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Wenn die Liebe stirbt seitenwechsel Hochschulsportmagazin der Universität Göttingen Körper & Geist Inkl. Sportprogramm Sommersemester 2013 Cramon vs. Knopek

Seitenwechsel SoSe 2013

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Unser Hochschulsportprogramm für das Sommersemester 2013, dieses Jahr wieder in Kooperation mit der ZESS...

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Wenn die L iebe s t i r b t

seitenwechselHochschu l spo r tmagaz i n de r Un i ve rs i tä t Göt t i n gen

Körper &

Geist

I n k l . Spo r tp rog ramm

Sommersemes te r 2013

Cramon vs. Knopek

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Jung, wild und gut versichert.Wir beraten Sie gern.

VGH Campus Service Torben Schrader

Platz der Göttinger Sieben 4Im Foyer der ZentralmensaTel. 0551 37075520Mobil 0170 4515435www.vgh.de/[email protected]

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3Sommersemester 2013 se i tenwechse l

Aktuel les 04

Bl ickwinkel 08

Kein Alkohol 12

Mit Spaßgarantie 14

Das Runde 16

Segelexkursion 18

Speedbadminton 20

Sportprogramm 23

Wenn die Liebe stirbt 42

Trit t in die Pedale 46

Der Vater der Uni l iga 48

LebensART 50

Schokolade & Pizza 58

Körper und Geist gehören zusammen, beide müssen wir jeden Tag und heute mehr denn je beanspruchen, viele wollen beide in Einklang bringen. Sport ist da ein Mittel gegen den alltäglichen Druck, gegen den ständigen Stress. In dieser Ausgabe des Seitenwechsels blicken wir auf einige Möglichkeiten dazu: Randsportarten wie Segeln, Crossgolf oder Speedminton, aber auch Fitnesskultur und Fußballliebe. Wir erklären wie Ernährung und Alkohol Körper und Geist be-einfl ussen und zeigen, dass Sport auch politisch sein kann: Im Interview sprechen die Bundestagsabgeordneten Viola von Cramon und Lutz Knopek über ihre Arbeit im Sportausschuss. Wie immer steht in der Mitte das vielfältige Sportprogramm, in dem alle etwas für die tägliche Balance fi nden können.

Auch in diesem Semester ist der Seitenwechsel wieder in einer engen Kooperation zwischen dem Hochschulsport und der ZESS entstanden. Allen Beteiligten sei herzlich gedankt!

Viel Spaß beim Lesen und Sportartaussuchen –

Eure Seitenwechselredaktion

Herausgeber:Zentrale Einrichtung für den allgemeinenHochschulsport, Sprangerweg 2, 37075 GöttingenTel.: (0551) 39-5652Fax: (0551) 39-10280Email: [email protected]: Dr. Axel Bauer (V.i.S.d.P.)

Redaktionsleitung: Dr. Johannes Broermann; Dr. Arne Göring

Art Direction & SatzMark Schöningh

Redaktion: Karoline Gorski, Maria-Franziska Grünewald, Benia Hüne, Johanna Jagonak, Lena Karger, Kristin Lehmann, Daniel Morfeld, Hans-Joachim Particke, Samantha Pfanzer, Yannick Polchow, Paula Schirrmacher, Claudia Schwark, Phuong Tran, Anne Vopel

Fotos/Illustrationen:IStockfoto, stock.xchng, Redaktion,Bernd Lüdtke, Peter Heller

Titel:IStockfoto - Composition

Anzeigen:Dr. Arne GöringTel.: (0551) 39-6831Email: [email protected]

Druck:

Werbedruck GmbH Horst Schreckhase

Druckaufl age:8.000 Exemplare

ISSN 0930-3308

Impr

essu

m

Spon

sore

n

Inhalt

Editorial

YANNICK POLCHOW

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se itenwechse l Sommersemester 20134

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Dies Academicus: Kehrmaschinen-Pulling

Eine etwas andere Sportveranstaltung jährt sich in diesem Sommer zum 4. Mal: Das Kehrmaschinen-Pulling auf dem Dies Academicus, dem Uni Sporttag des Hochschulsports am 29.05.2013 auf dem Gelände des Sportzentrums am Sprangerweg. In Kooperation mit den Göttinger Entsorgungs-betrieben (GEB) ruft der Hochschulsport erneut zur Teilnahme an der Stadtmeisterschaft im Kehrmaschinen-Pulling auf. Das schnellste 4er-Team, das über eine Strecke von 20 Metern eine rund 5.000 Kilogramm schwere Kehrmaschine über die Zielge-rade zieht, erhält dafür einen ganz besonderen GEB-Pokal. Den 2010 zum ersten Mal ausgeschriebenen Wettbewerb gewann das Team Eurosport aus dem Albrecht-Thaer-Weg. Das Team bestätigte auch 2011 und 2012 seinen Sieg. Wer wohl 2013 auf der Siegerbank stehen wird? Anmeldungen sind am Dies Academicus an der Info-Theke möglich. [RED]

Neues Angebot: Power Tennis

Ein neues, innovatives Fitnesssportangebot findet in diesem Sommersemester Einzug in den Hochschulsport Göttingen. Unter dem Titel „Power Tennis“ findet ab dem 24. April jeden Mittwoch von 17. – 19. Uhr ein professionelles Workout für das Herz-Kreislaufsystem auf den Tennisplätzen des Sport-zentrums statt. Power-Tennis ist ein dynamisches Fitness-training zu schneller Musik für Alle, die Abwechslung, Spaß und Bewegungsfreude in der Gruppe suchen und etwas für ihre Gesundheit tun wollen. Jeder Spieler erhält mittels Tennisdrills unabhängig von seinem persönlichen Können ein hochwirksames Herz-Kreislauf-Training. Spezifische Tennis-Kenntnisse sind nicht notwendig. Der Kurs beginnt ab Mittwoch, den 24. April und umfasst insgesamt 10 Stunden. Mehr Informationen erhaltet Ihr am Infopoint und im Sport-programm. [RED]

AktuellesFitnesstraining für Studierende und Bedienstete

ab 14 € pro Monat

Sprangerweg 237075 Göttingen

Uni Sportzentrum

www.sport.uni-goettingen.de/fitness

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5Sommersemester 2013 se i tenwechse l

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Neue Bildungsangebote des Hochschulsports

In Kooperation mit der Zentralen Einrichtung für Sprachen und Schlüsselkompetenzen (ZESS) bietet der Hochschulsport auch in diesem Sommersemester wieder Bildungsangebote im Bereich der Schlüsselkompetenzen an. Neben sportfachlichen Ausbil-dungen zum Klettertrainer oder Kanulehrer steht vor allem eine Exkursion nach Süd Frankreich im Mittelpunkt der Bildungsveran-staltungen. Hier wird das Führungs- und Kooperationsverhalten in Teams unter den Bedingungen einer Abenteuersportwoche thematisiert und refl ektiert. Bei den Aktivitäten wie Klettern, Wandern, Canyoning, Kanufahren oder Klettersteigbegehungen können sich die Teilnehmer selbst in einer Führungsrolle aus-probieren und ihr Kooperations- und Kommunikationsverhalten weiter entwickeln. Weitere Informationen zu den Angeboten fi ndet ihr auf der Hochschulsport-Homepage. Eine Anmeldung zu den Bildungsveranstaltungen erfolgt über die ZESS. [RED]

Aktuelles

Erweiterung des Kletterzentrums RoXx

Das RoXx Kletterzentrum des Hochschulsports ist im letzten Winter maßgeblich erweitert worden. In einem an die be-stehende Kletterwand angrenzenden Neubau kann zukünftig nicht nur höher (14 Meter) geklettert werden als bisher. Auch die Grundfläche wird sich mit der Erweiterung mehr als ver-doppeln. „Wir sind froh mit der Erweiterung zukünftig die große Nachfrage im Kletterbereich befriedigen zu können“ sagt Sven Frings, Leiter des RoXx Kletterzentrums. Mit der Erweiterung wird das Kletterzentrum auch als offizieller Wettkampfbetrieb genutzt werden können. Voraussichtlich Anfang Juni werden die Bauarbeiten am Neubau abgeschlossen sein. Mit einer großen Eröffnungsfeier wird das neue RoXx Kletterzentrum dann offiziell eingeweiht und an die Nutzer übergeben. Weitere Infos zum Neubau, zu den Angeboten und den Öffnungszeiten findet Ihr auf unserer Homepage. [RED]

400 qm Kletterfläche

11 m hoch

Täglich geöffnet

Günstige Preise

www.roxx-kletterzentrum.de

39 10 280

Im Uni-Sportzentrum, Sprangerweg 2, 37075 Göttingen

RoXx.ai 06.09.2007 10:18:45

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se itenwechse l Sommersemester 20136

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Aktuelles

Neues Fitnessangebot: deepWORK™

deepWORK™ ist das neue functional workout im Groupfi tness-bereich, welches von dem Bewegungstherapeuten, Choreograph und internationalen Yoga-Lehrer Robert Steinbacher erfunden wurde. Die Bewegungsabläufe sind so konzipiert, dass sie sich immer in der Verbindung von Anspannung und Entspannung be-fi nden und mit Atemübungen kombiniert werden. Du willst nicht nur deinen gesamten Körper in seiner Funktionalität trainieren, sondern dich auch mental herausfordern und einen inneren Ausgleich schaffen – dann bist du in diesem Kurskonzept genau richtig. deepWORK™ führt dich an deine Grenzen – steig ein in die völlig neue Dimension des Body-and-Mind-Trainings und sei dabei wenn es heißt: deepWORK™Im Sommersemester fi nden unsere deepWORK™ Kurse Montag von 21.00 – 22.00 Uhr und Mittwoch von 18.00 – 19.00 Uhr statt. Viel Spaß! [RED]

Wassersport im Hochschulsport-Bootshaus

Göttingen ist – vom Kiessee mal abgesehen – nicht gerade für seine Wassersportmöglichkeiten bekannt. Dabei bietet gerade der Hochschulsport seinen Mitgliedern hervorra-gende Wassersportmöglichkeiten auf der Fulda in der Nähe von Hann Münden an. Das hochschulsporteigene Bootshaus in Wilhelmshausen ist nicht nur für Ruderer und Kanuten ein wirkliches Paradies. Auch Radfahrer, Inline-Skater und Läufer kommen hier auf ihre Kosten. Das Bootshaus ist mit zahlreichen Booten ausgestattet und ist praktisch an jedem Wochenende im Sommersemester geöffnet. Die Teamer vor Ort helfen gerne bei der Einweisung und haben hilfreiche Tipps für alle Könnensstufen parat. Wer länger bleiben will, kann dies in einem der gut ausgestatteten Zimmern tun. Nä-here Infos zum Hochschulsport-Bootshaus gibt es auf unserer Homepage. [RED]

Aktuelles

by Robert Steinbacher

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7Sommersemester 2013 se i tenwechse l

Rudi Assauer ist eine deutsche Legende, umso mehr schockierte die Bekanntgabe seiner Alzheimer-Erkrankung. Sie bildet den Rah-men für „Verblassende Erinnerungen“, der Hauptteil beschreibt das Leben des Schalker Machos. Zu Beginn stehen seine besten Zitate, was das Buch aufl ockert, auch sonst bilden Anekdoten den roten Faden. Sein Privatleben lässt er jedoch außen vor – schade, denn es bleibt das Gefühl, nur die Hälfte zu erfahren.

Im letzten Kapitel aber wird es sehr persönlich, auf berührende Weise werden existentielle Fragen, die wohl alle Alzheimer-Er-krankten beschäftigen, aufgeworfen. Das Buch ist daher mehr als nur eine Fußballlegenden-Biographie, es gibt Einblick in die Verzweifl ung eines Alzheimer-Patienten und ist deswegen auch für Nicht-Fußballfans lesenswert. [MARIA-FRANZISKA GRÜNEWALD]

Eine erschütternde Biographie über einen jungen Mann aus dem Sauerland, der sich Anfang der 80er Jahre seinen Traum von einer Profi fußballerkarriere als Abwehrspieler bei Borussia Mönchenglad-bach und später bei Werder Bremen hart erarbeitet – und am Ende alle damals möglichen Titel abräumt. Doch er rutscht in eine schleichende Alkoholabhängigkeit hinein und leitet damit seine Selbstzerstörung ein.Aber Uli Borowka thematisiert nicht nur seine Sucht. Er nimmt uns mit auf eine Reise hinter die Kulissen der Bundesliga der 80er und 90er Jahre. Borowka erzählt unterhaltsam von Erfolgen und Niederlagen, Spielern und Trainern. Dies ist unterlegt mit einer Menge witziger Anekdoten über das Profi fußballer-Dasein und dessen Auswüchsen.Siehe auch „Kein Alkohol ist auch keine Lösung!?“ auf S. 12. [SAMANTHA PFANZER]

BuchAnzeige

ULI BOROWKA (mit Alex Raack):Volle Pulle. Mein Doppelleben als Fußballprofi und AlkoholikerHamburg: Edel 2012, 302 Seiten, 19,95 Euro

RUDI ASSAUER (mit Patrick Strasser):Wie ausgewechselt: Verblassende Erinnerungen an mein LebenMünchen: Riva 2012, 256 Seiten, 19,95 Euro

Hinterden Kulissen

Gegen das eigene Vergessen

Die neue Hochschulsport-App jetzt imAndroid Market

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se itenwechse l Sommersemester 20138

BlickwinkelDie Überzeugungs- täterin

Schärfste Waffe ist die Sperre

Frau von Cramon, was bedeutet grüne Sportpolitik? Im Bund sind wir für den Spitzensport zuständig. Im grünen Sinne sollte die Sportförderung transparent sein und den Menschen im Mittelpunkt haben. Das ist im Moment nicht der Fall. Der Sport ist ein auto-nomes System, es ist unglaublich schwierig, die par-lamentarische Kontrolle auszuüben. Das möchten wir ändern, indem wir das ganze Prozedere transparent gestalten. In allen anderen Bereichen geht das, nur im Sport nicht. Zielvereinbarungen mit Fachverbänden werden wie Geheimverträge behandelt, das steht in keinem Verhältnis. Der DOSB nutzt in seiner Monopol-stellung die Macht aus, indem er genehmen Fachver-bänden mehr Mittel gibt. Das sehen wir im Anti-Do-ping-Kampf, wo wir seit langem für eine Planbarkeit sind, damit die NADA nicht jedes Jahr um Geld betteln muss. Wir könnten es uns gar nicht leisten, so einen Armstrong-Fall zu verfolgen. Dafür fehlen uns schlicht die Mittel.

INTERVIEW: KAROLINE GORSKI, HANS-JOACHIM PARTICKE INTERVIEW: PHUONG TRAN, DANIEL MORFELD

Herr Knopek, wann waren Sie das letzte Mal im Stadion? Ich sage nur: Deutschland gegen Schweden.

Schlecht gelaufen … immerhin acht Tore in einem Spiel!

Die Einsatzstunden der Polizei bei Fußballspielen haben sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Sind Deutsch-lands Stadien noch sicher? Gemessen an Orten, an denen sehr viele Menschen zusammenkommen, gehören Stadien zu den sichersten Orten, die man sich vorstellen kann. Wer die Vorfälle in den Stadien mit der Schadensstatistik des Münchner Oktoberfestes vergleicht, der stellt fest, dass das Oktoberfest deutlich gefährlicher ist.

Sollten sich die Vereine, wie von der Polizeigewerkschaft gefordert, fi nanziell an den Einsätzen beteiligen? Nein, wir sind schließlich keine Bananenrepublik! Wenn es soweit kommt, dass ein Polizist nur dann hilft, wenn man ihm extra Geld dafür gibt, sind wir auf dem Niveau einer Dik-tatur angekommen. Die Polizei ist dazu verpfl ichtet, ihren Aufgaben nachzukommen und wird dafür ausreichend mit Steuermitteln ausgestattet.

Sie haben das umstrittene DFL-Sicherheitspapier als den richtigen Weg bezeichnet. Ja, denn es schreibt erstmals einen verbindlichen Dialog von Vereinen und Fans vor. Das kann nur hilfreich sein. Mehrere problematische Punkte aus

se itenwechse l Sommersemester 20138

Sport bewegt auch die Politik: Förderung des Spitzensports, Vereinbarkeit von Leistungssport und

Studium sowie Dopingbekämpfung sind Schwerpunkte der bundespolitischen Agenda. Viola von

Cramon (Grüne) und Lutz Knopek (FDP) haben wir dazu auf den Zahn gefühlt. Die beiden Mitglieder

des Sportausschusses vertreten mit ihren Wahlkreisen Südniedersachsen im Bundestag.

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9Sommersemester 2013 se i tenwechse l sprechART

Ihre Lösung scheint mit zusätzlicher Bürokratie ein-herzugehen. Dass das bürokratischer ist, glaube ich nicht. Intern müssen auch heute Förderanträge gestellt werden, aber das bekommen wir nie zu sehen und es gibt keine klaren Kriterien, nach denen sortiert wird. UK-Sports macht dies und England ist nicht für über-mäßige Bürokratie bekannt. Das ist eine Frage des poli-tischen Willens.

Was wird im Sportausschuss dafür getan, dass jemand neben einem Studium erfolgreich Spitzensport betrei-ben kann? Die Spitzensportförderung teilen sich zum Großteil Bundespolizei, Zoll und Bundeswehr. Das geht so weit, dass gute Studenten, die gar nicht in der Bun-deswehr sind, fünf Monate vor Olympischen Spielen eingekauft werden, um dort bei der Bundeswehr zum Beispiel in der Statistik mit der Medaille auftauchen. Medaillen zu produzieren dient der Legitimation der Bundeswehr. Das Konstrukt ist extrem künstlich, Ath-leten identifi zieren sich gar nicht mit der Bundeswehr. Es sollte endlich ein echtes Duales Ausbildungssystem im zivilen Bereich erarbeitet werden. Viele Sportarten lassen sich über Stipendien in Kooperation mit Hoch-schulen anbieten und dezentralisieren. Die Hochschu-len müssen sich dabei umstellen, wie es in den USA schon der Fall ist, das alles steckt bei uns noch in den Kinderschuhen. Natürlich kann der DOSB ein zentrales System aus Bundeswehr und Zoll viel besser steuern, als wenn er die Kompetenzen an die Hochschulleitung oder andere Kooperationspartner abgeben muss. Für die meisten Athleten ist das allerdings kein Gewinn. Da-rum wundere ich mich, dass es keinen Aufschrei gibt.

Die Medaille scheint die Währung der Sportler zu sein. Ich kritisiere stark, dass Medaillen die einzige Währung des Spitzensports seien. Das ist absolut ungerechtfer-tigt. Im Grunde entsteht daraus fast eine Art „Subven-tionsbetrug“. In Geheimverhandlungen des DOSB wird festgehalten, dass fünf Medaillen möglich sind, und da-rauf läuft die Wette, obwohl ich jetzt schon weiß, dass meine Athleten das nicht erreichen können.

Sollte es nicht erstrebenswert sein, Vereine zu för-dern, die ein dopingfreies Bild vom Sport vermitteln? Ist ein Perspektivwechsel nicht sinnvoller, als viel Geld für Dopingverfolgung auszugeben? Es wird ja immer wieder versucht, mit dopingfreiem Sport zu werben. Wenn ein Skandal à la Armstrong aufkommt und man eigentlich weiß, dass alle, die über Jahre hinweg in den ersten Rängen bei der Tour de France gefahren sind, systematisch gedopt haben, dann fragen sich die Leu-te, ob sie überhaupt noch jemandem glauben können. Solange jemand nicht überführt ist, bedeutet es offen-sichtlich für die meisten Verantwortlichen, man kann weitermachen wie bisher. Es gibt Vermutungen, dass in den Ausdauersportarten im A-Kader bis zu 50% und mehr gedopt wird. Gerade im Radsport geschieht das sehr professionell und mit hohen kommerziellen Inte-ressen.

dem Papier wurden zudem nicht in die Einzelanträge aufge-nommen. Einiges an Aufregung der Fans ist daher sicherlich übertrieben.

Müssen Nacktkontrollen denn wirklich sein? Von Nackt-kontrollen ist im Papier nicht die Rede. Ein durchschnitt-licher Fan muss sich keine Sorgen machen. Von einem Menschen zu verlangen, sich vor Fremden auszuziehen, ist ein massiver Eingriff in die Persönlichkeitsrechte und dem müssen schwere Anschuldigungen entgegenstehen. Falls zur Gefahrenabwehr in seltenen Einzelfällen intensiver durchgeführte Kontrollen dennoch erforderlich sind, muss für diese Kontrollen natürlich eine geeignete Infrastruktur wie Zelte bereit gehalten werden.

Innenminister Friedrich hat gedroht, die Stehplätze ab-zuschaffen. Ich bin gegen Pauschallösungen. Gerade für Traditionsvereine wie Borussia Dortmund haben Stehplät-ze eine große Bedeutung. Sie stellen einen großen Teil des Erlebnisses dar und sind auch für nicht so gut verdienende Fans erschwinglich, deshalb müssen sie erhalten bleiben. Da man manchmal nicht weiß, in welcher Funktion der Innen-minister gerade gesprochen hat, ob als Innenminister oder als Sportminister, kann man durchaus die Frage stellen, ob der Innenminister der ideale Sportminister ist. Als Innenmi-nister muss er die Ordnung aufrecht erhalten.

Er ist wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde – er kann schlecht sagen: als Innenminister fi nde ich Stehplätze schlecht, als Sport-minister gut. Solche Abwägungen sind Alltag eines Poli-tikers. Wir müssen hier eine Lösung fi nden, die möglichst vielen Interessen entspricht, aber nicht übertreibt.

Was erhofft sich der Staat von der Spitzensport-Förderung? Sportler haben eine Vorbildfunktion. Über Sport sendet man besonders sichtbare Signale der Integration aus. Das gilt auch für Behinderte, Kranke, Migranten und Senioren. Seitdem wir Nationalspieler mit Migrationshintergrund haben, Mesut Özil beispielsweise, sind Dinge in Bewegung gekommen, die man sonst nicht so leicht erreicht. Dafür brauchen wir Leistungssportler als Vehikel, die Hingucker sind, die prominent sind.

Die deutsche Sportförderung steht im Verdacht sehr in-transparent zu sein. Die Gelder für die Sportförderung wer-den nicht in geheimen Verträgen ausgehandelt, sondern sind Haushaltsmittel des Bundestags.

Der Bundesrechnungshof prüft die Geldfl üsse an Sport-verbände und Olympiastützpunkte, das wurde gemeinhin als Kritik aufgefasst. Der Bundesrechnungshof ist ein sinn-volles Kontrollinstrument. Das kann ein Parlament nicht leisten. Jetzt wird bei den Sportdach- und -fachverbänden nachgeschaut, das ist gut und richtig. Ich bin gespannt, was dabei herauskommt.

Ist eine nachvollziehbarere Finanzierung nicht nötig, ge-rade in Zeiten von Korruptionsvorwürfen? Selbstverständ-lich. Es ist aber kein Geheimnis, dass der Großteil der Gelder

9Sommersemester 2013 se i tenwechse l

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se itenwechse l Sommersemester 201310

Ihr Ziel muss also sein, an die Professionalität heranzu-kommen? Genau. Ich muss versuchen, dass die, die ein kommerzielles Interesse an einem Sport haben, dafür sorgen, dass dieser Sport sauber bleibt.

Würde man das nicht erreichen, indem man die Finan-zierung reduziert und an den Breitensport verteilt? Ja, nur wie will ich Sponsoren davon überzeugen, dass es besser ist, in den Breitensport zu investieren? Ich wür-de mir wünschen, dass der öffentlich-rechtliche Rund-funk sagt: Die Gelder unserer Zuschauerinnen und Zu-schauer dürfen nicht in Dopingsport investiert werden. Das Gros der Sportjournalisten ist allerdings mitunter auch Teil des Gefl echts: Sie erhalten Eintrittskarten für Spiele und Veranstaltung mit Lounges, sie erhalten den Zutritt gratis, womit sie eben nicht diejenigen sind, die wirklich investigativ vorgehen.

Oft hilft ein Skandal, weil er der Politik eine Diskussion eröffnet, um etwas „durchzudrücken“. Dazu brauchen Sie eine Mehrheit. In der Sportpolitik gibt es viele, die eng mit dem organisierten Sport verbunden sind und kein Interesse daran haben, dass sich etwas ändert. Für mich stellt sich die Frage, warum Sportler, die dopen, nicht strafrechtlich verfolgt werden können. Ein Anwalt sagte mir vor einiger Zeit, sorgen Sie dafür, dass Doping endlich ein Straftatbestand wird. Er sagte aber auch, dass viele ganz genau wissen, auf welches Risiko sie sich einlassen. Wenn sie erwischt werden, dann ist vielleicht ihre Karriere beim Staat gelaufen. Diese würden das möglicherweise als Abschreckungseffekt sehen. Das ist aber in Deutschland im Moment undenkbar. Für so ein Gesetz bekommen sie keine Mehrheit. Viele beto-nen die Autonomie des Sports und halten sich heraus. Außerdem müssten die Hintermänner aufdeckt und verantwortlich gemacht werden. Die Freiburger Sport-ärzte Andreas Schmid und Lothar Heinrich haben das Team Telekom über Jahre hinweg mit Dopingmitteln versorgt. Offensichtliche Fakten sind ignoriert worden, man wollte einigen Beweisen nicht nachgehen. Die Be-reitschaft gegen Doping vorzugehen ist nicht da.

Wieviel Geld ist für den Breitensport verfügbar? Der DOSB verteilt die Gelder zentral an die Spitzenverbän-de, die Olympiastützpunkte und die teilweise skurrilen Trägervereine, die kein Mensch kontrollieren kann. Kon-zepte, wie man die Spitzensportförderung vom reinen Leistungssport stärker an den Breitensport umwickeln könnte, müssen noch weiter diskutiert werden. Krite-rien gibt es, einige Personen, die sich Gedanken gemacht haben, auch. Ein Verband, der seine Hausaufgaben er-ledigt, indem er versucht, Spitzen- und Leistungssport-förderung über die Nachwuchsförderung umzustellen, ist der Deutsche Leichtathletikverband. Das Ziel ist, die Entwicklung und die Nachwuchsförderung bezahlt zu bekommen. Denen ist wichtig, dass sie wieder zu einer fl ächendeckenden Talentsichtung kommen.

Angesichts der Milliarden an Fördergeldern, stellt sich auch die Frage, worin eigentlich der Wert des Spitzen-

aus dem laufenden Haushalt, also rund 300 Millionen Euro, in die olympischen Leistungszentren fl ießt. Das liegt alles offen.

Warum mussten dann Journalisten die Medaillenziele für Olympia 2012 einklagen? Das ist ein Punkt, den ich auch kritisiere. Der Sportausschuss erwartet hier mehr Transpa-renz von Innenminister und DOSB. Die Sportpolitiker aller Fraktionen sind sich einig, dass darum kein Geheimnis ge-macht werden darf.

Warum sind nur Medaillen wichtig? Warum wird nicht berücksichtigt, wie ein Verband Jugendliche fördert oder gegen Doping vorgeht? In der Tat sollte man sich genau überlegen, welche Leistungen förderungswürdig sind. Für Ärzte in Krankenhäusern werden bekanntlich Fehlanreize geschaffen, wenn nur die Anzahl der Operationen herange-zogen wird. Daher wurde dort das Bonussystem um „wei-che“ Ziele erweitert, wie ehrgeizige Hygieneziele.

Was bedeutet das für den Sport? Wenn Verbände sich etwa in der Dopingbekämpfung selbst Ziele setzen, die über das normale Maß hinausgehen, und sie auch erreicht wurden, sollte das berücksichtigt werden.

Das Thema Doping hat für Sie eine doppelte Bedeutung: Sie sind promovierter Biologe und Sportpolitiker. Braucht die NADA mehr Freiheiten? Die NADA hat alle Freiheiten, die sie braucht. Das Grundprinzip der NADA, dass sie vom Sport, vom Staat und von der Wirtschaft gemeinsam fi nan-ziert wird, dass ein Stiftungskapital aufgebaut wird und sie damit unabhängig ist, halte ich für eine gute Idee. Das ist übrigens nicht von einer schwarz-gelben Regierung einge-führt worden. SPD und Grüne, die es nun kritisieren, haben das Modell selbst aufgebaut.

