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SOLIDARITÄT MIT LATEINAMERIKA | STEIERMARK 01/10 MAGAZIN der SoL-STEIERMARK, AUSGABE 01/2010 Fußspuren in Guatemala! MIT STEIERMARK SOLIDARITÄT LATEINAMERIKA

SOLIDARITÄT MIT LATEINAMERIKA STEIERMARK · Auch wenn Sie noch nicht medizynisch sprechen sollten, kommen Sie trotzdem; Sie lernen hier das Grund-vokabular und werden in Zukunft

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SOLIDARITÄT MIT LATEINAMERIKA | STEIERMARK 01/10

MAGAZIN der SoL-STEIERMARK, AUSGABE 01/2010

Fußspuren in guatemala!

MITSTEIERMARK

SOLIDARITÄTLATEINAMERIKA

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SOLIDARITÄT MIT LATEINAMERIKA | STEIERMARK 01/10

Projektreise nach Guatemala

InvestItIonen In dIe bIldung sInd InvestItIonen In Zukunft!

Bereichert um viele Erfahrungen und Eindrücke sind einige SoL-Vorstandsmitglieder von ihrer selbst finanzierten Projektreise aus Guatemala zurückgekehrt. Trotz der unsicheren politischen Rahmenbedingungen und des hohen Wohl-standsgefälles, der weit verbreiteten Armut und Arbeitslosigkeit, konnte ein überwiegend posi-tiver Eindruck von Land und Leuten nach Hause mitgenommen werden. Eine überaus herzliche Gastfreundschaft, gelebte Solidarität und das sich mit wenig begnügen können – auch wir ler-nen von unseren Partnern. Gerade in Guatema-la, wo staatliche Einrichtungen ihren Pflichten nicht nachkommen, sind Initiativen von NGOs wie SoL für viele im Stich gelassene die einzige Alternative zur Befreiung aus der Armut. Alpha-betisierte Eltern werden auch ihren Kindern und Kindeskindern Bildung weitergeben. Der Besuch der Schulen in der Hauptstadt, in Cayo Quemado und Rayos del SoL haben eindrucks-voll bewiesen, dass Investitionen in Bildung

EDITORIAL

SCHLAGZEILEN

auch Investitionen in die Zukunft sind. Keine Bildung ohne Gesundheit: In El Paraiso tun sich weitere Perspektiven für nachhaltige und zur Selbsthilfe bestimmte Gesundheits- und Bil-dungsprojekte auf – auf dass es sich am Ende vielleicht seinem Namen gerecht werdend zu einem kleinen „Paraiso“ entwickeln kann. Gera-de in Zeiten wo die OECD-Staaten – allen voran Österreich – ihre Budgets für Entwicklungszu-sammenarbeit massiv zurückfahren, ist unsere Hilfe mehr gefragt denn je! CHRISTIAN SCHREYER

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INHALTDER AUSGABE 01/10

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EDITORIAL Schlagzeilen

Zur schnellen Übersicht

Offenlegung der Finanzen

Offenlegung der Finanzen

Fußspuren in Guatemala - Ein Reisebericht

Die Ausgaben für Entwicklungshilfe stagnieren

HUELLAS EN GUATEMALA - Teil 2

INHALT

EINNAHMEN

AUSGABEN

DER SCHREyER

AUSSTELLUNG

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8

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Fußspuren in Guatemala - Ein ReiseberichtHUELLAS EN GUATEMALA - Teil 14

Foto

: Mic

hael

Man

dak

Ein Soloabend von und mit dem besten Kabarettisten unter den Internisten (gleichzeitig dem besten Internis-ten unter den Kabarettisten) - oft erreicht, nie kopiert!

Hier erfahren Sie alles, was Sie schon immer über Patienten und Ärzte wissen wollten, sich aber nie zu fragen trauten! Neben den höchst beliebten Themen Krankheit, Angst, Leid und Tod lernen sie Wissenswertes über Gesundheits- und Sozialpolitik und erfahren, welche Diät Sie für immer schlank macht! Ökonomische Handlungsanleitungen für überlastete Ärzte („Wie kann ich noch mehr Patienten in noch kürzerer Zeit durchschleusen?“) wie auch wertvolle Tipps für Patienten („Welche Symptome muss ich meinem Arzt erzählen, damit er auf die selbe Diagnose kommt, die ich im Internet bereits ermittelt habe?“) sind Bonuszertifika-te, auf die Sie mit dem Erwerb einer Eintrittskarte Anrecht haben. Sie erfahren auch, welche Patentrezepte unsere Politiker zur Sanierung des Gesundheitswesens auf Lager haben. Auch wenn Sie noch nicht medizynisch sprechen sollten, kommen Sie trotzdem; Sie lernen hier das Grund-vokabular und werden in Zukunft irrtümlich glauben, Ihren Hausarzt zu verstehen. Bei meinen Liedern können Sie sich zwischendurch entspannen. Eventuelle zynische Inhalte sind in weiche Harmonien derart verpackt, dass Sie garan-tiert nicht weh tun!

