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Industriemagazin 05/2016 22 FÜHREN + ENTSCHEIDEN coverstory Die große Studie zur postgradualen Ausbildung in Österreich zeigt: Personalverantwortliche lassen sich von der Elite-Ausbildung nicht immer beeindrucken. Und die Absolventen? Erwarten neben neuem Wissen, besserem Gehalt oder Karrieresprüngen vor allem eines: MBA EXECUTIVE Karrieremotor S Persönliche Veränderung Von Bernhard Fragner

sional MBA bilden die höchste Stufe MBA · der Absolventen und auf die Frage, ob die Erwartungen schließlich erfüllt wur - den. Unterschiedlichste Motive. Die Wün - sche und Hoffnungen,

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Page 1: sional MBA bilden die höchste Stufe MBA · der Absolventen und auf die Frage, ob die Erwartungen schließlich erfüllt wur - den. Unterschiedlichste Motive. Die Wün - sche und Hoffnungen,

Industriemagazin 05/2016Industriemagazin 05/2016

2322 FÜHREN + ENTSCHEIDEN coverstory

Z u Beginn wäre es beinahe aus dem Ruder gelaufen. Die Gruppe funkti-onierte einfach nicht. Zu unter-schiedliche Sicht-weisen und Erfah-rungen. Zu starke

Persönlichkeiten. Viel zu viel Emotion. Die Fleißigen rieben sich an den Geniali-schen, die Genauen an den Visionären, die Einzelkämpfer an den Teamspielern. Selbst kleine inhaltliche Diskrepanzen wurden immer häufiger von Befindlich-keiten überlagert. „Ein paar Mal hat es in der Gruppe richtig gekracht“, erzählt Christian Altmann, heute Leiter Cluster und Netzwerke bei Business Upper Aus-tria. Angesichts des drohenden Schei-terns wandte sich die Gruppe geschlos-sen an die Ausbildungsleitung der Limak. Die intervenierte mit einem ganztägigen Teambuilding. „Endgültig gelöst hat sich das Problem mit dem Aus-landsaufenthalt in Atlanta“, erinnert sich Christian Altmann, „das war ein prägen-des Erlebnis.“ Die Rollen verteilten sich und begannen, einander zu ergänzen. Die Analytiker, die Anpacker, die Präsen-tatoren – statt einander zu konkurren-zieren, griffen die Teile plötzlich inein-ander, „und interessanterweise haben diese Rollen je nach Thema auch immer wieder gewechselt.“

Die massiven Anlaufschwierigkeiten wundern Christian Altmann retrospek-tiv überhaupt nicht: „Letztlich kommen bei solch einer Ausbildung ja lauter Alphatiere zusammen. Und angesichts der Anforderungen befindet man sich eigentlich die ganze Zeit in einem Grenz-bereich. Die daraus resultierenden Span-nungen kann man nur lösen, indem man auf einander zugeht. Gerade am Beginn war das durchaus auch schmerzhaft.“ Am Ende, sagt Altmann, wisse man in jedem Fall eines: wie leidensfähig man wirklich ist.

Die große Studie zur postgradualen Ausbildung in Österreich zeigt: Personalverantwortliche lassen sich von der Elite-Ausbildung nicht immer beeindrucken. Und die Absolventen? Erwarten neben neuem Wissen, besserem

Gehalt oder Karrieresprüngen vor allem eines:

Hoher Einsatz – hoher Nutzen? Sie sind die unangefochtenen Eliteausbildungen in Österreich: Executive MBA – bezie-hungsweise die fachspezifischen Profes-sional MBA – bilden die höchste Stufe der postgradualen Fortbildung. Das müs-sen sie angesichts des Aufwandes auch: Vier Semester dauern sie üblicherweise. Die Gesamtkosten erreichen mehrere zehntausend Euro, und nur die wenig-sten Arbeitgeber sind bereit, sich daran zu beteiligen. Wer die Ausbildung berufsbegleitend absolviert – und das ist die Mehrzahl –, opfert in dieser Zeit die meisten seiner Wochenenden. Und wer Familie hat, vielleicht sogar Kinder, ver-langt auch ihnen einiges ab.

Und wozu das alles? Resultiert ein messbarer Nutzen? Die Befragung öster-reichischer HR-Verantwortlicher, die das IMAD-Institut auch in diesem Jahr für INDUSTRIEMAGAZIN durchführte, lie-fert diesbezüglich ein indifferentes Bild. Der Nutzen, so das Ergebnis, liegt neben der Vertiefung bekannter und komple-mentärer Fachgebiete in erster Linie in der Entwicklung des persönlichen Netz-werkes und der persönlichen Skills. Allzu viele Vorteile bei den Personalent-scheidern sollten die Absolventen allein infolge des Titels jedenfalls nicht erwar-ten: Nicht einmal ein Viertel der Befrag-ten sieht darin ein wichtiges Entschei-dungskriterium zwischen gleich geeig-neten Bewerbern, und satten 30 Prozent ist ein Executive MBA offenbar über-haupt egal. Auch messbare Gehaltsstei-gerungen sind der Ausbildung nur selten direkt zuzurechnen.

Um sich dem eigentlichen Nutzen der Ausbildung zu nähern, lohnt sich also vor allem ein Blick auf die Motivation der Absolventen – und auf die Frage, ob die Erwartungen schließlich erfüllt wur-den.

Unterschiedlichste Motive. Die Wün-sche und Hoffnungen, die an den Execu-tive MBA geknüpft werden, sind biswei-

DIEEXKLUSIVE STUDIE

2016

MBAE X E C U T I V EKarrieremotor

SDer Nutzen liegt in erster Linie in der Entwicklung des persönlichen Netzwerkes und der persönlichen Skills.

Persönliche VeränderungVon Bernhard Fragner

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Industriemagazin 05/2016Industriemagazin 05/2016

2322 FÜHREN + ENTSCHEIDEN coverstory

Z u Beginn wäre es beinahe aus dem Ruder gelaufen. Die Gruppe funkti-onierte einfach nicht. Zu unter-schiedliche Sicht-weisen und Erfah-rungen. Zu starke

Persönlichkeiten. Viel zu viel Emotion. Die Fleißigen rieben sich an den Geniali-schen, die Genauen an den Visionären, die Einzelkämpfer an den Teamspielern. Selbst kleine inhaltliche Diskrepanzen wurden immer häufiger von Befindlich-keiten überlagert. „Ein paar Mal hat es in der Gruppe richtig gekracht“, erzählt Christian Altmann, heute Leiter Cluster und Netzwerke bei Business Upper Aus-tria. Angesichts des drohenden Schei-terns wandte sich die Gruppe geschlos-sen an die Ausbildungsleitung der Limak. Die intervenierte mit einem ganztägigen Teambuilding. „Endgültig gelöst hat sich das Problem mit dem Aus-landsaufenthalt in Atlanta“, erinnert sich Christian Altmann, „das war ein prägen-des Erlebnis.“ Die Rollen verteilten sich und begannen, einander zu ergänzen. Die Analytiker, die Anpacker, die Präsen-tatoren – statt einander zu konkurren-zieren, griffen die Teile plötzlich inein-ander, „und interessanterweise haben diese Rollen je nach Thema auch immer wieder gewechselt.“

