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- 1 - Aktuelles Editorial Glaubt man den Experten von Google, dann wird 2012 die Zahl der mobilen Zugriffe auf das Internet erstmals größer sein als über her- kömmliche Desktop-Computer. Viele Unternehmen laufen diesem Trend allerdings noch hinterher und bieten keine für Smartphones und Tablets optimierten Websites an. DAS INTERNET WIRD MOBIL – IST IHRE WEBSITE BEREIT? Lange Ladezeiten oder Texte, die erst durch umständliches Ziehen und Schieben auf dem Touchscreen lesbar werden – das alles gehört heute leider immer noch zum Standard, wenn man mit seinem Handy die Internetseite eines deutschen Unternehmens aufrufen möchte. Ein Fehler bei der ständig wachsenden Verbreitung von mobilen Endgeräten. Denn gerade sie sorgen dafür, dass die Bahnfahrt zum nächsten Termin oder die letzte halbe Stunde vor dem Abflug am Gate immer häufiger im Internet verbracht wird. Wertvolle Zeit, um schon einmal nach Weih- nachtsgeschenken zu suchen oder den Tipp des Kollegen oder Geschäftspartners im Netz nach- zuschlagen. Wer dann nicht mit einer optimierten Website punktet, hat es schwer, seine Produkte online zu verkaufen oder die Kernbotschaften des Unternehmens zu vermitteln. Dieses Dilemma wird auch durch Zahlen einer aktuellen Studie (Compuware, September 2011) verdeutlicht: 74 Prozent der mobilen Web- Anwender sind demnach nicht bereit, länger als fünf Sekunden auf das Laden einer Website zu warten, bevor sie diese wieder verlassen. Hinzu kommt, dass 46 Prozent der Smartphone-User, die einmal Probleme beim Zugriff hatten, diese Seite nicht noch einmal besuchen möchten. „Wer mobil surft, benötigt schnell Informatio- nen“, sagt Rüdiger Straub, Geschäftsführer bei Straub & Linardatos. „Wer die Erwartungen der User enttäuscht, muss mit Imageschäden und Umsatzeinbußen rechnen. Das war auch für uns der Grund, unseren Internetauftritt fit für das mobile Internet zu machen.“ Seit einigen Wochen können alle Smartphone- Besitzer die S&L-Website auch von unterwegs schnell und unkompliziert aufrufen. News und Infos rund um die Agentur sind damit ortsunab- hängig verfügbar. Der User muss die S&L-Seite lediglich mit einem gängigen Smartphone in seinem Browser aufrufen. Automatisch öffnet sich die mobile Version, die sich nur geringfü- gig von der Website unterscheidet – für eine einfache Handhabung sind die Inhalte auf die wichtigsten Rubriken Agentur, Referenzen und News zusammengefasst worden. „Auch für unsere Kunden setzen wir mobile Web- sites um. Wir sorgen für die mobile Optimierung aus einer Hand: von der Auswahl und Anpassung der Inhalte bis hin zur technischen Umsetzung“, so Rüdiger Straub. „Dabei überzeugen wir mit einem soliden Angebot, das das Kundenbudget nicht überstrapaziert. Bei Interesse erstellen wir gerne eine individuelle Kostenübersicht.“ Liebe Freunde, schon wieder ein Jahr vorbei? Nicht ganz. Aber sicherlich noch ein günstiger Moment, um Ihnen vor Beginn des Weihnachtstrubels die Neuigkeiten bei Straub & Linardatos zu präsentieren. Im Fachbeitrag stellen wir die Sinnfrage: Ge- hören Pressekonferenzen als PR-Tool noch in unsere Zeit? Mittlerweile gibt es so viele andere Möglichkeiten, Informationen an den Adressa- ten zu bringen. Eine davon stellen wir Ihnen in unserer case study vor: die unternehmenseige- nen Print-Publikationen. Neben solch handfesten Informationsträgern ist nach wie vor der persönliche Kontakt wichtig für den PR-Erfolg. Im Blick hinter die Kulissen präsentieren wir verschiedene Veranstaltungs- formen, mit denen Sie einen Kontakt auf Au- genhöhe zu Ihren wichtigen Ansprechpartnern aufbauen können. Wir wünschen eine vergnügliche Lektüre! Rüdiger Straub Ion Linardatos Vorher – Nachher: Wir haben die S&L-Website für die Smartphonenutzer optimiert.

S&L AgenturPRotokoll Nr. 6

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Die sechste Ausgabe des Agentur-Newsletters von Straub & Linardatos.

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Page 1: S&L AgenturPRotokoll Nr. 6

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Aktuelles Editorial

Glaubt man den Experten von Google, dann wird 2012 die Zahl der mobilen Zugriffe auf das Internet erstmals größer sein als über her-kömmliche Desktop-Computer. Viele Unternehmen laufen diesem Trend allerdings noch hinterher und bieten keine für Smartphones und Tablets optimierten Websites an.

DAS INTERNET WIRD MOBIL – IST IHRE WEBSITE BEREIT?

Lange Ladezeiten oder Texte, die erst durch umständliches Ziehen und Schieben auf dem Touchscreen lesbar werden – das alles gehört heute leider immer noch zum Standard, wenn man mit seinem Handy die Internetseite eines deutschen Unternehmens aufrufen möchte. Ein Fehler bei der ständig wachsenden Verbreitung von mobilen Endgeräten. Denn gerade sie sorgen dafür, dass die Bahnfahrt zum nächsten Termin oder die letzte halbe Stunde vor dem Ab� ug am Gate immer häu� ger im Internet verbracht wird. Wertvolle Zeit, um schon einmal nach Weih-nachtsgeschenken zu suchen oder den Tipp des Kollegen oder Geschäftspartners im Netz nach-zuschlagen. Wer dann nicht mit einer optimierten Website punktet, hat es schwer, seine Produkte online zu verkaufen oder die Kernbotschaften des Unternehmens zu vermitteln.

Dieses Dilemma wird auch durch Zahlen einer aktuellen Studie (Compuware, September 2011) verdeutlicht: 74 Prozent der mobilen Web-Anwender sind demnach nicht bereit, länger als fünf Sekunden auf das Laden einer Website zu warten, bevor sie diese wieder verlassen. Hinzu kommt, dass 46 Prozent der Smartphone-User, die einmal Probleme beim Zugri� hatten, diese Seite nicht noch einmal besuchen möchten. „Wer mobil surft, benötigt schnell Informatio-nen“, sagt Rüdiger Straub, Geschäftsführer bei Straub & Linardatos. „Wer die Erwartungen der User enttäuscht, muss mit Imageschäden und

Umsatzeinbußen rechnen. Das war auch für uns der Grund, unseren Internetauftritt � t für das mobile Internet zu machen.“

Seit einigen Wochen können alle Smartphone-Besitzer die S&L-Website auch von unterwegs schnell und unkompliziert aufrufen. News und Infos rund um die Agentur sind damit ortsunab-hängig verfügbar. Der User muss die S&L-Seite lediglich mit einem gängigen Smartphone in seinem Browser aufrufen. Automatisch ö� net sich die mobile Version, die sich nur geringfü-gig von der Website unterscheidet – für eine einfache Handhabung sind die Inhalte auf die wichtigsten Rubriken Agentur, Referenzen und News zusammengefasst worden.

