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2016 Sommerliche Orgelkonzerte Jeden Montag, Mittwoch und Freitag in den Sommerferien

Sommerliche Orgelkonzerte 2016 - Urbanusmusik · Ramòn Noble (geb. 1925) Toccatina El Flautista Alegre La Bamba (from „Triptico Mexicano“) David German (geb. 1954) Festive Trumpet

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2016

SommerlicheOrgelkonzerte

Jeden Montag, Mittwoch und Freitag in den Sommerferien

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herzlich willkommen bei den Sommerlichen Orgelkonzerten des Bistums Essen.

Wir freuen uns sehr, Ihnen wieder ein sehr vielfältiges und spannendes Programm in drei unserer Kirchen anbieten zu können.

Den Auftakt unserer Konzertreihe bildet wieder eine kulinarische Orgelnacht an unserem gewohnten Einstiegsort Liebfrauen, Bottrop.Erstmalig zu Gast ist in diesem Jahr das im vergangenen Jahr mit dem Echo Klassik Preis ausgezeichnete Ensemble CONCERT ROYAL mit Musik für Barockoboe und Orgel.

Am 16. Mai 1916 starb der Komponist, Pianist und Organist Max Reger. In seinem 100. Todesjahr nimmt er in unserer diesjährigen Konzertreihe einen besonderen Raum ein. Bekannt geworden ist Max Reger hauptsächlich mit seiner spätromantischen Orgelmusik. Zu Unrecht wird sein großes Schaffen in den Bereichen Orchester- und Kammermusik außerhalb dieses Jubiläumsjahres weitgehend ignoriert, obwohl Max Reger einen wesentlichen Beitrag zur späteren neuen Musik leistete, in dem er die harmonischen Möglich-keiten der Tonalität u. a. mit Hilfe des exzessiven Gebrauchs von Chromatik ausreizte.

Neben den gewohnten Kirchen Liebfrauen, Bottrop und der Propsteikirche St. Urbanus, Gelsenkirchen-Buer sind wir zu Gast in der Herz-Jesu Kirche Essen-Burgaltendorf mit der wunderbaren, 3-manualigen Orgel der Orgelbauwerkstatt Mönch. Die drei Orgeln eignen sich hervorragend für die

Darstellung der ganzen stilistischen Vielfalt an Orgelmusik, die uns seit Jahrhunderten bis in die heutige Zeit hinein von Komponisten und Organisten überliefert wird.

Ein herzlicher Dank gilt besonders den Interpreten, die in unserer Konzertreihe mitwirken und abwechslungsreiche Pro-gramme präsentieren. Die besondere Herausforderung, drei Konzerte in einer Woche an verschiedenen Orgeln zu spielen, erfordert immer wieder einen hohen Zeitaufwand und sehr viel Geschick bei der Wahl der jeweiligen Registrierung.

Ich wünsche Ihnen viel Freude an unserer Konzertreihe mit der Königin der Instrumente.

Stefan GlaserBischöflicher Beauftragter für dieKirchenmusik im Bistum Essen

Sehr geehrte Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher,

Typisch Reger

4 5

Vorwort ............................................. 2

Orte und Termine der Konzerte ......... 6Organisten und Termine .................... 7

Eröffnungskonzert ............................ 8

1. Ferienwoche .................................12

2. Ferienwoche .................................13

3. Ferienwoche .................................14

4. Ferienwoche .................................15

5. Ferienwoche .................................16

6. Ferienwoche .................................17

Viten ................................................18

Orgeldispositionen ...........................24

Inhalt

6 7

Orte und Termine der Konzerte

EröffnungskonzertKulinarische Orgelnacht

8.7. | 19.30 UhrLiebfrauen-Kirche, Bottrop-Eigen

11.7. | 18.7. | 25.7. | 1.8. | 8.8. | 15.8.Propsteikirche St. Urbanus, St. Urbanus-Kirchplatz, Gelsenkirchen

13.7. | 20.7. | 27.7. | 3.8. | 10.8. | 17.8.Liebfrauen-Kirche, Nordring 76, Bottrop-Eigen

15.7. | 22.7. | 29.7. | 5.8. | 12.8. | 19.8.Herz-Jesu-Kirche, Alte Hauptstraße 64, Essen-Burgaltendorf

Montag Mittwoch Freitag

1 1.7. | 13.7. | 15.7.