Benefizveranstaltung am Freitag, dem 17. Sept. 2010, 19:30h im Schloss St. Martin

Der Reinerlös kommt dem Verein „ Solidarität mit Latein-amerika Steiermark“ für das Projekt MEDES – Naturärzte in Guatemala zugute.

Musik-KABARETT

MIT DR. MICHAEL MANDAK

ANKüNDIGUNG

Medizyn

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Herta Temm

HUELLAS en Guatemala

FUSSSPUREN IN GUATEMALA

EIN REISEBERICHt UNSERER PROJEKtREISE VOM 14.-28. MäRZ 2010

Zu siebt sind wir im März nach Guatemala auf-gebrochen: Katharina Kolaritsch, thomas Leit-ner, Hermann Schaller, Anni Rosenberger, Franz und Sylvia Riedler und Bettina Muster. Die Reise haben sich alle teilnehmerInnen selbst finan-ziert – für die SoL entstanden keine Kosten.Für die meisten von uns sind es nur zwei Wo-chen, die einerseits mit einer Fülle an Aktivitä-ten, Reisen und Begegnungen verfliegen, und andererseits die Abfahrt aus Österreich in weite Ferne rücken durch die vielen Erfahrungen, die intensiven Eindrücke und die herzlichen Be-gegnungen.

Unser Zuhause in Guatemala City – die Casa Hogar

Nach der Landung in Guatemala City werden wir zunächst herzlich in der Casa Hogar von Werner und Christa Römich, von Efraim (Heim-leiter) mit seiner Familie und von den 27 Kin-dern, die derzeit in der Casa wohnen, empfan-gen. Die Casa Hogar dient als Wohnheim für begabte Kinder aus den ärmsten Verhältnissen. Den Kindern wird über Stipendien, die über Pa-tenschaften aus Österreich finanziert werden, das Wohnen in der Casa, Verpflegung sowie der Schulbesuch ermöglicht.Nachdem uns die Hähne und die Heimglocke der Kinder nach einer kurzen Nacht daran er-innern, dass unser erster tag in Guatemala anbricht, und wir ein herrliches guatemalteki-

sches Ei und Bohnen Frühstück genießen dür-fen, starten wir zu unserem ersten Besuch, der uns an die österreichische Schule führt.

Besuch am Instituto Austríaco

Hr. Direktor Fritz Baaz nimmt sich viel Zeit für uns und führt uns durch das wirklich wunder-schöne Schulgelände. Die Schule hat einen sehr guten Ruf, ausgezeichnete Ergebnisse bei jeglichen Schultests und kann auf eine Erfolgs-geschichte der letzten Jahre zurück blicken. Ne-ben der österreichischen Schule, dem Instituto Austriaco, gibt es die Schwesternschule, das Colegio Viena, in welchem der Unterricht auf Spanisch abgehalten wird. Die Kinder der Casa Hogar besuchen verschiedene Schulen in Gua-temala-Stadt, 9 von ihnen wird derzeit über Sti-pendien ermöglicht, die österreichische Schule zu besuchen. Wir diskutieren über die großen, qualitativen Unterschiede in Guatemala zwischen öffent-lichen Landschulen und den Privatschulen in der Stadt und die Schere, die sich zwischen Arm und Reich hier weiter öffnet. Durch Unter-stützung von Projekten (wie der Casa Hogar), Bildung in sozialer Kompetenz und Gerechtig-keit, und unterschiedlichen kleinen Akzenten (alle Kinder fahren mit dem Schulbus, Schuluni-form, kein Religionsunterricht) versucht die ös-terreichische Schule ihren Beitrag zur sozialen Gleichstellung aller zu geben.

Herzlich willkommen in der Casa Hogar

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Tag der Schöpfungsverantwortung auf Schloss St. Martin

Am Abend erwartet uns ein Willkommensfest in der Casa Hogar mit Musik- und tanzvorführungen der Kinder der Casa.

