52
Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24 | 2013 DIGITALE ZEITENWENDE Makler, Marken, Megatrends – neue Perspektiven im Immobilienmarkt

So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Das

Kun

denm

agaz

in v

on Im

mob

ilien

Scou

t24

| 201

3

Digitale ZeitenwenDeMakler, Marken, Megatrends – neue Perspektiven im Immobilienmarkt

Page 2: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Danke!

Mit diesem Magazin möchten wir Sie über die Trends von morgen informieren. Und aus ge ge- benem Anlass einen kurzen Blick zurück werfen.

ImmobilienScout24 ist 1998 angetreten, die Immobiliensuche ins Internet zu holen. Was damals revolutionär und kühn erschien, ist heute alltäg-liche Realität. Eine professionelle Immobilienver-marktung ohne das Internet ist heute schlicht nicht mehr vorstellbar.

Die letzten 15 Jahre haben auch gezeigt, dass die Digitalisierung keine Pausen einlegt. Neue Techno-logien sind heute in der Lage, innerhalb kürzester Zeit über Jahre etablierte Geschäftsmodelle komplett auf den Kopf zu stellen. Derzeit eindrucksvoll durch Zalando & Co. im Einzelhandel zu beobachten.

Auch das Geschäft von Maklern und anderen Immobilienprofis ist betroffen. So sind Mieter und Käufer durch das Internet heute besser informiert als je zuvor. Immer mehr Eigentümer verschaffen sich mit Hilfe des Internets einen Überblick zum Wert ihrer Immobilie und den Vermarktungsmög-lichkeiten. Zudem verändert das mobile Internet die Anforderungen an das Immo bilienmarketing.

Diese Veränderungen bedeuten Herausforderun-gen – sie bieten vor allem aber große Chancen. Um diese zu nutzen, müssen wir uns mit den Verän-derungen weiterentwickeln. Genau das wollen wir

gemeinsam mit Ihnen und dem VIA-Prinzip errei-chen. Indem wir neben der Vermarktung auch die Imagebildung und die Akquise im Internet möglich machen.

Auf den kommenden Seiten haben wir für Sie die interessantesten Fakten und Geschichten rund um das digitale Immobilienmarketing von morgen zu - sammengetragen. Wir zeigen Ihnen zum Beispiel, wie Kollegen schon heute gezielt im Netz nach neuen Aufträgen fischen. Und wir erklären Ihnen, was es mit der „Immobilie to go“ auf sich hat.

Zudem erfahren Sie alles über die wichtigsten Wohntrends von morgen, und wir diskutieren mit Kollegen das Für und Wider des sogenannten Bestellerprinzips.

Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß beim Lesen und freue mich darauf, unseren gemeinsamen Weg auch in den kommenden 15 Jahren erfolgreich fortzusetzen.

Ihr Marc StilkeCeO und Sprecher der Geschäftsführung bei ImmobilienScout24

Liebe Leserinnen und Leser,

ImmobilienScout24 feiert in diesem Jahr seinen 15. Geburtstag. Als kleines Dankeschön für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den letzten Jahre halten Sie heute die druckfrische Ausgabe des Kundenmagazins „Freiraum“ in den Händen.

Marc Stilke,47, ist CEO und Sprecher der Ge- schäftsführung bei Immobilien-Scout24. Er wohnt mit seiner Familie in Bonn und pendelt regelmäßig in die Hauptstadt. Im Berliner Westen hat er vor Kurzem eine 2-Zimmer-Wohnung gekauft.

2 Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 3: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

DurChblICkIn dieser Ausgabe lesen Sie:

Freiraum. Das Kundenmagazin von Immobilien-Scout24 gibt es auch digital als App fürs iPad und Android-Tablet:

1. App Store oder Play Store auswählen

2. Unter Suche „Kunden magazin Freiraum“ eingeben

3. App auswählen und herunterladen

Oder einfach einender nebenstehenden QR-Codes scannen.

4

10

22

Digitale erfolgsrezepte Immer und überall auffind-bar – an der Präsenz im Netz führt nichts mehr vorbei.

Wer surfet, der findet Vom Fax zum „Internet für Immobilien“ – 15 Jahre ImmobilienScout24.

ein Stadtteil voller Visionen Ein Problemviertel wird zum Vorzeigeprojekt.

App Store Play Store

26 Datenschatz Entdeckungstour durch Zahlen und Fakten zum Immobilien-

markt.

30 Faktoren für den Maklererfolg Solides Wissen und Inspiration

für zündende Ideen.

34 Provision: Wer soll bezahlen? Außen- oder Innenprovision?

Zwei Makler beziehen Position.

36 Gute Gründe für Makler Zufriedene Kunden über den

„Vorteil Makler“.

40 Musterhaus mal anders Familie Koluch lebt seit sechs

Jahren in einem Musterhaus und gestattet Besichtigungen für Interessenten.

42 Die Glücklichmacher Innovative Immobilienmakler

gehen neue Wege.

45 Büro gesucht! Gewerbeimmobilien im Netz –

eine Studie.

46 Immobilientrends 2013 Die wichtigsten Entwicklungen

im deutschen Immobilien-markt.

51 Das Immobilien-Forum in Ihrer Nähe Ab September startet das

Immobilien-Forum. Eine Vorschau.

4 Digitale Erfolgsrezepte Die virtuelle Welt bietet Immo-

bilienprofis reale Möglichkeiten für ihren Erfolg.

10 Wer surfet, der findet Vor 15 Jahren revolutionierte

das Internet die Immobilien-suche. Von Anfang an dabei: ImmobilienScout24.

12 Die Revolution geht weiter Wie erreicht man Vermieter

und Verkäufer digital?

14 Neue Perspektiven mit VIA Vertrauensaufbau und Transpa-

renz im Internet sind wichtig für den Vermarktungserfolg.

16 Immobilie to go Immobilien online kaufen?

Wann wird die Vision Wirklichkeit?

18 Vom Makler zur Marke Marken fördern den Verkauf –

das gilt auch für Immobilien und Makler.

20 Machen Sie den Markencheck! Was tun Sie, um sich und

Ihre Marke zu positionieren? Ein Selbsttest.

22 Ein Stadtteil voller Visionen Die Internationale Bauaus-

stellung in Wilhelmsburg findet Antworten auf die Heraus- forderungen unserer Zeit.

Ihre Meinung ist uns wichtig. Wir freuen uns über

Ihr Feedback unter: www.immobilienscout24.de/

freiraum

3Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 4: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Kaum eine Erfindung hat in so kurzer Zeit unseren Alltag so tiefgreifend verändert wie das Internet. Es ist ein jederzeit erreichbarer Marktplatz, Kommunikationsbörse und Wissensnetzwerk in einem. Diese virtuelle Welt bietet Immobilienprofis reale Möglichkeiten für noch mehr Erfolg.

VON kirsten kücherer FOTO Marc Jacquemin

DIGItale erFOlGSrezepte

Page 5: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Wer nicht im Netz präsent ist, ist für viele nicht mehr erreichbar. Immer mehr Menschen suchen digital nach Immobilienprofis.

Page 6: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Sonntagnachmittag in Bad Homburg, Tita und Achim haben es sich im Garten bequem gemacht. Das iPad wird zur gemütlichen Immobiliensuche genutzt.

Das Ehepaar überlegt, nachdem seine drei Kinder seit Längerem ausgezogen sind, das Haus im Taunus zu verkaufen. Doch zunächst muss ein Stadtappartement in Frankfurt gefunden werden, wo die beiden dann gerne hinziehen würden. Tat-sächlich findet das Ehepaar auf dem Immobilien-portal eine adäquate Eigentumswohnung im West-end. Westend? „Moment mal, ist das nicht ziemlich öde da? Nur Büros und abends werden die Bürger-steige hochgeklappt.“ Achim gibt die Adresse der Immobilie bei Yelp ein. Über diesen „Location- based-Service“-Anbieter lassen sich im Handum-drehen sämtliche Cafés, Einkaufsmöglichkeiten und Kultureinrichtungen in der Umgebung ent-decken. „Gar nicht so schlecht, die Auswahl. Die Alte Oper und der Palmengarten sind nur einen kleinen Spaziergang entfernt.“ Und der Makler? Tita googelt auf dem Smartphone. „Also, im Branchenverzeichnis

9 von 10 bundesbürgern suchen über Immobilienportale nach geeigneten Objekten

hat er viele gute Bewertungen von seinen Kunden und auf Facebook ist er auch. Der macht einen seriösen Eindruck, der könnte uns auch beim Ver-kauf des Hauses helfen.“

Vorhang auf für das eigene Profil Für die meisten Menschen ist das Internet die Infor-mationsquelle Nummer 1. Gesucht werden zuneh-mend Unternehmens- und Produktinformationen. Orientierung finden die Nutzer über Empfehlungs-portale, Social-Media-Plattformen und Suchma-schinen.

Und dieser Informationsmix hilft vielen auch bei der digitalen Immobiliensuche: Wurde ein interes-santes Objekt mit einer informativen Beschreibung und aussagekräftigen Fotos gefunden, stellt sich den Suchenden häufig die Frage: Wer ist der Makler? Kann ich ihm vertrauen? Das zeigt, wie wichtig für Makler die Selbstdarstellung im Internet ist.

location-based Services

zu Deutsch Standortbezogene Dienste, die auf dem Tablet oder Smartphone abhängig vom jeweiligen Standort oder einer gewählten Region zur Verfü-gung stehen. Unter anderem können dies Informationen über kulturelle und kulinarische Angebote sein, aber auch zu Einkaufsmöglichkeiten und Fahrplänen der öffentlichen Nahverkehrsmittel in der Um-gebung. Qype oder jetzt Yelp sind zwei der aktuell beliebtes-ten Location-based-Service- Anbieter.

Quelle: ImmobilienScout24, Hamburger Abendblatt, April 2013

6 Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 7: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Immobilienprofis können das Web aktiv nutzen, um sich dort als Marke zu präsentieren und ihre Kom-petenz und Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stel-len. Klingt gut, aber wie funktioniert das in der Praxis?

Interessenten dort erreichen, wo sie sich aufhaltenFür den Imageaufbau nutzt das deutschlandweite Lizenzsystem Dahler & Company beispielsweise einen Mix verschiedener digitaler Kanäle. Neben der eigenen Website zählen dazu die Präsenz im Branchenbuch und Onlinewerbung in Form von Bannerschaltung.

Darüber hinaus nutzt Dahler & Company Facebook sowie zur Suchmaschinenoptimierung die Google-Dienste AdWords und Google Places. Bei bestimm-ten Suchworten wird der Makler damit noch besser im Internet gefunden. „Wir wollen die Interessenten dort erreichen, wo sie sich aufhalten“, so Anne-kathrin Bethke, Geschäftsführerin von Dahler & Company. Dabei bietet die Präsenz auf Immobilien-portalen mit Bewertungsmöglichkeiten den Vorteil, sich von zufriedenen Käufern und Mietern weiter-empfehlen zu lassen. Die Kommentare sehen natürlich auch potenzielle Verkäufer, die auf der Suche nach dem Makler ihres Vertrauens sind. Und dabei ist Bethke überzeugt, „Makler ohne Empfeh-lungen im Internet und ohne Online-PR werden es in der Auftragsakquisition künftig schwerer haben.“ „Aber auch für kleine Makler ist das Internet ein her-vorragender Resonanzkörper“, weiß Bernd Bannasch.

Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und zur Kundenpflege. Auf seiner Facebook-Seite berichtet er mit vielen Bildern über

annekathrin bethke,27, ist bei Dahler & Company in der Geschäftsführung für das Lizenzmanagement und die Expansion verantwortlich. In ihren eigenen vier Wänden legt sie viel Wert auf modernes Inte-rieur gespickt mit persönlichen Accessoires. Für sie ist es wichtig, dass die eigene Wohnung die Persönlichkeit widerspiegelt und citynah gelegen ist. Sie wohnt in einer kleinen Maisonette-Eigentumswohnung.

bernd bannasch,49, ist Inhaber von Bannasch Immo-bilien in Leonberg. In seinem roten Reihenhaus mit großen, runden

Fenstern wohnt er mit seiner Frau, seinen zwei

Töchtern, Hund, Katze und Hase. Helle und klar strukturierte Räume ziehen sich durch das ganze Haus.

Vermarktungserfolge, „VERKAUFT! Herzlichen Glück-wunsch an Nicole und Corinna!“ samt Link zu der verkauften Wohnung auf www.bannasch.de. Das regionale Immobilienangebot ist für Bannasch auch ein Thema auf Facebook: „Bei der Vermietung in Leonberg schaut es doch gar nicht so schlecht aus …“ Zeitungsberichte und Beiträge über Bernd Bannaschs Schulungstätigkeit runden die Face-book-Seite ab. Ausgiebig nutzt der umtriebige Leonberger Makler auch die Bewertungen zufriede-ner Kunden zur Eigenwerbung. Geschickt hat er so zum Beispiel seine Website mit den Bewertungen im Branchenverzeichnis verlinkt.

Jederzeit an jedem Ort: Mobiles Immobilienmarketing Ob auf dem heimischen Computerbildschirm, dem Smartphone, dem iPad oder auf einem Smart Fern-seher: Immer mehr Menschen sind überall online und wollen von überall aus auch Immobilien suchen, wenn sie Zeit und Lust dazu haben. Kom-fort und Informationsvielfalt sind dabei wichtige Erfolgsfaktoren. Doch um die eigene Website auf den vielen unterschiedlichen mobilen Endgeräten in der gewünschten Qualität anzuzeigen, bedarf es eines hohen technischen und finanziellen Auf-wands.

Eine einfachere und vor allem kostengünstigere Möglichkeit, sich als Makler mobil darzustellen, ist die Präsenz auf bereits mobilfähigen Immobilien-plattformen und Social-Media-Netzwerken. Ein Pro-fil und Angebote dort einzustellen lohnt sich auch, weil diese großen Seiten in der Regel besser ver-netzt und viel häufiger von potenziellen Kunden und Geschäftspartnern frequentiert werden. So können die Nutzer sich jederzeit und an jedem Ort bequem ein Bild von dem Makler machen. •

Facebook ist ein weiterer Kanal, um die eigene Marke zu pflegen und Interessenten überall zu erreichen.

7

Page 8: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Virtuelle Rundgänge und ein Eindruck vom Flair der UmgebungDahler & Company nutzt seit Jahren ganz selbstver-ständlich unterschiedliche Onlinekanäle für die Ver-marktung. Ausschlaggebend dafür ist auch, dass das Netz mehr Präsentationsmöglichkeiten bietet als irgendein anderes Medium: Wohnungsrundgänge als Video, Bildergalerien und immer häufiger auch Informationen zur Umgebung, in der die Immobilie liegt. Hier bietet sich etwa die Einbettung der Infor-mationen eines Location-based Service, wie etwa Yelp, in die virtuellen Exposés an. Der Interessent bekommt so auch einen Eindruck, ob die Umgebung ein belebtes Stadtviertel ist mit einem interessanten Mix an kulturellen Angeboten, oder ob es sich eher um eine ruhige Wohngegend handelt.

Laut Annekathrin Bethke setzt Dahler & Company auch auf filmisch aufbereitete 3-D-Animationen. Damit lassen sich lange vor dem ersten Spatenstich exklusive Immobilien virtuell begutachten und ver-markten. „Wann immer möglich, verbinden wir außerdem Off- und Online-Marketingmaßnahmen“, ergänzt Bethke. Zum Beispiel nutzt man auf Print-materialien QR-Codes, die die Kunden wiederum auf die weiterführenden Informationen im Internet führen.

Bernd Bannasch verknüpft noch auf eine andere Art die virtuelle mit der realen Welt: So hält er selbst Vorträge an der Volkshochschule. Dort erklärt er Eigentümern und anderen Interessenten,

„Wie Sie sich vor Mietnomaden schützen“, „Immo-bilien richtig kaufen und finanzieren“ und „Neben-kosten rechtssicher abrechnen“. Er lädt zu diesen Veranstaltungen auf der eigenen Homepage ein, über ImmobilienScout24, auf Facebook und zusätz-lich ganz klassisch in der Lokalzeitung. Am Ende der Veranstaltungen wird ein Gruppenfoto gemacht. Dies stellt der Makler dann auch auf seine Face-book-Seite, worauf viele mit „like“ reagieren. „Das Ganze hat einen großen viralen Effekt, auch wenn es am Anfang sehr viel Arbeit war“, sagt Bannasch.

Kostenlose Wertermittlung für Eigentümer Als weiteres digitales Instrument nutzt Bernd Bannasch den MarktNavigator Profi von Immobilien- Scout24. Mit diesem auch für die mobile Nutzung geeigneten Onlineangebot können Makler sich straßengenau einen umfassenden Überblick über Preisentwicklungen und die Vermarktungs situation der für sie interessanten Region verschaffen. Diese Informationen sind auch bei der Akquise hilfreich. Mithilfe des MarktNavigator Profi bietet Bernd Bannasch etwa Eigentümern eine kostenlose Wert-ermittlung für ihre Immobilien an. Solche Informa-tionen können ein guter Einstieg in ein Akquise-gespräch sein.