Jürgen Kursawa, Mettmann

18.7. | 20.7. | 22.7.Horst Remmetz, Oberhausen

25.7. | 27.7. | 29.7.Wolfgang Schwering, Xanten

1.8. | 3.8. | 5.8.Christian Gerharz, Oberhausen

8.8. | 10.8. | 12.8.Christoph Nierhaus, Oberhausen

15.8. | 17.8. | 19.8.Ulrich Isfort, Schwelm

Eintritt frei Um eine Spende wird gebeten!

Beginn jeweils 20.00 Uhr

Organisten und Termine der Konzerte

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Johann Wilhelm Hertel Partita C-Dur für Oboe und obligate Orgel

Allegro ma non troppo - Largo - Allegro

Christian Gotthilf Tag (1735 - 1811) Nun danket alle Gott (Vivace moderato)

Choralvorspiele für Oboe und Orgel

Die Ausführenden: Ensemble CONCERT ROYAL Köln

(ECHO-Klassik-Preisträger 2015)

Barockoboe Karla Schröter

Orgel Willi Kronenberg

2. Teil Werke für Orgel

Camillo Schumann (1872 - 1946) 2. Sonate für Orgel, Op. 16

Allegro maestoso - Andante - Intermezzo - Fuge über BACH

Max Reger (1873 - 1916) Introduction und Passacaglia d-Moll

Grave - Andante

Orgel Siegfried Kühbacher

Pause mit Essen und Getränken (Catering Hemmers, Bottrop)

Eröffnungskonzert8.7. | 19.30 UhrLiebfrauen-Kirche, Bottrop-Eigen

1. Teil Musik der EmpfindsamkeitWerke für Barockoboe und Orgel

Johann Wilhelm Hertel (1727 - 1789) Partita d-moll für Oboe und obligate Orgel

(ohne Bezeichnung) – Largo – Vivace

Gottfried August Homilius (1714 - 1785) O Gott, du frommer Gott

Choralvorspiel für Oboe und Orgel

Johann Sebastian Bach (1685 - 1750) Canzona d-moll BWV 588 für Orgel

Johann Wilhelm Hertel Trio F-Dur für Oboe und obligate Orgel

Allegro – Largo – Vivace

Adolph Heinrich Sponholtz (1803 - 1851) Jesus, meine Zuversicht

Choralvorspiel für Oboe und Orgel

Johan Stanley (1713 - 1786) Voluntary IX g-Moll für Orgel

Largo – Allegro

10 11

Allen Wizzutti (geb. 1955) The enchantet Trumpet

William Walton (1902 - 1983) Orb and Sceptre (Coronation March 1953)

Calixa Lavallee (1894 - 1942) Meditation religieuse

Ramòn Noble (geb. 1925) Toccatina

El Flautista Alegre

La Bamba (from „Triptico Mexicano“)

David German (geb. 1954) Festive Trumpet Tune

Trompete Frank Düppenbecker

Orgel Friedrich Storfinger

3. TeilWerke für Trompete und Orgel

Georg Friedrich Händel (1685 - 1759) Ouvertüren-Suite D-Dur, HWV 341

Ouvertüre – Gigue – Air – Bourree – March

Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 - 1847) Allegro d-moll (1844)

Karl Jenkins (geb. 1944) Salm o dewi sant

Hans-André Stamm (geb. 1958) Rondo alla celtica

Elena Kats-Chernin (geb. 1957) Slicked back Tango

12 13

Johann Sebastian Bach (1685 - 1750) Praeludium et Fuga in E-Dur, BWV 566

Sonata IV in e-moll, BWV 528 Adagio/Vivace Andante Un poco allegro

Max Reger (1873 - 1916) „Melodia“ (aus op. 59)

Introduktion, Passacaglia und Fuge op. 127

18.7. Propsteikirche St. Urbanus, Gelsenkirchen

20.7. Liebfrauen-Kirche, Bottrop-Eigen 22.7. Herz-Jesu-Kirche, Essen-Burgaltendorf

Max Reger (1873 - 1916) Sonate Nr. 2 für Orgel op. 60 Improvisation Invocation – Introduction und Fuge

„Benedictus“ aus „Zwölf Stücke für die Orgel“ op. 59

Fantasie über den Choral „Halleluja! Gott zu loben bleibe meine Seelenfreud“ op. 52 Nr. 3

