, mäßigen Schul- oder Zeugnisnoten genannt worden. Wir sagten es, wenn wieder ein Schuljahr vorbei war. So wandert diese Feststellung immer weiter, die Kinder trauern den Ferien nach, die Eltern stellen fest, dass der Urlaub zu kurz geraten ist, zumal man durch das Renovieren drei Tage später erst los-fahren konnte. Wenn dann wenigstens beim Ablösen der alten Fußbodenleiste die vom Opa versteckten 20.000 Mark aufgetaucht wären, wie kürzlich in Neu-stadt. Oder wenn beim Zer-hacken der im Keller eines Hauses herumstehenden alten Truhe in einem dop-pelten Boden 140.000 DM

zum Vorschein gekommen wären. Noch sensationeller ist diese Meldung: In einer geerbten Scheune, wohl in Amerika, tauchte hinter modrigen Stroh- und Heu-ballen ein „Bugatti“, Jahr-gang 1937, auf, von dem überhaupt nur 17 Fahrzeuge produziert wurden. Da lohnt es sich auch für uns, doch noch einmal im Keller oder in der Scheune nachzu-schauen, selbst wenn es ein paar Urlaubstage kostet.

Den ganzen Urlaub haben viele Kleingärtner in ihrer liebsten Umgebung genos-sen. Da ist Zeit, ein bisschen auszuruhen und zu sehen, ob sich die Mühe des Jahres gelohnt hat. Das interessiert auch die Zeitungen. Da wird die größte Möhre, der dickste Kohlkopf, der schwerste Kür-bis geehrt. Ich stelle Ihnen, liebe Leser, eine ganz origi-nelle und zum Schmunzeln anregende Tomate vor, die mir der Gartenfreund Rasch-kewitz aus der Gartenanlage „Seeblick IV“ brachte. Die Hobbygärtner schmunzelten. Sie auch?

Bis zum nächsten Mal, Ihr Günter Endlich

Kurzfristiger Umzug ins BürgerhausAls Sabine Moritz den Kabarettisten und Schau-spieler Uwe Steimle vor Monaten für einen Auf-tritt verpflichtete, ging sie davon aus, dass der in der Uwe-Johnson-Bibliothek sein würde.

Dann aber wurden über 200 Eintrittskarten verkauft, so dass Sabine Moritz kurz-fristig entschied, die Veran-staltung ins Bürgerhaus zu verlegen.

Uwe Steimle erfüllte die in seiner Programmankün-digung gemachten Verspre-chungen: Sein Vortrag war „sächsisch, griddisch und bohlitisch“. Und aktuell an den Ereignissen der Zeit orientiert, wie es sich für politisches Kabarett gehört. Es dauerte nicht lange,

da hatte er sein Publikum erobert, solidarisierte sich als Dresdner mit den Os-sis und verspottete eins ums andere Mal die Wes-sis. Dabei bediente sich Steimle zweier von ihm geschaffener Kunstfiguren, war einmal Ilse Bähnert und schlüpfte in die Rolle

des jüngeren Günther Zie-schong. Den Kabarettabend komplettierte der Musiker Frank Fröhlich, der an sei-ner Gitarre Meisterstücke vollbrachte und die Zu-schauer unter andrem mit einem „Lied für Güstrow“ erfreute.

Text & Foto: Christian Menzel

Uwe Steimle in Güstrow

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5nr. 08 - September 2010 gÜStroWer lokalnachrichten Güstrow aktuell...

Regen verdirbt Sommermalern Plenair-Pläne

Gemeinsam nicht einsam – mit Demenz leben

Volkssolidarität KVMecklenburg-Mitte e.V. Güstrow

Mitglied der Dt. Alzheimer-gesellschaft LV

Meckl.-Vorp. e.V.SelbsthilfeDemenz

Demenzzentrum Pflegeheim • Kurzzeitpflege & Verhinderungspflege

Beratung von Angehörigen • Selbsthilfegruppe

18273 Güstrow • St.-Jürgens-Weg 19Telefon/Fax (03843) 25 55/ 25 56 08Internet: www.haus-lindeneck.com

„Haus Lindeneck“

Mit dem traditionellen Kurs der Sommermaler ging das Ferienangebot im Kinder-Jugend-Kunsthaus zu Ende. Da-bei mussten die jungen Künstler um Kursleiterin Sabine Boldt-Sinnecker dieses Mal mächtig im-provisieren.

„Geplant war wie in den Jahren zuvor ein Pleinair, aber der ständige Regen machte unser Vorhaben, in der Natur zu zeichnen und zu malen, zunichte“, erzählt die Kunstpädagogin. Also mussten neue Ideen her. So erkundeten die Schüler ihren großen Malsaal im

Güstrower HANDELSHOF mit weiteren Aufgaben….Zunächst: Die Handels-hof-Kette wird weiter ausgebaut. Beispielsweise eröffnet HANDELSHOF im September einen neu-en Großmarkt in Hamm (Westfalen), die Metro in Rostock (einschließlich Personal) wird von Han-delshof ab Anfang Okto-ber übernommen.

In Mecklenburg- Vorpom-mern wird es folglich künftig drei Standorte der HAN-DELSHOFKETTE geben: Schwerin, Rostock, Güstrow! – „Die Standorte Rostock und Güstrow werden per-spektivisch weiter vor allem im LGH- Bereich (Liefer-großhandel) ausgebaut. Für Güstrow liegt der entspre-chende Bauplan bereits vor.

Der Handelshof Güstrow wird vor allem das regionale Gebiet südlich der A 20 bis weit in die Müritz-Region betreuen. Der Raum Güstrow bleibt weiter ein Schwerpunkt und der Kunde wird nach wie vor das erforderliche, das gewöhnte, das qualitativ gute Warenangebot erhalten“, so

10% Rabatt - Einkaufstag am 31.August 2010

Vom 31.Oktober bis 3.November wieder GASTRO in Rostock-Hanse-Messe

Malte Schröder freut sich über den bereits bestätigten Plan für den Erweiterungsbau des LGH

Handelshof- Geschäftsleiter Malte Schröder!

Also, auch niemand soll seinen Job verlieren. Einige personelle Umsetzungen nach Rostock sind möglich… - Ge-genwärtig ist der Güstrower Handelshof in Sonderheit noch weitgehend mit den Warenlieferungen an Hotels und Gaststätten zur Betreu-ung der Urlauber, Touristen und anderen Gäste beschäf-tigt ohne die Einheimischen zu vernachlässigen. Zum Beispiel ist die Grillzeit noch lange nicht vorbei, das ent-sprechende Angebot in der Handelshof- Fleischerei ist groß. Doch auch spezielle Anfertigungswünsche wer-den gern übernommen, z.B. Lammspezialitäten oder En-trecot. Text u. Foto: Girbig

Kunsthaus und erfanden jeden Morgen neue Ge-schichten, die sie zu Pa-pier oder auf die Leinwand brachten.

Zudem veröffentlicht das Kunsthaus, das sich in der Barlachstadt einen festen Platz im kulturellen Leben erobert hat und vor Mo-naten in größere Räume ins Zentrum gezogen ist, seine Angebote für das kommende Schuljahr. „Wir haben eine Mischung aus bewährten Kursen und neu-en Angebote erarbeitet und

sind gespannt, wie unsere Besucher – das sind Kin-der, Jugendliche, aber auch zunehmend Erwachsene – darauf reagieren“, sagt Ko-ordinatorin Bettina Korn. Schon im September stehen Workshops zur Emaille-Gestaltung und Keramik im Programm; es folgen Ange-bote zum Aktzeichnen, zur expressiven Malerei und in der Vorweihnachtszeit zum Schnitzen von Engeln.

Auch Gedanken über die Herbstferien haben sich die Kunsthaus-Mitarbeiter schon gemacht: eine Woche lang wird Barbara Wetzel mit den Kinder das Thema „Wind und Drachen“ bear-beiten. Bei den Mal- und Zeichen-Kursen konnte eine ständige Zusammenar-beit mit den Grundschulen in Diekhof, Lüssow, Zehna und der Hasenwaldschule in Güstrow vereinbart wer-den. Außerdem gibt es eine Frühförderung für Kinder ab drei Jahren.

Text & Foto: Christian Menzel

Das komplette Kunsthausprogramm unter www.kunsthaus-guestrow.de

Die Sommermaler unter der Leitung von Sabine Boldt-Sinnecker beendeten das Ferienangebot des Kunsthauses.

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6 gÜStroWer lokalnachrichten nr. 08 - September 2010Güstrow kulturell...

