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Die Pflanzenkomposition Silbersommer ist ein ästhetisch und ökologisch ausbalanciertes Konzept für trockene, sonnige Standorte nach dem Misch- pflanzungsprinzip. Die Mischpflanzung stellt die einfachste Möglichkeit dar, eine Staudenpflanzung zu etablieren. Auf definierte Flächenstrukturen und durch einen Plan vorgegebene Pflanzplätze kann man verzichten. Stellvertretend hierfür wird auf ein erprobtes Artenspektrum in festge- legten Mengenanteilen zurückgegriffen. Somit entfallen aufwändige Bepflanzungsplanung und die anschließenden Absteckarbeiten für die Übertragung des Planes in das Gelände. Darüber hinaus sind individuelle Strukturgebungen möglich, z. B. durch Verzicht auf bestimmte Arten, Verändern von Mengenanteilen oder Akzent- setzung beim Auslegen der Pflanzen durch wieder- kehrende Kombinationen. SILBERSOMMER Das Konzept Stauden verfügen über vielfältige Formen und Farben in einer faszinierenden jahreszeitlichen Dynamik. Oft hemmen jedoch Unsicherheiten in Planung und Auswahl die Realisierung solch vielgestaltiger Pflanzungen. Deshalb hat der Arbeitskreis Pflanzenverwendung im Bund deutscher Staudengärtner das Pflanzkonzept „Silbersommer“ fünf Jahre an verschiedenen Standorten in Deutschland und der Schweiz getestet und für die Anforderungen im öffent- lichen und privaten Grün optimiert. Der Arbeitskreis erhielt vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucher- schutz den Innovationspreis Gartenbau 2006 für dieses Pflanzkonzept. Funktionen der Stauden in der Pflanzung und empfohlene Mengen Gerüstbildner ca. 10 % der Gesamtmenge Standfeste, raumgliedernde und blicklenkende Staude; als Einzelpflanze (solitär) oder abstand- haltend wiederkehrend zu verwenden. Begleitstauden ca. 30 bis 35 % der Gesamtmenge Mittelhohe Stauden ohne besonderen Form- charakter, die beliebig zu benachbaren/mischen sind und zusammen mit den Bodendeckstauden den überwiegenden Mengenanteil bilden; sorgen für jahreszeitlich wechselnde Vegetationsbilder. Füllpflanzen ca. 5 bis 10 % der Gesamtmenge Überwiegend kurzlebige, konkurrenzschwache, durch Selbstaussaat vorübergehend Lücken be- setzende Arten; wichtig für Anfangsstadium und Stabilisierung der Pflanzung. Bodendeckstauden ca. 50 % der Gesamtmenge Vorwiegend niedrige, durch ober- oder unterirdi- sche Ausläufer teppichbildende Stauden oder Arten mit fehlenden oder kurzen Ausläufern ohne be- sonderen Formcharakter in größerer Pflanzdichte. Geophyten Einsatz zusätzlich zur Gesamtmenge Stauden mit unterirdisch angelegten Erneuerungs- knospen (Zwiebeln, Knollen, Rhizome, Wurzel- knospen), die nur über wenige Wochen wirken. Insbesondere für den Frühjahrsaspekt wichtig. Überzeugende Optik Spannungsreich durch vielfältige Blattformen, -größen und Wuchshöhen Harmonischer Farbklang aus vorwiegend blauen, weißen und gelben Blüten in Kombi- nation mit silbrigem Laub Naturnaher Charakter Anmutige, duftige Blütenschleier Lebendig und dynamisch, ständiges Werden und Vergehen Auch im Winter durch Samenstände und fili- grane Halme erlebniswirksam Verwendungsmöglichkeiten Flächen im öffentlichen und halböffentlichen Grün, z.B. Straßenbegleitgrün, Verkehrskreisel, Parks, Sportanlagen, Wohnungsbau Grünflächen in Gewerbegebieten Hausgärten, z. B. sonnige trockene Stellen am Haus, Böschungen an Terrassen Der geeignete Standort vollsonnig trockener, mäßig nährstoffreicher Boden durchlässig, keine Staunässe besonders für Problemstandorte geeignet (heiß, trocken, mineralische Böden) Zusammensetzung und Pflanzdichte besteht aus kurz- und langlebigen Stauden, Halb- sträuchern sowie Blumenzwiebeln (Geophyten) viele Kurzlebige halten sich durch Versamung Pflanzdichte: 5 bis 8 Stauden/m 2 , im Trockenklima und auf nährstoffarmen Böden 8 bis 12 Stück/m 2 1 Frühjahrsaspekt: Schon Anfang April leuchten scharlach- rote Wildtulpen und blaue Trauben- Hyazinthen. 