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+++ bekanntmachungen +++ mitteilungen +++ ausschreibungen +++ Nr. 10 22. Mai 2010 21. Jahrgang Nächste Ausgabe: 5. Juni 2010 Der Jahresabschluss der Volkshochschule und des mon ami für 2008 auf Seite 4865 Die Beschlüsse des Stadtrates in seiner 10. öffentlichen Sitzung auf Seite 4844 Die Fraktions- spalten mit ihren Berichten und Kommen- taren aus der Stadtrats- arbeit Seite 4868 ff Die nahende Freibad-Saison ab dem 1. Juni und die Umbauten im Schwanseebad auf Seite 4879 Am Samstag, dem 29. Mai 2010, lädt die Stadt Weimar zur 12. Langen Nacht der Museen ein. In der Zeit von 18 bis 24 Uhr öffnen 41 Museen, Galerien, Archive und Kirchen ihre Pforten. Neben aktuellen Ausstellungen können zusätz- lich 143 Veranstaltungen, darunter Konzerte, Sonderfüh- rungen, Vorträge und Filme, besucht werden. K inder und Jugendliche, die Museumsbesucher von morgen, stehen wieder im Zentrum des nächtlichen Geschehens. Kreativ sein, staunen und entdecken können sie in insgesamt 45 spe- ziell auf die junge Generation ausgerichteten Veranstaltungen. Unter dem Motto »Ich sehe was, was du nicht siehst« sind die Kinder einge- laden, mit Kameras ihre Museumsnacht zu fotografieren. Die Fotoap- parate, gesponsert vom dm Drogeriemarkt Weimar, liegen im Museum Kulturstadt Europas RathausKurier AMTSBLATT DER STADT WEIMAR Foto: Maik Schuck 12. LANGE NACHT DER MUSEEN DER STADT WEIMAR 2010 Nur noch heute: Die Entwürfe zum Herderplatz SEITE 4863

Seite 4844 Seite 4879 12. Lange nacht der Museen€¦ · Wegen der Vorbereitungen zur Museums-nacht schließen die Weimarer Museen der Klassik Stiftung Weimar am Samstag, 29. Mai

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Page 1: Seite 4844 Seite 4879 12. Lange nacht der Museen€¦ · Wegen der Vorbereitungen zur Museums-nacht schließen die Weimarer Museen der Klassik Stiftung Weimar am Samstag, 29. Mai

N r . 1 0 | 2 0 1 0 | 2 1 . J a h r g a N g | n i c h ta m t l i c h e r t e i l 4861+++ bekanntmachungen +++ mitteilungen +++ ausschreibungen +++

nr. 1022. Mai 201021. Jahrgang

Nächste Ausgabe:5. Juni 2010

Der Jahresabschluss der Volkshochschule und des mon ami für 2008 auf

Seite 4865

D ie B eschlüsse des Stadtrates in seiner 10. öffentlichen Sitzung auf

Seite 4844

D ie Fraktions-spalten mit ihren Berichten und Kommen-taren aus der Stadtrats-arbeit

Seite 4868 ff

D ie nahende Freibad-S aison ab dem 1. Juni und die Umbauten im Schwanseebad auf

Seite 4879

Am Samstag, dem 29. Mai 2010, lädt die Stadt Weimar zur 12. Langen Nacht der Museen ein. In der Zeit von 18 bis 24 Uhr öffnen 41 Museen, Galerien, Archive und Kirchen ihre Pforten. Neben aktuellen Ausstellungen können zusätz-lich 143 Veranstaltungen, darunter Konzerte, Sonderfüh-rungen, Vorträge und Filme, besucht werden.

Kinder und Jugendliche, die Museumsbesucher von morgen, stehen wieder im Zentrum des nächtlichen geschehens. Kreativ sein, staunen und entdecken können sie in insgesamt 45 spe-

ziell auf die junge generation ausgerichteten Veranstaltungen. Unter dem Motto »Ich sehe was, was du nicht siehst« sind die Kinder einge-laden, mit Kameras ihre Museumsnacht zu fotografieren. Die Fotoap-parate, gesponsert vom dm Drogeriemarkt Weimar, liegen im Museum

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12. Lange nacht der Museen

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Nur noch

heute: Die

Entwürfe zum

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für Ur- und Frühgeschichte, im Schlossmuse-um, Schloss Belvedere, Stadtmuseum und in der Weimarer Mal- und Zeichenschule für die Kinder bereit. eine auswahl der Fotos wird im Sommer in einer kleinen ausstellung öffent-lich präsentiert. Im Stadtmuseum beginnt das Kinder- und Familienprogramm bereits um 15 Uhr. ab 16 Uhr lädt das Kommunale Kino im mon ami zu Kinder- und Familienfilmen ein. auf einer Zeitreise in das archäologische Freigelände im Steinbruch Weimar-ehrings-dorf des Museums für Ur- und Frühgeschichte werden ab 17 Uhr aktionen für Familien wie Zeltbau, Speerwurf und Bogenschießen ge-boten. Spannend bleibt es ab 18.30 Uhr in der aCC galerie mit einer Kurzfilmnacht für Kinder und Jugendliche in Kooperation mit der gruppe Weimar und der Bauhaus-Univer-sität Weimar. »Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da!« verheißt die Weimarer Mal- und Zeichenschule und lädt groß und Klein zum Malen, Zeichnen, Formen und Schlemmen ein. Um 18 Uhr eröffnet die galerie Profil eine ausstellung mit grafischen Kostbarkeiten von alexander Olbricht. Im Druckgrafischen Museum Pavillonpresse ist der traditionelle grafikmarkt geöffnet. eine einstündige entde-ckungstour durch den Ilmpark startet jeweils um 18.30 Uhr und 19.30 Uhr am reiterdenk-mal am Platz der Demokratie. Um 19.15 Uhr und 20.30 Uhr findet in der Parkhöhle der »Wettlauf zwischen hase und Igel« als Fi-gurentheater statt. Wissenswertes über die Weimarer Malerschule erfahren Kinder und Jugendliche im Neuen Museum. Im Schiller-museum ist wieder eine Silhouettenwerk-statt eingerichtet. Zudem bringt das theater Furioso »Klassik kompakt« zur aufführung. auf den Spuren des frühen Staatlichen Bau-hauses können sich die Besucher ab 18 Uhr auf dem »Bauhaus-Spaziergang« bewegen. am hauptgebäude der Bauhaus-Universität startet um 21.30 Uhr ein Laternenspazier-gang, der wie einst die Bauhäusler zu ihrem jährlichen Laternenfest, zu einer Wanderung mit Lampions durch den Ilmpark zum haus am horn einlädt. Wieder dabei in diesem Jahr ist auch das e-Werk mit einer Licht- und Videoinstallation im Kesselsaal und einer Party bis in die Morgenstunden. ein erlebnis der besonderen art bieten die Lichtprojekti-onen von Cannan Yilmaz und hp großmann vom atelier »vier mal vier« vom gaswerk Weimar. Mit den Projektionsstehlen »ayna

1–10« illuminieren die Lichtkünstler diverse Fassaden beteiligter Museen, erwecken Be-kanntes zu neuem Leben und tauchen mit den Besuchern in eine abstrakte Interpreta-tion des Museumsnachterlebnisses ein. Zu Lesungen, Musik und gaumenfreuden lädt das Kirms-Krackow-Museum ein. Zahlreiche Konzerte in Museen, galerien, archiven und Kirchen gehören zu den akustischen höhe-punkten dieser Nacht.

Über Programm, Öffnungszeiten und akti-onsorte informiert ausführlich eine Broschü-re. Diese ist in der touristinformation, in Mu-seen, galerien und über die Kulturdirektion der Stadt Weimar erhältlich.

Der eintritt beträgt 5 euro und berech-tigt zum Besuch aller Veranstaltungsorte der »Langen Nacht der Museen« in Weimar. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre haben freien eintritt. Die eintrittskarten sind im Vorverkauf in der touristinformation am Stand der Klassik Stiftung Weimar sowie an den abendkassen des Stadtmuseums, des Museums für Ur- und Frühgeschichte, der aCC galerie, des Kommunalen Kinos im mon ami und der albert-Schweitzer-gedenk- und Begegnungsstätte erhältlich.

Wegen der Vorbereitungen zur Museums-nacht schließen die Weimarer Museen der Klassik Stiftung Weimar am Samstag, 29. Mai 2010 von 17 bis 18 Uhr. Das historische ge-bäude der herzogin anna amalia Bibliothek, die Fürstengruft und Schloss tiefurt, die sich nicht an der Museumsnacht beteiligen, sind regulär bis 18 Uhr geöffnet. alle anderen Museen der Stiftung im Weimarer Stadtge-biet öffnen im rahmen der Museumsnacht von 18 bis 24 Uhr.

Das Studienzentrum der herzogin anna amalia Bibliothek kann auch zur Museums-nacht kostenfrei besichtigt werden.

Die Museumsnacht wird unterstützt von der Impulsregion, der Sparkasse Mittelthü-ringen, der gutenberg Druckerei Weimar, dem dm Drogeriemarkt Weimar, dem MDr, der ta, OtZ und tLZ.

Weitere Informationen: www.weimar.de, Ursula Seeger,

Referentin für Bildende Kunst in der Kulturdirektion der Stadt

Weimar, Telefon (0 36 43) 49 95 19

Siehe dazu auch: Historische Fotos alter Hotels, Gaststätten

und Geschäfte sowie der Kurzfilm »Einmal Fasan, bitte!« auf

Seite 4871

RathausKurier – h erausgeb er: Stadt Weimar. Der Oberbürgermeister, Stabsstelle Kommunikation und Protokoll, rathaus, Markt 1, 99421 Weimar. redaktion: Fritz von

Klinggräff (verantwortlich), Katrin Czerwinka, Mandy Plickert, Telefon: (03643) 762651, Fax: 762650, E-Mail: [email protected]. Für den Inhalt der in der rubrik »Fraktionen im

Stadtrat« abgedruckten Beiträge sind die jeweiligen Fraktionen verantwortlich. Sie geben bei ihren Beiträgen den Namen des im Sinne des Pressegesetzes Verantwortlichen an. Für

den Inhalt eines namentlich gekennzeichneten Beitrages ist der autor verantwortlich. redaktionsschluss dieser aus gabe war der 17. Mai 2010. Konzeption: gudman-Design,

Weimar. G estaltung, S atz und litho grafie: graphische Betriebe rudolf Keßner Weimar gmbh, Carl-von- Ossietzky-Straße 57a, 99423 Weimar, Telefon: (03643)

836350, Fax: 836320. D ruck, anzeigen und ab onnement: Union-Druckerei Weimar gmbh, Österholzstraße 9, 99428 Nohra, Telefon: (03643) 8687-0, Fax: 8687-20.

Ver trieb: tDM thüringer Direkt marketing, Telefon: (036204) 739842, Fax: 739812. erscheinungsweise: 14-tägig sonntags, kostenlos an die haushalte der Stadt Wei-

mar verteilt. Der einzelbezug bei Postversand oder bei abholung in der Stabsstelle Kommunikation und Protokoll ist kostenlos. ab o-Preis: 3,00 euro/ausgabe (Postversand).

V i e l f a lt t u t g u t Vorgestellt: Weimars

»vielfältige« Projekte

Vielfalt auf dem land

Der Kinder- und Jugendzirkus tasifan war von Januar bis april in Blanken-hain aktiv.

In verschiedenen Workshops konn-ten sich Kinder und Jugendliche an Jonglage, Clownerie, akrobatik und am einradfahren aus-probieren und begegneten dabei an-deren Kulturen. Unter ihren Worksho-pleitern war auch der akrobat Jacub Zielinski aus Polen. Schnell entwickelte sich eine große Begeisterung für den Zirkus. Die Jugendlichen übernahmen selbst Verantwortung für ihre Zir-kusshow, die am 10. und 11. april unter dem Motto »Ping Pong in Peking« in Legefeld stattfand und ein voller er-folg war. Dabei wurde sogar die große Mauer eingerissen!

In dem Projekt zeigt sich einmal mehr, dass Zirkus mehr ist als Faxen machen oder herumhopsen. Zirkus bringt junge Menschen dazu, sich selbst zu engagieren. So sind jetzt neun Jugendliche aus Bad Berka und Blankenhain in der tasifan Crew dabei.

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in die Perspektive in Richtung Gymnasium eine angemessene und zurückhaltende Gliederung des Platzes wie auch eine funktionierende Füh-rung des Verkehrs. Im Detail jedoch werden die Dimensionierung der Treppe und ihre Lage im Verkehrsraum kontrovers diskutiert. Die erwei-terten Vorbereiche und der ebene Belag vor den Häusern erlauben eine gute gastronomische Bespielung der Platzränder. Die freie, offene Mit-te schränkt temporäre Nutzungen nicht ein. Die Sitzgelegenheiten auf der Südseite sind gering, die Stellplatzanzahl bewegt sich am unteren Limit - Aspekte, die innerhalb des Konzeptes sicherlich befriedigend weiterentwickelt werden können. Die vorgeschlagene Materialität ist dem städtebaulichen Kontext angemessen. Die Art und das Wechselspiel von Farbe und Textur lässt sowohl eine wirtschaftliche Gestaltung als auch eine funktionierende Nutzung erwarten. So stellt die Arbeit im Ganzen wie auch in den schlüssigen Details eine dem Ort und der Aufga-be würdige Lösung dar.

W e i m a r s i n n e r s t ä d t i s c h e s U N e S C O - W e l t e r b e h e r d e r p l a t z :

ein neueS GeSicht Für Den herDerPl atznun in die Planungsphase eintreten. Der ab-schluss der Baumaßnahmen ist nach derzei-tigem Planungsstand für 2013 vorgesehen.

als Vertreterin der Fachpreisrichter gab die Weimarer architektin antje Osterwold erläu-terungen zum Verfahren und der entschei-dung des Preisgerichtes. Sie unterstrich die gute Zusammenarbeit zwischen den Beteilig-ten und die hohe Qualität der eingereichten Wettbewerbsbeiträge. Letzteres sei auch der guten Formulierung der auslobung durch die Stadt geschuldet. Die hauptkrite-rien bei der Bewertung seien der inhaltliche Leitgedanke, die gestalterische Idee, der Umgang mit dem UNeSCO-Welterbe und die Fragen der Wirtschaftlichkeit gewesen.

grundlage des entwurfs von Landschafts-architekt Ludwig Schegk waren die hohe Bedeutung des herderplatzes für den ge-samten Stadtgrundriss sowie die mehrfache »geschichtsträchtigkeit« des Platzes. Dies un-terstrich der 1. Preisträger auch in seiner Dan-kesrede. Die wichtigste Fragestellung für sei-ne Planung sei gewesen, wie auf dem Platz eine »leichte aber bestimmte Verkehrsfüh-rung erreicht werden« kann. Seine Lösung: eine dreistufige treppenanlage entlang der historischen entwässerungsanlage, »ohne den einheitlichen raum zu zerschneiden.«

Vom 14. bis 22. mai 2010 waren die einge-reichten arbeiten nun in der Kunsthalle »harry Graf Kessler« am Goetheplatz 9 b öffentlich zu sehen. am heutigen Sams-tag gibt es also die letzte chance, alle entwürfe zu begutachten. Die Öffnungs-zeit: von 12 bis 16 uhr!

