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SONDERNEWSLETTER ZUM …...3. »Der moderne Kolonialismus« ist der Titel eines Artikels zum Thema Land Grabbing in der Zeitung »Welternährung« der Welthungerhilfe. Beurteilen Sie,

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Kostenloses Unterrichtsmaterial – ein Service von

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FÜR DIE SCHULE

S O N D E R N E W S L E T T E R Z U M W E LT E R N Ä H R U N G S TAG 2012

Landraub: Das Geschäft mit dem Hunger Investoren kaufen Ackerflächen in Entwicklungsländern und vertreiben die einheimische Bevölkerung. Betroffen von diesem Agro-Kolonialismus sind ausgerechnet die Staaten, die laut Welthunger-Index am stärksten unter Hunger und Unterernährung leiden.

ARBEITSBLÄT TER Z U M W E LT E R N Ä H R U N G S TAG

2 Einleitung: Thema und Lernziele

3 Arbeitsblatt 1: Wie reiche Investoren die Ressourcen Afrikas zu Geld machen

6 Arbeitsblatt 2: Reiche Ernten, die doch nur Armut schaffen

9 Ausgewählte Internetquellen zum Thema

Neue Arbeitsmaterialien zu einem aktuellen Thema und interessante Links für Ihren Unter-richt finden Sie jeden ersten Donnerstag im Monat unter www.zeit.de/schulangebote.

Der Lehrer-Newsletter informiert Sie einmal monatlich über unsere Arbeitsblätter sowie über Angebote der ZEIT und ihrer Partner rund um die Themen Schule und Bildung.Jetzt anmelden unter www.zeit.de/lehrernewsletter.

Inhalt

10/2012 Landraub© DIE ZEIT für die Schule + Welthungerhilfewww.zeit.de/schulangebote + www.welthungerhilfe.de 1

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Einleitung: Thema und Lernziele

Seit der Finanz- und Bankenkrise suchen Investoren nach neuen Spekulationsobjekten, die langfristig Gewinn abwerfen. Dabei ist fruchtbares Ackerland ins Visier der Unternehmen geraten: Es ist einer der kostbarsten Rohstoffe der Welt, es wird immer knapp bleiben, und es ist in den ärmsten Ländern der Welt besonders billig zu haben. Die Weltbevölkerung wächst unaufhaltsam und muss ernährt werden, der Konsum von Fleisch und Futtermitteln steigt, ebenso die Nachfrage nach Biokraftstoffen. Nahrung ist ein knappes Gut, und fruchtbare Böden versprechen dauerhaft hohe Gewinne abzuwerfen. Dieses zynische Geschäft mit dem Hunger boomt seit 2008. Seither lässt sich beobachten, wie Industrie- und Schwellenländer riesige Anbauflächen in anderen Staaten aufkaufen oder pachten, um Nahrungsmittel, Holz oder Biotreibstoff für den eigenen Bedarf zu produzieren. Dabei investieren sie bevorzugt in Staa-ten mit schwachen politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Strukturen. Betroffen sind die Staaten mit der größten Anzahl an hungernden und unterernährten Menschen. In diesem Prozess werden die einheimischen kleinbäuerlichen Familien meist ohne Entschädigung von ihrem Land vertrieben. Dabei geht immer mehr Land in Entwicklungsländern für die Ernährung der eigenen Bevölkerung verloren.

Nichtregierungsorganisationen wie die Welthungerhilfe bezeichnen diese Form der Landnahme als Landraub oder »Land Grabbing«, eine moderne Form des Kolonialismus. Hier würden die Interessen der Industrie- und Schwellenländer gegen die in Armut lebende Bevölkerung in Afrika ausgespielt, und das Problem von Hunger und Unterernährung werde verschärft. Das Ausmaß des weltweiten Hungers wird mit dem von der Welthungerhilfe und dem Internationalen Forschungsinstitut für Entwicklungs- und Ernährungspolitik (IFPRI) jährlich herausgegebenen Welthunger-Index berechnet (siehe Kasten Seite 4). Die Arbeitsblätter zielen darauf ab, das eigene Konsumverhalten zu reflektieren und Land Grabbing direkt mit der eigenen Alltagswelt und dem eigenen Konsumverhalten in Verbindung zu bringen. Für einen Einstieg in die Thematik eignen sich Dokumentarvideos, die konkrete Fallbeispiele schildern und betroffene Menschen zu Wort kommen lassen.