Am nächsten tag haben wir die Möglichkeit das Polizeiar-chiv von Guatemala-Stadt zu besuchen und bekommen eine interessante Führung von Alberto Fuentes, Sicher-heitsbeauftragter und Mitglied des Koordinatorenteams (Details in der nächsten Zeitung). Am Nachmittag besu-chen wir die CGtG – Central General de trabajadores de Guatemala eine - Arbeitergewerkschaft Guatemalas, mit welcher die SoL jahrelange Projektzusammenarbeit und eine gute Freundschaft zu José Pinzón, dem Generalse-kretär, verbindet.

Río Dulce und Cayo Quemado

Am Mittwoch brechen wir früh auf und fahren in den Osten, an den Río Dulce. Wir genießen eine Bootsfahrt entlang des Río nach Cayo Quemado, wo wir im Gäste-haus der Pfarre übernachten können. Am Abend nach einer gemeinsamen Messe mit Padre Pedro überreicht Doña Hortensia im Namen der Bewohner von Cayo Que-mado eine Urkunde an Hermann Schaller als Dank für die jahrelangen Unterstützungen (Unterstützung der Schule sowie Beitrag zur Stromversorgung) der SoL in Cayo Quemado.Am nächsten Morgen haben wir die Gelegenheit den eigentlichen Ort (wir sind noch 5 min mit dem Boot ent-fernt) Cayo Quemado und die Schule zu besuchen. Der-zeit gehen dort von den 80 Familien aus der Gemeinde 129 SchülerInnen in die Vor- und Grundschule und 30 SchülerInnen in die Hauptschule. Die Schule konnte mit Unterstützung unterschied-licher Organisationen gut aufgebaut werden und macht einen lebendigen Eindruck auf uns. Wie in vielen einfachen Schulen, fehlt es auch hier noch teilweise an Ausstattung, um den Schulbetrieb verbessern zu können. Doña Hortensia, die für vieles, was hier geschaffen wurde, die treiben-de Kraft war und ist, führt uns durch die Schule. Mit Winken und Lachen verabschieden wir uns schließlich von den Kindern und schon geht es für uns wieder zurück über den Río Dulce.

Den Freitag verbringen wir in tikal, einer der be-deutendsten Maya Ausgrabungsstätten. Werner Römich führt uns gekonnt durch das atemberau-bende (nicht nur durch das Hinaufklettern auf die Pyramiden…) Gelände.

Einweihungsfest des Sportplatzes und der neuen Räume in der Casa Hogar

Das Heimkommen in die Casa Hogar ist schön, so schnell haben wir ein gefühltes Zuhause in Guatemala gewonnen. Am Samstag findet hier die festliche Einweihung des fertig gestellten Sportplatzes, sowie der neu gebauten Räume

statt. Nach einer gemeinsamen Messe, werden die neuen Bauten gesegnet und eine neue Plakette an der Casa Ho-gar wird enthüllt – die Ehrung von Hermann Schaller und Landesrat Kurt Flecker als Unterstützer des Ausbaus der Casa. Die Kinder haben Musik und traditionelle tänze vor-bereitet, viele Freunde und Gäste sind gekommen - eine gelungene fiesta!

MEDES

Am nächsten Morgen brechen wir wieder früh auf, denn diesmal geht es in den Norden. Wir fahren über Chichicas-tenango, wo wir den Sonntagsmarkt besuchen und die Buntheit der trachten und des Marktlebens bewundern. Weiter geht es für uns nach Chinique, zu einem zentra-len Projekt der SoL, dem MEDES Projekt. MEDES steht für Medicos Descalzos, Barfußärzte. In diesem Projekt wurde über die letzten Jahre an der Aufrechterhaltung und Auf-arbeitung alter Maya-Heilpraktika gearbeitet. Verschiedene Ajq´ijab´ (Heilärzte) haben hier in den letz-ten Jahren Krankheiten, Symptome und Heilpflanzen aus dem Maya-Wissen zusammengetragen, und zu einem Handbuch verarbeitet. Dieses Wissen, das bisher nur mündlich überliefert wurde und in der Zeit des Bürger-kriegs überhaupt verboten war, muss langsam wieder hervorgeholt und zusammengetragen werden. Wichtig ist dabei nicht nur der Erhalt des Wissens, sondern auch die Stärkung des Selbstbewusstseins der Heilärzte, sowie besonders die Verbreitung und Anwendung des Wissens in der Bevölkerung, die kaum Zugang zu medizinischer Versorgung hat. Zudem können über die vereinheitlichte Darstellung der Krankheiten und Heilmethoden im Hand-buch auch eine bessere Zusammenarbeit sowie ...

