SNOW 2015 - das Schweizer Wintermagazin

SNOW TheAlpineMag

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ExpEriEncE 84 Der brandneue EXPERIENCE 84 von Rossignol setzt neue Massstbe in der All-Mountain Kategorie. Die Przision und Power des Racing trifft auf mheloses Schweben beim Free-ride. Der Auto Turn Rocker sorgt fr starken Kantengriff mit mheloser Steuerung und Geschwindigkeitskontrolle, whrend Rossignols patentierte leichte Air Tip Technologie den Auf-trieb und die Kontrolle perfektioniert. Alles was dein Herz begehrt vereint in einem Ski . Der Berg ruft, experience it !

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Lassen Sie die Hektik des Alltags hinter sich, schnren Sie die Schneeschuhe oder stei-gen Sie in die Tourenskis hinauf in die Schweizer Berge. Die Berghtten des Schweizer Alpen-Club SAC laden ein zu einzigartigen Naturerlebnissen, kulinarischen Kstlichkei-ten und romantischen bernachtungen.

Informationen zu einem zauberhaften Httenaufenthalt finden Sie auf www.sac-cas.ch

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Wir sprechen eine aktive und kaufkrftige Kundschaft an, welche an Authentizitt, Ge-nuss und gelebten Visionen alpiner Lebensart interessiert ist. Die Philosophie unserer Magazine ist es, die Leser an den Hot Spots ihrer Lebenskultur an-zusprechen, an exklusiven Standorten in den grossen Agglomerationen Deutschlands und der Schweiz.Zu den SNOW-IN-THE-CITY-Vertriebspart-nern gehren deshalb die gehobene Hotellerie und Gastronomie, touristische Unternehmen, aber auch exklusive Mode- und Sportgeschf-te, Kulinarik- und Feinkostlden. Ferner Life-style & Sport-Brands sowie Unternehmen, welche das Wohlgefhl und die Gesundheit der Menschen nachhaltig strken.

impressumChardon Communications AG, Seeblick 545, CH-9405 WienachtT +41 71 891 21 [email protected]: Colordruck, D-Leimenwww.chardoncom.comwww.bike-sleep.comwww.hike-sleep.com

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www.snow-emotions.comSchau Dir Snow online an oder lese die neusten Ausgaben von SNOW, BIKE oder HIKE auf dei-nem Tablet, Smartphone oder Computer. Check out the APP - free down-load!

CONTENT

SNOW

SNOWIN THE CITY

SNOWONLINE

snow-emotion.com | 5

.06 spotlighthot stuff for cold days

.08 snow | Swiss MadeSchweizer Kultmarke .10 | Powder-surfer radical .11 | SAC Httenzau-ber .15 |winter apps .30 | vorbilder SWISS Snowsports .21 | GASTGEBER daniel fglister .25 | coach Gian Gilli .28

.64 sleep

hotels: karte & berblick .65kategorien: Alpine chic | natur pur | historic | skihotel | vintage...in 17 destinationen

...repeat

.48 eat SinnesgenussEsszimmer .48 |Rezepte: Bobby Bruer .50 | Peter Gschwendtner .52 | Bruno Hurter .53 | Heribert Dietrich .55 | zugast .56

.57 drink Weinkenner Medy Hischier .57 Weinirrtmer .60 Prickelndes Glck .62

.31 Ride

Cross CountryFinnische berflieger .29 | la diagonela spirit .33 | langlauf-destinationen .35 | DIE HOFmNNER .36 schlittelplausch .38

Freeski go-to Source .40 | SNOWPARKS.42 | young and wild - jerome .43| Fit for Snow .45

impressumChardon Communications AG, Seeblick 545, CH-9405 WienachtT +41 71 891 21 [email protected]: Colordruck, D-Leimenwww.chardoncom.comwww.bike-sleep.comwww.hike-sleep.com

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01. ZEITLOSER TRENDSETTERBogner Bamboo Skihelm - Natural High-tech in seiner schnsten Form. Die Aus-senschale ist aus echtem, geltem Bambus - eines der strksten und flexibelsten Mate-rialien - gefertigt, darunter befindet sich eine zweite Schale aus schlagfestem Polycarbonat. www.bogner.como. rechts: Die deutsche Skirennluferin, Stiliko-ne und olympische Bronzemedaillen-Gewin-nerin im Slalom, Barbara-Maria Barbi Hen-neberger, mit ihrem Verlobten Willy Bogner.

02. HIGH-END QUALITTGP3 Transformer POL - Federleichte 68 Gramm wiegt die Doppelscheiben Skibrille von Gloryfy Unbreakables. Der Clou: Die Doppelscheibe wechselt je nach Lichtintensitt die Filterstu-fen und verfgt zustzlich ber einen Polari-sationsfilter und eine Anti-Fog Beschichtung. www.gloryfy-shop.com

03. MARKER BODY VEST 2.15 OTIS Die neuartige Weste schtzt nicht nur die Wir-belsule, sondern auch die Rippenbgen. Das 16 mm dicke MAP Protektionsmaterial (High Tech Impact-Schaum) ist extrem leicht und bietet Schutz beim Aufprall auf spitze, scharf-kantige Gegenstnde. Die Weste sitze wie eine zweite Haut und der integrierte Nierengurt lsst sich individuell auf die Lnge der Wirbelsule verstellen.www.marker.de

04. MULTIFUNKIONALEine neue Generation Skischuhe. Der at-mungsaktive und wasserdichte Innenschuh besteht aus Mikrofasern und hat eine rutsch-feste Gummisohle, mit der man auf Eis und Schnee laufen kann. Der Aussenschuh, das Exoskelett, wird ber den Innenstiefel gezo-gen und mit Hilfe von Aluminiumschnallen eingestellt. Der DAHU bietet die gleiche Pis-tenperformance wie herkmmliche Skiboots. www.dahusports.com

05. MARSHALL-SOUNDMajor - den legendren Marshall-Sound hrt man nun schon seit ber 50 Jahren auf Konzerten der besten Musiker der Welt. Aber jetzt knnen wir dieses einzigartige Sound-Erlebnis auch im Pulverschnee erleben! Der Look & Feel dieser Legende, vor allem aber der einzigartige Klang der Marshall Am-plifier wurden mit dem neusten technischen Komfort ergnzt.www.marshallheadphones.com

06. DESIGNSCHLITTENWer kennt ihn nicht? Den guten alten Davo-ser Holzschlitten. 1883 kam er erstmals bei einem Schlittenrennen in Davos zum Einsatz. Designliebhaber setzen auf Hightech statt Holz. Der Alurunner ist aus Aluminium ge-fertigt mit einem ergonomischen Sitz aus dem Hightech-Werkstoff Makrolon. Einstellbare Stossdmpfer, Krallenbremse, Polyethylen-Gleitschienen und ein Klappmechanismus machen das Gefhrt zum idealen Schneespiel-zeug auch fr Erwachsene. www.alurunner.com

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HIGH TECHMaterialien!

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01. MULTITALENTDer Peepsnake Schal wrmt, schtzt das Han-dy und ist der ideale Aufbewahrungsort fr all die netten Kleinigkeiten wie Bargeld, Schls-sel, Tickets, Lippenbalsam und Co!www.peepsnake.com

02. HAWAII FEELING - NINJA SUITGleiche Temperatur am ganzen Krper, be-quem, Schnee bleibt draussen, atmungsak-tiv. Der bequeme Einteiler frs Sofarutschen, beim Campen oder ungeplanten Schneeball-schlachten.Keine Sorge, fr Besuche auf dem stillen rt-chen wurde vorgesorgt und zwar mit einem 350 Reissverschluss.www.myairblaster.com

03. WRMEZUFUHR - HEATSYNC VITAL Mit der Heizweste der Outdoor Marke BRUN-TON - since 1894 - gehren klappernde Zh-ne bei eisiger Klte der Vergangenheit an. Getragen wird die Weste unter der normalen Oberbekleidung. Dank der verstellbaren Tr-ger kann die Weste allen Grssen angepasst werden. www.brunton.com

04. WARME OHRENDezent und stilvoll sind die UGG Ohrenwr-mer in Grobstrick mit Lammfell und Speaker-technologie. So bleiben die Ohren auch bei Endlostelefonaten in Eisesklte warm!www.uggaustralia.eu

05. REVOLUTIONRE SCHNEESTIEFELDurch die Mondlandung fasziniert, von Form und Technologie der Astronautenstiefel inspi-riert, entwickelte Giancarlo Zanatta, Jungun-ternehmer und Stiefelhersteller aus Italien die ersten Moon Boots. In den 70er und 80er ein Symbol fr Mode, Design und Lifestyle.Kurzzeitig waren die Moon Boots in Verges-senheit geraten. Aber nicht lange, denn in den letzten Jahren feierten die Klassiker ein unvergleichliches Comeback! Getragen wird, was gefllt - Nylon oder Leder, einfarbig oder mehrfarbig, matt oder glnzend. www.moon-boot.com

06. RETRO-KLASSIKERWer kennt ihn nicht? Den guten alten Alpina 1958.1879 wurde das norwegische Unternehmen Dale of Norway gegrndet. In der Produktion im rtchen Dale - etwa 40 Minuten von Ber-gen entfernt - arbeiten heute Strickspezialis-ten der 3. und 4. Generation. Fr diese Win-tersaison wird der Retro-Klassiker, der Alpina 1958, neu aufgelegt. Der Alpina war einer der ersten offiziellen Athleten-Pullover, die da-mals auch noch beim Wettkampf getragen wurden. Vielleicht nicht ganz windschnittig, aber stilsicher! www.daleofnorway.no

07. RED HOT - FUSALP 1952Die 1952 gegrndete Marke war bereits in den 60er/70er Jahren ein bekannter Skiausrster. Heute verbindet Fusalp Technologie mit hoch-wertigem Design und entwickelt Skikleidung, die auch im Alltag tragbar ist. Die Premium- Kollektion Fusalp 1952 erinnert an die Mode der 60er und 70er Jahre.www.fusalp.com


Brrrr... its cold!

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SINCE 1969

Swiss made

JetSet wurde 1969 in St. Moritz gegrndet und hat ihren Sitz nach wie vor im Engadin. Die Marke hat ihren Ursprung in der Skimode und revolutionierte die bis dahin eher braven Pistenoutfits. JetSet zeigte von Beginn an eine wegweisende Kombination von Luxus, Mode und Sport und wurde zur Kultmarke unter Kennern. Zu ihnen zhlten Ikonen wie Gunter Sachs, Gianni Agnelli oder Grace Kelly. Heute wird JetSet von der Schweizerin Myriam Mele gefhrt und steht fr anspruchsvolle, trendweisende Sportswear.

JetSet St. Moritz 1969 is back, lautet das Motto fr das Revival. Exklusivitt, Sexyness und Glamour

wird gekonnt mit Funktionalitt und High-techmaterialien vereint - perfekt inszeniert mit dem helvetischpolyglotten Supermodel

Nadine Strittmatter.

Bunte Drucke, starke Farben, inno-vative Materialien sowie krper-betonte Schnittformen knpfen an den unverwechselbaren Stil aus den 70er und 80er Jahren an. JetSet ist erhltlich in den JetSet eigenen Stores: St. Moritz, Zrich, Zermatt, Davos, Outlet Landquart, sowie im Franchise Store in Kitzb-hel. Ausserdem wird das Label im fhrenden Mode- und Sportfach-handel angeboten z. B. bei Jelmoli, Zrich; Pesko, Lenzerheide; Lorenz

Bach, Gstaad; Ciolina, Bern.

SCHWEIZER KULTMARKE


ER IST PIONIER DER

S NOW B OA R D S Z E N E ,

TRUMER UND

MACHER ZUGLEICH,

BLIEB SICH TREU UND

BETREIBT SEIT 31 JAH-

REN MIT UNGEBRO-

CHENER LEIDENSCHAFT

EINE DER FHRENDEN

SKI- UND SNOWBOARD-MA-

NUFAKTUREN DER SCHWEIZ.

Schon als Dreijhriger trumte ich vom Surfen und Wellenreiten. Bei einem Studien-Aufenthalt in Mexiko packte mich das Surfen so richtig. Und dann kam dieser Dauer-Traum vom Surfen. Mit der Zeit wurde der Traum

Swiss made

Aloha

POWDERSURFER

klarer, da war kein Was-ser, sondern das war im Schnee! Zurck in der Schweiz sah ich dann die-se riesige Schneewchte im Hoch-Ybrig. Das war der Auslser. Welle und

Schneewchte. Ich stellte dann fest, dass es bereits

Dinge dafr gab: Burton, Ba-refoot. Aber die Qualitt war

ungengend.

Wir, die Asphalt-Surfer der Swiss Land-surf Association, dem Ur-Klub der Skatersze-ne, trafen uns regelmssig auf der Landiwiese zum Skaten. Hier fiel die Idee auf fruchtbaren Boden. In einer Villa an der Bellariastrasse


und organisierten 1987 die erste Weltmeister-schaft in St. Moritz. Blick war Hauptsponsor und das Schweizer Fernsehen bertrug es. Nun war der Bann gebrochen, 1989 explodier-te das Phnomen Snowboard regelrecht. Alle Skiproduzenten stiegen ins Geschft ein. Die Skiregionen buhlten nun um die Gunst der Snowboarder. Ich produzierte Massbretter fr die besten Profisportler bekannter Marken, zum Teil gewannen diese auf unseren Boards die Hlfte aller Medaillen in einem Winter...