Die Begründung des Preisgerichts für den 1. Preis an das Büro der Schegk Landschaftsarchitekten BDLA, Haimhausen:

Die Verfasser begreifen den Platz richtig als städtisch, steinernen Raum, der durch seine vorgefundenen baulichen Strukturen lebt. Folgerichtig entwickeln sie ein ansprechend de-zentes Konzept eines offenen wie einheitlichen Platzes von Hauskante zu Hauskante. In einem geschickten Spiel der Topographie setzen sie an richtiger Stelle als zurückhaltendes und doch prägnantes Element eine flache Treppenfaltung. Sie erreichen so trotz eines geringen Eingriffs

Weimars ältester Stadt-Platz, der herderplatz, bekommt ein neues gesicht: offener als bisher, mit we-

niger autos und mit mehr Möglichkeiten für seine Besucher, dieses einzige innerstädtische UNeSCO-Welterbe in ruhe zu genießen. In einem spannenden Wettbewerb zwischen 15 (Landschafts-)architekten wurde jetzt diejenige Idee ausgewählt, die der gestaltung des Platzes in Zukunft zu grunde liegen soll. Der gewin-ner des Ideenwettbewerbs, das Büro Schegk Landschaftsarchitekten BDLa im bayrischen haimhausen, wurde in einem anonymisierten Verfahren durch eine zugleich hochkarätige als auch breite Jury ausgesucht, in der sowohl bundesweite Fachjuroren als auch der Oberbür-germeister oder ein Vertreter der gewerbetrei-benden am herderplatz saßen.

Insgesamt wurden durch das Preisgericht, das am 10. Mai 2010 tagte, drei Preise verge-ben. rund 140 Bewerber hatte es in der er-sten, noch für alle offenen runde gegeben.

In seiner Begrüßung anlässlich der Preis-verleihung betonte Oberbürgermeister Stefan Wolf, dass mit diesem entscheidenden Schritt zur Neugestaltung des herderplatzes nun einer der ältesten Siedlungsplätze sein neues gesicht bekommt – als einer der letz-ten Orte der Weimarer altstadt, die noch auf ihre Sanierung warteten. Der Oberbürger-meister unterstrich, dass die entscheidung des Preisgerichts über den entwurf durch alle Fachleute und Nutzer des Platzes in großer einmütigkeit ausfiel – man sei sich einig gewesen, dass dieser dem Charakter des Ortes und seinen Funktionen am besten gerecht wird. an der entscheidung waren viele Bereiche beteiligt: Fachpreisrichter der Stadtplanung, der Landschaftsarchitektur und der architektur; Vertreter der örtlichen Politik (Oberbürgermeister, Bürgermeister und die Vorsitzenden des Bau- und des Kul-turausschusses, Vertreter des Landesverwal-tungsamtes, der Kirchgemeinde und von ICO-MOS), der Citymanager und ein Vertreter der gewerbetreibenden am Platz, Vertreter der Fachbereiche Stadtplanung, Denkmalpflege, Bau und grünflächen/tiefbau in der Stadt-verwaltung. Damit sei die grundsätzliche Idee für die Platzgestaltung nun gefunden, so der Oberbürgermeister: Die Umgestaltung könne

Der Preisträger, Landschaftsarchitekt Ludwig

Schegk, erläutert seinen Entwurf für die Neuge-

staltung des Herderplatzes.

Oberbürgermeister Stefan Wolf und Superinten-

dent Henrich Herbst, beide Mitglieder des Preis-

gerichts, im lebhaften Gespräch bei der Preisver-

leihung.

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+++ kultur-k alender +++ kultur-k alender +++ kultur-k alender +++ kultur-k alender +++ kultur-k alender +++

K U L t U r - t e r M I N # 1

Köstritzer spiegelzelt 2010Die gelungene Mischung aus Kabarett, Chanson und Weltmusik ist in Weimar einzigartig und offeriert auch in diesem Jahr beliebte Klassiker sowie viele spannende Neuentdeckungen. Fjarill singt sanfte Balladen, Michael von der heide bringt alpenland-Pop und beißendes Ka-berett liefert der Österreicher Joesi Prokopetz.

erstmalig wird 2010 auch der Publikumspreis »Die Marlene des Köstritzer Spiegelzelts« ausgerufen. Die gäs-te können unter allen Künstlern ihren Favoriten wählen und sogar etwas gewinnen. teilnahmekarten gibt es wäh-rend der Vorstellungen im Spiegelzelt.

Das privat finanzierte Kulturfestival hat sich seit seiner gründung 2004 gleichermaßen als Bereicherung der thüringer Kulturszene wie als touristischer Magnet entwi-ckelt, daher wurde zudem die Laufzeit um fünf tage ver-längert. »Besonders freuen wir uns über die Möglichkeit, dem langjährigen Wunsch unserer Besucher nachkom-men und die Festivalsaison verlängern zu können«, erklärt Martin Kranz, Intendant des Festivals und geschäftsführer der kulturdienst: gmbh. »So bietet das Spiegelzelt tou-risten in diesem Jahr fünf weitere gute gründe, thüringen und seine kulturelle Vielfalt kennen zu lernen«.

unsere besonderen empfehlungen22. mai: Cora Frost | »Best of rest«23. mai: henning Venske & Jochen Busse | »Inventur«5. Juni: Ioannis Zoto & Band | »eros & thanatos – vom Bleiben und gehen«6. Juni: georgette Dee | »Wo meine Sonne scheint»9. Juni: Pippo Pollina & Piccola Orchestra altamarea10. Juni: Martin gallop | »Strange Place Called home«11. Juni: Michael von der heide | »Freie Sicht«13. Juni: Joesi Prokopetz | »Bitte nicht schießen!«18. Juni: Schwarze grütze | »Bühnenarrest«23. Juni: Katharine Mehrling | »Bonsoir Katharine«24. Juni: tuomi | »the expense of Spirit«25. Juni: Jochen Malmsheimer | »Ich bin kein tag für eine Nacht. Oder: ein abend holz.«27. Juni: abschlusskonzert: Oi Va Voi | »travelling the Face Of the globe« (nur Stehplätze)

Abendkasse ab 18.30 Uhr. Vorstellungsbeginn um 20.30 Uhr.

Karten erhalten Sie in der Tourist-Information Weimar und den

Geschäftsstellen der Zeitungsgruppe Thüringen sowie telefonisch unter

(0 36 43) 74 57 45 oder (01 80) 5 05 55 05. Informationen und Tickets gibt es

auch im Internet unter www.koestritzer-spiegelzelt.de

Für fast alle Vorstellungen gibt es auch noch Karten an der Abendkasse.

Koestritzer Spiegelzelt, bis 25. Juni, Beethovenplatz

K U L t U r - t e r M I N # 2

Friedhofsführung zu Künstlergräbern der Weimarer Malerschule

Noch bis zum 30. Mai 2010 sind die Werke der Weimarer Malerschule im Neuen Museum in einer ausstellung zu sehen. Dass einige der dort mit großem erfolg ausgestell-ten Künstler auch in Weimar begraben liegen, ist kaum bekannt. Wer nach den Werken von albert Brendel, Karl Buchholz, theodor hagen, Max thedy, Paul tübbecke u. a. auch deren gräber betrachten möchte, hat dazu kurzfristig gelegenheit. Wegen vielfacher Nachfragen führt Stadtarchivar Dr. Jens riederer vom »arbeitskreis Weimarer Friedhofskultur« (innerhalb des Vereins »grüne Wahlverwandtschaften«) heute, am 22. mai 2010, zu den erhaltenen Malergrabstätten. treffpunkt ist 14 Uhr an der trauerhalle (über haupteingang Berkaer Straße). Da sich einige gräber in schlechtem Zustand befinden, erbit-tet sich der arbeitskreis nach Führung, die am ausgang Poseckscher garten endet, einen Obolus als Spende, die zur restaurierung besonders gefährdeter Malergräber verwendet werden soll.

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: B. S

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anmelderäumen der Volkshochschule Weimar, graben 6, öffentlich aus.

Weimar, den 14. Mai 2010

Stefan Wolf, Oberbürgermeister

e n D e D e S a m t l i c h e n t e i l S

a U S S C h r e I B U N g e N

Stellenausschreibung i

Bei der kreisfreien Stadt Weimar (Kulturstadt europas 1999) mit rd. 64.000 einwohnern ist zum 1. Dezember 2010 die Stelle einer/eines

hauptamtlichen Beigeordneten

zu besetzen.

gemäß den Bestimmungen der thüringer Kommunalordnung (§ 32) werden die Bei-geordneten vom Stadtrat für die Dauer von sechs Jahren gewählt und als hauptamtlicher/hauptamtliche Beamter/in auf Zeit bestellt.

gesucht wird eine verantwortungsbewusste, zielstrebige und engagierte Persönlichkeit, die sich durch überdurchschnittliches engage-ment, entscheidungsfreude, Durchsetzungs-kraft, betriebswirtschaftliches Denken und Kreativität auszeichnet. Die/Der Beigeordnete muss in der Lage sein, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motivierend zu führen und leistungs- und zielorientiert zu leiten. Sie/er sollte es verstehen, eine bürgerorientierte Verwaltung engagiert mitzugestalten sowie mit den politischen gremien und dem Ober-bürgermeister vertrauensvoll und konstruktiv zusammenzuarbeiten.

es wird erwartet, dass die/der Beigeordne-te ihren/seinen hauptwohnsitz in Weimar nimmt.

gewinn- und Verlustrechnung sowie anhang – unter einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht des eigenbetriebes »Jugend-, Kultur- und Bildungszentrum Volkshochschule/ mon ami« für das geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2008 geprüft.

Unsere Prüfung hat zu keinen einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen erkenntnisse ent-spricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestim-mungen der Betriebssatzung und vermittelt unter Beachtung der grundsätze ordnungs-gemäßer Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermö-gens-, Finanz- und ertragslage des eigenbe-triebes. Der Lagebericht steht in einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des eigenbe-triebes und stellt die Chancen und risiken der künftigen entwicklung zutreffend dar.

Ohne meine Bestätigung einzuschränken, weise ich gemäß § 322 abs. 2 Satz 3 hgB da-rauf hin, dass der Bestand des eigenbetriebes gefährdet ist. Der Fortbestand ist von einer angemessenen Kapital- und Liquiditätsaus-stattung des eigenbetriebes abhängig.

Erfurt, den 05. Juni 2009

WIBERA Wirtschaftsberatung AGWirtschaftsprüfungsgesellschaft

r O L F - P e t e r S t O C K M e Y e r

W I r t S C h a F t S P r Ü F e r

D e t L e F M I L O S C h

W I r t S C h a F t S P r Ü F e r

2. Der Jahresbericht 2008 mit Bilanz, gewinn- und Verlustrechung und anhang sowie Lage-bericht liegen vom 22. Mai 2010 bis zum 29. Mai 2010 während der Öffnungszeiten in den

Feststellung des Jahres-abschlusses 2008 des Eigenbetriebes »Jugend-, Kultur- und Bildungszentrum Volkshochschule / mon ami«

1. Der Stadtrat der Stadt Weimar hat in seiner Sitzung am 18.11.2009 unter der Drucksa-chen-Nr.: 387/2009 folgendes beschlossen:

– entsprechend des in der anlage beige-fügten Jahresabschlusses und Lageberichtes 2008 des eigenbetriebes Jugend-, Kultur- und Bildungszentrum Volkshochschule/mon ami einschließlich des Bestätigungsver-merks der WIBera Wirtschaftsprüfungsge-sellschaft, beschließt der Stadtrat folgendes:

1. Der geprüfte Jahresabschluss 2008 wird festgestellt.

2. Die Behandlung des Jahresgewinnes entspricht der empfehlung des Werkaus-schusses. Der gewinn des Wirtschafts-jahres 2008 in höhe von eUr 42.587,83 wird auf neue rechnung auf das Wirt-schaftsjahr 2009 vorgetragen.

3. Die Werkleitung des eigenbetriebes wird für das Wirtschaftsjahr 2008 entlastet.

4. Für das geschäftsjahr 2008 werden die Werkausschussmitglieder Stefan Wolf, hartmut Pohle, Michael hasenbeck (bis 11. Juni 2008), Martin Kranz (ab 12. Juni 2008), Petra Streit (bis 11. Juni 2008), Katja Schäfer (ab 12. Juni 2008), Walter Bourquain, Karl-heinz Kraass und Dr. gert eisenwinder entlastet.

– Im rathauskurier ist dieser Beschluss nach Beschlussfassung des Stadtrates bekannt-zugeben und darauf hinzuweisen, dass Jahresabschluss und Lagebericht an sieben tagen in der Volkshochschule öffentlich zur einsichtnahme ausgelegt werden.

Der Bestätigungsvermerk des zum Wirt-schaftsprüfer bestellten WIBera Wirtschafts-prüfungsgesellschaft, lautet: »Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz,

amtlicheR teila m t l i c h e B e K a n n t m a c h u n G e n D e r S t a D t W e i m a r

Feststellung des Jahres abschlusses 2008 des Eigenbetriebes »Jugend-, Kultur- und Bildungszentrum Volkshochschule / mon ami«

Seite 4865

Page 6: Seite 4844 Seite 4879 12. Lange nacht der Museen€¦ · Wegen der Vorbereitungen zur Museums-nacht schließen die Weimarer Museen der Klassik Stiftung Weimar am Samstag, 29. Mai

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Der/Die Bewerber/in muss über die Befähi-gung zum richteramt oder über ein universi-täres hochschulstudium in einer Fachrichtung verfügen, die im kommunalen Verwaltungs-bereich mit großer Verwendungsbreite einge-setzt werden kann.

Weiterhin sollte der/die Bewerber/in ein-schlägige referenzen vorweisen, die mehr-jährige Berufserfahrungen in der öffentlichen Verwaltung und Führungskompetenz sowie die entsprechenden Fachkenntnisse hinrei-chend stützen.

Der geschäftsbereich der/des Beigeordneten gliedert sich zunächst wie folgt: Familie, So-ziales, gesundheit und Brand- und Katastro-phenschutz

eine Änderung des geschäftsbereiches bleibt vorbehalten. Die Besoldung für die/den Beige-ordneten erfolgt in der Besoldungsgruppe B 2 der thüringer Besoldungsordnung a und B gemäß § 2 abs. 1 Nr. 3 der thüringer Kommu-nalbesoldungsverordnung in Verbindung mit abs. 4 Satz 1.

Bewerbungen von Frauen sind wünschens-wert. Schwerbehinderte werden bei gleicher eignung bevorzugt berücksichtigt.

Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte bis zum 15. Juni 2010 im verschlossenen Umschlag mit dem Vermerk »Bewerbung Beigeordnete/r« an

Oberbürgermeister der Stadt Weimar – persönlich –Rathaus, Markt 1, 99421 Weimar

Stellenausschreibung ii

Bei der kreisfreien Stadt Weimar (Kulturstadt europas 1999) mit rd. 64.000 einwohnern ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als

Kinder- und Jugendbeauftragte (m/w)

im Büro für Chancengleichheit, befristet für zunächst zwei Jahre, zu besetzen.

zu den wesentlichen aufgaben gehören:– Leitung des Kinderbüros– absicherung der inhaltlichen, organisato-

rischen und Verwaltungsaufgaben– anleitung von Praktikanten– ansprechpartner, Berater und Informations-

geber– für Kinder, Jugendliche und erwachsene, die

sich mit relevanten themen und Problemen befassen

– für Organisationen, Initiativen, träger und Vereine, die im arbeitsfeld ›Kinder und

Jugendliche‹ arbeiten (Organisations- und Projektentwicklung)

– verwaltungsintern, wenn Kinderinteressen berührt werden, mit dem Ziel der Prob-lemanalyse sowie der entwicklung von Lö-sungsstrategien

– Projekte, Studien und Konzeptionen erarbe-iten, initiieren und realisieren

– von Modellen für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen und/oder Modellen zur Förderung des erlernens von Demokratie

– zur Demokratisierung des Kinderalltages und Durchsetzung von Kinderrechten, sowie Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an entscheidungen

– als Planungs- und entscheidungsgrund-lagen zur Verbesserung der Situation der Kinder und Jugendlichen

– Organisation und Koordination von res-sort- und trägerübergreifenden Projekten (Netzwerkarbeit)

– Konzeptionen, Studien, empfehlungen zur kinder- und jugendfreundlichen gestaltung der Lebenswelt (Querschnittsfunktion)

– einmischungsfunktion und Interessenver-tretung

– wenn die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen nicht genügend beachtet werden

– Lobbyarbeit – Öffentlichkeitsarbeit als Diskussionsbeiträge

zu themen Kinderpolitik, Kinderkultur, Bil-dung und erziehung

– Fachvorträge, artikel, Interviews, Dokumen-tationen

– erarbeitung von Informationsmaterial zu kinderrelevantenthemen

– Dokumentation der arbeitsweise, Inhalte, Methoden und ergebnisse der arbeit

– ständige aktualisierung des Internetauf-trittes »kreuzundquer-weimar.de« für Kinder, Jugendliche und eltern mit umfassenden Informationen zu allen Lebensbereichen

– Mitarbeit in verwaltungsinternen gremien, arbeitsgruppen, politischen ausschüssen, regionalen und überregionalen arbeitsgre-mien und Fachausschüssen

Die Bewerber müssen folgende Voraussetzungen erfüllen:– Fachhochschulabschluss oder hochsch-

ulabschluss in den Bereichen Soziales, Pädagogik, Psychologie oder vergleichbarer abschluss

– Beherrschen von Methoden zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen

– erfahrung in der arbeit mit Kindern und Jugendlichen

– Verständnis für kommunalpolitische Zusam-menhänge

– analytische und kommunikative Fähigkeiten– Durchsetzungsvermögen– bei bestimmten Projekten ist Wochenend-

oder abendeinsatz erforderlich

Die eingruppierung erfolgt nach tVÜ-VKa in der entgeltgruppe 9.aussagefähige Bewerbungsunterlagen sind bis zum 27. mai 2010 (Posteingang) zu rich-ten an die:

Stadtverwaltung Weimar, PersonalabteilungSchwanseestraße 17, 99421 Weimar

Hinweis: Aus Kostengründen wird darum gebeten, die

Bewerbungsunterlagen in Kopie einzureichen. Diese verblei-

ben bei der Stadtverwaltung Weimar und werden nicht

zurückgesandt. Nach Abschluss des Stellenbesetzungsver-

fahrens werden die Bewerbungsunterlagen nicht berücksich-

tigter Bewerber vernichtet. Bei gewünschter Rücksendung

der Unterlagen bitten wir um Beilage eines adressierten und

frankierten Rückumschlages. Die Ihnen durch die Bewerbung

entstehenden Kosten werden durch die Stadtverwaltung

Weimar nicht übernommen.

Ansprechpartnerin: Frau Kittlaus, Telefon: (0 36 43) 7 62-3 71

Öffentliche ausschreibung … nach VOB/A Vergabenummer: 600.58 – 37/10

a) auftraggeber/Vergabestelle:Name: Stadt WeimarStraße: Schwanseestraße 17PLZ/Ort: 99423 Weimar, telefon: (0 36 43) 7 62-3 09, Fax: (0 36 43) 7 62-3 26, e-Mail: [email protected]) Vergabeverfahren: Öffentliche ausschreibungc) art des auftrages: Neugestaltung ernst-thälmann-Straße – 2. Ba, Los 3; Förde-rung mit Mitteln des europäischen Fonds f. regionale entwicklung (eFre)d) Ort der ausführung: 99423 Weimare) art und umfang der leistung: ausrüstung Straßenbeleuchtung, 415 m Straßenbeleuchtungskabel verlegen; 9 St Straßenbeleuchtungsmaste (Stahlmaste LPh 8,5 m) liefern und montieren; 9 St Mastansatz-leuchten liefern und montieren; 2 St Straßen-beleuchtungsmaste demontieren/einlagern; 400 m rückbau Freileitungssystemf ) aufteilung in lose: neinh) ausführungsfristen: 01.07.10–12.11.10 in abhängigkeit vom Baufortschritt der Stra-ßenbaumaßnahmeni) anforderung der Verdingungs-unterlagen: Stadtverwaltung Weimar, abt. Bauverwaltung, haus 2, Zi. 226; anschrift und tel. Nr. gleich lautend Punkt a) abholung/Versand der unterlagen: ab 26.05.2010j) Kostenbeitrag für die Verdin-gungsunterlagen: 9 euro, bei Versand + 2 euro Porto; Das entgelt ist vorher auf das Konto der Stadtverwaltung Weimar, Konto-Nr. 301002029, BLZ 82051000, Sparkasse Mit-telthüringen unter angabe der Codierung

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r a t h a u S K u r i e r | a m t S B l a t t D e r S t a D t W e i m a r

4867N r . 1 0 | 2 0 1 0 | 2 1 . J a h r g a N g | n i c h ta m t l i c h e r t e i l

60.000/15.000+37/10 einzuzahlen. es ist nicht rückerstattungspflichtig. Der einzahlungsbe-leg ist der angebotsanforderung beizufügen.k) ablauf der Frist für die einreichung der angebote: 10.06.2010, 13:30 Uhrl) gleich lautend Punkt i)o) angebotseröffnung: 10.06.2010, 13:30 uhr, Stadtverwaltung Weimar, abt. Bauverwaltung, Schwanseestraße 17, 99423 Weimar, haus 2, Zi. 226p) Geforderte Sicherheiten: Sicherheit für Vertragserfüllung 5 % der auftragssum-me, Sicherheit für Mängelansprüche 3 % der auftragssumme einschl. erteilter Nachträge; Die Sicherheiten sind nur durch Bankbürg-schaften oder Banksperrkonto ablösbar.q) zahlungsbedingungen: gem. VOB/Bs) eignungsnachweise: Der Bieter hat zum Nachweis seiner Fachkunde, Leistungs-fähigkeit und Zuverlässigkeit auf Verlangen angaben gem. § 8 Nr.3 VOB/a zu machen.eine elektroinstallateurzulassung durch eON/SWW ist mit dem angebot vorzulegen. t) ablauf der zuschlags- und Binde-frist: 25.06.2010v) nachprüfungsstelle: thür. Landesver-waltungsamt, ref. 250 – Vergabeangelegen-heiten, Weimarplatz 4, 99423 Weimar

C h r I S t O P h S C h W I N D

B Ü r g e r M e I S t e r U N D B e I g e O r D N e t e r

F Ü r F I N a N Z e N , O r D N U N g U N D B a U e N

ausschreibung Offenes Atelier 2010

Die Kulturdirektion der Stadt Weimar veran-staltet in diesem Jahr zum 14. Mal den »tag des offenen ateliers«, der als gemeinsame aktion mit Künstlerinnen und Künstlern der Stadt am 18. September 2010 stattfinden wird.alle Künstler Weimars – Bildhauer, Maler, gra-fiker, Designer, Fotografen, Schmuckgestalter, Keramiker – sind herzlich eingeladen, ihre ateliers und Werkstätten von 10 bis 18 Uhr zu öffnen. ein Faltblatt informiert über die teil-nehmenden Künstler und die Standorte ihrer ateliers.

Interessierte Künstlerinnen und Künstler werden gebeten, sich bis 30. Juni 2010 bei der Kulturdirektion Weimar, Fachreferat Bildende Kunst, Ursula Seeger, Karl-Liebknecht-Straße 5, 99423 Weimar, schriftlich oder per Mail, [email protected], anzumelden.

a U S D e M S t a D t r a t

Der Stadtrat der Stadt Weimar… hat in seiner 10. öffentlichen Sitzung am 5. Mai 2010 die nachfolgenden Be-schlüsse gefasst:

DS 308c/2009: Bildung eines arGe-Beirates – Änderung Stadtratsbeschluss DS 308a/2009Der Stadtrat beschließt: Der Beschluss des Stadtrates zur Bildung eines arge-Beirats (DS 308a/2009) vom 09.09.2009 wird wie folgt geändert:1. § 5 absatz 6 wird um eine Nr. 6 ergänzt:

»die errichtung eines Beirates gemäß § 7a.«2. es wird ein § 7a eingefügt

§ 7a Beirat (1) Mitglieder des Beirates: Dem Beirat können Vertreter der an der lo-kalen arbeits- und Sozialpolitik beteiligten Organisationen, insbesondere die Verbände, Kammern, Innungen und träger der freien Wohlfahrtspflege sowie die Mitglieder der trägervertretung angehören. Die anzahl der Vertreter der Organisationen ist auf 12 Personen beschränkt, paritätisch verteilt auf die kommunalen Mitglieder der träger-vertretung. auf Vorschlag der Beteiligten nach Satz 1 beruft die trägervertretung die Mitglieder des Beirats. Über die in den Beirat zu entsendenden Personen entscheiden die in den Beirat berufenen Organisationen nach eigenem ermessen. Bei der Berufung in den Beirat bzw. bei der Besetzung des Beirats sind mögliche Interessenkonflikte zu vermeiden. (2) Der Beirat hat folgende aufgaben: er unterstützt und berät die geschäftsfüh-rung der arge bei der Umsetzung der auf-gaben nach § 3 des Vertrages, insbesondere in Fragen der erbringung der Leistungen zur eingliederung in arbeit gemäß §§ 14 bis 18 SgB II. hierzu zählen insbesondere Fragen der beruflichen ausbildung, des beruflichen einstieges, der Schaffung zu-sätzlicher arbeitsgelegenheiten sowie die Beschäftigungsfähigkeit herbeiführende Dienstleistungen. (3) Der Beirat tagt in der regel zwei Mal im Jahr und wird vom geschäftsführer über die wesentlichen aktivitäten der arge in-formiert. (4) Der Beirat gibt sich eine geschäftsord-nung, die von der trägerversammlung zu bestätigen ist. Der geschäftsführer der arge nimmt an den Sitzungen mit bera-tender Stimme teil. er kann sich hierbei vertreten lassen. Den Mitgliedern der trä-gerversammlung ist die teilnahme an den Sitzungen freigestellt. (5) Die Mitglieder des Beirates erhalten keine aufwandsentschädigung und kein Sitzungsgeld.

Abstimmungsergebnis: 35 Zustimmungen, 1 Gegenstimmen,

1 Enthaltung

DS 085/2010: »Gender«-Programme stoppen – Familien fördernDer Stadtrat beschließt: Die Verwaltung

wird aufgefordert, umgehend alle, nicht zwingend durch höhere gesetzgebung vor-geschriebenen, aktivitäten zur gleichstellung (sogenannten »gender-Mainstreaming«-Pro-gramme) in Weimar einzustellen und stattdes-sen Strategien für eine intensivere Förderung lebensrichtiger Familien in unserer Stadt zu entwickeln.

Abstimmungsergebnis: 1 Zustimmung, 37 Gegenstimmen;

Der Antrag ist damit abgelehnt.

Sprechstunden Dielinke.

Die Sprechstunden finden im Fraktionsbüro, goetheplatz 9 b, statt.

Termine: 25. Mai 2010, 15–16 Uhr:

Elke Heisler (Seniorenbeirat)

28. Mai 2010, 14–15 Uhr: Dr. Gert Eisenwinder (Finanzaus-

schuss, Sozial- und Wohnungsausschuss) und Monika Glimm

(Sport- und Bildungsausschuss)

1. Juni 2010, 17–18 Uhr: Jana Körber (Jugendhilfeausschuss)

8. Juni 2010, 17–18 Uhr: Harald Freudenberg (Bau- und Um-

weltausschuss)

15. Juni 2010, 17–18 Uhr: Dirk Möller (Kulturausschuss- und

Fraktionsvorsitzender)

a U S D e r V e r W a L t U N g

Wegweisend für Weimar

Seit einigen tagen liegt die dritte auflage der kostenlosen Informationsbroschüre »Weimar für Bürger und gäste der Stadt« bereit. ein »Wegweiser im alltag«, so Oberbürgermei-ster Stefan Wolf, der dem Leser nützliche und interessante hinweise zum Leben in Weimar bietet: Dem Leser wird Weimar als Kulturstadt, tourismuszentrum und Wirtschaftsregion vorgestellt. außerdem bietet die Broschüre im handlichen Format ein Branchenverzeichnis der Inserenten, sowie antworten auf anliegen von a bis Z, einschließlich hinweisen zu Zu-ständigkeiten und Öffnungszeiten der Stadt-verwaltung.

Mit dem auffaltbaren Stadtplan können Besucher die vorgestellten Kulturstätten schnell finden, einwohner sich immer wieder neu in ihrer heimatstadt orientieren.

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f r a k t i o n e n im Weimarer Stadtrat

Bürgerschaft aktiv: Das Schießhausgelände

Viele Weimarer Bürger haben sich dafür eingesetzt, dass eine zukünftige Nutzung des gesamtbereiches am Schießhaus die besonderen Belange dort berücksichtigt. Dafür gilt unser ausdrücklicher Dank. auch hier zeigt sich: aktive Bürgerbe-teiligung hilft! gleichwohl sichern nur rentierliche Investitionen nachhaltigen erfolg – auch zu gunsten des Denkmals. ein weiteres hindämmern dieses Kul-turgutes bedeutete zweifellos dessen Verfall. Wir müssen also einen Kompro-miss finden, der auch den Belangen des Denkmalschutzes gerecht wird.Die abschließenden arbeiten für den Bebauungsplan sind im gange. Der Bau-ausschuss wird sehr ständig inhaltlich und über den Fortgang informiert. Mit wichtigen planerischen Änderungen wird man dem Denkmalcharakter des Schießhauses gerecht werden. Die Stel-lungnahmen zur Planung – von der Bür-gerinitiative und den Behörden – werden ausgewertet und zu Änderungen des ersten entwurfes für einen Bebauungs-plan führen. Die CDU-Fraktion begleitet dieses Verfahren sehr genau, denn eine Bebauung ohne Berücksichtigung der denkmalschützerischen Belange des Schießhauses und seiner Bedeutung für das areal kann es nicht geben. Wir stellen aber fest, dass die Leg als grundstücks-eigentümer nunmehr sehr subtil mit der Problemstellung umgeht. Die Verwal-tung ist sich – nach unserem eindruck - der zu sichernden Belange bewusst und achtet auf transparenz für die Stadträte, so wie wir es uns wünschen. Das gesamt-thema ist aber noch keineswegs abge-schlossen. Wir bleiben am Ball.