Und in Zukunft? „Maklerunternehmen, die sich mit der Digitalisierung nicht oder nur wenig ausein-andersetzen, werden in Zukunft ziemlich sicher Marktanteile verlieren“, ist Annekathrin Bethke

Qr-Code

Steht für Quick Response Code oder zu Deutsch „Schnelle Ant-wort“. Die zweidimensionalen Codes lassen sich mit der Kame-rafunktion des Smartphones und einem entsprechenden QR-Code-Reader erfassen und leiten den Interessenten auf die durch den Code verlinkten Webinhalte.

8 Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 9: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

überzeugt. Sie ist sich auch sicher, dass in wenigen Jahren keine Immobilie mehr ohne Video oder 360-Grad-Rundgang online angeboten wird. Gleich-zeitig wird die Branche immer transparenter. Das bezieht sich nicht nur auf die geschäftlichen Pro-zesse, sondern auch auf die Qualität der Makler. „Die Eigentümer und Suchenden informieren sich eben immer intensiver über das Internet.“

Neuer Durchblick auf dem ImmobilienmarktWo wir schon in die Zukunft blicken – was ist eigentlich aus Tita und Achim geworden? In fünf Jahren werden die beiden zum dritten Mal Groß- eltern sein. Die Stadtwohnung ist zwar schön, aber jetzt würden sie gerne noch einmal tauschen und in ein Mehrgenerationenhaus ziehen. Achim hat seine Datenbrille von Google auf. Statt PC oder Smart-phone steuert er einfach per Sprachbefehl seine Immobiliensuche über die Brille. Dabei zeigt ihm die Linse erste passende Angebote als 3-D-Projektion an und merkt sich bei Gefallen den Weg dorthin für einen späteren Besuch. Auch die direkte Kontakt-aufnahme mit jenem Makler, mit dem sie damals schon so gute Erfahrungen gemacht haben, ist per Videotelefonat schnell hergestellt. Beim ersten Besuch des Mehrgenerationenhauses werden Achim und Tita über die Datenbrillen auch alle Infos, die für sie wichtig sind, automatisch angezeigt. Damit steht dem Umzug und dem weiteren glücklichen Rentnerleben nichts mehr im Wege. n

Marktnavigator profi

Der MarktNavigator Profi ist ein Recherchetool von Immobilien-Scout24. Mit ihm erhalten Immo-bilienprofis schnell und unkom-pliziert einen detaillierten Einblick in die lokalen Märkte. Der MarktNavigator Profi ist damit ein ideales Instrument für die Marktbeobachtung, die Preisfindung und eine noch bessere Immobilienakquise.

Google-Datenbrille

Ein am Brillenrahmen getrage-ner Miniaturcomputer, der Informationen in das Sichtfeld projiziert. Der Marktstart dieser Technologie ist für Anfang 2014 angekündigt.

In wenigen Jahren wird die Google-Datenbrille vielleicht so selbstverständlich sein wie eine normale Brille. Das wäre ein weiterer Quantensprung für das mobile Internet.

9Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 10: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

1999

Exposés werden per Post verschickt:

30Kisten

pro Tag.

2013

WerSurFet,

DerFInDet

1,5 Mio.

Angebote stehen monatlich auf der Plattform.

Quelle: ImmobilienScout24

Page 11: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

1998: Die Rechtschreibreform trat in Kraft, Gerhard Schröder lösteHelmut Kohl als Bundeskanzler ab, und der 1. FC Kaiserslautern wurde Deutscher Fußballmeister. Das Internet war gerade einmal fünfJahre jung, und in Berlin machte sich ein junges Start-up- Unter-nehmen daran, den deutschen Immobilienmarkt zu revolutionieren.

VON Felix Schütze

am Anfang war das Telefon: Denn am 1. Oktober 1998 ging Immobilien-Scout24 zunächst als Callcenter zur Ver-mittlung von Immobilien in Berlin an

den Start. Suchmaschine? World Wide Web? Fehl-anzeige. Das Internet glich nämlich noch einer Großbaustelle. „Der einzige Computer, den wir anfangs hatten, wurde zum Abgleich der Woh-nungsgesuche mit den Angeboten genutzt“, berichtet Katja Neumann, Sales Consultant bei Immobilien-Scout24, die seit dem ersten Tag dabei ist. „In den 90ern wurden die Exposés kostenlos per Post ver-schickt – bis zu 30 Kisten pro Tag!“ Der Service kam gut an: Das kleine Start-up wurde binnen kurzer Zeit größter Vermittler von Immobiliensuchenden und -anbietern.

Internet als große Unbekannte

Am 1. Juli 1999 war es dann so weit, www. immo bilienscout24.de ging online. „Das klingt heute so selbstverständlich, das war es aber keines-wegs“, erzählt Katja Neumann. „Für viele war das Internet noch eine große Unbekannte. Wer hatte überhaupt schon eine eigene E-Mail-Adresse oder einen Internetzugang?“ Folglich wurde Immobilien-Scout24 auch in der Branche von vielen mit Skepsis beobachtet. Konnte die junge Plattform den Wett-bewerb mit den Printmedien bestehen?

Viele Geschäftsmodelle funktionierten tatsächlich nicht im Netz, wie das Platzen der Internetblase im Jahr 2001 verdeutlichte. Umso überraschender war es für viele, dass gerade ImmobilienScout24 als eines der ganz wenigen deutschen Start-up-Unter-nehmen der New Economy gestärkt aus der Krise hervorging.

Die Idee funktionierte: Sucher und Anbieter schnel-ler und gezielter zusammenzubringen, als es in irgendeinem anderen Medium bislang möglich gewesen ist. Im Internet zu suchen wurde immer bequemer und sogar eine Art Zeitvertreib, so dass Suchen auch immer öfter durch „Surfen“ ersetzt wurde. Damit zeichnete sich ab, dass wie etwa die Tourismusbranche, der Buchhandel und große Teile der Konsumgüterindustrie auch die Immobilien-wirtschaft nicht am Internet vorbeikommen wür-den. Und diese Voraussicht wurde belohnt: Inner-halb weniger Jahre gelang es ImmobilienScout24, zu Deutschlands führendem Marktplatz für Immo-bilien aufzusteigen.

Zu einer größeren Bekanntheit und zur starken Markenbildung trug auch eine starke Werbekam-pagne bei: Als Hauptsponsor des brandneuen TV-Formats „Big Brother“ warb die innovative Immo-bilienplattform über 200 Mal vor und nach jeder Folge. „Big Brother“ verlor in den kommenden Jahren an Bedeutung. ImmobilienScout24 stieg da gegen weiter auf. Seitdem hat sich das Unter-nehmen von einer Immobiliensuchmaschine zu Deutschlands erfolgreichstem Komplettanbieter rund um die Immobilie entwickelt.

Über zehn Millionen Nutzer

Das Angebot von ImmobilienScout24 erfreut sich bis heute wachsender Beliebtheit: Im 15. Geburts-tagsjahr ist man mit über zehn Millionen Nutzern pro Monat das mit Abstand meistbesuchte Immo-bilienportal im deutschsprachigen Internet. Und was sagt Katja Neumann als Mitarbeiterin der ersten Stunde dazu? „Das ist für mich nach wie vor eine unglaubliche Erfolgsgeschichte.“ n

katja neumann,45, ist bei Immobilien-Scout24 als Sales Con-sultant für den Bereich Gewerbeimmobilien (Commercial) und somit für die Beratung der gewerblichen Immobilienanbieter tätig. In den eigenen vier Wänden legt sie Wert auf Gemütlich-keit. Sie wohnt seit 1995 in einer Miet-wohnung in Berlin.

1. Juli 1999ImmobilienScout24 geht online.

2000Hauptsponsor von über 200 Big-Brother- Folgen.

11Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 12: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Immobilien im Internet zu finden ist inzwischen so selbstverständ-lich wie der Einkauf beim Bäcker. Den richtigen Immobilienprofi zu finden ist dagegen recht schwer. Eine zweite Welle der Digitali-sierung holt nun auch Vermieter und Verkäufer ins Internet.

INTERVIEW Felix Schütze FOTO Jan zappner

DIe reVOlutIOn Geht WeIter!

ImmobilienScout24 hat deswegen vor rund einem Jahr das VIA-Prinzip etabliert. VIA steht für Vermarktung, Image und Akquise. Mit speziellen Online-Dienstleistungen in diesen Be reichen unterstützt man Immobilienprofis, sich besser im Wettbewerb zu positionieren und neue Geschäftserfolge zu er - zielen. Darüber spricht Maziar Arsalan, B2B Marketingleiter bei ImmobilienScout24:

Wohneigentum ist für viele Menschen die Antwort auf die taumelnden Finanzmärkte. Kurzum: Immo-bilien sind so gefragt wie lange nicht. In begehr-ten Lagen finden Makler daher häufig kaum mehr

genug Objekte, um die große Nachfrage zu befriedigen. Damit bekommen die Immobilieneigentümer einen immer höheren Stellenwert. Bisher haben sich viele Immobilienprofis kaum Gedanken gemacht, wie man Eigentümer, die über einen Verkauf ihres Objekts nachdenken, auf digitalem Kanal erreichen kann.

2001Einführung eines Gewerbeportals speziell für den Mittelstand.

2005Exklusiver Online-Ver-marktungspartner für Geburtshaus von Papst Benedikt XVI.

2013

2,5Mio.

Eigentümer sind auf ImmobilienScout24

vertreten

Quelle: ImmobilienScout24

12 Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 13: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Maziar arsalan,38, ist bei ImmobilienScout24 für B2B Marketing, Event und Education verantwortlich. In den eigenen vier Wänden legt er Wert auf klare Linien, offene Räume und ist nach fünf Mietverträgen heute Hausbe-sitzer in Berlin.

Maziar Arsalan über nachhaltige Positionierung im Web:

Vermarktung, akquise und Image. Was hat es mit diesem neuen Dreiklang im angebot von ImmobilienScout24 auf sich, herr arsalan?Neben Interessenten orientieren sich auch Ver-käufer und Vermieter stärker denn je im Inter-net. Im Gegensatz zum alltäglichen Einkaufen im Supermarkt sind Geschäfte mit Immobilien alles andere als alltäglich – zumindest für den privaten Eigentümer. So ist es aus Eigentümer-sicht verständlich, dass umfassendes Wissen und das gute Gefühl der richtigen Entscheidung wichtige Bausteine auf dem Weg zur Beauftra-gung eines Immobilienprofis sind. Während Makler die Interessenten umfassend im Online-Exposé informieren, machen sie bis-her selten von den Möglichkeiten Gebrauch, auch Verkäufer und Vermieter direkt im Netz anzusprechen, um Objekte online einzukaufen. Und dies in Zeiten, in denen neue Objekte heiß begehrt sind. Hier setzen wir mit VIA und unse-ren Angeboten für Vermarktung, Image und Akquise an, damit Immobilienprofis und Eigen-tümer besser zusammenfinden.

Welche Möglichkeiten eröffnet VIa Ihren nutzern konkret?Immobilienprofis können mit VIA einen Weg beschreiten, der über die klassische Nutzung eines Immobilienportals deutlich hinausgeht.VIA-Nutzer erschließen sich damit den Online-zugang zu Verkäufern, Vermietern, Investoren und Interessenten zugleich. Und sie positionie-ren sich bei diesen lokalen Zielgruppen mit ihrem Leistungsprofil. Verkäufer und Vermieter wollen den passenden Immobilienprofi finden und orientieren sich im Branchenbuch von ImmobilienScout24. Und die Anbieterbewer-tung gibt Eigentümern einen detaillierten Ein-blick, wie der Immobilienprofi aufgestellt ist und welche Erfahrungen seine Kunden mit ihm bislang gemacht haben. Unseren Anbietern ermöglichen wir mit VIA eine attraktive Bühne, um sich und ihre Leistungen besser zu präsentieren. Das hilft, den Namen und die Marke nach außen besser sichtbar zu machen, die Bekanntheit zu steigern und damit natürlich auch neue Objekte zu akquirieren.

Warum ist Image dabei ein so entschei-dender Faktor?Im Wettbewerb gilt es, stets präsent zu sein und sich professionell bei der Zielgruppe zu veran-kern. Wofür stehen Sie als Immobilienprofi, und wie erkenne ich, dass Sie der Richtige sind? Die Marke, eine Markenbotschaft und die damit ver-bundenen Erwartungen oder Erfahrungen machen das Image aus. Je mehr Menschen wissen, wofür Sie stehen, desto eher stellt sich der Erfolg ein.

aber Image sollte nicht getrennt von Vermarktung und akquise gesehen werden, sagen Sie?Richtig, ein Beispiel: Ein hervorragendes Exposé hilft nicht nur Objekte besser zu vermarkten, sondern auch sich selbst beim Eigentümer zu präsentieren. Hochwertige Bilder und eine krea-tive Objektbeschreibung sind eben auch die digitale Visitenkarte des Immobilienprofis beim Eigentümer, der bei ImmobilienScout24 nach dem passenden Makler sucht.Und die Zeiten ändern sich, Lebens- und Arbeitswelten bedingen schnellere Anpassun-gen. Daher ist es für den Immobilienprofi wichtig zu wissen, dass sich die Rollen verän-dern können. Der Mieter von heute kann mor-gen zu einem Käufer und dann wiederum zu einem Verkäufer werden. Daher betrachten wir Vermarktung, Image und Akquise als eine Ein-heit und als fortlaufenden Prozess. Damit ist die professionelle Vermarktung eine exzellente Investition in Image und Akquise.

VIa ist nicht kostenfrei, lohnt sich das?Der Eintrag im Branchenbuch, die Anbieterbe-wertung und viele weitere Leistungen sind bereits für den Immobilienprofi, der kontinuier-lich inseriert, inklusive – also ganz ohne Mehr-kosten. Wer sich und sein Unternehmen zum Beispiel mit einem Logo oder einer gezielten Akquise-botschaft bei lokalen Eigentümern präsentieren möchte, dem bieten wir maßgeschneiderte und individuelle Angebote. Dazu empfehlen wir dem Immobilienprofi nach einem umfassenden Bera-tungsgespräch die optimale Lösung für seine Herausforderungen am Markt.

kann man schon eine erste VIa-bilanz ziehen?Heute nutzt bereits jeder zweite Immobilienprofi Leistungen jenseits der Insertion. So eröffnet sich der Marktzugang zu 2,5 Millionen Eigentü-mern, die monatlich bei ImmobilienScout24

unterwegs sind, um Antworten rund um das Immobilienge-schäft zu finden. Die Suche nach Immo-bilienprofis im Bran-chenbuch, nach Ver-gleichsobjekten in

den lokalen Ergebnislisten oder Dienstleistun-gen wie der kostenfreien Wertermittlung, wie sie häufig von Maklern in Onlineanzeigen ange-boten werden. Wer dann als Immobilienprofi genau hier Präsenz zeigt, bleibt in Erinnerung und punktet zudem mit seinen Referenzen. Diese „digitalen Schaufenster“ sind für den Immobilienprofi unverzichtbar! n

„Im Wettbewerb gilt es, stets präsent zu sein und sich pro-fessionell bei der Zielgruppe zu verankern.“

2009Start kostenloser Adress- ummeldung für Umziehende: www.einfach-ummelden.de

2007ImmobilienScout24 startet weltweit erste Immobiliensuche für das iPhone.

13Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 14: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

neueperSpektIVen MIt VIa

Vermarktung

bInDunGS-Markt

Akquise

IM-Markt

VOr-Markt

Image

Das VIa-prinzip auf einen blick Vermarktung, Image und Akquise sind ein Kreis-lauf, der die gesamte Wertschöpfungskette der Immobilienvermarktung begleitet.

Marc Stilke, CeO und Sprecher der Geschäftsführung bei ImmobilienScout24

„Rund 60 Prozent der Deutschen empfehlen ihren Makler weiter.“

14 Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 15: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Der Treibstoff für Makler sind neue Objekte für die Vermarktung. Um neue Immobilien zu akquirieren, sind Bezie-hungen das A und O. In eher ländlichen

Gegenden, die überschaubarer sind, geht das noch durch persönliche Kontakte. Da erfährt der Makler im Verein oder über gute Freunde in der Nachbar-schaft etwas von einem Verkauf. Wer heute in der Stadt Objekte akquirieren will, muss auch digital präsent sein. Denn auch Eigentümer sind immer mehr digital aktiv. Sie haben eine eigene Face-book-Seite, lesen Blogs und Foren – und das immer häufiger mit ihrem Smartphone oder Tablet-PC. Da heißt es für den Immobilienprofi: auf allen rele-vanten digitalen Kanälen Vertrauen aufzubauen und Netzwerke zu pflegen, um neue Objekte zu gewinnen. Doch die Frage lautet: Wie?

Mit der positiven Bewertung zum AuftragDas Internet bietet Immobilienprofis zahlreiche Möglichkeiten, sich Verbrauchern als seriöser Geschäftspartner vorzustellen: „Onlineportale sind heute das, was früher die Printmedien waren – nur besser, anschaulicher und interaktiver“, findet Roland Kampmeyer, Immobilienmarkler aus Köln.