Deshalb knnen wir heute eine Ski- oder Snowboard-Massanfertigung bauen, bei der nicht nur das Deckblatt oder der Laufbelag in-dividualisiert wird. Ich nenne das Full Custom, d.h. nach einer einstndigen Besprechung

bauten wir die ersten Boards zusammen. Die Welle hatte es uns so angetan, dass wir zu Be-ginn eine Finne einbauten! (lacht) 1984 entwickelte ich mein erstes Snowboard in reiner Surfbauweise und taufte es Radical, im Sinne von zurck zu den Wurzeln. Wir waren Schneesurfer. 1985 war uns klar: das wird eine grosse Sache!

Die Skigebiete reagierten wegen Revier-kmpfen mit Skifahrern zuerst mit Snow-board-Verboten. Zrich entwickelte sich zur Snowboard-Hochburg. Andy Tanner (heute Alprausch) erffnete mit dem Beach Moun-tain den ersten Snowboard-Shop Europas. Wir grndeten den Radical Snowboarding Club Zrich, den ersten Snowboard-Club Europas


baue ich einen persnlichen Ski oder Board mit eigener Geometrie, Hrte, Torsionsfestig-keit bis hin zum Material und Design.

Die vom Snowboard initiierte Taillierung er-oberte Ende der 90er Jahre die Skiszene, was dieser erneuten Aufschwung verlieh. Move-ment-Skis, RTC entstanden. Das war fr uns 2004 der Anlass, in enger Zusammenarbeit mit Edy van de Kratz (TopSecret Davos) auch exklusive Skis zu produzieren. Dann kamen Kessler, LaCroix, Zai.Heute verbauen wir weltweit einzigartig ein Sandwich um einen Holzkern mit reinem Carbon-Deckblatt und einem Carbon-Kevlar-Untergurt. Das gibt spritzige lebhafte Boards und Skis mit einem enorm hohen Rckschnell-

verhalten bei extrem leichtem Gewicht. Wir haben einen Frauen-Ski von 1,1 kg. Da muss man keiner Frau mehr den Ski tragen (lacht verschmitzt) respektive tut es mit Leichtig-keit. Die Skis sind zudem einfach zu fahren, weil sie wenig Kraft brauchen.Maschinell knnte man ein Carbon Deckblatt gar nicht fertigen, da htte man zuviel Aus-schuss. Das wird mit viel Liebe und Sorgfalt von Fachleuten aufgeklebt, kleinste Luftein-schlsse werden manuell ausgequetscht, bevor der Ski gepresst wird. Unsere Produkte ermden nicht, weisen eine Langlebigkeit von bis zu 20 Jahren auf. Auch beim Belag verwen-den wir Material, das eigentlich nur im Welt-cup anzutreffen ist. Auf Gleitstrecken sind unsere Bretter immer ganz vorne.

anno 1984


GRISCHA FREERIDE CAMP.Freeriden ist ein cooler Trend, der ge-lernt sein will. Hier hast du die Mg-lichkeit, die Grundlagen fr risikobe-wusstes und selbstndiges Fahren und Verhalten abseits von gesicherten Pisten zu lernen. Mit viel Freeride-Vergngen und hoffentlich knietiefem Pulverschnee zeigen Dir die Guides von Snowdocdavos, die schnsten Spots in der Destination Davos Klosters. 8. Mrz - 11. Mrz 2015www.hotelgrischa.ch

Bits & Pieces

CLASSICS & SECRETSDie Karten von freeride-map machen das Wissen der Locals zugnglich.Alle befahrbaren Freeridehnge, Drops und Couloirs sind in so genannten Freeride-Korridoren in drei Schwierig-keitsgraden farblich gekennzeichnet (blau fahrtechnisch einfaches Geln-de; gelb fortgeschrittenes bis hohes fahrtechnisches Knnen erforderlich; rot sehr schwieriges bis extremes Gelnde. Teilweise ausgesetzt nur Knnern vorbehalten). Kurze Anstiege sind durch eine rote Aufstiegslinie ge-kennzeichnet. Die Karten im Massstab 1:25 000 zeigen alle fr die Planung und Umsetzung im Gelnde notwendigen Informationen.www.freeride-map.com

Wir haben viele Snowboard- und Skilehrer sowie Touren- und Bergfhrer, die unsere Produkte ver-wenden. Das war uns als leidenschaftlichen Gleit-sportlern immer ein Anliegen, dass die Besten der Szene auf unseren Brettern stehen. Unsere Bretter sind so flexibel, dass sie sich der individu-ellen Fahrweise anpassen. Standardskis geben einem vor, wie man zu fahren hat. Hier ist das umgekehrt. Aber das muss man im Schnee erlebt haben, sonst glaubt man es nicht (lacht). Im Bereich der Edelskis sind wir mit CHF 1500 (Kleinserie) resp. 2700 (Custom-Ski). Exper-ten attestieren uns, dass wir kosten- und nicht imagebasierte Preise erheben. Der neuste Ver-kaufsschlager ist das Split-Board, ein teilbares Snowboard, das sich mit wenigen Handgriffen in einen Tourenski verwandelt. Und wir arbeiten an der Zukunft, gehen zurck zum Ursprung, zum Board ohne Bindung, dem Noboard das wird eine berraschung.

Snowboarden Farners Augen strahlen ist bei schnem Powder immer noch das geilste Gefhl, man fliegt in einer Luft-Wasser-Schicht zwischen Himmel und Erde, die dich beweglicher macht als eine Schwalbe am Himmel. Das ist unerreicht.

www.radical-sports.com

MEIN TIPP: Weglosen, Hoch-YbrigHier sind wir mit den Boards sozusagen aufgewachsen. Die Weglosen-Talabfahrt

ist immer fr eine berraschung gut. Speed und Steilheit sind einfach toll.

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The real meaning of Aloha in H

awaiian

is that of Love, Peace, and Com

passion.

It is the guidelines of how to live

-

a life of Aloha is one when the h

eart is so full

it is overflowing with the ability

to influence others

around you with your spi

rit.


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Jenatschhtte

Wir sind die hchstgelegene SAC-Htte im Bndnerland mit vielen Mglichkeiten. Der Winter ist unsere Hochsaison.

Gast-Geber-SeinWeil wir so abgelegen sind, mssen wir unter-nehmerisch immer wieder Anreize schaffen. So haben wir ein Mitarbeiter- und das Htten-wart-Zimmer zu Gste-Doppelzimmern um- gebaut. Das findet enorm starken Anklang. Ungewhnlich fr eine SAC-Htte. Die Leute bleiben dadurch lnger. Geben ein wenig mehr Geld aus, geniessen, sind zufriedener. Die Gste sind unsere Hauptmotivation. Uns gehts ja oft so, dass man im Alltag keinen Ausweg sieht, dass man von Terminen, Wn-schen und Forderungen wie erdrckt wird und am Wochenende aufzuholen versucht, was unter der Woche nicht bewltigt wurde. Wenn man mit den Leuten spricht, weiss man oft nach fnf Minuten, was sie bewegt. Es kommen Menschen zu uns, die fragen, ob sie was helfen knnen. Gerade Kopf-Menschen schtzen es, mal ganz einfache Dinge zu tun. Seither machen wir mit den Gsten den Abwasch gemeinsam.

Handy-losWir versuchen, den Menschen eine Auszeit zu gnnen, damit sie wirklich abschalten knnen. Ideal dafr: wir haben keinen Handy-Emp-fang. Notflle knnen an unserem Computer via W-Lan geregelt werden, das geben wir aber nicht an die Gste. Da schauen uns die Leute zuerst schrg an. Aber bald merken die Menschen, dass sie ohne Handy nichts ver-passen und beginnen loszulassen.Mir ist es ja selber so ergangen. Ich war als Architektin selbstndig, da arbeitet man zu Hause, von morgens bis abends, ist bermo-tiviert. Die Rollden sind als Blendschutz run-tergelassen. Am Schluss wusste ich vor lauter Arbeit nicht mehr, ob es draussen regnet oder die Sonne scheint. Auf den Baustellen ist man am Kontrollieren, Probleme lsen. Selten er-hlt man Lob oder Wertschtzung. Dann fragt man sich mit der Zeit: wars das?

Ver-rcktDann habe ich ein 6-Wochen-Praktikum in einer Htte absolviert, bin begeistert zurck-gekehrt, wurde vom Alltag wieder eingeholt.

HTTENZAUBERIM GESPRCH MIT CLAUDIA DRILLING, HTTENWARTIN


Chamanna Jenatsch

Mein Mann als Sohn eines Wildhters, hat von klein auf den Bezug zu den Bergen. So haben wir diskutiert, wieso wir uns nicht eine Ver-nderung gnnen. Heute denken wir, dass es schon ein wenig verrckt ist, was wir gewagt haben. Seit sieben Jahren fahren wir beruflich nun zweigleisig, d.h. in der Zwischensaison sind wir noch als Architektin/Bauleiter ttig. Das mchten wir aber reduzieren.Auch in der Htte arbeitet man im 24h-Be-triebsmodus, da braucht man sich gar keine Illusionen machen, aber man hat eine Vielfl-tigkeit und Abwechslung, wie sie nur wenige Berufe bieten. Am eindrcklichsten ist die Unabhngigkeit. Es hngt wirklich von ei-nem selber ab, was man daraus macht. Man hat den unmittelbaren und sehr oft positiven Feedback der Gste.

Sau(na)-glcklichEin sehr kalter Winter hat uns auf die Idee ge-bracht, den Holzschopf mit dem dank Hand-abwaschen berflssigen Benzingenerator zu einer Sauna umzubauen. Den Umbau ha-ben wir selber durchgefhrt, gut isoliert, da-mit wir wenig Brennmaterial bentigen. Du-schen haben wir keine, aber jetzt eine Sauna

fr sechs Personen (lacht). Das kommt super an. 2014 sind wir dann auch dem Warmwas-serproblem mit Solartechnologie zu Leibe ge-rckt. Die Hochschule Rapperswil hat fr uns eine Bachelorarbeit gemacht. Innert weniger Monate haben sich 200 Sponsoren, fast aus-nahmslos Httengste, gefunden, welche die CHF 100000 teure PV- und Solaranlage finan-zierten. Auch die Installationsfirma hat sofort mitgemacht. Wir waren echt platt ob der tol-len Untersttzung. Solche Erlebnisse sind ein-malig. Genauso wie das junge Ehepaar, deren erstes Kind beim ersten gemeinsamen Aufent-halt im neuen Gstezimmer gezeugt wurde. Kleines grosses Zeichen dafr, dass sich die Menschen hier wohlfhlen (lacht).

Httenwart: Claudia Drilling und Fridolin Vgeli | Lage: 2652m, GR | Zustieg: 3-4h, JulierpassTel. 081 833 29 29 | www.chamannajenatsch.ch | x 775350 y 155660

UNSER TIPP: Haute Route Grau-bnden, DER Skitourenklassiker in

Graubnden. Durchquerung der Bndne-ralpen vom Julier- zum Flelapass: www.hauteroute-graubuenden.ch

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SAFETY FIRSTWer neben der Piste Schneesport

betreibt, sollte sich das notwendige Wissen aneignen und das

Abenteuer sorgfltig planen!

Sicherheitsausrstung: LVS-Gert ev. Lawinenairbag Lawi-nenschaufel Lawinensonde Erste-Hilfe Ausrstung Kommunikationsmittel zur Alamierung des Rettungsdienstes

Stellen Sie Ihr Lawinenverschtteten-Suchgert LVS vor der Tour / Abfahrt immer auf

Senden und kontrollieren Sie dies gegenseitig.

Planung:Tourenplanungs-Formulare unter www.sac-cas.ch/unterwegsInformieren Sie sich ber die Wetter- und Lawinensituation unter www.meteo.ch und www.slf.ch

Lawinenkurse:Einschtzen von Gefahrenlagen Umgang mit LVS-Gert und Sonde Planen von Touren Umgang mit Lawinenlagebericht Schnee- und Lawinenkunde. SAC Basis- und Fortgeschrittenen-Kurse: Dauer jeweils 4 Tage. Daten unter: www.sac-cas.ch/ausbildungskurse.html

Alarm Rega Tel. 1414 Wallis KWRO Tel. 144 Die internationale Notrufnummer 112 ist ber alle Handynetze erreichbar.


IM GESPRCH MIT DEM HTTENTEAM:

ANNA-BARBARA KAYSER UND PAUL BUCHMANN.

