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Das Nürnberger Familienmagazin | www.famos-nuernberg.de 04 2014 Dezember 2014 bis März 2015 Was Töne alles bewirken können SO KLINGT'S GUT! Ohrwürmer & Liebeslieder Welche Musik ist am schönsten? Mittel gegen Stress Der Reiz des Chorgesangs Keine Angst Alle können ein Instrument lernen!

SO KLINGT'S GUT!€¦ · viel Jazz gehört, von Herbie Hancock oder Miles Davis – schön, dass ich ihn live erlebt habe, ebenso wie James Brown und Frank Zappa. Gern mag ich Rockmusik,

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Das Nürnberger Familienmagazin | www.famos-nuernberg.de

04 2014

Dezember 2014 bis März 2015

Was Töne alles bewirken können

SO KLINGT'S GUT! Ohrwürmer & LiebesliederWelche Musik ist am schönsten?

Mittel gegen StressDer Reiz des Chorgesangs

Keine AngstAlle können ein Instrument lernen!

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wir helfen famos! famos | Ausgabe 4/2014

Spielend den Rhythmus schüttelnMusikhaus Thomann spendiert drei Percussion-Pakete für Kindertagesstätten – Bewerbung bis 31. Januar 2015

Beim Paket handelt es sich um die Serie „Tho-mann Kids Percussion“ mit verschiedenen In-strumenten von Klanghölzern und Shakern über Glockenstab bis hin zu Glöckchenbändern für Hand und Fuß. Die Auswahl ist auf frühkindliche

Bedürfnisse abgestimmt – mit dem Ziel, die motorischen und kognitiven Fähigkeiten der Jüngsten zu fördern. In Kinder-krippe und Kindergarten kann die Kollektion individuell, aber auch in der ganzen Gruppe eingesetzt werden, um auf spielerische Weise Rhythmen auszuprobieren. Neben der musikalischen Förderung wurde sehr auf die Sicherheit beim Musizieren geachtet. Die Instrumente sind besonders wi-derstandsfähig und enthalten keine bedenklichen Kleinteile. Beim Material setzt Thomann zu 100 Prozent auf natürliche

und nachhaltige Rohstoffe wie Buchenholz und Getreide. Alle verwendeten Lacke werden auf Wasserbasis hergestellt.

Eine Altersangabe informiert Eltern und Pädagogen über das empfohlene Mindestalter. Marianne Steffen-Wittek, Dozentin und internationale Preisträgerin der Musikpä-dagogik, bestätigt: „Die Instrumente sind für Kleinkinder sehr geeignet, sowohl bezogen auf das robuste Material als auch vom haptischen, visuellen und vor allem klanglichen Aspekt her... Für die differenzierte Wahrnehmung der Kin-der ist es von großem Vorteil, dass die Masse und Schüt-telmaterialien in den verschiedenen Shaker-Instrumenten unterschiedlich sind und dadurch das in der Hand liegende Gewicht sowie das Klangliche als Kontrast zwischen den Instrumenten spürbar wird.“

Drei Percussion-Pakete spendiert das Musikhaus Thomann an Kinder-tagesstätten in Nürnberg. Sie werden über das Familienmagazin famos ver-geben – im Rahmen der neuen Serie „Wir helfen famos!“. Bis zum 31. Ja-nuar 2015 können sich Kitas bewer-ben. Schicken Sie uns bitte mit dem Namen der Einrichtung samt Adres-se eine kurze Erklärung, warum Ihre Kita das Paket gut gebrauchen kann. Legen Sie ein lustiges Foto aus dem Alltag bei und nennen Sie uns das Lieblingslied in Ihrer Kita. Unter dem Stichwort „Percussion-Paket“ bitte an „famos“, Hans-Sachs-Platz 2, 90202 Nürnberg schicken oder per E-Mail an [email protected].

Wir wünschen viel Glück!Die famos-Redaktion

Fotos: Musikhaus Thomann/PR

Familieich meine

Wenntreffen möchte,

bringt uns die

zusammen.

dannVAG

Spielerisch lernen und die Welt entdecken: Das steht bei Kindern jeden Tag im Mittel-punkt. Musik unterstützt die Entwicklung da-bei auf eine besondere Art und Weise – und das schon bei den Kleinsten im Krippenalter. Genau hier setzt das Musikhaus Thomann in Treppendorf (bei Burgebrach im Umland Bambergs) an, indem eine innovative Percus-sion-Serie für die musikalische Früherziehung von Kindern konzipiert wurde. Drei solche Pakete mit 25 besonderen Instrumenten hat Thomann gestiftet, die zusammen mit dem Familienmagazin famos an Kindertagesstät-ten in Nürnberg vergeben werden – Bewer-bungen sind bis 31.Januar 2015 möglich.

Mehr Infos über die „Thomann Kids Percussion“-Instru-

mente gibt es online unter www.thomann.de oder direkt im Musikhaus Thomann in Treppendorf im Umland Bambergs, das mit rund 1200 Mitarbeitern Europas größter Musikalienhändler ist. Vor Ort bietet das Fa-milienunternehmen neben Musikinstrumenten und Zubehör auch Lichtanlagen, Bühnen- und Studiotechnik auf einer Ladenfläche von über 5500 Quadratmetern.

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Ein herzliches Dankeschön sagen wir dem Trompe-tenschüler Matti Sörensen und seinem Lehrer Andrey Lobanov, der an der Musikschule Musication am Stresemannplatz un-terrichtet. Passend zum Titelthema „So klingt’s gut“ spielte der Zwölf-jährige feine Tonfolgen und Lobanov war sichtlich angetan davon. Perfekt!

wir können es jeden Tag bemerken: Musik kennt keine Grenzen. Das kann auch mal nerven, wenn man vom Nachbarn zu laut beschallt wird. Norma-lerweise ist Musik aber eine Sprache, die verbindet und Vorbehalte abbaut. „Wo man singt, da lass dich nieder“, weiß der Volksmund. Wie anziehend das wirkt, ist alle Jahre wieder beim Nürnberger Barden-treffen zu erleben.

Natürlich sind die Geschmäcker verschieden. Die einen lieben Volksmusik, die anderen getragene Klassik. Wieder andere stehen auf stampfenden Rock oder vibrierenden Jazz. Und je nach Stim-mungslage darf’s auch Techno-Beat oder zarter Schmalz sein. Entscheidend ist dabei: Es sollte gut klingen. Können gehört dazu ebenso wie Leiden-schaft.

Vielleicht gibt Ihnen diese famos-Ausgabe den entscheidenden Impuls, endlich ein Instrument zu lernen oder mit anderen Leuten zu musizieren. Weihnachten wäre jedenfalls ein guter Anlass, die Stimme zu ölen oder die Gitarre aus der Ecke zu holen. Nur Mut, es macht bestimmt Spaß!

Herzlich bedanken möchten wir uns an dieser Stelle bei allen Unterstützern von famos, die er-möglichen, dass das Nürnberger Familienmagazins in einer Auflage von 100 000 Euro erscheinen und kostenlos verteilt werden kann. Künftig wollen wir in Kooperation mit Partnern gezielt vor Ort helfen, diesmal mit drei Percussion-Paketen – siehe Seite 2.

Jetzt wünschen wir Ihnen wunderbare Festtage und einen gelungenen Start ins Jahr 2015. Möge es

famos werden!Jo Seuß & die famos-Redaktion

Liebe Leserinnen,

liebe Leser,

wir helfen famos02 Spielend den Rhythmus schütteln – Drei Percussion-Pakete für Kitas in Nürnberg

von 0 auf 100Meine Lieblingsmusik – Umfrage mit zehn Nürnbergernzwischen 0 und 100 Jahren

» so klingt’s gut! «Interview mit Rudolf Wundling: „Musizieren ist ein Grundbedürfnis • Singend zur guten Laune • Ohne Unterricht klingt’s nur halb so gut • Kraftfutter fürs Hirn • Spinnerei wurde zur Attraktion • Blindes Verständnis • Wenn die Tambura die Seele heilt • Ein Hoch auf die Instrumente! • Glosse von Oliver Tissot: Haste da noch Töne?

kinder extra Gespräch ohne Worte mit Verena • Basteltipp: Bunte Eierbecher-Parade • Zwei Buchtipps • 14 Kinder-Tipp: Spaß im Schwimmbad • famops als Rauschgoldengel! • Rätsel

gewinnspiel16 Bilder-Rätsel: Trommelwirbel auf der Straße • Wie heißt der Schneehase?

famos familienfest17 Viel Spaß mit schönen Gespenstern

bündnis für familie Altenpflege ist ein Beruf mit Potenzial • Hilfe für Kinder von seelisch erkrankten Eltern • Fünf Frauen und ein Kontrabass • Bündnisticker • Termine: Fasching, Gottesdienst und Väterabend, 18 „Starke Eltern – starke Kinder“, Freizeit vor der Haustür

das schmeckt famos20 Heißes mit Pfiff zum Löffeln: Petersilienwurzelsuppe

gut zu wissen Schlittschuhe, Schneemann oder Fackellauf • Wissenswertes zum ElterngeldPlus • Regeln sind 21 wichtig zum Handy-Gebrauch • Expertenfrage zum Thema Kindergarten

wirtschaftslebenAlle Jahre wieder … sind die Roten Engel der Sparkasse Nürnberg unterwegs • Vorschau auf die „Werkstätten:Messe“ zum Thema Ein-Dollar-Brille

tipps & infos Wo die „Traumtänzer“ herumwirbeln • Auf Wiedersehen in den nächsten Ferien • Hilfe für Flücht- 24 lingskinder • Termine • Spieletipp für die Weihnachtsferien und drei heiße Geschenketipps

veranstaltungskalender26 Ausgewählte Termine für Familien von Mitte Dezember 2014 bis Mitte März 2015

finale & impressumAdoption: Teresa Treuheit, das Nürnberger Christkind • famose Aus-sichten • Impressum

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inhalt & editorialfamos | Ausgabe 4/2014

Spielend den Rhythmus schüttelnMusikhaus Thomann spendiert drei Percussion-Pakete für Kindertagesstätten – Bewerbung bis 31. Januar 2015

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von 0 auf 100 famos | Ausgabe 4/2014

Sound der Siebziger

Kleine und große Choräle

Macklemore, Geraldino & Nola Note

Worauf man tanzen kann

Meine Lieblingsmusik

Oona Augustin (6) Die Erstklässlerin besucht die 1d der Grimm-Schule. Ihre Familie wohnt in St. Jobst. Sie tobt gern drinnen und draußen herum, tanzt in einer Gruppe, hat eine Gitarre daheim und macht gern Hausaufgaben. „Am liebsten höre ich Mu-sik im Radio, Stücke von Rapper Macklemore gefallen mir – meine Mama hat mir ein Video von ihm vorgespielt. Richtig gut finde Geraldino, den ich beim Kindermusikfestival und beim famos-Fest gehört habe. Schön ist auch die „Nola Note“-CD, bei der die Instrumente vorgestellt werden.“

Martin Lehmann (41) Der verheiratete Vater von zwei Töchtern, zehn und 14 Jahre alt, stammt aus Mecklenburg-Vorpommern und ist in Dresden aufgewachsen. Dort sang er im Kreuzchor und hatte schon als Fünftklässler den Wunsch, einmal die Johannespassion zu dirigieren. Das ist dem studierten klassischen Chormusiker als Chef des Windsbacher Knabenchors gelungen, den er seit Januar 2012 leitet. „Ich bin in der geistlichen Chormusik ebenso zuhause wie in A-capella-Werken und großen Oratorien. Mir gefallen Stücke von der Barockmusik bis zu modernen zeitgenös-sischen Kompositionen, wie von Eric Whitacre. Und gern höre ich auch Schuberts „Winterreise“ und Renaissancelieder von Sting.“

Norbert Kirchner (63) Der studierte Grafik-De-signer ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. In den 70er Jahren spielte er Gitarre bei der experimentierfreudigen Jazzband „Gebärväterli“. Vor zehn Jahren ist er auf Schlagzeug umgestiegen, aktuell ist er bei der Gruppe „Fünf For Fear“ dabei. Er hat ein Faible für Fußball und ist am liebsten spontan und probiert gern etwas Neues aus. „Ich höre viel die Musik, die ich schon gehört habe, als ich anfing, Musik zu machen: Colosseum, Zappa, Doldinger, viel Fusion und Jazz-Rock, der Sound der Siebziger eben. Selber spiele ich am liebsten Latin, Jazz- und Rockstandards.“

Günter Rubenbauer (76) Der kaufmännische Angestellte arbeitete 38 Jahren bei Siemens und hat einen Sohn.

Aufgewachsen ist er in Gostenhof, später lebte er lange in St. Peter, seit gut einem Jahr wohnt er in St. Johannis. In jungen Jahren hat

sich der Mann mit dem guten Rhythmusgefühl das Trommeln selber beigebracht und drei Jahre aktiv in einer Tanz-Band Schlagzeug ge-

spielt. „Eigentlich mag ich alles, auf das man tanzen kann – Tanzen ist ein Muss! Rock’n’Roll und Songs von Peter Kraus gefallen mir,

aber auch Benny Goodman oder ,In the Mood‘ von Glenn Miller. Und schön ist auch mitreißende Bigbandmusik von Max Greger.“

Grooviger Jazz

FrederikMademann (21)Der Jazzstudent im 3. Semester an der hiesigen Musikhoch-schule stammt aus Konstanz, ist ledig und spielt herausragend Altsaxophon. Nebenher unter-richtet er und spielt im Quintett „FM5“. „Meine Lieblingsmusik ist grooviger Jazz. Eine Mischung aus Jazz, Hip-Hop und Funk – wie zum Beispiel vom USA-Pianisten Robert Glasper, vom Bassisten Marcus Miller oder vom jungen Saxophonisten Alex Han, der ein Vorbild für mich ist. Eine andere Jazz-Funk-Band ist Snarky Puppy aus Dallas – und als Kontrast höre ich auch mal Hip-Hop oder Jazz von Cannonball Adderley.“

Welser und Mademann tauschen

Ein Leben ohne Musik? Eigentlich unvorstellbar. Natürlich mögen wir nicht alles, mit mancher Tonkonserve kann man uns sogar jagen. Zugleich gibt es Lieder, Kompositionen, Soundtracks und Geräuschkulissen, die wir sehr gern hören und die einen grauen Tag retten können. Wir fragten zehn Nürnberger(innen)

zwischen 0 und 100 Jahren quer durch die Jahrzehnte nach ihrer Lieblingsmu-sik und bekamen Antworten, die als Inspirationsquelle taugen.