2010September

Änderungen vorbehalten!Tel.- Nr. Vorverkaufskasse des Theaters: (o3843) 68 41 46Karten auch in der Güstrow-Information zzgl. Servicegebühr erhältlichService-Tel. 0180 – 5 – 681068Weiterhin: im Reisebüro Wegner in Bützow - Tel. (o38461) 650 54Tourist-Information in Krakow am See – Tel. (038457) 222 58Tourist-Information in Teterow – Tel. (03996) 17 20 28

Fr., 17. September, Beginn: 19.30 UhrEintritt: 19,-/16,- €, 3.-4. Reihe:14,-/11,- €n 1.-2. Reihe: 9,-/6,- €1. PHILHARMONISCHES KONZERTNeubrandenburger Philharmonie Wojciech Kilar: Orawa Enjott Schneider: Konzert für Sheng (Mundorgel) und OrchesterJohannes Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68 Solist: Wu Wei, Sheng, Dirigent: Stefan Malzew Sa., 18. September, Beginn: 19.30 UhrEintritt: 13,- €Kuschelparty - Nach der Wahl ist vor der Wahl.Potsdamer Kabarett Obelisk

Fr., 24. September, Beginn: 19.30 Uhr Eintritt: 20,- €FIPS ASMUSSEN

So., 26. September, Beginn: 16 Uhr Eintritt: 8,- €, Kinder: 5,- €; im Abo: 4,- € FAMILIENVORSTELLUNGPETER & DER WOLFNeubrandenburger Philharmonie & ein ErzählerEin musikalisches Märchen für Kinder von Sergej Prokofjew Di., 28. September, Beginn: 10 UhrEintritt: 8,- € , Kinder: 5,- € ; im Abo: 4,- € PETER & DER WOLFNeubrandenburger Philharmonie & ein ErzählerEin musikalisches Märchen für Kinder von Sergej Prokofjew Vorschau OKTOBER Sa., 2. Oktober, Beginn: 16 Uhr30 JAHRE TRAUMZAUBERBAUM

So., 3. Oktober, Beginn: 18 UhrBAUMANN & CLAUSEN: DIE WENDE IN 90 MINUTEN

Fr., 8. Oktober, Beginn: 19.30 Uhr2. PHILHARMONISCHES KONZERT

So., 10. Oktober, Beginn: 15 UhrMIEN MANN, DAT PRACHTSTÜCK

Mi., 13. Oktober, Beginn: 18 Uhr FRAU MÜLLER MUSS WEG Fr., 15. Oktober, Beginn: 19.30 UhrMUSIC ENSEMBLE OF BENARES Do., 21. Oktober, Beginn: 19.30 UhrWIR WOLLEN NIEMALS AUSEINANDER GEHEN - EINE DEUTSCHE FAMILIENFEIER

Fr., 22. Oktober, Beginn: 19.30 UhrFALKENBERG IM KONZERT

Sa., 23. Oktober, Beginn: 16 UhrDER TEUFEL MIT DEN DREI GOLDENEN HAAREN

Sa., 30. Oktober, Beginn: 19.30 UhrEINE REISE IN DIE WELT DER OPER

GLN-Theater-Tipp: September 2010Eröffnung mit Philharmonischem Konzert Werke von Komponisten der Gegenwart und die 1. Sinfonie von Johannes Brahms präsentiert die Neubrandenburger Phil-harmonie unter Leitung ihres Chefdirigenten Stefan Malzew im 1. Phil-harmonischen Konzert am 17. September um 19.30 Uhr.

Im ersten Teil erklingen: „Orawa“ - Echos von den karpatischen Bergen von Wojciech Kilar sowie „Ver-änderungen“, Konzert für Mundorgel und Orchester, von Enjott Schneider.

Schneider, ein deutscher Filmkomponist der Ge-genwart, lebt in München. Sein Orchesterwerk „Ver-änderungen“ widmete er

dem Solisten Wu Wei, der im Konzert der Neubran-denburger Philharmonie die Mundorgel (Sheng) spielt.

Weit über die Landes- und die E-Musik-Grenzen hinaus

populär geworden ist Oskar-Preisträger Wojciech Kilar mit seinen Kompositionen für das Kino.

Nach der Pause erklingt die 1. Sinfonie c-Moll von Johannes Brahms.

Solist Wu Wie spielt in dem Konzert Mundorgel (Sheng)

Heiße Kuschelparty

Gern gehört: Peter und der Wolf

Zu einer „Kuschelparty“ wird am 18. September um 19.30 Uhr eingeladen, wenn das Kabarett Obe-lisk dem Publikum das gleichnamige Programm vorstellt.

Die Potsdamer Kabaret-tisten versprechen 100 Mi-nuten speed-kuscheln, und viele Politiker haben ihr Kommen angesagt. Selbst-

verständlich will auch unsere Kanzlerin vorbeischauen.

Sie fragen sich, warum ab und zu Guttenberg neuer Verteidigungsminister ist? Die Kabarettisten wissen die Antwort auf alle Fragen - auch darauf, was passiert, wenn die Regierung die Staatsverschuldung nicht in den Griff bekommt. Lassen Sie sich überraschen!

Am 26. September lädt das Theater um 16 Uhr die ganze Familie zu dem musikalischen Märchen „Peter und der Wolf“ ein. Das Märchen wird als Konzert mit einem Er-zähler aufgeführt.

Am 28. September haben die älteren Kindergarten-kinder und Schülerinnen und Schüler der Unterstufe um 10 Uhr die Möglichkeit, dieses Konzert zu besuchen.

In dieser Geschichte wer-den alle mitwirkenden Fi-guren durch Instrumente dargestellt. Das Märchen handelt von dem Jungen Peter (Streicher), der mit

seinem Großvater (Fagott) am Rand des Waldes wohnt. Neben Peter und seinem Großvater spielen verschie-dene Tiere eine Rolle, mit denen beide sprechen kön-

nen. Eines Tages vergisst Peter trotz der Ermahnungen seines Großvaters, die Gar-tentür zu schließen und der Wolf (Hörner) schleicht sich aus dem Wald.

Das Kabarett Obelisk kommt zum Kuscheln nach Gü-strow.

Immer wieder gern gehört: Peter und der Wolf

Page 7: Seite 4 Seite 8 Seite 9 Seite 15 Seite 16 Anwohner freuen ...€¦ · eine 30-kmh-Zone. Und die bleibt sie auch“, bestätigt die Mitarbeiterin. Text & Foto: Christian Menzel Ernst

7nr. 08 - September 2010 gÜStroWer lokalnachrichten AWG aktuell ...

Schöne Balkone, blühende Außenanlagen

Ein Zuhause für alle Generationen - www.awg-guestrow.de

„Wer hat den schönsten Bal-

kon?“ und „Wel-che Hausgemeinschaft hat die schönste Außenanlage?“. Auch 2010 sollten die beiden Fragen beantwortet werden. Zum 12. Mal schrieb die AWG diese Wettbewerbe unter ihren Mit-gliedern aus.

Der traditionelle Aufruf der AWG Güstrow an ihre Genos-senschaftsmitglieder startete im Juni 2010. Nach einem langen und kalten Winter folgte unmittelbar ein heißer Sommer, der es den Teilne-hmern nicht immer leicht machte, ihren Balkon oder die Außenanla-gen „startklar“ für den Wettbewerb zu machen. Umso größer war das Lob des Bauausschusses, der alle 1.936 Balkone und die dazugehöri-gen Außenanlagen der 232 Hausge-meinschaften bei drückender Hitze begutachtete.

Neben den klassischen Wohnum-feld-Verbesserungsmaßnahmen

unter anderem Frau Rening, Herr Raffel und Herr Blank über eine Auszeichnung freuen. Es gab auch einige Sonderauszeichnungen, zum Beispiel für Herrn Erichsen aus dem „Rosenhof“, der seinen Balkon mit außergewöhnlichen Gräsern verzierte sowie die Familie Nehls, An der Fähre 25, die sich seit vielen Jahren eine Menge Gedanken um die Gestaltung ihres Balkons macht. Ihr „zweites Zuhause“ ist auch in diesem Jahr wieder beispielhaft gestaltet worden.

Den Dank der AWG Güstrow richtete Vorstandsvorsitzender Norbert Karsten an die Genossen-schaftsmitglieder, die sich zahlreich an der Aktion beteiligten, und an die Mitglieder des Bauausschusses, die mit ihrem ausgeklügelten Punk-tesystem zu den Entscheidungen beigetragen haben.

Die AWG hofft auch im näch-sten Jahr auf eine rege Teil-nahme an den beiden Wettbe-werben.

durch die AWG Güstrow ist der Balkonwettbewerb ein wichtiger Baustein für das Ansehen der Lie-genschaften und belegt zugleich den Ideenreichtum der Mitglieder der AWG Güstrow. Rund 200 Haushalte und Hausgemeinschaften standen dieses Jahr im engen Rennen um die begehrten Preise für die schön-sten Balkone und Außenanlagen. Eine Jury - bestehend aus den Mit-gliedern des Bauausschusses um Herrn Mußfeldt - investierte viele ehrenamtliche Arbeitsstunden, um die Preisträger in den verschiedenen

Kategorien zu ermitteln. Zum High-light wurde die Preisverleihung im Genossenschaftstreff, zu der alle Gewinner des Wettbewerbes zu Kaffee und belegten Brötchen einge-laden waren. Urkunden und Sach-preise wie beispielsweise Karten für ein Heimspiel des FC Hansa Rostock oder Gutscheine wurden übergeben. Um nur einige der Gewinner zu erwähnen, erhielten die Hausgemein-schaften der Elisabethstraße 12 sowie die Gemeinschaften im Gorkiweg 11 und 13 einen Baumarktgutschein. Bei den Balkonen können sich

GLN-Garten-Tipp:Arbeiten nach der ErnteDer Sommer neigt sich dem Ende und der Herbst kommt mit großen Schrit-ten auf uns zu. Nachdem wir nun schon einen Großteil der Ernte aus unserem Garten einge-bracht haben, sollten wir schon jetzt an die Ernte im nächsten Jahr denken.

Bei den Erdbeerpflanzen, die noch ein weiteres Jahr stehen bleiben sollen, werden alle Ranken entfernt. Auch Blätter, die mit Blattflecken-krankheiten befallen sind, sollten entfernt werden. Es ist ausreichend, wenn die Pflanze mit 3-5 Blättern und natürlich einem gesunden Herzblatt in den Winter geht.

Bei den Himbeeren müssen jetzt, nach der Ernte, die abge-tragenen Ruten abgeschnitten werden. Die einjährigen Ru-ten bleiben stehen und erfreu-

en uns dann im nächsten Jahr mit ihren schönen Früchten.