Anna-BarbaraSchon mein Vater war Httenchef der Sektion, dadurch kam ich frh in Kon-takt, habe als Mdchen bereits Decken ausgeschttelt. Das Httenwartsleben hat sich seitdem stark verndert. Frher hat man einen Knorr-Suppenbeutel mit-gebracht und der Httenwart hat diesen mit Wasser aufgekocht. Vor meinem Ht-tenleben war ich (gerne) als Primarschul-lehrerin ttig. Nach den Schulreformen war mein Engagement aber nicht mehr so gefragt, dazu kam die Ermdung durch das Pdagogendasein. In diese Zeit fiel der Entscheid, einen Httenwartskurs zu machen, das sind fnf Module zu je drei Tagen. Dann kam Paul ins Spiel...

PaulIch war immer in der Freizeitbranche t-tig, zuerst bei Eurotrek, danach fuhr ich als Invia GmbH 10 Jahre lang Gste den Bach runter, wir boten Kanu-Flussfahr-ten an. Parallel war ich Gleitschirm-Pilot und Carfahrer und jobbte eine Saison in einer SAC-Htte. Das fand ich einen Scheiss-Job, wo man tglich 15 Stunden malocht. Aber als Httenwart, dachte ich, lge es ja an mir, die Htte so zu or-ganisieren, dass man nicht so arbeitet. Da kam Anna-Barbara ins Spiel...

Wo es vorher mit Httenwarts-Bewerbun-

reg

a


Spitzmeilenhtte

gen nie klappte, ging es nun rasend schnell. Innert Monatsfrist hatten wir zusammen die Spitzmeilenhtte, mit knapp 50 Schlafplt-zen. Zuerst lernt man schwimmen, beginnt mit 120-140% Personal. Nach drei Jahren sind wir auf 250%. Auch die Besucherzahlen wach-sen stetig! Das ist eine Gratwanderung zwi-schen Finanzen, Personal, Fix- und Tempor-rangestellten.

Smi & BbDie Spitzmeilenhtte ist aus Bergsteigersicht eine Voralpenhtte mit einer breiten Gste-schar. Fr die einen sind wir nach dem Neubau vor sieben Jahren keine richtige SAC-Htte mehr, andere erwarten hier ein Hotel. Wir haben 4er, 6er und 8er Zimmer. Die kleinen Zimmer sind meist den Familien vorbehalten, von denen viele zu uns kommen, da wir leicht erreichbar sind. Un dann gibts auch dies: Eine Frau konnte sich partout nicht vorstellen, mit fremden Menschen im gleichen Zimmer zu schlafen. Die sind vor Anbruch der Nacht wie-der umgekehrt.Das Positive berwiegt aber. Das Leben in den

Bergen in Kombination mit der Vielseitigkeit des Gastgeberseins ist eine Top-Motivation. Und dann gibt es Highlights wie diese: dr Smi, der als 90-Jhriger mit bluttem Oberkr-per und Lederrucksack (wie mein Grossvater) bei uns eintrudelt und dann mit einem neun Monate alten Kleinkind rumalbert, einfach unvergesslich. An diesem Tag hat die Seraina im Rahmen eines Jugendprogramms bei uns gearbeitet. Ein herrlicher Sommerabend, die Gste sassen weitherum verstreut auf den Al-pwiesen und Seraina entschied spontan, das Dessert zu den Gsten auf den Alpwiesen zu bringen. Smi, dies beobachtend, meinte da-raufhin Das was die Seraina hier macht, was ihr als Team ihr mitgebt, prgt sie frs Leben; das ist so bestrkend und dermassen wertvoll fr einen jungen Menschen, schlicht super. Das hat mich tief berhrt. Das sind Erlebnisse, die man sich nirgends kaufen kann.

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Httenwart: Anna-Barbara Kayser, Paul Buchmann | Lage: 2087m, SG | Zustieg: 2,5h, FlumserbergeTel. 081 733 22 32 | www.spitzmeilenhtte.ch | x 737710 y 210840

UNSER TIPP: Auf dem lawinensiche-ren und ausgesteckten Httenzustieg

(auch Schneeschuhtour) in der Alp Fursch Halt machen - sehr gemtliches Beizli!

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Uepaa lokalisiert verunfallte Alpinsportler auch in Gebieten ohne Mobilfunkabdeckung. Die App ortet Verunglckte ber andere UE-PAA Smartphones in der nheren Umgebung. Premiumschutz: hier reagiert der Bewegungs-sensor des Smartphones und versucht Hilfe zu holen auch wenn der Verunfallte selber nicht in der Lage ist, den Alarmknopf zu drcken.

Die App WhiteRisk informiert mit dem Lawi-nenbulletin, den Schnee- und Wetterdaten ber die aktuelle Schnee- und Lawinensituati-on in der Schweiz. Verschiedene Tools wie zum Beispiel der Danger Analyser helfen dem Benutzer, die Lawinensituation im Gelnde zu analysieren.

iRega bermittelt bei Alarmierung gleich-zeitig den Standort des Anrufers an den Rettungsflugdienst. Hilfreich vor allem bei schlechter Netzabdeckung in Bergregionen oder dnn besiedeltem Gebiet.

Slope Track der Suva zeichnet auf der Piste die zurckgelegte Abfahrt, Hhendifferenz und die persnliche Geschwindigkeit auf und macht auf besondere Gefahren aufmerksam.

Echo112 ist eine kostenlose, lebensrettende Smartphone-App, die Ihren Standort an den rtlichen Notdienst berall auf der Welt ber-mittelt. Kein Datenpaket? Kein Problem: Ihr Standort wird per SMS bermittelt.

Mit Mammut Safety lsst sich die Hangnei-gung einfach bestimmen. Internetverbindung vorausgesetzt, knnen die Date n direkt vor Ort mit den aktuellen Lawinenlageberichte n abgeglichen werden.

Die App Bergfex Ski bietet viele Informatio-nen zu Wintersportgebieten im In- und Aus-land inklusive Live-Bilder von Webcams.

Ortovox Bergtouren verfgt ber topografi-sches Kartenmaterial mit mehreren hundert Freeride Abfahrten, Skitouren und Schnee-schuhwanderungen.

Die iSki Apps liefern aktuelle Informationen zu den Skigebieten: detaillierte Infos zu Schnee-hhe, geffneten Liften und Pisten, Funparks, Lawinenstufe, Wetterdaten, Livecams. Sogar Panoramakarten mit Liftstatus knnen kos-tenlos abgerufen werden.

In den Bergen wird das Smartphone zum praktischen Helfer Apps sei Dank

WINTER APPS


VORBILDERSWISS SNOWSPORT

Othmar: seit 38 Jahren bin ich in der Skischule Engelberg ttig und 120 bis 150 Tage pro Jahr als Skilehrer unterwegs. Im Sommer jobb-ten wir jeweils in anderen Sprachgebieten,

um Sprachen zu lernen. Vier Monate im Jahr bereisten wir auf einfachste Art die Welt. Im Winter arbeiteten wir fnf Monate durch. Wenn wir mal einen Tag nichts zu tun hatten,

WINTER OHNE SKILEHRER EINFACH UNDENKBAR. SEIT 1929

HABEN SIE DAS IMAGE DER SCHWEIZ MITGEPRGT, VON GIGI VON AROSA BIS

ZU DEN TECHNIKCOACHS VON HEUTE. VERTRETER MEHRERER SKILEHRERGE-

NERATIONEN AUS ENGELBERG STANDEN UNS RED UND ANTWORT. OTHMAR

LAFERMA, SKILEHRER SEIT 1976 UND KILIAN WEIBEL, SKILEHRER SEIT 2005.

Kilian Weibel Othmar Laferma

Fotosammlung WestLicht


Die ersten Norweger Skis wurden be-reits 1860 im Bndnerland gesichtet. Doch nachdem 1891 Fridtjof Nansens packender Expeditionsbericht Auf Schneeschuhen durch Grnland in deutscher bersetzung erschienen war, war es um den Schweizer Alpi-nisten geschehen. So auch um den junge Glarner Leutnant Christof Ise-lin. Er sgte sich nach dem Vorbild der Schneeschuhe seine ersten zwei Bretter zurecht. Nur bei Schneege-stber oder dunkler Nacht, berich-tet Iselin, durfte er sich mit seinen neuen Holz-Gefhrten hinaus wagen: Denn wehe dem, der sich damals erkhnt htte, mit so sonderbaren Werkzeugen bungen abzuhalten er wre unfehlbar dem allgemeinen Gesptte und Hohngelchter an-heimgefallen. 1893 ruft er in Glarus den ersten Ski-Club der Schweiz ins Leben, ver-anstaltet 1902 das erste offizielle Schweizer Skirennen und initiierte zwei Jahre spter die Grndung desSchweizer Skiverbandes (SSV).

waren wir unzufrieden. Das ist das Skilehrer-Gen, Du willst raus auf die Piste und freust Dich auf die Menschen.Resultat ist, dass Familien zum Teil in der drit-ten Generation zu mir kommen. Es kam schon vor, dass bei einer Fackelabfahrt die Gross-mutter mit der 4-jhrigen Enkelin teilnahm und beide gingen bei mir in den Skiunterricht (lacht).Frher war die Skischule sehr klar im Ablauf. Am Montag bernahm man fr eine Woche eine neue Gruppe, morgens wie nachmittags. Es entstand eine enge Beziehung. Oft gingen wir nach dem Unterricht zusammen was trin-ken oder organisierten eine Fackelabfahrt. In den 90er Jahren vernderte sich dies. Der Gruppenunterricht konzentrierte sich auf den Morgen, am Nachmittag gab es immer mehr Privatunterricht. Die Bedrfnisse wurden in-dividueller. Um mich breit abzusttzen wurde ich noch Langlauf-, Snowboard- sowie Gleit-schirmlehrer.

Kilian Weibel: Aufgewachsen bin ich in Dallen-wil (16km von Engelberg). Ich war FIS-Skirenn-fahrer, hatte das Glck, die Sportmittelschule Engelberg zu besuchen und die Hotelhandels-schule abzuschliessen. Nach einer zweijhri-gen Verletzung hrte ich mit dem Rennsport auf, wollte aber meine Leidenschaft fr das Skifahren fortfhren. Das entsprach der Fami-lientradition, denn mein Vater und Grossvater waren schon Skilehrer...(schmunzelt). Auch als Skilehrer wollte ich zu den Besten der Schweiz gehren. Was es braucht? Zuerst habe ich den eidg. dipl. Schneesportlehrer gemacht, dann Ausbildungsleiterkurse. Nach weiteren Pr-fungen wurde ich Swiss Snowsport Experte. Das war die Voraussetzung, um Mitglied des Swiss Snowsport Demo-Teams zu werden. Auf dieser Stufe sind wir an der Weiterent-wicklung von Kursen und Lehrmitteln beteiligt und vertreten die Schweiz an internationalen Konferenzen. Othmar: und 2013 wurde Kilian Skilehrer-Weltmeister in Bulgarien!

SCHWEIZERSKI-URAHN


KILIANS TIPP: Die Lauberhorn-Abfahrtspiste in Wen-gen ist die spektakulrste Rennpiste. Die

Rotegg-Piste in Engelberg ist wunderbar zum Freeriden, bietet Buckel, Steilheit.

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OTHMARS TIPP: Titlis-Talabfahrt: Titlis bis Engelberg,

2000m Hhenunterschied, 12km Lnge, von einfach bis schwer ist alles dabei, was Skifah-ren ausmacht.

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Othmar: die Mrkte verndern sich, es kom-men immer mehr Chinesen. Die wollen auch Skifahren. Kilian: Seit 2013 kmmere ich mich um chine-sische Skilehrer, welche hier auf Einladung eine Ausbildung geniessen. Ziel ist es, dass sie chinesische Gste auch in der Schweiz betreu-en knnen. Es war ein sehr spannender Aus-tausch, zum Teil mit Dolmetscher. Ich habe nun Kontakt zu einem chinesischen Skilehrer und mchte ihn auch einmal in seinem Skige-biet bei Peking besuchen.

Othmar: Viele meiner Stammgste kommen wegen mir nach Engelberg. Meistens habe ich am Ende des Winters den halben nchsten Winter bereits ausgebucht. Mit meinen Gs-ten gehe ich auch mal sommers zu Berge oder sie laden mich zu sich nach Hause an ein Fest ein. Es gibt Gste, die haben mich im Winter bis zu fnf Wochen gebucht, whrend 30 Jah-ren. Kilian: Diese Gste werden seltener. Der klas-sische Gruppenunterricht nimmt tendenziell ab. Viele Gste buchen dafr einige Stunden Privatunterricht. Dank des besseren Materials lernt man schneller. Das Schne am Skilehrerdasein ist die un-glaubliche Vielfalt an Gsten, von jung bis alt, aus allen Lndern. Und in der Hochsaison eine unglaubliche Zahl von Jugendklassen, bis zu 50 Klassen zu je 8-9 Jugendlichen. Den Jun-gen den Spass am Schneesport zu vermitteln macht enorm Freude.