Umfrage: Jo Seuß, Fotos: Klaus Gruber

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von 0 auf 100famos | Ausgabe 4/2014

Von Bach bis Pop

Rock, der in die Beine geht

Frieden durch Mozart

Live, unverstärkt & sensibel

Vor allem Country

Ralf Krause (37)Seit seinem sechsten Lebensjahr spielt er Cello, was den studierten Musiker über Spanien und Nordhausen 2011 nach Nürnberg geführt hat, wo er der Philharmonie des Staatsthe-aters angehört. 1989 war er zur Zeit der Wende in Ostberlin in einem Internat – mit Blick auf die Mauer. Sein 31-jähriger Bru-der spielt ebenfalls Cello und Gambe und lebt in Basel. Krause wohnt mit seiner Lebensgefährtin in der Südstadt und spielt öfters Kammermusik mit kleinen Ensembles. „Am liebsten höre ich Musik live und lieber unverstärkt. Das kann Flamenco oder mongolischer Obertongesang beim Tanz- und Folkfestival in Rudolstadt sein oder ein Edvard-Grieg-Stück des großen Pia-nisten Ingo Levit. Entscheidend ist, dass es Musik ist, die dazu führt, dass alle sensibel miteinander spielen, dann ist eigent-lich egal, was. Dort, wo andere Leute Musik hören, liebe ich daheim die Ruhe und Stille und beim Autofahren das Wort.“

Werner Steinhauser (57)Der studierte Musiker spielte zwölf Jahre Schlagzeug in der Kevin Coyne Band, was er für einen „Glücksfall“ hält. Er ist seit über 30 Jahren verheiratet und hat eine Tochter. Seit 1999 führt er die private Musikschule Musication am Stresemannplatz, wo er im Keller ein Tonstudio hat. Seit 2006 leitet er zudem um die Ecke in der Harmoniestraße die staatlich anerkannte Berufsfachschule für Musik. „Wenn ich Musik höre, tue ich es berufsmäßig und nebenbei höchstens mal morgens am Radio. Früher habe ich viel Jazz gehört, von Herbie Hancock oder Miles Davis – schön, dass ich ihn live erlebt habe, ebenso wie James Brown und Frank Zappa. Gern mag ich Rockmusik, die in die Beine geht – von Stevie Wonder, aber auch Michael Jackson.“

Philipp Weiser (13)Der Sohn einer Grundschullehrerin sang schon immer gern, weshalb es seine Eltern unterstützten, dass sein Talent gefördert wird. Seit der vierten Klasse ist er im Internat des Windsbacher Knabenchors, mit dem er inzwischen zweimal in China, einmal in Spanien und zuletzt in den USA war. Der Achtklässler, der gern Fußball, Billard und Tischtennis spielt und nur noch am Wochenende und in den Ferien im Elternhaus in der Nähe von Roth wohnt, gehört inzwischen zu den Solisten im Sopran 2 des Chors. Klar ist dem Gymna-siasten aber: Mit dem Stimmbruch fängt die Schulung der Gesangsstimme von vorne an. „Eigentlich singe ich alles gern. Klassisches wie die Johannespassion und das Weihnachtsoratorium von Bach oder Rock- und Popmusik aus den aktuellen Charts.“

Helga Buddensieg (93) Die gelernte Kosmetikerin und dreifache Mutter, die aus Oldenburg stammt, lebt seit langem in St. Johannis. Das Ehrenmit-glied der Grünen, denen sie seit über 30 Jahren angehört, lebte bis Juli noch in ihrer eigenen Wohnung. Aus gesund-heitlichen Gründen zog sie nun ins Johannisheim, wo sie sich jetzt von einem Krankenhausaufenthalt erholt. „Ich höre gerne Klassik – Mozart, Bach, Beethoven, sie geben mir Ruhe und Frieden. Mozarts ,Zauberflöte‘ und der ,Freischütz‘ von Carl Maria von Weber sind meine Lieb-lingsopern, eine alte Fassung des ,Ave Maria‘ finde ich erschütternd schön. In der modernen Musik mag ich die Beatles und Paul McCartney. Als Kind habe ich Mundhar-monika gespielt – und mein Bruder hat dazu gesungen.“

Elisabeth Lang (87) Die gelernte Haushalts-hilfe aus dem Bayerischen Wald arbeitete einst neun Jahre in amerikanischen Familien. Später wohnte sie lange in der Altstadt und arbeitete bei Triumph Adler in der Küche. Sie hat fünf Geschwister, einen Sohn und eine Enkelin. Und gern hatte sie Studenten zur Untermiete, seit zweieinhalb Jahren lebt sie im Altenheim in St. Johannis. „Amerikanische Country-Musik ist meine Lieblingsmusik. Schon 1944 haben ich und meine Geschwister im Kartoffelkeller den US-Sender AFN gehört. Johnny Cash, Hank Snow, Charley Pride gefallen mir sehr, ebenso aber auch Gospel-Songs sowie Jazz von Ella Fitzgerald oder Louis Armstrong. Bei meinem Umzug ins Altenheim sind leider alle meine Cassetten verloren gegangen, jetzt höre ich halt Radio. Von den aktuellen Liedern finde ich „Ziwui“ von „Voxxclub“ witzig, aber ich mag auch Udo Lindenberg gern.“

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so klingt’s gut!famos | Ausgabe 4/2014

Herr Wundling, wenn man so viel mit Musik zu tun hat wie Sie, kann man sie dann überhaupt noch genießen?Rudolf Wundling: Man braucht tatsächlich ab und zu ein bisschen Abstand. Ich bin ja den ganzen Tag von Musik umgeben oder arbeite im Geiste für die Musik. Da ist in der Tat abends eher Ruhe angesagt, ich unterhalte mich lieber mit meiner Frau. Allerdings geht es dann auch oft um Musik, denn sie unterrichtet ebenfalls Cello. An der Schule habe ich meinen Streicherklassenunterricht aus-gesetzt, ab und zu brauche ich eine methodische Auszeit.

Aber ohne Musik könnten Sie nicht leben?Wundling: Ich wollte immer Musik machen, schon als ganz kleines Kind. Leider konnten sich meine Eltern keinen professionellen Musikunterricht leisten, deshalb habe ich mir das Blockflötenspiel selbst beigebracht. Zum Glück konnte ich auf dem Gymnasium kostenlos ein Streichinstrument erlernen, später habe ich dann Cello studiert. Endlich ein Instrument spielen zu dürfen, das war wie eine Offenbarung für mich.

Liegen Ihnen die Musikklassen deshalb besonders am Herzen?Wundling: Ich bin zum einen sehr froh, dass wir ein sozialverträgliches Gebührenniveau haben und soziale Ermäßigungen anbieten. Auch die Bildungs- und Teilha-begutscheine werden akzeptiert. Aber es ist auch sehr schön, dass die Idee des Klassenmusizierens gegriffen hat und zwar in einer Zeit, als das Konzept in Bayern noch exotisch war.

Was steckt genauer hinter diesem Konzept?Wundling: Zwei Jahren lang werden die Schüler in Kleingruppen und in den Musizierklassen zweimal

wöchentlich unterrichtet. Die Gebühren sind niedrig, und die Kinder ziehen sich oft gegenseitig mit. Nach dem Motto: Wenn mein Freund mitmacht, dann will ich das auch. Dank eines Stifterkonsortiums ist 2011 das Projekt „Musikalische Bildung für Kinder und Jugendliche in Nürnberg“, kurz „Mubikin“, dazu gekommen.

Was passiert bei „Mubikin“ konkret?Wundling: Vier Jahre lang werden die Kinder im Kindergarten und in der Schule musikalisch gefördert, wir haben damit bereits rund 2000 Kinder erreicht. Die Musikschule ist der Garant, dass diese großartige Idee in funktionierende erfolgreiche und klingende Praxis umgesetzt wird.

Und was haben die Kinder davon? Profitieren sie auch im norma-len Unterricht?Wundling: Wir wissen, dass das gemeinsame Musizieren Aus-wirkungen auf die Schlüsselkompetenzen hat. Und es kann das Lernen erleichtern. Dafür reicht es aber nicht aus, die Klarinette nur im Unterricht in die Hand zu nehmen. Man muss sich intensiv mit dem Instrument beschäftigen. Das tägliche Training ist unabdingbar.

Aber wenn ich übe, dann merke ich das auch in anderen Bereichen?Wundling: Gerade die Koordination, die im Zusammenspiel erforderlich ist, wirkt sich auf die Intelligenz aus. Das belegen

verschiedene Studien. Doch Ähnliches kann ich auch durch Sport oder im Schachspiel erreichen. Bei der Musik kommt jedoch noch die emotionale Komponente hinzu, und das macht das gemeinsame Musizieren zu etwas Außergewöhn-lichem.

Kommt das auch heute noch bei den Kindern an?Wundling: In den letzten 15 Jahren ist es schwieriger gewor-den, die Kinder bei der Stange zu halten. Sie sind nicht mehr so ausdauernd und werfen schneller die Flinte ins Korn. Ich glaube, das liegt daran, dass es viel mehr Ablenkung gibt. Aber ich habe viele Schüler, die sehr engagiert sind. Und das gemeinsame Spiel reißt die Kinder heute genauso mit wie früher. Es ist ein wunderbares Erlebnis, einen selbst gespielten Ton zu hören und zu erleben, wie die Musik im Zusammenspiel klingt. Die Macht der Musik zieht die Heranwachsenden auch heute in ihren Bann.

Gilt das nur fürs Musizieren? Oder auch fürs Hören?Wundling: Das sind zwei grundverschiedene Dinge. Beim Hören kann ich bewusst träumen, mich von den Klängen wegtragen lassen. Beim Musizieren dagegen bin ich sehr konzentriert. Dafür ist es dann aber auch höchst befrie-digend, wenn ich gut geübt habe und einen Beitrag zum Gelingen eines Ganzen leisen kann.

Ist Musizieren denn ein menschliches Grundbedürfnis?Wundling: Ja, wie jede andere ästhetische Äußerung auch! Das zeigen ja die Höhlenmalereien. Und schon vor 30 000 Jahren haben die Menschen aus Schwanenknochen eine Flöte gebaut. Dahinter steckt das Bedürfnis, sich auszudrü-cken. Und ein Instrument hat der Mensch ja immer dabei: seine Stimme.

Da werden Ihnen aber viele sagen, dass sie damit nichts anzufangen wissen, weil sie nicht singen können.Wundling: Und da widerspreche ich dann. Singen kann je-der. Manchen fällt es es von Natur aus leicht, andere müssen es erst lernen. Ein Musikpädagoge wurde niemals sagen, dass jemand nicht singen kann.

Gilt das auch fürs Musizieren? Oder sind Sie an etlichen Schülern verzweifelt?Wundling: Beim Musizieren ist es ähnlich. Wir Lehrer suchen nach Blockaden, wenn es nicht klappt, und dürfen nicht locker lassen. Natürlich kann nicht jeder ein Profimusiker werden. Aber jeder, der es wirklich will, kann ein Instrument spielen lernen. Oft hindern Ängste oder schlechte Erfah-rungen die Menschen daran.

Ein Sprichwort sagt: »Wo man singt, da lass Dich ruhiger nieder, böse Menschen haben keine Lieder.« Bringt die Mu-sik tatsächlich das Gute im Menschen zum Vorschein?Wundling: Ich glaube, ja. Persönlich kann mich ein Werk schon rühren, wenn ich nur daran denke. Musik löst sehr viel aus, sie kann auch heilen. Nicht umsonst gibt es Musik-therapie.

Interview: Silke Roennefahrt, Foto: Peter Roggenthin

„Mit Musik geht alles besser“, verspricht ein Evergreen. Und tatsächlich bewirken klingende Töne etwas: Die richtigen Schwin-gungen bringen uns in Schwung oder zum Lächeln. Sie trösten und animieren uns zum Mitmachen – sofern’s gut klingt. Was das be-deutet, erklärt zum Einstieg in das Titelthe-ma ein Mann, bei dem sich schon von Berufs wegen alles um den guten Ton dreht: Rudolf Wundling leitet seit 21 Jahren die städtische Musikschule. Er hat nicht nur vielen Schü-lern das Cellospiel nahe gebracht, sondern auch dafür gesorgt, dass es an etlichen Schulen musikalischer zugeht. Er etablierte Chor-, Bläser- und Streicherklassen – und hier verrät er auch, warum Musik mehr ist als ein Unterrichtsfach.

»Musizieren ist ein Grundbedürfnis«Musikschulleiter Rudolf Wundling erklärt die Bedeutung von Musik und warum jeder Mensch ein Instrument lernen sollte

Wir Lehrer suchen nach Blockaden,

wenn es nicht klappt, und dürfen

nicht locker lassen.

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so klingt’s gut! famos | Ausgabe 4/2014

„Singen hebt sofort die Stimmung“: Das erleben die Mitglieder des Nürnberger „Pepp-Chors“ regelmäßig bei der Probe mit Leiterin Andrea Fleissner am Piano.

Ob Pop, Rock, Gospel oder Swing – gesungen wird hier alles, was irgendwie groovt, abgeht und einen packt. Das können also auch tradi-tionelle deutsche Volkslieder sein. Chorleiterin Andrea Fleissner stellt für den „Pepp-Chor“

das Programm zusammen. Das bedeutet aktuell ein bunt gemischtes Weihnachtsrepertoire für die 20-köpfige Ge-meinschaftt. „Für den Auftritt auf dem Christkindlesmarkt braucht’s schon noch einige Proben“, sagt Fleissner, die an der hiesigen Hochschule Gesang lehrt und den Chor seit acht Jahren mit Leidenschaft leitet.

„Wir haben viel Spaß am Singen – die Musik verbindet uns“, betont Fleissner. Doch mitsingen können Frauen und Männer – egal, ob sie Gesangserfahrung haben oder unge-übt sind. Eine, die glaubte, sie könne gar nicht singen, ist Eva Hasstühler. „Ich wollte es aber gerne können und inzwischen klappt’s auch“, sagt sie. Der Chor sei „Ausgleich und Ent-spannung – ich baue Stress ab und fahre singend und gut gelaunt mit dem Fahrrad nach Hause.“

Anne Berger geht es ähnlich. „Singen ist für mich per-sönliche Bereicherung und musikalische Herausforderung“, erklärt sie. Weil ihr die Chorgemeinschaft wichtig ist, beiße sie schon mal die Zähne zusammen, wenn sie etwas singen muss, das sie furchtbar findet, gesteht sie und bringt die an-deren Chormitglieder zum Schmunzeln. Die Düsseldorferin, die schon lange in Nürnberg lebt, ist erklärter Karneval-Fan

und wünscht sich, dass auch mal ein närrischer Gassenhauer ins Repertoire aufgenommen wird.

„Ich merk’s mir“, verspricht Fleissner und lacht, als Berger und Ulla Lauer, deren Wiege ebenfalls im Rheinland stand, das Kölner Faschingslied vom „Trömmelje“ anstimmen. „Manche Lieder sind anfangs seltsam, aber man kommt rein“, findet Lauer, die sich durch das gemeinsame Singen ebenfalls beflügelt und von Stress befreit fühlt.

»Ich freue mich immer auf die Probe«

Angelika Lemmes, die aus einer singenden Familie kommt, mag außer Schlager und Volksmusik alle Musikrich-tungen. Der Chor vermittele ihr ein Zufriedenheitsgefühl. „Entspannen und abschalten geht leicht, weil man sich aufs Singen konzentriert und den anderen Kram für eine Weile vergisst“, witzelt Inge Korn und erzählt, dass sie „manchmal richtig weg ist“.

„Singen macht mich einfach glücklich“, betont Babette Moll, die den „Pepp-Chor“ wegen der „tollen Atmosphä-re“ über den grünen Klee lobt. „Wir sind eine klasse Truppe und gehen nach der Probe manchmal zusammen weg“, freut sich die Chorleiterin, deren Musikauswahl Lisa Huneck „total cool“ findet. Die junge Frau fürchtete anfangs, das Repertoire könne „ein bisschen hausbacken“ sein. Damit dies nicht passiert, baut Fleissner bereitwillig die Ideen der

Chormitglieder ein. Auch männliche Stimmen gibt es beim Musication-Ensemble. Eine gehört Steffen Itzigehl. „Singen hebt meine Stimmung sofort“, frohlockt der Freizeitsänger, der im Auto gern laut vor sich hin trällert. „Ich freue mich immer auf die Probe und bin im Chor gleich gut drauf.“

Sein Sangesbruder Klaus Hopp unterstreicht das. Der musikalische Energieschub halte „bis Sonntag vor und am Dienstag ist zum Glück wieder Probe“, scherzt er. Itzigehl habe ihn vor einigen Jahren zum Mitmachen animiert und Hopp hofft, dass das auch bei anderen gelingt: „Wir könnten weitere Männerstimmen gut gebrauchen.“

Dass die Chorgemeinschaft so gut harmoniert, freut auch Anna Schwarz. Eine junge Frau, die im Rollstuhl sitzt, hat den Chor auf dem Christkindlesmarkt gehört. „Das hat mir so gut gefallen, dass ich mich entschlossen habe, herzukom-men.“ Sie sei früher am musischen Gymnasium gewesen und habe viel mit Musik zu tun gehabt. „Sie ist mir wichtig, denn vieles kann ich durch den Rollstuhl nicht mehr, aber singen funktioniert noch.“ Der Zauber des Chorgesangs wirkt auch bei ihr. Und zur allgemeinen Begeisterung passt, dass die Probe in der Harmoniestraße stattfindet – dienstags von 19 bis 20.30 Uhr im Rückgebäude von Hausnummer 28A.

Kontakt: Musikschule Musication, Tel.: (0911) 535659, Mail: [email protected]

Text: Sabine Beck, Foto: Anestis Alsanidis

Chöre gibt es in Nürnberg viele: Kirchen-, Kinder-, Gospel-, Shanty- und klassische Konzertchöre, aber auch in Schulen, Univer-sitäten, Betrieben und sogar der Polizei wird gemeinsam gesungen. Ganz zu schweigen von Gesangsvereinen und privaten Ensembles. Was macht den Reiz eines Chors aus? Wir haben beim „Pepp-Chor“ genau hingehört.