HUELLAS en GuatemalaFUSSSPUREN IN GUATEMALA

Fortsetzung auf Seite 8

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06 EIN nahmen

BERICHT EINNAHMEN/AUSGABEN 2009

1.1. – 31.12.2009 EINNAHMEN Aktionen

Mitgliedsbeiträge 2009 ! 8.652,43 ASOL- Casa Hogar 2009/Stipendiate ! 33.355,31

Summe Einnahmen Aktionen ! 42.007,74 öffentl. Förderungsbeiträge - Entwicklungshilfe Rayos del SOL Schulerrichtung, Land Stmk. ! 15.000,00 MEDES – Medicos Desc. Quiche, Land Stmk. ! 10.000,00 Casa Hogar – Sportplatz, BM f. LV/S ! 10.000,00 Casa Hogar – Dachausbau, Stmk. LRG ! 12.000,00 Summe Einnahmen öffentl. Förderungen ! 47.000,00 Sonstige Einnahmen

Veranstaltungen ! 5.000,00 Sponsoring ! 2.500,00 Sonstige ! 1,95 Zinsen SOL ! 264,09

Zinsen SOL/ASOL ! 118,59 ! 7.884,63 Spenden:

Mitglieder ! 4.024,27 Schule Rayos del Sol ! 7.145,50

Sonstige - Freunde ! 11.071,58 Summe Spenden: ! 22.241,35 SUMME EINNAHMEN ! 119.133,72

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07AUSgaben

AUSGABEN Projekte – Entwicklungshilfe: Rayos del Sol, Schulerrichtung, . ! 48.332,00 Rayos del Sol, Legehennenprojekt ! 11.000,00 MEDES – Asoc. Medicos Descalzos Quiche ! 15.000,00 ASOL-Casa Hogar – Sportplatz, BM f. LV/S ! 10.000,00 ASOL-Casa Hogar – Dachausbau, Stmk. LRG ! 6.000,00 Summe Ausgaben Projektarbeiten ! 90.332,00 SOL-Casa Hogar Stipendiate ! 20.000,00 Kostenbeteiligungen an Veranstaltungen Südwind ! 20,00 Versöhnungsbund/Guatemalahilfe ! 100,00 Summe Kostenbeteiligungen ! 120,00 Informationsarbeit SOL – ZEITUNG, Infobroschüre ! 1.400,10 Summe Informationsarbeit ! 1.400,10 Sonstige Ausgaben Rücküberweisung Schockenhoff ! 1.000,00 Grafik-Design/neues Logo ! 700,00 Behördenabgaben: Spendengütesiegel, Statutenänderung ! 105,20 Summe sonstige Ausgaben ! 1.805,20 Büroausgaben: Briefpapier, Kuverts, div. Büromaterial ! 621,62 Porto ! 479,79 Internet ! 186,28 Summe Büroausgaben ! 1.287,69 Bankgebühren Überweisungsspesen-Ausland ! 143,33 Kontoführung ! 9,02 KEST ! 95,69 Porto ! 80,30 Summe Bankgebühren ! 328,34 SUMME AUSGABEN 2009 ! 115.273,33 SUMME EINNAHMEN 2009 ! 119.133,72 Überhang ! 3.860,39

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Tag der Schöpfungsverantwortung auf Schloss St. Martin

... ein einfacherer Austausch mit den staatlichen Gesund-heitsstationen erfolgen.Neben der Arbeit mit den Heilärzten hat MEDES vor zwei Jahren begonnen, auch mit Hebammen (comadronas), die eine zentrale Figur sind, zu arbeiten. (Details in der nächsten Zeitung.) Im Rahmen dieser Arbeit fand am 23. und 24. März eine Hebammenkonferenz statt, wodurch auch wir am Dienstag morgen die Gelegenheit hatten, bei der Eröffnung der Konferenz dabei zu sein und mit einigen Hebammen direkt zu plaudern. Es war für uns eine sehr spannende und bereichernde Erfahrung. Das persönliche Gespräch bestätigte uns in der Wichtigkeit dieser Arbeit, dem Wissensaustausch und der Stärkung dieser regional vorhandenen Expertise für die Menschen. Wir hoffen ME-DES auch in Zukunft weiterhin begleiten und unterstützen zu können!Neben der inhaltlichen Arbeit muss MEDES derzeit neue Gebäude errichten, da die bisher gemieteten Räumlich-keiten nur mehr auf begrenzte Zeit zur Verfügung stehen. Wir konnten das neue Grundstück sehen, welches sehr schön gelegen und gut erreichbar ist. Einige Arbeiten für den Aufbau der Gebäude haben schon begonnen. Ein dringendes Anliegen, die Installation eines Wassersys-tems, konnten wir nach unserer Rückkehr nach Österreich schon unterstützen. Dieses kann so noch vor der Regen-zeit fertig gestellt werden und der Anbau der Heilpflanzen am neuen Grundstück kann nun beginnen.

