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Magazin für Apotheken-IT und Rezeptabrechnung
Muster 16
ÜBERGABE
Jutta Fahrenholtz geht, Jasmin Stahl kommt
Seite 4
ÜBERBLICK
Neue CORA-Module
Seite 6
September 2019
Fünfzig Jahre ARZ Darmstadt, das sind fünf Jahrzehnte
Geschichte und Geschichten – über Menschen und Ideen,
über die Arbeit in der Apotheke und ständigen Wandel,
über Technologie und Digitalisierung, über Politik und
Gesetze und vieles mehr. So viel ist von der Gründung
im Jahr 1969 bis zum heutigen Jubiläumsjahr passiert,
dass ein umfassender Rückblick unmöglich wäre.
Dennoch laden wir Sie mit der heutigen Jubiläumsaus-
gabe, die zum Tag der offenen Tür erscheint, zu einer
kleinen Zeitreise ein: Einige Daten und Ereignisse rund
um Apotheken und Rechenzentrum, Momentaufnahmen
über ein Unternehmen, das damals wie heute mit gan-
zem Herzen im Dienst der Apotheke steht.
Artikel auf den Seiten 2 und 3
pioniere der digitalisierung
ÜBERDENKEN
Sind Sie vor Datenverlusten geschützt?
Seite 5
Das Apotheken-Rechen-Zentrum Darmstadt feiert 50-jähriges Bestehen
Jahre ARZ Darmstadt
1969 -2019
19692019
1969
2 Muster 16 – Ausgabe September 2019
Editorial
am 14. September feiern wir zeitgleich mit dem
Tag der Offenen Tür das 50-jährige Bestehen des
ARZ Darmstadt.
1969 bis 2019 – Das sind Jahre des Wandels und
ein zunächst langsamer, dann immer rasanterer
Weg in die Digitalisierung. Die Anfänge dieser Ent-Weg in die Digitalisierung. Die Anfänge dieser Ent-Weg in die Digitalisierung. Die Anfänge dieser Ent
wicklung haben zur Gründung des Rechenzentrums
geführt, wollte man doch die Datenverarbeitung
effizient und sicher machen und in die Hände eines
standeseigenen Dienstleisters legen. Diesem Auf-standeseigenen Dienstleisters legen. Diesem Auf-standeseigenen Dienstleisters legen. Diesem Auf
trag fühlten und fühlen wir uns stets verpflichtet.
Immer wieder war das ARZ Darmstadt Initiator
neuer Lösungen, welche aktuelle Technologien für
Apotheken nutzbar gemacht haben. Viele davon,
vor allem im Bereich sicherer Datenübertragung,
sind im und mit dem ARZ Darmstadt entstanden
und gelten heute als Standard.
Es gibt keine Einigkeit, wann das sogenannte
„Zeitalter der Digitalisierung“ beginnt, doch viele
verorten den Anfang in den 60er und 70er Jahren.
Das ARZ gehörte und gehört zu den Pionieren der
Digitalisierung. Stand bei früheren Entwicklungen
vor allem die Technik im Vordergrund, so zielen
heutige Innovationen auf Mobilität, Komfort, Zeit-
ersparnis und die stärkere Bindung von Kunden an
ihre Apotheke.
Nicht nur technologisch ist das ARZ Darmstadt im
Jahr seines 50-jährigen Jubiläums gut aufgestellt.
Auch personell sind wir ein flexibles und leistungs-
fähiges Unternehmen. Wir bieten heute eine Fülle
von Dienstleistungen, die den Apotheken helfen,
Zeit und Kosten zu sparen und ihre Service- und
Beratungsqualität zu verbessern.
Wandel in der Technologie und zugleich Kontinuität
in unseren Werten sind wichtige Voraussetzungen,
um Vertrauen zu gewinnen und zu halten. An dieser
Stelle möchte ich allen Kunden und Apotheken, die
uns seit Jahren, Jahrzehnten oder sogar seit un-
serer Gründung die Treue halten, ganz besonders
für ihr Vertrauen und ihre Treue danken.
Herzlich, Ihr
Reiner Haupt
Geschäftsführer der Unternehmen
der ARZ Darmstadt Gruppe
Eine Apotheke in den 1960er Jahren: Nennen wir sie
„Stadt-Apotheke“. Regionale Codierstellen übernehmen
die elementaren Abrechnungsarbeiten. Vereinzelt stapelt
auch ein Apotheker seine selbst codierten Rezepte und
fährt sie persönlich zur AOK. Im Gegenzug erhält er sein
Geld. Es ist die letzte Fahrt dieser Art, denn bald kann
ihm ein Rechenzentrum die lästige Arbeit abnehmen.
Vision und GründungDie Apothekervereine Hessen und Rheinland-Pfalz haben
eine Vision: Sie wollen ihren Apotheken eine wirtschaft-
liche Rezeptabrechnung bieten. So wird es am 8.7.1969
in Frankfurt notariell beurkundet, das Apotheken-
Rechen-Zentrum ist geboren – zu Beginn mit rund 460
angeschlossenen Apotheken. Noch drei Jahre wird es
dauern, bis das Rechenzentrum seine heutige Adresse
bekommt: Schottener Weg 5 in Darmstadt. Viel Technik
unter einem Dach – und Raum zum Wachsen.
Denn das Arbeitsvolumen nimmt zu. 1973 wird die Ver-
mögensverwaltungsgesellschaft des saarländischen
Apothekervereins dritter Gesellschafter des ARZ.
Codiererinnen lesen und bearbeiten die damals noch
hochformatigen Rezepte. Codiert werden lediglich die
Apothekennummer, die Summe, der Status des Versi-
cherten und die Arztnummer. Die mit einem Barcode
versehene Rückseite kann mit einem elektromechani-
schen Sortierer verarbeitet werden. Die Programmierer
in Darmstadt schreiben und pflegen die Abrechnungs-
programme. Lochkarten und Lochstreifen dienen der
Dateneingabe und -speicherung.
pioniere der digitalisierung – das arz wird 50
Das ARZ Darmstadt feiert seinen 50. Geburtstag.
Wäre die Geschichte des Unternehmens ein Kurzfilm, so hätte er drei Schauplätze.
Der erste ist eine Apotheke. Der zweite ein Raum voller Technik. Und der Dritte ein Ministerium in Bonn, später auch in Berlin:
Arzeimittelpreisverordnung kommt Bislang regelt die RVO die rechtliche Beziehung
zwischen Krankenkassen und Apotheken. Und zwar
mit nur einem Satz, der sinngemäß lautet: „Den
Krankenkassen wird auf die Abrechnung ein Rabatt
von fünf Prozent gewährt unter Voraussetzung, dass
die Krankenkasse innerhalb von 10 Tagen bezahlt.“
1977 kommt das Krankenversicherungskosten-
dämpfungsgesetz. Mit Einführung der Arzneimittel-
preisverordnung im Jahr 1978 werden Höchst-
zuschläge für den Großhandel und die Apotheken
gesetzlich festgelegt, die Verkaufspreise werden
jetzt einheitlich.
