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Januar-März‘17 - Nr.1 Veranstaltungen Informationen Mitteilungen des Seniorenbeirates im Landkreis Bad Tölz – Wolfratshausen Senioren Info Ihr Exemplar kostenlos zum Mitnehmen

SeniorenInfo - Lenggries · 2017-01-10 · o Malteser –Erfolgreiche Kooperation mit Second Life Care 22 o VdK –Barrierefreiheit in Geretsried 23 Notizen –HEUTE 24 Es muss einmal

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Januar-März‘17 - Nr.1Veranstaltun

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Mitteilungen des Seniorenbeirates imLandkreis Bad Tölz – Wolfratshausen

SeniorenInfo

Ihr Exemplar kostenloszum Mitnehmen

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Wir bieten Ihnen ein angenehmes, familiäres Klima, ein täglich wechselndesBeschäftigungsprogramm und viele externe Aktivitäten, wie Ausflüge und Thea-terbesuche.Unsere fachkompetenten und engagierten Mitarbeiter bieten Ihnen individuelleBetreuung und Pflege.Derzeit freuen wir uns Ihnen freie Bewohnerplätze anbieten zu können.Für weitere Informationen dürfen Sie uns gerne auf der Internetseitewww.pflegeheim-lenggries.de besuchen.Bei Rückfragen steht Ihnen unsere Heimleitung gerne zur Verfügung:

Frau Ruth Pirschel Pflegeheim LenggriesTelefon 08042/9179-0 Karwendelstraße 28beMail: [email protected] 83661 Lenggries

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Inhaltsverzeichnis

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Wichtige Telefon-Nummern 2Vorwort 3Seniorenbeirat Aktuell

o Bericht aus dem Seniorenbeirat Herbst 2016 4o Patientenverfügung – Urteil des Bundesgerichtshofes 6

Wissenswertes zum Thema Pflege

o Ab Januar’17 ändert sich die Pflegeversicherung 8

o Neueste Infos aus Landratsamt und Bezirk Oberbayern 12

Fragen der Zeit oder Der Islam und wir 14

Informiert sein kennt kein Alter 17

SIS – Senioren vermitteln in Schülerkonflikten 18

Aus sozialen Organisationen, Vereinen, Arbeitskreisen und Gruppeno Caritas – Beratungsstelle für Psychische Gesundheit im Alter 19o Computer Senioren – Hilfe bei der Nutzung Ihres Smartphones 20o Kath. Kreisbildungswerk – Kultur - Geschichte - Heimat 21o Malteser – Erfolgreiche Kooperation mit Second Life Care 22o VdK – Barrierefreiheit in Geretsried 23

Notizen – HEUTE 24Es muss einmal gesagt werden – Umweltschutz damals und heute 25Termine 27Das sagt der Apotheker – Wie geht es der Leber? 28Wandervorschlag – Winterwandern zum Neureuthaus am Tegernsee 29Buchvorstellung – Demenz. Angehörige erzählen 31Impressum 32

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Polizei 110 Feuerwehr/Rettungsdienst 112Krankenbeförderung 0881-19222 Ärztl. Notdienst 116117

Bayr. Rotes Kreuz 08041-76550 Bad Tölz, Schützenstraße 7Caritas - Bad Tölz 08041-79316100 Bad Tölz, Klosterweg 2

- Geretsried 08171-98300 Geretsried, Graslitzer Straße 13Malteser Hilfsdienst 08171-43630 Wolfratshausen, Hans-Urmiller-Ring 24 VdK 08041-761253 Kreisverband Bad Tölz-Wolfratshausen-

Miesbach: Bad Tölz, Karwendelstraße 5

Seniorenbeirat des Landkreises Frau Bäumler 08041-505 280Senioren-Info-Telefon Frau Bäumler 08041-505 280

Seniorenberatung des LandkreisesMobile Seniorenhilfe Frau Frick 08041-505 366

Frau Liebich 08041-505 236Selbsthilfe-Kontaktstelle Frau Erlacher 08041-505 121Engagementförderung Frau Weiß 08041-505 307Betreuungsstelle Frau Jacker 08041-505 450

Essen auf Rädern (Warm- und Tiefkühlkost)Bayerisches Rotes Kreuz 08171-934525Malteser Hilfsdienst 08171-43630

Hausnotruf Bayerisches Rotes Kreuz 08041-76550Malteser Hilfsdienst 08171-43630

Mobile Soziale Dienste – Einkaufshilfen, HaushaltshilfenArbeiterwohlfahrt 08041-8456Bayerisches Rotes Kreuz 08171-43060Caritas Kontaktstelle „Alt und Selbständig“ 08041-79316101Malteser-Hilfsdienst 08171-43630

Hospizbegleitung und palliative Care-BeratungChristophorus Hospizverein 08171-999155

Pflege, ambulantBayerisches Rotes Kreuz 08041-76550Ambulanter Dienst Isarwinkel 0800-12 70 270Ambulanter Pflegedienst Kollmeier & Besgen 08041-8084838Caritas-Sozialstation Bad Tölz 08041-793 16 110Caritas-Sozialstation Geretsried 08171-98 30 10

Wohnraumberatung Frau Weiß, LRA Seniorenberatung 08041-505 307

Weitere hilfreiche Informationen finden Sie auch im Seniorenkompass, kostenlos erhältlich bei jeder Stadt- und Gemeindeverwaltung des Landkreises

Wichtige Telefon-Nummern

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Vorwort

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Liebe Leserinnen und Leser,

kaum ist der Weihnachtsfrieden vorbei, gehen die Kriegeauf der Welt weiter. Wann müssen die Menschen aus Syrienvor Bomben und Terror nicht mehr flüchten und können inFrieden ihr zerstörtes Land wieder aufbauen? Durch dieFlüchtlingsströme aus den Kriegs- und Terrorgebieten istbei uns der Islam zu einem allgegenwärtigen Diskussions-thema geworden – positiv wie negativ. Prof. Dr. WilhelmLiebhart setzt sich in dieser Ausgabe in einem Artikel mitdem Islam auseinander: Was wissen wir eigentlich überdiese Religion und den Koran? Ein langer, aber sehr lesens-werter Beitrag.

Mit Beginn eines neuen Jahres gibt es immer wieder Gesetzesänderungen. Im Januar 2017ist eine umfassende Reform der Pflegeversicherung in Kraft getreten. Gerd Huber hat vielWissenswertes und Wichtiges zum zweiten Pflegestärkungsgesetz für Sie zusammengetra-gen.

Vielleicht haben Sie zu Weihnachten ein Smartphone oder ein Tablet geschenkt bekommenund wissen noch nicht so recht was Sie mit den Geräten alles anfangen können. Macht nichts.Der Verein Computersenioren Bad Tölz-Wolfratshausen e.V. bietet Ihnen Hilfe an. Und da wirgerade bei der Technik sind: Kennen Sie die neuesten technischen Helfer für zuhause? Mecht-hild Felsch hat sich letzes Jahr im Oktober beim 8. Starnberger Seniorentag umgeschaut undberichtet über viele interessante technische Hilfsmittel für den Alltag und wo man sich darü-ber informieren kann.Der VdK Geretsried hat sich mit der Barrierefreiheit in Geretsried befasst und dem Bürger-meister eine lange 'Mängelliste' vorgelegt.

Diese und viele andere Themen, Tipps und Anregungen finden Sie in dieser Ausgabe. Die Se-niorenInfo gibt es übrigens nun schon im 10. Jahrgang und es macht dem ehrenamtlichenRedaktionsteam immer noch Freude viermal im Jahr speziell für Sie diese Informationen zu-sammen zu stellen.

Ich wünsche Ihnen noch schöne Wintertage mit weißer Landschaft und blauem Himmel da-rüber. Und ärgern Sie sich nicht über Schneehaufen vor Ihrer Haustür. Das ist bald schon wie-der 'Schnee von gestern'.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Gabriele Skiba

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Die "Verordnung zur Ausführung desPflege- und Wohnqualitätsgesetzes",kurz und sperrig: AVPfleWoqG, die seit2011 gilt, bringt auch in unserem Land-kreis eine große Veränderung bei denbestehenden Alten- und Pflegeheimenmit sich.Die vorgeschriebene Zimmergröße von14 qm für ein seniorengerechtes Zimmerstellt die verschiedenen Betreiber vorgroße Herausforderungen und hat inden vergangenen Monaten sogar zurSchließung einiger Einrichtungen ge-führt. Der Riedhof in der Gemeinde Egling hatseine Türen geschlossen, die GemeindeSchlehdorf baut ein neues Heim, das Ru-pert Mayer Seniorenheim Seehof in Ko-chel baut kräftig um und vergrößert dieAnzahl der Pflegeplätze, in Tölz soll dasJosefistift durch eine neue Anlage er-setzt werden und das Kreispflegeheimin Lenggries wird einen neuen Träger er-halten und neu gebaut werden. In Am-bach am Starnberger See ist der Neubaueiner Seniorenresidenz geplant. Diese Umstrukturierungen führen auchin unserem Seniorenbeirat zu engagier-ten Debatten, und damit zu Anregun-gen und Bitten an die politischenVertreter und Entscheidungsgremien,

Seniorenbeirat Aktuell

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von Mechthild Felsch, Seniorenbeirätin

Bericht aus dem Seniorenbeirat Herbst 2016

sich mit unseren Vorstellungen ausei-nander zu setzen. Auf Vorschlag des Se-niorenbeirates soll der Kreistag Investi-tionszuschüsse des Landkreises nur danngewähren, wenn bis zu maximal 10 %der Pflegeplätze in Doppelzimmern er-richtet werden, d.h. der Seniorenbeiratwünscht sich in den Pflegeheimen diegrößtmögliche Anzahl an Einzelzim-mern, um den Senioren eine gute Le-bensqualität zu gewähren. An dieGemeinde Münsing ist der Seniorenbei-rat mit der Bitte herangetreten in demSeniorenwohnstift auf eine soziale Ge-wichtung der Bewohner zu achten.

Bei einem Besuch im Amtsgericht Wol-fratshausen hat uns Rechtspflegeober-inspektorin Frau Martina Abdul-Rahmanüber die aktuelle Rechtsprechung desBundesgerichtshofes zu der Patienten-verfügung und Vorsorgevollmacht in-formiert. Siehe auch Seite 6 dieserAusgabe!

In Geretsried trafen wir auf einen sehrengagierten Vertreter des Sozialver-bands VdK, Vorstandsmitglied ArnoBock, der uns anschaulich berichtete, wodie vielen kleinen versteckten Barrierensind, die Menschen mit körperlicher Be-hinderung, aber auch mit Seh- und Hör-

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Seniorenbeirat Aktuell

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schwäche das Leben oft zu einem ge-fährlichen Abenteuer werden lassen.Der VdK sammelt alle Hinweise und gibtsie an die Stadtverwaltung und das Bau-amt weiter.Hinweise auf Schwachstellen in Gerets-ried können im Internet unterwww.vdk.de/ov-geretsried, gemeldetwerden.