Wir können uns nur schwer von der Hebammenkonferenz und den interessanten Begegnungen trennen, aber es er-wartet uns heute noch vieles und wir fahren weiter nach Zunil, wo wir vom Bürgermeister bei einem kleinen Emp-fang willkommen geheißen werden.

Weiterfahrt nach Xela (Quetzaltenango) In Xela, treffen wir anschließend unsere Projektpartner der Pastoral de la tierra aus der Diözese Xelav (Pt Xela), Imer Vasquez und seine Kollegen. Bei einem Mittagessen be-richten sie uns über unsere laufenden Projekte: das Schul-projekt Rayos del Sol und das Legehennenprojekt in El Pa-raiso, die wir am nächsten tag auch vor Ort besuchen.

Schulprojekt - Rayos del Sol

Wir brechen am Mittwoch früh auf, und besuchen zu-nächst unser Jahresprojekt aus 2009, das Schulprojekt in Rayos del Sol. Die Schule wurde im Jänner 2010 fertig gestellt und seit Februar findet der Unterricht bereits in der neuen Schule statt. Wir werden sehr herzlich innerhalb der neuen strahlen-den Umfassungsmauer empfangen und bewundern den gelungenen Bau der Schule. Die ganze Gemeinde, so scheint es, ist zusammengekommen und wir sind zu einer gemeinsamen Versammlung in einem der 3 Klas-senzimmer eingeladen. Ein Gemeindevertreter dankt uns (der gesamten SoL) im Namen aller sehr herzlich für unsere Unterstützung und streicht die Bedeutung dieser Schule für die Gemeinde, die Familien und die Kinder heraus. Ungefähr 50 Kinder besuchen hier die Schule, wobei es eine Vorschulklasse gibt und eine Schulklasse für die Grundschule bzw. Hauptschule, für welche ein Gruppenabteilungsunterricht von einer Lehrerin gehal-ten wird. Neben allem bisher Erreichten, gibt es natürlich noch weitere Arbeit, die auf Rayos del Sol zukommt. In der Nachbarschaft gäbe es noch ca. 50 weitere Kinder, die gerne hier zu Schule gehen würden, jedoch fehlt es an tischen und Stühlen. Wenn es möglich wird, dass mehr Kinder die Schule besuchen, wird der Gruppenabtei-lungsunterricht für eine Lehrerin immer schwieriger wer-den, wobei die staatliche Zusage für eine weitere Lehr-kraft sehr ungewiss ist. Es gibt noch wenig Ausstattung (zB. keine tafeln) in der Schule, und der erdige Platz vor der Schule wird in der Regenzeit aufgrund der Feuchte unbetretbar werden. Nach den vielen Diskussionen über die nötige Steige-rung der Qualität, gerade von einfachen Landschulen, sind wir uns alle einig, dass eine Fortführung von diesem begonnenen Projekt sehr wichtig wäre und das bisheri-ge Projekt erst tatsächlich nachhaltig machen kann.Anni Rosenberger, die mit ihrem Chor aus Gleisdorf ein Benefizkonzert für dieses Projekt im Juni 2009 veranstal-tet hat, hat mit ihren Schülern aus der Volksschule St. Ruprecht bunte Anstecker für die Kinder vorbereitet, die die Kinder sich mit strahlenden Augen an ihre Leiberln stecken lassen. Anni hat weiters die Idee entwickelt, eine Art Brieffreundschaft zwischen den Schulen aufzubau-en, die Lehrerin aus Rayos del Sol und Marianna von der Pastoral de la tierra sind sofort davon angetan. Abschließend gibt es noch ein gemeinsames Foto mit allen Kindern und der Gemeinde. Festes Winken und Umarmungen mit den besten Wünschen - ein schöner Besuch eines gelungenen Projektes, welches sicherlich weiter begleitet werden wird.

Die schönsten Momente für uns sind in leuchtende, schüch-terne, spitzbübische Kinderaugen zu blicken, in denen die Hoffnung auf ein erfülltes Leben noch ungebrochen ist.