Singend zur guten LauneDer Zauber des gemeinsamen Gesangs am Beispiel des »Pepp-Chors«

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so klingt’s gut!famos | Ausgabe 4/2014

Ohne Unterricht klingt’s nur halb so gutEine kleine Auswahl von kleinen und großen Musikschulen in Nürnberg

Lieder singen, Klavier spielen, Trommeln schlagen oder zu Tönen tanzen: All das kann

man einfach daheim machen. Wenn‘s aber richtig gut klingen soll, dann hilft nur Musik-

unterricht weiter. Wir haben eine kleine Auswahl an Musikschulen und Unterrichtsmög-

lichkeiten in Nürnberg zusammengestellt – ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

■ MUSikSchULe NüRNbeRG

Musikunterricht im Elementarbereich für die Kleinen und Instrumentenunterricht sowie Gesang für Pop, Rock und Jazz für die Größeren werden

hier unterrichtet. Derzeit sind es rund 3000 Schüler. In allen Fachbereichen gibt es Ensembles und Orchester für alle Leistungsstufen. Kinder und

Jugendliche, die gerne singen haben die Möglichkeit beim jungerChor nürnberg mitzumachen, um ihre eigene Stimme zu schulen. Die Musik-

schule Nürnberg ist Kooperationspartner für MUBIKIN (Musikalische Bildung für Kinder und Jugendliche in Nürnberg). Kontakt: Bartholomäus-

straße 16, 90489 Nürnberg, Tel.: 0911/ 231-3023, www.musikschule.nuernberg.de

■ MUbikiN

Mubikin ist ein für Eltern kostenloses Angebot, bei dem Herkunft und soziales Umfeld der Kinder keine Rolle spielen. Ziel ist es, die

Kinder mehrere Jahre durchgehend musikalisch zu fördern – derzeit vom vorletzten Kindergartenjahr bis zur 2. Grundschulklasse.

Kontakt: Läuft über die interessierten Kitas und Grundschulen. www.mubikin.nuernberg.de

■ beRUFSFachSchULe FüR MUSik NüRNbeRG - MUSicatiON

Das ist eine staatlich anerkannte Berufsfachschule für Musik. Sie bietet eine fundierte musikalische Ausbildung auf höchstem Niveau. Das

Ziel: Die Studierenden zielgerichtet auf ihr musikalisches Berufsleben in den Bereichen Klassik, Rock, Pop oder Jazz vorzubereiten. Kontakt:

MUSICATION Berufsfachschule für Musik, Harmoniestraße 28a, 90489 Nürnberg, Tel.: 0911 45 79 49, www.bfsm-nuernberg.de

■ MUSicatiON

Hier wird für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Musikunterricht geboten. Instrumentalunterricht gibt es unter

anderem für: Klavier, Keyboard, Akkordeon, Blockflöte, Querflöte, Saxofon, Oboe, Viola, Cello, Kontrabass, Trompete,

Posaune, Horn, Tuba, E-Bass, E-Gitarre, Gitarre, Schlagzeug, Percussion, Mallets. Angeboten werden auch: Stimmbil-

dung, Gesang. Kontakt: Musication, Stresemannplatz 4, 90489 Nürnberg, Telefon: (0911) 53 56 59, www.musication.de

■ iNStRUMeNteNkaRUSSeLL

Im Rahmen der Musikschule Nürnberg lernen Kiga-Kinder und Grundschüler im Laufe eines Dreivierteljahres verschiedene Instrumente

kennen und – vielleicht auch lieben. Kontakt: musikschule.nuernberg.de

■ aRt OF vOice

Schule für Gesangsunterricht, alle Stilrichtungen - Rock, Pop, Jazz, Musical und Klassik werden angeboten.

Kontakt: Schnieglinger Straße 166, 0911 356363, www.artofvoice.de

■ MUSikStUDiO ZieGLeR

Unterricht verschiedener Instrumente für Jung und Alt.

Kontakt: Gostenhofer Hauptstr. 52, 90443 Nürnberg, www.musikstudio-ziegler.de

Darüberhinaus kann man auch am Bildungszentrum in Nürnberg verschiedene Kurse zum Thema Musik belegen,

ebenso – für Kinder – bei der Evangelischen Familienbildungsstätte und vielen anderen Vereinen, kleineren Anbie-

tern oder privaten Musiklehrer(innen). Einfach mal im Internet suchen. Und natürlich gibt es auch gleich nebenan

in Fürth eine renommierte Musikschule (im Südstadtpark) und für die besonders Begabten die Hochschule für

Musik in der Veilhofstraße oberhalb des Wöhrder Sees.

Text: Martina Hildebrand, Fotos: pixelio, Illustration Adina Augustin

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kraftfutter fürs hirnKinderliedermacher Geraldino über die wichtige Rolle von Musik im Alltag – 15000 Songs am Computer abgespeichert

Musik ist gesund. Macht glück-lich und gute Laune. Ist Kraftfutter fürs Hirn. Hilft beim Lernen. Fragt man Gerd Graßhauser, dann fallen ihm

noch tausende Gründe mehr ein, warum Musik so wunderbar ist und weshalb sie auch allen Kindern so gut tut. Der Mann kennt sich aus, schließlich ist Graßhauser alias „Geraldino“ seit 30 Jahren im Kinderlieder-Geschäft und immer noch so begeistert dabei wie am Anfang, als noch niemand seine Songs mitklatschen und –singen konnte.

Heute füllt er große Säle und wird auf Festi-vals heiß geliebt und innig bejubelt. „Über Mu-sik passiert so viel, es macht mich glücklich, wenn ich sehe, wie die Kinder vor der Bühne mitgehen und Spaß haben“, erzählt Graßhau-ser. Durch seine Ausbildung zum Erzieher und die Arbeit mit Kindern hat er schon vor vie-len Jahren erfahren, welch große Rolle Musik, Tanz, Singen und Klänge bei Kindern und in der Erziehung spielen. „Ich arbeite momentan in einer integrativen Tagesstätte mit Kindern aus 47 Nationen, die nur sehr wenig Deutsch

können“, erzählt er. Über das gemeinsame Singen und Mitmachlieder passieren erstaun-liche Dinge. „Kinder, die lange Zeit nur stumm in der Ecke saßen, tauten allmählich auf und machten mit“, freut er sich.

Graßhauser hat für Kitas und Schulen pä-dagogische Projekte erarbeitet, die gut ankom-men. „Das Schönste ist doch, wenn man lernt, ohne es zu bemerken.“ Lernen in angstfreier Atmosphäre, ohne Anspannung und Druck sei etwas Wunderbares. Wenn Kinder durch ein lustiges Früchtelied plötzlich die Namen der Obstsorten kennen, allein durch Klatschen und Mitsingen.

„Über Musik passiert ganz viel“, schwärmt Gerd. Auch bei ihm selbst übrigens. „Ich bin ein Musiksammler“, gesteht er. Auf seinem Computer hat er gut 15000 Songs gespeichert, abrufbereit je nach Lust und Laune. Klar: Mu-sik gehört für ihn morgens mit einer Tasse Cap-puccino und der Zeitungslektüre zum Start in den Tag.

Text: Martina Hildebrand, Foto: Hans-Joachim Winckler

Spinnerei wurde zur attraktionMaximilian Paulus bringt als DJ Max Pleasure die Menschen zum Tanzen

Maximilian Paulus kommt eigentlich aus Zirndorf, doch sein wahres Wohnzim-mer hat der 26-Jährige in Nürnberg. Hier bringt der DJ, der in seinem Brotberuf Au-tos verkauft, mit Hilfe von Schallplatten

und CDs die Leute zum Tanzen.Schuld daran ist sein vier Jahre älterer Bruder: Als sich

dieser ein DJ-Equipment mit Plattenspielern und Vinyl zulegte, war es um den damals 14-jährigen Maximilian ge-schehen: „Jedes Mal, wenn er bei seiner Freundin war, habe ich heimlich in seinem Zimmer aufgelegt.“ Später nahm ihn der Bruder mit in eine Nürnberger DJ-Schule.

Spätestens jetzt waren die Versuche seiner Mutter, einer Musikpädagogin und leidenschaftlichen Geigerin, geschei-tert, ihn zu Violine oder Klavier zu bekehren.

„Das ist einfach grundverschieden: Bei den klassischen Instrumenten geht es um die Melodie, bei House und Tech-

no um den Rhythmus, das Ineinander-Mischen zweier Songs und wie die Leute darauf tanzen“, erklärt Maximi-lian. 2006 folgte über die Kontakte der DJ-Schule sein er-ster richtiger Auftritt: „Bei der Eisdisko in der Nürnberger Arena durfte ich House-Musik auflegen.“ Und das unter seinem DJ-Namen Max Pleasure. „Das P stammt vom Nachnamen und Pleasure bedeutet Freude – das passt!“

Es folgten Stationen im Nanoclub, im Mach1, im Hirsch und in der alten „Indabahn”. „2007 ging es schon gewaltig rund“, sagt Maximilian zurückblickend und ist froh, dass seine Eltern ihm keinen Riegel vorgeschoben haben: „Aufge-legt wurde nur am Wochenende und da ich noch jung war, habe ich das total locker weggesteckt. Außerdem war klar, dass ich das immer nur nebenberuflich machen werde und der DJ-Lohn eine gute Finanzspritze zum Azubigehalt ist.“

Damit waren die Eltern einverstanden – auch wenn bei den ersten Scratch-Versuchen die eine oder andere Nadel

von Mutters alten Plattenspieler ihr Leben lassen musste. Auch sonst erinnert sich Maximilian Paulus mit Schmun-zeln an einige Übungsstunden zu Hause: „Wenn ich in meinem Zimmer aufgelegt habe und es meinen Eltern zu viel war, hat mein Vater mit laut aufgedrehtem Bayern 1 gekontert.“

Mittlerweile dreht aber nur noch einer groß auf: Maximili-an. Meist im „360 Grad“-Club in Nürnberg in der Adlerstra-ße 36. Oder wie im Sommer bei „Daycation“, einem Elektro-Festival mit über 3000 Besuchern in Höchstadt/Aisch.

Seine Freunde und Verwandten belächelten Maximilians Interesse anfangs als eine Spinnerei, die in einem halben Jahr wieder vorbei ist. Darüber kann er heute lässig grin-sen: „Aus dem halben Jahr wurden mittlerweile mehr als zehn Jahre – cool, oder?“

Text: Alexandra Haderlein, Fotos: Peter Roggenthin

Der Kinderliedermacher Gerd Graßhauser alias Geraldino ist auch ein innovativer Pädagoge und leidenschaftlicher Musiksammler. Und zur allgemeinen Begeiste-rung passt, dass die Probe in der Harmoniestraße stattfindet – dienstags von 19 bis 20.30 Uhr im Rückgebäude von Hausnummer 28A.

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blindes verständnisDas Musikerpaar Hilde Pohl und Yogo Pausch verbindeteine besondere Übereinstimmung

Privat und musikalisch ein Paar: Die singende Piani-stin Hilde Pohl und Schlagzeuger Yogo Pausch.

Das Klavier steht unübersehbar mitten im Wohnzimmer. Doch es wird der-zeit gar nicht so oft genutzt, wie man das bei einem Musikerpaar vermuten könnte. Regelmäßige gemeinsame

Übungsstunden daheim gehören nicht zum Alltag von Yogo Pausch und Hilde Pohl. Und einfach nur vor sich hinzuspielen, das ist auch nicht ihr Ding.

„Zu Hause proben wir relativ wenig, und wir hören auch kaum Musik“, sagt Pohl. Früher habe sie erst geübt und dann gespielt, erzählt die 55-jäh-rige Pianistin, „heute spiele ich und übe dabei. Ich brauche die Bühne und das Publikum.“ Wenn Hil-de Pohl einen neuen Song schreibt, passiert ganz viel zunächst nur im Kopf. „Besonders gut geht das vorm Einschlafen, dann werde ich immer knallmü-de.“

Bei ihrem Mann ist es ähnlich. „Ich habe schon beim Zahnarzt geübt“, sagt Schlagzeuger Yogo Pausch. Musik ist ein wichtiges Element in der Be-ziehung der beiden Künstler, die sich schon vor 30 Jahren beim Studium am Konservatorium kennen-gelernt hatten – „allerdings nicht näher“, wie sie betonen. Vor zwölf Jahren begannen sie dann, mit-einander zu spielen – und fühlten auf Anhieb eine besondere Verbindung. „Wir haben auf der Bühne immer sofort voraus geahnt, was der andere gleich machen wird“, sagen sie unisono. Und wenn beide

dasselbe wollen, sei das beim Jazz einfach ein ganz besonderer Höhenflug: „Man schaut sich an und ist einfach froh, dass man diese Übereinstimmung spürt.“ Schnell wurden sie auch privat ein Paar. Es wäre auch ohne die Musik gegangen, finden beide, „aber es ist besonders schön, dass uns das Spielen verbindet.“ Beide treten in den unterschiedlichsten Formationen auf, besonders gern stehen sie aber mit ihrem Partner auf der Bühne, weil sie sich die Bälle so gut zuspielen können.

„Vieles passiert spontan bei den Auftritten“, sagt Yogo Pausch, der kürzlich 60 Jahre alt gewor-den ist, was man dem agile Trommler nicht ansieht. „Wir verabreden keine Gags“, ergänzt Hilde Pohl. Sie vertrauen auf die Intuition und ihr blindes Ver-ständnis.

Und wenn es mal kracht, belastet das dann den Beruf? Nein, im Gegenteil: Ein Streit sei in der Re-gel schnell vergessen, „man versöhnt sich beim Spielen“. Stress gibt es höchstens vor dem Auftritt – wenn mal einer auf den anderen warten muss.

Das Hilde Pohl Trio tritt am 26. Dezember, 20 Uhr, gemeinsam mit Rebecca Martin im Hubertussaal auf; das Programm heißt „The Swinging Christ-mas Show“. Mehr Infos unter www.gostner.de

Text: Silke Roennefahrt, Foto: Peter Roggenthin

Mit viel Fingerspitzengefühl steht Maximilian Paulus an den Plattentellern. Als DJ Max Pleasure sorgt er im „360“-Club für House- und Techno-Sound.

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Wenn die tambura die Seele heiltMusiktherapie ermöglicht Menschen, tief in sich hinein zu spüren – Auf Klangreise zu den eigenen Gefühlen

Sachte wiegt die junge Frau ihren Oberkörper. Zaghaft – beina-he so, als ob sie sich nicht sicher ist, das Richtige zu tun. Ent-spannt liegt ihr Baby in ihren Armen, es lauscht. Ermutigend nickt Sabine Wolf der Frau und den anderen fünf im Stuhlkreis zu, während sie schwungvoll ihre rote Gitarre zupft. Jeden

Donnerstagvormittag stimmt Sabine Wolf Mutmachlieder, Kraftlieder oder einfach nur Gute-Laune-Lieder an.

Donnerstags steht Musiktherapie auf dem Stundenplan der Frauen in der Mutter-Kind-Ambulanz des Nürnberger Nordklinikums. Wer hierher-kommt, ist auf der Suche: nach der Mutterliebe zu seinem erst wenige Wo-chen oder Monate zuvor geborenen Kind. Postpartale Depression heißt die Diagnose, die die jungen Mütter in einer mehrwöchigen ambulanten Therapie zu überwinden versuchen. Sabine Wolfs Musikstunde ist ein Therapie-Baustein. „Beim Singen habe ich gemerkt, dass ich mich endlich mal entspannen kann“, sagt die 43-jährige, die seit zwölf Jahren in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie als Diplom-Musiktherapeutin arbeitet, „diese Rückmeldung bekomme ich häufig von den Frauen.“

Bewusst beginnt sie jede Stunde mit einer Entspannungsübung. Be-hutsam lehnt sie einer Patientin die Körpertambura an den Rücken und beginnt über die Saiten zu streichen, die über die gewölbte Oberfläche des Holzkastens gespannt sind. Die so entstehenden Klangwellen breiten sich wie bei einer Massage im Körper der Patientin aus und lassen sie die Mu-sik fühlen.