In Arbeitsblatt 1 werden die Schüler mit den wichtigsten Folgen von Land Grabbing vertraut gemacht. Ausgehend von der Internetplattform »Land Matrix«, die das Ausmaß des Landerwerbs dokumentiert, ermitteln die Schüler Ursachen und Folgen der Aufkäufe von Agrarflächen für die beteiligten Gruppen und erstellen hierzu ein Cluster. Durch einen Vergleich mit dem Zeitalter des Kolonialismus ermitteln sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede der historischen und der modernen Landnahme.

Arbeitsblatt 2 enthält ein Interview mit dem Agrar- und Gesellschaftswissenschaftler Joseph Rahall aus Sierra Leone, der als Vertreter von Menschenrechts- und Umweltorganisationen die Folgen von Land Grabbing für die Ernährungslage in Sierra Leone darstellt. Die Schüler entwickeln Regeln für einen Um-gang mit Ressourcen nach dem Vorbild der »Freiwilligen Leitlinien für die verantwortungsvolle Verwal-tung von Boden- und Landnutzungsrechten, Fischgründen und Wäldern« der Vereinten Nationen. In einem Projekt stellen die Schüler einen Zusammenhang zwischen Land Grabbing und ihrem Alltag als Verbraucher her und entwickeln Handlungsoptionen.

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Arbeitsblatt 1: Wie reiche Investoren die Ressourcen Afrikas zu Geld machen Investoren kaufen oder pachten Land in Entwicklungsländern – mit fatalen Folgen für die ansässige Bevölkerung.

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Eine Datenbank zum globalen Land-Geschäft bestätigt: Investoren zielen auf arme Staaten mit schwachen Institutio-nen. Ihr Profit geht zumeist auf Kosten der Einheimischen. Der globale Landrausch hält an – und es gibt starke Indizi-en dafür, dass Investitionen in die fruchtbaren Böden der Entwicklungsländer tatsächlich zulasten der lokalen, klein-bäuerlichen Bevölkerung gehen. Das zeigt die erste Auswertung einer Datenbank, der »Land Matrix«, die seit März 2012 der Öffentlichkeit im Netz zugänglich ist. Die Land Matrix sammelt Informationen über das Geschäft mit Land weltweit. Jeder kann Fälle melden. Was die Betreiber verifizieren können, stellen sie online. So wächst die Datenbasis stetig an. Hinter der Matrix stecken große Organisationen der Entwicklungspolitik und -forschung, unter anderem die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit und die International Land Coalition, an der multilaterale Institutionen wie die Weltbank und die Vereinten Nationen ebenso beteiligt sind wie Nichtregierungsorganisationen.

Der Run auf fruchtbares Land sei keine Blase, sondern ein langfristiger Trend, schreiben die Macher nach einer ersten Auswertung in einer parallel zur Datenbank veröffentlichten Studie. Zwar sei das Interesse nicht mehr so stark wie vor drei Jahren, kurz nach dem Höhepunkt der Nahrungsmittelkrise. Aber »das Phänomen könnte sogar größer sein, als man bisher dachte«. Die treibenden Faktoren jedenfalls seien auch künftig gültig: die steigende Nachfrage nach Nahrung, Wasser und Treibstoffen und das weltweite Bevölkerungswachstum. Das wahre Ausmaß des Landrauschs sei wegen des Mangels an Daten jedoch immer noch schwer einzuschätzen.