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El Paraiso – Schulbesuch und Legehennenprojekt

Gemeinsam mit unseren Freunden der Pt Xela und den Gemeindemitgliedern besichtigen wir zunächst die Schule von El Paraiso. Imer (Pt Xela) hat uns schon in-formiert, dass auch hier ein Schulprojekt geplant ist. Wir überzeugen uns davon, dass der Bau einer Schule hier ein sehr wichtiges Projekt wäre. Die bestehende Schule wurde vor kurzem von den Dorfbewohnern, die in ärms-ten Verhältnissen leben, selbst mit einfachsten Mittel er-richtet und besteht nur aus Bambusstäben als Wänden, alten Wellblechdächern und ein paar Plastikstühlen für die Kinder. Die Klassenzimmer sind jedoch belebt mit vielen lachende Kindergesichtern sowie 3 engagierten Lehrern. Nur einer von ihnen ist vom Staat angestellt.

Anni, unsere Lehrerin mit Herz und Seele hat schon nach wenigen Minuten einer Gruppe von Kinder die Zahlen 1-10 auf Deutsch beigebracht. Kreischend und lachend wird wiederholt: EINS, ZWEI… Die Kleinen singen uns ein schallendes Begrüßungslied, im ersten Ansturm eher als Kanon, aber von Herzen: “Bienvenidos…!“

Wir besuchen einige Familien, die im Projekt „Legehen-nen“ ein kleines Gehege für Freilandhühner bauen konn-ten. Das Projekt dient einerseits der Lebensmitteleigen-versorgung sowie als zusätzliche kleine Einnahmequelle. Die Familien bekamen einen bestimmten Geldbetrag für den Einkauf der tiere sowie für die Konstruktion der Ge-hege. Wir sprechen mit den Betroffenen, die das Projekt durchwegs positiv empfinden: „Der Projektgewinn ist, dass wir Essen für unsere Kinder haben“.Für eine tatsächliche Evaluierung, wie die Erhaltungskos-ten zu dem Gewinn für die Familien stehen, ist es noch zu früh, doch es gibt schon viel versprechende Zahlen. Wir beschließen gemeinsam mit der Pt Xela vor der ge-planten Fortsetzung mit der zweiten Phase des Projek-tes (bisher waren nur in 24 von 47 Familien in das Projekt eingebunden) noch etwas abzuwarten, um noch mehr Erfahrungen der betroffenen Familien zu sammeln.

Beim gemeinsamen Mittagessen reflektieren wir mit den Freunden der Pt Xela die Projektbesuche. Für uns gibt es nach den vielen intensiven Eindrücken und der großen Armut, der wir heute begegnet sind, auch weiter noch viel zu verarbeiten.

Projektbesuch – Biolandbau in Las Cruces II

Am nächsten Morgen holt uns Mauro vom Verein CODE-CA im Hotel ab und wir fahren gemeinsam nach Mazaten-ango (Büro der CODECA) und anschließend weiter in das tiefland in den Süden. CODECA ist ein Verein, der sich seit Jahren für die Verbesserung der Situation der Landarbei-ter einsetzt. Die SoL kann auf jahrelange gute Zusammen-arbeit mit der CODECA zurück blicken.

Hauptziel ist der Ort Las Cruces II, südlich von Escuintla. Eine nicht endend wollende Schotterstraße führt uns zu diesem kleinen Ort, mitten in großen Fincas gelegen. Wir bekommen ein wunderbares Mittagessen im Dorfzen-trum, wo alles mit den einfachsten Mitteln gemacht ist. Die Armut hier ist erschütternd.

In einer Versammlung mit vielen Dorfbewohnen bespre-chen wir das geplante Projektvorhaben: „Biologischer Anbau von Loroco“. Loroco ist eine Gemüseart, die mehr-mals pro Jahr trägt, und durch ihre Robustheit recht weni-ge Anforderungen an den Anbau stellt. Ziel des Projektes ist es, Land für die Gemeinde zu pachten, auf welchem die Bewohner die Möglichkeit haben, Loroco anzubau-en und am Markt zu verkaufen. So soll eine gewisse Un-abhängigkeit von den großen Fincas und den teilweise untragbaren Arbeitsverhältnissen geschaffen werden. Der biologische Anbau von Loroco und damit auch eine Verbesserung der Umwelt- und Gesundheitssituation ist ein wichtiges Ziel im Projekt. Die chemische Düngung hat sich in den letzten Jahren in Guatemala so verbreitet, dass kaum Erfahrungen im biologischen Landbau beste-hen. Die Gründe dafür gehen von maximaler Ausnutzung

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Demonstranten fragen auf dem Plakat, ob die Jungfrau von Suyapa, die Patronin von Honduras, angeordnet habe, das Volk, das nationalen Widerstand leistet, zu unterdrücken, zu foltern, einzusperren und zu töten.