Papier, Mikrofilm und Telefax Die späten 70er und frühen 80er Jahre bringen
eine Gründungswelle, praktisch täglich eröffnen
neue Apotheken. Unsere Stadt-Apotheke wird
jetzt durch die Tochter weitergeführt, die ein
Pharmaziestudium nach der neuesten
Ausbildungsordnung absolviert hat. In ihrer
Apotheke verdrängen Fertigarzneimittel
zunehmend Rezepturen und Defekturen. Sie
kennzeichnet Mindestbestände mit farbigen
Reitern. Registrierkasse, Lauer-Taxe und ABDA
Kartensysteme prägen den Alltag, dann Mikrofilm
und elektronische Preisverzeichnisse. Die Zahl der
Präparate ist noch überschaubar. Beim Großhandel
bestellt sie telefonisch oder über Telefax.
Computer halten Einzug – und CIDA kommt Zum Beginn der 80er halten die ersten „Personal
Computer“ Einzug, und jetzt wird es möglich, ein
dezentrales Warenwirtschaftssystem in der Apo-
theke einzusetzen. Das ist etwas wirklich Neues:
80
70
3
Herausfordernder Jahrtausendwechsel
Jahre ARZ Darmstadt1969 - 2019
Gesetze, Gesetze, Gesetze
Thüringen vierter Gesellschafter
Image Lift Verfahren
9000
2010
Mehrapotheke
ARZ Darmstadt geht online
Neues Firmengebäude
Intuitiver, mobiler, schneller
2 Muster 16 – Ausgabe September 2019
Editorial
Vision und Gründung
Arzeimittelpreisverordnung kommt
Papier, Mikrofilm und Telefax
Computer halten Einzug – und CIDA kommt
80
70
3
Herausfordernder Jahrtausendwechsel Die beginnenden 2000er Jahre lassen ARZ-Programmierer
zweimal den Atem anhalten. Zuerst beim sogenannten
Millennium-Bug, so nannte die IT-Welt die damals übliche
zweistellige Behandlung von Jahreszahlen. 2000 und 1900
wurden identisch als 00 gespeichert. Würde das alle Systeme
ins heillose Chaos stürzen? Die lange Vorbereitung im ARZ
hat Erfolg. Zum Jahrtausendwechsel geht alles gut. Genau
zwei Jahre später folgt die Einführung des Euro. Harte
Arbeit für ein Rechenzentrum, dessen Programme millio-
nenfache Zahlungsinformationen in der Währung DM ver-
arbeiten. Aber auch hier gelingt der Übergang reibungslos.
pioniere der digitalisierung – das arz wird 50
Jahre ARZ Darmstadt1969 - 2019
Computer in der Apotheke! Vier Worte, abgekürzt CIDA.
Genau so soll das neue Tochterunternehmen des ARZ
Darmstadt heißen, das es sich zur Aufgabe gemacht hat,
eine marktgerechte und kostengünstige PC-Software zu
liefern. Das Programm bildet alle wichtigen Prozesse der
Apotheke ab, von der Rezeptbedruckung bis zur Waren-
wirtschaft mit Kassensystem, die Hardware kann man
mieten. CIDA wird am 14. September 1982 gegründet.
Gesetze, Gesetze, Gesetze Aus Bonn kommt im gleichen Jahr das Haushaltsbe-
gleitgesetz. Bagatellarzneimittel sind jetzt ausgegrenzt.
Halstabletten, Abführmittel und vieles mehr werden
nicht mehr erstattet. Anke Fuchs löst 1982 Antje Huber
ab, ihr werden bis zum heutigen Tag 12 Gesund-
heitsminister(innen) folgen und mit ihnen eine Flut im-
mer neuer Gesetze. Mit der Einordnung der ehemals
privatrechtlichen Verträge ins SGB V betreten Apothe-
ken und Kassen Ende der 80er Jahre die Welt der
Sozialgesetzgebung. Apotheke wird bürokratisch, die
Abrechnung mit jeder Gesetzesänderung komplexer.
Thüringen vierter Gesellschafter Zurück im Rechenzentrum im Schottener Weg. Die
Vermögensverwaltungsgesellschaft des thürin-
gischen Apothekervereins wird 1993 vierter
Gesellschafter des ARZ Darmstadt.
Image Lift Verfahren Einige Monate später ist ein Expertenteam
abflugbereit. Es geht in die USA zum Pionier
Recognition Equipment (später Banctec), der
weltweit Standards in der Klarschrifterkennung
von Schecks setzt. 1995 testet das ARZ dessen neue
Belegleser-Generation. Bundesweit bricht eine neue Ära
der Rezeptabrechnung an, das manuelle Codierverfah-
ren hat ausgedient. Jetzt „fotografieren“ Scanner in
riesigen Beleglesern die Rezeptvorderseiten. Anschlie-
ßend werden die numerischen Zeichen in vorgegebenen
Feldern per ICR-Software (Intelligent Character Recog-
nition) automatisch erkannt. Statt bisher rund 25 Zei-
chen werden jetzt bis zu 175 Zeichen pro Verordnungs-
blatt gelesen. Nicht alle Abrechnungszentren sind bei
der Umstellung auf das sogenannte „Image Lift Verfah-
ren“ gleich erfolgreich. Das ARZ schafft es, ohne dass
ein Kunde in Liquiditätsprobleme kommt.
9000
2010
Mehrapotheke In der Apotheke sorgt indessen die „Kästchen-Umkehr“
für Mehrarbeit, weil im Jahr 2002 eine neue Aut-idem-
Regelung eingeführt wird. Unterdessen ist der Verord-
nungsanteil von Generika bei gesetzlich Krankenversi-
cherten auf fast drei Viertel gestiegen. Seit Januar 2004
dürfen Apothekeninhaber neben ihrer Hauptapotheke
bis zu drei Filialapotheken betreiben. Das CIDA-Modul
Mehrapotheke trägt dieser Neuerung Rechnung.
ARZ Darmstadt geht online Online ist jetzt in aller Munde. 2004 gehen die ARZ
Online-Dienste an den Start. Ein Jahr später gehört
das ARZ Darmstadt zur Entwicklergruppe eines neuen
sicheren Standards zur Übertragung von Rezeptdaten
zwischen Warenwirtschaft und Rechenzentrum unter
dem Namen FIVERX.
Neues Firmengebäude Wer in dieser Zeit das Rechenzentrum besucht, sieht
rege Bautätigkeit. Mit Fertigstellung des Anbaus im
Frühjahr 2009 sind moderne Büros und ein offener
Empfangsbereich entstanden. Das bislang in einem
Nachbargebäude arbeitende CIDA-Team zieht ins Haupt-
haus.
In der Apotheke wird der Wettbewerb härter. Mehr denn
je gilt: Zeit ist Geld. Und mehr denn je ist betriebs-
wirtschaftliches Denken erforderlich. Somit zielen die
Neuentwicklungen des ARZ Darmstadt vor allem auf
Informations- und Effizienzgewinn sowie auf Kosten-
einsparungen in der Apotheke.
Die Online-Rezeptstatistik APOINFO-Plus wird 2012
freigeschaltet. Ein Jahr später folgt APOSCAN-Plus.