2 Vorsommer- aspekt: Im Mai blühen blauer Lein, grüngelbe Wolfs- milch und weiße Anemonen. 3 Herbstaspekt: Filigrane Gräser, Teller-Sedum und Salbei sorgen für spannungsreiche Kontraste. 4 Winteraspekt: Bis zum Rückschnitt im Frühjahr wir- kungsvoll sind die stabilen Strukturen und Samenstände. Bodenvorbereitung Der Boden muss frei von Wurzelunkräutern sein. Bei schweren Böden ist eine Strukturverbesserung (Splitt 8 –16 mm, Sand 2– 8 mm, Lava 2– 8 mm u. ä.) angebracht, auch reiner Splitt (2–16 mm) als Substrat ist möglich. Keine organischen Mulch- oder Bodenver- besserungsstoffe verwenden. Pflanzung Vor dem Pflanzen alle Töpfe durchdringend wässern, erst beim Pflanzen austopfen. Pflanzen annähernd gleichmäßig über die Fläche verteilen, beginnend mit der Art, für die die niedrigste Stückzahl festgelegt wurde. Erst nach dem Verteilen aller Stauden soll ausgetopft und gepflanzt werden! Nach der Pflanzung durchdringend wässern! Geophyten im Herbst einzeln oder in kleinen Tuffs zu 3 bis 5 zwischen die Stauden einbringen, in jedes Pflanzloch nur eine Sorte. Mulchen mit mineralischen Mulchstoffen (Granit, Porphyr, Kalk, Lava) empfohlene Körnung 8 –16 mm, Lava 2– 8 mm Mulchschicht 5–7 cm dick bei größeren Flächen vor dem Pflanzen aufbringen Ungeeignet sind organische Mulchstoffe (z. B. Rindenmulch, Schnittgut, Kompost)! SILBERSOMMER Pflanzung und Pflege ! ! Pflege Ziel der Silbersommer-Komposition ist ein sich weitgehend selbst regulierendes System. Der Erhalt der gesamten Pflanzung ist wichtiger als das Überleben einzelner Arten. Die Pflege ist nur durch eine qualifizierte Fachkraft bzw. unter deren Anleitung möglich. Nach bisherigen Erfah- rungen beträgt der Zeitbedarf für Jäten, maschi- nellen Rückschnitt und evtl. Nachmulchen 5 bis 10 AKmin/m 2 /a 1 (ohne Rüst- und Wegezeiten). Im Pflanzjahr ist der Pflegeaufwand höher. Wässern Nur während der Anwachsphase bei anhaltender Trockenheit ist wiederholt durchdringend zu wässern. Verzicht auf Bewässerung in den Folge- jahren fördert Blühreichtum sowie Standfestigkeit und verringert den Pflegeaufwand. Unkrautkontrolle Regelmäßige, kurze Jätegänge sind empfehlenswert. Nicht hacken, da dies die Entwicklung der Stauden stört und das Auflaufen neuer Unkräuter fördert. Rückschnitt Maschineller bodennaher Komplett-Rückschnitt im Spätwinter vor Austrieb der Zwiebelpflanzen, z.B. mit Mähbalken oder Motorheckenschere, Mähgut abräumen. Weiterer individueller Rück- schnitt ist nicht erforderlich, außer beim Atlas- Schwingel (Festuca mairei). Düngen Nur bei sehr nährstoffarmen Böden und erkenn- baren Mängeln ist zu düngen. 1 Akmin/m 2 /a = Arbeitskraftminuten pro Quadratmeter pro Jahr 5 Harmonische Farben und duftige Blütenschleier über- zeugen auch im Hausgarten. 6 Gräser bilden das Gerüst der Pflanzung. 7 Die abwechs- lungsreiche Arten- kombination und ein naturnaher Cha- rakter bieten Erleb- nisvielfalt in der Stadt. 8 Maschinelle Pflege reduziert die Unterhaltskosten. 1 2 3 4 5 6 7 8