„Auch für unsere Kunden setzen wir mobile Web-sites um. Wir sorgen für die mobile Optimierung aus einer Hand: von der Auswahl und Anpassung der Inhalte bis hin zur technischen Umsetzung“, so Rüdiger Straub. „Dabei überzeugen wir mit einem soliden Angebot, das das Kundenbudget nicht überstrapaziert. Bei Interesse erstellen wir gerne eine individuelle Kostenübersicht.“

Liebe Freunde,

schon wieder ein Jahr vorbei? Nicht ganz. Aber sicherlich noch ein günstiger Moment, um Ihnen vor Beginn des Weihnachtstrubels die Neuigkeiten bei Straub & Linardatos zu präsentieren.

Im Fachbeitrag stellen wir die Sinnfrage: Ge-hören Pressekonferenzen als PR-Tool noch in unsere Zeit? Mittlerweile gibt es so viele andere Möglichkeiten, Informationen an den Adressa-ten zu bringen. Eine davon stellen wir Ihnen in unserer case study vor: die unternehmenseige-nen Print-Publikationen.

Neben solch handfesten Informationsträgern ist nach wie vor der persönliche Kontakt wichtig für den PR-Erfolg. Im Blick hinter die Kulissen präsentieren wir verschiedene Veranstaltungs-formen, mit denen Sie einen Kontakt auf Au-genhöhe zu Ihren wichtigen Ansprechpartnern aufbauen können.

Wir wünschen eine vergnügliche Lektüre!

Rüdiger Straub Ion Linardatos

Umsatzeinbußen rechnen. Das war auch für uns

Vorher – Nachher: Wir haben die S&L-Website für die Smartphonenutzer optimiert.

Page 2: S&L AgenturPRotokoll Nr. 6

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Case-Vorstellung

Bei Kunden, Partnern oder Mitarbeitern: Hochwertige Unternehmenspublikationen erzeugen hohe Akzeptanz

ERZÄHLEN SIE IHRE EIGENEN GESCHICHTEN!

In jedem Unternehmen stecken unendlich viele Geschichten. Sie warten nur darauf, erzählt zu werden. Ob es die eigene Erfolgsgeschichte ist, der interne Aufbau einer neuen Abteilung, das ungewöhnliche Hobby des langjährigen Mitarbeiters oder die topaktuelle Entwick-lung der Forschungsabteilung: Das ist Sto� für Schlagzeilen. Diese Meldungen haben ihre Berechtigung und sie � nden sehr interessierte Leser – in den unternehmenseigenen Publi-kationen.

Die Palette der gedruckten Unternehmens-medien ist breit gefächert: vom opulenten Corporate Book über nutzwertorientierte Kun-den- und Mitarbeitermagazi-ne bis zum übersichtlichen Newsletter. Jede Publikation folgt bestimmten Regeln und bietet ihre eigene Funktiona-lität für den Auftraggeber. In Inhalt und Design sind die Publikationen eng abgestimmt auf die Corpo-rate Identity des jeweiligen Unternehmens, so werden neben einem Mehrwert für die Leser auch ein hoher Wiedererkennungsgrad und Identi� kation erzielt.

Bei Straub & Linardatos nutzen mehrere Kunden unser selbstentwickeltes Kommu-nikationstool Politikbrief: Es richtet sich regelmäßig mit Firmen-Insights und -Posi-tionen an brancheninterne und politische Entscheider sowie Journalisten, Partner und Multiplikatoren. Ein direkter Weg, der sich lohnt: Bei einer aktuellen Befragung von mehr als 1.200 Empfängern gaben 93 Prozent der Umfrage-Teilnehmer an, dass sie auf den Politikbrief als Informationsmedium nicht mehr verzichten möchten. Drei Viertel bewerteten ihn insgesamt als gut bis sehr gut. Befragte Journalisten sagen, der Politikbrief sei für ihre Arbeit so wichtig wie eine Presse-mitteilung oder sogar wichtiger.

Zudem begleitet S&L interne Changeprozesse optimal mit Mitarbeitermagazinen, die Botschaften transportieren und hohe Identi� kation schaf-fen. Mit „Abenteuer Weltumrun-dung“ der Stiftung Fly & Help legte die Agentur im November 2010 sogar ein erstes Doku-Buch vor.

Dabei gilt: Ob Newsletter oder Hochglanz-Ma-gazin – Qualität trennt die Spreu vom Weizen. „Wer seine Rezipienten erreichen und nicht nur Altpapier produzieren möchte, setzt auf jour-

nalistisch aufbereitete Inhal-te“, sagt S&L-Geschäftsführer Rüdiger Straub, selbst gelern-ter Journalist und ehemaliger Axel Springer-Verlagsmanager. Laut „Consent 2011 – Consu-mer Sentiment zu Unterneh-

mensmedien“ erhöht sich für 71 Prozent der Bundesbürger die Sympathie für ein Unterneh-men, wenn sie regelmäßig mit journalistischen Medien angesprochen werden. Deswegen arbeiten bei S&L ausgebildete Redakteure an der Konzeption, Weiterentwicklung und Umset-zung der Unternehmenspublikationen – Hand in Hand mit Gra� k-Spezialisten und den Fachabteilungen der Auftraggeber.

Print ist dabei längst nicht antiquiert. Das haptische Leseerlebnis spielt bei den meisten Lesern weiterhin eine große Rolle – gerade im Bereich der Mitarbei-ter- und Kundenmagazine. Ihre Ergän-zung � nden sie heute in crossmedialen Angeboten, die redaktionelle Themen auf unterschiedlichen Wegen transpor-tieren. Jede Zielgruppe benötigt auf sie zugeschnittene Inhalte – und ebenso individuelle Informationskanäle.

JOURNALISTISCH AUFBEREITETE

INHALTE ERREICHEN DIE ZIELGRUPPE

INSIDE, das Partnermagazin von k kiosk: Seit 2010 be-treut S&L die komplette Umsetzung – von der ersten Idee bis zum druckfrischen Exemplar.

PolitikbriefAusgabe 4/2010

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Herr Schumacher, wie bewerten Sie die Entwicklung des Flughafens Frankfurt-Hahn in diesem Jahr?Es war ein Jahr mit vielen Hochs und Tiefs. Die Erfolge haben uns sehr gefreut, weil damit die hervorragende Arbeit unserer Mitarbeiter belohnt und die von uns getroffenen Entschei-dungen bestätigt wurden. Die Rückschläge sind völlig überraschend über uns und den Rest der Branche hereingebrochen.Können Sie das konkretisieren?Die Aschewolke im Frühjahr hat die gesamte Branche wirtschaftlich schwer getroffen – den Flughafen Frankfurt-Hahn hat das bei-spielsweise eine Million Euro gekostet. Im kommenden Jahr wird die von der Bundes-regierung beschlossene Luftverkehrsabgabe ebenfalls zu sinkenden Passagierzahlen und damit auch zu fallenden Umsätzen führen. Ryanair wird im Zuge der Luftverkehrsabgabe ihr Streckenangebot in Deutschland deut-lich reduzieren. Die Art und Weise wie die Bundesregierung Entscheidungen trifft, ohne die Kompetenz der Flughäfen und Airlines einzubeziehen, ist absolut unverantwortlich.