11.7. Propsteikirche St. Urbanus, Gelsenkirchen

13.7. Liebfrauen-Kirche, Bottrop-Eigen 15.7. Herz-Jesu-Kirche, Essen-Burgaltendorf

an der OrgelJürgen Kursawa, Mettmann

an der OrgelHorst Remmetz, Oberhausen

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William Byrd (1540 - 1623) Fantasie in d-moll

Johann Sebastian Bach (1685 - 1750) Triosonate Es-Dur BWV 525

Ohne Satzbezeichnung Adagio Allegro

Charles-Marie Widor (1844 - 1937) 6. Symphonie g-moll, op. 42, 2

Allegro Adagio Intermezzo Cantabile Finale

Johann Sebastian Bach (1685 - 1750) Toccata und Fuge F-Dur BWV 540

Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809 - 1847) Sonate f-moll op. 65, 1

Allegro moderato e serioso Adagio Recitativo Allegro assai vivace

Johannes Brahms (1833 - 1897) Choralvorspiel „Herzlich tut mich erfreuen die liebe Sommerzeit“ op. 122, 4

Praeludium und Fuge g-moll

Max Reger (1873 - 1916)

Choralvorspiel „O Gott du frommer Gott“ op. 135a

Introduktion und Passacaglia f-Moll, op. 63, 5/6

25.7. Propsteikirche St. Urbanus, Gelsenkirchen

27.7. Liebfrauen-Kirche, Bottrop-Eigen 29.7. Herz-Jesu-Kirche, Essen-Burgaltendorf

1.8. Propsteikirche St. Urbanus, Gelsenkirchen

3.8. Liebfrauen-Kirche, Bottrop-Eigen 5.8. Herz-Jesu-Kirche, Essen-Burgaltendorf

an der OrgelWolfgang Schwering, Xanten

an der OrgelChristian Gerharz, Oberhausen

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Johann Pachelbel (1653 - 1706) Ciacona in f-moll

Johann Peter Kellner (1705 - 1772) Choralbearbeitung über „Was Gott tut, das ist wohlgetan“

Johann Sebastian Bach (1685 - 1750) Phantasie und Fuge g-moll BWV 542

Wolfgang A. Mozart(1705 - 1772) Konzert für Klarinette und Orchester Bearbeitung für Orgel: II. Adagio

Léon Boëllmann (1862 - 1897) Suite Gothique op. 25 1. Introduction - Choral 2. Menuet gothique 3. Prière à Notre-Dame 4. Toccata

Max Reger (1873 - 1916) Drei Choralvorspiele aus Op. 135a 1. Ach bleib mit deiner Gnade 2. Aus tiefer Not schrei ich zu dir 3. Liebster Jesu, wir sind hier Franz Liszt (1811 - 1886) Pilgerchor aus „Tannhäuser“ von Richard Wagner „Der Gnade Heil“ Transkription für Orgel

15.8. Propsteikirche St. Urbanus, Gelsenkirchen

17.8. Liebfrauen-Kirche, Bottrop-Eigen 19.8. Herz-Jesu-Kirche, Essen-Burgaltendorf

Max Reger (1873 - 1916) Choralfantasie über „Eine feste Burg ist unser Gott“ op. 27

Aus: Sechs Orgeltrios op. 47

Gigue Canzonetta

Introduktion, Passacaglia und Fuge e-moll op. 127

8.8. Propsteikirche St. Urbanus, Gelsenkirchen

10.8. Liebfrauen-Kirche, Bottrop-Eigen 12.8. Herz-Jesu-Kirche, Essen-Burgaltendorf

an der OrgelChristoph Nierhaus, Oberhausen

an der OrgelUlrich Isfort, Schwelm

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CONCERT ROYAL, Köln - Bläserensemble auf historischen InstrumentenWurde 1987 von der Oboistin und Cembalistin Karla Schröter gegründet. Der Name des Ensembles, das zur Zeit seiner Gründung einen Schwerpunkt auf die Interpretation französischer Barockmusik gelegt hatte, leitet sich ab von F. Couperins Sammlung der „Concerts Royaux“. Das Ensemble arbeitet