Anders sieht es bei den herbsttragenden Himbeeren aus. Hier hat die Ernte gerade erst begonnen und wird sich noch bis zum ersten Frost hinziehen. Diese Pflanzen werden dann komplett über dem Boden angeschnitten. Diese herbsttragenden Him-beeren blühen und fruchten im Gegensatz zu den „nor-malen“ Himbeeren nämlich am einjährigen Holz.

Bei den Brombeeren ver-halten wir uns wie bei den normalen Himbeeren, nach der Ernte die abgetragenen Ruten heraus schneiden. Die Süß- und Sauerkirschen sind auch abgeerntet. Wenn bei der Süßkirsche etwas entfernt werden soll, dann muss man sich beeilen, denn die Süßkir-sche wird nur im

belaubten Zustand ge-

schnitten. Und auch nur, um die Höhe zu reduzieren bzw. Luft in die Krone zu bekommen. Im Gegensatz dazu braucht die Sauer-kirsche jedes Jahr einen guten Schnitt. Von jedem Ast und jedem Zweig, der in diesem Jahr gewachsen ist, sollten zwei Drittel wegge-schnitten werden, ein Drittel bleibt stehen. Nach so einem Schnitt muss der Baum nicht „gut aussehen“, eher wie ein „Hexenbesen“. Aber wer die Sauerkirsche nicht schneidet, hat bald eine so genannte „Trauerweide“, an der nur noch an den Spitzen Blätter und Früchte sind.

Viel Spaß im Garten wünscht Silvia Tänzler aus den Güstrower Baumschulen

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Viele AWG-Mitglieder waren zur Preisverleihung gekommen. Foto: AWG

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8 gÜStroWer lokalnachrichten nr. 08 - September 2010

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Güstrow aktuell...

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Und Äpfel gibt es dennoch!In unserer Region gibt es wohl bei weiten nicht solch eine Apfelernte wie 2009.

Doch entgegen mancher Unkereien und Prognosen von „Totalverlusten“, ist Frank Fetkenheuer der Mei-nung:… „für den Rohver-zehr sowie für die Mosterei wird es in guter Qualität wieder reichen“. Er rechnet etwa mit diesem Ertrag, doch er hat viele Verluste gegenüber 2009.

Schon Ende August/ An-fang September werden aber bereits die beliebten Apfelsorten wie „Cox“ oder „Pikant“ im Angebot sein und auch Pflaumen/

Zwetschken lassen nicht mehr lange auf sich warten. Also, Fetkenheuers Obstgar-ten füllt sich wieder. - Auch die favorisierte Mosterei wird voraussichtlich ab Sep-tember wieder den schönen Most aus den jeweils eige-nen Früchten der Kunden

produzieren. Hier wird jedoch darauf verwiesen, bitte nur reife und auch nicht angefaulte Früchte zum Mo-sten liefern, damit man sich über ein gutes Most- Aroma erfreuen kann! Neu wird sein; dass der Kunde auch seinen Most in der „Bag in Box“ (5 Liter) erhalten kann. Der Most ist nach Erstnutzung der gefüllten Box noch etwa 2 – 3 Monate gut haltbar. Natürlich wird die Flaschenabfüllung auch weiterhin realisiert.

Übrigens: gespülte Fla-schen und ohne Deckel kön-nen noch im Obsthof abge-geben werden. R.G.

Obstgarten / Lohnmosterei

Fetkenheuer18273 Güstrow - Schwaaner StrasseTel.: 038 43 - 68 77 99 - Mo- Fr: 8.00 - 18.00 Uhr - Sa 8.00 - 12.00 Uhr

Sprachen lernen, Süßes herstellen, Insel erkundenAuch in der Kreisvolks-hochschule Güstrow geht die Sommerpause zu Ende und ein neues Schuljahr beginnt. Lei-ter Christian Dobslaw präsentierte jetzt die Broschüre mit dem neuen Rahmenprogramm.

„Ungebrochen an der Spit-ze der Nachfragen liegen bei uns die Fremdsprachen. Mitt-lerweile bieten wir etwa 70 Kurse in zwölf Sprachen, da-runter erstmals Tschechisch, an“, erläutert Dobslaw. Eben-falls gefragt, wenngleich mit leicht rückläufiger Tendenz, seien Angebote aus dem Bereich „Arbeit und Beruf“. Dabei reagiere man flexibel auf die Entwicklung bei den neuen Medien. Weniger gebucht würden Anfänger-kurse, dafür seien Lehrgänge zur Bildbearbeitung oder zu Power-Point-Präsentationen stark im Kommen. Kaum

Auswirkungen auf die Zahl der Anmeldungen hatte die im vergangenen Jahr vom Kreistag beschlossene Er-höhung der Entgelte. „Die Steigerungen fielen moderat aus und betragen maximal 50 Cent pro Stunde. Insge-samt hatten wir durch die Erhöhung einen Rückgang

der Anmeldungen von un-ter einem Prozent“, schätzt Dobslaw ein. Die Stunden-sätze für die einzelnen Kurse liegen zwischen 2,75 und fünf Euro.

Einige Besonderheiten gibt es auch zu vermelden. So bietet die Kreisvolks-hochschule nach wie vor Schulabschlüsse für Insas-sen der Justizvollzugsanstalt Bützow an. Der Kirch Ro-siner Plattdeutsch-Experte Behrend Böckmann wird sein Wissen über die Her-stellung von Pralinen – er betreibt das schon seit Jah-ren als Hobby - in einem Kursus weitergeben. Und eine der von der Schule angebotenen Exkursionen führt nach Bornholm. „Da steht die geologische Er-kundung der Insel unter der Führung eines Experten im Vordergrund“, verspricht Dobslaw.

Text & Foto: Christian Menzel

Christian Dobslaw präsentiert das Rahmenprogramm für das neue Schuljahr an der Kreis-volkshochschule Güstrow.

Frank Fetkenheuer lächelt seine Äpfel an, die „Äpfel“ lächeln zurück…

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9nr. 08 - September 2010 gÜStroWer lokalnachrichten Güstrow aktuell...

Neues von der GüstrowCard:Sondereditionen derGüstrowBonusCardBereits seit 2 Jahren besitzt die Betreibergesellschaft einen eigenen Kartendrucker und kann damit schnell und in kleinen Auflagen Sonder-auflagen der verschiedenen Cards herstellen.

Diese nutzen zumeist die be-kannte Vorderseite der jeweiligen Cards, während die Rückseite ganz individuell gestaltet wird. Dabei ist es auch möglich, diese durch Foto und Namen zu indivi-dualisieren.

Durch Kooperationen mit Vereinen konnten Gü-strowCards produziert werden, die die Rück-seite als Vereinsausweis nutzen. Mit ihm können sich die Inhaber als Ver-einsmitglieder zu erken-nen geben und somit Mitgliedervorteile in Anspruch nehmen, wie z.B. einen vergünstigten Eintrittspreis bei unseren Veranstaltungen. Diese besonderen Vereinskarten werden dem Verein von der GüstrowCard Betreibergesellschaft nach Absprache zur Verfügung gestellt.

Eine andere Variante zur Entstehung von Sonde-reditionen stellt die Bestellung eines Unternehmens dar. So können Partnerunternehmen oder Sponsoren die Kartenrückseite einer GüstrowBonusCard speziell nach ihren Wünschen gestalten und diese Sonderdrucke Kunden oder Mitarbeitern schenken bzw. verkaufen. Als erstes Unternehmen nutzte der Lokalsender Güstrow TV diesen Service und erwarb 100 spezielle GüstrowCards, die später an Zuschauer bei Gewinnspielen verschenkt wurden.

Natürlich kann ein Unternehmen die speziellen Karten auch mit einem frei wählbaren Geldbetrag aufladen, um sie dann z.B. an seine Mitarbeiter zu verschenken. Hier funktioniert die Card wie ein universell in über 250 Partnergeschäften einzulösender Gutschein. Und selbst nach Einlösung des Guthabens kann die Card noch 5 Jahre genutzt werden. Dadurch und durch die individuelle Gestaltung wird das Geschenk lange in Erinnerung bleiben.

Sofern Sonderediti-onen an GüstrowBonus-Cards aufgelegt wurden, kann man diese auch im Internet unter www.gue-strowcard.de nachlesen. Hier findet man neben der Gestaltung auch die Angabe der Auflagenhöhe.

Eine ganz andere Sonderedition stellt die GoldCard dar. Diese goldene GüstrowCard kann man nicht käuf-lich erwerben. Sie ist für Vereine bei der GüstrowCard Betreibergesellschaft erhältlich, um ehrenamtlich tätigen Mitgliedern für ihre jahrelange Arbeit zu danken.

Sofern ein Unternehmen oder ein Verein Interesse an einer Sonderauflage einer Card hat, kann man beim Servicetelefon der GüstrowCard 0180 543 22 73 weitere Informationen erhalten.

Gartenbahn im RegenRegen schreckt die Gü-strower Hobby-Eisenbah-ner nicht. Züge fahren bei jedem Wetter, argumen-tierten sie, und begannen am frühen Morgen eines verregneten Mitte-Au-gust-Sonnabends mit dem zirka vier Stunden dau-ernden Aufbau der Gar-tenbahn im Waldweg.

Das 13. oder 14. Mal be-reits organisieren die zurzeit elf Mitglieder des Model-bahnclubs Güstrow dieses Spektakel. Führte anfangs die Strecke lediglich um den Kirschbaum vom Clubvor-sitzenden Ralf Jentz herum, so wurden dieses Mal an die 200 Meter Gleise verlegt und dampften die Loks über zwei benachbarte Grund-stücke und deren Zufahrten. Das Hobby, versichert Jentz, der beruflich als Elektriker

bei der Bahn arbeitet, sei finanziell sehr aufwändig. Aber die Clubmitglieder praktizieren Arbeitsteilung. Die einen sammeln ameri-kanische Loks, andere die der Deutschen Bahn AG, wieder andere befassen sich mit den

Bahnen im Harz oder im Er-zgebirge. So kommt immer Vielfalt auf die Gleise. Und im nächsten Jahr, hoffen die Eisenbahner, interessiert sich auch wieder Klärchen für ihr Hobby.

