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Gemeindebrief September/ Oktober/ November 2016 Evangelisch - Freikirchliche Gemeinde (Baptisten) Wilhelmshaven

September/ Oktober/ November 2016 Evangelisch ... · Apg. 2, 42 : Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Ge-meinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.. Liebe

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Gemeindebrief September/ Oktober/ November

2016

Evangelisch - Freikirchliche Gemeinde

(Baptisten) Wilhelmshaven

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Angedacht: September Gott spricht: „Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.“ (Jer 31,3 nach der Lutherübersetzung) Eine wunderbare Liebeserklärung Gottes – allerdings nicht direkt an uns, die wir als Christen heute die-ses Wort lesen, sondern zunächst an das jüdische Volk. In einer Liebe, die nur in Gott selbst begründet ist, hat Gott dieses Volk ausgesucht und sich mit ihm vermählt wie ein Bräu-tigam mit seiner Braut. Das Volk hat Gottes Liebe aber nicht auf Dauer erwidert, sondern ist ihm untreu geworden – indem es anderen Göt-tern diente und die Weisungen Got-tes missachtete. Diese Untreue war ein Scheidungs-grund, und Gott hat Israel entlassen. Als Folge davon wurde das Heilige Land von Feinden erobert, die Stadt Jerusalem zerstört, der Tempel Got-tes verbrannt und die Führungs-schicht des Volkes umgesiedelt. Da wurde dem Volk klar, was es getan hatte, und es bereute seine Un-treue. Aber was würde nun Gott tun? Wäre er bereit, sein Volk wie-der anzunehmen? In dieser Lage las das Volk Worte,

von denen es gewiss wurde, dass Gott sie schon vor Beginn alles Un-heils dem Propheten Jeremia über-geben hatte: „Ich habe dich je und je geliebt“. Ich habe dich immer ge-liebt, auch damals, als Du mir untreu geworden warst und mich verlassen hast. Deine Liebe zu mir war zwar erloschen, aber meine Liebe zu Dir nicht. Darum ist Gott bereit, seine Braut, die fremdgegangen ist, wieder auf-zunehmen und die Liebesgeschichte mit ihr fortzusetzen. Weil er sein Volk mit ewiger Liebe geliebt hat, darum hat er ihm auch seine Güte bewahrt (so unser Vers in der Elber-felder Übersetzung). Die Luther-übersetzung sagt: Gott hat das Volk aus Güte zu sich gezogen. Das Volk, das ihn verstoßen hatte, das hat er lieb behalten und hat es wieder in die Arme genommen, als es um-kehrte. Einen solchen Gott bezeugt uns die Bibel: Einen Gott, der nicht nur Isra-el, sondern auch uns liebbehält, selbst wenn wir ihn enttäuscht ha-ben. Er wartet auf uns mit offenen Armen. Prof. Dr. Uwe Swarat Der Auto ist Dozent an der Theologi-schen Hochschule Elstal.

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„Theologisches Gespräch“: Im Laufen Gott begegnen Laufen ist ein hilfreicher Teil christlicher Spiritualität. Davon ist der Professor für Systematische Theologie am (katholischen) Merrimack College in North Andover im US-Bundesstaat Masschusetts, Warren Kay, überzeugt. Für ihn wird das Laufen zu einem Ort für besondere Gottesbegegnungen und damit zu einem Heiligtum, schreibt er in der Zeitschrift „Theologisches Gespräch – Freikirchliche Beiträge zur Theologie“, die im Oncken Verlag (Kassel) erscheint. Wer laufe, erlebe Freude, Erregung, das Gefühl der Einheit mit der Natur, sowie eine Quelle von Kraft und Schönheit. „Zuallererst bietet uns das Laufen die einzigartige Möglichkeit, uns selbst an-ders als gewöhnlich wahrzunehmen“, so Kay. „Wenn wir laufen, erleben wir uns selbst mit all unseren Stärken und Schwächen und werden nicht von äuße-ren Faktoren abgelenkt.“ Beim Laufen könne man aufrichtig über die Bezie-hung zu Gott nachdenken, „der höchs-ten Realität des Universums“. Laufen helfe auch, Gott zu erleben. Und zugleich sei Laufen auch ein Ort der Gemeinschaft mit anderen „Gläubigen“: „Die Begegnung mit anderen Läufern ist meistens eine Begegnung unter Freun-den.“ Auch wenn man die anderen nicht persönlich kenne, teile man mit ihnen gemeinsam Erlebtes und verste-he sich wortlos. Für wichtig hält Kay auch die Möglichkeit, überall laufen zu können: „Ob man eine Geschäftsreise macht, auf Urlaub ist oder die Familie