sowohl als Kammermusikensemble als auch in Orchesterfor-mationen mit barockem und klassischem Instrumentarium des 18. Jahrhunderts, im Bereich der Kammermusik insbesondere als Holzbläserensemble mit und ohne Continuoinstrumente, bei einigen Programmen unter Hinzunahme von Instrumenten wie Viola d‘Amore, Naturhörnern oder Naturtrompete. Erstmalige Wiederaufführung von Werken des 18. Jahrhunderts im kam-mermusikalischen, orchestralen und oratorischen Bereich sind eine Spezialität dieses Ensembles. Es war u.a. Gast bei Musica Flandrica, Belgien, im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth, dem Quedlinburger Musiksommer, dem Hohenloher Kultursommer, dem Deutschen Mozartfest Chemnitz, den Arolser Barockfest-spielen, dem Festival Mitte Europa, Musikwochen Millstatt/Ö uva. Nach der CD „Bläserkammermusik der Brüder Graun“ folgten Gesamteinspielungen der Oboensonaten von Georg Friedrich Händel und Johann Sigismund Weiss sowie die Ersteinspielung von Händels Oper „Giove in Argo“, alle beim Label Musicaphon, Kassel. 2009 ist die CD „Musik aus sächsischen Schlosskirchen“, Werke für Barockoboe und Orgel von Bach, Krebs, Homilius, Tag, u.a. erschienen. Mitwirkung beim Hörbuch „Der Kopf des Georg Friedrich Händel“ erschienen im Oktober 2009 beim Label Cybe-le-Records. Im November 2010 erschien die Gesamteinspielung der 12 Sonaten für Oboe und Basso continuo von William Babell, von Kulturradio Berlin mit fünf Sternen ausgezeichnet. 2014 erschien eine Einspielung mit Bläserkammermusik von Johann Wilhelm Hertel, die im Oktober 2015 mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet wird. Die neueste Einspielung mit Concerti und Kammermusik des unbekannten, aber hervorragenden Kompo-nisten Johann Georg Linike erschien im Oktober 2015.Karla Schröter, die Leiterin des Ensembles CONCERT ROYAL, Köln, studierte zunächst Orgel und Cembalo in Freiburg, Stutt-

Viten

gart und Amsterdam (Ton Koopman). Danach legte sie ihren Schwerpunkt auf das Spiel historischen Oboen-Instrumente; zu ihren Lehrern zählen hier Paul Dombrecht, Marcel Ponseele und Michael Niesemann. Mit ihrem Ensemble führt sie eine umfangreiche Konzerttätigkeit in Kammermusik- und Orches-terformationen in ganz Deutschland und dem europäischen Ausland durch. Ihr Hauptaugenmerk liegt dabei auf facetten-reichen Programmen in Bezug auf Instrumentalbesetzungen und Werkauswahl. Durch ihre ständige Forschungstätigkeit in Bibliotheken im In- und Ausland können die Programme von CONCERT ROYAL Köln mit immer wieder neuen, noch unbe-kannten Glanzlichtern aufwarten.Willi Kronenberg, Orgel geb. 1962, entwickelte schon früh ein beständiges Interesse am Orgel- und Cembalospiel. Nach dem Studium der Kirchenmusik in Köln und Stuttgart nahm er die unterschiedlichsten Interpretationsauffassungen zur Kenntnis und studierte Orgel und Cembalo bei herausragenden Musikerpersönlichkeiten, u.a. Robert Hill (Freiburg), Ewald Kooiman (Amsterdam) und Ludger Lohmann (Stuttgart). Seine Ausbildung schloss er mit Konzertexamina in beiden Fächern ab. Ergänzend besuchte er zahlreiche Interpretationskurse, u.a. bei Michael Schneider, Luigi Ferdinando Tagliavini, Daniel Chorzempa, Daniel Roth und Guy Bovet. Ferner studierte er Musikwissenschaft und Kunstgeschichte in Tübingen und Köln.Willi Kronenbergs rege Konzerttätigkeit führte ihn in zahlreiche europäische Länder und nach Nord- und Südamerika. Als gefragter Kammermusikpartner sieht er neben seiner solisti-schen Tätigkeit einen weiteren Schwerpunkt in der Ensemble-Musik, die er als Mitglied verschiedener Kammermusikfor-mationen pflegt. Er arbeitete mit namhaften Orchestern und Chören zusammen u.a. mit: WDR-Sinfonieorchester, Das neue Orchester, Kölner Akademie – Orchester Damals und Heute, London Symphony Orchestra, Taverner Consort, Kölner Kam-merchor unter Dirigenten wie Andrew Parrott, Peter Neumann, Michael Tilson Thomas, Christoph Spering, Michael Willems.Bei renommierten internationalen Orgelwettbewerben war er mehrfach 1. Preisträger, so in Nijmegen 1988, in Wiesbaden 1991 und in Haarlem 1995. CD- und Rundfunkaufnahmen (WDR, MDR und RSI) dokumentieren seine musikalische Arbeit. Neben technischer Brillanz wird seinem Spiel stets große Ausdruckstiefe und plastische Transparenz bescheinigt.