Text & Foto: Christian Menzel

Katholischer Gottesdienst in der DomschuleDen ersten Teil eines Festgottesdienstes feierte die katholische Gemeinde Güstrow an einem Au-gustsonntag in der alten Domschule, dem ältesten in Mecklenburg erhal-tenen Schulbau.

Denn genau hier, in der 1552 von Herzog Johann Albrecht I. von Mecklen-burg gegründeten Latein-schule, wurde vor 125 Jah-ren begonnen, wieder zu regelmäßigem katholischen Gottesdienst einzuladen. Am 9. August 1885 gab es so 330 Jahre nach der Reformation wieder einen katholischen Gottesdienst in Güstrow.

„Als 1885 der damalige Pastor Brinkwirth aus Ro-stock in Güstrow weilte, um eine Beerdigung vorzu-nehmen, traten die hiesigen Katholiken mit der Bitte an ihn heran, ob nicht auch in ihrer Stadt katholischer Gottesdienst gehalten wer-den könne. Brinkwirth hielt es mit den zwölf Aposteln und forderte, dass für den Gottesdienst mindestens zwölf Katholiken zusam-

menkommen müssten“, zitierte Pfarrer Ralph So-bania aus der Chronik. Diese Zahl ließ sich leicht erreichen. Gab es in Gü-strow doch schon 26 Ka-tholiken im Jahr 1819 und 1882 hatte sich ihre Zahl auf 82 erhöht. Bald musste sich die Gemeinde nach größeren Räumen für den Gottesdienst umsehen. Sie fand sie zunächst in der Armen-Freischule am Hei-liggeisthof, später in einem Gebäude in der Goldber-ger Straße/Ecke Plauer Straße und noch später in der Barackenkirche von Güstrow-Bockhorst. Vor 81

Jahren bezog die Gemeinde ihren Kirchenneubau in der Grünen Straße. Inzwi-schen zählt die katholische Kirchgemeinde Güstrow gemeinsam mit Krakow am See etwa 1600 Glieder.

Den zweiten Teil des Fest-gottesdienstes, die Feier der Eucharistie, beging die Gemeinde an jenem August-sonntag in ihrer Kirche. In der alten Domschule aber wird bald wieder unterrich-tet. Stadt und Landkreis einigten sich darauf, dass das Gebäude saniert und dem Brinckmangymnasium angegliedert wird.

Text & Foto: Christian Menzel

Clubvorsitzender Ralf Jentz inmitten der von den Hobby-Eisen-bahnern im Güstrower Waldweg aufgebauten Gartenbahn.

Pfarrer Ralph Sobania beim Einzug in die alte Domschule, davor Diakon Siegfried Prey.

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10 gÜStroWer lokalnachrichten nr. 08 - September 2010Berlin lädt ein ...

Das HTC Smart......ist der perfekte Einstieg in die Smartphone-Welt. Mit seiner anpassbaren Be-nutzeroberfläche ist es voll auf mobile Kommunikation eingestellt. Das HTC Smart ist mit der eleganten Bedi-enoberfläche HTC Sense ausgestattet. Damit hat der Nutzer mit wenigen Klicks einen schnellen Zugriff auf Internet, eMail, Kontakte, Fotos, Wetter und vieles mehr. Die neue Anwendung HTC Friend Stream bietet außerdem auf einen Blick alle Statusinformationen und Updates aus sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter oder Flickr. Durch den Touchscreen und den HTC Friend Stream sind die Nutzer mit nur einem Fingertipp genauso ein-fach mit ihren Freunden verbunden wie am Laptop oder PC zu Hause.

Willkommen zur 50. IFA Bereits das Krisenjahr 2009 meisterte die IFA mit einer stabilen Aus-stellerschaft und mehr Besuchern.

Diese Ausnahmestellung will sie auch 2010 mit einem zweistelligen Zuwachs aus-bauen. Die Messe Berlin be-richtet von einer anhaltend starken Nachfrage in allen Ausstellungsbereichen, so

TIPP vom Goslar Institut

TÜV checkt Bremsflüssigkeit bei Bikes

dass die IFA ausgebucht ist. Damit profitiert die IFA von der Innovationskraft der In-dustrie, die in diesem Jahr so viele Produktneuheiten wie nie zuvor vorstellt. Zudem stärken mehr TV-Sender und ein größeres Unterhaltungs-programm den Optimismus der Veranstalter auch für das Besucher- und Medien-interesse.

Mit der Vermietung zufrieden

Dr. Christian Göke, Ge-schäftsführer der Messe Berlin: „Mit der Aussteller-zahl und vor allem mit der vermieteten Fläche sind wir äußerst zufrieden. Derzeit bauen wir sogar noch eine zusätzliche temporäre Halle und versuchen innerhalb der Hallen sämtliche Reserven zu nutzen. Die belegte Flä-che wächst im zweistelligen Prozentbereich“.

TV-Sender auf der IFAAlle maßgeblichen TV-

Sendergruppen: ARD, ZDF, n-tv, N24 und neu in diesem Jahr - Super RTL und Sport 1 – sind mit ihren Ständen und Studios auf der IFA vertreten. Der Kölner Fernsehsender SUPER RTL verwandelt erstmalig eine komplette Messehalle in eine bunte Erlebniswelt für Kinder und Familien. Live-Berichte, spannende Spiele rund um die TV-Formate des Senders, fantasievolle Erlebniswelten, Kinderlieblinge wie „Bob

der Baumeister“ und jede Menge Stars warten auf die kleinen IFA-Besucher und der Eltern, in der Halle wie auch am Wochenende im IFA-Sommergarten.

Entertainment im Som-mergarten

Das Eröffnungskonzert der IFA ist das einzige Kon-zert der britischen Erfolgs-band „The Kooks“ in diesem Jahr in Deutschland. Mit Unterstützung vom rbb-Radio Eins und dem Musik-magazin unclesally*s findet das Konzert am Vorabend, dem 2. September 2010 im Sommergarten statt. Die jun-ge, aufstrebende Rockband „The Courteeners“supporten „The Kooks“ als Special-Guests.

Tägliches Showpro-gramm

Inka Bause, Jürgen Kar-ney, Lou Bega und die Baseballs: Internationa-le Top-Acts, Prominenz aus Sport sowie exklusive Open-Air-Konzerte lassen den Sommergarten tanzen. Besucher erwartet vom 3. bis zum 8. September ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Showtime-Programm.

Die IFA feiert ihr 50. Ju-biläum vom 3. bis 8. Sep-tember auf dem Berliner Messegelände. Die Öff-nungszeiten sind täglich von 10 bis 18 Uhr.

Damit der Motorradur-laub nicht im Desaster endet, steht vor dem Start der Check des Bikes. Dabei kommt der Bremsanlage als „Le-bensversicherung“ eine zentrale Bedeutung zu.

„Die TÜV Rheinland-Servicestationen bieten deshalb für fünf Euro ne-ben einer Funktionskon-trolle der Stopper auch die Prüfung der Bremsflüssig-keit an“, sagt Hans-Ulrich Sander, Motorrad-Experte bei TÜV Rheinland. „Aus Sicherheitsgründen sollte die Bremsflüssigkeit spä-testens alle zwei Jahre gewechselt werden.“ Ist die Brühe im Schauglas am Lenker bereits dun-kelbraun, wird’s höchste Zeit für einen Austausch. Bremsscheiben auf Riefen oder Rostbefall überprüfen und kontrollieren, ob die Stärke der Bremsbeläge oder -klötze noch ausrei-cht. Die Bremsleitungen müssen absolut dicht sein, dürfen keine Risse oder Scheuerstellen aufweisen.

Für die Reifen gilt: auf ausreichende Profiltiefe achten. „Selbst wenn der Gesetzeber lediglich 1,6 Millimeter vorschreibt“, erklärt Sander. „Die Lauf-leistung der Gummis ist abhängig von Leistung und Fahrweise. Bei ,Kur-venräubern’ auf PS-starken Maschinen halten manche Pneus nur ein paar tausend Kilometer. Deshalb mög-lichst mit neuwertigen Rei-fen in den Urlaub starten.“ Fabrikneue Reifen müssen in der Regel vorsichtig eingefahren werden, bis sie genügend Grip aufgebaut haben. Den Luftdruck am kalten Reifen kontrollieren und gegebenenfalls der höheren Gewichtsbela-stung durch das Gepäck

anpassen. Ein Blick in die Betriebsanleitung hilft hier weiter. Zu niedriger Luft-druck kann zu einer starken Erwärmung des Reifens führen und einen Schaden verursachen. Außerdem wird die Fahrstabilität be-einträchtigt, Verschleiß und Spritverbrauch erhö-hen sich. „Folglich auch unterwegs häufiger den Luftdruck checken und gleichzeitig auf Beschä-digungen von Rädern und Reifen achten“, rät TÜV Rheinland-Fachmann San-der.

Sehen und vor allem ge-sehen werden ist gerade für Biker mit ihrer schmalen Silhouette besonders wich-tig. Deshalb die komplette Beleuchtungsanlage inklu-sive Blinker und Stopp-licht unbedingt checken. Hier helfen auch die TÜV Rheinland-Experten in den Servicestationen weiter.