So bieten die Portale Maklern nicht nur Möglichkei-ten, ihre Objekte zu bewerben, sondern sie sorgen zum Beispiel durch Bewertungen und zahlreiche weiterführende Informationen für mehr Transpa-renz im Markt. „Mit der Bewertung, die von 1 bis 5 Sterne reicht, und dem Branchenbuch erhöhen wir die Transparenz und entlarven die schwarzen Schafe“, erläutert Marc Stilke, Geschäftsführer von ImmobilienScout24. Gute Makler können damit von ihren guten Bewertungen profitieren, die Emp-fehlungscharakter für andere Kunden haben und somit dem Imageaufbau dienen. Durch die Ver-

gleichbarkeit steigt auch der eigene Qualitätsan-spruch. Und schon jetzt kann Stilke einen positiven Trend feststellen: „Im Durchschnitt haben die deut-schen Makler eine Bewertung von 3,4 von 5 Ster-nen und die Weiterempfehlungsquote liegt bei mehr als 60 Prozent.“

Gute Bewertungen haben MagnetwirkungIst ein Kunde zufrieden, wird er dem Makler gerne eine gute Bewertung geben. Diese ist unter anderem im Exposé und im Branchenbuch von Immobilien-Scout24 sichtbar. Diese Bewertung hilft dem Immobilienprofi von Vermietern und Verkäufern aus seiner Region positiv wahrgenommen zu wer-den. Untersuchungen zeigen, dass sich monatlich mehr als 2,5 Millionen Eigentümer bei Immobilien-Scout24 über den lokalen Markt informieren. Wer dem Eigentümer also digital auf der Spur ist, kann sich gezielt als vertrauenswürdiger Makler in Szene setzen. Diese Art des Empfehlungsmarketings funk-tioniert inzwischen mindestens genauso gut wie der Kontakt im Sportverein oder das private Netz-werk. Einziger Unterschied: Es gibt noch mehr zusätzliche Kontakte, die sonst nicht zu gewinnen gewesen wären. Erfolgreich ist damit, wer bei Ver-käufern und Vermietern durch sein Auftreten und seine Leistungen einen guten Eindruck hinterlässt. Der persönliche Einsatz und die Fachkompetenz bleiben weiterhin die Grundlage für beste Emp-fehlungen. Und mit der überzeugenden digitalen Präsentation können neue Geschäftskontakte ge-wonnen werden. n

1

2

3

4

5

6

7

Jedes einzelne Online-Exposé ist die digitale Visitenkarte des Maklers.

Machen Sie die Empfehlungen und Bewertungen Ihrer Kun-den online sichtbar.

Nutzen Sie beste Kunden- empfehlungen für neue Auftragsgespräche.

Zeigen Sie, was Sie können! Veröffentlichen Sie online Videos, Fotos und Ergebnis-referenzen.

Bleiben Sie im Gespräch mit Marktinformationen und Ver-anstaltungen für Eigentümer und Nachfrager.

Organisieren Sie sich! Der MaklerManager spart wert-volle Zeit und gibt Überblick.

Nutzen Sie Markt- und Ver-marktungsdaten aus dem MarktNavigator Profi im Ein-kaufsgespräch.

Das Internet ist eine hocheffektive Präsentationsplatt-form. Wichtig ist aber, gefunden zu werden, Vertrauen aufzubauen und mit dem eigenen Angebot zu über-zeugen. Das VIA-Prinzip bietet Ansätze, um sich als vertrauensvolle Vermittler gegenüber Eigentümern und Suchenden erfolgreich zu positionieren.

VON Felix Schütze

VIA bietet Immobilienprofis die Chance, Leistungen sichtbar zu machen und neue Geschäftsbezie-hungen anzubahnen. Wirklich gut funktioniert VIA aber nur in Kombi-nation mit eigenem Einsatz und den eigenen Ideen, die sich von der Masse abheben. Der Kölner Immobi-lienmakler Roland Kampmeyer verrät sein Erfolgsrezept.

Meine Empfehlungen für Ihren Erfolg!

Weitere Informationenwww.immobilienscout24.de/via

2013Android-App von ImmobilienScout24 knackt 2-Millionen-Download-Marke.

2012Einführung eines Vergleichsportals für Baufinanzierer.

15Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 16: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

IMMObIlIetO GO IMMObIlIetO GO

16 Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 17: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Immobilienprofis, die es als Erste schaffen, die zur Verfügung stehende Technologie zur Vereinfa-chung der eigenen Geschäftsvorgänge und vor allem der ihrer Kunden zu nutzen, können hier einen erheblichen Wettbewerbsvorteil erzielen.

Neue Möglichkeiten im Netz

Auch an anderen Stellen tut sich etwas: Für Eigen-tümer und Finanzierungspartner ist die Online-Bonitätsauskunft via Schufa eine wichtige Hilfe, um die Kreditwürdigkeit des Vertragspartners zu prüfen. Auch der Grundbucheintrag lässt sich als weiterer Bestandteil beim Immobilienkauf bereits häufig elektronisch erledigen. Die meisten Grundbücher in Deutschland sind digitalisiert. Zeitraubende Gänge zum jeweiligen Grundbuchamt gehören damit der Vergangenheit an.

Eine wichtige Voraussetzung, damit die „Latte-Vision“ Realität würde, wäre eine digitale „Haus-akte“, in der alle Dokumente zum Immobilienge-schäft gesammelt würden – vom Notarvertrag bis zum Energieausweis. Noch gibt es die nicht, aber im digitalen Zeitalter können sich Innovationen rasend schnell entwickeln, und wer weiß, ob dies nicht schon in ein paar Jahren möglich sein wird. n

Bis es so weit kommen konnte, musste das Banking vor allem beim Thema Sicherheit große Hürden überwinden. Missbrauch musste so schwer wie möglich gemacht werden. Die Datensicherheit hatte höchste Priorität. Und dennoch haben es die Banken geschafft, auch mobil ein besonders siche-res Bezahlverfahren zu etablieren. Die Barrieren zum papierlosen Immobiliengeschäft sind ver-gleichbar hoch. Könnte es der Branche nicht gelin-gen, mithilfe digitaler Möglichkeiten die „Latte- Vision“ eines Tages in die Realität umzusetzen?

Natürlich braucht niemand für den Einkauf bei Amazon, Zalando oder Tchibo.de einen Finanz-check. Immobilien sind allein vom Preisvolumen eine andere Dimension. Wer für das eigene Traum-haus nicht über genügend Eigenkapital verfügt, muss – wie die meisten Käufer – eine klassische Immobilienfinanzierung nutzen. Das heißt im Klar-text: etliche Gespräche mit der Hausbank oder anderen Anbietern, diverse Angebote und jede Menge Papierkram. Hierfür gibt es hierzulande bereits digitale Lösungen. So bietet das Internet eine Erleichterung: Finanzierungspartner und deren aktuelle Konditionen können auf einem eigenen Baufinanzierungsvergleichsportal im Internet abgefragt werden. Ganz einfach lassen sich dort Anbieter vergleichen und Angebote einholen.

Wäre es nicht auch denkbar, die weiteren Schritte des Immobilienkaufs in ähnlicher Weise mit digita-len Mitteln zu vereinfachen? Etwa, indem der Käufer seine ausgefüllten Kredit- und Bonitätsdaten in digitaler Form dem Makler zusendet. Auch hier gilt:

baufinanzierungsvergleichsportalwww.immobilienscout24.de/baufinanzierung

Schufa-bonitätsauskunftwww.schufa.de

Das Einkaufen im Netz wird immer einfacher und bequemer. Werden Online-Immobilienkäufe eines Tages genauso unkompliziert funktionieren?

VON kirsten kücherer

Internet macht glücklich. Lust auf Pizza? Mit wenigen Klicks ist die „Quattro Stagioni“ aus-gewählt, es wird bequem bargeldlos bezahlt. Lieferung frei Haus in 15 Minuten. Digital-

kamera kaufen? Geht online oft mit Schnäppchen-Faktor. „Warum kann das nicht auch beim Haus-kauf so sein?“, fragt der US-Immobilienmakler Brad Inman. Er spricht von der „Latte-Vision“, einem Vorgang, der in etwa so angenehm einfach ist, wie bei Starbucks einen Latte macchiato zu genießen.

Und das Bezahlen? Für die alltägliche Shopping-tour durch das Internet bieten sich hier bereits eine Reihe von Möglichkeiten. Aber ein Immobilienkauf ist etwas anderes als die Frage nach Tall, Grande oder Venti bei Starbucks. Hier gibt es zahlreiche Vorgänge, die zeit- und papierfressend sind. Ganz so wie die Bankgeschäfte vor ein paar Jahren.

Die Bank hat das Bezahlen vereinfachtEin Bezahlvorgang ist zwar nicht der einzige, aber ein zentraler Teil des Immobiliengeschäfts. Über-weisungen waren bis vor wenigen Jahren über die Bankfiliale nur innerhalb der Öffnungszeiten mög-lich. Genauso wie etwa das Abheben von Bargeld oder die Abfrage des Kontostands. Mit den Bankau-tomaten, aufladbaren Geldkarten und schließlich dem Onlinebanking wurde die Bankwelt immer einfacher und kundenfreundlicher. Heute reicht ein simpler PIN und TAN-Code, um von überall mit dem Smartphone Überweisungen zu tätigen.

17Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 18: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

VOM Makler zur MarkeManche verehren sie, viele schätzen sie, aber wirklich jeder kennt sie:Marken. Namen mit gutem Klang und einer spannenden Story sind kein schmückendes Beiwerk, sie bedeuten finanziellen Mehrwert. Denn Marken fördern den Verkauf.

VON Mads pankow

lutz Grimm,43, ist Gründer und Inhaber der TPA Agen-tur für Kommunikati-onsdesign. Von seiner ausgebauten Dach-geschosswohnung in Berlin-Mitte aus behält er immer den Über-blick.

tion. Denn nicht nur alte Lateiner wissen, dass „Flora“ Blume und Pflanzenwelt bedeutet. Ein Ideal-name für den familienfreundlichen Kiez, der inmit-ten von Grünanlagen liegt.

Hoher Wiedererkennungswert

Ein freundliches Grün und erdiges Kupferbraun sind auch Programm auf allen Materialien vom Florakiez. Die Gestaltung des Namenslogos und aller Kommunikationsmittel folgt dabei einem ein-heitlichen Corporate Design, das vom Bauzaun über die Website bis zum eigenen Kiez-Magazin durchdekliniert wird. Wer einmal mit der Marke in Berührung gekommen ist, sollte sie immer wieder sofort erkennen, so das Ziel des Brandingstrategen Grimm. Das Design ist auch Botschaft. Und die lau-tet, der Kiez ist persönlich und gemütlich, aber auch aufgeräumt und anspruchsvoll. Genau das, was man in Berlin schwierig findet.

Wir veredeln Steine”, unterstreicht Lutz Grimm, Geschäftsführer von The Property Agency (TPA) Berlin, einer der größten Agenturen für Marken-

kommunikation im deutschen Immobiliensektor. „Die Entscheidung für eine Wohnimmobilie ist vor allem Gefühlssache. Da müssen wir den Kunden auch Emotionen anbieten.“ Mit einer umfassenden Kampagne zur Markenbildung – Werber sprechen hier oft von „Branding“ – verwandeln sich simple Grundrisse in eindrucksvolle Lebensentwürfe.

Marken kann man aus einzelnen Immobilien machen oder auch aus ganzen Stadtvierteln, wie dem Florakiez in Berlin-Pankow. Dort gelang es Lutz Grimm, ein ehemaliges Fabrikgelände mit geschickter Markenkommunikation als familien-freundliches Szenequartier aufzuwerten. Einer der ersten Schritte zur Marke war die Namensfindung. Die Lage an der Florastraße war eine gute Inspira-

Durch die richtige Kommunikation werden aus Grundrissen Lebensentwürfe und aus Stadtteilen Marken. Beim Florakiez in Berlin stand zuerst der Name und später eine stimmige Kampagne in wiedererkennbarem Design.

18 Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 19: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Glaubwürdige Fürsprecher erzählen „Homestorys“Noch etwas zur Psychologie beim Immobilienkauf: Die Gegend, in der sie später wohnen werden, ist für Immobilienkäufer stets ein wichtiges Kriterium. Wer möchte schon gerne Eigentum in einem unat-traktiven Viertel kaufen? Daher spielen bei den Vermarktungsmaterialien vom Florakiez die Ein-drücke aus dem Leben im Quartier die erste Rolle, bevor die Informationen über die Einzelwohnun-gen folgen. Und niemand steht so glaubwürdig für eine nette Nachbarschaft wie ein sympathischer Nachbar selbst. Deshalb wurden für das Immobili-enprojekt in Pankow fünf „Fürsprecher“ gefunden. Jeder von ihnen untermauert mit seiner persönli-chen Geschichte im Magazin und als Video auf der Website die Qualitäten des Viertels. Markenfach-leute nennen so etwas auch „Homestory“. Die Modedesignerin und der Weinhändler plaudern von schönen Dingen und Lebenslust im Kiez. Die Galeristin schwärmt vom kulturellen Angebot. Die Betreiberin eines Kinderbauernhofs und ein altes Fotografen-Pärchen schätzen die Familienfreund-lichkeit im Kiez.

Markenbildung für Makler

Doch es muss ja nicht gleich ein ganzer Stadtteil sein. Gerade Makler können aus sich Marken machen. Seit mehr als 26 Jahren ist André Zahedi aus Darmstadt als Makler im Geschäft und gilt als einer der Ersten in Deutschland, der in seiner Bran-che die Möglichkeiten der Markenbildung nutzte. Der Siegeszug des Internets hat dazu wesentlich beigetragen: „Natürlich haben Makler schon immer

Das hilft der Markenamensfindung

Ein guter Name sollte prägnant sein. Er gibt der Marke eine Identität. Ideal ist es, wenn der Name allein schon für den Kern der Vermarktungsstory steht. Und je eigenständiger, desto besser.

Wiedererkennbarkeit

Wiedererkennbarkeit ist wichtig, damit die Marke in den Köpfen der Zielgruppe möglichst fest verankert ist. Wiedererkenn-barkeit erlangt man durch eine feste Wort- und Bildmarke (Logo) und eine einheitliche Designsprache. Grundlage hier-für ist ein Corporate Design, das für die gesamte Geschäfts-ausstattung und alle Vermark-tungsmaterialien gilt.

eine gute botschaft

Genauso wie das Design, sollten auch die Botschaften wiederer-kennbar sein. Je kürzer und je eindeutiger sie formuliert sind, desto besser. Die Formulierung sollte aus Sicht der Zielgruppe gedacht sein und auch deren Sprache glaubwürdig wieder-geben.

referenzen nutzen

Referenzen und Empfehlungen sind eine Steilvorlage für die Akquise. Zufriedene Kunden fungieren als Markenbotschafter und bieten mit glaubwürdigen Bewertungen Suchenden Orien-tierung bei der Wahl ihres Maklers.

von ihrem guten Ruf gelebt. Aber mit digitalen Mit-teln lässt sich viel mehr tun, als nur Häuser zu ver-kaufen“, sagt Zahedi. „Stellen Sie sich den Immo-bilienmarkt mal aus der Perspektive des Kunden vor“, rät der Darmstädter Makler. „Den meisten Menschen, die das erste Mal mit dem Markt zu tun haben, kann man nicht nur mit harten Fakten kom-men, die suchen jemanden, dem sie vertrauen kön-nen.“ Für den eigenen Markenaufbau ist es daher zentral, ein authentisches, professionelles und ver-trauenerweckendes Bild nach außen zu vermitteln.

Empfehlungen sind sehr viel wertSo ist auf André Zahedis Website das eigene Profil genauso prominent abgebildet wie seine Immo-bilienangebote. Bei der Imagebildung war dem Makler wichtig, dass der Kunde einen Eindruck von seiner Kompetenz und Seriosität erhält. Und dafür lässt er zufriedene Kunden sprechen. Unter dem Menüpunkt „Referenzen“ berichten diese von ihren positiven Erfahrungen mit dem „Immoprofi“. Diese Eindrücke hat der Makler nach erfolgreichem Ab - schluss eines Geschäfts gesammelt. Sehr genau beobachtet er auch, was über ihn auf unterschied-lichen Internetplattformen geschrieben wird. „Was dort steht, kann der Makler nicht beeinflussen – außer durch gute Arbeit“, so Zahedi.

Doch nicht nur die Vorarbeit ist bei der Markenbil-dung und der Vermarktung wichtig. „Häufig wird die Nachbetreuung vernachlässigt“, weiß Zahedi. Ein Profi sollte die Beziehungen zu seinen Kunden auch nach dem Kauf pflegen. Wer zufrieden ist, kommt wieder. Um die eigene Marke auch nach

dem erfolgreichen Abschluss in den Köpfen der Kunden zu ver-ankern, bieten sich zum Beispiel regelmäßige Kundenveranstal-tungen, Informationsmailings oder auch eine persönliche Glückwunschkarte an. So bleibt der Makler für das nächste Geschäft in guter Erinnerung. n

Weitere Informationen und anmeldung unter http://forum.immobilien-scout24.de

Beim diesjährigen Immobilien-Forum können Kunden von Immobilien-Scout24 zwischen dem 12. September und 31. Oktober 2013 bei Fachvor-trägen und im Gespräch mit Experten mehr zum Thema Marken und Image-bildung aus erster Hand erfahren.andré zahedi,

50, ist Inhaber von ImmoProfi André Zahedi e.K. in Darmstadt mit sieben Mitarbeitern und verantwortlich für Akquise, Marketing und die Leidenschaft, Immobilien besser zu verkaufen! Privat liebt er hohe Wohn- räume und viel Licht mit Blick ins Grüne. besser zu verkaufen! Privat liebt er hohe Wohn-

Professionelle Fotos sind dieGrundlage für eine überzeugende Darstellung von Referenz-objekten. Darauf achtet André Zahedi bei jedem Fotoshooting.