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Domorganist Walther R. Schuster und Gerhard Siegl, Brigitte Schmid, Hermann Schroeder und Karl Norbert Schmid. An der Hochschule für Musik „Mozarteum“ in Salzburg machte er 1992 das A-Examen mit Auszeich-nung. Seine Lehrer waren u.a. Dr. Heribert Metzger, Albert Anglberger und Josef F. Doppelbauer. Seine Dip-lomarbeit schrieb er im Fach „Aufführungspraxis alter Musik“ über Joh. Seb. Bachs Passacaglia c-moll bei Prof. Nikolaus Harnoncourt. Ulrich Isfort ist koordinierender Kirchenmusiker der Propstei Schwelm und der Pfarrei Halver.

Siegfried Kühbacher geboren 1955 in Lippstadt, Westfalen, erster Orgel-unterricht bei Hermann Grollmann, Kirchenmusik-direktor Karl Görner und Domkantor Georg Sump, Kirchenmusikstudium an der Folkwang-Hochschule, Essen-Werden, Orgelunterricht bei Prof. Sieglinde Ahrens, Zusatzstudium im Fach Kapellmeisterei bei Reinhard Peters, ebenfalls an der Folkwang-Schule, Gesangsstudium bei Ruth Grünhagen, Düsseldorf, von 1982 bis 2002 Leiter des Essen-Steeler Kinder- und Jugendchores, von 1988 bis 1994 ebenfalls Leiter des Bochumer Kinderchores, Konzertreisen nach Polen, Frankreich, Spanien, Tschechien, Luxemburg, Russland, USA, Kanada, England und nach Berlin, seit 1999 Kirchenmusiker der Gemeinde Liebfrauen in Bochum-Linden, seit 2003 Gründer und Leiter des William Byrd Ensembles.

Jürgen Kursawa wurde 1959 in Bottrop geboren. Er studierte an den Mu-sikhochschulen in Köln und Essen sowie an der Univer-sität Köln Schulmusik, Kirchenmusik, die Konzertfächer Orgel und Klavier, Mathematik, Erziehungswissenschaf-ten; seit 1975 war er in Bottrop, Köln und Düsseldorf als Kirchenmusiker tätig. Von 1992-2000 war er Regional-kantor für das Stadtdekanat Düsseldorf. In der Zeit von 1996 bis 1999 hatte er einen Lehrauftrag für künstleri-sches Orgelspiel und Improvisation an der Musikhochschule Köln inne. Im Jahre 2000 wurde er als Domorganist an die Kathedral-kirche des Ruhrbistums berufen. Dort war er darüber hinaus als

Frank Düppenbecker, geboren 1964 in Essen, Studium Trompete an der Musikhochschule Frankfurt am Main, Fortsetzung der Studien an der Northwestern University Chicago bei Prof. Vincent Cichowicz, Abschluss als Master of Music.Schon während seines Studiums Mitwirkungen bei zahlreichen Aufführungen der Opernhäuser Düsseldorf,

Duisburg und Frankfurt, sowie bei Konzerten des Saarländischen Rundfunks. Europaweite Auftritte mit der von ihm gegründeten Konzertreihe „Musica sacra“ für Trompete(n) und Orgel, rege Konzerttätigkeit als Solist, Orchestermusiker, auch kammermu-sikalisch mit dem von ihm gegründeten Samuel Scheidt Quintett. Rege Zusammenarbeit mit Komponisten, wie z.B. Hans-André Stamm und Thomas Gabriel, CD-Aufnahmen, Trompeteunterricht in einigen Institutionen, seit 1996 Dozent und künstlerischer Leiter der irisch-deutschen Meisterkurse in Limerick/Irland, Mitwirkung bei einer Russland Tournee mit Helmut Rilling.