Durch das Scannen in der Apotheke und die Online-
Prüfung im Rechenzentrum werden manuelle Arbeiten
automatisiert, die Apotheke gleichzeitig vor Retaxati-
onen geschützt. Eine Erfolgsgeschichte: Stand heute
scannen Apotheken pro Quartal rund 4 Millionen
Rezepte mit APOSCAN-Plus.
Intuitiver, mobiler, schneller Apotheken, Rechenzentrum und Politik sind im Zeital-
ter der Digitalisierung angekommen. 2017 kommt die
App APOJET, denn der Wettbewerbsdruck erfordert
eine stärkere Bindung der Kunden an ihre Apotheke.
Die erste Digitale Rezeptsammelstelle wird unter gro-
ßem politischen Interesse installiert, weil die Arznei-
mittelversorgung auf dem Land Sorgen macht. secur-
Pharm geht in Betrieb, CIDA und CORA sind bereit. Das
elektronische Rezept soll kommen. Zu immer wieder
neuen Herausforderungen in der Apotheke bietet das
ARZ Darmstadt sichere und effiziente Lösungen. Dieser
Anspruch erfordert Informationstechnologie auf mo-
dernstem Stand, heute wie vor 50 Jahren.
Das heutige Rechenzentrum in Darmstadt stellt eine
hochredundante Infrastruktur bereit. Diese sogenann-
ten Bladecenter sind auf neuestem Stand der Technik,
arbeiten mit einer Taktrate von mehr als 320 Gigahertz
und 2,75 Terabyte Arbeitsspeicher. In jedem Monat
werden damit rund 5 Millionen Rezepte bearbeitet, bis
zu einer halben Million sind an einem Tag möglich.
4
neue apoinfo-seminare weitere termine
Muster 16 – Ausgabe September 2019
Im Oktober/November 2019 bieten wir eine neue APOINFO-Seminarreihe an. Die Themen:
CORA – Umstieg ganz einfach gemacht Sie lernen live die moderne, intuitive Bedienoberfläche
der Apothekenlösung CORA kennen. Wir zeigen Ihnen,
wie mit Hilfe unseres Schulungskonzepts der Umstieg
gelingt. Dabei haben Sie Gelegenheit, die Software im
Anschluss selbst auszuprobieren.
CORA Management-Informationssystem Keine Angst vor sperrigen Begriffen: Das Thema ist
bunter als man denkt. Eine clevere Visualisierung von
Daten Ihrer Apotheke hilft, sie zu analysieren und da-
raus strategische Entscheidungen abzuleiten. Wer
noch in Listen, Balken- und Tortendiagrammen denkt,
wird überrascht sein, was alles möglich ist!
Pflegehilfsmittel online erfassen Füllen Sie Pflegehilfsmittel-Belege noch von Hand
aus? Online geht es schneller und komfortabler. Sie
erstellen und drucken Ihre Belege online und ver-
meiden Erfassungs- und Berechnungsfehler. Wie Sie
Vorlagen erstellen, automatisieren und Belege
drucken, erfahren Sie an praktischen Beispielen.
Themen aus dem Steuer- und Finanzbereich Weitere aktuelle Themen runden die Seminarreihe ab.
Details und Anmeldung unter www.arz-darmstadt.de
Orte und Termine:
Hier sind wir für Sie vor Ort:
Wirtschaftstage Sachsen-Anhalt
Halle
18. + 19. Oktober 2019
Scheele-Tagung Apothekertag Mecklenburg-Vorpommern
Warnemünde
8. November 2019
12. Zukunftskongress öffentliche Apotheke
World Conference Center Bonn
8. Februar 2020
Interpharm
Berlin
13. + 14. März 2020
Es gibt wohl kaum
einen Kunden, der
sie nicht kennt:
45 Jahre arbeitete
Jutta Fahrenholtz
(l.) im ARZ Darm-
stadt. Nun geht sie
in wohlverdienten
Ruhestand.
An ihrem ersten Ar-
beitstag am 1.4.1975 war das Unternehmen gerade
6 Jahre jung! Mit beispielhafter Gewissenhaftigkeit
und Zuverlässigkeit erwarb sie sich hohes Ansehen
bei Kunden und Kollegen. Als Leiterin der Treuhand-
buchhaltung hat sie trotz der großen Verantwortung
immer ein offenes Ohr für die Fragen und Bedürfnisse
der Apotheker. Bei ihr laufen die Abrechnungen für
Apotheken, Kostenträger und pharmazeutische Her-
steller zusammen und die Importe der Abrechnung in
die Treuhandbuchhaltung werden erst durchgeführt,
wenn die umfangreiche Abstimmung abgeschlossen
ist. So hat sie die Umstellung des Buchhaltungssys-
tems zum 1.1.2008 aktiv mitgestaltet und seitdem
durch ihren guten Draht in die Programmierung das
System immer weiter optimiert.
Ab Januar 2020 wird
Jasmin Stahl (r.) die
Leitung der Treuhand-
buchhaltung überneh-
men. Sie ist PKA und
Betriebswirtin und ar-
beitete 12 Jahre lang
in der Apotheke.
Muster 16: Frau Stahl, was reizt Sie an die-sem Aufgabenbe-reich?
Jasmin Stahl: Neben der fachlichen Seite ist es vor allem
die enge und extrem vertrauensvolle Zusammenarbeit
mit den Kunden. Frau Fahrenholtz, der ich für die gute
Einarbeitung sehr dankbar bin, hat dieses Vertrauen
über lange Zeit aufgebaut. Meine Herausforderung ist
nun, dies fortzuführen. Es ist schön, Kunden bei den
Zahlungsmodalitäten unterstützen zu können und bei
einer Entscheidung mit einer Idee zu helfen, die vielleicht
vorher nicht zur Verfügung stand. Da mir der Umgang
mit Zahlen Spaß macht, habe ich hier für mich den
richtigen Job gefunden.
Welche Eigenschaften finden Sie wichtig?
Grundsätzlich benötigt man ein hohes Maß an Verständnis
und Feingefühl. Das hilft, Ergebnisse mit größtmöglichem
Kundennutzen zu erzielen. Diese Stelle bringt eine große
Verantwortung mit sich. Das Finden und Abwägen von
Lösungen bedarf manchmal etwas Zeit. Das versuche
ich auch unseren Kunden ehrlich zu vermitteln.
Zu ihren Aufgaben gehören vorgezogene Auszah-lungen, kurz „Sofortgeld“. Was genau ist das?
Mit dieser Leistung bieten wir unseren Kunden die
Möglichkeit, jederzeit eine vorgezogene Sonderzahlung
zu erhalten und diese mit der nächsten Voraus- oder
Restzahlung wieder zu verrechnen. Unsere Kunden sind
nicht an starre Tarife gebunden.
Warum sollte ich als Apotheker Sofortgeld anfordern?