Ist die geplante Streckenreduzierung von Ryanair eine große Existenzbedrohung für Low-Cost-Flughäfen?Ich kann nur für den Flughafen Frankfurt-Hahn sprechen: Unser Geschäftsmodell steht auf

zwei starken Säulen – dem Passagier- und Frachtverkehr. 40 Prozent des Umsatzes er-zielen wir mit Frachtflügen. In diesem Bereich sind wir 2010 stark gewachsen: Nach der Wirtschaftskrise hatten wir so viele Aufträge wie noch nie in der Geschichte von Frankfurt-Hahn. Im Vergleich zu 2009 haben wir bereits jetzt im Frachtgeschäft ein Wachstum von 57 Prozent – ein Rekordergebnis für uns. Flughäfen, die ihre Strategie ausschließlich auf Ryanair ausgerichtet haben, könnten Schwie-rigkeiten bekommen. Uns war es wichtig, unsere Mitarbeiter und ihre Arbeitsplätze zu schützen. Das ist Teil unseres Fünf-Punkte-Maßnahmenpaktes, mit dem wir in das neue Jahr gehen.

Und was kann die Luftfahrtindustrie Ihrer Meinung nach aus diesem Jahr lernen und für 2011 erwarten?Dieses Jahr hat gezeigt, wie sehr unsere Branche auf die richtigen Entscheidungen der Bundesregierung angewiesen ist. Daher ist es wichtig, stets mit einer Stimme zu spre-chen. Die Gründung des neuen deutschen Luftverkehrsverbandes ist da auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Die Ent-wicklung der Passagierzahlen werden wir vor dem Hintergrund der Luftverkehrsabgabe kritisch beobachten. Im Frachtbereich wird wieder viel von politischen Entscheidungen abhängen – insbesondere hinsichtlich der der-zeit diskutierten Sicherheitsverschärfungen. Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass die Fracht sich nach diesem Boomjahr sta-bilisieren wird. Wir werden im kommendenJahr im Vergleich zu 2010 deutlich geringere Wachstumsraten haben. Das ist kein Rück-schritt, sondern eine Marktkonsolidierung auf hohem Niveau.

Welche Frachtlinien werden 2011 den Großteil am Umsatz für Frankfurt-Hahn ausmachen?Air Cargo Germany (ACG) hat sich innerhalb kürzester Zeit zu unserem größten Fracht-kunden entwickelt. Die Flotte wurde innerhalb eines Jahres auf vier Maschinen ausgebaut. Neben Zielen in Fernost wird seit Kurzem sogar Südafrika angeflogen. Wir gehen davon

aus, dass die ACG diesen Expansionsweg weiter geht. Mit Aeroflot und Etihad Crystal Cargo als weitere Stammkunden sind wir bestens für das kommende Jahr aufgestellt.Ihr Vorzeigekunde im Passagiergeschäft ist und bleibt Ryanair – trotz der Ange-botsreduzierung. Wie sehen die Planungen mit der irischen Low-Cost Airline für die nächsten Monate aus?Ryanair hat sich im Mai dieses Jahres miteinem 25-Millionen-Investment in ein Schu-lungs- und Wartungszentrum langfristig an den Flughafen Frankfurt-Hahn gebunden. Die erste Gruppe hat ihre Ausbildung bereits erfolgreich abgeschlossen. Für den Fall, dass die Luftverkehrsteuer auch von der Politik wieder in Frage gestellt und womöglich abge-schafft wird, hat Ryanair bereits angekündigt, wieder für Wachstum am Flughafen Frankfurt-Hahn zu sorgen. Darüber hinaus arbeiten wir daran, weitere Anbieter im Passagierverkehr zu gewinnnen.

InhaltRück- und Ausblick: Interview mit Jörg Schumacher 1Stärkstes Frachtjahr in der Geschichte des Flughafens 2 Jahresrückblick 2-3Erfolgsfaktor Luftfracht für Volkswirtschaft und Frankfurt-Hahn

3Unternehmensporträt Air Cargo Germany 4-5Menschen am Hahn 5Luftverkehrsbranche gründet neuen Spitzenverband (BDL) 6Folgen der Luftverkehrsabgabe zeichnen sich ab

7Impressum

7

+++ Die Passagierentwicklung im November 2010 weist nur minimale Veränderungen zum Vorjahreszeitraum auf: Mit über 227.281 Fluggästen er-

reichte der Hunsrücker Flughafen nahezu das November-Ergebnis 2009 (228.633 Passagiere).

+++ Ticker ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Rück- und Ausblick: Interview mit Jörg Schumacher„Vieles hängt von den politischen Entscheidungen ab“

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zwei starken Säulen – dem Passagier- und Frachtverkehr. 40 Prozent des Umsatzes er-zielen wir mit Frachtflügen. In diesem Bereich sind wir 2010 stark gewachsen: Nach der Wirtschaftskrise hatten wir so viele Aufträge wie noch nie in der Geschichte von Frankfurt-Hahn. Im Vergleich zu 2009 haben wir bereits jetzt im Frachtgeschäft ein Wachstum von 57 Prozent – ein Rekordergebnis für uns. Flughäfen, die ihre Strategie ausschließlich auf Ryanair ausgerichtet haben, könnten Schwie-rigkeiten bekommen. Uns war es wichtig, unsere Mitarbeiter und ihre Arbeitsplätze zu schützen. Das ist Teil unseres Fünf-Punkte-Maßnahmenpaktes, mit dem wir in das neue

Und was kann die Luftfahrtindustrie Ihrer Meinung nach aus diesem Jahr lernen und Dieses Jahr hat gezeigt, wie sehr unsere Branche auf die richtigen Entscheidungen der Bundesregierung angewiesen ist. Daher ist es wichtig, stets mit einer Stimme zu spre-chen. Die Gründung des neuen deutschen Luftverkehrsverbandes ist da auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Die Ent-wicklung der Passagierzahlen werden wir vor dem Hintergrund der Luftverkehrsabgabe kritisch beobachten. Im Frachtbereich wird wieder viel von politischen Entscheidungen abhängen – insbesondere hinsichtlich der der-

abhängen – insbesondere hinsichtlich der der-abhängen – insbesondere hinsichtlich der derzeit diskutierten Sicherheitsverschärfungen. Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass die Fracht sich nach diesem Boomjahr sta-

Jahr im Vergleich zu 2010 deutlich geringere -

aus, dass die ACG diesen Expansionsweg weiter geht. Mit Aeroflot und Etihad Crystal Cargo als weitere Stammkunden sind wir bestens für das kommende Jahr aufgestellt.Ihr Vorzeigekunde im Passagiergeschäft ist und bleibt Ryanair – trotz der Angebotsreduzierung. Wie sehen die Planungen mit der irischen Low-Cost Airline für die nächsten Monate aus?Ryanair hat sich im Mai dieses Jahres miteinem 25-Millionen-Investment in ein Schu-lungs- und Wartungszentrum langfristig an den Flughafen Frankfurt-Hahn gebunden. Die erste Gruppe hat ihre Ausbildung bereits erfolgreich abgeschlossen. Für den Fall, dass die Luftverkehrsteuer auch von der Politik wieder in Frage gestellt und womöglich abgeschafft wird, hat Ryanair bereits angekündigt, wieder für Wachstum am Flughafen Frankfurt-Hahn zu sorgen. Darüber hinaus arbeiten wir daran, weitere Anbieter im Passagierverkehr zu gewinnnen.