Christian Gerharz (geb. 1969 in Koblenz) studierte Kirchenmusik in der Or-gelklasse von Prof. Sieglinde Ahrens an der Folkwang-Hochschule in Essen. Dort legte er 1995 sein A-Examen ab. Anschließend nahm er ein Aufbaustudium im Fach Orgel an der Musikhochschule Köln (Prof. J. Geffert) auf, das er 1999 mit dem Diplom abschloss. Zahlreiche

Meisterkurse, u. a. bei Jon Laukvik, Guy Bovet und Harald Vogel runden seine Ausbildung ab. 2001 war er zweiter Preisträger beim „Internationalen Hermann-Schroeder-Wettbewerb“. Gerharz ist tätig als koordinierender Kirchenmusiker in der Pfarrei St. Marien, Oberhausen. Neben der Orgel gilt seine Vorliebe dem französischen Harmonium. Er nahm deshalb an Meisterkursen bei dem Harmoniumspezialisten Prof. Joris Verdin teil. Konzertreisen führten ihn u. a. in die Schweiz sowie nach Norwegen und Italien. Häufig konzertiert er mit Orgelsoloprogrammen, als Continuo-Or-ganist und als Kammermusikpartner an Harmonium und Klavier.

Ulrich Isfortgeb. 1962 in Münster, studierte an der Fachakademie für kath. Kirchenmusik und Musikerziehung in Regensburg Kirchenmusik und Klavier. Seine Lehrer waren u.a. die Karl Richter-Schüler Bi

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Horst Remmetz seit 1983 Kantor an der Herz Jesu Kirche in Oberhausen-Mitte. Er studierte Kirchenmusik in Aachen, Orgel bei KMD Viktor Scholz und Klavier bei Rudolf Dohm. Weitere Orgelstudien führten ihn im Rahmen der „Internationalen Meisterkurse für Musik“ zu Jean Guillou, Paris. Bei Prof. Almut Rößler studierte er Orgelwerke Olivier Messiaens. Neben seiner Tätigkeit als Kirchenmusiker konzertiert er als Pianist in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen.

Friedrich Storfinger wurde 1951 in dem bekannten süddeutschen Wall-fahrtsort Altötting geboren.Das Studium der Kirchenmusik absolvierte er erfolg-reich an der renommierten Folkwang-Hochschule für Musik in Essen. Seine Lehrerin im Hauptfach Orgel war Frau Prof. Sieglinde Ahrens. An der Musikhoch-schule Köln studierte er zudem das Fach Dirigat bei Prof. Volker Wangenheim.Nach Tätigkeiten als Organist und Chorleiter in verschiedenen Kirchengemeiden des Bistums war er bis zu seinem Ruhestand verantwortlicher Kirchenmusiker in der Liebfrauen-Gemeinde in Bottrop. Derzeit ist er als Leiter des Städt. Musikvereins Bottrop tätig.

Wolfgang Schwering, geboren in Oberhausen, schloss sein Kirchenmu-sikstudium an der Essener Folkwang-Hochschule 1976 mit Auszeichnung ab. Es folgten Studien in den Fächern Kammermusik, Cembalo sowie in der Meisterklasse Orgel bei Prof. Sieglinde Ahrens. 1978 war er 2. Preisträger beim Messiaenwettbewerb in Essen, 1979 legte er das Konzertexamen im Fach Orgel ab, 1980 gewann er den 1. Preis beim Interna-tionalen Wettbewerb für junge Kirchenmusiker in Fürth, der in den Disziplinen Chorleitung, Orgelspiel und Orgelimprovisation ausgetragen wurde. Von 1973 bis 1992 war Schwering Kirchen-musiker an der Herz-Jesu-Kirche in Oberhausen-Sterkrade. Seit 1992 ist er Kirchenmusiker am Xantener Dom.

Koordinator der Essener Dommusik tätig. Seit vielen Jahren pflegt er eine rege Konzerttätigkeit, die ihn bis heute durch viele Länder Europas, nach Asien und in die USA geführt hat. Die Konzerttätig-keit erstreckt sich auf die Bereiche des solistischen Klavier- und Orgelspiels, darüber hinaus auch auf die Bereiche Liedbegleitung und Kammermusik. Besondere Akzente wurden zuletzt in der Zu-sammenarbeit mit den Essener Philharmonikern, der Deutschen Oper am Rhein und dem Mannheimer Streichquartett gesetzt. CD-Aufnahmen sowie Einladungen als Referent zu Fragen des künstlerischen Orgelspiels und der Improvisation sowie seine Lehrtätigkeit auf internationalen Meisterkursen ergänzen das weite Spektrum seiner Tätigkeit. Jürgen Kursawa wurde im Jahre 2007 auf eine Professur für künstlerisches Orgelspiel und Impro-visation an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf berufen. Aus diesem Grunde legte er zum Ende des Jahres 2007 sein Amt an der Hohen Domkirche zu Essen nieder, um dem Ruf an die Hochschule mit Beginn des Jahres 2008 folgen zu können. Seit Februar 2008 ist Jürgen Kursawa neben seiner Lehrtätigkeit der geschäftsführende Direktor des Institutes für Kirchenmusik, mit dem Sommersemester 2009 Dekan des Fachbereiches Musikver-mittlung an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf.