Die massiven Anlaufschwierigkeiten wundern Christian Altmann retrospek-tiv überhaupt nicht: „Letztlich kommen bei solch einer Ausbildung ja lauter Alphatiere zusammen. Und angesichts der Anforderungen befindet man sich eigentlich die ganze Zeit in einem Grenz-bereich. Die daraus resultierenden Span-nungen kann man nur lösen, indem man auf einander zugeht. Gerade am Beginn war das durchaus auch schmerzhaft.“ Am Ende, sagt Altmann, wisse man in jedem Fall eines: wie leidensfähig man wirklich ist.

Die große Studie zur postgradualen Ausbildung in Österreich zeigt: Personalverantwortliche lassen sich von der Elite-Ausbildung nicht immer beeindrucken. Und die Absolventen? Erwarten neben neuem Wissen, besserem

Gehalt oder Karrieresprüngen vor allem eines:

Hoher Einsatz – hoher Nutzen? Sie sind die unangefochtenen Eliteausbildungen in Österreich: Executive MBA – bezie-hungsweise die fachspezifischen Profes-sional MBA – bilden die höchste Stufe der postgradualen Fortbildung. Das müs-sen sie angesichts des Aufwandes auch: Vier Semester dauern sie üblicherweise. Die Gesamtkosten erreichen mehrere zehntausend Euro, und nur die wenig-sten Arbeitgeber sind bereit, sich daran zu beteiligen. Wer die Ausbildung berufsbegleitend absolviert – und das ist die Mehrzahl –, opfert in dieser Zeit die meisten seiner Wochenenden. Und wer Familie hat, vielleicht sogar Kinder, ver-langt auch ihnen einiges ab.

Und wozu das alles? Resultiert ein messbarer Nutzen? Die Befragung öster-reichischer HR-Verantwortlicher, die das IMAD-Institut auch in diesem Jahr für INDUSTRIEMAGAZIN durchführte, lie-fert diesbezüglich ein indifferentes Bild. Der Nutzen, so das Ergebnis, liegt neben der Vertiefung bekannter und komple-mentärer Fachgebiete in erster Linie in der Entwicklung des persönlichen Netz-werkes und der persönlichen Skills. Allzu viele Vorteile bei den Personalent-scheidern sollten die Absolventen allein infolge des Titels jedenfalls nicht erwar-ten: Nicht einmal ein Viertel der Befrag-ten sieht darin ein wichtiges Entschei-dungskriterium zwischen gleich geeig-neten Bewerbern, und satten 30 Prozent ist ein Executive MBA offenbar über-haupt egal. Auch messbare Gehaltsstei-gerungen sind der Ausbildung nur selten direkt zuzurechnen.

Um sich dem eigentlichen Nutzen der Ausbildung zu nähern, lohnt sich also vor allem ein Blick auf die Motivation der Absolventen – und auf die Frage, ob die Erwartungen schließlich erfüllt wur-den.

Unterschiedlichste Motive. Die Wün-sche und Hoffnungen, die an den Execu-tive MBA geknüpft werden, sind biswei-

DIEEXKLUSIVE STUDIE

2016

MBAE X E C U T I V EKarrieremotor

SDer Nutzen liegt in erster Linie in der Entwicklung des persönlichen Netzwerkes und der persönlichen Skills.

Persönliche VeränderungVon Bernhard Fragner

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len sehr konkret. Gudrun Miglbauer-Badurek, heute Brand & Marketing Manager der Delfortgroup, wollte ihr Wissen aus dem Wirtschaftsstudium und ihre praktische Erfahrung in Marketing und Vertrieb als Ausgangspunkt nehmen, „um wieder aktuelles Fachwissen zu erwerben und mich ganz einfach für die Zukunft neu und breiter aufzustellen.“ Nach mehreren Jahren, die sie beruflich in China verbracht hatte, bestand auch „das Bedürfnis, mich in Österreich wie-der neu zu vernetzen.“ Christian Alt-mann von Business Upper Austria wollte vor allem jene Bereiche vertiefen, die er im technisch-wirtschaftlichen Studium eher nur gestreift hatte oder seitdem sel-ten hatte einsetzen müssen.

Manchmal sind mit dem Executive MBA auch konkrete Karriereziele ver-bunden – wie bei Harald Trautsch, heute CEO von Dolphin Technologies. Das klare Ziel, sich auf einen Chefposten im Ausland vorzubereiten, verfehlte er mit voller Absicht: Erst während der Ausbil-dung, erzählt er, wurde ihm klar, dass sein Weg ein ganz anderer sein sollte. Bei Svetlana Kokurina hingegen, der Gründerin der russisch-österreichischen Agentur Volga Marketing, war die Moti-vation eine sehr allgemeine: „Im Grunde wusste ich nicht wirklich, was da auf mich zukommt. Ich denke, ich wollte ganz einfach eine positive Veränderung, und diese Erwartung hat sich definitiv erfüllt.“

„Die Bereitschaft, mich selbst zu reflektieren.“ So unterschiedlich die Motive sind, und so unterschiedlich auch die Karrierewege der Absolventen ver-

D ie SMS bleibt vom Fahrer unbemerkt. Das Handy ist ja – wie es sich gehört – wäh-rend der Autofahrt ausge-

schaltet. „Vielen Dank“, lautet die Nachricht sinngemäß, „dass Sie am Steuer nicht telefonieren.“ Die mit der Zeit gesammelten Bonuspunkte seien nun gegen ein Incentive einlösbar. Absender der Nachricht ist die Kfz-Versicherung. Und der Mann, der das möglich macht, heißt Harald Trautsch.

Als INDUSTRIEMAGAZIN Harald Trautsch vor zwei Jahren traf, hatte er kürzlich seinen Executive MBA absol-viert. Und blickte auf eine beängsti-gende Reihe an Firmengründungen zurück. Dolphin Technologies, Blue Monkeys, Everbill, Ticketgarden – langweilig war dem studierten Elek-troniker ganz offenbar nicht gewesen.