Deutschland scheint vor allem in Afrika Land zu erwerben. Die Land Matrix listet zehn deutsche Investitionen auf, darunter drei in Äthiopien und je zwei in Madagaskar und Mosambik. Nicht in jedem Fall ist bekannt, wer die Investoren sind oder was sie anbauen wollen. Dennoch vermitteln die verfügbaren Daten einen guten Eindruck von der Natur der Geschäfte. Die Land Matrix zeigt, dass die beteiligten Unternehmen ihr Geld in den Anbau von Energiepflanzen, Kaffee, Getreide oder Nutzholz stecken. Unter ihnen sind pro-duzierende Unternehmen, etwa die Neumann-Gruppe, die in Uganda Kaffee anbaut und Menschenrechtsorganisationen zufolge für Vertreibungen verantwortlich ist, aber auch Finanzinvestoren wie der DWS Galof, ein Fonds der Deutschen Bank. Seine Manager investieren in eine Farm in Tan-sania, auf der vor allem Gerste für die Brauindustrie angebaut wird.

Überhaupt steht Afrika im Mittelpunkt des globalen Landgeschäfts: Dort finden die meisten Transaktionen statt. Der weit überwiegende Teil der verkauften oder verpachteten Flächen, etwa 70 Prozent, liegt in nur elf Ländern. Sieben davon sind afrikanisch: Sudan, Äthiopien, Mosambik, Tansania, Madagaskar, Sambia und die Demokratische Republik Kongo. Die wichtigsten Investoren hingegen kommen aus Indien, China, Malaysia, Südkorea, Indonesien und den Vereinigten Arabischen Emiraten; sie sind staatlich oder Unternehmen in privater Hand.Die Geschäftsleute suchen nach Staaten mit schwachen Landrechten, aber einem hohen Schutz für Investoren. Die

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erfassten Deals konzentrierten sich auf die ärmsten Länder mit schwachen Institutionen, die sehr schlecht in die Weltwirtschaft eingebunden seien und in denen viele Menschen hungerten, heißt es in der Land-Matrix-Studie. Dort treten die Investoren mit den lokalen Bauern in Konkurrenz um Land. Häufig zu deren Nachteil.

Investitionen zum Nutzen des AuslandsSelbst wenn es Brachland gebe, richte sich das Interesse der Geschäftsleute doch eher auf gut erschlossene, be-siedelte und kultivierte Flächen, die hohe Ertragssteigerungen versprächen, so die Studie. »Das widerspricht der Meinung, dass Investitionen sich zumeist auf nicht genutztes Land konzentrieren und dazu dienen, es produktiv zu machen.« Auch ein weiteres Entwicklungsversprechen wird offenbar nicht eingelöst: Die Forscher finden kaum Hinweise darauf, dass durch die Landinvestitionen Jobs geschaffen würden.

Zudem seien die meisten Projekte auf den Export ausgerichtet. Die Versorgung der örtlichen Bevölkerung verbes-serten sie nicht. Im Gegenteil, kritisiert die Hilfsorganisation Oxfam, die die Land Matrix unterstützt. »Viele der Landübernahmen betreffen Flächen, auf denen Nahrungsmittel für die örtliche Bevölkerung angebaut wurden«, sagt Frank Braßel, stellvertretender Kampagnenleiter von Oxfam Deutschland. Weil die Rechte der ansässigen Kleinbauern meist schwach sind, können sie sich in der Regel kaum wehren. Regierungsvertreter verkaufen das Land, das die Bauern nutzen, ohne dass diese Einfluss nehmen können und ohne Entschädigung.

Die Land Matrix zeigt auch, dass die Investitionen den Wasserverbrauch in den betroffenen Ländern stark steigen lassen. Gerade dort ist Wasser aber häufig knapp. »Land und Wasser sind zentral für die Ernährung der Men-schen«, sagt Oxfam-Sprecher Braßel. »Es ist unfair, die Bedürfnisse reicher und aufstrebender Staaten und inter-nationaler Unternehmen auf dem Rücken der in Armut lebenden Menschen in Afrika auszutragen.« Er fordert verbindliche Regeln für globale Landgeschäfte, um den »seit der Kolonialzeit größten Landraub« zu stoppen.