Seit der Neuwahl des Seniorenbeirateswaren wir bei unseren Sitzungen Gästeim Franzikuszentrum in Tölz, in der Tou-rismusinformation in Benediktbeuern,im Pfarrheim in Ascholding, im Amtsge-richt in Wolfratshausen und im Rathausvon Geretsried. Wir wurden überallherzlich empfangen. In Tölz bei derKontaktstelle Alt und Selbständig infor-mierte uns Herr Ebersberger als Referentfür die Soziale Kommunalplanung über

die Angebote für Senioren in Bad Tölz.Herr Bürgermeister Hans Kiefersauer,Frau Bürgermeisterin Leni Gröbmaierund Herr Bürgermeister Michael Müllerberichteten ausführlich über die Ent-wicklungen in ihren Gemeinden Bene-diktbeuern, Dietramszell und der StadtGeretsried. Die Seniorenbeaufragten / -referentin der drei Gemeinden, FrauMonika Huppelsberg, Frau Uschi Dislund Frau Dr. Sabine Gus-Mayer, stelltenihr Engagement für „ihre“ Senioren inden Gemeinden vor.

Überall sind wir auf großes Entgegen-kommen gestoßen, wenn wir unsereAnliegen vorgebracht haben. Für dieGastfreundschaft möchten wir uns beiallen, die uns so liebenswürdig empfan-gen, bewirtet und informiert haben, vonHerzen bedanken.

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Urteil des Bundesgerichtshofessorgt für Verunsicherung

Eine grundlegende Entscheidung desBundesgerichtshofes (BGH) vom 6. Juli2016 zur Patientenverfügung sorgt teil-weise für Verunsicherung. Der BGH ver-langt für eine wirksame Patienten-verfügung, dass "der Betroffene um-schreibend festlegt, was er in einer be-stimmten Lebens- und Behandlungs-situation will und was nicht".

Das Fazit gleich vorweg:Christine von Massenbach, Richterin amOberlandesgericht in München gibt fol-gende Stellungnahme: … Die Formulierungen in der Muster-Pa-tientenverfügung des BayerischenStaatsministeriums der Justiz (StMJ) ge-nügen nach unserer Einschätzung denhöchstrichterlichen Anforderungen ausdem Beschluss des BGH vom Juli 2016.

Im Ausgangsfall lag eine Patientenver-fügung einer nicht-staatlichen Organisa-tion vor, in der Behandlungssituationennicht konkret genug beschrieben waren.Für das BGH war die Behandlungsent-scheidung "keine lebenserhaltendenMaßnahmen" zu wünschen, nicht durcheine hinreichend konkret beschriebeneBehandlungssituation untermauert. Ins-besondere ist der BGH der Auffassung,dass die im Ausgangsfall verwendeteFormulierung "schwerer Dauerschadendes Gehirns" nicht genüge, um die Be-handlungssituation und damit mittelbarauch die Behandlungsentscheidung hin-reichend zu konkretisieren. Aus diesemGrund liege, so der BGH, in diesem Fallkeine Patientenverfügung im Sinne des§ 1901 a Abs. 1 Satz 1 BGB vor.

Anders als im Ausgangsfall des BGH be-schreibt die Muster-Patientenverfügung

des StMJ die Behandlungssituationenausführlich und konkret. So heißt eszum Fall des Gehirnschadens beispiels-weise „Wenn infolge einer Gehirnschä-digung meine Fähigkeit, Einsichten zugewinnen, Entscheidungen zu treffenund mit anderen Menschen in Kontaktzu treten, nach Einschätzung zweier er-fahrener Ärzte oder Ärztinnen allerWahrscheinlichkeit nach unwiederbring-lich erloschen ist, selbst wenn der Todes-zeitpunkt noch nicht absehbar ist. Diesgilt für direkte Gehirnschädigung, z.B.durch Unfall, Schlaganfall, Entzündungebenso wie für indirekte Gehirnschädi-gung z.B. nach Wiederbelebung, Schockoder Lungenversagen...“

von Seniorenbeirätin Gabriele Skiba

Patientenverfügung

Seniorenbeirat Aktuell

Wir informieren und beraten Sie gerne. Rupert Mayer Seniorenheim SeehofMittenwalder Straße 7082431 Kochel am SeeTelefon 08851/[email protected]

Wir bieten vollstationäre Pflege sowie Kurzzeit- und Urlaubspflegein einer traumhaften Lage unmittelbar am Ufer des Kochelsees.

Rupert Mayer Seniorenheim Seehof

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Betreuung mit Herz – im Herzen von Bad Tölz

Wohnen & Pflege im Alter

Wohnen und Pflege in modernisierten Appartments.Schöne Garten- und Parkanlage.

Pater-Rupert-Mayer-HeimKönigsdorfer Str. 69, 83646 Bad TölzTel. 08041/7659-0 www.marienstift-toelz.de

Diese ausführliche Formulierung ist kon-kret, um sowohl die Behandlungssitua-tion als auch mittelbar die Behand-lungsentscheidung hinreichend zu be-schreiben. Wenn Sie also Ihre Patienten-verfügung anhand der Broschüre„Vorsorge für Unfall, Krankheit undAlter durch Vollmacht, Betreuungsverfü-gung, Patientenverfügung“ vom StMJverfasst haben, entspricht diese den bis-lang bekannten höchstrichterlichen An-forderungen.

Das Bayer. Staatsministerium der Justizbietet auf seiner Homepage den kosten-losen Download einer Vorlage für Vor-sorgevollmacht und Patientenver-fügung an.Diese Broschüre ist mit heraustrennba-ren Formularen (16. Auflage) auch imBuchhandel unter der ISBN-Nummer978-3-406 -67602-4 zum Preis von 5,50 €erhältlich.

Die 17. Auflage ist im Hinblick auf dieEntscheidung des BGH in Vorbereitung.Es handelt sich hierbei jedoch lediglichum mögliche Optimierungsmaßnah-men.

Seniorenbeirat Aktuell

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Wissenswertes zum Thema Pflege

von Gerd Huber

Das ändert sich ab Januar 2017 in der Pflegeversicherung

Das zweite Pflegestärkungsgesetz (PSGII) vom 01.01.2016 ist das umfassendsteseit Einführung der Pflegeversicherungim Jahr 1995 und ist deshalb eine Re-form, die auch diesen Namen verdient.

Seit 1. Januar 2017 sind nun einige maß-gebliche Bausteine dieser Reform inKraft getreten. Endlich wurden einneuer Pflegebedürftigkeitsbegriff undein neues Begutachtungsverfahren ein-geführt. Damit erhalten erstmals allePflegebedürftigen einen gleichberech-tigten Zugang zu den in der Regel ver-besserten Leistungen der Pflegever-sicherung – unabhängig davon, ob siean körperlichen Einschränkungen leidenoder zum Beispiel an einer Demenz er-krankt sind. Anstelle der bisherigen Pfle-gestufen 0 bis III gibt es nun gemäß § 15SGB XI seit Jahresbeginn „fünf Pflege-grade“. Personen mit bereits bestehen-der Pflegestufe werden ohne erfor-derlichen Antrag automatisch von denPflegekassen in den neuen Pflegegradüberführt und über den anerkanntenPflegegrad informiert.

Was sind die wesentlichen Veränderun-gen oder Verbesserungen?

1. Ein neuer Pflegebedürftigkeitsbegriffgemäß § 14 SGB XI

Dieser ist seit 01.01. 2017 für die Begut-achtung durch den MDK „MedizinischerDient der Krankenversicherung“ maß-gebend. Die bisherigen Vorgaben derMinutenpflege je Pflegehandlung zurFeststellung der Pflegestufe, hat nun er-freulicherweise ausgedient. Jetzt steht im Focus, welche alltäglichenAufgaben kann der Mensch noch alleineverrichten. Der Pflegegrad wird nichtnur durch körperliche Defizite und man-gelnde Mobilität, sondern auch orien-

tiert an den kognitiven Fähigkeiten, dieMöglichkeit zur Gestaltung des Alltagsoder Wahrnehmung sozialer Kontakteoder wie er sich räumlich und zeitlichorientieren kann, bestimmt.

Dazu finden diese sechs nachstehendenModule für das neue MDK- Begutach-tungssystem Anwendung. Diese sindprozentual gewichtet und orientierensich in den folgenden Bereichen. BeiModul 2 und 3 wird nur das höher be-wertete Modul berücksichtigt:

1. 10 % für Mobilität2. 15 % für kognitive und kommuni-kative Fähigkeiten

3. 15 % für Verhaltensweisen und psychische Problemlagen

4. 40 % für Selbstversorgung und Haushaltsführung

5. 20 % für Bewältigung von und selbständiger Umgang mit krank-heits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen

6. 15 % für Gestaltung des Alltags-lebens und sozialer Kontakte

Wer noch bis Ende 2016 einen Antragauf Pflegeleistungen und Feststellungeiner Pflegestufe gestellt und den MDK-Begutachtungstermin aber erst im Jahr2017 hat, der wird noch nach dem bis-herigen System begutachtet und einerPflegestufe zugeordnet. Diese wird je-doch von der Pflegekasse umgehend ineinen Pflegegrad umgewandelt. BeimBegutachtungstermin sollte, laut FrauDr. Ottilie Randzio, stv. Geschäftsführe-rin des MDK-Bayern, möglichst die Pfle-geperson anwesend sein, ärztlicheBefunde und ein geführtes Pflegetage-buch bereitliegen.

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Wissenswertes zum Thema Pflege

2. Vergleich der bisherigen Pflegestufen und seit Januar 2017 gültigen Pflegegrade.

Bei Menschen mit ausschließlich Bei Menschen mit erheblichkörperlichen Einschränkungen eingeschränkter Alltagskompetenzgilt die Regel „+1“. gilt die Regel „+2“.

Pflegestufen Pflegegrade Pflegestufen Pflegegradebis 2016 ab 2017 bis 2016 ab 2017

0 1 - 1I 2 0 2II 3 I 3III 4 II 4III (Härtefall) 5 III 5

3. Die Hauptleistungen der Pflegekassen ab 01.01.2017 in Euro im Überblick:

Pflegegrade Ambulante Vollstationäre Tages- und Entlastungs-Leistungen Leistungen Nachtpflege betrag §45bPflegegeld Sachleistung SGB X I

1 - - 125 - 1252 316 689 770 689 1253 545 1.298 1.262 1.298 1254 728 1.612 1.775 1.612 1255 901 1.995 2.005 1.995 125

Durch den Pflegegrad 1 erhalten nunPersonen Leistungen die bisher nichtsbekamen. Das sind hauptsächlich Unter-stützungsleistungen zur Bewältigungdes Alltages. Das Bundesgesundheitsmi-nisterium rechnet mit zusätzlich rund1,2 Millionen Menschen, die über denPflegegrad-1 Zugang zu Leistungen derPflegeversicherung erhalten.Für die Pflegebedürftigen gilt ferner einBestandsschutz für die bisherigen Leis-tungen der Pflegekassen. Laut Bundes-gesundheitsminister Gröhe werden diemeisten Menschen mit einem Pflege-grad höhere Leistungen als bisher erhal-ten. Wer 2017 einen Antrag auf Er-höhung des Pflegegrades stellt, kann beieiner Ablehnung nicht heruntergestuftwerden.