F Ü r D I e F r a K t I O N : S t e P h a N I L L e r t

Fraktion CDU Weimar

Erfurter Straße 12, 99423 Weimar

Telefon: (0 36 43) 85 05 80, Fax: (0 36 43) 85 05 82

E-Mail: [email protected]

Internet: www.cdu-weimar.de

f r a k t i o n e n im Weimarer Stadtrat

Frisches Grün im Stadtrat

Wir haben einen haushalt! Wenn es in Verhandlungen um einen Nachtragshaushalt gehen sollte, wer-den wir dafür kämpfen, dass die derzeit erreichten Ziele auch weiterhin im haushalt finanzierbar bleiben. Dazu ge-hören neben 200.000 € für ein gesundes Mittagessen für bedürftige Kinder an unseren Schulen unter anderem auch Investitionen in einen zu etablierenden BürgerInnenhaushalt, die Weiterführung des Schulsolarprojektes, eine erweiterte Förderung der kleinbetrieblichen Kre-ativwirtschaft, sowie Mittel zur Fried-hofsanierung und zur einrichtung einer Stelle für die städtebauliche rahmen-planung des Bauhaus-Museums.Insgesamt sind wir kritisch zufrieden mit dem haushalt. es ist noch an einigen Stellen einsparpotential, um z.B. mehr soziale oder kulturelle Projekte zu finan-zieren. Und es muss auch ehrlich über die erhöhung von abgaben diskutiert werden, wenn wir die angebote der Stadt weiter ausbauen bzw. auch nur er-halten wollen. Dennoch funktioniert der haushalt als Kompromiss ganz gut; alle Fraktionen sind einigermaßen zufrieden. aber in unserer Fraktion tut sich noch mehr! Nachdem Carsten Meyer uns ver-lassen hat, um sich ganz der Begrünung der Landespolitik zu widmen (vielen Dank für die geleistete arbeit und viel erfolg im Landtag), verstärkt nun Bärbel Fiedler die Fraktion. Sie wird den Bildungs- und Sportausschuss überneh-men. In den Bau- und Umweltausschuss geht roberto Kobelt. Mit Bärbel Fiedler können wir übrigens als einzige Fraktion im Stadtrat auf ein ausgeglichenes ge-schlechterverhältnis verweisen.

F Ü r D I e F r a K t I O N : K a t h a r I N a S P I e L

Fraktion Bündnis90/Die Grünen Weimar

Burgplatz 5, 99423 Weimar

Telefon: (0 36 43) 90 20 87, Fax: 4 92 07 09

E-Mail: [email protected]

Internet: www.gruene-weimar.de

f r a k t i o n e n im Weimarer Stadtrat

Kein ruhmesblatt

Der haushalt für das laufende Jahr wur-de während einer Sondersitzung des Stadtrates am 21. 4. 2010 verabschiedet. CDU, SPD und weimarwerk hatten einen Änderungsantrag eingebracht, der Zusatzmittel für den Sport, für Bildung, für Kultur, für Spielplätze, für den radweg taubach und für die Besei-tigung von Frostschäden bereitstellte. Summa summarum ein Paket von ca. 600.000 euro, welches im Wesent-lichen durch Kürzungen beim Stellen-plan finanziert war. Wir verzichten auf eine Vertiefung der Diskussion, warum die Verwaltung zwei tage vor der Sit-zung plötzlich die Deckung in Frage stellte und trotz dringender Sparzwän-ge das Füllhorn durch die Übernahme aller anträge der Fraktionen ausschüt-tete. Wir haben mit großen Vorbehalten dem haushalt dennoch zugestimmt und nur aufgrund der »Political Correctness« darauf verzichtet, die Projekte anderer Fraktionen auf den Prüfstand zu stellen. als großen erfolg werten wir, dass es uns wieder gelun-gen ist, die erhöhung von Steuern und der Kulturförderabgabe zu verhindern. Diese klare Linie werden wir zukünf-tig mit Vehemenz weiter verfolgen, denn wir sind nach wie vor fest davon überzeugt, dass auf der ausgabenseite das maximale einsparpotenzial längst nicht ausgeschöpft ist. Für alle Beteilig-ten jedoch kein ruhmesblatt und die strukturelle haushaltskonsolidierung wird die Kernaufgabe der Zukunft sein. Dabei ist eine konstruktive Zusammen-arbeit zwischen der Stadt und dem Stadtrat unumgänglich. Wir stellen uns dieser Verantwortung.

F Ü r D I e F r a K t I O N : N O r B e r t S C h r e M B

Fraktion weimarwerk Bürgerbündnis e.V.

Schwanseestraße 33, 99423 Weimar

Telefon und Fax: (0 36 43) 90 67 22

E-Mail: [email protected]

Internet: www.weimarwerk.net

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f r a k t i o n e n im Weimarer Stadtrat

transparenz bei der umset-zung des haushaltes 2010

am 21. april hat der Weimarer Stadtrat den haushalt für 2010 beschlossen. Die Fraktion DIe LINKe hat zugestimmt, weil ihre Änderungsanträge in den etat übernommen wurden und weil sich die erkenntnis durchgesetzt hat, dass es allemal besser ist, auf der Basis eines beschlossenen haushaltes ein haushaltsjahr zu absolvieren, als bei einer vorläufigen haushaltsführung, bei der nur Pflichtaufgaben realisiert werden können und Neues nicht begonnen werden darf. Beim Vollzug des haushaltes, so er genehmigt wird, erwarten wir von der Verwaltung gegenüber dem Stadtrat eine größt mögliche transparenz. Darunter ver-stehen wir nicht nur die regelmäßigen »Wasserstandsmeldungen« über die ausgaben und einnahmen im Verlauf eines Zeitraumes im Finanzausschuss, sondern die rechtzeitige Information über Probleme bei der Umsetzung des haushaltes und die vorgesehenen Lö-sungsansätze der Verwaltung. Wir wol-len vermeiden, dass durch haushalts-sperren oder ähnliche Maßnahmen der Verwaltungsspitze die politischen Intensionen des Stadtrates in der haus-haltsdiskussion konterkariert werden. Notfalls werden entsprechende anträ-ge der Fraktion DIe LINKe eingebracht.Wir sind bereit, beim thema haushalt unseren teil der Verantwortung zu tragen. gemeinsame augenhöhe zwischen dem Stadtrat und der Ver-waltungsspitze und größtmögliche transparenz bei der Umsetzung des haushaltes erachten wir als eine wich-tige Voraussetzung.

F Ü r D I e F r a K t I O N : D I r K M Ö L L e r

Fraktion DIE LINKE.

Goetheplatz 9b, 99423 Weimar

Telefon: (0 36 43) 20 26 46, Fax: (0 36 43) 20 26 13

E-Mail: die-linke-apolda-weimar@t-online

Internet: www.dielinke-weimar.de

f r a k t i o n e n im Weimarer Stadtrat

Weimars chancen im Bahnverkehr nutzen

Die SPD-Fraktion hat in der letzten Sitzung des Weimarer Stadtrates einen antrag eingebracht; wir wollen entlang der durch Weimar verlaufenden Bahn-strecken weitere haltestellen: In tröbs-dorf, an der Jenaer Straße sowie in tau-bach. Die anwohner sollen in Zukunft nicht nur den vorbeifahrenden Zügen hinterher blicken, sondern auch einstei-gen können. Das Weimarer Stadtgebiet wird von mehreren Bahnlinien durch-zogen. In Weimar West wurde ende der 90er Jahre bereits eine haltestelle eingerichtet. Im Zuge des zweigleisigen ausbaus der Mitte-Deutschland-Verbin-dung und der anschließend geplanten errichtung eines schnellverkehrsähn-lichen Fahrtaktes sollte die Chancen genutzt werden, um auch im Osten und Norden der Stadt das lokale Bahnnetz nahverkehrsähnlich zu gestalten. ein haltepunkt an der Jenaer Straße bietet den anliegern einen bequemen und schnellen Bahnanschluss. Besonders interessant ist dieser haltepunkt für Berufspendler bzw. Studierende, die allmorgendlich den Weg gen Jena auf-nehmen. Die möglichen haltepunkte in taubach und tröbsdorf würden für die anwohner eine bessere anbindung an die Kernstadt mit sich bringen, vor allem in den abendstunden, wenn die Stadtbusse in den Ortsteilen nicht mehr verkehren. eine bessere Vernet-zung des städtischen Busverkehrs mit den vorhandenen bzw. zusätzlichen haltestellen dient einer Stärkung des Öffentlichen Personenverkehrs auf Straße und Schiene und entlastet unsere Straßen vom autoverkehr.

F Ü r D I e F r a K t I O N : D r . F r I e D r I C h F O Lg e r

Fraktion SPD

Goetheplatz 9b, 99423 Weimar

Telefon: (0 36 43) 50 58 63, Fax: (0 36 43) 85 06 12

E-Mail: [email protected]

Internet: www.spd-weimar.de

f r a k t i o n e n im Weimarer Stadtrat

»neue linke«-Fraktion hält Wort: aufwandsentschädi-gungen gespendet

Die Stadtratsfraktion »neue linke« hat die von ihr abgelehnte »gehaltserhö-hung« für Stadtratsmitglieder dieser tage für Weimarer Bürger-Projekte gespendet. Die »neue linke« hatte im November gegen die erhöhung der aufwandsentschädigung gestimmt - als einzige Fraktion. Die nl-Stadträte kündigten daraufhin an, die Mehrein-nahmen durch Spenden an die Bürger zurückzugeben. Im april erhielten sie zum ersten Mal die neu berechneten aufwandsentschädigungen, die jeweils alle drei Monate überwiesen werden. Die zusätzlichen »Diäten« in höhe von insgesamt 1.500 euro wurden wie an-gekündigt verteilt, jeweils zu gleichen teilen an die Weimarer tafel, die Selbst-hilfegruppe für Suchtkranke, der Verein der tierfreunde und tierschützer sowie das Bildungskollektiv BIKO (»Kunst/Spektakel/revolution«). Der thüringer arbeitslosenverband Weimar erhielt wie bereits im Januar eine Spende zur absicherung seines kostenlosen Bera-tungsdienstes. Weiter wurden bedacht der Verein der »neuen linken« und der Deutsche Schwerhörigenbund, der vom Landtagsabgeordneten und Stadtrat Dr. thomas hartung privat einen Laptop für Computerkurse erhielt. Für die näch-ste ausschüttung der nicht gewollten aufwandsentschädigungen in höhe von 1.500 euro im Juli können sich Bür-gerprojekte jederzeit formlos bei der »neuen linken« bewerben.

F Ü r D I e F r a K t I O N :

P I e r r e C . D e a S O N - t O M O r Y

Fraktion »neue linke«

Jakobstraße 22, 99423 Weimar

Telefon: (0 36 43) 90 64 49, Fax: 90 61 19

E-Mail: [email protected]

www.neuelinke.org

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r a t h a u S K u r i e r | a m t S B l a t t D e r S t a D t W e i m a r

4870 n i c h ta m t l i c h e r t e i l | N r . 1 0 | 2 0 1 0 | 2 1 . J a h r g a N g

Sanierung der Weimarer altstadt:Eisfeld / Teichgasse durch OB übergeben

Das neu gestaltete eisfeld / teichgasse in der Weimarer altstadt wurde am 12. Mai 2010 durch Oberbürgermeister Stefan Wolf an die Öffentlichkeit übergeben. Der Oberbürger-meister bedankte sich bei allen Beteiligten für ihre arbeit: »Damit ist vor dem alljährlichen Besucherandrang zu himmelfahrt und Pfing-sten auch diese altstadt-ecke wieder attraktiv und frei begehbar.«

Ziel der Umgestaltung war die erhöhung der attraktivität für Fußgänger durch die Ver-

besserung der aufenthaltsqualität und erhö-hung der Sicherheit für alle Verkehrsteilneh-mer. 790 Meter elektrokabel wurden verlegt; neben den hauptkanälen mit über vier Meter tiefen Kanalgräben wurden in eisfeld und teichgasse in 2 ½ Monaten Bauzeit auch fast alle hausanschlussleitungen für Schmutz- und regenwasser erneuert. ab ende august 2009 wurden 182 Meter gasleitung verlegt; Mitte Oktober bis anfang November Wasserversor-gungsleitung auf 165 m Länge neugebaut. auf 1600 m2 gesamtfläche wurden rund 800 m2 Kleinpflaster Basalt, ca. 520 m2 Mosaik-pflaster granit und rund 300 Meter Bordstein verlegt. hinzu kamen 15 edelstahlpflanzkübel, sieben Fahrradständer und eine Naturstein-mauer mit Bankauflage.

Foto

: SK

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Oberbürgermeister Wolf, Stadtrat Vogel

und Tiefbauabteilungsleiter Sell bei der

Übergabe des Eisfeldes an die Öffentlich-

keit .

Das Besondere dieser Baustelle war ein sehr großer Leistungsumfang in relativ kurzer Bauzeit. In nur etwas mehr als vier Monaten Bauzeit (3. august bis 16. Dezember 2009) wurde in zwei Straßen neben dem grund-haften Straßenausbau mit gepflasterten Ober-flächen das gesamte Ver- und entsorgungs-netz erneuert. Für alle anlieger bedeutete das eine zwar relativ kurze aber hohe Belastung, denn es musste zeitweise mit drei Baggern gleichzeitig gearbeitet werden, um die Ver-kehrsfreigabe vor Weihnachten zu schaffen. außerdem wurde die Beleuchtungsanlage am eisfeld / teichgasse, in der geleitstraße und in der Böttchergasse mit insgesamt 21 Wand-leuchten, drei Mastleuchten und drei hänge-leuchten erneuert.

Kosten der Gesamtmaßnahme: rund 680.000 euro; ein Drittel trägt die Stadt Weimar; der rest wurde über Städtebau-fördermittel des Freistaats finanziert

f r a k t i o n e n im Weimarer Stadtrat

im Sinne der Bürger eingesetzt

Nach der Verabschiedung des haushalts hoffte die FDP-Fraktion, mit konstruktiver arbeit ihre arbeit fortsetzen zu können. So stellten wir zunächst zwei anfragen, die von Wei-marer Bürgern an uns herangetragen wurden: ein Kamerad der Freiwilligen Feuerwehr bat uns nachzufragen, wie es um die Wachbereitschaft steht und inwieweit eine alarmierungs-pauschale bezahlt werden könne. außerdem wollte eine besorgte Mut-ter wissen, ob sie noch ihres Lebens sicher sei, nachdem ende März ein schwerer ast nahe eines Spielplatzes zu Boden fiel. Schließlich beantrag-ten wir eine ergänzung der Mach-barkeitsstudie für die Ostumfahrung um eine Kosten-Nutzen-analyse. trotz der Übernahme des antrags durch die Stadtverwaltung wurden wir letztlich in allen drei Punkten enttäuscht: Die Feuerwehr stand an diesem tag offenkundig nicht so im Mittelpunkt des Interesses und die Sorge der Mutter provozierte gar zur Nachfrage, ob »das nicht die über-flüssigste anfrage« gewesen sei, die jemals im rat gestellt worden ist. We-nig später war bis zu den Besucher-sitzen zu hören, dass der antrag zur Ostumfahrung »absoluter Schwach-sinn« sei und »Wählerbetrug« seitens der Liberalen begangen werde. Die FDP-Fraktion würde sich über eine rege teilnahme der Bürger an der öffentlichen Stadtratssitzung freuen, sind wir doch zuversichtlich, dass wir uns in ihrem Sinne dort einbringen.