besucht, man kann immer Laufen ge-hen.“ So könne Laufen ein persönliches Heiligtum werden. Ossiloop: In sechs Etappen zum Meer Auch Baptisten beteiligen sich an dem traditionellen Volkslauf Ossiloop in Ost-friesland, der in diesem Jahr zum 35. Mal stattfand. „Da kommt man ganz leicht mit anderen Sportlern in Kontakt – auch mit Geschwistern aus anderen Gemeinden“, erläuterte Mitläufer Pas-tor Volkmar Janke aus der Gemeinde Firrel. Die Nachbargemeinde Remels lud sogar zum zweiten Mal zu einem Ossiloop-Gottesdienst ein. Beim Ossi-loop handelt es sich um einen Volkslauf „Von Leer zum Meer“, der in sechs Ta-gesetappen jeweils zwischen zwölf und neun Kilometern absolviert wird. In die-sem Jahr waren 2.902 Teilnehmer mit dabei. Aus der Gemeinde Firrel liefen 13 Gemeindemitglieder im Trikot der Baptisten mit. Der beste Läufer der Baptisten war Benni Wittmann, der auf Platz 32 landete. Für Volkmar Janke reichte es in diesem Jahr nur für einen der hinteren Plätze, weil er aus Gesund-heitsgründen am 6. Lauf nicht teilneh-men konnte. Die gesamte Strecke ab-solvierte Pastor i. R. Ernst Bohnet (Emden). Der 70-Jährige schaffte die gesamte Distanz in einer Zeit von 7:14:08.

Klaus Röser, Oncken-Verlag

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Apg. 2, 42 : Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Ge-meinschaft und im Brotbrechen und im Gebet..

Liebe Geschwister und Freunde der Ge-meinde,

ich bin dankbar dafür, dass ich mit euch allen zusammen ein Teil der großen Gemeinde unseres Herrn Jesus Christus sein darf! Ich bin dankbar dafür, dass wir uns jeden Sonntag in unserer schö-nen Kreuzkirche treffen können, um gemeinsam zu singen, zu beten, Gottes Wort zu hören, Abendmahl zu feiern, Gemeinschaft zu haben! Wenn ich die Nachrichten von Open Doors lese, wenn ich an den Gottesdienst mit unse-ren Iranischen Geschwister aus Varel denke oder die neuesten Nachrichten aus der Türkei höre, werde ich immer wieder neu daran erinnert.

Bekanntlich spricht man nicht über Geld, aber….

….. ohne Geld hätten wir kein Gotteshaus, keine Predigten am Sonn-tag, keine Heizung im Winter!

Spätestens jetzt wisst Ihr, worum es geht !

Wem es möglich ist, der fülle unser Bankkonto oder die Kollekte mit seinem Erntedankopfer.

10% des Erntedankopfers werden wir wieder an die EBM weiterleiten.

Gott segne die Geber und die Verwen-dung der Gaben.

Britta Schmidtmann

Der Gemeindebrief

Da sich bisher noch kein Nachfolger für die Gemeindebriefredaktion gefunden hat, werden wir diese Arbeit vorläufig noch weitermachen. Daher erscheint der Gemeindebrief nun nur noch alle drei Monate. Dieser Abstand entspricht nicht den Kalendervierteljahren, weil thematisch besser andere Monate zu-sammengefasst werden können.

Die Gemeindeleitung beschäftigt sich in der nächsten Sitzung u.a. mit dem The-ma Datenschutz. Daher werden voraus-sichtlich keine Geburtstage, Adressen-änderungen und Veranstaltungstermi-ne mehr im Gemeindebrief, sondern nur auf separaten Einlegern für die Ge-meindemitglieder beigelegt. Genaueres hierzu wahrscheinlich in der nächsten Ausgabe.