19

Page 20: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

MaChen SIe Den MarkenCheCk!Der Wettbewerb schläft nicht. Was tun Sie, um sich und Ihre Marke zu positionieren? Unser „Markencheck“ kann helfen. Fragen, zu denen Sie mehrere Antworten geben können, haben wir mit einem * markiert. Los geht´s!

LOGO

1* Wie würden Sie Ihre tätigkeit beschreiben?

1. Ich bin der Mittler zwischen Verkäufer / Vermieter und Interessent | 1 Punkt

2. Ich berate meine Kunden über die Vermittlung hinaus | 2 Punkte

3. Ich erfülle Immobilienträume | 3 Punkte

2* Wie gut kennen Sie Ihre kunden?

1. Ich kenne ihr Budget / ihr Objekt | 1 Punkt

2. Ich kenne die wichtigsten Entscheidungskriterien meiner Kunden | 2 Punkte

3. Ich erstelle stets ein ausführliches Kundenprofil | 3 Punkte

3* Wie gut kennen Ihre kunden Sie?

1. Sie kennen mich nicht wirklich | 0 Punkte

2. Sie kennen meine Arbeitsweise | 2 Punkte

3. Sie wissen von meinem Erfolg am Markt | 3 Punkte

4* Weshalb entscheiden sich Ihre kunden für Sie?

1. Weiß ich nicht | 0 Punkte

2. Bewusste Entscheidung anhand von regionaler Nähe, Spezialisierung oder der eigenen Werbung | 2 Punkte

3. Bewusste Entscheidung anhand von positiven Referenzen und / oder Empfehlungen | 3 Punkte

5* Was kommunizieren Sie Ihren kunden?

1. Meine Kontaktdaten | 1 Punkt

2. Meine Vorgehensweise | 2 Punkte

3. Meine Referenzkunden | 3 Punkte

6* Was unterscheidet Sie von anderen Immobilienmaklern?

1. Nichts außer meiner Person | 0 Punkte

2. Meine Spezialisierung oder Vorgehensweise | 2 Punkte

3. Eine besondere Dienstleistung, die in meinem Umfeld niemand anders bietet | 3 Punkte

7* Wer / Was spricht positiv für Ihre Marke?

1. Meine Mitarbeiter und ich | 1 Punkt

2. Meine Werbemittel wie Internetseite, Flyer und Exposé | 2 Punkte

3. Meine Kundenstimmen in Form von Referenzen und Empfehlungen | 3 Punkte

8* Was tun Sie für die kundenbindung?

1. Ich tue aktiv nichts dafür | 0 Punkte

2. Ich melde mich regelmäßig persönlich oder schriftlich (z. B. mit einem Newsletter) | 2 Punkte

3. Ich lade regelmäßig meine Kunden ein, zum Beispiel zum Tag der

offenen Tür, Seminaren und so weiter | 3 Punkte

20 Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 21: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

46 – 68 punkte

Sie sind Marke!Herzlichen Glückwunsch – Sie wissen, wie man im Wettbewerb heraussticht und bei seinen Kunden einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Man kennt Sie als Immobilienprofi aus Überzeugung, und dass hinter den Objekten Menschen mit Bedürfnissen stehen, muss man Ihnen nicht erst erklären. Auch im Detail Ihrer Außenwahrnehmung erkennt man Ihre typische Markenpersönlichkeit wieder – wer einmal mit Ihnen im Kontakt stand, wird sich an Sie erinnern.

23 – 45 punkte

Sie sind auf einem guten Weg.Ein Logo dient der Wiedererkennbarkeit Ihres Unternehmens und im besten Fall vermittelt es dazu auch noch einen gewissen Qualitätsanspruch. Bedenken Sie, nur wenn jegliche Kommunikation wie aus einem Guss wirkt, wird man Sie auf den ersten Blick erkennen. Überdenken Sie, warum Ihre Kunden ausgerechnet zu Ihnen gehen sollten und nicht zu anderen – nutzen Sie diese Überlegungen für Ihre Kommunikation.

0 – 22 punkte

Es gibt viel zu tun. Die ersten Schritte zu Ihrer Marke sind sichtbar. Menschen, die einmal gute Erfahrungen mit Ihnen gemacht haben, werden wieder nach Ihnen suchen – machen Sie es ihnen einfach, indem Sie ein wieder-erkennbares Unternehmensbild in den Medien platzieren, in denen Ihre Kunden unterwegs sind. Nutzen Sie eine eigene, professionell gestaltete Website sowie gut gepflegte Internetportale und soziale Netzwerke. Was gute Bilder und eine tref-fende Beschreibung für die Attraktivität Ihrer Immo-bilien sind, sind ein professionelles Logo und ein aussagekräftiger Slogan für Ihre Dienstleistung.

Zählen Sie die Punkte zusammen und erfahren Sie mehr über Ihre Markenkompetenz!

9 haben Sie ein logo?

1. Nein, ich habe kein Logo | 0 Punkte

2. Ja, ich habe ein Logo. Es ist ein Schriftzug ohne Bild | 2 Punkte

3. Ja, ich habe ein Logo. Es ist ein Schriftzug mit Bild | 3 Punkte

10 haben Sie einen Slogan, der Ihren kunden ein klares Versprechen abgibt?

1. Nein | 0 Punkte

2. Ja | 2 Punkte

11* Was visualisiert Ihr logo?

1. Es zeigt, wie ich oder mein Unternehmen heißt | 1 Punkt

2. Es zeigt, was man von meinem Unternehmen erwarten kann | 2 Punkte

12 Findet sich Ihr logo auf all Ihren Werbemitteln wieder?

1. Nein | 0 Punkte

2. Ja, es ist auf allen Werbemitteln zu finden, vom Flyer bis zum Kugelschreiber | 3 Punkte

13 haben Sie einen eigenen Stil für Ihre bilder entwickelt?

1. Nein, die Bilder variieren von Objekt zu Objekt sehr | 0 Punkte

2. Ja, ich habe einen eigenen Stil in meinen Objektfotos, den man wiedererkennt | 2 Punkte

14* Sind Sie wiedererkennbar?

1. Nur mein Unternehmen trägt diesen Namen | 1 Punkt

2. Nur mein Unternehmen hat dieses Logo | 2 Punkte

3. Nur mein Unternehmen tritt mit diesen Bildern, diesem Logo, diesem Slogan und in diesen Farben auf | 3 Punkte

15* tun Sie aktiv etwas für Ihr Image?

1. Nein, die Leute kommen auch so zu mir | 0 Punkte

2. Ja, über emotionale Bilder und Texte in meiner Werbung | 2 Punkte

3. Ja, ich bin über meine Werbung hinaus bei meinen Kunden sichtbar | 3 Punkte

21Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 22: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Nachhaltigkeit, demografischer Wandel und Urbanisierung sind drei Megatrends, die in Zukunft einschneidende Bedeutung für die Gesellschaft haben werden. Antworten auf diese Fragen muss auch die Immobilienwirtschaft finden.

VON katharina Mandlinger

eIn StaDtteIlVOller VISIOnen

zeitig bietet das Großbauprojekt Ant-worten auf drei große Gesellschafts-fragen.

Verborgene Potenziale der Städte Weltweit leben seit dem Jahr 2007 mehr Menschen in der Stadt als auf dem Land. Es gibt bereits 21 Mega-citys mit mehr als fünf Millionen Einwohnern, bis 2020 dürften 30 weitere Metropolen in diese Liga auf-steigen. Stadtplaner suchen daher in allen Erdteilen nach Möglichkeiten,

Schnellstraßen, Bahntrassen, Verkehrslärm: Jahrelang war der Hamburger Stadt-teil Wilhelmsburg städte-

baulich zerrissen. Zwei große Elb arme und mehrere Verkehrsadern behin-derten die Entwicklung neuen Wohn-raums. Seit Kurzem hat Wilhelms-burg eine neue Mitte. Im Zentrum dieser größten bewohnten Fluss insel Europas hat die Internationale Bau-ausstellung IBA Hamburg GmbH auf 30 Hektar Fläche ein Quartier geschaffen, das dem Stadtteil ein neues, lebendiges Herz gibt. Gleich-

22 Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 23: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

* Angaben in Millionen EinwohnerQuellen: Bevoelkerungsstatistik.de 2013/UN-Habitat 2008

Internationale bauausstellung Iba hamburg – Das projekt

Seit Januar 2013 hat im Rahmen der Inter-nationalen Bauausstellung Hamburg das Pro-jekt „Wilhelmsburg Mitte“ eröffnet. Auf einem rund 30 Hektar großen Areal sind dort seit 2007 über 60 unterschiedliche bauliche, sozi-ale und kulturelle Projekte entstanden. Ziel der Bauausstellung ist es, Lösungen zu zeigen, wie die Metropole von morgen auf die Heraus-forderungen von Globalisierung, Polarisierung und Klimawandel reagieren kann.

uli hellwegist Geschäftsführer der Internationalen Bauausstel-lung IBA Hamburg GmbH. Er lebt in Hamburg – und am Wochenende in Berlin.

ist Geschäftsführer der Internationalen Bauausstel-lung IBA Hamburg GmbH. Er lebt in Hamburg – und am Wochenende in Berlin.

28,14

38,39

23,82

23,41

21,74

um die Infrastruktur solch schnell wachsender Städte unter nachhal-tigen Gesichtspunkten zu planen. Neuer Wohnraum muss in zentralen oder gut erreichbaren Lagen er - schlossen werden. „Wo können Städte wie Hamburg in Zukunft noch wach-sen, ohne das Umland weiter zu zersiedeln und damit weitere Ver-kehrsströme und ineffiziente Ver- und Entsorgungsinfrastruktur zu induzie-

ren?“, fragt IBA-Geschäftsführer Uli Hellweg. „Wir richten den Fokus auf sogenannte Metrozonen, also die inneren Peripherien der Städte, und zeigen, welche verborgenen Poten-ziale hier im ‚toten Winkel’ von Ver-kehrslinien und Gewerbeflächen liegen.“ Wilhelmsburg Mitte hat unter diesem Aspekt Vorbildcharak-ter. Es zeigt mit 200 neuen Wohnun-

gen, dass auch in solchen, bislang nicht beach-

teten Lagen at- traktive Wohnan-gebote geschaffen werden können. Standen die In-

vestoren an- fangs nicht

gerade

Schlange, ist das Interesse an der geplanten Weiterentwicklung des Gebiets mittlerweile groß.

Alle wollen ins Zentrum

Vielerorts beschäftigen sich Immo-bilienfachleute inzwischen mit der wachsenden Urbanisierung. Die Menschen zieht es wieder in die Städte. Viele wollen heute lieber im Zentrum leben. Die Immobilienwirt-schaft reagiert darauf, indem in den gefragten Städten die verbliebenen Baulücken geschlossen und Dach-stühle ausgebaut werden. Architek-ten und Planer versuchen außerdem häufig durch Verdichtung und kom-paktere Grundrisse die hohe Nach-frage zu befriedigen. •

Die fünf größten bal-lungsräume der Welt*

Tokio

Mexiko City

New York

Mumbai

Seoul

23Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 24: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Neben dem Zuzug von außerhalb in die angesagten Lagen wird der Trend durch das neue Interesse, Immobi-lien als sichere Kapitalanlage zu nut-zen, verstärkt. Das hat spürbare Fol-gen. Mancher Kiez, wie der Prenz- lauer Berg in Berlin oder das Hamburger Schanzenviertel, steht unter so hohem Zuzugsdruck, dass sich viele alteingesessene Bewohner verdrängt fühlen von den finanz-stärkeren neuen Nachbarn. Die so -genannte „Gentrifizierung“ ist zu einem politischen Schlagwort gewor-den, über das hitzige Debatten ge - führt werden. Durch die Schaffung neuen bezahlbaren Wohnraums wurde die Internationale Bauausstellung auch zu einer Art Labor für die Urbanisierung von Stadträndern.

Neue Lebensmodelle brauchen flexible Immobilien

Schon im Jahr 2030 wird es hierzu-lande fast ebenso viele Rentner wie Erwerbstätige geben, denn die Deut-schen werden immer älter. Laut Pro-fessor Dr. Hanspeter Gondring, Leiter des Studiengangs Immobilienwirt-schaft / Versicherung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, wird die Planung von Wohnraum unter

Die Hybrid Houses der Internationalen Bauausstellung. Variable Grundrisse erlauben ein äußerst flexibles Nutzungs-konzept von Wohnen und Arbeiten.

diesem Aspekt in Deutschland bislang kaum berücksichtigt. Gondring, der jüngst ein Buch über die Auswirkun-gen von Megatrends auf die Immobi-lienwirtschaft veröffentlicht hat, ist der Meinung, dass diese immer noch mit dem klassischen Lebensmodell aus den fünfziger und sechziger Jahren verhaftet ist. Sie gehe von einem Lebenszyklus in drei Phasen aus – Geburt und Schule, Ausbildung und Beruf, und dann die Rente. Das entspreche aber nicht mehr der Rea-lität: „Heute sind die Lebenszyklen viel stärker aufgesplittet“, sagt der Professor.

So steige beispielsweise zwischen 50 und Mitte 60, wenn die Kinder aus dem Haus sind und die finanzielle Basis stimmt, die Altersscheidungs-rate enorm an. Das führe meist vom Zwei- zum Einpersonenhaushalt – was wiederum einen steigenden Flä-chenbedarf bedeute. Diese Annahme stützen auch die Erkenntnisse mehre-rer Studien wie etwa des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirt-schaftsforschung, die sich mit den Folgen des demografischen Wandels auf die Preisentwicklung von Immo-bilien beschäftigen. Obwohl durch den Wandel die Bevölkerung auch abnimmt, reduziert sich nicht zwangsläufig der Wohnraumbedarf.

Finanzierungskonzept für bezahlbaren Wohnraum

Begehrte Lagen in den Innenstädten sind oft für viele Menschen zu teuer, das führt zu Verdrängung und sozialen Spannungen. Dass es auch anders gehen kann, zeigt Nikolaus Ziegert, Geschäftsführer der Ziegert Bank- und Immobilienconsulting GmbH mit Sitz in Berlin.

Einerseits gehören zwar auch Luxuswohnungen in Berlin zu seinem Angebot, andererseits hat Ziegert ein neuartiges Eigenkapital-Förderprogramm mit bankenunabhängiger Finanzierung entwickelt, um auch weniger betuchten Kun-den den Zugang zu Wohneigentum zu ermöglichen. Es richtet sich an Menschen, die zwar ein regelmäßiges Ein-kommen haben, aber nicht genug Rücklagen, um eine eigene Wohnung zu finanzieren: „Diesen Menschen ver-helfen wir zu subventionierten Darlehen, die sie statt des benötigten Eigenkapitals für den Erwerb einer Woh-nung einsetzen können. Im Idealfall zahlen sie damit weniger für Hypothek und Zinsen als die Nettokaltmiete für eine gleichwertige Mietwohnung“, erklärt Ziegert.

Dahinter steckt eine Mischung aus Geschäftssinn und sozialem Verantwortungsgefühl. So engagiert sich Nikolaus Ziegert auch bei mehreren soziokulturellen Projekten für Obdachlose und Senioren in der Hauptstadt.

nikolaus ziegertist Geschäftsführer von Ziegert Bank- und Immobilienconsulting. Er lebt in einer großzügigen Grün-derzeitwohnung im Berliner Westen. Er legt dabei Wert auf eine sehr persönliche Einrichtung – viele

seiner Möbel hat er auf Reisen gekauft und mit nach Berlin gebracht.

nikolaus zist Geschäftsführer von Ziegert Bank- und Immobilienconsulting. Er lebt in einer großzügigen Gründerzeitwohnung im Berliner Westen. Er legt dabei Wert auf eine sehr persönliche Einrichtung – viele

seiner Möbel hat er auf Reisen gekauft und mit nach Berlin gebracht.