Anscheinend funktioniert es nicht. Ihre Ausschussvorsit-zende, Dagmar Freitag von der SPD, hat das Stiftungsmo-dell für gescheitert erklärt. Sie fordert, die NADA staatlich zu fi nanzieren. Das ist nicht überraschend für eine Partei, die staatliches Engagement als Lösung aller Probleme sieht. Als Liberaler habe ich meine Zweifel, dass etwas nur des-halb besser läuft, weil es staatlich organisiert ist. Wir haben allerdings gerade eine schwierige Phase in der Finanzierung. Die Zusagen der Wirtschaft und der Bundesländer sind nicht eingehalten worden. Auch rot-grüne Länder müssen den Anteil einbringen, zu dem sie sich verpfl ichtet haben.

Die schwarz-gelben Länder dürften nicht besser sein. Das ist insgesamt ein eher trauriges Kapitel. Deshalb müssen alle Akteure wieder schnell an den Gesprächstisch zurück-kehren.

Die NADA benötigte zuletzt über eine Millionen Euro zu-sätzlich, sonst wären viele Dopingkontrollen weggefallen. Glauben Sie, das bestehende System kann die Finanzie-rung verbessern? Ich bin zuversichtlich, dass wir die Blo-ckade überwinden. Die Länder haben signalisiert, dass sie mehr mitziehen. Dann bleibt aber noch das grundsätzliche Problem der Stiftungsidee. Das Stiftungskapital wirft viel

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sports besteht. Was sind die politischen Ziele? Stellt sich der Sportausschuss auch solche Fragen? Nein. Eine Diskussion in der Gesellschaft über Spitzensport-förderung ist praktisch nicht vorhanden. Diese Diskus-sion will auch im Sportausschuss niemand führen. Das sind noch Relikte aus dem Kalten Krieg, wo es um den Kampf der Systeme geht und ich fi nde, wir haben das eigentlich nicht mehr nötig.

Warum gibt es den Sportausschuss überhaupt? Das ist eine berechtigte Frage, gerade weil wir uns – dank der schwarz-gelben Mehrheit – nicht einmal mehr der Öf-fentlichkeit stellen.

Wir haben noch ein paar kurze Fragen für kurze Ant-worten. Was waren Ihre ursprünglichen berufl ichen Pläne? Zunächst wollte ich Trainerin werden und habe überlegt, ob ich Sport studiere und damit ins Ausland gehe. Auf der anderen Seite wollte ich aber mein Hob-by nicht zum Beruf machen. Deshalb habe ich mich für Landwirtschaft entschieden.

Was war Ihr größter politischer Erfolg in puncto Sport? Da waren ein paar gute und innovative Anträge, bei-spielsweise der Antrag zu Menschenrechten und die Vergabekriterien bei internationalen Großsportereig-nissen. Wir waren die einzige politische Fraktion, die so etwas durchgesetzt hat, obwohl das Thema selbst bei uns umstritten war. Außerdem haben wir unlängst einen Antrag zur Doping-Opfer-Rente bezüglich des Zwangsdopings in der ehemaligen DDR eingebracht, der uns viel Lob und Anerkennung nicht nur von den eigentlichen Opfern eingebracht hat. Dieser basiert auf einem langen Gespräch mit den Opfern des SED-Un-rechtsregime, das ich vor über zwei Jahren in Magde-burg geführt habe.

Sind Sie eher Teamsportler oder Individualsportler?Individualsportler.

Langstrecke oder Sprint? Mittelstrecke.

Wie würden Sie nach außen hin gern gesehen wer-den? Vielleicht als eine Art „Überzeugungstäterin“. Ich möchte nicht wirken, wie eine Sportlobbyistin, sondern wie jemand, der auch für Inhalte kämpft und nicht vom Sport entsandt ist, um Verbändepolitik durchzusetzen.

weniger Zinsen ab, als geplant, denn zur Zeit sind die Ka-pitalzinsen extrem niedrig. Das aber hat mit der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank zu tun.

Die Finanzlücke der NADA ist doch nicht auf die EZB-Politik zurückzuführen. Die Idee war, ein Stiftungskapital anzu-sammeln, wobei der Bund zwar Anschubhilfe leistet, sich dann aber heraushält und die Finanzierung den Ländern, der Wirtschaft und dem Sport überlässt. Ein ausreichend großes Stiftungskapital sollte die laufenden Kosten fi nan-zieren.

Jetzt muss der Bund rund 85 Prozent des NADA-Budgets tragen. Genau. Man macht es sich aber zu einfach, wenn man sagt, dann soll der Bund doch grundsätzlich alles tra-gen. Die SPD hat kürzlich im Bundestag beantragt, eine Expertenkommission zur NADA-Reform einzurichten. Mit-nichten hat die SPD aber beantragt, die NADA zu verstaat-lichen.

Sie fordern einen „gesellschaftlichen Konsens“ gegen Do-ping. Wie soll der aussehen, wenn Leistung immer wich-tiger wird? Die Doping-Problematik umfasst mehr als nur den Leistungssport. Der Kampf gegen Doping muss auch von den Breitensportlern getragen werden, also denjeni-gen, die niemals aufgrund sportlicher Leistungen reich und berühmt sein werden. Der Unterschied zu legalen Arznei-mitteln ist jedoch, dass ich beim Doping nicht sicher sein kann, dass das, was ich glaube zu nehmen, auch das ist, was ich bekomme. Ich kann mich nicht drauf verlassen, dass die Mengenangaben korrekt sind, ich kann mich nicht drauf verlassen, dass die Angaben zu Zusatz-, Hilf- und Begleit-stoffen verlässlich sind. Ich schlucke oder spritze Mittel aus obskuren Quellen.

Muss das Strafrecht verschärft werden? Wir müssen über den Sport gehen. Aus Sicht des Sportlers ist die schärfste Strafe die Sperre. Wenn sich ein Sportler auf Olympische Spiele vorbereitet und beim Doping erwischt und gesperrt wird, ist es fraglich, ob er jemals daran teilnehmen kann.

Wird von Sportlern in einer Leistungsgesellschaft zu viel verlangt, so dass sie Doping als einzigen Ausweg sehen? Es geht ja auch um sehr viel Geld.

Das könnte einen gesellschaftlichen Konsens gegen Doping erschweren. Doping ist inakzeptabel! Der Kampf gegen Do-ping muss aber in erster Linie vom Sport selbst geführt wer-den. Für die mit Steuergeldern geförderten Verbände haben wir in den letzten Jahren über den DOSB ein juristisch vali-des Regelwerk zur Anti-Doping-Kontrolle implementiert. Jeder Sportler, der in einen Kader kommt, muss versichern, dass er nicht dopt. Kleinere, mit Amateurstrukturen funk-tionierende Verbände hatten zunächst Schwierigkeiten, diese Regeln umzusetzen. Aber inzwischen kann niemand mehr sagen: Ich habe das nicht gewusst. Damit sind die Leute juristisch greifbar, wir stehen seitdem deutlich besser da. Außerdem greifen die Dopingpräventionskonzepte der Landessportbünde mittlerweile vielfach schon im Breiten-sport. Diese Arbeit muss ausgebaut werden.

11Sommersemester 2013 se i tenwechse l

DOSB | Deutscher Olympischer Sportbund, 2006 gegründet,

vertritt als Dachorganisation rund 91.000 Sportvereine mit über 27

Millionen Mitgliedern.

NADA | Nationale Anti-Doping Agentur, 2002 gegründet, koordi-

niert das Doping-Kontroll-System in Deutschland.

DFL | Deutsche Fußball Liga, 2000 gegründet, veranstaltet als

Vertreter der Profi -Fußballvereine gemeinsam mit dem Deutschen

Fußball-Bund die Bundesliga der Männer.

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Kein Alkohol ist auch keine Lösung?!?

Gleich zu Anfang schockt er mit einem literarischen, aber schrecklich realen Selbstmordversuch. Doch seine Lebensge-schichte endet zum Glück positiv: Uli Bo-rowka hat den Kampf gegen den Alkohol gewonnen.

Weil er als Abwehrspieler seine Gegner regel-mäßig ausgrätschte, erhielt der ehemalige National- und Bundesligaspieler die Spitz-namen „die Axt“ und „Eisenfuß“. An diesem Abend stellt er in einer Göttinger Sportbar seine Biographie vor. Es ist die Biographie eines Mannes, der für seinen Traum einer Profi fußballerkarriere „volle Pulle“ gab, ob im Sport oder beim Trinken, und sich einer unbarmherzigen Selbstzerstörung aussetzte. Dabei verlor er alles, was ihm wichtig war. Seitdem das Buch erschienen ist, melden sich ehemalige wie aktive Profi fußballer – nun will er einen Verein gründen, der alkoholabhängi-gen Sportlern hilft.

Bier wie Bratwurst

Wie ist hemmungsloses Trinken bis zur Sucht in einem Profi sport möglich, in dem Disziplin eine Grundvoraussetzung ist? Uli Borowka hat dazu eine klare Meinung: Der Alkohol ist fester Bestandteil in der Ess- und Trink-kultur unserer Gesellschaft. Wird etwas ge-feiert, wird Alkohol getrunken. Ohne ihn ist es langweilig. Wer nicht trinkt, fällt auf, wird misstrauisch beäugt, hämisch belächelt. So einfach ist das!

Dazu kommt, dass jeder Mensch unterschied-lich mit Druck umgeht und Profi sportler ste-hen unter immensem Leistungsdruck. Nach-dem sich Sportler völlig verausgabt haben, um es allen zu beweisen, ist es also nicht ver-

wunderlich, dass sie nach Ausgleich suchen, der zum Wegbereiter für eine Sucht werden kann. Daher ist es mehr als zynisch, wenn der Deutsche Fußball-Bund für „Keine Macht den Drogen“ wirbt, die Nationalmannschaft aber von einer Biermarke gesponsert und in den Stadien Bier ausgeschenkt wird. Und Bundes-liga-Präsident Reinhard Rauball schließt ein Bierverbot aus, da Bier wie Bratwurst zur Fuß-ballkultur gehöre.

Exzessiver Alkoholkonsum

Es wäre zu kurz gedacht, Alkoholprobleme nur im Fußball zu suchen. Er ist zwar die populärste Sportart in Deutschland, aber in den meisten Sportarten dürfte Alkohol für das Gemeinschaftsgefühl eine wichtige Rolle spielen. Nach Siegen, nach Niederlagen und normalen Trainings wird getrunken. Schwer, sich dem zu entziehen. Mannbarkeitsrituale sind an der Tagesordnung nach dem Motto: „Wie viel hältst du aus, bevor du umkippst?“

Schon Jugendliche werden im Verein an das Gebräu herangeführt, indem Ältere sie ein-laden, sich zu ihnen zu setzen und ihnen ein Bier ausgeben. Nach einer Studie des Biele-felder Sportwissenschaftlers Thomas Fritz, der das Trinkverhalten von 15- bis 16-Jährigen Vereinsfußballern untersuchte, kamen 70 Prozent der Jugendlichen in ihrem Club schon mit Alkohol in Berührung. Der Trend zum ex-zessiven Alkoholkonsum habe dort wie in der ganzen Gesellschaft zugenommen.

Mensch zweiter Klasse

Borowka erzählt unter großem Gelächter, wie er sich darüber freute, als ihn zu seinen An-

fangszeiten bei Borussia Mönchengladbach „die Alten“ mit in die Stadt nahmen und ihm eine Whisky-Cola ausgaben. Wie konnte er da „Nein“ sagen? Sie waren doch seine Vorbilder und er hätte alles dafür getan, dazuzugehö-ren. Oder wie er am Abend des Einstands bei Werder Bremen so lange Hochprozentigen ausgeben und trinken musste, bis er umfi el. Und am nächsten Tag war seine Hochzeit …

Die Idole der Jugendlichen jedenfalls zeigen, wie es geht, wenn Sebastian Vettel bewun-dert wird, als er sich und seinen Nachbarn auf dem Siegespodest Sekt über den Kopf schüt-tet. Wenn Jupp Heynckes und Uli Hoeneß sich in einem Biergarten posierend die gefüllten Gläser zuschwenken. Oder wenn die gerade gefeierten Dortmunder Meister ihren Trainer Jürgen Klopp noch auf dem Platz mit Bier ja-gen und übergießen: Alkohol ist der ganz na-türliche Begleiter in solchen Situationen.

Auf die Frage, wie er es schafft, in der Sportbar zu sitzen und standhaft zu bleiben angesichts all der Leute mit Bier in der Hand, hat Borow-ka nur ein müdes Lächeln für den Fragenden übrig und antwortet: „Als Alkoholiker, auch als trockener Alkoholiker scheint man in unse-rer Kultur ein Aussätziger zu sein, weil man genau mit der Droge ernste Probleme hat, die doch allgemein gar nicht als solche gilt. Es ging zwar gut für mich aus, aber mir kommt es vor, viele meinen, man sei als trockener Alkoholiker nicht mehr gesellschaftsfähig, ein Mensch zweiter Klasse.“

TEXT: SAMANTHA PFANZER / FOTO: THE COMIC SHOP

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Page 14: Seitenwechsel SoSe 2013

se itenwechse l Sommersemester 201314

Sonnenstrahlen und Eiscreme-Wetter

treiben sie ins Freie. Dort lassen Göttin-

gens Crossgolfer die Bälle fl iegen, ohne

vorher seitenlanges Regelwerk gepaukt

zu haben. „Man nehme einen Golf-

schläger und mindestens einen Golfball,

begebe sich an einen geeigneten Ort,

deklariere ein Ziel und befördere dann

den Golfball mittels Golfschläger zu

ebendiesem“, erklärt Daniel Goerz vom

1. Golfklub Goslar.

Einen Spielort auszuwählen heißt die oberste Crossgolf-Regel zu beachten: „Safety fi rst!“. Personenschäden und Sachschäden sollen vermieden werden. In der Stadt sind still-gelegte Fabrikanlangen und Parks geradezu prädestiniert für eine Partie Crossgolf. Not-falls wird auf Golfballattrappen aus Schaum-stoffgummi oder Tennisbälle zurückgegriffen, damit niemand verletzt wird. „Aber natürlich macht es nur halb so viel Spaß einen Pseudo-Ball zu dreschen“, sagt Goerz. Der Crossgolfer holt gern aus – auch gegen den üblichen Golf-sport.

Unabhängig von Wohlstand und sozialer Schicht

„Durch Crossgolf wird eben auch ein spezi-fi scher Lebensstil transportiert, der sich klar von dem als elitär empfundenen Lebensstil der ‚normalen‘ Golfer abgrenzt“, erklärt Katrin Bauer, Kulturwissenschaftlerin der Universität Bonn. Unlängst nahm sie für ihre Dissertation die Sportvariante Crossgolf genauer unter die Lupe. Es sei wichtig, Crossgolf nicht nur als ein Sportphänomen zu begreifen. Anders als im oft als ‚elitär‘ gebrandmarkten Golfsport in Klubs stehe die individuelle Selbstverwirk-lichung im Vordergrund. „Dazu gehört auch die Pfl ege eines jugendlichen Habitus, der sich zum Beispiel auch in der legeren Kleidung

Goodbye

GolfplatzTEXT: HANS-JOACHIM PARTICKE / FOTO: ISTOCK

se itenwechse l Sommersemester 201314

Mit

SpaßgarantieVon einem ganz anderen Schlag: Ob in Verbindung mit Fußball oder in der Stadt, Golf ist schon lange kein Sport mehr allein für die „High Society“. Jeder kann mit-machen, ohne dabei tief in die Tasche greifen zu müssen. Wir stellen zwei Varian-ten mit Spaßgarantie vor.

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15Sommersemester 2013 se i tenwechse l sportART

zeigt“, erläutert Bauer. Im klassischen Golf mit seinen Karo-Hosen, Pullundern und Mützen ein No go. Crossgolf ist der Gegenentwurf.

Das Konzept ist nicht nur für Jugendliche at-traktiv. Crossgolf kennt keine Altersgrenzen sondern steht für jeden offen. Unabhängig von Wohlstand und sozialer Schicht lassen sich überall Mitspieler fi nden, was laut Bauer dem Leben in der mobilen Gesellschaft sehr entgegen komme: „Außer dem Sport spielt die soziale Gemeinschaft eine wichtige Rolle. Bei den Szene-Events kann man diese Zusam-mengehörigkeit zumindest punktuell unmit-telbar erleben.“

Abschlag von überall

Crossgolfer sind international stark mit-einander vernetzt. Als Aushängeschild der deutschen Crossgolf-Szene gelten die Natural Born Golfers, kurz NBG. Die Organisation verfügt von ihrem Berliner Hauptsitz aus über Kontakte, die sich von Warschau über New York bis nach San Francisco erstrecken. Auch die Mitglie-derzahl steigt nach Angaben der „Golfer von Geburt an“ stetig. Derzeit können 200.000 Fans auf der ganzen Welt ver-zeichnet werden, von denen allein die Hälfte aus Deutschland kommen soll.

Rund um Göttingen haben gleichgesinnte Crossgolfer Vereine gebildet. In Goslar besteht der Verein seit über zehn Jahren. Am Fuße des Goslarer Steinbergs besitzt er einen kleinen Garten samt Hütte und Feuerstelle. Dort kann man sich Schläger und Bälle ausleihen, um auf den umlie-genden Wiesen zu golfen. Crossgolf ist ein Sport, der von der „Do it Yourself“-Men-talität seiner Fans lebt. Wer kommenden Sommer noch nichts Genaues geplant hat, kann mit befreundeten Crossgolfern aus losen Zusammenkünften auch etwas Festes machen – durch die Gründung

eines Vereins. „Unser Vereinszweck ist die Förderung des alternativen Golfsports in und um Goslar“, sagt Daniel Goerz. Das Phänomen Crossgolf zeigt, wie sehr sich ein einst homogener Sport wie Golf in neue Richtungen entwickelt. Der Verein aus Goslar ist die Alternative zu einem ‚normalen‘ Golfklub mit seinen horren-den Mitgliedsbeiträgen. Er steht für eine andere Auffassung von Golf, die sich in der Gesellschaft verankern soll.

Kommerz als Handicap

„Mittlerweile gibt es spezifi sche Ausrüs-tung zu kaufen, ‚normale‘ Golfclubs bieten als ‚Special Event‘ Crossgolfen an und auch Tourismusbüros werben mit dem besonderen Crossgolf-Gefühl aus ‚Freiheit, Abenteuer, Aus-powern und Naturgenuss‘“, sagt Katrin Bauer. Wo ein Trend ist, kann Geld verdient werden. Das Schicksal der Kommerzialisierung teilt Crossgolf mit anderen Sportarten, wie etwa dem Skateboarding. „Wenn es gelingt, den Spagat zwischen Kommerzialisierung und Bewahrung einer eigenen Szene-Identität zu schaffen, haben die Crossgolfer das Potential, sich in der vielfältigen Szene-Landschaft zu behaupten.“

Nirgendwo sonst lässt sich die Identität der Crossgolfer-Geimeinschaft so gut be-wahren, wie bei spontanen Golfpartien an lauen Sommerabenden. Und das Gute ist: Jeder kann mitmachen!

15Sommersemester 2013 se i tenwechse l

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Die Mischung macht’s – man nehme Fußball, Golf, Minigolf und mixe gut durch, heraus kommt: Fußballgolf! Klingt ko-misch, ist es aber nicht, denn die Mischung macht erstaun-lich viel Spaß und fordert selbst erfahrene Fußballer und Golfer noch heraus.

Die Regeln sind simpel: Ein Fußball muss mit möglichst wenigen Schüssen, Kicks genannt, in ein Erdloch befördert werden, wobei jeder Spieler einen eigenen Ball hat. Das Bein fungiert als Schlä-ger, am Ziel steht eine Fahne. Auch ein Schiedsrichter ist nicht vorgesehen, es wird an das Ehrgefühl der Spieler appelliert. Auf-bau und Spielprinzip sind also wie beim klassischen Golf.

Ob das so leicht geht, wie es klingt, haben zwei Profi s, Christian, Vereinsfußballer, und David, passionierter Golfer, extra für den Seitenwechsel getestet. Tiger Woods gegen Christiano Ronaldo, es gilt herauszufi nden, wer den Vorteil auf seiner Seite hat.

Fluchen, Jubeln, Spaß haben

Am Abschlag auf einem Feld in Weende sind beide noch sieges-gewiss, schließlich können sie auf jahrelange Erfahrungen in ihrem Sport zurückblicken. „Was Ballgefühl angeht schlägt der mich sicher nicht“, ist Christian überzeugt. David hält dagegen: „Hier geht’s aber um einlochen, und da bin immer noch ich der Experte.“ Trotz dieser äußerlichen Ähnlichkeit zu Golf, hat David mit dem Abschlag wesentlich mehr Schwierigkeiten als Chris-tian. Sein Ball segelt in weitem Bogen in ein paar Büsche am Feldrand, das Rough. Auch hier gelten die gleichen Regeln wie beim Golf: Der Ball muss von der Stelle gespielt werden, an der er gelandet ist, sonst gibt es einen Strafschlag.

Wie David mit seiner hellen Hose und dem schicken Polo-Shirt durch die feuchte Wiese stapft, kann er sich ein leichtes Fluchen nicht verkneifen, Christian dagegen ist höchst amüsiert: „Pass auf, dass du dich nicht schmutzig machst!“, ruft er hämisch hin-terher. David wirkt tatsächlich reichlich deplatziert, Fußballgolf ist eben nicht so schick wie er es von seinem Golfclub gewöhnt ist. Nicht nur der Platz ist nicht so schön getrimmt, auch beim Kleidungsstil und den Umgangsformen geht es rauer zu. Fair

geht vor, aber auf übertriebene Etikette wird kein Wert gelegt. Lautes Fluchen sowie Jubelschreie sind sogar erwünscht, der Spaß soll im Vordergrund stehen.

Schweden ist das Mutterland dieses Sports, seit 2007 werden jedes Jahr Europa- sowie Weltmeisterschaften ausgetragen. In den letzten Jahren hat er auch in Deutschland immer mehr be-geisterte Anhänger gefunden, inzwischen gibt es hierzulande 21 professionelle Anlagen, mit Bunkern und Wasserhindernissen, davon 10 verbandlich zertifi zierte mit 18-Loch Plätzen. Doch es braucht nicht immer gleich eine aufwendige Anlage, Fußballgolf kann in einfacher Form auch auf jeder großen Wiese gespielt werden, das ist es auch, was den eigentlichen Reiz ausmacht.

Ballgefühl trainieren

Bei den Annäherungsschlägen auf dem Weender Feld läuft es dann bei Christian auch nicht mehr perfekt, der Ball fl iegt mit Schwung über das Ziel hinaus. „Wo hast du denn nun dein be-rühmtes Ballgefühl gelassen“, spöttelt David. „Das Hauptprob-lem ist, dass niemand da ist, der den Ball stoppt. Das kenne ich aus dem Fußball nicht“, rechtfertigt sich Christian. In Führung liegt er trotzdem, und während David noch immer im Dickicht herumkriecht, kann er seinen Ball schließlich auch gefühlvoll einlochen.

„Auspowern kann man sich beim Fußballgolf zwar nicht wirk-lich, aber nach einem anstrengenden Unitag macht es schon Spaß sich an der frischen Luft zu bewegen ohne gleich völlig fertig zu sein.“, fasst Christian seine Fußballgolf-Erfahrung zu-sammen, „Auch das Ballgefühl wird trainiert, ich kann mir echt vorstellen, dass man als Fußballer davon profi tiert.“

Drei Kicks später kann auch David seinen Ball schließlich zur Fah-ne bringen, sein Ehrgefühl ist aber ein wenig angekratzt. Zwar ist er in guter Gesellschaft, selbst Berufsgewinner Stefan Raab verlor sein erstes Fußballgolfspiel, und das auch noch zur besten Sendezeit, aber das Fieber und der Ehrgeiz haben ihn gepackt, er besteht auf eine baldige Revanche. Übung macht schließlich den Meister.

Das Runde muss ins Runde!

TEXT: MARIA-FRANZISKA GRÜNEWALD

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Tim sitzt in seinem Aussichtsposten, dem Motorboot, mitten auf dem Ratzeburger See zwischen Bojen. Ein Segelboot schießt auf ihn zu und hält im Idealfall Spitze an Spitze mit fl atternden Segeln an. Das Wet-ter ist kühl aber schön. Das Wasser glitzert und kräuselt sich vom Wind. Wem der Auf-schießer gelingt, bekommt einen Müsli-riegel. Die Regeln des Segelns sind herrlich pragmatisch: „Der Verklicker verklickert euch woher der Wind kommt.“ Auf dem Ratzeburger See werden Theorie und Praxis für den amtlichen Sportbootführerschein, kurz SBF Binnen, verklickert. Der Hochschul-sport bietet dazu im Spätsommer 2013 zum dritten Mal Segelexkursionen an.

„Der Mensch lernt am besten mit 14 Zärt-lichkeiten am Tag“, lachen Tim und Gösta freundlich in müde Gesichter. Vor jeder Ausfahrt gibt es von den beiden Kursleitern eine mundgerechte Portion Theorie und An-leitungen für Manöver, die heute gefahren werden. „Den guten Segler erkennt man

in der Flaute“, beginnt Tim die Einführung. Der erste Kurs hat 2011 eine ganz ausge-zeichnete Ausbildung erhalten: es gab nur wenige Stunden am Tag etwas Wind. Bei Sonnenaufgang, konnten die Teilnehmer ihre Manöver bei Windstärke eins bis zwei üben. Den Rest des Tages übten sie alles aus den kleinsten Lüftchen zu holen. 2012 war das Wetter geradezu perfekt. Wind-stärke zwei zu Beginn, zur Prüfung sechs, in Böen sieben bis acht. Dazwischen stetige Steigerung. Der Ratzeburger See erstreckt sich über 10 km auf etwa 2 km Breite. Für die Anreise mit der Bahn in den Südosten Schleswig-Holsteins gilt das Semesterticket aus Göttingen bis Lüneburg, die Reststrecke kostet keine zehn Euro.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wer-den die Boote in den ersten Tagen mit gelos-ten Teams besetzt, und gleich aufs Wasser geschickt. Die Strecke ist mit bunten Bojen abgesteckt. Nach dem Mittagessen werden sie umgesetzt und schon am ersten Abend können sich alle mit dem Segelboot fortbe-wegen. Von fehlender Ästhetik abgesehen, ein großer Lernerfolg in kürzester Zeit.

Über eigene und fremde Fehler lachen

Studierende aller Richtungen und Alters-klassen lernen zusammenzuarbeiten. Auf einem Boot werden je zwei Posten be-setzt, deren Aufgaben und Sichtfeld sich ergänzen. Um schnell und sicher zu segeln, müssen sie ständig kommunizieren. Der Vorschoter sieht, wie sich das Vorsegel ver-hält und der Rudergänger reagiert gemäß seiner Auskunft. In Schiefl age wird das Boot von beiden ausbalanciert. Reagiert einer zu langsam oder hält seine Segel nicht ordent-lich fest, fällt er auf wackeligen Booten ins Wasser. Durch das Mischen der Teams, ler-nen alle auch allen vertrauen, es entsteht eine produktive Gruppendynamik. Tim und Gösta sind die Seele des Kurses. Sie sind mit den Teilnehmern auf einer Stufe, es lernen die Unerfahrenen von den Erfahrenen. Tim lacht viel, ist ernst wo er muss und haut in den unmöglichsten Momenten einen Spruch raus. Er bereitet den Großteil der Theorie auf. Gösta kümmert sich als Sprin-ger um einzelne Teams und treibt Fehler an Bord aus.Am Esstisch schwanken alle Oberkörper im Takt der Wellen als würden sie noch auf den Booten sitzen. Abends im Bett, halb tot aber glücklich, beginnen sie zu verstehen, wie Wind und Wasser zu ihnen sprechen. Die Unterkunft ist im Kurspreis enthalten. Im Haus steht eine umfangrei-

Segelexkursion

se itenwechse l Sommersemester 201318

auf demRatzeburgerSee

TEXT&FOTOS: KAROLINE GORSKI

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19Sommersemester 2013 se i tenwechse l sportART

che Wassersportausrüstung bereit. Meh-rere Arten von Segelbooten sowie Kanus, Surfbretter, einen Katamaran oder den Kutter „Alte Liebe“. In der Heimkneipe, schenken Tim und Gösta aus. Den Party-raum schmücken Knotentafeln, Schiffs-blöcke und nautische Geräten. Die Vier-Bett-Zimmer sind zwar klein; in der Regel dienen sie aber nur zum Schlafen und zum Trocknen der Kleidung. Ein großer Speiseraum, Aufenthaltsräume und ein Steg zum Schwimmen machen das wieder wett. Die Duschkabinen sorgen für Privat-sphäre, genau genommen sind sie Um-kleidekabinen wie im Schwimmbad, mit einer eingebauten Dusche.