Nun, zuallererst möchte ich betonen: Es ist Ihr eigenes
Geld, auf welches Sie zugreifen, und damit Ihr gutes
Recht. Es gibt viele gute Gründe, beispielsweise wenn
Hochpreiser kurzfristige Liquidität erfordern. Wer eine
Sonderzahlung anfordern kann – auch für einzelne Re-
zepte – muss sich hierüber keine grauen Haare wach-
sen lassen. Und warum sollte man teure Kontokorrent-
zinsen der Hausbank auf sich nehmen? Sie müssen
nicht zur Bank – und weil es ohnehin Ihr Geld ist, bleibt
Ihre Bonität unangetastet. Ein anderes Beispiel ist die
Optimierung beim Einkauf. Wer rechnet, kann Skonto-
vorteile beim Großhandel nutzen – auf der anderen
Seite fallen für vorgezogene Auszahlungen nur äußerst
geringe Factoring-Gebühren an. Absolut verständlich,
dass Apotheken diesen Vorteil mitnehmen. Jeder gute
Betriebswirt würde das tun.
Wie funktioniert Sofortgeld in der Praxis?
Als Grundvoraussetzung schließt die Apotheke einen
Rahmenvertrag mit dem ARZ Darmstadt. Wie der Na-
me schon sagt, ist er lediglich ein Rahmen, es fallen
also keine Kosten an und die Apotheke ist zu keinem
Abruf verpflichtet. Verfügt eine Apotheke über diesen
Rahmenvertrag, kann sie jederzeit kurzfristig Sofortgeld
in Anspruch nehmen. Dazu nimmt sie Kontakt zu mir
auf: telefonisch oder per E-Mail, manche verwenden
ein Fax-Formular.
Wie finde ich heraus, ob sich vorgezogene Aus-zahlungen für meine Apotheke lohnen?
Am besten einfach bei Ihrem ARZ-Berater anrufen. Wir
helfen gern und können auch Vergleichsbeispiele rechnen.
Kontakt: Jasmin Stahl, ARZ Darmstadt [email protected]
neue leiterin der treuhandbuchhaltungJutta Fahrenholtz geht in Ruhestand, Jasmin Stahl übernimmt
QR-Code scannen und Video anschauen
Mainz, 22.10.
Saarbrücken, 24.10.
Hamburg, 05.11.
Erfurt, 06.11.
Gera, 07.11.
Berlin, 19.11.
Offenbach, 21.11
Stuttgart, 26.11.
München, 27.11.
Darmstadt, 28.11.
5
neue apoinfo-seminare weitere termineFestplattendefekt: Dank guter Vorbereitung konnte das CIDA Team alle Daten der Apotheke retten
schadsoftware trifft auch apothekenWie Sie sich mit CIDA vor Datenverlusten schützen können
Wieder einmal waren auch Apotheken betroffen: Ärz-
te und Apotheker im gesamten Bundesgebiet erhiel-
ten im Sommer eine E-Mail, deren Absenderadresse
der Techniker Krankenkasse sehr ähnlich war. Hinter
dem Mailanhang, der angeblich Patientendaten be-
inhalten sollte, verbarg sich ein Trojaner.
Die Schadsoftware „German Wiper“ macht sich den
Fachkräftemangel zunutze und befällt die Computer
zahlreicher Unternehmen, die auf der Suche nach
neuem Personal sind – darunter natürlich auch Apo-
theken. Gegen ein Lösegeld solle ein Zugang zu den
Daten wieder möglich sein.
Im August wurde eine hessische Apotheke Opfer
von Schadsoftware, die als Bewerbung getarnt war.
Oft ist es kaum möglich, in der Alltagshektik solche
E-Mails von echten zu unterscheiden.
Daten sind Werte. Wie sehr das auch für eine Apothe-
ke gilt, wird schmerzhaft klar, wenn Daten verloren
gehen, manchmal unwiederbringlich.
Wie schützen Sie sich wirksam davor? Seit meh-
reren Jahren bietet CIDA ein Sicherheitskonzept
an, damit im Falle eines Falles wichtige Daten
wiederhergestellt werden können – oft sogar per
Fernwartung.
Eine NAS-Lösung (Network Attached Storage) von
CIDA umfasst eine Schutzsoftware, die Attacken
der Schadsoftware erkennt und verhindert, dass
sich eine Verschlüsselung auf den gesamten Da-
tenbestand ausbreitet. Ähnlich wie ein Virenschutz-
programm auf dem PC werden die Mechanismen
zur Erkennung der Angriffe ständig automatisch
aktualisiert. Der NAS-Server selbst minimiert das
Risiko solcher Angriffe, indem er im Netzwerk nur
dann sichtbar wird, wenn die eingerichteten Daten-
sicherungen durchgeführt werden.
Welche Daten in Ihrem konkreten Fall auf dem NAS
zu sichern sind, erarbeiten wir mit Ihnen individuell
bei der Inbetriebnahme des Systems. Ihr CIDA-Sys-
temberater richtet die Hard- und Software dazu ein.
Auf www.cida.de finden Sie in der Infothek und „Down-
loads“ unseren Ratgeber Datensicherheit. Möchten Sie
mehr erfahren? Wir beraten Sie gerne unverbindlich.
Kontakt: Claudia Bergmann, CIDA [email protected]
Apotheken-Rechen-Zentrum GmbH, Darmstadt
4
neue apoinfo-seminare weitere termine
Muster 16 – Ausgabe September 2019
Im Oktober/November 2019 bieten wir eine neue APOINFO-Seminarreihe an. Die Themen:
CORA – Umstieg ganz einfach gemacht Sie lernen live die moderne, intuitive Bedienoberfläche
der Apothekenlösung CORA kennen. Wir zeigen Ihnen,
wie mit Hilfe unseres Schulungskonzepts der Umstieg
gelingt. Dabei haben Sie Gelegenheit, die Software im
Anschluss selbst auszuprobieren.
CORA Management-Informationssystem Keine Angst vor sperrigen Begriffen: Das Thema ist
bunter als man denkt. Eine clevere Visualisierung von
Daten Ihrer Apotheke hilft, sie zu analysieren und da-
raus strategische Entscheidungen abzuleiten. Wer
noch in Listen, Balken- und Tortendiagrammen denkt,
wird überrascht sein, was alles möglich ist!
Pflegehilfsmittel online erfassen Füllen Sie Pflegehilfsmittel-Belege noch von Hand
aus? Online geht es schneller und komfortabler. Sie
erstellen und drucken Ihre Belege online und ver-
meiden Erfassungs- und Berechnungsfehler. Wie Sie
Vorlagen erstellen, automatisieren und Belege
drucken, erfahren Sie an praktischen Beispielen.
Themen aus dem Steuer- und Finanzbereich Weitere aktuelle Themen runden die Seminarreihe ab.
Details und Anmeldung unter www.arz-darmstadt.de
Orte und Termine:
Hier sind wir für Sie vor Ort:
Wirtschaftstage Sachsen-Anhalt
Halle
18. + 19. Oktober 2019
Scheele-Tagung Apothekertag Mecklenburg-Vorpommern
Warnemünde
8. November 2019
12. Zukunftskongress öffentliche Apotheke
World Conference Center Bonn
8. Februar 2020
Interpharm
Berlin
13. + 14. März 2020
Jutta Fahrenholtz geht in Ruhestand, Jasmin Stahl übernimmt
Mainz, 22.10.
Saarbrücken, 24.10.
Hamburg, 05.11.