F Ü r D I e F r a K t I O N :

B e r N h a r D O e D e K O V e N

FDP Fraktion – Geschäftsstelle am Herderplatz

Jakobstraße 4, 99423 Weimar

Telefon: (0 36 43) 21 73 16, Fax: (0 36 43) 21 85 91

E-Mail: [email protected]

Internet: www.fdp-we.de

Der Wertstoffhof

Der Wertstoffhof dient der Sammlung und entsorgung von abfällen aus pri-vaten haushalten und von gewerbe-treibenden der Stadt Weimar. er wird von der Stadtwirtschaft Weimar gmbh im auftrag der Stadt Weimar betrieben.angenommen werden kostenlos: Wertstoffe (Papier, LVP, glas), elektroge-räte, Schrott, Sperrmüll von Bürgern gegen gebühr werden angenommen: Bau- und renovierungsabfälle (auch asbestzement, Dachpappe und Mine-ralwolle), altholz, garten- und Parkab-fälle, autoreifen, Sperrmüll aus dem gewerbe.

Die abgabe von Schadstoffen ist nur beim Schadstoffmobil viermal jährlich möglich.

Wertstoffhof Industriestr. 14, 99427 WeimarÖffnungszeiten: Montag bis Samstag 9–18 Uhr, telefon: (0 36 43) 4 34-18 19

Servicetelefon entsorgung der Stadtwirtschaft Weimar Gmbh telefon: (0 36 43) 4 34-18 40 oder(0 36 43) 4 34-18 18

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r a t h a u S K u r i e r | a m t S B l a t t D e r S t a D t W e i m a r

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markt zum verkaufsoffenen Sonntag

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Den verkaufsoffenen Sonntag am 30. Mai 2010 werden auch die händler des Weimarer Wochenmarktes nutzen, um ihr breites Wa-renangebot in der Zeit von 10 bis 17 Uhr auf dem Marktplatz vor dem rathaus in Weimar anzubieten.

Für einen attraktiven und vielfältigen Sonn-tagsmarkt haben sich zahlreiche händler mit ihren Waren für diesen tag angekündigt. auch für das leibliche Wohl wird durch verschiedene Imbissstände und einen Bierstand von 10 bis 19 Uhr ausreichend gesorgt sein. Den Beitrag zur musikalischen Unterstützung auf dem Markt leistet günther von Dreyfuß (»ein Lied für Weimar«) in der Zeit von 14 bis 16 Uhr.

Spielanlage auf dem rollplatz wird demontiert

Die Spielanlage auf dem Spielplatz »roll-platz« ist nach 17 Jahren intensivster Nutzung verschlissen und zunehmend in ihrer Stand-sicherheit bedroht. aus diesem grund wird die anlage derzeit demontiert. Im anschluss an den abbau der alten geräte erfolgt eine Neuausstattung des Spielplatzes mit einer multifunktionalen Spielanlage, Sitzelementen sowie zusätzlichen Spielmöglichkeiten für Kleinkinder.

Die Neueröffnung des Spielplatzes erfolgt voraussichtlich am 18. Juni 2010 mit dem Be-ginn des temporären »Park-Platz«-Projektes auf dem rollplatz. Bis dahin muss der Spiel-bereich während der Umbauarbeiten leider geschlossen bleiben.

Bereit zur revanche:Weimar stellt sich im Städtewettkampf den Konkurrenten

Die vierte auflage des Fitness-Checks als Wettkampf zwischen den thüringer Städ-ten geht jetzt als tour durch thüringen. Der DaK-Städtewettkampf macht am 2. Juni 2010

geblieben sind oft nur einige alte Bilder. Nachdem der Drucker Kurt Schindler (1899-1994) im Jahr 1972 durch Zwangsenteignung seine Druckerei am rollplatz 7 verloren hat-te, suchte er eine neue Beschäftigung und fand sie im Sammeln alter Fotos über seine heimatstadt. In über 20 Jahren trug er tau-sende von Bilddokumenten zusammen, die am ende nicht weniger 44 Ordner füllten. So entstand die bisher größte bekannte private Fotosammlung, die erst vor einem halben Jahr ins Stadtarchiv gekommen ist. Während der »Langen Nacht der Museen« können Besucher im Lesesaal des Stadtarchivs (Kleine teichgas-se 6) in diesem Bilderschatz blättern, um sich abbildungen ehemaliger hotels, gaststätten und geschäfte in Weimar anzusehen.

Für den großen erfolg ihrer Veranstaltung – der einmaligen Wiederbelebung des ehema-ligen Waldrestaurants »Fasanerie« am 20. März 2010 – bedankt sich die Studentin Carolin Clausnitzer bei ihren gästen mit der Vorfüh-rung ihres Kurzfilms »einmal Fasan, bitte!« In der Museumsnacht läuft der Film zwischen 18 und 22 Uhr mehrfach im Vortragsraum des Stadtarchivs im Beisein der autorin, die für gespräche zur Verfügung steht.

Delikatessenhandlung Gustav Giesel

(innen und außen)

Dreharbeiten in der Fasanerie

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Friedhofsbrunnen und Wasser-schöpfbecken – es wird wieder geputzt!

ein Projekt der entente Florale Weimar 2008 und 2009 hatte das Säubern der Wasserbe-cken auf dem hauptfriedhof von Weimar zum Inhalt. Für die Beteiligten der aktionstage stand fest, dass auch nach den Wettbewerbs-jahren um die »grünen« Medaillen die einsät-ze an den Wasserstellen weiter gehen sollen.

geplant ist nun der erste einsatz in diesem Jahr am Samstag, den 5. Juni 2010. Somit an dieser Stelle ein aufruf an weitere Freiwillige, welche das »Frühjahrsputzen« unterstützen wollen!

es geht mit der Bürste den Krusten von Staub und Moos der Becken an den Kragen, Laubreste werden entfernt, ein ungehinderter Wasserlauf wird wieder hergestellt und die Becken am Schluss mit dem glasklarem Quell wieder befüllt!

Wer also Lust und Zeit hat und sich für die-sen einsatz begeistern lässt, kann sich gern bei der abteilung grünflächen, telefon (0 36 43) 7 62-9 38, oder bei Büro Dane Landschafts-architekten, tel. (0 36 43) 49 26 10, für den ein-satz anmelden und erfährt dort alles Nähere. Die anmeldung sollte bitte bis zum Mittwoch, den 26. Mai 2010 erfolgen.

Wir freuen uns auf viele weitere teilnehmer!

zu sehen im Stadtarchiv zur museumsnacht:Historische Fotos alter Hotels, Gaststät-ten und Geschäfte sowie der Kurzfilm »Einmal Fasan, bitte!«

Spätestens um 1870 galt Weimar als eine »Stadt der Fremden«. Die Fremden, wie die touristen damals hießen, wollten unterge-bracht und versorgt sein. Dafür entstanden rasch und in großer Zahl hotels und gast-stätten. »hotel elephant« und »russischer hof« sind noch heute klangvolle Namen. aber wo lagen das ehemalige »hotel Fürst Bismarck«, »hotel großherzog von Sachsen«, »hotel und Pension Flughafen« oder »hotel Viktoria«? gäste wie einheimische versorgten sich in zahllosen gaststätten mit z.t. lustigen Namen, wie »Jungbrunnen«, »Zum goldenen hufeisen«, »Stadt Kulmbach« (später »gambri-nus«), »hoffmanns Kaffeehaus« u. v. a. m. Den genannten restaurationen ist gemeinsam, dass sie im Zweiten Weltkrieg komplett zer-stört worden sind. Das gilt leider auch für viele alte geschäfte, wie die »erste Weimarische Kaffee-größrösterei Karl Brecht« und »Kauf-haus Kröger« (vormals »hertie«). andere sind wirtschaftlichen und politischen Widrigkeiten zum Opfer gefallen, z. B. die »Delikatessen-handlung gustav giesel« (Foto), die »Seifen-fabrik Fauser« und »Spielwaren-hertel«.

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Unternehmen und Betriebe, Verbände und gruppen sowie einzelpersonen können sich jetzt um den mit 1.500 euro dotierten Umweltpreis der Stadt Weimar bewerben. Der Oberbürgermeister wird die auszeich-nung in einer Festveranstaltung verleihen. Die teilnehmer am Wettbewerb müssen ihren Firmen-, Vereins- bzw. Wohnsitz in Wei-mar haben, Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober 2010.

Der Umweltpreis würdigt gute Ideen für ein nachhaltiges Weimar. Dazu gehören der nachhaltige Umgang mit ressourcen, ener-gieeffizienz und die entwicklung innovativer Umwelttechnologien. Umweltfreundliche Produktionsprozesse oder beispielhafte Um-weltprojekte sind gefragt, gute Ideen und ergebnisse zählen.

Ökologie und Ökonomie sind keine gegen-sätze, sondern im gegenteil Voraussetzung für wirtschaftlichen erfolg und für arbeitsplätze. Die Jury bezieht aspekte wie Originalität, Kreativität und Vorbildcharakter in ihre aus-wahl mit ein. Mit dem Weimarer Umweltpreis werden einsatz und Leistungen ausgezeich-net, die nachhaltig und in vorbildlicher Weise zum Schutz und zum erhalt unserer Umwelt beitragen.

Weitere Informationen: Umweltabteilung, Christina Heller,

Telefon (0 36 43) 7 62-9 15, E-Mail: [email protected]

Ausschreibungsunterlagen und Richtlinien: www.weimar.de /

Preise und Ehrungen

auslobung des 20. Weimarer umweltpreises

Die gute Nachricht vorweg! Dank der finan-ziellen Unterstützung durch die Stadtwerke Weimar – Stadtversorgungs gmbh und den abwasserbetrieb Weimar können wir auch im Jahr 2010 den Weimarer Umweltpreis aus-schreiben.

Station in Weimar. ab 14 Uhr fällt auf dem theaterplatz der Startschuss. 60 Bürger treten für ihre Stadt in die Pedale, angeführt vom Beigeordneten Dirk hauburg. Nach ihm gehen Firmen, Vereine, Schulklassen und rentner, die sich am Wettkampf beteiligen möchten, an den Start. es werden wieder zahlreiche Zuschauer erwartet, die die radler lautstark unterstützen. Im Vorjahr erstrampelte sich das team aus Weimar 148,5 Kilometer und damit den thüringensieg.

»Wir wollen ein Zeichen für aktive gesund-heitsprävention setzen«, erklärt eric thöner, DaK-Chef von Weimar, im Vorfeld des siebten thüringer Städtewettkampfs, an dem Wei-mar zum dritten Mal teilnimmt - nach einem dritten und einem ersten Platz in den beiden vergangenen Jahren. In thüringen startete die tour am 11. Mai 2010 in artern und endet am 24. Juni 2010 in Suhl. gesundheitsministerin heike taubert hat die Schirmherrschaft für den Städtevergleich übernommen, bei dem 2009 rund 780 thüringer über 1.600 Kilometer auf dem ergometer radelten.

Die Wettkampfregeln bleiben einfach. Jeder der maximal 60 teilnehmer radelt drei Minuten. es gewinnt die Stadt, deren Bürger innerhalb von drei Stunden die meisten Kilo-meter geschafft haben. Die drei fittesten Städ-te erhalten am ende die Siegerpokale aus den händen von Ministerin taubert.

Viele Menschen werden krank, weil sie sich zu wenig bewegen. Das zeigt auch der aktuelle DaK-gesundheitsreport, wonach der Krankenstand in thüringen abermals gestie-gen ist. Sportliche aktivitäten wie Laufen oder radfahren verringern das risiko von schweren erkrankungen. Möglich wird der Fitness-Check »Liebe Dein Leben – mach mit!« erst durch die tatkräftige Unterstützung der Stadtsport-bundes und natürlich der Stadt Weimar.

Weitere Informationen: www.dak-staedtewettkampf.de

und www.weimar.de

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Bewegungsfreiheit für die Hunde des Tierheims: Am 11. Mai wurden drei neue Hunde-

freiläufe im Tierheim eingeweiht und damit ein bereits seit Jahren geplantes Vorhaben

umgesetzt. Zur Einweihung kamen Oberbürgermeister Stefan Wolf und Bürgermeister

Christoph Schwind und bedankten sich vor allem bei dem Engagement der inzwischen

29 Mitglieder des Tierheimhilfevereins. Diese hatten das angrenzende, seit April 2009

gepachtete, Grundstück der Sophienhaus-Stiftung in vielen Arbeitsstunden für die Hunde

hergerichtet.

Zweckgebundene Spenden und Fördermittel des Freistaats f inanzierten die Umzäunung

der 30 Meter langen Ausläufe, sowie deren »Inneneinrichtung«, die Tierheimleiter Matthi-

as Zauche erklärte. Erdhügel, Sandkisten, Baumstämme, Wasserbecken und Pinkelpfähle

berücksichtigen den Spieltrieb der aktuell 23 Hunde des Tierheims und bieten reichlich

Platz zum Erkunden und Toben.

Der Ferienpass beinhaltet auch in diesem

Jahr wieder viele spannende Freizeitange-

bote für Kinder und Jugendliche. Er wurde

ins Leben gerufen, um Kindern, die nicht

die Möglichkeit einer Urlaubsreise haben,

trotzdem schöne und abwechslungsreiche

Sommerferien im Nahraum Weimar erle-

ben zu lassen. Programm und Anmeldung:

Kinderbüro, Platz der Demokratie

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netzwerk offene Seniorenarbeit

Das thema Pflegeberatung stand im Mittel-punkt des Netzwerktreffens im März 2010. In der Diskussion mit kompetenten Fachkräften ergaben sich besonders zwei Problembe-reiche, die weiter im Netzwerk thematisiert werden. 1. Bei einer Krankenhausentlassung für Men-

schen ohne angehörige ergibt sich eine besonders schwierige Situationen, da die Betreffenden in ihrer Beratungsaufnahme und entscheidungsfähigkeit oftmals einge-schränkt sind.

2. Der Informationsbedarf zur Pflegeberatung für Menschen ohne Krankenhausaufenthalt, die auf eine öffentliche Beratung angewie-sen sind, muss bürgerfreundlich abgedeckt werden.

In Weimar gibt es bei den unterschied-lichsten trägern Pflegeberatungsangebote. einige bieten eine umfassende Beratung an, andere haben sich auf bestimmte gebiete spezialisiert und sind darin ein kompetenter ansprechpartner. es fehlt aber eine übersicht-liche, aussagekräftige und leicht verständliche aufarbeitung der angebote in Weimar. Diese Übersicht möchte das Netzwerk erstel-len. Dazu sind alle Pflegeberatungsanbieter aufgefordert, ein Kurzprofil zu erstellen und dieses an die Behinderten- und Seniorenbe-auftragte Ute Böhnki zu senden. Dieses bein-haltet die ansprechpartner mit Kontaktdaten und leicht verständlich die Schwerpunkte der kompetenten Pflegeberatung (z.B. Beratung zu Wohnraumanpassung, hilfsmittelbedarf, angebot von Pflegekursen, individuelle Schu-lung und anleitung in häuslicher Umgebung, Überleitungspflege aus dem Krankenhaus, Beratung zu den Pflegestufen, zum Schwer-behindertenfeststellungsverfahren, unabhän-gige oder abhängige Beratung zu Leistungen und auswahl der Pflegeheime oder anderes)Das Netzwerk offene Seniorenarbeit wird sich am 17. Juni 2010 um 10 Uhr im Seniorenclub der gWg (Leonhard-Frank-Str. 20) treffen und mit der Koordinatorin Frau ritschel des Pflegestützpunktes Jena über dieses Modell-projekt diskutieren, um anregungen für die Pflegeberatung in Weimar zu erhalten.