Dann gibt es so UNVERGESSLICHE GESCHICH-TEN wie die folgende: Eine ltere Frau spricht mich an der Talstation an; sie kme aus Bos-ton, sei aber in Engelberg aufgewachsen, htte als Kind von zu Hause immer zur (Vari-antenabfahrt) Laub hochgeschaut und immer davon getrumt, eines Tages diese Abfahrt zu machen. Jetzt sei sie 83 Jahre alt! Ich mein-te, dann mssten wir diese Gelegenheit wohl gleich beim Schopf packen. Wir absolvierten einige Trainingslufe, kleine Varianten. Es hatte gerade Neuschnee gege-

ben. Das Risiko war schwierig einzuschtzen, aber wir gingen es Schritt fr Schritt an. Wenn man oben steht, vor sich die 1200 Hhenme-ter, geht es steil runter. Aber sie schaffte es, die innere Angst zu bekmpfen und fuhr mit 83 Jahren in einen Hang, der in allen Freeride-Guides der Welt verzeichnet ist. Wir kamen heil runter, konnten unterwegs sogar Fotos machen. Fr Sie ging ein Traum in Erfllung und fr mich war es ein Erlebnis, das mir im-mer in Erinnerung bleiben wird.

Beide: WAS FR DIE ZUKUNFT DES SCHNEE-SPORTS WICHTIG IST: wir mssen Kinder und Jugendliche wieder mehr zum Schneesport bringen. Da hat man viele Jahre zu wenig ge-macht. Nun gibt es die Schneesport-Offensive mit Tanja Frieden an der Spitze. Da mssen Staat und Kantone die Schulen finanziell mehr untersttzen. Viele Kinder haben nicht mehr aus der Familie heraus den Bezug zu den Bergen. Das ist unsere Aufgabe, wenn der Ski- und Schneesport nicht zu einer reinen Luxussportart werden will. Dazu haben wir auch das Ausbildungskonzept verndert, von der Skischule zur flexiblen Academy, in der die Kids Optionen haben, mehr Dynamik im Spiel ist und sie am Schluss einen Film von sich nach Hause nehmen knnen. Das wird 2014/15 zum ersten Mal lanciert.www.schweizer-skischule.ch


Der Seele des Waldhaus in Flims kann man sich von drei Seiten annhern, der Naturschnheit, der Geschichte (138 Jahre Hotelgeschichte!) und der Tatsache, dass Menschen immer noch Huser und Orte suchen, an denen sie

sich verankern knnen. Es ist die Sehnsucht nach Verwurzelung, nach dem Bestndigen. Man sucht Orte, an denen man ein persnli-ches Stck seiner Lebensgeschichte schreiben kann, Familien kommen ber mehrere Gene-

GASTGEBERDANIEL FGLISTER BRINGT NACH STATIONEN IM ENGADIN, BASEL, SYDNEY

UND SHANGHAI NEUE IDEEN UND NEUEN SCHWUNG IN DAS ALTEHRWR-

DIGE WALDHAUS FLIMS MOUNTAIN RESORT&SPA.

MITGEBRACHT HAT ER IM MAI 2014 ERFAHRUNG, CHARISMA,

BEGEISTERUNG UND EINE GEHRIGE PRISE HUMOR.

Swiss made


rationen hierher. Wir sind ein Teil ihrer, sie sind ein Teil unserer Geschichte.

Nun mssen wir das Haus auch in die Zukunft tragen. Es geht darum, die Gstebedrfnisse von heute zu erkennen und Trends auf kreati-ve und innovative Art im Betrieb umzusetzen.Der Schlafkomfort hat sich mit den Jahren stark, Essgewohnheiten haben sich zum Teil dramatisch verndert. Den klassischen Voll-pensionsgast gibt es kaum mehr. Heute gilt Silk & Smoke, morgen Jeans & Sweater. Starre Konzepte gehren der Vergangenheit an.

ZelebriertWir wollen den Gast bei seinen Wnschen abholen und auf einfache, sympathische Art berraschen. Unser Food-Konzept basiert auf der Einfachheit der Natur und der Region. Wir sind stolz auf die hiesigen Wurzeln. Ein kleines Beispiel:Wenn man nach dem Skifahren um 14-15 Uhr ins Hotel zurckkommt, hat man meist einen kleinen Hunger. In den meisten Hotels heisst es dann: die Kche hat geschlossen. Bei uns heisst es: sie ist offen. Wir bieten von 14-23 Uhr gelebte, aus der Region gewachsene Gast-ronomie, welche zum Teil lngst vergessene

Gerichte zelebriert.Die Chadaf Grand Bar ist eine wunderbare Rckzugsoase. Nun stellen wir das Thema Wein in den Vordergrund. 30 Top-Provenien-zen werden im Offenausschank dargeboten, in Kombination mit originellen lustvollen Hppchen. Auf alten Grammophonen kann man sich beim Barman, der in die Doppelrolle des DJ schlpft, seine Lieblingsmusik aus den 20-70er Jahren aussuchen. Food, Getrnke und Musik mischen sich zu einem neuen En-semble.

IndividualisiertDann haben wir die Lounge in einem der prachtvollsten Jugenstilgebude der Schweiz mit tollen Ornamenten und barocken Engeln, die wir strker herausarbeiten und dezent beleuchten. Hier arbeiten wir mit einem Drei-Phasen-Konzept.Nachmittags gibt es den neu konzipierten Kaf-fee-Kuchenbereich, nicht nur mit den klassi-schen 5-Schichten-Torten, die man sich zuerst mhsam im Fitnessstudio verdienen muss. Nein, mit einfachen selbstgemachten When, vielleicht einem viergeteilten Riesen-Mohren-kopf oder einer Riesen-Cremeschnitte mit vier Gabeln darin. Alles, was gemacht wird, muss


einfach toll gemacht sein, ein Top-Cappucino braucht eben den richtigen Schaum, eine Sah-nehaube wie ein Bergspitz.Dann kommt die Noodle-Soup-Station. Ein asiatischer Koch verwendet diejenigen Zuta-ten, die man sich als Gast aussucht. Der Gast kann sozusagen selber wrzen, mit Ingwer, Koriander, Knoblauch, kleinen Nssen, Es-sig, Sojasauce, Sesaml, halt was sein Herz begehrt. Das ist Innovation, nahe beim Gast, kurze Wege, viel Individualitt. Und ganz ne-benbei sind die Suppen extrem gesund und ideal fr den kleinen Aprs-Ski-Hunger.In Phase drei, am Abend, ist die Jugendstil-Lounge in gedmpftes Licht getaucht, hohe Stehlampen bilden mit der traumhaften En-gels-Decke das Dekor, gute Sound-Anlage, Kaminfeuer und chillige Mbel schaffen eine lockere Atmosphre, die zum lngeren Ver-weilen und entspannten Plaudern einldt. Freunde knnen sich spontan dazugesellen. Nichtzuletzt steht die Lounge auch externen Gsten und Einheimischen offen.

InszeniertEine Freiheit der besondern Art bieten wir un-seren Gsten auf zwei Rdern. Wir haben fnf 1200ccm BMW-James Bond Cruiser. Wunder-

bare Motorrder, die nicht mehr produziert werden, deren Kraft man bei Pssefahrten richtig auskosten kann. Dazu gibt es die Out-fits, Lederkleidung, Helm, Jacke, Nierengurt, Handschuhe. Wir halten das fotografisch fest und schreiben Geschichten dazu. Geschichten erzhlt auch unser Kunstbereich. Neben Carigiet und Giacometti-Panorama prsentieren wir seit 2014 die Kristallwelten des Strahlers Paul Membrini. Wir knnen uns auch vorstellen, im Sommer einen Bildhau-er im Park zu haben, dem die Gste ber die Schulter schauen. Kunst soll leben.Auch der mit 200000m2 grsste Hotelpark der Schweiz kann mal neu mit Leben gefllt werden. Wieso nicht an einem schnen Som-mermorgen das Frhstck nach draussen ver-legen, ein Edel-Picknick im Park?

Ins Szene setzen heisst das Motto genau wie bei den Dreharbeiten zum Film La Giovinezza des italienischen Regisseurs Sorrentino, wel-che 2014 im Hotel ber die Bhne gingen.Oder nach dem Motto von Daniel Craig, um nochmals auf James Bond zurckzugreifen, Mein Hobby ist die Wiederauferstehung.


Viele "Hchstleister" kommen irgendwann an ihre Grenzen. Es geht darum, solche Hchst-leister zu befhigen, ihre Leistungsfhig-keit auszubauen und gleichzeitig Balance zu halten. Im Sport lernt man systematisch, langfristig ein Niveau aufzubauen, an Wett-kmpfen teilzunehmen, dann aber auch in die Regeneration zu gehen, um wieder fr Top-Leistungen fit zu sein. Das habe ich selber als Projekt-Frontarbeiter mehrfach erfahren. Vollgas geben auf ein Ziel hin, um dann wieder Luft zu holen fr das nchste Hochleistungs-Projekt. Viele Hchstleister in normalen Be-rufen haben sich aber nicht auf solche Situati-onen vorbereitet. Das gilt es zu ndern. Sport und andere Berufsfelder knnen hier viel mehr als bisher voneinander profitieren.

Mission possible Nach drei Olympiaden als Missionschef kehre ich an meine Wurzeln zurck, nach Zuoz. Hier gibt es einige junge, initiative Burschen, wel-

COACHHCHSTLEISTUNGS

che einen neuen Event aufgleisen, den La Dia-gonela-Event. Ich erinnerte mich an meinen Urgrossvater, der 1903 fr die ganze Jugend von Zuoz Ski kaufte, einen norwegischen Ski-lehrer engagierte und dafr sorgte, dass die ganze Dorfjugend Skifahren lernte. Ich hatte Glck und habe viel mitbekommen in meinem Berufsleben. Hier, fand ich, knnte ich ein we-nig von dem zurckgeben. Deshalb engagiere ich mich ehrenamtlich als Botschafter fr La Diagonela (Bericht S. 33).Ich glaube an das Revival der klassischen Langlaufechnik, welche per se eine extrem harmonische Bewegung darstellt, womit sich der Kreis zur Balance mit der Hchstleistung wieder schliesst.

GIAN GILLIALS NATIONALTRAINER LANGLAUF, CHEF LEISTUNGSSPORT SWISS-SKI, ALS

SPORTDIREKTOR UND CEO SKI WM ST. MORITZ 2003, DANN EISHOCKEY-WM 2009

SOWIE ALS DREIFACHER MISSIONSCHEF VON SWISS OLYMPIC HATTE ER

IMMER MIT HCHSTLEISTUNGEN ZU TUN. DIESE ERFAHRUNGEN GIBT ER NUN

ALS JUNGUNTERNEHMER AN DRITTE IN SPORT UND BERUF WEITER.

MEIN TIPP: Atemberaubend und ein-zigartig ist es im Sptwinter, abseits der

Loipe, auf Firnschnee, die Oberengadiner Seen und verschiedene Seitentler auf den Skating-skis, federleicht gleitend zu entdecken.

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Wenige Jahre nach Grndung tritt One Way bereits als Sponsor von Biathlon auf Schalke (5 Mio. TV-Zuschauer), von Nordischen Welt-meisterschaften in Fallun (2015) und Lahti (2017) auf. Der neuste Coup: das Sponsoring

eines Tour-de-France Radteams 2015. Wir wollten vom Verantwortlichen Mitteleuropa, Matthias Faller, wissen, wie One Way es in so kurzer Zeit an die Weltspitze geschafft hat.

FINNISCHE BERFLIEGERONEWAY IST EINE EXTREM JUNGE MARKE, DIE SICH IN KRZESTER ZEIT

EINEN NAMEN GEMACHT HAT UND DER LANGLAUFSZENE

NEUE IMPULSE GEGEBEN HAT.

CROSS COUNTRYSKIING

Sami Jauhojarvi, in Aktion


OneWay gibt es eigentlich erst seit 10 Jahren, konnte sich aber dennoch schon sehr gut in Szene setzen. Der Grnder von OneWay, An-dreas Bennert, wie auch ich kommen aus der Nike-Marketingschmiede, mit eine der besten Marketingfirmen in der Sportbranche. Da ha-ben wir viel mitgenommen. Durch eine ver-gleichbar flache Firmenstruktur ist man viel flexibler und hat als Manager einen direkten Einfluss auf das Geschehen. Eben kein Tanker sondern ein elegantes Segelschiff.

Geheimrezept2004 war Nordic Walking der Boom schlecht-hin. One Way produzierte zu Beginn fast aus-schliesslich Stcke fr diesen Bereich, auch fr grosse Firmen wie Salomon, Reebok u.a. 2005 holte die finnische Langluferin Kuitunen eine Silbermedaille mit einem Oneway-Stock. Das war die Geburt des Langlauferfolges.

Hinter dem Erfolg verbirgt sich ein Stock, der alle anderen an Gewicht unterbot und auch

vom Schwungverhalten einmalig gut ist. Ba-sis dafr ist minutises Feilen an Details mit Technikern in der Produktion vor Ort. Viele namhafte nordische Athleten liefen dann mit unserem Stock.

New Style Unsere Passion das leben wir auch sind die nordischen Sportarten und so konzentrier-ten wir uns auf die Kreation einer nordischen Palette. Hierin wollen wir weltweit zur Spitze gehren. Nun muss man wissen, dass die Langlaufwelt relativ traditionell, manchmal fast bieder da-herkommt. Wir wollten Dynamik und Spass in die Langlaufszene bringen, um sie auch fr jngere Menschen, welche mit iPads und iPhones aufwachsen, wieder attraktiver zu machen. Junge Biker, Triathleten und Jogger wollen sich im Winter mit Langlauf fit halten. Und fr dieses Publikum wollen wir als junge Marke neue Akzente setzen.