Erfurt, 06.11.
Gera, 07.11.
Berlin, 19.11.
Offenbach, 21.11
Stuttgart, 26.11.
München, 27.11.
Darmstadt, 28.11.
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neue apoinfo-seminare weitere termine
Datenverlust ist ein Alptraum für jedes Unternehmen
– auch für Apotheken. Gut, wenn das „Rettungsteam“
von CIDA Daten wieder herstellen kann. Das aber ist
nur möglich, wenn die Apotheke mit einem Sicher-
heitskonzept vorgesorgt hat. Wie im Fall einer Apo-
theke im Norden, die gerade eine erfolgreiche
Datenrettung hinter sich hat. Was war passiert?
Um 23.30 ging die Fehlermeldung bei den CIDA
IT-Experten ein. Ein Logfile gab Aufschluss: Auf
der Festplatte war ein Blockfehler aufgetreten,
ein Sektor der Hardware war defekt. Das ist
nichts Untypisches und kann jeder Apotheke
passieren. Hardware ist ersetzbar. Was aber ist
mit den Daten?
Grundsätzlich ist jede Apotheke selbst für die
Sicherung ihrer Daten verantwortlich. Zum
Glück hatte die betroffene Apotheke mit CIDA in
Sachen Sicherheit vorgesorgt. So war die Wie-
derherstellung aller Daten kein Problem für das
CIDA-Team. Die Festplatte wurde getauscht, und
nach nur 15 Minuten war die Apotheke über
Fernwartung wieder auf neuestem Stand.
„An der IT hängt mittlerweile alles: Unsere gesamte
Warenwirtschaft, die Taxation, unsere Laborrechner,
unsere Kühlschrankprogramme mit Logs, zahllose
Dokumente, Labor- und Etikettenprogramme mit al-
len individuellen Einstellungen,“ sagt die Apothekerin
und ist erleichtert, wie schnell und unkompliziert die
Daten wieder hergestellt werden konnten.
Einsätze dieser Art sind nicht selten. „Allein in diesem
Jahr mussten wir schon in fünf Fällen Daten unserer
Kunden retten,“ sagt Michael Brunn vom CIDA-Team.
Zugleich mahnt er: „Wenn Apotheken das Thema Si-
cherung auf die lange Bank schieben, riskieren sie
den Verlust ihrer Daten.“ Dabei ist genau das mit
geringem zeitlichen und finanziellen Aufwand ver-
meidbar. Brunn empfiehlt eine Lösung mit einem
NAS-Server: „Diese Lösung läuft in sehr vielen Apo-
theken, und alle sind begeistert, wie unkompliziert sie
ist. Wir stellen auf Wunsch den NAS-Server, schlagen
ein auf die Apotheke abgestimmtes Sicherheitskon-
zept vor und richten die Backup-Routinen ein. Dabei
gilt unser besonderes Augenmerk systemkritischen
Programmen. Datensicherheit sollte sich auf alle Be-
reiche erstrecken: Warenwirtschaft mit Kasse, aber
auch externe Programme wie Mailprogramme, Bank-
und Buchungsprogramme und andere. Ideal ist es,
die Datenbank zentral auf dem Server abzulegen
und mehrere Sicherheitsstufen einzurichten. Wenn
abends die Computer heruntergefahren werden,
dann werden alle Daten komplett gesichert, alle
6 Wochentage einzeln, zusätzlich wird alle 6 Tage
ein sogenanntes Image erstellt. Das ist eine Art
Abbild aller Daten und Voreinstellungen, welches
die Wiederherstellung erleichtert.“ Gleichzeitig
überwacht das Team, ob Fehler oder Risiken auftre-
ten: „Wir bekommen automatisch Meldungen vom
NAS-Server und können aktiv eingreifen, wenn Ge-
fahr besteht. Wir richten auch Prüfroutinen gegen
Schadsoftware – wie zum Beispiel Trojaner – ein
(s. Artikel unten). Diese haben ein typisches Ver-
halten – beispielsweise erzeugen sie bestimmte
Dateiendungen. Bei einer Überprüfung der Daten
auf dem NAS fällt uns das auf und wir können han-
deln, bevor Schaden entsteht.“
Der beste Standort für einen NAS-Server ist übrigens
ein Ort, der von den Apothekenräumen getrennt ist.
Zum Beispiel im Labor, oder im Keller, idealerweise
durch eine Feuerschutztür gesichert.
Kontakt: Jürgen Pohl, [email protected]
rettungseinsatz an der nordseeküsteFestplattendefekt: Dank guter Vorbereitung konnte das CIDA Team alle Daten der Apotheke retten
schadsoftware trifft auch apothekenWie Sie sich mit CIDA vor Datenverlusten schützen können
Wieder einmal waren auch Apotheken betroffen: Ärz-
te und Apotheker im gesamten Bundesgebiet erhiel-
ten im Sommer eine E-Mail, deren Absenderadresse
der Techniker Krankenkasse sehr ähnlich war. Hinter
dem Mailanhang, der angeblich Patientendaten be-
inhalten sollte, verbarg sich ein Trojaner.
Die Schadsoftware „German Wiper“ macht sich den
Fachkräftemangel zunutze und befällt die Computer
zahlreicher Unternehmen, die auf der Suche nach
neuem Personal sind – darunter natürlich auch Apo-
theken. Gegen ein Lösegeld solle ein Zugang zu den
Daten wieder möglich sein.
Im August wurde eine hessische Apotheke Opfer
von Schadsoftware, die als Bewerbung getarnt war.
Oft ist es kaum möglich, in der Alltagshektik solche
E-Mails von echten zu unterscheiden.
Daten sind Werte. Wie sehr das auch für eine Apothe-
ke gilt, wird schmerzhaft klar, wenn Daten verloren
gehen, manchmal unwiederbringlich.
Wie schützen Sie sich wirksam davor? Seit meh-
reren Jahren bietet CIDA ein Sicherheitskonzept
an, damit im Falle eines Falles wichtige Daten
wiederhergestellt werden können – oft sogar per
Fernwartung.
Eine NAS-Lösung (Network Attached Storage) von
CIDA umfasst eine Schutzsoftware, die Attacken
der Schadsoftware erkennt und verhindert, dass
sich eine Verschlüsselung auf den gesamten Da-
tenbestand ausbreitet. Ähnlich wie ein Virenschutz-
programm auf dem PC werden die Mechanismen
zur Erkennung der Angriffe ständig automatisch
aktualisiert. Der NAS-Server selbst minimiert das
Risiko solcher Angriffe, indem er im Netzwerk nur
dann sichtbar wird, wenn die eingerichteten Daten-
sicherungen durchgeführt werden.
Welche Daten in Ihrem konkreten Fall auf dem NAS
zu sichern sind, erarbeiten wir mit Ihnen individuell
bei der Inbetriebnahme des Systems. Ihr CIDA-Sys-
temberater richtet die Hard- und Software dazu ein.
Auf www.cida.de finden Sie in der Infothek und „Down-
loads“ unseren Ratgeber Datensicherheit. Möchten Sie
mehr erfahren? Wir beraten Sie gerne unverbindlich.