Bei Fahrten in den Ur-laub stellt sich auch immer wieder die Gepäckfrage: Wie viel mitnehmen und wohin packen? Die Ge-päcksysteme sind nur für bestimmte Lasten geeignet. Angaben hierzu findet man in den Koffern selbst oder in der Betriebsanleitung. Grundsätzlich gilt: Schwe-re Sachen gehören in den Tankrucksack nach unten. Die Regensachen sollten möglichst so verpackt sein, dass man schnell dran kommt und ohne viel aus- oder umzupacken. Es muss darauf geachtet wer-den, dass mit steigender Belastung sich das Fahr-verhalten des Fahrzeugs ändert. Die gefahrenen Geschwindigkeiten sind entsprechend anzupas-sen. Der Luftdruck in den Reifen ist den geänderten Bedingungen ebenfalls anzupassen.

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11nr. 08 - September 2010 gÜStroWer lokalnachrichten Gemischtes...

ImpressumHerausgeber: Manfred GüttePressebüro „Herz Mecklenburg“Molkeriebarg 9, 18276 [email protected]: 0176-2558395

Lokal- Redaktion- Güstrow:Christian Menzel,Zum Schwanenhals 15, 18273 Güstrow, T/F: 03843/ 33 20 33Mobil: [email protected]

Mitarbeiter der Redaktion:Manfred Gütte (V.i.S.P.),Prof. Dr. Ralf-Jürgen Girbig(T/F: 03843/ 68 38 38)Sven Gütte

Zentrale Anzeigenannahme:Tel.: 030/ 53 21 22 14Fax: 030/ 53 21 22 19

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Vertrieb:Walter Werbung/ VerteilKontorTel.: 038207/ 75900

Satz:Sven Gü[email protected]

WEB:www.lokalnachrichten-verlag.de

Die Güstrower LOKALNACHRICHTEN werden kostenlos an Haushalte verteilt. Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste 2/03. Repro-duzieren von Anzeigen ist nicht gestattet. Für unaufgefordert eingereichte oder zugesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der He-rausgeber keine Haftung. Signierte Beiträge sind nicht immer identisch mit der Meinung der Redaktion. Postzustellung außerhalb unseres Verbreitungsgebietes: h 12 halbjährlich.

Deutsches Tropenholz für Ihren GartenDavon haben Garten-liebhaber schon lange geträumt: eine Holzter-rasse, die auch nach vie-len Jahren noch schön ist und nicht ständig mit gif-tigen Holzschutzmitteln nachbehandelt werden muss.

Ein neuer, ökologisch völlig unbedenklicher Baustoff mit Namen „Dauerholz“ kommt diesem Wunschtraum sehr nah. Dauerholz stammt aus-schließlich aus heimischer Forstwirtschaft, was den Im-port von teuren Tropenhöl-zern überflüssig macht und die Transportwege – aus dem Wald zum Sägewerk – sehr kurz hält. Jetzt können Gar-tenfreunde, die hochwertig und ökologisch bauen möch-ten, alle Dauerholz-Produkte direkt über den Online-Shop bestellen. Der Vorteil: Der Kunde kauft bei www.dau-erholz-shop.de direkt beim Hersteller und profitiert dabei von kompetenten Ansprech-partnern.

Eine Holzterrasse online zu kaufen, kann ein Wagnis sein: Wie groß soll die Terras-se werden, passen die ausgesuchten Dielen, was für Schrauben benötige ich und wie pflege ich das Holz eigentlich? Selbst handwerklich begabte Bauherren und –damen haben viele Fragen und wünschen sich eine individuelle Beratung – Online-Shops bieten das in den seltensten Fällen. Wer Dauerholz im Internet kauft, erlebt ein anderes Einkaufs-vergnügen, denn hier gibt es für Planungsfragen einen per-sönlichen Ansprechpartner. „Wir verfahren in unserem Web-Shop nicht anders, als bei der Herstellung von Dau-erholz“, erläutert Olaf Weber, Vorstand der Dauerholz AG, das Prinzip, „sich Zeit zu nehmen, individuell zu sein und etwas Besonderes zu bie-ten, gehört zu unserem An-spruch – sowohl bei unserem

Werkstoff, als auch beim Umgang mit unseren Kun-den.“ Im Dauerholz-Shop können Dauerholz-Terras-sendielen, Zubehör und Pfle-gemittel bestellt werden. Alle Dauerholz-Produkte werden bequem nach Haus geliefert oder können direkt im Werk (Mecklenburg-Vorpommern) abgeholt werden.

Dauerholz – dauerhaft haltbare Terrassendielen

Dass „Dauerholz“ halt-bar bleibt, ist dem Erfin-dergeist eines deutschen

Tischlermeisters zu verdanken. Seine Errungen-schaft: eine neue Konservierungs-me thode mi t Wachs. Dabei wird der kom-plette Holzkern mit einer um-weltneutralen, wachsbasierten Lösung durch-tränkt, die in den Holzzellen wie

ein ‚Schutzpanzer’ wirkt. Ob Pilze, Parasiten oder Feuch-tigkeit – nach der Behand-lung haben Schädlinge keine Angriffsfläche mehr, nicht einmal dann, wenn nach Jahren kleine Risse im Holz auftreten. Zusammen mit einer Naturöl-Veredelung wird „Dauerholz“ so wetter-fest und formbeständig wie Tropenholz. Darauf gibt es 15 Jahre Garantie.

www.dauerholz-shop.de – der Terrassenshop mit persönlicher Beratung

Ich bin dann mal weg…Vor einigen Tagen habe ich einen Ort neu ent-deckt. Wir waren in Neu-ruppin, der Geburtsstadt von Theodor Fontane und Friedrich Schinkel, einer interessanten, ru-higen schönen Altstadt direkt am Ruppiner See.

Die Stadtbilderklärerin Erika Kanow informierte über die wichtigsten Gebäu-de wie die Klosterkirche, Traufenhäuser, das älte-ste Haus. Wir standen vor der Löwenapotheke, wo Fontane am 30. Dezember 1819 geboren wurde. Acht Jahre lebte er in Neurup-pin und schrieb später über diese Zeit in seinem Ro-man „Meine Kinderjahre“.

Bekannt sind auch seine “Wanderungen durch die Mark Brandenburg“. Gegen-über der Apotheke (Nr.29) druckte Gustav Kühn die Neuruppiner Bilderbögen. Gut erhalten auch das ehe-malige Predigerwitwenheim gleich hinter der Kirche, in der Fischbänkerstraße 8, wo Schinkel nach dem Tod seines Vaters mit der Mutter lebte.

Und dann standen wir vor dem Seehotel Fontane, ent-deckten die schwimmende Seesauna. Sie ist direkt vom Hotel aus zugänglich (Bademantelgang) über die Fontane Therme. Auch Tagesgäste sind willkom-men.

Nach dem Motto:“ Ich bin dann mal weg“ – war ich in dem Wellness-Be-reich mit mehr als 6000 Quadratmetern im Innen- und Außenbereich auf Ent-deckungstour. Verschie-dene, zum Teil unter freiem

Himmel direkt am Seeufer gelegene Sole-Becken lu-den ein. Das warme Ther-malwasser, wird aus einer eigenen Quelle aus 1800 m Tiefe gefördert. Die Sole hat eine Temperatur von 53 Grad Celsius und einen natürlichen Salzgehalt von

17 Prozent. In den Ther-malbecken beträgt der Salz-gehalt zwischen drei und acht Prozent. Man kann im Soleschwebebecken liegen, sich treiben lassen und den Blick auf den Ruppiner See, vielleicht sogar mit Sonnen-untergang, genießen.

Ein besonderes Erlebnis ist die schwimmende See-sauna mit 70 Quadratmeter Saunafläche. Sie hat einen direkten Seezugang, als großes Kaltwasserbecken zum Abkühlen nach den Saunagängen. Richtig aktiv kann man werden, z. B. im beheizten Innenpool, der sicher bald wieder rege genutzt wird, wenn die Tage kürzer werden, die Außen-temperaturen sinken, aber die interessante Landschaft bleibt. Ein Blick von der Schaukel in der Biosauna lädt zum Träumen ein – man einfach mal weg sein….

Wer sich selbst auf den Weg machen möchte hier die Adresse: Resort Mark Bran-denburg, Seehotel Fontane und Fontane Therme, An der Seepromenade 20-21, 16816 Neuruppin

Text und Foto: Gütte

www.resort-mark-bran-denburg.de

Die Stadtbilderklärerin Erika Kanow informierte

Dauerholz: Ideal für umweltbewusste Verbrau-cher Foto: Autor

Page 12: Seite 4 Seite 8 Seite 9 Seite 15 Seite 16 Anwohner freuen ...€¦ · eine 30-kmh-Zone. Und die bleibt sie auch“, bestätigt die Mitarbeiterin. Text & Foto: Christian Menzel Ernst

12 gÜStroWer lokalnachrichten nr. 08 - September 2010Aus der Region ...