„Heute sind die Lebenszyklen viel stärker aufgesplittet.“ Professor Dr. Hanspeter Gondring

24

Page 25: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

professor Dr. hanspeter Gondring,59, ist Studiendekan und Studiengangsleiter Immobilien-wirtschaft an der Dualen Hochschule Baden-Württem-berg in Stuttgart und wissenschaftlicher Leiter der ADI Akademie der Immobilienwirtschaft. Da er sehr mobil ist und an drei verschiedenen Stand orten lebt, wohnt er nicht in den eigenen vier Wänden, gleichwohl er viele Immobilienobjekte als Kapital-anlage hält. Sein Schwerpunkt liegt auf der indi- vi duellen Ausgestaltung seiner privaten Wohnobjekte.

berg in Stuttgart und wissenschaftlicher Leiter der ADI Akademie der Immobilienwirtschaft. Da er sehr mobil ist und an drei verschiedenen Standorten lebt, wohnt er nicht in den eigenen vier Wänden, gleichwohl er viele Immobilienobjekte als Kapital-anlage hält. Sein Schwerpunkt liegt auf der indi-

duellen Ausgestaltung seiner privaten

Der demografische Einfluss auf die Preisentwicklung wird häufig noch von anderen Faktoren überlagert, die ebenfalls die Immobilienpreise be- stimmen, etwa die Urbanisierung.

„Dennoch muss die Immobilienwirt-schaft den vielgliedrigen Lebensmo-dellen, die durch den demografi-schen Wandel entstehen, mit einem Plus an Flexibilität entgegenkom-men“, fordert Gondring. Wie diese Flexibilität aussehen kann, lässt sich heute schon in Wilhelmsburg Mitte betrachten: Ein Ensemble sogenann-ter „Hybrid Houses“ zeigt dort, wie sich Gebäude den Ansprüchen ihrer Bewohner anpassen können: Die Räume in diesen Häusern sind leicht veränderbar. Sie lassen sich erwei-tern, aber auch wieder teilen, vergrö-ßern und wieder verkleinern. Sie er- lauben es, den Arbeitsplatz zeitweise ins eigene Haus zu integrieren – und sie lassen ein Zusammenleben ver-schiedener Generationen unter einem Dach zu.

Algen erzeugen Wärme in der FassadeAuch Planer und Architekten müssen sich zunehmend mit Nachhaltigkeit als dem wohl größten Megatrend beschäftigen. Immerhin sind Ge - bäude statistisch gesehen für fast 40 Prozent der weltweiten CO

2-Emis-

sionen verantwortlich. Um den Aus-stoß dieser klimaschädlichen Gase zu reduzieren, stellen bei Immobilien Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisie-rungssysteme und die Wahl der Bau-stoffe eine wichtige Stellschraube

Die Smart Material Häuser in Wil-helmsburg bestehen aus vielen neuen und intelligenten Baustoffen, die auf veränderte Umweltbedingun-gen reagieren und sich diesen anpassen. Diese besonderen Eigen-schaften sorgen etwa bei unter-schiedlichen Außentemperaturen für ein angenehmes Klima in den Räumen.

dar. In Wilhelmsburg Mitte zeigen sogenannte „Smart Material Houses“, wie die Immobilienwirtschaft intelli-gente Baustoffe für mehr Nachhal-tigkeit einsetzen kann: Dort gibt es zum Beispiel Gebäude mit Fassaden, die aus Glaselementen bestehen. In diesen leben wiederum Mikroalgen, die Sonnenstrahlen in Wärmeenergie umwandeln.

Im Zeichen des Atomausstiegs und der Energiewende entstehen jedoch auch anderswo in Deutschland ener-giesparende Immobilien. Nahezu alle Neubauten in Deutschland wer-den bereits nach der Energiesparver-ordnung (EnEV) gebaut. Im Vergleich zu älteren Häusern sparen sie von vornherein zwischen 60 und 70 Pro-zent Energie ein. Hierzu gibt es umfangreiche Förderprogramme. Aber letztlich bleibt es dem Bauherrn selbst überlassen, wie weit er auf kli-maschonende Maßnahmen setzt. Gebäudeeigentümer sind noch nicht zur Wärmedämmung verpflichtet und können individuell entscheiden, ob sich die Investition lohnt.

„Meiner Meinung nach geht es heute nicht darum, nur umweltfreundlich oder gar CO

2-neutral zu bauen“,

erklärt Uli Hellweg, Geschäftsführer der IBA Hamburg abschließend, „sondern auch, auf eine sozialver-trägliche und urbane Mischung in den neuen Entwicklungsschwerpunk-ten der Stadt zu achten. Gemischt zu bauen heißt, dynamisch gegenüber dem Markt und verantwortungsbe-wusst gegenüber dem Gemeinwesen zu bauen.“ n

„Gemischt zu bauen heißt, dynamisch gegen- über dem Markt und verantwortungsbewusst gegenüber dem Gemeinwesen zu bauen.“ Uli Hellweg

Iba hamburg –Die Organisation

Hinter der Internationalen Bauausstellung steht die Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, die mit der IBA Hamburg GmbH dafür eine Gesellschaft gegründet hat. Ihre Aufgabe fängt bei der Projekt-planung an und hört mit der Umsetzung auf.

Weitere Infoswww.iba-hamburg.de

25

Page 26: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

DatenSChatzImmobilienScout24 hat in 15 Jahren den wohl größten Datenbestand zum Immobilienmarkt in Deutschland gesammelt – ein Einblick.

VON Jan hebecker, leiter research und analysis ImmobilienScout24

Der Traffic-Anteil, der über mobile Endgeräte kommt, hat sich im Vergleich zum letzten Jahr nahezu verdoppelt und betrug im Juni 2013

Vergleich der Visits über portal und mobile Geräte

besuche von Mai 2012 bis Mai 2013 (in Millionen)besuche im tagesverlauf (Anteil in % an Pageviews gesamt)

Wann sind die meisten Nutzer auf ImmobilienScout24 unterwegs?

Zunahme der mobilen Zugriffe auf ImmobilienScout24.

45%

Die Nutzer wachen mit ihrem Smartphone auf, haben es immer dabei, surfen intensiv am Tag über PCs und abends setzen sie sich bequem zum Couchsurfen mit dem Tablet hin.

März 2012

April 2012

Mai 2012

Juni 2012

Juli 2012

August 2012

September 2012

Oktober 2012

November 2012

Dezember 2012

Januar 2013

Februar 2013

März 2013

40.000.000

Mai22 24 Jun0 Aug4 Jul2 Okt8 Sept6 Dez12 Nov10 Feb16 Jan14 Mrz18 Apr20

11109876543210

12

10

8

6

4

2

0

Portal Mobile Services

30.000.00020.000.00010.000.000

Portal Mobile Services

2012 2013

Mai

26 Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 27: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

berlin, Charlottenburg

17.666.132

leipzig, Gohlis-Süd

2.207.299

bremen, Schwachhausen

238.824

Düsseldorf, pempelfort

3.749.128

köln, altstadt & neustadt-Süd

6.078.541

Frankfurt am Main, bockenheim

4.055.905

München, bogenhausen

6.250.486Stuttgart, bad Cannstatt

1.854.306

nürnberg, St. Johannis

638.214

hamburg, Winterhude

2.708.806

Die Standorte mit den meisten Klicks auf ImmobilienScout24.

Die Stadtteile mit den teuersten Immobilien bei ImmobilienScout24.

2.500.000

2.014.943

berlinGrunewald (Wilmersdorf)

kölnAltstadt & Neustadt-Nord

1.045.000

1.200.000

bremenSchwachhausen

leipzigZentrum-West

2.750.000

2.780.000

DüsseldorfOberkassel

MünchenMaxvorstadt

2.750.000

995.000

Frankfurt am MainWestend-Süd

nürnbergMaxfeld

2.800.000

2.150.000

hamburgHarvestehude

StuttgartNord

Grundlage: 10 Metropolen, deren Stadtteil für Exposé-Aufrufe im vergangenen Jahr am meisten gewählt wurde

Quelle: Auswahl der 2012 inserierten Angebote von zehn Großstädten | Grundlage: Spitzenpreise (Euro) für Immobilien im obersten Perzentil

27Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 28: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Die 5 Orte, in denen die Wohnungsmieten seit 2007 am stärksten gestiegen sind (in %).

Die 5 Orte, in denen die Wohnungspreise seit 2007 am stärksten gestiegen sind (in %).

Die 10 Standorte (Stadtteile) mit der höchsten Rendite* (in %).

hamburgSt. Georg

59,9

berlinTreptow

40,3

berlinKreuzberg

58,3

DresdenInnere Altstadt

37,8

DüsseldorfHamm

54,0

IngolstadtFriedrichshofen

36,2

IngolstadtMitte

53,8

FürthStadtpark / Stadtgrenze

33,7

MünchenSchwabing-West

57,8

WürzburgMainviertel

37,6

bremen, Westend

7,13

bielefeld, niederdornberg

7,78Münster, Coerde

7,08

Mönchengladbach, eicken

6,99

aachen, horbach

7,90

Magdeburg, nordwest

8,02

potsdam, Waldstadt II

7,68

Mainz, Marienborn

7,17

erfurt, Gispersleben

7,13

Wolfsburg, Detmerode

7,17

* Rendite = Durchschnittliche jährliche Mieteinnahme geteilt durch den durchschnittlichen Angebotspreis für eine Eigentumswohnung in dem jeweiligen Quartier. Bewirtschaftungskosten und Erwerbsnebenkosten beim Kauf der Immobilie bleiben in der Berechnung unberücksichtigt

28 Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 29: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Die 5 Orte, in denen die Wohnungsmieten seit 2007 am stärksten gestiegen sind (in %).

Wonach suchten die Nutzer von ImmobilienScout24 im vergangenen Jahr am häufigsten?

Gesuchte haustypen

182 Tsd.eInFaMIlIenhauS106 Tsd.beSOnDere IMMObIlIe

102 Tsd.bauernhauS

altbau 763 Tsd.

prOVISIOnSFreI 399 Tsd.

kaMIn 179 Tsd.altbauWOhnunG 180 Tsd. MöblIert 115 Tsd.

neubau 77 Tsd. Garten 70 Tsd. MeerblICk 59 Tsd. baDeWanne 58 Tsd. hauStIere erlaubt 58 Tsd.

Freitextsuche

166 Tsd.DaChGeSChOSSWOhnunG

Gesuchte Mietwohnungstypen

209 Tsd.etaGenWOhnunGerDGeSChOSSWOhnunG 176 Tsd.

eInbauküChe 152 Tsd.

ausstattung Mietwohnung

584 Tsd.balkOn120 Tsd.GaraGe / Stellplatz

60 Tsd.Garten38 Tsd.auFzuG

Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24 29

Page 30: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

FaktOren Für Den MaklererFOlG

Alleinstellungsmerkmal

Social Skills

Fachliteratur

Weiterbildung

Branchenkenntnis

30 Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 31: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Grundsolides Wissen ist in unserer Branche der ent-scheidende Erfolgsfaktor“, sagt Frank Müller im Brust-ton der Überzeugung. Der Immobilienmakler, der in Wuppertal die Firma fmi (Frank Müller Immobilien)

betreibt, hat sich 1992 selbstständig gemacht und zwei Jahre später die Entscheidung getroffen, Immobilienwirtschaft zu studieren und sich anschließend auch noch die internationale Qualifikation als „Chartered Surveyor“ zu erarbeiten, die der renommierte Berufsverband RICS (Royal Institution of Chartered Surveyors) vergibt. Damit, so sagt er, hat er sich einen bildungstheoretischen Hintergrund geschaffen, von dem er bis heute profitiert – und mit dem er sich deutlich von den Wettbewerbern abheben kann.

Je besser ein Makler ausgebildet ist, desto einfacher kann er Ent-wicklungen am Markt vorhersehen und sich darauf einstellen. Und je regelmäßiger sich ein Makler fortbildet, desto besser ist er zum Beispiel über aktuelle rechtliche Belange informiert und kann seine Kunden entsprechend beraten. „Wenn man einfach

Immobilienmakler gibt es viele – umso wichtiger ist es,sich vom Wettbewerb abzuheben und so das eigeneGeschäft voranzutreiben. Wer über solides Wissen undzündende Ideen verfügt, ist klar im Vorteil.

VON katharina Mandlinger

mal ein paar Jahre zurückblickt, wird schnell klar, wie groß gerade die rechtliche Dynamik ist, mit der wir es zu tun haben“, sagt Müller. Er zählt auf: „Grundlegende Reform des Wohnungs-eigentumsrechts, grundsätzliche Mietrechtsreform, Auflagen des Geldwäschegesetzes, viele Änderungen im Rahmen des Wettbe-werbsrechts und zahllose Änderungen im Bereich des Baurechts. All diese Neuerungen zu kennen ist eine konstante Herausforde-rung im Maklerberuf.“

Deshalb sollten Makler die einschlägige Fachliteratur im Blick haben und regelmäßig Seminare besuchen, empfiehlt Müller. „In unserer Firma haben wir uns das Ziel gesetzt, dass jeder Mitarbei-ter mindestens 40 Stunden pro Jahr in Weiterbildungen inves-tiert. Damit haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht – was die Kollegen lernen, bringen sie natürlich auch wieder zurück ins Unternehmen, so dass wir untereinander von diesem neuen Wis-sen profitieren können.“

Entsprechende Angebote zur Aus- und Weiterbildung finden Immobilienprofis zum Beispiel beim EBZ (Europäisches Bildungs-zentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft) – Müller ist hier als Dozent tätig und verhilft angehenden Immobilienmaklern auf diese Weise zu eben dem soliden Grundwissen, auf das er auch selbst so viel Wert legt. Und nicht zuletzt lohnt sich oft auch ein Blick ins Fortbildungsprogramm der ortsansässigen Industrie- und Handelskammer (IHK). •

„Integrität und Geradlinigkeit, darauf legen die Kunden meiner Erfahrung nach besonders großen Wert.“ Frank Müller

Frank Müller ist Geschäftsführer von fmi Frank Müller Immobilien. Er lebt gefühlt in seinem Büro und seinem Auto. Wenn er dann doch mal zu Hause ist, legt er Wert auf Großzügigkeit – sowohl im Wohnraum selbst als auch bei einem weiten Blick aus dem Fenster, über die Felder und

bewaldeten Höhenzüge des Bergischen Landes.

ist Geschäftsführer von fmi Frank Müller Immobilien. Er lebt gefühlt in seinem Büro und seinem Auto. Wenn er dann doch mal zu Hause ist, legt er Wert auf Großzügigkeit – sowohl im Wohnraum selbst als auch bei einem weiten Blick aus dem Fenster, über die Felder und

bewaldeten Höhenzüge des Bergischen Landes.

31Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 32: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Strategie gegen das gängigeBranchenimageSolide Aus- und konstante Weiterbildung bilden ein stabiles Fundament für eine Karriere als Immobilienmakler – aber es gibt noch weitere Faktoren für den Maklererfolg: eine intelli-gente Geschäftsidee zum Beispiel, mit der man sich deutlich vom Wettbewerb abheben kann. Wie zum Beispiel Ariane Jauß sie hatte, als sie im Jahr 2011 die Immobilien-Agentur Miss-Immo gegründet hat. Schon der Unternehmensname lässt er ahnen: Bei MissImmo in Berlin arbeiten von der Immobilien-maklerin bis zur Assistenz ausschließlich Frauen. „Mein Ziel ist es, die Kompetenzen der Frauen zu bündeln, gegenseitige Ergänzungen zu schaffen und die Marktpräsenz der Frauen auch in der Immobilienwirtschaft zu stärken“, erklärt Jauß, die seit 1988 als Maklerin tätig ist.

Die Arbeitsweise von Jauß und ihren Mitarbeiterinnen unter-scheidet sich von der vieler männlicher Kollegen: Bei MissImmo wird viel Wert gelegt auf die sogenannten „Social Skills“, also die Kompetenzen im Umgang untereinander und mit dem Kunden. „Meiner Erfahrung nach ist unter Frauen die Bereitschaft zum Austausch oft größer. Das hilft uns, weil wir auf diese Weise gegenseitig voneinander lernen können“, erklärt Jauß. „Im Kundengespräch nehmen wir uns Zeit dafür, den Kunden kennen-zulernen und ein Gespür dafür zu entwickeln, worauf er bei einer

Immobilie Wert legt, wie sein Geschmack ist. Da hilft es einfach, auch einmal ein paar Worte über Themen abseits des Geschäftlichen zu wechseln: Kinder, Sport, Urlaub. Auf diese Weise bauen wir ein per-sönliches und vertrauensvolles Ver-hältnis zum Kunden auf – und kön-nen ihn am Ende treffsicher beraten.“

„Bei uns zahlt der Verkäufer die Provision“Abgesehen von der rein weiblichen Belegschaft zeichnet sich die Agentur vor allem dadurch aus, dass sie aus-schließlich im Verkäuferauftrag mit Alleinauftrag arbeitet. „Das Ver-trauen, das wir als Kredit von unse-ren Eigentümern mit jedem Immobi-lienauftrag erhalten, beantworten wir mit Transparenz und Ehrlichkeit. Bei uns bezahlt der Verkäufer die

Provision“, erklärt Jauß. „Er sieht die ganze Arbeit, die hinter der Vermittlung einer Immobilie steckt, und profitiert davon mindes-tens genauso viel wie der Käufer oder Mieter. Der Verkaufsauf-trag ist für uns die Basis für eine gewissenhafte und professio-nelle Dienstleistung. Deshalb haben wir uns für dieses Modell entschieden und fahren bisher sehr gut damit.“ Mit dem Vertrag hat die Zusammenarbeit zudem eine beidseitig verbindliche Grundlage – für den Immobilienmakler bedeutet er nicht zuletzt ein Stück wirtschaftliche Sicherheit. Viele Objekte optimiert die Agentur übrigens per „Home Staging“, bevor sie Fotos davon erstellt oder Besichtigungen durchführt. Das heißt: „Wir betonen die Stärken der Immobilie und schaffen eine angenehme Atmo-sphäre, so dass sich Interessenten schon bei der ersten Begeg-nung wohlfühlen. Dafür dekorieren wir mithilfe von Accessoires und Bildern und arrangieren gezielt Möbel, um die Funktion der Räume zu verdeutlichen.“

Kahle Räume werden zum Beispiel über gezielt eingesetztes Licht, Bilder an den Wänden und Möbelstücke wohnlich gemacht. So in Szene gesetzt, kommen sie auf Fotos deutlich besser rüber – und die Bilder helfen potenziellen Interessenten dabei, sich eine Wohnung oder ein Haus im eingerichteten Zustand vorzu-stellen.