Quelle: Alexandra Endres, ZEIT ONLINE, 27.04.2012, http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-04/land-matrix

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Hintergrund: Welthunger-IndexDer Welthunger-Index (WHI) ist ein Instrument, mit dem die weltweite Hungersituation umfassend berech-net und dargestellt wird. Er wird jährlich vom Internationalen Forschungsinstitut für Entwicklungs- und Ernährungspolitik (IFPRI) und von der Welthungerhilfe herausgegeben, zeigt Erfolge und Misserfolge bei der Hungerbekämpfung auf und bietet Erklärungen für die Ursachen von Hunger. Um die vielen verschiedenen Dimensionen des Hungers widerzuspiegeln, fasst der WHI drei gleichwertige Indikatoren zu einem Index zusammen:

1. Unterernährung: der prozentuale Anteil der Unterernährten an der Bevölkerung2. kindliche Unterernährung: der Anteil von Kindern unter fünf Jahren, die untergewichtig sind 3. Kindersterblichkeit: die Sterblichkeitsrate von Kindern unter fünf Jahren

Der WHI bewegt sich zwischen dem besten Wert 0 (kein Hunger) und dem schlechtesten Wert 100, wobei keiner dieser Extremwerte tatsächlich erreicht wird. Neben der Darstellung des Index widmet sich der Bericht jedes Jahr einem Schwerpunktthema und bietet so Erklärungen für die Ursachen des Hungers. 2012 liegt der Schwerpunkt auf der Frage, wie eine nachhaltige Ernährungssicherung angesichts der zunehmenden Verknappung von Wasser, Land und Energie gewährleistet werden kann.

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Aufgaben:

1. Beschreiben Sie das Phänomen des Land Grabbings. Berücksichtigen Sie dabei folgende Aspekte:

• Investorländer: Wer investiert? • Zielländer: Welche Staaten sind schwerpunktmäßig betroffen? • Voraussetzungen: Welche Bedingungen machen diese Länder für Investoren attraktiv? • Investition: Welche Produkte werden hauptsächlich auf dem neu erworbenen Land angebaut? • Flächennutzung: Welche Böden werden bevorzugt kultiviert?

2. Entwerfen Sie in Partnerarbeit ein Cluster, das Ihre Assoziationen und die von Ihnen erkannten Zu-sammenhänge der Ursachen und Folgen von Land Grabbing visualisiert. Der Begriff Land Grabbing bildet dabei das Zentrum des Clusters. Notieren Sie um dieses Zentrum herum Begriffe, die Ihnen hierzu einfallen. Jedes neue Wort ergibt wieder einen Kern, der weitere Assoziationen auslöst. Vernet-zen Sie Begriffe, die in einem Zusammenhang stehen, mit Linien. (Infos zu Clustern: http://wiki.zum.de/Cluster)

3. »Der moderne Kolonialismus« ist der Titel eines Artikels zum Thema Land Grabbing in der Zeitung »Welternährung« der Welthungerhilfe. Beurteilen Sie, inwiefern die Gleichsetzung zwischen Kolonialismus und Land Grabbing in Ihren Augen gerechtfertigt ist, und arbeiten Sie Gemeinsamkeiten und Unter-schiede heraus. Quelle: Florian Barth, »Der moderne Kolonialismus«, Sonderausgabe Move!, Juni 2012, https://www.welthungerhilfe.de/fileadmin/user_upload/Mediathek/Welternaehrung/WE_2-2012.pdf

4. Analysieren und interpretieren Sie in Arbeitsgruppen die Land Matrix im Internet, und präsentieren Sie Ihre Arbeitsergebnisse in Form von Kurzreferaten im Plenum:

Gruppe 1: die Staaten, die am meisten Land in anderen Ländern erwerbenGruppe 2: die Entwicklung der Landkäufe in den letzten zehn JahrenGruppe 3: die Staaten und Regionen, die am stärksten von Land Grabbing betroffen sind

Interaktive Diagramme zum Landerwerb und Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse: http://landportal.info/landmatrix, http://landportal.info/landmatrix/media/img/analytical-report.pdf

5. Vergleichen Sie Daten und Fakten zu Land Grabbing und zum Welthunger-Index, und analysieren Sie Ihre Arbeitsergebnisse in zwei Schritten:

a) Recherchieren Sie, welchen Rang auf dem Welthunger-Index die Staaten und Regionen einnehmen, die am stärksten in Landraub involviert sind (Zielländer und Investorländer).