Zuhören und sich fallen lassen

Sich durch die Musik selbst spüren, sich anders spüren, ist eines der Ziele von Musiktherapie. „Ich kann die Frauen mit der Musik unterstüt-zen, ihre Intuition wieder wahrzunehmen, die durch die Depression oft überlagert ist“, erklärt Wolf. „Sie spüren sie, wenn sie ihr Kind zur Mu-sik wiegen, wippen oder mit einem Instrument für ihr Kind selbst Musik machen.“

Auf Klangreisen zu ihren eigenen Gefühlen schickt auch Ulrike Haffa-Schmidt ihre Patienten. Sterbenskranke auf der Palliativstation des Nürn-berger Klinikums genauso wie schwerstbehinderte Kinder oder Erwach-sene mit Burnout in ihrer eigenen Praxis. Die 55-Jährige ist seit mehr als 25 Jahren als Musiktherapeutin tätig und bezeichnet ihren Beruf „auch nach so vielen Jahren als den schönsten der Welt“. Die Musik ermögliche eine ganz besondere Begegnung mit dem Patienten, egal ob beim lauten Trommeln auf einem Cajon, beim sanften Streichen einer Klangschale oder beim melodiösen Zupfen einer Kalimba (Daumenklavier).

„Mit Musik kann ich jemanden im Kern seines Wesens erreichen“, sagt Haffa-Schmidt. So könne man durch Töne etwa ein behindertes Kind, das nicht sprechen kann, dazu bewegen sich auszudrücken – und sei es „nur“ durch eine unbewusste körperliche Reaktion. „Kommunikation und Ge-fühle, das sind die zentralen Elemente der Musiktherapie.“

Während die Kinder die vielen Zupfinstrumente, Glockenspiele, Ras-seln und Trommeln in Haffa-Schmidts Praxis als Spielzeuge annehmen, möchten die meisten Erwachsenen bloß zuhören, sich in der Musik fallen lassen. Musikalisch müsse niemand sein, der Hilfe in der Musiktherapie sucht, betont Haffa-Schmidt. „Aber man muss sich darauf einlassen, von der Musik in seinen Gefühlen berührt zu werden.“

Text: Kristina Banasch, Foto: Peter Roggenthin

Zeit für gemeinsames Erleben: Musiktherapeutin Sabine Wolf motiviert die Mütter, zusammen mit ihren Babys die Klänge verschiedener Instrumente zu spüren, wie hier mit einer Rassel.

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Eine Szene mit Miriam Shawa als Nola Note (rechts), Michael Bang als Konrad Kontrabass und dem Kinderchor des Lehrergesangsvereins.

Wir sind eine musikalische Familie: Mein Kleinster bläst im

Blechbläser-Ensemble, der Mittlere spielt Klavier und der

Große zupft Gitarre. Es ist also schlimmer gekommen, als ich

befürchtet habe: Einer pfeift aus dem letzten Loch, der andere sieht

nur noch schwarz und weiß – und beim Stammhalter müssen ande-

re Saiten aufgezogen werden, damit nicht ständige Verstimmung

droht.Nein, Spaß beiseite: Seitdem im Haus mit traditionellen In-

strumenten moderne Popmusik gemacht wird, denke ich stän-

dig an Beethoven: Man kann nur beten und hoffen, dass die

Jungs nicht zu spät ins Bett gehen, damit ich endlich meine

Ruhe finde. Aber dieses Betthoffen findet selten Erfüllung.

Es hat unsere Familie eben erwischt wie Generationen vor

uns mit dem ewigen Geleier über das unerträgliche Gedudel

bzw. den jeweiligen Musikgeschmack oder die Geschmacklo-

sigkeit der Anderen: Meine Kinder halten nix von der Musik, die ich

liebe und „vice versa“, also „fiese Verse“ ... so interpretiere zumin-

dest ich die rüden Rapgesänge, die sich meine Kids reinpfeifen. Wobei

Gesang schon ein übertriebener Euphemismus ist für die monotonen

Monologe ohne Melodie!

Aber ich bin ja tolerant, und ein toller Rand ist für den Familienfrie-

den angenehmer als ein untoller Rand des Nervenzusammenbruchs.

Die Geduld zahlt sich außerdem aus: Musizierende Kinder sind laut

„Bastian-Studie“ sozial kompetenter, haben einen höheren IQ und wer-

den weniger aggressiv. Insofern wäre es dann ja blöd, wenn ausgerech-

net ich die Stimme erhöbe und unflätig rumposaunen würde. Das weiß

schließlich jeder Orchestermusiker: Wenn man verstimmt ist, gibt man

keinen Ton von sich. Das ist zwar auch irgendwie unerhört, trägt aber

zur Harmonie bei.

Text: Oliver Tissot, Foto: Peter Roggenthin

Die Crux mit dem Geschmack in einer musikalischen Familiehaste da noch töne?GLOSSe

ein hoch auf die instrumenteGroße Begeisterung für „Nola Note“ beim Benefizkonzertder Sparkasse Nürnberg

Wer glaubt, dass klassische Orchester ein al-ter Hut und nichts für Kinder sind, der wird vom Stück „Nola Note auf Orchesterreise“ eines Besseren belehrt. Beim kurzweiligen Benefizkonzert im ausverkauften Saal der

Nürnberger Symphoniker, das die Sparkasse Nürnberg zugunsten des Vereins für Familien in Nürnberg veranstaltet hatte, lernten Klein und Groß auf eine Tour die Welt der Instrumente kennen.

Das pfiffige Musikmärchen beginnt mit einem Unfall. Konrad Kontrabass (herrlich gespielt von Michael Bang) muss beim Kon-zert einspringen, weil sich sein Bruder Karl den Hals gebrochen hat. Seine Freundin Nola (dargestellt von der quicklebendigen Miriam Shawa) kommt im knallgelben Zylinder mit. Und als leib-haftige Note ist sie sehr gespannt auf das, was in einem Orchester während einer Probe so alles passiert.

Von der jauchzenden Geige über Bratsche und Cello bis zum tief grummelnden Kontrabass wird zuerst die Streicher-Familie vorgestellt. Nach Holz- und Blechbläsern schicken 46 Harfen-saiten verträumt-perlende Töne durch den Saal, passend an-gereichert von Seifenblasen. Locker und doch präzise dirigiert von Justus Thorau servieren die Nürnberger Symphoniker ein herrliches Hoch auf die Instrumente. Während sich Konrad und Nola thematisch die Bälle zuwerfen, werden sie stimmkräftig un-terstützt vom 13-köpfigen Kinderchor des Lehrergesangsvereins (unter Leitung von Barbara Labudde).

Richtig packend wird es, als die Percussioninstrumente rabau-kenartig zum Zuge kommen. Thomas Klemm (Musik) und Petra Grube (Musik) haben hier zum richtigen Zeitpunkt ein paar Mit-machelemente für die Kinder in ihr Stück eingebaut. Im Nu stehen alle vorne auf den blauen Matten und klatschen mit! Als danach die gesamten Teile hintereinander zur Aufführung kommen, wird das neue Wissen über die Orchester-Instrumente pädagogisch wertvoll vertieft. Hinterher war sogar Anfassen und Ausprobieren erlaubt. Großer Beifall!

Text: Jo Seuß, Foto: Peter Roggenthin

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kinder extra famos | Ausgabe 4/2014

Verena (11) hat sich an einem verregneten Novembertag mit uns getro� en. Sie geht in die 6.Klasse des Nürnberger Willstätter-Gymnasiums und hatte davor Englischunterricht am Nachmittag. Sie war trotzdem gar nicht müde und hatte viel Spaß am Verklei-den. Zu Hause ist die Familie zu fünft, Verena hat zwei jüngere Brüder (3 und 9 Jahre alt) – „sie nerven nur manchmal“, sagt sie. Ihren Kontrabass und ihre Geige hatte die musikalische Zaboanerin nicht dabei, sie waren einfach zu groß für die Schultasche. Schade!

Text und Arrangement: Sandra Dichtl, Manuela Prill, Martina Hildebrand, Fotos: Peter Roggenthin, Manuela Prill, Gestaltung der Seite und Illustrationen: Teresa Wiechova

Gespräch ohne Worte

VampirgeschichtenKönnen Menschen und Vampire befreundet sein? Aber ja! Rüdiger, der kleine Vampir, und Anton, der Junge, der sich so sehr für Vampirgeschichten interessiert, zeigen, wie es funktioniert. Die Geschichten der beiden Jungs und deren Familien sind einfach wunderbar. Und falls den Kleinen doch ein Schauer über den Rücken läuft: Auf der nächsten Seite passiert garantiert wieder etwas ziemlich Lustiges. Angelika Bodenburg-Sommer hat den ersten Band der Vampir-Reihe schon vor 35 Jahren geschrieben. Angestaubt wirken sie kein bisschen, schon gar nicht, wenn man in Vampir-Jahren rechnet.„Der kleine Vampir...“, Rowohlt-Taschenbuch, 6,95 Euro, ab 6 Jahren.

Das kleine, bunte DingNoch ein Klassiker von 1972: „Das kleine Ich bin Ich“ von Mira Lobe ist ein kluges, farbenfrohes Buch für (kleinere) Kinder, die gerade dabei sind, sich selbst zu entdecken. Das kleine, bunte Ding spaziert durch die Welt, vergleicht sich mal mit diesem, mal mit jenem Tier. Und ähnelt doch keinem ganz genau. Erst am Ende begreift es, dass genau diese Einmaligkeit jeden Einzelnen ausmacht. Auch für Erwachsene zum immer-wieder-Lesen. „Das kleine Ich bin Ich“ Verlag Jungbrunnen, 14,95 Euro, ab 4 Jahren.

Spaß im SchwimmbadDie neunjährige Emma aus Reichelsdorf ist ein kleiner Wirbelwind und eine echte Wasserratte. In diesem Schuljahr fährt sie mit ihrer Klasse alle zwei Wochen zum Schwimmun-terricht ins Hallenbad nach Katzwang . „Das ist voll schön“, schwärmt die Drittklässlerin. Emma � ndet: Auch wenn das Katzwanger Bad keine Rutschen hat, kann man dort jede Menge Wasserspaß haben – nicht nur mit der Schule.(Ö� nungszeiten und Infos zu diesem und anderen Bädern in Nürnberg unter www.nuernbergbad.de)

Monster . . . . . ?(Au� ösung: siehe Seite 27)

Wobei machst du die schrillsten Töne?

Und dieser Mozart, was meinst du, womit hat der seine Karriere

begonnen?

Gibt es Instrumente, die jeder mag?

Hast du schon mal Engel singen

hören?Wie würdest du die Welt retten, wenn du könntest?

Wie verschaffst du dir zu Hause Gehör?

Das kleine, bunte Ding

C H T i PP S

Illu

stra

tion

: A

dina

Aug

usti

n

Bunte Eierbecher-Parade Jetzt kommt Farbe auf den Frühstückstisch! Aus kleinen Blumentöpfchen aus Ton (gibt es im Baumarkt ab ca. 30 Cent) könnt ihr im Handumdrehen hübsche Eierbecher zaubern. Ihr benötigt dafür Lackstifte oder Acrylfarben und Sprühklar-lack. Prima geeignet sind auch Mini-Aufkleber, so lassen sich die Kunstwerke je nach Jahreszeit individuell anpassen. Wäre doch auch eine nette Geschenkidee für Weihnachten, was meint ihr?

„Endlich mal ein Rauschgoldengel sein, wie schön!“

Der famops wünscht euch schöne Weihnachten und einen glänzenden Start ins Neue Jahr.

h h rrtt Verlag Jungbrunnen, 14,95 Euro, ab 4 Jahren.

(Ö� nungszeiten und Infos zu diesem und anderen Bädern in Nürnberg unter www.nuernbergbad.de)

Monster . . . . . ?

Der famops wünscht euch schöne Weihnachten Der famops wünscht euch schöne Weihnachten und einen glänzenden Start ins Neue Jahr.

wirken sie kein bisschen, schon gar nicht, wenn man in Vampir-Jahren rechnet.„Der kleine Vampir...“, Rowohlt-Taschenbuch, 6,95 Euro, ab 6 Jahren.

Die neunjährige Emma aus Reichelsdorf ist ein kleiner Wirbelwind und eine echte Wasserratte. In diesem Schuljahr fährt sie mit ihrer Klasse alle zwei Wochen zum Schwimmun-

Jetzt kommt Farbe auf den Frühstückstisch! Aus kleinen Blumentöpfchen aus Ton (gibt es im Baumarkt ab ca. 30 Cent) könnt ihr im Handumdrehen hübsche Eierbecher zaubern. Ihr benötigt dafür Lackstifte oder Acrylfarben und Sprühklar-

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kinder extrafamos | Ausgabe 4/2014

Verena (11) hat sich an einem verregneten Novembertag mit uns getro� en. Sie geht in die 6.Klasse des Nürnberger Willstätter-Gymnasiums und hatte davor Englischunterricht am Nachmittag. Sie war trotzdem gar nicht müde und hatte viel Spaß am Verklei-den. Zu Hause ist die Familie zu fünft, Verena hat zwei jüngere Brüder (3 und 9 Jahre alt) – „sie nerven nur manchmal“, sagt sie. Ihren Kontrabass und ihre Geige hatte die musikalische Zaboanerin nicht dabei, sie waren einfach zu groß für die Schultasche. Schade!

Text und Arrangement: Sandra Dichtl, Manuela Prill, Martina Hildebrand, Fotos: Peter Roggenthin, Manuela Prill, Gestaltung der Seite und Illustrationen: Teresa Wiechova

Gespräch ohne Worte

VampirgeschichtenKönnen Menschen und Vampire befreundet sein? Aber ja! Rüdiger, der kleine Vampir, und Anton, der Junge, der sich so sehr für Vampirgeschichten interessiert, zeigen, wie es funktioniert. Die Geschichten der beiden Jungs und deren Familien sind einfach wunderbar. Und falls den Kleinen doch ein Schauer über den Rücken läuft: Auf der nächsten Seite passiert garantiert wieder etwas ziemlich Lustiges. Angelika Bodenburg-Sommer hat den ersten Band der Vampir-Reihe schon vor 35 Jahren geschrieben. Angestaubt wirken sie kein bisschen, schon gar nicht, wenn man in Vampir-Jahren rechnet.„Der kleine Vampir...“, Rowohlt-Taschenbuch, 6,95 Euro, ab 6 Jahren.

Das kleine, bunte DingNoch ein Klassiker von 1972: „Das kleine Ich bin Ich“ von Mira Lobe ist ein kluges, farbenfrohes Buch für (kleinere) Kinder, die gerade dabei sind, sich selbst zu entdecken. Das kleine, bunte Ding spaziert durch die Welt, vergleicht sich mal mit diesem, mal mit jenem Tier. Und ähnelt doch keinem ganz genau. Erst am Ende begreift es, dass genau diese Einmaligkeit jeden Einzelnen ausmacht. Auch für Erwachsene zum immer-wieder-Lesen. „Das kleine Ich bin Ich“ Verlag Jungbrunnen, 14,95 Euro, ab 4 Jahren.

Spaß im SchwimmbadDie neunjährige Emma aus Reichelsdorf ist ein kleiner Wirbelwind und eine echte Wasserratte. In diesem Schuljahr fährt sie mit ihrer Klasse alle zwei Wochen zum Schwimmun-terricht ins Hallenbad nach Katzwang . „Das ist voll schön“, schwärmt die Drittklässlerin. Emma � ndet: Auch wenn das Katzwanger Bad keine Rutschen hat, kann man dort jede Menge Wasserspaß haben – nicht nur mit der Schule.(Ö� nungszeiten und Infos zu diesem und anderen Bädern in Nürnberg unter www.nuernbergbad.de)

Monster . . . . . ?(Au� ösung: siehe Seite 27)

Wobei machst du die schrillsten Töne?

Und dieser Mozart, was meinst du, womit hat der seine Karriere

begonnen?

Gibt es Instrumente, die jeder mag?

Hast du schon mal Engel singen

hören?Wie würdest du die Welt retten, wenn du könntest?

Wie verschaffst du dir zu Hause Gehör?

Das kleine, bunte Ding

C H T i PP S

Illu

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Bunte Eierbecher-Parade Jetzt kommt Farbe auf den Frühstückstisch! Aus kleinen Blumentöpfchen aus Ton (gibt es im Baumarkt ab ca. 30 Cent) könnt ihr im Handumdrehen hübsche Eierbecher zaubern. Ihr benötigt dafür Lackstifte oder Acrylfarben und Sprühklar-lack. Prima geeignet sind auch Mini-Aufkleber, so lassen sich die Kunstwerke je nach Jahreszeit individuell anpassen. Wäre doch auch eine nette Geschenkidee für Weihnachten, was meint ihr?

„Endlich mal ein Rauschgoldengel sein, wie schön!“

Der famops wünscht euch schöne Weihnachten und einen glänzenden Start ins Neue Jahr.

h h rrtt Verlag Jungbrunnen, 14,95 Euro, ab 4 Jahren.