Kontakt: Ute Böhnki, Telefon (0 36 43) 7 62-7 64,

E-Mail: [email protected]

zwei Dutzend neue radwegweiser25 zusätzliche Schilder am Radweg Thü-ringer Städtekette in Weimar

Der Weimarer abschnitt des radweges thü-ringer Städtekette ist jetzt bestens ausge-schildert. 25 neue zusätzliche Schilder wurden installiert. Neu hinzugekommen ist auch ein

g e D e N K e N Z U M t a g D e r B e F r e I U N g

am 8. Mai 2010 fand anlässlich des 65. Jahrestages der Befreiung vom hitlerfaschismus eine Kranzniederlegung auf dem sowjetischen ehrenfriedhof im Park an der Ilm statt. Während der gemeinsamen gedenkfeier der Stadt Weimar und der Ortsgruppe der Deutsch-russischen Freundschaftsgesellschaft e.V. sprach Oberbürgermeister Stefan Wolf und die Vorsitzende der Ortsgruppe, Frau Waltraud teichmann. Zudem verlas Frau Ludmilla rott das gedicht »Welche Spuren hinterlässt der Krieg?«, welches Sie zusam-men mit ihrem Mann efim rott verfasst hat. Nachfolgend finden Sie die Veröffentli-chung des gedichtes.

Welche Spuren hinterlässt der Krieg?

Flammenwerfer eröffneten das Feuer,Kompanien von Soldaten sind gefallen.Vom Beschuss der Minenwerferstürzten die Betonmauern ein.

Durch die zerstörenden Flügeund die Bombenangriffeblieb von den Städten nur Staub,auf den Friedhöfen wuchs die Zahl der Gräber.

Auch auf dem Meeresbodenfindest Du Spuren der vergangenen Schlachten:Teile von Kriegsschiffen und Booten,in der Tiefe verrotten die Reste.

Jeder Krieg hinterlässt Tränen und Wunden:die Erzählung der Veteranen von den Angriffen,den Schmerz der Waisen,die alle Kräfte übersteigende Arbeit und Mühe der Witwen.

Aus der Asche wuchsen neue Städte,Gärten und Felder erblühten wie vorher!Die Gefallenen kann man nicht aus der Gefangenschaft herausreißen.Aber für die Nachkommen sind sie unvergesslich.

Früher waren es die Faschisten – Jetzt die Terroristen …Und wieder fließt Soldatenblut.Es ist kein Frieden auf unserem Planeten.Deshalb stehen die Menschen in Verantwortungzu kämpfen gegen jegliches Blutvergießen!

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einwohnerversammlung in der nördlichen innenstadt

Die nächste einwohnerversammlung in der Nördlichen Innenstadt findet am 27. Mai 2010, 19 Uhr, in der aula der Falk-grundschule statt.Die ansprechpartnerin für den Bürgerrat stellt nachfolgende themen zur Diskussion:

– Baum- und Strauchschnitt entlang der Straßen– Parkplatzproblematik im Wohngebiet– Straßenreinigung und Winterdienst im öf-

fentlichen Verkehrsraum– entwicklung des »Schlachthofviertels«– reparatur der Straßen-Winterschäden– Plakatierung im öffentlichen Verkehrsraum– Standort Bauhausmuseum / ehemaliger

Minolparkplatz– Kontaktbereichsbeamter für Nördliche

Innenstadt– Fußgängeranbindung Nördliche Innenstadt/

rathenauplatz an die Innenstadt über den Weimarplatz

– gesamt-Schulkonzept für die Nördliche Innenstadt

– Stadtteilfest am 18. Juni 2010 gemeinsam mit der Johannes-Falk-grundschule

– Wahl des Bürgerrates

einwohnerversammlung in Sü-ßenborn

Die nächste einwohnerversammlung in Sü-ßenborn findet am 3. Juni 2010, 19 Uhr, im Bürgerhaus statt.

Der Ortsteilbürgermeister stellte nachfol-gende themen zur Diskussion:

– fehlender Fußweg zwischen Ortsausgang und gewerbegebiet OBI

– unterlassene Streu- und Kehrpflicht durch die Zuständigen auf Fußwegen und Straßen im gewerbegebiet

– Oberflächenbefestigung bzw. reparatur des Denstedter Weges, Friedhofsweg so-wie Kromsdorfer Straße bis Ortseingang Kromsdorf

– unzureichende Kurzzeitparkplätze im Kirch- und Dorfplatzbereich

– Situation der fehlenden Wohnbebaubarkeit– touristische Inwertsetzung steinzeitlicher

Fundorte (ehringsdorf, taubach und Süßenborn) in Verbindung mit dem Uril-wanderweg des Landkreises beginnend ab Süßenborn

– notwendige Städtebaumittel in Verbindung mit Landeskirchenmitteln für die dringend notwendige Dach- und turmsanierung der Kirche »Zu den vierzehn heiligen« 2011

neu eröffnet: Das Stadtteilbüro der Weimarer Wohnstätte in Weimar West

anfang Mai 2010 hat die Weimarer Wohn-stätte gmbh ihr Stadtteilbüro in Weimar West neu eröffnet. Der Ort: Im Mehrgenerati-onenhaus an der Prager Straße 5. am 7. Mai wurde das neue Domizil mit einem kleinen, unterhaltsamen Programm und einer Vernis-sage der Mal- und Zeichenschule eröffnet. Der Zugang zu den Büros in der 1. etage ist

hauptwegweiser in der Innenstadt an der ecke graben/Jakobstraße.

aufgestellt wurden die zusätzlichen Schilder an Stellen, an denen die Strecken-führung bislang nicht eindeutig war. Der neue hauptwegweiser in Weimar wurde auf Wunsch der weimar gmbh mit hinweisen zu den tourist-Informationen im atrium und am Markt ausgestattet, so dass radfah-rer und Besucher, die zu Fuß vom atrium in die Innenstadt und umgekehrt unterwegs sind, eine zusätzliche Orientierungshilfe finden – solange, bis ein neues touri-stisches Leitsystem diese Lücke schließt. Finanziert wurde die Beschilderung über die ag radweg thüringer Städtekette, der die Stadt Weimar und die weimar gmbh angehören. aus dem städtischen haushalt flossen dafür 667 euro.

Derzeit wird die Überarbeitung der Be-schilderung des Ilmtal-radwanderweges nach der „richtlinie zur radverkehrsweg-weisung im Freistaat thüringen" in angriff genommen. Da dies bereits im Verlauf des radweges Städtekette erfolgte (Kegelbrücke bis taubach/grenze Mellingen), ist es nur noch von der Kegelbrücke bis tiefurt/gren-ze Kromsdorf erforderlich. Dieses Vorhaben ist ein gemeinsames Projekt mit dem Wei-marer Land und dem Ilmkreis.

Neuer Hauptwegweiser zwischen Atrium

und Innenstadt. Kerstin Scharf von der

weimar GmbH und Erhard Dunkel von

der Abteilung Stadtplanung der Stadtver-

waltung haben die neue Beschilderung am

Städtekette-Radweg initi iert .

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»Ich habe genauso angefangen wie Ihr!« begann der Menschenrechtspreisträger der Stadt

Weimar, Pater Shay Cullen, seinen Vortrag am 10. Mai 2010 vor Schülern der 11. Klasse

des Goethegymnasiums. Er berichtete über seine aktuellen Hilfsprojekte seiner Organi-

sation »Preda« und ermahnte die Schüler, sich gegen Ungerechtigkeit stark zu machen.

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Kita »Kinderland« feiert 30. Geburtstag

Unsere Kindertagesstätte »Kinderland« be-geht in diesem Jahr ihr 30jähriges Jubiläum.

gemeinsam mit unseren Kindern, deren eltern und lieben gästen möchten wir am 28. Mai 2010 diesen geburtstag in der Mos-kauer Straße 33 feiern.

Wir laden alle ehemaligen erzieherinnen, Mitarbeiterinnen des technischen Bereiches und Kinder mit ihren eltern herzlich ein.

Wir erwarten unsere gäste um 14.30 Uhr in unserer festlichen runde und freuen uns auf ein Wiedersehen mit Ihnen.

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Die Gruppe 5 der KITA »Kinderland« mit

ihren Erzieherinnen

Termine: Freitag 16–18 Uhr (Abweichungen möglich),

Telefon: (0 36 43) 7 75 59 12, Handy: (01 71) 5 21 65 77,

E-Mail: [email protected]

PossendorfSprechstunden bietet Ortsteilbürgermeister gerhard Fritsch in der Schulgasse 5 an.

Termine: jeden Dienstag 16.30 bis 17.30 Uhr,

Telefon: 03643/849147

SchöndorfOrtsteilbürgermeister Dr. gert eisenwinder bietet im Büro des Ortsteilbürgermeisters, Carl-gärtig-Straße 17, Sprechzeiten an.

Termine: jeder zweite Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr.

Um Anmeldung unter Telefon 0174/2144157 wird gebeten.

SüßenbornOrtsteilbürgermeister Dirk Christiani bietet Sprechstunden nach mündlicher bzw. telefo-nischer Vereinbarung an.

Ortschaftsratssitzungen: voraussichtlich jeden zweiten

Dienstag im Monat, 20 Uhr, Bürgerhaus, Bornstraße 1,

Telefon (01 51) 53 95 49 41

taubachOrtsteilbürgermeisterin Kathrin roth bietet nach Vereinbarung Sprechzeiten an.

Kontakt: Telefon (03 64 53) 7 08 23, Fax (03 64 53) 7 08 22

tiefurtOrtsteilbürgermeister Jörg rietschel bietet im Büro des Ortsbürgermeisters Sprechzeiten an.

Termine: individuell nach Absprache,

Telefon: (01 72) 9 57 05 65

tröbsdorfSprechstunden bietet Ortsteilbürgermeister hugo Sädler an.

Termine: nach Vereinbarung, Telefon (0 36 43) 5 90 19

Weimar nordSprechstunden bietet Ortsteilbürgermeister günter Seifert im hotel »acarte«, Marcel-Paul-Straße 48, an.

Termine: jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat,

16 bis 18 Uhr

Weimar WestOrtsteilbürgermeister Frank Ziegler und Ortschaftsrat bieten in der Prager Straße 5 Sprechzeiten an.

Termine: individuell nach Absprache,

Telefon (01 77) 6 77 21 62

barrierefrei und gut über einen aufzug zu erreichen.

Die Kundenbetreuer der Wohnstätte sind hier wie bisher täglich zu erreichen: montag: 9 bis 16 UhrDienstag: 9 bis 18 Uhr mittwoch: 9 bis 12 Uhr Donnerstag: 9 bis 18 Uhr Freitag: 9 bis 14 Uhr

Sprechzeiten des Kontakt-bereichsbeamten

Der Kontaktbereichsbeamte für Schöndorf und Weimar West, Polizeihauptmeister Wal-lor, bietet folgende Sprechzeiten an: jeden Dienstag von 15 bis 17 Uhr und nach Verein-barung

Kontakt: Prager Straße 5 (Bürgerzentrum),

Telefon (0 36 43) 49 65 90 oder (01 74) 2 01 13 71

Sprechzeiten … der Ortsteilbürgermeisterinnen und Ortsteilbürgermeister

GaberndorfSprechstunden bietet Ortsteilbürgermeister Jürgen eichhorn in der gemeindeverwaltung an.

Termine: jeden Mittwoch 16 bis 18 Uhr,

Telefon (0 36 43) 42 43 65

GelmerodaOrtsteilbürgermeisterin Veronika Majewski bietet jeden zweiten Dienstag im Monat von 17 bis 18 Uhr eine Bürgersprechstunde an.

Kontakt: Telefon: (0 36 43) 50 08 27

legefeld/holzdorfOrtsteilbürgermeisterin Petra Seidel bietet jeden ersten Dienstag im Monat von 17 bis 18 Uhr eine Bürgersprechstunde im Vereinshaus an.

Kontakt: Telefon: (0 36 43) 90 90 32 (AB),

Internet: www.legefeld-online.de

niedergrunstedtSprechzeiten bietet Ortsteilbürgermeisterin adelheid eylenstein im Vereinshaus an.

Termine: nach Vereinbarung,

Telefon/Fax: (0 36 43) 80 18 87

Oberweimar/ehringsdorfOrtsteilbürgermeister Karl-heinz Kraass bietet in seinem Büro, Steinbrückenweg 5 (ehem. eOW-gelände), Sprechstunden an.

Die Meerschweinchen Oscar und Lilly zo-

gen aus dem Tierheim der Stadt in das

Seniorenheim „Am Paradies“ in Weimar

West. Die Bewohner können sich gleich

doppelt freuen, denn neben den beiden

Tieren bekommen sie nun regelmäßig Be-

such der Klasse 1 a der Albert-Schweitzer-

Grundschule, die eine Pflegepatenschaft

übernahm.

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»lesen ist die zweitschönste Sache der Welt …«

Deshalb ist es notwendig, weitere aktivitäten im schulischen als auch im außerschulischen Bereich zu för-dern. Vielfältige Initiativen dazu gibt es bereits schon an den Schulen sowie in den Kindertagesstätten der Stadt Weimar, der Stadt apolda und des Landkreises Weimarer Land. Der arbeitskreis »Lesefest« am Staatlichen Schulamt Weimar plant im rahmen eines 3. regionalen Lesefestes am Samstag, dem 29. Mai 2010, in der Zeit von 14 bis 18 Uhr im Schloss park Kromsdorf erneut Kinder für das Lesen zu sensibilisieren und zu begeistern.

Dafür sorgen Kinder, Lehrer, Fachberater und erzieher der Kindertagesstätten und grundschulen/Förderzentren der Stadt Weimar, des Weimarer Landes und der Stadt apolda.

Sie präsentieren, womit sie sich in ihrer täglichen arbeit beschäftigen. Zum Beispiel zeigt die Schultheatergruppe aus Mellingen das Stück »Die Perle der Meerhexe« in der Schlosskapelle. außerdem werden die besten rechner der Mathematikolympiade prämiert. Mit von der Partie sind außerdem der Pup-penspieler henning hacke, das thüringer Forstamt, die Polizeidirektion Weimar, der Bü-cherbus, Yasmina Budenz und die Buchkinder Weimar, Wilfried Meister mit den theatereffek-ten des DNt, die Johanniter Unfallhilfe … alle angebote rund um das Lesen sind kostenlos. Für das leibliche Wohl sorgen wieder das team der gaststätte »Zum Schlosswirt« sowie

Die nächsten termine:24. mai: Claudia Mende, Barockvioline mit Werken von Bach, geminiani u.a.31. mai: anett Bartuschke, gesang zur Laute7. Juni: Liedermacher Matthias trommler14. Juni: Kammermusik mit den Unruhe-ständlern21. Juni: Volker Braun, Klassik und JazzBeginn jeweils 18 Uhr, Kaminsaal der tiefur-ter Mühle

a U S D e N V e r a N S t a L t U N g e N

Sprechstunde Dr. thomas hartung, mdl

Der Weimarer Landtagsabgeordnete Dr. thomas hartung (DIe LINKe) lädt ein zur Bürgersprechstunde: jeden Montag, zwischen 13 und 15 Uhr, in seinem Wahl-kreisbüro in der Innenstadt, Jakobstraße 22. anmeldungen sind nicht nötig.