• Welche Tendenzen zeichnen sich ab, gibt es ein Muster?• Welche Ergebnisse haben Sie überrascht, welche hatten Sie erwartet?

Fassen Sie Ihre Arbeitsergebnisse in Form eines Berichtes zusammen.

Welthunger-Index der Welthungerhilfe: http://www.welthungerhilfe.de/welthungerindex.html

b) Stellen Sie Überlegungen an, welche Rolle die jeweiligen politischen, wirtschaftlichen und rechtli-chen Strukturen in den von Landraub betroffenen Ländern spielen.

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»Den einheimischen Bauern so viel Land wegzunehmen wird dazu führen, dass Hundert-tausende ihre Existenz verlieren und keine Möglichkeit mehr haben, sich selbst mit Nahrung zu versorgen.«

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Exportorientierte Agrarinvestitionen tragen nichts zur Ernäh-rungssicherheit bei – im Gegenteil. Am Beispiel von Sierra Leone wird deutlich, wie großflächige Landkäufe von Investoren die Lebensgrundlage der einheimischen Kleinbauern zerstören und die Bevölkerung in einem der ärmsten Länder der Erde weiter verarmen lassen. Der Mitbegründer der Umweltorganisation Green Scenery, Joseph Rahall, setzt sich dafür ein, die Rechte der Familien zu schüt-zen, die von Enteignung bedroht sind. Der studierte Agrar- und Gesellschaftswissenschaftler rief mehrere Menschenrechtsorganisat-ionen in dem vom Bürgerkrieg traumatisierten Land ins Leben.

Welternährung: Sierra Leones zuständige Behörde sagt, nur 15 Prozent der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche würden derzeit tatsächlich genutzt. Wie dramatisch sind die Landkäufe denn nun? Joseph Rahall: Die Sierra Leone Investment and Export Promotion Agency, SLIEPA, gibt keine korrekten Zahlen heraus. Studien zeigen aber, dass es an kultivierbarem Land mangelt. Die Autoren stellen fest, dass es unter dem jetzigen Anbausystem, dem Wanderfeldbau, keinen nennenswerten Spielraum mehr gibt. SLIEPA hingegen behauptet, es seien landwirtschaftlich nutzbare Flächen verfügbar.

Herr Rahall, wie würden Sie generell die Ernährungslage in Sierra Leone einschätzen?Die Lage ist immer noch sehr ernst. Das Land muss Lebensmittel importieren, um seinen Bedarf zu decken. Ob-wohl sich die landwirtschaftliche Produktivität verbessert, gibt es immer noch ein großes Nahrungsmitteldefizit.

Inwiefern verschärfen die Landverkäufe dieses Nahrungsmitteldefizit? Sind die natürlichen Ressourcen des Landes gefährdet? Durch die großflächigen Landverkäufe sind vor allem die landwirtschaftlichen Nutzflächen und die Versorgung mit Wasser betroffen. Nach unseren Schätzungen sind etwa eine Million Hektar, das entspricht 19 Prozent der gesam-ten landwirtschaftlichen Nutzfläche, bereits verpachtet oder drohen verpachtet zu werden. Das ist eine riesige Flä-che, die ausländische Direktinvestoren erhalten sollen. Diese wollen auf dem Land jedoch in erster Linie Pflanzen anbauen, die nichts zu Sierra Leones Ernährungssicherheit beitragen werden, sondern in den Export gehen. Den einheimischen Bauern so viel Land wegzunehmen wird dazu führen, dass Hunderttausende ihre Existenz verlieren und keine Möglichkeit mehr haben, sich selbst mit Nahrung zu versorgen.