Sturzschauer aus eben noch plüschigen Wolken

Einmal auf dem Wasser bleibt nur wenig Zeit zur Interaktion. Trotz Megafon müs-sen die Boote herangleiten, um Tipps zu hören. „Die Herausforderung und auch die größte Freude ist es, wie mit wenigen Sekunden Zeit pro Begegnung ein gewal-

tiger Fortschritt erzielt wird“, erzählt Tim. Abends nach der Feedbackrunde und etwas Theorie, erzielt eine Videoanalyse einen zu-sätzlichen Lerneffekt. Nach einigen Tagen fl ammt Selbstbewusstsein auf, wie damals, als die Fahrprüfung gerade bestanden war und wir meinten, alles übers Autofahren zu wissen. In den Videos geht es deswegen um Schnitzer, die im Segelboot nicht unbedingt bemerkt werden. Wenn die Gruppe über eigene und fremde Fehler lacht, lernen alle von allen. „Mir ist vor allem wichtig, euch eine hohe Bewegungsqualität an Bord zu vermitteln und was den Sport in der Natur ausmacht.“ Anhand seiner eigenen Urlaubs-bilder geht Tim Wolkentypen und Wetter-änderungen durch.

Während einer Segeleinheit fällt Tim als ein-zigem auf, wie sich die Wolken verändern. Ein Wolkenturm wird sichtbar und er ahnt, dass das Wetter in kürzester Zeit umschla-gen wird. Alle Boote sind draußen, Tim ruft ins Megafon, alle ziehen sich schnell in den Hafen zurück. Bei rötlich schimmerndem Licht, das durch die dicken Wolken dringt, sind in letzter Sekunde die Boote fest. Bald

fallen die ersten Tropfen und Tim wiederholt woran erkennbar ist, dass sich das Wetter ändern wird. Zwei Minuten später stürzen Schauer aus eben noch plüschigen Wolken. Als Gleitschirmfl ieger kennt Tim das Wet-ter und die Tücken hübscher Wolken. Ein privates Segelboot ist noch immer auf dem See. Der Wind reißt das Boot mit jeder Bö in Schiefl age. Aus 800 Metern Entfernung er-ahnt man die Panik, die an Deck herrschen muss. Als sich der Kiel eines zweiten Bootes im Schilf zu verfangen droht, sprinten Tim und Gösta durch den Regen zum Motorboot und fahren heraus, um zu helfen.

Keine vier Wochen später stehen die ehe-maligen Segelschüler wieder vor der Tür in Ratzeburg und fragen nach einem Zimmer fürs Wochenende. Sie wollen Tim wieder-sehen, der mit einem weiteren Kurs da ist, und sie wollen wieder auf den See.

Auch in diesem Sommer bietet der Hchschul-sport wieder eine Segelexkursion an. Nähe-re Infos fi ndet Ihr im Sportprogramm

19Sommersemester 2013 se i tenwechse l

Um auch Fortgeschrittenenkurse oder Exkursionen, in denen Strecken bewäl-tigt werden, anzubieten, braucht der Hochschulsport zusätzliche Kursleiter oder Helfer. Bei Interesse schreibt Tim Schmidt:[email protected]

Page 20: Seitenwechsel SoSe 2013

se itenwechse l Sommersemester 201320

Zwei Spieler stehen sich gegenüber. Blitzschnell schlagen sie einen kleinen neongelben Ball hin und her. Treffsicher-heit, Konzentration und Schnelligkeit sind gefragt.

Was auf den ersten Blick so aussieht wie Badminton ohne Netz ist in Wirklichkeit eine neuer Trend: Speed Badminton. Bei dieser Sportart ist der Name Programm. Mit bis zu 290 km/h begeis-tert Speed Badminton durch die Geschwindigkeit und vor allem durch den Spaßfaktor. „Es ist einfach eine grandiose Sportart“, meint Florian Goldmann, der Gründer der Speed-Badminton-Sparte beim Hochschulsport Göttingen und beim Göttinger Ver-ein Tuspo 1861. „Jeder kann sofort spielen und kommt schnell rein.“ Ein bisschen Tennis, ein bisschen Badminton, ein bisschen Squash: Speed Badminton vereint das Beste davon zu einer ganz neuen Sportart.

Nachdem die neongelben Bahnen, die die Spielfelder markieren, in der Halle des Hochschulsports ausgelegt sind, kann es auch schon losgehen. „Als Spieler sollte man eher vorne im Spielfeld stehen, dann bekommt man die meisten Bälle. Wenn man hin-ten im Feld steht ist der Weg meistens zu weit“, erklärt Philipp, ein Spieler der „Göttinger Falcons“. Doch bevor ein Anfänger überhaupt den Ball in das gegnerische Feld hinein befördern kann, muss die richtige Haltung des Schlägers geübt werden. „Der Schläger ist keine Bratpfanne!“ schallt es aus der anderen Hälfte der Halle herüber. Nach kurzer Zeit fl iegen die Bälle mit lautem Pfeifen tatsächlich relativ koordiniert zwischen den Spielern hin und her.

Egal ob drinnen oder draußen, gutes oder schlechtes Wetter: Speed Badminton kann fast immer gespielt werden. Nicht mal nachts muss darauf verzichtet werden, denn mit Knicklichtern ausgestattete Bälle sind auch im Dunkeln sichtbar.

Erfunden hat es der ehemalige Berliner Seemann Bill Brandes, der auch bei stärkerem Wind nicht auf seine Lieblingssportart Badminton verzichten wollte. Dazu tüfftelte er an einem neuen Federball, der auch solche Wetterlagen verkraftet. Heraus kam der Speeder, ein kleinerer, etwas schwerer Federball, der bei leichten Böen gut spielbar ist. Auch den passenden Schläger gibt

es dazu. Gespielt wird mit einer Art zu kurz geratenem Tennis-schläger, der mit einer starken Bespannung und kurzen Aushol-wegen ein unglaublich schnelles Spiel erlaubt.

Zur Weltmeisterschaft nach Berlin

Erst als Funsportart für draußen, heute als Wettkampfsport mit festen Regeln, trat Speed Badminton einen weltweiten Sieges-zug an. Auch in Göttingen fanden sich schnell begeisterte An-hänger. Neben einem freien Training beim Hochschulsport kann bei der Tuspo 1861 zweimal die Woche gespeeded werden.

Das 2011 gegründete Göttinger Team um Florian Goldmann herum, kann neben Erfolgen in der Speed-Badminton-Bundes-liga auch schon auf eine erfolgreiche Teilnahme bei den ersten Weltmeisterschaften 2011 zurückblicken. Vom 13.-15. Juni 2013 ist es wieder soweit: die International Speed Badminton Organisation richtet die zweite Weltmeisterschaft im Berliner Steffi -Graf Stadion aus. „Für mich ist es das Ziel, die erste Ko-Runde zu überstehen und dann mal sehen was kommt“ – doch die Konkurrenz ist groß, Florian Goldmann wird sich gegen 500 Spielerinnen und Spieler aus 40 Nationen behaupten müssen. Bis dahin nutzt das Team der „Göttinger Falcons“ jede Gelegen-heit, um sich auf die Weltmeisterschaft vorzubereiten. Doch viel wichtiger ist, dass das Wetter im Juni mitspielt. „Wir hoffen auf Sonnenschein und wenig Wind für die Weltmeisterschaft.“

Neugierig geworden? Wer Speed Badminton selbst einmal ausprobieren möchte, ist beim Hochschulsport genau richtig. Ob als Freizeitspieler oder als ambitionierter Wettkämpfer, An-fänger sind immer willkommen. Ein weiterer Clou, durch einen Emailverteiler können jederzeit Spielzeiten untereinander aus-gemacht werden. Aber Achtung: Suchtgefahr!

Schnell, Schneller, Speed Badminton

TEXT&FOTOS: ANNE VOPEL

sportARTse itenwechse l Sommersemester 201320

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Bioabfälle kommen in die Biotonne, z. B. Obst- u.

Eierschalen, Gemüsereste, Speisereste, Knochen/

Gräten (nicht roh), Tee- und Kaffeefilter, Restinhalte

von Lebensmittelverpackungen, Brotreste, Laub …

Restabfälle gehören in die grauen Restabfalltonnen,

z. B. Zahnbürsten, Windeln, Hygienepapier, Glüh-

birnen, Staubsaugerbeutel, Zigarettenkippen, Knochen

(roh), Porzellan, Keramik, Tapeten …

In den Gelben Sack gehören Verpackungen wie Kon-

servendosen, Milchtüten, Verbundstoffe (Tetrapacks),

Alufolie, Shampooflaschen, Joghurtbecher, Kunst-

stofftüten, Styroporverpackungen …

Altpapier füllen Sie bitte in den blauen Altpapier-

behälter z. B. Kartons, Zeitungen, Pappen, Zeitschriften,

Kataloge, Geschenkpapier, Pappverpackungen …

Altglas gehört in den Altglascontainer, z. B. Wein-

und Saftflaschen, kaputte Gläser, Einmachgläser,

Konservengläser …

Schuhe und Textilien, wie z. B. Hosen, Jacken, Schals,

Gardinen, Stoffreste, Kissen oder Federbetten gehören

in die dafür vorgesehenen Sammelbehälter.

Schadstoffe, z.B. Lacke, Öle, KfZ-Batterien,Energie-

sparlampen, Hobbychemikalien, Akkus, Pflanzen-

schutzmittel oder Leuchtstoffröhren werden auf dem

Recyclinghof, Rudolf-Wissell-Str. 5, angenommen.

Sperrige Abfälle, z. B. Schränke, Sofas, Herde, Kühl-

geräte, Betten, Matratzen, Fahrräder, Fernseher, oder

Waschmaschinen holen wir nach Erhalt der Abrufkarte

für sperrige Abfälle ab. Die Abholung kann auch über

das Internet beantragt werden.

Alternativ können diese Abfälle auch zum Recyclinghof,Rudolf-Wissell-Str. 5, gebracht werden.

Klare Trennung!

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Page 22: Seitenwechsel SoSe 2013

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Mehr dazu am Infopoint!

Page 23: Seitenwechsel SoSe 2013

23Sommersemester 2013 se i tenwechse l

Sportprogramm Sommersemester 2013

Gültig von Mo.,08. April 2013 bis So.,14 Juli 203 - Beginn des Kartenverkaufs: Mo., 22. April 2013

SPORTHALLEN/AUSSENANLAGEN

Mo. - Fr. 7:30 - 22:30 Uhr Sa. 8:00 - 18:00 Uhr So. 9:00 - 18:00 Uhr

INFOPOINT

Mo. - Fr. 16:00 - 20:00 Uhr

ROXX - DAS KLETTERZENTRUM

Mo. - So. 10:00 - 22:00 Uhr (ab 14:00h mit Betreuung)

FITNESSZENTRUM - FIZ

Mo. - Do. 08:00 - 22:30 Uhr Fr. 08:00 - 22:00 Uhr Sa. 09:00 - 18:00 Uhr So. 09:00 - 20:00 Uhr

SCHWIMMHALLE

Mo. - Fr. 07:00 - 09:00 Uhr Mo.- Fr. 18:00 - 20:00 Uhr Di. + Do. 22:00 - 23:00 Uhr Sa. 09:00 - 14:00 Uhr So. 09:00 - 14:00 Uhr & 18:00 - 20:00 Sa. & So. Familienschwimmen

GEBÜHREN SCHWIMMHALLE

Studierende Bedienstete Externe Einzelkarte € 1,50 € 2,- € 2,50 Zehnerkarte € 12,- € 16,- € 20,- Saisonkarte € 65,- € 80,- € 100,-

SAUNA

Mo. - Fr. 16:00 - 23:00 Uhr Sa. 09:00 - 14:00 Uhr So. 09:00 - 14:00 Uhr & 17:00 - 20:00 Uhr(Letzter Einlass jeweils 1 Stunde vor Saunaende.)

(Achtung: Mo + Mi nur Damen)

GEBÜHREN SAUNA

Studierende Bedienstete Externe Einzelkarte € 3,50 € 4,50 € 5,50 Zehnerkarte € 30,- € 40,- € 50,-

KINDERPROGRAMM

Angebote und Preise gibt es unter http://www.hochschulsport.uni-goettingen.de/kinder

MITARBEITER

Dr. Axel Bauer, LeiterRaum 408, 39-5654 E-Mail: [email protected]

Dr. Arne Göring, stellv. LeiterRaum 412, 39-6831 E-Mail: [email protected]

Alexander Reuter, M.A. (Leitung FIZ)Raum 414, 39-12304 E-Mail: [email protected]

Stefan Meyer (FIZ)Raum 415, 39-5657E-Mail: [email protected]

Beate Müller (Verwaltung)Raum 409, 39-5650 E-Mail: [email protected]

Katrin Böttger (Sekretariat)Raum 417, 39-5652E-Mail: [email protected]

Kristin Müller (Sportprogramm)Raum 413, 39-5655E-Mail: [email protected]

Hanna Bierwirth (Verwaltung Hallen & Rasen)Raum 415, 39-5657E-Mail: [email protected]

Laura Hofsommer (Fitness- und Gesundheitssport)Raum 413, 39-5677E-Mail: [email protected]

Mischa Lumme (Projekt- und Eventmanagement)Raum 413, 39-5942E-Mail: [email protected]

Alex Bünting (Kinderprogramm)Raum 417, 39-10359E-Mail: [email protected]

Jasmin Reslan, Yannik Freyberg, Lars GlitschAuszubildende, Raum 416, 39-5663

ASTA-SPORTREFERAT (WETTKAMPFSPORT)

Raum 419a, Tel.: 39-5660; Fax: 39-3933E-Mail: [email protected]: Di + Mi 17:00 - 19:00 Uhr, Fr 10:00 - 12:00 UhrInternet: www.sportreferat.uni-goettingen.de

Sportreferent: Benjamin Schenk

Stellvertreter: Felix Arnold, Hannes Schlömer

WEITERE INFORMATIONEN

Weitere Informationen zum Hochschulsportprogramm fi nden Sie im Internet unter

http://[email protected]

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Sportprogramm Sommersemester 2013

se itenwechse l Sommersemester 2013

TEILNAHMEBERECHTIGUNGTeilnahmeberechtigt sind alle Hochschulmitglieder (z.B. Studierende, Mitarbeiter im techn.-, wissenschaftlichen- und Verwaltungsdienst) und Hochschulangehörige (z.B. emeritierte Professoren, Gastdozen-te,Lehrbeauftragte) der Georg-August Universität sowie die Almuni der Universität Göttingen. Voraussetzung zur Teilnahme an sämtlichen Veranstaltungen des Hochschulsports ist die Hochschulsport-Mit-gliedschaft (s. nächste Seite). Darüber hinaus ist nur eine Anmeldung zu den Veranstaltungen erforderlich, wenn besondere Hinweise über gesonderte Gebühren, Teilnehmerbeschränkungen, Vorbesprechungen etc. angegeben sind. Die Teilnahme von Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren ist nur an Veranstaltungen möglich, die explizit als Kinder- und Jugendsportkurse ausgewiesen sind. Jeder Teilnehmer am Hochschulsport muss sich als Hochschulmitglied oder Hochschulange-höriger durch Ausweis an den Zugangskontrollen legitimieren können. Nichthochschulmitglieder können durch Erwerb einer Gästemitglied-schaft das Sportangebot nutzen (gilt nicht für das Angebot des FiZ). Der Hochschulsport behält sich vor, für Sonderveranstaltungen, bauliche Maßnahmen oder auf Grund von Sicherheitsbedenken einzelne Hallen bzw. Teile des Hochschulsportprogramms vorübergehend zu sperren und entsprechende Angebote ersatzlos ausfallen zu lassen. Einzelne Ver-anstaltungen können auch bei Abwesenheit eines Übungsleiter ersatzlos ausfallen. Die Angaben im Sportprogramm sind ohne Gewähr - Ände-rungen behält sich der Hochschulsport jederzeit vor. Diese werden auf der Homepage des Hochschulsports angezeigt. Das Sportprogramm für die vorlesungsfreien Zeiten kann vom Semesterprogramm abweichen und wird gesondert ausgewiesen. Neben dem angebotenen Programm können universitäre Sportgruppen (z.B. Institute, Betriebs- und Ver-waltungssportgruppen, Studentenwohnheime u.a.) feste Übungs- und Spielstunden für das Semester und die Semesterferien schriftlich be-antragen (s. Sportstättenvergabe). Auch freie Gruppen müssen für die Sportausübung Mitglied des Hochschulsports sein - eine durchschnitt-liche Teilnehmerzahl von mindestens 12 Aktiven ist erforderlich. Sofern die Übungsstunden nicht von einer Lehrkraft oder einem Übungsleiter des Hochschulsports geleitet werden, ist von den jeweiligen Gruppen ein Verantwortlicher zu benennen. Über die Berücksichtigung der gestellten Anträge entscheidet die ZHS anhand der Zahl der gestellten Anträge und der zur Verfügung stehenden Raum- und Platzkapazität.

VERSICHERUNG1. Unfallversicherung a) Studierende der Universität Göttingen sind bei allen im Verantwor-tungsbereich der Universität liegenden Veranstaltungen des Hochschul-sports mit Übungsleiter gesetzlich unfallversichert. Dies gilt nicht bei der freien Sportausübung und bei Gruppensport ohne qualifi zierten Übungsleiter. Ob bei der Teilnahme an Wettkämpfen eine gesetzliche Unfallversicherung besteht, ist für jeden Einzelfall gesondert zu prüfen. Bei Wettkämpfen im Rahmen der Deutschen Hochschulmeisterschaften besteht keine gesetzliche Unfallversicherung. Weiterhin sind Teilneh-mende an Kursen, die nicht am Sportzentrum stattfi nden, nur im Einzel-fall gesetzlich unfallversichert. Für die genannten Veranstaltungen, vor allem die im Ausland stattfi ndenden Kurse, wird eine Zusatzversicherung dringend empfohlen.b) Arbeiter und Angestellte der Hochschule sind bei allen offi ziellen Veranstaltungen des Hochschulsports unter folgenden Bedingungen gesetzlich unfallversichert: 1. Die sportliche Betätigung muss geeignet sein, die arbeitsbedingte und geistige Belastung auszugleichen. 2. Sie muss mit einer gewissen Regelmäßigkeit stattfi nden. 3. Der Teilneh-merkreis muss sich im Wesentlichen auf die Mitglieder der Hochschule beschränken. 4. Der Sport muss unternehmensbezogen durchgeführt werden (offi ziell durch die Institutionen der Hochschule). 5. Die Übun-gen müssen durch Zeit und Dauer in einem dem Ausgleichszweck entsprechenden Zusammenhang mit der Betriebsarbeit stehen. Kurse, die nur einmal über einen kurzen Zeitraum (bis 2 Wochen) laufen und

Wettkämpfe sind in keinem Fall versichert.c) Für Beamte der Universität gilt ein Unfall beim Hochschulsport nur dann als Dienstunfall, wenn über die zuvor genannten Kriterien hinaus folgende Voraussetzungen erfüllt sind: - Die Gruppe muss durch einen vom Dienstvorgesetzten beauftragten Übungsleiter angeleitet werden, - es muss eine Anwesenheitsliste geführt werden, - es muss für eine Gruppe ein genehmigter Übungsplan vorliegen. Eine Haftpfl ichtversicherung besteht nicht.d) Gäste des Hochschulsports sind nicht gesetzlich unfallversichert und müssen für ihre Versicherung selbst sorgen. 2. Haftpfl ichtversicherungEine Haftpfl ichtversicherung besteht nicht.

HINWEIS ZUR NUTZUNG DER AUSSENANLAGENDie Nutzung der Aussenalagen ist ausschließlich mit einer Mitglied-schaft des Hochschulsports möglich. Für die Nutzung der Rasenplätze ist zudem die Berechtigung zudem durch das „Rasenleibchen“ auszu-weisen. Dieses gibt es für all Hochschulsportmitglieder für 5,- € am Info-point des Hochschulsports. Bitte beachtet: Der Konsum von Alkohol auf den Sportfl ächen ist ebenso verboten wie das Grillen. Es sind spezielle Flächen dafür ausgewiesen. Wir bitten um Verständnis, dass wir aus sicherheitstechnischen Gründen keine Ausnahmen zulassen dürfen.

UNFALLMELDUNGZur Erstversorgung nach einem Unfall in Göttingen wird empfohlen, im Uniklinikum oder im Weender Krankenhaus den Durchgangsarzt auf-zusuchen. Innerhalb von 3 Tagen nach dem Unfall ist ein im Sekretariat erhältliches Formblatt ausgefüllt und vom Übungsleiter / Gruppenver-antwortlichen unterschrieben abzugeben.

FUNDSACHENAusgabe: Mo bis Fr 10.00-12.00 Uhr und 16.00-18.00 UhrBitte melden bei der Geräteausgabe, Ebene 0

PARKENa) Parkplatz Nord, Sprangerweg 2; (Anfahrt Zimmermannstraße)b) Parkplatz Süd (Anfahrt Gutenbergstraße)

SPORTSTÄTTENVERGABE

Für freie Spielgruppen besteht die Möglichkeit, sich freie Hallen-kapazitäten zu reservieren. Bitte entnehmen Sie die Bedingungen von unserer Homepage.

HOCHSCHULSPORT-MITGLIEDSCHAFTPreise, Konditionen und Bedingungen fi nden Sie auf der nächsten Seite oder im Internet unter www.hochschulsport.uni-goettingen.de

SO FINDEN SIE UNS

Allgemeine Hinweise zum Hochschulsport

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25Sommersemester 2013 se i tenwechse l

Mitgliedschaft im HochschulsportINFO ZUR MITGLIEDSCHAFT IM HOCHSCHULSPORT

Das Angebot des Hochschulsports ist überaus vielfältig. Um Euch ein auf Eure Bedürfnisse abgestimmtes Angebot zu offerieren, haben wir verschiedene Angebotsformen entwickelt, die eine Teilnahme an unterschiedlichen Angeboten - mit jeweils eigenen Gebühren - ermöglichen. Diese Gebühr wird als monatlicher Mitgliedsbeitrag per Lastschriftverfahren vom Konto eingezogen und erfolgt in unterschiedlichen Staffelungen. Die reine Hoch-schulsport-Mitgliedschaft ermöglicht die Teilnahme am all-gemeinen Sportprogramm. Die Hochschulsport-Mitgliedschaft Fitness ermöglicht die zusätzliche Teilnahme an Fitnesskursen des Hochschulsports mit über 20 unterschiedlichen Kursen jede Woche. FiZ-Mitglieder sind automatisch Mitglieder des Hoch-schulsports (incl. Fitnesskurse) und müssen keinen gesonderten Hochschulsport-Vertrag abschließen. Für die Teilnahme am RoXx-Kletterangebot sowie für das Hochschulsport-Golfzentrum ist eine Mitgliedschaft nicht notwendig. Für einige Veranstaltungen werden extra Gebühren erhoben (siehe Kursangebot), eine recht-zeitige Anmeldung ist für diese Kurse unbedingt erforderlich.

ANMELDUNG ZU KURSEN UND STORNIERUNG

Eine Anmeldung zu unserem anmeldepfl ichtigen Kursange-bot (im Programm gesondert gekennzeichnet) kann nach den Schnupperwochen am Infopoint oder direkt über die Homepage erfolgen (ab 22.04.2013, 12:00 Uhr). In den ersten zwei Wochen des Semesters stehen Euch alle Kursangebote des Hochschul-sports zum Ausprobieren frei zur Verfügung (gilt nicht für das RoXx, das FiZ, die Schwimmhalle & Sauna, die Tennis- und Beach-plätze sowie das Golfzentrum). Wenn Ihr Fragen zum Angebot und einzelnen Kursen habt, wendet Euch bitte direkt an den Infopoint im Sportfoyer des Sportzentrums.

Es ist unser oberstes Ziel, Euch ein qualitativ hochwertiges und gleichzeitig kostengünstiges Angebot zu machen. Dies ist allerdings nur möglich, wenn wir unsere Verwaltungskosten so niedrig wie möglich halten. Stornierungen von Kursanmeldungen sind deshalb grundsätzlich NICHT möglich.

UNSERE UNTERSCHIEDLICHEN MITGLIED SCHAFTEN

VERTRAGSABSCHLUSS UND KÜNDIGUNG

Eine Anmeldung zu unseren Angeboten ist jederzeit am Infopoint möglich. Einen entsprechenden Vertragsvordruck fi ndet Ihr auf unserer Homepage oder direkt am Infopoint.

Die Kündigung der Mitgliedschaft im Hochschulsport ist nach der Mindestlaufzeit von 3 Monaten mit einer zweiwöchigen Kündigungsfrist möglich. Kündigungen bitte ausschließlich per Email an [email protected]. Die FiZ-Verträge haben gesonderte Vertragslaufzeiten. Die Kündigungsfristen hierfür entnehmt Ihr bitte direkt den Vertragsvordrucken. Unsere Mit-arbeiter am Infopoint stehen Euch auch hierbei beratend zur Seite.

Wenn sich Eure persönlichen Daten ändern, teilt uns dies bitte umgehend schriftlich oder per Mail mit, damit wir Euch bei Programmänderungen und Sonderveranstaltungen erreichen können.

Solltet Ihr einmal gekündigt haben, wird im Falle eines Wiederein-trittes eine einmalige Bearbeitungsgebühr für den Folgevertrag von 5,-€ fällig.

EURE EINTRITTSKARTE: DER STUDENTENAUSWEIS

Um die Drehkreuze und Zugangs-kontrollen an den Eingängen zu den Sporthallen zu passieren, benötigt Ihr Euren digitalen Studentenausweis. Bedienstete benutzen bitte Ihren Mit-arbeiterausweis, für Alumnis der Uni Göttingen gibt es einen Alumniaus-

weis im Alumnibüro. Für Gäste gibt es einen Hochschulsport-Gäs-teausweis (für einmalig 5,- €), den Euch unsere Mitarbeiter am Infopoint ausstellen. Der Ausweis muss einmalig am Infopoint eingelesen werden. Solltet Ihr Euren Ausweis einmal vergessen haben, dann meldet Euch bitte am Infopoint. Unsere Mitarbeiter schalten Euch die Drehkreuze frei.

RoXx* Golfzentrum*Basis

MitgliedschaFitness

MitgliedschaMitgliedscha Early / Kompakt

MitgliedschaTotal

MitgliedschaGolfcard

Studierende 1,80 /mtl. 4,40 / mtl. ab € 20,00/mtl. ab € 14,00/mtl. ab € 25,00 mtl.Bedienstete/Alumni 2,80 /mtl. 6,30 / mtl. ab € 30,00/mtl. ab € 19,00/mtl. ab € 31,00 mtl.Gäste 5,50 / mtl. 9,00 / mtl. ab € 35,00/mtl.