Der Executive MBA war gewisser-maßen ein Irrtum. Trautsch wollte sich damit fit machen für einen CEO-Posten in Italien, es ging auch um die Vorbereitung eines Börsengangs. „Im Laufe der Ausbildung habe ich gemerkt, dass die Ziele des Unterneh-mens im Grunde nicht mehr meine waren. Und ich habe gespürt, dass ich im Aufbauen besser bin als im Konso-lidieren.“ Der Studienaufenthalt im Silicon Valley war der Wendepunkt, der den Absprung einleitete: Harald Trautsch konzentrierte sich wieder aufs Aufbauen. Gemeinsam mit dem Co-Founder von Dolphin Technologies holte er sich über einen Management- Buy-out die operative Kontrolle über das Unternehmen zurück.

Nachgef ragtSpezialist für NeuesNotorischer Firmengründer, Silicon-Valley-Genießer, kein Mann fürs Konsolidieren: Was macht eigentlich Harald Trautsch?

Dolphin Technologies ist auf Versi-cherungstelematik und verhaltensab-hängige Tarife spezialisiert. Für das dritte Standbein, die eventbasierte Interaktion, waren die Marketing-Automation- und Frontend-Kompetenz von Blue Monkeys notwendig. Also kaufte Trautsch das von ihm gegrün-dete Unternehmen. Im Grunde schafft er nun völlig neue Touchpoints der Versicherer mit ihren Kunden. „Die Telematik selbst ist dabei nur ein Hilfsmittel, nicht mehr als ein Trigger der Kommunikation“, erklärt er. Die Incentives wiederum bilden einen neuen Werbekanal, vor allem für Han-delsmarken.

Dass der quirlige Gründer nun in der Versicherungsbranche unterwegs ist, hat etwas von Cultural Clash. „Das Silicon Valley war natürlich extrem prägend, und es hat mir mit all seiner Kreativität und seinem Tempo auch sehr entsprochen. Andererseits bin ich aber heute in einer konservativen Branche tätig, und da kann man nicht nur mit dem Valley-Jargon daherkom-men, sondern muss auch über Struk-tur und gelernte Methoden verfügen.“ Genau diese Spannung und diese Balance reizen Harald Trautsch beson-ders: „Bei Konzernen wie Disney oder Red Bull ist Coolness Teil des Marken-bildes – aber mach’ mal eine Versiche-rung cool!“

NameHarald TrautschExecutive MBA WU Executive AcademyAuftragVersicherungen cool machen

„Bei Konzernen wie Disney oder Red Bull ist Coolness Teil des Markenbildes – aber mach’ mal eine Versicherung cool!“

„Letztlich bekommt jeder das von der Ausbildung, was er sich nimmt.“Harald Trautsch, Dolphin Technologies

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coverstory24 FÜHREN + ENTSCHEIDEN

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laufen – das Grundmotiv der Verände-rung zieht sich wie ein roter Faden durch die Gespräche. Was nicht mit massiven beruflichen Richtungswech-seln einhergehen muss. Christian Alt-mann etwa blieb auch nach dem MBA seinem Arbeitgeber treu, und niemand hatte die Ausbildung explizit von ihm verlangt, bevor ihm mehr Verantwor-tung übergeben wurde. Neben dem Fachwissen – und dem Zwang, in der Ausbildung Englisch zu sprechen – pro-fitiere er vor allem „von der Bereitschaft und der Eignung, mich selbst als Füh-rungskraft zu reflektieren und zu hin-terfragen. Der starke Austausch mit den anderen Mitgliedern der Gruppe macht einen wohl auch kritischer sich selbst gegenüber. Die Kollegen im Kurs sind hier eine Art Korrektiv, das man sonst in dieser Form nicht hat.“

Viele Absolventen können solche Learnings konkreten Ereignissen zuord-nen. Und das sind auffallend oft die Auslandsaufenthalte. Gudrun Migl-bauer-Badurek erlebte das in Atlanta. Dort arbeiteten jeweils zwei Österrei-cher und zwei US-Kollegen gemeinsam an einem Case. „Für uns war klar, dass wir einander zunächst vorstellen und ein bisschen kennenlernen“, erzählt sie. „Und dann dachten wir, dass man über die Aufgabenstellung und mögliche Lösungswege diskutiert, bevor man agiert.“ Die Kollegen aus den USA sahen das etwas anders: „Die interessierte das überhaupt nicht, die wollten gleich ins

A ls INDUSTRIEMAGA-ZIN Svetlana Kokurina vor zwei Jahren zum ersten Mal traf, konnte

sie noch nicht mehr verraten. Ver-änderung stehe bevor, darüber hin-aus „no comment“. Die Verän-derung hat mittlerweile einen Namen: Mit der Gründung der Agentur Volga Marketing schuf Kokurina Neues und blieb sich gleichzeitig sehr treu. Die gebürtige Russin hatte schon 2001 die bis heute aktive Agentur Marketing Holding in Nishni Nowgorod gegründet und arbeitete als Marke-

Nachgef ragtBrücken- bauerinMarketerin, Gründerin, Wandlerin zwischen zwei Welten: Was macht eigentlich Svetlana Kokurina?

tingleiterin für ein russisches Unter-nehmen in Moskau und in Wien, als sie 2009 den Executive MBA in Angriff nahm. Der als Teil der Aus-bildung zu erstellende Businessplan hatte in ihrem Fall den maximalen Impact: Gemeinsam mit einem Mit-studenten gründete sie ein Unter-nehmen. Anfang 2014 schließlich gründete Kokurina Volga Marketing mit Headquarter in Wien und einem dichten Netzwerk an Lieferanten in CEE- und GUS-Ländern.

„Wir wollen nicht nur Marketing-agentur im klassischen Sinne sein, sondern sehen uns eher als Agentur für spezielle Projekte“, sagt Svet-lana Kokurina. „Dazu gehören Dinge wie die Organisation von Produktpräsentationen, Seminaren und Konferenzen, spezielle Services für Start-ups, Eventmarketing, aber etwa auch Grafikdesign.“

Das Besondere daran: Volga Mar-keting orientiert sich in beide Rich-tungen. Als eine Art Brücke im internationalen Marketing adres-siert die Agentur österreichische

Unternehmen, die in Russland oder im GUS/CEE-Raum einsteigen wol-len. Und ebenso osteuropäische Firmen, die es nach Österreich oder Europa zieht.