+++ Die Passagierentwicklung im November 2010 weist nur minimale Veränderungen zum Vorjahreszeitraum auf: Mit über 227.281 Fluggästen er

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Rück- und Ausblick: Interview mit Jörg Schumacher„Vieles hängt von den politischen Entscheidungen ab“zwei starken Säulen – dem Passagier- und Frachtverkehr. 40 Prozent des Umsatzes erzielen wir mit Frachtflügen. In diesem Bereich sind wir 2010 stark gewachsen: Nach der Wirtschaftskrise hatten wir so viele Aufträge wie noch nie in der Geschichte von Frankfurt-Hahn. Im Vergleich zu 2009 haben wir bereits jetzt im Frachtgeschäft ein Wachstum von 57 Prozent – ein Rekordergebnis für uns. Flughäfen, die ihre Strategie ausschließlich auf Ryanair ausgerichtet haben, könnten Schwierigkeiten bekommen. Uns war es wichtig, unsere Mitarbeiter und ihre Arbeitsplätze zu schützen. Das ist Teil unseres Fünf-Punkte-Maßnahmenpaktes, mit dem wir in das neue

Und was kann die Luftfahrtindustrie Ihrer Meinung nach aus diesem Jahr lernen und Dieses Jahr hat gezeigt, wie sehr unsere Branche auf die richtigen Entscheidungen der Bundesregierung angewiesen ist. Daher ist es wichtig, stets mit einer Stimme zu sprechen. Die Gründung des neuen deutschen Luftverkehrsverbandes ist da auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Die Entwicklung der Passagierzahlen werden wir vor dem Hintergrund der Luftverkehrsabgabe kritisch beobachten. Im Frachtbereich wird wieder viel von politischen Entscheidungen abhängen – insbesondere hinsichtlich der derzeit diskutierten Sicherheitsverschärfungen. Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass die Fracht sich nach diesem Boomjahr stabilisieren wird. Wir werden im kommendenJahr im Vergleich zu 2010 deutlich geringere

-schritt, sondern eine Marktkonsolidierung

+++ Die Passagierentwicklung im November 2010 weist nur minimale Veränderungen zum Vorjahreszeitraum auf: Mit über 227.281 Fluggästen er

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Rück- und Ausblick: Interview mit Jörg Schumacher„Vieles hängt von den politischen Entscheidungen ab“

PolitikbriefAusgabe 1/2011

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Frankfurt-Hahn ist bereitInhaltRichtungsweisendes Urteil zum Nachtflugverbot steht bevor – Frankfurt-Hahn ist bereit 1 Stimmen zum bevorstehenden Urteil 2 Übersicht: Betriebszeiten deutscher Verkehrsflughäfen 3

HAITEC: 24 Stunden Flugzeug- wartung, sieben Tage die Woche 3

Menschen am Hahn 4

Keine Entscheidung im Rechts-streit um staatliche Beihilfen 5

Abgeordnete des Europaparlamentes besuchen Frankfurt-Hahn 5

Ryanair mit zwei neuen Zielen vom Flughafen Frankfurt-Hahn 6

Impressum 6

+++ Ticker ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Doch der Reihe nach: Ende 2007 erteilte das Land Hessen die Baugenehmigung für die Erweiterung des Frankfurter Flughafens um eine vierte Start- und Landebahn. Allerdings unter der Voraussetzung, die Anzahl der Flug-bewegungen in der Nacht um mehr als 50 Prozent auf maximal 17 zu reduzieren. Mit dieser Bedingung sollte den Anwohnern als Ausgleich für den steigenden Fluglärm am Tage zumindest in der Zeit zwischen 23:00 und 5:00 Uhr mehr Ruhe eingeräumt werden. Die umliegenden Kommunen klagten trotzdem gegen den Ausbau – mit einem Teilerfolg. Der Verwaltungsgerichtshof in Hessen entschied zwar, dass der Flughafen ausgebaut werden dürfe. Gleichzeitig verpflichtete er die Lan-desregierung, die Bestimmung über Flüge in der Nacht neu zu regeln. Hessen ging in Revision. Nun entscheidet sich die Zukunft von Frankfurt am Main in Leipzig.

Fraport und Lufthansa sind sich uneinigPikant: Ursprünglich hatte die Hessische Lan-desregierung der Öffentlichkeit den Ausbau des Flughafens nur in Verbindung mit einem Nachtflugverbot zugesichert. Folgerichtig hatte der Flughafenbetreiber Fraport auch keine Nachtflüge beantragt. Nach der Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes nahm die Kurio-sität ihren Lauf. Während Fraport-Chef Stefan Schulte mit der Äußerung, zehn Starts und Lan-dungen pro Nacht seien völlig ausreichend, den Richtern aus Kassel scheinbar entgegenkam,

forderte sein größter Kunde, die Lufthansa, mit mindestens 23 Nachtflügen deutlich mehr. Dieser Hintergrund dürfte mit Sicherheit eine Rolle spielen, wenn die höchsten Richter der Republik das endgültige Urteil in diesem Pro-zess ausarbeiten.

Nachtflug als GeschäftsgrundlageDieter Posch (FDP), Verkehrsminister in Hessen, hat bereits angekündigt, das Urteil zu akzeptieren, auch wenn das Gericht Nachtflüge ablehnt. Eine Entscheidung, die weitreichende Folgen für den Frankfurter Flughafen und viele seiner Kunden hätte, denn Fakt ist: Nachtflüge sind bislang ein wesentlicher Bestandteil des Geschäftsmodells in Frankfurt – das gilt sowohl für den Fracht- als auch für den Passagier-verkehr. Die Bedeutung von Nachtflügen im Frachtgeschäft ist bekannt. Zwei Drittel der globalen Flugbewegungen finden in der Nacht statt. Was viele nicht wissen: Auch der Tou-ristikverkehr ist abhängig von einer flexiblen Nachtflugregelung. Vom Flughafen Frankfurt weiß man, dass es allein im vergangenen Jahr zwischen Juli und Oktober weit mehr als 3.500 Flugbewegungen in der sogenannten Kernnacht zwischen 23:00 und 5:00 Uhr gab. Bei einem Nachtflugverbot sind diese Airlines auf Alternativen angewiesen, die ihnen eine langfristige Planungssicherheit geben.