Zu Beginn gab es einen Aufschrei. Unsere schwarz-gelben Anzge machten Furore, im

Skiing feelingwith

Nothing compares to the feeling of gliding

through the snow on a beautifully set

cross country ski track; the sunshine glancing off of the shimmering snow, the slight swish

of skis, and the crisp feeling

of cold air on the lungs.


wahrsten Sinnes des Wortes. Bald zeigte sich aber, dass ein junges Publikum ein atembe-raubendes und aufflliges Design durchaus schtzt.

Auch im Bereich Ski fingen wir an, neue Ak-zente zu setzen. Unter anderem produzierten wir vor zwei Jahren einen Langlaufski mit einer Graffiti-Frau, wie sie die Ski- und vor allem die Snowboardwelt schon seit lngerem kennt. Im Bereich Langlauf, und hier vor allem in den skandinavischen Mrkten, waren wir damit Design-Pioniere.Da hat es eine Weile gebraucht, um Verstnd-nis aufzubauen. Viele Hndler waren aber auch positiv berrascht, haben den Ski geor-dert und sogar im Schaufenster ausgestellt. Weil er einfach ein Hingucker war und dem Langlauf ein neues Image verliehen hat.

Wachsende PaletteDie Story von One Way zeigt, dass es, totale Passion vorausgesetzt, auch heute noch in ei-nem scheinbar gesttigten Markt mglich ist, neue Marken aufzubauen. Nach den Stcken

kam 2008 und 2009 eine eigene Bekleidungs-linie, Brillen und Skiroller dazu. Weiter ging es mit Schuhen und Skiern. Im Unterschied zur Bekleidung gibt es weltweit nur ganz wenige Skifabriken. Hier haben wir entsprechende Kooperationen gesucht.

One way goes BikeWenn man einen Langlufer als Winter-Kun-den gewonnen hat, mchte man ihn materi-almssig auch im Sommer bei seinem Lauf- oder Radtraining begleiten. Was wesentlich schwieriger ist, weil die Konkurrenz viel grs-ser ist. Trotzdem haben wir die Sommerkollek-tion ausgeweitet und fr 2015 einen eigenen Sommerkatalog kreiert, der erstmals auch eine Bike-Bekleidungslinie umfasst.

Und wenn wir was machen, dann gleich rich-tig, also wird One Way exklusiver Ausstatter des World Tour Rad Teams Katusha, welches unter dem Management des dreifachen Gold-medaillengewinners Ekimov unter anderem an der Tour de France teilnimmt.


Passion Grosses Sponsoring ist aber nicht immer eine Geldfrage. Beim Entscheid des Teams Kartusha, mit One Way zusammenzuarebiten, waren unse-re Dynamik, innovatives Design und Flexibilitt entscheidende Aspekte. Vor kurzem haben wir auch eine langjhrige Ver-einbarung fr alle nordischen Disziplinen mit dem Chinesischen Skiverband unterzeichnet. Wir nut-zen unsere Vorteile, um uns weiter zu internatio-nalisieren.

Heute sind es mehrere Natio-nalmannschaften, die One Way komplett ausrstet. In Frank-reich und Slowenien sind es alle nordischen Mannschaften (Lang-lauf, Biathlon, nordische Kom-bination). In Kanada ist es die Langlauf-Equipe. Neu kommt das Biathlon-Team von Weissrussland dazu, u.a. mit der dreifachen Olympiasiegerin von Sootchi, Darya Domracheva. Und auch Top-Athleten wie Da-rio Cologna und Martin Fourcade benutzen One Way-Produkte. An den olympischen Spielen in Sochi 2014 wurden insgesamt 49 Me-daillen auf One Way Produkten gewonnen.

ERFOLG!Im Gesprch mit Matthias FallerOne Way Verantwortlicher Mitteleuropa.

MEIN TIPP: Seiser Alm. Die sportlichste Loi-pe auf der Seiser Alm, die Joch-Loipe, bietet auf 2000m ein atemberaubendes Rund-

umpanorama auf Schlern, Lang- und Plattkofel, perfekt, wenig Leute.

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ATHLETIC SPIRIT

LA DIAGONELA IST RTOROMANISCH UND BEDEUTET

DIE DIAGONALE. EINE ANSPIELUNG AUF DIE

KLASSISCHE DIAGONALTECHNIK IM SKILANGLAUF, SOWIE

AUF DIE STRECKENFHRUNG DES NEUEN KLASSIKERS,

WELCHE DIAGONAL DURCH DAS ENGADIN VERLUFT.

Gian Gilli, Botschafter von La Diagonela: Dies ist einer der jngsten Langlauf-Events berhaupt. 2014 sprang ein junges Engadiner-Team um Andi Pauchard und Ramun Ratti aus Zuoz kurzfristig ein, als ein tschechisches Rennen aufgrund Schneemangels abgesagt werden musste. Innert weniger Tage wurde ein Anlass organisiert, der normalerweise Mo-nate an Vorbereitung erfordert. Das hohe pro-fessionelle Niveau wie auch das persnliche Engagement berzeugte die Veranstalter der

Swix Ski Classics derart, dass sie die Engadi-ner im Rennplan 2015 fortfhrten. Damit stellt sich La Diagonela nun in eine Reihe mit den Klassikern Marcialonga (IT), Knig Ludwig Lauf (DE), Vasaloppet (SWE) und Birkebeiner (NOR).

Einerseits sind Spitzenlufer im Rahmen des internationalen Wettbewerbs am Start. Anderseits ist dies ein Breitensport-Anlass, der die ganze landschaftliche Schnheit des


Engadins umfasst. Die Engadiner Bergseen, den Stazerwald, das Roseggtal bis hinunter nach Zuoz, mit Zieleinlauf mitten im Dorf. Gilli: Das ist Gnsehaut-Stimmung pur, im alten Dorfzentrum eines Engadiner Dorfes den Zieleinlauf zu haben. Ratti und Pauchard: Das war auch eine echte Herausforderung, bietet eine tolle Stimmung und ist auch international einmalig.

Gilli weiter: Es ist aber auch ein Genusslauf. Viele Breitensportler setzen sich gerne Ziele, wollen aber Genuss und Gesundheit kombi-nieren. Es geht also nicht darum, 65 oder 35km in Hchsttempo zu absolvieren, sondern die Strecke im grnen Bereich zu geniessen, mglichst nicht in die Sauerstoffschuld zu kommen, um am Ende des Tages auch das Diagonela-Fest im Dorfzentrum von Zuoz noch voll geniessen zu knnen.

Es treffen sich ja auch Breitensportler aus fast 20 Lndern an diesem Anlass. Das ist ein fas-

zinierender Anlass, der Menschen aus ganz Europa zusammenbringt. Wir sind uns aber bewusst, dass die Aufbauarbeit einige Jahre beanspruchen wird.

Ramun Ratti: Wir wollten dem Tal zustzliche touristische Impulse geben, in einer touris-tisch eher schwcheren Zeit. Da die klassische Technik in Skandinavien extrem beliebt ist und das Engadin ein wirklich einmaliges hochal-pines Flair bietet, kommen bereits jetzt viele Skandinavier wegen La Diagonela eine Woche oder lnger hierher.

www.ladiagonela.ch, see you: 16.1.2016

RAMUN RATTI, MEIN TIPPMein absoluter Geheimtipp fr ein wun-

derschnes klassisches Langlauferlebnis im En-gadin ist das Val Roseg. Bei der Ankunft am Fusse des Gletscher gibt es noch eine kleine Erfrischung inkl. einen Happen vom Dessertbuffet auf der Ter-rasse des Restaurant Roseg-Gletscher und mein Tag ist perfekt!

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OBERGOMS (VS)Die schneesicheren Loipen fr klassischen und Skating-Langlauf liegen zwischen Oberwald und Niederwald auf 1300 Metern. Sie weisen wenige Steigungen auf und fhren ber die waldbestandene Talebene dem Fluss Rotten (Rhone) entlang. Loipennetz: 82 km; 4 km Nachtloipe zwischen Obergesteln und Ulrichen, tglich offen bis 21 Uhr; 2 km Loipe zwischen Gluringen und Biel fr Langlufer mit Hund. Garderoben und Du-schen im Nordischen Zentrum Ulrichen.www.loipe-goms.ch

Das Oberengadin zwischen Maloja und S-chanf sowie Pontresina/Morteratsch/Val Roseg bietet zwischen 1669 und 2000 Me-tern ein Loipennetz der Superlative. Beson-ders reizvoll: der Langlauf auf den zugefrore-nen Seen.Loipennetz: 200 km. Nachtloipe in Zernez und Hundeloipen in La Punt Chamues-ch-Madu-lain, Madulain-Zuoz, Zuoz-S-chanf. Garde-roben u. a. in Maloja, Sils Maria, Celerina, La Punt Chamues-chwww.engadin.stmoritz.ch

OBERENGADIN (GR)

Vierzehn verschiedene Loipen fr die klassi-schen Langlufer und die Skater stehen zur Auswahl. Die lngste Loipe fhrt mit 30 Kilo-metern auf einer Hhe von 1.050 bis 1.250 m von Gstaad nach Gsteig. Ein Highlight sind die Hhenloipen im Gebiet Glacier 3000.Loipennetz: 175 km, Hundeloipen in Saanen-mser (2km) und Schnried (1,5km), Nacht-loipe in Schnried. Garderoben und Duschen vis--vis dem Bahnhof Saanenmser. www.gstaad.ch

GSTAAD - SAANENLAND (VS) CRANS-MONTANA (VS)Das flache Hochplateau bietet fr Langlufer ideale Bedingungen. Ein Highlight ist die H-henloipe auf dem Gletscher Plaine Morte auf 3.000 m mit atemberaubendem Rundblick auf die schnsten 4000er in den Alpen! Loipennetz: 40 km; die lngste Loipe ist ca. 10 km lang (Plans-Mayens-Aminona) und ber-windet dabei ungefhr 200 Hhenmeter, das weiss gewordene Green der Golfloipe (7 km) oder die schneebedeckten Seen (Lac Moubra 5km, Etang-Long 1km).www.crans-montana.ch


Im Gesprch mit Andy Hofmnner1974, vor 40 Jahren, grndeten wir die Lang-laufschule und das Langlauf Sportgeschft. Davos und Langlauf passten von Beginn weg gut zusammen. In 40 Jahren gab es kaum je Probleme! Auch intern gilt diese Kontinuitt fr unser Geschft und die Werkstatt.

Service an oberster StelleWenn man einen Langlaufski bei uns kauft, darf man ihn knftig gratis zum Service brin-gen (!). Wir tun uns mit den besten Service- und Wachsexperten regelmssig austauschen, so dass wir betreffend Service-Qualitt immer auf einem Topstand bleiben.Gleiches gilt fr den Ort Davos. Wir hatten eine der ersten Loipen-Maschinen der Schweiz. Dann kam die Weltcup-Veranstaltung, der Sonntags-Blick Langlauf-Plausch. Auch als die Skating-Technik aufkam, hat Davos blitz-schnell umgeschaltet, den maschinellen und personellen Zusatzaufwand fr die Skating-technik hat man bravours gemeistert.Die Dynamik der Skatingtechnik hat seit Ende der 80er Jahre zu einer deutlichen Verjngung des Langlauf-Publikums gefhrt. Wir haben in Davos seit vielen Jahren eine tolle Jugend-Langlaufbewegung mit 120-140 aktiven Ju-gendlichen. Das haben in Mitteleuropa weni-ge Orte. Tourismus und Gemeinde stehen voll hinter dem Sport. Vor einigen Jahren entschied das Volk an der Urne, 6 Mio. CHF in den Aus-bau des Langlaufs zu investieren. Wir untersttzen wiederum seit vielen Jahren das Sport-Gymnasium, rund 130 Sportstu-

BJRN DHLIE, ERFOLGREICHSTER

LANGLUFER ALLER ZEITEN, GEHRT

WIE VIELE SPITZENLANGLUFER DER

WELTELITE, ZU IHREN FREUNDEN. KAUM

EIN LANGLAUF-GESCHFT HAT SICH IN

EUROPA BER EINE ZEIT VON 40 JAHREN

IN DIESER KONSTANZ EIN SOLCHES RE-

NOMMEE ERARBEITET, WELCHES WEIT

BER DIE LANDESGRENZEN HINAUS

BEKANNT IST.