3.1 Weitere Leistungen d. Pflegekassen:

a) monatlich:> Verhinderungspflege zu Hause, bis zu 6 Wochen für Ersatzpflegerin: 1.612 €

> Stationäre Kurzzeitpflege, bis zu 8 Wochen möglich: 1.612 €.

> Pflegehilfsmittel: 40 €> Wohngruppenzuschlag bei ambulan-ter Betreuung: je Person 214 €

b) einmalig:> Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen u.a. Bad oder Treppenlift: bis zu 4.000 €.

> Pflege-Wohngemeinschaft: Anschub-finanzierung je Person 2.500 € / Wohngruppe 10.000 €

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Wissenswertes zum Thema Pflege

Das ändert sich für Heimbewohner:Ab 2017 gilt ein einheitlicher pflegebe-dingter Eigenanteil für die Heimbewoh-ner. Wer in einen höheren Pflegegradeingestuft wird muss nicht mehr, wie bisEnde 2016 üblich, eine höhere Zuzah-lung leisten. Der pflegebedingte Zuzah-lungsbetrag soll im Bundesdurchschnittvoraussichtlich bei rund 580 Euro liegen.Aber, die exakte Höhe sowie hinzukom-mende Kosten für Unterkunft, Verpfle-gung und Investitionskosten unter-scheiden sich von Heim zu Heim.

Das ändert sich für pflegende Angehörige:Mit dem neuen Pflegebedürftigkeitsbe-griff werden die Ansprüche auf Renten-versicherungsbeiträge verbessert undneu berechnet. Entscheidend ist dabei,neben dem Pflegegrad 2-5, die Art undder zeitliche Umfang der Pflegeleistun-

gen. Ferner haben Angehörige An-spruch auf Pflegeberatung. Die Pflege-kassen bieten jedem, der einen Antragauf Leistungen stellt, innerhalb vonzwei Wochen eine Beratung an.

Ausblick PSG - III:Das Bundeskabinett hat am 5. Septem-ber 2016 ein „Drittes Pflegestärkungs-gesetz“ dem Bundestag und am 12.August dem Bundesrat zur Entschei-dung vorgelegt. Der Bundestag hat am01. Dezember 2016 in 2. und 3. Lesungdieses Gesetz mehrheitlich verabschie-det. Die Entscheidung des Bundesratesstand erst nach Redaktionsschluss die-ser SI-Ausgabe 01-2017 auf der Tages-ordnung. Wir berichten deshalb erst inder Ausgabe 02-2017 über die Ziele undwesentlichen Inhalte des PSG-III.

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$ 25%43/,243!5#4./3142*4(315+)-4043145"304.'2/04

Das soziale Netzwerk gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt)Elfi Blank-Böckl . Hans-Urmiller-Ring 46 . 82515 Wolfratshausen

Telefon 08171/99 89 475 . Fax 08171/99 89 476eMail: [email protected]

Sprechstunden: nach telefonischer VereinbarungSie erreichen uns tagsüber im Büro von 8.00 - 17.00 Uhr

Wir, das Soziale Netzwerk, kämpfen für Sie bei allen zuständigen Be-hörden, Institutionen, Ärzten, Pflegekassen etc., denn unser Motto ist„ambulant vor stationär“. Suchen Sie Hilfe in der Rundum-Organisa-tion Ihrer häuslichen Pflege? Der Mensch soll selber die Entscheidungtreffen können, wie und wo er sein Leben verbringen möchte.

Brauchen Sie Unterstützung bei:� Verbesserung der häuslichen Pflegesituation� Pflegeeinstufungen (MDK)� Gesprächen mit Ärzten oder mit Kranken-

und Pflegekassen� Anträge bei Kranken- und Pflegekassen

(z.B. Verhinderungspflege)� Anträge beim Versorgungsamt, Renten-

trägern, Sozialhilfe, Bezirk Oberbayern etc.� Organisation von Hausnotruf, Essen auf Rä-

dern, Pflegemitteln, Inkontinenzartikeln, Haushaltshilfen und Pflegediensten etc.

� Behinderten- oder pflegegerechte Umge-staltung der Wohnräume und Beantragung der erforderlichen Zuschüsse

� Verbesserung der Lebensqualität bei Pflege, sozialer und psychologischer Probleme, Analyse der Familien- bzw. Pflegesituation

Sind Sie behindert oder fühlen Sie sichbenachteiligt? Wir...� stellen Anträge für betreutes Einzelwohnen

oder das Budget beim Bezirk Oberbayern� helfen Ihnen bei der Pflegeeinstufung� organisieren und überwachen Haushaltshilfen

im Rahmen eines niederschwelligen Angebotes

� organisieren und koordinieren verordnete Therapien im und außer Haus von Ärzten, Therapeuten und anderen Fachkräften

Dies organisieren und überwachen wirim Sozialen Netzwerk.

Wir helfen Ihnen und freuen uns auf Ihren Anruf!

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Wissenswertes zum Thema Pflege

1. Antrag auf Mobilitätshilfe beim Be-zirk Oberbayern:

Damit auch Menschen mit Handicaps amkulturellen Leben und ihrem sozialenUmfeld außer Haus oder Heim teilneh-men können, sind sie in der Regel aufFahrdienste angewiesen die Geld kos-ten. Deshalb kann man beim BezirkOberbayern für den Transport körper-lich, psychisch und geistig beeinträchtig-ter Jugendlicher und Erwachsener zurFahrt in die Tagespflege oder zu kultu-rellen Veranstaltungen Mobilitätshilfemit einem monatlichen Grundbetragvon 88 Euro beantragen, der im Bedarfs-fall erhöht wird. Die Mobilitätshilfe gibtes nur für die Teilhabe am gesellschaft-lichen Leben, nicht jedoch für Fahrtenzu Ärzten, Therapeuten oder Kranken-häuser. Dafür ist die Kranken- oder Pfle-geversicherung zuständig.

Dies betrifft nicht nur Körperbehindertemit GdB (Grad der Behinderung) 80-100und Merkzeichen aG (außergewöhnli-che Gehbehinderung), sondern auchMenschen mit Demenz oder anderenBeeinträchtigungen. Anspruch hat nurderjenige, der aufgrund einer Behinde-rung keine Steuerbefreiung für einen ei-genen PKW hat. Das monatlicheEinkommen darf nicht über 718 € und252 € für den Ehegatten oder jede wei-tere unterhaltsberechtigte Person lie-gen. Die Vermögensfreigrenze beträgt2.600 € plus 614 € für den Ehepartnerund 280 € für jede weitere Person derFamilie.

Einen Erstantrag auf Mobilitätshilfe stel-len Sie bitte beim Bezirk Oberbayern.Das Antragsformular und weitere Aus-künfte erhalten Sie im Internet unterwww.bezirk-oberbayern.de/Soziales/Er-wachsene-mit-Behinderungen.

2. Mindestlohn für Betreuungs- undPflegekräfte in Familien:

Nicht nur für jede deutsche, sondernauch für die ausländischen Haushaltshil-fen und Pflegekräfte in Seniorenhaus-halten muss der derzeitige Mindestlohnvon 8.50 € je Stunde eingehalten wer-den. Kosten für Unterbringung und Ver-pflegung dürfen nicht angerechnetwerden. Es gilt nur das Deutsche Ar-beitsrecht.

Genauere Informationen erhalten sieüber die Verbraucherzentrale Bayernunterwww.verbraucherzentrale.de / pflege-rund-um-die uhr/Leistungsumfang

von Gerd Huber

Neueste Infos aus dem Landratsamt und vom Bezirk Oberbayern.

Demenz-ZentrumWolfratshausen

Wir betreuen, begleiten und pflegen

demenziell erkrankte Menschen

Paradiesweg 1882515 Wolfratshausen Telefon 08171/4325-0Telefax 08171/4325-11e-Mail: [email protected]

www.sz-wolfratshausen.awo-obb.de

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Wissenswertes zum Thema Pflege

3. Sprachschulung Deutsch B2 für aus-ländische Pflegekräfte im Landkreis:

In Kooperation zwischen der FachstelleSenioren im Landratsamt und der Volks-hochschule Geretsried ist erstmalig einSprachkurs B2 für ausländische, aber be-reits im Landkreis tätige Pflegekräftegeplant. Dieses Zertifikat und die Fähig-keiten aus diesem Sprachkurs sind wich-tig für die Anerkennung bisheriger undkünftiger Berufsabschlüsse sowie An-stellungs- und Besoldungsmöglichkei-ten.

Es ist geplant einen „Testbogen“ an In-teressentinnen und Interessenten zuversenden mit dem sie feststellen kön-nen, auf welchem Sprachniveau sie sich

befinden. Auf der Basis dieser Angabenund Erkenntnisse der Auswertung wirddas Kursniveau bestimmt. Die Teilneh-merzahl ist vorerst auf 15 Personen be-grenzt. Die Geschäftsführungen derstationären und ambulanten Dienstewerden gebeten, auf diese Schulungs-maßnahme, die auch ihrer jeweiligenEinrichtung zu gute kommen wird, hin-zuweisen.

Interessenten wenden sich bitte telefo-nisch an Frau Christiane Bäumler in derFachstelle Senioren des LandratsamtesBad Tölz unter Telefon 08041 / 505-280oder per eMail unter [email protected]

Caritas Sozialstation Pflegefachstelle Bad Tölz-Wolfratshausen-GeretsriedGraslitzer Straße 13, 82538 Geretsried, Telefon 08171/98 30 10 eMail: [email protected] Sprechzeiten: Montag - Donnerstag von 8 - 16 UhrKlosterweg 2/EG li., 83646 Bad Tölz, Telefon 08041/793 16 110Sprechzeiten: Dienstag/Freitag von 8 - 13 Uhr und nach Vereinbarung

Selbständigkeit – soweit möglich – erhalten und fördern, denMenschen als Ganzes wahrnehmen, ihn in seiner Einzigartigkeitachten, seine Angehörigen/ Bezugspersonen mit einbeziehen,auch mal Zeit haben zum Zuhören, Aufklären und Beraten, was versprochen wird auch halten, auch am Lebensende nichtalleine lassen, mit Fachkräften arbeiten.