Die 14. ordentliche Hauptversammlung

Am Montag, den 8. Februar, fand im Volksbil-dungsheim St. Martin die 14. Hauptversammlung der SoL statt. Die Finanz- und Rechenschaftsberichte wurden angenommen und der Vorstand von der Vollversamm-lung einstimmig entlastet. Der Vorstand dankt den Rech-nungsprüfern Mag. Franz Koller und Dr. Axel Reckenzaun und der Finanzreferentin Eva Uhl für ihre gewissenhafte Arbeit!

Kurzfristige Projektunterstützung

Auf der Projektreise wurde unsere Gruppe auf zwei sehr dringliche Probleme hingewiesen, die unbedingt noch vor dem Beginn der Regenzeit gelöst werden müssen. Zum einen betraf es das löchrige Wellblechdach der Schule in El Paraiso, das einen Schulbesuch während der Regenzeit unmöglich gemacht hätte, zum anderen die Wasserversorgung des Gesundheitszentrum des MEDES-Projektes. Dort wird derzeit noch von Hand das Wasser aus der Schlucht geholt. Die SoL konnte beide dringlichen Wünsche schnell und unkompliziert erfül-len und die – für unsere Verhältnisse geringen – Kosten übernehmen.

der Böden im Großgrundbesitz bis zur Notwendigkeit von schneller und maximaler Ernte für die Kleinbauern, die täg-lich ums Überleben kämpfen müssen. Weiters werden die Länder in Guatemala oft nur für 6 Monate verpachtet. Um in dieser kurzen Zeitspanne den Boden bestmöglich zu bewirtschaften, greifen alle zu chemischen Mitteln. Über gesundheitliche und umweltschädliche Folgen weiß kaum jemand der einfachen Landbewohner Bescheid. Unsere Projektpartner der CODECA haben schon Erfahrungen mit biologischem Landbau in anderen Projekten gesammelt. Die Grundstücke können für 4 Jahre gepachtet werden, womit hier die Möglichkeit besteht, einen nachhaltigen Anbau von Loroco zu initiieren. Wir wünschen dem Projekt einen erfolgreichen Start!Es ist mittlerweile schon Donnerstag unserer zweiten Rei-sewoche geworden. Wir verbringen noch einen letzten Abend im schönen Antigua, der alten Hauptstadt, die sich durch ihren spanischen Einfluss sehr stark von den anderen Städten Guatemalas abhebt. Am nächsten Morgen geht es zurück in die Hauptstadt und schneller als wir möchten geht unsere Reise zu Ende. Es bleiben uns die vielen Ein-drücke, die Erinnerungen an die vielen herzlichen Begeg-nungen, viele Ideen für die weitere Solidaritätsarbeit…und die Freude auf den nächsten Projektbesuch!

Herzlichen Dank!Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal im Namen aller Mitreisenden bei Hermann Schaller, Werner Römich, Sonja Perkic und Günther Pilz für die wunderbare Organisati-on und die Begleitung auf unserer Reise bedanken!

n Bettina Muster und Katharina Kolaritsch

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DERSCHREYERDIE AUSGABEN FÜR ENTWICKLUNGSHILFE GEHEN ZURÜCK!

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„Die Ausgaben der Regierung für Entwicklungs-hilfe stürzen weiter ab, Österreich verzeichnet den stärksten Rückgang unter allen Industrienationen.“ Erschienen am 14.04.2010 im STANDARD.

Zum zweiten Mal in Folge rangiert Österreich bei den Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit im Schlussfeld der westlichen Industrienationen. Nach den am Mittwoch von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris vorgestellten Zahlen brachen die Leistungen Österreichs für die internationale Ar-mutsbekämpfung im vergangenen Jahr um 31,2 Prozent oder rund 600 Millionen Dollar ein. Kein anderer Staat verzeichnete einen solchen Absturz. Dabei geht der weltweite Trend in eine völlig an-dere Richtung. Denn trotz Wirtschaftskrise haben die westlichen Industrienationen ihre Hilfsausga-ben um immerhin 0,7 Prozent erhöht. In einigen

Ländern wie den USA, die weiter die größten Geber bleiben, fallen die Zuwächse sogar deutlich kräfti-ger aus. Dazu Eckhard Deutscher, Vorsitzender des OECD-Entwicklungshilfeausschusses gegenüber dem Standard: „Ich sehe das so wie die Nichtzah-lung eines Solidarbeitrages in der westlichen Ge-meinschaft. Sogar Spanien mit einer 20-prozentigen Arbeitslosigkeit hat nur einen leichten Rückgang von minus 1,2 Prozent bei seiner Entwicklungshilfe. Aber die wollen ihre europäischen Verpflichtungen einhalten.“ Auch die PRESSE stellt Österreich auf den Platz 16 von 22 OECD-Ländern. Das Milleniumsziel, 0,7% des BNE für Entwicklung auszugeben, wird da-mit weit verfehlt.