Sportprogramm

Fitnesskurse

Kle ern im RoXx

Fitness-/ Cardio-/ Kra training FIZ

Schwimmbad und Sauna unbegrenzt

Golfen im Golfzentrum

Hochschulsport FIZ

Zur Zeit ist keine Mitgliedscha möglich

* im RoXx und im Golfzentrum sind unterschiedliche Zeit- und Tages ckets erhältlich

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Sportprogramm Sommersemester 2013

se itenwechse l Sommersemester 2013

Sportartenverzeichnis

Multihalle

Gymnastikhalle

Turnhalle

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag

19:30-20:30 WiebkeBodystyling

18:00 - 19:00 SabsiBody Workout

20:00-21:00 SukieTae Bo

17:00-18:00 NNKurs

17:30 - 18:30 Uhr SilkeBody Workout

17.00-18.00 SabsiPower Fit

19:00-20.00 Miriam2 in 1

18:00-19:00 ChristinaStep&Bodyforming

17.30-18.30 LauraPowerFit

18:30 - 19:30 Babsi2 in 1

10:30 -12:00 Div. ÜLsWeekend-Fit

Fitnesskurse Sommersemester 2013

18:30-19:30 VickyCardioFit

17:00 -18:00 Babsi2 in 1

19:00 -20:00 LenaPower Fit

20:00 -21:00 Jan-HendrickMuscle Burner

18:00-19:00 SukieTae Bo

17:00- 18:00 NNKurs

18:00- 19:00 Jan-HendrikBox Condition

19:00- 20:00 Jan-HendrikBOMB

21:00 -22:00 RafiIntensive Yoga

18:30 - 19:30 Uhr MiriamCardioFit

Afropop .................................................................33Aikido ....................................................................29Aquajogging ........................................................27Autogenes Training ...........................................27Badminton ...........................................................30Basketball .............................................................30Bauchtanz ............................................................33Beach-Volleyball .................................................30Bogensport ..........................................................35Bollywood-Tanz ..................................................33Boxen ....................................................................29Bujinkan Ninjutsu ..............................................29Capoeira ...............................................................29Cricket ...................................................................31deepWORK™ ........................................................27DLRG Rettungsschwimmen ............................36Fechten .................................................................29Fitness-/Krafttraining im FIZ ..........................27Fitnesskurse .........................................................27Floorball (Unihockey) ........................................31Folkloretanz .........................................................33Fussball .................................................................31Gesellschaftstanz ..............................................33Golf ........................................................................31Halbmarathon/Marathonvorbereitung ......30Handball ...............................................................31Headis ...................................................................31Hip Hop .................................................................33Hockey ..................................................................31Indischer Kathak-Tanz ......................................33

Indoor Cycling .....................................................27Inline-Hockey ......................................................31Inline-Skating ......................................................35Jazztanz ................................................................33Jonglieren, Akrobatik und Einradfahren .....34Judo ........................................................................29Jugger ....................................................................31Just dance ............................................................33Kanu Kenterrolle ................................................36Kanukurse Einführung .....................................37Kanupolo ..............................................................37Kanu Wildwasser ...............................................36Karate ....................................................................29Kendo ....................................................................29Kenjutsu ...............................................................29Kickboxen .............................................................29Kinderprogramm ...............................................35Klassisches Ballett .............................................33Kung Fu .................................................................29Lacrosse ................................................................31Leichtathletik ......................................................30Modern Arnis ......................................................29Modern Dance ....................................................34Mountainbike Training & Guiding................35Muay Thai (Boran) .............................................29Orientierungslauf ..............................................30Parkour .................................................................30Pilates ....................................................................27Power-Tennis ......................................................31Progressive Muskelentspannung ..................28

Qi Gong .................................................................28Reiten ....................................................................35Rhönradturnen ...................................................34Rockn Roll .............................................................34Rollstuhl-Basketball ..........................................32Rückenkurs ..........................................................28Rudern ...................................................................37Rugby.....................................................................32Salsa .......................................................................34Schwimmen ........................................................37Segeln ....................................................................38Speed Badminton ..............................................32Speedball ..............................................................32Sportmassage / Klassische Massage............28Tabata ...................................................................28Taekwondo ..........................................................29Tai Chi Qigong - 13 bilder yang stil ...............28Tennis ....................................................................32Tischtennis ...........................................................32Trampolin .............................................................34Turnen ...................................................................34Ultimate Frisbee .................................................32Unterwasserrugby .............................................32Volleyball ..............................................................32Wasserball ...........................................................32Wellenreiten .......................................................38Windsurfen ..........................................................38Yoga .......................................................................28Zeitgenössischer Tanz / contact impro .......34Zumba ...................................................................28

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27Sommersemester 2013 se i tenwechse l

AQUAJOGGING

Di. 17:00 - 17:45 Schwimmhalle (Tabea)

Mi. 17:00 - 17:45 Schwimmhalle (Christina)

Beginn der Veranstaltungen ab dem 16.04.2013 11/12 Termine

Preis Stud.: € 25 Bed.: € 30Laura Hofsommer [email protected]

AUTOGENES TRAINING

Do. 20:00 - 21:30 Seminarraum Ebene 4 Sprangerweg 2

Autogenes Training versucht über den Ansatz der konzentrativen Selbstentspannung zu beruhigen, gelassener zu werden und das innere Gleichgewicht herzustellen.

Beginn der Veranstaltung am 18.04.2013 12 Termine

Preis Stud.: € 25 Bed.: € 30Hochschulsport- Infopoint [email protected]

DEEPWORK™

Mo. 21:00 - 22:00 Multihalle (Sukie)

Mi. 18:00 - 19:00 Multihalle (Lena)

Beginn der Veranstaltungen ab dem 15.04.2013 11/ 12 TerminePreis Stud.: € 25 Bed.: € 30Hochschulsport- Infopoint [email protected]

FITNESS-/KRAFTTRAINING IM FIZ

Alle Informationen fi nden Sie unter: http://www.hochschulsport.uni-goettingen.de/fi zAlexander Reuter [email protected]

FITNESSKURSE (FÜR FITNESS ODER FIZ-MITGLIE-DER)

Mo. 17:00 - 18:00 Gymnastikhalle PowerFit (Sabsi)

Mo. 17:30 - 18:30 Multihalle Body Workout (Silke)

Mo. 18:00 - 19:00 Gymnastikhalle Body Workout (Sabsi)

Mo. 18:30 - 19:30 Multihalle CardioFit (Vicky)

Mo. 20:00 - 21:00 Gymnastikhalle Tae Bo (Sukie)

Di. 17:00 - 18:00 Gymnastikhalle 2 in 1 (Babsi)

Di. 19:00 - 20:00 Gymnastikhalle PowerFit (Lena)

Di. 20:00 - 21:00 Gymnastikhalle Muscle Burner (Jan)

Di. 21:00 - 22:00 Gymnastikhalle Intensive Yoga (Rafi )

Mi. 17:00 - 18:00 Gymnastikhalle Kurs (NN)

Mi. 18:00 - 19:00 Turnhalle Step&Body (Chrissi)

Mi. 18:00 - 19:00 Gymnastikhalle Tae Bo (Sukie)

Mi. 19:00 - 20:00 Turnhalle 2 in 1 (Miriam)

Do. 17:30 - 18:30 Gymnastikhalle PowerFit (Laura)

Do. 18:30 - 19:30 Multihalle CardioFit (Miriam)

Do. 18:30 - 19:30 Gymnastikhalle 2 in 1 (Babsi)

Do. 19:30 - 20:30 Turnhalle Bodystyling (Wiebke)

Fr. 17:00 - 18:00 Gymnastikhalle Kurs (NN)

Fr. 18:00 - 19:00 Gymnastikhalle Box Condition (Jan)

Fr. 19:00 - 20:00 Gymnastikhalle BOMB (Jan)

Sa. 10:30 - 12:00 Gymnastikhalle Weekend Fit

Für die Teilnahme an den Fitnesskursen ist die Hochschulsport-Mitgliedschaft Fitness erforderlich. Eine gesonderte Anmeldung ist nicht notwendig.Hochschulsport- Infopoint [email protected]

INDOOR CYCLING

Mo. 19:15 - 20:30 Kursraum A Einsteiger (Christian)

Di. 19:00 - 20:15 Kursraum A Einsteiger (Fred)

Mi. 20:30 - 21:45 Kursraum A Fortg. (Philip)

Do. 19:30 - 20:45 Kursraum A Einsteiger (Ben)

Do. 20:45 - 22:00 Kursraum A Fortg. (Ben)

Beginn der Veranstaltungen ab dem 15.04.2013 11/12 Termine

Preis Stud.: € 25 Bed.: € 30Hochschulsport- Infopoint [email protected]

PILATES

Mo. 18:00 - 19:00 Kursraum A Einsteiger (Jasmin)

Di. 17:00 - 18:00 Kursraum A Fortg. (Fernanda)

Di. 18:00 - 19:00 Kursraum A Einsteiger (Fernanda)

Mi. 17:00 - 18:00 Kursraum A Fortg. (Silke)

Mi. 18:00 - 19:00 Kursraum A Einsteiger (Jesús)

Do. 18:15 - 19:15 Kursraum A Einsteiger (Ramona)

Beginn der Veranstaltungen ab dem 15.04.2013 11/12 Termine

Preis Stud.: € 30 Bed.: € 35Hochschulsport- Infopoint [email protected]

Fit und Gesund

HINWEIS ZU DEN FITNESSKURSEN UND GESUNDHEITSSPORTANGEBOTEN

Die Fitnesskurse - nutzbar für die Mitgliedschaft Fitness - sind ohne Anmeldung fl exibel und frei wählbar. Für alle anderen Kurse ist eine gesonderte Anmeldung erforderlich. Wir versuchen bei Ausfällen von Trainerinnen und Trainern kurzfristig für Ersatz zu sorgen und einen Kursausfall zu verhindern. Wir können Euch deshalb nicht garantieren, dass die ausgeschriebenen Kurse auch von den an-geführten Trainerinnen und Trainern geleitet werden. Wir informieren Euch auf unserer Homepage rechtzeitig über Kursausfälle und Vertretungen, schaut doch kurz rein, wenn Ihr es genau wissen wollt. Wir danken Euch für Euer Verständnis.

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Sportprogramm Sommersemester 2013

se itenwechse l Sommersemester 2013

PROGRESSIVE MUSKELENTSPANNUNG

Do. 18:30 - 20:00 Seminarraum Ebene 4 Sprangerweg 2

Die PMR ist eine Form der Tiefenentspannung, die über ein bewusstes und wechselseitiges An- und Entspannen der Muskeln erreicht wird.

Beginn der Veranstaltung am 18.04.2013 12 Termine

Preis Stud.: € 25 Bed.: € 30Hochschulsport- Infopoint [email protected]

QI GONG

Mo. 8:30 - 10:00 Kursraum A

Beim Qi Gong übt man den eigenen Körper besser wahrzuneh-men und positiv zu beeinfl ussen. Insbesondere steht dabei zuerst innere Ruhe, Ausgeglichenheit und Gesundheit im Vordergrund, die das allgemeine Wohlbefi nden stärkt und Stress abbaut.

Beginn der Veranstaltung am 15.04.2013 12 Termine

Preis Stud.: € 25 Bed.: € 30Jochen Schulz [email protected]

RÜCKENKURS

Mo. 16:30 - 17:30 Multihalle Einsteiger (Silke)

Di. 08:30 - 09:30 Multihalle Einst.&Fortg. (Monika)

Mi. 18:15 - 19:15 Kampfsporthalle Einst.&Fortg. (Silke)

Do. 19:30 - 20:30 Kampfsporthalle Einsteiger (Johanna)

Beginn der Veranstaltungen ab dem 15.04.2013 11/12 Termine

Preis Stud.: € 25 Bed.: € 30Hochschulsport- Infopoint [email protected]

SPORTMASSAGE / KLASSISCHE MASSAGE

Di. 18:00 - 20:00 Seminarraum Ebene 4 Sprangerweg 2

Beginn der Veranstaltung am 16.04.2013 12 Termine

Preis Stud.: € 25 Bed.: € 30Hochschulsport- Infopoint [email protected]

TABATA

Kurs 1: Mo. 18:30 - 19:00 Turnhalle

Kurs 2: Mo. 19:00 - 19:30 Turnhalle

Kurs 3: Mo. 19:30 - 20:00 Turnhalle

Kurs 1: Do. 18:00 - 18:30 Turnhalle

Kurs 2: Do. 18:30 - 19:00 Turnhalle

Kurs 3: Do. 19:00 - 19:30 Turnhalle

Beginn der Veranstaltungen ab dem 15.04.2013.

Preis Stud.: € 20 Bed.: € 25Hochschulsport- Infopoint [email protected]

TAI CHI QIGONG - 13 BILDER YANG STIL

Do. 17:00 - 18:30 Seminarraum Ebene 4 Sprangerweg 2

Neben dem Erlernen der Bewegungen ist die Schulung des Geis-tes ein Ziel der Tai Chi Praxis. Übungen zur Entwicklung innerer Ruhe & positiver Emotionalität sind Teil des Übungssystems.

Beginn der Veranstaltung am 18.04.2013 12 Termine

Preis Stud.: € 25 Bed.: € 30Dipl. Psych. Andreas Cordes [email protected]

YOGA

A) Ashtanga Yoga im barefoot-zentrum für Yoga und Gesundheit

Mo. 15:30 - 17:00 Einst.&Fortg. (Kira)

Beginn der Veranstaltung am 15.04.2013 12 Termine

Preis Stud.: € 40 Bed.: € 45Nähere Informationen gibt es unter www.barefoot-yoga.de

B) Hatha Yoga im barefoot-zentrum für Yoga und Gesundheit

Di. 08:15 - 09:45 Einsteiger (Rafi )

Mi. 15:30 - 17:00 Einsteiger (Birgit)

Mi. 17:15 - 18:45 Aufbau Einst. (Birgit)

Mi. 20:30 - 22:00 Einsteiger (Theresa)

Do. 08:15 - 09:45 Mittelstufe (Rafi )

Beginn der Veranstaltungen ab dem 16.04.2013 12 Termine

Preis Stud.: € 40 Bed.: € 45

Nähere Informationen gibt es unter www.barefoot-yoga.de

C) Hatha Yoga im Seminarraum Ebene 4 Sprangerweg 2

Mi. 19:15 - 20:45 Einst.&Fortg. (Roberta)

Beginn der Veranstaltung am 17.04.2013 11 Termine

Preis Stud.: € 30 Bed.: € 35Hochschulsport- Infopoint [email protected]

D) Kundalini Yoga im Seminarraum Ebene 4 Sprangerweg 2

Mo. 18:30 - 20:00 Einst.&Fortg. (Pia)

Mi. 17:30 - 19:00 Einst.&Fortg. (Claudia)

Beginn der Veranstaltungen ab dem 15.04.2013 11/12 Termine

Preis Stud.: € 30 Bed.: € 35Hochschulsport- Infopoint [email protected]

ZUMBA

Mo. 19:00 - 20:00 Gymnastikhalle (Jenni)

Di. 18:00 - 19:00 Gymnastikhalle (Lena)

Mi. 19:00 - 20:00 Multihalle (Ann-Kathrin)

Do. 19:30 - 20:30 Multihalle (Ramona)

Beginn der Veranstaltungen ab dem 15.04.2013 11/12 TerminePreis Stud.: € 20 Bed.: € 25

Hochschulsport- Infopoint [email protected]

Fit und Gesund

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29Sommersemester 2013 se i tenwechse l

Kämpfen und Budosport

AIKIDO

Di. 20:00 - 22:00 Kampfsporthalle Angeleitetes Training

Do. 20:30 - 22:30 Kampfsporthalle Angeleitetes Training

Sa. 10:00 - 12:00 Kampfsporthalle Freies TrainingJanine Spuck [email protected]

BOXEN

Mi. 20:00 - 22:00 Multihalle Kondition &Technik

Fr. 20:00 - 22:00 Multihalle Kondition &Technik

Fr. 21:00 - 22:00 Kampfsporthalle Training Einsteiger

Sa. 14:00 - 16:00 Multihalle Freies TrainingAndreas Maneval [email protected]

BUJINKAN NINJUTSU

Di. 20:00 - 22:00 Kursraum B Angeleitetes Training

So. 16:00 - 18:00 Kursraum B Freies TrainingSebastian Berg [email protected]

CAPOEIRA

Do. 20:30 - 22:00 Turnhalle Angeleitetes Training

Beginn der Veranstaltung 18.04.2013 12 Termine

Preis Stud.: € 25 Bed.: € 30Dirk Raiser [email protected]

Fr. 20:00 - 22:00 Turnhalle Freies Training

So. 14:00 - 16:00 Turnhalle Freies TrainingHochschulsport- Infopoint [email protected]

FECHTEN

Di. 18:00 - 20:00 Multihalle Training Einsteiger

Di. 20:00 - 22:00 Multihalle Training Fortg.

Do. 20:30 - 22:30 Multihalle Training Fortg.

So. 11:00 - 14:00 Multihalle Freies TrainingHochschulsport- Infopoint [email protected]

JUDO

Mo. 20:00 - 22:00 Max-Planck-Gymn. Technik Einst. & Fortg.

Di. 20:00 - 22:00 Max-Planck-Gymn. Technik Einst. & Fortg.

Do. 20:00 - 22:00 Max-Planck-Gymn. Technik Einst. & Fortg.

Aufgrund des umfassenden Angebotes im Bereich Judo ist für die Teilnahme am Judo-Training eine Judo-Karte für das gesamte Se-mester notwendig - diese Karte gilt für alle Judoveranstaltungen und ist eine einmalige Gebühr. Ohne diese Karte ist die Teilnah-me am Training nach den Schnupperwochen nicht mehr möglich!

Preis Stud.: € 10 Bed.: € 15Hendrik Rödiger (Trainer B) [email protected]

KARATE

Mo. 16:30 - 18:00 Spielhalle 1 Unter- & Mittelstufe

Mi. 19:30 - 21:00 Kampfsporthalle Allgemeines Training

Do. 16:00 - 17:30 Kampfsporthalle Einsteiger

Fr. 18:00 - 20:00 Kampfsporthalle Freies Training

So. 12:00 - 14:00 Kampfsporthalle Freies TrainingMalte Friedrich [email protected]

KENDO

Mo. 16:30 - 18:00 Kampfsporthalle Training Einsteiger

Mi. 20:00 - 22:00 Kursraum B Rüstungstraining

So. 10:00 - 12:00 Kursraum B Freies TrainingHendrik Holte [email protected]

KENJUTSU

Do. 16:00 - 17:30 Kursraum B Freies Training

Fr. 20:00 - 22:00 Kursraum B Freies Training

Sa. 12:00 - 14:00 Kampfsporthalle Angeleitetes TrainingAlfred Benedikt Brendel [email protected]

KICKBOXEN

Do. 18:30 - 20:00 Spielhalle 1 Angeleitetes Training

Ein Teil des Trainings wird sein die kämpferische Seite an sich zu schulen, aber genauso wichtig sind Dinge wie: Technik, Kondition, Kraft, Distanzgefühl und Kontrolle.

Johannes Schmitz [email protected]

So. 10:00 - 12:00 Kampfsporthalle Freies TrainingHochschulsport- Infopoint [email protected]

KUNG FU

Fr. 15:00 - 18:00 Multihalle Angeleitetes TrainingOliver Krug [email protected]

MODERN ARNIS

Mo. 20:00 - 22:00 Waldweg 28, Göttingen

Das Angebot erfolgt in Kooperation mit dem Fachbereich Modern Arnis des ASC Göttingen von 1846 e.V.

Beginn der Veranstaltung am 15.04.2013 12 Termine

Preis Stud.: € 25 Bed.: € 30Heiko Dernedde [email protected]

MUAY THAI (BORAN)

Sa. 16:00 - 18:00 Multihalle Angeleitetes Training

Muay Thai (Boran) ist die traditionelle Kampfkunst Thailands. Aus den Kriegstechniken des Muay Thai Boran wurde der moderne Vollkontakt-Sport „Thaiboxen“ entwickelt. Patrick Keilbart [email protected]

TAEKWONDO

Di. 18:00 - 20:00 Spielhalle 3 Hochschulsport- Infopoint [email protected]

Page 30: Seitenwechsel SoSe 2013

30

Sportprogramm Sommersemester 2013

se itenwechse l Sommersemester 2013

Laufen & Leichtathletik

LEICHTATHLETIK

Mo. 18:00 - 19:30 Stadion Angeleitetes Training

Di. 17:00 - 18:30 Stadion Freies Training

Der Erwerb des Leibchens oder der Tageskarte ist nur am Infopo-int möglich.

Preis Stud.: € 5 Bed.: € 6 (für das „Rasenleibchen“)Valerie Gal [email protected]

ORIENTIERUNGSLAUF

Die Faszination dieser Sportart liegt darin, dass sowohl läuferi-sche Kondition als auch kognitive Fähigkeiten gefordert werden. In unbekanntem Gelände werden Kontrollposten in vorgegebe-ner Reihenfolge mit Hilfe von Karte und Kompass angelaufen, wobei jeder Läufer die für ihn optimale Route fi nden muss. Im Training soll das Orientieren in bekanntem, uninahem Gelände erlernt werden. Daher richtet sich das Angebot sowohl an Neu-linge als auch an Fortgeschrittene, die Trainingsformen werden auf die Teilnehmer abgestimmt. Bei Interesse wird eine Kontakt-aufnahme per E-Mail an [email protected] erbeten. Tag und Uhrzeit werden für das Sommersemester 2013 per Umfrage abgestimmt.Ninett Wolfram [email protected]

PARKOUR

Di. 20:00 - 22:00 Turnhalle Training Einst.&Fortg.

Sa. 16:00 - 18:00 Turnhalle Freies TrainingSammy Donnerstag [email protected]

HALBMARATHON/MARATHONVORBEREITUNG

Di. 18:00 - 20:00 Uni Sportzentrum Geräteausgabe Ebene 0

In einer Gruppe von maximal 20 Teilnehmern möchten wir uns mit professioneller Unterstützung auf einen Marathon- bzw. Halbmarathon im Herbst vorbereiten. Florian Reichert wird an 3-4 festen Terminen alle Teilnehmer in Sachen Stufentest, Tech-niktraining, Laufschulung sowie Trainingsplangestaltung und Laufschuhkauf begleiten und neben wertvollen Tipps aus der Pra-xis auch an einem Termin theoretischen Input liefern. Gemein-sam wollen wir dann unter anderem den Göttinger Altstadtlauf zur Vorbereitung nutzen.

Vorbesprechung und erstes gemeinsames Laufen am 16.04.2013. Alle weiteren Termine könnt ihr unserer Homepage entnehmen.

Preis Stud.: € 50 Bed.: € 60

Florian Reichert fl [email protected]

BADMINTON

A) Angeleitetes Training

Mo. 16:30 - 18:00 Spielhalle 2 Einst.&Leicht-Fortg.

Mo. 18:00 - 19:00 Spielhalle 1+2 Fortgeschrittene

Do. 16:30 - 17:30 Spielhalle 1 Einst.&Leicht-Fortg.

Do. 17:30 - 18:30 Spielhalle 1 Fortgeschrittene

Zu einer Anmeldung nach den Schnupperwochen wird geraten!

B) Freie Spielzeit

Mo. 16:00 - 17:30 Spielhalle 3 Einsteiger

Di. 18:00 - 20:00 Spielhalle 2 Fortgeschrittene

Fr. 18:00 - 20:00 Spielhalle 2 Einst.&Fortg.

Sa. 10:00 - 14:00 Spielhalle 1+2+3 Einst.&Fortg.

Bei der freien Spielzeit ist kein fester Übungsleiter anwesend. Bitte die Felder selbstständig auf- und abbauen!Benjamin Maruli Sitohang [email protected]

BASKETBALL

A) Angeleitetes Training

Di. 16:00 - 18:00 Spielhalle 2 Fortg. (Damen)

Mi. 19:00 - 20:30 Spielhalle 1+2+3 Einst. & Fortg.

B) Freie Spielzeit

Mi. 17:30 - 19:00 Spielhalle 2+3 Einsteiger

Mi. 20:30 - 22:00 Spielhalle 1+2+3 Fortg. & Wettkampf

Fr. 15:30 - 17:00 Spielhalle 1 Freie Spielzeit

Sa. 11:00 - 12:30 Turnhalle Freie SpielzeitNekane Krumm [email protected]

BEACH-VOLLEYBALL

A) Angeleitetes Training

Kurs 1: Mo. 16:30 - 18:00 (Einführung für Hallenvolleyballer)

Kurs 2: Di. 18:00 - 19:30 (Einführung für Hallenvolleyballer)

Kurs 3: Mo. 18:00 - 19:30 (Kurs für Fortgeschrittene)

Einführung für erfahrene Hallenvolleyballer: Es werden Grund-techniken und –taktiken gelehrt sowie das Spiel „2 gegen 2“ vermittelt. Für diesen Kurs ist ein fortgeschrittenes Level im Hal-lenvolleyball Voraussetzung – Pritschen, Baggern und Schmettern müssen beherrscht werden. Die Beachkarte ist zur Kursteilnahme erforderlich. Es wird auf den Beachplätzen 3 und 4 gespielt.

Anmeldung nach den Schnupperwochen am 22./23.04.2013 direkt beim Teamer und bei freien Kapazitäten an den folgenden Terminen.

Preis Stud.: € 15 Bed.: € 20

B) Freie Spielmöglichkeiten

Die Nutzung der Beach-Plätze ist ausschließlich mit einer Spieler-berechtigung „Beach“ bespielbar. Für eine zusätzliche Gebühr von 15,- € pro Std. und Platz können feste Zeiten für das gesamte Semester am Infopoint gebucht werden. Voraussetzung ist die Hochschulsport Mitgliedschaft. Eine Online-Anmeldung ist nicht möglich! Der Erwerb der Beachkarte und die Reservierung der Plätze ist ab dem 08.04.2013 ab 12:00 Uhr am Infopoint mög-lich. Beach- und Tageskarten können nur am Infopoint erworben werden. Die Beach Plätze werden regelmäßig kontrolliert. Solltet Ihr keine gültige Spielberechtigung besitzen, wird für Euch eine Strafgebühr von 10,- € / Person fällig.

Preis Stud.: € 15 Bed.: € 20Hochschulsport- Infopoint [email protected]

Spielen und mehr

Page 31: Seitenwechsel SoSe 2013

31Sommersemester 2013 se i tenwechse l

Spielen und mehr

CRICKET

Fr. 16:00 - 20:00 Rasenplatz 3 Techniktraining

So. 10:00 - 16:00 Rasenplatz 3 Spielzeit

Preis Stud.: € 5 Bed.: € 6Thomas Sicking [email protected]

FLOORBALL (UNIHOCKEY)

Di. 17:30 - 19:00 Turnhalle Training Einst.&Fortg.

Fr. 18:00 - 20:00 Spielhalle 3 Training Einst.&Fortg.

So. 12:00 - 14:00 Spielhalle 2+3 Freie SpielzeitThomas Neff [email protected]

FUSSBALL

A) Frauen

Mo. 17:00 - 19:00 Rasenplatz 3 Einsteigerkurs 1

Mo. 19:00 - 21:00 Rasenplatz 3 Einsteigerkurs 2

Diese Kurse richten sich auschließlich an Frauen, die bis jetzt nur wenig Erfahrungen im Bereich Fußball haben! Fortgeschrittene sind aber gleichsam willkommen.Tobias Koch [email protected]

Di. 18:00 - 19:30 Rasenplatz 1 Wettkampftraining

Preis Stud.: € 5 Bed.: € 6 (für das „Rasenleibchen“)

Das Training richtet sich an alle Frauen, die bereits Erfahrung im Fußball sammeln konnten und Lust auf mehr haben.

B) Herren

Mo. 17:00 - 19:00 Stadion Fortgeschrittene

Do. 17:00 - 19:00 Rasenplatz 2 Wettkampft

Sa. 14:00 - 16:00 Stadion Uni Mannschaft

Preis Stud.: € 5 Bed.: € 6 (für das „Rasenleibchen“)

Tobias Heising [email protected]

GOLF

In Kooperation mit dem Golfclub Hardenberg bieten wir Schnup-perkurse für Studierende, Auszubildende und Bedienstete der Universität Göttingen an.

Schnupperkurse im Sommersemester 2013

Do. 02.05.2013 16:00 - 17:15 Einsteigerkurs

Do. 16.05.2013 16:00 - 17:15 Einsteigerkurs

Do. 06.06.2013 16:00 - 17:15 Einsteigerkurs

Do. 20.06.2013 16:00 - 17:15 Einsteigerkurs

Do. 04.07.2013 16:00 - 17:15 Einsteigerkurs

So. 28.04.2013 17:00 - 18:15 Einsteigerkurs

So 12.05.2013 17:00 - 18:15 Einsteigerkurs

So 02.06.2013 17:00 - 18:15 Einsteigerkurs

So 30.06.2013 17:00 - 18:15 Einsteigerkurs

So 14.07.2013 17:00 - 18:15 Einsteigerkurs

Preis / Kurs Stud.: € 16 Bed.: € 20 Melanie Dyck [email protected]

HANDBALL

Mo 19:00 - 20:30 Spielhalle 1+2+3 Training Einsteiger

Mo. 20:30 - 22:00 Spielhalle 1+2+3 Training Fortg.