DAVOS KLOSTERS (GR)Dario Cologna - der erfolgreichste Schweizer Langlufer der Geschich-te ist offizieller Botschafter von Da-vos Klosters. Doch unter den Lang-lauffans ist Davos Klosters lngst ein Begriff. Gleich mehrere Langlauf Events werden hier ausgetragen. So macht der FIS Langlaufwelt cup hier Halt und alljhrlich wird das Davos Nordic ausgetragen.ber 100km Loipen fr Klassik und Skating sowie spezielle Hundeloipen stehen in verschiedenen Schwierig-keitsgraden in Davos und Klosters zur Verfgung. Die Bentzung ist kostenlos, denn in Davos Klosters gibt es keine Langlaufpass-Pflicht!Loipennetz: ber 100 km klassische, 46 km Skatingloipen; 16km Hun-deloipe entlang dem Landwasser. Nachtloipe: Davos 2,5km (tglich bis 21:30h) und Klosters 3km (Di & Do 18:00 h bis 21:30 h).Das Langlaufzentrum in Davos Platz bietet einen Wachsraum, Garde-roben sowie Duschen. In Klosters knnen sich Langlufer im Sportzen-trum umziehen, duschen sowie ihre Skier wachsen.

www.davos.ch


DIE HOFMNNERdenten, mit Material. Um diesen und anderen Rennsportlern optimale Bedingungen zu bie-ten, hat Davos als eine der ersten Destinatio-nen das Snowfarming eingefhrt (www.slf.ch). Damit knnen wir Ende Oktober eine Loipe von 1,5km erffnen. Zuknftig peilt man eine Loipe von 4km an, die auch fr Breitensportler und nicht nur fr Rennsportler geeignet ist.

Ehrenamtliches EngagementVon wegen Breitensport: Vor 35 Jahren gingen ich und mein Bruder Jack auf einen Freund beim Sonntagsblick zu, Fritz Schwarz. Daraus entstand der Blick-Langlaufplausch, der 2014 zum 35. Mal abgehalten wurde. Wir starteten mit 300 Teilnehmern, heute sind es im Schnitt gegen 3500 Teilnehmer. Sponsoringanfragen lehnen wir aber ab, wir wollen keine Werbe-

sondern eine Sportveranstaltung. Das ist fr Viele ein fast familires Treffen.hnlich ist es mit dem Kids-Event von Bjrn Dhlie im Rahmen des Weltcup-Auftakts. Da kommen 450-500 Jugendliche, denen wir ein-fach den Plausch am Langlaufen vermitteln. Und Dhlie tut dies ehrenamtlich, eine tolle Sache. Viele Spitzenlufer gehen sowieso fast unbemerkt bei uns ein und aus. Dario Cologna ist regelmssig hier am Trainieren, seine Sie-gerpokale haben ihren eigenen Ehrenplatz im Schaufenster. Er hat dem Langlaufen brigens Selbstbewusstsein und Stolz zurckgegeben! An seinen Kids-Anlssen von Swiss Ski haben letztes Jahr 12000 Kinder teilgenommen. Den Jugendlichen die Freude am Sport zu vermit-teln, erachte ich als etwas vom Wichtigsten.

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DIESE STRECKEN SIND EINMALIG. POSTAUTOFAHRER BEWLTIGEN HIER MIT ERSTAUN-

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BESONDEREN ART ERMGLICHEN.

SCHLITTELPLAUSCH BEATENBERG - NIEDERHORN (LINIE 31.101)Schlitteln mit grandioser Aussicht auf Thuner-see, Eiger, Mnch und Jungfrau. Schlittelbahn zwischen Niederhorn und Vorsass: 3 km. Je nach Schneeverhltnissen lsst es sich auch auf dem eher flachen Teilstck bis nach Bea-tenberg weiterschlitteln.

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Schlitten knnen bei der Bergstation Nieder-horn gemietet werden. "Sternenschlitteln am Niederhorn"jeden Frei-tag und Samstagabend. Die Gondelbahn fhrt alle 15 Minuten von der Mittelstation Vorsass aufs Niederhorn, letzte Bergfahrt 21.45 Uhr.www.niederhorn.ch


RAMSLAUENEN IM KIENTAL (LINIE 31.220)Mit dem Postauto geht es von Reichenbach nach Kiental, Ramslauenen. Mit der Sessel-bahn bis zum Berghaus Ramslauenen. Bei der Talstation der Sesselbahn befindet sich eine Schlittenvermietung. Dann beginnt das 20-mintige Schlittelvergngen den sieben Kilometer langen Schlittelweg hinab. www.kiental-sesselbahn.ch

SCHWARZWALDALP5,5 Kilometer langer Schlittelspass von der Grossen Scheidegg zur Schwarzwaldalp.Das Postauto geht ab Meiringen oder von Schwarzwaldalp direkt auf die Grosse Scheidegg.Schlittenvermietung beim Hotel Schwarz-waldalp.Verbindungen: Meiringen - Schwarzwaldalp ab 9:45 / 10:45 / 13:05. Schwarzwaldalp - Gros-se Scheidegg: 10:40 / 11:40 / 12:50 / 14:00 / 15:10Aktuelle Infos ber den Zustand des Weges: Grindelwald Bus, www.grindelwaldbus.ch

SCHLITTELPLAUSCH SAXETEN (LINIE 31.111)Saxeten ist ein kleines Bergdorf mit 100 Ein-wohnern und fast verkehrsfrei! Das Postauto bringt Sie bis zum Restaurant Pintli in Saxeten. Ab hier folgt der romantische, knapp einstn-dige Aufstieg zu Fuss nach der Alp Nessleren, vorbei an den, meist gefrorenen Wasserfllen. Der Schlittelweg hat eine Lnge von ca. 4 km und ist verkehrsfrei. Schlittenvermietung im Restaurant Pintli bei der Postauto-Haltestelle.www.saxeten.ch

SCHAMSERBERG (LINIE 90.551)Im Winter ist der Schamserberg ein Eldorado fr Winterwanderer und Schlittelfans. Schlittelwege: Dros-Tipi-Lohn / 2.6 km, Dros-Tipi-Mathon / 2.6 km, Mathon-Donat-Zillis / 4.5 km, Wergenstein-Casti-Donat / 3.5 km.Fr Nachtrodler: Teilstrecken sind analog den Tipiffnungszeiten beleuchtet!Das Tipi-Zelt ist vom 10.1. bis 8.3.2015 sams-tags 12 - 22h, sonntags von 12 - 16h geffnet. Infos: Andrea Lucchinetti, Tel. +41 79 947 84 74. Den Bergtransport bernimmt das Postauto ab Thusis / Zillis / Splgen. In der Winterhoch-saison verkehren zustzliche Postauto-Kurse ab Andeer via Zillis an den Schamserberg.www.naturpark-beverin.ch

BELALP GHOSKY-SCHLITTELN (BELALP- LINIE 12.624 )Die 25-mintige Fahrt ab Brig mit dem Postau-to nach Blatten bei Naters bietet wunderbare Aussichten, Haarnadelkurven und mehr als 600 Hhenmeter Differenz. Weiter mit der Bahn auf die Belalp. Die 7 km lange Schlittenbahn startet auf der Belalp und fhrt entweder nach Tschuggen oder bis hinun-ter nach Blatten.Schlittenmiete: Talstation der Belalp Bahnen. Kombiticket fr Bus, Belalp Bahn und Schlitten.www.postauto.ch

www.alurunner.com


THORSTEN SCHWABE UND GREGOR

BAER BEGANNEN MITTE DER 80ER

JAHRE FR SICH SELBER, DANN FR

FREUNDE SNOWBOARDS ZU BAUEN.

WAS ALS GARAGEN-WERKSTATT

FR FREUNDE BEGANN, ENTWI-

CKELTE SICH MIT DEM SNOW-

BOARD-BOOM DER 90ER JAHRE

ZU EINER GEFRAGTEN MARKE

IN DER SZENE.

Dieses Wissen wurde spter auf die Ski adaptiert. Wichtig im Skibau ist das Halten der Vorspannung. Materialien wie Holz, die man unter Spannung biegt, streben dazu, in die ursprng-liche Form zurckzu-kehren, was zum Span-nungsverlust fhrt.

Die Indigo-Skibauer lsten das Pro-blem elegant mit einem Kern aus

Bambus. Bambus hat im Vergleich zu Stahl eine viermal hhere

Zugfestigkeit. Schwabe: Bam-bus lsst sich unter Druck

und Temperatur so biegen, dass er dauerhaft in Form

bleibt. Dieselbe Werk-statt fertigt auch die

Bogner-Ski, in de-nen ebenfalls die

Indigo-Techno-logie mit dem

Bambuskern steckt. Je nach Modell der

beiden Marken bewegen sich die Preise zwischen 2000 und 5000 Franken. Hier einige Fragen, die

wir Thorsten Schwabe unterbreiteten.

GO-TO SOURCE


AND FEEL THE PASSION FOR MOUNTAIN AND SNOW

Thorsten Schwabe, ist die Firma INDIGO Pionier im Einsatz von Bambus im Skibau? Bereits 2002 wurden Snowboards mit Bambus Kern-Technologie sowie Oberflchen entwi-ckelt und produziert. 2003 haben wir das Bam-bus-Know-how mit einem Patent geschtzt.

Wie kommt man auf die Idee, Bambus im Helm- oder Skibau einzusetzen? Wir haben das Material, welches dazumal in Europa im Design nicht sichtbar war, entdeckt und aufgrund seiner technischen Eigenschaf-ten und sthetischen Optik eingesetzt. Erst durch viele Versuchsreihen wurde klar, dass es sich perfekt fr die Konstruktion von Snow-boards und Ski eignet.

Was ist die besondere Herausforderung bei diesem Material? Es ist aufgrund seiner Hrte schwer zu verar-beiten. Um aus einer Vielzahl von Gattungen einen geeigneten Bambus herauszufinden,

bedurfte es einiger Jahre Forschung und Ent-wicklung.

Welches sind die grten Vorteile? Bambus ist der am schnellsten nachwachsen-de Rohstoff der Erde, hat eine hhere Zugfes-tigkeit als Baustahl. Es lsst sich auch ohne Klebstoffe sehr gut und dauerhaft verformen. Danach behalten die Teile eine sehr hohe Dau-erelastizitt. Zudem bildet der Werkstoff mit den Jahren eine wunderbare Patina.

Da sprt man eine gewisse Leidenschaft fr das Material....Wir haben dem Werkstoff Bambus vieles zu verdanken, er gibt uns die Mglichkeit, einzig-artige Produkte zu gestalten, die sowohl op-tisch als auch technisch ihresgleichen suchen. Und wir sind noch lange nicht am Ende der technischen Mglichkeiten angelangt.

www.indigosnow.de


Sie sind in den letzten Jahren rar gewor-den: die halbrunden Schneerhren, in denen sich Freeskier und Snowboarder austoben knnen. Hier eine Auswahl fr Snowboarder, Freeski Cracks und Flug-show Pilger:

SNOWPARK LAAX Rund um den Crap Sogn Gion erstrecken sich die vier Snowparks - Beginner, Ils Plauns, NoName und Curnius mit ber 90 Obstacles. Darunter mit 200 Meter die lngste Halfpipe.] 29.01./01.02.2015 Burton European Open

SNOWPARK AROSA LENZERHEIDEVier unterschiedliche Areas mit 57 Obsta-cles - der CO2-neutrale Naturpark Wood Ranch, JibArea Sttz, Funslope im Sttzertli, ParknPipe Tschuggen.

SNOWPARK ZERMATTDer Park mit Blick aufs Matterhorn.

SNOWPARKS

Winters: bei der Furggsattel Glet-scherbahn. Im Sommer: auf dem Plateau Rosa 3500 m..M. - eine der besten Optionen im Sommer in Europa dem Freeskiing zu frnen.

SKYLINE SNOWPARKJungfrau Ski Region - Mr-ren - Schilthorn. Beim na-gelneuen Park gilt Love your Planet! Die Shape-crew verwendet nur 100% Naturschnee. 25 Obstac-

les mit Beginner und Medium Area.] QParks Tour: 21.03.2015 Schilthorn Open

WHITE ELEMENT SNOWPARK GRINDELWALD25 Obstacles beim Skilift Brgelegg ] 07. - 08.02.2015 Audi Snowboard Series - Nachwuchstalente in Hchstform!

SNOWPARK GSTAAD11 Obstacles. 11 Meter Flat/Down Box, 7 Meter Rainbow Tube, 10 Kickers mit Tables zwischen 4 und 13 Metern warten darauf geshreddet zu werden!] QParks Tour: 31.1.2015 Gstaad Mountain Rides Open] 22.03.2015 GIRLS SHRED Sessions. Fr einmal Freestyle ohne Wettkampfstress!

CORVATSCH SNOWPARKDer Park im Freeride-Dorado Corvatsch bietet Fun fr Pros genauso wie fr Kids und Easy-Shredder. Superpipe: 6.8m hoch, 130m lang] 13.- 15.03.2015 FIS Freeski World Cup. ] 17.-19.04.2015 Swiss Freestyle Camps.SNOWPARK GLACIER 3000Im Gletschergebiet auf 3000 m bietet Diab-lerets bereits ab Oktober einen Snow Park.

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YOUNG AND WILDJEROME HUNGER IST EINES DER JNGSTEN NACHWUCHS-

TALENTE IM FREESKI. WIR TRAFEN IHN AN SEINEM LEBENS-

UND TRAININGSORT IN ENGELBERG.