Wem gehörte das Land, bevor die Investoren kamen?Den Gemeinden und Familien. Das Familienland wird normalerweise von dem ältesten Kind treuhänderisch verwaltet. Alle Zweige der Familie besitzen Rechte an dem Land. Darum wird Grundeigentum nicht verkauft und kaum verpachtet. Zudem gibt es Gemeindeland, das von örtlichen Autoritäten kontrolliert wird. Sie übergeben es Familien zur kurzfristigen Nutzung. Das Gemeindeland kann von den Behörden verpachtet werden, aber es ist vorgesehen, dass vorher die Gemeinde darüber informiert und befragt wird.

Joseph Rahall ist Mitbegründer der Umweltorgani-

sation Green Scenery und Mitautor des Welthunger-

Index 2012. Er kämpft für die Rechte von Klein-

bauern, die durch Land Grabbing von ihrem Land

vertrieben werden.

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Inwieweit verletzen die großflächigen Landkäufe die Rechte der Bürger?Nehmen Sie das Beispiel der Malen Land Owners Association. Die Region Malen liegt im südlichen Distrikt Pujehun. Hier hatten Mitglieder des Landbesitzerverbandes friedlich dagegen protestiert, dass ein Investor ihr Land illegal in Besitz genommen hatte. Im Oktober 2011 wurden 40 Demonstranten willkürlich verhaftet und 15 verklagt. Der Fall wird noch verhandelt. Laut Verfassung dürfen jedoch keinerlei Besitzrechte zwangsweise übertra-gen werden, es sei denn, bestimmte Auflagen wie eine angemessene Entschädigung werden erfüllt. Doch in Malen haben die Behörden den Landbesitzern das Land zwangsweise abgenommen und die Pachtzahlung ohne Verhand-lung festgesetzt. Die Regierung von Sierre Leone weigert sich, die Verantwortung für den Schutz dieser Rechte zu übernehmen. Obwohl die Verfassung den Schutz fundamentaler Menschenrechte und individueller Freiheiten festschreibt. Sie schützt Bürger vor willkürlicher Verhaftung und garantiert faire und zügige Verfahren.

Wie unterstützen Organisationen wie Green Scenery die Bürger?Zunächst einmal sammeln wir Daten und Fakten zu diesen Vorkommnissen. Green Scenery ist derzeit die führende Organisation zur Erforschung der Landkäufe und der damit zusammenhängenden Menschenrechtsverletzungen. Hier haben wir mit der Welthungerhilfe und dem Oakland Institute aus den USA zusammengearbeitet. In Malen hat Green Scenery selbst eine Untersuchung durchgeführt. Die Recherche-Ergebnisse haben sowohl in Sierra Leone als auch international großen Widerhall gefunden. Außerdem hat Green Scenery das Thema in die öffentliche Dis-kussion gebracht und dafür gesorgt, dass es präsent bleibt, etwa indem wir uns an einer BBC-Debatte über Land Grabbing in Sierra Leone beteiligten, bei der auch der stellvertretende Agrarminister dabei war. Zudem brachten wir einhundert bäuerliche Landbesitzer und -nutzer auf einer Konferenz in Sierra Leone zusammen, wo sie ein viel beachtetes Kommuniqué verabschiedeten. Das fand sogar die Aufmerksamkeit des Präsidialamtes. Mit Unter-stützung der Welthungerhilfe gab es internationale Auftritte wie bei der Konferenz »Move! United for Sustainable Development!« in Bonn.

Gibt es schon erste Erfolge für Ihr Engagement?Wir informieren die Gemeinden vor Ort über ihre Rechte und die Landgesetze, und wir stellen ihnen erstmals Pachtverträge und offizielle Absichtserklärungen zur Verfügung. Der Malen Land Owners Association haben wir erfolgreich Rechtsbeistand geleistet. Fortschritte zeichnen sich nur langsam ab und wurden schwer erkämpft. So entwickelt die Regierung von Sierra Leone jetzt eine Reform der Grundeigentumsrechte und ihrer Landpolitik. Als Folge unserer Aufklärung widersetzen sich immer mehr Gemeinden Landkäufen oder dem Vorgehen der Investo-ren. Sierra Leone erarbeitet außerdem gerade Leitlinien für den Anbau von Biokraftstoffen.