SILBERSOMMER Pflanzung und Pflege · Die Pflanzenkomposition Silbersommer ist ein ästhetisch und ökologisch ausbalanciertes Konzept für trockene, sonnige Standorte nach dem Misch-

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Page 1: SILBERSOMMER Pflanzung und Pflege · Die Pflanzenkomposition Silbersommer ist ein ästhetisch und ökologisch ausbalanciertes Konzept für trockene, sonnige Standorte nach dem Misch-

Die Pflanzenkomposition Silbersommer ist einästhetisch und ökologisch ausbalanciertes Konzeptfür trockene, sonnige Standorte nach dem Misch-pflanzungsprinzip. Die Mischpflanzung stellt dieeinfachste Möglichkeit dar, eine Staudenpflanzungzu etablieren. Auf definierte Flächenstrukturenund durch einen Plan vorgegebene Pflanzplätzekann man verzichten. Stellvertretend hierfür wird auf ein erprobtes Artenspektrum in festge-legten Mengenanteilen zurückgegriffen. Somitentfallen aufwändige Bepflanzungsplanung und die anschließenden Absteckarbeiten für dieÜbertragung des Planes in das Gelände.Darüber hinaus sind individuelle Strukturgebungenmöglich, z. B. durch Verzicht auf bestimmte Arten,Verändern von Mengenanteilen oder Akzent-setzung beim Auslegen der Pflanzen durch wieder-kehrende Kombinationen.

SILBERSOMMERDas Konzept

Stauden verfügen über vielfältige Formen undFarben in einer faszinierenden jahreszeitlichenDynamik. Oft hemmen jedoch Unsicherheitenin Planung und Auswahl die Realisierung solchvielgestaltiger Pflanzungen. Deshalb hat derArbeitskreis Pflanzenverwendung im Bunddeutscher Staudengärtner das Pflanzkonzept„Silbersommer“ fünf Jahre an verschiedenenStandorten in Deutschland und der Schweizgetestet und für die Anforderungen im öffent-lichen und privaten Grün optimiert.Der Arbeitskreis erhielt vom Bundesministeriumfür Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucher-schutz den Innovationspreis Gartenbau 2006für dieses Pflanzkonzept.

Funktionen der Stauden in der Pflanzungund empfohlene Mengen

Gerüstbildnerca. 10% der Gesamtmenge

Standfeste, raumgliedernde und blicklenkendeStaude; als Einzelpflanze (solitär) oder abstand-haltend wiederkehrend zu verwenden.

Begleitstaudenca. 30 bis 35% der Gesamtmenge

Mittelhohe Stauden ohne besonderen Form-charakter, die beliebig zu benachbaren/mischensind und zusammen mit den Bodendeckstaudenden überwiegenden Mengenanteil bilden; sorgenfür jahreszeitlich wechselnde Vegetationsbilder.

Füllpflanzenca. 5 bis 10% der Gesamtmenge

Überwiegend kurzlebige, konkurrenzschwache,durch Selbstaussaat vorübergehend Lücken be-setzende Arten; wichtig für Anfangsstadium undStabilisierung der Pflanzung.

Bodendeckstaudenca. 50% der Gesamtmenge

Vorwiegend niedrige, durch ober- oder unterirdi-sche Ausläufer teppichbildende Stauden oder Artenmit fehlenden oder kurzen Ausläufern ohne be-sonderen Formcharakter in größerer Pflanzdichte.