Wie kamst Du zum Freeski?Ich bin Jahrgang 2000. 2011 kam ich nach En-gelberg. 11-jhrig lernte ich berhaupt erst richtig skifahren. Dann reizte es mich, Kicker zu springen und mit Freeski anzufangen. Es packte mich richtig, 2013 fing ich an zu trainie-ren, nahm erstmals an Contests der Freeski Tour teil. Jeder Contest war fr mich ein Pro-bieren. Auch wenn ich strzte, freute ich mich trotzdem auf den nchsten.

Wovon trumst Du?Mein Traum ist es, einmal Profisportler zu werden. Und ich mchte einmal dort stehen, wo Dominique Gisin in Sotschi stand, als sie Olympiasiegerin wurde. Im Frhjahr 2014 absolvierte ich deshalb die Auf-

nahmeprfung zur Sportmittelschule Engel-berg. Vieles habe ich nicht beherrscht, Skating oder Gleichgewichtsbungen hatte ich vorher nie gebt. Aber ich wurde dennoch aufgenom-men. Ich habe offenbar ein Talent: ich lerne sehr schnell und ich habe ein Ziel.

Woran arbeitest Du gerade? Zur Zeit arbeite ich an Cork7, Double back flip, unnatural switch. Nun trainiere ich auch auf grsseren Kickers (Schanzen). Auf einem 6-8 Meter Table fliegt man schnell mal 15-20 Meter weit. Ich mchte an den X-Games teil-

nehmen und in vier Jahren 2018 an die Olympiade in Sdkorea gehen.


Vater: die Sport-mittelschule fordert die Jungen. Ehrgeiz und hohe Ziele gehren dazu.

Wieviele Fahrer gibt es in der Schweiz in Deinem Alter auf diesem Level?Drei. An internationalen Contests sind wir 10-20 Fahrer. Auch an der Sportmittelschule kom-men auf 90 Schler aktuell nur zwei Freeskier.

Welches sind Deine Vorbilder?Kai Mahler und Fabian Bsch.

Wie sieht so eine Schul- und Trainingswoche aus?Es ist schon anstrengend. So nach einer 50 oder 60-Stunden-Woche mit Trainings bis in den Abend ist man Freitagnacht froh, mal eine Pause zu haben. Wir haben immer abwech-selnd einen halben Tag Schule, einen halben Tag Training, abends dann nochmals Lernate-lier (Schule). Wir sind viel auf dem Trampolin, wir machen Krafttraining, skaten, gehen auf die Ski. Vater: Krafttraining ist wichtig, sie mssen kontinuierlich Muskeln und Bnder aufbauen, damit man einen Sturz besser ber-stehen kann.

Wo trainiert ihr?Zum Trainieren mssen wir nach Les Diable-rets, Saas Fee oder Laax, da Engelberg keinen richtigen Snow Park mit Kickers und Rails hat. Die Schule ist bestrebt, dass in Engelberg was in diese Richtung entsteht. Vater: wenn man Laax anschaut, dann muss man sich einmal die Dimensionen vergegen-

wr-tigen.

Da wurden 10 Jahre lang

rund 1,5 Mio Franken pro Jahr in den Snow Park inves-

tiert. Erst nach fnf Jahren rentiert der Park. Es ist halt schade. Die weltbesten Freestyler gehen in Engelberg in die Schule, mssen aber anderswo trainieren.

Und so ohne Eltern an die Wettkmpfe?An grosse Wettkmpfe von SwissSki reisen wir meist ein paar Tage vor den Wettkmpfen an zum Trainieren. Da ist immer ein Trainer dabei.Wir sind ja nie alleine, wir haben immer Kol-legen. Es ndert sich, wenn man ins Team von SwissSki kommt, dann wechselt auch der Trainer. Dann wre ich auch in einer grsseren Gruppe. Aber Weltcup kann man erst mit 16 Jahren fahren.

Bleibt noch Zeit zum freien Skifahren?Ab und zu habe ich noch Zeit, mit meinem Vater frei skizufahren. Vater: aber die Arbeits-aufteilung hat sich gendert, ich schaufle, er springt.

Was empfiehlst Du deinen jngeren Kollegen?Einfach mal in einen Park zu gehen, Sprnge und Drehungen ausprobieren. Und man sollte Mut haben, keine Angst.

MEIN TIPP: Der coolste Park ist Laax. Frs Freeriden

sind Laub, Steinberg und Galtiberg in Engel-berg wunderschne "Pisten".

22

JEROME IN ACTION


Um auf Skiern zu stehen, bentigen wir mehr Mus-keln als nur die der Bei-ne. Es ist auch wichtig, den Rumpf, die Arme und Ihre Ba-lance zu trainieren, um sicher den Hang herunterzukommen. Denn es ist erwiesen, dass eine gute Vorbereitung dabei helfen kann, Verletzungen vorzubeugen. Ob Sie sich gezielt auf einen Wintersport-urlaub vorbereiten oder einfach nur den Herbst- und Winterspeck loswerden mchten: Hier finden Sie unsere Tipps fr eine Top-Form im Winter.Kaum ein Wetter frdert so unsere Bewegung wie groe Klte, denn Stillstehen bedeutet Frieren. Umso grer ist der Adrenalinschub, wenn der Berg bestiegen ist und die Skifahrt

endlich losgehen kann. Doch bevor es so weit ist,

sollten wir die Zeit vor der Winterreise nutzen, um unse-

ren Krper auf die erhhten An-forderungen des Skisports vor-

zubereiten, denn so lassen sich Verletzungen am besten vorbeugen.

Mehr Ausdauer, strkere Muskeln und eine bessere Balance sorgen dafr, dass wir nicht aus Erschpfung str-

zen oder Krmpfe bekommen.

Wichtig: Trainieren Sie nicht nur nach ski- und snowboardspezifischen Gesichtspunkten, son-dern machen Sie gleich den ganzen Krper fit. bertragen Sie rutschige und wackelige Pis-tensituationen auf Ihr Workout im Trockenen mit Wackel- und Kippelbrettern, einem Bosus,

FIT FORSNOW

by Holmes Place


Therapiekreisel oder anderen instabilen Trai-ningsgerten. Denn erst eine solide Kombi-nation aus Kraft, Koordination und Gleichge-wicht bringt Ihnen die richtige Kondition fr die weien Berge.Auch eine gute und ehrliche Selbsteinschtzung kann Sie vor Verletzungen schtzen.Gerade zu Beginn einer neuen Saison ist es wichtig, seine Grenzen zu kennen. Viele Un-flle resultieren einfach daraus, dass trotz Er-

schpfung und bermdung weiter gefahren wurde. Der einfachste Trainingstipp fr eine bessere Koordination: Putzen Sie Ihre Zhne jeden Morgen und jeden Abend auf einem Bein ste-hend. Versuchen Sie es mit geschlossenen Augen als kleine Steigerung. Auch Treppen-steigen sollten Sie so oft wie mglich in Ihren Alltag einbauen.

1. Den Rumpf strken Um ein stabiles Gerst beim Skifahren zu haben, sollten Sie zunchst Ihre Rumpf-Muskeln strken. Trainieren Sie dazu gezielt die Oberschenkel, Ihr Ges, sowie auch Ihre Rcken- und Bauchmuskeln. Das bringt Ihnen eine sprbar grere Stabi-litt, damit auch eine verbesserte Haltung auf Skiern und beugt sptere Rckenschmerzen vor. Ein paar gute bungen dafr sind Crun-ches, Bridges und Beinheben in Seitenlage. Unsere Personal-Trainer stehen Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite.

2. Rausgehen und rennen! Jogging ist eine der besten Vorbereitungsbungen fr die Piste, weil dabei die untere Beinmuskula-tur gestrkt wird, die besonders bei Winter-sportarten wie Ski- und Langlauf gefordert ist. Auerdem wird natrlich auch Ihre Ausdauer verbessert. Zudem lsst sich das zustzlich auch gut im Studio auf dem Laufband durch-fhren.

3. Ausbalancieren Fr die richtige Balance: Strecken Sie sich und verteilen Sie Ihr Gewicht dabei gleichmig nach vorn auf beide Fe. Gut lsst sich auch unter Aufsicht eines Trai-ners mit Hilfsmitteln wie Bolos trainieren. Oder Sie belegen Kurse wie Body Balance von

Hier sind zehn Tipps zur optimalen Skivorbereitung:

Les Mills bei Holmes Place, die speziell darauf ausgerichtet sind, mit Pilates und Yoga-bun-gen Ihr Krper-Gleichgewicht zu verbessern.

4. Neue Workouts testen Es ist immer wichtig, verschiedene Workouts auszupro-bieren, um herauszufinden, was Ihnen liegt, welche Muskeln noch Nachholbedarf haben und wie gut Ihr Krper auf die verschiedenen bungen reagiert. Gerade bei neuen bungen und fr einen informativen Fitnesstest sollten Sie einen unserer Trainer vor Ort konsultieren.

5. Gut vorbereiten Obwohl es durchaus mglich ist, gezieltes Kraft-Training spter zu beginnen, werden Sie viel bessere Resultate erreichen, wenn Sie damit etwa 12 Wochen vor dem Wintersport-Urlaub starten.Tipp: Beginnen Sie mindestens sechs Wochen vor dem Ski-Trip mit der sportlichen Vorberei-tung. Trainieren Sie dafr etwa zwei bis drei-mal die Woche.

6. Kniebeugen sind leicht und berall durch-fhrbar und zhlen zu den wichtigsten bun-gen berhaupt. Sie strken Beine und Po und die generelle Koordination. Auch hier ist es wichtig, auf die richtige Durchfhrung und Haltung zu achten: Fuspitzen leicht nach au-


en, Beine etwa hftbreit auseinander, Knie nur bis 90 Grad beugen und den Rcken gera-de halten, um Ihre Gelenke zu schonen.

7. Mit Kreuzheben den Rcken strken (Heben eines Gewichts, das auf dem Boden liegt) Kreuzheben ist eine sinnvolle Ergnzung fr Kniebeugen beim Training der Bein- und Po-Muskeln. Je strker Ihre Achilles-, Knie-sehnen und die Beinmuskulatur sind, umso grer ist die Chance, Skiverletzungen zu ver-meiden.

8. Warm-Ups nicht vergessen Vor jeder Art von Wintersport sollten Sie sich unbe-dingt etwa 20 Minuten lang mit leichteren Kardio- und Gymnastik-bungen aufwrmen. Intensiveres Dehnen vorm Skifahren oder

Snowboarden ist nicht empfohlen, weil es fr die Muskulatur kontraproduktiv wirkt. Daher heben Sie sich das besser fr danach auf.

9. Pilates ausprobieren Pilates verbessert Ihr Gleichgewicht, die Core-Strke und Fle-xibilitt. All das ist sehr ntzlich fr die Vor-bereitung auf den Wintersport. Gut trainiert werden auch die Innenschenkel und die Be-ckenmuskulatur; Pilates untersttzt jede Art von Training und Sport effektiv.

10. Wasserhaushalt nicht vergessen Ob Sie im Studio oder auf der Piste trainieren: Wichtig ist, auch bei klteren Temperaturen fr ausreichend Flssigkeitszufuhr mit mg-lichst stillem Wasser zu sorgen.

Um sich optimal aufs Skifahren vorzubereiten, schenken wir Ihnen ein sechstgiges Probetraining bei uns in einem Club* Ihrer Wahl.

Dabei knnen Sie alle Tipps gleich in die Praxis umsetzen, um sicher und ge-strkt auf den Brettern stehen zu knnen.

Viel Spa beim Wintersport.

* holmesplace.ch: Zrich, Oberrieden, Lausanne, Genf * holmesplace.de: berlin, Dsseldorf, Hamburg, Kln, Lbeck


SinnesgenussTraumstartDem Fine Dining Restaurant EssZimmer by Kfer (Mnchen) unter der Regie von Bob-by Bruer ist ein Traumstart gelungen. Nur 18 Monate nach der Erffnung wurde es vom Guide Michelin bereits mit dem zweiten Stern ausgezeichnet und wird mit 18 Punkten im Gault&Millau gefhrt. Hoch oben im dritten

Stock der BMW Welt in einem scheinbar flie-genden Glaskubus geniet man Sternekche mit einem einzigartigen Ausblick ber die Fahrzeugausstellung hinaus auf die Stadt. Der Arbeitstitel Das Wohnzimmer von Bobby Bruer ist Programm. Das Ambiente verbin-det Kompetenz mit einer gewissen Lssigkeit, hochwertige Materialien und warme Farben

Fine Dining.


verleihen dem Restaurant mit 45 Pltzen eine ebenso gemtliche wie luxurise Atmosphre.

Ehrliche SpitzenkcheDie Kche von Bobby Bruer ist die ehrliche Kche eines Spitzenkochs, der auf all seinen Stationen nicht nur Auszeichnungen gesam-melt hat, sondern vor allem die Kunst entwi-ckelte, Gerichten seinen ganz eigenen Stil zu geben. Franzsische Klassik, mediterrane und regionale Inspiration, Ehrlichkeit und Authen-

tizitt bei den Produkten sowie Handwerk und Kreativitt aus einem Team sind die Grund-lagen der Mens in seiner Handschrift. Zur Auswahl stehen das Herzstck, eine Folge mit regionaler Handschrift, und die Exkursi-on, ein Men internationaler Impressionen. Die exzellente Weinkarte, erstklassiger Ser-vice und das Angebot eines exklusiven BMW Chauffeur-Service machen einen Abend im EssZimmer in der BMW Welt zu einem beson-deren Erlebnis.