Wie könnte man die negativen Folgen eines Agro-Investments begrenzen? Und wie kann man kleinbäuerliche Betriebe unterstützen, um die Ernährungssituation im Land zu sichern?Die Landmenge, die Großinvestoren zugesprochen werden kann, muss sorgfältig berechnet werden, damit weder die örtliche Nahrungsmittelproduktion noch die Beschäftigung darunter leiden. Im Zuckerrohr- und Ölpalmen-sektor sollten nicht mehr als drei Investoren aktiv sein. Die Fläche pro Investition sollte 5.000 Hektar nicht überschreiten, und Bauern sollten das Recht erhalten, als Vertragsbauern für die Investoren zu arbeiten, damit sie weiterhin ein Einkommen haben. Die Regierung sollte einheimische Bauern mit entsprechenden Programmen zum sesshaften Feldbau ermutigen – anstelle des in Sierra Leone üblichen Wanderfeldbaus. Kleinbauern sollten außer-dem die nötige Unterstützung für eine nachhaltige regionale Nahrungsmittelproduktion erhalten, sowohl für die Ernährung in der Region als auch für Exportgüter. So könnte der Grundstein dafür gelegt werden, dass die Ernäh-rungssicherheit der Bevölkerung auf längere Sicht erheblich verbessert werden kann.

Interview: Elke Bieber, Welternährung 3/2012, S.10, »Nachhaltige Ernährungssicherung in Zeiten sich verknappender Ressourcen« Sierra Leone rangiert im Human Development Index auf Platz 180 von 187.Der Welthunger-Index bewertet das Land mit 24,7 (sehr ernst). Es steht auf Rang 71 von 79 Ländern.

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Aufgaben:

1. Fassen Sie die von Joseph Rahall geschilderten Missstände infolge der Landaufkäufe in Sierra Leone zusammen.

2. Erstellen Sie eine Tabelle, die Argumente pro und kontra Landinvestitionen listet. Um Argumente für Landinvestitionen zu finden, entwickeln Sie gedanklich ein entsprechendes fiktives Szenario. Berück-sichtigen Sie die Perspektiven und Interessen sowohl der Investorländer als auch der Zielländer.

3. Ein multinationaler Konzern plant, in einem afrikanischen Land große Anbauflächen aufzukaufen. Dies zieht eine öffentliche Debatte nach sich, bei der die Thematik in Talkshows oder Podiumsdiskus-sionen kontrovers erörtert wird. Spielen Sie eine solche Talkshow nach, und bereiten Sie in Gruppen-arbeit Argumente für folgende Gäste vor. Sie können sich hierbei auf Ihre Ergebnisse aus den vorhe-rigen Aufgaben beziehen:

• Ein Vertreter des multinationalen Konzerns• Ein Vertreter der Regierung des Ziellandes• Ein betroffener Kleinbauer in der Region • Ein Vertreter einer Menschenrechtsorganisation• Ein Vertreter einer Umweltorganisation

4. Projekt: Ob wir Biodiesel tanken oder morgens Kaffee trinken – Landraub ist ein Thema, mit dem wir im Alltag unmittelbar konfrontiert sind. Recherchieren Sie im Internet nach entsprechenden Initiati-ven, und bereiten Sie in Gruppenarbeit ein zehnminütiges Referat vor, das Sie im Plenum präsentie-ren.

Thema 1: Initiativen und Aktionen gegen Land Grabbing. Drei Beispiele, wer sich wie und warum gegen Land Grabbing engagiert.

Thema 2: Clever einkaufen, nachhaltig leben, ethisch konsumieren: Was kann man selbst tun, um Produkte, die durch Land Grabbing auf den Markt kommen, nicht zu fördern?