� aktivierende Alten- und Krankenpflege durch Fachkräfte� Betreuung bei demenziellen Fähigkeitsstörungen nach §45*� kompetente Beratung und Hauskrankenpflegekurs� Pflegekontrollbesuche nach §37* *(Pflegeversicherungsgesetz)� hauswirtschaftliche Hilfen und vieles mehr...

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Informatives

Fragen der Zeit oder Der Islam und wir

Zu den größten Fragen der Zeit gehörtunser Verhältnis zum Islam. ChristlicherGlaube und Vernunft zwingen uns, sichmit dem Islam und seiner GrundlageKoran zu befassen. Was wissen wir ei-gentlich? Beginnen wir mit den Verhält-nissen in Deutschland und Bayern.

In Deutschland leben knapp über achtMillionen Ausländer, davon sind weni-ger als die Hälfte Moslems. Es gibt dane-ben auch eine Million und mehrdeutsche Staatsangehörige islamischenGlaubens, so dass bei uns etwa 4,3 Mil-lionen Menschen Muslime oder Mos-lems sind. Bei einer Gesamtbevölkerungvon 81 Millionen Menschen sind das 5,3Prozent (Stand Ende 2015). Es sind alleRichtungen des Islam vertreten wie dieSunniten (Türken), Aleviten (Türken),Schiiten (Türken, Iraner) und Ahmadiyya(Pakistan). Im Gegensatz zu den christli-chen Kirchen sind die Muslime sehr zer-splittert und erst in den letzten Jahrenorganisiert.

Die Frage stellt sich: Warum sind Muslime in Deutschland?Man unterscheidet Arbeitsmigranten(Türken) von Asylbewerbern und Kriegs-flüchtlingen (z. B. Syrer und Afghanen).Italiener und Türken wurden seit 1961,noch unter Konrad Adenauer, als Gast-arbeiter angeworben. Obwohl seit 1974ein Anwerbestopp besteht, wuchs dietürkische Bevölkerung aufgrund von Fa-milienzusammenführung und Nachzug.Zu Beginn der 90er Jahre kamen in grö-ßerer Zahl Asylbewerber, die sich mitüber 90 % aber als Wirtschaftsflücht-linge entpuppten. Die Folge war eine Er-gänzung des Grundgesetzes von 1993.Seit dem Beginn des "Arabischen Früh-lings" (auch "Arabellion") 2011 steigtdie Zahl von islamischen Bürgerkriegs-

flüchtlingen als Asylbewerber sprung-haft an. Sie kamen 2015 und 2016 be-sonders aus Syrien bzw. syrischenFlüchtlingslagern in den NachbarstaatenTürkei, Libanon und Jordanien.Im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausenleben per 31. Mai 2016 1.575 Asylbewer-ber, überwiegend aus Afghanistan, Irakund Eritrea. In dieser Zahl sind die be-reits anerkannten Flüchtlinge, haupt-sächlich Syrer, nicht enthalten.Doch stellen diese nicht das eigentlicheProblem dar, zumal die Bleibechancenunterschiedlich sind. Wir brauchen un-sere Gäste nicht als bedrohend empfin-den, die Bedrohung kommt von eineranderen Seite.

Als am 11. September 2001 das islami-sche Terrornetzwerk al-Qaida ihrenspektakulärsten Anschlag verübt hatte,verkündete in einem Bekennervideo ihrFührer Osama bin Laden: Es sei eine"Schlacht zwischen Glauben und Un-glauben", also zwischen Islam undNichtislam, im Gange. Er habe den"Heiligen Krieg ausgerufen gegen dieJuden und Christen". Aber: Wir wissenalle, dass die al-Qaida zu keiner Zeit für1,3 Milliarden Muslime sprach undspricht, sondern nur für sich selbst. Mitt-lerweile wurde sie von der Terrororga-nisation IS oder ISIS, vom sogenanntenKalifat "Islamischer Staat" bzw. "Islami-scher Staat im Irak und Syrien (Levante)"in der Führungsrolle abgelöst. Ihr An-schlag in Paris zeigt, dass sie nicht nureinen Staat im Nahen Osten, sonderneine islamische Weltrevolution anstre-ben. Ihr Ziel ist die Weltherrschaft desIslam und die allgemeine Einführungder Scharia! Hier haben die Andersgläu-bigen oder Ungläubigen, wie etwa dieJesiden, keinen Platz. Interessant ist,dass sich neuerdings Christen im IS-Staat

von Prof. Dr. Wilhelm Liebhart MA

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Informatives

durch Schutzgelder vor Verfolgungschützen können, während nichtsunniti-sche Muslime wie etwa Schiiten verfolgtwerden.

Das arabische Wort Islam bedeutet "Er-gebung in den Willen Gottes". Der Mus-lim oder Moslem ist einer, "der sich Gottunterwirft". Der deutsche Begriff "Mu-selman" (Karl May) ist überholt, derName "Mohammedaner" eine Beleidi-gung. Das heilige Buch, Koran genannt,ist dem Kaufmann und Propheten Mo-hammed zwischen 609 und 632 in arabi-scher Sprache als Wort Gottesgeoffenbart worden. Er gliedert sich in114 Surenkapitel, die in Verse unterteiltsind. Die Ordnung der Suren erfolgt erstnach Mohammeds Tod nach der Längeund nicht etwa der zeitlichen Folgenach, was die Exegese in unserem Sinnnatürlich erschwert. Unter Exegese ver-steht man die wissenschaftliche Schrift-auslegung und Interpretation. Sie istnicht nur unbekannt, sondern im Islamauch nicht erlaubt. Wie ursprünglichauch im Christentum und Judentum istder Koran nicht nur ein religiöses Buch,sondern auch die Grundlage des gesell-schaftlichen Lebens. So ist etwa die Scha-

ria, das islamische Recht, aus dem Korandirekt geschöpft. Es besteht im Gegen-satz zu uns keine Trennung von Religionund Politik, von Geistlichem und Welt-lichem. Die Absicht des islamischen Fun-damentalismus besteht in der Rückkehrzum Koran und in der Ablehnung allerwestlicher Einflüsse.Der Koran wird ergänzt durch die Pro-phetentradition (Hadith), den Brauch(Sunna) und eben die Scharia.

Im Islam gibt es, wie im Judentum, nureinen Gott (Monotheismus), der Allahheißt und nicht dargestellt werden kannund darf. Wie im Juden- und Christen-tum, die ja älter sind, erscheint Gott alsSchöpfer und Erhalter, als allmächtig, all-wissend und barmherzig. Der Menschbedarf keiner Erlösung, da seine Naturnicht sündig ist, aber es besteht eineVerantwortung des Einzelnen beimLetzten Gericht.Im Grundsatz haben die Frauen diesel-ben Heilsmöglichkeiten wie die Männer.Lässt sich der Koran aber mit der Eman-zipation, der Gleichberechtigung undGleichstellung der Frau vereinbaren? Die24. und 33. Sure behandeln die soge-nannten Bekleidungsvorschriften. Aus

Nähe hat viele Gesichter: Respekt, Aufmerksamkeit, ein gemeinsames Leben. Wir sind da, wenn Sie uns brauchen, helfen und geben Halt – z.B. mit folgenden Diensten:

• Menüservice: Zuhause speisen mit Genuss

• Hausnotruf mit Rauchmelder: Sicherheit daheim

• Mobiler Notruf: Sicherheit für unterwegs

• Fahrdienst: unabhängige MobilitätBei Bedürftigkeit ist die Übernahme der Kosten durch eine Malteser Patenschaft möglich. Wir informieren Sie gerne!

Rufen Sie uns an: 0 89 / 85 80 80-0 www.malteser.de

...weil Nähe zählt.

08171 /4363-0

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Informatives

ihnen geht klar hervor, dass sie demSchutz der verheirateten Frauen dienen.Die Verhüllung der körperlichen Reizegilt nur außerhalb des Hauses. Eine to-tale Verhüllung wird nicht verlangt,denn das, was unbedingt notwendig ist,darf unverborgen bleiben. Hier gibt esalso Spielraum. Den jüdisch-christlichen zehn Gebotenentsprechen "fünf Gebote" oder "Säu-len":1. Das Glaubensbekenntnis: Allah ist eineinziger Gott und Mohammed ist seinProphet, 2. Das tägliche, fünfmaligePflichtgebet in Richtung Mekka (Salat),3. Das Pflichtalmosen (Zakat), 4. Das Fas-ten tagsüber im Monat Ramadan und 5.Die einmalige Wallfahrt nach Mekka(Hadsch).

Weiter bestehen gewisse Speiseverbote.Alkohol, Schweinefleisch und Blut sindgrundsätzlich verboten. Dahinter ver-bergen sich hygienische Vorsichtsmaß-nahmen aus alter Zeit, wie wir sie auchaus dem Judentum kennen. Verboten istauch das Glücksspiel und heilig ist dieGastfreundschaft.

Grundsätzlich besteht auch im Islam dieAchtung vor dem Leben des Mitmen-schen. Die traditionell in Arabien vor-herrschende Blutrache ist seit demKoran verboten. Immer wieder findetdie Polygamie im Westen kein Verständ-nis. Vor dem Erscheinen des Prophetenbestand überhaupt keine Beschrän-kung, er schränkte auf vier Frauen ein.Historisch ist dies erklärbar, weil auf-grund der Blutrache Familie, Sippen, jaStämme vom Aussterben bedrohtwaren. Es ging um die Sicherstellungdes Nachwuchses.Weitere Gebote sind etwa die Dankbar-keit gegenüber Eltern und Verwandten,die Hilfeleistung für Glaubensgenossen,die Sorge für die Kinder, die Güte ge-genüber Untergebenen und das Verbot

des Selbstmordes. Hier stutzt man ange-sichts der vielen Selbstmordattentäter.Diese glauben, als Märtyrer für denGlauben zu sterben und in den Himmelzu kommen, wo sie Freuden aller Art er-warten. Dass sie für politische Zweckemissbraucht werden, wird ihnen auswelchen Gründen auch immer, nichtklar. Sie sind Opfer und terroristischeTäter zugleich.