Kontakt: Claudia Bergmann, CIDA [email protected]
Apotheken-Rechen-Zentrum GmbH, Darmstadt
6
1.1 Prozess-Schritt Sie befinden sich im Prozess-Schritt 1 = „Retouren“. Je nachdem, ob Sie eine Gutschrift verbuchen oder den Artikel abschreiben, kommt die Retoure in den nächsten Prozess-Schritt.
1.5 Einkauf
Ergänzend werden die letzten Einkäufe zu jedem ausgewählten Artikel angezeigt
1.6 Sonderangebote
Ergänzend werden ak-tuelle Sonderangebote zu jedem ausgewählten Medikament angezeigt.
1.3 Retourendetails für Ihre getroffene AuswahlDas Hauptfenster zeigt alle relevanten Artikel zum ausgewählten Retourenempfänger. In diesem Fall ist es lediglich eine Position „ACC Akut 600“.Zu den angezeigten Details gehören Angaben zur Men-ge, der Einkaufspreis, der Grund der Retoure, Retou-renstatus und weitere Angaben. Für Nachvollzieh-barkeit und Rückfragen wird der Benutzer angezeigt.
Muster 16 – Ausgabe September 2019
Abb. 3: BTM Übersicht
Abb. 1: Retourenbearbeitung
Kommen wir zur BTM-Verwaltung, die bei der Nutzung von CORA
standardmäßig zur Verfügung steht. Innerhalb von CORA unterteilt
sich dieses Modul im Wesentlichen in zwei Bestandteile: In der Über-
sicht erhält der Anwender eine Liste der BTM-Artikel mit einer Detail-
ansicht, die alle Zu- und Abgänge sowie den jeweiligen Bestand ent-
halten. Für den monatlichen Dokumentationsausdruck gemäß BtMVO
steht ein weiteres Fenster zur Verfügung. Im Vorfeld des Ausdrucks
prüft CORA, ob alle notwendigen Arzt- und Patientendaten vollstän-
dig sind und ob sich innerhalb des zu dokumentierenden Zeitraums
noch vorgemerkte Positionen befinden.
Die notwendigen Ergänzungen können im Rahmen der sog.
Schnellkorrektur schnell und einfach vorgenommen werden.
Übrigens: Auch die BtM-Höchstmengenprüfung, die alle Abgaben
eines BtM an einen Patienten nach dem Regelwerk der Betäubungs-
mittelverordnung hinsichtlich Anzahl und Höchstmengen der abge-
gebenen Artikel prüft, ist damit im Standard von CORA enthalten.
Kontakt: Michael Kreisler, CIDA [email protected]
neue cora-module: „retouren“
„btm-verwaltung“
Muster 16: Herr Kreisler, können Sie uns etwas zum Status von CORA und den nächsten Entwicklungsschritten sagen?
Michael Kreisler: Die Umstellung unserer Apotheken auf das neue
Warenwirtschaftssystem geht gut voran. Grundsätzlich wird CORA
sehr gut aufgenommen, vor allem die moderne Benutzeroberfläche
in der Kasse bekommt viel positives Feedback. Wir nutzen die aktuelle
Phase intensiv, um auf Basis von Rückmeldungen aus den Apotheken
Details anzupassen, die CORA weiter abrunden.
Neben der technischen Umsetzung in der Software merken wir, wie
wichtig die organisatorischen Maßnahmen in der Apotheke für eine
erfolgreiche Umstellung sind. Auch bei bester Bedienerfreundlichkeit
bleibt eine Apotheken-Warenwirtschaft ein komplexes System. Erwei-
terungen wie securPharm oder der neue Rahmenvertrag erhöhen die
Komplexität. Deshalb haben wir unsere umstellungsbegleitenden Maß-
nahmen ausgeweitet: Neben der Schulung durch die Systemberatung
bieten wir kostenlose Schulungsvideos und vorbereitende Schulungen
an unseren Standorten an. Allen, die den Umstieg auf CORA planen,
möchte ich ans Herz legen: Nutzen Sie diese Möglichkeiten, damit der
Umstieg reibungslos erfolgen kann.
Womit befassen sich die Entwickler aktuell?
Es gibt viele Themen. Als Erweiterung ausgelieferter CIDAnova-Plus-
und CORA-Versionen beschäftigen wir uns nach wie vor mit dem neu-
en Rahmenvertrag und securPharm, hier insbesondere mit der Erwei-
terung der Automatenschnittstelle WWKS2. Ziel ist, die notwendigen
Daten für die Verifikation und Abgabe schon beim Wareneingang vom
Kommissionierer an unsere Warenwirtschaften übergeben zu können.
Bei CORA stehen die Module „Retouren“ und „BTM-Verwaltung“ in Kürze zur Auslieferung an.
3.2 Bereits gedruckt
Ist eine Position bereits gedruckt, erscheint sie grün markiert.
Übersicht
3.1 Übersicht
Bei jeder Abgabe und jedem Wareneingang wird auto-matisch ein Eintrag erzeugt. In der Bildschirmmaske „Übersicht“ sind sämtliche Bewegungsdaten des aus-gewählten Arzneimittels dargestellt, hier am Beispiel „Medikinet 10 mg“ .
1.2 Übersicht In der linken Spalte sind alle retournierten Artikel nach Retouren-empfänger aufgelistet.
Sie sind untergliedert nach Retourentypen, hier: Tagesretouren und Lagerbereinigung.
Ihre AuswahlSie haben eine Position ausgewählt. Es handelt sich um nur einen Artikel. Der Wert beträgt 10,16 €.
Interview mit Entwicklungsleiter Michael Kreisler
7
1.4 Auswahl
Hier wählen Sie aus, wie dieser Artikel verbucht wird, z.B. Gutschrift.
Beim Thema Retouren sind wir dem Ansatz gefolgt,
den gesamten Prozess zur Verarbeitung von Re-
touren innerhalb eines Fensters darzustellen – wie
bereits in verschiedenen CORA-Modulen umgesetzt.
Die Prozessansicht liefert auf einen Blick die Infor-
mation, in welchem Status oder Prozessschritt sich
eine Retoure befindet. (s. Erläuterungen 1.1 bis 1.6).
Als Einstieg dient eine Übersicht über die unterschied-
lichen Retourentypen wie Tagesretouren und Retou-
ren zur Lagerbereinigung. Hieraus leitet sich der wei-
tere Prozess (Bild 1) ab – von der Erfassung der Re-
toure bis hin zur Gutschrift oder ggf. Abschreibung.
Dabei stehen die zusätzlichen Informationen, die zu
einer effizienten Retourenbearbeitung erforderlich sind
– wie z.B. Einkaufsstatistiken, Sonderangebote und
Lagerbewegungen – ständig zur Verfügung (1.5 und 1.6),
ohne dass der Benutzer die Ansicht wechseln müsste.
Geplant ist, in diese Prozessdarstellung auch Kompo-
nenten aus dem Bereich der Lagerpflege einzubinden,
beispielsweise die Retourenvorschläge und die Ver-
falldatenüberwachung.