5. Josef Rahall fordert verbindliche Regeln und staatliche Reformen, die beim Kauf oder bei der Pacht von Land und dem Umgang mit lebenswichtigen Ressourcen beachtet werden sollten, um die Rechte der einheimischen Kleinbauern zu wahren, die Ernährungssituation der Bevölkerung zu sichern und die Forderung nach einem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen zu erfüllen.

a) Entwickeln Sie zehn entsprechende Regeln, die in Ihren Augen geeignet sind, die bestehenden Missstände zu minimieren.

b) Um die Eigentumsrechte der lokalen Bevölkerung zu schützen und Mindeststandards für Landin-vestitionen zu setzen, hat die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) freiwillige Leitlinien zur Landnutzung beschlossen. Vergleichen Sie Ihre Arbeitsergebnisse aus Aufgabe a) mit den Leitlinien der UN.

BMELV: »Freiwillige Leitlinien zu Landnutzungsrechten beschlossen« http://www.bmelv.de/SharedDocs/Standardartikel/Ernaehrung/Welternaehrung-FAO/FAO_Leitlinien_Landnutzungsrechte.html FAO: »Voluntary Guidelines on the Responsible Governance of Tenure of Land, Fisheries and Forests in the Context of National Food Security« http://www.fao.org/fileadmin/user_upload/newsroom/docs/VGsennglish.pdf

Page 9: SONDERNEWSLETTER ZUM …...3. »Der moderne Kolonialismus« ist der Titel eines Artikels zum Thema Land Grabbing in der Zeitung »Welternährung« der Welthungerhilfe. Beurteilen Sie,

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Ausgewählte Internetquellen zum Thema

ZEIT ONLINE: Regeln gegen den Landraubhttp://www.zeit.de/wirtschaft/2012-05/landraub-vereinte-nationen

ZEIT ONLINE: Das Geschäft mit dem Ackerlandhttp://blog.zeit.de/open-data/2012/04/27/land-grabbing-land-matrix

ZEIT ONLINE: Rohstoffhunger – Land Grabbing nimmt weltweit zuhttp://blog.zeit.de/gruenegeschaefte/2012/03/01/rohstoffhunger-landgrabbing-nimmt-weltweit-zu

Welthungerhilfe: Welthunger-Indexhttp://www.welthungerhilfe.de/welthungerindex.html

Welthungerhilfe: Brennpunkt 8 – Land Grabbing http://www.welthungerhilfe.de/ueber-uns/mediathek/artikel.html?tx_rsmmediathek_fe1[article]=239&cHash=701e52ea7de908b58953081ed6897817, (http://tinyurl.com/8wgpbxp)

Welthungerhilfe, Welternährung 2/2012: Für leere Versprechen. Großkonzerne pachten in armen Län-dern fruchtbare Äcker – Getreideproduktion für Biosprithttps://www.welthungerhilfe.de/fileadmin/user_upload/Mediathek/Welternaehrung/WE_2-2012.pdf

Videos zum Einstieg in die Thematik

hr Fernsehen: Land Grabbing – Wettlauf um Ackerland http://www.youtube.com/watch?v=qDbqatxA07A

Friends of the Earth International: Stop land grabbing! Life, land, and justice in Ugandahttp://www.youtube.com/watch?v=17QxF61PVC4

3sat: Land Grabbing – Ackerland in Afrika aufgekauft http://www.youtube.com/watch?v=5kmYCPM1H38

Internetquellen

10/2012 Landraub© DIE ZEIT für die Schule + Welthungerhilfewww.zeit.de/schulangebote + www.welthungerhilfe.de 9

Impressum: Projektleitung: Annika Theuerkauff, Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KGProjektassistenz: Karolin Beilner, Nele Tonn, Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KGDidaktisches Konzept und Arbeitsaufträge: Susanne Patzelt, Wissen beflügelt

FOOD RIGHT NOW ist die neue Bildungsinitiative der Welthungerhilfe und ihrer europäischen Partnerorganisationen. Die Initiative informiert junge Leute über Ursachen und Lösungsansätze von Armut und Hunger und ruft zum Engagement auf. Sie wird von der Europäischen Union unterstützt.

http://www.welthungerhilfe.de/bildungsinitiative.html