Christoph Nierhaus, geb. 1964, staatliches Examen für Kirchenmusik 1990, an der Folkwang Hochschule für Musik, Essen-Wer-den. 1992 dort Konzertexamen für Orgel in der Orgel-klasse von Fr. Prof. Sieglinde Ahrens. 1994 weitere Studien an dem Sweelinck-Konservatorium Amster-dam bei Prof. Dr. Ewald Kooiman, mit Schwerpunkt der Orgelwerke Bachs. 2001 und 2006 Teilnahme an

der renommierten Internationalen Orgelakademie Haarlem mit Kursen im Bereich moderner und barocker Orgelmusik bei Prof. Zsigmond Szathmary und Prof. Ton Kopmann. Teilnahme an Internationalen Orgelwettbewerben (u.a. 1.Preis beim Internationalen Orgelwettbewerb in Nimwegen), zahlreiche Verpflichtungen als Konzertorganist im europäischen Ausland (Niederlande, Polen, Italien). Seit 1992 Tätigkeit als Kirchen-musiker in der Gemeinde Herz-Jesu Oberhausen-Sterkrade, Pfarrei St. Clemens, Sterkrade, seit 2014 musikalischer Leiter des Mülheimer Kammerorchesters.

24 25

Hauptwerk / I. Manual, C-g³Prinzipal 16’Flauto major 8’Gedackt 8’Keraulophon 8’Prinzipal 8’Flauto 4’Oktave 4’Quinte 2 2/3’Oktave 2’Mixtur 4f. 2’Horn 8’Tuba 8’ (von Man. I-III und Pedal aus ansteuerbar)Tremulant

KoppelnII-IIII-IIV-IUOK III-IUOK II-IUOK IOOK IOOK II-IOOK III-I

Dispostion der Seifert-Orgel, Liebfrauenkirche, Bottrop-Eigen, erbaut 1929 durch die Fa. Seifert. Restauration der deutsch-romantischen Orgel 2006 mit Anbindung einer englisch-romantischen Chor-orgel aus York (1855) durch die Fa. Rietzsch

Positiv, schwellbar / II. Manual, c-g³Gedackt 16’Gemshorn 8’Harmonieflöte 8’Quintatön 8’Salicional 8’Praestant 4’Rohrgedackt 4’Nasat 2 2/3’Waldflöte 2’Scharff 3fach 1 1/3’Sifflöte 1’Terz 1 3/5’Krommhorn 8’Tremulant

KoppelnIII-IIIV-IIUOK III-IIUOK IIOOK IIOOK III-II

Hauptwerk Manual II C-a‘‘‘ Gedackt 16‘Prinzipal 8‘(ab f doppelt)Gedackt 8´Trichtergambe 8‘Oktave 4‘Gemshorn 4‘Oktave 2‘Cornett 5fach 8‘ (ab f)Mixtur 5fach 2‘Zimbel 3fach 1/2‘Trompete 16‘Trompete 8‘

Rückpositiv Manual I C-a‘‘‘ im Schweller bis auf Praestant 4‘, der im Prospekt stehtRohrgedackt 8‘Quintade 8‘Praestant 4‘Koppelflöte 4‘Oktave 2‘Schweizergedackt 2‘Quinte 1-1/3‘Sesquialtera 2fachScharff 5fach 1‘Dulzian 16‘Krummhorn 8‘Tremulant

Schwellwerk Manual III C-a‘‘‘ Holzflöte 8‘Weidenpfeife 8‘Schwebung 8‘ (ab c)

Orgeldispositionen

Prinzipal 4‘Traversflöte 4‘Nasat 2-2/3‘Gemshorn 2‘Terz 1-3/5‘Septime 8/ 15‘Zimbel lfach 1‘Mixtur 5fach 2‘Basson 16‘Franz. Trompete 8‘Hautbois 8‘Clairon 4‘Tremulant