Der Flughafen Frankfurt-Hahn steht bereitEine Alternative, die beide Bereiche professio-nell abdecken kann, ist der Flughafen Frankfurt-Hahn. Die uneingeschränkte 24-Stunden-Be-triebserlaubnis bietet hierfür die entsprechende Grundlage. Die Frachtkompetenz stellt der Airport im Hunsrück schon seit Jahren unter Beweis. Erst im letzten Jahr kam ein Gutachten der Dorsch Consult zu dem Ergebnis, dass eine Übernahme von Frachtflugzeugen der Lufthansa in der Kernzeit von 23:00 bis 5:00

Uhr möglich ist. Auch Flüge im Tourismusbe-reich können am Flughafen Frankfurt-Hahn abgewickelt werden. Insgesamt bestehen am Flughafen Frankfurt-Hahn Kapazitäten für etwa 80 Nachtflüge. Die Besonderheit von Passagierflügen in der Nacht: Airlines können optimal ausgelastet werden und somit wirtschaftlicher arbeiten. Beispiel: Mit einer uneingeschränkten Nachtflugerlaubnis kann eine Touristik-Airline innerhalb von 24 Stunden zwei Mal von Deutschland auf die Kanaren und wieder zurück fliegen und danach das Flug-zeug noch für einige Stunden in die Wartung geben, bevor der nächste Linienflug abhebt. Ohne Nachtflugerlaubnis wären mindestens ein Hin- und Rückflug weniger möglich. Jörg Schumacher, Sprecher der Geschäftsführung der Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH, appelliert: „Es muss unser gemeinsames Ziel sein, den Verkehr in der Großregion Rhein-Main-Mosel zu halten.“ Dass die Gefahr besteht, Kunden aus dieser Region zu verlieren, zeigt ein Blick in die Vergangenheit: Vor wenigen Monaten hat FedEx Express eine seiner wichtigsten Drehscheiben von Frankfurt/Main nach Köln verlegt. Ein Grund für den Umzug war das drohende Nachtflugverbot über Frankfurt.

Die Luftverkehrsbranche blickt in den nächsten Monaten gespannt nach Leipzig. Bestätigen die Richter des Bundesverwaltungsgerichts das Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes und damit ein Nachtflugverbot über Frankfurt? Oder geben sie der Revision der Kläger statt, zu denen auch das Land Hessen gehört? Egal wie dieser Prozess ausgeht – der bevorstehende Rechtsspruch ist richtungsweisend für die ganze Branche.

Richtungsweisendes Urteil zum Nachtflugverbot steht bevor

+++ Der Flughafen Frankfurt-Hahn präsentiert sich auf der ITB 2011. Besuchen Sie uns in der Halle 8.2 an Stand Nr. 202 +++ Im Januar und Februar 2011 erzielte der Flughafen Frankfurt-Hahn ein Frachtaufkommen von 31.244 Tonnen – das sind 119 Prozent mehr Fracht als in den Vergleichsmo-naten 2010.

PolitikbriefAusgabe 1/2011

1

Frankfurt-Hahn ist bereitInhaltRichtungsweisendes Urteil zum Nachtflugverbot steht bevor – Frankfurt-Hahn ist bereit

Stimmen zum bevorstehenden Urteil

Übersicht: Betriebszeiten deutscher Verkehrsflughäfen

HAITEC: 24 Stunden Flugzeug-wartung, sieben Tage die Woche

Menschen am Hahn

Keine Entscheidung im Rechtsstreit um staatliche Beihilfen

Abgeordnete des Europaparlamentes besuchen Frankfurt-Hahn

Ryanair mit zwei neuen Zielen vom Flughafen Frankfurt-Hahn

Impressum

+++ Ticker ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Doch der Reihe nach: Ende 2007 erteilte das Land Hessen die Baugenehmigung für die Erweiterung des Frankfurter Flughafens um eine vierte Start- und Landebahn. Allerdings unter der Voraussetzung, die Anzahl der Flug-bewegungen in der Nacht um mehr als 50 Prozent auf maximal 17 zu reduzieren. Mit dieser Bedingung sollte den Anwohnern als Ausgleich für den steigenden Fluglärm am Tage zumindest in der Zeit zwischen 23:00 und 5:00 Uhr mehr Ruhe eingeräumt werden. Die umliegenden Kommunen klagten trotzdem gegen den Ausbau – mit einem Teilerfolg. Der Verwaltungsgerichtshof in Hessen entschied zwar, dass der Flughafen ausgebaut werden dürfe. Gleichzeitig verpflichtete er die Lan-desregierung, die Bestimmung über Flüge in der Nacht neu zu regeln. Hessen ging in Revision. Nun entscheidet sich die Zukunft von Frankfurt am Main in Leipzig.

Fraport und Lufthansa sind sich uneinigPikant: Ursprünglich hatte die Hessische Lan-desregierung der Öffentlichkeit den Ausbau des Flughafens nur in Verbindung mit einem Nachtflugverbot zugesichert. Folgerichtig hatte der Flughafenbetreiber Fraport auch keine Nachtflüge beantragt. Nach der Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofes nahm die Kurio-sität ihren Lauf. Während Fraport-Chef Stefan Schulte mit der Äußerung, zehn Starts und Lan-dungen pro Nacht seien völlig ausreichend, den Richtern aus Kassel scheinbar entgegenkam,

forderte sein größter Kunde, die Lufthansa, mit mindestens 23 Nachtflügen deutlich mehr. Dieser Hintergrund dürfte mit Sicherheit eine Rolle spielen, wenn die höchsten Richter der Republik das endgültige Urteil in diesem Pro-zess ausarbeiten.

Nachtflug als GeschäftsgrundlageDieter Posch (FDP), Verkehrsminister in Hessen, hat bereits angekündigt, das Urteil zu akzeptieren, auch wenn das Gericht Nachtflüge ablehnt. Eine Entscheidung, die weitreichende Folgen für den Frankfurter Flughafen und viele seiner Kunden hätte, denn Fakt ist: Nachtflüge sind bislang ein wesentlicher Bestandteil des Geschäftsmodells in Frankfurt – das gilt sowohl für den Fracht- als auch für den Passagier-verkehr. Die Bedeutung von Nachtflügen im Frachtgeschäft ist bekannt. Zwei Drittel der globalen Flugbewegungen finden in der Nacht statt. Was viele nicht wissen: Auch der Tou-ristikverkehr ist abhängig von einer flexiblen Nachtflugregelung. Vom Flughafen Frankfurt weiß man, dass es allein im vergangenen Jahr zwischen Juli und Oktober weit mehr als 3.500 Flugbewegungen in der sogenannten Kernnacht zwischen 23:00 und 5:00 Uhr gab. Bei einem Nachtflugverbot sind diese Airlines auf Alternativen angewiesen, die ihnen eine langfristige Planungssicherheit geben.