Thomas und Karin Fricke

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Angedacht: Oktober

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Unsere Gottesdienste finden jeden Sonntag um 10 Uhr statt.

Unser Frauenfrühstück findet einmal im Monat ab 9:30 Uhr statt:

13. September 2016

11. Oktober 2016

15. November 2016

Wir freuen uns immer über Gäste!

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Braunschweig: Jesus kann auch heute heilen In Kirchen können heute noch Wunder und Heilungen geschehen. Diese An-sicht vertrat der Hauptpastor der bap-tistischen Friedenskirche in Braun-schweig, Heinrich Christian Rust, bei einem „Festival der Hoffnung“ in der niedersächsischen Großstadt. Christus sei nicht nur gekommen, um den Men-schen den Himmel zu öffnen, sondern auch, um den Himmel auf die Erde zu bringen. Rust: „Der Auferstandene lebt auch heute.“ Das heilende Handeln Gottes werde durch die moderne Medi-zin keinesfalls ersetzt. Die Pädagogin Sabine von Krosigk (Braunschweig), die ebenfalls der Friedenskirche angehört, ermutigte die Zuhörer, das Leben mit mehr Humor zu betrachten. Er sei ein Ausdruck des Vertrauens, dass das Le-ben wohl mit Begrenzungen, aber gleichzeitig unmittelbar in der Hand Gottes stattfinde. Das Festival der Hoff-nung war eine zehntägige Veranstal-tungsreihe der Evangelischen Allianz in Braunschweig mit 15.000 Besuchern. Beteiligt waren rund 600 ehrenamtliche Mitarbeiter aus 18 evangelischen Ge-meinden und Gemeinschaften.

Fotoevangelisation „Gottes gelieb-te Menschen“: Jetzt auch Kämmen, Toupieren, Föhnen Im ostfriesischen Norden wurde die viertägige Fotoevangelisation „Gottes geliebte Menschen“ unseres Bundes jetzt um einen Friseursalon erweitert. Bei der Aktion werden großformatige Porträtfotos von Besuchern angefertigt

und ausgestellt, wobei in den Abend-vorträgen dann deutlich gemacht wird, dass Gott sich eine Beziehung zu seinen Geschöpfen wünscht. Vor den Aufnah-men im Gemeindezentrum der Baptis-ten in Norden konnten sich die 120 Gäste, die sich fotografieren ließen, noch von einer Friseurmeisterin und drei ihrer Angestellten kostenlos die Haare gestalten lassen - Kämmen, Tou-pieren und Föhnen in einer Kirche. „Das war ein zusätzlicher Werbefaktor“, freute sich Pastor i. R. Norbert Schäfer, der in der Stadt seinen Ruhestand ver-bringt und in der Gemeinde mitarbei-tet.

Neuer Träger: Das Technische Zent-rum Maroua (CTM) wurde 40 Das Technische Zentrum Maroua (CTM) im Norden Kameruns ist 40 Jahre alt geworden. Von Anfang an war es mit dem Gemeindejugendwerk unseres Bundes verbunden. Bei der Jubiläums-feier in Wustermark-Elstal wurde die Verantwortung nun an das Missions-werk EBM International übertragen. Im CTM werden junge Männer in den Be-reichen Holz- und Metallverarbeitung und als Automechaniker ausgebildet. Zu dem Projekt gehört auch die vor 16 Jahren gegründete Mädchenschule Saa-re Tabitha am selben Ort. Unter den 70 Gästen waren die Pastoren Karl Heinz Walter (Hamburg) – er war GJW-Leiter von 1969-1978 – und Horst Niesen, die vor vier Jahrzehnten die Idee für dieses Projekt hatten. Walter erinnerte daran, dass Entwicklungshilfeprofis dem jun-gen GJW-Projekt bei seiner Gründung...

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eine Lebenserwartung von fünf Jahren in Aussicht gestellt hätten. Diese Ein-schätzung sei jedoch völlig falsch gewe-sen. Denn noch heute gebe es das CTM, und es stehe besser da als je zuvor.