Do. 20:00 - 22:00 Spielhalle 1+2+3 Wettkampft

Für die Teilnahme am Training wird zu einer Anmeldung nach den Schnupperwochen geraten.Björn Birkenfeld [email protected]

HEADIS

Do. 16:00 - 17:30 Turnhalle Training Einst.&Fortg.

Fr. 17:30 - 19:00 Kursraum A Freie SpielzeitChristoph Heinecke [email protected]

HOCKEY

Di. 18:30 - 20:30 Stadion Training Einst.&Fortg.

Preis Stud.: € 5 Bed.: € 6 (für das „Rasenleibchen“)Marcel Knaul [email protected]

INLINE-HOCKEY

Di. 19:00 - 20:00 Turnhalle Training Einst.&Fortg.

Voraussetzungen: Sicherer Stand auf Inline-Skates!

Mi. 17:30 - 19:00 Skaterplatz Freies Training

Do. 20:30 - 22:00 Halle Zietenterrassen Training Einst.&Fortg.

Im Rahmen einer Kooperation kann jedes Hochschulsportmit-glied gerne am Inlinehockeytraining der „Black Lions“ des Vereins Tuspo 1861 e.V. teilnehmen.Hochschulsport- Infopoint [email protected]

JUGGER

Mo. 16:30 - 18:00 Rasenplatz 1 Freies Training

Do. 16:30 - 18:00 Rasenplatz 3 Training Einst.&Fortg.

Anmeldung nach den Schnupperwochen - max. 15 TN.

Der Erwerb des Leibchens oder der Tageskarte ist nur am Infopo-int möglich.

Preis Stud.: € 5 Bed.: € 6 (für das „Rasenleibchen“)Volker Herfert [email protected]

LACROSSE

Mo. 18:00 - 20:00 Rasenplatz 1 Training Einst.&Fortg.

Do. 18:00 - 20:00 Rasenplatz 1 Training Einst.&Fortg.

Der Erwerb des Leibchens oder der Tageskarte ist nur am Infopo-int möglich.

Preis Stud.: € 5 Bed.: € 6 (für das „Rasenleibchen“)Max Steinhardt [email protected]

POWER-TENNIS

Mi. 17:00 - 18:00 Tennisplätze Einsteiger

Mi. 18:00 - 19:00 Tennisplätze Fortgeschrittene

Power-Tennis ist die neue Fitnessaktivität, die das Tennisspiel mit einem effektiven Workout verbindet. Es fi ndet zu motivierender

Page 32: Seitenwechsel SoSe 2013

32

Sportprogramm Sommersemester 2013

se itenwechse l Sommersemester 2013

Spielen und mehrMusik in der Gruppe statt und eignet sich für alle die ein opti-males Fitnesstraining mit Spaß, Action und Bewegungsfreude suchen. Bitte einen Tennisschläger mitbringen. Tenniserfahrung ist im Einsteigerkurs nicht notwendig. Beginn der Veranstaltun-gen ab dem 17.04.2013 10 Termine

Preis Stud.: € 35 Bed.: € 40Fabian Flügel fabianfl [email protected]

ROLLSTUHL-BASKETBALL

Die Trainingszeiten und Ansprechpartner sind auf der Homepage unseres Kooperationspartners, des ASC Göttingen zu entnehmen.Hochschulsport- Infopoint [email protected]

RUGBY

Di. 18:00 - 20:00 Rasenplatz 2 Training Einst.&Fortg

Do. 18:00 - 20:00 Rasenplatz 3 Training Einst.&Fortg

Sa. 16:00 - 18:00 Stadion Freies Training

Preis Stud.: € 5 Bed.: € 6 (für das „Rasenleibchen“)Arne Wenzel [email protected]

SPEED BADMINTON

Sa. 14:00 - 16:00 Spielhalle 2+3 Angeleitetes TrainingHochschulsport- Infopoint [email protected]

SPEEDBALL (BOUNCERBALL)

Do. 16:00 - 17:00 Spielhalle 2 Angeleitetes Training

So. 14:00 - 15:30 Spielhalle 2+3 Freie SpielzeitRoman Lossin-Beßler [email protected]

TENNIS

A) Freie Spielmöglichkeiten

Die Tennis Saisonkarte berechtigt zum Spielen auf allen Tennis-plätzen 1 - 4 des Hochschulsports. Gültig vom 08.04. - 31.12.2013.Voraussetzung ist eine gültige Hochschulsport-Mitgliedschaft. Der Erwerb der Tenniskarte und die Reservierung der Plätze ist ab dem 08.04.2013 ab 12:00 Uhr am Infopoint möglich. Die Tennis- oder Tageskarten können nur am Infopoint erworben werden. Die Tennis-Plätze werden regelmäßig kontrolliert - solltet Ihr keine gültige Spielberechtigung besitzen, wird für Euch eine Strafge-bühr von 10,- € / Person fällig.

Preis Stud.: € 35 Bed.: € 45

B) Angeleitete Kurse für Einsteiger, Fortgeschrittene und Könner

Es werden unterschiedliche Zeiten und Niveaus auf den Tennis-plätzen am Sportzentrum angeboten. Die genauen Kurszeiten stehen am 15.04.2013 auf der Homepage des Hochschulsports.Beginn der Veranstaltungen ab dem 06.05.2013, 10 Termine.

Preis Stud.: € 50 Bed.: € 60Hanna Bierwirth [email protected]

TISCHTENNIS

A) Angeleitetes Training

Di. 16:00 - 17:30 Turnhalle Einsteiger

B) Freie Spielzeiten

Di. 20:30 - 22:00 Kursraum A

Mi. 19:00 - 20:30 Kursraum A

Fr. 19:00 - 22:00 Kursraum A

Sa. 14:00 - 17:00 Kursraum A

Die Zeit wird nicht von einem Übungsleiter betreut. Die Platten müssen selbstständig auf- und abgebaut werden.Hochschulsport- Infopoint [email protected]

ULTIMATE FRISBEE

Di. 18:00 - 20:00 Stadion Training Einsteiger

Do. 18:00 - 20:00 Stadion Fortg.&Wettkampf

So. 17:00 - 19:00 Stadion Freies Training

Preis Stud.: € 5 Bed.: € 6 (für das „Rasenleibchen“)Esther Kunay [email protected]

UNTERWASSERRUGBY

Mo. 20:00 - 21:00 Schwimmhalle

Fr. 20:00 - 21:00 Schwimmhalle

Neben der Hochschulsport-Mitgliedschaft ist der Eintritt in die Schwimmhalle zu bezahlen. Preis Stud.: € 1,5 Bed.: € 2Hecke Degering [email protected]

VOLLEYBALL

A) Angeleitetes Training

Mo. 17:30 - 19:00 Spielhalle 3 Einsteiger

Di. 20:00 - 22:00 Spielhalle 3 Wettkampf

Do. 17:00 - 18:30 Spielhalle 2+3 Einsteiger

Do. 18:30 - 20:00 Spielhalle 2+3 Fortgeschrittene

Fr. 16:00 - 18:00 Spielhalle 3 Einsteiger

Zu einer Anmeldung nach den Schnupperwochen wird geraten!

B) Freie Spielzeit

Di. 20:00 - 22:00 Spielhalle 2 Einsteiger

Max. 35 Teilnehmer (5 Mannschaften mit jeweils 7 Personen)

Di. 20:00 - 22:00 Spielhalle 1 Fortgeschrittene

Max. 24 Teilnehmer (4 Mannschaften mit jeweils 6 Personen)

Fr. 16:00 - 18:00 Spielhalle 2 Freie Spielzeit

Die Volleyballfelder müssen während der freien Spielzeit selbst-ständig auf - und abgebaut werden! Die freien Spielzeiten fi nden in Selbstorganisation statt. Eine Begrenzung der Teilnehmerzah-len ist möglich - siehe oben.Hochschulsport- Infopoint [email protected]

WASSERBALL

Di. 21:00 - 22:00 Schwimmhalle

Do. 21.00 - 22.00 Schwimmhalle

Neben der Hochschulsport-Mitgliedschaft ist der Eintritt in die Schwimmhalle zu bezahlen.

Preis Stud.: € 1,5 Bed.: € 2Hochschulsport- Infopoint [email protected]

Page 33: Seitenwechsel SoSe 2013

33Sommersemester 2013 se i tenwechse l

Tanzen und RhythmusAFROPOP

Di. 18:30 - 20:00 Kursraum B (Jhomar)

Afropop ist ein Mix aus traditionellem African Dance und moder-nen Tanzstilen. Beginn der Veranstaltung am 16.04.2013 // 12 Termine. Preis Stud.: € 30 Bed.: € 35Jhomar Besmens [email protected]

BAUCHTANZ

Mo. 18:00 - 19:30 Kampfsporthalle Mittelstufe

Di. 18:30 - 20:00 Kampfsporthalle Einsteiger

Beginn der Veranstaltungen ab dem 15.04.2013, 12 Termine. Preis Stud.: € 25 Bed.: € 30Bahar Naim [email protected]

BOLLYWOOD-TANZ

Di. 17:00 - 18:30 Kampfsporthalle

In diesem Kurs lernen wir typische Bewegungen und Schrittkom-binationen dieses Tanzstils. Schließlich wird das Gelernte in einer Choreo zu einem bekannten Song aus einem Bollywood-Film um-gesetzt. Beginn der Veranstaltung am 16.04.2013, 12 Termine. Preis Stud.: € 25 Bed.: € 30Bahar Naim [email protected]

FOLKLORETANZ

Mi. 20:00 - 21:30 Clubhaus ASC Danziger Str.21 Dietmar Bink 0551/794684

GESELLSCHAFTSTANZ

Mo. 19:30 - 21:00 Kampfsporthalle Fortgeschrittene (F2)

Mo. 21:00 - 22:30 Gymnastikhalle Fortgeschrittene (F3)

Mi. 19:00 - 20:30 Gymnastikhalle Einsteiger (A)

Mi. 20:30 - 22:00 Gymnastikhalle Fortgeschrittene (F1)

Do. 19:30 - 21:00 Gymnastikhalle Einsteiger (A)

Do. 21:00 - 22:30 Gymnastikhalle Fortgeschrittene (F1)

Anmeldung am Informationsabend am 10.04.2013 um 19:30 Uhr für die Einsteigerkurse, 20:30 Uhr für die Fortgeschrittenenkurse (F1-F3) in der Gymnastikhalle. Die Anmeldung sollte paarweise erfolgen. Es werden aber im Rahmen der Anmeldung wie immer „Singlelisten“ ausgelegt, in die eine Eintragung mit Telefon-nummer und E-Mailadresse erfolgen kann, um die Tanzpartner-fi ndung zu erleichtern. Nachmeldungen sind, sofern noch Plätze in den Kursen frei sind, jeweils direkt in den einzelnen Kursen möglich. Der Abschlussball fi ndet am Samstag, den 06.07.2013 um 20:00 Uhr im Bürgerhaus Bovenden statt.

Preis Stud.: € 25 Bed.: € 30

So. 18:00 - 20:00 Gymnastikhalle ÜbungsabendHochschulsport- Infopoint [email protected]

HIP HOP

Di. 17:00 - 18:30 Kursraum B Einst.&Mittelst (Jhomar)

Do. 17:30 - 19:00 Kursraum B Einsteiger (Sebastian)

Beginn der Veranstaltungen ab dem 16.04.2013 12 Termine

Preis Stud.: € 30 Bed.: € 35Hochschulsport- Infopoint [email protected]

INDISCHER KATHAK-TANZ

Mo. 20:30 - 22:00 Kursraum A

Beginn der Veranstaltung am 15.04.2013 12 Termine

Preis Stud.: € 25 Bed.: € 30Johanna Meyer [email protected]

JAZZTANZ

Mo. 17:30 - 19:00 Kursraum B Einsteiger (Natali)

Jazz Dance ist eine in den USA enstandene moderne Gesell-schafts- und Kunsttanzform, die Elemente des Modern Dance, Ballets und Showtanz enthält. In den anschließenden Choreogra-fi en stehen Ausdruck und der Spaß am Tanzen im Vordergrund.

Fr. 18:30 - 20:00 Kursraum B Mittelstufe (Natali)

Dieser Kurs ist für alle, die schon Erfahrungen im Jazzdance ge-sammelt haben und kann somit im Anschluss an den Einsteiger-kurs besucht werden.

Beginn der Veranstaltungen ab dem 15.04.2013 12 Termine

Preis Stud.: € 25 Bed.: € 30Hochschulsport- Infopoint [email protected]

JUST DANCE

Do. 19:00 - 20:30 Kursraum B (Sebastian)

Beginn der Veranstaltung ist der 18.04.2013 12 Termine

Preis Stud.: € 30 Bed.: € 35Sebastian Wartini [email protected]

KLASSISCHES BALLETT

Mi. 18:30 - 20:00 Kursraum B Einsteiger 1 (Rebekka)

Dieser Kurs ist für alle gedacht, die noch keine oder sehr wenig Erfahrung mit dem Ballett gemacht haben.

Mo. 20:30 - 22:00 Kursraum B Einsteiger 2 (Milena)

Dieser Kurse ist für alle gedacht, die bereits erste Erfahrung mit dem Ballett gemacht haben (z.B. im Einsteigerkurs)

Do. 20:30 - 22:00 Kursraum B Mittelstufe (Rebekka)

Mo. 19:00 - 20:30 Kursraum B Fortg. (Milena)

Details zu den Niveaus, Anforderungen und Abstufungen sind auf der Hochschulsport-Homepage aufgeführt.

Beginn der Veranstaltungen ab dem 15.04.2013 11/12 Termine

Preis Stud.: € 25 Bed.: € 30Hochschulsport- Infopoint [email protected]

Page 34: Seitenwechsel SoSe 2013

34

Sportprogramm Sommersemester 2013

se itenwechse l Sommersemester 2013

Tanzen und Rhythmus

MODERN DANCE

Mi. 17:00 - 18:30 Kursraum B Mittelstufe (Miriam)

Do. 17:00 - 18:30 Multihalle Einsteiger (Miriam)

Beginn der Veranstaltungen ab dem 17.04.2013 11/12 Termine

Preis Stud.: € 25 Bed.: € 30Miriam Wadewitz [email protected]

ROCKN ROLL

Do. 17:30 - 19:30 Kampfsporthalle

Bitte nur Paarweise anmelden.

Beginn der Veranstaltung am 18.04.2013 12 Termine

Preis Stud.: € 25 Bed.: € 30Johanna Röder [email protected]

SALSA

1. Einsteiger

Mo. 21:00 - 22:30 Kampfsporthalle Einsteiger (Samal)

Mi. 21:00 - 22:30 Kampfsporthalle Einsteiger (Samal)

Ihr lernt Salsa in seiner ursprünglichen Form (Latin Style) mit viel Spaß. Außerdem werden in diesem Kurs auch die New York Style Figuren erlernt. Neben Salsa werdet ihr auch Merengue- und Bachata-Figuren erlernen. Bitte nur Paarweise anmelden.

2. Mittelstufe

Mo. 19:30 - 21:00 Multihalle Mittelstufe (Michael)Dieser Kurs richtet sich an TeilnehmerInnen, die bereits einen Salsa Einsteigerkurs abgeschlossen oder Tanzerfahrungen im Standard oder Latin gesammelt haben. Bitte nur Paarweise an-melden

Beginn der Veranstaltungen ab dem 15.04.2013 11/12 Termine

Preis Stud.: € 25 Bed.: € 30Hochschulsport- Infopoint [email protected]

ZEITGENÖSSISCHER TANZ / CONTACT IMPRO

Fr. 15:00 - 17:00 Gymnastikhalle

Die fl ießenden und organischen Bewegungswege des Zeitge-nössischen Tanzes ergänzen sich mit den Prinzipien der Contact Improvisation – durch das Sich-Aneinander-Anlehnen kommt es zu einem Spiel mit dem beweglichen Kontaktpunkt und dem ge-meinsamen Gleichgewicht. Die Wahrnehmung für Schwerkraft, Berührung und Unterstützungsfl ächen wird geschult. Im Tanz gehen Entspannung und Dynamik Hand in Hand und es kann zu mühelosen Hebefi guren kommen. Beginn der Veranstaltung am 19.04.2013 12 Termine

Preis Stud.: € 25 Bed.: € 30Roland Nordeck [email protected]

JONGLIEREN, AKROBATIK UND EINRADFAHREN

Mi. 17:00 - 19:00 Spielhalle 1 Angeleitetes Training

Fr. 18:00 - 20:00 Turnhalle Freie Übungszeit

Sa. 14:00 - 16:00 Turnhalle Angeleitetes TrainingHochschulsport- Infopoint [email protected]

RHÖNRADTURNEN

Workshop für Einsteiger

19.04.2013 & 20.04.2013 14:00-16:00 Uhr Spielhalle 3

Dieser Workshop richtet sich an Einsteiger oder ehemalige Rhön-radturner, die sich erst wieder langsam an das Rad gewöhnen wollen. Für den Workshop ist eine Anmeldung per Email bis zum 14.04.2013 bei Lara nötig.Larissa Klick [email protected]

Di. 16:00 - 18:00 Spielhalle 3 Angeleitetes Training

Fr. 14:00 - 16:00 Spielhalle 2 Freie ÜbungszeitHelena Jakobi [email protected]

TRAMPOLIN

Di. 18:00 - 20:00 Spielhalle 1 Angeleitetes Training

Fr. 17:00 - 19:00 Spielhalle 1 Angeleitetes Training

Aufgrund der Teilnehmerbegrenzung raten wir euch zu einer An-meldung nach den Schnupperwochen.Hochschulsport- Infopoint [email protected]

TURNEN

Mo. 20:00 - 22:00 Turnhalle Angeleitetes Training

Mi. 20:00 - 22:00 Turnhalle Angeleitetes Training

Für die Teilnahme am Training wird zu einer Anmeldung nach den Schnupperwochen geraten. Die Teilnehmerzahl ist auf maxi-mal 30 Personen beschränkt.Charlotte Hake [email protected]

Turnen und Bewegungskünste

Page 35: Seitenwechsel SoSe 2013

35Sommersemester 2013 se i tenwechse l

Bildungsveranstaltungen SchlüsselkompetenzenDer Hochschulsport bietet in Kooperation mit der Zentralen Ein-richtung für Sprachen und Schlüsselkompetenzen (ZESS) bewe-gungszentrierte Bildungsveranstaltungen an. Alle Veranstaltung sind für alle Studiengänge jeglicher fakultäten im Rahmen der Schlüsselkompetenzbereiche frei wählbar. Nähere Infos erhaltet Ihr auf unserer Hompepage.

1. Modul „SK.HSp.05“ Ausbildung zum Kanulehrer

In diesem Kurs lernt Ihr auf der theoretischen Ebene allgemeine Grundlagen der Vermittlung von Sport und Bewegung kennen, gewinnt Kenntnisse über die spezifi schen Anforderungen des Kanusports (Kajak / Canadier) und erwerbt die notwendigen kommunikativen und methodischen Kompetenzen, die für die Anleitung von sportpraktischen Übungen in unterschiedlichen Gewässerstrukturen notwendig sind. Ihr bekommt anschließend - bei entsprechender Eignung - die Möglichkeit, eigene Übungs-gruppen des Hochschulsports zu begleiten und übernehmt selbstständig kleine Übungs- und Ausbildungsinhalte.

Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über die ZESS!

2. Modul „SK.HSp.06“ Outdoor Education - Führungs- und Team-kompetenzen entwickeln

Ihr lernt auf der theoretischen Ebene allgemeine Grundlagen von Führung, Gruppenverhalten und der eigenen Rolle in Teams ken-nen, macht eigene Erfahrungen in natursportlichen Handlungs-situationen und refl ektiert dabei die gewonnenen Erkenntnisse. Ihr erwerbt die notwendigen kommunikativen und methodischen Kompetenzen, die für die Führung von und die Arbeit in Teams notwendig sind und bringt diese direkt zur Anwendung. Die Erprobung dieser Kompetenzen in den ‚ernsthaften’ Situationen des Abenteuersports ermöglicht Euch, authentische Erfahrungen zu machen, die sich gut auf analoge Situationen der Arbeitswelt transferieren lassen.

Die Veranstaltung fi ndet als Blockveranstaltung im Rahmen einer Exkursion in die Tarnschlucht (Südfrankreich) statt. Je nach situativen Bedingungen wird in der „Gorges du Tarn“ geklettert, gewandert, gepaddelt oder werden Höhlenexpeditionen durchge-führt. Highlight ist sicherlich die Canyoning-Tour in der „Gorges du Tapoul“, einer Nachbarschlucht des Tarn.

Weitere Informationen zu den Bildungsveranstaltungen gibt es dann bei einem persönlichen Treffen oder per Mail bei Mischa Lumme.Mischa Lumme 39 5942 [email protected]

...und

BOGENSPORT

1) Turniertraining mit Niclas und Malte

Mo. 15:00 - 18:00 Turnhalle

2) Anfängerkurse mit Malte & Niclas

Mi. 15:00 - 18:00 Kampfsporthalle Kurs A

Fr. 15:00 - 18:00 Turnhalle Kurs B

Kosten: 15,- € mit eigenem Bogen, 25,- € mit Leihbogen.

Aufgrund der begrenzten Anzahl an Leihbögen ist eine Voranmel-dung bis zum 12.04.2013 per Email an Niclas unter [email protected] nötig. Voraussetzung für die Kursteilnahme ist eine gültige Hochschulsport-MitgliedschaftNiclas Mrotzek [email protected]

INLINE-SKATING

Mi. 16:00 - 17:30 Skaterplatz Training Einsteiger

Fahr- und Bremstechniken für Anfänger und Leicht-Fortgeschrit-tene. Inliner können gegen Gebühr im Hochschulsport entliehen werden. Weitere Zeiten fi nden in Kooperation mit dem Tuspo 1861 Göttingen statt.Hochschulsport- Infopoint [email protected]

KINDERPROGRAMM

Der Hochschulsport bietet für Kinder von Bediensteten ein vielfäl-tiges Kindersportangebot an. Fragen bitte an Alexandra Bünting.Alexandra Bünting 39 10359 [email protected]

MOUNTAINBIKE TRAINING & GUIDING

1. Singletrail Camp // 31.05. - 02.06.2013

Erlebe die ideale All Mountain 3-Tagestour. Erfahre drei Tage lang die schönsten Singletrails eines der beliebstesten Bikerevie-re Deutschlands. Die atemberaubenden Aussichten, die wir auf den Gipfeln des Schwarzwaldes genießen, lassen das Biker-Herz garantiert schneller schlagen! Es handelt sich um Touren als Pau-schalangebot, d.h. geführte MTB-Touren + Übernachtungen mit HP sind im Preis inklusive.

Preis Stud.: € 270 Bed.: € 280

2. Bike Camp Val Susa // 21.07. - 26.07.2013

Das Susatal im norditalienischen Piemont hat viel zu bieten. Beste Voraussetzungen für einen unvergesslichen Bike-Urlaub. Es handelt sich um Touren als Pauschalangebot, d.h. geführte MTB-Touren + Übernachtungen mit HP sind im Preis inklusive.

Preis Stud.: € 860 Bed.: € 860Weitere Infos auf: www.atracktive.com und per E-Mail unter: [email protected]

REITEN

Es fi nden verschiedene Reitkurse für Einsteiger und Fortgeschrit-tene in der ganzen Region statt ( jeweils 10 Termine). Die Anmel-dung und Vorbesprechung fi ndet am 16.04.2013 um 20:30 Uhr im Hörsaal des Uni Sportzentrums statt. Eine gültige Hochschul-sport-Mitgliedschaft ist für die Anmeldung erforderlich.

Preis Stud.: € 110 Bed.: € 120Axel Bauer: [email protected]

Page 36: Seitenwechsel SoSe 2013

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Sportprogramm Sommersemester 2013

se itenwechse l Sommersemester 2013

Wasser und Wind

DLRG RETTUNGSSCHWIMMEN

Mi. 20.45 - 22.00 Schwimmhalle

In dem Kurs werden die grundlegenden sowie vertiefenden Fer-tigkeiten des Rettungsschwimmen vermittelt. Ziel des Kurses ist die Erlangung des DLRG-Rettungsschwimmabzeichen in Bronze, Silber oder Gold. Beginn der Veranstaltung am 10.04.2013. 12 Termine. Preis Stud.: € 30 Bed.: € 35Jens Germershausen: [email protected]

KANU KENTERROLLE

Mo. 12:00 - 13:00 Schwimmhalle Einsteiger

Nähere Informationen gibt es bei Johannes unter [email protected]. Anmeldung und Beginn der Veranstaltung am 06.05.2013. 6 Termine.

Preis Stud.: € 20 Bed.: € 25Johannes Teichmann: [email protected]

KANU STAND UP PADDLING

Workshop am 20.04.2013 16:00 - 17:30 Schwimmhalle

Aufgrund der begrenzten Kapazitäten ist eine Anmeldung bei Tina unter [email protected] erforderlich.

Preis Stud.: € 14 Bed.: € 15Christina Funke [email protected]

KANU WILDWASSER

Allgemeines zu unseren Kanu-Exkursionen

Unsere Übungsleiterinnen und Übungsleiter sind fast ausschließ-lich vom Deutschen Kanu-Verband lizensierte Fachkräfte oder haben eine vergleichbare Ausbildung.

Zusatzkosten entstehen für die Verpfl egung und für das Aus-leihen des Materials. Unsere Boote und sämtliches Zubehör sind auf dem neuesten Stand, keine Ausrüstung ist älter als 2 Jahre. Wer sich bei uns Ausrüstung leiht zahlt 15,- Euro pro Tag, 25,- für ein Wochenende (Fr – So), 70,- für eine Woche, 85,- für einen 10-Tageskurs und 100,- für zwei Wochen.

Zu allen Kursen meldet man sich direkt bei den Übungsleitern an.

Die Anmeldung ist erst mit der Einzahlung der Kursgebühr und gegebenenfalls der Materialleihgebühr beim Übungsleiter verbindlich. Wenn 4 Wochen vor Kursbeginn nicht mindestens 5 Einzahlungen vorliegen, muss der Kurs leider ausfallen. Wir empfehlen eine Reiserücktrittsversicherung, die Kursgebühr kann bei einer Absage in den letzten 4 Wochen vor Kursbeginn nicht zurückerstattet werden, es sei denn, man fi ndet einen Ersatz.

Informationen zu den einzelnen Kursen erteilen die Übungsleiter/innen und Dr. Axel Bauer ([email protected])

1. Exkursionen nach Slowenien (Soca)

Zusammen mit ihrem kleinen Seitenfl üsschen Koritnica bietet die slowenische Soca ein fast komplettes Wildwassersortiment in der herrlichen Gebirgslandschaft der Julischen Alpen. Die verschieden schweren Etappen mit idealen Bedingungen für An-fänger und Fortgeschrittene und das aufgrund des Karsts meist glasklare, smaragdfarbene Wasser machen das Socatal zu einem der beliebtesten Ziele für Paddler im Alpenraum. Alle angegebe-nen Preise beinhalten bei den Exkursionen die gemeinsame An-

reise, die Unterkunft vor Ort (in Slowenien in Zelten, in Wildalpen wahlweise in einem gemütlichen Matratzenlager oder im Zelt) und die kompetente Betreuung auf dem Wasser.

Kurs A: 27.06. - 09.07.2013 Eltern/Kind Kurs mit Andrea und Meike

Kurs B: 12.07. - 24.07.2013Eltern/Kind Kurs mit Andrea und Meike

Kurs C: 26.07. - 07.08.2013 Eltern/Kind Kurs mit Andrea und Meike

Spezielles Angebot für Familien mit Kindern. Es werden Ange-bote sowohl für Kinder als auch für Erwachsene gemacht. Und das nicht nur auf dem Wasser sondern auch auf dem Rad, beim Wandern, Klettern, Kochen, Spielen....