Der Flughafen Frankfurt-Hahn steht bereitEine Alternative, die beide Bereiche professio-nell abdecken kann, ist der Flughafen Frankfurt-Hahn. Die uneingeschränkte 24-Stunden-Be-triebserlaubnis bietet hierfür die entsprechende Grundlage. Die Frachtkompetenz stellt der Airport im Hunsrück schon seit Jahren unter Beweis. Erst im letzten Jahr kam ein Gutachten der Dorsch Consult zu dem Ergebnis, dass eine Übernahme von Frachtflugzeugen der Lufthansa in der Kernzeit von 23:00 bis 5:00

Uhr möglich ist. Auch Flüge im Tourismusbereich können am Flughafen Frankfurt-Hahn abgewickelt werden. Insgesamt bestehen am Flughafen Frankfurt-Hahn Kapazitäten für etwa 80 Nachtflüge. Die Besonderheit von Passagierflügen in der Nacht: Airlines können optimal ausgelastet werden und somit wirtschaftlicher arbeiten. Beispiel: Mit einer uneingeschränkten Nachtflugerlaubnis kann eine Touristik-Airline innerhalb von 24 Stunden zwei Mal von Deutschland auf die Kanaren und wieder zurück fliegen und danach das Flugzeug noch für einige Stunden in die Wartung geben, bevor der nächste Linienflug abhebt. Ohne Nachtflugerlaubnis wären mindestens ein Hin- und Rückflug weniger möglich. Jörg Schumacher, Sprecher der Geschäftsführung der Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH, appelliert: „Es muss unser gemeinsames Ziel sein, den Verkehr in der Großregion Rhein-Main-Mosel zu halten.“ Dass die Gefahr besteht, Kunden aus dieser Region zu verlieren, zeigt ein Blick in die Vergangenheit: Vor wenigen Monaten hat FedEx Express eine seiner wichtigsten Drehscheiben von Frankfurt/Main nach Köln verlegt. Ein Grund für den Umzug war das drohende Nachtflugverbot über Frankfurt.

Die Luftverkehrsbranche blickt in den nächsten Monaten gespannt nach Leipzig. Bestätigen die Richter des Bundesverwaltungsgerichts das Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes und damit ein Nachtflugverbot über Frankfurt? Oder geben sie der Revision der Kläger statt, zu denen auch das Land Hessen gehört? Egal wie dieser Prozess ausgeht – der bevorstehende Rechtsspruch ist richtungsweisend für die ganze Branche.

Richtungsweisendes Urteil zum Nachtflugverbot steht bevor

+++ Der Flughafen Frankfurt-Hahn präsentiert sich auf der ITB 2011. Besuchen Sie uns in der Halle 8.2 an Stand Nr. 202 +++ Im Januar und Februar 2011 erzielte der Flughafen Frankfurt-Hahn ein Frachtaufkommen von 31.244 Tonnen – das sind 119 Prozent mehr Fracht als in den Vergleichsmonaten 2010.

PolitikbriefAusgabe 2/2

011

www.politikbrief-hahn-airport.de

1

InhaltFrachtboom:

Wieder mehr

Arbeitsplätze am Hahn

1

Dr. Jochen Lange verlä

sst

Aufsichtsrat

2

Frankfurt-Hahn ist bes

ter

Cargo-Airport

2

Luftverkehrsteuer: Bef

ürchtungen

der Experten bestätige

n sich 3

Interview mit Klaus-Pet

er

Siegloch, Präsident de

s BDL 4

Menschen am Hahn: Udo

Preißner,

Leiter Marketing & Sal

es 5

Mehr Mopsfledermäuse am

Hahn 6

Moderne und umweltfreu

ndliche

Frachtflugzeuge am Hahn

7

DRK stellt Skychair vo

r 7

Nachgefragt bei Andrea

s Balsam 8

Flughafen Frankfurt-Ha

hn mit

neuem Internetauftritt

Impressum 8

Jörg Schumacher, Sprecher der Ge-

schäftsführung der Flughafen Frank-

furt-Hahn GmbH, ist überzeugt: „Mit

weiter wachsendem Frachtaufkommen

werden in Zukunft noch mehr qualifizierte

Arbeitsplätze entstehen.“ In der Tat kann

sich Frankfurt-Hahn auf das Frachtge-

schäft verlassen. 112.975 Tonnen wurden

im ersten Halbjahr 2011 hier ein- und aus-

geladen. „Das ist ein neues Rekordergeb-

nis. Wir haben uns gegenüber dem Vorjahr

in diesem Segment um 69 Prozent verbes-

sert“, sagt Schumacher. Bemerkenswert

ist das weit überdurchschnittliche Wachs-

tum der Exportfracht: Diese stieg um 98

Prozent. Generiert wird das Wachstum

durch bestehende und neue Airlines.

Steigendes Frachtvolumen schafft

zukünftig hunderte Arbeitsplätze: Führt

man das durchschnittliche Wachstum des

weltweiten Luftfrachtverkehrs der vergan-

genen drei Jahrzehnte von 5,7 Prozent pro

Jahr1 mit den Prognosen des Flugzeug-

herstellers Airbus fort, ist ein klarer Trend

erkennbar: Langfristig gesehen steigt das

Frachtaufkommen in den nächsten 20 Jah-

ren im Schnitt um jährlich 5,9 Prozent.2 Da-

von profitiert auch der Flughafen Frankfurt-

Hahn. Das Durchschnittswachstum der seit

dem Jahr 2000 umgeschlagenen Fracht

liegt bei neun Prozent pro Jahr. Parallel

dazu hat sich in dieser Zeit die Anzahl der

Beschäftigten fast verdoppelt. Selbst kurz-

fristige Schwankungen, verursacht durch

Einbrüche im Passagiergeschäft, wer-

den durch den kontinuierlich wachsenden

Frachtbereich ausgeglichen. „Setzt man

die Entwicklung unseres Flughafens mit

den Prognosen von Boeing und Airbus mit-

einander in Verbindung, dann können hier

am Hahn in den nächsten Jahren mindes-

tens 500 neue Jobs entstehen“, sagt Jörg

Schumacher.

Frankfurt-Hahn ist ein verlässlicher

Jobmotor für die gesamte Region: Nicht

nur die Mitarbeiter am Flughafen profitie-

ren vom Hahn-Airport. Schon 2007 haben

Prof. Dr. Kai Heuer und Prof. Dr. Richard

Klophaus in ihrer Studie die regionalöko-

nomische Bedeutung von Frankfurt-Hahn

bestätigt. Demnach hängen insgesamt

etwa 11.000 Arbeitsplätze direkt oder in-

direkt von der Präsenz des Flughafens ab.

Dazu zählen beispielsweise auch Jobs in

Speditionen sowie Arbeitnehmer, die in

Gastronomie und Einzelhandel arbeiten

und vom Tourismus profitieren. Damit hat

der Flughafen Frankfurt-Hahn für das ge-

samte Bundesland Rheinland-Pfalz wirt-

schafts- und arbeitspolitisch langfristig

eine hohe Bedeutung.

Lesen Sie hierzu auch das Interview mit

Personalleiter Andreas Balsam auf Seite 8.

1 Boeing Current Market Outlook 2011-2030

2 Airbus Global Market Forecast 2010-2029

Wieder mehr Arbeitsplätze am Hahn:

„500 neue Jobs bis 2020 möglich“Frachtboom sorgt für qualifizierte Jobs im Hunsrück

Qatar Airways am Flughafen Frankfurt-Hahn

Die Zahl der Arbeitsplätze am

Flughafen Frankfurt-Hahn ist

mit 3.126 Beschäftigten so hoch

wie seit Monaten nicht mehr.

Dabei wurden in erster Linie

qualifizierte Jobs geschaffen.