Kommunaler Seniorenbeirat der Stadt Weimar

Der kommunale Seniorenbeirat der Stadt Weimar lädt zu seiner öffentlichen Sitzung am 2. Juni 2010 um 10 Uhr in das rathaus ein. Zu dieser Veranstaltung ist die Vor-standsvorsitzende der Landesseniorenver-tretung thüringen e.V., Irene ellenberger, eingeladen.

Großes turmuhrfest in legefeld

Die Bundestagsabgeordnete antje tillmann veranstaltet gemeinsam mit der Interessen-gemeinschaft Legefeld zur einweihung der Neuen glocke im Vereinshaus ein Kinder- und Familienfest. Dieses findet am Freitag, dem 28. Mai 2010, ab 15.30 Uhr, rund um das Vereinshaus Legefeld statt. es wird u. a. eine mobile Krabbelstube, eine Mal- und Bastelstraße, Kinderschminken, trampo-linspringen, Modenschau und tanz ins Wochenende geben. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.

montagsmusik (in der) für die tiefurter Kirche

es war eine traurige und beunruhigende Nachricht für die tiefurter: von einem tag auf den nächsten musste am 13. april dieses Jahres die Christophoruskirche wegen ein-sturzgefahr des Daches gesperrt werden. ein loses Brett im hölzernen tonnengewölbe war anlass für eine routinemäßige Kontrolle des Dachstuhles. Zum Schrecken der Fach-leute wies er solch gravierende Schäden auf, dass eine weitere Nutzung des gotteshauses unverantwortlich gewesen wäre. Damit fällt nicht nur eine der beliebtesten Weimarer hochzeitskirchen aus. großen Zuspruchs erfreuen sich seit mehr als einem Jahrzehnt auch die im Sommerhalbjahr wöchentlich stattfindenden Montagsmusiken, die natür-lich langfristig vorbereitet werden. Die erste Idee, die Konzerte abzusagen, wurde schnell verworfen. Nicht in der Kirche, aber für die Kirche finden die Konzerte wie gewohnt in tiefurt statt. In der regel bietet der Kamin-saal der Mühle eine alternative. Da Chöre zu wenig Platz hätten, werden ihre auftritte in der Scheune des Kammergutes oder bei besonders schönem Wetter im Pfarrgarten stattfinden. Darauf wird dann vor Ort mit aushängen hingewiesen.

auf alle Fälle aber werden die Spenden für die Konzerte nach Deckung der Unkosten für die Sanierung verwendet. ein Spendenkonto ist unter der Kontonummer 5504260, BLZ 82064188 bei der Vr Bank Weimar bereits eingerichtet. Je besser die Konzerte besucht werden, umso günstiger für die Wiederher-stellung der Kirche, auch wenn die einnahmen vermutlich nur ein tropfen auf den heißen Stein sind. Denn noch steht die höhe der Sanierungskosten längst nicht fest. Dass sie im sechsstelligen Bereich liegen wird, scheint ziemlich sicher. alle Musikfreunde sind also herzlich eingeladen, durch regen Besuch der tiefurter Montagsmusiken mitzuhelfen, dass die Kirche in absehbarer Zeit wieder geöffnet werden kann.

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Finanzministerin Marion Walsmann, MdL, besuchte die Hundeschule »Passion« in

Schöndorf und weihte ein Goethezimmer und eine alte Thüringer Bauernstube mit origi-

nalem Mobiliar für das Europäische Kulturforum zum Hund ein.

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alt soll dieser Nachmittag anregung, entspan-nung und Lesefreude bringen. Wer möchte, kann sich zauberhaft verkleiden oder den Drahtesel mitführen, um ihn kostenlos von der Polizei codieren zu lassen.

die Landfrauen aus Kromsdorf.Die Organisatoren hoffen, dass auch das

3. regionale Lesefest bei schönem Wetter viele Familien in das wunderbare ambiente des Schlossparks Kromsdorf zieht. Für Jung und

Z e i t S P e n D e n ! Engagement im Ehrenamt

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Spaß haben und Gutes tun: 3. Schülerfreiwilligentag in Weimar

Schüler und Schülerinnen werden sich am 10. Juni wieder in verschiedenen gemeinnützigen einrichtungen und tagesprojekten als ehrenamtliche hel-fer engagieren:

2010 können sie beispielsweise mit Kindergartenkindern Schule spielen, historische gräber, gärten und ge-wässer pflegen, holzhütten und Nist-kästen bauen oder alten Menschen aus der Zeitung vorlesen, mit ihnen erzählen und backen. es gibt Streich-arbeiten zu erledigen und Feste vorzu-bereiten. es werden Bäume beschnit-ten und holz geräumt, Kerzen gerollt, tiere versorgt sowie neue Partner für ein Kinderprojekt geworben.

anmeldung: Die Übersicht der einsatz-stellen liegt den teilnehmenden Schu-len vor. aus einer von 15 einsatzstellen können die Kinder und Jugendlichen »ihr« Wunschprojekt auswählen und dieses beim Klassenleiter, bzw. bei der ehrenamtsagentur anmelden. Die ersten anmeldungen sind bereits bei den Veranstaltern eingegangen.

3. Schülerfreiwilligen-tag, »Thüringer Schü-lerinnen und Schüler engagieren sich«, Don-nerstag, 10. Juni 2010,

eine Initiative der Thüringer Ehrenamts-stiftung, ausgerichtet von der Ehren-amtsAgentur der Bürgerstiftung Weimar

EhrenamtsAgentur: Teichgasse 12a,

Telefon: (0 36 43) 81 56 00, Montag 9–12 Uhr,

Mittwoch 13–17 Uhr, Donnerstag 14–17.30 Uhr,

E-Mail: [email protected],

Internet: www.ehrenamt.buergerstiftung-weimar.de

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Wegesrand; Kräuterspaziergang2. Juni 2010: 17 Uhr: tabellenkalkulati-on II, Werkstatt: erstellen eines komfor-tablen Sachwortverzeichnisses; einzelver-anstaltung3. Juni 2010: 17 Uhr: einführung in die tabellenkalkulation für anfänger: Kleine Datenbanken in excel; einzelveranstal-tung; 19.30 Uhr: Pisa-Schock: Was müssen Kinder wirklich können, bevor sie in die Schule kommen? Vortrag mit Diskussion9. Juni 2010: 17 Uhr: tabellenkalkulati-on II, Werkstatt für Lehrer: Schüler, Zen-suren, Stundenabrechnung, Klassenbü-cher, Zeugnisse; einzelveranstaltung

Auskünfte: Telefon: (0 36 43) 8 85 80

hundeschule »Passion« Schöndorf30. mai 2010: 10 Uhr: 3. thüringer Pokal-wettkampf »Mensch-hund-Superteam 2010«; testen Sie sich und Ihren hund in teamgeist, Fitness und Wissen. ein kleines rahmenprogramm rundet diese Veranstaltung ab. am 29. Mai findet von ca. 16 bis 18 Uhr ein kostenfreies training für Interessierte und eventuelle teilneh-mer statt. Startgebühr: 12 euro, anmel-dung: am tag der Veranstaltung

Auskünfte: Telefon: (0 36 43) 41 04 47 oder

(01 72) 3 63 07 88

elternschule4. Juni 2010: 19.30–22 Uhr, 5. Juni 2010: 9.30–18 Uhr: aD(h)S-Seminar; Unkon-zentrierte, verträumte oder hyperaktive Kinder; Veranstalter: IgNIS akademie, aD(h)S-Beratungsstelle Kitzingen; Ort: Ju-gend- und Kulturzentrum »mon ami«; ge-bühren: einzelperson 55 euro, ehepaare 85 euro (Mittagessen incl.)

Anmeldung / Auskünfte: Telefon: (0 93 21) 13 30 54,

E-mail: [email protected]

Jugend- und Kulturzentrum »mon ami«27. mai 2010: 19 Uhr: Die Strahlkraft der Kunst und das Leuchten der augen; Pro-gramm der kambodschanischen Zirkus-schule Phare Ponleu Selpak mit Schülern der Jenaplanschule Weimar28. mai 2010: 20.30 Uhr: David evans; Der Bluesprofessor aus Memphis4. Juni 2010: 20.30 Uhr: Sam Jessin5. Juni 2010: 21 Uhr: Barbara tanzt

Auskünfte: Telefon: (0 36 43) 84 77 11

musikschule »Ottmar Gerster«30. mai 2010: 16 Uhr: traditionelles großes ensemblekonzert, bei dem Schü-lerInnen aller altersgruppen ihr Können präsentieren. In einem bunten reigen sind ergebnisse der musikalischen ar-beit zu sehen, welche die Vielfalt der ausbildung an der Musikschule zeigen. gäste: Schüler/-innen aus Suhl, welche im rahmen eines austausches der Streicher-klassen mit auf der Bühne im Orchester musizieren. Ort: Weimarhalle; Karten: Büro und über Lehrkräfte der Musikschule

Auskünfte: Telefon: (0 36 43) 50 59 45

Volkshochschule26. mai 2010: 17 Uhr: tabellenkalkulation, Werkstatt: ein bequemes rechnungsfor-mular nach meinen Wünschen; einzelver-anstaltung27. mai 2010: 17 Uhr: tabellenkalkula-tion für anfänger: Vergleichen, Suchen, auswerten; einzelveranstaltung; 19 Uhr: Charlotte von Stein und ihre Funktion als hofdame; Vortrag28. mai 2010: 14 Uhr: Mundharmonika-harp: Folk- & Countryharp 1; Workshop; 18 Uhr: adobe Illustrator CS3; Wochen-endseminar29. mai 2010: 10 Uhr: gaumenfreuden am

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r a t h a u S K u r i e r | a m t S B l a t t D e r S t a D t W e i m a r

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Stipendium 2011: Jetzt bei der Sparkassenstiftung bewerben

erstmalig engagiert sich die Sparkassenstif-tung Weimar – Weimarer Land in diesem Jahr in Sachen Nachwuchsförderung durch die ausschreibung von Stipendien für das Jahr 2011. Im Mittelpunkt stehen dabei besondere Fähigkeiten im Sport oder im kulturellen Bereich. Mit einer finanziellen Unterstützung von maximal 1.800 euro je Stipendiat fördert die Sparkassenstiftung Weimar – Weimarer Land begabte Kinder und Jugendliche in den genannten Be-reichen. Damit trägt die Sparkassenstiftung

1837 kam der russisch-Orthodoxe geistliche Stefan Sabinin (1789–1863) als Beichtvater der Maria Pawlowna nach Weimar. er blieb seiner Fürstin bis über den tod verbunden. Sabinin war erzpriester, Kultur- und Sprach-wissenschaftler, Mittler zwischen den europäischen Ländern – aber auch glücklicher Familienvater mit töchtern und Söhnen.

Die Musikalität der tochter Martha (1831–1892) wurde früh erkannt, sie erhielt erlesenen Klavierunterricht u. a. beim Organisten Johann gottlob töp-fer, später in Leipzig und Düsseldorf bei Clara Schumann, schließlich ab 1853 bei Franz Liszt. ab 1853 wird sie hofpianistin der großherzogin Sophie. Liszt spielte vierhändig mit ihr, ver-traute ihr seine Schüler an und beriet sie bei ihren eigenen Kompositionen.

Marthas Lebensziel einer Konzert-karriere verwirklichte sich leider nicht. 1860 wurde sie nach St. Petersburg zur Musiklehrerin der Prinzessin Maria ale-xandrowna berufen, acht Jahre lang nahm sie diese aufgabe am Zarenhof war. Dort erhielt sie wohl auch das adelsprädikat. Indessen blieb sie Liszt und Weimar mit intensivem Briefwech-sel verbunden. Schließlich lebte sie karitativ und seelsorgerlich tätig auf der Krim, dort starb sie nach schwerer Krankheit 1892.

alma Froriep (1832–1910) hat uns das antlitz dieser wichtigen Nebenfi-gur des nachklassischen Weimar erhal-ten. Die Freunde des Stadtmuseums sind glücklich über den erwerb dieser Zeichnung, sie danken dem Kunst-händler h. W. Fichter für sein freund-liches entgegenkommen.

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Alma Froriep: Bildnis der Pianistin

Martha von Sabinin, um 1855, Blei-

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»Martha Sabinin«

S C H Ät Z e aus dem Stadtmuseum

Hinweis: Inhaber des Weimarpasses können die

Museen und Ausstellungen der Klassik-Stiftung sowie die

regelmäßigen Rundgänge immer zum Preis von 1 Euro

besuchen.

22. mai 2010: 11 Uhr: Die Natur im Fokus – Mit der Digitalkamera gehen wir auf entdeckungstour durch den Park an der Ilm. In der Medienwerkstatt entsteht aus den Fotos ein kreatives Produkt; Kinder-veranstaltung, goethe-Nationalmuseum; 19.30 Uhr: geschichten aus dem Wiener-wald, großes haus, DNt23. mai 2010: 11 Uhr: hinaus in die Na-tur! Barbizon, die Weimarer Malerschule und der aufbruch zum Impressionismus, Neues Museum; 14 Uhr: Mit Christian rohlfs zur Schneidemühle nach ehrin-gsdorf, Kleine radtour zu ausgewählten Schauplätzen der Weimarer Malerschule (Distanz: ca. 3,5 km), treffpunkt: Museum-seingang Neues Museum; 19 Uhr: Don Carlos. Infant von Spanien, großes haus, DNt25. mai 2010: 16 Uhr: Leise Superlative - alexander Olbricht und Markus Behmer, Schiller-Museum, Führung27. mai 2010: 10 Uhr: Froschgeschichten, Kino »mon ami«, Kitas; 18 Uhr: Das garten-reich Dessau-Wörlitz-Ideen und erhaltung frühester Landschaftsgartenkunst in Mit-teleuropa. Vortrag von Ludwig trauzettel, Kulturstiftung Dessau-Wörlitz, goethe-Nationalmuseum

28. mai 2010: 10 Uhr: Froschgeschichten, Stadtkirche, Führung29. mai 2010: 16 Uhr: azur und asmar, Kino »mon ami«; 18 Uhr: »the new old faces«, Beat rock ’n roll der 60er, 70er Jah-re, Stadtbücherei; 18 Uhr: azur und asmar, Kino mon ami; 18.30 Uhr: Kurzfilmnacht für Kinder und Jugendliche, aCC galerie; 19 Uhr: tanzperformance plus zur aktu-ellen ausstellung, aCC galerie; 20 Uhr: roy Lichtenstein, Kino mon ami; 21 Uhr: tanzperformance plus zur aktu-ellen ausstellung, aCC galerie; 22 Uhr: roy Lichtenstein, Kino »mon ami«30. mai 2010: 10 Uhr: Froschgeschichten, Kino »mon ami«, Kitas; 16 Uhr: tanzperfor-mance, Performance rooms art, aCC galerie; 16 Uhr: Brücke von terabithia, Kino »mon ami«, Kinderfilmclub 8 ½; 19 Uhr: John gabriel Borkman, großes haus, DNt1. Juni 2010: jeweils 9, 10, 11 Uhr: rapun-zel; Puppentheater mit henning hacke zum Kindertag, Stadtbücherei; 20 Uhr: rhythm & Schiller, Foyer III, DNt 3. Juni 2010: 19.30 Uhr: Die Zeitwaage, Lesung mit Lutz Seiler. gemeinsame Ver-anstaltung mit der Kulturdirektion und der Lgt e. V., Stadtbücherei; 16 Uhr: robert Schumann zum 200. geburtstag – musi-kalisch-literarischer gruß, Seebach-Stift; 19.30 Uhr: tosca, großes haus, DNt4. Juni 2010: 20.30 Uhr: Sam Jessin, Kino »mon ami«

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dazu bei, ambitionierte Ziele Wirklichkeit werden zu lassen.