(Ö� nungszeiten und Infos zu diesem und anderen Bädern in Nürnberg unter www.nuernbergbad.de)

Monster . . . . . ?

Der famops wünscht euch schöne Weihnachten Der famops wünscht euch schöne Weihnachten und einen glänzenden Start ins Neue Jahr.

wirken sie kein bisschen, schon gar nicht, wenn man in Vampir-Jahren rechnet.„Der kleine Vampir...“, Rowohlt-Taschenbuch, 6,95 Euro, ab 6 Jahren.

Die neunjährige Emma aus Reichelsdorf ist ein kleiner Wirbelwind und eine echte Wasserratte. In diesem Schuljahr fährt sie mit ihrer Klasse alle zwei Wochen zum Schwimmun-

Jetzt kommt Farbe auf den Frühstückstisch! Aus kleinen Blumentöpfchen aus Ton (gibt es im Baumarkt ab ca. 30 Cent) könnt ihr im Handumdrehen hübsche Eierbecher zaubern. Ihr benötigt dafür Lackstifte oder Acrylfarben und Sprühklar-

Page 16: SO KLINGT'S GUT!€¦ · viel Jazz gehört, von Herbie Hancock oder Miles Davis – schön, dass ich ihn live erlebt habe, ebenso wie James Brown und Frank Zappa. Gern mag ich Rockmusik,

gewinnspiel famos | Ausgabe 4/2014

trommelwirbel auf der StraßeWas gibt es schöneres als miteinander Musik zu machen? Auf diesem Bild trommeln Männer und stricken an einem gemeinsamen Rhythmusteppich. Man hat

den Eindruck, als ob sich die acht Leute mit ziemlich unterschiedlicher Herkunft bei einem Percussion-Workshop kennengelernt haben und nun auf der Straße für

einen packenden Trommelwirbel sorgen. Im Vergleich zur Illustration 1 sind in Bild 2 aber fünf Dinge hinzugekommen. Wer genau hinschaut, wird sie entdecken!

Die Illustration des Bilder-

Rätsels stammt aus dem „WAS

IST WAS Band 116 Musikin-

strumente“ von Dr. Frank P.

Bär, Preis: 19,95 Euro. (Infos

unter www.wasistwas.de)

Illustration: Inklink, Florenz.

Veränderungen: Nelly Krug

Wer die fünf Veränderungen gefunden hat, schreibt ihren Namen auf eine Postkarte und schickt die Lösung

an: »famos«, c/o Bündnis für Familie, Hans-Sachs-Platz 2, 90403 Nürnberg. Man kann die Lösung auch per E-Mail an [email protected] senden. Bitte nur eine Mail pro Person und keine Sammel-Mails für andere – und natürlich den Absender nicht vergessen! Einsendeschluss ist der 31. Januar 2015. Der Rechtsweg ist wie

immer ausgeschlossen.Zu gewinnen gibt es wieder fünf tolle Buchpakete des TESSLOFF-Verlags mit Kostproben

aus der WAS IST WAS-Reihe zu den Themen Bienen & Wespen, Roboter, Wald, Spione &

Agenten.

Wir wünschen viel Spaß und Erfolg beim Rätseln!

Auflösung des Rätsels aus der letzten Ausgabe: Beim Bilder-Rätsel zum Thema haben wieder jede Menge Leser mitgemacht. Vielen Dank – und die meisten haben auch die

richtigen fünf Veränderungen entdeckt. Diese waren: ein spitzer Fußballhut, eine 1. FCN-Fahne, eine rosa Haarschleife, ein Apfel und ein schwarz-roter Schal. Durch

Losentscheid haben gewonnen: Marlene Kulla, Mara Seiler und Gerhild Brütting (alle

aus Nürnberg), Fabian Haas (aus Wendelstein) und Andrea Schindler (aus Passau).

Wir gratulieren herzlich! Die famos-Redaktion

Auf den Spuren des kleinen Eisbären: Fünf CDs mit „Lars Lieblingslie-dern“ zu gewinnen. Klein und Groß kennen den kleinen Eisbären Lars aus Hörspielen, Filmen oder der „Sendung mit der Maus“. Vom nie-derländischen Autoren und Illustratoren Hans de Beer stammen die Abenteuer, die seit 1987 im NordSüd Verlag erscheinen. Nun ist die CD „Lars Lieblingsliedern“ erschienen – mit 18 Stücken, die aus den Original-Hörspielen stammen und unter der musikalischen Leitung von Andy Muhlack in den Kiddinx-Studios entstanden ist. TV-Stars wie Ingolf Lück, Hella von Sinnen oder Dieter Nuhr leihen den Figuren ihre Stimme. Als Drago, der Adler, ist auch Ex-Box-Profi Axel Schulz vertreten. In den Episoden des neugierigen Eisbärjungen tauchen

auch viele tierischen Freunde auf. Wir verlosen fünf Exemplare der kurzweiligen CD an famos-Leser(innen), die den Namen des Schnee-hasen in den Lars-Geschichten kennen

A: Sina B: LenaDie richtige Antwort bitte bis 15.Januar 2015 an famos, Hans-Sachs-Platz 2, 90403 Nürnberg, unter dem Stichwort „Schnee-hase“ schicken (oder per E-Mail unter [email protected]). Bei zu vielen richtigen Einsendungen entscheidet das Los, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir wünschen viel Erfolg! Die famos-Redaktion

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famos-familienfestfamos | Ausgabe 4/2014

viel Spaß mit schönen GespensternDas siebte famos-Familienfest war ein großer Erfolg – Schminken, Gruselkabinett und packende Lieder

Um Gespenster drehte sich das siebte famos-Familienfest in der gut besuchten Villa Leon – und die Frage, ob es sie überhaupt gibt. Die Antwort war quer durch das Haus bald zu sehen: Natürlich gibt es sie, doch gefährlich

schauen sie aber nur aus! Vor allem Kinder ließen sich ihr Gesicht schön gruselig

schminken und Hände mit Airbrush-Tattoos verzieren. Im Foyer entstand hinter dem Tessloff-Stand eine witzige Grusel-Bildergalerie und im Atelier wurden tolle Monster-Masken gebastelt. Die Eltern halfen begeistert mit, ob beim Teigausstechen oder Papierausschneiden. Und ein paar Mädchen kreierten sogar wunderbare Schmetter-lingsmonster.

Natürlich gab es auch ein paar furchterregende Frat-zen, eine hatte sogar Halloweenkürbis-Appeal. Doch dass ein bisschen Gruseln auch viel Spaß machen kann, zeigten nicht zuletzt die Songs von Geraldino. Im Nu brachte der Nürnberger Kinderliedermacher Klein und Groß auf die Beine. Seine Monsterwelt hat kurz etwas Erschreckendes, doch dann sorgen Hüpfen, Klatschen und Mitsingen für Mut und gute Laune.

„Gespenster gibt’s doch gar nicht!“ hieß die Botschaft von Krowis Puppenbühne, die im gleichnamigen Stück feinfühlig und packend serviert wurde. Auch etliche Stadträtinnen wie Anja Prölß-Kammerer und Renate Blu-menstetter (beide SPD) und Elke Leo, Andrea Friedel und Andrea Bielmeier (all drei von den Grünen) sowie Horst Schmidbauer, Vorsitzender der Lebenshilfe Nürnberg, und Beate Treffkorn (von der Sparkasse Nürnberg) waren un-ter den rund 400 begeisterten Besuchern.

Brigitte Wellhöfer, die Vorsitzende des Vereins für Familien in Nürnberg, der das Familienmagazin famos seit über sieben Jahren herausgibt, war begeistert vom kurzweiligen Fest und bedankte sich bei den Sponsoren und den vielen fleißigen Helfern. Nach drei Stunden Pro-gramm zum Nulltarif gingen Jung und Alt vergnügt nach Hause. Und schon jetzt freuen sich alle auf die nächste famos-Fete im Herbst 2015.

Text: Jo Seuß, Fotos: Peter Roggenthin

Monster-Masken und gruselig geschminkte Gesichter waren beim siebten famos-Familienfest allgegenwärtig. Liedermacher Geraldino brachte Klein und Groß auf die Beine, am Tessloff-Bücherstand entstand ein Gruselkabintt und Brigitte Wellhöfer, Vorsitzende des Vereins für Familien in Nürnberg, dankte allen Sponsoren und fleißigen Helfern für ihr Engagement.

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famos | Ausgabe 4/2014bündnis für familie

altenpflege ist ein berufmit Potenzial!Der Anteil der Männer steigt stetig bei den Auszubildenden

26 Azubis begannen im September ihre Ausbildung beim NürnbergStift. Rund ein Viertel davon ist männlich – der Anteil von Männern in Pflegeberufen steigt somit ste-tig.

Langsam verändert sich auch das Image des Berufsbilds Altenpflege, der sehr an-spruchsvoll ist. Denn Pflege erfordert gute Planung, medizinisches Fachwissen, soziale Kompetenz, Flexibilität im Denken und Übersicht im Umgang mit täglich wechselnden Ausgangssituationen und Ansprechpersonen. Es gibt sehr gute Kar-rierechancen für Menschen, die weiterkom-men wollen und sich gerne fortbilden. Von der Fachkraft zur Bereichsleitung ist es kein

weiter Weg – daraus kann sich aber auch eine Entwicklung zur Pflegedienst- oder Heimleitung ergeben. Altenpflege ist also ein Beruf mit Potenzial! Auch die Bezah-lung ist besser als viele denken, vor allem bei der Stadt Nürnberg. Hier wird nach Tarif bezahlt. Im dritten Lehrjahr verdient man 1078 Euro brutto, das Einstiegsgehalt beträgt 2192 Euro. Hinzu kommen Zula-gen und leistungsbezogene Entgeltanteile. Zum Vergleich: als Bankkauffrau oder Bankkaufmann erhält man im dritten Lehr-jahr 885 und ein tarifliches Anfangsgehalt zwischen 1800 und 2100 Euro. Als Hotel-fachfrau oder -fachmann verdient man zwi-schen 635 und 757 Euro im dritten Lehrjahr und 1600 bis 2000 als Einstiegsgehalt.

Weitere Informationen unter www.nuernbergstift.de oder www.facebook.com/nuernbergstift, Ansprechpartne-rin ist Christel Krumwiede, Tel. (0911) 21531-823

Texte: BfF, Foto: NN-Archiv, PR, Peter Roggenthin

Fünf Frauen und ein kontrabassSparkasse spendet 10 000 Euro an Verein für Familien in Nürnberg

Brigitte Wellhöfer, die 1. Vorsitzende des Vereins für Familien in Nürnberg, sowie

Sabrina Havlitschek vom Referat für Jugend, Familie und Soziales der Stadt Nürnberg

(beide in der Mitte) erhalten von drei Roten Engeln der Sparkasse Nürnberg einen

Scheck über 10.000 Euro. Diese Summe ist der Erlös aus dem Benefizkonzert, verdop-

pelt um eine Spende der Sparkasse Nürnberg. Der Verein, der das Famlienmagazin

famos herausgibt, sagt „herzlichen Dank“.

hilfe für kindervon seelisch erkrankten elternZentrum Aktiver Bürger startet ein neues Patenschaftsprojekt

Impulsgeber für das Projekt war der Arbeitskreis

„Kinder seelisch erkrankte Eltern“. Dabei gab es eine

Untersuchung, die einen klaren Bedarf für ein Paten-

schaftsprojekt für Kinder von seelisch erkrankten Eltern

aufzeigt. Gemeinsam haben danach Koordinierende

Kinderschutzstelle, Jugendamt, Mutter-Kind Gruppe

des Nordklinikums sowie die Vereine Pandora und die Erziehungsberatung

Stadtmission in einer Arbeitsgruppe den weiteren Weg geegnet. In erster Linie

steht die Betreuung und Begleitung der Kinder von seelisch erkrankten Eltern

im Mittelpunkt. Betroffene Kinder haben ein signifikantes Risiko, selbst see-

lisch zu erkranken, weshalb schützende Faktoren geschaffen werden sollen.

Das Zentrum Aktiver Bürger (ZAB) hat in Kooperation mit der Koordinierenden

Kinderschutzstelle ein Angebot für Familien geschaffen, die diese Situationen

gut kennen und etwas für ihr Kind machen möchten. Eine ehrenamtliche Patin

oder ein ehrenamtlicher Pate verbringen in regelmäßigen Abständen Zeit mit

Kindern zwischen einem und fünf Jahren. Die Hilfe wird den Interessen und

Bedürfnissen der Kinder angepasst. Dabei stehen die Hobbys und Talente im

Mittelpunkt.

Kontakt über Frau Steinmüller, Tel.: 0911-929717-13, E-Mail: [email protected] ; weitere Infos unter www.zentrum-aktiver-buerger.de

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famos | Ausgabe 4/2014 bündnis für familie

altenpflege ist ein berufmit Potenzial!Der Anteil der Männer steigt stetig bei den Auszubildenden

BÜNDNISTICKER

Runder Tisch für Väter in NürnbergEinen „Runden Tisch Väter in Nürnberg“ gibt es seit diesem Jahr. Hier setzen sich Fachkräfte aus unter-schiedlichen Bereichen der Arbeit mit Kindern und Eltern regelmäßig zusammen und beschäftigen sich mit der Lebenswirklichkeit von Vätern. Ziel ist, mehr Väter zu er-reichen, sie in ihrer Rolle zu stärken und ihnen attraktive Veranstaltungsangebote zu machen.

Kontakt: Bündnis für Familie, Hans-Sachs-Platz 2, Nürnberg, Tel.: 09 11/231-73 56, [email protected]

Familienbildungstag am 14. März„Aufwachsen mit Tablet, Smartphone und Co. – (wie) geht das?" – so lautet der Titel des 13.Nürnberger Familienbildungstags, der am 14. März von 9.30 bis 14 Uhr im Haus „eckstein“, Burgstraße 1-3, stattfindet. Die Arbeitsgemeinschaft Familienbildung lädt Eltern sowie alle, die mit Kindern zusammenleben, zur Teilnahme an dieser kostenlosen Veranstaltung ein. Hauptreferent ist Dr. Herbert Renz-Polster. Der Kinderarzt, Wissen-schaftler, Autor zahlreicher Bücher und Vater von vier Kindern wird in seinem Vortrag der Frage nachgehen, wie mit neuen Medien so umgegangen werden kann, dass sie das kindliche Wachsen und Werden bereichern statt behindern. Nach dem Vortrag gibt es Workshops zu unterschiedlichen Themen.

Anmeldung unter www.familienbildungstag.nuernberg.de.

14. Offenes Forum Familie:Wohnen und FamilieDas Thema „Wohnen und Familie – vom Recht auf Wohnen und den Möglichkeiten der Verwirklichung“ be-schäftigt aktuell alle Kommunen. Wie können eine Stadt, Wohnungsbauträger und -gesellschaften den Bedarfen von Familien gerecht werden? Das 14. Offene Forum wird am 26. und 27. Februar 2015 wieder Fachleute aus Wissenschaft und Praxis, aus sozialer Arbeit, Famili-enpolitik und Wirtschaft zu spannenden Diskussionen zusammenführen. Es trägt dazu bei, familien- und wohnungspolitische Zusammenhänge zu verstehen, zu reflektieren und daraus Schlüsse für die Arbeit für und mit Familien zu ziehen.

Weitere Infos, Programm und Anmeldung unter www.bff-nbg.de

Pflegefamilienjunge Flüchtlinge gesuchtAuf der Flucht nach Europa sind viele Menschen aus krisengeschüttelten, oft von Bürgerkrieg und Gewalt gezeichneten Ländern. Darunter sind auch viele junge Menschen. Sie hoffen hier auf eine bessere Zukunft. Für einen Teil der jugendlichen Flüchtlinge unter 18 Jahren sucht das Jugendamt der Stadt Nürnberg in Kooperation mit drei freien Trägern (den Rummelsberger Diensten für junge Menschen, dem SOS Kinderdorf Nürnberg und dem Sozialdienst katholischer Frauen) nach Pflegefami-lien, die an dieser Aufgabe interessiert sind.