Der Executive MBA brachte viel Fachwissen, vor allem der Bereich Finanzen war sehr nützlich für sie, sagt Kokurina. „Am meisten profi-tiert habe ich aber wahrscheinlich vom Virtual Team Project. Die vir-tuelle Zusammenarbeit mit Men-schen in anderen Kontinenten und aus ganz anderen Kulturen an einem gemeinsamen Projekt war extrem fordernd. Aber eben auch extrem lehrreich hinsichtlich inter-kulturellen Arbeitens.“

Svetlana Kokurina bezeichnet die Ausbildung als dramatischen Einschnitt, der nicht nur faktische Veränderungen nach sich zog. „Ich denke, dass ich selbstbewusster und sicherer wurde, dass ich Lea-dership- und Management-Skills erwarb, die ich heute fast täglich benötige. Und vor allem sehr wert-volle interkulturelle Skills.“

NameSvetlana KokurinaExecutive MBAWU Executive AcademyAuftragOst und West miteinander verbinden

„Ich erwarb Leadership- und Management- Skills, die ich heute fast täglich benötige.“

„Unterschiedliche kulturelle Hinter-gründe führen zu unterschiedlichen Arbeitsweisen. Das war eine äußerst wertvolle Erfahrung.“

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Thema gehen und sofort ihre gelernten Modelle anwenden. Zu erleben, dass unterschiedliche kulturelle Hinter-gründe zu derartig unterschiedlichen Denkansätzen und Arbeitsweisen füh-ren, war eine äußerst wertvolle Erfah-rung für mich.“ Laut Christian Altmann – er war der zweite Österreicher im Team – funktionierte die Zusammenar-beit schlussendlich sehr gut. „Aber ich nehme daraus mit, wie unterschiedlich die Kultur des Teamworks und auch die Kultur des Feedbacks sein können.“

Anstoß zur Transformation. Das inter-kulturelle Lernen, die Notwendigkeit, sich mit komplett anderen Arbeitsweisen und fachlichen Hintergründen zu arran-gieren: Auf die Spitze treibt das, neben den tatsächlichen Auslandsaufenthalten,

die Executive Academy der WU Wien mit dem Virtual Team Project. In äußerst knappem Zeitrahmen müssen Absolven-ten aus mehreren Kontinenten ein ausge-reiftes Projekt entwickeln und präsentie-ren – ohne einander jemals persönlich zu begegnen. „Diese Virtualität schafft einen unheimlich schwierigen Zustand“, erzählt Harald Trautsch, „aber genau das ist ja der Plan.“ In seinem Fall bestand das Team aus „einer US-amerikanischen Kollegin, die permanent alles an sich riss, einer weiteren, die extrem pingelig und genau war, und einer Chinesin, die bis zum Schluss nicht ganz verstand, was wir da eigentlich taten.“ Dass er vice versa möglicherweise auch nicht der einfachste Kommilitone im Team war, räumt Harald Trautsch ein: „Ich bin sehr ergebnisorientiert, will in so einem Team

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Donau-Universität Krems www.donau-uni.ac.at

FIBAA Englisch Hongkong, China; Silicon Valley, USA

Hongkong University of Science, China; Stanford University, Stanford, USA; Kooperationspartner: Techni-sche Universität Wien

Krems 4 Semester 29.200 Euro

FH Kufstein Tirol International Business School www.fh-kufstein.ac.at

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Capilano University, Vancouver, Kanada Wien 3 Semester 19.500 Euro

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Wien, Graz, Linz 15 Monate 30.000 Euro

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Linz, Salzburg 3 Semester 29.900 Euro

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Innsbruck 4 Semester 27.250 Euro

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M/O/T School of Management der Alpen-Adria Universität Klagenfurt, www.mot.ac.at

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Dzt. nicht, für die nahe Zukunft geplant

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DIEEXKLUSIVE STUDIE

2016

Der Überblick A L L E A N G E B O T E . A L L E F A K T E N .

Für die Studie „Executive MBA 2016“ befragte das Meinungsforschungs-Institut IMAD im Auftrag von INDUSTRIEMAGAZIN 151 Personalverantwortliche bzw. Geschäftsführer österreichischer Unternehmen zu Bekanntheit und Image der heimischen Anbieter von Executive-MBA-Programmen – sowie zum Nutzen der Ausbildung und zum Einfluss auf Personalentscheidungen.

Durchführendes Institut IMADGrundgesamtheit Top-100-Unternehmen je Bundeslandn=151Methode Telefonische Befragung (CATI-Labor IMAD)Befragungszeitraum April 2016Stichprobenfehler +/– 7,9 %

Die StudieExecutive MBAs in Österreich

„Am Ende weiß man wirklich, wie leidensfähig man ist.“Christian Altmann, Business Upper Austria

Industriemagazin 05/2016

coverstory30 FÜHREN + ENTSCHEIDEN 31

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Capilano University, Vancouver, Kanada Wien 3 Semester 19.500 Euro

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Wien, Graz, Linz 15 Monate 30.000 Euro

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Dzt. nicht, für die nahe Zukunft geplant

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DIEEXKLUSIVE STUDIE

2016

Der Überblick A L L E A N G E B O T E . A L L E F A K T E N .

Für die Studie „Executive MBA 2016“ befragte das Meinungsforschungs-Institut IMAD im Auftrag von INDUSTRIEMAGAZIN 151 Personalverantwortliche bzw. Geschäftsführer österreichischer Unternehmen zu Bekanntheit und Image der heimischen Anbieter von Executive-MBA-Programmen – sowie zum Nutzen der Ausbildung und zum Einfluss auf Personalentscheidungen.

Durchführendes Institut IMADGrundgesamtheit Top-100-Unternehmen je Bundeslandn=151Methode Telefonische Befragung (CATI-Labor IMAD)Befragungszeitraum April 2016Stichprobenfehler +/– 7,9 %

Die StudieExecutive MBAs in Österreich

„Am Ende weiß man wirklich, wie leidensfähig man ist.“Christian Altmann, Business Upper Austria

Industriemagazin 05/2016

coverstory30 FÜHREN + ENTSCHEIDEN 31

Page 7: sional MBA bilden die höchste Stufe MBA · der Absolventen und auf die Frage, ob die Erwartungen schließlich erfüllt wur - den. Unterschiedlichste Motive. Die Wün - sche und Hoffnungen,

Die neuen Ausbildungsprogramme sind online! MBA Programme und 9-15tägige Zertifikatslehrgänge.Informieren Sie sich bei der LIMAK MBA Info Lounge über Ihre persönlichen Weiterbildungsperspektiven.

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26. OKTOBER 2016

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alle an Bord haben. Wer da nicht mit-kann, hat wahrscheinlich nicht immer eine leichte Zeit mit mir. Ich denke aber, dass ich den anderen damit nicht gescha-det habe. Ich habe davon jedenfalls ex-trem profitiert. Ob alle so viel daraus mitgenommen haben, weiß ich nicht, aber letztlich bekommt jeder das, was er sich nimmt.“

Fast wortgleich definiert es Svetlana Kokurina: „Ich denke, der Executive MBA kann immer nur der Beginn einer Transformation sein, der Rest liegt dann an einem selbst. Natürlich kann man sich das Diplom auch in die Vitrine stel-len und sich über den Text auf der Visi-tenkarte freuen. Man bekommt einen enormen Schub, aber den muss jeder Teilnehmer selbst nutzen.“ Auch für sie war das Virtual Team Project ein Wende-

punkt: extrem fordernd, aber extrem lehrreich.