GeophytenEinsatz zusätzlich zur Gesamtmenge

Stauden mit unterirdisch angelegten Erneuerungs-knospen (Zwiebeln, Knollen, Rhizome, Wurzel-knospen), die nur über wenige Wochen wirken.Insbesondere für den Frühjahrsaspekt wichtig.

Überzeugende Optik

Spannungsreich durch vielfältige Blattformen,-größen und WuchshöhenHarmonischer Farbklang aus vorwiegend blauen, weißen und gelben Blüten in Kombi-nation mit silbrigem LaubNaturnaher CharakterAnmutige, duftige Blütenschleier Lebendig und dynamisch, ständiges Werden und VergehenAuch im Winter durch Samenstände und fili-grane Halme erlebniswirksam

Verwendungsmöglichkeiten

Flächen im öffentlichen und halböffentlichen Grün, z. B. Straßenbegleitgrün, Verkehrskreisel,Parks, Sportanlagen, WohnungsbauGrünflächen in Gewerbegebieten Hausgärten, z. B. sonnige trockene Stellen am Haus, Böschungen an Terrassen

Der geeignete Standort

vollsonnigtrockener, mäßig nährstoffreicher Bodendurchlässig, keine Staunässebesonders für Problemstandorte geeignet (heiß, trocken, mineralische Böden)

Zusammensetzung und Pflanzdichte

besteht aus kurz- und langlebigen Stauden, Halb-sträuchern sowie Blumenzwiebeln (Geophyten) viele Kurzlebige halten sich durch Versamung Pflanzdichte: 5 bis 8 Stauden/m2,im Trockenklima und auf nährstoffarmen Böden 8 bis 12 Stück/m2

1 Frühjahrsaspekt:Schon Anfang Aprilleuchten scharlach-rote Wildtulpenund blaue Trauben-Hyazinthen.2 Vorsommer-aspekt: Im Mai blühen blauer Lein,grüngelbe Wolfs-milch und weißeAnemonen.3 Herbstaspekt:Filigrane Gräser,Teller-Sedum undSalbei sorgen fürspannungsreicheKontraste.4 Winteraspekt:Bis zum Rückschnittim Frühjahr wir-kungsvoll sind diestabilen Strukturenund Samenstände.

Bodenvorbereitung

Der Boden muss frei von Wurzelunkräutern sein.Bei schweren Böden ist eine Strukturverbesserung(Splitt 8–16 mm, Sand 2–8 mm, Lava 2–8 mm u. ä.) angebracht, auch reiner Splitt (2–16 mm) als Substrat ist möglich.Keine organischen Mulch- oder Bodenver-besserungsstoffe verwenden.

Pflanzung

Vor dem Pflanzen alle Töpfe durchdringend wässern, erst beim Pflanzen austopfen.Pflanzen annähernd gleichmäßig über die Flächeverteilen, beginnend mit der Art, für die die niedrigste Stückzahl festgelegt wurde.Erst nach dem Verteilen aller Stauden soll ausgetopft und gepflanzt werden!Nach der Pflanzung durchdringend wässern!Geophyten im Herbst einzeln oder in kleinen Tuffs zu 3 bis 5 zwischen die Stauden einbringen,in jedes Pflanzloch nur eine Sorte.

Mulchen

mit mineralischen Mulchstoffen (Granit,Porphyr, Kalk, Lava)empfohlene Körnung 8–16 mm, Lava 2–8 mmMulchschicht 5–7 cm dickbei größeren Flächen vor dem Pflanzen aufbringenUngeeignet sind organische Mulchstoffe (z. B. Rindenmulch, Schnittgut, Kompost)!