Wie kam es zu den verschiedenen Rich-tungen im Islam?Die große Mehrheit der Muslime sindSunniten. Sie berufen sich auf Aussagender Gefährten und späteren Kalifen. DieSchiiten dagegen berufen sich auf Aus-sagen von Mohammeds Verwandt-schaft, insbesondere auf denSchwiegersohn und Kalif namens Ali,der ermordet worden ist. Weitere Rich-tungen, meist schiitische Sekten, stellendie Aleviten, Drusen, Ismaliten und dieSufi-Gemeinschaft, die Imamiten unddie Ahmadiyya dar. Die Aleviten, im 14.Jh. in Ostanatolien entstanden, berufensich auf den Kalifen Ali. Die Drusen spal-teten sich im 11. Jh. von den Ismailitenab. Ismail war der 7. schiitische Imam,der als Mahdi in der Endzeit auftauchenund das Unrecht auf der Welt beseitigenwird. Sufi-Gemeinschaften huldigen alsBruderschaften der islamischen Mystik.Es sind Gläubige, die den Weg der Ver-vollkommnung durch Reue und Buße,Fasten und Wachen einschlagen.Imame, die religiösen und politischenFührer, sind bei den Schiiten die Nach-kommen des Kalifen Ali und bilden dieImamiten. Die sunnitische Bewegungder Ahmadiyya wurde im heutigen Pa-kistan von Ahmad (1835-1908), der be-hauptete Messias und Mahdi zugleichzu sein, gegründet.

auszugsweise aus "Kulturspiegel Altoland", Februar 2016

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Informatives

Unter dem Motto „Wohnen und Leben“veranstaltete in unserem Nachbarland-kreis der Initiativkreis Seniorenarbeitden 8. Starnberger Seniorentag am22.10.2016.Vor der Schlossberghalle stand als High-light ein großer Truck aus Baden-Würt-temberg, der eine Musterwohnung mittechnikgestützten Assistenzsystemenenthielt. Die Wohnung ist mit allenTechniken ausgestattet, die Seniorenden Alltag erleichtern sollen.

Rollläden, Licht und Heizung werdenüber Touchscreens gesteuert. Das Bügel-eisen hat Füßchen, die automatisch aus-fahren, sobald es nicht bewegt wird, umdas Versengen der Kleidung zu verhin-dern und eine Abschaltautomatik. Esgibt Telefone mit Lichttechnik oder gro-ßen Kurzwahltasten mit Fotos der Ge-sprächspartner. Hilfreich ist ein Notruf,der bei einem Sturz die Angehörigen in-formiert und die GPS-Daten sendetEinfache Lösungen wie etwa ein Wasser-melder, der ein Überlaufen der Bade-wanne verhindert, Sensorsysteme alsSturzprävention oder eine automatischeAbschaltung eines vergessenen Küchen-herdes.

Es zeigt sich, dass Technik immer wichti-ger wird in einer zunehmend alterndenGesellschaftSolche praktischen Hilfen gibt es aller-dings nicht in jedem Elektromarkt zukaufen.

Das Internetportal www.wegweiseralterundtechnik.destellt in einer leicht zu bedienendenOberfläche neutrale Informationen rund

von Seniorenbeirätin Mechthild Felsch

Informiert sein kennt kein AlterEntdecken Sie die Möglichkeiten technischer Assistenzsysteme

um bereits am Markt erhältliche Pro-dukte und ihre Anwendungsfälle bereit.

Beim erstmaligen Besuch des Portalsempfiehlt sich der Gang durch die virtu-elle Musterwohnung. Alternativ führtein komfortabler Suchassistent mit nurwenigen Klicks zu passenden Produk-ten. Sind entsprechende Angebote ge-funden, können sie auf Wunsch zueiner individuellen, bequem druckbarenBroschüre zusammengestellt und dannausgedruckt oder auch weitergeleitetwerden.

Gefördert vom Bundesministerium fürBildung und Forschung wird diese Inter-netseite vom FZI Forschungszentrum In-formatik am Karlsruher Institut fürTechnologie alsgemeinnützigeEinrichtung be-trieben, umneutrale Infor-mationen fürInteressiertefrei zugäng-lich zu ma-chen.

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Informatives

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"Seniorpartner In School" ist ein ge-meinnütziger Verein, der es sich zur Auf-gabe gemacht hat, Kindern undJugendlichen in Schulen zu helfen, ihreKonflikte gewaltfrei zu lösen und ihrepersönliche und soziale Kompetenz zustärken.

SIS steht allen interessierten Bürgerin-nen und Bürgern offen, die mindestens55 Jahre alt sind und ihre reiche Lebens-und Berufserfahrung einbringen wollen.Am Anfang steht für Interessierte einausführliches Gespräch. Bevor die Arbeitan den Schulen beginnt, wird eine 80-stündige Fortbildung durchlaufen, dieimmer wieder durch ergänzende Kurseund Seminare begleitet wird.

SIS will durch diese ehrenamtliche Tä-tigkeit der Seniorenpartner eine innova-

tive, solidaritätsstiftende Brücke zwischenden Generationen bauen, durch die po-sitive Aspekte des demographischenWandels herausgestellt werden und zueinem realistischen Altersbild der jun-gen Menschen beitragen.

Die Schule als wichtigste Institution deskindlichen Lernens wird durch das An-gebot von SIS entlastet und kann sichden Kernaufgaben als Lernort widmen.

SIS Bayern wendet sich vorerst an Kin-der im Grundschulalter, denen die Fä-higkeit vermittelt werden soll, Konfliktegewaltfrei zu lösen.

Haben Sie Interesse?Kontaktaufnahme:www.seniorpartnerinschool.deeMail: [email protected]

von Seniorenbeirätin Ute Reuter

Senioren vermitteln in SchülerkonfliktenSIS – Brücke zwischen Alt und Jung Seniorpartner e.V.

„Wir bleiben so lange wie möglich aktiv und selbstständig – dank dem Roten Kreuz!“

Bayerisches Rotes Kreuz Kreisverband Bad Tölz-Wolfratshausen, Schützenstr. 7, 83646 Bad Tölz E-Mail: [email protected] Telefon: 0 80 41/76 55-0 Fax: 0 80 41/76 55-24 Internet: www.kvtoel.brk.de

Ambulante P egeHausnotrufEssen auf RädernFahrdienstFachstelle für p egende AngehörigeFitnessgymnastik für SeniorenKleiderMärkte MehrgenerationenhausServiceWohnen

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Aus sozialen Organisationen, Vereinen, Gruppen,und Arbeitskreisen

Die Beratungsstelle für Psychische Gesundheit im Alter

Die Beratungsstelle für Psychische Ge-sundheit richtet sich an Bürgerinnen undBürger ab dem 60. Lebensjahr, die auf-grund von psychischen Problemen oderErkrankungen Beratung und Unterstüt-zung brauchen oder mit ihrer derzeiti-gen Lebenssituation alleine nicht mehrzu Recht kommen.

Wir beraten und begleiten Sie als Be-troffene und Ihre Angehörigen kosten-frei und unter Einhaltung der Schweige-pflicht in unserer Beratungsstelle undgern auch bei Ihnen zu Hause, falls Sienicht mehr mobil sind. Wir klären überKrankheitsbilder auf und begleiten beider Diagnoseabklärung und Einleitungweiterer Hilfen. Bei Bedarf begleitenwir auch bei Arztbesuchen oder organi-sieren für Sie Klinikaufenthalte, Thera-pien oder Hilfen zur Pflegesituation.

Unsere geschulten ehrenamtlichen Hel-fer und Helferinnen leisten Ihnen ganzindividuell zu Hause oder bei kleinen

Unternehmungen Gesellschaft. In unse-rer Tagesstätte für Psychische Gesund-heit können Sie an verschiedenenBeschäftigungsangeboten, dem ge-meinsamen Kochen oder Ausflügen teil-nehmen.

Es ist unser Anliegen, dass Sie in Ihremhäuslichen Umfeld bleiben und am ge-sellschaftlichen Leben teilhaben kön-nen.

Kontakt:Caritasverband München - Freising e.V. Sozialpsychiatrischer Dienst Bad Tölz - WolfratshausenFachstelle GerontopsychiatrieSprechzeiten: Mo – Do 9 -12 Uhr und 13 -16 Uhr, Fr 9 - 12 Uhr

82538 Geretsried, Graslitzer Straße 13Telefon 08171/9830-50

83646 BadTölz, Klosterweg 2Telefon 08041/79316-150

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Ein Angebot der Caritas für Seniorinnen und Senioren

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Aus sozialen Organisationen, Vereinen, Gruppen,und Arbeitskreisen

Für Alle, die zu Weihnachten ein Smart-phone oder ein Tablet geschenkt be-kommen haben und sich nun nicht mehran die Einweisungen und Erläuterungenihres Enkels erinnern können, gibt eseine wunderbar einfache Möglichkeitsich mit den Multi-Media-Geräten unse-rer Zeit vertraut zu machen: Die ehren-amtlich tätigen Damen und Herren desVereins Computersenioren Bad Tölz-Wolfratshausen e.V.!

Der Verein stellt sich vor amDienstag, 24. Januar 2017, 14.30 Uhr im Kleinen Sitzungssaal des Land-ratsamtes in Bad Tölz

Dort können Sie dann auch gleich diedringendsten Fragen an die Fachleuterichten und eventuell schon Termine fürintensivere Einweisung und Beratungvereinbaren.

Die Computersenioren bieten zum Beispiel an:

- Individuelle Dienstleistungen direkt beim Kunden vor Ort.

- Beratung bei Anschaffung von Hard- und Software.

- Installation der Einzelkomponenten zu einer funktionierenden Gesamt-lösung.

- WLAN-Einrichtung und Verbindung mit dem Internet (www) herstellen.

- Gezielte Einweisung und dezidierte Schulung in ihrer Umgebung / HandsOn.

- Wir machen Sie mit eMail und dem Surfen im www vertraut.

- Installation gewünschter Apps und Anpassung an ihre Erfordernisse.

- Wir erklären Ihnen den Umgang mit Google, Amazon, Ebay, Skype, Games und

- den Umgang und die Nutzung Sozialer Netzwerke wie Facebook, WhatsApp etc.

- Surfen und suchen im www (Gesundheit, Kochen, Einkaufen, Informationen).

- Die Sicherheit im Internet und der Schutz ihrer Daten (Passwörter, Datensicherung).

- Textverarbeitung, Fotografie, Audio und Video sind für uns keine Fremd-wörter.

- Streikt der Drucker oder weigert sich der Scanner zu arbeiten, wir helfen.

- Geht das Internet nicht mehr oder die eMails bleiben aus, wir finden die Ursache.

Wir lösen den Gordischen Knoten undbringen alles wieder zum Laufen.Defekte Hardware können aber auchwir nicht heilen.

Weitere Informationen finden Sie unter

www.computersenioren-badtoelz-wol-fratshausen.deKontakt: Walter Ossig, 08041-8089043 0173-8334938

[email protected]

Benötigen Sie Hilfebei der Nutzung Ihres Smartphones?

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Seit sechs Jahres besteht die Studien-reihe „Kultur, Geschichte, Heimat“, wel-che Wissenswertes über den LandkreisBad Tölz - Wolfratshausen und darüberhinaus vermittelt. Eine Veranstaltungs-reihe, in der ausgewählte Referentenbekannte, brisante und aktuelle The-men zur Kultur, Geschichte und Heimatansprechen. In jedem Semester sind ein bis zwei Ex-kursionen geplant.