Fliegende Fische. Was also bringt der Executive MBA über die reine Wissens-vermittlung hinaus? Die Antwort kann nur ein Puzzle sein. Man lerne, Prioritä-ten zu setzen, sagt Christian Altmann, und man lerne auch den Mut zur Lücke. Man lerne andere, neue Wege hinsicht-lich Führung und Zusammenarbeit ken-nen, sagt Gudrun Miglbauer-Badurek. Svetlana Kokurinas Antwort ist poetisch: „Der Executive MBA war für mich ein bisschen wie bei einem fliegenden Fisch: Bevor der das Wasser verlässt, glaubt er, dass die Welt an der Wasseroberfläche endet. Wenn er das erste Mal den Sprung wagt, sieht er, dass da noch eine ganz andere Dimension existiert.“

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Semester (BB)

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AUSSERDEM: International MBA, Senior Professional MBA

FH Campus Wien www.fh-campuswien.ac.at FIBAA Deutsch,

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START: Herbst 2016; gemeinsam mit Webster Vienna Private University

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International Management MBA: Business Law; Change Management and Organizational Develop-ment; Controlling and Performance Management; Innovation and Product Management; Quality, Project and Process Management; Sales Manage-ment Excellence; Strategic Management and Corpo-rate Entrepreneurship

Linz (plus Study Trip Kanada/USA oder

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Energy Management; Entrepreneurship & Innovation; Finance; Health Care Management; Marketing & Sales; Public Auditing; Project Management; Sozialmanagement

Wien (plus je nach Spezialisierung

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AUSSERDEM: Executive MBA PGM (Post Graduate Management): Fokus auf Leadership, strategisches Management, lernende Organisation und Change Management

Anbieter Akkreditierung Zertifizierung

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DIEEXKLUSIVE STUDIE

2016

Der Überblick

Zahlen

A L L E A N G E B O T E . A L L E F A K T E N .„Man bekommt einen enormen Schub, aber den muss jeder Teilnehmer selbst nutzen.“Svetlana Kokurina, Volga Marketing

30% der Personalentscheider sehen keinen Einfluss des EMBA auf den Auswahlprozess.

65,6% der Führungskräfte sind der Meinung, das Absol-vieren eines Executive MBA lohne sich vor allem zur Entwicklung persönlicher Skills.

23,2% der Befragten meinen, dass eine internationale Akkreditierung des Executive-MBA-Studien-angebots zusätzlich zur nationalen bzw. zur Qualitätssicherung nebensächlich ist.

Industriemagazin 05/2016

coverstory32 FÜHREN + ENTSCHEIDEN 33

Page 8: sional MBA bilden die höchste Stufe MBA · der Absolventen und auf die Frage, ob die Erwartungen schließlich erfüllt wur - den. Unterschiedlichste Motive. Die Wün - sche und Hoffnungen,

Die neuen Ausbildungsprogramme sind online! MBA Programme und 9-15tägige Zertifikatslehrgänge.Informieren Sie sich bei der LIMAK MBA Info Lounge über Ihre persönlichen Weiterbildungsperspektiven.

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26. OKTOBER 2016

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alle an Bord haben. Wer da nicht mit-kann, hat wahrscheinlich nicht immer eine leichte Zeit mit mir. Ich denke aber, dass ich den anderen damit nicht gescha-det habe. Ich habe davon jedenfalls ex-trem profitiert. Ob alle so viel daraus mitgenommen haben, weiß ich nicht, aber letztlich bekommt jeder das, was er sich nimmt.“

Fast wortgleich definiert es Svetlana Kokurina: „Ich denke, der Executive MBA kann immer nur der Beginn einer Transformation sein, der Rest liegt dann an einem selbst. Natürlich kann man sich das Diplom auch in die Vitrine stel-len und sich über den Text auf der Visi-tenkarte freuen. Man bekommt einen enormen Schub, aber den muss jeder Teilnehmer selbst nutzen.“ Auch für sie war das Virtual Team Project ein Wende-

punkt: extrem fordernd, aber extrem lehrreich.

Fliegende Fische. Was also bringt der Executive MBA über die reine Wissens-vermittlung hinaus? Die Antwort kann nur ein Puzzle sein. Man lerne, Prioritä-ten zu setzen, sagt Christian Altmann, und man lerne auch den Mut zur Lücke. Man lerne andere, neue Wege hinsicht-lich Führung und Zusammenarbeit ken-nen, sagt Gudrun Miglbauer-Badurek. Svetlana Kokurinas Antwort ist poetisch: „Der Executive MBA war für mich ein bisschen wie bei einem fliegenden Fisch: Bevor der das Wasser verlässt, glaubt er, dass die Welt an der Wasseroberfläche endet. Wenn er das erste Mal den Sprung wagt, sieht er, dass da noch eine ganz andere Dimension existiert.“

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EXECUTIVE MBA: Derzeit in Überarbeitung, geplanter Starttermin Herbst 2017

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DIEEXKLUSIVE STUDIE

2016

Der Überblick

Zahlen

A L L E A N G E B O T E . A L L E F A K T E N .„Man bekommt einen enormen Schub, aber den muss jeder Teilnehmer selbst nutzen.“Svetlana Kokurina, Volga Marketing

30% der Personalentscheider sehen keinen Einfluss des EMBA auf den Auswahlprozess.

65,6% der Führungskräfte sind der Meinung, das Absol-vieren eines Executive MBA lohne sich vor allem zur Entwicklung persönlicher Skills.

23,2% der Befragten meinen, dass eine internationale Akkreditierung des Executive-MBA-Studien-angebots zusätzlich zur nationalen bzw. zur Qualitätssicherung nebensächlich ist.

Industriemagazin 05/2016

coverstory32 FÜHREN + ENTSCHEIDEN 33

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len sehr konkret. Gudrun Miglbauer-Badurek, heute Brand & Marketing Manager der Delfortgroup, wollte ihr Wissen aus dem Wirtschaftsstudium und ihre praktische Erfahrung in Marketing und Vertrieb als Ausgangspunkt nehmen, „um wieder aktuelles Fachwissen zu erwerben und mich ganz einfach für die Zukunft neu und breiter aufzustellen.“ Nach mehreren Jahren, die sie beruflich in China verbracht hatte, bestand auch „das Bedürfnis, mich in Österreich wie-der neu zu vernetzen.“ Christian Alt-mann von Business Upper Austria wollte vor allem jene Bereiche vertiefen, die er im technisch-wirtschaftlichen Studium eher nur gestreift hatte oder seitdem sel-ten hatte einsetzen müssen.