Angaben ohne Gewähr - Nachfragen unter Tel. 038458 - 510, Reha - Klinik und Tel. 038458 - 20040 , Touristinformation Lohmen

SEEBLICK REGION „HERZ MECKLENBURG“ Veranstaltungen für Lohmen im September 201003.09. 19.00 Uhr, Life Steel , heiterer musikalischer Abend, Reha –

Klinik Lohmen04.09. 19.00 Uhr, Schmidt & Schmidt, Artistik und Comedy,

Seminarraum, Reha – Klinik Lohmen07.09. 10.00 Uhr, „AG Töpferhandwerk“, Begegnungsstätte: Alter

Dorfkrug Lohmen, Infos in der Touristinformation Lohmen

09.09. 19.30 Uhr, Schlagerexpress mit Peer Reppert , Cafe der Reha – Klinik Lohmen

12.09. 10-16.00 Uhr, Tag des offenen Denkmals „Kultur in Bewegung – Reisen, Handel und Verkehr“, DORF MUSEUM LOHMEN Speicher und Eröffnung der Ausstellung im Bierkeller im Alten Dorfkrug

13.09. 14.00 Uhr, Veranstaltung des Kulturvereins Lohmen „Teestunde“, Kaffeenachmittag mit Programmvorstellung für das II. Halbjahr 2010

19.00 Uhr, Volkstümlicher Musikabend mit Kerstin und Rainer, Seminarraum, Reha – Klinik Lohmen

14.09. 10.00 Uhr, „AG Töpferhandwerk“, Begegnungsstätte: Alter Dorfkrug Lohmen, Infos in der Touristinformation Lohmen

17.09. 19.00 Uhr, Krakower Frauenchor , Reha – Klinik Lohmen18.09. 19.00 Uhr, Akkordeonorchester „ Harmonie und Freude“ mit

bekannten Melodien, Reha – Klinik Lohmen20.09. 14.00 Uhr, Veranstaltung des Kulturvereins Lohmen

„Teestunde“, Quiznachmittag: Frage – Antworten, Infos in der Touristinformation Lohmen

19.00 Uhr, Kunsttreff: „ Seidenmalerei/Linolschnitt“ Kursleiterein: Frau Richter Anmeldungen und Infos unter Tel. 038458/20040

19.00 Uhr, Zaubern mit Alfredo, Seminarraum der Reha – Klinik Lohmen

21.09. 10.00 Uhr, „ AG Töpferhandwerk“, Begegnungsstätte: Alter Dorfkrug Lohmen, Infos in der Touristinformation Lohmen

22.09. 19.00 Uhr, Heinz Erhard Abend, Seminarraum, Reha – Klinik Lohmen

23.09. 19.00 Uhr, Mecklenburgischer Folkloreabend mit „ Die Mildenitzer Danclüd“, Seminarraum der Reha – Klinik Lohmen

25.09. 19.00 Uhr, vergnügliche Märchenreise für Erwachsene , Bibliothek der Reha – Klinik Lohmen

26.09. 19.00 Uhr, Güstrower Volkschor singt im Seminarraum der Reha – Klink Lohmen

27.09. 07.00 Uhr, Veranstaltung des Kulturvereins Lohmen „Teestunde“, Tagesfahrt nach Polen Infos unter Tel. 038458/20040

19.00 Uhr, Kunsttreff: „ Seidenmalerei/Linolschnitt“ Kursleiterein: Frau Richter Anmeldungen und Infos unter Tel. 038458/20040

28.09. 10.00 Uhr, „AG Töpferhandwerk“, Begegnungsstätte: Alter Dorfkrug Lohmen, Infos in der Touristinformation Lohmen

19.00 Uhr, Manner von de Waterkant, Lieder aus den Norden, Reha – Klinik Lohmen

29.09. 19.00 Uhr, Puppenbühne Hacker mit „Schneeweißchen und Rosenrot „ Seminarraum der Reha – Klinik Lohmen

30.09. 19.00 Uhr, Zauber der Panflöte, Seminarraum, Reha – Klinik Lohmen

Mecklenburg Hotel,Landgasthaus Lindenhof,

Garder Str. 1. 18276 LohmenTelefon: 038458 -20305

Familienfeiern aller Art…im Mecklenburg-Hotel Loh-

men oder im Landgasthaus Lindenhof.

Speisen und Getränke in hoher Qualität nach Mecklenburger Küche. Umrahmen Sie Ihre Feier mit den Lohme-ner Wasserspielen. Ihre Gäste werden vom Einklang des Wassers, der Musik und des

Lichtes begeistert sein.

Die Sterne warten – Chance sollte genutzt werden!„Wir sind ein sportliches Volk“, lobte Kanzlerin Merkel das ehrenamt-liche Engagement von fast acht Millionen Men-schen in 91 000 Sportver-einen bei der Preisverga-be des goldenen Sterns 2009.

Dies gilt mit Sicherheit auch für 2010…. Bewer-bungen zur Aktion „Sterne des Sports 2010“ werden noch bis Ende August an-genommen, so dass jeder Verein noch Zeit besitzt aktiv zu werden.

Die Volks—und Raiffei-senbank eG lobt insgesamt 3.000 EURO Preisgeld aus. Der Erstplatzierte ist au-tomatisch für die nächste Runde um die „Sterne des

Sports“in Silber auf Lan-desebene qualifiziert. Hö-hepunkt und Abschluss des Wettbewerbs ist die Vergabe der „Sterne des Sports“ auf Bundesebene in Gold.

Unter anderen 2010 dabei: Der Sportclub Laage e.V. Der Verein stellt in diesem Jahr ein Projekt aus dem Ar-beitsfeld Kinder und Jugend vor. Neben dem vereins-üblichen Trainingsbetrieb konnte hier die Idee einer Schulkooperation mit dem Recknitz Campus Laage etabliert werden.

Ausschreibungsunterla-gen sind noch in allen Ge-schäftsstellen der Bank er-hältlich. Weitere Infos auch unter www.vrguestrow.de. Einsendeschluss ist der 31. August 2010.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Vorstand Elgin Stündel bei der Preisvergabe für den „Goldenen Stern“ 2009.

Foto: Archiv

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13nr. 08 - September 2010 gÜStroWer lokalnachrichten

Coca-Cola light erweckt in der aktuellen

Sommer-Aktion die Faszination

Diamant zu neuem Le-ben. Erfrisch dich jetzt mit Coke light ganz ohne Kalorien und mit etwas Glück kannst du beim Kauf einer Coke light vom 9. August bis 19. September einen von 66 Diamanten gewinnen.

Damit Du bei der Diaman-tensuche nicht ins Schwitzen kommst sorgen Coca-Cola light und die Güstrower Lokalnachrichten für den erfrischend leichten Som-mergenuss und verlosen ei-nen Jahresvorrat Coca-Cola light! Mehr Informationen zum Diamantenfieber auf

www.coke-light.de.

Gewinn B: Ein Jahr lang erhalten sie jeden Monat 2 Kisten der Coca-Cola light Produkte mit jeweils 12 x 1 Liter Flaschen gratis. Abgeholt werden können die Kisten in einem REWE Markt in ihrer Nähe.

Schreiben, mailen oder faxen Sie an Lokalnach-richten Verlags GMBH, (Gewinnwunsche A, B… nicht vergessen!) siehe im Impressum. Einsende-schluss: 02.09.2010. Das Los entscheidet, die Gewin-ner werden benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausge-schlossen.

Die Suche nach der geheim-nisvollen Un-terwasserstadt

in den Tiefen des Ozeans geht weiter.

Auf der Jagd nach den Schlüsseln, die den Weg nach Atlantis weisen, treffen mutige Schatz-sucher ab sie-ben Jahren auf geheimnisvolle Unterwasser-kreaturen, coo-le U-Boote und Hightech-Fahr-zeuge sowie ein h e l d e n h a f t e s Team von Tau-cherminifiguren. M i t j e d e m Spielset kann der Wettstreit um die Schlüssel direkt beginnen, da immer mindestens ein Held und ein Gegenspieler in jedem Bausatz vereint sind.

Die mutigen Helden ha-ben es geschafft – sie haben das Tor zur mystischen Unterwasserstadt Atlan-tis entdeckt, doch es wird durch die Große Haifestung

bewacht. Um es zu passie-ren, müssen die Taucher sich schwierigen Aufgaben stellen. Es gilt, verborgene Fallen zu überwinden und sich an Tintenfischwächtern vorbei durch das gefährliche Haimaul Zutritt zu ver-schaffen. Doch Vorsicht! Es kann plötzlich

zuschnappen und die Helden gefangen nehmen. Große Haiwächterstatuen, die plötzlich zum Leben erwachen, versperren ihnen den Weg. Bevor sie das Tor zu Atlantis mit ihren fünf Schlüsseln öffnen kön-nen, müssen sie noch den Haikönig passieren. Wenn jetzt die Schlüssel richtig

eingesetzt werden, öffnet sich das magische Tor zu einem herrlichen Schatz – und macht den Weg in die mystische Unterwasserstadt frei.

Im Frühjahr 2011 geht das Abenteuer dann in der LEGO Atlantis Unterwas-

serstadt weiter.Text und Foto: LEGO

Gewinn A: Folgende Produkte aus der LEGO Atlantis Reihe verlosen wir: 1 x 8078 Große Haifestung: Wert ca. 100 Euro, 1 x 8077 Unterwasser Hauptquartier: Wert ca. 50 Euro, 1 x 8076 Gigantischer Tiefsee-skorpion: Wert ca. 20

Euro. Schreiben, mailen oder

faxen Sie an Lokalnach-richten Verlags GMBH, (Gewinnwunsche A, B… nicht vergessen!) siehe im Impressum. Einsende-schluss: 02.09.2010. Das Los entscheidet, die Gewin-ner werden benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausge-schlossen.

Gewinnen, Gewinnen ...

TIPP vom GOSLAR Institut

Bei Kleinanhängernist zu beachtenZum Transport von Arbeitsmaterial nutzen Heimwerker gern einen Kleinanhänger. Wer sei-nen eigenen Anhänger nur selten benutzt, sollte prüfen, ob dieser noch für den Straßenverkehr zugelassen ist.

„Ohne gültige Prüfpla-kette darf er nicht bewegt werden, sonst drohen hohe Bußgelder und Punkte in Flensburg. Auch der Ver-sicherungsschutz ist dann nicht gewährleistet“, er-klärt Hans-Ulrich Sander, Kraftfahrt-Experte von TÜV Rheinland. Wer sich einen Anhänger leiht, fragt am besten beim Vermieter: Ist die eigene Fahrerlaubnis zulässig für das Fahren mit diesem Anhänger? Es ist grundsätzlich zu prüfen, ob die Kombination (Zugfahr-zeug plus Anhänger) noch mit dem Führerschein der Klasse B zu fahren ist oder ob die Klasse BE erforder-lich ist.