Abb. 4: Monatlicher Druck
Abb. 5: Ergänzen un-
vollständiger Daten
Abb. 6: Druckansicht der Dokumentation
Abb. 2: Retouren ändern
2.2 Weitere Statistiken
Zugang zu Statistiken/Kurven des retournierten Arzneimittels
2.1 Retoure ändern
Zu jeder Retoure lassen sich Angaben schnell und unkompliziert anpassen.
4.1 Monatlicher Druck
CORA schlägt auf Grundlage des letzten Drucks den Zeitraum vor.
4.3 Druckarchiv
Gedruckte Dokumentationen werden mit Na-men des Mitarbeiters angezeigt. Enthält ein Druck Fehler, kann er zurückgesetzt werden.
4.2 Fehlerliste und Schnellkorrektur Vor dem Druck prüft CORA auf Vollständigkeit. Fehlende Daten (hier die Straße), lassen sich bequem über die Schnellkorrektur hinzufügen.
6
1.1 Prozess-Schritt Sie befinden sich im Prozess-Schritt 1 = „Retouren“. Je nachdem, ob Sie eine Gutschrift verbuchen oder den Artikel abschreiben, kommt die Retoure in den nächsten Prozess-Schritt.
1.5 Einkauf
Ergänzend werden die letzten Einkäufe zu jedem ausgewählten Artikel angezeigt
1.6 Sonderangebote
Ergänzend werden ak-tuelle Sonderangebote zu jedem ausgewählten Medikament angezeigt.
1.3 Retourendetails für Ihre getroffene AuswahlDas Hauptfenster zeigt alle relevanten Artikel zum ausgewählten Retourenempfänger. In diesem Fall ist es lediglich eine Position „ACC Akut 600“.Zu den angezeigten Details gehören Angaben zur Men-ge, der Einkaufspreis, der Grund der Retoure, Retou-renstatus und weitere Angaben. Für Nachvollzieh-barkeit und Rückfragen wird der Benutzer angezeigt.
Muster 16 – Ausgabe September 2019
Abb. 3: BTM Übersicht
Abb. 1: Retourenbearbeitung
Kommen wir zur BTM-Verwaltung, die bei der Nutzung von CORA
standardmäßig zur Verfügung steht. Innerhalb von CORA unterteilt
sich dieses Modul im Wesentlichen in zwei Bestandteile: In der Über-
sicht erhält der Anwender eine Liste der BTM-Artikel mit einer Detail-
ansicht, die alle Zu- und Abgänge sowie den jeweiligen Bestand ent-
halten. Für den monatlichen Dokumentationsausdruck gemäß BtMVO
steht ein weiteres Fenster zur Verfügung. Im Vorfeld des Ausdrucks
prüft CORA, ob alle notwendigen Arzt- und Patientendaten vollstän-
dig sind und ob sich innerhalb des zu dokumentierenden Zeitraums
noch vorgemerkte Positionen befinden.
Die notwendigen Ergänzungen können im Rahmen der sog.
Schnellkorrektur schnell und einfach vorgenommen werden.
Übrigens: Auch die BtM-Höchstmengenprüfung, die alle Abgaben
eines BtM an einen Patienten nach dem Regelwerk der Betäubungs-
mittelverordnung hinsichtlich Anzahl und Höchstmengen der abge-
gebenen Artikel prüft, ist damit im Standard von CORA enthalten.
Kontakt: Michael Kreisler, CIDA [email protected]
neue cora-module: „retouren“
„btm-verwaltung“
Muster 16: Herr Kreisler, können Sie uns etwas zum Status von CORA und den nächsten Entwicklungsschritten sagen?
Michael Kreisler: Die Umstellung unserer Apotheken auf das neue
Warenwirtschaftssystem geht gut voran. Grundsätzlich wird CORA
sehr gut aufgenommen, vor allem die moderne Benutzeroberfläche
in der Kasse bekommt viel positives Feedback. Wir nutzen die aktuelle
Phase intensiv, um auf Basis von Rückmeldungen aus den Apotheken
Details anzupassen, die CORA weiter abrunden.
Neben der technischen Umsetzung in der Software merken wir, wie
wichtig die organisatorischen Maßnahmen in der Apotheke für eine
erfolgreiche Umstellung sind. Auch bei bester Bedienerfreundlichkeit
bleibt eine Apotheken-Warenwirtschaft ein komplexes System. Erwei-
terungen wie securPharm oder der neue Rahmenvertrag erhöhen die
Komplexität. Deshalb haben wir unsere umstellungsbegleitenden Maß-
nahmen ausgeweitet: Neben der Schulung durch die Systemberatung
bieten wir kostenlose Schulungsvideos und vorbereitende Schulungen
an unseren Standorten an. Allen, die den Umstieg auf CORA planen,
möchte ich ans Herz legen: Nutzen Sie diese Möglichkeiten, damit der
Umstieg reibungslos erfolgen kann.
Womit befassen sich die Entwickler aktuell?
Es gibt viele Themen. Als Erweiterung ausgelieferter CIDAnova-Plus-
und CORA-Versionen beschäftigen wir uns nach wie vor mit dem neu-
en Rahmenvertrag und securPharm, hier insbesondere mit der Erwei-
terung der Automatenschnittstelle WWKS2. Ziel ist, die notwendigen
Daten für die Verifikation und Abgabe schon beim Wareneingang vom
Kommissionierer an unsere Warenwirtschaften übergeben zu können.
Bei CORA stehen die Module „Retouren“ und „BTM-Verwaltung“ in Kürze zur Auslieferung an.
3.2 Bereits gedruckt
Ist eine Position bereits gedruckt, erscheint sie grün markiert.
3.1 Übersicht
Bei jeder Abgabe und jedem Wareneingang wird auto-matisch ein Eintrag erzeugt. In der Bildschirmmaske „Übersicht“ sind sämtliche Bewegungsdaten des aus-gewählten Arzneimittels dargestellt, hier am Beispiel „Medikinet 10 mg“ .
1.2 Übersicht In der linken Spalte sind alle retournierten Artikel nach Retouren-empfänger aufgelistet.
Sie sind untergliedert nach Retourentypen, hier: Tagesretouren und Lagerbereinigung.
Ihre AuswahlSie haben eine Position ausgewählt. Es handelt sich um nur einen Artikel. Der Wert beträgt 10,16 €.
Interview mit Entwicklungsleiter Michael Kreisler
7
1.4 Auswahl
Hier wählen Sie aus, wie dieser Artikel verbucht wird, z.B. Gutschrift.
Beim Thema Retouren sind wir dem Ansatz gefolgt,
den gesamten Prozess zur Verarbeitung von Re-
touren innerhalb eines Fensters darzustellen – wie
bereits in verschiedenen CORA-Modulen umgesetzt.
Die Prozessansicht liefert auf einen Blick die Infor-
mation, in welchem Status oder Prozessschritt sich
eine Retoure befindet. (s. Erläuterungen 1.1 bis 1.6).
Als Einstieg dient eine Übersicht über die unterschied-
lichen Retourentypen wie Tagesretouren und Retou-
ren zur Lagerbereinigung. Hieraus leitet sich der wei-
tere Prozess (Bild 1) ab – von der Erfassung der Re-
toure bis hin zur Gutschrift oder ggf. Abschreibung.