Ein bedauernswerter Umstand, der uns entwick-lungspolitisch tätige und gemeinnützig handeln-de NGOs umso mehr dazu anspornen sollte, in die Hilfe vor Ort und die Verbesserung der Nord-Süd-Beziehungen zu investieren. Gerade in Zeiten, wo erneut steigende Preise für Rohstoffe, Erdöl und Lebensmittel die Grundversorgung einer mittello-sen Gesellschaft massiv gefährden, müsste durch unterstützende Entwicklungszusammenarbeit ein wirksamer Ausgleich geschaffen werden. Schließ-lich leben wir alle auf und von ein und demselben Planeten – die von 2€ Tageslohn lebenden Produ-zenten dort und die Konsumenten von 0,99€ teuren Bananen hierzulande. Wir werden uns ein kleines Stück Entwicklungszusammenarbeit auch weiter-hin leisten können. Da braucht sich niemand hinter einer Finanzkrise zu verstecken, das ist kurzsichtig und in einer global betrachteten Welt nicht nahhal-tig. CHRISTIAN SCHREYER

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SOLIDARITÄT MIT LATEINAMERIKA | STEIERMARK 01/10

Unsere Adresse: FRANZ-NABL-WEG 24, A-8010 GRAZ, TEL: 0316 - 47 52 04

Für FinAnzielle UnterstützUng sind wir immer dAnkbAr!UNsERE BANkvERBiNdUNG: RAiFFEisENBANk GRAZ, sT. PETER, BLZ 38367, koNTo NR. 32.227

Herausgeber und Medieninhaber und Hersteller: Verein Solidarität mit Lateinamerika Steiermark, Franz-Nabl-Weg 24, 8010 Graz. Redaktion: Christian Schreyer, Bettina Muster, Michael Fend, Katharina Kolaritsch. Für den Inhalt verantwortlich: Michael Fend. Fotos: Hermann Schaller. Layout: Helmut Loder. Druck: REHA-Druck, Viktor-Franz-Straße 9, 8051 Graz.

ÖsTERREichischE PosT AGiNFo.MAiL ENTGELT BEZAhLT

diese zeitUng wUrde gedrUckt bei:REhA-dRUck, vikToR-FRANZ-sTRAssE 9, 8051 GRAZ

website: www.sol-steiermark.ate-mAils An: [email protected]

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iMPRESSUM

BESuchEN SIE uNS Auf uNSERER wEBSITE: www.SOL-STEIERMARK.AT!

Unsere Ausstellung „Reise nach Mittelameri-ka“ macht im Naturparkzentrum Grottenhof Station. Wir möchten Sie hiermit herzlich zur feierlichen Eröffnung der Ausstellung mit einem umfangreichen Programm einladen!

Sonntag, 09. Mai 2010, 11:00 Uhrim Naturparkzentrum Grottenhof, Kaindorf an der Sulm, im neu adaptierten Stallgebäude

Eröffnungsprogramml Lateinamerikanische Marimba-Musik mit Danilo Sandovall Begrüßung:Dr. Peter Strallhofer, OrganisatorKurt Stessl, Bürgermeister von KaindorfLAbg. Bgm. Peter Tschernko, Naturparkobmannl Einführung in das Projekt „Casa Hogar“:Werner Römich, Gründer und Ehrenpräsident der „Casa Hogar“l Lateinamerikanische Musik l Eröffnung der AusstellungLandesrat a.D. Dipl.-Ing. Hermann Schallerl Lateinamerikanische Musikl Führung durch die Ausstellungl Im Anschluss gibt es eine Verkostung des original lateinamerikanischen Bohnen-Reisgerichtes „Gallo pinto“

Die Ausstellung ist bis 18. Mai 2010, täglich von 09:00 – 18:00 Uhr geöffnet!

Weitere Informatio-nen zum Veranstal-tungsort sowie zur Anreise unter www.naturparkzentrum-grottenhof.at.

AuSSTELLUNG

ÜBER gESchIchTE, REALITÄT uND ALLTAg IN MITTELAMERIKA

Die Mehrkosten für die farbige Titelseite dieser Ausgabe wurden der SoL freundlicherweise von RehaDruck gespon-sert. Vielen herzlichen Dank!