Damit die Last nicht zur Last wird, empfiehlt sich, vor der Beladung das Ge-wicht des Transportguts abzuschätzen und mit der zulässigen Anhängelast des Zugfahrzeuges und des zulässigen Gesamt-gewichtes des Anhängers abzugleichen: Die Angaben zur Anhängelast stehen im Fahrzeugschein unter den Ziffern 28 und 29 bzw. in der Zulassungsbescheinigung unter Position O.1 und O.2.

Unerlässlich für die Fahr-sicherheit ist die richtige Art der Beladung: Schwere Stücke unbedingt tief und gleichmäßig über der Achse verteilen, damit der Anhän-ger in der Kurve oder beim Bremsen nicht ausbricht. Verantwortungsvolle Fahrer achten auch genau auf die zulässige Stützlast, also das Gewicht, das von Anhän-gern auf die Anhängevor-richtung des Zugfahrzeugs übertragen wird. Für Auto, Anhängerkupplung und Anhängerdeichsel gelten jeweils eigene Maximal-werte. „Die kleinste Größe ist entscheidend“, warnt Hans-Ulrich Sander. Bereits bei geringen Abweichungen vom niedrigsten Maximal-wert droht in der Kurve oder beim Bremsen ein Ausbrechen des Fahrzeugs. Außerdem kann eine ein-seitige Belastung zu vorzei-tigem Verschleiß oder sogar Bruch der Verbindungsteile zwischen Wagen und An-hänger führen.

Ordnungsgemäße La-dungssicherung mit Zurr-gurten ist obligatorisch. Eine rutschhemmende Un-terlage hält die Ladung an ihrem Platz. Leichtes Transportgut wie Grünab-fälle sollte mit einem Netz gesichert werden. Übri-gens: Das Tempolimit für das Fahren mit Anhängern beträgt 80 km/h. Beginnt die Fuhre zu schlingern: sofort runter vom Gas und kräftig bremsen.

Mit Coke light im Diamantenfieber!

Suche nach versunkenerUnterwasserstadt geht weiter

Gerade aus dem Urlaub zurück, fand Frau Kerstin ERNST aus Wardow ihren Gewinnerbrief von ADLER- Modemärkte GmbH im Briefkasten. Ein transportabler Kühlschrank wurde gewonnen. Die Freude war groß. Die Güstrower Marktleiterin, Frau Helga Genrich übergab der Gewinnerin und ihren Kindern das Präsent.

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14 gÜStroWer lokalnachrichten nr. 08 - September 2010Dies & Das...

GLN – STEUER – TIPPBundesverfassungsgericht kipptgesetzliche Arbeitszimmerregelung

Mit Beschluss vom 6.7.2010 – 2 Bv L 13/09 - wurde vom Bundesverfassungsgericht

entschieden, dass das im Einkommensteu-errecht geregelte Abzugsverbot (§ 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 6 b EstG) für Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer insoweit verfassungswidrig ist, als Aufwendungen

für ein ausschließlich betrieblich oder beruflich genutztes häusliches Arbeits-

zimmer auch dann von der steuerlichen Berücksichtigung ausgeschlossen sind, wenn dem

Steuerpflichtigen für die betriebliche oder berufliche Tätigkeit ein anderer Arbeitsplatz nicht zur Verfügung steht.

Das Bundesverfassungsgericht vertritt die Auffassung, dass ab dem Veranlagungszeitraum 2007 die Regelung unvereinbar mit Artikel 3 Abs. 1 Grundgesetz ist. Das Bundesverfassungsgericht hat den Gesetzgeber verpflichtet, den verfassungswidrigen Zustand rückwirkend auf den 1.1.2007 durch eine neue rechtliche Regelung zu beseitigen. Die Gerichte und Verwaltungsbehörden sind nunmehr gehalten, die Norm im Umfang der festgestellten Unvereinbarkeit nicht mehr anzuwenden und laufende Verfahren auszusetzen.

Gegenwärtig liegt es an den Steuerpflichtigen, dafür Sorge zu tragen, dass die Steuerfestsetzungen der Jahre 2007 und später zu-mindest im Hinblick auf die steuerliche Berücksichtigung der Kosten für das Arbeitszimmer nicht in Bestandskraft erwachsen.

Für die Steuererklärungen des Jahres 2007 und später, die noch nicht abgegeben sind, müssen demzufolge die Kosten für das häus-liche Arbeitszimmer mit geltend gemacht werden.

In den Fällen, in denen die Einkommensteuer für die Jahre ab 2007 bereits festgesetzt ist, kann nur mit einer Erstattung gerechnet werden, wenn der Einkommensteuerbescheid noch nicht in Bestands-kraft erwachsen ist. In diesen Fällen können die Aufwendungen für das häusliche Arbeitszimmer auch noch nachgemeldet werden.

In der Regel sind die Einkommensteuerfestsetzungen seit dem Jahr 2009 im Hinblick des häuslichen Arbeitszimmers mit einem Vorläu-figkeitsvermerk versehen. Für diese Fälle ist die Steuerfestsetzung „automatisch offen“. Steuerpflichtige mit einem entsprechenden Vorläufigkeitsvermerk können also möglicherweise mit einer Steu-ererstattung rechnen. RA Pydde

Auf große Reise um die WeltEine Reise um die Welt unternahmen die zir-ka 140 Bewohner des VS-Pflegeheims „Haus Lindeneck“ im St.-Jür-gens-Weg während ihres zehnten Sommerfestes.

Und weil die Strapazen einer solchen Tour für die Bewohner, die zumeist die Pflegestufe 2 oder 3 haben, zu groß wären, kam die Welt einfach zu ihnen.

Mitarbeiter des Hauses und die Tanzgruppe Oldie-Girls stellten Tänze aus Ländern wie Deutschland, Russland, den USA, Eng-land, China oder Frankreich vor. Als Reiseleiterin fun-gierte Andrea Schäwel, in deren Händen auch die Ge-

samtleitung des Programms stand. Die Sozialpädagogin zeigte sich tief beeindruckt

Veranstaltungen im September 2010

Ihr Freizeit-Treff in der Ringstraße 8

Mehr Infos unter: www.suedkurve-wgg.de

»Preisskat«Dienstag, 14.09.2010 - 14:00 Uhr bis 19:00 Uhr Teilnehmergebühr: 7,00 €

»Denkmalpflege«Mittwoch, 22.09.2010 - 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr Vortragsreihe mit Jürgen HöhnkeThema: Renaissance in Güstrow

»Preisskat«Dienstag, 28.09.2010 - 14:00 Uhr bis 19:00 Uhr Teilnehmergebühr: 7,00 €

»Tanznachmittag«Mittwoch, 29.09.2010 - 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr Mit „Peter und Ulli″, Eintritt: 1,50 €ACHTUNG! bitte anmelden unter Tel.: 750-161

02.09./09.09./16.09./23.09.10 14:00 bis 16:30 Uhr

Handarbeitszirkel mit Anneliese Peters

07.09./21.09.1014:00 bis 16:30 Uhr

Bastelgruppe der Rheuma-Liga

Termine

Anregungen, Hinweise und Vorschläge sowie Anfragen und Reservierungswünsche nehmen wir gern unter Tel.: 750-172 (Norbert Ritter) oder 750-161 (Christiane Lüth) entgegen.

Die WGG lädt,

am Tag des offenen Denkmals, zu:

12. September 2010Viola Livera, Schauspielerin und Autorin in Hamburg,wird von der WGG beim Tag des offenen Denkmals im Renaissance-Raum, Mühlenstraße 17, Eingang Baustraße 27/28, Beginn 14:00 Uhr, präsentiert. Sie lädt zu einer szenischen Lesung mit einem einführenden Vortrag über Sitten und Bräuche der Renaissance und musikalischer Begleitung ein.(Renaissancemusik, Laute, mit Liedern von John Dowland und Thomas Morley)

Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen.Dauer der Veranstaltung: 60 min

Mehr Infos unter: www.wgg-guestrow.de

von der Mithilfe ihrer Kol-legen, die sie während der Vorbereitung erfahren hatte.

„Fast 30 Mitarbeiter haben in diesem Programm mit-gewirkt. Einige sind sogar

während ihres Urlaubs zu den Proben gekommen. So viel Engagement finde ich phantastisch“, schwärmt Andre Schäwel.

Seit 1999 gibt es das Pfle-geheim mit einem geronto-psychiatrischem Schwer-punkt. Und jedes Jahr steht ein Sommerfest im Kalender. Das wird immer im Wechsel von den Mitarbeitern des Hauses oder von engagier-ten Künstlern gestaltet. Im nächsten Jahr, so die Sozial-pädagogin, seien wieder die Künstler an der Reihe. Aber für die Mitarbeiter vom „Haus Lindeneck“ fiel der Applaus nach dem stimmungsvollen Programm dieses Mal beson-ders stark aus.

Text & Foto: Christian Menzel

Nach der Reise um die Welt bedankte sich Andrea Schäwel mit einem kleinen Geschenk bei allen Mitwirkenden.

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15nr. 08 - September 2010 gÜStroWer lokalnachrichten Aus der Region...

Sonneninsel feiert GeburtstagDie „Oase“, Güstrows be-liebtes Sport- und Freizeit-bad, feiert ihren zehnten Geburtstag. Im August 2000 wurde der Komplex in Be-trieb genommen.