Bremerhaven: Die Erlöserkirche wächst Die Erlöserkirche in Bremerhaven wächst, wobei auch der Altersdurch-schnitt sinkt. Darüber freut sich nicht nur Gemeindepastor Janusz Blonski. Wie er erläuterte, sind in den letzten drei Jahren 70 neue Mitglieder aufge-nommen worden – 33 durch Taufen, 27 durch Zeugnis, fünf durch Überweisun-gen und fünf durch Wiederaufnahme. „Sie verändern unsere Gemeinde konti-nuierlich“, so der Pastor. Um ihnen das Einleben in der Gemeinde zu erleich-tern, lädt man viermal im Jahr zu einem Einführungskurs ein. Den Teilnehmern werden die Gemeinde, ihre Geschichte und ihre Strukturen vorgestellt. Es gibt jedes Jahr einen Alpha-Glaubenskurs sowie mehre Taufseminare. Die Ge-meinde hat 295 Mitglieder. Neben vie-len anderen Angeboten gibt es in der Gemeinde einen Chor mit 50 Mitglieder

zwischen acht und 65 Jahren. Für einige Sänger ist das der einzige Kontakt zu einer christlichen Gemeinde. Immer wieder habe man es erlebt, dass gerade über diese Arbeit das Interesse am Glauben geweckt wird.

Hamburg: Im Diakoniewerk Tabea ist eine Ära zu Ende gegangen Mit einem Festgottesdienst wurde der Vorstandsvorsitzende des Diakonie-werks Tabea in Hamburg, Emanuel Brandt, in den Ruhestand verabschie-det. 29 Jahre hatte der Jurist das Amt inne. Zu dem Diakoniewerk gehören Wohn- und Pflegeheime für Senioren in Hamburg, auf Fehmarn und in Heiligen-stadt, sowie eine Kindertagesstätte und ein Hospizdienst in Hamburg. Der Präsi-dent unseres Bundes, Michael Noss, segnete Brandt sowie die Diakonisse Anneliese Kirschner, die im Tabea-Vorstand ehrenamtlich als Oberin tätig war und nun ebenfalls in den endgülti-gen Ruhestand verabschiedet wurde. Brandt wünschte seinen Nachfolgern im Amt Gottes Segen. An seiner Stelle hat ein Dreier-Gremium die Verantwor-tung übernommen. Es besteht aus dem bisherigen Hauptgeschäftsführer Mat-thias Frost als Vorstandsvorsitzenden, dem früheren kaufmännischen Direktor unseres Bundes, Andreas Lengwenath, und der Leiterin der Schwesternschaft, der Diakonin Steffi Eggers-Macuch.

Klaus Röser, Oncken-Verlag

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Angedacht: November

Kreuzkirche: Schulstr. 13, 26384 Wilhelmshaven, Tel. 04421-32221

Pastorin: Ute Eberbach, Schulstr. 13a, 26384 Wilhelmshaven,

Tel. 04421-3009398, Mobil 0173-9622277,

[email protected]

Gemeindeleiterin: Sabine Kolonko, Lise-Meitner-Weg 17,

26389 Wilhelmshaven, Tel. 04421-878157

Gemeindekonto: Volksbank WHV, BIC GENODEF1WHV

DE58 2829 0063 0000 5022 03

Sparkasse WHV, BIC BRLADE21WHV

DE49 2825 0110 0002 1872 01

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Redaktionsschluss Gemeindebrief Dez. 2016/ Jan. + Febr. 2017: 12.11.2016

Karin und Thomas Fricke, E-Mail: [email protected]

www.kreuzkirche-wilhelmshaven.de

Am 15. Juli 2016 wurden Kim-Merle

(geb. Fricke) und Steffen Wedemeyer in

der St. Magnus Kirche in Sande getraut.

Einige von uns waren bei dieser schönen

Hochzeit dabei. Fotos davon gibt es un-

ter: http://fricke-fotodesign.de/fotos/

hochzeit.html

Auf diesem Wege möchten sich Kim-

Merle und Steffen ganz herzlich für alle

Glückwünsche und Aufmerksamkeiten

bedanken.

(Fotos Seite 1, 9, 12: Karin Fricke)