Manchmal sind mit dem Executive MBA auch konkrete Karriereziele ver-bunden – wie bei Harald Trautsch, heute CEO von Dolphin Technologies. Das klare Ziel, sich auf einen Chefposten im Ausland vorzubereiten, verfehlte er mit voller Absicht: Erst während der Ausbil-dung, erzählt er, wurde ihm klar, dass sein Weg ein ganz anderer sein sollte. Bei Svetlana Kokurina hingegen, der Gründerin der russisch-österreichischen Agentur Volga Marketing, war die Moti-vation eine sehr allgemeine: „Im Grunde wusste ich nicht wirklich, was da auf mich zukommt. Ich denke, ich wollte ganz einfach eine positive Veränderung, und diese Erwartung hat sich definitiv erfüllt.“

„Die Bereitschaft, mich selbst zu reflektieren.“ So unterschiedlich die Motive sind, und so unterschiedlich auch die Karrierewege der Absolventen ver-

D ie SMS bleibt vom Fahrer unbemerkt. Das Handy ist ja – wie es sich gehört – wäh-rend der Autofahrt ausge-

schaltet. „Vielen Dank“, lautet die Nachricht sinngemäß, „dass Sie am Steuer nicht telefonieren.“ Die mit der Zeit gesammelten Bonuspunkte seien nun gegen ein Incentive einlösbar. Absender der Nachricht ist die Kfz-Versicherung. Und der Mann, der das möglich macht, heißt Harald Trautsch.

Als INDUSTRIEMAGAZIN Harald Trautsch vor zwei Jahren traf, hatte er kürzlich seinen Executive MBA absol-viert. Und blickte auf eine beängsti-gende Reihe an Firmengründungen zurück. Dolphin Technologies, Blue Monkeys, Everbill, Ticketgarden – langweilig war dem studierten Elek-troniker ganz offenbar nicht gewesen.

Der Executive MBA war gewisser-maßen ein Irrtum. Trautsch wollte sich damit fit machen für einen CEO-Posten in Italien, es ging auch um die Vorbereitung eines Börsengangs. „Im Laufe der Ausbildung habe ich gemerkt, dass die Ziele des Unterneh-mens im Grunde nicht mehr meine waren. Und ich habe gespürt, dass ich im Aufbauen besser bin als im Konso-lidieren.“ Der Studienaufenthalt im Silicon Valley war der Wendepunkt, der den Absprung einleitete: Harald Trautsch konzentrierte sich wieder aufs Aufbauen. Gemeinsam mit dem Co-Founder von Dolphin Technologies holte er sich über einen Management- Buy-out die operative Kontrolle über das Unternehmen zurück.

Nachgef ragtSpezialist für NeuesNotorischer Firmengründer, Silicon-Valley-Genießer, kein Mann fürs Konsolidieren: Was macht eigentlich Harald Trautsch?

Dolphin Technologies ist auf Versi-cherungstelematik und verhaltensab-hängige Tarife spezialisiert. Für das dritte Standbein, die eventbasierte Interaktion, waren die Marketing-Automation- und Frontend-Kompetenz von Blue Monkeys notwendig. Also kaufte Trautsch das von ihm gegrün-dete Unternehmen. Im Grunde schafft er nun völlig neue Touchpoints der Versicherer mit ihren Kunden. „Die Telematik selbst ist dabei nur ein Hilfsmittel, nicht mehr als ein Trigger der Kommunikation“, erklärt er. Die Incentives wiederum bilden einen neuen Werbekanal, vor allem für Han-delsmarken.

Dass der quirlige Gründer nun in der Versicherungsbranche unterwegs ist, hat etwas von Cultural Clash. „Das Silicon Valley war natürlich extrem prägend, und es hat mir mit all seiner Kreativität und seinem Tempo auch sehr entsprochen. Andererseits bin ich aber heute in einer konservativen Branche tätig, und da kann man nicht nur mit dem Valley-Jargon daherkom-men, sondern muss auch über Struk-tur und gelernte Methoden verfügen.“ Genau diese Spannung und diese Balance reizen Harald Trautsch beson-ders: „Bei Konzernen wie Disney oder Red Bull ist Coolness Teil des Marken-bildes – aber mach’ mal eine Versiche-rung cool!“

NameHarald TrautschExecutive MBA WU Executive AcademyAuftragVersicherungen cool machen

„Bei Konzernen wie Disney oder Red Bull ist Coolness Teil des Markenbildes – aber mach’ mal eine Versicherung cool!“

„Letztlich bekommt jeder das von der Ausbildung, was er sich nimmt.“Harald Trautsch, Dolphin Technologies

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coverstory24 FÜHREN + ENTSCHEIDEN

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laufen – das Grundmotiv der Verände-rung zieht sich wie ein roter Faden durch die Gespräche. Was nicht mit massiven beruflichen Richtungswech-seln einhergehen muss. Christian Alt-mann etwa blieb auch nach dem MBA seinem Arbeitgeber treu, und niemand hatte die Ausbildung explizit von ihm verlangt, bevor ihm mehr Verantwor-tung übergeben wurde. Neben dem Fachwissen – und dem Zwang, in der Ausbildung Englisch zu sprechen – pro-fitiere er vor allem „von der Bereitschaft und der Eignung, mich selbst als Füh-rungskraft zu reflektieren und zu hin-terfragen. Der starke Austausch mit den anderen Mitgliedern der Gruppe macht einen wohl auch kritischer sich selbst gegenüber. Die Kollegen im Kurs sind hier eine Art Korrektiv, das man sonst in dieser Form nicht hat.“

Viele Absolventen können solche Learnings konkreten Ereignissen zuord-nen. Und das sind auffallend oft die Auslandsaufenthalte. Gudrun Migl-bauer-Badurek erlebte das in Atlanta. Dort arbeiteten jeweils zwei Österrei-cher und zwei US-Kollegen gemeinsam an einem Case. „Für uns war klar, dass wir einander zunächst vorstellen und ein bisschen kennenlernen“, erzählt sie. „Und dann dachten wir, dass man über die Aufgabenstellung und mögliche Lösungswege diskutiert, bevor man agiert.“ Die Kollegen aus den USA sahen das etwas anders: „Die interessierte das überhaupt nicht, die wollten gleich ins

A ls INDUSTRIEMAGA-ZIN Svetlana Kokurina vor zwei Jahren zum ersten Mal traf, konnte

sie noch nicht mehr verraten. Ver-änderung stehe bevor, darüber hin-aus „no comment“. Die Verän-derung hat mittlerweile einen Namen: Mit der Gründung der Agentur Volga Marketing schuf Kokurina Neues und blieb sich gleichzeitig sehr treu. Die gebürtige Russin hatte schon 2001 die bis heute aktive Agentur Marketing Holding in Nishni Nowgorod gegründet und arbeitete als Marke-

Nachgef ragtBrücken- bauerinMarketerin, Gründerin, Wandlerin zwischen zwei Welten: Was macht eigentlich Svetlana Kokurina?

tingleiterin für ein russisches Unter-nehmen in Moskau und in Wien, als sie 2009 den Executive MBA in Angriff nahm. Der als Teil der Aus-bildung zu erstellende Businessplan hatte in ihrem Fall den maximalen Impact: Gemeinsam mit einem Mit-studenten gründete sie ein Unter-nehmen. Anfang 2014 schließlich gründete Kokurina Volga Marketing mit Headquarter in Wien und einem dichten Netzwerk an Lieferanten in CEE- und GUS-Ländern.