Fine Dining.


Zutaten

8 Langustinen | 1 kleiner KopfFrise-Salat | 1 rosa Grapefruit

Zitronen-Olivenl | 10 g feingeschroteter rosa Pfeffer

40 g roh marinierte GnseleberSalz | Pfeffer | Zucker | Estragon

Fleur de Sel

LANGUSTINE | ROSAGRAPEFRUIT | GNSELEBERBobby Bruer, einst Koch des Jah-

res mit Stationen in vielen bekannten Kchen, fhrt heute die Brigade im Mnchner Esszimmer, seit 2014 mit zwei Sternen ausgezeichnet. Sein Stil ist klassisch-franzsisch, me-diterran inspiriert und regional ausge-baut.


langustine Die Langustinen auslsen, subern und vom Darm befreien. Trocken tup-fen und kalt stellen.Den Frise-Salat putzen, waschen und klein zupfen. Die Grapefruit schlen und filetieren. Den Saft durch ein feines Sieb passieren. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken und mit dem Zitronen- Olivenl zu einer homogenen Vinaigrette mixen. Den rosa Pfeffer einrhren.Zwei Langustinen jeweils aufeinanderlegenund mit einer Klarsichtfolie einrollen.Die Rollen fr zirka 20 Minuten in den Tiefkh-

N

ikla

s Th

iem

ann

ler legen. Die Folie entfernen und aus den Rol-len mit einem scharfen, dnnen Messer sehr feine Scheiben schneiden.Einen Teller mit der Grapefruitvinaigrette be-pinseln, fein mit Pfeffer und Fleur de Sel be-streuen. Die Langustinenscheiben auflegen, nochmals mit der Vinaigrette bepinseln.

Mit Frise und in feine Scheiben geschnittenem Estragon bestreuen. Zum Schluss die Gnse-leber darberhobeln und sofort servieren._ Dessert siehe Seite 54


Peter GschwendtnerHotel CastleBlitzingen

"Heimisches RinderfiletS-wiss - Prim" unter Wasabi-

kruste | Entenleberasiatisches Gemse

Risottobllchen

Zutaten

600 g Rindsfilet Swiss -Prim gut gelagert 80 g Wasabikruste | 80 g Entenleber Schnitzel 160 g Gemsejulienne mit Kefen und Sprossen 4 El. Kalbsjus | 320 g gekochter Risotto 40 g

Gorgonzola |1 Vollei | Salz | Pfeffer Wasabikruste

40 gButter | 40 g Brotmehl | WasabiSalz | Pfeffer

Wasabikruste Butter auf Raumtemp. er-wrmen, Brotmehl und Wasabi mit Salz& Pfef-fer abschmecken, im Kutter vermengen, auf Plastikfolie zu einer Rolle formen, kaltstellen.Risottobllchen; Vorgekochten Risotto mit Gorgonzola vermengen, abschmecken, zu Bllchen formen, panieren, kaltstellen.Das Rinderfilet von Sehnen frei machen, gegen die Faser in 4 Stcke zu 150 g schneiden, wr-zen, in der Bratpfanne mit wenig Sonnenblu-menl beidseitig krustig anbraten.Die Wasabikruste in Scheiben schneiden, auf die Rinderfilets legen, im Backofen auf 280 Grad ca. 3 Min. berbacken.Saisonales Gemse mit Kefen zu Julienne schneiden, Sprossen (Soja) dazu geben, in heisser Pfanne mit Sesaml, Gewrzen ( Ing-wer,Chili, Zitronengras) knackig (Al dente) an-ziehen. Unterdessen Kalbsjus heiss machen, Risottobllchen frittieren, Entenleber Schnit-zel anbraten, Rinderfilets in den Ofen schie-ben und alles auf Teller anrichten.

"Die Qualitten des Bergsteigers und Bergfhrers zeichnen mich auch

in der Kche aus: Ausdauer, Konzent-ration, Kreativitt, Kontinuitt, Natur-verbundenheit und hie und da eine

Improvisation."


Zutaten

200 g Vollei | 160 g Zucker 200 g Vanillecouverture

200 g Butter | 140 g Weissmehl 10 g Kakaopulver

4 g Backpulver | 1 Prise Salz

Schokoladen Mi-Cuite

Vollei und Zucker unter stndigem Rhren auf dem Wasserbad auf ca. 40C erhitzen bis sich der Zucker lst und mit dem Ei gebunden hat.Vanillecouverture und Butter ebenfalls aufl-sen und vorsichtig unter die Eimasse mischen. Vorsicht: Wenn die Temparatur zu hoch ist, ge-rinnt das Vollei.

Weissmehl, Kakaopulver, Backpulver, Salz in einer Schssel mischen. Couverture und Ei-masse unter stndigem Rhren vorsichtig un-terziehen. Vorsicht: Eimasse nicht zu schnell beigeben ansonsten bilden sich klumpen mit dem Mehl.

Backform mit Backpapier auslegen und die Masse einfllen.

Im vorgewrmten Ofen bei 180C ca. 12 Min. backen. Das Zentrum des Kuchens sollte nach dem Backen eine leicht flssige Konsistenz aufweisen und direkt warm serviert werden.

Bruno Hurterhotel Waldhaus

Flims

"Fr mich gehren Kreativitt und Perfektionismus zusammen.

Ich verwende nur beste Zutaten und kombiniere diese stets so, dass sich die Aromen gegenseitig untersttzen und

harmonisch ergnzen."


Zutaten

SUPPE

1 groe Quitte | 50 g Zucker | 50 g Honig2 dl Champagner | 1 Vanilleschote | 2 Blatt Ge-

latine (in Eiswasser eingeweicht)

CRME

1 dl Champagner | 0,2 dl Luterzucker | 50 g Quittenpree | 0,4 dl Birnenlikr | 2 Blatt

Gelatine (in Eiswasser eingeweicht)

QUITTE | CHAMPAGNERTAHITI VANILLE

SUPPE Die Quitte schlen, vom Kerngehuse befreien und in gleichmssige Wrfel schnei-den. ber Nacht fermentieren lassen. Zucker und Honig zu einem hellen Karamell kochen, mit dem Champagner ablschen. Die Quitte dazugeben, mit 4 dl Wasser angiessen. Das Mark aus der Vanilleschote streichen und mit-samt der Vanilleschale beifgen und langsam um die Hlfte einkochen, eine halbe Stunde ziehen lassen. Durch ein feines Sieb passieren und mit der eingeweichten und ausgedrckten Gelatine binden. Kalt stellen.

CRME Alle Zutaten fr die Crme mitei-nander verrhren, Gelatine ausdrcken, er-wrmen und beigeben. Die Masse ber einem Eisbad zu einer cremigen Konsistenz aufschla-gen. In Halbkugelformen fllen und einfrie-ren. Strzen und jeweils zwei Halbkugeln zu einer ganzen Kugel zusammensetzen.Das geeiste Sppchen mit etwas Champagner aufrhren, die Quittenscheiben darauflegen. Je eine Kugel Quittencrme daraufsetzen. Mit Schokoladenspiralen verzieren.

Bobby BruerKfer EsszimmerBMW Welt / Mnchen

Rezepte S.50/51/54, Rezept und Bilder aus der neusten Ausgabe von ZuGast, Fotos: Niklas Thiemann, Infos: zugast.tv


Heribert Dietrich Hotel WalserhofKlosters

SCAMPUN | Bacalao

Zutaten

Scampun

8 Blatt Mangold | 8 Stk. Scampo 8/12 geschlt 125 g Mehl | 1 Stk. Vollei | 50 g Magerquark

50 g Milch | 50 g Toastbrot ohne Rinde in Milch eingeweicht | 50 g Gemsewrfel

blanchiert | 10 g Butter | Salz | Pfeffer | Muskat

Bacalao

100 g Kartoffeln | 100 g Bacalao (Stockfisch)1 Msp Fleur de sel

Scampun Mangold ca. 20 auf 15cm ohne Stiel blanchieren, abschrecken, auf einem Tuch trocknen. Flssige Butter in der Rhr-maschine aufschlagen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Jedes Mangoldblatt im mittleren Drittel mit der Masse bestreichen, Scampo darauflegen, Seite bis zur Fllung ein-schlagen. Vom Stielansatz her satt einrollen. In Gemsefond 25 Minuten poschieren.

Bacalao Gekochte Kartoffeln zerstampfen, Bacalao kochen und in kleine Wrfel schnei-den. Alles miteinander mischen und einen So-ckel machen.

Den Scampun halbieren, Stck ohne Karkasse auf dem Sockel anrichten, mit Karkasse dane-ben aufstellen. Den Poschierfond abpassieren, abschmecken und mit kalten Butterwrfeln aufmixen. Den Teller mit der fertigen Sauce etwas nappieren.

"Ich stehe fr eine neue, regionale und authentische Kche und

biete ein kulinarisches Angebot mit weitgehend heimischen und sorgfltig

ausgesuchtenProdukten."


ZuGast ist ein Bookazine der neuen Gene-ration. Die Mischung aus Buch (Hardcover) und Magazin (Format) gibt dem Produkt eine wertvolle Haptik, Grosszgigkeit und Langlebigkeit.ZuGast bietet Feinschmeckern und Food-Fans viel Neues, Freches, Sinnliches, Un-terhaltendes. Das Bookazine bringt Rezepte von Top-Kchinnen und Kchen, Lifestyle, Deko und praktische Profi-Tipps von Michael Schinharl, Spannendes rund um Essen, Trin-ken und Geniessen.

ZuGast wird an den grossen Kiosken in der Schweiz fr CHF 16., in Deutschland, s-

terreich, Belgien und Luxemburg zu 9.50 in Kiosken/Lebensmittelketten verkauft. Das Bookazine geht zum Vorzugspreis auch an Abonnenten/Direktbesteller im Webshop. Facts: Jhrlich zwei Ausgaben, alle Ausga-ben (12) seit der Erstausgabe 2009 knnen im Webshop nachbestellt werden.Herausgeber: Regula Wolf (Grafikerin/Au-torin, auch von Kochbchern) fr Inhalte, Herstellung und Vertrieb. Michael Schinharl (Gastronom mit Leib und Seele, Gastrocon-sultant) fr Inserate, PR-Verkauf, Profi-, Deko- und Getrnketipps. zugast.tv

Genussoptiker.Michael Schinharl, Gastronom, Entertainer und Herausgeber,

sowie Regula Wolf, Autorin und Mitherausgeberin des Feinschmecker-Magazins ZuGast leben das Thema Kulinarik mit Leib und Seele.


Was braucht man, um Weinkenner zu sein?Ein ausgezeichnetes Gedchtnis, einen ausge-prgten Geruchs- und Geschmackssinn. Etwas Eigensinn, Mut und Standhaftigkeit bei der Vertretung der eigenen Meinung knnen auch nicht schaden. Aber vor allem muss allem ein fundiertes Wissen ber das Zusammenspiel von Rebberg, Keller und Winzer zugrunde lie-gen. Erst dann lassen sich Weine dort einord-nen, wo sie hingehren. Ich verbinde Weine im-mer mit einer Geschichte. Dadurch erkenne ich die Weine wieder und werde mir auch bewusst,

welche Qualittsstufe der degustierte Wein im Verhltnis zu den Vorgngern hat. Etwas ganz Wichtiges: Auch als Weinkenner muss man offen sein fr Neues und sich mglichst davor hten, frher eingeschlagene Wege als die ein-zig richtigen zu erachten. Denn Wein kann dich jeden Tag aufs Neue berraschen im positiven aber auch im negativen Sinn.

Jetzt nennen sich aber viele Leute Wein-kenner?Sagen wir so: Es gibt viele Knige beim Wein aber nur wenige, welche die Krone auch verdie-

Weinkenner.Weinkenner wird man nicht ber Nacht

Medy Hischier ist nicht nur Hotelier in Saas-Fee. Er ist in erster Linie ein Besessener des guten Tropfens, ein Extremist des Weinkelchs, ein Tabu-loser der Weinszene. Er nennt die Sache beim Namen und schreckt auch vor der Demontage scheinbar in Stein gemeisselter Weinweisheiten nicht

zurck. im Gesprch mit Waldemar Schn


nen. Etwas nachplappern und dann fr die ei-gene Erkenntnis verkaufen ist fr mich nicht ein Anzeichen fr Weinkenner, sondern fr "Hoch-stapler". Es reicht nicht, einen Wein zu kennen, um darber befinden zu knnen, man muss vie-le erforschen, um sich eine fundierte Meinung zu einem bestimmten Wein bilden zu knnen.

Wie lernt man das?Meine Ausbildung als eidgenssisch diplo-mierter Weinhndler ist die theoretische Basis meiner Weinkenntnisse. Gepaart mit 32 Jahren Erfahrung im Beruf als Weinhndler und Ho

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SNOW 2015 - das Schweizer Wintermagazin