Seither haben fast 1,7 Millio-nen Menschen die Einrichtung besucht; mehr, als ursprünglich geplant. Zum Geburtstag gab es einen Familienerlebnistag mit Sonderverkauf, freiem Eintritt für Besucher bis 15 Jahre und allerlei Attraktionen. Außerdem wurde die Fassade der „Oase“ farbig gestal-tet und der gläserne Eingang mit stimmungsvollen Motiven beklebt. Das im vergangenen Jahr einge-führte Corporate Design wurde auch auf der Preistafel und dem Eingang zu den Umkleiden fortge-

setzt.Edgar Föniger, Geschäfts-führer der Güstrower Stadtwerke und seit April 2009 in Personalu-nion auch der „Oase“, hat noch viel vor für das zweite Jahrzehnt. „Wenn am Anfang die Attraktion eines Schwimmbades und der Badebetrieb im Vordergrund standen, so geht die Entwicklung jetzt immer mehr zu Fitness- und Wellness-Angeboten. Da wollen wir in Zukunft einige Ideen um-setzen. Wir werden aber auch an Bewährtem, beispielsweise für Kindertagesstätten und Schulen Schwimmunterricht anzubieten, festhalten“, sagt er. Eine Möglich-keit, neue Besuchergruppen zu gewinnen, sieht Föniger in einer Aufwertung des Außenbereichs. Geplant ist, dort einen Außen-

schwimm-Teich oder ein –Becken zu errichten. Zugleich schwebt ihm die Vision eines kleinen Hüt-tendorfes vor, in dem Familien übernachten und die Service- und Betreuungsangebote der „Oase“-Mitarbeiter nutzen können. Um die Visionen umsetzen zu können, das weiß Föniger, ist eine solide Finanzierung notwendig. Der Geschäftsführer wird den Stadt-vertretern dazu im September ein umfangreiches Finanzierungs-konzept vorlegen. Edgar Föniger:

„Ich bin davon überzeugt, dass die Stadtvertreter zustimmen und damit den Weg für eine Weiterent-wicklung der ,Oase’ freimachen werden.“

Übrigens gibt es auch „per-sonelle Veränderungen“ in der „Oase“. Gnobi, der putzige Biber, der zehn Jahre das Maskottchen darstellte, geht in den Ruhestand. Er hat aber bereits seinen Kumpel Rudi, die sportliche Schildkröte, auf Güstrows Sonneninsel ge-lockt.

Vor allem unter Jugendlichen beliebt: Am Familienerlebnistag war auch wieder der Aqua-Track aufgebaut.

Schützen ermittelten ihre Majestäten

Rostocker Chor probt in Güstrow

Der große Kinderchor der St.-Johannis-Kantorei studiert das Musical „Joseph und seine Brüder“ ein.

Thomas Rußbüldt ist der Schützenkönig der Schützenzunft Güstrow 1441

Eine ganze Reihe Titel und Ehrungen wurden auf dem Schützenfest der Schützenzunft Güstrow 1441 vergeben.

So erkämpfte sich Thomas Ruß-büldt den Titel des Schützenkönigs im Verein. Vize wurde Frank Leo-pold. Ein Jahr lang darf sich Christian Axnik mit dem Titel des Bürgerkö-nigs schmücken. Als Jugendkönig wurde Marius Bahn ermittelt. Der Jedermann-Pokal ging an Inge Städt, der Paul-und-Peter-Pokal an Horst

Rußbüldt. Zu ihrem Fest konnten die Güstrower zahlreiche Gäste von be-freundeten Vereinen aus dem Ham-burger Raum, dazu den PSV Elms-horn, die Krakower Schützengarde, den Tarnower Schützenverein, den Sportschützenverein Alt Schwerin-Malchow, die Schützenzunft Laage und die Salutschützen des Kreis-jagdverbandes begrüßen. Zwei Tage lang fanden sportliche Wettkämpfe im KK-Schießen, Pistole und im Bogenschießen statt.

Text & Foto: Christian Menzel

Die ganze letzte Ferienwo-che über hatte sich der große Kinderchor der St.-Johannis-Kantorei Rostock in der Jugend-herberge Güstrow-Schabernack einquartiert.

Unter der Leitung von Kirchen-musikdirektor Prof. Markus Jo-hannes Langer bereitete sich das Ensemble während einer Kin-

dersingwoche auf verschiedene Konzerte vor. Einen ersten Auftritt gab es bereits am letzten Ferientag im Güstrower Dom. Da zeigten die Kinder und Jugendlichen eine sze-nische Aufführung des Kindermusi-cals „Joseph und seine Brüder“. Am 29. August wird das Musical um 10 Uhr in der St.-Johannis-Kirche zum Familiengottesdienst aufgeführt

Text & Foto: Christian Menzel

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16 gÜStroWer lokalnachrichten nr. 08 - September 2010Güstrow spezial...

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Kein Vampirfilm: echtes Blut im Kino

Publikation über Dettmar-Ausstellung erschienen

Keine Werbung für einen Vampirfilm, sondern unbürokratische Hilfe leistete das „Moviestar“-Kino „Schauburg“ in Güstrow.

Weil der vereinbarte Blut-spendentermin in der Wo-ssidloschule wegen Bauar-beiten kurzfristig abgesagt werden musste, fragte Silke Hufen vom DRK-Blutspen-dedienst im Kino nach. Bei Theaterleiterin Brita Ver-fürth stieß sie auf offene Ohren. 66 Spender, davon sieben Erstspender, kamen in die „Schauburg“. Nach dem Aderlass erhielten sie ein reichhaltiges Frühstück und von Sylvia Verfürth einen Gutschein für einen Kinobesuch.

Unterstützung braucht der Blutspendedienst vor allem in den Sommermonaten dringend. „Durch die Ferien fallen Gymnasiasten, Stu-denten und Berufsschüler als potenzielle Spender aus. Außerdem ist Urlaubszeit“, weiß Silke Hufen. Doch egal in welcher Jahreszeit: der lebenserhaltende Saft wird immer benötigt. „An jedem Tag müssen wir 500 Präparate im Land vor-halten“, sagt Hufen. Am meisten gebraucht werde für Patienten mit Tumo-rerkrankungen. An zweiter Stelle in der Statistik ste-hen Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, an dritter Stelle Patienten mit Magen-Darm-Infektionen. Erst danach kommen Un-

fallopfer. Insgesamt, so die Referentin, gebe es zirka 100.000 Menschen in Mecklenburg-Vorpommern, die Blut spenden. Auch da hat die Referentin eine Sta-tistik zur Hand: Während sich die Frauen im Durch-schnitt 1,9 mal zur Ader lassen, liegt der Wert bei den Männern bei 2,1. „Al-lerdings dürfen Frauen im Jahr viermal, Männer aber sechsmal Blut spenden“, erläutert Silke Hufen.

Durch Kampagnen sol-len noch mehr Menschen angesprochen und zu häu-figeren Spenden animiert werden. „Sei dabei, Spende drei“, lautet denn auch der aktuelle Slogan des DRK-Blutspendedienstes.

Text & Foto: Christian Menzel

Vielen Güstrowern ist die Ausstellung des Malers und Barlach-Preisträgers Alexander Dettmar „1938 – Zerstörte deutsche Sy-nagogen“ im vergangenen Jahr noch präsent. Nun ist eine umfangreiche Pu-blikation zu den von Dett-mar gemalten jüdischen Gotteshäusern erschienen.

Die in der Städtischen Galerie Wollhalle gezeigte Schau trug damals den Titel „Steine und Spuren“ und enthielt auch zwei Ansichten der am 10. November 1938

zerstörten hiesigen Syna-goge. Die Bilder mit den Güstrower Motiven gingen zusammen mit über 80 wei-teren Werken auf große Rei-se und wurden von April bis Mai dieses Jahres im New Yorker Leo-Baeck-Institut gezeigt. Die Einrichtung machte sich weltweit einen Namen als Forschungsbi-bliothek und Archiv zur Geschichte deutschspra-chiger Juden der letzten 500 Jahre.

Anlässlich der Dettmar-Ausstellung, die in den USA den Titel „Painting to

Remember“ trug, erschien im Hirmer-Verlag eine re-präsentative, zweisprachige Publikation. Der mit Unter-stützung des Landschaftsver-bandes Rheinland vorgelegte Band enthält die von Dettmar gemalten Synagogen, darun-ter auch die beiden Güstro-wer Ansichten, zusammen mit den zur Ausstellung er-schienenen publizistischen Beiträgen. Dazu eine Be-trachtung über die Synagoge als Schnittpunkt jüdischen Lebens und einen Abriss über deutsche Synagogenbauten aus drei Jahrhunderten.

Auch New York meldete übrigens einen großen Er-folg der Ausstellung. Um die Schau zu verlängern, seien Reproduktionen angefertigt worden, da die Originale für weitere Ausstellungen in Deutschland vertraglich gebunden waren, berich-tete der Maler nach seiner Rückkehr.

Text & Foto: Christian Menzel

Unter den Buchtitel: Alexander Dett-mar, „Painting to Remember. Zerstörte deutsche Synagogen”, zweisprachige Ausgabe, Hirmer Verlag GmbH, ISBN 978-3-7774-3111-6, ISBN internatio-nal 978-3-7774-3241-0.

Gratulation!Ein schönes Jubiläum beging gerade Niels BEVER, 50 Jahre jung nun! Unserem langjährigen Kunden wün-schen wir auch viel Glück, Gesundheit, Schaffenskraft sowie weiterhin seine erfolgreiche Kreativität.

Die Redaktion der GLN

Alexander Dettmar vor der von ihm nach alten Fotos ge-malten Güstrower Synagoge, die 1938 zerstört wurde.

Schwester Petra vom DRK-Blutspendedienst nimmt dem Güstrower Günter Schrobsdorf den lebenserhaltenden Saft ab.