Nähere Informationen über das Stipendium erhalten Interessenten auf der Internet seite der Sparkassenstiftung. Die Stiftung möchte alle Interessenten, die nicht über 18 Jahre alt sind und ihren hauptwohnsitz in Weimar oder dem Kreis Weimarer Land haben, dazu ermutigen, sich bis zum 31. august 2010 zu bewerben.

erwünscht ist eine ausführliche Bewer-bung mit u. a. Lebenslauf, empfehlungsschrei-ben sowie einer Beschreibung der geplanten Vorhaben.

Kontakt: www.sparkassenstiftung-weimar.de

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Sommer im Schwanseebad

Die nahende Freibadsaison wirft die Frage auf: Wie weit ist der Umbau des Schwanseebades? In der vergangenen Woche informierte der geschäftsführer der Stadtwerke Weimar, hans Joachim Fein, über den aktuellen Stand der Baumaßnahmen und machte schon einmal Lust auf den Badesommer 2010.

Zum 1. Juni werden sich die Becken des Freibades füllen, die nun von zwei neuen Pa-villons eingerahmt sind. Diese werden in den ersten tagen der Freibadsaison noch nicht vollständig fertig gestellt sein, aufgrund des langen Winters verzögerten sich die Baumaß-nahmen um zwei Monate. Der nördliche Pa-villon mit Umkleiden, sanitären einrichtungen und Imbiss wird ab ca. ende Juni vollständig zur Verfügung stehen, der südliche Pavillon mit ähnlicher ausstattung samt Sanitätsraum folgt im Juli. Badegäste, die vor der Fertig-stellung der sommerlich-frisch anmutenden gebäude das Bad besuchen, können die ent-sprechenden einrichtungen im Nordteil des hallenbades nutzen.

Der eingang zum Schwimmbad wird sich in diesem Sommer auf der Südseite, am tor in der Schwanseestraße, befinden. Während der Sommerpause des hallenbades, beginnend am 30. Mai, wird dieses aufgrund von Bauarbeiten eingerüstet sein und dient somit nicht als ein-gang des Bades. Da die technik nicht mit in das extra dafür aufgestellte Kassenhäuschen zie-hen kann, gilt in dieser Saison ein vereinfachtes Preissystem: erwachsene zahlen zwei, Kinder einen euro für den ganzen tag, anstatt wie bis-her 2,70 bzw. 1,70 euro. aufgrund der generell herabgesetzten Preise werden allerdings auch keine weiteren Vergünstigungen, wie grup-pen-, Feierabend- oder Spar-Card-rabatte ge-währt, auch die bargeldlose Zahlung wird nicht zur Verfügung stehen.

trotz kleinerer einschränkungen zu Beginn der Saison lädt das neu gestaltete Schwansee-bad in gewohnter Manier zur erfrischung an heißen tagen ein.

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Di e Gen era lkon su l in d er Vere in i g t en St a at en , Kath er in e Br u c k er, be su c h t e am 4 . Mai

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Die Geschichte des Weimarer Stadtverkehrs vom 4. Juni 1899 bis zum 5. Juni 2010

Es begann am 6. Dezember 1897. Die Stadt Weimar schloss mit der Firma Siemens & Halske AG Berlin einen Ver-trag zur Errichtung einer elektrischen Zentrale und einer Straßenbahn ab.

am 4. Juni 1899 war es dann soweit: In Weimar fuhr die erste elektrische

Straßenbahn. Zunächst gab es nur zwei Linien, die grüne und die rote. Die grüne ging vom hauptbahnhof zum Wielandplatz (über die Liebknechtstraße, den graben, den Markt) und die rote verlief zwischen dem hauptbahnhof und der Falkenburg (über den Sophienstiftsplatz und die Steu-benstraße). Die Schienen waren eingleisig verlegt, die gesamtlänge betrug 6,5 km. Stationiert waren die triebwagen im Depot am Kirschberg. 1906 und 1908 wurden zwei weitere Linien in Betrieb genommen. 1920 kaufte die Stadt die Straßenbahn der Siemens ag ab und betrieb sie seitdem über die städtischen Werke selbst. am 30. Juni 1933 wurde der Straßenbahnbetrieb eingestellt. Der grund hierfür war der Bau des gauforums auf dem Museumsplatz. am 17. Juli 1933 wurde der Linienbetrieb mit Bussen aufgenommen. Nach den schweren Bombenangriffen auf Weimar im Februar 1945 musste der Stadtverkehr komplett eingestellt werden. Dies blieb bis anfang 1948 so. Im Februar 1948 wurde dann die erste Obuslinie eröffnet – die Linie 1 von ehringsdorf zum Umspannwerk. Drei Jahre später wird der VeB (K) Städtischer Verkehr Weimar gegründet. In der Damaschkestra-ße wird ein neues Obusdepot errichtet, welches 1957 bezogen wird. 1972 wird der städtische Verkehr in den VeB Kraftverkehr

Weimar eingegliedert. Im Jahr 1987 beginnt der ausbau des Obusnetzes in Weimar West.

1990 kommen die ersten gebrauchten Busse aus der Partnerstadt trier und Fulda zum einsatz in Weimar. Die Verkehrsbe-triebe Weimar gmbh wird im Januar 1991 gegründet. am 4. april 1993 wird der Obusbetrieb in Weimar aus Kostengründen eingestellt. Im rahmen der Vorbereitung Weimar - Kulturstadt europas 1999 wird im Verkehrsbetrieb 1997/98 ein rechner-gesteuertes Betriebsleitsystem installiert, welches seitdem wesentlich zur Stabilisie-rung und Verkürzung der Busfahrzeiten auf allen Linien beiträgt.

Der neu gestaltete goetheplatz wird im Oktober 1998 wieder zur zentralen Umsteigehaltestelle für den Stadtverkehr in Weimar; im Mai 1999 wird hier das neu errichtete Kundenzentrum eröffnet.

Im Jahr 2003 geht der Verkehrsbetrieb Weimar in die Stadtwirtschaft Weimar gmbh über; 2005 tritt Weimar dem Ver-bundtarif Mittelthüringen bei. Der Umzug in das neue haus an der Industriestraße 14 erfolgt im Jahre 2006.

Derzeit betreibt die Stadtwirtschaft Wei-mar gmbh insgesamt acht Stadtbuslinien in Weimar, 27 Busse sind im täglichen ein-satz, die Streckenlänge beträgt 125 km. Im Jahre 2009 legten die Stadtbusse 1,75 Mio Kilometer zurück, 7,3 Mio Fahrgäste wurden befördert.

111 Jahre Geschichte die bewegt und 2. Weimarer KFz-innungsmesse

am Sonnabend, dem 5. Juni 2010 feiert der Weimarer Stadtverkehr seinen 111. geburts-tag! Schon am goetheplatz (ab 9.30 Uhr) und unterwegs auch vom hauptbahnhof sind alle Interessierten stündlich und ko-stenlos zur Fahrt mit einem Cabrio-Bus in

die Industriestraße 14 herzlich eingeladen. hier, auf dem gelände der Stadtwerke, empfängt sie der Weimarer Verkehrsbetrieb zu stündlich geführten rundgängen, die um 10.30 Uhr beginnen.

Die 2. Weimarer KFZ-Innungsmesse öffnet ihre zahlreichen Stände von 10 bis 17 Uhr. Zu den attraktionen gehören auto-scooter für Kinder, Oldti-mer, Pony kutschfahrten, eine Wissenstom bola und natürlich die obligato-rische hüpfburg. Stündlich werden hubschrauber-rundflüge für zwei Personen verlost. Für die Kitas in Weimar sowie für die grundschulen wird ein Mal-wettbewerb veranstaltet, bei dem finanzi-elle Preise gewonnen werden können. Für die kleinen Besucher findet in Zusammen-arbeit mit der Polizeiinspektion Weimar Verkehrserziehung für den roller und für das Fahrrad statt. auch hier locken schöne Preise. auf dem weiteren Programm der Kfz-Messe finden sich natürlich auch viele angebote rund ums auto: Vorführung mo-dernster Karosserie- und Unfallinstandset-zung, neueste Diagnose- und Motortester im einsatz, Unfallgutachten (Beratung, Kfz-gutachter), Bildung und Beruf im Kfz-Wesen, autogasumrüstung, gurtschlit-tentestwagen (Crashtest), Pkw-ausstellung (neue Modelle).

Und natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Die Stadtwirtschaft Weimar gmbh lädt Sie herzlich ein!

Sonderfahrten vom Goetheplatz über Hauptbahnhof

stündlich ab 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr.

Führungen durch den Verkehrsbetrieb in der Industrie-

straße 14: stündlich ab 10.30 Uhr bis 16.30 Uhr.

1 1 1 J a h r e S t a D t V e r K e h r i n W e i m a r – e I N e B e W e g t e g e S C h I C h t e

5. Juni 2010

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Schöpferische Leidenschaft, visionäres Denken und Nachhaltigkeit sind die Stärken, auf die es bei der bundes-

weiten Initiative »Deutschland – Land der Ideen« ankommt. Die Bauhaus-Universität Weimar bewarb sich mit dem Projekt »Sreenhaus.SOLar« – ein solarbetriebenes Kino im futuristischen Design –, wurde unter 2000 Bewerbern aus dem gesamten Bundesgebiet ausgewählt und damit zum »Ort im Land der Ideen«.

Der eigentliche Clou des »Screenhaus.SOLar« sind die flexiblen Photovoltaik-module, die auf die Wabenkonstruktion aufgebracht wurden. Die Solarzellen der neuesten generation passen sich an die

gewölbte gebäudeform an und umschlie-ßen es wie ein Kleid. tagsüber wandeln die Module das Sonnenlicht in elektrischen Strom um und speisen ihn in das interne Netz der Bauhaus-Universität Weimar ein. Das so erzeugte energieguthaben wird am abend für den Betrieb des Kinos aus dem Netz entnommen.

Zu einem großen Publikumstag »ener-gie. experiment.erlebnis – ein tag im Land der Ideen« stellen sich am 3. Juni nicht nur das Screenhaus, sondern die Macher von über 30 Wissenschafts- und Kunstprojekten aus den Bereichen architektur und Bauwe-sen, Medien und Design vor. Der Campus der Bauhaus-Universität Weimar verwan-

delt sich in zwölf »visionäre« Stationen, die zum entdecken einladen und an denen zukunftsfähige Konzepte und klimascho-nende Ideen aus Forschung, Wissenschaft und gestaltung rund um das thema Nach-haltigkeit präsentiert werden. Möbel aus Pappe, intelligente Fassaden, recyclingtech-nologie zur aufbereitung von Bausschutt und Solartankstellen – Weimarer Studenten zeigen so manche Innovation »made in Weimar«.

Das umfangreiche Programm des Publikumstages ist zu

finden unter: http://www.uni-weimar.de/cms/aktuell/

tag-im-land-der-ideen/programm.html

Um die mobile Lebensqualität in Me-

gacities zu verbessern, sollen neu auf

den Markt kommende Fahrzeuge mit

nachhaltiger Energiezufuhr ausgerüstet

werden. Für diese Fahrzeuge haben Stu-

dierende der Fakultät Architektur Solar-

tankstellen entworfen.Studierende der Bauhaus-Universität Weimar entwarfen und bauten das Solar-Kino.

Weimar Setzt auF nachhaltiGKeit –BaUhaUS UNIVerSItÄt WeIMar ISt »Ort IM LaND Der IDeeN«

Das »Screenhaus.SOLAR« wird auch zum Kunstfest Weimar als Film-Spielstätte dienen.

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HUK-COBURG-VersicherungsgruppeKundendienstbüro unter neuer Leitung

Sabine Berger leitet ab 1. Mai das Kundendienstbüro in der Coudraystraße 6

Weimar, im Mai 2010

„Ich freue mich auf viele Begegnungen und interessante Beratungsgespräche“, beschreibt Sabine Berger das Gefühl zu ihrem Start im Kundendienstbüro der HUK-COBURG, Coudraystraße 6.

Die persönlichen und fachlichen Voraussetzungen könnten für eine Vertrauensfrau des Familienversicherers HUK-COBURG nicht besser sein: Als Mutter von drei Kindern weiß Sabine Berger sehr gut, welche Versicherungen und wie viel Vorsorge das familiäre Umfeld braucht. Fachlich hat die Bankkauffrau ihre Ausbildung um ein BWL-Studium erweitert. Sabine Berger hat mehrere Jahre eine Bankfiliale geleitet. Erfahrungen im Versicherungsbereich hat Sie seit 2008 im Kundendienstbüro der HUK-Coburg in Weimar gesammelt.

Mit Katrin Götz steht der Chefin eine ebenso engagierte wie erfahrene Spezialistin in der privaten Krankenversicherung und Altersvorsorge zur Seite.

Von der geballten Fachkompetenz profitieren zukünftig alle Kunden und Interessenten, die das Büro in der Coudraystraße (mitten in der Stadt in der Nähe der Post) besuchen. Parken kann man direkt vor der Haustür. Die Öffnungszeiten sind jeweils Montag bis Freitag von 8.30 bis 12.30 Uhr, Dienstag und Donnerstag zusätzlich von 14 bis 18 Uhr. Beratungstermine außerhalb der Öffnungszeiten vereinbaren Sabine Berger und Katrin Götz telefonisch unter (0 36 43) 51 63 31 (Fax: (0 36 43) 51 63 09) oder per E-Mail an [email protected].

Kinderchor der Schola cantorum erringt 2. Platz beim Bundes-chorwettbewerb

Der Kinderchor der Schola Cantorum Wei-mar erzielte beim 8. Deutschen Bundes-Chorwettbewerb in Dortmund am 15. Mai 2010 einen 2. Preis. Der Chor wurde mit der sehr guten Punktzahl von 21,8 Punkten bewertet. Verantwortlich für den erfolg, so der Vorsitzende des Vereins, hans-Christian Steinhöfel, seien natürlich alle Chorsänge-rinnen und Chorsänger sowie – besonders – Chordirigentin Cordula Fischer. Sein Dank ging auch an den Pianisten Christopher Peyerl für seine Unterstützung. alle ergeb-nislisten finden sich im Internet auf den Seiten des Deutschen Musikrates.

rendez-vous sucht Büro-Partner

Das geschichtsfest »Weimarer rendez-vous mit der geschichte« sucht für sein Büro von 20 qm (plus Serviceräume) ab Juli 2010 eine Partner-Organisation, mit der sie die räum-lichkeiten teilen kann. Die Lage ist sehr zen-tral in Weimar; die Kosten betragen rund 150 euro pro Monat.

Von Seiten des rendez-vous-teams wird das Büro täglich bis zu 4 Stunden besetzt sein.

Kontakt: Interessenten an einer Bürogemeinschaft melden

sich bitte unter info@weimarer-rendezvous.

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anzeigenim rathausKurierfinden weitesteVerBreitunG

interesse?

auskünfte: Isabell Kaufhold, MedienKonzept

telefon: (0 36 43) 86 87-15

e-mail: kaufho [email protected]

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