Folgende Themen und Termine sind ge-plant:

25.01.17Versteinerungen aus dem Meer auf2000m Höhe?Ref.: Kurt Kment, Paläontologe

15.02.17Kulturlandschaft als historische Quelle:Das bayerische Oberland im frühen MittelalterRef: Dr. Irmtraut Heitmeier, Historikerin

08.03.17Die Maler der „Brücke“ im Buchheim-museum, Lebensform wird zur Kunst-form Ref.: Sibylle Thebe M.A., Kunsthistorikerin

10.03.17Exkursion zum Buchheim-Museum,Bernried

22.03.17Möglichkeiten und Grenzen einer mo-dernen Energieversorgung aus regionalen Quellen

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Aus sozialen Organisationen, Vereinen, Gruppen,und Arbeitskreisen

Kath. Kreisbildungswerk Bad Tölz-Wolfratshausen e.V.Salzstraße 1, 83646 Bad Tölz

Tel. 08041-6090, Fax 08041-73293eMail: [email protected]

Das Studienjahr des Kreisbildungswerks„Kultur - Geschichte - Heimat“

Ref.: Prof. erm. Dr. Albert Staudt, HSMNaturwissenschaften und Mechatronik

05.04.17Ablass - hui oder pfui? 500 Jahre Lu-thers Thesen, Ref.: Dr. Elisabeth Schnei-der-Böklen, evang. Pfarrerin,Dr. Herbert Schneider, (kath.) Historiker

26.04.17Doktor Faustus - Musik und Religionbei Thomas Mann, Ref.: Prof. Dr. AxelHutter, Lehrstuhl Philosophie LMU

Die Projektleitung hat Stephan Bammer

Die Studiengebühren betragen:pro Semester € 140,00 für Ehepaare € 260,00 bei Anmeldung für das ganze Studien-jahr: € 260,00 / für Ehepaare: € 490,00

Bei den ergänzenden Exkursionen fal-len ggf. Fahrtkosten an.

Orte: Bad Tölz: Sparkassen-Center,Bahnhofplatz 1 und Tölzer Brau- und Volkskunsthaus, Binderbräu, Ludwigstr. 12

Die Vortragszeiten sind jeweils mittwochs von 09.30 bis 11.30 Uhr in Bad Tölz.

Anmelden können Sie sich beim Kreis-bildungswerkTelefon 08041/ 6090, oder per eMail: [email protected] 23.01.2017.

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Aus sozialen Organisationen, Vereinen, Gruppen,und Arbeitskreisen

Malteser Hilfsdienst gem. GmbHBezirk München

Deutschland altert. Im Jahre 2030 werden40 Prozent der deutschen Bevölkerungüber 60 Jahre alt sein. Die Zahl der Pfle-gebedürftigen steigt von Jahr zu Jahr. In-zwischen kommen über zwei Millionenältere Menschen nicht mehr ohne fremdeHilfe aus. Wegen des demografischenWandels nimmt auch die Zahl der Perso-nen mit Demenzerkrankung weiter zu.

Wer nicht mehr ohne die Hilfe andererleben kann, dem bieten die Malteser seitfünf Jahren gemeinsam mit dem Koope-rationspartner Second Life Care eine 24Stunden Betreuung in den eigenen vierWänden an. Verstärkte Nachfragen beiden Maltesern nach qualifizierter Rund-um-die-Uhr-Betreuung hatten vor fünfJahren den Anstoß zu der Kooperationgegeben. „Viele ältere Menschen sinddamit überfordert, sich eine Betreuungselbst zu organisieren“, sagt Astrid Pöll-mann, Geschäftsführerin von Second LifeCare Deutschland. Außerdem hättenviele Senioren Angst, aus Unwissenheitwomöglich ein illegales Beschäftigungs-verhältnis zu besiegeln.

Mit dem Angebot von Maltesern und Se-cond Life Care können Senioren Zuhausein der häuslichen, vertrauten Umgebungalt werden. „Wir können so unserenKunden eine liebevolle, professionelleaber auch bezahlbare Betreuung in deneigenen vier Wänden bieten“, bestätigtMonika Larché, Assistentin der MalteserGeschäftsführung. „Dabei wird selbstver-ständlich auf individuelle Wünsche undGewohnheiten der Kunden sorgfältig

eingegangen“, ergänzt Pöllmann. DiePersönlichkeit eines jeden Kunden werdedabei gewahrt. Gemeinsam mit demKunden und seinen Angehörigen entwi-ckelt Second Life Care einen individuel-len Bedarfsplan, welcher mit den selbst-ständigen Betreuungskräften abge-

Malteser vermitteln Senioren 24 Stunden Betreuung5 Jahre erfolgreiche Kooperation mit Second Life Care

stimmt wird, so dass ein reibungsloserBetreuungsablauf sowie eine lückenloseVersorgung gewährleistet werden kann.Second Life Care ist ein slowakisch-deut-sches Unternehmen, das seine Dienste imgesamten deutschen Bundesgebiet undin Österreich anbietet.

Mehr Infos gibt es auch bei der Dienststelle unter Telefon 089-858080-0

Monika Larché, Assistentin der Malteser Ge-schäftsführung mit Monika Slováková (sitzend)und Astrid Pöllmann von Second Life CareDeutschland und deren slowakischer Mutterge-sellschaft (Foto: Julia Krill).

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Aus sozialen Organisationen, Vereinen, Gruppen,und Arbeitskreisen

Die bundesweite VdK-Kampagne "Wegmit den Barrieren" hat uns in Geretsriedstark beschäftigt.

Die Teilhabe aller Menschen am Lebenunserer Gesellschaft hängt oft von Klei-nigkeiten ab: fehlende optische undakustische Orientierungshilfen - Unacht-samkeit bei der Planung von Bauvorha-ben - eine Internetseite mit zu kleinenBuchstaben.

Kann ein Sehbehinderter sicher die Stra-ßen überqueren oder bleibt er lieberängstlich zuhause, weil er Sorge habenmuss, im Straßenverkehr zu verunglü-cken? Ist für eine Mutter mit Kinderwa-gen und einem Kind an der Hand derGehsteig breit genug? Kann ein Roll-stuhlfahrer zum Einkaufen fahren ohneGefahr zu laufen, beim Queren vonBordsteinen mit seinem Gefährt umzu-kippen. Sind im Winter bei Schnee undEis die Straßen und Gehwege gefahrloszu benutzen? Wie kommt man alsMensch mit Behinderung in den Bus,wenn der Schneepflug, der die Straßefrei gemacht hat, die Bushaltestelle miteinem Wall aus Schnee und Matsch zu-geschüttet hat?

Diese und andere Fragen hat der VdK-Ortsverein Geretsried mit dem 1. Bür-germeister Michael Müller und JochenSternkopf vom Geretsrieder Bauamt be-sprochen. Bürgermeister Müller istdankbar für Hinweise, wo und welcheSchwierigkeiten für Menschen mit Han-dicaps bestehen. Müller unterstützt die

Bemühungen für ein barrierefreies Ge-retsried und hat Änderungen in Aussichtgestellt.Klar ist auch dem VdK, dass Wunderetwas länger dauern.

Der Ortsverband bittet auch weiterhin,Barrieren in Geretsried dem VdK zu mel-den. Das kann man am einfachsten miteiner eMail an [email protected]. Es sollte die genaue Adresse derBarriere angegeben werden und einekurze Beschreibung dessen, was Schwie-rigkeiten macht. Und wer ein Bild mit-schicken kann, macht dem VdK dieArbeit leichter.

Die Meldungen, die uns erreichen, wer-den wir aufnehmen und bei dem nächs-ten Treffen mit der Stadt einbringen.Bürgermeister Müller hat in Aussicht ge-stellt, das alle Kritikpunkte in einer (mo-bilen) Sitzung des Bauausschussesbesprochen werden. Der VdK ist natür-lich mit von der Partie.

Mehr über die bundesweite Kampagneerfahren Sie unterwww.weg-mit-den-barrieren.de

Barrierefreiheit in Geretsried

OV-GERETSRIED

Sozialverband VdK Bayern e.V.Ortsverband - Geretsried, c/o Gisela Lucht

82538 Geretsried, Brucknerweg 6 Telefon 08171/8628

eMail: [email protected]

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Wissen Sie, was Helmut Zöpfl zum "Heute" sagt?

"Geh weiter, Zeit, bleib steh,dua ma den Gfalln, dua net vergeh!

Geh weiter, Zeit, bleib steh,wart bloß a bisserl, 's war grad so schee!"*

Folgen Sie mir einfach, leben Sie das Heute - soweit es Ihnen möglich ist, undlassen Sie uns dankbar sein, dass wir das Heute erleben dürfen.

Und weiter lesen wir, und das unterstreicht meine Aufforderung:

"Jeds "Grüß Gott" hat in si scho a "Pfüa di",jeder Morgn is a wengerl scho Nacht.Jeds Werdn deut scho aufs Vergeh hi,

das as "Jetzt" so vui kostbar uns macht."** Aus "Geh weiter, Zeit, bleib steh!" von Helmut Zöpfl

Notizen

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von Peter Hecker, Seniorenbeirat

“HEUTE”

Alten - und Pflegeheim Josefistift

...im Heim Daheim!

In zentraler Lage bei der Mühlfeldkirche95 Plätze überwiegend

in Einzelzimmern- davon 26 Plätze in beschützendem Wohnbereich.

Vieseitige Beschäftigungsangebote wiez.B. Gymnastik, Gedächtnis-

Erinnerungsarbeit sowie Musik, Ausflüge und Festivitäten bieten eineabwechslungsreiche Tagesgestaltung.

Bahnhofstraße 3 83646 Bad TölzTelefon 08041/79 46 36-0

ORDNUNG in Ihren schriftlichen Unterlagen

Ihre Dokumente sollen übersichtlich geordnet und griffbereit sein?

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Das übernehme ich für Sie:

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Edith Schlinker Büroservice 82541 Münsing-Ammerland Ammerlander Hauptstr. 13a Tel.: 08022-6623930 oder 0170-4849755 e-mail: [email protected]

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Es muss einmal gesagt werden

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von Dieter Höflich, Seniorenbeirat

Umweltschutz damals und heuteBeim Bezahlen an der Kasse im Super-markt schlägt die Kassiererin einer altenDame vor, sie möge doch beim nächstenEinkauf ihre Einkaufstasche mitbringen,denn Plastiktüten seien schlecht für dieUmwelt.„Da haben Sie Recht“ entschuldigt sichdie alte Dame „doch leider war ich inEile und habe meine Einkaufstasche ent-gegen meiner Gewohnheit zu Hausevergessen". Die junge Frau erwidert: „Ja wissen sie,unser Problem ist nämlich, dass Ihre Ge-neration sich keine Gedanken darübergemacht hat, in welch schlechtem Zu-stand sie die Umwelt uns und den zu-künftigen Generationen hinterlässt.Umweltschutz ist sicherlich ein Fremd-wort für Sie".