Kosten: Erwachsene 415,- Euro / ohne Kurs 340,- Euro. Kinder und Jugendliche mit Paddelkurs 345,- Euro / ohne Paddelkurs 240,- Euro. Kinder unter 4 J. 210,- Euro. Rückfragen und Anmeldung direkt bei Andrea Tilch ([email protected])

Kurs D: 02.09. - 12.09.2013 Slowenien mit Tobi und Kevin

Kursangebot für Einsteiger, Fortgeschrittene und Könner. Gerade im Herbst, wenn sich die Landschaft langsam bunt färbt, zeigt sich die Soca von ihrer schönsten Seite. Weitere Informationen gibt es bei Tobi unter [email protected].

Kosten: Stud 390,- Euro, Bed 420,- Euro, Ext 450,- Euro.

Die Vorbesprechung fi ndet am 05.06.2013 um 18:00 Uhr im Uni-Sportzentrum, Sprangerweg 2 in der Cafeteria im Eingangs-bereich statt.

Kurs E: 17.05. - 26.05.2013 mit Tobi und Björn

Frühling in Slowenien - optimale Wasserstände und sonniges Wetter. Ideale Bedingungen, um das Wildwasserpaddeln zu er-lernen.

Kosten: Stud 380,- Euro, Bed 410,- Euro, Ext 440,- Euro. Die Vor-besprechung fi ndet am 24.04.2013 um 19:00 Uhr im Uni-Sport-zentrum, Sprangerweg 2 in der Cafeteria im FIZ statt. Weitere Informationen gibt es bei Tobi unter [email protected].

2. Exkursionen nach Wildalpen (Steiermark)

Die Salza bietet rund um den Ort Wildalpen in der Steiermark Wildwasser in leichten bis moderaten Schwierigkeitsgraden. Damit bietet sie ideale Bedingungen für Kajak-Neulinge, der Fortgeschrittene Paddler kommt allerdings durchaus auch auf seine Kosten. (Stichwort: „Campingplatzwalze“) Dank Karstquelle hat die Salza rund ums Jahr ausreichend kristallklares Wasser um fahrbar zu sein. Zusätzlich bietet sich die Gelegenheit zum Wandern, Klettern, etc.

Kurs F: 15.07. - 23.07.2013 Wildalpen mit Kerstin, Lars und Johannes

Kursangebot für Einsteiger, Fortgeschrittene und Könner. Inbesondere für Einsteiger bietet die Salsa ideale Bedingungen. Nähere Informationen zur Exkursion gibt es bei Kerstin ([email protected]), Lars ([email protected]) oder Johannes ([email protected])

Kosten: Stud 300,- Euro, Bed 330,- Euro, Ext 360,- Euro. Die Vor-besprechung fi ndet am 05.06.2013 um 18:00 Uhr im Uni-Sport-zentrum, Sprangerweg 2 in der Cafeteria im Eingangsbereich statt.

Page 37: Seitenwechsel SoSe 2013

37Sommersemester 2013 se i tenwechse l

Kurs G: 04.08. - 13.08.2013Wildalpen mit Malte und Philipp

Kursangebot für Einsteiger, Fortgeschrittene und Könner. Inbesondere für Einsteiger bietet die Salsa ideale Bedingungen. Nähere Informationen gibt es bei Malte ([email protected]) oder Philipp ([email protected])

Kosten: Stud 300,- Euro, Bed 330,- Euro, Ext 360,- Euro. Die Vor-besprechung fi ndet am 05.06.2013 um 18:00 Uhr im Uni-Sport-zentrum, Sprangerweg 2 in der Cafeteria im FIZ statt. Axel Bauer 39-5654 [email protected]

KANUKURSE EINFÜHRUNG

Di. 16:30 - 18:00 Bootshaus GPC Kiessee Einführung in das Kajakfahren

In diesem Kurs steht der sichere Umgang mit dem Boot im Vordergrund. Doch auch verschiedene Paddeltechniken und Fahrmanöver werden in dem Kurs geschult werden. Beginn der Veranstaltung am 07.05.2013 >>Insgesamt 11 Termine<<

Weitere Informationen gibt es bei Malte unter [email protected]. Preis Stud.: € 20 Bed.: € 25Weitere Informationen gibt es bei Malte unter [email protected]

KANUPOLO

Do. 18:00 - 20:00 Bootshaus GPC Kiessee Freie Spielzeit

Beginn der Veranstaltung am 07.05.2013 >>Insgesamt 10 Termi-ne<< Preis Stud.: € 20 Bed.: € 25

Fr. 22:00 - 23:30 Schwimmhalle

Anmeldung und Beginn der Veranstaltung am 19.04.2013 Weite-re Informationen gibt es bei Daniel Liebermann

Preis Stud.: € 20 Bed.: € 25Daniel Liebermann: [email protected]

RUDERN

1. Ruderwochenenden in Wilhelmshausen Boothaus Wilhelmshausen

An den folgenden Wochenenden fi nden in Wilhelmshausen (an der Fulda zwischen Hann-Münden und Kassel) Wassersportein-führungen und -fortbildungen statt. Sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene können ohne weitere Anmeldung teilnehmen und / oder übernachten. Samstags von 10:00 bis 18:00 Uhr und sonntags von 09:00 bis 15:00 Uhr steht euch der Bootsfuhrpark der Uni Göttingen zur freien Verfügung. Die Gebühren sind ge-ring und sind den entsprechenden Aushängen zu entnehmen.

Termine:

April: 20./21. ; 27./28.04.2013Mai: 04./05.05. ; 11./12.05. ; 18./19.05. ; 25./26.05.2013Juni: 01./02.06. ; 08./09.06. ; 15./16.06. ; 22./23.06. ; 29.06./30.06.2013

Juli: 06./07.07.2013August: 24./25.08.2013September: 21./22.09.2013

2. Ruderkurs für Einsteiger 31.05. - 02.06.2013 Boothaus Wilhelmshausen

Dieser Kurs richtet sich an alle Interessierten, die noch nie im Ru-derboot gesessen haben oder ihre Erfahrungen auffrischen wol-len. Ruhiges Wasser in herrlicher Natur, dazu der Komfort eines eigenen Bootshauses und die individuelle Betreuung machen den Ruderkurs zu einem ganz besonderen Erlebnis. Der Kurs kostet 35€ für Studierende (40€ für Bedienstete) inklusive Anreise, Über-nachtung und Leihgebühr für die Boote. Weitere Informationen zum Kurs fi ndet ihr unter folgendem Link: http://www.ruderfreunde-goettingen.de/anfaengerkurs und die Anmeldung erfolgt per Email an henning(at)ruderfreunde-goet-tingen.de

Preis Stud.: € 35 Bed.: € 40

3. Ruderwanderfahrt auf der Saale 17.05. - 20.05.2013

Ziel unserer diesjährigen Tour ist die deutsche Weinstraße „Saale-Unstrut“: Gemächlich schlängelt sich der Fluss durch die lieblichen Auenwälder Sachsen-Anhalts vorbei an Naumburg, Weißenfels, Merseburg, Halle und Bernburg. Ruderkenntnisse sind erforderlich. Der Kurs kostet inkl. Anreise, Übernachtung und Leihgebühr für die Boote 100 € (110 € für Bedienstete). Weitere Infos und Anmeldung unter [email protected].

Preis Stud.: € 100 Bed.: € 110Martin Sprang: [email protected]

SCHWIMMEN

1. Sportschwimmen

Mo. 21:00 - 22:00 Schwimmhalle

Mi. 20:00 - 20:45 Schwimmhalle

Neben der Hochschulsport-Mitgliedschaft ist der Eintritt in die Schwimmhalle zu bezahlen

2. Wettkampftraining

Di. 20:00 - 21:00 Schwimmhalle

Do. 20:00 - 21:00 Schwimmhalle

So. 20:00 - 21:00 Schwimmhalle

Voraussetzung für die Teilnahme am Wettkampschwimmen ist das 100m Lagen Schwimmen mit guter Technik mit einer Richt-zeit von 1:30 Minuten für die Männer und 1:40 Minuten für die Frauen.

Neben der Hochschulsport-Mitgliedschaft ist der Eintritt in die Schwimmhalle zu bezahlen. Bei Fragen zum Wettkampfschwim-men steht euch Florian unter [email protected] gerne zur Verfügung.

Preis Stud.: € 1,5 Bed.: € 2

3. Unterricht für Nichtschwimmer

Di. 18:00 - 19:00 Lehrschwimmbad Gesundheitszentrum des ASC Unterricht für Nichtschwimmer

Das Lehrschwimmbecken Gesundheitszentrum des ASC Göttin-gen befi ndet sich am Saathofplatz 1 (Ingeborg-Nahnsen-Platz 1). Der Kurs richtet sich an reine Anfänger ohne Voraussetzungen. Treffpunkt zum Schwimmkurs ist am Saathofplatz direkt. Beginn der Veranstaltung am 16.04.2013. Preis Stud.: € 40 Bed.: € 45Hochschulsport- Infopoint (0551) 39-5652 [email protected]

Wasser und Wind

Page 38: Seitenwechsel SoSe 2013

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Sportprogramm Sommersemester 2013

se itenwechse l Sommersemester 2013

SEGELN

Kurs 1: 15.09. - 23.09.2013 auf dem Ratzeburger See/Hamburg Amtlicher Sportbootführerschein Binnen (Segel & Motor)

Kurs 2: 27.09. - 04.10.2013 auf dem Ratzeburger See/Hamburg Amtlicher Sportbootführerschein Binnen (Segel & Motor)

Wie auch im Vorjahr fi ndet dieser Kurs wieder am wunderschö-nen Ratzeburger See nordöstlich von Hamburg statt. Die Anlagen sind mit idealem Bootsmaterial ausgestattet. Den segelinteres-sierten Einsteigern werden während der Kurse die Grundlagen des Segelns in Theorie und Praxis vermittelt (Segelmanöver, Knoten, Segeltechnik, Rechts- und Wetterkunde etc.). Am letzten Kurstag werden die praktische und theoretische Prüfung vor dem DSV abgelegt. Unterkunft und Vollpension sind im Kurspreis ent-halten. Die Prüfungsgebühren werden extra berechnet (ca. 60-70 Euro).

Anmeldung zu beiden Kursen: 25.04.2013 um 19 Uhr im Hörsaal des Sportzentrums. Kosten: Stud. 350 €, Bed. 360 €, Ext. 370 € zzgl. PrüfungsgebührenTim Schmidt: [email protected]

WELLENREITEN

1. Marokko - Sidi Ifni

Kurs 1: 27.08. - 07.09.2013

Kurs 2: 07.09. - 17.09.2013

Kurs 3: 17.09. - 28.09.2013

Endless Summer in Marokko! Wir haben einen absoluten Geheim-tip für Euch ausfi ndig gemacht: Ein Strand mit optimalen Surf-bedingungen, ein Haus in traumhafter Lage direkt am Strand und freundliche Locals, die uns wie Freunde aufnehmen.

Unsere Leistungen: Busfahrt zum Flughafen / Übernachtung mit Vollpension in unserem kleinen Surfhaus / Surfmaterial / Wel-lenreitkurse (1,5 Stunden / Tag) / engagierte Betreuung bei allen Sport- und Gruppenangeboten / Ausfl ugsorganisation / Reise-leitung. Achtung: Wir vermitteln Euch die Flüge von Easyjet, die Buchung erfolgt allerdings durch Euch. Die Kosten für die Flüge werden bei ca. 200,- € (Hin- & Rückfl ug) liegen. Nähere Informa-tionen auf der Vorbesprechung am Mo. 13. Mai 2013, 19:00 Uhr in der Cafete im Sportzentrum.

2. Fuerteventura / Kanaren

Kurs 1: Ende September / Anfang Oktober

Kurs 2: Anfang Oktober

Unsere neuste Entdeckung: Wellenreiten auf den Kanaren. Mit unserem Kooperationspartner „Waveexperience“ haben wir mit Corralejo auf Furteventura einen Top Spot aufgetan. Ihr seid in modernen Appartments in direkter Nähe zum Strand unter-gebracht. Tagsüber bekommt Ihr Wellenreitunterricht, könnt frei üben oder das Strandleben bei angenehmen Temperaturen und sonnigem Wetter genießen. Ihr versorgt Euch selbst, unsere Teamer unterstützen Euch beim Einkauf und allen anderen logis-tischen Herausforderungen. Abends organisieren wir für Euch ein buntes Rahmenprogramm, wobei wir auch in das Nachtleben von Corralejo eintauchen.

Leider können wir die genauen Daten erst im April bekannt geben. Eine entsprechende Information wird über die Homepage erfolgen. Nachfragen bitte an [email protected]

Unsere Leistungen: Unterkunft in Appartments // 20 Surfstunden à 45min (2 x 1.5 Std. pro Tag fuer 5 Tage) // Ausrüstung vor Ort (während und ausserhalb der Unterrichtsstunden) // Strandshut-

tles zu verschiedenen Straenden // Kurtaxe und Unfallversiche-rung // Betreuung durch einen Hochschulsportteamer // Transfer vom und zum Flughafen. Preis Stud.: € 290 Bed.: € 320

Die Buchung der Flüge erfolgt durch Euch selbst: Wir geben Euch die entsprechenden Daten durch und beraten Euch bei der Buchung! Die genauen Termine, alle weitere Infos zur Exkursion sowie die Flugdaten gibt es auf der Vorbesprechung zu den Kursen am 13. Mai 2013 um 18:00 Uhr in der Cafete im Sportzen-trum (Ebene 3).

3. Süd Frankreich - Moliets PlageIn unserem Wellenreitcamp an der französischen Atlantikküste stimmen nicht nur die Wellen sondern auch das Ambiente: Ein Zeltplatz am Meer, ein Team mit vielen Ideen und Kompetenz und ein Wetter, das zum Wellenreiten, Bodyboarden und Beachlife geradezu auffordert. Sowohl für Anfänger als auch für Fortge-schrittene haben wir das richtige Wellenmaterial vor Ort.

Leistungen: Busfahrt / Unterbringung im Familienzelt mit 3 Personen / Frühstück, Lunchpaket, Abendessen / Wellenreitkurse für Anfänger und Fortgeschrittene / kostenlose Nutzung der Boards und Anzüge ausserhalb der Kurse / kostenloser Verleih von Fahrrädern und Sportgeräten / Beachvolleyball, Soccer uvm. / Sportpoolzelt mit verschiedenen Spiel- und Sportgeräten / engagierte Betreuung bei allen Sport- und Gruppenangeboten / Ausfl ugsorganisation / Reiseleitung

Kurs 1: 06.09. - 22.09.2013 (17 Reisetage)

Kosten: Stud 699,- €, Bed 719,- €, Ext 719,- €.

Kurs 2: 06.09. - 15.09.2013 (10 Tage)

Kosten: Stud 499,- €, Bed 519,- €, Ext 539,- €.

Vorbesprechung für beide Kurse: Mo. 13. Mai 2013, 20:00 Uhr in der Cafete im Sportzentrum.Arne Göring: [email protected]

WINDSURFEN

Exkursionen zum Ringkoebingfjord/Skaven (Dänemark)

Die schon legendären Dänemarkkurse bieten für Einsteiger wie für fortgeschrittene Windsurfer optimale Bedingungen. Der Ringkoebingfjord liegt ca. 200 km nördlich der deutschen Grenze an der Nordsee. Bei Skaven bietet er ein klassisches Stehrevier, je nach Windrichtung hat man bis zu 800 m weit nur brusttiefes Wasser. Der Uni-Surfpool ist schon im Kurspreis enthalten, auch die Benutzung der Surfanzüge ist inklusive. In den Häusern kann man auf die eigenen kulinarischen Bedürfnisse eingehen, ge-meinsame Grillabende mit dem gesamten Kurs sind erfahrungs-gemäß keinesfalls ausgeschlossen. Weitere sportliche Aktivitäten neben dem Surfen (Beachen (Feld in unmittelbarer Nähen), Fuss-ball, Laufen…) ganz nach den Bedürfnissen der Teilnehmenden.

Unterkunft: Gut ausgestattet Ferienhäuser (2er Zimmer) in Was-sernähe, teilweise mit Sauna.

Kurs 1: 20.07. - 27.07.13 A/F (7 Tage)

Kurs 2: 27.07. - 03.08.13 A/F (7 Tage)

Kurs 3: 18.09. - 28.09.13 A/F (10 Tage)

Preis (inkl. Fahrtkosten, Unterkunft, Material, Surfkurs, Reise-leitung, Rahmenprogramm, zzgl. Selbstverpfl egung): für Stud.: 340,- € Bed./Ext.: € 365,-

Die Anmeldung zu Kurs 1 & 2 fi ndet am Dienstag, den 14.05.2013 um 20:00 Uhr und zu Kurs 3 am Mittwoch, den 15.05.2013 um 20:00Uhr im Hörsaal des Uni-Sportzentrum statt.Fabian Dames: [email protected]

Page 39: Seitenwechsel SoSe 2013

39Sommersemester 2013 se i tenwechse l

Wichtige Hinweise

WETTKAMPFSPORT IM HOCHSCHULSPORT

Wettkampfsport an der Universität Göttingen fi ndet auf hohem Niveau in über 50 Sportarten statt. Die Georgia Augusta stellt dabei regelmäßig deutsche Hochschulmeister in einigen Sportarten.

Der allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh) organisiert neben Deutschen Hochschulmeisterschaften auch zahlreiche Ver-gleichswettkämpfe und internationale Begegnungen. Darüber hinaus werden Bildungsveranstaltungen angeboten (www.adh.de).

Informationen zum Wettkampfsport an der Universität Göttingen erhält man im studentischen Sportreferat. Benjamin Schenk und sein Team beraten Euch unter der Telefonnummer.: 395660.

http://www.sport.uni-goettingen.de/sportreferat/

Wettkampfsport im Hochschulsport

NUTZUNG DER AUSSENANLAGEN

Die Nutzung der Aussenanlagen ist ausschließlich für Mitglieder des Hochschulsports möglich. Die Mitgliedschaft ist bei Benutzung der Rasenplätze durch das Hochschulsport „Rasen-Leibchen“ auszuweisen. Das „Rasen-Leibchen“ gibt es für 5,- € für alle Mitglieder (6,- € für Bedienstete/ Externe) am Infopoint.

Bitte beachtet, dass sowohl das Trinken von Alkohol als auch das Grillen aus Sicherheitsgründen auf den Sportfl ächen verboten ist. Für das gesellige Beisammensein nach dem Sport haben wir spezielle Flächen vor der Ebene 0 ausgewiesen. Bei Missachtung der Platzord-nung sind alle Mitarbeiter des Hochschulsports berechtigt Platzverweise zu erteilen. Wir bitten Euch diese Regeln einzuhalten - danke!

Für die Beach-Plätze gilt folgende Regelung: Die Nutzung der Beach-Plätze ist ausschließlich mit einer Spielerberechtigung „Beach“ bespielbar. Für eine zusätzliche Gebühr von 15,- € pro Stunde und Platz können feste Zeiten für das gesamte Semester am Infopoint gebucht werden. Voraussetzung ist eine Hochschulsport-Mitgliedschaft. Der Erwerb der Beachkarte und die Reservierung der Plätze ist ab dem 08.04.2013 ab 12:00 Uhr am Infopoint möglich. Beach- und Tageskarten können nur am Infopoint erworben werden. Die Beach Plätze werden regelmäßig kontrolliert. Solltet Ihr keine gültige Spielberechtigung besitzen, wird für Euch eine Strafgebühr von 10,- € / Person fällig.

SCHNUPPERWOCHEN IM HOCHSCHULSPORT

Schnuppert rein in das vielfältigste Sportangebot Göttingens! In den ersten zwei Wochen des Semesters habt ihr die Möglichkeit die bunte Vielfalt des Hochschulsportprogramms zu testen und sich das geeignete Angebot heraus zu suchen (gilt nicht für die Schwimm-halle, RoXx & FiZ).

ÖFFNUNGSZEITEN INFOPOINT

Der Infopoint im Foyer des Sportzentrums steht Ihnen für alle Fragen rund um das Sportprogramm von Mo. - Fr. 16:00 - 21:00 Uhr zur Verfügung. Hier ist eine Anmeldung zu allen Kursen sowie der Erwerb von Semester- und Tagestickets möglich. Bei weiteren Fragen steht Ihnen unser Hochschulsport-Serviceteam von 13:00 - 16:00 Uhr unter der Telefonnummer 395652 zur Verfügung.

Page 40: Seitenwechsel SoSe 2013

2013Ab 14:00 Uhr : O f f i z ie l l e s Ende des Seminarbet r iebs

Page 41: Seitenwechsel SoSe 2013

Mit t woch 29. Mai | ab 14:00 Uhr Uni Spor t zent rum

Der bunte Universitätstag

| Uni por t ze

Mehr Infos: www.hochschulsport.uni-goettingen.de

>> ab 12:00 Uhr :

Fußbal l Turn ie r

(mi t 142Teams)

>> ab 18:00 Uhr

Fussba l l - F ina le

K l immzug Contes t

B ie rgar ten mi t L i vemus ik

>> ab 14:00 Uhr :

Beach Vo l leyba l Turn ie r

Tennis Turn ie r

St reetba l l Turn ie r mi t Urban

Ne ighbourhood

Dodgebal l - Cage

Zumba! Mob

RoX x Speedc l imb

Human Tab le Soccer

Hardenberg Go l f Lounge

Gibbon S lack l ine Park

Spor t-Show Bühne

Chi l l Out A rena

u .v.m.

Uni-Sporttag

Page 42: Seitenwechsel SoSe 2013

se itenwechse l Sommersemester 201342

TEXT: DANIEL MORFELD / FOTO: ISTOCK

Page 43: Seitenwechsel SoSe 2013

43Sommersemester 2013 se i tenwechse l wissensART

Nick Hornby hat seine Liebe gefunden, es ist der FC Arsenal. „Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlie-ben sollte“, schreibt Hornby, britischer Buch-autor in seinem Buch Fever Pitch, das als Klassiker gilt in der Fußballliteratur, „plötz-lich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissen-heit zu verschwenden, die damit verbunden sein würden.“

Ende der 1960er Jahre wurde Hornby von seinem Vater ins Stadion mitgenommen. Seine Eltern hatten sich scheiden lassen, und sein Vater wollte mehr Zeit mit seinem Spross verbringen. Der junge Hornby, kaum älter als elf, war zum ersten Mal in einem Fußballstadion, fühlte die Stimmung, die Ge-meinschaft, das Fansein. Und es begann eine Liebe, schreibt Hornby, die „länger andauert, als jede andere freiwillig eingegangene Be-ziehung in meinem Leben.“

Nähe und Zuneigung zum SC Göttingen

Ähnlich war es bei Matthias Voigt. 1973 nahm sein Großvater den heute 49jährigen Voigt zu einem Regionalligaspiel gegen Ein-tracht Braunschweig mit. Göttingen gegen Braunschweig, es war damals ein Spitzen-spiel in der Regionalliga zwischen zwei Städ-ten, die kaum mehr als eine Autostunde ent-fernt voneinander liegen. Voigt erlebte ein gut gefülltes Stadion und die Atmosphäre eines Derbys. Als Jugendlicher verpasste er kaum ein Spiel des 1. SC Göttingen 05.

Der SC Göttingen blieb Bezugspunkt für Vo-igt, auch wenn er in den 70er Jahren großer Anhänger von Borussia Mönchengladbach war. Es war die Generation Netzer, Bohnhof, Voigts; die Borussia dominierte die Bundes-liga. Die Nähe und Zuneigung zum SC Göt-tingen aber war stärker. Andere regionale Clubs, Hessen Kassel, Hannover 96, Braun-schweig, waren zu der damaligen Zeit nicht wesentlich stärker als der SC Göttingen. „Die Frage, dorthin zu fahren, stellte sich für mich daher gar nicht“, sagt Voigt.

So eine Liebe hält ewig, ein Leben lang. Fangemeinschaften verbinden. Fanszenen geben Halt, sie geben Orientierung und Freundschaft. Doch was, wenn der Verein stirbt, in den man sich verliebt hat? Wenn die Liebe auf einmal verschwindet, nicht mehr da ist?

Rettungsschirm für Vereine

Seit November 2012 liegt Alemannia Aachen auf der Intensivstation. Aachen ist pleite. Allein der Stadt Aachen schuldet die Ale-mannia rund 19 Millionen Euro. Finden sich keine Geldgeber mehr, wird der Verein nach Ende der Saison im Mai ein Insolvenzver-fahren eröffnen. Dann würde die Aleman-nia als erster Absteiger feststehen, in der Regionalliga einen Konsolidierungskurs und einen sportlichen Neuanfang versuchen. Es wäre ein steiler Absturz für den Verein, der 1900 gegründet wurde und 2006/2007 noch in der ersten Bundesliga spielte, im-merhin eine Spielzeit lang. Von der ersten in die vierte Liga in sieben Jahren.

Anderen Vereinen in der zweiten und drit-ten Liga geht es kaum besser; zu große Spieleretats für zu wenige Gelder, die in der dritten Liga verteilt werden. Gelingt Hertha BSC Berlin nicht der Wiederaufstieg ins Fuß-ball-Oberhaus, droht der Alten Dame ein ähnliches Schicksal. Und sollten auch die hochverschuldeten Vereine Duisburg und Bochum die 2. Liga nicht halten können, gilt ihre Insolvenz als wahrscheinlich.

Es drängt sich mehr und mehr die Frage nach der Finanzierung von Vereinen im Leis-tungssport auf, die nicht in den höchsten Ligen mitspielen; von Clubs, die regelmäßig zwischen zweiter und dritter Liga pendeln. Die dritte Liga war zur Saison 2008/09 als Profi liga geschaffen worden, nun droht sie in manchen Fällen zum Todesurteil zu werden. Vereine in der zweiten Bundesliga müssen ein hohes Risiko eingehen, um sich in der Liga zu halten. Steigen sie ab, fl iegen ihnen die großen Spieleretats um die Ohren, auch weil in der dritten Liga deutlich weniger TV-

Gelder verteilt werden. Ein Zweitligist ver-dient mindestens vier Millionen Euro durch Fernsehgelder, ein Drittligist weniger als ein Viertel. Zumal nach einem Abstieg auch Gelder durch Sponsoren und Investoren wegzubrechen drohen. Innerhalb des DFB wird darüber nachgedacht, einen Rettungs-schirm für Vereine einzuführen, die sich nach einem Abstieg oder einem verpassten Aufstieg nicht mehr refi nanzieren können. Ein Konzept aber ist dazu bislang noch nicht entwickelt worden.

Göttingen und Dortmund in Schwarz-Gelb

Matthias Voigt kennt das Gefühl, wenn ein Verein, eine Liebe stirbt. 2003 musste der 1. SC Göttingen 05 den Weg in die Insolvenz antreten. „Nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 98 Jahren gestorben“, würde es in einer Todesanzeige heißen. Seit fast 15 Jahren hatte der Verein Geldprobleme, bis die Finanzblase geplatzt und Göttingen 05 in sich zusammengebrochen ist.

Voigt war lange Zeit führendes Mitglied der Göttinger Fanszene, mit Lorenz Knieriem und Hardy Grüne hat er ein Buch geschrie-ben über den SC Göttingen. Der Sportjour-nalist Grüne gilt als Kenner des Fußballs in Norddeutschland und der Finanzprobleme von Vereinen in ganz Europa. In seinem Blog fussballglobus.blogsport.de betreibt er einen Insolvenzticker.

Seit Mitte der 1970er Jahre ist Grüne Fan des SC, nachdem er mit seinen Eltern von Dortmund nach Göttingen gezogen ist. Es war damals keine Liebe auf den ersten Blick, eher eine platonische Zweckbeziehung, sagt Grüne heute. Obwohl Göttingen damals wie Dortmund in der Zweiten Bundesliga gespielt hat, war es tiefste Fußballprovinz. „Gibt es eine piefi gere Kleinstadt für jeman-den, der im Ruhrgebiet aufgewachsen ist?“, fragt Grüne rückblickend. Aber er wohnte in Göttingen, und er musste nun einmal Fan werden von Göttingen 05. Dass Göttin-gen und Dortmund beide in Schwarz-Gelb

Wenn der Verein, dem man die Treue geschworen hat, plötzlich

insolvent ist, wenden sich manche vom Verein ab, andere schweißt

der „Tod“ noch enger zusammen. Und manche verleihen

ihre Stimme.