Dabei stehen die zusätzlichen Informationen, die zu
einer effizienten Retourenbearbeitung erforderlich sind
– wie z.B. Einkaufsstatistiken, Sonderangebote und
Lagerbewegungen – ständig zur Verfügung (1.5 und 1.6),
ohne dass der Benutzer die Ansicht wechseln müsste.
Geplant ist, in diese Prozessdarstellung auch Kompo-
nenten aus dem Bereich der Lagerpflege einzubinden,
beispielsweise die Retourenvorschläge und die Ver-
falldatenüberwachung.
Abb. 4: Monatlicher Druck
Abb. 5: Ergänzen un-
vollständiger Daten
Abb. 6: Druckansicht der Dokumentation
Abb. 2: Retouren ändern
2.2 Weitere Statistiken
Zugang zu Statistiken/Kurven des retournierten Arzneimittels
2.1 Retoure ändern
Zu jeder Retoure lassen sich Angaben schnell und unkompliziert anpassen.
4.1 Monatlicher Druck
CORA schlägt auf Grundlage des letzten Drucks den Zeitraum vor.
4.3 Druckarchiv
Gedruckte Dokumentationen werden mit Na-men des Mitarbeiters angezeigt. Enthält ein Druck Fehler, kann er zurückgesetzt werden.
4.2 Fehlerliste und Schnellkorrektur Vor dem Druck prüft CORA auf Vollständigkeit. Fehlende Daten (hier die Straße), lassen sich bequem über die Schnellkorrektur hinzufügen.
apoBank-Studie 2018: Apotheken gewinnen an Wert
88 Muster 16 – Ausgabe September 2019
Advertorial
Mit bis zu 80 % Marktanteil verfügt das ARZ über eine einzigartige Datenbasis in vier Bundesländern – Grundlage
für Statistiken von hoher Aussagekraft.
Durchschnittlicher Rohertrag pro Apotheke
Durchschnittliche Rezeptzahl pro Apotheke
arz statistik – unser leserserviceImpressumHerausgeber:Apotheken-Rechen-Zentrum GmbHSchottener Weg 564289 Darmstadt
Ansprechpartner/Redaktion: Michael M. Röhr, [email protected]
Druck: KS Druck GmbH, HeppenheimErscheinungsweise: 4x jährlich Auflage: 7.500 Exemplare
Nachdruck, Kopien, Aufnahme in elektronische Medien u.ä.m. (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher Genehmi-gung des Herausgebers. Alle Ausgaben finden Sie auch in der Infothek auf der Website Infothek auf der Website Infothek www.arz-darmstadt.de.
Alle Namen, Herstellernamen, Marken- und Produktbe-zeichnungen unterliegen besonderen Schutzrechten und sind Herstellerzeichen und/oder eingetragene Marken der jeweiligen Inhaber. Alle angegebenen Preise sind Nettopreise, jeweils zzgl. MwSt.
Hessen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Thüringen
Hessen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Thüringen
15000
20000
25000
30000
08/18 09/18 11/18 12/1810/18 01/19 03/19 04/1902/19 06/19 07/1905/19
1700
1600
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2300
2000
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2100
08/18 09/18 11/18 12/1810/18 01/19 03/19 04/1902/19 06/19 07/1905/19
Die Kaufpreise von Apotheken variieren nach wie vor sehr, doch im Schnitt sind sie 2018 gegenüber dem Vorjahr um 73.000 Euro auf 458.000 Euro stark angestiegen. Dadurch investierten Existenzgründer auch durch-schnittlich 12 Prozent mehr in die Übernahme einer Apotheke. Das zeigt die jüngste Analyse der Apothekengründungen, die die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) jährlich durchführt.
Die höheren Gesamtinvestitionen sind vor allem auf
den gestiegenen ideellen Wert der Apotheken zu-
rückzuführen (plus 23 Prozent). Allerdings bleibt
der Markt insgesamt gespalten: 2018 hat zwar jede
vierte Apotheke einen Verkaufspreis von mehr als
600.000 Euro erzielt. Dem steht jedoch ein fast
genauso großer Anteil (23 Prozent) der „günstigen“
Apotheken mit einem Kaufpreis von unter 150.000
Euro gegenüber. Insbesondere Inhaber kleiner
Apotheken, das heißt mit Umsätzen etwa unter
1,2 Millionen Euro, haben Schwierigkeiten, einen
Nachfolger zu finden, und müssen am Ende entwe-
der zum symbolischen Preis verkaufen oder ganz
schließen.
Niederlassung durch Apothekenübernahme am häufigstenInsgesamt bleibt der Apothekengründungsmarkt
nahezu unverändert und ist bereits seit Jahren ein
klassischer Übernahmemarkt: Die meisten Gründer
kaufen eine Bestandsapotheke, um sich in dieser
niederzulassen – 2018 waren es 55 Prozent. Ledig-
lich drei Prozent entschlossen sich für die Neu-
gründung einer Einzel- beziehungsweise Haupt-
apotheke. Auch bei den Filialgründungen übernah-
men die Apotheker in der Regel eine bereits
bestehende Offizin (2018: 26 Prozent), während
nur fünf Prozent eine Filiale neugegründet haben.
Die Durchschnittspreise für eine Übernahme lagen
im vergangenen Jahr bei 458.000 Euro. Neugrün-
dungen von Filialen und Einzelapotheken hingegen
erforderten mit 440.000 Euro die niedrigsten In-
vestitionen.
Etwa ein Fünftel der Apotheken wird zudem im
Verbund gekauft. Auch hierfür stiegen die Kauf-
preise 2018 von 1,22 Millionen Euro im Vorjahr
auf 1,32 Millionen Euro an. Die kleinste Verbund-
variante aus Haupt- und einer Filialapotheke kommt
am häufigsten vor. Doch größere Verbundüber-
nahmen, also mit zwei oder drei Filialen, nehmen zu.
Erfolgsrezept: besonderer Service, Kunden-bindung und Lieferfähigkeit„Im Grunde ist der Apothekenmarkt gesättigt und
es herrscht ein starker Wettbewerb. Die Heraus-
forderung liegt darin, etwas Besonderes anzubie-
ten. Beispielsweise durch eine spezielle Dienst-
leistung wie die Blutdruckmessung oder ein
homöopathischer Schwerpunkt in der Beratung.
Ansonsten gilt für alle Apothekeninhaber: auf
Kundenbindung Wert legen, für guten Service
sorgen und lieferfähig sein. Es ist wichtig, in einem
Gesundheitsnetzwerk vor Ort eingebunden zu sein
und die Apotheke stets gut in Schuss zu halten. Das
bedeutet auch zusätzliche Investitionen, diese zah-
len sich aber langfristig aus – spätestens bei der
Apothekenabgabe“, rät Norbert Steffens, der
bei der Deutschen Apotheker- und Ärztebank die
selbständigen Heilberufler berät.
Mehr Informationen zu der
apoBank-Analyse „Apothe-
kengründung 2018“ finden
Sie hier: scannen Sie einfach
den abgebildeten QR-Code.
Fast ein Drittel aller Apothekengründungen zwecks Filialeröffnung