„Das stimmt. Unsere Generation kanntekeinen Umweltschutz – war auch garnicht nötig, denn Sprudel- und Bierfla-schen gaben wir an den Laden zurück indem wir sie gekauft hatten. Von dortgingen sie an den Hersteller, der die Fla-schen wusch, sterilisierte und auffüllte,so dass jede Flasche unzählige Male be-nutzt wurde. Die Milch holten wir beimMilchhändler in unserer eigenen Milch-kanne ab. Aber Umweltschutz kanntenwir nicht.

Für unsere Gemüseeinkäufe benutztenwir Einkaufsnetze, für den Resteinkaufunsere Einkaufstaschen. Vergaßen wirsie, so packte uns der Händler den Ein-kauf in braune Papiertüten, die wir zuHause für viele Zwecke weiter verwen-deten, z.B. zum Einpacken der Schulbü-cher, die uns von der Schule unter derAuflage, dass wir sie gut behandeln,kostenlos zur Verfügung gestellt wur-den. Nach Beendigung des Schuljahreswurden sie wieder eingesammelt und ingutem Zustand an den nachfolgenden

Jahrgang weiter gereicht. Ganz früher haben wir unser Obst undGemüse für den langen Winter in Glä-sern konserviert, denn es gab keine be-quemen Dosenkonserven. Da war einDampftopf und mit Spangen verschlos-sene Gläser mit Gummiringen für dieDeckel, einwecken hieß das. Ob Sie’sglauben oder nicht, die Einkochutensi-lien wurden sogar vererbt, weil es Geldkostete, denn wegwerfen war damalsgleich bedeutend mit Sünde. Und wiedie eingemachten Birnen und Zwetsch-gen gut geschmeckt haben! Aber Um-weltschutz kannten wir nicht.

Wir stiegen Treppen hoch, denn Auf-züge oder Rolltreppen gab es nicht so,wie heute in jedem Kaufhaus oder Bü-rogebäude. Wir gingen zu Fuß die paarSchritte zum nächsten Lebensmittelge-schäft und benutzten dazu keinen 300PS starken Geländewagen. Sie habenRecht, Umweltschutz kannten wir nicht.

Damals wuschen wir die Babywindeln,weil es keine Einwegwindeln gab. Wirtrockneten die Wäsche nicht in einemStrom fressenden Trockner, sondern mitWind- und Sonnenergie auf der Wä-scheleine aus Hanf. Die Kleidung derKinder ging stets an die jüngeren Ge-schwister, denn immer neue Kinderklei-dung konnten wir uns nicht leisten.Aber Umweltschutz kannten wir nicht.

Im Haus hatten wir ein einziges Radiound später einen kleinen Fernseher miteinem Bildschirm in Taschentuchgröße.In der Küche gab es keine elektrischenMaschinen. Alles wurde von Hand ge-schnitten, geraspelt, geschält und ge-stampft. Als Polstermaterial für Päck-chen oder Pakete benutzten wir alteZeitungen, kein Styropor oder Plastik-blasen. Der Rasenmäher wurde mit der

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Es muss einmal gesagt werden

Hand geschoben, machte keinen Krachund keinen Gestank. Das war unser Fit-nesstraining, weshalb wir keine Fitness-studios mit elektrischen Laufbändernund anderen Energie fressenden Gerä-ten benötigten. Aber Umweltschutzkannten wir nicht.

Das Wasser tranken wir aus der Leitungund benötigten dazu keine Plastikbe-cher oder Plastikflasche. Unsere leerenSchreibfüller wurden wieder mit Tintegefüllt, anstatt neue zu kaufen. Papierwurde beidseitig beschrieben. StumpfeRasierklingen wurden ersetzt, und nichtgleich ein neuer Rasierapparat gekauft.Aber Umweltschutz kannten wir nicht.

Damals fuhren unsere Kinder mit demBus, der Straßenbahn, dem Fahrrad odergingen zu Fuß zur Schule. Einen 24-stün-digen Taxiservice der Mutter mit dem50.000 EUR teuren Auto gab es nicht.Aber Umweltschutz kannten wir nicht.

In jedem Zimmer gab es eine Steckdoseund keine Steckdosenleisten für unzäh-lige Stromfresser, und wir benötigtenauch kein von einem 35.000 Kilometerentfernten Satelliten gesteuertes Sys-tem, um den nächste Kiosk zu finden.Jedoch Umweltschutz kannten wirnicht.

Aber bedenken Sie:Es ist traurig, wenn die junge Genera-tion sich darüber beklagt, wie ver-schwenderisch wir Alten gelebt haben,nur weil wir keinen Umweltschutzkannten. Glauben sie wirklich, wir Altenbenötigten eine Belehrung von einerjungen Dame, die mir noch nicht einmaldas Wechselgeld heraus geben kann,ohne die elektronische Kasse zu befra-gen?

Schönen Tag noch…."

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Termine

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13.01.2017, Frühstück für pflegende Angehörige09.30 Uhr Caritas Kontaktstelle "Alt und Selbständig" und

Selbsthilfekontaktstelle im LandkreisOrt: Franziskuszentrum, Klosterweg 2, Bad TölzAnmeldung bis donnerstags, 11 Uhr > 08041/79316-101

15.01.2017 In Dankbarkeit Rückschau halten - Dankgang14.00 Uhr Gedanken, Impulse zu Jahresende und Jahresbeginn

KreisbildungswerkRef.: Herbert Konrad, Theol. ReferentOrt: Wackersberg, Pfarrkirche, Dorfstr. 25, Kostenfrei!

24.01.2017 Vorstellung der Computersenioren 14.30 Uhr des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen

und die Nutzung der Multi-Media-Geräte wie Smartphone usw.Seniorenbeirat des Lkrs. Bad Tölz-WolfratshausenRef.: Hannes Bauer, Instruktor der ComputerseniorenOrt: Bad Tölz, Landratsamt, Kleiner Sitzungssaal

25.01.2017 Beginn Studienjahr: Kultur-Geschichte-Heimat 9.30 -11.30 Uhr Wisssenswertes über den Lkr. Bad Tölz-Wolfratshausen,

KreisbildungswerkOrte: Bad Tölz: Spk.-Center o. Binderbräu, Ludwigstr. 12Weitere Termine: 15.02.; 08.03.; 10.03.; 22.03.; 05.04.; 26.04.2017

30.01.2017, Von der Pflegestufe zu den Pflegegraden15 -16.30 Uhr Die Änderungen im Pflegestärkungsgesetz II

Ort: Bad Tölz, WeltRaum, Vichyplatz 1

06.02.2017, Kurs: Sanfte Fitness 18.30 Uhr Wieder fit und beweglich werden

KreisbildungswerkLeitung Anja HermelingOrt: Schlehdorf, Grundschule, Kocheler Str.Anmeldung bis 31.01.2017, Telefon 08851/ 9243233

21.02.2017, Das neue Pflegestärkungsgesetz - wer profitiert davon?18.00 Uhr Welche Neuerungen ergeben sich mit der neuen Gesetz-

gebung für Menschen mit Demenz? KreisbildungswerkOrt: Wolfratshausen, AWO Seniorenzentrum, Paradiesweg 18

ab 10.03.2017, Kurs: Aqua-Gymnastikjeweils 15.00 Uhr Kreisbildungswerk und AOK

Ort: Geretsried, Hallenbad, Jahnstr. 6Anmeldung: AOK Geretsried, Telefon 08171/ 980712

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Das sagt der Apotheker

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von Dieter Höflich, Apotheker und Seniorenbeirat

Die Leber ist kein Schreihals unter unse-ren Organen. Still verrichtet sie zuverläs-sig ihre gewaltigen Aufgaben. Sie klopftnicht wie das Herz, knurrt nicht wie derMagen. Sie ist das Multitalent, reguliertden Fett- und Zuckerstoffwechsel, lagertverschiedene Vitamine und das schwie-rig zu speichernde Eisen ein, bildet le-bensnotwendige Stoffe, filtert giftigeStoffe aus, sorgt dafür, dass unsere Blut-gerinnung funktioniert, und noch vielmehr.

Das größte innere Organ wiegt 1,5 kgund behelligt uns nur in großer Not mitBeschwerden. Ja, sie nimmt Erkrankun-gen lange Zeit ohne Schmerzen hin,diese werden darum oft erst spät er-kannt. Deshalb ist ein vorsorglicher Blut-test alle zwei Jahre bei Menschen über35 sinnvoll. Da diese Untersuchungkeine Regelleistung der Krankenkassenist, muss sie selbst bezahlt werden.Der wichtigste Leberwert heißt GPT(Glutamat-Pyruvat-Transaminase). Dasist ein Enzym, das in der Leber Stoff-wechselaufgaben wahrnimmt und beieiner Schädigung von Leberzellen insBlut gelangt. Die beiden anderen WerteGOT und GGT sind weniger spezifisch,aber aus dem Muster aller drei ergebensich Hinweise auf Fettleber oder Gallen-steine.

Gift für die Leber ist Alkohol, aber auchzu viel fettes Essen. Dann können Leber-zellen absterben und Entzündungen,Zirrhose oder sogar Leberzellenkrebsentstehen. Kleiner Trost: Die Leber ver-zeiht viel, einige Wochen bis Monatemit vernünftiger Ernährung und wenigAlkohol lassen das Fett wieder schmel-zen. Sogar eine frühe Zirrhose kann sichnoch zurückbilden. Abgestorbene Le-berzellen können nachwachsen.

Die Leber produziert täglich bis zueinem Liter Galle, das sind im Jahr mehrals zwei Badewannen voll! Was machtder Organismus damit? Fett verdauen.Zu dem Mahlzeiten wird sie in denZwölffingerdarm abgegeben, wo Gal-lensäuren die Fette im Essen aufspalten,damit diese leichter durch die Darm-wand passieren und ins Blut gelangenkönnen.

Die Leber mag Kaffee, sogar richtig viel!Fünf Tassen sind kein Problem. Kaffeekann die Leberwerte verbessern undchronisch kranke Lebern sogar vor Zir-rhose und Krebs schützen.Auch Walnüsse und Rapsöl tun ihr gut. Dagegen muss mit Fett, Zucker, Weiß-brot, Alkohol, Paracetamol (nicht so viel)sparsam umgegangen werden.

Die gute Nachricht: Fast alle Patientenmit der gefährlichen Hepatitis C werdenin Deutschland geheilt. Sie gilt als eineder Hauptursachen für Zirrhose und Le-berzellenkrebs. Die durch Blut übertra-gene Viruserkrankung kann bei 90%der Fälle durch neue hochwirksame Me-dikamente behandelt werden.

Literaturtipp: Das Leber-Buch der Deut-schen Leberstiftung. 16,99 €.

Wie geht es Ihrer Leber?