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spielten, half dabei. Als Grüne 1975, gerade zwölf Jahre alt, zum ersten Mal das Göttin-ger Jahnstadion besuchte, stürzte er sich in eine tragische Liebe, die Grüne heute als „amour fou“ bezeichnet.

Im Nachhinein völligverrückt

Zumindest was den Fußball betrifft, ist Null Fünf einmal das Aushängeschild der Stadt gewesen, bis in die 2000er Jahre hinein. Fast drei Jahrzehnte lang hielt sich der SC in der zweiten und dritten Liga. Sportlicher Niedergang und fi nanzielle Schiefl agen aber gingen Hand in Hand, seit 1995 pen-delte der SC Göttingen zwischen dritter und vierter Liga. 2001 konnte der SC nicht in die dritte Liga wiederaufsteigen, weil eine Bürgschaft fehlte und dem Verein die Drittligalizenz verweigert wurde. „Das und schließlich die Insolvenz führten zu einer ziemlichen Depression in der Fanszene“, erinnert sich Voigt an die Jahre des schlei-chenden Konkurses.

Der SC Göttingen war pleite, am 28. Mai 2001 musste er Insolvenz anmelden. Der Verein war an seine fi nanziellen Grenzen gekommen, und darüber hinaus. Anders als etwa bei Borussia Dortmund in Zeiten der fi nanziellen Schiefl age, stimmten die Gläu-biger des SC Göttingen 2003 gegen den vor-gelegten Insolvenzplan. Sie besiegelten das Schicksal eines Vereins und das zwischen-zeitliche Ende einer Finanzgeschichte, die wohlwollend als turbulent zu bezeichnen ist.

Der langsame Verfall des SC Göttingen be-gann nicht erst 2001, sondern bereits zu Beginn der 90er Jahre. Mit einer teuer zu-sammengestellten Mannschaft sollte der Aufstieg in die zweite Liga erzwungen wer-den. Als man in der Aufstiegsrunde schei-terte, begann die Blase zu platzen. Und als Göttingen einige Jahre später nur noch in der vierten Liga spielte, sprach Cheftrainer Charly Mrosko offen vom drohenden Kon-kurs.

1996 drohte bereits die Pleite des SC, re-gionale Gönner und Unternehmer aus dem Mittelstand konnten sie noch verhindern – vorerst. Seit 2000 herrschten in Göttingen „völlig gestörte Finanzverhältnisse“, sagt Hardy Grüne. Eine Investorengruppe um den Göttinger Unternehmer Michael Köl-mel tilgte die Schulden von Null Fünf und stellte neue Finanzmittel zur Verfügung. „Es war eine Alles-oder-nichts-Aktion“, sagt Vo-

igt zum Einstieg von Investor Kölmel, „auch die Fans hatten da anfangs wenig einzu-wenden.“

Als Kölmel im Dezember 2001 selbst Insol-venz anmelden musste, zog er den SC Göt-tingen mit in die Krise. „Im Nachhinein er-scheint es völlig verrückt“, sagt Voigt, „sich so voll und ganz auf einen Mäzen zu verlas-sen, der ja noch weitere Klubs unterstützte und anschließend in die Misere brachte.“

„Fanszene z.Z. ohne Verein bietet ihre Dienste an“

Der SC Göttingen war nicht mehr zu retten. Das letzte Punktspiel bestritt er am 27. Sep-tember 2001, es gab ein laues Unentschie-den gegen den MTV Wolfenbüttel.

Fans machen den Fußball erst zu dem Ereig-nis, das es heute ist. Was aber passiert, wenn der Verein, dem man die Treue geschworen hat, plötzlich pleite ist? Wenn der regelmä-ßige Stadionbesuch fehlt und das Fachsim-peln über Taktik, Spieler und Transfers.

Voigt vergleicht die Insolvenz von Null Fünf mit dem Verlust eines Partners oder eines guten Freundes. Manche Fans wenden sich ab, andere schweißt der „Tod“ des SC noch enger zusammen. Und manche verleihen ihre Stimme.

Um immerhin die Jugendarbeit des SC zu retten, war nach der Insolvenz mit dem FC Göttingen bereits ein Nachfolgeverein ge-gründet worden, ohne Herrenmannschaft, die an einem Ligawettbewerb hätte teilneh-men dürfen. Die Fans des SC waren noch immer Fans des SC, aber sie hatten keinen Verein mehr. Es würde dauern, bis der FC wieder eine Herrenmannschaft besaß. Auf ihrer Internetseite veröffentlichten sie eine Bewerbung im Postkartenformat: „Intakte Fanszene z.Z. ohne Verein bietet ihre Diens-te an. Mieten Sie uns im Schnupperpaket für ein Spiel oder gleich für die ganze Saison.“

Es war eine Schnapsidee, und sie sollte Fol-gen haben, mit denen niemand rechnen konnte. Zeitungen und Fernsehsender be-gannen sich für die „Fans ohne Verein“ zu interessieren, zahllose Anfragen fl ogen ins Haus. Die Hallenmannschaft der Deutschen Post war der erste Verein, der unterstützt wurde. Höhe- und Schlusspunkt der Fanak-tion war der 17. Juni 2004, das EM-Spiel England gegen die Schweiz. Die Aktion „Fans ohne Verein“ hatte sich bis auf die Insel herumgesprochen, für die Sendung

„Football Fantasy“ liehen die deutschen „Krauts“ ausgerechnet der englischen Na-tionalmannschaft ihre Stimme und unter-stützten die „Ingeländs“ in einer Göttinger Kneipe, beobachtet von Fernsehkameras und ausgestattet mit Trikots der englischen Nationalmannschaft. England siegte mit 3:0, die Deutschen wurden nach allen Re-geln der Kunst veralbert. Aber es gab 1000 Euro Gehalt, man war ja käufl ich. Auch durch die „Fans ohne Verein“, sagt Voigt zu der Aktion, die mittlerweile in Fanszenen als legendär gilt, sei die Fangemeinschaft des SC bis heute intakt geblieben.

Ambitioniertes Ziel

Heute gibt es den 1. SC Göttingen wieder. Zwei Jahre nach der Insolvenz 2003 fusio-nierte sich die übrig gebliebene Jugend- und Fanabteilung des SC Göttingen mit dem langjährigen Kooperationspartner RSV Geismar, ein Club im Göttinger Süden, dem sich auch die SC-Fanszene angeschlossen hat. Es gelang der Aufstieg von der ach-ten bis hinauf in die fünfte Spielklasse, die Oberliga Niedersachsen.

Im November 2012 wurde der SC Göttingen 05 neu gegründet. Auf einer Mitgliederver-sammlung wurde ohne Gegenstimme die Ausgliederung der Leistungsfußballabtei-lung aus dem RSV beschlossen, die ab der kommenden Saison wieder unter dem alten Namen, als 1. SC Göttingen 05 fi nanziell und organisatorisch eigenverantwortlich an den Start gehen wird. In die Satzung wurde eine Sperrklausel eingebaut, die verbietet, Spie-lern überzogene Gehälter zu zahlen und vor Überschuldung schützen soll.

„Die Karten werden neu gemischt“, sagt Vo-igt zur Neugründung seines Vereins. Intern heißt es, der SC soll bis 2015 von der fünf-ten in die vierte Liga aufgestiegen sein. Da Profi - oder Halbprofi gehälter mit der neuen Satzung kaum zu vereinbaren sind, ist das ein durchaus ambitioniertes Ziel.

Der 1. SC Göttingen 05, die Liebe von Mat-thias Voigt und Hardy Grüne, ist wieder da. Und vielleicht wird eines Tages ein Vater seinen Sohn oder seine Tochter mitnehmen ins Göttinger Jahnstadion und den Grund-stein für eine neue Liebe legen. So wie es bei Matthias Voigt und Hardy Grüne gewesen ist, und so wie es Nick Hornby beschrieben hat, nachdem er sich in den FC Arsenal ver-liebt hatte.

wissensART

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45Sommersemester 2013 se i tenwechse l

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Verrostete Rahmen, verstümmelte Fahrräder, Haufen aus Me-

tall und Gummi. So sah der Bahnhofsvorplatz bis zum letzten

Herbst aus. Dann schritt die Stadt ein, schuf 1585 neue Stell-

plätze und bändigte das Chaos. Nun stehen die Drahtesel or-

dentlich in Reih und Glied und die Menge zeigt: Göttingen ist

eine Fahrradstadt!

Laut einer Umfrage nutzten 2012 fast Zweidrittel der Göttinger Studierenden das Fahrrad auf dem Weg zur Hochschule. Damit liegt es weit vor den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem eigenen Auto. Wenig verwunderlich also, dass in Göttingen nach Schätzungen des ADFC nahezu alle ein Fahrrad besitzen.

Diebstahlschutz leicht gemacht

Ein Fahrrad ist in der Stadt einfach praktisch, denn es ist leichter abzustellen als ein Auto, kostengünstiger in Anschaffung und War-tung, oft schneller als der Bus, besser für die Gesundheit und natür-lich umweltfreundlicher. Außerdem bietet es auf allen Wegen, ob zur Hochschule, zum Einkaufen oder zu Freunden, die Möglichkeit, Sport zu treiben. Wer also noch kein Rad besitzt, sollte sich schnell eines zulegen! Selbstverständlich bieten zahlreiche Fahrradhänd-ler Neu- und Gebrauchträdern an. Außerdem versteigert die Stadt zu Beginn jeden Semesters Fundräder. Im Sommersemester fi ndet ab 25. April eine zehntägige Onlineauktion statt. Dabei kommen etwa 100 Fahrräder unter den Hammer, deren Zustand vom blo-ßen Rahmen bis hin zum Neurad gehen kann. Los geht’s bei 2,50 Euro. Die meisten Drahtesel dürften für 30 bis 40 Euro zu haben sein.

Um das frisch erworbene Rad sicher abzustellen, sollte ein Bügel- oder Panzerschloss verwendet werden. „Es ist ratsam, immer den Rahmen und das jeweils teurere Rad an einen unverrückbaren Gegenstand anzuschließen. Für ein sicheres Schloss sollten schon mindestens 30 Euro investiert werden“, rät Rainer Worm vom ADFC.

Auch im Fahrradparkhaus am Bahnhof kann der Drahtesel gegen ein Entgelt sicher verwahrt werden. Es ist videoüberwacht und wird nachts abgeschlossen. Zudem ist das Rad vor wetterbeding-tem Verschleiß geschützt, der vor allem Bremsen, Kette und Rei-fen befällt. Bei Defekten können die Parkzeiten genutzt werden, um das Rad in der dazugehörigen Werkstatt reparieren zu lassen. Außerdem verfügt das Fahrradparkhaus über eine automatische Fahrrad-Waschanlage.

Sicher ist sicherer

Wer Radfahren will, sollte auf die Verkehrssicherheit des Rades achten. Ein verkehrssicheres Fahrrad ist mit zwei unabhängig von-einander wirkenden Bremsen, je zwei Refl ektoren an beiden Rädern und den Pedalen sowie einer Klingel auszustatten. Wichtig sind auch funktionsfähige Vor- und Rückstrahler. Die Polizei verhängt ein Bußgeld von 10 Euro, wenn Radler ohne oder mit fehlerhafter Beleuchtung unterwegs sind. Denn nach der Straßenverkehrsord-nung sind batteriebetriebene Stecklichter nur für Rennräder bis

Tritt Pedalein die

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47Sommersemester 2013 se i tenwechse l wissensART

11 kg erlaubt! Vorgeschrieben ist eine am Fahrrad fest installierte und mit einem Dynamo betriebene Beleuchtungseinrichtung. Da Seitenläuferdynamos bei Regen und Schnee leicht durchrutschen, ist ein Narbendynamo ratsam, der jedoch verhältnismäßig teurer ist. „Ein Vorderreifen mit entsprechendem Dynamo, Schlauch und Reifen kostet ungefähr 80 Euro“, schätzt Rainer Worm. Um zu ver-hindern, dass die Stromzufuhr unterbrochen wird, kann ein zwei-adriges Kabel verwendet werden, sodass der Stromkreis nicht über den metallischen Rahmen geschlossen werden muss. Sehr nützlich ist ein LED-Rücklicht mit Akku, das auch beim Stopp an der Ampel weiter leuchtet.

Und dann kann es losgehen. Göttingen verfügt über rund 90 km Radweg. Entlang von Straßen oder abseits von ihnen, als Hoch-board-Radweg oder Fahrradstraße. Den kürzesten Weg zu vielen Einrichtungen weisen die rotweißen Hinweisschilder des Radrou-tennetzes, die bereits an rund 200 Kreuzungen und Knotenpunk-ten aufgestellt wurden. Die Radweg-Benutzungspfl icht, die für Radwege mit dem blauen Hinweisschild gilt, wird derzeit von der Stadt überprüft. Ohne Radwegschild kann frei zwischen Radweg und Straße gewählt werden.

Denn obwohl der Radweg subjektiv sicherer erscheint, besteht vor allem in Kreuzungsbereichen ein großes Unfallrisiko. „Im Stadt-gebiet zeichnet sich eine Unfallhäufung am Kreisel in der Gode-hardstraße/ Königsallee ab“, warnt Jörg Arnecke von der Polizei Göttingen. Gefährlich wird es besonders, wenn ein Radweg eine Abbiegespur kreuzt, weil Radfahrer schnell übersehen werden.

2011 ereigneten sich 296 Verkehrsunfälle mit Fahrradfahrerbetei-ligung. Ampeln wurden missachtet, Fehler beim Einfahren in den fl ießenden Verkehr gemacht und mit Alkohol im Blut gefahren. „Betrunkenes Fahrradfahren ist kein Spaß, sondern eine Straftat! Damit bringen Sie sich und andere in Gefahr. Ein derartiges Fehl-verhalten kann zum persönlichen ´Karriere-Knick Nr. 1´ werden“, betont Jörg Arnecke und ruft zum Fahren mit Helm auf. Der ADFC bietet der Prüfnorm entsprechende Helme für 20 Euro an. In den letzten drei Jahren wurden bereits 1500 Stück verkauft.

Reparaturen allerorts

Auf Radwegen muss darauf geachtet werden, dass nicht immer in beide Richtungen gefahren werden darf. Dies betrifft auch einige Einbahnstraßen in der Innenstadt. So ist zum Beispiel die Jüdens-traße oder die Johannisstraße für Radfahrer nur in eine Richtung freigegeben. Mit einem Infoblatt belehrt die Stadt, wo wie gefah-ren werden darf. Es kann unter goettingen.de/staticsite/staticsite.php?menuid=1005 heruntergeladen werden. Darin sind zudem viele Fahrradabstellanlagen markiert und wichtige Adressen für Radler notiert.

Ist das Rad defekt, bieten zahlreiche Fahrradwerkstätten ihre Dienste an. Eine gute Gelegenheit der kostengünstigen Reparatur ist die Fahrradwerkstatt des ADFC Göttingen in der Güterbahnhof-straße 13. Sie ist donnerstags von 17.30 bis 20 Uhr geöffnet und er-möglicht es allen Radfahrern gegen eine Benutzungsspende von 3 Euro pro Stunde, das Fahrrad unter Anleitung selbst zu reparieren. Gegen eine Spende macht der AStA ein ähnliches Angebot. Dessen Werkstatt in der Goßlerstraße 16a ist montags und dienstags von 17 bis 20 Uhr geöffnet. Bei akuten Pannen hilft der mobile Fahr-rad-Doc (Tel. 0551/44183), der seit 2004 mit seinem Motorrad im ganzen Landkreis unterwegs ist.

Wer nicht nur der Mobilität wegen mit dem Rad fährt, kann die schöne Umgebung nutzen und längere Radtouren zum Beispiel ins Leinetal unternehmen. Geführte Touren bietet der ADFC kostenlos von April bis Oktober an. In der Touristinformation kann zudem für 4,50 Euro ein Bikeguide erworben werden, worin einige Rad-touren vorgestellt sind. Ein großes Ereignis stellt jedes Jahr die Tour d’Energie dar, bei der Radler auf einer 46 km oder 100 km langen Strecke in Einzel- oder Mannschaftswertungen ihr Bestes geben können. Dieses Jahr steigt das Spektakel am 28. April. Anmeldun-gen sind bis 1. April für 54 Euro möglich. Nachmeldungen werden am 27. April von 16 bis 19 Uhr für 64 Euro im Organisationsbüro an der Sparkassen-Arena angenommen.

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se itenwechse l Sommersemester 201348 wissensART

Salla hat es eilig. Der Winter-Cup der Uni-Liga steht bevor und er muss noch irgendwie nach Reinhausen in die Soccerhalle kommen. Es gibt noch einiges zu organisieren für Christoph Köchy, der von Freunden und Kollegen eigentlich nur „Salla“ genannt wird. Der Spitzname stammt noch aus Schulzeiten, abgeleitet von einem tür-kischen Comichelden. Die eine oder andere Superheldenkraft wür-de Köchy sicherlich gut gebrauchen können. Denn der 32-jährige Unternehmer ist nicht nur Vater der Uni-Liga, sondern verdient sein Geld auch anderswo im Sportmarketing und ist neuerdings Mitin-haber einer Göttinger Fußballkneipe. Doch die Gründung der Uni-Liga war der Start ins Business, eine Marketingidee mit der Köchy bisher den größten Erfolg hatte.

Weniger Erfolg hat er mit der Kaffeemaschine, sie spuckt nur eine halbe Tasse aus. Egal, die Zeit drängt. Und Zeit ist ein kostbares Gut für den gebürtigen Braunschweiger, der nach dem Abitur zunächst eine Banklehre begann: „Der Job war eintönig, vierzig Jahre hätte ich das nicht ausgehalten“, sagt er heute. Richtig begeistern lässt sich Köchy immer dann, wenn es sich um Sport dreht. Sportjournalismus wäre damals ein Traumberuf gewesen: „Beim Fußballgucken Geld verdienen, das hätte mir gefallen.“ Um sich diese Möglichkeit offen-zuhalten, studierte er ab 2002 in Göttingen Sportwissenschaften und BWL, und später dann Politik, als er merkte, dass ihn Buchfüh-rung und Statistik ziemlich kalt ließen. Doch das reine Studium war nicht Köchys größte Leidenschaft. Viel mehr Zeit und Lust wollte er in das Management von Sportevents investieren.

Zusammen mit zwei Kommilitonen veranstaltete er 2004 die erste deutsche Beachbasketball-Meisterschaft auf dem Gelände des Göt-tinger Hochschulsports. Ein Event das viel Spaß, jedoch wenig Geld einbrachte. Zu der Zeit merkte Köchy, dass das Zusammenbringen von Menschen zu solch einem Spektakel genau seiner Leidenschaft entsprach. „Da war auch viel Ego dabei, wenn man sah, dass Leute Spaß an deiner Idee hatten“, bewertet Köchy rückblickend. Dass aus Spaß einmal Ernst werden könnte, musste er schon damals gewusst haben. Großen Anteil daran hatte die Idee einer Fußball-Sommer-liga für Studenten, die 2005 in kleiner Runde entstand. Einmal in der Woche sollten Freizeit-Mannschaften in einem Ligasystem gegen-

einander antreten. „Die Uni-Liga sollte ein Mittelweg zwischen for-mellem Vereinssport und Thekentruppe sein, wobei die Begegnung und nicht der sportliche Ehrgeiz im Vordergrund stehen sollte.“

Selbstständigkeit ja, Studium nein

Die Resonanz war für Köchy überraschend groß, gleich im ersten Jahr meldeten sich 48 Mannschaften an. Ein Jahr später waren es schon 78 und Köchy wurde beim Hochschulsport für das Marketing der Uni-Liga angestellt. Zusammen mit dem heutigen stellvertretenden Leiter des Hochschulsports, Arne Göring, entwickelte er ein Konzept, das ab 2008 in eine Unternehmensidee umgesetzt wurde. „Wir ha-ben Salla viel Gestaltungsspielraum gelassen, was sich ja auch aus-zahlte. Manchmal müssen wir ihn aber auch ein wenig bremsen,“ sagt Göring über Köchy. Doch nach dem Erfolg der Uni-Liga dach-te Köchy nicht ans Abbremsen. Nach der Gründung der „Uni-Liga GmbH“ machte er das Marketingkonzept für Hochschulen in ganz Deutschland zugänglich. Im Gegensatz zu Göttingen ist die Uni-Liga jedoch nicht in allen teilnehmenden Städten erfolgreich. Oftmals fehlt es an Infrastruktur oder Engagement: „Wenn ich zwanzig Mal Göttingen hätte, müsste ich nichts anderes mehr machen.“ Dennoch war die Uni-Liga die Initialzündung für Köchys Weg in die Selbstständigkeit. Mit immer mehr unternehmerischen Aktivitäten, kam schnell die Einsicht, dass er das Studium nicht beenden würde. Die Zeit als Student war dennoch nützlich: Köchy konnte ein breites Netzwerk aufbauen, eine Fähigkeit, die gerade für Sozialwissen-schaftler wertvoll ist. „Networking und der Erwerb von Social Skills sind heute lebensnotwendig“, sagt Rouven Keller vom Praktikums-büro der Sozialwissenschaftlichen Fakultät, „aber der Gründergeist Köchys ist in diesem Fachbereich schon außergewöhnlich.“

Heute betreibt Christoph „Salla“ Köchy zusammen mit einem stu-dentischen Medienverlag eine Eventagentur, vermarktet eine Be-wegungsinitiative für Grundschüler, betreibt eine Sportbar und will den Kleinfeldfußball in Deutschland professionalisieren. Doch sein Herz hängt an der Uni-Liga: „Damit kann ich einfach nicht aufhören, das ist mein Baby.“ Jetzt schreit es wieder nach ihm, die nächste Sai-son wartet. Salla wird alles organisieren. Wie immer.

Christoph Köchy erfand 2005 die Fußball-Uni-Liga, seitdem gehört er zu den bekanntesten Gesichtern des

Göttinger Hochschulsports.

Der VaterderUni-Liga

TEXT: YANNICK POLCHOW

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49Sommersemester 2013 se i tenwechse l

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se itenwechse l Sommersemester 201350

rund um Sportund ErnährungEiweiß-Drinks helfen beim Muskelaufbau, Schoko-lade macht glücklich, Essen schlägt abends mehr an und Rauchen hält schlank – Thomas Ellrott half uns herauszufi nden, ob das alles stimmt. Er leitet seit 2007 das Institut für Ernährungspsychologie.

Irrtümer

Eiweiß-Drinks helfen Muskelmasseaufzubauen – RICHTIG

Aber sie sind nicht notwendig. Wer auf eine gesun-de und ausgewogene Ernährung mit Obst, Gemüse, hochwertigen Fetten, Milchprodukten und Kohlen-hydraten achtet, kann auf Pulver oder Pillen ver-zichten. Die Muskeln wachsen durchs Training. Die Stiftung Warentest bewertet die Präparate als teuer und unnütz. Der Preis für eine Tagesdosis beträgt bis zu 4,35 Euro. Freizeitsportler brauchen den zusätz-lichen Eiweiß-Kick nicht. Wer trotzdem Eiweißdrinks einsetzen will, sollte auf die Qualität und die Zusam-mensetzung achten.

Mehr Fleisch lässt die Muskeln wachsen – JA UND NEIN

Das kann man so nicht wsagen. Es ist ziemlich irrelevant woher der Körper sein Eiweiß bekommt. Selbst Vegetariern gelingt es, ihren nötigen Proteinbedarf zu decken, denn auch in Milchprodukten, Eiern, Kartoffeln, Getreide und Hülsenfrüchten steckt genügend Eiweiß.

In der Sauna nimmt man ab – ABER NUR WASSER

Viele Leute gehen nach dem Fitnesstraining in die Sauna, weil sie durch Schwitzen Kalorien verlieren wollen. „Man nimmt ab, aber nur Wasser. Im Vergleich zum inaktiven Fernsehen verbraucht ein Saunagang zwar wirklich mehr Kalorien in der gleichen Zeit. Die auf der Waage messbare Gewichtsabnahme ist jedoch ausschließlich durch Wasserverlust bedingt“, erklärt Thomas Ellrott.

Dünn durch Rauchen – STIMMT TEILWEISE

„Allerdings zahlen Raucher dafür einen hohen Preis“, warnt Thomas Ellrott, „Impotenz, Lungenkrebs, Amputationen von Gliedmaßen, schnellere Alterung der Haut.“ Und dass Sport für Raucher beschwerlicher ist, steht wohl außer Frage.

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51Sommersemester 2013 se i tenwechse l lebensART

Essensverzicht nach 18 Uhr hält schlank – FALSCH

Entscheidend ist die gesamte Kalorienbilanz eines Tages.Studien während des Ramadans, wenn Muslimen erst nach Sonnenuntergang das Essen erlaubt ist, zeigen bei den Fastenden keine Gewichtszunahmen. Trotzdem empfehlen Ernährungswissenschaftler, auf zu viele Kohlenhydrate zu später Stunde zu verzichten. Denn die Aufnahme von Kohlenhydraten steigert die Ausschüttung von Insulin, das für einige Stunden den Abbau von Fett hemmt. Jedoch spielt es keine Rolle, wann die letzte Mahlzeit eingenommen wird. Wer mehr zu sich nimmt, als er verbraucht, setzt Speck an – ganz gleich, ob er auf das Abendessen verzichtet oder nicht.

Fett macht fett – FALSCH

„Entscheidend sind die Kalorien des Tages. Klar ist, dass Fett besonders viele Kalorien pro 100 Gramm liefert und sehr effektiv in Körperfett umgewandelt werden kann. Es wird aber nur dann Körperfett aus Fett im Essen aufgebaut, wenn wir in der Summe – aus Kohlenhydraten, Fett, Eiweiß und Alkohol – mehr Kalorien essen als verbraucht werden“, sagt Thomas Ellrott.

Light-Produkte halten schlank – UNGEWISS

Dass sogenannte Light-Produkte das Abnehmen erleichtern bzw. schlank halten, ist nicht belegt. Kalorien, die durch fettreduzierte Lebensmittel eingespart werden, werden häufi g unbewusst durch Kohlenhydrate und Eiweiß aus anderen Lebensmitteln kompensiert. Es lohnt sich, die Zutatenliste unter die Lupe zu nehmen. Es gibt viele Light-Produkte mit einer hohen Kalorienanzahl, denn bei künstlich erzeugten Produkten werden mehr Geschmacksstoffe und häufi g viel Zucker eingesetzt. Thomas Ellrott: „Richtig eingesetzt, können fettreduzierte Light-Produkte wirklich hilfreich sein. Was nicht funktioniert: Ein Light-Produkt kaufen und – weil man ja das Light-Produkt gekauft hat – davon doppelt und dreifach essen.“

Lieber fünf kleine als drei große Mahlzeiten – JA UND NEIN

Auf der einen Seite empfi ehlt es sich, fünf Mahlzeiten zu sich zu nehmen, weil dann die Zeitspanne zwischen den Mahlzeiten nicht so groß ist und so der Stoffwechsel ständig in Gang bleibt. Dadurch wird mehr Fett verbrannt, die Portionen fallen kleiner aus und der Magen wird nicht ausgedehnt. Allerdings sagt Thomas Ellrott: „Manche kommen mit drei Mahlzeiten und längeren Esspausen besser zurecht, andere verhindern gerade durch Zwischenmahlzeiten größere Essattacken. Eines ist aber sehr wahrscheinlich ungünstig: Das ständige Essen über den Tag – das sogenannte Grazing.“

Schokolade macht glücklich – KOMMT DARAUF AN

In der Schokolade kommen zwar tatsächlich einige Inhaltsstoffe für eine glücklichmachende Wirkung in Frage, etwa Phenylethylamin, das auch im Blut zirkuliert, wenn man frisch verliebt ist. Für einen echten Glückskick reicht die Menge der Substanzen in der Schokolade aber nicht aus. Ein Glücksgefühl beruht eher darauf, dass der Mensch Schokolade, Kekse und Süßigkeiten als Belohnung empfi ndet. Diese Wahrnehmung entsteht also im Gehirn, das auf Reize reagiert, die immer mit positiven Gefühlen assoziiert sind und das Glückshormon Dopamin wird ausgeschüttet.