Pedalwerk C-g‘ Prinzipal 16‘Subbass 16‘Quintbass 10-2/3‘Oktavbass 8‘Gedacktbass 8‘Nachthorn 4‘Piffaro 2fach 4‘+ 2‘Hintersatz 5fach 2-2/3‘Bombarde 32‘Posaune 16‘Trompete 8‘Clairon 4‘

Mechanische Spieltraktur Elektrische Registertraktur

Spielhilfen: 260tsd. Setzerkombinationen, Sequenzer, Pistons, Koppeln

Dispostion der Breil-Orgel, Propstei St. Urbanus, Gelsenkirchen-Buer, erbaut 1972renoviert 2013 durch Orgelbau Klais, Bonn

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I Positiv C-g3

1. Principal 8‘2. Bourdon 8‘3. Flûte octaviante 4‘4. Sesquialter II 22/3‘5. Doublette 2‘6. Larigot 1 1/3‘7. Cymbel III 1‘8. Cromorne 8‘

Tremulant

II Hauptwerk C-g3

9. Praestant 16‘10. Principal 8‘11. Flûte harmonique 8‘12. Gambe 8‘13. Gedeckt 8‘14. Octave 4‘15. Gemshorn 4‘16. Quinte 2 2/3‘17. Superoctave 2‘18. Mixtur IV 1 1/3‘19. Cornet V 8‘20. Trompete 8‘

III Schwellwerk C–f3 21. Bourdon 16‘22. Offenflöte 8‘23. Salicional 8‘24. Vox cœlestis 8‘25. Viola 4‘26. Traversflöte 4‘27. Nazard 2 2/3‘28. Flageolet 2‘

29. Terz 1 3/5‘30. Plein jeu V 2‘31. Basson 16‘32. Trompette harm. 8‘33. Hautbois 8‘34. Clairon 4‘

Tremulant

Pedalwerk C–f1

35. Principalbaß 16‘36. Subbaß 16‘37. Quintbaß 10 2/3‘38. Octavbaß 8‘39. Gedecktbaß 8‘40. Tenoroctave 4‘41. Bombarde 16‘42. Trompete 8‘

KoppelnI/IIIII/IIII/III/PII/PIII/PIII 4‘/P

Spielhilfen: elektronische Setzeranlage, SequenzerDas Instrument hat 42 klingende Register (2815 Pfeifen) auf drei Manualen und Pedal. Spieltrakturen: mechanischRegistertrakturen:mechanisch und elekt-risch (Doppelregistratur).

Schwellwerk / Manual, C-g³Quintatön 16’Hornproinzipal 8’Konzertflöte 8’Holzflöte 8’Viola 8’Vox coelestis 8’Aeoline 8’Corno 8’Prinzipal 4’Traversflöte 4’Piccolo 2’Acuta 4f. 2’Fagott 16’Trompete 8’Oboe 8’Klarine 4’Tremulant

KoppelnIV-IIIUOK IIIOOK III

Fernwerk (Chororgel) / IV. Manual, C-g³Open Diapson 8’Gemshorn 4’

schwellbarClarabella 8’Bell Gamba 8’Voix Cèleste 8’Flute 4’Salicet 4’Fifteenth 2’Tremulant

Bourdon (Pedal C-c‘) 16’PedalkoppelCymbelstern

Pedal, C-fContrabass 16’Subbass 16’Gedacktbass 16’Quintbass 10 2/3’Oktavbass 8’Flautbass 8’Choralbass 4’Flöte 2’Posaune 16’Trompete 8’Tuba 8’

KoppelnPK IPK IIPK IIIOOK IOOK IIOOK III

Spieltraktur: elekrische SchleifladenRegistertraktur: elektrisch, ca. 4.000 SetzerFernwerk besitzt eigenen Spieltisch mit mechanischer Spiel- und Registertraktur

Disposition der Mönch-Orgel, Herz-Jesu-Kirche, Essen-Burgaltendorf, erbaut 1996 von der Orgel- baufirma Mönch (Überlingen). Das Instrument hat 42 klingende Register (2815 Pfeifen) auf drei Manualen und Pedal.

Veranstalter: Bischöfliches Generalvikariat Abt. Verkündigung u. Liturgie, Referat Kirchenmusik Telefon 0201 - 2204 - 509Mail: [email protected]

Konzertkalender für das Bistum Essen: http://www.bistum-essen.de/info/seelsorge-glaube/kirchen-musik-konzerte/

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