Weitere Informationen unter www.jugendamt.nuernberg.de

Fasching, Gottesdienst und väterabendVielfältige Angebote der Evangelischen Familien-Bildungsstätte in Gostenhof

Starke eltern bedeutet starke kinderKurs des Deutschen Kinderschutzbundes beginnt im Februar 2015

Der Deutsche Kinderschutzbund bietet wieder seinen bewährten Kurs „Starke Eltern – starke Kinder“ an. In zwölf

Einheiten à zweieinhalb Stunden wird ein umfassender Blick auf das Thema Erziehung geworfen. Ziel ist es, die

Herausforderungen des Familienalltags leichter annehmen zu können und das Zusammenleben zufriedenstellend für

alle zu gestalten. Die neuen Kurse starten in den Räumen des Kinderschutzbundes, Rothenburger Straße 11 (nahe

U-Bahnhof Plärrer). Die Termine sind am Montag, 9. Februar 2015, 9.15 Uhr (mit Kinderbetreuung), und Donnerstag,

12. Februar 2015, 19:30 Uhr. Weitere Informationen und Anmeldung beim Kinderschutzbund Nürnberg, Tel.09 11/92 91 90 07, E-Mail: [email protected] oder www.kinderschutzbund-nuernberg.de

Freizeit-aktionen vor der haustürNeues Angebot des Vereins Treffpunkte für Familien läuft in Muggenhof

Im Haus für Familien, Hillerstraße 25 in Muggenhof, bietet der Verein Treffpunkt e.V. ab sofort mit Unterstützung

der GlücksSpirale ein neues Freizeitangebot für Familien an. In regelmäßigen Abständen treffen sich Eltern und

Kinder zu „Freizeit vor der Haustür“, um gemeinsam ihre Freizeit phantasievoll zu gestalten. Bei der Herstellung von

Recycle-Spielen für drinnen und draußen sowie Freizeitaktionen wird viel Abwechslung. Die Angebote finden bei

jedem Wetter statt. Weitere Informationen und Termine: www.treffpunkt-nbg.de

Die Evangelische Familien-Bildungsstätte, Leonhardstraße

13 in Gostenhof, bietet 2015 wieder ein interessantes

Kursprogramm. Vier Tipps zum Vormerken:

■ Fasching – Spiel und Spaß (für Eltern mit Kindern von 2 bis 5 Jahren): Samstag. 31. Januar 2015, 15 - 17.30 Uhr. Mit Musik und Tanz, Kasperltheater und kleinen Bastel-angeboten wird für ein unterhaltsames Programm gesorgt. Preis: 10 Euro für einen Erwachsenen und ein Kind (inkl. Krapfen und Getränk), jede weitere Person 2,50 Euro. Kar-tenverkauf an der Infothek in der Familienbildungsstätte ab 7. Januar 2015. (Neu: Man kann die Karten auch mit Bildungsgutscheinen bezahlen!)

■ Krabbelgottesdienst zum Weltgebetstag (für Eltern mit Babys und Kleinkindern bis fünf Jahre): Sonntag, 1. März 2015, 10 – 11 Uhr. Frauen von den Bahamas

bereiten die Veranstaltung unter dem Motto „Begreift ihr meine Liebe?“ vor. Das Angebot ist kostenlos, Anmeldung ist nicht nötig.■ Väterelternabend: Donnerstag, 5. März 2015, 20 - 22 Uhr. Viele Männer entscheiden sich immer bewusster für ein Kind und die Rolle als Vater. Deshalb wird eine Plattform geschaffen, um zu

diskutieren und sich auszutauschen. (mit Nürnberg-Pass ohne Gebühr)■ „In bester Gesellschaft“ – Neues Projekt für Alleiner-ziehende und ihre Kinder: Einmal im Monat werden am Samstagnachmittag und abends die Kinder Alleinerziehen-der betreut. Mütter und Väter können alleine oder in kleinen Gruppen Veranstaltungen besuchen.

Weitere Infos zum Programm unter www.fbs-nuernberg.de

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das schmeckt famos famos | Ausgabe 4/2014

heißes mit Pfiff zum LöffelnFamilie Boier empfiehlt ihre Petersilienwurzelsuppe – Passt gut zum Festtagsmenü

Suppen mögen wir im Winter alle besonders ger-ne“, sagt Judith Boier (30). Auch die beiden Kin-der, Juri (5) und Jona (2), und ihr Mann Felix (34)

löffeln mit, wenn die tiefen Teller wieder mit leckeren Gemüsesuppenvarianten oder feiner Rinderbrühe gefüllt sind. Eingekauft wird meist am Markt, die Kinder sind oft dabei. Zu Festtagen kochen die Boiers größer auf, eine Suppe gehört aber dazu – und die Petersilienwurzelsuppe mit Petersilienöl hat Judith Boier in einer alten Brigitte-Ausgabe entdeckt. „Sie war Teil eines Weihnachtsme-nüs“, sagt sie lachend. „Das passt ja.“ Die Suppe macht alleine schon einiges her, kann sich aber wunderbar in ein herzhaftes Festessen einfügen.

Text: Martina Hildebrand, Fotos: Hans-Joachim Winckler

500 g Petersilienwurzel (am besten mit Grün), 1 Zwiebel, etwas Butter, 1-2 Kartoffeln, 500 ml Gemüsebrühe, etwas Sahne, ¼ l Milch. Für das Öl: etwa ein Bund Petersilie, Oliven- oder Traubenkernöl, Salz, Pfeffer, etwas Muskatnuss und Piment

Wurzeln, Zwiebel und Kartoffeln klein würfeln und in Butter anschwitzen. Gemüsebrühe dazugeben und etwa 20 Minuten köcheln. Dann einen Schuss Sahne und hinterher die Milch angießen, nochmal kurz köcheln lassen. Pürieren und durch ein Haarsieb streichen. Gut abschmecken. Für das Öl Petersilie pürieren und mit Öl vermischen, mit Salz und Pfeffer würzen. Suppe auf den Tellern anrichten, je einen Esslöffel Petersilienöl darübergeben; wer es mag, kann obendrauf noch angeröstete Brotwürfelchen streuen.

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gut zu wissenfamos | Ausgabe 4/2014

heißes mit Pfiff zum LöffelnFamilie Boier empfiehlt ihre Petersilienwurzelsuppe – Passt gut zum Festtagsmenü

Mein vierjähriger Sohn geht seit eineinhalb Jah-ren in den Kindergarten. Eigentlich hat es immer

Spaß gemacht, doch seit einigen Wo-chen gibt es fast täglich Gemurre. Er sagt, dass er nicht mehr hingehen mag. Auf Nachfragen, ob etwas vorgefallen ist, kommt keine Antwort. Was sollen wir tun?

Schlittschuhe, Schneemann oder FackellaufDrei bewegungsintensive Tipps für Familien an kalten Wintertagen

Medien

Expertenfrage

Finanzen

Was tun, wenn ein vierjähriger nicht mehr in den kindergarten will?

Wissenswertes zum elterngeldPlusMit der neuen Regelung sollen gezielt Eltern gefördert werden, die während des Elterngeldbezugs Teilzeit arbeiten möchten. Eltern von Kindern, die ab dem 1. Juli 2015 auf die Welt kommen, können künftig ihre staatliche Förderung während der Elternzeit aus drei Elementen zusammensetzen: Basiselterngeld, ElterngeldPlus und Partnerschaftsbonusmonate. In Kürze heißt das: Wer Teilzeit arbeitet und gleich-zeitig Elterngeld bezieht, erhöht die Bezugsdauer der staatlichen Leistung. Bis zu 28 Monate lang fördert der Staat nun in Teilzeit arbeitende junge Eltern. Sprich: Aus einem Elterngeldmonat werden zwei ElterngeldPlus-Monate. Und der Partner-schaftsbonus: Wenn beide Eltern für mindestens vier Monate pro Woche 25 bis 30 Stunden parallel arbeiten, erhält jeder Elternteil das ElterngeldPlus nochmals für vier zusätzliche Monate.

Weiterführende Informationen gibt es beim Zentrum Bayern Familie und Soziales Region Mittelfranken, Bärenschanzstraße 8a, Nürnberg, www.zbfs.bayern.de.

handy: Regeln sind wichtig!Im Grundschulalter brauchen Kinder noch kein Handy, sagen Experten. Ab der fünften, sechs-ten Klasse gehört es aber inzwischen zum Alltag von Schulkindern. Ein paar Tipps für die Nutzung sind wichtig:

Das Handy sollte keinen Internetzugang haben, damit klar ist: Es ist zum Telefonieren da!

Prepaid-Tarife sind ideal. So bekommen die Kinder und Jugendlichen ein Gefühl fürs Geld.

Kinder sollen die Kosten zum Teil vom Taschengeld bezahlen. So steigen sie nicht ins Unermessliche.

Klare Regeln festlegen, was die tägliche Nutzungsdauer betrifft und dass das Spielen mit dem Handy beispielsweise beim Essen tabu ist.

Auf kindgerechte Apps oder Spiele achten, vielleicht sogar selbst welche herunterladen.

Auch wenn‘s kalt wird, gibt es eigentlich keine Ausrede, um in der Stube zu hocken. Eltern rät Stefan Schumann, AOK-

Bewegungsexperte in Mittelfranken, sich täglich gemeinsam mit ihren Kindern zu bewegen: „Gerade in der Weihnachts-

zeit, wenn es besonders viele Süßigkeiten gibt und draußen Minusgrade herrschen, lümmeln sich die Kleinen lieber drin-

nen auf das Sofa, spielen Playstation, Computer oder schauen Fernsehen. Um die Kinder für die Bewegung an der frischen

Luft zu begeistern, muss man sich deshalb etwas ganz besonderes ausdenken. Ein normaler Feiertags-Spaziergang zieht

hier nicht. Doch sobald Sie ein Erlebnis daraus machen, sind die Kinder mit Spaß und Freude dabei.“ Der AOK-Experte hat

drei einfache Tipps zusammengestellt, mit denen sie sich auch in der kalten Weihnachtszeit gern bewegen:

1. Schlittschuhlaufen! Wenn Seen zugefroren und für Schlittschuhläufer freigegeben sind, heißt es: ab auf die Kufen. Aber auch in der Eishalle haben Kinder Spaß und sind in Bewegung.

2. Schlittenfahren, Schneeballschlachten und Schneemann bauen! Wenn es geschneit hat, ist Mitmachen ist angesagt – das gilt auch für Eltern, Omas und Opas.

3. Winter-Fackellauf! In der Dämmerung mit Fackel und der ganzen Familie, Freunden und Bekannten die Natur erkunden, ist für Kinder ein besonderes Abenteuer.

Für einen Kindergartenstreik, wie Sie ihn von ihrem Sohn schildern, kann es viele Gründe geben: Vielleicht ist Ihr Sohn mit anderen Kindergartenkindern in eine »bedrohliche« Auseinandersetzung ge-raten? Vor allem wenn jüngere Kinder in die Gruppe kommen, werden die Rollen und Rangfolgen häufig neu festgelegt. Da kann es passieren, dass eine Gruppe do-minanter Kinder eine beliebte Spielinsel mehr oder weniger rigide für sich bean-sprucht. Ihr Sohn muss sich dann seinen sprichwörtlichen Platz in der Gruppe neu erkämpfen. Zumal er plötzlich nicht mehr zu den »Kleinen« gehört und die schützende Hand der ErzieherIn nicht

mehr über ihm, sondern über den Jün-geren liegt. Vielleicht hat Ihr Sohn aber auch ein kleines Missgeschick oder eine peinliche Situationen erlebt. So kann es einem Kind für einige Zeit den Spaß am Kindergarten verhageln, wenn das Perso-nal auf einen fallengelassenen Teller un-wirsch reagiert oder andere Kinder über einen umgekippten Teebecher lachen.

Ab und zu stellt sich bei Kindern auch eine gewisse Kindergartenmüdigkeit ein. Weil Spielsachen, Spielpartner und Akti-onen den Reiz des Neuen verloren haben und die Kinder schmerzhaft realisieren, dass ein gewisser Trott regiert. Bisweilen führt auch eine veränderte familiäre Situ-

ation zu Protesten gegen den Kindergar-ten, wenn beide Eltern wieder arbeiten und morgens Hektik statt Gemütlichkeit herrscht.

Die wirkliche Ursache können Eltern und Erzieher mit sehr viel Einfühlungs-vermögen und Fingerspitzengefühl zu erfragen und zu erspüren versuchen. Sie können in der Gutenachtgeschichte von Ihrer eigenen Kindergartenzeit erzählen und Situationen mit Stofftieren nach-spielen. Oder eine ähnliche Geschichte erfinden, die das Kind ermutigt, von ei-genen Nöten zu erzählen. Dann lässt sich gemeinsam mit dem Kind eine Lösung finden.

Sport

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wirtschaftsleben famos | Ausgabe 4/2014

alle Jahre wieder . . .sind die Roten engel unterwegsWeihnachtsbotschafterinnen der Sparkasse Nürnberg unterstützen Vereine und Institutionen

Einen Schutzengel braucht jeder Mensch. Deswe-gen hat die Sparkasse Nürnberg bereits 2006 be-schlossen: „Unsere Azubis als Rote Engel in der Vorweihnachtszeit auf den Weg zu schicken“, erzählt Irina Kumpa. Mit einem Ziel: „Vereine

und Institutionen bei uns vor Ort zu unterstützen“, er-gänzt die Koordinatorin dieser Aktion bei der Sparkasse Nürnberg.

Dabei schlüpfen jedes Jahr elf Auszubildende aus dem ersten und zweiten Lehrjahr in die Rolle eines Roten Engels, um in dieser Funktion die Kin-der zu beschenken. Ein freiwilliges Engagement, für das die Azubis „von ihren üblichen Einsatzor-ten im Haus freigestellt werden“, erläutert Kumpa. Seit 2006 sind hoch gerechnet mehr als 100 Rote Engel für eine gute Sache im Einsatz gewesen. Die Aktion startet alle Jahre wieder zur Eröffnung des Nürnberger Christkindlesmarktes.

Mit dabei sind die Roten Engel zudem beim Kul-tur-Advent der Sparkasse Nürnberg. Dazu laden die Weihnachtsbotschafterinnen rund 1.000 Erst-klässler zu Lesungen und Theatervorstellungen ein. Mehr als 100 Grundschulen hat die Sparkasse Nürnberg im Vorfeld angeschrieben. „Der Rück-lauf ist enorm gewesen“, berichtet Kumpa. „Es zeigt, wie groß das Interesse an unserem Kultur-

Advent ist.“ In diesem Jahr stehen dabei zum Beispiel das Stück „Ox und Esel“ im Theater Mummpitz auf dem Programm oder Besuche einer Märchenerzählerin in ver-schiedenen Kitas. Bei diesen Gelegenheiten schenken die Engel jedem Kind eine kleine Dose mit Plätzchenaus-stechern sowie einem Rezept für Rote-Engel-Plätzchen. Darüber hinaus gibt es ab sofort die perfekte Ergänzung dazu: Unter dem Motto „Werde selbst ein Roter Engel“

hat die Sparkasse Nürnberg ihre Mitarbeiter aufgerufen, „sich in ihrem persönlichen Umfeld nach Einrichtungen umzuschauen, die Unterstützung brauchen, und uns die-se vorzuschlagen“, erläutert Kumpa. „Denn wir wissen: Mehr als ein Drittel unserer Mitarbeiter engagiert sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich.“ Für ihre neue Aktion stellt die Sparkasse Nürnberg zusammengerechnet 15.000 Euro zur Verfügung.

Diese werden auf 50 Päckchen zu je 300 Euro geschnürt. Kumpa: „Jedes Einzelne übergibt der Mitarbeiter, der den Vorschlag eingereicht hat, persönlich. Das ist uns ausgesprochen wichtig. Die Kollegen werden sozusagen selbst zu Roten Engeln.“ Die Spendenvorschläge reichen von Tierschutzorganisationen über Kindertages-stätten bis zu Sportvereinen, die zum Beispiel dringend Trikots für ihre Jugendmannschaften brauchen. „Ein schönes Portfolio ist da zusam-mengekommen“, freut sich Irina Kumpa. „Da-durch sehen wir, wo sich unsere Mitarbeiter überall engagieren. Es ist uns wichtig, sie mit der Aktion bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit ein wenig unterstützen zu können.“

Texte: Norbert Gstattenbauer, Fotos: Peter Roggenthin/Sparkasse Nürnberg (Cris Civitello)

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wirtschaftslebenfamos | Ausgabe 4/2014

»Weil sie es wahnsinnig gern machen«Menschen mit Behinderung fertigen Ein-Dollar-Brille für bedürftige Länder – Einrichtung ist zu Gast bei der „Werkstätten:Messe“

Umschlagplatz für Millionen Teile: Menschen mit Behinderungen machen die gesamte Logistik für die Ein-Dollar-Brille. Hinten stehen Werkstätten-Leiter Friedrich Weickmann und Martin Aufmuth, der Erfinder der Billig-Brille aus Erlangen. Um sie herum sind Beschäftigte der Altmühltal-Werkstätten.