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Wandervorschlag

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Neureuthaus, 1263mDer Klassiker überm Tegernsee

Eine frisch verschneite Forststraße. Stilleringsherum. Langsam ziehe ich denSchlitten bergauf, dessen Kufen durchden lockeren Schnee gleiten. Ich halteinne und schaue zurück. Die ersten Son-nenstrahlen brechen sich in den Ästender Bäume. Plötzlich etwas Hektisches.Ein Verfolger! Eine kleine Maus kämpftsich durch die Spuren der Kufen.Manchmal gibt es Dinge, die gibt es ei-gentlich nicht ... An der Neureut istmeist der Bär los. Nicht umsonst, dennunser Ziel ist eine schöne Einkehr mitAussicht. Montags ist hier aber Ruhetag.Da geht es dann auch an sonnigenTagen deutlich ruhiger zu. Da trifftmanch einer sogar auf kleine Verfolger,die sich hervortrauen. Die ehemals ein-same Alm ist heutzutage der Klassikeroberhalb vom Tegernsee. Bei einer def-tigen Brotzeit auf der großen Terrassekann man hinabschauen auf das viel-leicht blaueste Wasser des FreistaatesBayern. An dessen Ufern liegt das umdas Jahr 747 gegründete Kloster, wenigspäter eines der bedeutendsten Kultur-zentren des Alpenraumes. König Max I.erwarb 1817 die Reste des ehemaligenKlosters und wandelte es in eine Som-merresidenz um. Heutzutage erfreutsich die Öffentlichkeit beim Besuch desbekannten Bräustüberl der Herzogli-chen Brauerei. Wir genießen aber –bevor wir später vielleicht »eine Maßmit Radi« im Bräustüberl bestellen –erstmal die Aussicht auf die Zacken vonBlankenstein, Riederstein und Leon-hardstein. Danach geht es rasant mitdem Rodel wieder ins Tal. Oder etwasgemütlicher zu Fuß, oder, je nachSchneelage, mit Schneeschuhen.

Ausgangspunkt:TegernseeTalort:Tegernsee, 747m,www.tegernsee.de.Ausgangspunkt:Gasthof Lieberhof, ca.900 m. In Tegernseelinks in die Bahnhofstraße (Parkmöglich-keiten). Bergauf in die Neureutstraßeund vorbei am Gasthof zum ausgeschil-derten Wanderparkplatz.Gehzeit:Tegernsee – Neureut 1.30 Std., Abstieg1 Std.; Gesamtzeit 2.30 Std.Höhenunterschied: 365 Hm.Anforderungen:Ein leichter Anstieg über eine meist ge-räumte Rodelbahn. Die Schneeschuh-route ist bei wenig Schnee auch fürWanderer eine Alternative.Lawinengefahr:Keine.Einkehrmöglichkeit:Neureuthaus (Tel. 08022/4408, MontagRuhetag, außer Feiertag, dann Diens-tag).Rodel:Der Anstiegsweg für Wanderer ist einemeist geräumte Rodelbahn.Varianten:Vom Neureuthaus der Beschilderung»N2« nach Osten zur Gindelalm folgen.Dann absteigen nach Hausham und mitdem Zug zurück. 50 Hm, ca. 2.30 Std.

aus dem Rother-Wanderbuch „Winterwandern Bayerische Alpen“ von Birgit Gelder, 50 Tourenvorschläge mit GPS-Datenerschienen im Bergverlag Rother, München, Preis €16,90

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Wandervorschlag

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Vom Parkplatz in Tegernsee aus die wei-terführende Forststraße entlang. Da derZustieg gleichzeitig als Rodelbahn ge-nutzt wird, ist eine gegenseitige Rück-sichtnahme angebracht. Kurz darauf ander Weggabelung links Richtung »Neu-reut«. Den nächsten Abzweig nach linksignorieren wir und gehen weiter ge-radeaus. Die Rodelbahn leitet uns kurvigweiter bergauf durch den Wald. Zur Lin-ken sehen wir das dunkle Neureuthauszwischen den Bäumen hindurch, undwenig später erreichen wir das Gast-haus. Unterhalb davon liegt eine kleineKapelle »Zum Gedenken der Gefallenenbeider Weltkriege«. Die Neureut istzwar kein Gipfel, aber ein lang gezoge-ner Kamm, der glücklicherweise im obe-ren Teil waldfrei ist. Und genau deshalbauch ein schönes Ziel. Genießen wir alsodie Aussicht!

Der Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegs-weg.

Schneeschuhgänger folgen vom Park-platz in Tegernsee nicht der Rodelbahn,sondern wählen den Aufstieg über denWesterhofweg. Hierzu gehen wir einkurzes Stück die zum Wanderparkplatzführende Straße wieder zurück. Dannbiegen wir rechts in die Olaf-Gulbrans-son-Straße ein. (Über diesen außerge-wöhnlichen Zeichner der Satire-Zeit-schrift Simplicissimus gibt es übrigens imKurgarten Tegernsee ein Museum.) Auf

dieser bis zur Privatklinik Westerhof. Vorder Klinik rechts, die Straße verlassenund geradewegs über den schmalen,nicht geräumten Weg bergauf. Er mün-det in eine Forststraße. Hier links, nachNordwesten, dann folgen wir rechts derBeschilderung »Neureut über Wester-hofweg«. Darauf nochmals rechts, an-schließend eine Links- und einRechtskurve. Dann halten wir uns linksund folgen den orangenen Punkten. Wirtreffen auf einen Unterstand und gehenentsprechend der Beschilderung nachrechts Richtung Neureut. Eine Weg-schneise weist uns durch den Waldbergan. Wir verlassen den Wald und er-reichen rechter Hand einen freien, ver-schneiten Wiesenhang. Über diesen zudem bereits sichtbaren Neureuthaus hi-nauf.

Der Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegs-weg.

Kleine Gedenkkapelle unterhalb des Neureuthauses.

Ein dunkler Fleck in der weißenWinterlandschaft: das Neureuthaus

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Thema Demenz.

Das Buch „Mein Vaterund die Gummiente“ist aus einer Vielzahl anGesprächen und Inter-views entstanden. Esgibt tiefe, intime undmanchmal amüsanteEinblicke in das Lebenmit Demenz.Zu den Interviewpartnern zählen bei-spielsweise Henning Scherf, PurpleSchulz und David Sieveking.„Demenz – Angehörige erzählen“schafft Raum für all die kleinen und gro-ßen Geschichten, die Menschen erleben,die Menschen mit Demenz begleiten.

„Liebe ist das Allerwichtigste“ sagt Pur-ple Schulz „Man kann eine gute Zeithaben“ sagt David Sieveking.

Buchvorstellung

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Caritas Seniorenheim St. HedwigGeretsried

Adalbert-Stifter-Straße 56, 82538 GeretsriedTelefon 08171/386 18-0 oder 386 18-12Fax 08171/386 18-27, E-Mail: [email protected]

Zentrumsnah und eingebettet in ein großzügiges Waldgrundstück bietetdas Caritas-Seniorenheim St. Hedwig über 100 rüstigen und hilfebedürftigenälteren Menschen ein neues Zuhause.Allen Bewohnern stehen schöne helle Einzelzimmer zur Verfügung.Zu unseren Mitarbeitern gehört seit vielen Jahren die Ordensgemeinschaft der „Dienerinnen vom Kinde Jesu“ Kroatien.

Kommen Sie uns doch mal besuchen und überzeugen Sie sich selbst.

Zentrumsnah im Grünen umsorgt...

von Christiane Bäumler, Seniorenbeirätin

Mein Vater und die Gummi-Ente...

DEMENZAngehörige erzählen

von Ute Damen und Annett Rösererschienen im SingLiesel Verlag 2015ISBN 978-3-944360-82-9, gebundene Ausgabe, Preis Euro 19,95

Gerd Müller, Walter Jens, Ernst Albrecht,– Demenz ist längst kein Tabuthemamehr!Was kann man tun, wenn das Zusam-menleben mit einem vertrauten Men-schen immer schwieriger wird? AnnetteRöser, Verlegerin und durch beide El-ternteile selbst vom Thema Demenz be-troffen, hat den SingLiesel-Verlaggegründet, als Fachverlag rund um das

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Impressum

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Herausgeber: Seniorenbeirat des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen.Die Verantwortlichkeit für Inhalt, Text und Bildliegt bei den einzelnen namentlich genannten Autoren.

Redaktion: Waltraud Bauhof, Ostener Straße 1, 83623 Dietramszell Telefon 08027-7741, eMail: [email protected]

Gestaltung/ Werbeagentur Freese, Aich 48b, 85667 OberpframmernAnzeigen/ Telefon 08106-999 33 06, Fax 08106-999 33 02Druck: eMail: [email protected] www.freese-werbung.de

(verantwortlich für Anzeigen, Druck und Gestaltung)

Auflage/ 5.000 Exemplare, Erscheinungsweise vierteljährlichDruck: gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier

bei Druckerei WIRmachenDRUCK GmbH.

Sie erhalten die Senioren-Info kostenlos bei allen Stadt- und Gemeindever-waltungen des Landkreises sowie bei Apotheken, Ärzten und Banken.

Titelbild: Greet Visser

Redaktionsschluss für die Ausgabe 2-2017, April- Juni ist der 15. März 2017

Michael Förg . Meisterbetrieb . Am Hochfeld 7a . 82544 EglingTelefon 08176/92 54 70 . Fax 08176/99 74 11 . eMail: [email protected]

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L(i)ebensWERTgemeinnützige UG (haftungsbeschränkt)

Tagesdemenzbetreuung

Oberbuchen 6083670 Bad HeilbrunnTelefon 08046/634 99 91 . Fax 08046/634 99 [email protected]

Ihre familiäre Tagesdemenzbetreuungim Isar-Loisachtal

Wer steckt hinter L(i)ebensWERT?Wir sind Menschen aus der Pflege, die im Mittelpunkt denGast sehen und mit Engagement und Begeisterung ein Um-feld in familiärer Atmosphäre schaffen möchten.

Was macht L(i)ebensWERT so besonders?Der Erfolg unserer Arbeit misst sich an der Freude und Zu-friedenheit die unsere Besucher empfinden, wenn sie etwastun. Wir wollen erreichen, dass jeder unserer Besucher sichalltäglich als das erfährt, was er ist:ein vollständiger, wertvoller Mensch.

L(i)ebensWERT ist ein Ort für Menschen mit Demenz.Unsere Gäste erfahren hier Akzeptanz, Begleitung, Unter-stützung und Förderung.Wir möchten, dass sie Alltag und Normalität angstfrei erle-ben und mitgestalten können.Wir reichen ihnen die Hand, wenn sie das, was früher selbst-verständlich erschien, plötzlich nicht mehr alleine können.

L(i)ebensWERT ist auch ein Ort für Angehörige.Wir wissen, wieviel Kraft und Liebe es kostet, wievielSchmerz es bedeuten kann, für einen an Demenz erkranktenAngehörigen im häuslichen Umfeld Sorge zu tragen.

Wir helfen dabei, wieder Zeit zu habenund Kraft zu schöpfen...

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