Arbeiten, wenn andereFeierabend machenFrank Müller weiß, dass ein erfolgreicher Immobilienmakler auch soziale Kompetenzen braucht. Angefangen bei einer überdurch-schnittlichen Leistungsbereitschaft. Wer glaube, als Makler das schnelle Geld machen zu können, der sei schief gewickelt. Der Maklerberuf sei praktisch das Gegenteil des Nine-to-Five-Jobs – wenn andere Feierabend haben, steht Maklern zum Beispiel oft noch eine Reihe von Besichtigungen bevor. „Gerade das Fernse-hen macht uns da das Leben nicht leichter. Es gibt Sendungen, die suggerieren, als Makler habe man es nur mit wunderschönen Häusern zu tun, die sich in Windeseile an den Mann bringen las-sen. Aber das Gegenteil ist oft der Fall: Wenn wir es mit einem schwierigen Objekt zu tun haben, kann es Jahre dauern, bis die Immobilie schließlich verkauft ist.“ Gerade um dem schlechten Image der Branche entgegenzuwirken, sei zudem ein verbindli-ches Auftreten das A und O: „Integrität und Geradlinigkeit, dar-auf legen die Kunden meiner Erfahrung nach besonders großen Wert“, so Müller.

Integrität bedeutet auch, einmal Nein zu sagen – das haben Jauß und Müller im Laufe der Jahre beide gelernt. „Dazu gehört zum Beispiel, nicht jedes Objekt anzunehmen“, erklärt Jauß. „Wenn ich eine Immobilie für schwer vermittelbar halte und sie trotzdem annehme, wird der Verkauf oder die Vermietung zum reinen Glücksspiel. Das nützt weder dem Eigentümer noch der Agentur.“ Auch Müller hat ähnliche Erfahrungen gemacht: Manchmal muss man dem Kunden einfach ganz offen sagen, dass man ihm nicht weiterhelfen kann. Nachdem sich die Ver-mittlung von Mietwohnungen im Raum Wuppertal als immer schwieriger und unrentabler erwies, hat er sich außerdem ent-schieden, diesen Zweig völlig zu kappen. Seit 2008 vermittelt fmi keine Mietwohnungen mehr, „und diese Entscheidung haben wir bis heute nicht bereut.“ n

„Bei MissImmo wird viel Wert auf die sogenannten Social Skills gelegt.“ Ariane Jauß

ariane Jaußist Gründerin der Agentur MissImmo. Sie ist als gebürtige Berlinerin immer wieder von der Wohnvielfalt der Stadt begeistert. Ihre Kindheit verbrachte sie in Zehlendorf, die erste eigene Woh- nung lag ums Eck vom Ku‘damm. Seit 17 Jahren lebt sie mit „fast erwachsenen Söhnen“ in einem Landhaus im Berliner Süden. Dank

einer Leidenschaft für alte Häuser verbringt sie

das Wochenende oft in ihrer sanierten Schmiede an der Mecklen-burgischen

Seenplatte.

Häuser verbringt sie das Wochenende

oft in ihrer sanierten Schmiede an der Mecklenburgischen

Seenplatte.

32 Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 33: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Immobilien-wissenim PortalEin breites Fortbildungs-angebot vor allem für Immobilienprofis bietet auch ImmobilienScout24 an.

• Die Wissensvermittlung erfolgt hier online oder per Telefon.

• Zum Angebot zählen etwa Online-Trainings über Internetrecht, Objektfoto-grafie, Social Media oder Gewerbeobjekte.

• Zum weiteren Fortbil-dungsangebot von ImmobilienScout24 zählt auch die Impulse-Serie auf dem Internetvideokanal Youtube mit praxisbezoge-nen Videobeiträgen aus dem Alltag des Immobi-lienprofis.

• Diese werden als Serienfor-mat – etwa Akquise & Ver-marktung, Rechtsthemen, Geschäftsoptimierung – präsentiert.

• Mit seinem Immobilien-Forum lädt Immobilien-Scout24 zudem jedes Jahr zum wichtigsten deutschen Branchentreff ein.

Größter Bildungs- anbieterDas Europäische Bildungs-

zentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (EBZ) ist nach eigenen Angaben der europa-weit größte Anbieter von Aus-, Fort- und Weiterbildungen für die

Branche.

• Das EBZ bietet Seminare für alle Akteure der Woh-nungs- und Immobilien-wirtschaft.

• Das Angebot reicht vom Tagesseminar über den Fernunterricht bis zur Firmenschulung.

• Das Themenspektrum ist breit gefächert und reicht von der Mietrechtsreform, über Haftungsrisiken bis zu Betriebskosten.

• Daneben gibt es einen Studiengang zum Bachelor of Arts Real Estate.

• Im EBZ-Berufskolleg, das mit staatlichem Lehrauf-trag arbeitet, werden Immobilienkaufleute aus-gebildet.

• Die EBZ Business School bietet als staatlich aner-kannte Hochschule berufsbe-gleitende Studiengänge an.

Quellen des Wissens und zurWeiterbildung gibt es viele im Netz. Für Immobilienprofis sind zwei Adressen besonders hilfreich.

Einen Überblick über alle Angebote des EBZ gibt es

unter www.e-b-z.de

Einen Überblick über die verschiedenen Veranstaltungsangebote

von ImmobilienScout24 finden Sie unter www.immobilienscout24.de/onlinetrainings

Die Impulse-Beiträge finden Sie unter www.youtube.com/user/IS24Impulse

Die Anmeldung zum Immobilien-Forum 2013 ist unter

http://forum.immobilienscout24.demöglich.

33Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 34: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

prOVISIOn: Wer SOll bezahlen?

» InnenprOVISIOn SOrGt Für VerbeSSerteS MaklerIMaGe «

5 Auch unter juristischen Gesichtspunkten bietet das Bestellerprinzip Vorteile. Für das Geldwä-schegesetz ist der wirtschaftliche Entscheider mit dem Vertrag über das Verkaufshonorar identifiziert. Mit den Nachfragern geht man keine geschäftliche Verbindung ein. Der Käu-fer muss sich selbst beim Notar identifizieren.

6 Verkäufer werden nur kompetenten Maklern mit guter Dienstleistung den Auftrag geben: Die Innenprovision sorgt für besseren Verbrau-cherschutz und ein verbessertes Maklerimage. Nachweismakler gehören damit der Vergan-genheit an.

7 Da Privatverkäufer in der Regel keine Profis im Umgang mit Immobiliengeschäften sind, wer-den die Käufer bei gleichem Endpreis den Makler bevorzugen, weil er neben der Dienst-leistung präzise Informationen bieten muss. Es werden mehr Käufer zum Makler kommen und der Makleranteil erhöht sich automatisch.

8 Der Auftraggeber bekommt die volle Makler-leistung zu sehen und kann daher deren Wert besser beurteilen.

Insgesamt bin ich überzeugt, dass eine Innenpro-vision zu einer höheren Akzeptanz der Makler füh-ren wird.

Seit mehr als 25 Jahren arbeiten zahlrei-che Makler in Deutschland und ich bereits nach dem „Bestellerprinzip“ – auch „Innenprovision“ genannt. Mir ist es dabei

unverständlich, warum das Gros der anderen Makler es anders macht. Vor allen Dingen: Unsere Kunden verstehen es nicht – egal, ob Verkäufer oder Käufer. Jede Ware, die verkauft wird, enthält immer auch Vertriebskosten. Warum also nicht auch die Immo-bilie? Darüber hinaus bedeutet die Innenprovision in mehrfacher Hinsicht einen Vorteil.

Verteilung der provisions- regelungen in Deutschland

63 %Außenprovision

30 %Innenprovision

7 %Ohne Provision (Privatanbieter)

raimund Wurzelist Inhaber von AbacO Hanau Immobilien und Leiter des DIV Deutscher Immobilienberater Verbund Hanau. Er ist seit Langem Verfechter der Innen-provision in Deutschland.

INTERVIEW Felix Schütze ILLUSTRATION Maren Schmitt

Quelle: ImmobilienScout24, Juli 2013

1 Der Preis der Ware ist der Endpreis – das ist transparenter. „Provisionsfrei“ ist damit kein Qualitätskriterium mehr.

2 Der Preis kann komplett fremdfinanziert wer-den – das schont das Eigenkapital.

3 Der Kaufpreis erscheint günstiger, denn die sichtbare Zusatzprovision erhöht gefühlt den Kaufpreis, auch wenn die Endsumme gleich bleibt.

4 Während bei der Innenprovision nur ein Ver-trag zwischen Makler und Verkäufer zum Ver-triebshonorar geschlossen wird, muss für die Außenprovision für jeden potenziellen Interes-senten ein Vertrag aufgesetzt werden, um die

Provision zu sichern. Also: 20 Nachfrager = 20 Maklerverträge.

34 Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 35: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Ob Makler sich in Deutschland für ihre Leistungen von dem Immobilienverkäufer oder von dem Käufer bezahlen lassen, wird heiß diskutiert. Beide Formen sind hierzulande zulässig.Freiraum bat zwei überzeugte Vertreter beider Richtungen um ihre Meinung.

»auSSenprOVISIOn ISt eIn QualItätSSIeGel Für Gute Makler «

Sebastian Fesserist Geschäftsführer von fesser:immobilien in Hannover und überzeugter Anhänger der Außenprovision.

3 Eine Außenprovision soll den Wert der Makler-leistungen offen darlegen. Der Vorteil für den Käufer ist, dass der Makler sich für seine offen-sichtliche Provision schon ins Zeug legen sollte und eine schlechte Käuferberatung hier für die Courtageverhandlungen eher hinderlich ist. Ein Käufer, der zufrieden ist und eine gute Maklerleistung anerkennt, zahlt sehr schnell. Die Außenprovision ist meines Erachtens also auch ein „Qualitätssiegel“ für gute Makler.

4 Hinsichtlich des „Bestellerprinzips“ ist festzu-halten, dass eigentlich beide Seiten meine Auftraggeber sind: Der Eigentümer beauftragt mich mit dem Verkauf, der Käufer mit der Ver-mittlung des Objekts. Einige Makler setzen das konsequent durch, indem sie hier von beiden Seiten Provision nehmen (teilweise den vollen Satz), was ich jedoch unangemessen finde. Ich möchte hier im Rahmen meiner Vertragsfrei-heit eigentlich schon entscheiden können, von wem ich (m)eine Provision verlange.

Daher: Die Außenprovision ist toll. Sie bietet mir eine klare Trennung von Objektpreis und Provision und damit bessere Verhandlungsmöglichkeiten beim Kaufpreis.

Mehr Meinungen zu diesem thema unterhttp://bit.ly/blog-diskussion_provisionsmodell

natürlich wäre es jetzt einfach zu sagen, „Das war schon immer so, und das soll auch so bleiben“. Klar ist auch, dass es für den Makler einfacher ist, vom Ver-

käufer den Vermarktungsauftrag zu bekommen, wenn man vom Eigentümer keine Zahlung ver-langt.

1 Die Außenprovision verschleiert nicht den Kauf - preis, den der Kunde zu entrichten hat. Der Käufer stellt sich nicht die Frage, ob und wie der Kaufpreis bei einem provisionsfreien Objekt gegebenenfalls aufgebläht wurde. Hier wird transparent die Grenze zwischen Objekt und Erwerbsneben kosten gezogen, was unter Um- ständen auch steuerliche Vorteile für gewerbli-che Kunden oder Anleger mit sich bringen kann.

2 Für den Makler gibt es nicht die Gefahr, bei Preis- verhandlungen eventuell „hinten rüberzufallen“, wenn die Parteien sich auf einen niedrigeren Preis geeinigt haben als ursprünglich angeboten und der Verkäufer dann aus diesem noch den Makler bedienen muss. Hier besteht bei der Außenprovision klar der Vorteil, dass diese ja vom Käufer gezahlt wird und somit der Verkäufer kein Gegenargument mehr hat, sollte ihm der Kaufpreis im Nach hinein zu niedrig erscheinen.

35Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 36: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Immobilienmakler haben es nicht immer leicht. Oft wird ihre Leistung nicht gewürdigt und die Bezahlung als unverhältnismäßig empfunden. Übersehen werden dabei die vielen guten Beispiele, die zeigen, warum die Zusammenarbeit mit einem Immobilienprofi von Vorteil ist. Eine Hausverwalterin, ein Verkäufer und ein Käufer berichten, warum sich der Makler für sie gelohnt hat.

VON Daniel timme FOTO roland Schmid, Sebastian laraia, Stefan holtzem

Gute GrünDeFür Maklerür Makler

Jeder vierte privatanbieter schätzt den Wert seiner Immo-bilie zu hoch ein

Quelle: TU Kaiserslautern 2013

36 Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 37: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

tausche ballungsraum gegen Schwarzwald-idyll. als ulrich Müller vor einigen Jahren das rentenalter erreichte, zog es ihn und seine Frau in den Südwesten der republik. Was den Verkauf ihrer Doppelhaushälfte an der bergstraße anging, prüfte Müller ver-schiedene Optionen. Schließlich traf er eine entscheidung, die er nicht bereuen sollte.

Das Projekt Hausverkauf ging der ehemalige Bank-angestellte Ulrich Müller strukturiert und zielge-richtet an. Seine erste Informationsquelle: ein Immobilienportal im Internet. „Ich wollte ein Gefühl für den lokalen Markt und die Preise bekommen“, erklärt er. Die Option, auf eigene Faust einen Käufer zu suchen, verwarf er schnell. „Dafür braucht es Fachwissen“, stand für den heute 71-Jährigen fest. Er schätzte Aufwand, Ertrag und Risiken ab – und wählte einen anderen Weg.

Dafür gibt es doch Spezialisten Müller wandte sich an einen Makler, den ihm Bekannte empfohlen hatten. Gleich im ersten Gespräch gewann er das Gefühl, einen kompeten-ten und vertrauenswürdigen Partner gefunden zu

haben. „Meine erste Preisvorstellung lag etwas zu hoch“, sagt Müller. Das habe der Makler rasch und nachvollziehbar korrigiert. Dass er damit richtig lag, bestätigte sich auch in späteren Verhandlun-gen. „Seine Marktkenntnis und die richtige Schät-zung des Verkehrswertes waren sehr hilfreich.“ Ulrich Müller brachte sich ein, indem er den Makler mit Fotos des Anwesens versorgte. „Das Exposé, das er mit diesen Bilder gestaltet hat, war richtig gut“, lobt Müller. Und so ließen die Interessenten nicht lange auf sich warten. Potenzielle Käufer auswäh-len und Besichtigungstermine organisieren? Das alles übernahm der Makler. Er führte die Interes-senten auch durch das Haus.

„Es war besser, dass er die Führungen aus seiner neutralen Position heraus gemacht hat“, meint Müller. „Ich hätte womöglich emotional reagiert, wenn ein Interessent auf Schwachpunkten herum-geritten wäre, um den Preis zu drücken.“ Diese unangenehmen Gespräche blieben den Verkäufern erspart. Sie zogen sich während der Besichtigun-

gen mit einer Tasse Tee auf die Terrasse zurück. „Unser Makler kannte die Stärken und Schwächen des Hauses und unsere Preisvorstellung.“

Verkauf innerhalb von drei Monaten Erfahrung und Know-how des Maklers halfen auch in den Verhandlungen. Für Ulrich Müller gab es in dieser Phase wenig zu tun. Der Makler hielt ihn auf dem Laufenden und kümmerte sich um die Boni-tätsprüfung der Interessenten. Als eine junge Fami-lie ernsthaftes Interesse zeigte, dauerte es nicht mehr lange, bis der Makler den erfolgreichen Abschluss melden konnte. Binnen drei Monaten gelang es, das Haus zu verkaufen – vom Erstellen des Exposés bis zum Termin beim Notar. „Ohne Makler hätte das sicherlich länger gedauert“, ver-mutet Müller. Er bezweifelt auch, dass er selbst den gewünschten Verkaufspreis erzielt hätte. „Wenn wir das alleine gemacht hätten, wären viel mehr Zeit und Nerven notwendig gewesen.“ n

Der Verkäufer

„Wir haben Zeit gespart – und Nerven.“

ulrich Müllerwollte sein Haus an der Berg-straße verkaufen und dafür ein neues Heim im Schwarzwald erwerben. Ein Makler half ihm dabei.

37Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 38: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

„Wir sind noch mit leib und Seele Verwal-ter“, sagt beate lanz. Sie ist die Chefin der GISk Grundstücks- und Immobilienservice Gmbh in berlin, einer mittelständischen hausverwaltung. Damit sich ihre 18 Mitar-beiter – Verwalter, techniker und hausmeis-ter – auf das kerngeschäft konzentrieren können, kooperiert beate lanz bei der Ver-mietung der Wohneinheiten mit Maklern.

Insgesamt verwaltet die GISK etwa 2.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten. Instandhaltung, Wartung und Pflege, Jahresabrechnungen – all diese Aufga-ben landen auf den Schreibtischen von Beate Lanz und ihren Mitarbeitern. „Wir sind täglich von 9 bis 17 Uhr für Eigentümer und Mieter erreichbar“, sagt Beate Lanz. Die GISK hat sich die Nähe zu ihren Kunden auf die Fahnen geschrieben. Das aber ist nur möglich, weil sie sich auf die zentralen Verwaltungsaufgaben konzentriert.

Keine Zeit, sich auch noch um die Vermietung zu kümmern„Zeitlich und personell wären wir nicht in der Lage, uns auch noch um Vermietung und Verkauf der Wohneinheiten zu kümmern“, sagt die Chefin. Mal eine Anzeige schalten oder eine Wohnung inserie-ren – das wäre nicht das Problem. „Aber was dann folgt, ist zeitaufwendig“, weiß Beate Lanz: die Bearbeitung der Anfragen und die Besichtigungs-termine. „Wir verwalten viele hochwertige Objekte, die vor allem abends oder am Wochenende besichtigt werden.“ Um davon entlastet zu sein, übergibt die 57-Jährige Leerstände oder Mieterwechsel an Makler.

Von Kollegen weiß Beate Lanz, dass mancher Mak-ler Mietern falsche Zusagen macht, um schnell an seine Provision zu kommen. „Mich später mit Mietern zu streiten, denen der Makler etwa den Einbau einer Geschirrspülmaschine versprochen

hat, darauf habe ich keine Lust“, sagt sie. Solche Konflikte sorgten für Unmut bei Mietern und Eigentümern und könnten dem Ruf ihres Unterneh-mens schaden.

Die GISK-Leiterin achtet bei der Wahl des Immobi-lienmaklers neben einem seriösen, gepflegten und sympathischen Auftreten auf Professionalität. Im gemeinsamen Tagesgeschäft sei für sie wichtig, dass er seinen Job beherrscht, vertrauenswürdig und zuverlässig ist – und auf keinen Fall leere Ver-sprechungen macht. Seit einigen Jahren arbeitet sie partnerschaftlich und sehr erfolgreich mit mehreren ausgesuchten Maklern zusammen. „Sie bekommen von uns alle notwendigen Angaben zum jeweiligen Objekt, um es gut zu vermarkten“, erklärt sie. „Um den Rest kümmern sich die Makler selbst.“ n

Die Verwalterin

„Das hat sich absolut bewährt.“

beate lanzist Verwalterin von über 2.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten. Bei der Vermietung zählt sie gerne auf die Dienste von Immobilienmaklern.

38 Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 39: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

„4,5- bis 5-zimmer-Wohnung mit balkon und Garage im Martinsviertel gesucht.“ Schon seit 2010 durchforstete Familie Felber den Darmstädter Wohnungsmarkt nach die-sen kriterien. Von der eigentumswohnung in diesem Viertel träumen viele junge Fami-lien. Jan Felber und seiner Frau half schließ-lich ein Makler, diesen traum zu erfüllen.

Viele Arbeitsplätze, gute Verkehrsanbindungen, hohe Lebensqualität – das südhessische Darmstadt ist ein attraktiver Wohnort. Am Immobilienmarkt der 145.000-Einwohner-Stadt kann das knappe Angebot nicht mit der hohen Nachfrage mithalten. Das Ehepaar Jan Felber (40) und Angelika Hennig (41) suchte in diesem Umfeld eine geräumige Eigentumswohnung für sich und ihre sechsjährige Tochter Ada.

Zwei Jahre voller Enttäuschungen lagen vor ihnen. Etliche ergebnislose Wohnungsbesichtigungen. Entweder entsprach das Objekt nicht den Vorstel-lungen oder die Interessenten standen bereits Schlange. Die Geduld, trotz aller Rückschläge an dem Ziel festzuhalten, bringt nicht jeder auf. „Wir kennen einige Paare, die Vergleichbares gesucht haben. Die meisten haben irgendwann aufgegeben und sind ins Umland gezogen“, sagt Felber rück blickend.

Preisvorstellungen des Maklers bestätigten sichÜber ImmobilienScout24 fanden die beiden Jour-nalisten dann endlich einen Makler und ihre zukünftige Wohnung. Viereinhalb Zimmer, Maiso-nette, 120 Quadratmeter, Balkon, dazu ein fester Stellplatz vor der Haustür. Das Paar verliebte sich sofort in die Wohnung. Der Preis passte ins Budget. Noch dazu stimmte beim Besichtigungstermin die Chemie zwischen Käufern, Verkäufern und dem Makler. Dessen Einschätzung von Zustand und Ver-kehrswert der Wohnung bestätigte ein Gutachter. „Aus diesem Aspekt haben wir Vertrauen ge- schöpft“, sagt Jan Felber. Und das braucht es für eine solche finanzielle Lebensentscheidung. Als Laien hätten sie nun gewusst: „Das Objekt ist in Ordnung.“ Der Makler bürgte dafür gewisserma-ßen mit seinem guten Namen. „Schließlich hat er seinen Ruf zu verlieren“, sagt Felber.

Im Laufe der folgenden Gespräche und Verhand-lungen hat der Makler beide Parteien mehrfach an einen Tisch gebracht. Dabei versuchte er ihre Wün-sche und Ziele in Einklang zu bringen. Bei Unstim-migkeiten übernahm er die Rolle eines Vermittlers. „Er hat seine Aufgabe mehr als erfüllt. Das war sehr angenehm und immer fair“, erinnert sich Felber. Unter Vermittlung des Maklers wurden Lösungen

Der Käufer

„Die Courtage hat er sich verdient.“

und Kompromisse gefunden und schließlich Einig-keit erzielt. „Wir sind froh, einen Makler gefunden zu haben, der sich nicht nur als Geschäftsanbahner, sondern auch als Mediator zwischen Verkäufer- und Käuferinteressen verstand“, sagt der nun zufrie-dene Immobilieneigentümer. Der Makler habe alle Schritte gewissenhaft vorbereitet und nicht bloß seine Provision einstreichen wollen. Seit Ende 2012 lebt die junge Familie in der eigenen Wohnung im Wunschviertel. „Die Courtage“, sagt Jan Felber, „hat sich unser Makler redlich verdient.“ n

Fazit Der Immobilienmakler, der qualifizierte und gewissenhafte arbeit leistet, bleibt unersetzlich.

Verkäufer und Käufer reduzieren durch sein Mitwir-ken Risiken, profitieren bei Exposé, Preisfindung oder Rechtsfragen von dessen Know-how, Erfah-rung und Marktkenntnis. Auch gewerblichen Anbie-tern nutzt die Expertise des Maklers. Ihnen kann er den Rücken für ihre Kernaufgaben freihalten und – wie auch den anderen Beteiligten – Zeit einsparen. Im Idealfall füllt der Immobilienprofi seine Rolle vermittelnd aus, behält die Interessen aller Par-teien im Blick und versteht sich als neutraler Part-ner. Glückt ihm dieser Spagat, erleichtert sein Einsatz allen Beteiligten Kauf, Miete, Verkauf und Vermietung von Immobilien. Stellt der Makler nicht die eigenen Interessen über die seiner Kunden, wird ihm auch niemand seine Courtage vorent-halten – denn sie ist alles andere als leicht verdien-tes Geld.

Jan Felbersuchte lange vergeblich nach einer großen Wohnung für sich und seine Familie in Darmstadt. Mithilfe eines Maklers ging alles ganz einfach.

tipp: lassen auch Sie kunden für sich sprechenwww.immobilienscout24.de/branchenbuch

39Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 40: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Wie sind Sie an das Musterhaus gekommen? Zunächst verlief alles wie bei einem ganz normalen Hausbau. Wir haben uns mit der Baufirma und dem Architekten getroffen, um die Planungen zu besprechen. Im Laufe der Zeit entstand ein sehr persönliches Verhältnis zu der Baufirma, und eines Tages fragten sie uns, ob wir uns vorstellen könn-ten, ein Musterhaus zu bewohnen, um es anderen Bauinteressenten zu zeigen.

klingt originell, was waren die Gründe?Es ist eine kleinere Firma, und im Gegensatz zu großen Unternehmen konnte sie es sich nicht leis-ten, Häuser nur zur Ansicht zu bauen. Wir haben uns damit einverstanden erklärt. Dafür haben wir das Haus ein wenig günstiger bekommen.

MuSterhauS Mal anDerS

Czeslaw Koluch lebt mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen seit sechs Jahren in einem Musterhaus in Hannover. Und wer möchte, kann ihr Heim nach Terminvereinbarung besichtigen. Im Gespräch verrät Koluch, wie es dazu kam.

INTERVIEW Felix Schütze FOTO Christian Schwier

hat sich das für Sie rentiert?Es ist ja nicht so, dass ständig Leute vor der Tür stehen. Alle paar Wochen kommen mal welche vor-bei, denen zeigen wir gerne, wie wir leben. Für die Besucher ist es auch einfacher, sich die Größe eines Hauses vorzustellen.

Welche bedingungen mussten Sie erfüllen, um eine Musterhausfamilie zu werden? Wir haben uns lediglich dazu verpflichtet, Interes-senten Einblick zu gewähren. Wie lange wir das machen wollen, bleibt uns überlassen. Wir machen das nun seit sechs Jahren und könnten längst sagen: Nun ist Schluss. Aber es macht uns auch Freude, anderen bei der Planung behilflich zu sein. n

40 Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 41: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Jedes fünfte haus in Deutsch-land ist ein Fertighaus

Quelle: Interconnection Consulting / IHB, Juni 2013

41Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 42: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

DIe GlüCklICh-MaCher

Immobilienprofis müssen manchmal neue Wege suchen, um ihre Kunden glücklich zu machen. Menschen zu überraschen und deren Emotionen anzusprechen kann Teil der Lösung sein. Vier Beispiele zeigen, was mit ein wenig Kreativität und mit ein paar originellen Ideen alles möglich ist.

VON Matthias heitmann

Immobiliensuche aus dem KinosesselDas Licht geht aus. Zurücklehnen und ein letztes Mal in die Popcorntüte greifen, dann startet auf der großen Leinwand der Film. Gezeigt werden hoch-wertige Immobilien. Vom Keller bis zum Dachbo-den – die Zuschauer können bequem jeden Winkel der Objekte begutachten. So funktioniert das Immobilienkino von Reinhard Doering (Doering Immobilien, Königswinter), das er in seinem Besprechungsraum eingerichtet hat. Seine Idee verbindet gleich mehrere Vorteile miteinander: Zum einen können sich seine Kunden – unabhän-gig von Tageslicht und Uhrzeit – einen ersten Ein-druck von den angebotenen Immobilien machen. Das spart sowohl dem Kunden als auch dem Makler viel Zeit. Zum anderen kann der Makler noch bes-ser abschätzen, was seine Kunden wirklich interes-siert. Spricht die Zuschauer außerdem eine im Kino gezeigte Immobilie schon nicht an, wird erst gar keine Besichtigung vereinbart. Und auch bei Ver-käufern kommt das Immobilienkino gut an, denn es kommen später nur die potenziellen Käufer zu einer Besichtigung, deren Interesse zuvor im Kino geweckt wurde.

Fazit: Das Immobilienkino ist für alle Beteiligten von Vorteil: Die Kunden sparen Zeit und der Makler beweist Beratungskompetenz. Gleichzeitig regt die filmische Darstellung die Vorstellungskraft der Zuschauer an, welche Möglichkeiten die Immobilie bietet. Insgesamt konnten damit etwa zehn Objekte pro Jahr vermarktet werden.

Weitere Informationenwww.villenmakler.de

1

42 Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 43: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Ob beim Entspannen auf der Terrasse oder beim Einschlafen im Bett – das Plätschern eines Spring-brunnens beruhigt und schafft eine angenehme Atmosphäre. Das weiß auch Detlev Freiherr von Wangenheim und installierte einen riesigen Springbrunnen im Garten seiner Villa im noblen Münchner Stadtteil Bogenhausen. So ein Spring-brunnen trägt viel zum Flair des Gartens bei, aber das war nicht der einzige Grund für das schöne Wasserspiel. Die altehrwürdige Villa, die sich der Makler vor ein paar Jahren als neues Zuhause kaufte, liegt nämlich leider auch direkt an einer stark befahrenen Straße. Das kann selbst ein Traumhaus mit 19 Zimmern und direktem Isar-Zugang zur Problemimmobilie machen. Von Wan-genheim ließ einen Springbrunnen installieren, dessen Pumpenleistung variabel an die Umge-bungsgeräusche angepasst werden kann. Das Ergebnis: beschauliches Wasserplätschern statt Autolärm.

Fazit: Schon kleine bauliche Eingriffe können eine Immobilie erheblich aufwerten und zu einer merk-lichen Überdeckung der Straßenverkehrsgeräusche führen. Sogenannte „Problemimmobilien“ müssen also nicht zwangsläufig über einen günstigeren Preis vermarktet werden.

Tiere, Menschen, ImmobilienEinen Festumzug mit Elefanten, Kamelen und Musikkapelle oder eine echte Bärenfamilie im Wohnbaugebiet? Alexander Baum (Baum Immobi-lien, Villingen-Schwenningen) ergreift sehr unge-wöhnliche Maßnahmen, wenn es darum geht, seine Objekte zu verkaufen. So bewarb er vor einigen Jahren Bauplätze als „Bärenstarke Grundstücke“ und lockte die Besucher mit dem Auftritt einer Bärenfamilie ins Wohnbaugebiet. Und Baum hat Erfolg mit seinen spektakulären Aktionen: „Die Verkäufe liefen. Und auch wenn man hinterher nicht weiß, ob sich die Immobilien mit ein paar Anzeigen genauso gut hätten verkaufen lassen – außergewöhnliches, manchmal schrilles Marketing bringt Baum als Marke nach vorn, macht uns bekannt“, sagt der Makler. Der spektakuläre Umzug durch die zu vermarktende Reihenhaussiedlung zahlte sich für Alexander Baum im Übrigen schon nach wenigen Tagen mit den ersten vier Hausverkäufen aus.

Weitere Informationenwww.vater-aller-Immobilien.de

Weitere Informationenwww.youtube.com/user/IS24Impulse• Best Practice: Immobilienvermarktung

23

Fazit: Die spektakulären Aktionen sorgten für eine sehr hohe regionale Bekanntheit von Baum Immo-bilien. Gleichzeitig kurbelten sie die Vermarktung an. Die ersten Kaufverträge konnten schon binnen weniger Tage unterschrieben werden.

Von der Problemimmobilie zum Traumhaus

43Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 44: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Virales Marketing auf Youtube„Dann bis nachher, mein Spatz“, sagt Makler Michael Rosenbauer (Immobilien-Kompetenz-Center, Bargte - heide) und weg ist er. Den Rest lässt er einen Staubsauger-Roboter erledigen, damit das Einfa-milienhaus zur Besichtigung auch blitzblank ist. Nein, das ist natürlich nicht die Realität, sondern der Beginn eines knapp dreiminütigen Youtube-Clips, mit dem Rosenbauer eine Immobilie in der Nähe des norddeutschen Bad Oldesloe vermark-tete. Der Clou dabei: Der Staubsauger-Roboter nimmt den Zuschauer mit auf eine Besichtigungs-tour durchs Haus. Lesebereich 17,5 Quadratmeter, Küche 13,86 Quadratmeter, meldet er dem poten-ziellen Käufer im Verlauf des Films. Die Rundreise endet, als die Batterie des Roboters versagt. „Und keine Sorge, zur Besichtigung ist hier alles tippi-toppi“, versichert Rosenbauer und greift zum Schluss noch einmal selbst zum Staubsauger.

4

Fazit: Kleine Filme von Objekten sind inzwischen häufig Teil einer zeitgemäßen Immobilienwerbung im Netz. Aber diese kurzweilige Produktion sticht heraus. Fast 3.000 Mal wurde der Clip abgerufen. Den Staubsauger gab es beim Kauf des Hauses übrigens dazu. Inklusive Film und Home Staging wurde das Objekt innerhalb von knapp fünf Wochen vermarktet und machte damit die Eigentü-mer glücklich.