„Wir wollen nicht nur Marketing-agentur im klassischen Sinne sein, sondern sehen uns eher als Agentur für spezielle Projekte“, sagt Svet-lana Kokurina. „Dazu gehören Dinge wie die Organisation von Produktpräsentationen, Seminaren und Konferenzen, spezielle Services für Start-ups, Eventmarketing, aber etwa auch Grafikdesign.“

Das Besondere daran: Volga Mar-keting orientiert sich in beide Rich-tungen. Als eine Art Brücke im internationalen Marketing adres-siert die Agentur österreichische

Unternehmen, die in Russland oder im GUS/CEE-Raum einsteigen wol-len. Und ebenso osteuropäische Firmen, die es nach Österreich oder Europa zieht.

Der Executive MBA brachte viel Fachwissen, vor allem der Bereich Finanzen war sehr nützlich für sie, sagt Kokurina. „Am meisten profi-tiert habe ich aber wahrscheinlich vom Virtual Team Project. Die vir-tuelle Zusammenarbeit mit Men-schen in anderen Kontinenten und aus ganz anderen Kulturen an einem gemeinsamen Projekt war extrem fordernd. Aber eben auch extrem lehrreich hinsichtlich inter-kulturellen Arbeitens.“

Svetlana Kokurina bezeichnet die Ausbildung als dramatischen Einschnitt, der nicht nur faktische Veränderungen nach sich zog. „Ich denke, dass ich selbstbewusster und sicherer wurde, dass ich Lea-dership- und Management-Skills erwarb, die ich heute fast täglich benötige. Und vor allem sehr wert-volle interkulturelle Skills.“

NameSvetlana KokurinaExecutive MBAWU Executive AcademyAuftragOst und West miteinander verbinden

„Ich erwarb Leadership- und Management- Skills, die ich heute fast täglich benötige.“

„Unterschiedliche kulturelle Hinter-gründe führen zu unterschiedlichen Arbeitsweisen. Das war eine äußerst wertvolle Erfahrung.“

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Page 11: sional MBA bilden die höchste Stufe MBA · der Absolventen und auf die Frage, ob die Erwartungen schließlich erfüllt wur - den. Unterschiedlichste Motive. Die Wün - sche und Hoffnungen,

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Ins. EMBA Industriemagazin DUK 04.16_Layout 1 19.04.16 11:31 Seite 1

D onau-Universität Krems, WU Execu-tive Academy, Management Center Innsbruck: So lautet zum dritten Mal in Folge das Spitzen-Trio des INDUS-TRIEMAGAZIN-Rankings der Anbie-

ter postgradualer Weiterbildung. Auch die LIMAK und die Montanuniversität Leoben verteidigen ihre Ränge 4 und 5. Veränderungen gibt es erst ab dem Mittelfeld – was angesichts geringerer Bekanntheitswerte allerdings nicht überbewertet werden sollte.

Apropos Bekanntheit: Wie schon in den Vorjah-ren, erfreuen sich die Anbieter in dieser Dimen-sion generell guter Werte, wobei die Donau-Uni-versität Krems mit knapp 95 Prozent wieder nahe am Maximum liegt.

Die Grundgesamtheit der IMAD-Umfrage 2016 bestand aus den Top-100-Unternehmen je Bundes-land (nach Umsatz) – die weitere Stichprobenzie-hung erfolgte nach zufälliger Auswahl. Und auch, wenn es sich um eine INDUSTRIEMAGAZIN-Umfrage handelt: Befragt wurden nicht nur HR-Verantwortliche aus Industriebetrieben, sondern ebenso aus Handels- und Dienstleistungsunter-nehmen sowie aus dem Bereich Versicherungen und Banken.

* Empfehlung: „Welchen/Welche Anbieter von Executive-MBA-Studiengängen würden Sie Ihren Mitarbeitern empfehlen?“ (in Prozent, offene Fragestellung)

** Bekanntheit: „Welcher dieser Anbieter ist Ihnen bekannt bzw. von welchem Anbieter haben Sie schon gehört?“ (in Prozent, gestützte Fragestellung)

Warum studieren?Persönlichkeitsentwicklung und Netzwerkbildung stehen im Vordergrund. Das Absolvieren eines Executive MBA lohnt sich für Führungskräfte ...

Großer Eindruck?Fast ein Drittel der HR-Verantwort lichen beeindruckt der EMBA überhaupt nicht. Ein absolvierter Executive MBA spielt im Auswahlprozess von ähnlich geeigneten BewerberInnen ...

Mehr verdienen?Das Einkommen steigt tendenziell – messbar ist das aber nicht immer. Das Gehalt steigt binnen drei Jahren nach Absolvierung eines Executive MBA ...

0 10 20 30 40 50 60 70 80

... v. a. zur Entwicklung persönlicher Skills.65,6 %

... v. a. zur Entwicklung des persönlichen Netzwerks.65,6 %

... v. a. zur Vertiefung bekannter Fachgebiete.55 %

... v. a. in komplementären Fachgebieten.51,7 %

... eigentlich nicht.7,9 %

0 10 20 30 40

... auch von österreichischen MBA-Anbietern eine Rolle.

37,1 %

... grundsätzlich gar keine Rolle.29,8 %

... grundsätzlich eine große Rolle.23,2 %

... nur von international renommierten MBA-Anbietern eine Rolle.

9,9 %

0 10 20 30 40 50 60 70 80

... nicht messbar, aber der MBA birgt die Möglichkeit, potenziell vorhandene gläserne Gehaltsdecken zu durchbrechen.