Es war dieses Wohnzimmer. Und die anderen Räu-me dieses Reihenhauses in Erlangen. Vollgestopft mit Kartons und Kisten. Darin: die Bestandteile der Ein-Dollar-Brille, der Erfindung des Erlanger Mathematik- und Physiklehrers und Bewohner

des Reihenhauses, Martin Aufmuth. „Da wusste ich plötz-lich, was zu tun ist“, sagt Friedrich Weickmann, Leiter der Altmühltal-Werkstätten.

Das war vor einem Jahr. Seitdem hat die Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) in Pappenheim die gesamte Logistik des Materials übernommen und in Länder wie Malawi, Äthiopien, Ruanda oder Bangladesch verschickt. „Millionen Menschen mit Fehlsichtigkeit können sich jetzt erstmals eine Brille leisten“, so Weickmann.

Die Brillen werden vor Ort gefertigt – von Menschen, die Martin Aufmuth und sein Team geschult haben. Alles, was

sie dafür brauchen, ist eine kleine Kiste. 50 Zentimeter in Form gebogener Federstahldraht, darin eingeklipste Linsen und Kunststoffschläuche zur Polsterung – fertig ist die Bril-le. Deren Material kostet tatsächlich nur einen Dollar, wie Weickmann versichert. Die gesamte Brille hat vor Ort einen Wert von zwei bis drei Dollar.

24.000 Linsen lagern derzeit in der WfbM in Pappen-heim, Tausende Meter Brillendraht, 180.000 Kunststoff-schläuche zur Polsterung und Millionen kleiner Glasperlen. Die werden zur Verzierung verwendet und einfach auf das Gestell gesteckt. Zwölf Werkstattbeschäftigte nehmen das Material an, lagern es ein, schneiden den Draht zu, bündeln ihn zu Paketen zu je 1000 Stück und versenden das fertig gepackte Kästchen nach Afrika, Asien und Lateinamerika. Weickmann: „Ich finde, das ist eine tolle Geschichte, weil hier Menschen mit Behinderungen Menschen in Entwick-

lungsländern unterstützen. Und weil sie es wahnsinnig gern machen.“ Die Altmühltal-Werkstätten sind eine von 250 Werkstätten für behinderte Menschen, die auf der „Werkstätten:Messe“ in Nürnberg ausstellen. Auf Deutsch-lands meistbesuchter Sozial- und Bildungsmesse zeigen sie, dass die Zeiten, in denen Werkstätten nur Besen und Bürsten herstellen, lange vorbei sind. „Inklusion und Netz-werk für Menschen mit Behinderung“ lautet der Ansatz mit vielen Fachvorträgen, Beratungsangeboten und Beispielen aus der Praxis. Die nächste „Werkstätten:Messe“ findet vom 12. bis 15. März 2015 statt – wie immer in der Nürn-bergMesse.

Weitere Infos unter Tel. 09 11 - 86 06-49 22 und im Internet unter www.werkstaettenmesse.de

Text und Fotos: Geoffrey Glaser/PR

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Der Post SV Nürnberg hat im Oktober 2013 sein Bewegung-sangebot um ein hochwertiges Produkt erweitert: die Tanzschule „Traumtänzer“. Sie begeistert durch ihr vielseitiges Angebots die kleinen, großen, weiblichen wie männlichen Mitglieder. Ob Hip Hop, klassisches Ballett oder Jazzdance: Hier bekommt man die Möglichkeit, die verschiedensten Stile zu erlernen.

Klar ist: Tanzen trainiert auf vielseitige Art und Weise die kör-perliche Fitness. Vor allem die Körperhaltung, die koordinativen Fähigkeiten und die Ausdauer werden durch die rhythmischen Bewegungen geschult und gefördert. Das Tanzen auf unter-schiedlichste Musik und das Erarbeiten von Choreographien schult zudem das musikalische Gehör und fördert die Kreativität.

Für den Post SV sind qualifizierte Tanz-lehrer im Einsatz. Somit wird nach den modernsten pädagogischen Methoden un-terrichtet. Um eine individuelle Förderung zu bieten, sind maximal 15 Teilnehmer pro Kurs dabei. Sie beginnen bei den Kleinsten ab drei Jahren. In der nächsten Altersklasse ab sechs Jahren können die Kinder sich dann schon zwischen verschiedenen Tanzstilen entscheiden. Speziell für Jungs gibt es Break Dance schon ab sechs Jahren. Neu sind ab Januar 2015 Angebote für Erwachsene und Jugendliche. In den Sparten Klassisches Bal-lett, Jazz Dance und Hip Hop laufen Kurse für Anfänger und Fortgeschrittenen. Weitere Informationen unter Telefon 09 11/540 55 47 70 und per E-Mail unter [email protected].

tipps & infos famos | Ausgabe 4/2014

Wo die »traumtänzer« herumwirbelnBesondere Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene des Post SV Nürnberg

TERMINE

helfen? Das geht ganz einfachDie Sparkasse Nürnberg unterstützt Flüchtlingskinder – Aufruf zu weiteren Spenden

auf Wiedersehen in den nächsten FerienErster Kinder-Mitbring-Tag bei TÜV Rheinland LGA stieß auf große Resonanz

Die Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak, aber auch aus anderen Ländern brauchen unsere Hilfe – vor

allem die Kinder und Jugendlichen, die ohne Eltern oder Verwandte nach Nürnberg kommen. Genau aus

diesem Grund unterstützt die Sparkasse Nürnberg sie. Mehr noch: Jede weitere Spende ist willkommen.

Denn dann: Verdoppelt die Sparkasse Nürnberg den Betrag jedes einzelnen Spenders bis zu einer ma-

ximalen Gesamthöhe von 25.000 Euro. Jeder Spender kann sich übrigens die Einrichtung aussuchen, an

die seine Spende geht. Die Palette reicht vom BRK, der AWO bis zur Stadtmission und den Rummelsber-

ger Anstalten. Weitere Informationen unter: www.rote-engel.de

Kick fit for Girls - Mädchensport

Soviel steht schon einmal fest: Nicht für alle Mädels ist Fußball der Renner. Ein bisschen exotischer darf es für sie schon sein – zum Beispiel beim Klettern, bei der Zumba oder einer anderen Trendsportart. Kurzum alles, was Mädchen Spaß macht. Hier gibt es zwei Termine: 18. Dezember 2014, 16.15 – 18 Uhr : Kick fit for Girls – Mädchensport: Bouldern im Café Kraft, für Mädchen ab 11 Jahren und jun-ge Frauen. Ort: Kinder- und Jugendhaus BERTHA (Sündersbühl /St. Leonhard), 27. Februar 2015, 17 – 18:30 Uhr : Kick fit for Girls - Mädchensport: Yoga, für Mädchen ab 11 Jahren und junge Frauen. Ort: Kinder- und Jugendhaus SUSPECT. Weiter Informa-tionen unter www.kick-fit-for-girls.nuernberg.de

Sagen, was Sache ist

Unsere Kinder sind die Zukunft. Wie diese für sie einmal ihrer Meinung nach aussehen soll, das steht im Mittelpunkt von mehreren Versammlungen ab Januar 2015. Die Termine sind wie folgt: 22. Janu-ar, 14:30 – 16:30 Uhr: Versammlung für die Kinder aus der Lorenzer und Sebalder Altstadt. Ort: Heilig-Geist-Haus (Hans-Sachs-Platz 1) 5. Februar, 14:30 – 16:30 Uhr, Versammlung für Kinder aus Almo-shof, Boxdorf, Buch, Flughafen, Großgründlach, Höfles, Kleingründlach, Kraftshof, Lohe, Neunhof, Reutles, Schmalau, Schnepfenreuth. Ort: Mehr-zweckhalle Boxdorf (Boxdorfer Hauptstraße 37a), 5. März, 14.30 – 16.30 Uhr, Versammlung für die Kinder aus Schniegling, St. Johannis, Wetzendorf sowie der Kriegsopfersiedlung, Ort: Große Turn-halle der Dr.-Theo-Schöller-Schule (Schnieglinger Straße 38). Weitere Informationen unter: www.kin-derversammlungen.nuernberg.de

Lebende Krippe undWaldweihnacht im Tiergarten

Die lebende Krippe mit echten Tieren kann man auch heuer wieder im Kinderzoo des Tiergartens besuchen. Die Termine bis Weihnachten sind noch am Samstag, 20. Dezember 2014, 11 bis 15.30 Uhr, am Sonntag, 21. Dezember 2014, 11 bis 15.30 Uhr, sowie am 24. Dezember 2014, 11 bis 15.30 Uhr. Zudem findet am 21. Dezember die Waldweihnacht im Tiergarten statt. Los geht es um 16 Uhr. Zur ein-setzenden Dämmerung lädt die evangelische Kir-chengemeinde der Auferstehungskirche in Zabo zur Waldweihnacht mit Posaunenchor im Kinderzoo ein. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos unter www.tiergarten.nuernberg.de

Attraktionen bei Playmobil

Während der Weihnachtsferien vom 27.12.14 bis 6.1.15 öffnet bei Playmobil in Zirndorf zusätzlich zu Klettergarten und Winterspielbereich das gläserne HOB-Center. Das FunPark-Aktionsteam bietet hier ein attraktives Mitmachprogramm mit Kindertän-zen, Spielespaß und Minidisco. Und zum Vormer-ken: Vom 14. bis 22. Februar gibt es wieder ein bunt gemischtes Ferienprogramm zu Fasching. Weitere Informationen unter www.playmobil-funpark.de

Wohin mit den Kindern am schulfreien Buß- und Bettag? Eine schöne Lö-

sung fiel dem TÜV Rheinland LGA in der Wallensteinstraße ein: Inspiriert

von einer Aktion des Nürnberger Bündnis für Familie durften kürzlich die

Kinder der Mitarbeiter zwischen sechs und zwölf Jahren mit in die Arbeit

gehen. Gestärkt nach einem gesunden Frühstück im Betriebsrestaurant

und dem Erstellen von Besucherausweisen ging es in die Labors des

TÜV Rheinland. Auf dem Programm standen das Prüfen von Spielzeug-

prüfung, Geschirrspülern und Baustoffen. Als Höhepunkt entpuppte sich

die Beschussprüfung von Brillen bei DIN CERTCO. Nach all den Informa-

tionen auf den langen Wegen durch das Gebäude schmeckten die Spa-

ghetti und Pommes mittags besonders gut. Um 14.30 Uhr hieß es „Auf

Wiedersehen!“, aber die Kinder versprachen nach einem Abschiedsbild:

„Wir kommen wieder und dann prüfen wir selber!“

Text & Foto: TÜV Rheinland

Page 25: SO KLINGT'S GUT!€¦ · viel Jazz gehört, von Herbie Hancock oder Miles Davis – schön, dass ich ihn live erlebt habe, ebenso wie James Brown und Frank Zappa. Gern mag ich Rockmusik,

famos | Ausgabe 4/2014 tipps & infos

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Traumtänzer, das ist die Tanzschule des Post SV Nürnberg e. V.Hier können die Kinder mit viel Spaß und Freude die verschiedenen Tanzstile wie Hip Hop, Ballett und Jazz Dance erlernen und sichweiterentwickeln. Die Kleinsten beginnen ab 3 Jahren mit dertänzerischen Früherziehung und können sich ab 4 Jahren aufverschiedene Tanzrichtungen spezialisieren.

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P o s t S V T a n z s c h u l eim nächsten heft lesen Sie:

Gekommen

um zu bleiben –

neue Heimat

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März2015

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20. Februar 2015

»Winter in Nürnberg«

Es gibt sie nun bereits seit 14 Jahren – die Broschü-re „Winter in Nürnberg“ und das im Netz. Die perfekte Information für alle jungen Menschen, um auch die kalte Jahreszeit zu einem Erlebnis zu ma-chen. Das aktuelle Programm präsentiert mehr als 150 ausgesuchte Weihnachts-, Kreativ- und Erleb-nisangebote, dazu jede Menge Tipps zu Ausflügen und „eiskalten“ Sportaktivitäten. Erstellt haben diese Broschüre das Jugendamt und die Sparkas-se Nürnberg als Sponsor. Zum Programm zählen neue und spannende Aktionen wie „3D-Werkstatt“ oder „Experimente mit Feuer“. Darüber hinaus gibt es Infos zu Rodel- und Eislaufmöglichkeiten sowie Angebote für Familien wie das „Schneeschuhwan-dern“. Weitere Informationen zur Online-Broschüre unter www.winter.nuernberg.de.

Zweimal Vater-Kind-Frühstück

Zwei Termine für ein Vater-Kind-Frühstück bietet das städtische Jugendamt im Stadtteilhaus FiSch in Schniegling am Mühlweg. Zuerst am 24.Januar 2015, von 9 bis 12 Uhr, und zur selben Zeit auch am 28. Februar 2015.Weitere Infos unter www.fisch.nuernberg.de.

Weihnachtsferientipp: „Das verrückte Labyrinth“ spielen!Gar kein alter Hut ist das Brettspiel „Das verrückte Labyrinth“, obwohl es schon vor über 25

Jahren auf den Markt kam. Es kann bis zu vier Personen einen ganzen Nachmittag lang im-

mer wieder neu beschäftigen. Über Schiebekärtchen auf einem Brett müssen sich die Spie-

ler den Weg zu Schätzen, Monstern oder Fledermäusen bahnen. Das funktioniert mit etwas

Geschick und räumlicher Vorstellungskraft. Für clevere Fünfjährige ist es schon gut geeig-

net. Und die großen Mitspieler sind auch immer wieder aufs Neue gefordert. Kein Wunder:

Das Spiel wurde schließlich von einem Wahrnehmungspsychologen entwickelt. Wer es mal

ausprobieren will, wird vielleicht in einer der Stadtteilbüchereien oder auf Flohmärkten fün-

dig. In Spielwarenläden gibt es „Das verrückte Labyrinth“ für rund 17 Euro auch zu kaufen.

Geschenketipps: Holzengel, 111-Orte-Buch und AbrisskalenderHier sind drei heiße Tipps für Leute, die noch nach Geschenken suchen: 1. Ein musizierender Holzengel,

den es bei der Krakau-Bude auf dem Markt der Partnerstädte in unterschiedlichen Farben, Größen und

Varianten gibt. Ein schöner Blickfang für Wohnzimmer! (Preis: 15 oder 26 Euro. 2. Das neue Buch „111

Orte in Fürth & Erlangen, die man gesehen haben muss“, in dem Jo Seuß (famos-Chefredakteur) den

Reiz der beiden Nachbarstädte an besonderen Plätzen, Gebäuden, Skulpturen, Geschäften, Naturattrakti-

onen und (mitunter schrägen) Geheimtipps aufzeigt. Ein gezielt und spannend komponiertes Mosaik, das

zwischen Alterlanger See, Kanapee, Riviera und Wasserturm sowie ASV-Holztribüne, Greuther Teeladen,

Kiosk 762, Schneckerlassteg und Zwei-Städte-Brauhaus auch dank der vortrefflichen Hochformatfotos von

Hans-Joachim Winckler und Harald Sippel zum Schmökern und Entdecken einlädt. Und da Nürnberg (nicht

nur im Vorwort) eine gewisse Rolle spielt, ist das Buch die passende Ergänzung zum Nürnberger 111-Orte-

Kompendium (Preis: 14,95 Euro). 3. Der „Abrisskalender“, der 365 Bausünden in ganz Deutschland im Bild präsentiert. Täglich kann man

eine abreißen – Nürnberg ist mehrfach dabei. (Preis: 15 Euro)

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veranstaltungskalender famos | Ausgabe 4/2014

termine für Familien von Dezember 2014 bis März 2015

17. Dezember„WEISSNICH“, eine überraschende Lesung, Ster-nenhaus, Hans-Sachs-Platz 2, ab 6 Jahren, 16.30 Uhr (auch 18. und 19. Dezember).

18. Dezember„EIN SCHNEEMANN FÜR AFRIKA“, Filmhaus, Königstr. 93, ab 6 Jahren, 15 Uhr (läuft täglich bis 24. 12.).

19. Dezember„WEIHNACHTSFEIER VIERMAL ANDERS“, interna-tionales Fest, Loni-Übler-Haus, Marthastr. 60, für Kinder mit ihren Eltern, 14 Uhr.