Mit 2.322 Vollbeschäftigten er-

zielte der Hahn sogar das zweit-

beste Ergebnis in der Geschichte

des Flughafens. Gleichzeitig ist

der Anteil der geringfügig Be-

schäftigen (11,7 Prozent, 367

Personen) auf dem tiefsten Stand

seit 2006.

INSIDE, das Partnermagazin von k kiosk: Seit 2010 be-

Zudem begleitet S&L interne Changeprozesse optimal mit Mitarbeitermagazinen, die Botschaften transportieren und hohe Identi� kation schaf-fen. Mit „Abenteuer Weltumrun-dung“ der Stiftung Fly & Help legte die Agentur im November 2010 sogar ein erstes Doku-Buch INSIDE, das Partnermagazin von k kiosk: Seit 2010 be-INSIDE, das Partnermagazin von k kiosk: Seit 2010 be-

INSIDEDas Partner-Magazin von

11. Ausgabe 8-2011

und

Star(ker) Auftritt:

Impressionen vom

Franchisetreffen

TABAK-TRENDS 2011

„Ohne“ ist

angesagt

++ Relaunch Intranet ++ Im Interview: Franchiseberater Markus Hofmann ++

RZ_3_Inside.indd 1

17.08.11 14:26

Redaktion

Janet Niemeyer

Die richtige Frage, das tref-fende Wort, die passende Tonalität – in der S&L- Re-daktion dreht sich alles um die Welt der Buchstaben. Dabei reicht die Aufgaben-palette bei Straub & Linar-

datos von der klassischen Pressemitteilung über Newsletter bis zu Konzep-tion und Umsetzung von Unternehmenspublikatio-nen. Die Text-Spezialisten extrahieren inhaltliche

Schwerpunkte, formulieren Kernaussagen und setzen sprachliche i-Tüpfelchen. Mal arbeiten sie als Wort-akrobaten in Klausur, dann als Fachleute in interdiszip-linären Teams – wie es das

Projekt erfordert. Nicht zuletzt kümmern sie sich um die Schluss-redaktion jedes Textes, der die Agentur verlässt. Sicher ist sicher.

„Abenteuer Weltumrundung“: Dieser opulente Doku-Band erzählt auf authentische, humorvolle und berührende Weise die Geschichte eines Lebenstraums. Straub & Linardatos zeichnet verantwortlich für die Konzeption, Gestaltung und Produktion des Buches.

Wie der Flughafen Frankfurt-Hahn vertrauen bei S&L gleich mehrere Kunden auf das Politikbrief-Konzept.

Page 3: S&L AgenturPRotokoll Nr. 6

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Pressekonferenzen waren einmal ein hervor-ragendes Werkzeug. Bis vor wenigen Jahren boten sie nahezu die einzige Möglichkeit, zahlreiche Journalisten gleich-zeitig über ein Thema zu informieren und dabei auch noch in Dialog zu treten. Heute nicht mehr: Wer als Journa-list eine PK besucht, ist sogar im Nachteil gegenüber Kollegen, die am Schreibtisch bleiben und mit dem Ende der Veranstaltung deren Essenz druckreif als Email erhalten. Der Besucher weiß vielleicht mehr und könnte den besseren Text schreiben, doch sein Kollege ist schlicht schneller – und Ge-schwindigkeit ist oft das schlagende Argument.

Der großen Tradition zum Trotz: Sinn geben Pressekonferenzen heute nur noch selten. Wer mit prominenten Testimonials arbeiten kann oder einfach aus sich heraus als hochrelevante Nachrichtenquelle gilt, kann dieses Mittel wei-ter nutzen. E� ziente, ressourcenschonende PR geht anders vor. Informationen sind mit digitalen Medien einfacher zu übermitteln, etwa in Online-Livepräsentationen. Und für den persönlichen Kontakt bieten sich kleine Gesprächsrunden mit Schlüsseljournalisten oder Events mit Themenpräsentationen an – mehr als die klassische Vortrag-Frage-Antwort-Situation. Schicken Sie das Standardtool in den wohlverdienten Ruhestand – nutzen Sie das ganze Spektrum Ihrer Möglichkeiten!

S&L bietet Tre� punkt für Kunden, Journalisten und Entscheider

NEW YORK MITTEN IN OTTENSEN

Wer unsere Agenturräume kennt, der weiß, wovon wir reden: Bei Straub & Linardatos lässt es sich nicht nur gut arbeiten, sondern auch ausgezeichnet plaudern und feiern. Deswegen möchten wir unsere vier Wände künftig stärker nutzen – als Tre� punkt für unsere Kunden, für Journalisten und Multiplikatoren.

Medien und PR leben von guten Kontakten, dem Austausch von Informationen und Mei-nungen. Wir sind überzeugt: Am allerbesten funktioniert das immer noch von Angesicht zu Angesicht – Web 3.0 hin oder her. In der alten Ottenser Gewürzmühle, in der Straub & Linardatos seit ihrem Start 2004 beheimatet ist, möchten wir dafür ein neues Forum bieten: unseren Konferenzraum „New York“. Das ehemalige Fotoatelier soll nicht nur einmal im Jahr für das legendäre S&L Sommerfest umgeräumt werden, sondern regelmäßig als Location für ungewöhnliche Events, Diskussionsrunden und After-Work-Networking dienen.

Seit jeher ist es so, dass bei S&L die unterschiedlichsten Charaktere aufeinander tre� en – dabei scha� t Reibung immer auch neue Energie. Diese Philosophie möchten wir übertragen und in der Kirchentwiete Raum scha� en für ungewöhnliche Begegnungen. Den Anfang haben wir gemacht: Der Einzug der neuen „Agenturkunst“ mit urbanen Motiven von Karsten Galgon wurde gemeinsam mit einer buntgewürfelten Mischung aus Kunden, Medienmenschen und Freunden gefeiert – dazu gab’s den ersten Glühwein der Saison.

Immer wieder neu sollen die Zusammensetzungen sein, immer wieder anders die Themen und Anlässe. Nicht alles bierernst, aber nicht nur weinselig. „New York“ bietet künftig den Rahmen, um interessante Menschen kennenzulernen, die sich beru� ich ergänzen. Und ganz nebenbei sehen Sie etwas mehr von S&L als das, was Sie schon kennen.

Sie möchten dabei sein? Gerne nehmen wir Sie in unseren „New York“-Verteiler auf: Eine formlose E-Mail an [email protected] genügt und Sie werden künftig über anstehende Events informiert.

Blick hinter die KulissenFachbeitrag

PRESSEKONFERENZEN

zahlreiche Journalisten gleich-zeitig über ein Thema zu

Ion Lina r d a t o s

VERTEILER

PR-Wiki

Zur professionellen Kontaktp� ege zu Journalisten gehört es, sie mit inter-essanten Informationen zu versorgen – und bloß nicht mit Uninteressantem ihre Zeit zu vergeuden. Deshalb ist ein Email-Verteiler nicht nur Werkzeug, son-dern Kunstform. In vielen Unternehmen wird die regelmäßige Verteilerp� ege stiefmütterlich gehandhabt, so dass die Kontakte nicht nach Interessenthemen gegliedert und oft auch veraltet sind. PR-Agenturen verfügen über die Tools, um Verteiler stets aktuell zu halten, die passenden Journalisten aus dem Gesamtverteiler auszuwählen und je nach Thema neue passende Kontakte zu recherchieren.