Weitere Informationenwww.youtube.com• Staubsauger mit Immobilie / Bad Oldesloe

herausgeber: Immobilien Scout GmbHAndreasstraße 10, 10243 BerlinChefredaktion (v. i. S. d. p.): Maziar Arsalan, Julia Fischer, Volker Wohlfarthrealisation: Profilwerkstatt GmbH, Darmstadtart-Direktion: Daniel Günther, Sebastian Sellbildnachweise:iStockphoto/ezypix (Titel), Marc Jacquemin (S. 4–9), shutterstock/Leremy (S. 6/36/51), GettyImages/Justin Sullivan (S. 9), iStock-photo/nadla (S. 10), iStockphoto/calogero (S. 11), Jan Zappner (S. 12/13), iStockphoto/Dario Sabljak (S.12), iStockphoto/Suljo (S. 12), GettyImages/Franco Origlia (S. 12), iStockphoto/balavan (S. 13), iStockphoto/tiridifilm (S. 13), iStockphoto/numbeos (S. 13), GettyImages/Jordan Siemens (S. 14), iStockphoto/CostinT (S. 15), shutterstock/tanatat (S. 15), iStockphoto/studiocasper (S. 16), TBA Agentur für Kommunikationsdesign (S. 18), iStockphoto/jamtoons (S. 20/21), iStockphoto/evrenselbaris (S. 20/21), Berna-dette Grimmenstein (S. 22–25), Fotolia/ Andy Dean (S. 30), iStockphoto/scyther5

(S. 33), Maren Schmitt (S. 34/35), iStock-photo/paci77 (S. 36), Roland Schmid (S. 37), Sebastian Laraia (S. 38), Stefan Holtzem (S. 39), Christian Schwier (S. 41), iStockphoto/ Nikada (S. 45), iStockphoto/franckreporter (Umschlag)Druck Offset:AZ Druck und Datentechnik GmbHSportfliegerstraße 612487 BerlinDruck personalisierung:Polyprint GmbHNewtonstraße 1812489 BerlinDruck Cover:Vogt Foliendruck GmbHLeipziger Straße 100–10337235 Hessisch LichtenauFür anregungen und kritik zum Magazin:[email protected].: 030 243011100

Impressum

44 Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 45: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Die Online-Vermarktung von Gewerbeim-mobilien hat sich seit ihren Anfängen vor etwa zehn Jahren extrem stark ent-wickelt. Bis heute hat auch in diesem

Segment das Internet die Printmedien als Anzei-genplatz weit überholt. Wie die mindline-Studie belegt, setzt sich dieser Trend fort. Nur noch vier Prozent der in der Studie befragten 150 Unterneh-men halten Print für erfolgversprechend bei der Suche. Besonders beliebt ist dagegen die Suche auf Immobi-lienportalen im Internet. Knapp sechs von zehn Unternehmen schauen inzwischen dort nach Gewerbeflächen.

„Die Internetportale werden für Gewerbeflächen noch weiter an Bedeutung gewinnen“, ist Michael Briem, Geschäftsführer von mindline energy, überzeugt. „Professionelle Vermarkter von Gewerbeimmobilien achten stär-ker darauf, wie sie effiziente Such- und Vermarktungsmög-lichkeiten nutzen können“, sagt

bürO GeSuCht!Briem. Auch die Nachfrager suchen immer öfter im Netz. Daraus entsteht eine sich gegenseitig verstär-kende Wechselwirkung. Gründe für die zunehmende Dominanz der Immobilien portale sieht Briem in den Annehmlichkeiten, die diese bieten. Gerade den-jenigen, die überregional suchen, eröffnen die Por-tale viele Vorteile. „Man bekommt zahlreiche Infor-mationen zu den Immobilien, in einer Tiefe, die eine Tageszeitung kaum bieten kann. Und das rund

um die Uhr.“ Auch die mobile Suche nach Gewerbeimmobilien nimmt Fahrt auf. Dagmar Faltis, Geschäftsleitung Gewerbe ImmobilienScout24, weist auf die veränderte Internetnutzung in den letzten Jahren hin. „Die Menschen verbringen noch mehr Zeit im Internet und indem sie mobil an jedem Ort online sind. Das sind Veränderungen, die inzwischen auch Einfluss auf die Vermarktung von Gewerbeim-mobilien haben. Ein Beispiel: Die Gewerbe-App wurde bis heute bereits 45.000 Mal her-untergeladen.“

Das Internet ist für Unternehmen inzwischen der wichtigsteKanal, um Gewerbeflächen zu finden. Immer öfter werdendort Gewerbemakler direkt gesucht. Das sind zwei der Ergebnisse einer aktuellen Studie des Nürnberger Markt-forschungsinstituts mindline energy GmbH.

VON Felix Schütze

2 von 3 unternehmen suchen Gewerbeflächen

im Internet

Michael briem,42, ist Geschäftsführer des Nürnberger Marktfor-schungsinstituts mindline energy. Beim Hausbau vor den Toren der Stadt kam es ihm vor allem darauf an, ein lebenswertes Umfeld für die ganze Familie zu schaffen.schaffen.

Die Studie zeigt aber noch weitere Trends auf. Wer bei der Suche Gewerbemakler in Anspruch nimmt, sucht diese immer häufiger über das Internet. Hier verzeichnet die Studie eine Zunahme um 15 Pro-zentpunkte auf 44 Prozent im Vergleich zur Vorläu-ferstudie aus dem Jahr 2010. n

Quelle: mindline energy GmbH, 2013

Weitere Informationen www.immobilienscout24.de/gewerbewissen

Kennen Sie „Gewerbewissen kompakt“? Ein um-fangreicher Praxisratgeber vermittelt Praxiswissen, In formationen zu aktuellen Trends und hilfreiche Tipps in kompakter Form – von Onlinetrends über rechtliche Hinweise bis hin zu kreativen Flächennutzungsvorschlägen.

Weiterhin sind in „Gewerbewissen kompakt“ viel-fältige und spannende Informationen rund um den Gewerbeimmobilienmarkt, wie etwa regionale Markt berichte enthalten – in der Summe ein wert- voller und aktueller Praxisratgeber, der bei der täglichen Arbeit unterstützt.

45Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 46: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Gespeicherte Gesuche je 1.000 Einwohner nach dem Immobilientyp Wohnung / Kauf im 1. Quartal 2013

Die Metropolen gewinnenweiter an Strahlkraft

In München, Stuttgart, Frank-furt, Köln und Düsseldorf lagen pro 1.000 Einwohner mehr als 80 Wohnungskauf-gesuche vor.

München

Berlin

Stuttgart

Köln

Düsseldorf

Berlin und Potsdam haben bei der Wohnraumsuche auf-geholt. Hier lagen bis zu 80 Wohnungskaufgesuche pro 1.000 Einwohner vor.

über80

41bis80

21bis40

11bis20

5bis10

unter5

Potsdam

Frankfurt am Main

46 Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 47: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

IMMObIlIen-trenDS 2013

Die Metropolen gewinnen weiter an Strahlkraft: Wie die Wohnungskaufgesuche in Deutschland im ersten Quartal 2013 zeigen (siehe Karte auf Seite 46), gibt es ein starkes Gefälle von Süd nach Nord und von West

nach Ost in der Attraktivität der Immobilienstandorte in Deutsch-land. Besonders begehrt sind die Metropolen, allen voran Mün-chen, Stuttgart, Frankfurt, Düsseldorf und Köln sowie deren Umland. Eine hohe Nachfrage verzeichnen auch einige wirt-schaftlich prosperierende Großstädte wie etwa Freiburg, Karlsruhe und Bonn. Sowie Städte, die durch ihre Nähe zu Ballungsräumen wie dem Rhein-Main-Gebiet profitieren, wie etwa Mainz, Darm-stadt und Heidelberg. Auch Berlin und Potsdam als Metropolre-gion im Osten Deutschlands haben bei der Wohnraumsuche aufgeholt und sich dem Niveau der anderen Metropolen in der Bundesrepublik rasant angepasst.

Diese Entwicklung hatte auch im ersten Quartal 2013 preisliche Auswirkungen auf den Immobilienmarkt (siehe Karte auf Seite 48). Während auf dem Lande das Preisniveau bebauter Grundstücke oftmals im unteren Drittel verharrt, sind es wieder die Metropo-len, die Spitzenpreise von über 2.500 Euro pro Quadratmeter im Durchschnitt bei Häusern erzielen konnten. Allen voran der Groß-raum München, Stuttgart, Frankfurt und Hamburg. Für den Haus-kauf hat auch das Umland der Metropolen an Attraktivität gewon-nen. Der Grund: Besonders in München, Stuttgart, Frankfurt, Köln und Hamburg sind innerstädtische Lagen für den Durch-schnittsbürger kaum noch erschwinglich. Hier weichen die Inter-essenten für den Erwerb ihrer Immobilie weit ins Umland aus, so dass auch hier aufgrund der hohen Nachfrage ein starker Preis-anstieg in den vergangenen Jahren zu verzeichnen war.

In den Städten werden fast nur noch Wohnungen gesucht Die Wohnungskaufgesuche (siehe Karte auf Seite 49) beziehen sich im Gegensatz zu den Hauskaufgesuchen nahezu ausschließlich auf die Kernstädte und hier vor allem auf zentrale innerstädtische Lagen. Folglich sind Eigentumswohnungen vor allem in den Kern-städten teuer. Hier sind wiederum München, Frankfurt, Hamburg

und Stuttgart die Spitzenreiter. Aber auch Berlin hat in den vergan-genen Jahren einen starken Kaufpreiszuwachs erfahren. Diese Städte profitieren derzeit vor allem von dem enormen Interesse der Anleger, ihr Kapital aufgrund von Inflationsängsten in Betongold anzulegen. Aufgrund des hohen Kaufpreisniveaus wird in den stark verdichteten Regionen Frankfurt am Main, Stuttgart und München der Kauf einer Eigentumswohnung auch im Umland zunehmend als Alternative für den Kauf eines Eigenheims gesehen.

Neben den klassischen Ballungsräumen sind auch die Ferien-regionen an der Nord- und Ostseeküste sowie im Alpenvorland besonders stark nachgefragt. Hier werden vor allem Ferienimmo-bilien gesucht.

Immobilienkostenanteil in den Ballungsräumen am höchsten

Aufgrund der unterschiedlichen Wirtschaftskraft unterscheiden sich die Einwohnerkaufkraft und der Anteil der Wohnkosten von Region zu Region. Mithilfe des Erschwinglichkeitsindex (EIMX) wird regional differenziert dargestellt, welchen Anteil ihrer Kauf-kraft die Einwohner derzeit im Durchschnitt für die reinen Wohn-kosten (ohne Nebenkosten) aufbringen müssen (siehe Karte auf Seite 50). Dabei variieren die Werte im Bundesvergleich erheb-lich: Während der Anteil an der Kaufkraft zum Beispiel in Freiburg im Jahr 2012 bei 28,1 Prozent lag, mussten Personen im Kreis Osterode im Harz nur knapp 10 Prozent der zur Verfügung stehen-den Einkünfte für die reinen Wohnkosten ausgeben. Einen hohen Anteil ihrer Kaufkraft müssen auch die Einwohner von München (25,5 %), Heidelberg (24,7 %) und Frankfurt am Main (22,7 %) aufbringen. Besonders stark ist der Wohnkostenanteil in den ver-gangenen sechs Jahren in den Ballungsräumen München, Stutt-gart, Frankfurt, Köln, Düsseldorf, Hamburg und Berlin gestiegen. Zwar ist die Kaufkraft der Einwohner in den wirtschaftsstarken Metropolen deutlich höher als in ländlich geprägten Räumen, allerdings wird dieser Kaufkraftüberhang durch hohe Mietkosten und die hohen Kosten für den Erwerb von Wohneigentum teil-weise deutlich übertroffen. n

Wo liegen Deutschlands begehrteste Immobilienstandorte? Welche Regionen haben noch Potenzial zur Preissteigerung? Und wo ist hierzulande Wohnraum im Verhältnis zur Kaufkraft am erschwing -lichsten? Der Immobilienreport 2013 bietet auf den folgenden Seiten einen Überblick über die wichtigsten Trends.

VON Felix Schütze ILLUSTRATION Dirk Schuster, benjamin Simon

Gespeicherte Gesuche je 1.000 Einwohner nach dem Immobilientyp Wohnung / Kauf im 1. Quartal 2013

47Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 48: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Angebotspreise Haus/Kauf im ersten Quartal 2013 in Euro pro Quadratmeter

Das Umland der Städte wird fürden Hauskauf immer attraktiver

Aufgrund der Preisentwicklung der Innenstädte wie München, Stuttgart, Frankfurt, Köln und Hamburg ist das Interesse am Hauskauf im Umland gestiegen. Die starke Nachfrage führte dort zu Quadratmeterpreisen über 2.500 Euro.

Großraum München

Frankfurt am Main

Stuttgart

Köln

Hamburg

über 2.500unter 1.000

1.000bis

1.500

1.501 bis

2.000

2.001bis

2.500

48 Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 49: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Angebotspreise Wohnung/Kauf im 1. Quartal 2013 in Euro pro Quadratmeter

Beim Wohnungskauf sind die Innenstädte Trumpf

Großraum München

Frankfurt am Main

Stuttgart

Köln

Hamburg

In München, Stuttgart, Frankfurt, Köln und Hamburg als Deutschlands begehrtesten Innenstädten werden fast nur noch Wohnungen gesucht. Hier liegen die Quadratmeter-preise für Wohnungen oft bei über 2.500 Euro.

über 2.500unter1.000

1.000bis

1.500

1.501 bis

2.000

2.001bis

2.500

Das Alpenvorland sowie die Nord- und Ostsee, bleiben attraktiv für den Kauf von Ferien-immobilien.

Keine Berück-

sich-tigung

49Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 50: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

In Hamburg, Berlin, Nürn-berg, München, Stuttgart, Frankfurt, Köln und Düssel-dorf hat seit 2007 die Preis-entwicklung der Immobilien den größten Einfluss auf die Kaufkraft gehabt.

Der Wohnungskostenanteil variiert erheblich. Während beispielsweise im Kreis Osterode nur knapp 10 Prozent der Einkünfte für Wohnkosten ausgegeben werden, sind es in Frankfurt 22,7 Prozent.

Frankfurt am Main

Erschwinglichkeitsindex – Veränderung des Immobilienkosten-anteils an der Kaufkraft von 2007 zu 2012

2,1bis4,7

0,6bis2,0

-0,5bis0,5

-4,4bis-2,1

-2,0bis-0,6

Keine Berück-

sich-tigung

In Ballungsräumen ist der Immobilien-kostenanteil am stärksten gestiegen

Stuttgart

Köln

Hamburg

Berlin

Nürnberg

Osterode

Düsseldorf

Großraum München

50 Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 51: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Immobilien-Forum 2013D I E B E S T E N R E Z E P T E F Ü R D I E A K Q U I S E

EINE VERANSTALTUNG VON

Der Immobilienmarkt boomt. Insbe-sondere in gefragten Lagen ist es für Makler schwierig, neue Objekte zu akquirieren. Vor diesem Hinter-

grund stehen die Eigentümer als (potenzielle) Kunden der Makler auch im thematischen Mit-telpunkt des diesjährigen Immobilien-Forums von Immobilien Scout24.

Welche Möglichkeiten der Akquise gibt es und wie können Immobilienprofis diese mithilfe digitaler Mittel für sich nutzen: Experten geben mit ihren Vorträgen Antworten auf diese und andere Fragen.

Als Stargast wird der bekannte Fernsehkoch Horst Lichter die Keynote halten. Hierbei übt der humorige Rheinländer den für das Immo-bilien-Forum typischen Blick über den Teller-rand, denn Lichter skizziert Parallelen zwischen Köchen und Maklern und gewährt dabei Ein-blicke in seine Rezepte für erfolgreiches Unter-nehmertum. n

DaS IMMObIlIen-FOruM In Ihrer nähe!Hochkarätige Referenten, Fachvorträge und ein ausgewähltes Publikum machen das Immobilien-Forum seit Jahren zu einem der wichtigsten Branchentreffen für Immobilienprofis. Ab September startet das Forum erneut zu einer bundesweiten Tour.

6.000Gäste folgten der Einladung zum

Immobilien-Forum 2012

Weitere Informationen und anmeldung unter http://forum.immobilienscout24.de

Quelle: ImmobilienScout24

Horst Lichter

Er ist Koch, Sammler, Kabarettist, Buchautor, Humorist und Philo soph. Und die meiste Zeit verbringt er am Herd. Horst Lichter, dessen Marken-zeichen der kunstvoll gezwirbelte Schnurrbart ist, ist seit Jahren beliebter TV-Star der deutschen Kochszene u. a. in Lafer! Lichter! Lecker!.

Stuttgart

25.09.2013

Das Immobilien-Forum macht in folgenden Städten Station:

Düsseldorf

10.10.2013

köln

01.10.2013

hamburg

31.10.2013

berlin

24.10.2013

Dresden

12.09.2013

München

15.10.2013

Frankfurt

29.10.2013

51Freiraum. Das Kundenmagazin von ImmobilienScout24

Page 52: So gelingt der Umzug ins neue Zuhause - Digitale ZeitenwenDe · Der Inhaber von Bannasch Immobilien in Leonberg bei Stuttgart nutzt unter anderem Facebook für den Imageaufbau und

Digital? Gibt es auch beim kundenmagazin! Die App zum Heft finden Sie für Android- und Apple-Tablets unter dem Suchwort „Kundenmagazin Freiraum“ im App Store und im Play Store.

app Store

play Store