MITTERNACHTSFUSSBALL, Geschwister-Scholl-Realschule, Muggenhofer Straße 126, von 16 bis 21 Jahren, 23 – 1.30 Uhr.

21. Dezember„HäNSEL UND GRETEL“, Kinderoper im Sternenhaus, Hans-Sachs-Platz , ab 4 Jahren, 11 und 14 Uhr.

LAST-MINUTE-WEIHNACHTSSCHMUCK-BASTELN, Kunsthalle im KunstKulturQuartier, Königstr. 93, ab 5 Jahren, 10.30 – 13.30 Uhr.

LEBENDE KRIPPE UND WALDWEIHNACHT mit Po-saunenchor, Tiergarten, Am Tiergarten 30, 16 Uhr.

22. Dezember

„DAS GEHEIMNISVOLLE PäCKCHEN“, Zauberthea-ter Augenblick, Sternenhaus, Hans-Sachs-Platz 2, ab 4 Jahren, 16 Uhr.

23. DezemberMäRCHENSTUNDE MIT DEM CHRISTKIND, Sternenhaus, Hans-Sachs-Platz 2, 14 Uhr. Danach folgt zum „STERNENHAUS“-FINALE 2015: „Der Nussknacker“, Ballettförderzentrum, 15 Uhr, „Sirin wünscht sich einen Weihnachtsbaum“ mit Figuren-theater Regenbogen, 15.30 Uhr, MICHL ZINK LIEST eine Weihnachtsgeschichte und Geraldino & die Bubble Boys „Lauf, Rentier lauf!“, 17 Uhr)

24. Dezember„ERWARTUNGSVOLL“, Märchenspaziergang am Schmausenbuck mit Reingard Fuchs, ca. 80 Minu-ten, Treffpunkt ist am Tiergarten, 14 Uhr.

„Ox UND ESEL“, die etwas andere Weihnachts-geschichte, Theater Mummpitz im Kachelbau, Michael-Ende-Straße 17, ab 6 Jahren, 14.30 Uhr.

28. Dezember„GANZ SCHöN UHRIG“, Kinder-Eltern-Aktion, Germanisches Nationalmuseum, Kartäusergasse 1, ab 6 Jahren, 10.30 Uhr.

„TABALUGA UND DIE ZEICHEN DER ZEIT, Planeta-rium“, Am Plärrer 41, ab 9 Jahren, 16.30 Uhr.

31. Dezember12. NÜRNBERGER SILVESTERLAUF, veranstaltet vom Team Klinikum, Bambinilauf bis 10-km-Strecke, Wöhrder See, beim Seecafé/Wastl, 11 bis 15 Uhr.

„DIE LEGENDE VON PRINZESSION KAGUYA“, Film - 137 Min., CasaKidsClub, Casablanca Filmtheater, Brosamerstraße 12, ab 6 Jahren, 15 Uhr.

„TABALUGA UND DIE ZEICHEN DER ZEIT“, Multivi-sionsshow, Nicolaus-Copernicus-Planetarium, Am Plärrer 41, ab 9 Jahren, 18.30 Uhr.

1. JanuaröFFENTLICHES EISLAUFEN, Arena am Dutzend-teich, Kurt-Leucht-Weg 11, 10 bis 21 Uhr.

4. JanuarCIRCUS MUSICUS – MUSIK IN DER MANEGE, Kinderkonzert, Tafelhalle äußere Sulzbacher Str. 60-62 , von 6–12 Jahren, 11 und 15 Uhr.

ERZäHLKUNSTFESTIVAL, ZAUBERWORT, SCHIL-LER: Die Räuber, Krakauer Haus, Hintere Insel Schütt 34, ab 12 Jahren, 17 Uhr.

5. JanuarSILBERSCHMUCK FÜR HALS UND FINGER, Vischers Kulturladen, Hufelandstr. 4, ab 10 Jahren, 10 – 13 Uhr.

6. JanuarZAUBERFLöTE - EINE PRÜFUNG!, musikalisches Volkstheater, Tafelhalle, Sulzbacher Str. 62, für Schüler und Erwachsene, 17 Uhr.

9. Januar„HE DUDA“, THEATER MUMMPITZ, Michael-Ende-Str. 17, ab 4 Jahren, 16 Uhr, auch 11., 17. und 18. Januar.

„TRAUMFABRIK“, phantastisches Showtheater, Meistersingerhalle, Münchener Str. 21, von 6-99 Jahren, 16 Uhr und 20 Uhr, auch 10. Januar.

„FEUERWERK DER TURNKUNST“ mit Vertigo, Arena, Kurt-Leucht-Weg 11, für Kinder und Erwach-sene, 17 Uhr.

11. Januar„PETER PAN“, Das Nimmerlandmusical, Meister-singerhalle, Münchener Str. 21, für Kinder und Erwachsene, 15 Uhr.

12. Januar„PELLES NEUE KLEIDER“, Theater Kuckucksheim, evang. Gemeindehaus St. Johannis, Palmplatz 13, ab 3 Jahren, 10 Uhr.

13. Januar„HANS IM GLÜCK“, Das Papiertheater, Tafelhalle, Sulzbacher Str. 62, ab 6 Jahren, 19 Uhr, (auch am 19. und 21. Januar).

„KASPER UND DER SILBERNE RING“, Theater Rootslöffel, Gemeinschaftshaus Langwasser, Glogauer Str. 50, ab 4 Jahren, 15 Uhr.

14. Januar„MEINE MAMA MUH“, Theater Dornerei, ökomeni-sches Gemeindezentrum Thon, Cuxhavener Str. 69, ab 4 Jahren, 15 Uhr.

21. JanuarGEBRANNTE KUNSTWERKE AUS TON, Workshop mit 6 Einheiten, Vischers Kulturladen, Hufelandstr. 4, ab 5 Jahren, 16 – 17 Uhr (auch am 11. März, Anmeldung: Tel. 231 4142).

24. Januar„LOTTES FEIERTAG“, Theater Mummpitz, Michael-Ende-Str. 17, ab 8 Jahren, 16 Uhr.

25. Januar„KINDERFASCHING“, Parks, Berliner Platz 9, für Kinder mit ihren Eltern, 14.30 Uhr.

26. JanuarINFORMATIONSABEND des Windsbacher Knaben-chors, Gemeindehaus St. Jakob, Jakobsplatz 1, 18.30 Uhr. (Infos dazu unter Tel. 0911-23 60 28 17)

31. Januar„DIE BUSFAHRERIN“, Theater Pfütze, äußerer Laufer Platz 22, ab 7 Jahren, 16 Uhr

1. FebruarMONDLATERNE, MARIONETTENTHEATER, Cramer-Klett-Park, äußere Cramer-Klett-Strasse, ab 5 Jahren, 15 Uhr (auch am 8., 15., 22. Februar).

2. FebruarKINDERFASCHING, Fastnachtsgesellschaft Nürnberger Burg Narren e.V., für Kinder mit ihren Eltern, 15 – 18 Uhr

7. FebruarZANKI FRANSENOHR, ein Katzen-Abenteuer, Thea-ter Mummpitz, Michael-Ende-Str. 17, ab 6 Jahren, 16 Uhr (auch 8. Februar).

10. FebruarKINDERFASCHING IM SCHLOSS, Kulturladen Almoshof, Almoshofer Hauptstr. 51, ab 2 Jahren, 14.30 – 17.30 Uhr.

GERALDINO, SPASSMUSIK, Tänze und Großgrup-penspiele, südpunkt, Pillenreuther Str. 147, von 4 – 10 Jahren, 10 und 15 Uhr.

TÜLLI, KNÜLLI UND FÜLLI – die drei kleinen Schweinchen, Puppentheater Rudolf & Voland, Kulturladen Gartenstadt, Frauenlobstr. 7, ab 4 Jahren, 10 Uhr.

12. FebruarDIE PRINZESSIN AUF DER ERBSE, Kindertheater, evang. Gemeindehaus , Gumbinnerstr. 12, ab 4 Jahren, 15 Uhr.

13. Februar„ALLES SPIELT!“, über 200 Spiele und Spiele-neuheiten, südpunkt, Pillenreuther Str. 147, ab 2 Jahren, 18 – 22 Uhr.

16. FebruarINDIVIDUELLES KOSMETIKTäSCHCHEN häckeln, Vischers Kulturladen, Hufelandstr. 4, ab 10 Jahren, 10 – 14 Uhr.

2. MärzNÜRNBERGER FASTNACHTSZUG, von Bayreuther-straße bis Vordere Ledergasse, 13 Uhr.

3. MärzADHS – DAS LEBEN IM ALLTAG, Infoabend für Eltern, Vischers Kulturladen, Hufelandstr. 4, 19.30 Uhr.

DIE STACHELBEERBANDE, Musikuss-Musikschule, Theater Mummpitz, Michael-Ende-Str. 17, ab 4 Jahren, 16 Uhr.

13. MärzMITTERNACHTS-BASKETBALL/BADMINTON, Georg-Ledebour-Turnhalle, Georg-Ledebour-Str. 7, von 16 – 21 Jahren, 22 – 1 Uhr.

18. MärzPUMPELSTILZCHEN, Theater Anna Rampe, ökume-nisches Gemeindezentrum Thon, Cuxhavener Str. 69, ab 4 Jahren, 15 Uhr.

21. MärzTAUSCH-RAUSCH, DIE KLEIDERTAUSCHBöRSE, Vischers Kulturladen, Hufelandstr. 4, für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, 12 – 16 Uhr.

22. MärzBEN & THE SUNSHINE BOYS, Sing-Along Songs, Theater Mummpitz, Michael-Ende-Str. 17, ab 4 Jahren, 15 Uhr.

Weitere termine finden Sie unter www.kubiss.de im internet.

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finale & impressumfamos | Ausgabe 4/2014

Frau treuheit, welche drei Personen würden Sie gern in ihre Familie aufnehmen?

TERESA TREUHEIT ist 19 Jahre alt, ledig, wohnt mit ihren Eltern und ihrem Bruder in Großgründlach und ist gerade wieder sehr gefragt: als Nürnberger Christkind. Bis Weihnachten läuft ihre zweite Amts-zeit mit rund 170 Auftritten. Auf die anstrengende Zeit im goldenen Glitzerkostüm samt Engelslocken freut sie sich wieder riesig. Es sei „ein tolles Ge-fühl“, Kinder und Erwachsene zu begegnen und sie beschenken zu dürfen. „Komplett alles“ gefällt ihr an der Aufgabe, am meisten mag sie aber die stim-mungsvolle Eröffnungszeremonie vor rund 25 000 Zuschauern am Hauptmarkt sowie die Besuche in Altenheimen und Krankenhäusern, „wo sich die Menschen besonders freuen, wenn ich da bin“.In ihrer Freizeit fährt Teresa gern Motorrad, spielt Geige und Tennis, fiebert mit dem 1.FCN und geht seit neuestem auch zum Reiten. Nachdem sie im vergangenen Frühsommer die Abiturprüfungen an der Freien Waldorfschule in Erlangen gemeistert hat, steht 2015 die Berufswahl an. Ganz oben rangiert das Ziel, eine Ausbildung bei der Polizei zu machen. Daran reizt sie besonders, „mit den verschiedensten Menschen“ zu tun zu haben. Ab April wird sie sich aber erst mal aus Nürnberg verabschieden und vier Monate auf Island verbringen – eines ihrer Liebling-reiseziele, wo sie schon fünf Mal war. Dort wird sie sich aber nicht nur die extrem vielfältige Landschaft anschauen, sondern auch zeitweise auf einem Hof mit Tieren und Pferden arbeiten.

Text: Jo Seuß, Fotos: Roland Fengler, NN-Archiv

■ IrGENdEINEN berühmten Politiker oder eine berühmte Politikerin, egal aus welcher Partei, damit ich mitreden kann und auch ein bisschen ins Weltgeschehen eingreifen könnte.

■ ALExANdEr vON HUMbOLdT, der berühmte Naturforscher, Entdecker und Wissenschaftler (1769 – 1859), weil ich mit ihm Expeditionen unternehmen könnte – vor allem zum Amazonas, wohin ich gern mal reisen würde.

■ NELSON MANdELA, süd-afrikanischer Anti-Apartheits-kämpfer, erster schwarzer Präsident Südafrikas und Friedensnobelpreisträger (1918 – 2013), weil er eine beeindruckende Persönlich-keit war und sicher ganz viel zu erzählen hat.

impressum

famos – das Nürnberger Familienmagazin

Jahrgang 6 • Heft 28 • Dezember 2014

Herausgeber: Verein für Familien in Nürnberg e.V., Geschäftstelle: Hans-Sachs-Platz 2, 90403 Nürnberg,

Telefon: 09 11/2 31-66 29

Vorstand: Brigitte Wellhöfer (1. Vorsitzender), Jo Seuß (Stellvertreter), Dr. Christian Boss, Nicole Hummel, Sabrina Havlitschek, Elisabeth Ries, Tobias Schmidt, Peter Freiß

(Schatzmeister)

Redaktion: »famos«, Hans-Sachs-Platz 2, 90403 Nürnberg,

E-mail: [email protected]

Redaktion: Jo Seuß (Leitung), Martina Hildebrand,

Norbert Gstattenbauer, Peter Roggenthin (Bild)

Texte und Mitarbeit: Kristina Banasch, Sabine Beck, Karin Behrens, Sandra Dichtl, Geoffrey Glaser, Alexandra Hader-lein, Sabrina Havlitschek, Ute Neubauer, Manuela Prill, Doris Reinecke, Silke Roennefahrt, Roy Schmidt, Maria

Schreiber-Buch, Oliver Tissot

Fotos und Illustrationen: Anestis Aslanidis, Adina Augu-stin, Roland Fengler, Klaus Gruber, Cornelia Krug, Peter

Roggenthin, Teresa Wiechova, Hans-Joachim Winckler,

NN-Archiv, www.pixelio.de, privat/PR

Titelbild: Peter Roggenthin

Grafik & Layout: Michael Fröhlich

Druck: Verlag Nürnberger Presse, Druckhaus Nürnberg GmbH

& Co. KG, Marienstraße 9–11, 90402 Nürnberg

Auflage: ca. 100 000, »famos« liegt der NN und NZ in Nürnberg bei und an vielen Orten und in vielen Einrichtungen kostenlos aus.

Koordination: Karin Behrens, Stadt Nürnberg

Anzeigen-Annahme und Anzeigen-Betreuung:Peter Roggenthin, Adamstraße 37, 90489 Nürnberg, Telefon

und Fax: 09 11/941 31 98, Mail: [email protected]

Derzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4

Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe: 20. Februar 2015

»famos« erscheint wieder am Dienstag, 24. März 2015

www.famos-nuernberg.de

famose aussichten

NN_4c 03.01.2007 15:32 Uhr Seite 1

s Sparkasse Nürnberg Lions club Nürnberg

Die vorliegende Ausgabe von famos erscheint mit freundlicher Unterstützung durch:

kommenum zu bleiben!Manche sind mit dem Fahrrad unter-wegs und wollen eigentlich nur ein paar Tage in Nürnberg bleiben, wo es ihnen dann aber so gut gefällt, dass sie hier bleiben (wie hier unser Maskott-chen famops). Andere landen durch Studium, Beruf oder die Liebe ganz gezielt in der Frankenmetropole. Zudem gibt es seit Jahrzehnten immer wieder Menschen, die auf der Flucht sind, weil sie in ihrer Heimat verfolgt werden, wie es derzeit verstärkt der Fall ist. Oder Men-schen, die sich hier ein besseres Leben versprechen. Unter dem Motto „Kommen um zu bleiben“ wollen wir in der nächsten famos-Ausgabe das Thema „neue Heimat Nürnberg“ unter die Lupe nehmen und verschie-dene Familien vorstellen, die hier heimisch geworden sind oder werden wollen. Sie erscheint am Dienstag, 24. März 2015.

Die famos-Redaktion

Die Auflösung von Seite 15 ist: »Monster-SPASS«

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Klangfänger.Weil Singen Spaß macht.

Gruppe I (Buben von 6 bis 8 Jahren) Montag, 15.30 bis 16.20 Uhr Gruppe II (Buben von 8 bis 10 Jahren) Montag, 16.30 bis 18 Uhr

Nürnberg Gemeindehaus St. Jakob Jakobsplatz 1

Klangfänger. Die Singschule des Windsbacher Knabenchores.

Info und Anmeldung: Tel (0911) 23 60 28 17 / www.windsbacher-knabenchor.de

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