Pop-Art-Kunst, gute Gespräche und leckerer Glühwein – diese Mischung kam bei der ersten S&L-Vernissage bestens an. Unter dem Motto „Hamburg in New York“ feierten Gäste aus Medien, Kunst und Wirtschaft gemeinsam mit den Stralinos den Einzug neuer Agenturkunst. Foto rechts: Künstler Karsten Galgon, Monika Baum (Konzeptraum Hamburg/Leitung kunst altonale), Rüdiger Straub und Ion Linardatos bei der Erö� nung.

Page 4: S&L AgenturPRotokoll Nr. 6

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Kundenvorstellung

5 FRAGEN AN DR. TOMAS STEIN

+++ Neuigkeiten und Wissens-wertes aus der Agentur kurz und kompakt auf den Punkt gebracht! +++

Für eine große Supermarktkette in Mecklenburg-Vorpommern entwickelte S&L einen Markenna-men und das Logo für eine neue Eigenmarke. +++ Der Verband deutscher Bahnhofsbuchhändler benötigt eine neue Website – S&L liefert das inhaltliche Konzept und übernimmt die Redaktion. +++ Das Mega-Quiz ist wieder da: Für die Bergedorfer Zeitung erstellt die S&L-Unit Medien-Service erneut das seit mehreren Jahren erfolgreiche und beliebte Leserbindungs-Tool. Die Rund-um-Dienstleistung reicht von der Akquise der Tages-, Wochen- und Hauptgewinne über die Redak-tion der Quiz-Texte bis zum Layout des Gewinnspiels. +++ Für den Hamburger Freundeskreis der Welthungerhilfe organisierte S&L ein gemütliches Get-Together im Elbwerk. Zudem akquirierte S&L die Preise für die Wohltätig-keits-Tombola. Der Erlös wurde zugunsten der Milleniumsdörfer Ayacucho und Huanuco in Peru gestiftet. +++ Models, Mode, Mixgetränke: Für Brugal, den Nr. 1 Rum der Karibik, organisiert S&L das Abschluss-Event des Modecontests „Selección Moda Brugal 2011“ mit mehr als 400 Gästen in Hamburg. +++

Für Anregungen zum Newsletter kontaktieren Sie uns gerne unter [email protected]

SCHATZSUCHE 2.0Ich bin eine moderne Schatzsucherin, andere würden mich als neumodische Schnitzeljägerin bezeichnen. Am Wochenende schlage ich mich mit meinem Freund durchs Gelände auf der Suche nach Kisten oder Dosen, so genannten Caches, die jemand anderes an unge-wöhnlichen Plätzen versteckt hat. Geocaching heißt dieses Spiel, das weltweit Fans fast aller Bevölkerungs-schichten, ausgestattet mit einem GPS-Empfänger und Koordinaten, in die Natur lockt.

Laut Wikipedia begaben sich 2009 geschätzt rund 25.000 Deutsche auf die „GPS-Jagd“. Heute existieren laut geocaching.com weltweit über 1.500.000 aktive Caches, davon über 197.000 in Deutschland. Die meis-ten deutschen Schätze liegen in Nordrhein-Westfalen, in Hamburg waren im Juli 2011 im Durchschnitt 2,74 Stück/km² zu � nden. Unter Brücken montiert, ein-gegraben unter Baumwurzeln, in falsche Mauersteine gesteckt, an Stromkästen geklebt – die Caches werden so versteckt und getarnt, dass sie von Außenstehen-den nicht entdeckt werden. Außerdem gilt der Grund-satz, die Verstecke geheim zu halten und möglichst unbeobachtet von Nicht-Cachern, den sogenannten Geo-Muggles, aufzusuchen. Als Schatzkiste kann so gut wie alles dienen, von kleinen Filmdosen, über Plastik-

Frischhaltebüchsen bis hin zur Munitionskiste aus Stahl oder einem Tresor, dessen Kombination erst ermittelt werden muss.

Ich bin durch meinen Freund auf Geocaching aufmerk-sam geworden. Bei unserem ersten Date hat er mich zu einem Spaziergang eingeladen. Doch was ich damals noch nicht wusste – mein Freund würde nie einfach so spazieren gehen. Er braucht eine Aufgabe, ein Ziel: Also haben wir gemeinsam Schätze gesucht. Auch für mich ist das Cachen mittlerweile eine tolle Freizeitbeschäf-tigung, die sich toll kombinieren lässt mit Aus� ügen in die Natur, Städtetrips oder Besuchen bei der Familie und Freunden. Es gibt immer wieder etwas zu entdecken und wir erobern ungewöhnliche Orte und Plätze, an die wir sonst nie gelangt wären.

IMPRESSUMHerausgeber: Straub & Linardatos GmbH Kirchentwiete 37-39 D-22765 HamburgTel: 040/398035-3 E-Mail: [email protected] Geschäftsführer: Rüdiger Straub, Ion Linardatos Id.Nr. DE 232597948 St.Nr. 41/761/02697 Eingetragen beim Amtsge-richt Hamburg Reg.-Nr. HRB 89 455 Wir übernehmen keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.

Stralinos nach Feierabend: Katja Lommert

PR-Beraterin Katja Lommert auf erfolgrei-cher Geocaching-Tour.

Dr. Tomas Stein, Facharzt für Kardiologie und Innere Me-dizin, ist seit 1998 Ärztlicher Direktor und Mehrheitsge-sellschafter am Diagnostik Zentrum Fleetinsel Hamburg. Es zählt zu den führenden Präventionszentren in Nord-deutschland.

Was ist Ihr Lebensmotto?

Immer ehrlich bleiben.

Was war der größte Erfolg in Ihrem Job?

Aus einem medizinischen Hoch-leistungskrankenhaus kommend ein Präventionszentrum zu grün-den, das sinnvoll eingesetzte Hightech-Medizin und persönliche Ansprache kombiniert.

Wer ist Ihr beru� iches Vorbild?

Mein leitender Oberarzt der Kardio-logie, Dr. Voß, am AK St. Georg, der bei all seiner hohen medizinischen Kompetenz nie die Nähe zum Pati-enten vergaß.

Welches Buch lesen Sie zurzeit?

Shalev Meier: Meine russische Großmutter und ihr amerikani-

scher Staubsauger. Ein besonderer Tipp für Menschen, die jüdischen Humor zu schätzen wissen.

Welche Herausforde-rungen sehen Sie für die

PR im Gesundheitsbereich?Gesundheit wird ein immer stärke-res Thema in der Gesellschaft, unter anderem weil sich die politischen Rahmenbedingungen ständig ändern und die Bürgerinnen und Bürger mehr Eigenverantwortung für sich und ihren Körper über-nehmen müssen. Daher wird Ge-sundheitskommunikation immer wichtiger. Sie muss es scha� en, die Menschen nachhaltig aufzuklären und zu einem bewussten, gesun-den Lebensstil zu bewegen – und dabei die verschiedenen Angebote der Gesundheitsbranche seriös und transparent als ein Plus an Lebens-qualität zu verdeutlichen.