Alkohol wärmt – NEIN

Auf den Weihnachtsmärkten versuchen sich viele mit einem Glas Glühwein oder Kakao mit Schuss von innen zu wärmen. Doch das ist ein Trugschluss, denn durch Alkohol erweitern sich die Gefäße in den Extremitäten und der Rumpf verliert an Wärme. Wer zu tief ins Glas schaut, riskiert sogar Erfrierungen.

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se itenwechse l Sommersemester 201352

Zack! das Bein neben den Kopf, einmal im Kreis gedreht. Zweites Bein auch noch hin-ter das linke Ohr und Kick! Atmen nicht ver-gessen.

Geschmeidig sieht das bei mir wahrschein-lich nicht aus, aber ein Blick nach rechts und links zeigt, dass auch die anderen Kursteil-nehmer noch keine Wände hochlaufen kön-nen. Whu-Shu-Kung-Fu ist eine der ältesten Kampfkünste, entwickelt aus der Not chine-sischer Mönche ihren Körper für lange Me-ditationen zu rüsten. Was sich heute Kung Fu nennt ist oft akrobatische Show. Der echte Kampf, verkörpert vom Gott des Kung Fu, Bruce Lee, ist nur einer der zahlreichen Seitenzweige.

Der Dschungel an asiatischen Bewegungs-künsten scheint undurchdringlich. Aber was heute als gegensätzlich wahrgenommen wird, entstand aus dem gleichen Kern: Yoga und Judo – alle asiatischen Bewegungs-künste setzen ihren Fokus auf den Geist. Zahlreiche Kampfkünste gingen auseinan-der hervor, wie beispielsweise Judo aus Jiu-Jitsu. Die verschiedenen Philosophien be-einfl ussen sich gegenseitig und werden von der westlichen Welt adaptiert. Wo sich die ursprünglichen Ansätze oder die radikalen Techniken nicht mehr mit dem modernen Lebensstil zusammenbringen lassen, wird die Philosophie unter Einfl uss westlicher Medizin, Psychologie oder sogar Quanten-physik von jedem Lehrer weiterentwickelt. Dadurch entsteht selbst innerhalb einer Disziplin eine Dschungel von philosophi-schen Konzepten, die sich gegenseitig sogar ausschließen können.

Meditative Bewegungsab-läufe und Selbstmassage

Meine ersten Erfahrungen mit Whu Shu

könnten nicht gegensätzlicher zum nächs-ten Schnupperkurs sein: Qi Gong ist eine ruhige Bewegungskunst. Mit weichen Be-wegungen und geschlossenen Augen ver-wurzele ich mich im Linoleumboden. Mit kreisenden Bewegungen schaufl e ich das „Qi“, die Lebensenergie, in meinen Bauch. Ein Lächeln wird in jedes Körperteil, jedes Organ gesendet.

Qi Gong ist tief im Taoismus, einer dem Buddhismus ähnlichen Religion, verwurzelt und die Teilnehmer des Kurses sind sich der Grundlage ihres Sportes wohl bewusst. „Selbstwahrnehmung und Verständnis der zyklischen Abläufe im eigenen Körper wie in der Natur werden dazu genutzt, sowohl geistige als auch körperliche Missstände zu ergründen und zu regulieren. Dies fußt in der Praxis in meditativen Bewegungsabläu-fen und Selbstmassage“, sagt Jochen, der das Qi Gong-Training leitet.

Nie den Respekt verlieren

In allen Bewegungskünsten spielt die Ein-heit von Körper und Geist eine wichtige Rolle. Sie werden nicht wie oft in unserem Alltag getrennt betrachtet. „Ich bin ausge-brannt, aber mein Körper ist topfi t“ kann vor ihrer Philosophie nicht bestehen, denn es ist selbstverständlich, dass nur durch geistige Konzentration körperliche Leistung erbracht wird. „Darin besteht für mich die wahre Kunst des Kampfes“, sagt Denis, Whu-Shu-Kung-Fu-Trainer, „nur wenn im Kampf Körper und Geist in hoher Konzent-ration zusammenspielen, ist man ein Bruce Lee.“

Auch beim Begrüßungsritual im Judotrai-ning herrscht einige Sekunden bei geschlos-senen Augen höchste Konzentration. Diese wird durch ein kurzes Verbeugen voreinan-

der beendet. Jeder sportliche Wettkampf beginnt, indem eine Verbeugung vor dem Gegner daran erinnert, nie den Respekt voreinander zu verlieren. Wenn die Kampf-künste auch zu weiten Teilen ihre tiefe phi-losophische Grundlage verloren haben, so ist sie doch in der Vermittlung dieser Werte noch spürbar.

Mit einem Lächeln durch sämtliche Organe

Kampfkünste zu trainieren hat somit nicht nur positive Auswirkungen auf den Körper, sie bilden auch einen festen Charakter und schulen die Konzentration. Dadurch bleibt die erlernte Bewegungskunst nicht im Trai-ningsraum zurück. „Es gibt keine Zeit in der man aufhört zu üben. Qi Gong ist, wie jede andere Bewegungskunst auch, kein ‚sich eine Auszeit nehmen‘, sondern Kontakt mit sich und der Welt herstellen“, erklärt Jochen.

Und so gehe ich unter Jochens Anleitung mit einem Lächeln durch sämtliche Organe und hoffe, dieses warme Lächeln in mir nach Hause tragen zu können. Aber wo fi nde ich eigentlich noch mal meine Milz? Manchmal kommt einem der eigene Körper wie ein Dschungel vor.

Das Wort „Kung Fu“ bedeutet lediglich „harte Arbeit“ und ist keine Sportart, worauf großen Wert gelegt wird. Min-destens 500 Kampfkünste werden mit „Kung Fu“ bezeichnet, beim Unisport wird das weit verbreitete „Whu Shu“ trainiert.

Lächle indeine Milz, Bruce Lee!Im Dschungel asiatischer Bewegungskünste

TEXT: PAULA SCHIRRMACHER

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53Sommersemester 2013 se i tenwechse l lebensART

„Wenn sie schlägt, fühlt man keinen Schmerz“, scheint nicht nur Bob Marley bemerkt zu haben. Ärzte benutzen sie zur Beruhigung von Patienten, Schwangere stimulieren damit ihre Babys: Musik. Allge-genwärtig begleitet sie uns im Alltag und ist aus Filmen oder Werbung nicht mehr wegzudenken. Ihr gesellschaftlicher Stel-lenwert ist so groß wie ihre Vielfalt. Je nach Text und Melodie kann sie uns gute oder schlechte Laune machen, uns euphorisieren oder lähmen. Das macht sich auch der Sport zu Eigen.

„Mit Musik laufe ich gerne noch ein Stück-chen weiter“, erzählt Judith, Sportstudentin im ersten Semester. „Sie motiviert mich und lenkt von der Anstrengung ab.“ Vielen Läu-fern geht es ähnlich. Längst sind „Running Hits“-Alben erhältlich, die Hobbysportlern das Laufen erleichtern sollen.

Zum Spinning kein Indie, zum Yoga kein Techno

Eine Studie der Londoner Brunel University beschäftigt sich mit der leistungssteigern-den Wirkung von Musik. Sie fand heraus, dass Musik schlicht ablenkt. Läufer konzen-trieren sich auf sie und nicht auf die körper-liche Anstrengung. Außerdem beeinfl ussen Melodien unseren Erregungszustand. Sie können uns sowohl beruhigen als auch sti-mulieren. Die Synchronisation von Rhyth-mus und Bewegung steigert das sportliche Ergebnis, die Regelmäßigkeit gibt dem Läu-fer Orientierung. Außerdem übertönen die Klänge schwere Atemgeräusche und ver-ringern somit unser Belastungsempfi nden. Positiv ist das jedoch nicht immer. Körper-signale konsequent zu ignorieren ist unge-sund und führt zur Überlastung. Während des Laufens mit Musik sollten daher Puls und Atmung kontrolliert werden.

Damit die Lieder motivieren, müssen sie pas-send gewählt sein. „Nicht jeder Song passt zu jeder Sportart“, sagt Judith, „Ich könnte zum Spinning keine Indie Musik hören, ge-nauso wie zum Yoga kein Techno.“ Eine der Trainerinnen von Judith ist Miriam Wade-witz, sie kennt sich mit der richtigen Musik-auswahl aus: bei Fitnesskursen müssen Takt und Rhythmus zu den Bewegungsabläufen passen, weiß sie. Errechnet wird das richti-ge Verhältnis in „Beats per minute“. Schritt und Beatanzahl sollten möglichst überein-stimmen, um einen guten Rhythmus zu fi n-den. Wer gerne Laufen geht, sollte dies am

besten zu Rockmusik tun. Die ideale Lauf-geschwindigkeit sind 120 bis 130 Schritte in der Minute, Rockmusik hat ähnlich viele Schläge.

The Fray für das Work-out

Auch auf Geschmäcker kommt es an. „Die Lieder müssen mitreißen und bekannt sein. Hauptsache sie machen Spaß“. Diese Erfah-rung hat Miriam als Tanz- und Fitness-Trai-nerin gemacht. „Wenn ich ein Lied höre das mich anregt, fahre ich gleich am nächsten Tag in die Halle, drehe es laut und tanze

drauf los. Dabei merke ich, ob es Potential für eine ganze Choreographie hat.“ Die Macht der Musik über unsere Gefühlswelt wird auch im Profi sport genutzt. Häufi g tragen Profi s Kopfhörer vor den Spielen. Ei-nige persönliche Playlists können sogar im Internet eingesehen werden. Dirk Nowitzki empfi ehlt zum Beispiel eine Mischung aus ACDC, The Killers und The Fray für das Work-out.

Die Auswahl ist groß und lässt Raum für Kreativität. Selbst Disneylieder liefern eine Grundlage. So hat Judiths Turngruppe ihre Choreographie zu Disneys König der Löwen einstudiert und damit Wettkämpfe gewon-nen.

Whatever keeps us running

Das soll aber nicht Beschallung um jeden Preis bedeuten. In bestimmten Situatio-nen empfi ndet Miriam Wadewitz Musik im Sport sogar als unpassend. „Beim Wandern und anderen Outdoor-Sportarten fi nde ich

sie eher störend. Da reichen mir die Vögel und der Wind.“

Jeder eben wie er mag. Oder wie es auf einer LP aus den Siebzigern heißt: “Whate-ver keeps us running“.

Feel the Beat: Sport and MusicTEXT: LENA KARGER

Page 54: Seitenwechsel SoSe 2013

se itenwechse l Sommersemester 201354 lebensART

Sp rtSportlich aktive Menschen erkranken seltener an psychischen Leiden und stu-fen ihr Wohlbefi nden positiver ein als nicht aktive. Zudem ist Sport ideal zur Prävention von Ängsten, Depressionen und Demenz und kann nachweislich Stressbelastungen senken.

Katriona Keller gibt einen Einblick in die Wirkungen von Sport. Sie ist Sportwissen-schaftlerin und Mitarbeiterin der Sportstu-die „Exercise II“ an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedi-zin Göttingen.

In Stress- und Prüfungsphasen verzichten viele auf Sport, um stattdessen zehn Stun-den am Stück in der Bibliothek zu sitzen. Inwieweit ist das sinnvoll und ratsam? Der Mensch ist nicht dafür gemacht, den ganzen Tag nur zu sitzen. Deshalb habe ich selbst immer zwischen den Arbeitsphasen Sport gemacht. Wenn ich nur am Schreibtisch gesessen hätte, hätte ich mich schlecht gefühlt. Tatsächlich werden die kognitiven Fähigkeiten durch Sport sogar verbessert.

Mit welcher Sportart kann man die größten Effekte erzielen? Haben unterschiedliche auch Sportarten unterschiedliche Wirkun-gen? Sport erzeugt ab einer ausreichenden Dauer und Intensität einen Trainingsreiz. Je nach Sportart unterscheiden sich die Trai-ningsreize und Wirkungen. Eine bekannte Auswirkung von Sport auf die Psyche ist die Verbesserung der Stimmung. Am besten bewiesen ist diese Stimmungsaufhellung bei Ausdauertraining. Aber ich denke, dass gerade Sportarten, in denen man sich selbst behaupten muss, eine größere Wirkung

auf das Selbstbewusstsein haben als bei-spielsweise Lauftraining. Dass auch meh-rere Wirkungen gleichzeitig erzielt werden können, zeigt eine Regensburger Studie mit Kindern: Karate hatte bei den Kindern einen antidepressiven Effekt, steigerte das Selbstbewusstsein und senkte die Gewalt-bereitschaft. Um das Selbstbewusstsein zu steigern, ist es wichtig, eine Sportart zu wählen, bei der man auch Erfolgserlebnisse hat. Das hilft dabei, den positiven Blick auf sich selbst wiederzugewinnen.

Was unterscheidet hierbei Teamsportar-ten von Individualsportarten? Teamsport kann etwas bieten, was Individualsport nicht kann: eine soziale Komponente. Viele Menschen treiben Sport nicht nur um des Sportes Willen, sondern es geht ihnen auch darum, Teil einer Gemeinschaft zu sein. Teamsport fördert soziale Beziehungen und soziales Interesse.

Inwiefern kann Sport bei psychischen Er-krankungen wie Depressionen helfen? Über die positive Wirkung von Sport bei Depres-sionen gibt es bereits eine sehr gute Stu-dienlage. Vielfach konnte gezeigt werden, dass Sport einen therapeutischen Effekt hat. Das geht soweit, dass Medikamente reduziert oder abgesetzt werden können. Sport unterbricht auch negative Gedanken-kreise. Für Schizophrenie liegen bisher we-niger Studienergebnisse vor, daran arbeiten wir aber gerade.

Was beinhaltet eure Studie und welches Ziel strebt ihr an? Wir vertreten die Hypothese, dass Sport positive Veränderungen bei Schi-zophrenie und der kognitiven Leistungs-

fähigkeit hervorruft. Um das zu belegen, führen wir verschiedene Interventionen mit sportlichem und kognitivem Training durch. Schizophreniepatienten und gesunde Kont-rollprobanden absolvieren dabei über drei Monate Ausdauer- oder Tischfußballtrai-ning. Ab der Hälfte der Zeit setzt zusätzlich das kognitive Training ein. Vor und nach der Trainingsphase untersuchen wir die körper-liche und kognitive Leistungsfähigkeit. Wir hoffen mit unserer Studie dazu beitragen zu können, dass Sport in der Zukunft ver-mehrt als Therapiebaustein bei psychischen Erkrankungen eingesetzt wird.

Braucht der Mensch Sport zum Leben?Man muss bedenken, dass wir früher sehr ak-tiv waren und Bewegung dem Überleben diente. Wir haben uns als Menschen seit-her nicht so sehr verändert und sind daher nicht an den neuen passiven Lebensstil an-gepasst. Deshalb denke ich, dass wir Sport brauchen, um gesund und glücklich zu sein.

Um glücklich zu seinINTERVIEW: KRISTIN LEHMANN

Katriona Keller, Sport-

wissenschaftlerin und

Mitarbeiterin der Sport-

studie „Exercise II“ an

der Klinik für Psychiatrie

und Psychotherapie der

Universitätsmedizin

Göttingen

„Exercise II“ soll noch 2013 abgeschlossen

werden. Erste Daten wurden bereits aus-

gewertet, es werden jedoch noch weitere

Probanden gesucht. Interessenten kön-

nen sich unter psychiatrie-uni-goettin-

gen.de/stellenangebote.php informieren.

Page 55: Seitenwechsel SoSe 2013

55Sommersemester 2013 se i tenwechse l lebensART

hochschulmeisterhöhenrausch

mentoringsportreferate

fitness

flitzen

gewinnen

fun

workshopstrainingsreiz

herzblut

kicken

gold

studisportauftanken

Foto: Ziener/Christian Stadler

Page 56: Seitenwechsel SoSe 2013

se itenwechse l Sommersemester 201356

Kennt nicht jeder jemanden oder zu mindestens jemanden, der jemanden kennt, der schon-mal ein Burn-Out hatte? Das Burn-Out Syndrom scheint im Zeitalter der Leistungsgesell-schaft zur vorprogrammierten Volkskrankheit geworden zu sein.

Der einzige Impfstoff dagegen: Körper und Geist in Einklang bringen. Wer zwischen Vor-lesungen, Seminaren und Alltagsstress keine Möglichkeit fi ndet mal „runterzukommen“ den „Kopf frei zu kriegen“ oder „dem stressigen Alltag zu entfl iehen“, gehört zur Risikogruppe. Glaubt man den Fahrradmassen oben am IFL, haben sich wohl die meisten Studenten hier in Göttingen dafür entschieden mit Trainingseinheiten im FIZ dem Burn-Out den Kampf anzu-sagen. Anstatt also zwischen Bücherbergen und Kaffeetassen auf das vorhersehbare Ende zu warten, wird lieber der regelmäßige Gang ins Fitnessstudio angestrebt, um das Schlimmste zu verhindern. Wer voll und ganz runterkommt und sich richtig auspowert, der kann den kräftezehrenden Unialltag besser meistern.

Dabei zeigt die Situation im FIZ sehr deutlich, dass kräftezehrend genau das richtige Wort ist, um den stressigen Unialltag zu beschreiben. So scheint bei einigen Studenten sogar schon das Schlüpfen in die Sportklamotten zur totalen Erschöpfung zu führen. Wobei dabei natür-lich nicht außer Acht lassen werden darf, dass allein schon das Aussuchen der Sportklamot-ten eine sehr stressige und unterfangende Angelegenheit ist. Es gehört schon einiges dazu, die engste Sporthose aus seinem Schrank zu kramen, die schon in Kindertagen viel zu klein war. Geschweige denn genau dieses eine Muskelshirt im Schrank zu fi nden, dass Bizeps und Trizeps aussehen lässt, als seien sie aus Stahl. Und wenn man dann auch noch die vor 5 Jah-ren neu gekauften und noch nie benutzen Sportschuhen sicher im studentischen Jutebeutel verstauen muss, ist es kein Wunder, dass die ersten Kraftreserven schon in der Umkleide-kabine verbraucht werden.

Für den weiteren Verlauf der Mission „runterkommen“, „Kopf frei kriegen“ oder mal „dem Alltag zu entfl iehen“ bietet das FIZ eine Vielzahl von Möglichkeiten.Zu den besonders gern ausgeführten Übungen gehört der Catwalk auf dem Laufband. Diese Übung beginnt damit, erst einmal den Geist zu fordern. Der Sportler muss sich vorstellen, dass er eine Modenshow auf der New Yorker Fashion Week läuft. Anschließend werden noch Körper und Geist in Einklang gebracht, wobei hier das Augenmerk auf das Gesäß gelegt wer-den sollte. Dieses muss gekonnt von rechts nach links schwingen, sodass die Nähte in der hauteng anliegenden Sporthose stark strapaziert werden. Wer diese Übung perfektioniert hat, schafft im besten Fall sogar den Abdruck der darunter getragenen Wäsche zum Vor-schein zu bringen. Dies ist nur eine der wenigen Übungen die das FIZ bieten, um Körper und Geist in Einklang zu bringen.

Aber mal abgesehen davon, ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Fitnesspro: für alle drei gilt das oberste Gebot der Regelmäßigkeit. Denn wer nicht regelmäßig von seinen Kommilito-nen im FIZ wahrgenommen wird und zeigt, dass er von seinem stressigen Unialltag Abstand nimmt, der wird noch vom Bachelor of Fitness zum Master of Burning-Out.

Lernstdunochoderschwitztduschon?Wie der stressige Unialltag aus dem faulen Studentenpack fi t-nesswütige FIZ-Besucher form-te.

TEXT: JOHANNA JAGONAKFOTO: STOCK.XCHNG

Page 57: Seitenwechsel SoSe 2013

57Sommersemester 2013 se i tenwechse l lebensART

TEXT: CLAUDIA SCHWARK FOTO: STOCK.XCHNG

Nach einem anstrengenden (Uni-)Tag surrt der Kopf, Konzentration und Entspannung glänzen mit Abwe-senheit. Der Körper fühlt sich ausgepowert, schwer und müde an. „Einmal ausspannen“, denkt sich da auch Celina. Die Studentin weiß, wo das am besten geht.

Der Botanische Garten zählt zu diesen Orten. Er lädt zu einem erholsamen Spaziergang ein, wenn der Kopf raucht und die Gedanken sich im Kreis drehen. Direkt hinter dem Auditorium bietet er circa 17.000 Pfl anzenarten im Freien oder in einem der Gewächshäuser. Damit wartet er hinter Berlin-Dahlem mit dem bundesweit zweitgrößten Pfl an-zenreichtum täglich zwischen 8 und 18.30 Uhr auf Inter-

essierte. Von Oktober bis März wird an Wochenenden und Feiertagen schon um 15 Uhr und bei Eis und Schnee ganz geschlossen. Gleichzeitig ist er ein Rückzugsort für Tiere und hält Anschauungsmaterial für Biologiestudierende bereit.

Einmal eingetreten, wirkt die Zeit wie angehalten im sonst oft leistungsfordernden Alltag. Die großen Bäume durch die der sanfte Wind weht, scheinen ihre lange Geschichte zu erzählen, während die bewegten Zweige mit ihren Blät-tern ein fl immerndes Schattenspiel auf die Wege malen. Celina setzt sich auf eine Bank und atmet tief durch. Ihr Blick wandert durch den kleinen Garten und streift eine Spaziergängerin mit Hund, die aufmerksam eine Blume anschaut. In der Nähe steht ein Jogger in Trainingsanzug und Sportschuhen, der sich dehnt und aufs Loslaufen vor-bereitet.

Celina studiert Geschlechterforschung und Soziologie im Zwei-Fächer-System und weiß gerade in Prüfungsphasen

den Botanischen Garten als Entspannungsinsel sehr zu schätzen. Mit „Wild-romantisch“ beschreibt sie den in den Gründungstagen der Universität 1736 ins Leben gerufenen Ort. Heute ist er, nach mehr als einem Vierteljahrtausend, im wahrsten Sinne des Wortes fest im Göttinger Stadtbild verwurzelt. Er bietet gute Möglichkeiten einen Augenblick zu verharren, vom Alltag zu verschnaufen und durchzuat-men, was jährlich circa 100.000 Menschen nutzen. Auch kleine Fernwehträume können gestillt werden. Wer die tropischen Gewächshäuser (geöffnet täglich zwischen 8 und 15 Uhr) betritt, dem eröffnet sich eine andere Welt, weit weg vom Straßenlärm, Stress und Alltag.

Zwischen uralten Grabsteinen

Bewegung im Freien und Sauerstoff wirken nachweis-lich konzentrationsfördernd auf unseren Organismus. Neben dem Botanischen-Garten, animieren zahlreiche Grünanlagen zum Rausgehen. So ist auch der Experi-mentelle Botanische Garten, ehemals Neuer Botani-scher Garten, in der Nähe des Nordcampus, ein schöner Ort für einen Spaziergang. Das Freiland ist immer ge-öffnet, das Alpinenhaus tagsüber und die Versuchshäu-ser können auf Anfrage besichtigt werden. Gegründet wurde dieser Garten 1967, um Platz für experimentelle Freilandversuche zu bieten.

Jetzt gelüstet es auch Celina nach einem kleinen Spa-ziergang. Sie steht auf und verlässt den Botanischen Garten, um auf den ehemaligen und größtenteils noch erhaltenen Stadtwall zu gelangen. Dieser bietet mit einer Länge von circa drei Kilometern auch vielen Joggern eine schöne Laufstrecke. Nach einem Stück auf dem Wall biegt Celina in den Cheltenhampark ab. „Fang!“ ruft es von einer Seite der Wiese, eine rote Plas-tikscheibe saust durch die Luft und wird aufgefangen. Celina schmunzelt. Der Cheltenhampark bietet mit seiner Grünfl äche zwischen uralten Grabsteinen ver-gangener Generationen ein ganz besonderes Flair zum Sporttreiben, Entspannen oder Spazierengehen. Auch die Schillerwiesen oder der Kiessee locken mit ihren je-weils großfl ächigen Grünanlagen. Zum Schwimmen ist der See zwar nicht freigegeben, verfügt aber über einen Bootsverleih und andere Wassersportangebote.

Bewegung unter freiem Himmel ist sehr gesund. Der Kreislauf wird angekurbelt, der Körper gut durchblutet und mit Sauerstoff versorgt. Am meisten Spaß bringt das jedoch, wenn auch die Augen etwas Schönes zu sehen bekommen. Die Stadt Göttingen bietet eine ab-wechslungsreiche Auswahl vieler schöner Parks, Grün-fl ächen und Seen, um Zeit draußen zu verbringen - also: los geht’s!

Atempause

Page 58: Seitenwechsel SoSe 2013

se itenwechse l Sommersemester 201358

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Laura Marahrens hat Kunstgeschichte und Germanistik in Göttingen stu-diert. Seit 2011 tritt sie regelmäßig auf Poetry Slams und Lesebühnen auf. „Schokolade und Pizza“ entstand Anfang 2012 und wurde mit Erfolg auf Lesungen vorgetragen. Die unge-kürzte Fassung kann auf der Online-Lesebühne montagsleser.de angehört werden.

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Er hat so schöne Muskeln und ich denk mir: „Wie das wohl wäre?“ Und dann grinst er so.

Aber ich höre nur meinen Puls, wie ein ständiges Rauschen und den Schrei aus der Tiefe. Immer wenn ich vorm Computer sitze und nach Wor-ten suche schreit mein Körper: „Schokolade!“ Und ich sag: „Sport. Das macht den Kopf auch frei.“ Aber meine Beine sind im Zombiemodus. „Und laufen … was ist das denn? Kniebeugen, spinnst du?“

Deshalb sitz ich rum. Im Fitnessstudio auf dem Gymnastikball und gucke mir starke, männliche Schultern von oben an … „Warte? Woran denkst du denn? Du schreibst Abschlussarbeit!“ Also überrede ich mich dazu, wenigstens Sport zu si-mulieren und hebe eine Hantel hoch. „Aber das gibt immer so Schwielen an den Händen und außerdem sehe ich dann irgendwann aus wie son Kerl mit solchen Oberarmen!“ Ich schmeiß die Hantel wieder runter. „Und Sit-ups? Die schaffst du doch?“

Und während ich mich abmühe, zählt er laut seine Liegestütze und atmet aus. „Grrrr…“ Ich atme eigentlich immer nur ein und dann kommt lange nix … und dann lass ich auf einen Stoß die ganze Luft raus! Und wenn ich zwischen mei-nen Einsen und Nullen zum Supermarkt hechte, hyperventiliere ich. Aber immer nur vor dem Schokoladenregal – da atmen alle so. Danach kommt der obligatorische Abstecher zum Tief-kühlfach, der Pizza wegen. Die kann nämlich ganz allein, ohne Streicheleinheiten im Ofen bleiben. „Nette Pizza!“ Denn immer wenn ich mal in den Arm genommen werden will, tut sie das prompt. Legt sich wie ein warmer Gürtel um meine Hüften, gleich neben die Schokolade. „Ihr Arschgeigen!“

„Man, sind das schöne, breite Schultern“, denk ich. „Da könnt man sich gut gegenlehnen und einfach mal wen anders alles machen lassen.“ Aber er lehnt sich nur an die Wand und zieht seine Sehnen lang. Und ich möchte darauf drü-cken, um ein wenig Leben zu spüren, mal wie-der … „Ich geh dann jetzt“, sagt er „Du schaffst das!“

„Ja na klar doch“, denk ich. „Meine Wohnung sieht aus wie Sau, die Klamotten feiern ne Par-ty vor der Waschmaschine, – mein Körper ist … fantastisch. Der hält schließlich noch ganze 20 Minuten auf dem Stepper durch – ohne Auszu-atmen. Das musst du erst mal schaffen!“ Danach desinfi zier ich kurzerhand die falsche Maschine und lache hysterisch. „Was soll’s? Geh doch! Im Supermarkt werde ich mir neue Freunde kau-fen, solche, die mir treu zur Seite stehen für die nächsten drei Wochen Abschlussarbeit.“

Page 59: Seitenwechsel SoSe 2013

59Sommersemester 2013 se i tenwechse l

Page 60: Seitenwechsel SoSe 2013

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