60,3 %

... um 10 Prozent.19,9 %

... gar nicht.11,6 %

... um bis zu 25 Prozent.6,2 %

... um mehr als 25 Prozent.2,1 %

1 1 Donau-Universität Krems 41,7 94,7

2 2 WU Executive Academy der Wirtschaftsuniversität Wien 28,5 83,4

3 3 MCI Management Center Innsbruck 25,8 72,2

4 4 LIMAK Austrian Business School, Linz 20,5 55,0

5 5 Montanuniversität Leoben 15,2 87,4

6 11 FHWien der Wirtschaftskammer Wien 11,9 72,2

7 6 FH Kufstein Tirol International Business School 11,3 51,7

8 – Schloss Hofen Weiterbildungszentrum der FH Vorarlberg 9,9 20,5

9 7 Webster Vienna Private University 7,9 53,0

10 9 M/O/T School of Management der Alpen-Adria Universität Klagenfurt 7,3 33,8

11 12 SMBS University of Salzburg Business School 6,6 36,4

12 8 CEC Continuing Education Center der TU Wien 6,0 30,5

13 16 AIM Austrian Institute of Management d. FH Burgenland 4,6 19,9

14 14 IBSA International Business School Austria 3,3 39,1

15 9 Sales Manager Akademie Studienzentrum Hohe Warte 2,0 47,0

15 13 IfM Institut für Management 2,0 25,8

17 15 UNI for LIFE (IMC) der Karl-Franzens-Universität Graz (bisher International Management Center Graz) 1,3 29,1

2016 2015 Anbieter Empfehlung* Bekanntheit**

Welcher Anbieter ist bekannt? Und welcher Anbieter wird weiterempfohlen?

Im IMAD-Ranking setzen sich die Sieger des vergangenen Jahres auch 2016 durch.

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Das RankingE X E C U T I V E M B AS I N Ö S T E R R E I C H

DIEEXKLUSIVE STUDIE

2016

Die Studienergebnisse

coverstory28 FÜHREN + ENTSCHEIDEN 29

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Executive MBAInnovative General Management ProgramFor Executives and Entrepreneurs

[ ]#1 EMBA RankingIndustriemagazin 2014 & 2015

Your company is unique. So are we.Danube University Krems l www.donau-uni.ac.at/executive-mba

25Years

Ins. EMBA Industriemagazin DUK 04.16_Layout 1 19.04.16 11:31 Seite 1

D onau-Universität Krems, WU Execu-tive Academy, Management Center Innsbruck: So lautet zum dritten Mal in Folge das Spitzen-Trio des INDUS-TRIEMAGAZIN-Rankings der Anbie-

ter postgradualer Weiterbildung. Auch die LIMAK und die Montanuniversität Leoben verteidigen ihre Ränge 4 und 5. Veränderungen gibt es erst ab dem Mittelfeld – was angesichts geringerer Bekanntheitswerte allerdings nicht überbewertet werden sollte.

Apropos Bekanntheit: Wie schon in den Vorjah-ren, erfreuen sich die Anbieter in dieser Dimen-sion generell guter Werte, wobei die Donau-Uni-versität Krems mit knapp 95 Prozent wieder nahe am Maximum liegt.

Die Grundgesamtheit der IMAD-Umfrage 2016 bestand aus den Top-100-Unternehmen je Bundes-land (nach Umsatz) – die weitere Stichprobenzie-hung erfolgte nach zufälliger Auswahl. Und auch, wenn es sich um eine INDUSTRIEMAGAZIN-Umfrage handelt: Befragt wurden nicht nur HR-Verantwortliche aus Industriebetrieben, sondern ebenso aus Handels- und Dienstleistungsunter-nehmen sowie aus dem Bereich Versicherungen und Banken.

* Empfehlung: „Welchen/Welche Anbieter von Executive-MBA-Studiengängen würden Sie Ihren Mitarbeitern empfehlen?“ (in Prozent, offene Fragestellung)

** Bekanntheit: „Welcher dieser Anbieter ist Ihnen bekannt bzw. von welchem Anbieter haben Sie schon gehört?“ (in Prozent, gestützte Fragestellung)

Warum studieren?Persönlichkeitsentwicklung und Netzwerkbildung stehen im Vordergrund. Das Absolvieren eines Executive MBA lohnt sich für Führungskräfte ...

Großer Eindruck?Fast ein Drittel der HR-Verantwort lichen beeindruckt der EMBA überhaupt nicht. Ein absolvierter Executive MBA spielt im Auswahlprozess von ähnlich geeigneten BewerberInnen ...

Mehr verdienen?Das Einkommen steigt tendenziell – messbar ist das aber nicht immer. Das Gehalt steigt binnen drei Jahren nach Absolvierung eines Executive MBA ...

0 10 20 30 40 50 60 70 80

... v. a. zur Entwicklung persönlicher Skills.65,6 %

... v. a. zur Entwicklung des persönlichen Netzwerks.65,6 %

... v. a. zur Vertiefung bekannter Fachgebiete.55 %

... v. a. in komplementären Fachgebieten.51,7 %

... eigentlich nicht.7,9 %

0 10 20 30 40

... auch von österreichischen MBA-Anbietern eine Rolle.

37,1 %

... grundsätzlich gar keine Rolle.29,8 %

... grundsätzlich eine große Rolle.23,2 %

... nur von international renommierten MBA-Anbietern eine Rolle.

9,9 %

0 10 20 30 40 50 60 70 80

... nicht messbar, aber der MBA birgt die Möglichkeit, potenziell vorhandene gläserne Gehaltsdecken zu durchbrechen.

60,3 %

... um 10 Prozent.19,9 %

... gar nicht.11,6 %

... um bis zu 25 Prozent.6,2 %

... um mehr als 25 Prozent.2,1 %

1 1 Donau-Universität Krems 41,7 94,7

2 2 WU Executive Academy der Wirtschaftsuniversität Wien 28,5 83,4

3 3 MCI Management Center Innsbruck 25,8 72,2

4 4 LIMAK Austrian Business School, Linz 20,5 55,0

5 5 Montanuniversität Leoben 15,2 87,4

6 11 FHWien der Wirtschaftskammer Wien 11,9 72,2

7 6 FH Kufstein Tirol International Business School 11,3 51,7

8 – Schloss Hofen Weiterbildungszentrum der FH Vorarlberg 9,9 20,5

9 7 Webster Vienna Private University 7,9 53,0

10 9 M/O/T School of Management der Alpen-Adria Universität Klagenfurt 7,3 33,8

11 12 SMBS University of Salzburg Business School 6,6 36,4

12 8 CEC Continuing Education Center der TU Wien 6,0 30,5

13 16 AIM Austrian Institute of Management d. FH Burgenland 4,6 19,9

14 14 IBSA International Business School Austria 3,3 39,1

15 9 Sales Manager Akademie Studienzentrum Hohe Warte 2,0 47,0

15 13 IfM Institut für Management 2,0 25,8

17 15 UNI for LIFE (IMC) der Karl-Franzens-Universität Graz (bisher International Management Center Graz) 1,3 29,1

2016 2015 Anbieter Empfehlung* Bekanntheit**

Welcher Anbieter ist bekannt? Und welcher Anbieter wird weiterempfohlen?

Im IMAD-Ranking setzen sich die Sieger des vergangenen Jahres auch 2016 durch.

E X E C U T I V E M B AS

Das RankingE X E C U T I V E M B AS I N Ö S T E R R E I C H

DIEEXKLUSIVE STUDIE

2016

Die Studienergebnisse

coverstory28 FÜHREN + ENTSCHEIDEN 29