SILBERSOMMERPflanzung und Pflege

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Pflege

Ziel der Silbersommer-Komposition ist ein sichweitgehend selbst regulierendes System. Der Erhalt der gesamten Pflanzung ist wichtiger alsdas Überleben einzelner Arten. Die Pflege ist nurdurch eine qualifizierte Fachkraft bzw. unter deren Anleitung möglich. Nach bisherigen Erfah-rungen beträgt der Zeitbedarf für Jäten, maschi-nellen Rückschnitt und evtl. Nachmulchen 5 bis10 AKmin/m2/a1 (ohne Rüst- und Wegezeiten).Im Pflanzjahr ist der Pflegeaufwand höher.

WässernNur während der Anwachsphase bei anhaltenderTrockenheit ist wiederholt durchdringend zu wässern. Verzicht auf Bewässerung in den Folge-jahren fördert Blühreichtum sowie Standfestigkeitund verringert den Pflegeaufwand.

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RückschnittMaschineller bodennaher Komplett-Rückschnitt im Spätwinter vor Austrieb der Zwiebelpflanzen,z. B. mit Mähbalken oder Motorheckenschere,Mähgut abräumen. Weiterer individueller Rück-schnitt ist nicht erforderlich, außer beim Atlas-Schwingel (Festuca mairei).

DüngenNur bei sehr nährstoffarmen Böden und erkenn-baren Mängeln ist zu düngen.

1 Akmin/m2/a =Arbeitskraftminutenpro Quadratmeterpro Jahr

5 HarmonischeFarben und duftigeBlütenschleier über-zeugen auch imHausgarten.6 Gräser bildendas Gerüst derPflanzung.7 Die abwechs-lungsreiche Arten-kombination undein naturnaher Cha-rakter bieten Erleb-nisvielfalt in derStadt.8 MaschinellePflege reduziert dieUnterhaltskosten.

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SILBERSOMMERSILBERSOMMERArtenliste

Die Stauden liefern Ihnen ausgewählte Mitglieds-betriebe im Bund deutscher Staudengärtner.Für größere Vorhaben empfiehlt sich eine recht-zeitige Kontaktaufnahme. Aktuelle Lieferanten-adressen „Silbersommer“ bekommen Sie unter:www.stauden.de oder beim Bund deutscher Staudengärtner Bettina BanseGodesberger Allee 142–148 · D-53175 BonnTel. 02 28/8 10 02-55 · [email protected]

Ansprechpartner zum „Silbersommer“LWG Veitshöchheim · Dr. Philipp Schönfeld (Koordinator der Silbersommerpflanzungen)Tel. 09 31/98 01-409 · [email protected]

Sichtungsgarten Hermannshof e.V., WeinheimDipl.-Ing. Cassian SchmidtTel. 0 62 01/1 36 52 · [email protected]

FH Osnabrück · Prof. Rüdiger WeddigeFax 05 41/9 69 50 50 · [email protected]

LVG Erfurt · Dipl.-Ing. Cornelia PacalajTel. 03 61/37 89-726 · [email protected]

Fachhochschule Erfurt · Prof. Dr. Wolfgang Borchardt Tel. 03 61/67 00-267 · [email protected]

HS Anhalt (FH) Bernburg · Jessica RiedelTel. 0 34 71/3 55-11 35 · [email protected]

Schweiz: Zürcher HS für Angewandte Wissenschaften,Wädenswil · Dipl.-Ing. (FH) Axel HeinrichTel. +41 (0)58/93 45 791 · [email protected]

SILBERSOMMERPflanzenlieferung

9 Die Silbersom-mer-Mischung wer-tet triste Straßen-inseln auf.10 Sonnige Baum-scheiben könnenmit dem Silbersom-mer attraktiv undpflegeleicht be-pflanzt werden.

Impressum5. Auflage 2011 Herausgeber:Bund deutscherStaudengärtner,Arbeitskreis Pflan-zenverwendungRedaktion:Uta KietschText: ArbeitskreisPflanzenverwen-dungFotos: 1, 2:H. Marxen-Drewes,3,4,9,10: C. Pacalaj,5: C. Schmidt,6, 7: U. J. Messer,8: W. Kircher

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